DE102022115403B3 - Anordnung einer Schutzplatte in einem Unterbodenbereich eines Sonderschutzkraftwagens - Google Patents

Anordnung einer Schutzplatte in einem Unterbodenbereich eines Sonderschutzkraftwagens Download PDF

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D25/00Superstructure or monocoque structure sub-units; Parts or details thereof not otherwise provided for
    • B62D25/20Floors or bottom sub-units
    • B62D25/2072Floor protection, e.g. from corrosion or scratching
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60KARRANGEMENT OR MOUNTING OF PROPULSION UNITS OR OF TRANSMISSIONS IN VEHICLES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PLURAL DIVERSE PRIME-MOVERS IN VEHICLES; AUXILIARY DRIVES FOR VEHICLES; INSTRUMENTATION OR DASHBOARDS FOR VEHICLES; ARRANGEMENTS IN CONNECTION WITH COOLING, AIR INTAKE, GAS EXHAUST OR FUEL SUPPLY OF PROPULSION UNITS IN VEHICLES
    • B60K1/00Arrangement or mounting of electrical propulsion units
    • B60K1/04Arrangement or mounting of electrical propulsion units of the electric storage means for propulsion

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Anordnung (1) einer Schutzplatte (2) in einem Unterbodenbereich (3) eines Sonderschutzkraftwagens (4), mittels welcher der Sonderschutzkraftwagen (4) im Unterbodenbereich (3) vor einer Ansprengung (6), einem Beschuss oder dergleichen geschützt ist, wobei zumindest ein Teilbereich (11) der Schutzplatte (2) eine Krümmung (12) aufweist, welche durch eine Spannkraft (13) einer an der Schutzplatte (2) angreifenden Spanneinrichtung (14) bewirkt ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Anordnung einer Schutzplatte in einem Unterbodenbereich eines Sonderschutzkraftwagens gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
  • Die DE 10 2014 108 160 A1 offenbart eine Unterbodeneinheit zur Versteifung einer Kraftfahrzeugkarosserie eines Kraftwagens, insbesondere zwischen einer Vorderachse und einer Hinterachse, mit einem mit der Kraftfahrzeugkarosserie verbindbaren Bodenkörper zum Abtragen von statischen und/oder dynamischen Lasten der Kraftfahrzeugkarosserie, wobei der Bodenkörper eine im Wesentlichen nach oben weisende Oberseite zum Tragen von Batteriezelleneinheiten zur Ausbildung einer Traktionsbatterie zum rein elektrischen Antrieb des Kraftfahrzeugs und der Bodenkörper mindestens einen Kühlkanal zur Kühlung der Oberseite aufweist.
  • Zudem offenbart die EP 1 574 812 A1 eine Minen-Schutzvorrichtung für ein Landfahrzeug. Ferner ist aus der GB 2 466 906 A ein Explosionsresistent gepanzertes Landfahrzeug als bekannt zu entnehmen. Außerdem ist in der DE 10 2009 053 349 B4 ein dreidimensional geformtes Bauteil zur Panzerung eines Kraftfahrzeugs offenbart.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Anordnung einer Schutzplatte in einem Unterbodenbereich eines Sonderschutzkraftwagens zu schaffen, sodass der Sonderschutzkraftwagen in dem Unterbodenbereich besonders vorteilhaft vor Beschädigungen und Deformationen geschützt werden kann.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Anordnung einer Schutzplatte in einem Unterbodenbereich eines Sonderschutzkraftwagens mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Patentansprüche und der Beschreibung.
  • Die Erfindung betrifft eine Anordnung einer Schutzplatte in einem Unterbodenbereich eines Sonderschutzkraftwagens. Der Sonderschutzkraftwagen ist vorzugsweise als Personenkraftwagen beziehungsweise als Sonderschutzpersonenkraftwagen ausgebildet.
  • Unter dem Sonderschutzkraftwagen kann insbesondere ein Sonderschutzfahrzeug verstanden werden. Der Sonderschutzkraftwagen beziehungsweise das Sonderschutzfahrzeug weist vorzugsweise wenigstens eine integrierte Panzerung auf, um Insassen oder Ladung des Sonderschutzkraftwagens vor äußeren Angriffen, insbesondere besonders sicher, zu schützen. Somit kann das Sonderschutzfahrzeug insbesondere als Sicherheitsfahrzeug bezeichnet werden. Vorzugsweise weist die Schutzplatte die Panzerung auf. Somit ist die integrierte Panzerung des Sonderschutzkraftwagens beispielsweise zumindest teilweise durch die Schutzplatte gebildet. Der Sonderschutzkraftwagen kann separat von der Schutzplatte ausgebildete, weitere Schutzelemente, insbesondere Panzerungselemente, aufweisen. Der Sonderschutzkraftwagen kann insbesondere als gepanzerter Kraftwagen, insbesondere gepanzerter Personenkraftwagen, bezeichnet werden.
  • Bei dem Sonderschutzkraftwagen handelt es sich vorzugsweise um einen elektrisch antreibbaren Kraftwagen. Dies bedeutet, dass der Sonderschutzkraftwagen vorzugsweise wenigstens eine elektrische Maschine aufweist, mittels welcher der Sonderschutzkraftwagen, insbesondere rein elektrisch, antreibbar ist. Somit handelt es sich bei dem Sonderschutzkraftwagen beispielsweise um ein batterieelektrisches Fahrzeug oder um ein Hybridfahrzeug.
  • Der Unterbodenbereich des Sonderschutzkraftwagens kann insbesondere als Unterflurbereich bezeichnet werden. Unter dem Unterbodenbereich kann bezogen auf eine Fahrzeughochrichtung des Sonderschutzkraftwagens insbesondere ein unterer Bereich des Sonderschutzkraftwagens verstanden werden. Beispielsweise ist der Unterbodenbereich ein Teilbereich des Sonderschutzkraftwagens, wobei der Teilbereich in Fahrzeughochrichtung des Sonderschutzkraftwagens unter einem Bodenelement, beispielsweise einem Hauptboden, einer Karosserie des Sonderschutzkraftwagens angeordnet ist. Unter der Karosserie kann insbesondere eine selbsttragende Karosserie des Sonderschutzkraftwagens verstanden werden. Die Schutzplatte kann insbesondere als Bodenschutzplatte bezeichnet werden.
  • Mittels der Anordnung beziehungsweise mittels der Schutzplatte ist der Sonderschutzkraftwagen in dem Unterbodenbereich vor einer Ansprengung, einem Beschuss oder dergleichen geschützt. Mit anderen Worten ausgedrückt ist die Schutzplatte zum Schutz wenigstens einer dahinter, insbesondere bezogen auf die Fahrzeughochrichtung oberhalb der Schutzplatte angeordneten Komponente des Sonderschutzkraftwagens ausgebildet beziehungsweise vorgesehen. Unter der Ansprengung kann insbesondere eine, beispielsweise durch Sprengstoff, bewirkte Explosion beziehungsweise Sprengung verstanden werden. Beispielsweise handelt es sich bei der Ansprengung um eine durch eine Handgranate bewirkte beziehungsweise verursachte Explosion. Somit kann der Unterbodenbereich des Sonderschutzkraftwagens, insbesondere die Komponente, mittels der Schutzplatte vor einer im Bereich des Sonderschutzkraftwagens, insbesondere bezogen auf die Fahrzeughochrichtung unter dem Sonderschutzkraftwagen, detonierenden Handgranate geschützt werden. Unter dem Beschuss kann insbesondere ein Beschuss des Sonderschutzkraftwagens, insbesondere des Unterbodenbereichs, mit einer Schusswaffe verstanden werden.
  • Um den Unterbodenbereich des Sonderschutzkraftwagens besonders vorteilhaft, insbesondere besonders sicher, vor Beschädigungen und Deformationen schützen zu können, ist es erfindungsgemäß vorgesehen, dass zumindest ein Teilbereich der Schutzplatte eine Krümmung aufweist, welche durch eine Spannkraft wenigstens einer an der Schutzplatte, insbesondere direkt, angreifenden, insbesondere separat von der Schutzplatte ausgebildeten, Spanneinrichtung bewirkt ist. Mit anderen Worten ausgedrückt ist die Krümmung zumindest des Teilbereichs der Schutzplatte durch die wenigstens eine an der Schutzplatte, insbesondere direkt, angeordnete und insbesondere die Schutzplatte mit einer Vorspannung beaufschlagenden, Spanneinrichtung bewirkt. Dies bedeutet insbesondere, dass die Schutzplatte mittels der Spanneinrichtung unter, insbesondere mechanische, Spannung gesetzt ist, woraus die Krümmung zumindest des Teilbereichs der Schutzplatte resultiert. Unter der mechanischen Spannung kann insbesondere eine Vorspannung der Schutzplatte verstanden werden.
  • Beispielsweise weist die Spanneinrichtung wenigstens ein Spannelement auf, welches beispielsweise als Zugband oder als Spannband ausgebildet ist. Somit kann die Schutzplatte mittels des Spannelements, insbesondere mittels des Zugbands beziehungsweise des Spannbands, unter Spannung gesetzt sein. Beispielweise berührt die Spanneinrichtung, insbesondere das Spannelement, die Schutzplatte direkt.
  • Beispielsweise weist die Schutzplatte, insbesondere in ihrem vollständig hergestellten Zustand, eine erste Form auf, wenn das Angreifen der Spanneinrichtung an der Schutzplatte unterbleibt. Dies bedeutet, dass die Schutzplatte die erste Form aufweist, wenn die Spanneinrichtung nicht an der Schutzplatte angreift beziehungsweise die Schutzplatte nicht mit der Spannkraft beziehungsweise der Vorspannung beaufschlagt ist. Beispielsweise weist die Schutzplatte eine von der ersten Form unterschiedliche, zweite Form auf, wenn die Spanneinrichtung an der Schutzplatte angreift. Dies bedeutet, dass die Schutzplatte die zweite Form aufweist, wenn die Spanneinrichtung die Schutzplatte mit der Spannkraft beziehungsweise der Vorspannung beaufschlagt. Unter der jeweiligen Form kann insbesondere eine jeweilige Stellung der Schutzplatte verstanden werden. Beispielweise ist die Schutzplatte in der ersten Form frei von der Krümmung. Dies bedeutet, dass die erste Form der Schutzplatte die Krümmung vorzugsweise nicht aufweist. Somit ist die Schutzplatte, insbesondere zumindest in dem Teilbereich, beispielsweise, insbesondere zumindest im Wesentlichen, eben ausgebildet. Vorzugsweise weist die Schutzplatte in der zweiten Form zumindest in dem Teilbereich die Krümmung auf. In anderen Worten ausgedrückt weist die Schutzplatte in ihrer zweiten Form zumindest in dem Teilbereich die Krümmung auf.
  • Vorzugsweise ist durch die an der Schutzplatte angreifende Spanneinrichtung, insbesondere durch die Spannkraft, eine Formänderung der Schutzplatte von ihrer ersten Form zu der zweiten Form bewirkt. Dies bedeutet insbesondere, dass die, insbesondere zunächst, die erste Form aufweisende Schutzplatte durch die Spannkraft der an der Schutzplatte angreifenden Spanneinrichtung in die zweite Form verformt wird, das heißt derart verformt wird, dass die Schutzplatte, insbesondere beim beziehungsweise nach Anlegen der Spannkraft, die zweite Form aufweist.
  • Darunter, dass zumindest der Teilbereich der Schutzplatte die Krümmung aufweist, kann insbesondere verstanden werden, dass zumindest der Teilbereich der Schutzplatte nicht eben ausgebildet ist. Dies bedeutet insbesondere, dass zumindest der Teilbereich eine von einer geraden beziehungsweise ebenen Form unterschiedliche Form aufweist. Unter der Krümmung kann insbesondere eine lokale Abweichung einer Kurve, insbesondere in dem Teilbereich, von einer Geraden verstanden werden.
  • Somit kann zumindest der Teilbereich beispielsweise eine gekrümmte beziehungsweise bogenförmige Form aufweisen. Alternativ kann sich beispielsweise ein erster Längenbereich der Schutzplatte, insbesondere des Teilbereichs, in einer ersten Ebene erstrecken und ein sich, insbesondere zumindest mittelbar oder direkt, an den ersten Längenbereich anschließender, zweiter Längenbereich der Schutzplatte, insbesondere des Teilbereichs, kann sich in einer, insbesondere von der ersten Ebene unterschiedlichen, zweiten Ebene erstrecken, wobei jeweilige Normalenvektoren der jeweiligen Ebene vorzugsweise schräg oder senkrecht zueinander verlaufen. Dies bedeutet, dass die erste Ebene beispielsweise einen ersten Normalenvektor aufweist und die zweite Ebene beispielsweise einen zweiten Normalenvektor aufweist, wobei der erste und der zweite Normalenvektor schräg oder senkrecht zueinander verlaufen. In anderen Worten können die Ebenen schräg oder senkrecht zueinander verlaufen. Somit kann der Teilbereich beispielsweise, insbesondere auch dann, die Krümmung aufweisen, wenn die Längenbereiche jeweils für sich betrachtet eben beziehungsweise gerade verlaufen, nämlich beispielsweise im Schnittpunkt der Längenbereiche. Dabei kann zumindest der die Krümmung aufweisende Schnittpunkt Teil des Teilbereichs sein. Somit kann beispielsweise bei einer dachförmigen beziehungsweise giebelförmigen Gestaltung der Schutzplatte, insbesondere zumindest des Teilbereichs, ein Scheitelpunkt der Schutzplatte, insbesondere des Teilbereichs, die Krümmung aufweisen.
  • Der Erfindung liegen insbesondere die folgenden Erkenntnisse und Überlegungen zugrunde: Eine eben ausgebildete herkömmliche Schutzplatte kann zwar üblicherweise eine geringe Bauhöhe aufweisen, allerdings kann eine mechanische Belastbarkeit der ebenen Schutzplatte unzureichend beziehungsweise nicht optimal sein. So kann die herkömmliche ebene Schutzplatte beispielsweise in ihrem mittleren Bereich sich bei Belastung besonders durchbiegen und dadurch Kräfte auf die hinter der Schutzplatte angeordnete Komponente weiterleiten.
  • Demgegenüber kann bei der erfindungsgemäßen Schutzplatte die mechanische Belastbarkeit der Schutzplatte, insbesondere eine Steifigkeit und/oder eine Festigkeit, besonders erhöht werden. Dadurch können auf die Schutzplatte, beispielsweise in Fahrzeughochrichtung von unten, wirkende Kräfte die Schutzplatte nicht oder lediglich besonders schwer zum Durchbiegen bringen. Dies bedeutet, dass beispielsweise eine durch die Ansprengung und/oder den Beschuss bewirkte Formänderung der Schutzplatte vermieden beziehungsweise besonders gering gehalten werden kann. Somit kann bei der erfindungsgemäßen Schutzplatte eine Sicherheit gegenüber der Formänderung, insbesondere infolge der Ansprengung und/oder dem Beschuss, besonders erhöht werden. Somit kann beispielsweise eine Nachgiebigkeit der Schutzplatte infolge der Ansprengung beziehungsweise dem Beschuss besonders gering gehalten werden. Dadurch kann eine Sicherheit des Sonderschutzkraftwagens, insbesondere des Unterbodenbereichs, gegenüber der Ansprengung, beispielsweise durch Handgranaten, und/oder dem Beschuss besonders erhöht werden. Dabei kann insbesondere eine Sicherheit für Fahrzeuginsassen des Sonderschutzkraftwagens besonders erhöht werden.
  • Alternativ oder zusätzlich kann die Schutzplatte infolge der Krümmung dünner beziehungsweise besonders dünn ausgelegt werden. Dadurch kann beispielsweise ein Gewicht des Sonderschutzkraftwagens, insbesondere der Schutzplatte, besonders gering gehalten werden, wobei insbesondere gleichzeitig die Sicherheit des Sonderschutzkraftwagens besonders erhöht beziehungsweise besonders hoch gehalten werden kann. Insbesondere dann, wenn der Sonderschutzkraftwagen als elektrisch antreibbarer Kraftwagen ausgebildet ist, kann dabei eine, insbesondere rein elektrische, Reichweite des Sonderschutzkraftwagens besonders erhöht werden.
  • Vorzugsweise ist es vorgesehen, dass zumindest der Teilbereich der Schutzplatte, insbesondere in vollständig hergestelltem Zustand der Schutzplatte, außerhalb einer in dem Sonderschutzkraftwagen vorgesehenen Einbaulage frei von der, insbesondere durch die Spanneinrichtung bewirkbaren beziehungsweise bewirkten, Krümmung ist und in der Einbaulage in dem Sonderschutzkraftwagen die Krümmung aufweist. In anderen Worten ausgedrückt ist zumindest der Teilbereich der Schutzplatte frei von der Krümmung, das heißt, zumindest der Teilbereich der Schutzplatte weist die Krümmung nicht auf, wenn sich die Schutzplatte nicht in der in dem Sonderschutzkraftwagen vorgesehenen Einbaulage befindet, sondern beispielsweise von dem Sonderschutzkraftwagen beabstandet ist. Wenn sich die Schutzplatte, in dem vollständig hergestellten Zustand, in ihrer in dem Sonderschutzkraftwagen vorgesehenen Einbaulage, insbesondere in dem Unterbodenbereich, befindet, weist zumindest der Teilbereich der Schutzplatte die Krümmung auf. Beispielsweise weist die Schutzplatte die erste Form auf, wenn sich die Schutzplatte außerhalb der Einbaulage beziehungsweise nicht in der Einbaulage befindet. Beispielsweise weist die Schutzplatte die zweite Form auf, wenn sich die Schutzplatte in der Einbaulage befindet. Somit kann die Krümmung zumindest des Teilbereichs der Schutzplatte durch einen Einbau der Schutzplatte in dem Sonderschutzkraftwagen, insbesondere den Unterbodenbereich, bedingt sein. Dadurch kann die Schutzplatte beispielsweise besonders aufwandsarm hergestellt werden. Ferner kann durch die Vorspannung die mechanische Belastbarkeit der Schutzplatte besonders erhöht werden.
  • Unter der Einbaulage kann insbesondere eine Einbaulage der Schutzplatte in dem Sonderschutzkraftwagen, insbesondere in dem Unterbodenbereich, verstanden werden. Somit weist die Schutzplatte beispielsweise lediglich dann die zweite Form beziehungsweise die Krümmung auf, wenn die Schutzplatte in dem Sonderschutzkraftwagen, insbesondere in dem Unterbodenbereich, angeordnet ist.
  • In weiterer Ausgestaltung ist es vorgesehen, dass zumindest der Teilbereich der Schutzplatte, insbesondere die vollständige Schutzplatte, eine gewölbte Form aufweist. In anderen Worten ausgedrückt weist zumindest der Teilbereich der Schutzplatte wenigstens eine Wölbung auf. Unter der gewölbten Form kann insbesondere verstanden werden, dass zumindest der Teilbereich, insbesondere wenigstens ein Längenbereich des Teilbereichs, gewölbt beziehungsweise bogenförmig ausgebildet ist. Dadurch kann die mechanische Belastbarkeit der Schutzplatte besonders erhöht werden.
  • In einer weiteren Ausführungsform ist es vorgesehen, dass wenigstens ein, insbesondere elektrischer, Energiespeicher des Sonderschutzfahrzeugs, insbesondere im Unterbodenbereich, mittels der Schutzplatte vor der Ansprengung, dem Beschuss oder dergleichen geschützt ist. Mit anderen Worten ausgedrückt ist der Energiespeicher, insbesondere in Fahrzeughochrichtung nach unten, von der Schutzplatte abgedeckt. Somit ist die Schutzplatte zum Schutz des hinter, insbesondere in Fahrzeughochrichtung über, der Schutzplatte angeordneten Energiespeichers ausgebildet. Dies bedeutet, dass es sich bei der Komponente beispielsweise um den Energiespeicher handeln kann.
  • Dieser Ausführungsform liegen insbesondere folgende Erkenntnisse und Überlegungen zugrunde: Eine Forderung, auch Elektrofahrzeuge zu panzern und als Sicherheitsfahrzeuge beziehungsweise Sonderschutzfahrzeuge anzubieten, wird immer größer. Besonders herausfordernd kann dabei eine Panzerung beziehungsweise ein Schutz des, beispielsweise im Unterflur, angeordneten Energiespeichers sein. Ein ohnehin schon schweres Elektrofahrzeug kann durch massive Panzerung noch schwerer werden. Somit kann ein Elektrofahrzeug mit einer herkömmlichen Schutzplatte ein besonders hohes Gewicht aufweisen.
  • Insbesondere dadurch, dass die erfindungsgemäße Schutzplatte die Krümmung aufweist, kann das Gewicht der Schutzplatte und insbesondere das Gewicht des beispielsweise als Elektrofahrzeug ausgebildeten Sonderschutzkraftwagens besonders gering gehalten werden. Insbesondere kann bei mechanischer Belastung der Schutzplatte ein Durchbiegen der Schutzplatte besonders sicher vermieden werden, wodurch ein Weiterleiten von Kräften auf den Energiespeicher, beispielsweise auf Batteriezellen, besonders sicher vermieden beziehungsweise besonders gering gehalten werden kann. Dadurch kann eine Sicherheit gegenüber einer Beschädigung beziehungsweise einer Zerstörung des Energiespeichers besonders erhöht werden. Dabei kann beispielsweise eine Sicherheit gegenüber einem Kurzschluss und somit gegenüber einem Brand der Batteriezellen besonders erhöht werden.
  • Der elektrische Energiespeicher ist beispielweise als Batterie oder als Akkumulator ausgebildet. Um eine besonders hohe elektrische Leistung zum elektrischen, insbesondere rein elektrischen, Antreiben des Sonderschutzkraftwagens realisieren zu können, kann der Energiespeicher eine elektrische Spannung, insbesondere eine elektrische Betriebs- oder Nennspannung, aufweisen, welche vorzugsweise größer 50 Volt, insbesondere über 60 Volt, ist und vorzugsweise mehrere hundert Volt beträgt. Demnach ist der elektrische Energiespeicher vorzugsweise als eine Hochvoltkomponente ausgebildet. Mit anderen Worten ausgedrückt ist der Energiespeicher vorzugsweise als Hochvoltspeicher ausgebildet. Alternativ kann es sich bei dem Energiespeicher beispielsweise um einen Tank, insbesondere Wasserstofftank, beispielweise für ein Brennstoffzellenfahrzeug, handeln.
  • Vorzugsweise ist es vorgesehen, dass der Energiespeicher in Fahrzeughochrichtung unterhalb eines Bodenelements, beispielsweise eines Hauptbodens, einer Karosserie des Sonderschutzkraftwagens angeordnet ist. Mit anderen Worten ausgedrückt ist der Energiespeicher in dem Unterbodenbereich des Sonderschutzkraftwagens angeordnet. Dadurch kann ein Bauraum des Sonderschutzkraftwagens besonders vorteilhaft gestaltet werden, insbesondere besonders gering gehalten werden.
  • In weiterer Ausgestaltung ist es vorgesehen, dass die Spanneinrichtung, insbesondere das Spannelement, zumindest als Gehäuseteil eines Gehäuseelements des Energiespeichers ausgebildet ist. Mit anderen Worten ausgedrückt weist zumindest der Teilbereich der Schutzplatte die Krümmung, insbesondere die gewölbte Form, auf, wobei die Krümmung, insbesondere die gewölbte Form, durch eine Spannkraft des an der Schutzplatte angreifenden Gehäuseteils des Energiespeicher bewirkt ist. Somit übernimmt zumindest der Gehäuseteil des Gehäuseelements gleichzeitig eine Funktion als Gehäuse für den Energiespeicher und eine Funktion als die Spanneinrichtung, da s heißt zum Bewirken der Spannkraft. Dadurch kann beispielsweise ein Bauraum des Sonderschutzkraftwagens besonders vorteilhaft gestaltet werden, insbesondere besonders gering gehalten werden. Ferner kann das Gewicht des Sonderschutzkraftwagens besonders gering gehalten werden.
  • Beispielweise sind die Spanneinrichtung und zumindest der Gehäuseteil des Gehäuseelements zusammen einstückig ausgebildet beziehungsweise zusammen einstückig verbunden. Dies bedeutet insbesondere, dass die Spanneinrichtung und zumindest der Gehäuseteil aus einem Stück, beispielsweise aus einem Monoblock, gebildet sind. Somit sind die Spanneinrichtung und das Gehäuseteil des Gehäuseelements vorzugsweise nicht separat voneinander ausgebildet und miteinander verbunden.
  • Beispielsweise begrenzt der Gehäuseteil beziehungsweise das Gehäuseelement wenigstens einen Aufnahmeraum des Energiespeichers zumindest teilweise, insbesondere vollständig, wobei in dem Aufnahmeraum vorzugsweise wenigstens eine Speicherzelle des Energiespeichers anordenbar beziehungsweise angeordnet ist. Die Speicherzelle ist beispielsweise als Batteriezelle ausgebildet.
  • In weiterer Ausgestaltung ist es vorgesehen, dass die Schutzplatte über die Spanneinrichtung in dem Unterbodenbereich gehalten ist. Somit ist es beispielweise vorgesehen, dass die Spanneinrichtung als Halteeinrichtung ausgebildet ist, über welche die Schutzplatte zumindest mittelbar, insbesondere direkt, in dem Unterbodenbereich gehalten ist. In anderen Worten ausgedrückt ist die Schutzplatte über die Spanneinrichtung in dem Unterbodenbereich befestigt beziehungsweise fixiert. Dadurch kann die Schutzplatte besonders sicher, insbesondere besonders robust, in dem Unterbodenbereich befestigt beziehungsweise angeordnet werden, wodurch beispielsweise der Sonderschutzkraftwagen besonders sicher geschützt werden kann. Beispielsweise ist die Schutzplatte über die Spanneinrichtung an dem Energiespeicher, insbesondere an dem Gehäuseteil, und/oder an der Karosserie, insbesondere an dem Bodenelement beziehungsweise dem Hauptboden, beispielweise direkt, gehalten.
  • In weiterer Ausgestaltung ist es vorgesehen, dass der Energiespeicher über die Spanneinrichtung in dem Unterbodenbereich gehalten ist. In anderen Worten ausgedrückt ist es vorgesehen, dass der Energiespeicher über die Spanneinrichtung an der Karosserie, insbesondere einem Karosseriebauteil, insbesondere zumindest mittelbar oder direkt, gehalten ist. Somit ist der Energiespeicher beispielsweise über die, insbesondere als der Gehäuseteil ausgebildete, Spanneinrichtung an der Karosserie gehalten beziehungsweise fixiert. Dadurch kann der Energiespeicher besonders sicher in dem Unterbodenbereich gehalten werden. Ferner kann der Bauraum des Sonderschutzkraftwagens, insbesondere in dem Unterbodenbereich, vorteilhaft gestaltet werden, insbesondere besonders gering gehalten werden. Dies kann beispielsweise dadurch erzielt werden, dass auf weitere Befestigungselemente verzichtet werden kann. Bei dem Karosseriebauteil kann es sich beispielsweise um das Bodenelement, insbesondere um den Hauptboden, handeln.
  • In weiterer Ausgestaltung ist es vorgesehen, dass die Spanneinrichtung wenigstens ein Strangpressprofil aufweist. In anderen Worten ausgedrückt ist die, insbesondere zumindest als der Gehäuseteil des Gehäuseelements ausgebildete, Spanneinrichtung zumindest bereichsweise aus wenigstens einem Strangpressprofil gebildet. Somit ist die Spanneinrichtung zumindest teilweise mittels Strangpressen hergestellt. Dadurch kann beispielsweise ein Herstellungsaufwand der Spanneinrichtung beziehungsweise des Gehäuseelements besonders gering gehalten werden.
  • Vorzugsweise ist es vorgesehen, dass die Schutzplatte zumindest bereichsweise, insbesondere vollständig, aus Panzerstahl gebildet ist. In anderen Worten ausgedrückt handelt es sich bei einem Werkstoff, aus welchem die Schutzplatte zumindest teilweise gebildet ist, um Panzerstahl. Dadurch kann beispielsweise eine besonders hohe mechanische Belastbarkeit, insbesondere besonders hohe Biegesteifigkeit, der Schutzplatte bewirkt werden. Dadurch kann mittels der Schutzplatte ein besonders ausgeprägter Schutz, beispielsweise gegen Splitter und/oder einen Aufprall einer Druckwelle, beispielsweise infolge der Ansprengung, auf entsprechende Bauteile des Sonderschutzkraftwagens, beispielsweise den Energiespeicher, besonders sicher bewirkt werden.
  • Alternativ oder zusätzlich ist die Schutzplatte beispielweise zumindest bereichsweise, insbesondere vollständig, aus Aluminium oder aus einem Aluminiummaterial, insbesondere einer Aluminiumlegierung, gebildet. Der Werkstoff der Schutzplatte kann in Abhängigkeit von einer für den Sonderschutzkraftwagen vorzusehenden Sicherheitsschutzklasse gewählt werden. Dies bedeutet, dass die Schutzplatte in Abhängigkeit von der, insbesondere zu erzielenden, Sicherheitsschutzklasse des Sonderschutzkraftwagens aus Panzerstahl und/oder Aluminium beziehungsweise dem Aluminiummaterial gebildet sein kann.
  • Beispielsweise weist die Schutzplatte zumindest in dem Teilbereich eine Dicke von wenigstens 10 mm, insbesondere wenigstens 15 oder wenigstens 20 mm auf. Alternativ oder zusätzlich kann die Dicke beispielsweise genau 10 mm oder genau 15 mm oder genau 20 mm aufweisen.
  • Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen, den Figuren und der Figurenbeschreibung. Die vorstehend in der Beschreibung genannten Merkmale und Merkmalskombinationen sowie die nachfolgend in der Figurenbeschreibung genannten und/oder in den Figuren alleine gezeigten Merkmale und Merkmalskombinationen sind nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar.
  • Die Erfindung wird nun anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels sowie unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
    • 1 eine schematische Teilschnittansicht einer erfindungsgemäßen Anordnung einer Schutzplatte in einem Unterbodenbereich eines Sonderschutzkraftwagens; und
    • 2 eine schematische Teilschnittansicht einer Schutzplatte und einer Spanneinrichtung einer erfindungsgemäßen Anordnung; und
    • 3 eine schematische Perspektivansicht einer erfindungsgemäßen Anordnung einer Schutzplatte in einem Unterbodenbereich eines Sonderschutzkraftwagens.
  • In den Figuren sind gleiche oder funktionsgleiche Elemente mit gleichen Bezugszeichen versehen.
  • 1 zeigt in einer schematischen Teilschnittansicht eine Anordnung 1 einer Schutzplatte 2 in einem Unterbodenbereich 3 eines Sonderschutzkraftwagens 4. Somit ist in 1 insbesondere ein Schnitt durch eine Bodenanlage 5 des Sonderschutzkraftwagens 4 gezeigt. 2 zeigt die Schutzplatte 2 in einer schematischen Teilschnittansicht. 3 zeigt die Anordnung 1 in einer schematischen Perspektivansicht.
  • Mittels der Anordnung 1 beziehungsweise der Schutzplatte 2 ist der Sonderschutzkraftwagen 4 im Unterbodenbereich 3 vor einer Ansprengung 6, einem Beschuss oder dergleichen geschützt. In dem in 1 gezeigten Ausführungsbeispiel ist die Ansprengung 6 durch eine Handgranate 7 bewirkt.
  • Die Anordnung 1 beziehungsweise der Sonderschutzkraftwagen 4 weist wenigstens eine mittels der Schutzplatte 2 zu schützende Komponente 8 auf. Die Komponente 8 ist in Fahrzeughochrichtung 9 des Sonderschutzkraftwagens 4 über der Schutzplatte 2 angeordnet. Somit ist die Komponente 8 zumindest teilweise, insbesondere vollständig, von der Schutzplatte 2, insbesondere in Fahrzeughochrichtung 9 nach unten, abgedeckt.
  • Beispielsweise ist die Schutzplatte 2 möglichst nahe an der Komponente 8 angeordnet. Die Schutzplatte 2 dient beispielsweise einerseits bei der Ansprengung 6, dem Beschuss oder dergleichen dazu, Personen im Innenraum des Sonderschutzkraftwagens 4, also beispielsweise oberhalb eines Fahrzeugbodens, zu schützen und beispielsweise andererseits zum Schutz der Komponente 8.
  • In 1 ist ferner eine zum Befahren von dem Sonderschutzkraftwagen 4 vorgesehene Fahrbahn 10 gezeigt. Beispielsweise können beim Fahren des Sonderschutzkraftwagens 4 auf der Fahrbahn 10 Fahrzeugräder des Sonderschutzkraftwagens 4 auf der Fahrbahn 10 abrollen. Unter den Rädern können insbesondere Bodenkontaktelemente verstanden werden.
  • Um den Sonderschutzkraftwagen 4, insbesondere den Unterbodenbereich 3, besonders vorteilhaft, insbesondere besonders sicher, gegenüber Deformationen und Beschädigungen zu schützen, ist es vorgesehen, dass zumindest ein Teilbereich 11 der Schutzplatte 2 wenigstens eine Krümmung 12 aufweist, welche durch eine Spannkraft 13 einer an der Schutzplatte 2 angreifenden Spanneinrichtung 14 bewirkt ist. Die Spanneinrichtung 14 ist beispielsweise in 2 schematisch gezeigt. Die Spannkraft 13 beziehungsweise deren Kraftrichtung ist in 2 mittels Pfeilen veranschaulicht. Durch die Krümmung 12 kann beispielsweise eine Widerstandsfähigkeit der Schutzplatte 2 gegenüber einer Verformung beziehungsweise einer Zerstörung besonders erhöht werden. Dadurch kann beispielsweise bei der Ansprengung 6, insbesondere von unten, ein optimaler Schutz gegen Splitter und/oder gegen einen Aufprall einer Druckwelle der Ansprengung 6 bewirkt werden, wodurch die Schutzplatte 2 der Ansprengung 6 standhalten kann. Dadurch kann die hinter der Schutzplatte 2 angeordnete Komponente 8 besonders gut geschützt werden.
  • Vorzugsweise ist es vorgesehen, dass zumindest der Teilbereich 11 der Schutzplatte 2 eine gewölbte Form 15 aufweist. Somit kann es sich bei der Krümmung 12 beispielsweise um eine Wölbung handeln.
  • Vorzugsweise ist es vorgesehen, dass zumindest der Teilbereich 11 der Schutzplatte 2, insbesondere in vollständig hergestelltem Zustand der Schutzplatte 2, außerhalb einer in dem Sonderschutzkraftwagen 4 vorgesehenen Einbaulage 16 frei von der, insbesondere durch die Spanneinrichtung 14 bewirkbaren beziehungsweise bewirkten Krümmung 12 beziehungsweise Wölbung ist und in der Einbaulage 16 die Krümmung 12 beziehungsweise die Wölbung aufweist. Dies bedeutet, dass die Schutzplatte 2 beispielsweise außerhalb ihrer Einbaulage 16 eine erste Form aufweisen kann und in ihrer Einbaulage 16 infolge der durch die Spanneinrichtung 14 bewirkten Spannkraft 13 eine von der ersten Form unterschiedliche, zweite Form 17 aufweisen kann. Somit kann die Krümmung 12 beziehungsweise die Wölbung aus einer durch die Spanneinrichtung 14 beziehungsweise die Spannkraft 13 bewirkten Verformung resultieren, welche in 2 mittels Pfeilen 18 veranschaulicht ist.
  • In dem Ausführungsbeispiel ist es vorgesehen, dass die Komponente 8 als, insbesondere elektrischer, Energiespeicher 19 des Sonderschutzkraftwagens 4 ausgebildet ist. Somit ist der Energiespeicher 19 des Sonderschutzkraftwagens 4, insbesondere dem Unterbodenbereich 3, mittels der Schutzplatte 2 vor der Ansprengung 6, dem Beschuss oder dergleichen geschützt.
  • In dem in 1 und 3 gezeigten Ausführungsbeispiel ist es vorgesehen, dass die Komponente 8, insbesondere der Energiespeicher 19, in Fahrzeughochrichtung 9 unterhalb eines Bodenelements 20 einer Karosserie 21 des Sonderschutzkraftwagens 4 angeordnet ist. Somit ist die Komponente 8, insbesondere der Energiespeicher 19, in dem Unterbodenbereich 3, das heißt dem Unterflur, angeordnet. Das Bodenelement 20 ist beispielsweise als Hauptboden 22 der Karosserie 21 ausgebildet.
  • Beispielsweise erstreckt sich die Schutzplatte 2 in Fahrzeugquerrichtung 23, insbesondere etwa horizontal, zwischen Seitenschwellern 24, 25 des Sonderschutzkraftwagens 4. Beispielsweise erstreckt sich die Schutzplatte 2 in Fahrzeugquerrichtung bis hin zu den jeweiligen Seitenschwellern 24, 25. In Fahrzeuglängsrichtung 26 des Sonderschutzkraftwagens 4 kann sich die Schutzplatte 2 beispielsweise von vorne nach hinten zwischen jeweiligen Querträgern 27, 28 am vorderen beziehungsweise hinteren Ende des Fahrzeugbodens beziehungsweise der Bodenanlage 5 insgesamt erstrecken. Beispielsweise erstreckt sich die Schutzplatte 2 in Fahrzeuglängsrichtung 26 des Sonderschutzkraftwagens 4 zumindest von einem vorderen Querträger 27 bis zu einem hinteren Querträger 28.
  • In weiterer Ausgestaltung ist es vorgesehen, dass die Spanneinrichtung 14 zumindest als Gehäuseteil 29 eines Gehäuseelements 30 der Komponente 8, insbesondere des Energiespeichers 19, ausgebildet ist. Somit kann der Gehäuseteil 29 beziehungsweise das Gehäuseelement 30, welches insbesondere als Speichergehäuse bezeichnet werden kann, eine Funktion der Spanneinrichtung 14, insbesondere zum Bewirken der Spannkraft 13 übernehmen.
  • Vorzugsweise ist es vorgesehen, dass die Schutzplatte 2 zumindest mittelbar, insbesondere direkt, über die Spanneinrichtung 14, insbesondere über den Gehäuseteil 29, in dem Unterbodenbereich 3 gehalten ist. Somit weist die Spanneinrichtung 14, insbesondere der Gehäuseteil 29, wenigstens einen Befestigungsbereich 31, 32 auf, über welchen die Schutzplatte 2 in dem Unterbodenbereich 3, beispielsweise an dem Energiespeicher 19, insbesondere dem Gehäuseelement 30, beispielweise direkt, gehalten ist. Somit ist die Schutzplatte 2 beispielsweise über den Energiespeicher 19, insbesondere den Gehäuseteil 29, in dem Unterbodenbereich 3 gehalten. In dem in 1 gezeigten Ausführungsbeispiel sind zwei der Befestigungsbereiche 31, 32 gezeigt. Beispielsweise ist die Schutzplatte 2, insbesondere über den jeweiligen Befestigungsbereich 31, 32, mit dem Gehäuseteil 29 verschraubt.
  • In weiterer Ausgestaltung ist es vorgesehen, dass der Energiespeicher 19 über die Spanneinrichtung 14, in dem Unterbodenbereich 3 gehalten ist. Vorzugsweise ist der Energiespeicher 19 dabei über die, insbesondere als der Gehäuseteil 29 ausgebildete, Spanneinrichtung 14, insbesondere direkt, an dem Bodenelement 20 der Karosserie 21 gehalten. Somit ist die Schutzplatte 2 beispielsweise, insbesondere über den jeweiligen Befestigungsbereich 31, 32 unter Vermittlung des Gehäuseteils 29 beziehungsweise des Energiespeichers 19 in dem Unterbodenbereich 3, insbesondere an dem Bodenelement 20, gehalten. Beispielsweise ist der Gehäuseteil 29, insbesondere über den jeweiligen Befestigungsbereich 31, 32 mit dem Bodenelement 20 verschraubt.
  • Vorzugsweise ist es vorgesehen, dass die Spanneinrichtung 14 und/oder der Gehäuseteil 29, insbesondere der jeweilige Befestigungsbereich 31, 32, wenigstens ein Strangpressprofil 33 aufweist. Somit kann die Schutzplatte 2 über das Strangpressprofil 33 an dem Energiespeicher 19, insbesondere direkt, gehalten sein. Alternativ oder zusätzlich ist der Energiespeicher 19 über das Strangpressprofil 33 beispielsweise in dem Unterbodenbereich 3, insbesondere an dem Bodenelement 20, gehalten. Alternativ oder zusätzlich kann die Spannkraft 13 zumindest teilweise durch das Strangpressprofil 33 bewirkt sein.
  • Beispielsweise ist es vorgesehen, dass die Schutzplatte 2 zumindest bereichsweise aus Panzerstahl 34 gebildet ist. Alternativ oder zusätzlich ist die Schutzplatte 2 beispielweise zumindest bereichsweise aus Aluminium oder einem Aluminiumwerkstoff gebildet.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Anordnung
    2
    Schutzplatte
    3
    Unterbodenbereich
    4
    Sonderschutzkraftwagen
    5
    Bodenanlage
    6
    Ansprengung
    7
    Handgranate
    8
    Komponente
    9
    Fahrzeughochrichtung
    10
    Fahrbahn
    11
    Teilbereich
    12
    Krümmung
    13
    Spannkraft
    14
    Spanneinrichtung
    15
    gewölbte Form
    16
    Einbaulage
    17
    zweite Form
    18
    Pfeil
    19
    Energiespeicher
    20
    Bodenelement
    21
    Karosserie
    22
    Hauptboden
    23
    Fahrzeugquerrichtung
    24
    Seitenschweller
    25
    Seitenschweller
    26
    Fahrzeuglängsrichtung
    27
    vorderer Querträger
    28
    hinterer Querträger
    29
    Gehäuseteil
    30
    Gehäuseelement
    31
    Befestigungsbereich
    32
    Befestigungsbereich
    33
    Strangpressprofil
    34
    Panzerstahl

Claims (10)

  1. Anordnung (1) einer Schutzplatte (2) in einem Unterbodenbereich (3) eines Sonderschutzkraftwagens (4), mittels welcher der Sonderschutzkraftwagen (4) im Unterbodenbereich (3) vor einer Ansprengung (6), einem Beschuss oder dergleichen geschützt ist, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Teilbereich (11) der Schutzplatte (2) eine Krümmung (12) aufweist, welche durch eine Spannkraft (13) einer an der Schutzplatte (2) angreifenden Spanneinrichtung (14) bewirkt ist.
  2. Anordnung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest der Teilbereich (11) der Schutzplatte (2) außerhalb einer in dem Sonderschutzkraftwagen (4) vorgesehen Einbaulage (16) frei von der Krümmung (12) ist und in der Einbaulage (16) in dem Sonderschutzkraftwagen (4) die Krümmung (12) aufweist.
  3. Anordnung (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest der Teilbereich (11) der Schutzplatte (2) eine gewölbte Form (15) aufweist.
  4. Anordnung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Energiespeicher (19) des Sonderschutzkraftwagens (4) mittels der Schutzplatte (2) vor der Ansprengung (6), dem Beschuss oder dergleichen geschützt ist.
  5. Anordnung (1) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Energiespeicher (19) in Fahrzeughochrichtung (9) unterhalb eines Bodenelements (20) einer Karosserie (21) des Sonderschutzkraftwagens (4) angeordnet ist.
  6. Anordnung (1) nach einem der Ansprüche 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Spanneinrichtung (14) zumindest als Gehäuseteil (29) eines Gehäuseelements (30) des Energiespeichers (19) ausgebildet ist.
  7. Anordnung (1) nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Energiespeicher (19) über die Spanneinrichtung (14) in dem Unterbodenbereich (3) gehalten ist.
  8. Anordnung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schutzplatte (2) über die Spanneinrichtung (14) in dem Unterbodenbereich (3) gehalten ist.
  9. Anordnung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Spanneinrichtung (14) wenigstens ein Strangpressprofil (33) aufweist.
  10. Anordnung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schutzplatte (2) zumindest bereichsweise aus Panzerstahl (34) gebildet ist.
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