DE102022112071A1 - Systeme und verfahren zur steuerung der innenraumluftqualität mit einer fluidbewegungsvorrichtung - Google Patents

Systeme und verfahren zur steuerung der innenraumluftqualität mit einer fluidbewegungsvorrichtung Download PDF

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Roger Carlos Becerra
William Stuart Gatley
William Arthur Ziegler
Mohamad Khalil Dahouk
Michael David Smith
Audwin William Cash
Zachary Joseph Stauffer
Brian Lee Beifus
John Carl Kunze
Ramin Rezaei
Joseph A. Henry
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Abstract

Ein Aspekt der Offenbarung umfasst ein Fluidbewegungssystem. Das Fluidbewegungssystem umfasst eine Fluidbewegungsvorrichtung, die so konfiguriert ist, dass sie ein Fluid durch ein Gehäuse von einem Einlass zu einem Auslass befördert. Das Fluidbewegungssystem umfasst eine aktive Reinigungsvorrichtung, die so konfiguriert ist, dass sie mindestens einen Teil eines unerwünschten Stoffes aus dem durch das Gehäuse beförderten Fluid neutralisiert oder entfernt. Das Fluidbewegungssystem umfasst einen Elektromotor mit einem Rotor, der mit der Fluidbewegungsvorrichtung gekoppelt und so konfiguriert ist, dass er die Fluidbewegungsvorrichtung bei Anlegen von elektrischer Leistung an einen Stator des Elektromotors dreht. Das Fluidbewegungssystem umfasst eine Motorsteuerung, die kommunikativ mit dem Elektromotor gekoppelt und so konfiguriert ist, dass sie mindestens eine Drehzahl oder ein Drehmoment davon steuert.

Description

  • QUERVERWEIS AUF VERWANDTE ANWENDUNGEN
  • Diese Anmeldung beansprucht die Priorität der am 14. Mai 2021 eingereichten U.S. Continuation-In-Part-Patentanmeldung Nr. 17/320,908 , deren gesamte Offenbarung hiermit durch Bezugnahme in vollem Umfang aufgenommen wird.
  • GEBIET
  • Das Gebiet der Offenbarung bezieht sich allgemein auf ein Fluidbewegungssystem und insbesondere auf eine Fluidbewegungsvorrichtung zur Steuerung der Innenraumluftqualität (IAQ).
  • HINTERGRUND
  • Die Luftqualität in Innenräumen (Indoor Air Quality, IAQ) bezieht sich im Allgemeinen auf die Luftqualität innerhalb und in der Umgebung von Gebäuden und Strukturen, wie z. B. Einfamilienhäusern, Wohnungen, Gewerbe- und Industriegebäuden oder Bürogebäuden. Die IAQ wird in der Regel durch die Entnahme und Untersuchung von Luftproben, die Überwachung der Exposition von Menschen gegenüber Schadstoffen oder die Entnahme und Untersuchung von Proben oder Ablagerungen auf Gebäudeoberflächen ermittelt. Computermodelle der Luftströmung in und um Gebäude können ebenfalls in eine IAQ-Bestimmung einbezogen werden.
  • IAQ lässt sich auf verschiedene messbare Arten quantifizieren. So kann beispielsweise das Vorhandensein von Feinstaub, flüchtigen organischen Verbindungen (VOC), Kohlenmonoxid, Kohlendioxid oder anderen Luftschadstoffen ermittelt werden. Auch die Temperatur- und Feuchtigkeitsbedingungen können mit der IAQ korrelieren. Darüber hinaus kann das Vorhandensein spezifischer biologischer Stoffe, wie bakterielle oder virale Partikel in der Luft, die IAQ und den funktionalen Nutzen eines bestimmten Raums beeinflussen.
  • Die Luftqualität kann in und um einen bestimmten Innenraum auf herkömmliche Weise aufrechterhalten werden, indem Desinfektions-, Sterilisations-, Filter-, Reinigungs- oder andere Luftverarbeitungssysteme hinzugefügt werden, um die Luftschadstoffe zu reduzieren.
  • KURZBESCHREIBUNG
  • Ein Aspekt der Offenbarung umfasst ein Fluidbewegungssystem. Das Fluidbewegungssystem umfasst eine Fluidbewegungsvorrichtung, die so konfiguriert ist, dass sie ein Fluid durch ein Gehäuse von einem Einlass zu einem Auslass befördert. Das Fluidbewegungssystem umfasst eine aktive Reinigungsvorrichtung, die so konfiguriert ist, dass sie mindestens einen Teil eines unerwünschten Stoffes aus dem durch das Gehäuse beförderten Fluid neutralisiert oder entfernt. Das Fluidbewegungssystem umfasst einen Elektromotor mit einem Rotor, der mit der Fluidbewegungsvorrichtung gekoppelt und so konfiguriert ist, dass er die Fluidbewegungsvorrichtung bei Anlegen von elektrischer Leistung an einen Stator des Elektromotors dreht. Das Fluidbewegungssystem umfasst eine Motorsteuerung, die kommunikativ mit dem Elektromotor gekoppelt und so konfiguriert ist, dass sie mindestens eine Drehzahl oder ein Drehmoment davon steuert.
  • Ein weiterer Aspekt der Offenbarung umfasst ein Verfahren zum Betrieb eines Fluidbewegungssystems. Das Verfahren umfasst das Fördern eines Fluids durch ein Gehäuse von einem Einlass zu einem Auslass unter Verwendung einer Fluidbewegungsvorrichtung. Das Verfahren umfasst ferner das Entfernen mindestens eines Teils eines unerwünschten Stoffes aus dem durch das Gehäuse beförderten Fluid unter Verwendung einer aktiven Reinigungsvorrichtung. Das Verfahren umfasst ferner das Drehen der Fluidbewegungsvorrichtung unter Verwendung eines Elektromotors mit einem Rotor, der mit der Fluidbewegungsvorrichtung gekoppelt ist, bei Anlegen von elektrischer Leistung an einen Stator des Elektromotors. Das Verfahren umfasst ferner die Steuerung einer Drehzahl oder eines Drehmoments des Elektromotors unter Verwendung einer Motorsteuerung, die kommunikativ mit dem Elektromotor verbunden ist.
  • Ein weiterer Aspekt der Offenbarung umfasst ein Heizungs-, Lüftungs- und Klimatisierungssystem (HVAC). Das HVAC-System umfasst eine Fluidleitung und ein Fluidbewegungssystem, das in Strömungsverbindung mit der Fluidleitung steht. Das Fluidbewegungssystem umfasst eine Fluidbewegungsvorrichtung, die so konfiguriert ist, dass sie ein Fluid durch ein Gehäuse von einem Einlass zu einem Auslass befördert. Der Einlass und/oder der Auslass ist in Strömungsverbindung mit der Fluidleitung gekoppelt. Das Fluidbewegungssystem umfasst ferner eine aktive Reinigungsvorrichtung, die so konfiguriert ist, dass sie zumindest einen Teil eines unerwünschten Stoffes aus dem durch das Gehäuse beförderten Fluid neutralisiert oder entfernt. Das Fluidbewegungssystem umfasst ferner einen Elektromotor mit einem Rotor, der mit der Fluidbewegungsvorrichtung gekoppelt und so konfiguriert ist, dass er die Fluidbewegungsvorrichtung bei Anlegen von elektrischer Leistung an einen Stator des Elektromotors dreht. Das Fluidbewegungssystem umfasst ferner eine Motorsteuerung, die kommunikativ mit dem Elektromotor gekoppelt und so konfiguriert ist, dass sie mindestens eine Drehzahl oder ein Drehmoment steuert.
  • Figurenliste
    • 1 ist eine perspektivische Darstellung eines beispielhaften Fluidbewegungssystems mit einer aktiven Reinigungsvorrichtung;
    • 2 ist eine perspektivische Darstellung eines anderen Beispiels für ein Fluidbewegungssystem mit einer aktiven Reinigungsvorrichtung;
    • 3 ist eine weitere perspektivische Darstellung des in 1 gezeigten Fluidtransportsystems;
    • 4 ist eine weitere perspektivische Darstellung des in 1 und 3 gezeigten Fluidtransportsystems;
    • 5 ist eine perspektivische Darstellung eines Beispiels einer aktiven Reinigungsvorrichtung zur Verwendung mit den Fluidbewegungsvorrichtungen der 1-4;
    • 6 ist eine weitere perspektivische Darstellung der in 5 gezeigten aktiven Reinigungsvorrichtung;
    • 7 ist eine schematische Darstellung eines Gebläsegehäuses mit einem Ablenkblech, auf dem eine aktive Reinigungsvorrichtung montiert ist;
    • 8 ist eine perspektivische Darstellung des in 7 gezeigten Gebläsegehäuses;
    • 9 ist eine perspektivische Darstellung eines weiteren Beispiels eines Gebläsegehäuses mit einem Ablenkblech, an dem eine aktive Reinigungsvorrichtung angebracht werden kann;
    • 10 ist eine demontierte Ansicht eines beispielhaften Elektronikmoduls für einen Elektromotor mit einem Innenraumluftqualitätssensor;
    • 11 ist eine schematische Darstellung des in 10 gezeigten Elektronikmoduls;
    • 12 ist ein schematisches Diagramm eines Beispiel-Elektromotors mit einem Innenraumluftqualitätssensor;
    • 13 ist eine schematische Darstellung eines Beispiels für einen Innenraumluftqualitätssensor;
    • 14 ist eine grafische Darstellung einer beispielhaften Benutzeroberfläche für eine Systemsteuerung zur Verwendung mit den in 1-12 gezeigten Fluidbewegungssystemen, aktiven Reinigungsgeräten und Elektromotoren;
    • 15 ist eine grafische Darstellung einer weiteren Beispiel-Benutzerschnittstelle für eine Systemsteuerung zur Verwendung mit den in den 1-12 gezeigten Fluidbewegungssystemen, aktiven Reinigungsgeräten und Elektromotoren;
    • 16 ist ein Flussdiagramm eines beispielhaften Verfahrens zum Betrieb eines Gebläsesystems;
    • 17 ist eine perspektivische Darstellung eines weiteren Beispiels für ein System zur Bewegung von Fluiden;
    • 18 ist eine weitere perspektivische Darstellung des in 17 gezeigten Beispiels eines Fluidbewegungssystems;
    • 19 ist eine perspektivische Darstellung eines weiteren Beispiels für ein System zur Bewegung von Fluiden;
    • 20 ist eine weitere perspektivische Darstellung des in 19 gezeigten Beispiels eines Fluidtransportsystems;
    • 21 ist ein Beispiel für ein Kombinationsgerät aus Ionisator und Ultraviolett (UV) zur Verwendung mit den in 19 und 20 gezeigten Fluidbewegungssystemen;
    • 22 ist eine perspektivische Ansicht einer beispielhaften UV-Lampe;
    • 23 ist eine perspektivische Ansicht eines beispielhaften Fluidaufbereitungssystems;
    • 24 ist eine weitere perspektivische Darstellung des in 23 gezeigten Beispiels eines Fluidbehandlungssystems;
    • 25 ist eine weitere perspektivische Darstellung des in 23 und 24 gezeigten Beispiels eines Fluidbehandlungssystems;
    • 26 ist eine weitere perspektivische Darstellung des in 23-25 gezeigten Beispiels eines Fluidbehandlungssystems;
    • 27 ist eine weitere perspektivische Darstellung des in 22-26 gezeigten Beispiels eines Fluidbehandlungssystems;
    • 28 ist eine perspektivische Darstellung einer beispielhaften Luftwäschereinheit;
    • 29 ist eine perspektivische Darstellung eines beispielhaften UV-Strahlers zur Verwendung mit dem in den 22-27 gezeigten Beispielsystem zur Behandlung von Fluiden;
    • 30 ist eine weitere perspektivische Darstellung des in 29 gezeigten Beispiels eines UV-Strahlers;
    • 31 ist ein Flussdiagramm eines beispielhaften Verfahrens zum Betrieb eines Fluidbehandlungssystems;
    • 32 ist eine perspektivische Darstellung eines weiteren Beispiels für ein System zur Bewegung von Fluiden;
    • 33 ist ein weiteres perspektivisches Diagramm des in 32 gezeigten Beispiels eines Fluidbewegungssystems; und
    • 34 ist eine weitere perspektivische Darstellung des in 32 und 33 gezeigten Beispiels eines Fluidbewegungssystems.
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
  • Ausführungsformen des beschriebenen Fluidbewegungssystems umfassen eine Fluidbewegungsvorrichtung, die mit einem IAQ-Sensor und einer aktiven Reinigungsvorrichtung wie einer Ultraviolett-(UV)-Lichtquelle (z. B. UV-A, UV-B oder UV-C), einem Ionengenerator oder einer elektrostatischen Filtervorrichtung integriert ist. Eine Ausführungsform des Systems umfasst beispielsweise ein Gebläse, das so konfiguriert ist, dass es ein Fluid, z. B. Luft, von einem Einlass durch einen Auslass eines Gebläsegehäuses bewegt, und einen Elektromotor, der so konfiguriert ist, dass er das Gebläse in Bewegung setzt. Der Elektromotor ist ein drehzahlvariabler Motor, der beispielsweise eine stufenlose oder diskrete Geschwindigkeitseinstellung ermöglicht. Außerdem kann der Elektromotor ein Induktionsmotor, ein Motor mit permanentem Spaltkondensator (PSC), ein elektrisch kommutierter Motor (ECM) oder ein anderer geeigneter Elektromotor zum Betrieb des Gebläses sein. Das Gebläse kann vorwärts oder rückwärts gekrümmte oder radiale Schaufeln aufweisen. In alternativen Ausführungsformen umfasst die Fluidbewegungsvorrichtung einen Ventilator. In weiteren alternativen Ausführungsformen kann das offengelegte Fluidbewegungssystem die aktive Reinigungsvorrichtung verwenden, um die Qualität eines anderen Fluids, wie z. B. Wasser, zu verbessern, und wobei die Fluidbewegungsvorrichtung ein Laufrad umfasst. Das offengelegte System umfasst ferner eine Motorsteuerung, die so konfiguriert ist, dass sie den Betrieb des Motors auf der Grundlage von Befehlen steuert, die von einer Systemsteuerung (z. B. einem Thermostat, einer Heizungs-, Lüftungs- und Klimaanlagensteuerung oder einem anderen Computersystem) empfangen werden, und auf der Grundlage von Daten, die von Sensoren in Verbindung mit der Motorsteuerung empfangen werden. In bestimmten Ausführungsformen umfasst das Fluidbewegungssystem außerdem eine Ultraviolett-Lichtquelle (hier manchmal als „UV-Einheit“ bezeichnet), die so konfiguriert ist, dass sie UV-Strahlung durch die Luft, die sich durch das Luftbewegungssystem bewegt, aussendet. Die UV-Einheit ist so konfiguriert, dass sie mit der Motorsteuerung in Verbindung steht und von dieser gesteuert werden kann. Die Integration der aktiven Reinigungsvorrichtung in das Fluidbewegungssystem ermöglicht die Reinigung des gesamten zirkulierenden Fluids an einer zentralen Stelle. Darüber hinaus kann die zirkulierende Luft überwacht werden (z. B. durch einen IAQ-Sensor) und als Rückmeldung zur Steuerung der Geschwindigkeit und Menge des durch die aktive Reinigungsvorrichtung strömenden Fluids verwendet werden, um die Reinigungswirkung der aktiven Reinigungsvorrichtung besser zu regulieren.
  • 1 ist eine Teilquerschnittsansicht einer beispielhaften Fluidbewegungsvorrichtung und insbesondere eines Gebläsesystems 100, das zur Kontrolle der Innenraumluftqualität (IAQ) konfiguriert ist. Das Gebläsesystem 100 umfasst ein Gebläserad 102, das in einem Gebläsegehäuse 104 mit einem Einlass 106 und einem Auslass 108 angeordnet ist. Das Gebläsesystem 100 umfasst ferner einen Elektromotor 110, der so konfiguriert ist, dass er das Gebläserad 102 dreht, um zu bewirken, dass sich ein Fluid wie Luft durch den Einlass 106 in das Gebläsegehäuse 104 und durch den Auslass 108 aus dem Gebläsegehäuse 104 bewegt. In einigen Ausführungsformen sind der Einlass 106 und der Auslass 108 in Strömungsverbindung mit einem HLK-System gekoppelt.
  • Der Elektromotor 110 umfasst einen Rotor und einen Stator (nicht dargestellt). In einigen Ausführungsformen sind der Rotor und der Stator in einem Motorgehäuse 112 angeordnet. Der Rotor ist über eine Welle (nicht dargestellt) mit dem Gebläserad 102 gekoppelt und so konfiguriert, dass er sich in Abhängigkeit von einem in den Wicklungen des Stators vorhandenen Strom dreht. Der Elektromotor 110 umfasst außerdem eine Motorsteuerung 114, die so konfiguriert ist, dass sie den Wicklungen des Stators Strom zuführt, um das Gebläserad 102 in Drehung zu versetzen. Die Motorsteuerung 114 ist typischerweise in den Elektromotor 110 integriert und befindet sich im Motorgehäuse 112 in einem Elektronikgehäuse (wie in 10 dargestellt) oder Modul. Alternativ kann die Motorsteuerung 114 auch außerhalb des Elektromotors 110 und innerhalb einer Geräteeinheit angeordnet sein, in der der Elektromotor 110 installiert ist. Die Motorsteuerung 114 kann auch vom Elektromotor 110 oder der Geräteeinheit, in der der Motor installiert ist, entfernt sein. Zum Beispiel können zumindest einige Motorsteuerungsfunktionen auf einer Fernsteuerungsvorrichtung oder einem Ferncomputer außerhalb des Elektromotors 110 und außerhalb der Geräteeinheit implementiert werden. In bestimmten Ausführungsformen können sich bestimmte Komponenten der Motorsteuerung 114 lokal am Elektromotor 110 oder innerhalb des Motorgehäuses 112 befinden, während andere Komponenten extern oder entfernt sein können. Ebenso können einige Motorsteuerungsfunktionen in lokalen Motorsteuerungskomponenten (z. B. lokale Leistungselektronik oder lokale digitale Elektronik) und andere Motorsteuerungsfunktionen in entfernten oder externen Motorsteuerungskomponenten (z. B. entfernte Leistungselektronik oder entfernte digitale Elektronik) untergebracht sein.
  • Die Motorsteuerung 114 umfasst einen Prozessor (in 11 dargestellt) und einen Wechselrichter, der so konfiguriert ist, dass er die Stromzufuhr zu den Statorwicklungen auf der Grundlage von Anweisungen des Prozessors steuert. In einigen Ausführungsformen ist die Motorsteuerung 114 für die Kommunikation mit einer Systemsteuerung (nicht dargestellt) konfiguriert, wie z. B. einem Thermostat, einer HLK-Systemsteuerung oder einem anderen geeigneten Computergerät, wie z. B. einem PC, Laptop, Smartphone, Tablet-Computer, Server oder einer Cloud-Computing-Plattform. In solchen Ausführungsformen kann die Motorsteuerung 114 so konfiguriert sein, z. B. programmiert oder mit ausführbaren Anweisungen geladen, dass sie das Gebläsesystem 100 auf der Grundlage von z. B. einem Drehzahl-, Drehmoment- oder Luftstrombefehl betreibt, der von der Systemsteuerung empfangen wird. Der Elektromotor 110 arbeitet dann z. B. durch Drehzahlregelung, Drehmomentregelung, konstanten Luftstrom oder konstanten Massenstrom. In einigen Ausführungsformen ist der Motorregler 114 in einem Motorreglergehäuse 116 untergebracht, das neben dem Motorgehäuse 112 angeordnet, daran befestigt oder darin integriert sein kann. In einigen Ausführungsformen ist das Gebläsesystem 100 für eine Selbstreinigung oder einen Betrieb konfiguriert, der die Ansammlung von Staub auf dem Gebläserad 102 oder innerhalb des Gebläsesystems 100 minimiert. Zum Beispiel kann das Gebläserad 102 rückwärts gekrümmte Schaufeln aufweisen, die der Ansammlung von Staub entgegenwirken.
  • Das Gebläsesystem 100 umfasst außerdem mindestens eine UV-Einheit 118, die so konfiguriert ist, dass sie UV-Licht aussendet, das die Luftqualität der durch das Fluidbewegungssystem strömenden Luft beeinflussen kann. Beispielsweise kann das UV-Licht die Luftqualität verbessern, indem es Krankheitserreger abtötet oder unerwünschte Partikel in der Luft, die sich durch das Gebläsesystem 100 bewegt, entfernt. Dementsprechend kann das Gebläsesystem 100, wenn es mit einem HLK-System gekoppelt ist, die Luftqualität eines vom HLK-System behandelten Raums kontrollieren.
  • Die UV-Einheit 118 ist für die Kommunikation mit dem Prozessor der Motorsteuerung 114 konfiguriert, so dass die UV-Einheit 118 auf ein von der Motorsteuerung 114 erzeugtes Steuersignal reagiert. Als Reaktion auf das Steuersignal ist die UV-Einheit 118 so konfiguriert, dass sie beispielsweise die Intensität des UV-Lichts aktiviert, deaktiviert oder ändert. In einigen Ausführungsformen kann die UV-Motorsteuerung 114 beispielsweise die UV-Einheit 118 aktivieren, wenn die festgestellte Menge an Verunreinigungen größer als ein Schwellenwert ist, oder die Intensität des UV-Lichts in Abhängigkeit von der festgestellten Menge verändern. In einigen Ausführungsformen umfasst die UV-Einheit 118 eine oder mehrere Leuchtdioden (LEDs) 120 oder andere Elemente, die so konfiguriert sind, dass sie als Reaktion auf ein elektrisches Signal UV-Strahlung aussenden. In einigen Ausführungsformen ist die UV-Einheit 118 so konfiguriert, dass sie Strom von einer Stromversorgung der Motorsteuerung erhält, beispielsweise über einen verdrahteten Gleichstrombus. Zusätzlich oder alternativ kann die UV-Einheit 118 durch eine interne Quelle, z. B. eine Batterie, gespeist werden.
  • In einigen Ausführungsformen umfasst das Gebläsesystem 100 eine Turbinenvorrichtung, die in der Lage ist, aus dem Fluidstrom durch das Gebläsesystem 100 elektrische Energie zu erzeugen. In solchen Ausführungsformen kann die Turbinenvorrichtung elektrisch mit der UV-Einheit 118 oder anderen elektrischen Komponenten des Gebläsesystems 100 gekoppelt sein und diese mit Strom versorgen. Zusätzlich oder alternativ enthält das Gebläsesystem 100 in bestimmten Ausführungsformen eine photovoltaische Zelle oder eine andere Vorrichtung, die in der Lage ist, elektrische Energie aus einer Lichtquelle wie der Sonne, künstlicher Beleuchtung oder anderem Umgebungslicht zu erzeugen, oder ist mit einer solchen gekoppelt. In solchen Ausführungsformen ist die photovoltaische Zelle so positioniert, dass sie Licht von der Lichtquelle empfängt und elektrisch mit der UV-Einheit 118 oder anderen elektrischen Komponenten des Gebläsesystems 100 verbunden ist und diese mit Strom versorgt. In bestimmten Ausführungsformen umfasst das Gebläsesystem 100 eine Thermosäule oder eine andere Vorrichtung, die in der Lage ist, aus einer Wärmequelle, wie z. B. der Umgebungswärme im Gebläsesystem 100, elektrischen Strom zu erzeugen, oder ist mit dieser gekoppelt. In solchen Ausführungsformen ist die Thermosäule mit der UV-Einheit 118 oder anderen elektrischen Komponenten des Gebläsesystems 100 verbunden und versorgt diese mit Strom.
  • Die UV-Einheit 118 ist innerhalb des Gebläsesystems 100 so positioniert, dass das von der UV-Einheit 118 ausgestrahlte UV-Licht einen wesentlichen Teil, z. B. im Wesentlichen die gesamte Luft, die sich durch das Gebläsesystem 100 bewegt, behandelt. In einigen Ausführungsformen ist die UV-Einheit 118 am oder in der Nähe des Motorsteuergeräts 114 angeordnet oder in das Motorsteuergerät 114 integriert, indem sie beispielsweise zumindest teilweise am oder im Motorsteuergerätgehäuse 116 angeordnet ist. In solchen Ausführungsformen kann die UV-Einheit 118 für eine drahtgebundene Kommunikation mit der Motorsteuerung 114 konfiguriert sein, zum Beispiel über eine Steuerleitung (nicht dargestellt), die zwischen der UV-Einheit 118 und der Motorsteuerung 114 angeschlossen ist. In einigen Ausführungsformen ist die UV-Einheit 118 entfernt von der Motorsteuerung 114 angeordnet, z. B. an einem oder mehreren der Einlässe 106 und 108 des Gebläsesystems oder an Umlenkblechen, die in einem Strömungskanal des Gebläsesystems 100 angeordnet sind (wie unten mit Bezug auf 7 beschrieben). In einigen dieser Ausführungsformen ist die UV-Einheit 118 für die drahtlose Kommunikation mit der Motorsteuerung 114 konfiguriert. In einigen Ausführungsformen enthält das Gebläsegehäuse 104 ein Fenster, und die UV-Einheit 118 ist außerhalb des Gebläsegehäuses 104 und neben dem Fenster angeordnet, so dass die von der UV-Einheit 118 emittierte UV-Strahlung in das Gebläsegehäuse 104 eindringen kann. In einigen Ausführungsformen können zusätzliche UV-Einheiten 118 in anderen Teilen eines HLK-Systems angeordnet sein, in dem das Gebläsesystem 100 installiert ist. In einigen Ausführungsformen ist die UV-Einheit 118 so konfiguriert, dass sie aus dem Gebläsesystem 100 herausgenommen werden kann, um die Reparatur oder den Austausch der UV-Einheit 118 zu erleichtern, falls die UV-Einheit 118 ausfällt oder ihre Betriebslebensdauer überschreitet.
  • In einigen Ausführungsformen ist die UV-Einheit 118 in der Lage, kurzwellige UV-Strahlung, wie z. B. (UV-C), zu emittieren. In einigen Ausführungsformen emittiert die UV-Einheit 118 UV-C mit einer Wellenlänge zwischen 200 Nanometern und 208 Nanometern, z. B. bei 254 Nanometern. UV-C-Strahlung ist wirksam bei der Abtötung von Krankheitserregern, aber potenziell gefährlich für Menschen oder Komponenten des Gebläsesystems 100. In solchen Fällen wird die UV-Einheit 118 so positioniert, dass Menschen oder empfindliche Komponenten nicht der UV-C-Strahlung ausgesetzt werden. In einigen Ausführungsformen sind eine oder mehrere Innenflächen des Gebläsegehäuses 104 für die von der UV-Einheit 118 abgegebene UV-Strahlung reflektierend, was die Fähigkeit der UV-Strahlung, die durch das Gebläsesystem 100 strömende Luft zu behandeln, verbessert. Alternativ oder zusätzlich dazu können eine oder mehrere Komponenten des Gebläsesystems 100 aus einem Material bestehen, das die UV-Strahlung streut, so dass ein gleichmäßigeres Muster von UV-Energie erzeugt wird. In einigen Ausführungsformen kann die UV-Einheit 118 zusätzlich oder alternativ so konfiguriert sein, dass sie UV-A-, UV-B- oder andere Strahlungsarten emittiert.
  • Wie oben beschrieben, sind in einigen Ausführungsformen eine oder mehrere Oberflächen im Gebläsegehäuse 104 oder auf dem Gebläserad 102 für die von der UV-Einheit 118 erzeugte UV-Strahlung reflektierend oder mit einem für diese UV-Strahlung reflektierenden Material bedeckt. In solchen Ausführungsformen haben diese reflektierenden Oberflächen einen höheren Reflexionsgrad als das Material, aus dem das Gebläsegehäuse 104 oder das Gebläserad 102 besteht. Wenn beispielsweise das Gebläsegehäuse 104 aus Stahl besteht, der für einen bestimmten UV-Bereich, der von der UV-Einheit 118 ausgestrahlt wird, einen Reflexionsgrad von etwa 53 % aufweist, können die reflektierenden Oberflächen ein Material wie Aluminium oder Teflon enthalten, das einen Reflexionsgrad von 78 % bzw. 95 % aufweist. Das Material kann mit Hilfe von Klebeband, Farbe oder durch Polieren aufgebracht werden und je nach gewünschtem Reflexionsgrad, gewünschter Kosteneffizienz, Verfügbarkeit oder anderen Faktoren ausgewählt werden. In einigen Ausführungsformen bedecken die reflektierenden Oberflächen den größten Teil oder im Wesentlichen das gesamte Innere des Gebläsegehäuses 104 oder des Gebläserads 102, während in einigen anderen Ausführungsformen reflektierende Oberflächen ausgewählte Teile des Gebläsegehäuses 104 oder des Gebläserads 102 bedecken, die die Übertragung von UV-Strahlung im gesamten Gebläsegehäuse 104 verbessern. In einigen Ausführungsformen ist zum Beispiel eine relativ kleine reflektierende Fläche unmittelbar gegenüber der UV-Einheit 118 angeordnet. In bestimmten Ausführungsformen werden das Gebläsegehäuse 104 oder das Gebläserad 102 während der Herstellung oder vor der Montage mit reflektierenden Oberflächen vorbehandelt, während in bestimmten anderen Ausführungsformen reflektierende Oberflächen nach der Herstellung oder Montage auf das Gebläsegehäuse 104 oder das Gebläserad 102 aufgebracht werden. In einigen Ausführungsformen kann die Verwendung von reflektierenden Oberflächen die erforderliche UV-Leistung der UV-Einheit 118 verringern, so dass die UV-Einheit 118 mit einer geringeren Leistung betrieben und/oder mit weniger LEDs 120 gebaut werden kann.
  • In einigen Ausführungsformen ist die Motorsteuerung 114 so konfiguriert, dass sie die UV-Einheit 118 auf der Grundlage eines von der Systemsteuerung befohlenen Betriebsmodus steuert. In einigen Ausführungsformen ist die Motorsteuerung 114 beispielsweise so konfiguriert, dass sie in einem „AUS“-Modus, einem Heizmodus, einem Kühlmodus, einem konstanten Gebläsemodus und einem speziellen Luftbehandlungsmodus arbeitet, wobei jeder Modus eine entsprechende Gebläsegeschwindigkeit oder einen entsprechenden Luftstrom aufweist. In einigen Ausführungsformen ist die UV-Einheit 118 nur dann aktiv, wenn die Motorsteuerung entsprechend dem Luftbehandlungsmodus betrieben wird. In alternativen Ausführungsformen ist kein spezieller Luftbehandlungsmodus vorhanden, und die UV-Einheit 118 ist aktiv, wenn die Motorsteuerung in einem oder mehreren der Modi „Konstantes Gebläse“ oder den anderen Betriebsmodi arbeitet, in denen sich die Luft durch das Gebläsesystem 100 bewegt. Wenn die Motorsteuerung 114 im Luftbehandlungsmodus arbeitet, ist die Motorsteuerung so konfiguriert, dass sie das Gebläserad 102 mit einer Geschwindigkeit betreibt, bei der die Wirksamkeit der UV-Einheit 118 bei der Behandlung der Luft relativ hoch ist, z. B. wenn die Luftstromrate relativ niedrig ist, aber dennoch für eine beträchtliche Luftmenge des zu behandelnden Raums ausreicht. In einigen Ausführungsformen umfasst die Motorsteuerung 114 einen Mechanismus, der so konfiguriert ist, dass eine versehentliche Aktivierung der UV-Einheit 118 verhindert wird, beispielsweise wenn der Elektromotor 110 inaktiv ist und das Gebläserad 102 keine Luft durch das Gebläsegehäuse 104 bewegt. Beispielsweise kann die Motorsteuerung 114 einen Verriegelungsschalter, einen Türschalter, einen Stecker oder eine Softwarevorrichtung enthalten oder mit der UV-Einheit 118 gekoppelt sein, die nur aktiviert wird, wenn die Motorsteuerung den Elektromotor 110 betreibt, wodurch die UV-Einheit 118 nur in Betrieb genommen wird, wenn das Gebläserad 102 in Betrieb ist und Luft durch das Gebläsegehäuse 104 strömt.
  • 7 ist eine schematische Darstellung eines Beispiels des Gebläsegehäuses 700. 8 ist eine Querschnittsansicht des Gebläsegehäuses 700. Das Gebläsegehäuse 700 funktioniert im Allgemeinen wie in Bezug auf das Gebläsegehäuse 104 beschrieben und umfasst ein oder mehrere Leitbleche 702, die im Luftstromweg zwischen Einlass 106 und Auslass 108 angeordnet sind. In einigen Ausführungsformen ist eine aktive Reinigungsvorrichtung, wie z. B. die UV-Einheit 118, an einem oder mehreren der Leitbleche 702 angebracht.
  • 9 ist eine perspektivische Darstellung eines weiteren Beispiels für ein Gebläsegehäuse 900. Das Gebläsegehäuse 900 funktioniert im Allgemeinen wie das Gebläsegehäuse 104 und umfasst ein oder mehrere Leitbleche 902, die im Luftstromweg zwischen Einlass 106 und Auslass 108 angeordnet sind. In einigen Ausführungsformen ist eine aktive Reinigungsvorrichtung an einem oder mehreren der Leitbleche 902 angebracht.
  • 10 zeigt einen Beispiel-Elektromotor 110 mit einem Elektronikmodul 1000. In einigen Ausführungsformen ist das Elektronikmodul 1000 eine Implementierung des Motorcontrollers 114 (dargestellt in 1). Das Elektronikmodul 1000 umfasst eine Leistungselektronik 1002, einen Prozessor 1004, ein Gehäuse 1006 und eine Eingabe-/Ausgabeschnittstelle (E/A) 1008. Die Leistungselektronik 1002 umfasst elektrische Komponenten wie Kondensatoren, Gleichrichter und Schalter, die es der Leistungselektronik 1002 ermöglichen, ein Eingangsstromsignal umzuwandeln, um ein Signal bereitzustellen, das für die Stromversorgung der Statorwicklungen des Elektromotors 110 geeignet ist. Der Prozessor 1004 steht in Verbindung mit der Leistungselektronik 1002 und ist so konfiguriert, dass er die Schalter der Leistungselektronik 1002 steuert, um das Signal für die Stromversorgung der Statorwicklungen zu erzeugen. Wie in Bezug auf die Motorsteuerung 114 beschrieben, ist der Prozessor 1004 in einigen Ausführungsformen außerdem mit der UV-Einheit 118 verbunden und so konfiguriert, dass er den Betrieb der UV-Einheit 118 steuert. In einigen Ausführungsformen sind die Leistungselektronik 1002 und der Prozessor 1004 im Gehäuse 1006 untergebracht. Die E/A-Schnittstelle 1008 ist an einer Wand des Gehäuses 1006 angeordnet und ermöglicht es, externe Geräte wie die UV-Einheit 118 oder Sensoren mit dem Prozessor 1004 zu verbinden.
  • Wie in 12 dargestellt, kann ein Sensormodul 1202 mit einem oder mehreren Sensoren an das Elektronikmodul 1000 gekoppelt werden, beispielsweise an der E/A-Schnittstelle 1008. Die Sensoren des Sensormoduls 1202 sind so konfiguriert, dass sie die Eigenschaften der Luft, die sich durch das Gebläsesystem 100 bewegt, erfassen, um beispielsweise die Qualität der sich bewegenden Luft zu messen. Die Sensoren können z. B. einen Feinstaubsensor, einen Sensor für flüchtige organische Verbindungen, einen Temperatursensor, einen Feuchtigkeitssensor, einen Kohlenmonoxidsensor, einen Kohlendioxidsensor oder andere Sensoren umfassen. Die Sensoren sind so konfiguriert, dass sie mit dem Prozessor 1004 kommunizieren können, z. B. über eine drahtgebundene oder drahtlose Verbindung, wie z. B. eine Nahfeldkommunikation (NFC). In einigen Ausführungsformen umfasst das Sensormodul 1202 ein Sensorgehäuse 1204, in dem einer oder mehrere der Sensoren angeordnet sind. In einigen Ausführungsformen ist das Sensormodul 1202 mit der Motorsteuerung 114 gekoppelt oder neben ihr positioniert. In solchen Ausführungsformen kann das Sensormodul 1202 von der Motorsteuerung 114 mit Strom versorgt werden, zum Beispiel über einen verdrahteten Gleichstrombus oder über eine NFC-Verbindung. Zusätzlich oder alternativ kann das Sensormodul 1202 durch eine interne Quelle, z. B. eine Batterie, mit Strom versorgt werden. In einigen Ausführungsformen können die von den Sensoren erhaltenen Daten z. B. am Systemcontroller oder über eine mobile Anwendung („App“) angezeigt werden, die von einem mit dem Prozessor kommunizierenden Benutzergerät ausgeführt wird. In einigen Ausführungsformen werden Steuerparameter für die Sensoren, wie z. B. Datenabtastraten, ausgewählt, um bestimmte Betriebseigenschaften zu erreichen, wie z. B. die Verringerung des Stromverbrauchs oder der Datenspeicherung. In einigen Ausführungsformen kann das Gebläsesystem 100 zusätzliche Sensoren enthalten, die Diagnosedaten erzeugen, wie z. B. Verstopfungssensoren oder Vibrationssensoren, die innerhalb oder getrennt vom Sensormodul 1202 angeordnet sein können.
  • In einigen Ausführungsformen umfasst das Gebläsesystem 100 Sensoren der oben genannten Arten, die getrennt von der Motorsteuerung 114 angeordnet sind. Solche Sensoren können kommunikativ mit der Motorsteuerung 114, der UV-Einheit 118 oder einem Steuerelement wie einem Thermostat oder einer lokalen Steuerung verbunden sein. Bei dieser Verbindung kann es sich um eine drahtgebundene oder eine drahtlose Verbindung handeln, wie z. B. eine Bluetooth-, Wi-Fi- oder Zigbee-Verbindung. In einigen dieser Ausführungsformen werden diese Sensoren selektiv positioniert, um ihre jeweilige Messeffektivität zu erhöhen. So können beispielsweise IAQ-Sensoren im Gebläsegehäuse 104 positioniert werden, um die IAQ-Eigenschaften der durch das Gebläsegehäuse 104 strömenden Luft zu erfassen.
  • In einigen Ausführungsformen ist die Motorsteuerung 114 so konfiguriert, dass sie die Drehzahl oder das Drehmoment des Motors 110 auf der Grundlage der gemessenen Luftqualität oder anderer von der Sensoreinheit 1202 oder anderen Sensoren erhaltenen Daten steuert. In einigen Ausführungsformen ist die Motorsteuerung 114 ferner so konfiguriert, dass sie den Betrieb der UV-Einheit 118 auf der Grundlage der gemessenen Luftqualität oder anderer von der Sensoreinheit 1202 oder anderen Sensoren erhaltenen Daten steuert.
  • In bestimmten Ausführungsformen kann die Motorsteuerung 114 zusätzlich zum Betrieb des Gebläsesystems in einem „AUS“-Modus, einem Heizmodus, einem Kühlmodus, einem konstanten Gebläsemodus oder einem speziellen Luftbehandlungsmodus das Gebläse auch periodisch betreiben, um das Fluid in der Nähe des Sensors zirkulieren zu lassen, um sicherzustellen, dass die Qualitätsmessungen die aktuellen Bedingungen in und um den Raum repräsentieren, und um stagnierendes Fluid oder einen minimalen Fluidstrom in der Nähe des Sensormoduls 1202 zu vermeiden. In solchen Ausführungsformen kann der Zeitraum zwischen den Zyklen konfigurierbar sein, um einer bestimmten Implementierung zu entsprechen. Beispielsweise kann die Motorsteuerung 114 das Fluid mindestens alle fünf, zehn, fünfzehn, dreißig oder mehr Minuten zirkulieren lassen. Dementsprechend ermöglicht das Sensormodul 1202 eine neue Probenahme und Messung der Qualität, z. B. der IAQ, mit der gewählten Frequenz oder Periode.
  • In einigen Ausführungsformen kann der Prozessor 1004 den Elektromotor 110 oder die UV-Einheit 118 auf der Grundlage der vom Sensormodul 1202 empfangenen Daten steuern. Wenn die Sensoren des Sensormoduls 1202 beispielsweise feststellen, dass ein ungesundes Maß an Verunreinigungen in der Luft vorhanden ist (z. B. ein Maß, das einen Schwellenwert überschreitet), kann der Prozessor 1004 das Gebläsesystem 100 veranlassen, im Luftbehandlungsmodus zu arbeiten, in dem die Intensität des von der UV-Einheit 118 abgegebenen UV-Lichts erhöht oder der Luftstrom verringert wird. Wenn die Luftqualität wieder ein normales Niveau erreicht hat, ist der Prozessor 1004 so konfiguriert, dass er das Gebläsesystem 100 wieder in den Normalbetrieb versetzt, z. B. indem er das Gebläsesystem 100 gemäß einem Befehl der Systemsteuerung betreibt. In einigen Ausführungsformen ist der Prozessor so konfiguriert, dass er z. B. die Intensität des von der UV-Einheit 118 ausgestrahlten UV-Lichts oder die Drehzahl des Gebläserads 102 auf der Grundlage der vom Sensormodul 1202 empfangenen Daten gemäß einem oder mehreren in einem Speicher der Motorsteuerung 114 gespeicherten Algorithmen ändert. In einigen Ausführungsformen ist der Prozessor 1004 so konfiguriert, dass er, wenn er feststellt, dass die Luftqualität ungesund ist, eine Warnmeldung anzeigt, z. B. an der Systemsteuerung oder über die App auf dem Benutzergerät.
  • In einigen Ausführungsformen wird die Intensität des von der UV-Einheit 118 ausgestrahlten UV-Lichts in Abhängigkeit vom Luftstrom eingestellt. In einigen Ausführungsformen wird die Intensität beispielsweise so eingestellt, dass eine bestimmte UV-Dosis erreicht wird, die definiert ist als die Intensität multipliziert mit der Zeit, die as Fluid im Gebläsegehäuse 104 verbringt. Dementsprechend führt ein geringerer Luftstrom im Allgemeinen zu einer höheren UV-Dosis. Die UV-Dosis kann auf der Grundlage verschiedener Faktoren ausgewählt werden, z. B. des Volumens des vom Gebläsesystem 100 behandelten Raums, der IAQ-Anforderungen dieses Raums und der Betriebserwägungen der UV-Einheit 118 wie Stromverbrauch oder Lebensdauer. In solchen Fällen kann der Luftstrom beispielsweise von der Motorsteuerung 114, der UV-Einheit 118 oder einem anderen Steuerelement unter Verwendung eines Luftstromsensors oder eines Drucksensors oder einer Kombination davon erfasst werden. Auf der Grundlage des erfassten Luftstroms bestimmt das Steuerelement einen entsprechenden Wert, z. B. eine Intensität, einen Lichtstrom oder eine optische Leistung, mit dem die UV-Einheit 118 betrieben werden soll, um die gewünschte Dosierung zu erreichen. Diese Bestimmung kann mithilfe einer Nachschlagetabelle oder durch Berechnung der gewünschten Intensität auf der Grundlage der Beziehung zwischen Intensität, Luftstrom und Dosierung erfolgen. Da die UV-Leistung der UV-Einheit 118 im Laufe der Zeit abnehmen kann, kann die Intensität in einigen Ausführungsformen im Laufe der Zeit angepasst werden, um die gewünschte Dosierung beizubehalten. Diese Anpassung kann durch Vorhersage der Verringerung der UV-Leistung im Laufe der Zeit, z. B. auf der Grundlage einer Nachschlagetabelle, oder durch Messung der UV-Leistung der UV-Einheit 118 mit einem Sensor bestimmt werden.
  • In einigen Ausführungsformen ist die UV-Einheit 118 so konfiguriert, dass sie bei Vorhandensein eines Luftstroms UV-Licht aussendet und bei Ausbleiben des Luftstroms die Aussendung von UV-Licht einstellt. In einigen dieser Ausführungsformen ist die UV-Einheit 118 über einen Schalter, der die Stromversorgung der UV-Einheit 118 steuert, mit der Motorsteuerung 114 oder einer Stromquelle verbunden. Der Schalter wird als Reaktion auf das Vorhandensein oder Fehlen eines erkannten Luftstroms betätigt. So kann der Schalter beispielsweise geschlossen sein, wenn ein Luftstrom vorhanden ist, und geöffnet, wenn kein Luftstrom vorhanden ist. Der Luftstrom kann beispielsweise mit einem Druckwandler, Druck- oder Vakuumschalter oder einem Temperatursensor wie einem Widerstandstemperaturdetektor (RTD), einem Thermistor mit positivem Temperaturkoeffizienten (PTC) oder negativem Temperaturkoeffizienten (NTC) oder einem Thermoelement erfasst werden. Zusätzlich zur UV-Einheit 118 können in einigen Ausführungsformen auch andere Arten von aktiven Reinigungsvorrichtungen, wie z. B. Ionisatoren, so konfiguriert werden, dass sie als Reaktion auf das Vorhandensein eines Luftstroms aktiviert werden.
  • In einigen Ausführungsformen umfasst das Gebläsesystem 100 außerdem eine elektrostatische Filtervorrichtung, die so konfiguriert ist, dass sie Verunreinigungen aus der durch das Gebläsesystem 100 strömenden Luft entfernt. Die elektrostatische Filtervorrichtung umfasst zwei Elektroden, die jeweils mit einer Masse und einer Hochspannung einer Gleichstromversorgung verbunden sind, die beispielsweise von der Motorsteuerung 114 bereitgestellt werden kann. In einigen Ausführungsformen ist die elektrostatische Filtervorrichtung in andere Teile des Gebläsesystems 100 integriert, wie z. B. auf dem Gebläserad 102 oder auf einzelnen Schaufeln des Gebläserads 102. In einigen Ausführungsformen ist die elektrostatische Filtervorrichtung als ein Netz ausgeführt, das sich über mindestens einen Teil des Strömungswegs des Gebläsesystems 100 erstreckt. In einigen Ausführungsformen kann das Gebläsesystem 100 oder ein HLK-System, in dem das Gebläsesystem 100 installiert ist, zusätzlich oder alternativ zu der elektrostatischen Filtervorrichtung einen oder mehrere herkömmliche Luft- oder Fluidfilter enthalten. Die herkömmlichen Filter können beispielsweise ein faseriges oder poröses Material enthalten, das in der Lage ist, Verunreinigungen aus der durch das Gebläsesystem 100 strömenden Luft zu entfernen. In einigen Ausführungsformen kann die elektrostatische Filtrationsvorrichtung oder der herkömmliche Filter so platziert werden, dass die UV-Einheit 118 die von der elektrostatischen Filtrationsvorrichtung oder dem herkömmlichen Filter eingefangenen Stoffe behandeln kann, beispielsweise durch Abtöten der im Filter eingefangenen Krankheitserreger. Beispielsweise kann die elektrostatische Filtervorrichtung oder der herkömmliche Filter am Einlass 106 oder am Auslass 108 angebracht werden.
  • In einigen Ausführungsformen umfasst das Gebläsesystem 100 außerdem einen Ionengenerator. Der Ionengenerator kann beispielsweise im Gebläsegehäuse 104 angeordnet sein, um die durch das Gebläsegehäuse 104 strömende Luft zu behandeln. In einigen Ausführungsformen ist der Ionengenerator so konfiguriert, dass er von der Motorsteuerung 116 gesteuert wird, z. B. auf der Grundlage eines festgestellten Verschmutzungsgrads oder eines aktuellen Betriebsmodus des Gebläsesystems 100. In bestimmten Ausführungsformen kann das Gebläsesystem 100 eine oder mehrere UV-Einheiten 118, die elektrostatische Filtervorrichtung und den Ionengenerator umfassen. In einigen Ausführungsformen kann der Ionengenerator beispielsweise in Verbindung mit oder ohne die elektrostatische Filtervorrichtung verwendet werden, und es ist keine UV-Einheit 118 vorhanden.
  • In einigen Ausführungsformen können der Elektromotor 110, die Motorsteuerung 114 und ein oder mehrere Sensormodule 1202, die UV-Einheit 118 oder andere Komponenten des Gebläsesystems 100 in ein einziges Motorpaket integriert werden. Dementsprechend kann ein altes Gebläsesystem aufgerüstet werden, um Luftqualitätskontrollfunktionen einzubauen, indem ein OEM-Motor (Original Equipment Manufacturer) des alten Gebläsesystems durch das Einzelmotorpaket ersetzt wird.
  • 14 zeigt eine beispielhafte Benutzeroberfläche 1400. In einigen Ausführungsformen ist der Prozessor 1004 so konfiguriert, dass er die Benutzeroberfläche 1400 anzeigt, beispielsweise über eine App oder eine Webseite, die auf einem Benutzergerät angezeigt wird. Wie in 14 dargestellt, umfasst die Benutzeroberfläche 1400 in einigen Ausführungsformen einen virtuellen Thermostat 1402, der es einem Benutzer ermöglicht, beispielsweise eine aktuelle Temperatureinstellung 1404 anzuzeigen und die aktuelle Temperatureinstellung anzupassen. In einigen Ausführungsformen enthält die Benutzerschnittstelle 1400 außerdem Informationen über die aktuelle Temperatur oder die Wetterbedingungen, wie z. B. eine aktuelle Außentemperatur 1406, eine Tageshöchsttemperatur 1408, eine Tagestiefsttemperatur 1410 und eine Niederschlagswahrscheinlichkeit 1412. In einigen Ausführungsformen werden die aktuelle Temperatur und die Wetterbedingungen vom Prozessor 1004 über das Internet abgerufen.
  • 15 zeigt eine weitere beispielhafte Benutzeroberfläche 1500. Wie die Benutzerschnittstelle 1400 ist der Prozessor 1004 in einigen Ausführungsformen so konfiguriert, dass er die Benutzerschnittstelle 1500 anzeigt, zum Beispiel über eine App oder eine Webseite, die auf einem Benutzergerät angezeigt wird. Wie in 15 dargestellt, ist die Benutzeroberfläche 1500 in einigen Ausführungsformen so konfiguriert, dass sie Luftqualitätsdaten, wie z. B. Feinstaubdaten, für verschiedene Zeiten an mehreren Orten enthält. In einigen Ausführungsformen enthält die Benutzeroberfläche 1500 beispielsweise einen aktuellen Feinstaubwert für Innenräume (1502), historische Feinstaubwerte für Innenräume (1504), einen aktuellen Feinstaubwert für Außenbereiche (1506) und historische Feinstaubwerte für Außenbereiche (1508). In einigen Ausführungsformen enthält die Benutzerschnittstelle außerdem einen Indikator für die aktuelle Luftqualität, zum Beispiel, ob die aktuelle Luftqualität gesund oder ungesund ist.
  • In einigen Ausführungsformen ist der Prozessor 1004 so konfiguriert, dass er Alarme, Benachrichtigungen, Erinnerungen oder Warnungen bezüglich der Wartung des Gebläsesystems 100 erzeugt. Diese Warnungen können sich beispielsweise auf die Notwendigkeit beziehen, die LEDs 120 der UV-Einheit 118 zu reinigen oder auszutauschen, oder auf einen Hinweis, dass die UV-Einheit 118 nicht wie vorgesehen funktioniert. Warnungen, die sich auf regelmäßige Wartungsarbeiten beziehen, wie z. B. die Reinigung oder den Austausch der LEDs 120, können in regelmäßigen Abständen generiert werden, damit mit den empfohlenen Zeiträumen übereinstimmt. So kann zum Beispiel alle sechs Monate eine Warnung zur Reinigung der LEDs 120 ausgegeben werden. In einigen Ausführungsformen wird der Stromverbrauch der UV-Einheit 118 und/oder die Betriebszeit der UV-Einheit 118 überwacht, und eine Warnmeldung wird erzeugt, sobald der überwachte Stromverbrauch und/oder die Betriebszeit einen Schwellenwert überschreitet. Warnungen, die darauf hinweisen, dass das UV-Gerät 118 nicht wie vorgesehen funktioniert, können als Reaktion auf Faktoren wie z. B. fehlendes UV-Licht, wenn das UV-Gerät 118 aktiv ist, eine gemessene Temperatur des UV-Geräts 118, die außerhalb eines Schwellenwerts liegt, oder ein IAQ-Wert, der außerhalb eines gewünschten Bereichs liegt, während des Betriebs des Gebläsesystems 100 erzeugt werden. Diese Faktoren können mit Hilfe von Sensoren, wie z. B. denen der Sensoreinheit 1202 oder anderen Sensoren, die sich im Gebläsesystem 100 oder in einem vom Gebläsesystem 100 behandelten Raum befinden, erkannt werden. Beispiele für Warnungen sind Symbole, Meldungen oder Töne, die von der Benutzerschnittstelle 1400 oder der Benutzerschnittstelle 1500 erzeugt werden, Kontrollleuchten an einer oder mehreren Komponenten des Gebläsesystems 100 oder akustische Warnungen, die von einer oder mehreren Komponenten des Gebläsesystems 100 erzeugt werden. Solche Warnsignale können mit einer Frequenz erzeugt werden, die so gewählt wird, dass sie für den Benutzer ohne übermäßige Belästigung wahrnehmbar sind. Die Häufigkeit kann von der Schwere des Alarms abhängen. Beispielsweise kann ein akustischer Alarm, der auf eine unsichere IAQ, wie das Vorhandensein von Kohlenmonoxid, hinweist, ständig ertönen, während ein akustischer Alarm, der eine regelmäßige Reinigung vorschlägt, einmal pro Tag wiederholt werden kann.
  • In einigen Ausführungsformen umfasst das Gebläsesystem 100 einen oder mehrere Mechanismen, die sicherstellen, dass die UV-Einheit 118 deaktiviert wird, bevor Wartungsarbeiten an der UV-Einheit 118 durchgeführt werden, so dass Personen, die Wartungsarbeiten an der UV-Einheit 118 durchführen, keiner potenziell schädlichen UV-Strahlung, z. B. UV-C-Strahlung, ausgesetzt werden. In einigen Ausführungsformen umfasst das Gebläsesystem 100 eine Kontrollleuchte, die aufleuchtet, wenn die UV-Einheit 118 aktiv oder inaktiv ist. Die Kontrollleuchte kann zum Beispiel aufleuchten, wenn die UV-Einheit 118 aktiv ist und es unsicher ist, das Gebläsegehäuse 104 zu öffnen oder die UV-Einheit 118 zu entfernen, oder sie kann aufleuchten, wenn die UV-Einheit 118 inaktiv ist und es sicher ist, das Gebläsegehäuse zu öffnen und die UV-Einheit 118 zu entfernen. Die Anzeigelampe kann entsprechend beschriftet und so angebracht werden, dass sie von einer Person, die Wartungsarbeiten am Gebläsesystem 100 durchführt, leicht gesehen werden kann. Die Anzeigelampe kann als Reaktion auf ein Steuersignal aufleuchten, das die Aktivierung der UV-Einheit 118 steuert, oder sie kann als Reaktion auf die Erfassung von UV-Licht im Gebläsegehäuse 104 aufleuchten. Beispielsweise kann die Anzeigelampe auf der Grundlage der Ausgabe eines optischen Sensors im Gebläsegehäuse 104 gesteuert werden, der in einigen Beispielen so konfiguriert sein kann, dass er das von der UV-Einheit 118 emittierte UV-Licht erkennt. In bestimmten Ausführungsformen befindet sich im Gebläsegehäuse 104 ein photolumineszierender Streifen, der so konfiguriert ist, dass er als Reaktion auf das von der UV-Einheit 118 ausgestrahlte UV-Licht Licht aussendet oder die Farbe ändert. Der photolumineszente Streifen kann als visueller Indikator dafür dienen, dass die UV-Einheit 118 aktiv ist, oder er kann von einem optischen Sensor gelesen werden, der wiederum z. B. das Aufleuchten des Indikatorlichts steuert. In einigen Ausführungsformen umfasst die UV-Einheit 118 einen Schalter, z. B. einen mechanischen Schalter, einen Magnetschalter oder einen Näherungsschalter, mit dem die UV-Einheit 118 manuell deaktiviert werden kann. In einigen Ausführungsformen ist der mechanische Schalter an einer Tür oder einer zu öffnenden Zugangsstelle des Gebläsegehäuses 104 angebracht, so dass die UV-Einheit 118 automatisch deaktiviert wird, wenn die Tür oder die zu öffnende Zugangsstelle geöffnet wird. In einigen Ausführungsformen ist die UV-Einheit 118 so konfiguriert, dass sie nur aktiviert werden kann, wenn sie in einer geeigneten Konfiguration oder einem geeigneten Gehäuse installiert ist, das beispielsweise verhindert, dass Personen dem UV-Licht ausgesetzt werden. So kann das UV-Gerät 118 beispielsweise einen Näherungssensor enthalten, der erkennt, ob das UV-Gerät 118 in einem geeigneten Gehäuse installiert wurde, oder das UV-Gerät 118 kann einen physischen Schalter, einen Magnetschalter oder einen Näherungsschalter enthalten, die sich bei der Installation schließen. In einigen dieser Ausführungsformen kann auch eine Luftstromerkennung verwendet werden, um festzustellen, ob das UV-Gerät 118 sicher installiert wurde.
  • 16 zeigt ein beispielhaftes Verfahren 1600 zum Betrieb des Gebläsesystems 100. Das Gebläsesystem 100 fördert 1602 unter Verwendung des Gebläserads 102 ein Fluid durch das Gebläsegehäuse 104 vom Einlass 106 zum Auslass 108. Das Gebläsesystem 100 entfernt außerdem 1604 unter Verwendung der UV-Einheit 118 zumindest einen Teil eines unerwünschten Stoffes aus dem durch das Gebläsegehäuse 104 beförderten Fluid. Das Gebläsesystem 100 dreht 1606 unter Verwendung des Elektromotors 110, der einen mit dem Gebläserad 102 gekoppelten Rotor aufweist, das Gebläserad 102 bei Anlegen von elektrischer Energie an den Stator des Elektromotors 110. Das Gebläsesystem 100 steuert auch 1608, unter Verwendung der Motorsteuerung 114, die kommunikativ mit dem Elektromotor 110 verbunden ist, mindestens eine Drehzahl oder ein Drehmoment des Elektromotors 110.
  • In einigen Ausführungsformen ist das Gebläsesystem 100 so konfiguriert, dass es die UV-Einheit 118 selbst reinigt. Zum Beispiel kann die UV-Einheit 118 so geformt oder positioniert sein, dass ein Fluidstrom die Ansammlung von Staub auf den LEDs 120 verringert oder entfernt. In solchen Ausführungsformen kann das Gebläsesystem 100 in einem „Speed Burst“-Modus betrieben werden, in dem die Drehzahl des Gebläserades 102 erhöht wird, wodurch ein erhöhter Fluidstrom zur Reinigung der UV-Einheit 118 erzeugt wird. Das Gebläsesystem 100 kann periodisch, intermittierend oder als Reaktion auf eine festgestellte Ansammlung von Stoffen an der UV-Einheit 118, die deren UV-Leistung verringert, im Speed-Burst-Modus betrieben werden. Die Ansammlung kann z. B. durch Erkennung einer Verringerung des von der UV-Einheit 118 ausgestrahlten UV-Lichts erkannt werden. In bestimmten Ausführungsformen umfasst die UV-Einheit 118 eine Abdeckung, die die LEDs 120 vor Staub schützt. Die Abdeckung kann für das von den LEDs 120 ausgestrahlte UV-Licht transparent sein.
  • 17 und 18 zeigen ein weiteres beispielhaftes Gebläsesystem 1700. Das Gebläsesystem 1700 umfasst Ionisatoren 1702, die am Gebläsegehäuse 104 montiert sind. Jeder Ionisator 1702 umfasst eine oder mehrere Sonden 1704, die sich in das Innere des Gebläsegehäuses 104 erstrecken. Wenn sie aktiv sind, werden die Sonden 1704 elektrisch geladen, um Ionen in einem sich durch das Gebläsegehäuse 104 bewegenden Fluid zu erzeugen, die mit Partikeln interagieren, um die Partikel aus dem Fluidstrom zu entfernen. In einigen Ausführungsformen, wie in den 17 und 18 dargestellt, sind die Ionisatoren 1702 an einem Auslass des Gebläsegehäuses 104 positioniert, um die von den Ionisatoren 1702 behandelte Fluidmenge zu erhöhen. Zusätzlich oder alternativ können die Ionisatoren 1702 an einer anderen Stelle innerhalb des Gebläsegehäuses 104, am Gebläserad 102 oder an einem Kanal oder einer anderen Fluidleitung, die mit dem Gebläsesystem 1700 verbunden ist, angeordnet sein. In einigen Ausführungsformen sind die Ionisatoren 1702 mit der UV-Einheit 118 als ein einziges Paket integriert.
  • 19 und 20 zeigen ein weiteres beispielhaftes Gebläsesystem 1900. Das Gebläsesystem 1900 umfasst Ionisator- und UV-Kombinationseinheiten 1902, die am Gebläsegehäuse 104 montiert sind. Wie in 21 gezeigt, umfasst die Ionisator- und UV-Kombinationseinheit 1902 sowohl UV-LEDs 120 (wie in 1 beschrieben) als auch Ionisatorsonden 1702, so dass die Ionisator- und UV-Kombinationseinheit 1902 als eine Kombination aus UV-Einheit 118 und Ionisator 1702 dient. Dementsprechend können sowohl die LEDs 120 als auch die Sonden 1704 eine gemeinsame Stromversorgung und Steuerung haben. In einigen Ausführungsformen wird die Ionisator-UV-Kombinationseinheit 1902 zusätzlich oder alternativ zur Montage am Gebläsegehäuse 104 an einer anderen Stelle, z. B. in einem Kanal, angebracht. In einigen Ausführungsformen sind zusätzliche aktive Reinigungsvorrichtungen, wie z. B. ein elektrostatischer Filter, in die Ionisator-UV-Kombinationsgeräte 1902 integriert und/oder teilen sich eine Stromversorgung und Steuerung mit den LEDs 120 und den Sonden 1704.
  • In 22 ist eine beispielhafte UV-Lampe 2200 dargestellt. Die UV-Lampe 2200 kann in die UV-Einheit 118 integriert oder von der UV-Einheit 118 getrennt sein. Zum Beispiel kann die UV-Einheit 118 die UV-Lampe 2200 zusätzlich oder alternativ zu den LEDs 120 enthalten. Die UV-Einheit umfasst ein UVemittierendes Element 2202, das UV-Licht aussendet, um das Fluid zu behandeln, die beispielsweise durch das Gebläsesystem 100 fließt. In einigen Ausführungsformen ist das UV-emittierende Element 2202 eine Quecksilberentladungslampe oder eine andere Lampe, die UV-Licht emittieren kann. In solchen Ausführungsformen können die UVemittierenden Elemente 2202 UV-Licht mit einer höheren Intensität erzeugen als z. B. LEDs 120. Da der Übergang zwischen aktivem und inaktivem Zustand bei solchen Lampen länger dauern kann, kann die UV-Lampe 2200 über längere Zeiträume, z. B. eine oder zwei Stunden, betrieben werden und weniger häufig zwischen dem inaktiven und dem aktiven Zustand wechseln als z. B. die UV-Einheit 118. In bestimmten Ausführungsformen strahlen die UV-Elemente 2202 UV-Licht mit einer Wellenlänge von etwa 254 Nanometern ab. Wie in 19 dargestellt, kann die UV-Lampe 2200 auf dem Gebläsegehäuse 104 positioniert werden, um das hindurchströmende Fluid zu behandeln. Alternativ kann die UV-Lampe 2200 an einem anderen Teil eines mit dem Gebläsesystem 100 gekoppelten HLK-Systems angebracht werden, z. B. an einem Kanal oder in der Nähe eines Heiz- oder Kühlregisters, oder als Teil einer eigenständigen, nicht mit einem HLK-System gekoppelten Luftreinigungseinheit installiert werden.
  • In den 23-27 ist ein modulares Luftbehandlungssystem 2300 dargestellt. Das modulare Luftbehandlungssystem 2300 umfasst einen Strahler wie den UV-Strahler 2302, eine Stromversorgung 2304 und eine Steuereinheit 2306. In der in 20 dargestellten Ausführungsform sind der UV-Strahler 2302, die Stromversorgung 2304 und die Steuereinheit 2306 am Gebläsegehäuse 104 angeordnet, das in Bezug auf 1 beschrieben ist. In anderen Ausführungsformen sind der UV-Strahler 2302, die Stromversorgung 2304 und die Steuereinheit 2306 an einem anderen Ort angeordnet, z. B. am Motorrahmen des Elektromotors 110, in einem vom Gebläse getrennten Teil eines HLK-Systems oder als eigenständige Einheit, die nicht Teil eines HLK-Systems ist. In solchen Ausführungsformen muss das System, in dem das modulare Luftbehandlungssystem 2300 installiert ist, nicht unbedingt ein Gebläsegehäuse wie das Gebläsegehäuse 104 enthalten. In einigen Ausführungsformen sind zumindest ein Teil des UV-Strahlers 2302, der Stromversorgung 2304 und der Steuereinheit 2306 in eine einzige Einheit integriert und/oder in einem einzigen Gehäuse angeordnet. So können beispielsweise die Stromversorgung 2304 und die Steuereinheit 2306 auf einer einzigen Leiterplatte untergebracht sein. In der in 20 dargestellten Ausführungsform sind einer oder mehrere der UV-Strahler 2302, die Stromversorgung 2304 und die Steuereinheit 2306 mit Schrauben, Magneten, Klebstoffen oder anderen Befestigungsmitteln am Gebläsegehäuse 104 angebracht.
  • Der UV-Strahler 2302 ist so konfiguriert, dass er UV-Licht, wie z. B. UV-C-Licht, aussendet, um die durch die Gebläseeinheit 104 strömende Luft zu behandeln. Der UV-Strahler 2302 umfasst eine UV-Lichtquelle wie z. B. UV-LEDs oder eine oder mehrere UV-Lampen. In einigen Ausführungsformen funktioniert der UV-Strahler 2302 im Allgemeinen so, wie in Bezug auf die UV-Einheit 118 (dargestellt in 1) beschrieben. In einigen Ausführungsformen ist der UV-Strahler 2302 so geformt und/oder positioniert, dass die Impedanz des Luftstroms verringert oder minimiert oder die UV-Dosis erhöht oder maximiert wird. Der UV-Strahler 2302 wird von der Stromversorgung 2304 mit Strom versorgt. Beispielsweise kann die Stromversorgung 2304 eine 12- oder 24-Volt-Gleichstromversorgung zum Betrieb des UV-Strahlers 2302 bereitstellen. In einigen Ausführungsformen kann das modulare Luftbehandlungssystem 2300 zusätzlich oder alternativ zum UV-Strahler 2302 eine andere Art von aktiver Reinigungsvorrichtung, wie z. B. einen Ionisator oder elektrostatischen Filter, enthalten.
  • Die Steuereinheit 2306 ist so konfiguriert, dass sie die Aktivierung des UV-Strahlers 2302 und/oder anderer aktiver Reinigungsvorrichtungen des modularen Luftbehandlungssystems 2300 steuert, indem sie die Stromversorgung des UV-Strahlers 2302 und/oder der anderen aktiven Reinigungsvorrichtungen kontrolliert. So kann die Steuereinheit 2306 beispielsweise Relais enthalten, die so konfiguriert sind, dass sie den UV-Strahler 2302 von der Stromversorgung 2304 koppeln und entkoppeln. In einigen Ausführungsformen ist die Steuereinheit 2306 so konfiguriert, dass sie den UV-Strahler 2302 mit der Stromversorgung 2304 koppelt, um den UV-Strahler 2302 zu aktivieren, wenn das Gebläse aktiv ist, und den UV-Strahler 2302 von der Stromversorgung 2304 entkoppelt, um den UV-Strahler 2302 zu deaktivieren, wenn das Gebläse nicht aktiv ist. In solchen Ausführungsformen ist die Steuereinheit 2306 so konfiguriert, dass sie feststellt, wann das Gebläse aktiv ist.
  • In bestimmten Ausführungsformen ist die Steuereinheit 2306 so konfiguriert, dass sie feststellt, wann das Gebläse aktiv ist und ein Luftstrom vorhanden ist, indem sie ein Steuersignal für das Gebläse erkennt. In einigen Ausführungsformen wird das Gebläse beispielsweise von einem Thermostat über ein oder mehrere analoge 24-Volt-AC-Signale gesteuert. In solchen Ausführungsformen ist die Steuereinheit 2306 mit dem Thermostat verbunden und so konfiguriert, dass sie die Steuersignale zusammen mit dem Gebläse empfängt. In solchen Ausführungsformen aktiviert die Steuereinheit 2306 den UV-Strahler 2302 und/oder eine andere aktive Reinigungsvorrichtung als Reaktion auf den Empfang des Steuersignals und deaktiviert den UV-Strahler 2302 als Reaktion auf das Ausbleiben des Steuersignals. In einigen Ausführungsformen werden die Steuersignale beispielsweise über grüne (G), weiße (W) und gelbe (Y) 24-Volt-AC-Steuerleitungen übertragen, und die Steuereinheit 2306 ist so konfiguriert, dass sie den UV-Strahler 2302 aktiviert, wenn auf einer der drei Leitungen ein Signal anliegt. Dementsprechend ist in solchen Ausführungen der UV-Strahler 2302 aktiv, wenn das Gebläse in Betrieb ist und Luft durch das Gebläsegehäuse 102 strömt, und er ist inaktiv, wenn kein Luftstrom vorhanden ist.
  • In einigen Ausführungsformen ist das Steuergerät 2306 so konfiguriert, dass es feststellt, wann das Gebläse aktiv ist und ein Fluidstrom vorhanden ist, indem es die Bewegung des Gebläses oder den Fluidstrom selbst erfasst. In einigen Ausführungsformen ist das Steuergerät 2306 so konfiguriert, dass es die Fluidgeschwindigkeit mit Hilfe eines Thermistors im Selbsterhitzungsmodus erfasst. Der Thermistor kann z. B. an den Seitenwänden des Gebläsegehäuses 104 angebracht werden, wo er den Luftstrom weniger behindert. In bestimmten Ausführungsformen ist die Steuereinheit 2306 mit einem in der Nähe des Gebläses montierten Hochfrequenz (HF)-Näherungserkennungschip gekoppelt und so konfiguriert, dass sie die Geschwindigkeit des Gebläses auf der Grundlage eines vom HF-Näherungserkennungschip ausgegebenen Signals entsprechend der Position der Gebläseflügel bestimmt. Die Verwendung des HF-Näherungserkennungschips zur Messung der Gebläsedrehzahl verringert die Wahrscheinlichkeit, dass die Messung durch die Anwesenheit von Staub beeinflusst wird. In einigen Ausführungsformen ist die Steuereinheit 2306 mit einem Drucksensor gekoppelt, der in der Nähe des Gebläses angebracht ist, und so konfiguriert, dass sie auf der Grundlage von Luft- oder Fluiddruckwellen, die von den vorbeilaufenden Gebläseschaufeln ausgehen, feststellt, dass das Gebläse in Betrieb ist. In einigen Ausführungsformen ist die Steuereinheit 2306 so konfiguriert, dass sie nicht nur die Aktivierung oder Deaktivierung des UV-Strahlers 2302 auf der Grundlage der von den Sensoren empfangenen Daten bestimmt, sondern beispielsweise auch die Leistung oder Intensität, mit der der UV-Strahler 2302 betrieben werden soll, auf der Grundlage der von den Sensoren empfangenen Messungen festlegt. In bestimmten Ausführungsformen ist die Steuereinheit 2306 so konfiguriert, dass sie mit einer Gebläsesteuerung, wie z. B. der Motorsteuerung 114 oder einem Thermostat, über NFC, Bluetooth oder eine andere drahtlose oder verdrahtete Kommunikation kommuniziert, um festzustellen, ob das Gebläse aktiv ist und/oder die aktuelle Gebläsedrehzahl oder Luftstromstärke zu bestimmen.
  • In einigen Ausführungsformen umfasst das modulare Luftbehandlungssystem 2300 außerdem eine Statusanzeige, die sichtbar und/oder hörbar anzeigt, ob der UV-Strahler 2302 aktiv oder inaktiv ist. Die Statusanzeige kann zum Beispiel eine LED sein. In einigen Ausführungsformen befindet sich die LED auf derselben Leiterplatte wie die Steuereinheit 2306 und ist außerhalb des Gebläsegehäuses 104 über eine durchsichtige Befestigungsstruktur sichtbar.
  • 28 zeigt eine beispielhafte Wäschereinheit 2800. Die Wäschereinheit kann beispielsweise mit dem Luftbehandlungssystem 2300 implementiert werden, um ein tragbares Gerät zur Behandlung von IAQ bereitzustellen. Zum Beispiel kann das Luftbehandlungssystem 2300 in der Wäschereinheit 2800 enthalten sein. Die Wäschereinheit 2800 umfasst ein Gehäuse 2802, einen Einlass 2804, durch den Luft in das Gehäuse 2802 eintritt, und einen Auslass, durch den behandelte Luft das Gehäuse 2802 verlässt. In einigen Ausführungsformen besteht das Gehäuse 2802 aus verzinkten Stahlplatten oder einem anderen Metall, Keramik, Kunststoff oder Verbundmaterial. In bestimmten Ausführungsformen enthält der Auslass 2806 ein doppeltes Ablenkungsgitter, um den Luftstrom zu erhöhen. In einigen Ausführungsformen ist das Gehäuse 2802 mit einem Material wie z. B. Glasfasern isoliert.
  • In einigen Ausführungsformen umfasst die Wäschereinheit 2800 außerdem einen Griff 2808 oder Räder 2810, um die Tragbarkeit der Wäschereinheit 2800 zu erhöhen. In bestimmten Ausführungsformen umfasst die Wäschereinheit 2800 einen Stromanschluss 2812, über den die Wäschereinheit 2800 ein Stromsignal, wie z. B. Netzstrom, erhält, um das Luftbehandlungssystem 2300 zu betreiben. In einigen Ausführungsformen umfasst die Wäschereinheit 2800 ferner ein Steuerpult 2814, das mit dem Luftbehandlungssystem 2300 kommuniziert und dieses steuert. In einigen derartigen Ausführungsformen ist das Bedienfeld 2814 ein Bildschirm, der so konfiguriert ist, dass er zum Beispiel die Benutzeroberfläche 1400 oder die Benutzeroberfläche 1500 anzeigt. Die Anzeige kann Diagnosedaten wie die verbleibende Lebensdauer eines Filters oder UV-Strahlers 2302 und einen Reinigungsstatus enthalten. In einigen Ausführungsformen umfasst die Wäschereinheit 2800 außerdem einen Filter, z. B. einen MERV-8-Filter (Minimum Efficiency Reporting Value), durch den die durch das Gehäuse 2802 strömende Luft strömen kann, um die strömende Luft weiter zu behandeln, und/oder einen Nachfilter, der sich am Gebläseauslass befindet, um kleinere Partikel einzufangen. In einigen Ausführungsformen besteht der UV-Strahler 2302 aus einer Reihe von Lampen, und die vom UV-Strahler 2302 erzeugte Strahlung ist vollständig im Gehäuse 2802 eingeschlossen, so dass keine Strahlung außerhalb der Wäschereinheit 2800 abgegeben wird.
  • In den 29 und 30 ist ein Beispiel für einen UV-Strahler 2900 dargestellt. In einigen Ausführungsformen ist der UV-Strahler 2900 ähnlich wie der UV-Strahler 2302. Der UV-Strahler 2900 umfasst UV-Elemente 2902, Anzeigelampen 2904 und eine Leiterplatte (PCB) 3002. Die UV-Elemente 2902 sind so konfiguriert, dass sie UV-C-Licht emittieren, und funktionieren im Allgemeinen so, wie in Bezug auf die LEDs 120 beschrieben. Die Anzeigelampen 2904 sind so konfiguriert, dass sie aufleuchten, um einen Status des UV-Strahlers 2900 anzuzeigen, z. B. eine beliebige Kombination aus einem aktiven oder inaktiven Zustand, dem Vorhandensein eines Fehlers, einer fälligen Reinigung oder Wartung und/oder einem anderen Status. Die Leiterplatte 3002 enthält Schaltkreise, die so konfiguriert sind, dass sie den Betrieb der UV-Elemente 2902 und der Anzeigelampen 2004 steuern, z. B. eine Steuerung, eine Stromversorgung und/oder Sensoren, die so konfiguriert sind, dass sie das Vorhandensein eines Luftstroms und/oder anderer Parameter erkennen.
  • 31 zeigt ein beispielhaftes Verfahren 3100 zur Verwendung des Luftbehandlungssystems 2300 zur Behandlung eines Fluids, wie z. B. Luft, das sich durch eine Leitung, wie z. B. das Gebläsegehäuse 104, bewegt. Die Steuereinheit 2306 erregt den UV-Strahler 2302 oder eine andere aktive Reinigungsvorrichtung unter Verwendung der Stromversorgung 2304, um den UV-Strahler 2302 zu aktivieren, um zumindest einen Teil eines unerwünschten Stoffes aus einem Fluid zu neutralisieren oder zu entfernen, und zwar als Reaktion auf das Vorhandensein eines Fluidstroms durch die Leitung. Die Steuereinheit 2306 schaltet 3104 den UV-Strahler 2302 oder die andere aktive Reinigungsvorrichtung ab, um den UV-Strahler 2302 zu deaktivieren, wenn kein Fluid durch die Leitung fließt.
  • In einigen Ausführungsformen umfasst der UV-Strahler 2302 eine UV-LED oder eine Entladungslampe auf Quecksilberbasis. In bestimmten Ausführungsformen ist der UV-Strahler 2302 so konfiguriert, dass er UV-C-Strahlung emittiert. In einigen Ausführungsformen ist der UV-Strahler 2302 so geformt, dass die Ansammlung von Stoffen aus dem Fluidstrom auf dem UV-Strahler 2302 reduziert wird. In bestimmten Ausführungsformen ist mindestens einer von UV-Strahler 2302, Stromversorgung 2304 oder Steuereinheit 2306 auf der Leiterplatte 3002 angeordnet.
  • In einigen Ausführungsformen misst die Steuereinheit 2306 einen Fluidstrom durch die Leitung, berechnet eine Intensität, einen Lichtstrom oder eine optische Leistung, mit der der UV-Strahler 2302 betrieben werden soll, und betreibt den UV-Strahler 2302 mit der berechneten Intensität, dem Lichtstrom oder der optischen Leistung.
  • In einigen Ausführungsformen, in denen das Luftbehandlungssystem 2300 in ein Gebläsesystem wie das Gebläsesystem 100 integriert ist, wird das Gebläsesystem durch einen Thermostaten gesteuert. In einigen derartigen Ausführungsformen ist die Steuereinheit 2306 mit dem Thermostat verbunden und so konfiguriert, dass sie den Fluidstrom auf der Grundlage eines vom Thermostat erzeugten Steuersignals bestimmt. In bestimmten Ausführungsformen bestimmt die Steuereinheit 2306 zusätzlich oder alternativ das Vorhandensein des Fluidstroms auf der Grundlage der Erkennung der Bewegung eines Gebläserads, z. B. des Gebläserads 102. In einigen Ausführungsformen bestimmt die Steuereinheit 2306 zusätzlich oder alternativ das Vorhandensein des Fluidstroms auf der Grundlage einer Erfassung des Fluidstroms durch das Gebläsegehäuse. In bestimmten Ausführungsformen ist mindestens ein UV-Strahler 2302, eine Stromversorgung 2304, eine Steuereinheit 2306 oder eine andere aktive Reinigungsvorrichtung am Gebläsegehäuse angeordnet.
  • In einigen Ausführungsformen ist eine Statusanzeige so konfiguriert, dass sie als Reaktion auf die Aktivierung des UV-Strahlers 2302 entweder Licht oder Ton erzeugt. In einigen dieser Ausführungsformen umfasst die Statusanzeige eine LED.
  • In einigen Ausführungsformen ist ein reflektierendes Material in der Leitung angeordnet und so konfiguriert, dass es die von dem UV-Strahler abgegebene UV-Strahlung verteilt. In einigen Ausführungsformen besteht das reflektierende Material aus Aluminium, Teflon oder einem anderen Material mit einem relativ hohen Reflexionsvermögen. Das reflektierende Material kann auf das Gebläsegehäuse 104 geklebt oder als Farbe oder Politur aufgetragen werden.
  • In einigen Ausführungsformen erkennt die Steuereinheit 2306 einen Ausfall des UV-Strahlers 2302 und/oder einer anderen aktiven Reinigungsvorrichtung des Luftbehandlungssystems 2300 und erzeugt einen sichtbaren oder hörbaren Alarm, der anzeigt, dass die aktive Reinigungsvorrichtung ausgefallen ist oder ihre Intensität unter einem vordefinierten Wert liegt. In einigen derartigen Ausführungsformen ist die Steuereinheit 2306 so konfiguriert, dass sie feststellt, dass ein gemessener Parameter außerhalb eines Schwellenbereichs liegt, um einen Ausfall des UV-Strahlers 2302 zu erkennen. Beispielsweise kann die Steuereinheit 2306 feststellen, dass kein oder nur eine reduzierte Menge an UV-Licht vorhanden ist, wenn der UV-Strahler 2302 mit Strom versorgt wird, und kann dementsprechend feststellen, dass der UV-Strahler 2302 ausgefallen ist. In einigen dieser Ausführungsformen stellt die Steuereinheit 2306 zusätzlich fest, dass eine Wartung oder Reinigung erforderlich ist.
  • 32, 33 und 34 zeigen ein beispielhaftes Gebläsesystem 3200. Das Gebläsesystem 3200 umfasst das Gebläserad 102, das Gebläsegehäuse 104, den Motor 110, das Motorgehäuse 112, den Motorregler 114 und das Motorreglergehäuse 116, die im Allgemeinen wie in 1 beschrieben funktionieren. In einigen Ausführungsformen umfasst das Gebläsesystem 3200 außerdem ein aktives Reinigungssystem wie das Luftbehandlungssystem 2300. Das Gebläsesystem 3200 umfasst ferner einen Filter 3202 und eine Filterschale 3204. Der Filter 3202 und die Filterschale 3204 sind am Auslass 108 des Gebläsegehäuses 104 angeordnet, so dass die sich durch das Gebläsegehäuse 102 bewegende Luft den Filter 3202 passiert. Wenn der Filter 3202 am Auslass 108 positioniert ist, trägt er dazu bei, schädliche Partikel in einem für die UV-Behandlung erreichbaren Raum innerhalb des Gebläses abzufangen. Alternativ können der Filter 3202 und die Filterschale 3204 an einer anderen Stelle im Gebläsegehäuse 104 angeordnet werden, wo die Luft durch den Filter 3202 strömen kann. In einigen Ausführungsformen ist die Filterschale 3204 abnehmbar am Gebläsegehäuse 104 angebracht. Wie weiter unten beschrieben, kann der Filterträger 3204 beispielsweise in eine Position geschoben werden, in der der Filterträger 3204 durch einen Aufnahmemechanismus in Bezug auf das Gebläsegehäuse 104 in Position gehalten wird. In einigen Ausführungsformen ist der Filter 3202 abnehmbar an der Filterschale 3204 angebracht. In einigen Ausführungsformen, z. B. wenn das Gebläsesystem 3200 in einem HLK-System installiert ist, können der Filter 3202 und die Filterschale 3204 vom Gebläsegehäuse 104 gelöst und entfernt werden, ohne dass das Gebläsesystem 3200 aus dem HLK-System ausgebaut werden muss.
  • Der Filter 3202 ist so konfiguriert, dass er Partikel auffängt, die sich durch den Auslass 108 bewegen. Der Filter 3202 kann z. B. aus einem faserigen oder porösen Material bestehen, das Fluid durchlässt und gleichzeitig Partikel auffängt. In einigen Ausführungsformen ist der Filter 3202 ein Sekundärfilter eines HLK-Systems. Mit anderen Worten, das HLK-System, in dem der Filter 3202 installiert ist, kann einen primären Filter enthalten, der in Strömungsverbindung mit dem Gebläsesystem 3200 steht und so konfiguriert ist, dass er z. B. größere Partikel wie Staub auffängt. In solchen Ausführungsformen kann der Filter 3202 so konfiguriert sein, dass er kleinere Partikel wie Krankheitserreger auffängt. Da die Menge der Partikel, die den Filter 3202 erreichen, in einer solchen Konfiguration reduziert wird, muss der Filter 3202 bei Verwendung in Verbindung mit einem Primärfilter möglicherweise weniger häufig gereinigt oder ausgetauscht werden. In bestimmten Ausführungsformen ist der Filter 3302 in der Nähe einer aktiven Reinigungsvorrichtung positioniert, was eine weitere Deaktivierung aktiver Bakterien/Viren ermöglicht, die sich im Filter 3202 verfangen haben, und damit eine sicherere Handhabung des Filters 3202 beim Austausch. In einigen Ausführungsformen umfasst der Filter 3202 einen elektrostatischen Filter.
  • Die Filterschale 3204 ist so konfiguriert, dass sie den Filter 3202 in Bezug auf den Auslass 108 des Motorgehäuses 104 in Position hält. Beispielsweise kann der Filter 3202 in eine Position innerhalb des Filtereinsatzes 3204 geschoben werden, in der der Filter 3202 in Bezug auf das Gebläsegehäuse 104 in Position gehalten wird, wenn der Filtereinsatz 3204 im Gebläsegehäuse 104 installiert ist. In einigen Ausführungsformen umfasst der Filterträger 3204 Schienen 3206 und ist außerdem so konfiguriert, dass er entlang der Schienen 3206 in eine Position in Bezug auf das Motorgehäuse 104 gleitet, damit der Filterträger 3204 im Gebläsegehäuse 104 installiert werden kann. In einigen derartigen Ausführungsformen umfasst das Gebläsegehäuse 104 Lanzen, die entlang einer Kante des Auslasses 108 angeordnet und so konfiguriert sind, dass sie die Schienen 3206 des Filtereinsatzes 3204 aufnehmen, um den Filtereinsatz 3204 in Position zu halten. Zusätzlich oder alternativ kann das Motorgehäuse 104 andere Merkmale zur Sicherung des Filtereinsatzes 3204 aufweisen. Zum Beispiel können in einigen Ausführungsformen der Filter 3202 oder der Filtereinsatz 3204 mit Schrauben oder einem anderen Verriegelungsmechanismus am Gebläsegehäuse 104 befestigt werden.
  • In der vorstehenden Beschreibung und den nachfolgenden Ansprüchen wird auf eine Reihe von Begriffen Bezug genommen, die die folgende Bedeutung haben.
  • Ein Element oder ein Schritt, der in der Einzahl genannt wird und dem das Wort „ein“ oder „eine“ vorangestellt ist, schließt die Mehrzahl von Elementen oder Schritten nicht aus, es sei denn, ein solcher Ausschluss wird ausdrücklich erwähnt. Darüber hinaus sind Verweise auf eine „Beispielimplementierung“ oder „eine Implementierung“ der vorliegenden Offenbarung nicht so zu verstehen, dass sie die Existenz weiterer Implementierungen ausschließen, die ebenfalls die erwähnten Merkmale enthalten.
  • „Fakultativ“ oder „optional“ bedeutet, dass das nachfolgend beschriebene Ereignis oder der beschriebene Umstand eintreten oder nicht eintreten kann und dass die Beschreibung Fälle umfasst, in denen das Ereignis eintritt und Fälle, in denen es nicht eintritt.
  • Näherungsweise Formulierungen, wie sie hier in der Beschreibung und den Ansprüchen verwendet werden, können verwendet werden, um jede quantitative Darstellung zu modifizieren, die zulässigerweise variieren kann, ohne dass dies zu einer Änderung der Grundfunktion führt, auf die sie sich bezieht. Dementsprechend ist ein Wert, der durch einen oder mehrere Begriffe wie „ungefähr“, „annähernd“ und „im Wesentlichen“ modifiziert wird, nicht auf den genau angegebenen Wert beschränkt. Zumindest in einigen Fällen kann die annähernde Formulierung der Genauigkeit eines Instruments zur Messung des Wertes entsprechen. Hier und in der gesamten Beschreibung und in den Ansprüchen können Bereichsbegrenzungen kombiniert oder ausgetauscht werden. Solche Bereiche sind gekennzeichnet und schließen alle darin enthaltenen Unterbereiche ein, es sei denn, aus dem Kontext oder der Sprache geht etwas anderes hervor.
  • Disjunktive Ausdrücke wie „mindestens eines von X, Y oder Z“ werden, sofern nicht ausdrücklich anders angegeben, im Allgemeinen im Kontext so verstanden, dass ein Element, ein Begriff usw. entweder X, Y oder Z oder eine beliebige Kombination davon sein kann (z. B. X, Y und/oder Z). Derartige disjunktive Formulierungen sollen und dürfen also nicht bedeuten, dass bei bestimmten Ausführungsformen mindestens eines von X, mindestens eines von Y oder mindestens eines von Z vorhanden sein muss. Darüber hinaus sind konjunktivische Ausdrücke wie „mindestens eines von X, Y und Z“, sofern nicht ausdrücklich anders angegeben, so zu verstehen, dass sie X, Y, Z oder eine beliebige Kombination davon bedeuten, einschließlich „X, Y und/oder Z“.
  • Einige Ausführungsformen beinhalten die Verwendung eines oder mehrerer elektronischer Verarbeitungs- oder Rechengeräte. Wie hier verwendet, sind die Begriffe „Prozessor“ und „Computer“ und verwandte Begriffe, z. B., „Verarbeitungsgerät“, „Rechengerät“ und „Steuergerät“ sind nicht auf diejenigen integrierten Schaltkreise beschränkt, die im Fachjargon als Computer bezeichnet werden, sondern beziehen sich im weiteren Sinne auf einen Prozessor, ein Verarbeitungsgerät, ein Steuergerät, eine Universal-Zentraleinheit (CPU), eine Grafikverarbeitungseinheit (GPU), einen Mikrocontroller, einen Mikrocomputer, einen programmierbaren Logikcontroller (PLC), einen RISC-Prozessor (Reduced Instruction Set Computer), ein FPGA (Field Programmable Gate Array), ein DSP-Gerät (Digital Signal Processing), einen ASIC (Application Specific Integrated Circuit) und andere programmierbare Schaltungen oder Verarbeitungsgeräte, die in der Lage sind, die hier beschriebenen Funktionen auszuführen, und diese Begriffe werden hier austauschbar verwendet. Die obigen Ausführungen sind nur Beispiele und sollen daher in keiner Weise die Definition oder Bedeutung der Begriffe Prozessor, Verarbeitungsgerät und verwandter Begriffe einschränken.
  • In den hier beschriebenen Ausführungsformen kann der Speicher ein nicht-transitorisches computerlesbares Medium umfassen, ist aber nicht darauf beschränkt, wie z. B. Flash-Speicher, Direktzugriffsspeicher (RAM), Festwertspeicher (ROM), löschbarer programmierbarer Festwertspeicher (EPROM), elektrisch löschbarer programmierbarer Festwertspeicher (EEPROM) und nichtflüchtiger RAM (NVRAM). Der hier verwendete Begriff „nicht transitorische, computerlesbare Medien“ steht für alle greifbaren, computerlesbaren Medien, einschließlich nicht transitorischer Computerspeichergeräte, einschließlich flüchtiger und nicht flüchtiger Medien sowie entfernbarer und nicht entfernbarer Medien, wie z. B. Firmware, physische und virtuelle Speicher, CD-ROMs, DVDs und jede andere digitale Quelle, wie z. B. ein Netzwerk oder das Internet, sowie noch zu entwickelnde digitale Mittel, mit der einzigen Ausnahme eines transitorischen, sich ausbreitenden Signals. Alternativ können auch eine Diskette, eine Compact Disc - Read Only Memory (CD-ROM), eine magneto-optische Platte (MOD), eine Digital Versatile Disc (DVD) oder ein anderes computergestütztes Gerät verwendet werden, das in einem beliebigen Verfahren oder einer beliebigen Technologie zur kurz- und langfristigen Speicherung von Informationen, wie z. B. computerlesbaren Anweisungen, Datenstrukturen, Programmmodulen und Untermodulen oder anderen Daten, eingesetzt wird. Daher können die hier beschriebenen Verfahren als ausführbare Anweisungen, z. B. „Software“ und „Firmware“, kodiert sein, die in einem nicht transitorischen, computerlesbaren Medium verkörpert sind. Die hier verwendeten Begriffe „Software“ und „Firmware“ sind austauschbar und schließen jedes Computerprogramm ein, das in einem Speicher zur Ausführung durch Personal Computer, Workstations, Clients und Server gespeichert ist. Wenn solche Anweisungen von einem Prozessor ausgeführt werden, veranlassen sie diesen, zumindest einen Teil der hier beschriebenen Verfahren durchzuführen.
  • In den hier beschriebenen Ausführungsformen können zusätzliche Eingabekanäle auch Computerperipheriegeräte sein, die mit einer Bedienerschnittstelle verbunden sind, wie z. B. eine Maus und eine Tastatur, sind aber nicht darauf beschränkt. Alternativ können auch andere Computer-Peripheriegeräte verwendet werden, z. B. ein Scanner, ohne darauf beschränkt zu sein. Darüber hinaus können in der beispielhaften Ausführungsform zusätzliche Ausgangskanäle einen Monitor der Bedienerschnittstelle umfassen, sind aber nicht darauf beschränkt.
  • Die hier beschriebenen Systeme und Verfahren sind nicht auf die hier beschriebenen spezifischen Ausführungsformen beschränkt, sondern die Komponenten der Systeme und/oder Schritte der Verfahren können unabhängig und getrennt von anderen hier beschriebenen Komponenten und/oder Schritten verwendet werden.
  • Auch wenn bestimmte Merkmale verschiedener Ausführungsformen der Offenbarung in einigen Zeichnungen gezeigt werden und in anderen nicht, dient dies nur der Übersichtlichkeit. In Übereinstimmung mit den Grundsätzen der Offenbarung kann auf jedes Merkmal einer Zeichnung Bezug genommen werden und/oder es kann in Kombination mit jedem Merkmal einer anderen Zeichnung beansprucht werden.
  • In dieser schriftlichen Beschreibung werden Beispiele verwendet, um Einzelheiten der Offenbarung zu erläutern, einschließlich der besten Ausführungsform, und um den Fachmann in die Lage zu versetzen, die Offenbarung in die Praxis umzusetzen, einschließlich der Herstellung und Verwendung von Vorrichtungen oder Systemen und der Durchführung von integrierten Verfahren. Der patentierbare Umfang der Offenbarung wird durch die Ansprüche definiert und kann weitere Beispiele umfassen, die dem Fachmann einfallen. Solche anderen Beispiele sollen in den Anwendungsbereich der Ansprüche fallen, wenn sie Strukturelemente aufweisen, die sich nicht vom wörtlichen Wortlaut der Ansprüche unterscheiden, oder wenn sie gleichwertige Strukturelemente mit unwesentlichen Unterschieden zum wörtlichen Wortlaut der Ansprüche enthalten.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • US 17/320908 [0001]

Claims (20)

  1. Fluidbehandlungssystem zur Behandlung eines Fluids, das sich durch eine Leitung bewegt, wobei das Fluidbehandlungssystem umfasst: eine aktive Reinigungsvorrichtung, die so konfiguriert ist, dass sie mindestens einen Teil eines unerwünschten Stoffes in dem Fluid neutralisiert oder entfernt; eine Stromversorgung, die so konfiguriert ist, dass sie die aktive Reinigungsvorrichtung mit elektrischer Energie versorgt; und eine Steuereinheit, die elektrisch mit der aktiven Reinigungsvorrichtung und mit der Stromversorgung verbunden ist, wobei die Steuereinheit konfiguriert ist, um: die aktive Reinigungsvorrichtung unter Verwendung der Stromversorgung zu erregen, um die aktive Reinigungsvorrichtung in Reaktion auf das Vorhandensein eines Fluidstroms durch die Leitung zu aktivieren; und die aktive Reinigungsvorrichtung stromlos zu machen, um die aktive Reinigungsvorrichtung als Reaktion auf das Fehlen eines Fluidstroms durch die Leitung zu deaktivieren.
  2. Fluidbehandlungssystem nach Anspruch 1, wobei die aktive Reinigungsvorrichtung einen Ultraviolett (UV)-Strahler umfasst, wobei der UV-Strahler mindestens eine UV-Licht emittierende Diode (LED) oder eine Entladungslampe auf Quecksilberbasis umfasst, wobei der UV-Strahler so konfiguriert ist, dass er UV-C-Strahlung emittiert.
  3. Fluidbehandlungssystem nach Anspruch 2, wobei die Steuereinheit ferner konfiguriert ist, um: einen Fluidstrom durch die Leitung zu messen; mindestens eine Intensität, einen Lichtstroms oder eine optische Leistung, mit der der UV-Strahler auf der Grundlage des Fluidstroms betrieben werden soll, zu berechnen; und den UV-Strahler mit der berechneten Intensität, dem Lichtstrom oder der optischen Leistung zu betreiben.
  4. Fluidbehandlungssystem nach Anspruch 1, wobei die aktive Reinigungsvorrichtung einen UV-Strahler und einen Ionisator umfasst, die in einem einzigen Gehäuse integriert sind.
  5. Fluidbehandlungssystem nach Anspruch 1, wobei mindestens eines der aktiven Reinigungsgeräte, die Stromversorgung oder die Steuereinheit auf einer gedruckten Leiterplatte (PCB) angeordnet ist.
  6. Fluidbehandlungssystem nach Anspruch 1, wobei die aktive Reinigungsvorrichtung so geformt ist, dass eine Ansammlung von Stoffen aus dem Fluidstrom auf der aktiven Reinigungsvorrichtung verringert wird.
  7. Fluidbehandlungssystem nach Anspruch 1, wobei die aktive Reinigungsvorrichtung einen Ionisator umfasst.
  8. Fluidbehandlungssystem nach Anspruch 1, wobei die Leitung ein Gebläsegehäuse eines Gebläsesystems umfasst.
  9. Fluidbehandlungssystem nach Anspruch 8, wobei die Steuereinheit so konfiguriert ist, dass sie das Vorhandensein des Fluidstroms auf der Grundlage einer Erfassung des Fluidstroms durch das Gebläsegehäuse bestimmt.
  10. Fluidbehandlungssystem nach Anspruch 8, wobei mindestens eine der aktiven Reinigungsvorrichtung, der Stromversorgung oder der Steuereinheit am Gebläsegehäuse angeordnet ist.
  11. Fluidbehandlungssystem nach Anspruch 1, wobei die Steuereinheit mit einem Thermostat verbunden ist und so konfiguriert ist, dass sie das Vorhandensein des Fluidstroms auf der Grundlage eines vom Thermostat erzeugten Steuersignals bestimmt.
  12. Fluidbehandlungssystem nach Anspruch 1, wobei die Steuereinheit so konfiguriert ist, dass sie das Vorhandensein eines Fluidstroms auf der Grundlage einer Erfassung der Bewegung eines Gebläserads eines mit der Leitung gekoppelten Gebläsesystems bestimmt.
  13. Fluidbehandlungssystem nach Anspruch 1, das ferner eine Statusanzeige umfasst, die so konfiguriert ist, dass sie als Reaktion auf eine Aktivierung der aktiven Reinigungsvorrichtung Licht oder Ton erzeugt.
  14. Fluidbehandlungssystem nach Anspruch 13, wobei die Statusanzeige eine LED umfasst.
  15. Fluidbehandlungssystem nach Anspruch 1, das ferner ein reflektierendes Material umfasst, das in der Leitung angeordnet und so konfiguriert ist, dass es die von dem UV-Strahler emittierte UV-Strahlung verteilt.
  16. Fluidbehandlungssystem nach Anspruch 15, wobei das reflektierende Material mindestens eines von Aluminium oder Teflon umfasst.
  17. Fluidsaufbereitungssystem nach Anspruch 1, wobei die Steuereinheit ferner konfiguriert ist, um: einen Ausfall der aktiven Reinigungsvorrichtung zu erkennen; und einen Alarm auszulösen, der anzeigt, dass das aktive Reinigungsgerät ausgefallen ist.
  18. Fluidbehandlungssystem nach Anspruch 17, wobei zum Erkennen eines Ausfalls der aktiven Reinigungsvorrichtung die Steuereinheit so konfiguriert ist, dass sie feststellt, dass ein gemessener Parameter außerhalb eines Schwellenbereichs liegt.
  19. Verfahren zum Betreiben eines Fluidbehandlungssystems zur Behandlung eines sich durch eine Leitung bewegenden Fluids, wobei das Verfahren umfasst: Aktivieren der aktiven Reinigungsvorrichtung unter Verwendung einer Steuereinheit, die elektrisch mit einer aktiven Reinigungsvorrichtung und einer Stromversorgung gekoppelt ist, wobei die aktive Reinigungsvorrichtung die Stromversorgung verwendet, um die aktive Reinigungsvorrichtung zu aktivieren, um zumindest einen Teil eines unerwünschten Stoffes aus dem Fluid in Reaktion auf das Vorhandensein eines Fluidstroms durch die Leitung zu neutralisieren oder zu entfernen; und Abschalten der aktiven Reinigungsvorrichtung unter Verwendung der Steuereinheit, um die aktive Reinigungsvorrichtung als Reaktion auf einen fehlenden Fluidstrom durch die Leitung zu deaktivieren.
  20. System zur Bewegung von Fluiden, das Folgendes umfasst: eine Leitung; eine aktive Reinigungsvorrichtung, die so konfiguriert ist, dass sie mindestens einen Teil eines unerwünschten Stoffes aus einem durch die Leitung fließenden Fluid neutralisiert oder entfernt; eine Stromversorgung, die so konfiguriert ist, dass sie die aktive Reinigungsvorrichtung mit elektrischer Energie versorgt; und eine Steuereinheit, die elektrisch mit der aktiven Reinigungsvorrichtung und mit der Stromversorgung verbunden ist, wobei die Steuereinheit konfiguriert ist, um: die aktive Reinigungsvorrichtung unter Verwendung der Stromversorgung zu erregen, um die aktive Reinigungsvorrichtung in Reaktion auf das Vorhandensein eines Fluidstroms durch die Leitung zu aktivieren; und die aktive Reinigungsvorrichtung abzuschalten, um die aktive Reinigungsvorrichtung als Reaktion auf einen fehlenden Fluidstrom durch die Leitung zu deaktivieren.
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