DE102022113727A1 - Landevorrichtung für unbemannte Luftfahrzeuge - Google Patents

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Abstract

Landevorrichtung für ein unbemanntes Luftfahrzeug, die Landevorrichtung umfassend: einen Transportbehälter, in dem das unbemannte Luftfahrzeug transportierbar ist, wobei der Transportbehälter einen Behälterboden, mehrere Seitenwände und ein dem Behälterboden gegenüberliegendes Behälterdach aufweist, eine in dem Transportbehälter anordenbare und Bezug auf den Transportbehälter bewegliche Landeplattform zum Starten und/oder zum positionsgenauen Landen eines unbemannten Luftfahrzeugs von/auf der Landeplattform, und eine Öffnung im Behälterdach, wobei die Öffnung derart ausgebildet und angeordnet ist, dass das unbemannte Luftfahrzeug auf der Landeplattform landbar ist.

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die Erfindung betrifft eine Landevorrichtung, vorzugsweise eine Lande- und Transportvorrichtung, für unbemannte Luftfahrzeuge. Die Landevorrichtung ist dazu ausgebildet, dass ein unbemanntes Luftfahrzeug auf einer Landeplattform der Landevorrichtung landen kann und/oder von der Landeplattform starten kann. Das unbemannte Luftfahrzeug kann darüber hinaus in einem Transportbehälter der Landevorrichtung transportiert werden.
  • Stand der Technik
  • Unbemannte Luftfahrzeuge, im Folgenden auch Drohnen genannt, werden zur Bewerkstelligung humanitärer, aber auch kommerzieller Aufgaben immer relevanter. Beispielsweise werden Drohnen von Rettungs- und Sicherheitskräfte verwendet, um sich am Einsatzort ein besseres Lagebild über das jeweilige Einsatzszenario verschaffen zu können. In der gewerblichen Anwendung werden unbemannte Luftfahrzeuge beispielsweise dazu genutzt, Stromleitungen und Windkraftanlagen zu inspizieren und/oder Agrabestände auf Feldern zu analysieren.
  • Für die jeweilige Verwendung am Einsatzort, müssen die unbemannten Luftfahrzeuge häufig erst zum oder zumindest in die Nähe des entsprechenden Einsatzortes transportiert werden. Um die unbemannten Luftfahrzeuge transportieren zu können, werden die unbemannten Luftfahrzeuge im Stand der Technik regelmäßig im demontierten Zustand transportiert und/oder im verpackten Zustand in größeren Transportbehältern transportiert. Am Einsatzort selbst müssen die unbemannten Luftfahrzeuge dann erst montiert und/oder erst aus dem Transportbehälter ausgepackt werden. Dies kostet regelmäßig viel Zeit und bindet beispielsweise bei Rettungseinsätzen unnötig viele Einsatzkräfte.
  • Davon unabhängig starten und landen die Drohnen im Stand der Technik dann häufig von beliebigen Freiflächen am Einsatzort. Dies erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass die Drohnen und/oder die Nutzlast an den Drohnen, beispielsweise Kameras oder Kameraobjektive, durch Teilchen beschädigt werden, die von den Rotoren der Drohne beim Start- und/oder beim Landevorgang aufgewirbelt werden.
  • Darstellung der Erfindung
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine dem eingangs genannten technischen Gebiet zugehörende Landevorrichtung für unbemannte Luftfahrzeuge bereitzustellen, welche die vorgenannten Probleme und Nachteile des Standes der Technik überwindet. Es ist insbesondere eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Landevorrichtung für unbemannte Luftfahrzeuge bereitzustellen, welche die Start- und Landemöglichkeiten des unbemannten Luftfahrzeugs am Einsatzort verbessert und den Transport des unbemannten Luftfahrzeugs zum und vom Einsatzort erleichtert.
  • Diese Aufgabe wird mit einer Landevorrichtung gemäß dem Anspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
  • Die erfindungsgemäße Lösung besteht darin eine Landevorrichtung für ein unbemanntes Luftfahrzeug anzugeben, die einen Transportbehälter und eine Landeplattform aufweist. Der Transportbehälter ist dazu ausgebildet, dass das unbemannte Luftfahrzeug in dem Transportbehälter transportiert werden kann. Dabei weist der Transportbehälter einen Behälterboden, Seitenwände und ein dem Behälterboden gegenüberliegendes Behälterdach auf. Vorzugsweise werden der Behälterboden und das Behälterdach über die Seitenwände des Transportbehälters miteinander verbunden. Der Behälterboden ist vorteilhafterweise dem Boden der Umgebung zugewandt, wenn die Landevorrichtung 1 korrekt verwendet wird.
  • Die Landeplattform ist derart ausgebildet, dass die Landeplattform in dem Transportbehälter angeordnet werden kann und gleichzeitig in Bezug auf den Transportbehälter bewegbar ist.
  • Vorzugsweise ist die Landeplattform in Bezug auf den Transportbehälter translatorisch bewegbar. Die Landeplattform ist dazu geeignet, dass ein unbemanntes Luftfahrzeug positionsgenau auf der Landeplattform landen und/oder von der Landeplattform starten kann.
  • Unter dem Begriff „positionsgenaues Landen“ wird im Sinne der vorliegenden Erfindung ein gezieltes Landen des unbemannten Luftfahrzeugs auf einer begrenzten Fläche, insbesondere der Landeplattform, verstanden. Die Abweichung der tatsächlichen Landeposition von der vorgegebenen Landeposition beträgt beim positionsgenauem Landen vorzugsweise weniger als ein Meter.
  • Erfindungsgemäß ist in dem Behälterdach eine Öffnung vorgesehen. Die Öffnung ist derart ausgebildet und angeordnet, dass ein unbemanntes Luftfahrzeug auf der Landeplattform landbar ist.
  • Die Öffnung kann insbesondere einen solchen Querschnitt aufweisen und/oder so im Behälterdach vorgesehen sein, dass das unbemannte Luftfahrzeug auf der Landeplattform landen kann. Hierfür kann die Landeplattform vorzugsweise unmittelbar unter der Öffnung positioniert werden. Die Öffnung hat dann vorteilhafterweise einen derart großen Querschnitt, dass das unbemannte Luftfahrzeug zumindest teilweise durch die Öffnung hindurch fliegt, bevor es auf der Landeplattform aufsetzt. Die Öffnung und die Landeplattform können derart zueinander angeordnet werden, dass eine Propellerebene des auf der Landeplattform gelandeten unbemannten Luftfahrzeugs noch oberhalb des Behälterdachs angeordnet ist. Mit anderen Worten kann die Öffnung in vertikaler Richtung zwischen der Landeplattform und der Propellerebene des auf der Landeplattform gelandeten unbemannten Luftfahrzeugs vorgesehen sein.
  • Alternativ oder zusätzlich kann die Öffnung auch derart ausgebildet sein, dass die Landeplattform in der Öffnung anordenbar und/oder durch die Öffnung hindurch und aus dem Transportbehälter heraus bewegbar ist.
  • Die erfindungsgemäße Landevorrichtung hat den Vorteil, dass das unbemannte Luftfahrzeug vom Boden beabstandet auf der Landeplattform landen kann. Dies reduziert die Wahrscheinlichkeit einer Beschädigung durch aufgewirbelte Teilchen erheblich. Dieser vorteilhafte Effekt wird durch die Abschirmfunktion des Transportbehälters verstärkt.
  • Darüber hinaus hat die erfindungsgemäße Landevorrichtung den Vorteil, dass ein auf der Landevorrichtung gelandetes unbemanntes Luftfahrzeug unmittelbar in den Transportbehälter hinein bewegt werden kann. Dementsprechend muss das unbemannte Luftfahrzeug für den Transport weder demontiert werden, noch muss das unbemannte Luftfahrzeug zeitaufwendig verpackt werden. Der Transport des unbemannten Luftfahrzeugs vom und zum Einsatzort wird durch die erfindungsgemäße Landevorrichtung erheblich vereinfacht.
  • Bei einer beispielhaften Ausführungsform der Landevorrichtung ist der Transportbehälter ein genormter Transportbehälter. Unter dem Begriff „genormter Transportbehälter“ wird im Sinne dieser Erfindung ein Behälter verstanden, dessen Eigenschaften und/oder Abmaße durch anerkannte Gesellschaften, wie beispielsweise die Internationale Organisation für Normung (ISO) und/oder des Deutschen Instituts für Normungen e.V. (DIN), standardisiert sind. Vorzugsweise ist der Transportbehälter ein genormter Transportcontainer, insbesondere ein nach ISO-Norm 668 genormter Container. Mit der ISO-Norm 668 ist insbesondere die ISO-Norm 668 in der 7. Auflage, veröffentlicht im Januar 2020 gemeint.
  • Eine Landevorrichtung, bei der der Transportbehälter als genormter Transportbehälter ausgebildet ist, hat insbesondere den Vorteil, dass die Landevorrichtung besonders einfach und mit standardisierten Mitteln transportiert werden kann. Vorteilhafterweise steigert dies die Transportfähigkeit der Landevorrichtung, und insofern auch die Transportfähigkeit des unbemannten Luftfahrzeugs, erheblich
  • Alternativ oder zusätzlich kann der Transportbehälter zumindest eine äußere Behälterecke aufweisen, die nach ISO-Norm 1161 als Containerecke ausgebildet ist. Mit der ISO-Norm 1161 ist insbesondere die im Juli 2016 veröffentlichte ISO-Norm 1161 gemeint.
  • Der Transportbehälter kann bei einer weiteren beispielhaften Weiterbildung als Isoliercontainer ausgebildet sein. Mit anderen Worten kann der Behälterboden, das Behälterdach, und/oder eine oder mehrere der Seitenwände des Transportbehälters den Innenraum des Transportbehälters gegenüber der Umgebung thermisch isolieren. Ein Isoliercontainer hat den Vorteil, dass das unbemannte Luftfahrzeug, unabhängig von der Umgebungstemperatur außerhalb des Transportbehälters, in einem optimalen und/oder vorgegebenen Temperaturbereich transportiert werden kann.
  • Bei einer weiteren beispielhaften Ausführungsform weist die Landevorrichtung eine Verschiebeeinrichtung auf. Die Verschiebeeinrichtung kann insbesondere zum Bewegen der Landeplattform in Bezug auf den Transportbehälter ausgebildet sein. Bei der Bewegung der Landeplattform in Bezug auf den Transportbehälter handelt es sich vorzugsweise um eine translatorische Bewegung. Beispielsweise kann die Landeplattform durch die Verschiebeeinrichtung in Bezug auf den Transportbehälter angehoben, abgesenkt und/oder innerhalb einer zum Behälterboden parallelen Ebene verschoben werden. Alternativ oder zusätzlich kann die Landeplattform durch die Verschiebeeinrichtung durch die Öffnung hindurch und aus dem Transportbehälter heraus bewegt werden. Beispielsweise kann die Verschiebeeinrichtung dazu geeignet sein, die Landeplattform derart in Bezug zum Transportbehälter zu positionieren, dass die Landeplattform in vertikaler Richtung zwischen der Öffnung und der Propellerebene des auf der Landeplattform gelandeten unbemannten Luftfahrzeugs angeordnet ist. Die Verschiebeeinrichtung hat den Vorteil, dass die Landeplattform in Bezug auf den Transportbehälter maximal beweglich ist und dementsprechend hochgradig flexibel einsetzbar ist.
  • Bei einer beispielhaften Weiterbildung weist die Verschiebeeinrichtung eine Hubeinheit auf. Die Hubeinheit ist vorzugsweise zum Anheben und Absenken der Landeplattform in Bezug auf den Transportbehälter ausgebildet. Unter den Begriffen „Anheben“ und „Absenken“ wird im Sinne dieser Erfindung eine vertikale Bewegung der Landeplattform verstanden. Vorzugsweise wird die Landeplattform beim Anheben und Absenken orthogonal zum Behälterboden bewegt.
  • Alternativ oder zusätzlich zur vorgenannten Weiterbildung kann die Verschiebeeinrichtung eine Schlitteneinheit aufweisen. Die Schlitteneinheit ist vorzugsweise zum horizontalen Bewegen der Landeplattform in Bezug auf den Transportbehälter ausgebildet. Mit anderen Worten kann die Landeplattform durch die Schlitteneinheit innerhalb einer zum Behälterboden parallelen Ebene bewegt werden.
  • Die Schlitteneinheit ist vorzugsweise auf der Hubeinheit angeordnet. Alternativ kann die Hubeinheit auch auf der Schlitteneinheit angeordnet sein.
  • Bei einer weiteren beispielhaft Ausführungsform der Landevorrichtung, weist die Landeplattform eine Zentriereinrichtung auf. Vorzugsweise ist die Zentriereinrichtung zur Zentrierung des unbemannten Luftfahrzeugs auf der Landeplattform ausgebildet. Beispielsweise kann ein unbemanntes Luftfahrzeug, das nicht zentral bzw. mittig auf der Landeplattform gelandet ist, durch die Zentriereinrichtung auf der Landeplattform zentriert werden. Das heißt, dass das unbemannte Luftfahrzeug nach der Landung durch die Zentriereinrichtung mittig bzw. zentral auf der Landeplattform angeordnet werden kann, insbesondere verschoben werden kann. Eine Zentriereinrichtung hat den Vorteil, dass das unbemannte Luftfahrzeug nach der Landung sehr einfach und zeitsparend in eine vordefinierte Position, vorzugsweise mittig bzw. zentral auf der Landeplattform, bewegt werden kann. Dies kann den späteren Transport vereinfachen und/oder die Unfallgefahr reduzieren.
  • Die Zentriereinrichtung kann eine Basislandefläche und mehrere jeweils in Bezug auf die Basislandefläche verschwenkbare Seitenlandeflächen aufweisen. Vorzugsweise ist die Basislandfläche zwischen den Seitenlandeflächen angeordnet. Anders formuliert können die Seitenlandeflächen sich gegenseitig gegenüberliegend an der Basislandefläche vorgesehen sein. Vorzugsweise ist die Zentriereinrichtung derart ausgebildet, dass ein auf der Landeplattform gelandetes unbemanntes Luftfahrzeug auf die Basislandefläche geschoben wird, wenn sich eine oder mehrere der Seitenlandeflächen in Bezug auf die Basislandefläche verschwenken. Zum Landen des unbemannten Luftfahrzeugs können die Seitenlandeflächen gemeinsam mit der Basislandfläche eine gemeinsame Landefläche der Landeplattform bilden. Dabei sind die Seitenlandeflächen und die Basislandfläche vorzugsweise in einer gemeinsamen Ebene angeordnet bzw. bilden vorzugsweise gemeinsam eine ebene Fläche. Die gemeinsame ebene Fläche ist vorteilhafterweise parallel zum Behälterboden ausgerichtet.
  • Um ein auf der Landeplattform nicht mittig bzw. nicht zentral gelandetes unbemanntes Luftfahrzeug auf der Landeplattform zu zentrieren, können die Seitenlandeflächen in Bezug auf die Basislandefläche verschwenkt werden, insbesondere vom Behälterboden wegweisend verschwenkt werden. Beispielsweise können die Seitenlandeflächen zur Zentrierung des unbemannten Luftfahrzeugs derart in Bezug auf die Basislandfläche verschwenkt werden, dass eine der Basislandefläche zugewandte Kante der Seitenlandefläche auf Höhe der Basislandefläche verbleibt und eine von der Basislandefläche wegweisende Kante der Seitenlandefläche angehoben wird, vorzugsweise weiter vom Behälterboden wegbewegt wird. Die Seitenlandeflächen können im verschwenkten Zustand eine Rutschfläche für das unbemannte Luftfahrzeug bilden. Das heißt, dass das unbemannte Luftfahrzeug auf den Seitenlandeflächen abrutschen kann, insbesondere in Richtung der Basislandfläche abrutschen kann, wenn die Seitenlandeflächen in Bezug auf die Basislandfläche verschwenkt sind und/oder verschwenkt werden.
  • Vorzugsweise umfasst die Zentriereinrichtung vier oder mehr als vier Seitenlandeflächen, wobei jede oder zumindest einige der Seitenlandeflächen in Bezug auf die Basislandefläche verschwenkbar sind. Dadurch kann die Zentrierfunktionalität der Zentriereinrichtung noch weiter verbessert werden.
  • Bei einer beispielhaften Weiterbildung der Zentriereinrichtung, bildet die Zentriereinrichtung eine Fixierung für das unbemannte Luftfahrzeug. Die Fixierung ist vorzugsweise dazu ausgebildet, dass das unbemannte Luftfahrzeug während des Transports und/oder während der Bewegung der Landeplattform auf der Landeplattform zu fixieren. Unter dem Begriff „fixieren“ wird im Sinne der vorliegenden Erfindung eine maßgebliche Beschränkung der Bewegungsfreiheit verstanden, wobei geringfüge Bewegungen des fixierten Gegenstandes, insbesondere des unbemannten Luftfahrzeugs, nicht ausgeschlossen werden. Wenn die Zentriereinrichtung das unbemannte Luftfahrzeug fixiert, kann das unbemannte Luftfahrzeug vorzugsweise nur noch weniger als 30 cm auf der Landeplattform verrutschen.
  • Zur Fixierung des unbemannten Luftfahrzeugs können beispielsweise mehrere oder sämtliche Seitenlandeflächen der Zentriereinrichtung in Bezug auf die Basislandefläche verschwenkt werden. Vorzugsweise bilden die verschwenkten Seitenlandeflächen dann Begrenzungswände, welche die Bewegungsfreiheit des unbemannten Luftfahrzeugs beschränken.
  • Die Fixierung des unbemannten Luftfahrzeugs durch die Zentriereinrichtung bewirkt vorteilhafterweise, dass das unbemannte Luftfahrzeug ohne zusätzliche Fixiermittel auf der Landeplattform transportiert werden kann. Dies hat den Vorteil, dass das unbemannte Luftfahrzeug sehr schnell einsatzbereit ist und/oder mit der Landevorrichtung sehr schnell transportiert werden kann, zumal keine weiteren Transportsicherungen notwendig sind.
  • Bei einer weiteren beispielhaften Ausführungsform weist die Landevorrichtung eine Landeleiteinrichtung für das unbemannte Luftfahrzeug auf. Vorzugsweise ist die Landeleiteinrichtung dazu ausgebildet, die positionsgenaue Landung des unbemannten Luftfahrzeugs auf der Landeplattform zu unterstützen und/oder zu verbessern. Die Landeleiteinrichtung kann ein oder mehrere signalemittierende Landeleitmittel aufweisen. Bei den signalemittierenden Landeleitmitteln kann es sich beispielsweise um Leuchtmittel und/oder elektromagnetische Antennen handeln. Beispielsweise emittiert die Landeleiteinrichtung Signale, die durch das unbemannte Luftfahrzeug empfangen werden können. Anhand der durch das unbemannte Luftfahrzeug empfangenen Signale kann das unbemannte Luftfahrzeug dann vorteilhafterweise seine Relativposition zur Landeleiteinrichtung und insofern auch zur Landeplattform bestimmen. Alternativ oder zusätzlich kann die Landeleiteinrichtung auch dazu ausgebildet sein, Steuersignale zum Steuern des unbemannten Luftfahrzeugs an das unbemannte Luftfahrzeug auszusenden.
  • Eine Landeleiteinrichtung hat den Vorteil, dass der Landeanflug des unbemannten Luftfahrzeugs präzisiert werden kann. Dies wirkt sich vorteilhaft auf die Positionsgenauigkeit beim Aufsetzen des unbemannten Luftfahrzeugs auf der Landeplattform aus und reduziert die Unfallgefahr.
  • Die Landevorrichtung umfasst bei einer weiteren beispielhaften Ausführungsform eine Schließeinrichtung. Die Schließeinrichtung ist vorzugsweise dazu ausgebildet, die Öffnung zu verschließen. Dies hat den Vorteil, dass der Transportbehälter bei ungünstigen Witterungsbedingungen und/oder zum Transport des unbemannten Luftfahrzeugs schnell und einfach verschlossen werden kann.
  • Die Schließeinrichtung kann ein in Bezug auf den Transportbehälter bewegbares Schließelement aufweisen. Vorzugsweise ist das Schließelement in Bezug auf den Transportbehälter translatorisch bewegbar, insbesondere verschiebebeweglich. Das Schließelement kann eine Schiebedachplatte sein. Die Schiebedachplatte kann analog zu einem Schiebedach bei einem Kraftfahrzeug ausgebildet sein. Die Schließeinrichtung kann auch mehrere Schließelemente aufweisen, die in einem geschlossenen Zustand der Schließeinrichtung die Öffnung vorzugsweise gemeinsam verschließen.
  • Bei einer beispielhaften Weiterbildung der erfindungsgemäßen Landevorrichtung sind mehrere Öffnungen, vorzugsweise zwei Öffnungen, im Behälterdach vorgesehen. Alternativ oder zusätzlich kann die Landevorrichtung mehrere Landeplattformen aufweisen. Bei Ausführungsformen mit einer Öffnung und mehreren Landeplattformen kann vorzugsweise jede der Landeplattformen derart in Bezug auf die Öffnung positioniert werden, dass das unbemannte Luftfahrzeug auf der jeweiligen Landeplattform landbar ist. Bei Ausführungsformen mit mehreren Öffnungen und einer Landeplattform kann die Landeplattform vorzugsweise derart in Bezug zu jeder der Öffnungen positioniert werden, dass das unbemannte Luftfahrzeug über die jeweilige Öffnung auf der Landeplattform landbar ist. Bei Ausführungsformen mit mehreren Öffnungen und mehreren Landeplattformen ist vorzugsweise jeder Öffnung eine Landeplattform zugewiesen. Dies schließt nicht aus, dass die Landeplattformen auch der jeweils anderen Öffnung zugewiesen werden können. Eine Landevorrichtung mit mehreren Öffnungen und/oder mehreren Landeplattformen hat den Vorteil, dass mehrere unbemannte Luftfahrzeuge von der Landevorrichtung starten, auf der Landevorrichtung landen und/oder mit der Landevorrichtung transportiert werden können.
  • Bei einer weiteren beispielhaften Ausführungsform weist die Landevorrichtung eine Klimatisierungseinrichtung auf. Die Klimatisierungseinrichtung ist vorzugsweise zur Regulierung der Innenraumtemperatur innerhalb des Transportbehälters ausgebildet. Alternativ oder zusätzlich kann die Klimatisierungseinrichtung zur Regulierung der Luftfeuchtigkeit innerhalb des Transportbehälters ausgebildet sein. Bei der Klimatisierungseinrichtung kann es sich beispielsweise um eine Wärmepumpe, einen Wärmetauscher und/oder einen Luftentfeuchter handeln.
  • Die Klimatisierungseinrichtung bewirkt vorteilhafterweise, dass die Luft im Innenraum des Transportbehälters dauerhaft in einem vordefinierten Temperaturbereich und/oder einem vordefinierten Luftfeuchtigkeitsbereich gehalten werden kann. Dies hat den Vorteil, dass Nutzer und/oder unbemannte Luftfahrzeuge im Innenraum des Transportbehälters keinen Temperaturschwankungen und/oder keinen Luftfeuchtigkeitsschwankungen ausgesetzt sind.
  • Die Landevorrichtung kann eine Steuereinheit aufweisen. Die Steuereinheit ist vorzugsweise zur Steuerung der Landevorrichtung, insbesondere zur Steuerung der in der Landevorrichtung vorgesehenen Einrichtungen, wie beispielsweise der Verschiebeeinrichtung, der Zentriereinrichtung, der Landeleiteinrichtung, der Schließeinrichtung, und/oder der Klimatisierungseinrichtung, ausgebildet. Alternativ oder zusätzlich kann die Steuereinheit zur Steuerung des unbemannten Luftfahrzeugs ausgebildet sein.
  • Die Steuereinheit bewirkt vorteilhafterweise, dass die Landevorrichtung zentral gesteuert werden kann. Dies hat den Vorteil, dass die Steuerung der Landevorrichtung durch einen Nutzer vereinfacht wird.
  • Bei einer vorteilhaften Weiterbildung der Landevorrichtung mit einer Steuereinheit ist die Steuereinheit über eine Bedieneinrichtung bedienbar. Die Bedieneinrichtung ist vorzugsweise innerhalb des Transportbehälters angeordnet und/oder dazu ausgebildet die Eingaben eines Nutzers in Eingabesignale für die Steuereinheit umzuwandeln. Davon unabhängig kann die Bedieneinrichtung dazu geeignet sein, Informationen für den Nutzer anzuzeigen. Die Bedieneinrichtung ist vorteilhafterweise informationskommunizierend mit der Steuereinheit verbunden. Beispielsweise kann die Bedieneinrichtung ein Touchscreen sein. Die Bedieneinrichtung bewirkt vorteilhafterweise, dass die Landevorrichtung durch einen Nutzer zentral bedient werden kann. Dies hat den Vorteil, dass die Bedienung der Landevorrichtung für einen Nutzer vereinfacht wird.
  • Alternativ oder zusätzlich kann die Steuereinheit informationskommunizierend mit einem von der Landevorrichtung externen Eingabemittel verbindbar sein und/oder über das externe Eingabemittel bedienbar sein. Das Eingabemittel kann vorzugsweise über eine Mobilfunkverbindung informationskommunizierend mit der Steuereinheit verbunden sein. Das Eingabemittel kann beispielsweise ein Smartphone, ein Tablet, ein Laptop und/oder ein PC sein. Das Eingabemittel bewirkt vorteilhafterweise, dass die Landevorrichtung durch einen Nutzer aus der Ferne bedient werden kann. Dies hat den Vorteil, dass die Möglichkeiten der Bedienung der Landevorrichtung durch einen Nutzer erweitert werden.
  • Bei einer weiteren beispielhaften Ausführungsform weist die Landevorrichtung eine Ladeeinrichtung auf. Die Ladeeinrichtung ist vorzugsweise dazu ausgebildet, das unbemannte Luftfahrzeug, insbesondere die Batterie des unbemannten Luftfahrzeugs aufzuladen. Hierfür kann die Ladeeinrichtung beispielsweise eine Steckverbindung aufweisen. Die Steckverbindung kann mit einer korrespondierenden Steckverbindung an dem unbemannten Luftfahrzeug verbunden werden, um das unbemannten Luftfahrzeug mit elektrischer Energie von der Ladeeinrichtung zu versorgen. Alternativ oder zusätzlich kann die Ladeeinrichtung eine Kontaktfläche aufweisen, die mit einer korrespondierenden Kontaktfläche des unbemannten Luftfahrzeugs in Kontakt gebracht werden kann, wenn sich das unbemannte Luftfahrzeug auf der Landeplattform befindet. Es ist aber auch denkbar, dass die Ladeeinrichtung dazu ausgebildet ist, das unbemannte Luftfahrzeug kontaktlos zu laden, beispielsweise per Induktionsladevorgang zu laden. Die Ladeeinrichtung hat den Vorteil, dass ein auf der Landeplattform gelandetes unbemanntes Luftfahrzeug unmittelbar nach der Landung wieder aufgeladen werden kann und dementsprechend schnell und einfach für den nächsten Einsatz vorbereitet werden kann.
  • Bei einer beispielhaften Weiterbildung der Ladeeinrichtung, kann die Ladeeinrichtung eine Roboter-Greifeinrichtung aufweisen. Die Roboter-Greifeinrichtung ist vorzugsweise dazu ausgebildet, eine entladene Batterie des unbemannten Luftfahrzeugs vom unbemannten Luftfahrzeug zu entfernen, beispielsweise aus dem unbemannten Luftfahrzeug herauszunehmen, und durch eine geladene Batterie zu ersetzen.
  • Der Transportbehälter kann bei einer weiteren beispielhaften Ausführungsform der Landevorrichtung einen Wartungsbereich aufweisen. Der Wartungsbereich ist vorzugsweise dazu ausgebildet, dass ein Nutzer innerhalb des Wartungsbereichs das unbemannte Luftfahrzeug warten und/oder instandsetzen kann. Der Wartungsbereich kann zumindest abschnittsweise auch als Lagerbereich zum Verstauen des unbemannten Luftfahrzeugs und/oder von Werkzeug für die Wartung bzw. Instandsetzung des unbemannten Luftfahrzeugs ausgebildet sein. Der Wartungsbereich innerhalb des Transportbehälters hat den Vorteil, dass ein Nutzer das unbemannte Luftfahrzeug von der Umgebung geschützt warten und/oder instandsetzen kann.
  • Vorzugsweise weist der Transportbehälter einen Zugang, insbesondere einen verschließbaren Zugang, für einen Nutzer auf. Beispielsweise kann zumindest eine der Seitenwände einen Zugang aufweisen, vorzugsweise eine verschließbare Tür aufweisen. Der Zugang hat den Vorteil, dass die Landevorrichtung für einen Nutzer sehr einfach zugänglich ist.
  • Die Landevorrichtung kann eine Energieversorgungseinrichtung aufweisen. Die Energieversorgungseinrichtung ist vorzugsweise dazu ausgebildet, elektrische Energie für die Landevorrichtung bereitzustellen. Beispielsweise kann die Energieversorgungseinrichtung ein oder mehrere Solarpaneele zur Gewinnung elektrischer Energie aus Sonnenlicht umfassen. Alternativ oder zusätzlich kann die Energieversorgungseinrichtung ein Stromerzeugungsaggregat zur Gewinnung elektrischer Energie aus Verbrennungsenergie, insbesondere aus der Verbrennung von Kraftstoff, aufweisen. Vorzugsweise kann die Energieversorgungseinrichtung die Verschiebeeinrichtung, die Zentriereinrichtung, die Landeleiteinrichtung, die Schließeinrichtung, die Klimatisierungseinrichtung, die Ladeeinrichtung, die Steuereinheit und/oder die Bedieneinrichtung mit elektrischer Energie versorgen.
  • Die Energieversorgungseinrichtung bewirkt vorteilhafterweise, dass die Landevorrichtung autark, also ohne externe Energieversorgung, betrieben werden kann. Dies hat den Vorteil, dass das Einsatzspektrum und/oder die Verwendungsfähigkeit der Landevorrichtung erheblich gesteigert werden kann.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Die oben beschriebenen, unterschiedlichen und beispielhaften Merkmale können erfindungsgemäß miteinander kombiniert werden, soweit dies technisch sinnvoll und geeignet ist. Weitere Merkmale, Vorteile und Ausführungsformen der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen und anhand der Figuren. Es zeigen:
    • 1 eine perspektivische Darstellung eines ersten Ausführungsbeispiels einer Landevorrichtung;
    • 2 eine schematische Schnittdarstellung eines zweiten Ausführungsbeispiels der Landevorrichtung;
    • 3 eine weitere schematische Schnittdarstellung des zweiten Ausführungsbeispiels der Landevorrichtung; und
    • 4 eine schematische Draufsicht auf die Landeplattform der Landevorrichtung gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel.
  • Wege zur Ausführung der Erfindung
  • 1 zeigt eine Landevorrichtung 1 gemäß eines ersten Ausführungsbeispiels. Die Landevorrichtung 1 ist dazu ausgebildet, dass ein unbemanntes Luftfahrzeug 25, vorzugsweise eine Drohne 25, auf und/oder in der Landevorrichtung 1 landen bzw. starten kann.
  • Die Landevorrichtung 1 umfasst einen Transportbehälter 2. Der Transportbehälter 2 hat die Form, insbesondere die Außenabmaße, eines 20-Fuß-Standrad-Containers gemäß der ISO-Norm 668, 7. Auflage, veröffentlicht im Januar 2020. Gleichzeitig weist der Transportbehälter 2 Behälterecken 6 auf. Die Behälterecken 6 des Transportbehälters 2 sind als Containerecken 6 gemäß ISO-Norm 1161, veröffentlicht im Juli 2016, ausgebildet. Bei dem in 1 dargestellten Ausführungsbeispiel umfasst der Transportbehälter 2 auch einen Zugang 22. Der Zugang 22 ist dazu ausgebildet, dass der Transportbehälter 2 durch einen Nutzer betreten werden kann. Alternativ oder zusätzlich kann über den Zugang 22 ein unbemanntes Luftfahrzeug 25 in den Transportbehälter 2 eingebracht werden und/oder aus dem Transportbehälter 2 entfernt werden.
  • Der Transportbehälter 2 umfasst einen Behälterboden 3, zumindest zwei sich gegenüberliegende Seitenwände 4 und ein Behälterdach 5. Das Behälterdach 5 ist dem Behälterboden 3 gegenüberliegend angeordnet. In dem Behälterdach 5 sind im ersten Ausführungsbeispiel zwei Öffnungen 11 vorgesehen.
  • Die Öffnungen 11 sind durch jeweils eine Schließeinrichtung 15 verschließbar. Wie in 1 gezeigt, ist die rechte, hintere Öffnung 11 durch die Schließeinrichtung 15 verschlossen. Die Schließeinrichtung 15 weist zwei Schließelemente 16 auf, die jeweils in Bezug auf das Behälterdach 5 verschiebebeweglich sind. Die beiden Schließelemente 16 sind jeweils als Schiebedachplatte 16 ausgebildet. Im geschlossenen Zustand verschließen die beiden Schließelemente 16 die Öffnung 11 vollständig. Die linke, vordere Öffnung 11 ist in dem in 1 dargestellten ersten Ausführungsbeispiel vollständig geöffnet.
  • In dem Transportbehälter 2 ist eine Landeplattform 7 vorgesehen. Die Landeplattform 7 ist in dem in 1 dargestellten Zustand knapp unterhalb der geöffneten Öffnung 11 angeordnet. Dadurch kann das unbemannte Luftfahrzeug 25 von der Landeplattform 7 starten und/oder positionsgenau auf der Landeplattform 7 landen. Die Öffnung 11 ist im dargestellten Ausführungsbeispiel in vertikaler Richtung zwischen der Landeplattform 7 und einer Propellerebene des auf der Landeplattform 7 gelandeten unbemannten Luftfahrzeugs 25 angeordnet.
  • Die Landeplattform 7 ist in Bezug auf den Transportbehälter 2 bewegbar. Das heißt, dass die Landeplattform 7 innerhalb des Transportbehälters 2 bewegt werden kann. Die Bewegbarkeit der Landeplattform 7 in Bezug auf den Transportbehälter 2 umfasst auch, dass die Landeplattform 7 durch die geöffnete Öffnung 11 hindurch und zumindest teilweise aus dem Transportbehälter 2 heraus bewegt werden kann.
  • Bei dem ersten Ausführungsbeispiel umfasst die Landevorrichtung 1 eine zweite Landeplattform 7 (in 1 nicht gezeigt). Die zweite Landeplattform 7 ist innerhalb des Transportbehälters 2 vorgesehen und der zweiten Öffnung 11 (rechts hinten in 1) zugeordnet. Das heißt, dass wenn die zweite Öffnung 11 durch die Schließeinrichtung 15 geöffnet wird, die zweite Landeplattform 7 analog der ersten Landeplattform 7 in Bezug auf die zweite Öffnung 11 positioniert werden kann.
  • 2 zeigt eine schematische Schnittdarstellung eines zweiten Ausführungsbeispiels der Landevorrichtung 1.
  • Auch die Landevorrichtung 1 gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel umfasst einen Transportbehälter 2 mit einem Behälterboden 3, mehreren Seitenwänden 4 und einem Behälterdach 5. Der grundsätzliche strukturelle Aufbau des Transportbehälters 2 ist beim zweiten Ausführungsbeispiel analog zu dem ersten Ausführungsbeispiel.
  • Im Gegensatz zum ersten Ausführungsbeispiel weist der Transportbehälter 2 des zweiten Ausführungsbeispiels nur eine Öffnung 11 auf. Die Öffnung 11 ist durch eine Schließeinrichtung 15 verschließbar. Im Unterschied zum ersten Ausführungsbeispiel kann die Öffnung 11 beim zweiten Ausführungsbeispiel mit nur einem Schließelement 16 der Schließeinrichtung 15 verschlossen werden, insbesondere mit nur einer Schiebedachplatte 16 verschlossen werden. Das Schließelement 16 ist auch beim zweiten Ausführungsbeispiel in Bezug auf den Transportbehälter 2, insbesondere in Bezug auf das Behälterdach 5, verschiebebeweglich. In der in 2 gewählten Darstellung ist das Schließelement 16 in die Verschieberichtung C verschiebbar.
  • Die in 2 gezeigte Landevorrichtung 1 umfasst nur eine einzige Landeplattform 7. Auch die Landeplattform 7 des zweiten Ausführungsbeispiels ist zum Starten des unbemannten Luftfahrzeugs 25 von der Landeplattform 7 und/oder zum positionsgenauen Landen des unbemannten Luftfahrzeugs 25 auf der Landeplattform 7 ausgebildet. In 2 wird ein Zustand der Landevorrichtung 1 gezeigt, bei dem sich das unbemannte Luftfahrzeug 25 im finalen Landeanflug auf die Landeplattform 7 befindet. Hierfür wurde die Landeplattform 7 mittels einer weiter unten detailliert beschriebenen Verschiebeeinrichtung 12 derart durch die Öffnung 11 hindurchbewegt, dass die Landeplattform 7 für den Landevorgang außerhalb des Transportbehälters 2, insbesondere außerhalb der Außenabmaße des Transportbehälters 2 angeordnet ist. Alternativ ist es aber auch denkbar, dass die Landeplattform 7 - analog der in 1 gezeigten Anordnung - für den finalen Landeanflug des unbemannten Luftfahrzeugs 25 knapp unterhalb, oder innerhalb der Öffnung 11 angeordnet wird.
  • Die Landevorrichtung 1 des zweiten Ausführungsbeispiels weist eine Landeleiteinrichtung 14 auf. Die Landeleiteinrichtung 14 ist unmittelbar an der Landeplattform 7 angeordnet. Bei alternativen Ausführungsbeispielen kann die Landeleiteinrichtung 14 aber auch im Bereich der Öffnung 11, beispielsweise auf dem Behälterdach 5 und unmittelbar neben der Öffnung 11 vorgesehen sein. Die Landeleiteinrichtung 14 ist dazu ausgebildet Signale auszusenden, die durch das unbemannte Luftfahrzeug 25 empfangen werden können. Aufgrund der durch das unbemannte Luftfahrzeug 25 empfangenen Signale kann der Landeanflug des unbemannten Luftfahrzeugs 25 auf die Landeplattform 7 präzisiert werden. Bei den Signalen kann es sich beispielsweise um optische und/oder elektromagnetische Signale handeln.
  • Wie weiter oben bereits erwähnt, umfasst die Landevorrichtung 1 auch eine Verschiebeeinrichtung 12. Die Verschiebeeinrichtung 12 ist dazu ausgebildet, die Landeplattform 7 in Bezug auf den Transportbehälter 2 zu bewegen. Die Bewegung der Landeplattform 7 kann dabei in eine vertikaler Richtung A und eine horizontale Richtung B erfolgen. Für die Bewegung der Landeplattform 7 in die vertikaler Richtung A weist die Verschiebeeinrichtung 12 eine Hubeinheit 12.1 auf. Die Hubeinheit 12.1 ist im zweiten Ausführungsbeispiel eine Scherenhubeinrichtung 12.1, die zum Anheben und Absenken der Landeplattform 7 ausgebildet ist. Für die Bewegung der Landeplattform 7 in die horizontale Richtung B weist die Verschiebeeinrichtung 12 eine Schlitteneinheit 12.2 auf. Die Schlitteneinheit 12.2 ist auf der Hubeinheit 12.1 angeordnet und in Bezug auf die Hubeinheit 12.1 in horizontaler Richtung B verschiebbar. Die Landeplattform 7 ist mit der Schlitteneinheit 12.2 unbeweglich verbunden. Bei alternativen Ausführungsbeispielen kann die Schlitteneinheit 12.2 auf dem Behälterboden 3 in Richtung B verschiebbar vorgesehen sein. Vorzugsweise ist dann die Hubeinheit 12.1 auf der Schlitteneinheit 12.2 angeordnet und die Landeplattform 7 mit der Hubeinheit 12.1 unbeweglich verbunden.
  • Die Landevorrichtung 1 umfasst davon unabhängig eine Ladeeinrichtung 19. Bei dem zweiten Ausführungsbeispiel der Landevorrichtung 1 ist die Ladeeinrichtung 19 zwischen der Landeplattform 7 und der Schlitteneinheit 12.2 der Verschiebeeinrichtung 12 angeordnet. Die Ladeeinrichtung 19 ist zum Laden des unbemannten Luftfahrzeugs 25 ausgebildet. Wenn das unbemannte Luftfahrzeug 25 beispielsweise auf der Landeplattform 7 gelandet ist, kann eine Batterie des unbemannten Luftfahrzeugs 25 durch die Ladeeinrichtung 19 mit elektrischer Energie versorgt werden. Hierfür sind verschiedene technische Lösungen denkbar. Beispielsweise kann die Ladeeinrichtung 19 mittels einer Steckverbindung mit dem unbemannten Luftfahrzeug 25 verbunden werden. Davon unabhängig ist es auch denkbar, dass an der Landeplattform 7 und an den Landekufen des unbemannten Luftfahrzeugs 25 jeweils korrespondierende Kontaktflächen vorgesehen sind. Sobald das unbemannte Luftfahrzeug 25 gelandet ist und sich die jeweiligen Kontaktflächen kontaktieren, kann dann das unbemannte Luftfahrzeug 25 über die Kontaktflächen durch die Ladeeinrichtung 19 mit Strom versorgt werden und dadurch geladen werden. Bei einem weiteren alternativen Ausführungsbeispiel kann die Ladeeinrichtung 19 einen Roboterarm aufweisen. Dieser Roboterarm kann bei dem unbemannten Luftfahrzeug 25 einen entladenen Akku entfernen und durch einen geladenen Akku ersetzen.
  • Die Landevorrichtung 1 umfasst beim zweiten Ausführungsbeispiel eine Klimatisierungseinrichtung 17. Die Klimatisierungseinrichtung 17 ist zur Regulierung der Innenraumtemperatur innerhalb des Transportbehälters 2 ausgebildet. Darüber hinaus kann über die Klimatisierungseinrichtung 17 auch die Luftfeuchtigkeit innerhalb des Transportbehälters 2 reguliert werden. Bei der Klimatisierungseinrichtung 17 handelt es sich um ein Klimagerät 17, welches auf dem Prinzip einer Wärmepumpe basiert.
  • Um insbesondere die Regulierung der Innenraumtemperatur in dem Transportbehälter 2 verbessern zu können, ist der Transportbehälter 2 als Isoliercontainer 2 ausgebildet. Das heißt, dass der Behälterboden 3, die Seitenwände 4 und das Behälterdach 5 thermisch isolierende Eigenschaften aufweisen, um den Innenraum des Transportbehälters 2 gegenüber der Umgebung thermisch zu isolieren.
  • Beim zweiten Ausführungsbeispiel umfasst die Landevorrichtung 1 eine Energieversorgungseinrichtung 18. Die Energieversorgungseinrichtung 18 ist als Solarpaneel 18 ausgebildet. Damit das Solarpaneel 18 möglichst viel Sonnenstrahlung ausgesetzt ist, ist das Solarpaneel 18 auf dem Behälterdach 5 angeordnet. Die Energieversorgungseinrichtung 18 ist dazu ausgebildet, elektrische Energie für die Landevorrichtung 1 bereitzustellen. Insbesondere die Verschiebeeinrichtung 12, die Klimatisierungseinrichtung 17 und die Ladeeinrichtung 19 können mit der elektrischen Energie der Energieversorgungseinrichtung 18 versorgt werden. Dadurch ist die Landevorrichtung 1 unabhängig von einer externen Energieversorgung und kann autark betrieben werden. Bei alternativen Ausführungsbeispielen kann ergänzend zum oder als Ersatz vom Solarpaneel 18 ein Stromerzeugungsaggregat 18 vorgesehen sein. Das Stromerzeugungsaggregat 18 ist vorzugsweise zur Gewinnung elektrischer Energie aus Verbrennungsenergie ausgebildet.
  • Die Landevorrichtung 1 umfasst beim zweiten Ausführungsbeispiel eine Steuereinheit 20. Die Steuereinheit 20 ist zur Steuerung der Landevorrichtung 1 ausgebildet. Zusätzlich kann die Steuereinheit 20 auch zur Steuerung des unbemannten Luftfahrzeugs 25 ausgebildet sein. Die Steuereinheit kann insbesondere einen Computer und/oder einen Prozessor aufweisen. Damit ein Nutzer Steuereingaben für die Steuereinheit 20 vornehmen kann, umfasst die Landevorrichtung 1 auch eine Bedieneinrichtung 21. Die Bedieneinrichtung 21 ist gleichzeitig dazu ausgebildet Informationen für einen Nutzer anzuzeigen. Beispielsweise kann die Bedieneinrichtung 21 dem Nutzer die Stellung der Landeplattform 7, die Stellung der Schließeinrichtung 15, die Erzeugungsleistung der Energieversorgungseinrichtung 18 und/oder die Leistungsdaten der Klimatisierungseinrichtung 17 anzeigen. Sofern die Steuereinheit 20 dazu ausgebildet ist, mit dem unbemannten Luftfahrzeug 25 informationskommunizieren verbunden zu sein, kann der Nutzer über die Bedieneinrichtung 21 auch Steuereingaben für das unbemannte Luftfahrzeug 25 vornehmen und/oder sich Informationen vom unbemannten Luftfahrzeug 25 anzeigen lassen.
  • Zusätzlich oder alternativ kann die Steuereinheit 20 auch über ein nicht dargestelltes Eingabemittel bedient werden. Vorzugsweise ist die Steuereinheit 20 informationskommunizieren mit dem Eingabemittel verbunden. Beispielsweise kann die Steuereinheit 20 über eine Mobilfunkverbindung informationskommunizieren mit dem Eingabemittel verbunden sein.
  • 3 zeigt das in 2 dargestellte zweite Ausführungsbeispiel der Landevorrichtung 1 in einem anderen Zustand. Im Unterschied zu dem in 2 abgebildeten Zustand, wurde die Landeplattform 7 in dem in 3 gezeigten Zustand mittels der Verschiebeeinrichtung 12 durch die Öffnung 11 hindurch und in den Transportbehälter 2 hinein bewegt.
  • In 3 ist außerdem gezeigt, dass die Landeplattform 7 mehrere Landeflächen 9, 10.1, 10.2, 10.3, 10.4 aufweist. Aufgrund der Wahl des Schnitts in der Ansicht der 3 sind in der 3 nur eine Basislandefläche 9 und eine erste Seitenlandefläche 10.1 zu sehen. Die Landeflächen 9, 10.1, 10.2, 10.3, 10.4 sind in Bezug zueinander verschwenkbar. Insgesamt umfasst die Landeplattform 7 die Basislandefläche 9, die erste Seitenlandefläche 10.1, eine zweite Seitenlandefläche 10.2, eine dritte Seitenlandefläche 10.3 und eine vierte Seitenlandefläche 10.4. Die Landeflächen 9, 10.1, 10.2, 10.3, 10.4 der Landeplattform 7 bilden gemeinsam eine Zentriereinrichtung 8 für das unbemannte Luftfahrzeug 25. Hinsichtlich des konkreten strukturellen Aufbaus und der konkreten Funktionsweise der Zentriereinrichtung 8 wird auf die Beschreibung von 4 verwiesen.
  • Der Transportbehälter 2 kann einen Wartungsbereich zur Wartung des unbemannten Luftfahrzeugs 25 aufweisen. Beispielsweise kann die Landeplattform 7 derart im Transportbehälter 2 bewegt werden, dass das auf der Landeplattform 7 gelandete unbemannte Luftfahrzeug 25 durch einen Nutzer im Wartungsbereich instandgesetzt und/oder gewartet werden kann. Davon unabhängig kann in dem Transportbehälter 2 ein Lagerbereich vorgesehen sein. Im Lagerbereich kann beispielsweise Werkzeug gelagert werden und/oder das unbemannte Luftfahrzeug 25 für den Transport mit der Landevorrichtung 1 verstaut werden.
  • 4 zeigt eine schematische Draufsicht auf die Landeplattform 7 gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel der Landevorrichtung 1.
  • Die Landeplattform 7 ist als Zentriereinrichtung 8 ausgebildet. Hierfür umfasst die Landeplattform 7 die Basislandefläche 9, die erste Seitenlandefläche 10.1, die zweite Seitenlandefläche 10.2, die dritte Seitenlandefläche 10.3 und die vierte Seitenlandefläche 10.4., welche gemeinsam als Zentriereinrichtung 8 fungieren. Die in 4 gestrichelte Linie deutet eine flächige Anordnung der Landeflächen 9, 10.1, 10.2, 10.3, 10.4 an. Das heißt, dass die Basislandefläche 9, die erste Seitenlandefläche 10.1, die zweite Seitenlandefläche 10.2, die dritte Seitenlandefläche 10.3 und die vierte Seitenlandefläche 10.4. gemeinsam eine ebene Landefläche für das unbemannte Luftfahrzeug 25 bilden. Die Seitenlandeflächen 10.1, 10.2, 10.3, 10.4 können jeweils in Bezug auf die Basislandefläche 9 in eine Schwenkrichtung D verschwenkt werden. Mit anderen Worten können die Seitenlandeflächen 10.1, 10.2, 10.3, 10.4 jeweils in Bezug auf die Basislandefläche 9 um einen vorbestimmten Winkel angestellt werden. Dies entspricht dem in 4 gezeigtem Zentrierzustand.
  • Wenn die Seitenlandeflächen 10.1, 10.2, 10.3, 10.4 der Zentriereinrichtung 8 gegenüber der Basislandefläche 9 maximal angestellt sind, bildet die Zentriereinrichtung 8 auch eine Fixierung für das unbemannte Luftfahrzeug 25 (in 4 nicht gezeigt) auf der Basislandefläche 9. Das unbemannte Luftfahrzeug 25 kann nicht mehr von der Basislandefläche 9 rutschen, da die angestellten Seitenlandeflächen 10.1, 10.2, 10.3, 10.4 die Bewegungsfreiheit des unbemannten Luftfahrzeugs 25 auf der Basislandesfläche 9 beschränken.
  • Wenn ein unbemanntes Luftfahrzeug 25 auf der Landeplattform 7 landet, kann es vorkommen, dass das unbemannte Luftfahrzeug 25 sowohl auf der Basislandefläche 9 als auch auf einer der beiden Seitenlandeflächen 10.1, 10.2, 10.3, 10.4 aufsetzt. Dies ist insbesondere dann der Fall, wenn das unbemannte Luftfahrzeug 25 nicht zentral auf der Landeplattform 7 aufsetzt, sondern zum Mittelpunkt der Landeplattform 7 einen Versatz aufweist. Mittels der Zentriereinrichtung 8 kann das unbemannte Luftfahrzeug 25 dann auf der Landeplattform 7 zentriert werden.
  • Hierfür werden die Seitenlandeflächen 10.1, 10.2, 10.3, 10.4 entweder separat oder gemeinsam in Bezug auf die Basislandefläche 9 in die Schwenkrichtung D verschwenkt. Dies bewirkt, dass das unbemannte Luftfahrzeug 25 aufgrund der Schwerkraft vollständig auf die Basislandefläche 9 rutscht und insofern auf der Landeplattform 7 zentriert wird. Wie bereits erwähnt, kann auch jede der Seitenlandeflächen 10.1, 10.2, 10.3, 10.4 individuell in Bezug auf die Basislandefläche 9 verschwenkt werden, um das unbemannte Luftfahrzeug 25 in Bezug auf die Landeplattform 7 zu zentrieren. Vorzugsweise wird dann nur die Seitenlandefläche 10.1, 10.2, 10.3, 10.4 in Bezug auf die Basislandefläche 9 in die Schwenkrichtung D verschwenkt, auf der das unbemannte Luftfahrzeug 25 zumindest teilweise steht.
  • Vom vorgenannten unabhängig kann die Zentriereinrichtung 8 auch den Vorteil haben, dass die Querschnittsfläche der Öffnung 11 reduziert werden kann. Dies ist darin begründet, dass wenn die Landeplattform 7 im Zentrierzustand oder im Fixierzustand durch die Öffnung 11 hindurchbewegt wird, die Landeplattform 7 eine verkleinerte Querschnittsfläche aufweist.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Landevorrichtung
    2
    Transportbehälter
    3
    Behälterboden
    4
    Seitenwand
    5
    Behälterdach
    6
    Behälterecken
    7
    Landeplattform
    8
    Zentriereinrichtung
    9
    Basislandefläche
    10.1
    erste Seitenlandefläche
    10.2
    zweite Seitenlandefläche
    10.3
    dritte Seitenlandefläche
    10.4
    vierte Seitenlandefläche
    11
    Öffnung
    12
    Verschiebeeinrichtung
    12.1
    Hubeinheit
    12.2
    Schlitteneinheit
    13 14
    Landeleiteinrichtung
    15
    Schließeinrichtung
    16
    Schließelement
    17
    Klimatisierungseinrichtung
    18
    Energieversorgungseinrichtung
    19
    Ladeeinrichtung
    20
    Steuereinheit
    21
    Bedieneinrichtung
    22
    Zugang / Tür
    23
    -
    24
    -
    25
    Unbemanntes Luftfahrzeug
    A
    Vertikale Richtung
    B
    Horizontale Richtung
    C
    Schließ-/Öffnungsbewegung des Schließelements
    D
    Schwenkrichtung der Seitenlandefläche

Claims (10)

  1. Landevorrichtung (1) für ein unbemanntes Luftfahrzeug (25), die Landevorrichtung (1) umfassend: - einen Transportbehälter (2), in dem das unbemannte Luftfahrzeug (25) transportierbar ist, wobei - der Transportbehälter (2) einen Behälterboden (3), mehrere Seitenwände (4) und ein dem Behälterboden (3) gegenüberliegendes Behälterdach (5) aufweist, - eine in dem Transportbehälter (2) anordenbare und Bezug auf den Transportbehälter (2) bewegliche Landeplattform (7) zum Starten und/oder zum positionsgenauen Landen eines unbemannten Luftfahrzeugs (25) von/auf der Landeplattform (7), und - eine Öffnung (11) im Behälterdach (5), wobei die Öffnung (11) derart ausgebildet und angeordnet ist, dass das unbemannte Luftfahrzeug (25) auf der Landeplattform (7) landbar ist.
  2. Landevorrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Transportbehälter (2) ein genormter Transportbehälter (2) ist, vorzugsweise ein nach ISO-Norm 668 genormter Container (2) ist.
  3. Landevorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Landevorrichtung (1) eine Verschiebeeinrichtung (12) zum Bewegen der Landeplattform (7) in Bezug auf den Transportbehälter (2) aufweist.
  4. Landevorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Landeplattform (7) eine Zentriereinrichtung (8) zur Zentrierung des unbemannten Luftfahrzeugs (25) auf der Landeplattform (7) aufweist.
  5. Landevorrichtung (1) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Zentriereinrichtung (8) eine Fixierung für das unbemannte Luftfahrzeug (25) bildet.
  6. Landevorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Landevorrichtung (1) eine Landeleiteinrichtung (14) für das unbemannte Luftfahrzeug (25) aufweist, wobei die Landeleiteinrichtung (14) dazu ausgebildet ist, die positionsgenaue Landung des unbemannten Luftfahrzeugs (25) auf der Landeplattform (7) zu unterstützen.
  7. Landevorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnung (11) durch eine Schließeinrichtung (15) verschließbar ist.
  8. Landevorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Landevorrichtung (1) eine Klimatisierungseinrichtung (17) zur Regulierung der Innenraumtemperatur und/oder der Luftfeuchtigkeit innerhalb des Transportbehälters (2) aufweist.
  9. Landevorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Landevorrichtung (1) eine Steuereinheit (20) zur Steuerung der Landevorrichtung (1) und/oder zur Steuerung des unbemannten Luftfahrzeugs (25) aufweist.
  10. Landevorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Landevorrichtung (1) eine Energieversorgungseinrichtung (18) zur Bereitstellung elektrischer Energie aufweist.
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