DE102022116315A1 - Datenverarbeitungsgerät und Verfahren zum Aktivieren eines Sicherheitsmodus eines Datenverarbeitungsgerätes mit einem Bildschirm - Google Patents

Datenverarbeitungsgerät und Verfahren zum Aktivieren eines Sicherheitsmodus eines Datenverarbeitungsgerätes mit einem Bildschirm Download PDF

Info

Publication number
DE102022116315A1
DE102022116315A1 DE102022116315.6A DE102022116315A DE102022116315A1 DE 102022116315 A1 DE102022116315 A1 DE 102022116315A1 DE 102022116315 A DE102022116315 A DE 102022116315A DE 102022116315 A1 DE102022116315 A1 DE 102022116315A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
screen
data processing
processing device
visibility
opened
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE102022116315.6A
Other languages
English (en)
Inventor
Markus Klippstein
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
SiOptica GmbH
Original Assignee
SiOptica GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by SiOptica GmbH filed Critical SiOptica GmbH
Priority to DE102022116315.6A priority Critical patent/DE102022116315A1/de
Priority to PCT/EP2023/067673 priority patent/WO2024003150A1/de
Publication of DE102022116315A1 publication Critical patent/DE102022116315A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • GPHYSICS
    • G09EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
    • G09GARRANGEMENTS OR CIRCUITS FOR CONTROL OF INDICATING DEVICES USING STATIC MEANS TO PRESENT VARIABLE INFORMATION
    • G09G3/00Control arrangements or circuits, of interest only in connection with visual indicators other than cathode-ray tubes
    • G09G3/20Control arrangements or circuits, of interest only in connection with visual indicators other than cathode-ray tubes for presentation of an assembly of a number of characters, e.g. a page, by composing the assembly by combination of individual elements arranged in a matrix no fixed position being assigned to or needed to be assigned to the individual characters or partial characters
    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06FELECTRIC DIGITAL DATA PROCESSING
    • G06F21/00Security arrangements for protecting computers, components thereof, programs or data against unauthorised activity
    • G06F21/70Protecting specific internal or peripheral components, in which the protection of a component leads to protection of the entire computer
    • G06F21/82Protecting input, output or interconnection devices
    • G06F21/84Protecting input, output or interconnection devices output devices, e.g. displays or monitors
    • GPHYSICS
    • G09EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
    • G09GARRANGEMENTS OR CIRCUITS FOR CONTROL OF INDICATING DEVICES USING STATIC MEANS TO PRESENT VARIABLE INFORMATION
    • G09G2320/00Control of display operating conditions
    • G09G2320/02Improving the quality of display appearance
    • G09G2320/028Improving the quality of display appearance by changing the viewing angle properties, e.g. widening the viewing angle, adapting the viewing angle to the view direction
    • GPHYSICS
    • G09EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
    • G09GARRANGEMENTS OR CIRCUITS FOR CONTROL OF INDICATING DEVICES USING STATIC MEANS TO PRESENT VARIABLE INFORMATION
    • G09G2320/00Control of display operating conditions
    • G09G2320/06Adjustment of display parameters
    • G09G2320/0686Adjustment of display parameters with two or more screen areas displaying information with different brightness or colours
    • GPHYSICS
    • G09EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
    • G09GARRANGEMENTS OR CIRCUITS FOR CONTROL OF INDICATING DEVICES USING STATIC MEANS TO PRESENT VARIABLE INFORMATION
    • G09G2358/00Arrangements for display data security
    • GPHYSICS
    • G09EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
    • G09GARRANGEMENTS OR CIRCUITS FOR CONTROL OF INDICATING DEVICES USING STATIC MEANS TO PRESENT VARIABLE INFORMATION
    • G09G2380/00Specific applications
    • G09G2380/10Automotive applications

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Hardware Design (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Computer Security & Cryptography (AREA)
  • Software Systems (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • User Interface Of Digital Computer (AREA)
  • Digital Computer Display Output (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Aktivieren eines Sicherheitsmodus eines Datenverarbeitungsgerätes mit einem Bildschirm, umfassend die Schritte: Prüfen, ob eine im Datenverarbeitungsgerät geöffnete oder zu öffnende Datei oder ihr Dateiname mindestens ein vorgebbares Schlagwort und/oder ein vorgebbares Sicherheitsmerkmal enthält, Aktivieren des Sicherheitsmodus des Datenverarbeitungsgerätes, wenn der Verfahrensschritt der Prüfung positiv ausfällt, wobei das besagte Aktivieren des Sicherheitsmodus bedeutet, dass mindestens einer der folgenden Schritte ausgeführt wird: Aktivieren eines Audio-Warnsignales, Darstellen einer Warnung auf dem Bildschirm, Dimmen der Helligkeit des Bildschirms, Einschalten einer Warnleuchte am Datenverarbeitungsgerät und/oder am Bildschirm, und/oder Einschalten eines Betriebsmodus des Bildschirms, bei welchem die Sichtbarkeit eingeschränkt ist.Die Erfindung bezieht sich ferner auf ein entsprechendes Datenverarbeitungsgerät.

Description

  • Technisches Gebiet der Erfindung
  • In den letzten Jahren wurden große Fortschritte zur Verbreiterung des Sehwinkels bei LCDs erzielt. Allerdings gibt es oft Situationen, in denen dieser sehr große Sehbereich eines Bildschirms von Nachteil sein kann. Zunehmend werden auch Informationen auf mobilen Geräten wie Notebooks und Tablet-PCs verfügbar, wie Bankdaten oder andere, persönliche Angaben, und sensible Daten. Dementsprechend brauchen die Menschen eine Kontrolle darüber, wer diese sensiblen Daten sehen darf; sie müssen wählen können zwischen einem weiten Betrachtungswinkel - einem öffentlichen Modus -, um Informationen auf ihrem Display mit anderen zu teilen, z.B. beim Betrachten von Urlaubsfotos oder auch für Werbezwecke. Andererseits benötigen sie einen kleinen Betrachtungswinkel - in einem privaten Modus -, wenn sie die Bildinformationen vertraulich behandeln wollen.
  • Allerdings verhalten sich Nutzer oft arglos und vergessen, sich überhaupt eines Sichtschutzes zu bedienen.
  • Eine ähnliche Problemstellung ergibt sich im Fahrzeugbau: Dort darf der Fahrer bei eingeschaltetem Motor nicht durch Bildinhalte, wie etwa digitale Entertainmentprogramme, abgelenkt werden, während der Beifahrer diese jedoch auch während der Fahrt konsumieren möchte. Mithin wird ein Bildschirm benötigt, der zwischen den entsprechenden Darstellungsmodi umschalten kann.
  • Zusatzfolien, die auf Mikro-Lamellen basieren, wurden bereits für mobile Displays eingesetzt, um deren visuellen Datenschutz zu erreichen. Allerdings waren diese Folien nicht schaltbar oder umschaltbar, sie mussten immer erst per Hand aufgelegt und danach wieder entfernt werden. Auch muss man sie separat zum Display transportieren, wenn man sie nicht gerade braucht. Ein wesentlicher Nachteil des Einsatzes solcher Lamellen-Folien ist ferner mit den einhergehenden Lichtverlusten verbunden.
  • Die US 6,765,550 B2 beschreibt einen solchen Sichtschutz durch Mikro-Lamellen. Größter Nachteil ist hier die mechanische Entfernung bzw. der mechanische Anbau des Filters sowie der Lichtverlust im geschützten Modus.
  • In der US 5,993,940 A wird der Einsatz einer Folie beschrieben, die auf ihrer Oberfläche gleichmäßig angeordnete, kleine streifenförmige Prismen hat, um einen privaten Modus, d.h. einen eingeschränkten Sichtmodus mit einem kleinen Betrachtungswinkelbereich, zu erzielen. Entwicklung und Herstellung sind technisch recht aufwendig.
  • In der WO 2012/033583 A1 wird die Umschaltung zwischen freier und eingeschränkter Sicht vermittels der Ansteuerung von Flüssigkristallen zwischen sogenannten „chromonischen“ Schichten erzeugt. Hierbei entsteht ein Lichtverlust und der technische Aufwand ist recht hoch.
  • Die US 2012/0235891 A1 beschreibt ein sehr aufwendiges Backlight - eine Hintergrundbeleuchtung - in einem Bildschirm. Dort kommen gemäß 1 und 15 nicht nur mehrere Lichtleiter zum Einsatz, sondern auch weitere komplexe optische Elemente wie etwa Mikrolinsenelemente 40 und Prismenstrukturen 50, die das Licht von der hinteren Beleuchtung auf dem Weg zur vorderen Beleuchtung umformen. Dies ist teuer und technisch aufwendig umzusetzen und ebenso mit Lichtverlust verbunden. Gemäß der Variante nach 17 in der US 2012/0235891 A1 produzieren beide Lichtquellen 4R und 18 Licht mit einem schmalen Beleuchtungswinkel, wobei das Licht von der hinteren Lichtquelle 18 erst aufwendig in Licht mit einem großen Beleuchtungswinkel umgewandelt wird. Diese komplexe Umwandlung ist - wie weiter oben schon bemerkt - stark helligkeitsmindernd.
  • Gemäß der JP 2007-155783 A werden spezielle, aufwendig zu berechnende und herzustellende optische Oberflächen 19 genutzt, die dann Licht je nach Lichteinfallswinkel in verschiedene schmale oder breite Bereiche ablenken. Diese Strukturen ähneln Fresnel-Linsen. Ferner sind Störflanken vorhanden, die Licht in unerwünschte Richtungen ablenken. Somit bleibt unklar, ob wirklich sinnvolle Lichtverteilungen erreicht werden können.
  • In der US 2013/0308185 A1 wird ein spezieller, mit Stufen ausgebildeter Lichtleiter beschrieben, der Licht auf einer Großfläche in verschiedene Richtungen abstrahlt, je nachdem, aus welcher Richtung er von einer Schmalseite aus beleuchtet wird. Im Zusammenspiel mit einem transmissiven Bildwiedergabeeinheit, z.B. einem LC-Display, kann somit ein zwischen freiem und eingeschränktem Sichtmodus schaltbarer Bildschirm erzeugt werden. Nachteilig ist hierbei u.a., dass der eingeschränkte Sichteffekt entweder nur für links/rechts oder aber für oben/unten, nicht aber für links/rechts/oben/unten gleichzeitig erzeugt werden kann, wie es etwa für bestimmte Zahlungsvorgänge nötig ist.
  • Hinzu kommt, dass auch im eingeschränkten Sichtmodus aus blockierten Einblickwinkeln immer noch ein Restlicht sichtbar ist.
  • Die WO 2015/121398 A1 der Anmelderin beschreibt einen Bildschirm mit zwei Betriebsarten, bei dem für die Umschaltung der Betriebsarten Streupartikel im Volumen des entsprechenden Lichtleiters vorhanden sind. Die dort gewählten Streupartikel aus einem Polymerisat weisen jedoch in der Regel den Nachteil auf, dass Licht aus beiden Großflächen ausgekoppelt wird, wodurch etwa die Hälfte des Nutzlichtes in die falsche Richtung, nämlich zur Hintergrundbeleuchtung hin, abgestrahlt und dort aufgrund des Aufbaus nicht in hinreichendem Umfang recycelt werden kann. Überdies können die im Volumen des Lichtleiters verteilten Streupartikel aus Polymerisat unter Umständen, insbesondere bei höherer Konzentration, zu Streueffekten führen, die den Sichtschutzeffekt in der geschützten Betriebsart vermindern.
  • Den vorgenannten Verfahren und Anordnungen ist in der Regel der Nachteil gemein, dass sie die Sichtschutzeigenschaften nicht automatisch an die Erfordernisse der Anwendung anpassen und auch nicht von selbst beim Aufrufen sensibler Daten den Sichtschutz aktivieren.
  • Beschreibung der Erfindung
  • Die Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Verfahren für ein Datenverarbeitungsgerät sowie ein Datenverarbeitungsgerät mit einem Bildschirm zu beschreiben, welches in möglichst vielen relevanten Fällen selbständig anhand des darzustellenden Dateiinhalts und/oder eines zugehörigen Sicherheitsmerkmals erkennt, wenn ein Sichtschutz nötig ist, und dann ggf. automatisch seine Sichtschutzeigenschaften anpasst. Dies soll mit einfachen Mitteln geschehen, die im System integriert sind und vom Benutzer keinerlei Aktivitäten wie das Drücken eines Umschaltknopfes erfordern.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst von einem Verfahren zum Aktivieren eines Sicherheitsmodus eines Datenverarbeitungsgerätes mit einem Bildschirm, umfassend die Schritte
    • - Prüfen, ob eine im Datenverarbeitungsgerät geöffnete oder zu öffnende Datei oder ihr Dateiname mindestens ein vorgebbares Schlagwort (z.B. ein Wort, wie etwa „Vertraulich“ oder „CONFIDENTIAL“) und/oder ein vorgebbares Sicherheitsmerkmal enthält,
    • - Aktivieren des Sicherheitsmodus des Datenverarbeitungsgerätes, wenn der vorgenannte Verfahrensschritt der Prüfung positiv ausfällt, wobei das besagte Aktivieren des Sicherheitsmodus bedeutet, dass mindestens einer der folgenden Schritte ausgeführt wird:
      • - Aktivieren eines Audio-Warnsignales, (in der Regel temporär)
      • - Darstellen einer Warnung auf dem Bildschirm, (dies kann für die Dauer der Darstellung der entsprechenden Datei oder temporär sein, und die Warnung kann beispielsweise ein überblendeter oder eingeblendeter Text und/oder ein Bild und/oder ein Video sein)
      • - Dimmen der Helligkeit des Bildschirms, (dies führt in der Regel dazu, dass seitliche Einblicke auf den Bildschirm zumindest erschwert werden),
      • - Einschalten einer Warnleuchte (wenn vorhanden) am Datenverarbeitungsgerät und/oder am Bildschirm, und/oder
      • - Einschalten eines Betriebsmodus des Bildschirms, bei welchem die Sichtbarkeit eingeschränkt ist. (Hierbei gilt, dass wenn dieser Betriebsmodus vorher schon eingeschaltet ist, dann bleibt er dies auch.)
  • Die eingeschränkte Sichtbarkeit kann vorteilhaft abhängig vom Einblickwinkel auf den Bildschirm sein. Für den Fall des Einschaltens eines Betriebsmodus des Bildschirms, bei welchem die Sichtbarkeit eingeschränkt ist, würde vorteilhaft eine ungehinderte Sichtbarkeit nur für einen ausgewählten Nutzer, etwa den Hauptnutzer, welcher sich frontal vor dem Bildschirm befindet, bestehen bleiben. Andere Nutzer mit schrägem Einblickwinkel würden aufgrund der eingeschränkten Sichtbarkeit die dargestellten Inhalte nicht oder zumindest nicht uneingeschränkt wahrnehmen können. Die eingeschränkte Sichtbarkeit kann beispielsweise durch Modulation der Helligkeitskurve über definierte Winkelbereiche erzielt werden, so dass aus schrägen Einblickwinkeln die wahrnehmbare Helligkeit stark reduziert ist, was die Sichtbarkeit minimiert.
  • Eine andere Möglichkeit besteht in der Überstrahlung der dargestellten Bildinhalte im Wesentlichen nur in diejenige Einblickwinkel, welche eine eingeschränkte Sichtbarkeit aufweisen sollen.
  • In der Regel gilt für das Verfahren, dass der beschriebene Sicherheitsmodus des Datenverarbeitungsgerätes nicht aktiviert oder nach Aktivierung deaktiviert wird, wenn die besagte Prüfung negativ ausfällt. Dieser Umstand sorgt dafür, dass der beschriebene Sicherheitsmodus normalerweise nicht besteht, wenn keine sensiblen Daten geöffnet bzw. zu öffnen sind.
  • Regelhaft werden die Schritte des Verfahrens wiederkehrend ausgeführt. Es kann bei Erreichen einer Abbruchbedingung abgebrochen werden.
  • Bei dem vorgebbaren Sicherheitsmerkmal kann es sich beispielsweise um eine vorgebbare Bit- oder Byte-Sequenz handeln, insbesondere um einen bestimmten Code, der ASCII-Zeichen beinhaltet. Beispiele hierfür sind das Sicherheitsmerkmal „PGP“, „pgp“ oder auch ein PGP-Schlüssel. Bei Verwendung in einem Fahrzeug kann das Sicherheitsmerkmal auch eine definierbare Zeichenfolge sein, welche einen den Fahrer während der Fahrt störenden Inhalt indiziert, wie etwa einen Film, ein Spiel oder andere Bewegtbilder, die nicht dem Fahrgeschehen zuzuordnen sind. Diese besagte definierbare Zeichenfolge kann sich beispielsweise auch auf eine Dateiendung wie etwa „MPEG“ beziehen oder anderweitig herstellerübergreifend festgelegt sein, um die Erfindung umzusetzen. Andere Ausgestaltungen sind selbstverständlich möglich.
  • Ferner kann das Sicherheitsmerkmal auch indirekt erhalten werden. So kann es etwa aus dem Ergebnis einer Bilderkennung (d.h., von entsprechenden Algorithmen) resultieren, beispielsweise wenn die geöffnete oder zu öffnende Datei einen bestimmten Bildinhalt aufweist, wie etwa ein militärisches Zeichen oder ein militärisches Gerät. In diesem Beispiel würde ein gesonderter Verfahrensschritt der Bilderkennung für die geöffnete oder zu öffnende Datei ausgeführt werden, welcher beim Erkennen vordefinierter Bildinhalte das Sicherheitsmerkmal an den Schritt der Prüfung zurückmeldet.
  • Vorteilhaft wird bei einem vorbeschriebenen Verfahren, in welchem im Sicherheitsmodus der Betriebsmodus des Bildschirms des Datenverarbeitungsgerätes mit eingeschränkter Sichtbarkeit eingeschaltet ist, die eingeschränkte Sichtbarkeit nur auf denjenigen Bereichen des Bildschirms des Datenverarbeitungsgerätes umgesetzt, wo die geöffnete oder zu öffnende Datei oder ihr Dateiname, welche mindestens ein vorgebbares Schlagwort und/oder ein vorgebbares Sicherheitsmerkmal enthält, dargestellt wird. Andere Bereiche auf dem Bildschirm bleiben dann ohne eingeschränkte Sichtbarkeit. Dies kann hinsichtlich der teilweisen Umschaltung des Betriebsmodus beispielsweise unter Nutzung der Lehre der PCT/ EP2021/076471 , PCT/ EP2021/078013 , PCT/ EP2021/058169 (welche hierin als Referenz dienen) jeweils der Anmelderin oder alternativ durch sogenannte Dual-Cell-LCDs umgesetzt werden.
  • Die Aufgabe der Erfindung wird auch gelöst von einem Datenverarbeitungsgerät umfassend mindestens einen Prozessor, Speicherplatz und einen Bildschirm sowie optional einen Lautsprecher und/oder eine Warnleuchte, wobei
    • - der Prozessor, gesteuert von Steuerbefehlen, prüft, ob eine im Speicherplatz des Datenverarbeitungsgerätes geöffnete oder zu öffnende Datei oder ihr Dateiname mindestens ein vorgebbares Schlagwort (z.B. ein Wort, wie etwa „Vertraulich“, „CONFIDENTIAL“ oder „Intern“) und/oder ein vorgebbares Sicherheitsmerkmal enthält,
    • - der Prozessor, gesteuert von Steuerbefehlen, genau dann einen Sicherheitsmodus des Datenverarbeitungsgerätes aktiviert, wenn der vorgenannte Verfahrensschritt der Prüfung positiv ausfällt, indem der Prozessor mindestens einen der folgenden Schritte ausführt und/oder das Datenverarbeitungsgerät derart steuert, dass es einen der folgenden Schritte ausführt:
      • - wenn ein Lautsprecher vorhanden ist: Aktivieren eines Audio-Warnsignales, (in der Regel temporär, zum Beispiel ein typischer Alarmton)
      • - Darstellen einer Warnung auf dem Bildschirm, (dies kann für die Dauer der Darstellung der entsprechenden Datei, oder temporär sein, d.h. für eine festlegbare Zeit wie beispielsweise 5 Sekunden, und die Warnung kann beispielsweise ein überblendeter oder eingeblendeter Text und/oder ein Bild und/oder ein Video sein)
        • - Dimmen der Helligkeit des Bildschirms,
        • - Einschalten einer Warnleuchte (wenn vorhanden) am Datenverarbeitungsgerät und/oder am Bildschirm, und/oder
        • - Einschalten eines Betriebsmodus des Bildschirms, bei welchem die Sichtbarkeit eingeschränkt ist. (Hierbei gilt, dass wenn dieser Betriebsmodus vorher schon eingeschaltet ist, dann bleibt er dies auch.)
  • Das erfindungsgemäße Datenverarbeitungsgerät ist vorteilhaft dazu ausgelegt, das vorbeschriebene erfindungsgemäße Verfahren umzusetzen.
  • Weiterhin gilt vorzugsweise, dass der Sicherheitsmodus des Datenverarbeitungsgerätes durch den Prozessor nicht aktiviert oder nach Aktivierung deaktiviert wird, wenn die besagte Prüfung durch den Prozessor negativ ausfällt.
  • Regelhaft führt der Prozessor die vorgenannten Schritte wiederkehrend aus. Diese Abarbeitung kann bei Erreichen einer Abbruchbedingung abgebrochen werden.
  • Bei dem vorgebbaren Sicherheitsmerkmal kann es sich beispielsweise um eine vorgebbare Bit- oder Byte-Sequenz handeln, z.B. um einen bestimmten Code, der ASCII-Zeichen beinhaltet. Dies kann zum einen durch einen oder mehrere Nutzer und/oder durch das Betriebssystem des Datenverarbeitungsgerätes vorgegeben sein.
  • Ein besonderer Vorteil der Erfindung tritt jedoch zu Tage, wenn das für die Aktivierung des Sicherheitsmodus entscheidende Sicherheitsmerkmal dem Nutzer des Datenverarbeitungsgerätes nicht bekannt ist oder durch diesen zumindest nicht eingegeben werden muss. Vielmehr kann eine auf dem Prozessor abzuarbeitende Applikation den Prozessor bzw. das Datenverarbeitungsgerät steuern, ein bestimmtes Sicherheitsmerkmal für die besagte Applikation von einem Server zu laden, um dann jeweils beim Öffnen einer Datei (oder auch nach Öffnung) die vorbeschriebene Prüfung mit der ggf. folgenden Aktivierung des Sicherheitsmodus durchzuführen.
  • Auf diese Weise können die Programmierer einer bestimmten Applikation sicherstellen, welche Sicherheitsstufe vermittels der Erfindung für bestimmte Applikationen bzw. Dateien gelten.
  • In analoger Weise kann auch mit dem vorgebbaren Schlagwort verfahren werden.
  • Vorzugsweise gilt, dass der Bildschirm des Datenverarbeitungsgerätes über mindestens zwei Betriebsmodi verfügt, wobei in einem ersten Modus die Sichtbarkeit auf den Bildschirm nicht eingeschränkt und in einem zweiten Modus die Sichtbarkeit auf den Bildschirm eingeschränkt ist. Dabei bedeutet eine eingeschränkte Sichtbarkeit vorzugsweise, dass die Erkennbarkeit des Bildschirms optisch mindestens in bestimmten Winkelbereichen deutlich reduziert wird, beispielsweise durch starke Reduktion der wahrnehmbaren Helligkeit für solche Winkelbereiche. Hierbei kann es sich beispielsweise um Winkelbereiche handeln, die in horizontaler Blickrichtung eines oder mehrerer Betrachter außerhalb einer Grenze von ca. +/30° oder +/-45° (gemessen zur Mittelsenkrechten der Bildschirmoberfläche) liegen. Andere Definitionen sind möglich, etwa auch zusätzlich oder ausschließlich in der vertikalen Richtung eines oder mehrerer Betrachter.
  • Ein solcher zwischen Betriebsmodi schaltender Bildschirm kann über eine Hintergrundbeleuchtung verfügen, welche Licht wahlweise mit mindestens zwei verschiedenen wählbaren relativen Leuchtdichteverteilungskurven abstrahlt, wobei die mindestens zwei relativen Leuchtdichteverteilungskurven entlang einer wählbaren -aber zum Bildschirm fest ausgerichteten Richtung- gemessen werden. Diese Betriebsmodi können sich auf die gesamte Bildfläche als auch nur auf auswählbare Teile davon erstrecken.
  • Ferner kann der Bildschirm (zusätzlich oder statt der vorbeschriebenen Hintergrundbeleuchtung) über eine schaltbare optische Komponente verfügen, welche die relative Leuchtdichteverteilungskurve, gemessen entlang einer wählbaren -aber zum Bildschirm fest ausgerichteten Richtung-, wahlweise beeinflussen kann, wobei diese schaltbare optische Komponente mindestens eine der folgenden Komponenten enthält: Flüssigkristalle, elektrochrome Schichten, photochrome Schichten, thermochrome Schichten, elektro- oder magnetophoretische Partikel und/oder Elektrowetting-Tröpfchen.
  • Bespielhaft kann es sich hier um einen Bildschirm handeln, der in Betrachtungsrichtung eines Betrachters vor oder in der Bildwiedergabeeinheit (z.B. ein LCD-Panel mit Hintergrundbeleuchtung und entsprechender Ansteuerung) eine vorstehend genannte schaltbare optische Komponente beinhaltet, welcher ihrerseits umfasst:
    • - ein erstes optisches Element, welches
      • • eine erste Schicht, oder eine erste Schicht und mehrere weitere Schichten enthält,
      • • wobei jede Schicht ein Material mit einer Vielzahl an Licht absorbierenden Übergangsdipolmomenten umfasst,
      • • wobei jedes Übergangsdipolmoment mindestens in einem ersten Zustand mit einer Toleranz von maximal 10° parallel zu einer für das erste optische Element wählbaren ersten Referenzrichtung ausgerichtet ist oder um diese herum fluktuiert,
      • • so dass Licht, welches in das erste optische Element einfällt, in Abhängigkeit von seiner Einfallsrichtung gegenüber den Schichten und seines Polarisationszustandes transmittiert oder mindestens teilweise absorbiert wird,
    • - einen Polarisationsfilter, welcher dem ersten optischen Element in der Einfallsrichtung gesehen vor- oder nachgeordnet ist,
    • - Mittel zur wahlweisen Erzeugung eines ersten elektrischen Feldes oder eines zweiten elektrischen Feldes,
    • - eine zwischen dem ersten optischen Element und dem Polarisationsfilter angeordnete Flüssigkristallschicht, auf welche das erste elektrische Feld oder das zweite elektrische Feld wirkt und die in Abhängigkeit davon den Polarisationszustand von durch sie hindurchdringendem Licht beeinflusst, so dass
    • - in einer ersten Betriebsart B1, in welcher das erste elektrische Feld anliegt, mit einer ersten Unterbetriebsart B1H und einer zweiten Unterbetriebsart B1V, einerseits unpolarisiertes Licht, welches parallel zur ersten Referenzrichtung in den schaltbaren Lichtfilter einfällt, zu mindestens 24% transmittiert und andererseits unpolarisiertes Licht, welches in einem Winkel von mehr als 30° zu der ersten Referenzrichtung in den schaltbaren Lichtfilter einfällt, zu mindestens 85% absorbiert wird, wobei diese Absorption in der ersten Unterbetriebsart B1H ausschließlich entlang einer ersten Referenzrichtung und in der zweiten Unterbetriebsart B1V ausschließlich in einer zur ersten Referenzrichtung senkrechten zweiten Referenzrichtung erfolgt, in einer zweiten Betriebsart B2, in welcher das zweite elektrische Feld anliegt, mit der ersten Unterbetriebsart B1H und der zweiten Unterbetriebsart B1V, einerseits unpolarisiertes Licht, welches parallel zu der ersten Referenzrichtung in den schaltbaren Lichtfilters einfällt, zu mindestens 24% transmittiert und andererseits unpolarisiertes Licht, welches in einem Winkel von mehr als 30° zu der ersten Referenzrichtung in den schaltbaren Lichtfilter einfällt, zu mindestens 85% absorbiert wird, wobei diese Absorption in der ersten Unterbetriebsart B1H ausschließlich in der zweiten Referenzrichtung und in der zweiten Unterbetriebsart B1V ausschließlich in der zur ersten Referenzrichtung senkrechten zweiten Referenzrichtung erfolgt, so dass die Referenzrichtungen der Absorption für jede der beiden Unterbetriebsarten B1H, B1V sich für die erste Betriebsart B1 und die zweite Betriebsart B2 um jeweils 90° unterscheiden.
  • Vorteilhaft kann die schaltbare optische Komponente in mehrere, separat schaltbare Segmente unterteilt sein, so dass eine lokale Umschaltbarkeit zwischen den jeweils möglichen Betriebsarten ermöglicht wird.
  • Dann nämlich ist es möglich, dass die eingeschränkte Sichtbarkeit nur auf denjenigen Bereichen des Bildschirms des Datenverarbeitungsgerätes umgesetzt wird, wo die geöffnete oder zu öffnende Datei oder ihr Dateiname, welche mindestens ein vorgebbares Schlagwort und/oder ein vorgebbares Sicherheitsmerkmal enthält, dargestellt wird. Vorteilhaft bleiben dann andere Bereiche des Bildschirms, auf denen keine geheimhaltungsbedürftigen Informationen dargestellt werden, für andere Nutzer als den Hauptnutzer des Datenverarbeitungsgerätes sichtbar.
  • Der Bildschirm kann anwendungsabhängig auch so konfiguriert werden, dass der Hauptnutzer nicht frontal, sondern schräg vor dem Bildschirm befindlich die Bildinhalte ohne Einschränkung der Sichtbarkeit wahrnehmen kann, selbst wenn der Sicherheitsmodus aktiviert sein sollte.
  • Bei dem Datenverarbeitungsgerät mit Bildschirm kann es sich allgemein um einen stationären PC oder Server mit separatem Bildschirm oder auch mit mehreren Bildschirmen (die jeweils einzeln, in Gruppen oder alle im Sinne der Erfindung ausgelegt sind und entsprechend angesteuert werden), um einen Laptop, ein Notebook, ein Smartphone oder einen Tablet-PC mit integriertem Bildschirm oder um jede andere anwendbare Ausgestaltung handeln.
  • Andere Ausgestaltungen für zwischen Betriebsmodi schaltbare Bildschirmausgestaltungen wurden weiter oben bereits bei der Beschreibung des erfindungsgemäßen Verfahrens genannt. Diese können ebenso für das in Rede stehende Datenverarbeitungsgerät Verwendung finden und werden aus Redundanzgründen hier nicht näher beschrieben.
  • Die vorstehend beschriebene Erfindung findet vorteilhaft Verwendung in Büros, im PKW, sowie bei der Nutzung mobiler Geräte unterwegs oder im öffentlichen Raum.
  • Grundsätzlich bleibt die Leistungsfähigkeit der Erfindung erhalten, wenn die vorbeschriebenen Parameter in bestimmten Grenzen variiert werden.
  • Es versteht sich, dass die vorstehend genannten und die nachstehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in den angegebenen Kombinationen, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung einsetzbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Nachfolgend wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen, die ebenfalls erfindungswesentliche Merkmale offenbaren, noch näher erläutert. Diese Ausführungsbeispiele dienen lediglich der Veranschaulichung und sind nicht als einschränkend auszulegen. Beispielsweise ist eine Beschreibung eines Ausführungsbeispiels mit einer Vielzahl von Elementen oder Komponenten nicht dahingehend auszulegen, dass alle diese Elemente oder Komponenten zur Implementierung notwendig sind. Vielmehr können andere Ausführungsbeispiele auch alternative Elemente und Komponenten, weniger Elemente oder Komponenten oder zusätzliche Elemente oder Komponenten enthalten. Elemente oder Komponenten verschiedener Ausführungsbespiele können miteinander kombiniert werden, sofern nichts anderes angegeben ist. Modifikationen und Abwandlungen, welche für eines der Ausführungsbeispiele beschrieben werden, können auch auf andere Ausführungsbeispiele anwendbar sein. Zur Vermeidung von Wiederholungen werden gleiche oder einander entsprechende Elemente in verschiedenen Figuren mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet und nicht mehrmals erläutert. Es zeigen:
    • 1 ein Flussdiagramm in einer bespielhaften Ausgestaltung des Verfahrens,
    • 2 eine Prinzipskizze zur Draufsicht auf einen Bildschirm eines Datenverarbeitungsgerätes aus mehreren Richtungen, hier mit uneingeschränkter Sichtbarkeit aus allen Betrachtungsrichtungen,
    • 3 eine Prinzipskizze zur Draufsicht auf einen Bildschirm eines Datenverarbeitungsgerätes aus mehreren Richtungen, hier mit eingeschränkter Sichtbarkeit aus seitlichen Betrachtungsrichtungen, sowie
    • 4 eine Prinzipskizze zur Draufsicht auf einen Bildschirm eines Datenverarbeitungsgerätes aus mehreren Richtungen, hier mit eingeschränkter Sichtbarkeit aus seitlichen Betrachtungsrichtungen für ausschließlich einen ausgewählten Bereich des Bildschirms.
  • Ausführliche Beschreibung der Zeichnungen
  • Die Zeichnungen sind nicht maßstabsgetreu und geben lediglich Prinzipdarstellungen wieder.
  • Die 1 zeigt ein Flussdiagramm in einer bespielhaften Ausgestaltung eines Verfahrens zum Aktivieren eines Sicherheitsmodus eines Datenverarbeitungsgerätes mit einem Bildschirm, umfassend die Schritte
    • - Prüfen, ob eine im Datenverarbeitungsgerät geöffnete oder zu öffnende Datei oder ihr Dateiname mindestens ein vorgebbares Schlagwort (z.B. ein Wort, wie etwa „Vertraulich“ oder „CONFIDENTIAL“) und/oder ein vorgebbares Sicherheitsmerkmal enthält,
    • - Aktivieren des Sicherheitsmodus des Datenverarbeitungsgerätes, wenn der vorgenannte Verfahrensschritt der Prüfung positiv ausfällt, wobei das besagte Aktivieren des Sicherheitsmodus bedeutet, dass mindestens einer der folgenden Schritte, welche zeichnerisch nicht dargestellt sind, ausgeführt wird:
      • - Aktivieren eines Audio-Warnsignales, (in der Regel temporär)
      • - Darstellen einer Warnung auf dem Bildschirm, (dies kann für die Dauer der Darstellung der entsprechenden Datei oder temporär sein, und die Warnung kann beispielsweise ein überblendeter oder eingeblendeter Text und/oder ein Bild und/oder ein Video sein)
      • - Dimmen der Helligkeit des Bildschirms, (dies führt in der Regel dazu, dass seitliche Einblicke auf den Bildschirm zumindest erschwert werden),
      • - Einschalten einer Warnleuchte (wenn vorhanden) am Datenverarbeitungsgerät und/oder am Bildschirm, und/oder
      • - Einschalten eines Betriebsmodus des Bildschirms, bei welchem die Sichtbarkeit eingeschränkt ist. (Hierbei gilt, dass wenn dieser Betriebsmodus vorher schon eingeschaltet ist, dann bleibt er dies auch nach erneuter positiver Prüfung.)
  • In der Regel gilt für das Verfahren, dass der beschriebene Sicherheitsmodus des Datenverarbeitungsgerätes nicht aktiviert oder nach Aktivierung deaktiviert wird, wenn die besagte Prüfung negativ ausfällt. Dieser Umstand sorgt dafür, dass der beschriebene Sicherheitsmodus normalerweise nicht besteht, wenn keine sensiblen Daten geöffnet bzw. zu öffnen sind.
  • Regelhaft werden die Schritte des Verfahrens wiederkehrend ausgeführt. Es kann bei Erreichen einer Abbruchbedingung abgebrochen werden. Die Abbruchbedingung kann z.B. das Ausschalten des Datenverarbeitungsgerätes sein.
  • Bei dem vorgebbaren Sicherheitsmerkmal kann es sich beispielsweise um eine vorgebbare Bit- oder Byte-Sequenz handeln, insbesondere um einen bestimmten Code, der ASCII-Zeichen beinhaltet. Beispiele hierfür sind das Sicherheitsmerkmal „PGP“, „pgp“ oder auch ein PGP-Schlüssel. Bei Verwendung in einem Fahrzeug kann das Sicherheitsmerkmal auch eine definierbare Zeichenfolge sein, welche einen den Fahrer während der Fahrt störenden Inhalt indiziert, wie etwa einen Film, ein Spiel oder andere Bewegtbilder, die nicht dem Fahrgeschehen zuzuordnen sind. Andere Ausgestaltungen sind selbstverständlich möglich.
  • Die eingeschränkte Sichtbarkeit kann vorteilhaft abhängig vom Einblickwinkel auf den Bildschirm ausgestaltet sein. Für den Fall des Einschaltens eines Betriebsmodus des Bildschirms, bei welchem die Sichtbarkeit eingeschränkt ist, würde vorteilhaft eine ungehinderte Sichtbarkeit nur für einen ausgewählten Nutzer, etwa den Hauptnutzer, welcher sich z.B. frontal vor dem Bildschirm befindet, bestehen bleiben. Andere Nutzer mit schrägem Einblickwinkel würden aufgrund der eingeschränkten Sichtbarkeit die dargestellten Inhalte nicht oder zumindest nicht uneingeschränkt wahrnehmen können. Die eingeschränkte Sichtbarkeit kann beispielsweise durch Modulation der Helligkeitskurve über definierte Winkelbereiche erzielt werden, so dass aus schrägen Einblickwinkeln die wahrnehmbare Helligkeit stark reduziert ist, was die Sichtbarkeit minimiert.
  • Dazu gibt 2 eine Prinzipskizze zur Draufsicht auf einen Bildschirm eines Datenverarbeitungsgerätes aus mehreren Richtungen, hier mit uneingeschränkter Sichtbarkeit aus allen Betrachtungsrichtungen, wieder. Solange die Prüfung, ob eine im Datenverarbeitungsgerät geöffnete oder zu öffnende Datei oder ihr Dateiname mindestens ein vorgebbares Schlagwort und/oder ein vorgebbares Sicherheitsmerkmal enthält, negativ ausfällt, mithin also der Sicherheitsmodus nicht aktiviert ist, bleibt der hier stilisiert dargestellte Bildschirm aus allen Richtungen (links, frontal, rechts) sichtbar, was durch den lesbaren Schriftzug „Text“ angedeutet ist.
  • Fällt hingegen die besagte Prüfung positiv aus, d.h. der Sicherheitsmodus wird aktiviert, und zwar hier mittels eingeschränkter Sichtbarkeit, ist die Datei (d.h. ihr Inhalt und/oder ihr Titel) mit dem relevanten Schlagwort bzw. Sicherheitsmerkmal nur aus einem eingeschränkten Winkelbereich sichtbar, bevorzugt für einen frontal zum Bildschirm angeordneten Hauptnutzer. Diesen Sachverhalt gibt 3 als Prinzipskizze zur Draufsicht auf einen Bildschirm eines Datenverarbeitungsgerätes aus mehreren Richtungen, hier mit eingeschränkter Sichtbarkeit aus seitlichen Betrachtungsrichtungen, wieder. In der mittleren, frontalen Ansicht ist die Sichtbarkeit gut, wie in 3 angedeutet. Dagegen sind aus schrägen Einblickwinkeln (z.B. unter 30 oder 45 Grad zur Mittelsenkrechten links und rechts) aufgrund der eingeschränkten Sichtbarkeit keine Informationen mehr ablesbar, was hier mit dem schwarzen Bildinhalt angedeutet ist.
  • Ferner zeigt 4 eine Prinzipskizze zur Draufsicht auf einen Bildschirm eines Datenverarbeitungsgerätes aus mehreren Richtungen, hier mit eingeschränkter Sichtbarkeit aus seitlichen Betrachtungsrichtungen für ausschließlich einen ausgewählten Bereich des Bildschirms. Vorteilhaft wird nämlich bei einem vorbeschriebenen Verfahren, in welchem im Sicherheitsmodus der Betriebsmodus des Bildschirms des Datenverarbeitungsgerätes mit eingeschränkter Sichtbarkeit eingeschaltet ist, die eingeschränkte Sichtbarkeit nur auf denjenigen Bereichen des Bildschirms des Datenverarbeitungsgerätes umgesetzt, wo die geöffnete oder zu öffnende Datei oder ihr Dateiname, welche mindestens ein vorgebbares Schlagwort und/oder ein vorgebbares Sicherheitsmerkmal enthält, dargestellt wird. In 4 ist dies angedeutet durch den Bildschirmteilbereich, der in frontaler Ansicht lesbar („Datei mit Schlagwort oder Sicherheitsmerkmal“), jedoch aus seitlichen Einblickwinkeln links und rechts schwarz dargestellt ist. Andere Bereiche auf dem Bildschirm bleiben dann ohne eingeschränkte Sichtbarkeit, was hier mit dem Schriftzug „Text“ angedeutet ist. Dies kann hinsichtlich der teilweisen Umschaltung des Betriebsmodus beispielsweise unter Nutzung der Lehre der PCT/ EP2021/076471 , PCT/ EP2021/078013 , PCT/ EP2021/058169 (welche hierin als Referenz dienen) jeweils der Anmelderin oder alternativ durch sogenannte Dual-Cell-LCDs umgesetzt werden.
  • Die Zeichnungen 1 bis 4 können auch zur Erläuterung eines Datenverarbeitungsgerätes herangezogen werden. Ein solches Datenverarbeitungsgerät umfasst mindestens einen Prozessor, Speicherplatz und einen Bildschirm sowie optional einen Lautsprecher und/oder eine Warnleuchte, wobei
    • - der Prozessor, gesteuert von Steuerbefehlen, prüft, ob eine im Speicherplatz des Datenverarbeitungsgerätes geöffnete oder zu öffnende Datei oder ihr Dateiname mindestens ein vorgebbares Schlagwort (z.B. ein Wort, wie etwa „Vertraulich“, „CONFIDENTIAL“ oder „Intern“) und/oder ein vorgebbares Sicherheitsmerkmal enthält,
    • - der Prozessor, gesteuert von Steuerbefehlen, genau dann einen Sicherheitsmodus des Datenverarbeitungsgerätes aktiviert, wenn der vorgenannte Verfahrensschritt der Prüfung positiv ausfällt, indem der Prozessor mindestens einen der folgenden Schritte ausführt und/oder das Datenverarbeitungsgerät derart steuert, dass es einen der folgenden Schritte ausführt:
      • - wenn ein Lautsprecher vorhanden ist: Aktivieren eines Audio-Warnsignales, (in der Regel temporär, zum Beispiel ein typischer Alarmton)
      • - Darstellen einer Warnung auf dem Bildschirm, (dies kann für die Dauer der Darstellung der entsprechenden Datei, oder temporär sein, d.h. für eine festlegbare Zeit wie beispielsweise 5 Sekunden, und die Warnung kann beispielsweise ein überblendeter oder eingeblendeter Text und/oder ein Bild und/oder ein Video sein)
        • - Dimmen der Helligkeit des Bildschirms,
        • - Einschalten einer Warnleuchte (wenn vorhanden) am Datenverarbeitungsgerät und/oder am Bildschirm, und/oder
        • - Einschalten eines Betriebsmodus des Bildschirms, bei welchem die Sichtbarkeit eingeschränkt ist. (Hierbei gilt, dass wenn dieser Betriebsmodus vorher schon eingeschaltet ist, dann bleibt er dies auch.)
  • Regelhaft führt der Prozessor die vorgenannten Schritte wiederkehrend aus. Diese Abarbeitung kann bei Erreichen einer Abbruchbedingung abgebrochen werden.
  • 1 gibt ein mögliches Flussdiagramm für (unter anderem) auf dem Prozessor laufende Steuerbefehle wieder.
  • Weiterhin gilt vorzugsweise, dass der Sicherheitsmodus des Datenverarbeitungsgerätes durch den Prozessor nicht aktiviert oder nach Aktivierung deaktiviert wird, wenn die besagte Prüfung durch den Prozessor negativ ausfällt.
  • Bei dem vorgebbaren Sicherheitsmerkmal kann es sich beispielsweise um eine vorgebbare Bit- oder Byte-Sequenz handeln, z.B. um einen bestimmten Code, der ASCII-Zeichen beinhaltet.
  • Die eingeschränkte Sichtbarkeit kann vorteilhaft abhängig vom Einblickwinkel auf den Bildschirm ausgestaltet sein. Für den Fall des Einschaltens eines Betriebsmodus des Bildschirms, bei welchem die Sichtbarkeit eingeschränkt ist, würde vorteilhaft eine ungehinderte Sichtbarkeit nur für einen ausgewählten Nutzer, etwa den Hauptnutzer, welcher sich z.B. frontal vor dem Bildschirm befindet, bestehen bleiben. Andere Nutzer mit schrägem Einblickwinkel würden aufgrund der eingeschränkten Sichtbarkeit die dargestellten Inhalte nicht oder zumindest nicht uneingeschränkt wahrnehmen können. Die eingeschränkte Sichtbarkeit kann beispielsweise durch Modulation der Helligkeitskurve über definierte Winkelbereiche erzielt werden, so dass aus schrägen Einblickwinkeln die wahrnehmbare Helligkeit stark reduziert ist, was die Sichtbarkeit minimiert.
  • Dazu gibt 2 eine Prinzipskizze zur Draufsicht auf einen Bildschirm eines Datenverarbeitungsgerätes aus mehreren Richtungen, hier mit uneingeschränkter Sichtbarkeit aus allen Betrachtungsrichtungen, wieder. Solange die Prüfung, ob eine im Datenverarbeitungsgerät geöffnete oder zu öffnende Datei oder ihr Dateiname mindestens ein vorgebbares Schlagwort und/oder ein vorgebbares Sicherheitsmerkmal enthält, negativ ausfällt, mithin also der Sicherheitsmodus nicht aktiviert ist, bleibt der hier stilisiert dargestellte Bildschirm aus allen Richtungen (links, frontal, rechts) sichtbar, was durch den lesbaren Schriftzug „Text“ angedeutet ist.
  • Fällt hingegen die besagte Prüfung positiv aus, d.h. der Sicherheitsmodus wird aktiviert, und zwar hier mittels eingeschränkter Sichtbarkeit, ist die Datei (d.h. ihr Inhalt und/oder ihr Titel) mit dem relevanten Schlagwort bzw. Sicherheitsmerkmal nur aus einem eingeschränkten Winkelbereich sichtbar, bevorzugt für einen frontal zum Bildschirm angeordneten Hauptnutzer. Diesen Sachverhalt gibt 3 als Prinzipskizze zur Draufsicht auf einen Bildschirm eines Datenverarbeitungsgerätes aus mehreren Richtungen, hier mit eingeschränkter Sichtbarkeit aus seitlichen Betrachtungsrichtungen, wieder. In der mittleren, frontalen Ansicht ist die Sichtbarkeit gut, wie in 3 angedeutet. Dagegen sind aus schrägen Einblickwinkel (z.B. unter 30 oder 45 Grad zu Mittelsenkrechte links und rechts) aufgrund der eingeschränkten Sichtbarkeit keine Informationen mehr ablesbar, was hier mit dem schwarzen Bildinhalt angedeutet ist.
  • Ein solcher zwischen Betriebsmodi schaltender Bildschirm kann über eine Hintergrundbeleuchtung verfügen, welche Licht wahlweise mit mindestens zwei verschiedenen wählbaren relativen Leuchtdichteverteilungskurven abstrahlt, wobei die mindestens zwei relativen Leuchtdichteverteilungskurven entlang einer wählbaren -aber zum Bildschirm fest ausgerichteten Richtung- gemessen werden. Diese Betriebsmodi können sich auf die gesamte Bildfläche als auch nur auf auswählbare Teile davon erstrecken.
  • Ferner kann der Bildschirm (zusätzlich oder statt der vorbeschriebenen Hintergrundbeleuchtung) über eine schaltbare optische Komponente verfügen, welche die relative Leuchtdichteverteilungskurve, gemessen entlang einer wählbaren -aber zum Bildschirm fest ausgerichteten Richtung-, wahlweise beeinflussen kann, wobei diese schaltbare optische Komponente mindestens eine der folgenden Komponenten enthält: Flüssigkristalle, elektrochrome Schichten, photochrome Schichten, thermochrome Schichten, elektro- oder magnetophoretische Partikel und/oder Elektrowetting-Tröpfchen.
  • Ferner zeigt 4 eine Prinzipskizze zur Draufsicht auf einen Bildschirm eines Datenverarbeitungsgerätes aus mehreren Richtungen, hier mit eingeschränkter Sichtbarkeit aus seitlichen Betrachtungsrichtungen für ausschließlich einen ausgewählten Bereich des Bildschirms. Vorteilhaft wird nämlich bei einem vorbeschriebenen Verfahren, in welchem im Sicherheitsmodus der Betriebsmodus des Bildschirms des Datenverarbeitungsgerätes mit eingeschränkter Sichtbarkeit eingeschaltet ist, die eingeschränkte Sichtbarkeit nur auf denjenigen Bereichen des Bildschirms des Datenverarbeitungsgerätes umgesetzt, wo die geöffnete oder zu öffnende Datei oder ihr Dateiname, welche mindestens ein vorgebbares Schlagwort und/oder ein vorgebbares Sicherheitsmerkmal enthält, dargestellt wird. In 4 ist dies angedeutet durch den Bildschirmteilbereich, der in frontaler Ansicht lesbar („Datei mit Schlagwort oder Sicherheitsmerkmal“), jedoch aus seitlichen Einblickwinkeln links und rechts schwarz dargestellt ist. Andere Bereiche auf dem Bildschirm bleiben dann ohne eingeschränkte Sichtbarkeit, was hier mit dem Schriftzug „Text“ angedeutet ist. Dies kann hinsichtlich der teilweisen Umschaltung des Betriebsmodus beispielsweise unter Nutzung der Lehre der PCT/ EP2021/076471 , PCT/ EP2021/078013 , PCT/ EP2021/058169 (welche hierin als Referenz dienen) jeweils der Anmelderin oder alternativ durch sogenannte Dual-Cell-LCDs umgesetzt werden.
  • Bei dem Datenverarbeitungsgerät mit Bildschirm kann es sich z.B. um einen Laptop handeln.
  • Die vorstehend beschriebene Erfindung findet vorteilhaft Verwendung in Büros, im PKW, sowie bei der Nutzung mobiler Geräte unterwegs oder im öffentlichen Raum.
  • Die Aufgabe der Erfindung wurde gelöst: Es wurde ein Verfahren für ein Datenverarbeitungsgerät sowie ein Datenverarbeitungsgerät mit einem Bildschirm beschrieben, welches in relevanten Fällen selbständig anhand des darzustellenden Dateiinhalts und/oder eines zugehörigen Sicherheitsmerkmals erkennt, wenn ein Sichtschutz nötig ist, und dann entsprechend automatisch seine Sichtschutzeigenschaften anpasst. Dies geschieht mit einfachen Mitteln, die im System integriert sind und vom Benutzer keinerlei Aktivitäten wie das Drücken eines Umschaltknopfes erfordern.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • US 6765550 B2 [0005]
    • US 5993940 A [0006]
    • WO 2012033583 A1 [0007]
    • US 20120235891 A1 [0008]
    • JP 2007155783 A [0009]
    • US 20130308185 A1 [0010]
    • WO 2015121398 A1 [0012]
    • EP 2021076471 [0022, 0052, 0063]
    • EP 2021078013 [0022, 0052, 0063]
    • EP 2021058169 [0022, 0052, 0063]

Claims (11)

  1. Verfahren zum Aktivieren eines Sicherheitsmodus eines Datenverarbeitungsgerätes mit einem Bildschirm, umfassend die Schritte - Prüfen, ob eine im Datenverarbeitungsgerät geöffnete oder zu öffnende Datei oder ihr Dateiname mindestens ein vorgebbares Schlagwort und/oder ein vorgebbares Sicherheitsmerkmal enthält, - Aktivieren des Sicherheitsmodus des Datenverarbeitungsgerätes, wenn der Verfahrensschritt der Prüfung positiv ausfällt, wobei das besagte Aktivieren des Sicherheitsmodus bedeutet, dass mindestens einer der folgenden Schritte ausgeführt wird: - Aktivieren eines Audio-Warnsignales, - Darstellen einer Warnung auf dem Bildschirm, - Dimmen der Helligkeit des Bildschirms, - Einschalten einer Warnleuchte am Datenverarbeitungsgerät und/oder am Bildschirm, und/oder - Einschalten eines Betriebsmodus des Bildschirms, bei welchem die Sichtbarkeit eingeschränkt ist.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Sicherheitsmodus des Datenverarbeitungsgerätes nicht aktiviert oder nach Aktivierung deaktiviert wird, wenn die besagte Prüfung negativ ausfällt.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das vorgebbare Sicherheitsmerkmal eine vorgebbare Bit- oder Byte-Sequenz ist.
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei im Sicherheitsmodus der Betriebsmodus des Bildschirms des Datenverarbeitungsgerätes mit eingeschränkter Sichtbarkeit eingeschaltet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die eingeschränkte Sichtbarkeit nur auf denjenigen Bereichen des Bildschirms des Datenverarbeitungsgerätes umgesetzt wird, wo die geöffnete oder zu öffnende Datei oder ihr Dateiname, welche mindestens ein vorgebbares Schlagwort und/oder ein vorgebbares Sicherheitsmerkmal enthält, dargestellt wird.
  5. Datenverarbeitungsgerät umfassend mindestens einen Prozessor, Speicherplatz und einen Bildschirm sowie optional einen Lautsprecher und/oder eine Warnleuchte, wobei - der Prozessor, gesteuert von Steuerbefehlen, prüft, ob eine im Speicherplatz des Datenverarbeitungsgerätes geöffnete oder zu öffnende Datei oder ihr Dateiname mindestens ein vorgebbares Schlagwort und/oder ein vorgebbares Sicherheitsmerkmal enthält, - der Prozessor, gesteuert von Steuerbefehlen, genau dann einen Sicherheitsmodus des Datenverarbeitungsgerätes aktiviert, wenn der Verfahrensschritt der Prüfung positiv ausfällt, indem der Prozessor mindestens einen der folgenden Schritte ausführt und/oder das Datenverarbeitungsgerät derart steuert, dass es einen der folgenden Schritte ausführt: - wenn ein Lautsprecher vorhanden ist: Aktivieren eines Audio-Warnsignales, - Darstellen einer Warnung auf dem Bildschirm, - Dimmen der Helligkeit des Bildschirms, - Einschalten einer Warnleuchte am Datenverarbeitungsgerät und/oder am Bildschirm, und/oder - Einschalten eines Betriebsmodus des Bildschirms, bei welchem die Sichtbarkeit eingeschränkt ist.
  6. Datenverarbeitungsgerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Sicherheitsmodus des Datenverarbeitungsgerätes durch den Prozessor nicht aktiviert oder nach Aktivierung deaktiviert wird, wenn die besagte Prüfung durch den Prozessor negativ ausfällt.
  7. Datenverarbeitungsgerät nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass das vorgebbares Sicherheitsmerkmal eine vorgebbare Bit- oder Byte-Sequenz ist.
  8. Datenverarbeitungsgerät nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Bildschirm über mindestens zwei Betriebsmodi verfügt, wobei in einem ersten Modus die Sichtbarkeit auf den Bildschirm nicht eingeschränkt und in einem zweiten Modus die Sichtbarkeit auf den Bildschirm eingeschränkt ist.
  9. Datenverarbeitungsgerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass dessen Bildschirm über eine Hintergrundbeleuchtung verfügt, welche Licht wahlweise mit mindestens zwei verschiedenen wählbaren relativen Leuchtdichteverteilungskurven abstrahlt, wobei die mindestens zwei relativen Leuchtdichteverteilungskurven entlang einer wählbaren -aber zum Bildschirm fest ausgerichteten Richtung- gemessen werden.
  10. Datenverarbeitungsgerät nach einem der Ansprüche 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass dessen Bildschirm über eine schaltbare optische Komponente verfügt, welche die relative Leuchtdichteverteilungskurve, gemessen entlang einer wählbaren -aber zum Bildschirm fest ausgerichteten Richtung-, wahlweise beeinflussen kann, wobei diese schaltbare optische Komponente mindestens eine der folgenden Komponenten enthält: Flüssigkristalle, elektrochrome Schichten, photochrome Schichten, thermochrome Schichten, elektro- oder magnetophoretische Partikel und/oder Elektrowetting-Tröpfchen.
  11. Datenverarbeitungsgerät nach einem der Ansprüche 8 bis 10, wobei im Sicherheitsmodus der Betriebsmodus des Bildschirms des Datenverarbeitungsgerätes mit eingeschränkter Sichtbarkeit eingeschaltet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die eingeschränkte Sichtbarkeit nur auf denjenigen Bereichen des Bildschirms des Datenverarbeitungsgerätes umgesetzt wird, wo die geöffnete oder zu öffnende Datei oder ihr Dateiname, welche mindestens ein vorgebbares Schlagwort und/oder ein vorgebbares Sicherheitsmerkmal enthält, dargestellt wird.
DE102022116315.6A 2022-06-30 2022-06-30 Datenverarbeitungsgerät und Verfahren zum Aktivieren eines Sicherheitsmodus eines Datenverarbeitungsgerätes mit einem Bildschirm Pending DE102022116315A1 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102022116315.6A DE102022116315A1 (de) 2022-06-30 2022-06-30 Datenverarbeitungsgerät und Verfahren zum Aktivieren eines Sicherheitsmodus eines Datenverarbeitungsgerätes mit einem Bildschirm
PCT/EP2023/067673 WO2024003150A1 (de) 2022-06-30 2023-06-28 Datenverarbeitungsgerät und verfahren zum aktivieren eines sicherheitsmodus eines datenverarbeitungsgerätes mit einem bildschirm

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102022116315.6A DE102022116315A1 (de) 2022-06-30 2022-06-30 Datenverarbeitungsgerät und Verfahren zum Aktivieren eines Sicherheitsmodus eines Datenverarbeitungsgerätes mit einem Bildschirm

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102022116315A1 true DE102022116315A1 (de) 2024-01-04

Family

ID=87074694

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102022116315.6A Pending DE102022116315A1 (de) 2022-06-30 2022-06-30 Datenverarbeitungsgerät und Verfahren zum Aktivieren eines Sicherheitsmodus eines Datenverarbeitungsgerätes mit einem Bildschirm

Country Status (2)

Country Link
DE (1) DE102022116315A1 (de)
WO (1) WO2024003150A1 (de)

Citations (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5993940A (en) 1994-06-21 1999-11-30 3M Innovative Properties Company Composite used for light control of privacy
US6765550B2 (en) 2001-04-27 2004-07-20 International Business Machines Corporation Privacy filter apparatus for a notebook computer display
JP2007155783A (ja) 2005-11-30 2007-06-21 Casio Comput Co Ltd 液晶表示装置
WO2012033583A1 (en) 2010-09-09 2012-03-15 3M Innovative Properties Company Switchable privacy filter
US20120235891A1 (en) 2009-12-02 2012-09-20 Rena Nishitani Liquid crystal display device
US20130308185A1 (en) 2012-05-18 2013-11-21 Reald Inc. Polarization recovery in a directional display device
WO2015121398A1 (de) 2014-02-17 2015-08-20 Sioptica Gmbh Schaltbare beleuchtungseinrichtung und deren verwendung

Family Cites Families (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN108563078B (zh) * 2018-01-24 2021-08-17 昆山龙腾光电股份有限公司 液晶显示装置及驱动方法
WO2020072643A1 (en) * 2018-10-03 2020-04-09 Reald Spark, Llc Privacy display control apparatus

Patent Citations (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5993940A (en) 1994-06-21 1999-11-30 3M Innovative Properties Company Composite used for light control of privacy
US6765550B2 (en) 2001-04-27 2004-07-20 International Business Machines Corporation Privacy filter apparatus for a notebook computer display
JP2007155783A (ja) 2005-11-30 2007-06-21 Casio Comput Co Ltd 液晶表示装置
US20120235891A1 (en) 2009-12-02 2012-09-20 Rena Nishitani Liquid crystal display device
WO2012033583A1 (en) 2010-09-09 2012-03-15 3M Innovative Properties Company Switchable privacy filter
US20130308185A1 (en) 2012-05-18 2013-11-21 Reald Inc. Polarization recovery in a directional display device
WO2015121398A1 (de) 2014-02-17 2015-08-20 Sioptica Gmbh Schaltbare beleuchtungseinrichtung und deren verwendung

Also Published As

Publication number Publication date
WO2024003150A1 (de) 2024-01-04

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP3552056B1 (de) Bildschirm für einen freien und einen eingeschränkten sichtmodus und verwendung desselben
EP3350650B1 (de) Verfahren und anordnung zur sicheren darstellung von information
DE102019006022B3 (de) Optisches Element mit variabler Transmission und Bildschirm mit einem solchen optischen Element
DE102022102390B3 (de) Bildschirm mit veränderbarer relativer Leuchtdichteverteilungskurve
EP3090309A1 (de) Schaltbare beleuchtungseinrichtung und deren verwendung
DE102019006339A1 (de) Verfahren und Anordnung zur Verstärkung des Sichtschutzeffektes eines Bildschirms
WO2019001756A1 (de) Bildschrirm fuer einen freien und einen eingeschraenkten sichtmodus
EP3803840A1 (de) Verfahren zur manipulation von bilddaten für einen bildschirm
EP3347764A1 (de) Bildschirm fuer einen freien und einen eingeschraenkten sichtmodus
DE102016004842B4 (de) Bildschirm und Verfahren für einen freien und einen eingeschränkten Sichtmodus sowie Verwendung eines solchen Bildschirms
DE102020000347A1 (de) Verfahren und Bildschirm zur Darstellung von Bildinhalten in mindestens zwei Betriebsarten
DE102020006110B3 (de) Schaltbarer Lichtfilter mit variabler Transmission und Bildschirm mit einem solchen schaltbaren Lichtfilter und Verwendung eines solchen Bildschirms
DE102020008013B3 (de) Optisches Element mit variabler Transmission und Bildschirm mit einem solchen optischen Element
DE102020002797B3 (de) Optisches Element mit veränderbarer winkelabhängiger Transmission und Bildschirm mit einem solchen optischen Element
DE102020001232B3 (de) Beleuchtungseinrichtung für einen Bildschirm für einen freien und einen eingeschränkten Sichtmodus sowie Bildschirm mit derselben
DE102015016134B3 (de) Bildschirm und Verfahren für einen freien und einen eingeschränkten Sichtmodus
DE102022116315A1 (de) Datenverarbeitungsgerät und Verfahren zum Aktivieren eines Sicherheitsmodus eines Datenverarbeitungsgerätes mit einem Bildschirm
DE102019218286A1 (de) Anzeigeanordnung und Fahrzeug mit einer solchen Anzeigeanordnung
WO2022069397A1 (de) Schaltbarer lichtfilter und seine verwendung
DE102021110645B4 (de) Bildschirm für einen freien und einen eingeschränkten Sichtmodus und Verwendung eines solchen Bildschirms
DE102020003265B3 (de) Optisches Element mit variabler Transmission und Bildschirm mit einem solchen optischen Element
DE102023110269B3 (de) Schaltbarer Lichtfilter, Beleuchtungseinrichtung und Bildschirm
DE102020002513B3 (de) Beleuchtungseinrichtung mit mindestens zwei Betriebsarten
DE102022134518B3 (de) Optisches Element, Verfahren zu seiner Herstellung sowie Beleuchtungseinrichtung
DE102021105595B3 (de) Beleuchtungseinrichtung für einen Bildschirm mit mindestens zwei Betriebsarten, Anordnung mit Beleuchtungseinrichtung und Verwendung dieser

Legal Events

Date Code Title Description
R012 Request for examination validly filed
R016 Response to examination communication