DE102022111361A1 - Anlage und Verfahren zum Betrieb einer Anlage - Google Patents
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- B62D65/18—Transportation, conveyor or haulage systems specially adapted for motor vehicle or trailer assembly lines
Abstract
Die Erfindung betrifft eine Anlage (1), bei welcher die Bearbeitungsstation (30) eine Werkzeugplatte (31) und mehrere Bauteilaufnahmen (32, 33) umfasst, wobei die Bauteilaufnahmen (32, 33) auf der Werkzeugplatte (31) angeordnet sind, wobei die Vorwärtsförderschiene (62), welche der Bearbeitungsstation (30) zugeordnet ist, und die Bearbeitungsstation (30) zur Bearbeitung des Bauteils (20) derart relativ zueinander verfahrbar sind, dass das Bauteil (20) in einer ersten Stellung (62-1) der Vorwärtsförderschiene (62) durch mehrere Transportaufnahmen (11, 12) des Transportschlittens (10) gehalten ist und dass das Bauteils (20) in einer zweiten Stellung (62-2) der Vorwärtsförderschiene (62) durch die Bauteilaufnahmen (32, 33) der Bearbeitungsstation (30) gehalten ist und von den Transportaufnahmen (11, 12) des Transportschlittens (10) entkoppelt ist. Weiterhin betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Betrieb einer derartigen Anlage (1).
Description
- Die Erfindung betrifft eine Anlage gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 und ein Verfahren zum Betrieb einer Anlage nach dem Oberbegriff des Anspruchs 10.
- Aus der
WO 2018/189156 A1 - Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anlage bzw. ein Verfahren zum Betrieb einer Anlage vorzuschlagen, welche bzw. welches einfach und damit kostengünstig ist.
- Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 bzw. 10 gelöst. In den jeweiligen Unteransprüchen sind vorteilhafte und zweckmäßige Weiterbildungen angegeben.
- Die erfindungsgemäße Anlage umfasst wenigstens einen Transportschlitten zum Transport eines Bauteils, wenigstens eine Bearbeitungsstation, eine Beladestation, eine Entladestation, eine Einspurbahn, wobei die Einspurbahn Vorwärtsförderschienen umfasst, welche zwischen der Beladestation und der Entladestation eine Hinfahrstrecke bilden, wobei die wenigstens eine Bearbeitungsstation zwischen der Beladestation und der Entladestation angeordnet ist, wobei die Bearbeitungsstation eine Werkzeugplatte und mehrere flexible Bauteilaufnahmen umfasst, wobei die flexiblen Bauteilaufnahmen auf der Werkzeugplatte angeordnet sind, wobei die Vorwärtsförderschiene, welche der Bearbeitungsstation zugeordnet ist, und die Bearbeitungsstation zur Bearbeitung des Bauteils relativ zueinander verfahrbar sind, wobei das Bauteil in einer ersten Stellung der Vorwärtsförderschiene durch mehrere Transportaufnahmen des Transportschlittens gehalten ist und wobei das Bauteil in einer zweiten Stellung der Vorwärtsförderschiene durch die Bauteilaufnahmen der Bearbeitungsstation gehalten ist und von den Transportaufnahmen des Transportschlittens entkoppelt bzw. abgenommen ist. Hierdurch können die Transportschlitten technisch einfach und dadurch kostengünstig hergestellt werden und hierdurch lässt sich jede Bearbeitungsstation auf ihre Aufgabe optimiert gestalten. Entsprechend kann jede Bearbeitungsstation einfach aufgebaut sein.
- Das erfindungsgemäße Verfahren zum Betrieb einer Anlage, welche insbesondere nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 9 ausgebildet ist, umfasst die Schritte:
- - insbesondere Ausrichten von mehreren Transportaufnahmen eines Transportschlittens mittels eines Belademanipulatorsoder nicht dargestellter externer Einstelleinheiten, derart dass die Transportaufnahmen auf eine Geometrie eines zu transportierenden Bauteils ausgerichtet sind,
- - Aufsetzten des Bauteils auf die ausgerichteten Transportaufnahmen des Transportschlittens;
- - Verfahren des Transportschlittens auf einer Hinfahrstrecke in eine Bearbeitungsstation, wobei die Hinfahrstrecke durch mehrere Vorwärtsförderschienen gebildet ist;
- - entweder Absenken der Vorwärtsförderschiene, welche die Bearbeitungsstation durchläuft, zusammen mit dem Transportschlitten und des auf dem Transportschlitten ruhenden Bauteils, derart dass das Bauteil beim Absenken auf die Bauteilaufnahmen der Bearbeitungsstation abgelegt wird und hierdurch von dem mit der Vorwärtsförderschiene weiter absinkenden Transportschlitten abgehoben wird;
- - oder Anheben der Bauteilaufnahmen der Bearbeitungsstation, derart dass das Bauteil beim Anheben von den Bauteilaufnahmen der Bearbeitungsstation von den Transportaufnahmen des Transportschlittens abgenommen wird;
- - Durchführen eines Fertigungsschritts mittels eines Manipulators;
- - dann - sofern die Vorwärtsförderschiene abgesenkt ist - Anheben der Vorwärtsförderschiene und des auf dieser ruhenden Transportschlittens, derart dass das Bauteil von den Bauteilaufnahmen abgehoben wird, wobei diese das Bauteil spätestens im Moment des Abhebens freigeben und Anheben der Vorwärtsförderschiene bis auf ein Niveau der Hinfahrstrecke oder dann - sofern die Vorwärtsförderschiene nicht abgesenkt ist - Absenken der Bauteilaufnahmen und hierbei Ablegen des Bauteils auf den Transportaufnahmen des Transportschlittens, wobei die Bauteilaufnahmen das Bauteil spätestens im Moment des Ablegens freigeben;
- - Weiterförderung des weiterbearbeiteten Bauteils mit dem Transportschlitten bis zu einer Entladestation;
- - Abheben des weiterbearbeiteten Bauteils von dem Transportschlitten mittels eines Entlademanipulators. Durch ein derartiges Verfahren ist es möglich, das Bauteil in jeder Bearbeitungsstation mit geeignet angeordneten Bauteilaufnahmen zu greifen und so jede Bearbeitungsstation nur mit den minimal erforderlichen Bauteilaufnahmen auszustatten.
- Im Sinne der Erfindung wird unter einem Bauteil eine einteilige oder mehrteilige Karosserie eines Fahrzeugs verstanden.
- Im Sinne der Erfindung wird unter einer Bauteilaufnahme ein Hilfsmittel zum positionsgenauen Halten eines Bauteils verstanden. Hierbei kann es vorgesehen sein, dass eine oder mehrere Bauteilaufnahmen einer Bearbeitungsstation jeweils eine NC-gesteuerte Dreh- und/oder Lineareinheit als individuelles Positionierungssystem umfassen, durch welches die Bauteilaufnahme automatisch positionierbarer ist, so dass das Bauteil, welches z.B. als Karosserie ausgeführt ist, im Raum flexibel aufgenommen, ausgerichtet und fixiert werden kann.
- Weitere Einzelheiten der Erfindung werden in der Zeichnung anhand von schematisch dargestellten Ausführungsbeispielen beschrieben.
- Hierbei zeigt:
1 eine schematische Ansicht einer erfindungsgemäßen Anlage. - In der
1 ist in schematischer Ansicht eine erfindungsgemäße Anlage 1 gezeigt. Diese umfasst einen Transportschlitten 10 mit Bauteilaufnahmen 11, 12 zum Transport eines Bauteils 20, wenigstens eine Bearbeitungsstation 30, eine Beladestation 40, eine Entladestation 50, eine Einspurbahn 60, wobei die Einspurbahn 60 Vorwärtsförderschienen 61, 62, 63 umfasst, welche zwischen der Beladestation 40 und der Entladestation 50 eine Hinfahrstrecke 64 bilden, wobei die wenigstens eine Bearbeitungsstation 30 zwischen der Beladestation 40 und der Entladestation 50 angeordnet ist. Die Bearbeitungsstation 30 umfasst eine Werkzeugplatte 31 und zwei Bauteilaufnahmen 32, 33, welche mit in der1 nicht dargestellten NC-gesteuerten Dreh- und/oder Lineareinheiten ausgestattet sein können, um die Bauteilaufnahmen in ihrer Ausrichtung und/oder Position auf das jeweilige Bauteil anzupassen. Die Bauteilaufnahmen 32, 33 sind auf der Werkzeugplatte 31 angeordnet. Die Vorwärtsförderschiene 62, welche der Bearbeitungsstation 30 zugeordnet ist, und die Bearbeitungsstation 30 sind zur Bearbeitung des Bauteils 20 derart relativ zueinander verfahrbar, dass das Bauteils 20 in einer ersten Stellung 62-1 der Vorwärtsförderschiene 62 durch die zwei Transportaufnahmen 11, 12 des Transportschlittens 12 gehalten ist und dass das Bauteil 20 in einer zweiten Stellung 62-2 der Vorwärtsförderschiene 62 durch die Bauteilaufnahmen 32, 33 der Bearbeitungsstation 30 gehalten ist und von den Transportaufnahmen 11, 12 des Transportschlittens 10 abgenommen ist. - Zur Bearbeitung des Bauteils 20 wird die Vorwärtsförderschiene 62 aus einer oberen Position 62-1, welche diese zur Bildung der Hinfahrstrecke 64 einnimmt, derart in eine untere Position 62-2 bewegt, dass das Bauteil 20 auf den Bauteilaufnahmen 32, 33 abgesetzt ist. Dies ist auch mit einem von dem Transportschlitten 10 ausgehenden Pfeil angedeutet.
- In der schematischen Darstellung der
1 sind zur Erläuterung der beiden Positionen entsprechend die Vorwärtsförderschiene 62, der Transportschlitten 10, die Transportaufnahmen 11, 12 und das Bauteil 20 doppelt dargestellt. - Ein erfindungsgemäßes Verfahren zum Betrieb einer Anlage, welche entsprechend der oben beschriebenen Anlage 1 ausgebildet ist, umfasst die Schritte:
- - insbesondere Ausrichten von mehreren Transportaufnahmen 11, 12 eines Transportschlittens 10 mittels eines nicht dargestellten Belademanipulators oder nicht dargestellter externer Einstelleinheiten, derart dass die Transportaufnahmen 11, 12 auf eine Geometrie eines zu transportierenden Bauteils 20 ausgerichtet sind;
- - Aufsetzten des Bauteils 20 auf die ausgerichteten Transportaufnahmen 11, 12 des Transportschlittens 10 mittels des nicht dargestellten Belademanipulators;
- - Verfahren des Transportschlittens in Pfeilrichtung x auf einer Hinfahrstrecke 64 in eine Bearbeitungsstation 30, wobei die Hinfahrstrecke 64 durch mehrere Vorwärtsförderschienen 61, 62, 63 gebildet ist;
- - Absenken der Vorwärtsförderschiene 62, welche die Bearbeitungsstation 30 durchläuft, zusammen mit dem Transportschlitten 10 und der auf dem Transportschlitten 10 und dessen Transportaufnahmen 11, 12 ruhenden Bauteils 20 in eine Pfeilrichtung y` derart, dass das Bauteil 20 beim Absenken auf Bauteilaufnahmen 32, 33der Bearbeitungsstation 30 abgelegt wird und hierdurch von dem mit der Vorwärtsförderschiene 62 weiter absinkenden Transportschlitten 10 abgehoben wird;
- - Durchführen eines Fertigungsschritts mittels eines nicht dargestellten Manipulators z.B. Schweißen zweier das Bauteil 20 bildenden Teile;
- - Anheben der Vorwärtsförderschiene 62 und des auf dieser ruhenden Transportschlittens 10, derart dass das Bauteil 20 durch die Transportaufnahmen 11, 12 von den Bauteilaufnahmen 32, 33abgehoben wird, wobei diese das Bauteil 20 spätestens im Moment des Abhebens freigeben;
- - Anheben der Vorwärtsförderschiene 62 bis auf ein Niveau N64 der Hinfahrstrecke 64;
- - Weiterförderung des weiterbearbeiteten Bauteils 20 mit dem Transportschlitten 10 bis zu einer Entladestation 50;
- - Abheben des weiterbearbeiteten Bauteils 20 von dem Transsportschlitten 10 mittels eines nicht dargestellten Entlademanipulators.
- Anschließend erfolgt ein Rückfördern des Transportschlittens 10 auf einer Rückfahrstrecke 65 zu der Beladestation 40.
- Bezugszeichenliste:
-
- 1
- Anlage
- 10
- Transportschlitten
- 11, 12
- Transportaufnahme von 11
- 20
- Bauteil
- 30
- Bearbeitungsstation
- 31
- Werkzeugplatte von 30
- 32, 33
- Bauteilaufnahme von 30
- 40
- Beladestation
- 50
- Entladestation
- 60
- Einspurbahn
- 61, 62, 63
- Vorwärtsförderschiene von 60
- 64
- Hinfahrstrecke von 60
- 65
- Rückfahrstrecke
- A
- erste Stellung von 62
- B
- zweite Stellung von 62
- N64
- Niveau der Hinfahrstrecke
- x
- Pfeilrichtung (nach rechts)
- y'
- Pfeilrichtung (nach unten)
- 62-1
- erste Stellung bzw. obere Position von 62
- 62-2
- zweite Stellung bzw. untere Position von 62
- ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
-
- WO 2018/189156 A1 [0002]
Claims (14)
- Anlage (1) umfassend - wenigstens einen Transportschlitten (10) zum Transport eines Bauteils (20), - wenigstens eine Bearbeitungsstation (30), - eine Beladestation (40), - eine Entladestation (50), - eine Einspurbahn (60), - wobei die Einspurbahn (60) Vorwärtsförderschienen (61, 62, 63) umfasst, welche zwischen der Beladestation (40) und der Entladestation (50) eine Hinfahrstrecke (64) bilden, - wobei die wenigstens eine Bearbeitungsstation (30) zwischen einer Beladestation (40) und einer Entladestation (50) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, - dass die Bearbeitungsstation (30) eine Werkzeugplatte (31) und mehrere Bauteilaufnahmen (32, 33) umfasst, - dass die Bauteilaufnahmen (32, 33) auf der Werkzeugplatte (31) angeordnet sind, - dass die Vorwärtsförderschiene (62), welche der Bearbeitungsstation (30) zugeordnet ist, und die Bearbeitungsstation (30) zur Bearbeitung des Bauteils (20) derart relativ zueinander verfahrbar sind, - dass das Bauteil (20) in einer ersten Stellung (62-1) der Vorwärtsförderschiene (62) durch mehrere Transportaufnahmen (11, 12) des Transportschlittens (10) gehalten ist, - dass das Bauteil (20) in einer zweiten Stellung (62-2) der Vorwärtsförderschiene (62) durch die Bauteilaufnahmen (32, 33) der Bearbeitungsstation (30) gehalten ist und von den Transportaufnahmen (11, 12) des Transportschlittens (10) entkoppelt ist.
- Anlage nach
Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Vorwärtsförderschiene (62) zur Bearbeitung des Bauteils (20) aus einer oberen Position (62-1), welche diese zur Bildung der Hinfahrstrecke (64) einnimmt, derart in eine untere Position (62-2) bewegt ist, dass das Bauteil (20) auf den Bauteilaufnahmen (32, 33) abgesetzt ist, wobei es insbesondere vorgesehen ist, dass die Bauteilaufnahmen (32, 33) zur Ausrichtung auf das Bauteil (20) vorzugsweise automatisiert verstellbar sind. - Anlage nach
Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Werkzeugplatte (31) mit den Bauteilaufnahmen (32, 33) zur Bearbeitung des Bauteils (20) derart in eine obere Position bewegt ist, dass das Bauteil (20) von dem Transportschlitten (10) abgenommen ist. - Anlage nach
Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, - dass die Bearbeitungsstation (30) mehrere Geogreifer umfasst, - wobei die Geogreifer zusätzlich zu den Bauteilaufnahmen (32, 33) auf der Werkzeugplatte (31) derart angeordnet und verfahrbar sind, dass von diesen ein Anbauteil, welches zur Fixierung an dem Bauteil (20) vorgesehen ist, lagerichtig gehalten ist. - Anlage nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Einspurbahn (60) Rückwärtsförderschienen umfasst, wobei durch die Rückwärtsförderschienen zwischen der Entladestation (50) und der Beladestation (40) eine Rückfahrstrecke (65) gebildet ist, wobei die Rückfahrstrecke (65) insbesondere parallel zu der Hinfahrstrecke (64) und vorzugsweise unterhalb oder oberhalb der Hinfahrstrecke (64) verläuft.
- Anlage nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche , dadurch gekennzeichnet, - dass die Beladestation (40) einen Belademanipulator umfasst und dass die Entladestation (50) eine Entlademanipulator umfasst, - wobei der Belademanipulator den in die Beladestation (40) eingefahrenen Transportschlitten derart handhabt, dass dieser von der Rückwärtsförderschiene der Beladestation (40) auf die Vorwärtsförderschiene (61) der Beladestation (40) umgesetzt wird und wobei der Belademanipulator anschließend das Bauteil (20) derart handhabt, dass dieses auf den Transportschlitten (10) gesetzt wird, - wobei der Entlademanipulator das Bauteil (20) in der Entladestation (50) derart handhabt, dass das Bauteil (20) von dem einfahrenden Transportschlitten (10) abgenommen wird und wobei der Entlademanipulator anschließend den Transportschlitten (10) derart handhabt, dass der Transportschlitten (10) von der Vorwärtsförderschiene (63) der Entladestation (50) auf die Rückwärtsförderschiene der Entladestation (50) umgesetzt wird.
- Anlage nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Transportschlitten (10) einen Längsträger aus einem Lochprofil und wenigstens einen Querträger aus einem Lochprofil umfasst, wobei der bzw. die Querträger mit dem Längsträger über wiederverwendbare Verbindungsmittel verbunden sind, so dass der bzw. die Querträger in durch das Lochprofile vorgegebenen, unterschiedlichen Positionen miteinander verbindbar sind.
- Anlage nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Transportaufnahmen des Transportschlittens (10) relativ zu den Querträgern verstellbar sind und insbesondere relativ zu den Querträgern verdrehbar und/oder verschiebbar und/oder verschwenkbar sind.
- Anlage nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Werkzeugplatte (31) eine linke Stützeinrichtung und eine rechte Stützeinrichtung umfasst, wobei die Werkzeugplatte (31) durch die Stützeinrichtung derart weit von einem Boden entfernt ist, dass unter der Werkzeugplatte (31) ein Durchfahrtkanal gebildet ist, durch welchen die Rückfahrstrecke (65) verläuft, wobei eine lichte Höhe zwischen der Rückfahrstecke (65) und einer Unterseite der Werkzeugplatte (31) und eine lichte Breite zwischen den Stützeinrichtungen derart bemessen ist, dass ein Transportschlitten (10) auf der Rückfahrstrecke (65) unter der Werkzeugplatte (31) hindurchfahren kann.
- Verfahren zum Betrieb einer Anlage (1), wobei die Anlage (1) insbesondere nach wenigstens einem der
Ansprüche 1 bis9 ausgebildet ist, umfassend die Schritte: - Aufsetzten eines Bauteils (20) auf die ausgerichteten Transportaufnahmen (11, 12) des Transportschlittens (10); - Verfahren des Transportschlittens (10) auf einer Hinfahrstrecke (64) in eine Bearbeitungsstation (30), wobei die Hinfahrstrecke (64) durch mehrere Vorwärtsförderschienen (61, 62, 63) gebildet ist; - entweder Absenken der Vorwärtsförderschiene (62), welche die Bearbeitungsstation (30) durchläuft, zusammen mit dem Transportschlitten (10) und des auf dem Transportschlitten (10) ruhenden Bauteils (20), derart dass das Bauteil (20) beim Absenken auf Bauteilaufnahmen (32, 33) der Bearbeitungsstation (30) abgelegt wird und hierdurch von dem mit der Vorwärtsförderschiene (62) weiter absinkenden Transportschlitten (10) abgehoben wird oder Anheben der Bearbeitungsstation (30), derart dass das Bauteil (20) beim Anheben von Bauteilaufnahmen (32, 33) der Bearbeitungsstation (30) von den Transportaufnahmen (11, 12) des Transportschlittens (10) abgenommen wird; - Durchführen eines Fertigungsschritts mittels eines Manipulators; - dann - sofern die Vorwärtsförderschiene (62) abgesenkt ist - Anheben der Vorwärtsförderschiene (62) und des auf dieser ruhenden Transportschlittens (10), derart dass das Bauteil (20) durch die Transportaufnahmen (11, 12) von den Bauteilaufnahmen (32, 33) abgehoben wird, wobei diese das Bauteil (20) spätestens im Moment des Abhebens freigeben und Anheben der Vorwärtsförderschiene (62) bis auf ein Niveau (N64) der Hinfahrstrecke (64) oder dann - sofern die Vorwärtsförderschiene (62) nicht abgesenkt ist - Absenken der Bauteilaufnahmen (32, 33) und hierbei Ablegen des Bauteils (20) auf den Transportaufnahmen (11, 12) des Transportschlittens (10), wobei die Bauteilaufnahmen (32, 33) das Bauteil (20) spätestens im Moment des Ablegens freigeben; - Weiterförderung des weiterbearbeiteten Bauteils (20) mit dem Transportschlitten (10) bis zu einer Entladestation (50) ; - Abheben des weiterbearbeiteten Bauteils von dem Transportschlitten mittels eines Entlademanipulators. - Verfahren nach
Anspruch 10 gekennzeichnet durch den vorangehenden Schritt: - Ausrichten von mehreren Transportaufnahmen (11, 12) eines Transportschlittens (10) mittels eines Belademanipulators oder nicht dargestellter externer Einstelleinheiten, derart dass die Transportaufnahmen (11, 12) auf eine Geometrie eines zu transportierenden Bauteils (20) ausgerichtet sind. - Verfahren nach
Anspruch 10 oder11 gekennzeichnet durch die zusätzlichen Schritte: - Umsetzen des Transportschlittens (10) von der Vorwärtsförderschiene (63) der Entladestation (50) auf die Rückwärtsförderschiene der Entladestation (50); - vor oder während oder nach dem Umsetzen des Transportschlittens (10) Anpassen der Transportaufnahmen (11, 12) mittels des Entlademanipulators oder externer Verstelleinheiten, derart dass eine Höhe und/oder eine Breite des Transportschlittens (10) auf eine für den Transportschlitten (10) vorgegebene maximale Höhenabmessung und/oder auf eine für den Transportschlitten (10) vorgegebene maximale Breitenabmessung reduziert ist bzw. sind. - Verfahren nach
Anspruch 10 oder11 oder12 , dadurch gekennzeichnet, dass das Ausrichten der Transportaufnahmen (11, 12) entweder jeweils durch ein Drehen der Transportaufnahme (11, 12) um eine Drehachse, insbesondere in der Art einer Revolvertechnik und/oder durch eine Schwenken der Transportaufnahme (11, 12) um eine Schwenkachse und/oder ein Verschieben der Transportaufnahmen (11, 12) entlang einer Verschiebeachse erfolgt. - Verfahren nach
Anspruch 10 oder11 oder12 oder13 , dadurch gekennzeichnet, dass der Fertigungsschritt derart erfolgt, dass von dem Manipulator ein Anbauteil in die Bearbeitungsstation (30) gefördert wird und dass das Anbauteil an Geogreifern der Bearbeitungsstation (30) ausgerichtet fixiert wird und dass ein Verbinden des Anbauteils und des Bauteils (20) in einem Fügeprozess mittels des Manipulators durchgeführt wird.
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Publications (1)
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DE102022111361A1 true DE102022111361A1 (de) | 2023-11-09 |
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DE102022111361.2A Pending DE102022111361A1 (de) | 2022-05-06 | 2022-05-06 | Anlage und Verfahren zum Betrieb einer Anlage |
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Citations (1)
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WO2018189156A1 (de) | 2017-04-11 | 2018-10-18 | Ebz Systec Gmbh | FÖRDEREINRICHTUNG FÜR EINE AUTOMATISIERTE FERTIGUNGSSTRAßE, BAUTEILTRÄGERWAGEN FÜR EINE FÖRDEREINRICHTUNG UND VERFAHREN ZUM BETRIEB EINER FÖRDEREINRICHTUNG |
-
2022
- 2022-05-06 DE DE102022111361.2A patent/DE102022111361A1/de active Pending
Patent Citations (1)
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WO2018189156A1 (de) | 2017-04-11 | 2018-10-18 | Ebz Systec Gmbh | FÖRDEREINRICHTUNG FÜR EINE AUTOMATISIERTE FERTIGUNGSSTRAßE, BAUTEILTRÄGERWAGEN FÜR EINE FÖRDEREINRICHTUNG UND VERFAHREN ZUM BETRIEB EINER FÖRDEREINRICHTUNG |
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