DE102022109951A1 - Erkennung der verfügbarkeit eines fahrzeugmerkmals - Google Patents

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DE102022109951A1
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Ahmed Benmimoun
Chenhao Ma
Tony Tae-Jin PAK
Thomas Gerlitz
Hamid M. Golgiri
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Ford Global Technologies LLC
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Abstract

Während sich ein Fahrzeug in einem ausgeschalteten Zustand befindet, werden ein Ablauf eines Zeitgebers und ein Empfang einer ersten Nachricht von einer Benutzervorrichtung überwacht. Wenn mindestens eines von Folgenden bestimmt wird: dass mindestens der Zeitgeber abgelaufen ist oder die erste Nachricht von der Benutzervorrichtung empfangen wurde von der Benutzervorrichtung empfangen wurde, dann wird ein Kommunikationsnetzwerk an Bord des Fahrzeugs auf einen festgelegten Satz von Fehlerbedingungen überwacht. Wenn eine Fehlerbedingung, die in dem Satz von Fehlerbedingungen beinhaltet ist, an dem bordeigenen Fahrzeugkommunikationsnetzwerk erkannt wird, dann wird die Fehlerbedingung als eines von vorübergehend oder dauerhaft identifiziert. Ein Benutzerassistenzmerkmal des Fahrzeugs wird deaktiviert, wenn identifiziert wird, dass die Fehlerbedingung vorübergehend ist und dass eine zweite Nachricht von der Benutzervorrichtung empfangen wurde, nachdem die Fehlerbedingung erkannt wurde.

Description

  • GEBIET DER TECHNIK
  • Die Offenbarung betrifft Assistenzmerkmale in einem Fahrzeug.
  • ALLGEMEINER STAND DER TECHNIK
  • Ein Fahrzeug kann mit elektronischen und elektromechanischen Komponenten ausgestattet sein, z. B. Rechenvorrichtungen, Netzwerken, Sensoren und Steuerungen usw. Ein Fahrzeugcomputer kann Daten bezüglich der Umgebung des Fahrzeugs erfassen und kann das Fahrzeug oder zumindest einige Komponenten davon auf Grundlage der erfassten Daten betreiben. Fahrzeugsensoren können Daten hinsichtlich zurückzulegender Routen und zu umfahrender Objekte in der Umgebung des Fahrzeugs bereitstellen. Der Betrieb des Fahrzeugs kann sich auf das Aufnehmen genauer und aktueller Daten bezüglich Objekten in der Umgebung eines Fahrzeugs während des Betriebs des Fahrzeugs stützen.
  • KURZDARSTELLUNG
  • Ein System beinhaltet einen Computer, der einen Prozessor und einen Speicher beinhaltet, wobei der Speicher Anweisungen speichert, die durch den Prozessor ausgeführt werden können, um einen Ablauf eines Zeitgebers und einen Empfang einer ersten Nachricht von einer Benutzervorrichtung zu überwachen, während sich ein Fahrzeug in einem ausgeschalteten Zustand befindet. Die Anweisungen beinhalten ferner Anweisungen, um dann ein Kommunikationsnetzwerk an Bord des Fahrzeugs auf einen festgelegten Satz von Fehlerbedingungen zu überwachen, wenn mindestens eines von Folgenden bestimmt wird: dass mindestens der Zeitgeber abgelaufen ist oder die erste Nachricht von der Benutzervorrichtung empfangen wurde. Die Anweisungen beinhalten ferner Anweisungen, um dann die Fehlerbedingung als eines von vorübergehend oder dauerhaft zu identifizieren, wenn eine Fehlerbedingung, die in dem Satz von Fehlerbedingungen beinhaltet ist, an dem bordeigenen Fahrzeugkommunikationsnetzwerk erkannt wird. Die Anweisungen beinhalten ferner Anweisungen zum Deaktivieren eines Benutzerassistenzmerkmals des Fahrzeugs, wenn identifiziert wird, dass die Fehlerbedingung vorübergehend ist und dass eine zweite Nachricht von der Benutzervorrichtung empfangen wurde, nachdem die Fehlerbedingung identifiziert wurde.
  • Die Anweisungen können ferner Anweisungen beinhalten, um zusätzlich ein Benutzerassistenzmerkmal des Fahrzeugs zu deaktivieren, wenn identifiziert wird, dass die Fehlerbedingung dauerhaft ist.
  • Die Anweisungen können ferner Anweisungen zum Zurücksetzen des Zeitgebers und Halten des Benutzerassistenzmerkmals in einem aktivierten Zustand beinhalten, wenn die Fehlerbedingung als vorübergehend identifiziert wird.
  • Die Anweisungen können ferner Anweisungen beinhalten, um nach dem Zurücksetzen des Zeitgebers einen Ablauf des Zeitgebers und einen Empfang einer zweiten Nachricht von der Benutzervorrichtung zu überwachen. Die Anweisungen können ferner Anweisungen beinhalten, um dann das Kommunikationsnetzwerk an Bord des Fahrzeugs auf die Fehlerbedingung zu überwachen, wenn mindestens eines von Folgenden bestimmt wird: dass mindestens der Zeitgeber abgelaufen ist oder die zweite Nachricht von der Benutzervorrichtung empfangen wurde. Die Anweisungen können ferner Anweisungen beinhalten, um das Benutzerassistenzmerkmal zu deaktivieren, wenn die Fehlerbedingung an dem bordeigenen Fahrzeugkommunikationsnetzwerk erkannt wird.
  • Die Anweisungen können ferner Anweisungen beinhalten, um das Fahrzeug zu einem Standort der Benutzervorrichtung auf Grundlage des Empfangens einer Anforderung von der Benutzervorrichtung zu betreiben, wenn keine Fehlerbedingungen an dem bordeigenen Fahrzeugkommunikationsnetzwerk erkannt werden.
  • Die Anweisungen können ferner Anweisungen beinhalten, um nach dem Deaktivieren des Benutzerassistenzmerkmals eine Nachricht an die Benutzervorrichtung bereitzustellen, die angibt, dass das Benutzerassistenzmerkmal deaktiviert ist.
  • Die Benutzervorrichtung kann einen zweiten Prozessor und einen zweiten Speicher beinhalten. Der zweite Speicher kann Anweisungen speichern, die durch den zweiten Prozessor ausgeführt werden können, um bei Empfangen der Nachricht die Erkennung einer Benutzereingabe über eine Benutzerschnittstelle, um das Benutzerassistenzmerkmal auszuwählen, zu deaktivieren.
  • Die Anweisungen können ferner Anweisungen beinhalten, um das Benutzerassistenzmerkmal in einem aktivierten Zustand zu halten, wenn keine Fehlerbedingungen an dem bordeigenen Fahrzeugkommunikationsnetzwerk erkannt werden.
  • Die Anweisungen können ferner Anweisungen beinhalten, um das Fahrzeug zu einem Standort der Benutzervorrichtung auf Grundlage des Empfangens einer Anforderung von der Benutzervorrichtung zu betreiben.
  • Die Benutzervorrichtung kann einen zweiten Prozessor und einen zweiten Speicher beinhalten. Der zweite Speicher kann Anweisungen speichern, die durch den zweiten Prozessor ausgeführt werden können, um die Anforderung auf Grundlage des Erkennens einer Benutzereingabe über eine Benutzerschnittstelle zu bestimmen, um das Benutzerassistenzmerkmal auszuwählen.
  • Die Anweisungen können ferner Anweisungen beinhalten, um das Benutzerassistenzmerkmal zusätzlich auf Grundlage eines Bestimmens, dass ein festgelegter zukünftiger Zeitpunkt früher als eine vorbestimmte Zeit von einem aktuellen Zeitpunkt ist, zu deaktivieren, wenn die Fehlerbedingung als vorübergehend identifiziert wird. Der festgelegte zukünftige Zeitpunkt kann ein Zeitpunkt sein, zu dem das Fahrzeug an einem Standort der Benutzervorrichtung ankommen soll.
  • Die Anweisungen können ferner Anweisungen beinhalten, um nach dem Deaktivieren des Benutzerassistenzmerkmals eine aktuelle Position des Fahrzeugs beizubehalten.
  • Die Anweisungen können ferner Anweisungen beinhalten, um auf eine Lookup-Tabelle zuzugreifen, um die Fehlerbedingung als vorübergehend oder dauerhaft zu identifizieren.
  • Die Anweisungen können ferner Anweisungen beinhalten, um das Fahrzeug in einen Mindestleistungszustand zu überführen und einer Teilmenge von Fahrzeugkomponenten elektrische Leistung bereitzustellen, wenn mindestens eines von Folgenden bestimmt wird: dass mindestens der Zeitgeber abgelaufen ist oder die erste Nachricht von der Benutzervorrichtung empfangen wurde. Die Teilmenge kann jede Fahrzeugkomponente beinhalten, die dem Benutzerassistenzmerkmal zugeordnet ist.
  • Ein Verfahren beinhaltet Überwachen auf einen Ablauf eines Zeitgebers und einen Empfang einer ersten Nachricht von einer Benutzervorrichtung, während sich ein Fahrzeug in einem ausgeschalteten Zustand befindet. Das Verfahren beinhaltet dann ferner Überwachen eines Kommunikationsnetzwerks an Bord des Fahrzeugs auf einen festgelegten Satz von Fehlerbedingungen, wenn mindestens eines von Folgenden bestimmt wird: dass mindestens der Zeitgeber abgelaufen ist oder die erste Nachricht von der Benutzervorrichtung empfangen wurde. Das Verfahren beinhaltet dann ferner Identifizieren der Fehlerbedingung als eines von vorübergehend oder dauerhaft, wenn eine Fehlerbedingung, die in dem Satz von Fehlerbedingungen beinhaltet ist, an dem bordeigenen Fahrzeugkommunikationsnetzwerk erkannt wird. Das Verfahren beinhaltet ferner Deaktivieren eines Benutzerassistenzmerkmals des Fahrzeugs, wenn identifiziert wird, dass die Fehlerbedingung vorübergehend ist und dass eine zweite Nachricht von der Benutzervorrichtung empfangen wurde, nachdem die Fehlerbedingung identifiziert wurde.
  • Das Verfahren kann ferner Zurücksetzen des Zeitgebers und Halten des Benutzerassistenzmerkmals in einem aktivierten Zustand beinhalten, wenn die Fehlerbedingung als vorübergehend identifiziert wird.
  • Das Verfahren kann ferner nach dem Zurücksetzen des Zeitgebers Überwachen auf einen Ablauf des Zeitgebers und einen Empfang einer zweiten Nachricht von der Benutzervorrichtung beinhalten. Das Verfahren kann dann ferner Überwachen des Kommunikationsnetzwerks an Bord des Fahrzeugs auf die Fehlerbedingung beinhalten, wenn mindestens eines von Folgenden bestimmt wird: dass mindestens der Zeitgeber abgelaufen ist oder die zweite Nachricht von der Benutzervorrichtung empfangen wurde. Das Verfahren kann ferner Deaktivieren des Benutzerassistenzmerkmals beinhalten, wenn die Fehlerbedingung an dem bordeigenen Fahrzeugkommunikationsnetzwerk erkannt wird.
  • Das Verfahren kann ferner nach dem Deaktivieren des Benutzerassistenzmerkmals Beibehalten einer aktuellen Position des Fahrzeugs beinhalten.
  • Das Verfahren kann ferner Deaktivieren des Benutzerassistenzmerkmals zusätzlich auf Grundlage eines Bestimmens, dass ein festgelegter zukünftiger Zeitpunkt früher als eine vorbestimmte Zeit von einem aktuellen Zeitpunkt ist, beinhalten, wenn die Fehlerbedingung als vorübergehend identifiziert wird. Der festgelegte zukünftige Zeitpunkt kann ein Zeitpunkt sein, zu dem das Fahrzeug an einem Standort der Benutzervorrichtung ankommen soll.
  • Das Verfahren kann ferner Überführen des Fahrzeugs in einen Mindestleistungszustand und Bereitstellen von elektrischer Leistung für eine Teilmenge von Fahrzeugkomponenten beinhalten, wenn mindestens eines von Folgenden bestimmt wird: dass mindestens der Zeitgeber abgelaufen ist oder die erste Nachricht von der Benutzervorrichtung empfangen wurde. Die Teilmenge kann jede Fahrzeugkomponente beinhalten, die dem Benutzerassistenzmerkmal zugeordnet ist.
  • Ferner ist in dieser Schrift eine Rechenvorrichtung offenbart, die dazu programmiert ist, beliebige der vorstehenden Verfahrensschritte auszuführen. Darüber hinaus ist in dieser Schrift ein Computerprogrammprodukt offenbart, das ein computerlesbares Medium beinhaltet, auf dem Anweisungen gespeichert sind, die durch einen Computerprozessor ausgeführt werden können, um beliebige der vorangehenden Verfahrensschritte auszuführen.
  • Das Fahrzeug kann ein oder mehrere Benutzerassistenzmerkmale beinhalten. Ein Benutzerassistenzmerkmal ist ein Vorgang in einem Fahrzeug zum Betätigen einer oder mehrerer Fahrzeugkomponenten auf Grundlage von Fahrzeugbetriebsdaten von Fahrzeugsensoren und/oder Komponenten, um den Benutzerbetrieb des Fahrzeugs zu unterstützen oder zu ergänzen. Beispielsweise kann der Fahrzeugcomputer das Fahrzeug auf Grundlage der Benutzerassistenzmerkmale zumindest teilweise steuern. Ein beispielhaftes Benutzerassistenzmerkmal ist die Spurhaltung, bei welcher der Fahrzeugcomputer Aktuatoren und/oder Komponenten steuert, um das Fahrzeug auf einer Fahrspur eines Straße zu halten. Der Fahrzeugcomputer kann Sensordaten empfangen, die z. B. Straßenmarkierungen, Schilder, andere Fahrzeuge usw. angeben, und kann ein Benutzerassistenzmerkmal einleiten, wobei das Benutzerassistenzmerkmal das Betätigen einer oder mehrerer Fahrzeugkomponenten auf Grundlage der Sensordaten beinhaltet. Während des Starts des Fahrzeugs wird eine Vielzahl von Komponenten aktiviert, um das Fahrzeug für den Betrieb vorzubereiten. Die Fahrzeugkomponenten können einem Diagnosetest unterzogen werden, um zu bestätigen, dass die Fahrzeugkomponenten betriebsbereit sind, bevor das Fahrzeug auf Grundlage des Benutzerassistenzmerkmals betrieben wird. Der Fahrzeugcomputer ist jedoch möglicherweise nicht in der Lage, den Diagnosetest innerhalb eines Zeitraums nach dem Start abzuschließen, der es dem Fahrzeug ermöglichen würde, auf Grundlage des Benutzerassistenzmerkmals zu arbeiten, um eine Aufgabe abzuschließen, z. B. zu einem festgelegten Ort zu einem festgelegten Zeitpunkt zu fahren, wie durch den Benutzer angefordert.
  • Vorteilhafterweise kann der Fahrzeugcomputer das Fahrzeug zwischen Anschaltzuständen überführen, d. h. Leistungszuständen, die ein Vorhandensein oder Nichtvorhandensein von elektrischer Leistung, die Komponenten zugeführt wird, festlegen, um über Diagnosetests vor dem Empfangen einer Benutzeranforderung zu bestimmen, dass Komponenten betriebsbereit sind, was dem Fahrzeugcomputer ermöglicht, das Fahrzeug auf Grundlage des Benutzerassistenzmerkmals innerhalb des Zeitraums nach dem Start zu betreiben, um die durch den Benutzer angeforderte Aufgabe abzuschließen. Zusätzlich kann der Fahrzeugcomputer den Benutzer vor dem festgelegten Zeitpunkt benachrichtigen, dass das Benutzerassistenzmerkmal deaktiviert ist, wenn auf Grundlage des Diagnosetests bestimmt wird, dass eine oder mehrere Komponenten nicht betriebsbereit sind.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
    • 1 ist ein Blockdiagramm, das ein beispielhaftes Fahrzeugsteuersystem für ein Fahrzeug veranschaulicht.
    • 2 ist ein Diagramm, das ein Betreiben des Fahrzeugs gemäß dem System der 1 veranschaulicht.
    • 3A ist ein erster Teil eines Ablaufdiagramms eines beispielhaften Prozesses zum Betreiben des Fahrzeugs.
    • 3B ist ein zweiter Teil des Ablaufdiagramms der 3A.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
  • Unter Bezugnahme auf die 1-2 beinhaltet ein beispielhaftes Fahrzeugsteuersystem 100 ein Fahrzeug 105. Ein Fahrzeugcomputer 110 in dem Fahrzeug 105 empfängt Daten von Sensoren 115. Der Fahrzeugcomputer 110 ist programmiert, um auf einen Ablauf eines Zeitgebers und einen Empfang einer ersten Nachricht von einer Benutzervorrichtung 145 zu überwachen, während sich ein Fahrzeug 105 in einem ausgeschalteten Zustand befindet. Der Fahrzeugcomputer 110 ist ferner programmiert, um dann ein Kommunikationsnetzwerk an Bord des Fahrzeugs 105 auf einen festgelegten Satz von Fehlerbedingungen zu überwachen, wenn mindestens eines von Folgenden bestimmt wird: dass mindestens der Zeitgeber abgelaufen ist oder die erste Nachricht von der Benutzervorrichtung empfangen wurde. Der Fahrzeugcomputer 110 ist ferner programmiert, um die Fehlerbedingung als eines von vorübergehend oder dauerhaft zu identifizieren, wenn eine Fehlerbedingung, die in dem Satz von Fehlerbedingungen beinhaltet ist, an dem bordeigenen Fahrzeugkommunikationsnetzwerk erkannt wird. Der Fahrzeugcomputer 110 ist ferner programmiert, um ein Benutzerassistenzmerkmal des Fahrzeugs 105 zu deaktivieren, wenn identifiziert wird, dass die Fehlerbedingung vorübergehend ist und dass eine zweite Nachricht von der Benutzervorrichtung 145 empfangen wurde, nachdem die Fehlerbedingung erkannt wurde.
  • Unter Bezugnahme auf 1 beinhaltet das Fahrzeug 105 den Fahrzeugcomputer 110, die Sensoren 115, Aktoren 120 zum Betätigen verschiedener Fahrzeugkomponenten 125 und ein Fahrzeugkommunikationsmodul 130. Das Kommunikationsmodul 130 ermöglicht es dem Fahrzeugcomputer 110, mit einem Remote-Servercomputer 140, einer Benutzervorrichtung 145 und/oder anderen Fahrzeugen zu kommunizieren, z. B. über ein Nachrichten- oder Rundfunkprotokoll wie etwa dedizierte Nahbereichskommunikation (Dedicated Short Range Communications - DSRC), Mobilfunk und/oder ein anderes Protokoll, das Kommunikation von Fahrzeug zu Fahrzeug, von Fahrzeug zu Infrastruktur, von Fahrzeug zu einer Cloud oder dergleichen unterstützen kann, und/oder über ein Paketnetzwerk 135.
  • Der Fahrzeugcomputer 110 beinhaltet einen Prozessor und einen Speicher, wie sie bekannt sind. Der Speicher beinhaltet eine oder mehrere Formen computerlesbarer Medien und speichert durch den Fahrzeugcomputer 110 ausführbare Anweisungen zum Durchführen verschiedener Vorgänge, welche die in dieser Schrift offenbarten beinhalten. Der Fahrzeugcomputer 110 kann ferner zwei oder mehr Rechenvorrichtungen beinhalten, die zusammenarbeiten, um Vorgänge des Fahrzeugs 105 auszuführen, einschließlich der in dieser Schrift beschriebenen. Ferner kann der Fahrzeugcomputer 110 ein generischer Computer mit einem Prozessor und einem Speicher sein, wie vorstehend beschrieben, und/oder eine dedizierte elektronische Schaltung beinhalten, einschließlich einer ASIC, die für einen konkreten Vorgang hergestellt ist, z. B. eine ASIC zum Verarbeiten von Sensordaten und/oder Kommunizieren der Sensordaten. In einem anderen Beispiel kann der Computer 110 ein FPGA (Field-Programmable Gate Array - feldprogrammierbares Gate-Array) beinhalten, bei dem es sich um eine integrierte Schaltung handelt, die so hergestellt ist, dass sie durch einen Benutzer konfigurierbar ist. Typischerweise wird eine Hardwarebeschreibungssprache wie etwa VHDL (Very High Speed Integrated Circuit Hardware Description Language - Hardwarebeschreibungssprache für integrierte Schaltungen mit sehr hoher Geschwindigkeit) in der elektronischen Entwurfsautomatisierung verwendet, um digitale Systeme und Mischsignalsysteme, wie etwa FPGA und ASIC, zu beschreiben. Zum Beispiel wird eine ASIC basierend auf einer vor der Herstellung bereitgestellten VHDL-Programmierung hergestellt, wohingegen logische Komponenten innerhalb eines FPGA basierend auf der VHDL-Programmierung konfiguriert sein können, z. B. in einem Speicher gespeichert, der elektrisch mit der FPGA-Schaltung verbunden ist. In einigen Beispielen kann eine Kombination aus Prozessor(en), ASIC(s) und/oder FPGA-Schaltungen in dem Fahrzeugcomputer 110 beinhaltet sein.
  • Der Fahrzeugcomputer 110 kann das Fahrzeug 105 in einem autonomen, einem teilautonomen oder einem nichtautonomen (oder manuellen) Modus betreiben. Für die Zwecke dieser Offenbarung ist ein autonomer Modus als einer definiert, bei dem jedes von Antrieb, Bremsung und Lenkung des Fahrzeugs 105 durch den Fahrzeugcomputer 110 gesteuert wird; in einem teilautonomen Modus steuert der Fahrzeugcomputer 110 eines oder zwei von Antrieb, Bremsung und Lenkung des Fahrzeugs 105; in einem nichtautonomen Modus steuert ein menschlicher Fahrzeugführer jedes von Antrieb, Bremsung und Lenkung des Fahrzeugs 105.
  • Der Fahrzeugcomputer 110 kann Programmierung beinhalten, um eines oder mehrere von Bremsen, Antrieb (z. B. Steuerung der Beschleunigung in dem Fahrzeug 105 durch Steuern eines oder mehrerer von einer Brennkraftmaschine, einem Elektromotor, einem Hybridmotor usw.), Lenkung, Getriebe, Klimasteuerung, Innen- und/oder Außenbeleuchtung, Hupe, Türen usw. des Fahrzeugs 105 zu betreiben sowie um zu bestimmen, ob und wann der Fahrzeugcomputer 110 derartige Vorgänge anstelle eines menschlichen Fahrzeugführers steuern soll.
  • Der Fahrzeugcomputer 110 kann mehr als einen Prozessor beinhalten, der z. B. in elektronischen Steuereinheiten (electronic control unit - ECU) oder dergleichen beinhaltet ist, die in dem Fahrzeug 105 beinhaltet sind, um verschiedene Fahrzeugkomponenten 125 zu überwachen und/oder zu steuern, z. B. eine Getriebesteuerung, eine Bremssteuerung, eine Lenksteuerung usw., oder kommunikativ daran gekoppelt sein, z. B. über ein Fahrzeugkommunikationsnetzwerk, wie etwa einen Kommunikationsbus, wie nachstehend näher beschrieben. Der Fahrzeugcomputer 110 ist im Allgemeinen zur Kommunikation auf einem Fahrzeugkommunikationsnetzwerk, das einen Bus in dem Fahrzeug 105 beinhalten kann, wie etwa ein Controller Area Network (CAN) oder dergleichen, und/oder anderen drahtgebundenen und/oder drahtlosen Mechanismen angeordnet.
  • Über das Netzwerk des Fahrzeugs 105 kann der Fahrzeugcomputer 110 Nachrichten an verschiedene Vorrichtungen in dem Fahrzeug 105 übertragen und/oder Nachrichten (z. B. CAN-Nachrichten) von den verschiedenen Vorrichtungen, z. B. Sensoren 115, einem Aktor 120, ECU usw., empfangen. Alternativ oder zusätzlich kann das Fahrzeugkommunikationsnetzwerk in Fällen, in denen der Fahrzeugcomputer 110 tatsächlich eine Vielzahl von Vorrichtungen umfasst, zur Kommunikation zwischen Vorrichtungen verwendet werden, die in dieser Offenbarung als der Fahrzeugcomputer 110 dargestellt sind. Ferner können, wie nachstehend erwähnt, verschiedene Steuerungen und/oder Sensoren 115 dem Fahrzeugcomputer 110 Daten über das Fahrzeugkommunikationsnetzwerk bereitstellen.
  • Die Sensoren 115 des Fahrzeugs 105 können eine Vielfalt an Vorrichtungen beinhalten, die bekanntermaßen dem Fahrzeugcomputer 110 Daten bereitstellen. Beispielsweise können die Sensoren 115 (einen) Light-Detection-and-Ranging-Sensor(en) (LIDAR-Sensor(en)) 115 usw. beinhalten, der/die auf einer Oberseite des Fahrzeugs 105, hinter einer Windschutzscheibe des Fahrzeugs 105, um das Fahrzeug 105 herum usw. angeordnet ist/sind und der/die relative Standorte, Größen und Formen von Objekten bereitstellen, die das Fahrzeug 105 umgeben. Als ein weiteres Beispiel können ein oder mehrere Radarsensoren 115, die an Stoßfängern des Fahrzeugs 105 befestigt sind, Daten bereitstellen, um Standorte der Objekte, zweiter Fahrzeuge usw. relativ zu dem Standort des Fahrzeugs 105 bereitzustellen. Die Sensoren 115 können ferner alternativ oder zusätzlich zum Beispiel einen oder mehrere Kamerasensoren 115 beinhalten, z. B. eine Frontkamera, Seitenkamera usw., die Bilder von einem Bereich um das Fahrzeug 105 bereitstellen. Im Zusammenhang mit dieser Offenbarung ist ein Objekt ein physischer, d. h. materieller, Gegenstand, der eine Masse aufweist und der durch physikalische Phänomene (z. B. Licht oder andere elektromagnetische Wellen oder Schall usw.), die durch Sensoren 115 erkennbar sind, dargestellt werden kann. Somit fallen das Fahrzeug 105 sowie andere Gegenstände, welche die nachstehend erörterten beinhalten, unter die Definition von „Objekt“ in dieser Schrift.
  • Der Fahrzeugcomputer 110 ist programmiert, um Daten von einem oder mehreren Sensoren 115 im Wesentlichen kontinuierlich, periodisch und/oder auf Anweisung durch einen Remote-Servercomputer 140 usw. zu empfangen. Die Daten können zum Beispiel einen Standort des Fahrzeugs 105 beinhalten. Standortdaten geben einen Punkt oder Punkte auf einer Bodenfläche an und können in einer bekannten Form vorliegen, z. B. Geokoordinaten, wie etwa Längengrad- und Breitengradkoordinaten, die über ein Navigationssystem erlangt wurden, wie bekannt, welches das globale Positionsbestimmungssystem (GPS) verwendet. Zusätzlich oder alternativ können die Daten einen Standort eines Objekts, z. B. eines Fahrzeugs, eines Schildes, eines Baums usw., in Bezug auf das Fahrzeug 105 beinhalten. Als ein Beispiel können die Daten Bilddaten der Umgebung um das Fahrzeugs 105 sein. In einem solchen Beispiel können die Bilddaten ein oder mehrere Objekte und/oder Markierungen, z. B. Fahrbahnmarkierungen, auf oder entlang einer Straße beinhalten. Mit Bilddaten sind in dieser Schrift digitale Bilddaten gemeint, die z. B. Pixel mit Intensitäts- und Farbwerten umfassen und durch Kamerasensoren 115 aufgenommen werden können. Die Sensoren 115 können an einer beliebigen geeigneten Stelle in oder an dem Fahrzeug 105 montiert sein, z. B. an einem Stoßfänger des Fahrzeugs 105, an einem Dach des Fahrzeugs 105 usw., um Bilder der Umgebung um das Fahrzeug 105 zu sammeln.
  • Die Aktoren 120 des Fahrzeugs 105 sind über Schaltungen, Chips oder andere elektronische und/oder mechanische Komponenten umgesetzt, die verschiedene Fahrzeugteilsysteme gemäß geeigneten Steuersignalen betätigen können, wie es bekannt ist. Die Aktoren 120 können verwendet werden, um Steuerkomponenten 125 zu steuern, einschließlich Bremsung, Beschleunigung und Lenkung eines Fahrzeugs 105.
  • Im Zusammenhang mit der vorliegenden Offenbarung handelt es sich bei einer Fahrzeugkomponente 125 um eine oder mehrere Hardwarekomponenten, die dazu ausgelegt sind, eine(n) mechanische(n) oder elektromechanische(n) Funktion oder Vorgang durchzuführen - wie etwa das Fahrzeug 105 zu bewegen, das Fahrzeug 105 abzubremsen oder anzuhalten, das Fahrzeug 105 zu lenken usw. Zu nicht einschränkenden Beispielen für Komponenten 125 gehören eine Antriebskomponente (die z. B. eine Brennkraftmaschine und/oder einen Elektromotor usw. beinhaltet), eine Getriebekomponente, eine Lenkkomponente (die z. B. eines oder mehrere von einem Lenkrad, einer Lenkzahnstange usw. beinhalten kann), eine Aufhängungskomponente 125 (die z. B. eines oder mehrere von einem Dämpfer, z. B. einem Stoßdämpfer oder einer Strebe, einer Muffe, einer Feder, einem Querlenker, einem Kugelgelenk, einem Gestänge usw. beinhalten kann), eine Bremskomponente, eine Einparkhilfekomponente, eine Komponente zur adaptiven Geschwindigkeitsregelung, eine Komponente zum adaptiven Lenken, ein oder mehrere passive Rückhaltesysteme (z. B. Airbags), ein beweglicher Sitz usw.
  • Des Weiteren kann der Fahrzeugcomputer 110 dazu konfiguriert sein, über ein Fahrzeug-zu-Fahrzeug-Kommunikationsmodul 130 oder eine Schnittstelle mit Vorrichtungen außerhalb des Fahrzeugs 105, z. B. über eine drahtlose Kommunikation von Fahrzeug zu Fahrzeug (Vehicle-to-Vehicle - V2V) oder von Fahrzeug zu Infrastruktur (Vehicle-to-Infrastructure - V2X) (Mobilfunk und/oder DSRC usw.), mit einem anderen Fahrzeug und/oder mit einem Remote-Servercomputer 140 (typischerweise über direkte Hochfrequenzkommunikation) zu kommunizieren. Das Kommunikationsmodul 130 könnte einen oder mehrere Mechanismen, wie etwa einen Sendeempfänger, beinhalten, wodurch die Computer von Fahrzeugen kommunizieren können, einschließlich einer beliebigen gewünschten Kombination aus drahtlosen Kommunikationsmechanismen (z. B. Mobilfunk, drahtlos, Satellit, Mikrowellen und Hochfrequenz) und einer beliebigen gewünschten Netzwerktopologie (oder -topologien, wenn eine Vielzahl von Kommunikationsmechanismen genutzt wird). Beispielhafte über das Kommunikationsmodul 130 bereitgestellte Kommunikation beinhaltet Mobilfunk, Bluetooth, IEEE 802.11, dedizierte Nahbereichskommunikation (DSRC) und/oder Weitbereichsnetzwerke (Wide Area Networks - WAN), einschließlich des Internets, die Datenkommunikationsdienste bereitstellen.
  • Das Netzwerk 135 stellt einen oder mehrere Mechanismen dar, durch die ein Fahrzeugcomputer 110 mit Remote-Rechenvorrichtungen, z. B. dem Remote-Servercomputer 140, einem anderen Fahrzeugcomputer usw., kommunizieren kann. Demnach kann es sich bei dem Netzwerk 135 um einen oder mehrere von verschiedenen drahtgebundenen oder drahtlosen Kommunikationsmechanismen handeln, einschließlich einer beliebigen gewünschten Kombination aus drahtgebundenen (z. B. Kabel und Glasfaser) und/oder drahtlosen (z. B. zellular, drahtlos, Satellit, Mikrowellen und Funkfrequenz) Kommunikationsmechanismen und einer beliebigen gewünschten Netzwerktopologie (oder - topologien, wenn mehrere Kommunikationsmechanismen genutzt werden). Beispielhafte Kommunikationsnetzwerke beinhalten drahtlose Kommunikationsnetzwerke (z. B. unter Verwendung von Bluetooth®, Bluetooth® Low Energy (BLE), IEEE 802.11, Fahrzeug-zu-Fahrzeug (V2V), wie etwa dedizierte Nahbereichskommunikation (DSRC) usw.), lokale Netzwerke (local area network - LAN) und/oder Weitbereichsnetzwerke (WAN), die das Internet beinhalten, die Datenkommunikationsdienste bereitstellen.
  • Der Remote-Servercomputer 140 kann eine herkömmliche Rechenvorrichtung sein, d. h. einen oder mehrere Prozessoren und einen oder mehrere Speicher beinhalten, die dazu programmiert sind, Vorgänge bereitzustellen, wie etwa in dieser Schrift offenbart. Ferner kann auf den Remote-Servercomputer 140 über das Netzwerk 135, z. B. das Internet, ein Mobilfunknetzwerk und/oder ein anderes Weitverkehrsnetzwerk, zugegriffen werden.
  • Die Benutzervorrichtung 145 kann eine herkömmliche Rechenvorrichtung sein, d. h. einen oder mehrere Prozessoren und einen oder mehrere Speicher beinhalten, die dazu programmiert sind, Vorgänge bereitzustellen, wie etwa die in dieser Schrift offenbarten. Die Benutzervorrichtung 145 kann eine tragbare Vorrichtung sein. Eine tragbare Vorrichtung kann ein beliebiger einer Vielfalt an Computern sein, der verwendet werden kann, während er von einer Person getragen wird, z. B. ein Smartphone, ein Tablet, ein persönlicher digitaler Assistent, eine Smartwatch usw.
  • Die Benutzervorrichtung 145 beinhaltet eine Benutzerschnittstelle. Die Benutzerschnittstelle beinhaltet Benutzereingabevorrichtungen, wie etwa Knöpfe, Tasten, Schalter, Pedale, Hebel, Touchscreens und/oder Mikrofone usw. Die Eingabevorrichtungen können Sensoren 115 beinhalten, um Benutzereingaben zu erkennen und dem Fahrzeugcomputer 110 Benutzereingabedaten bereitzustellen. Das heißt, der Fahrzeugcomputer 110 kann dazu programmiert sein, Benutzereingaben von der Benutzerschnittstelle zu empfangen. Der Benutzer kann jede Benutzereingabe über die Benutzerschnittstelle bereitstellen, z. B. durch Drücken auf eine virtuelle Taste auf einer Touchscreen-Anzeige, durch Bereitstellen von Sprachbefehlen usw. Zum Beispiel kann eine in der Benutzerschnittstelle beinhaltete Touchscreen-Anzeige Sensoren 115 beinhalten, um zu erkennen, dass ein Benutzer auf eine virtuelle Taste auf der Touchscreen-Anzeige gedrückt hat, um z. B. einen Betrieb des Fahrzeugs anzufordern, eine Abholzeit einzuplanen usw., wobei diese Eingabe in dem Fahrzeugcomputer 110 empfangen und verwendet werden kann, um die Auswahl der Benutzereingabe zu bestimmen.
  • Die Benutzerschnittstelle einer Benutzervorrichtung beinhaltet typischerweise ferner Ausgabevorrichtungen, wie etwa Anzeigen (einschließlich Touchscreen-Anzeigen), Lautsprecher und/oder Leuchten usw., die Signale oder Daten an den Benutzer ausgeben. Nach dem Empfangen von Dateneingaben von dem Benutzer kann die Benutzervorrichtung 145 die spezifizierten Daten z. B. über das Netzwerk 135 an den Fahrzeugcomputer 110 übermitteln.
  • 2 ist ein Diagramm, das ein Fahrzeug 105 veranschaulicht, das in einem beispielhaften Bodenflächenbereich 200 betrieben wird, der markierte Teilbereiche 210 (z. B. Parklücken) für Fahrzeuge beinhaltet. Ein Bereich 200 kann sich an einer Straße befinden, z. B. ein definierter Parkbereich entlang eines Bordsteins oder eines Straßenrands, auf einem Parkplatz oder einer Struktur oder einem Abschnitt davon usw. Der Fahrzeugcomputer 110 kann programmiert sein, um z. B. durch GPS-basiertes Geofencing zu bestimmen, dass sich das Fahrzeug 105 innerhalb des Bereichs 200 befindet. In einem derartigen Beispiel gibt der GPS-Geofence einen Umfang des Bereichs 200 an. Der Fahrzeugcomputer 110 kann dann auf Grundlage der Standortdaten des Fahrzeugs 105, die angeben, dass sich das Fahrzeug 105 innerhalb des Geofence befindet, bestimmen, dass sich das Fahrzeug 105 innerhalb des Bereichs 200 befindet. Ein Teilbereich 210 kann zum Beispiel eine Parklücke sein, die durch herkömmliche Markierungen angegeben ist, z. B. gemalte Linien auf einer Bodenfläche, und herkömmliche Bilderkennungstechniken können durch den Fahrzeugcomputer 110 eingesetzt werden, um den Teilbereich 210 und zu identifizieren.
  • Der Fahrzeugcomputer 110 kann programmiert sein, um zu bestimmen, dass sich das Fahrzeug 105 in einem Teilbereich 210 befindet, z. B. in dem Teilbereich 210 angehalten oder geparkt ist. Beispielsweise kann der Fahrzeugcomputer 110 einen Standort des Fahrzeugs 105 z. B. auf Grundlage von Bilddaten, GPS-Daten usw., mit dem Teilbereich 210 vergleichen. Als ein weiteres Beispiel kann der Fahrzeugcomputer Daten der Sensoren 115, z. B. Bilddaten, analysieren, um zu bestimmen, dass das Fahrzeug 105 in Bezug auf den Teilbereich 210 ungefähr seitlich und längs zentriert ist, z. B. auf Grundlage herkömmlicher Markierungen, die eine Parklücke angeben.
  • Der Fahrzeugcomputer 110 kann programmiert sein, um das Fahrzeug 105 zumindest teilweise auf Grundlage eines oder mehrerer Benutzerassistenzmerkmale zu betreiben. Beispielsweise kann der Fahrzeugcomputer 110 ein oder mehrere Assistenzmerkmale einleiten, um den Benutzer beim Betreiben des Fahrzeugs 105, z. B. in dem Bereich 200, auf Grundlage von Daten der Sensoren 115 zu ergänzen oder zu unterstützen. Das heißt, der Fahrzeugcomputer 110 kann ein oder mehrere Assistenzmerkmale einleiten, um den Benutzer beim Betreiben des Fahrzeugs 105 in dem Bereich 200 auf Grundlage der Daten des Sensors 115 zu unterstützen. Als ein weiteres Beispiel kann der Fahrzeugcomputer 110 ein oder mehrere Assistenzmerkmale einleiten, um das Fahrzeug 105 in dem Bereich 200 z. B. ohne Eingabe von einem Benutzer zu betreiben. Zum Beispiel kann das Benutzerassistenzmerkmal ein Parkdienst-Assistenzmerkmal sein. Auf Grundlage des Parkdienst-Assistenzmerkmals ist der Fahrzeugcomputer 110 programmiert, um das Fahrzeug 105 aus dem Teilbereich 210 zu einem Standort der Benutzervorrichtung 145 zu betreiben, z. B. bei Empfangen einer Anforderung von der Benutzervorrichtung 145 und/oder zu einem durch die Benutzervorrichtung 145 festgelegten Zeitpunkt. Das heißt, der Fahrzeugcomputer 110 kann eine oder mehrere Host-Fahrzeugkomponenten 125 betätigen, um das Fahrzeug 105 zu steuern, z. B. Bremsen betätigen, das Host-Fahrzeug 105 antreiben usw., um es von dem Teilbereich 210 zu dem Standort der Benutzervorrichtung 145 zu bewegen. Jedes Benutzerassistenzmerkmal legt Betriebsparameter, d. h. einen messbaren Satz von physikalischen Parametern, für eine oder mehrere Fahrzeugkomponenten 125, wie etwa Bremsen, Lenkung, Antrieb usw., fest.
  • Der Fahrzeugcomputer 110 kann den Standort des Benutzers, z. B. GPS-Koordinaten, von der Benutzervorrichtung 145 empfangen. Zum Beispiel kann die Benutzervorrichtung 145 z. B. über das Netzwerk 135 Standortdaten der Benutzervorrichtung 145 an den Fahrzeugcomputer 110 übertragen. Die Standortdaten können einen aktuellen Standort oder einen festgelegten zukünftigen Standort des Benutzers spezifizieren. Die Benutzervorrichtung 145 kann den Standort des Benutzers auf Grundlage von Sensordaten oder einer Benutzereingabe bestimmen, wie nachstehend erörtert.
  • Der Fahrzeugcomputer 110 ist programmiert, um das Starten und Abschalten des Fahrzeugs 105 zu verwalten. Zum Beispiel kann der Fahrzeugcomputer 110 das Fahrzeug 105 abschalten, wenn bestimmt wird, dass sich das Fahrzeug 105 in dem Teilbereich 210 befindet. Das heißt, der Fahrzeugcomputer 110 kann das Fahrzeug 105 zwischen Anschaltzuständen überführen. Als ein weiteres Beispiel kann der Fahrzeugcomputer 110 das Fahrzeug 105 auf Grundlage des Empfangens einer Anforderung von z. B. dem Server 140, einer Benutzereingabe an einer Einschalttaste in einer Fahrgastkabine des Fahrzeugs 105 usw. abschalten. In diesem Kontext spezifiziert ein „Anschaltzustand“ einen Leistungszustand der Fahrzeugkomponenten 125, d. h., ob eine Komponente 125 während des Startens und/oder Abschaltens des Fahrzeugs 105 elektrisch mit Leistung versorgt wird, z. B. nicht angetrieben, mit einer spezifischen Leistungsversorgung usw., und/oder das Ausmaß davon.
  • Der Anschaltzustand kann einer von einem ausgeschalteten Zustand, einem Mindestleistungszustand und einem eingeschalteten Zustand sein. Im eingeschalteten Zustand sind alle Fahrzeugkomponenten 125 verfügbar, um durch den Fahrzeugcomputer 110 betätigt zu werden, um das Fahrzeug 105 zu zumindest teilweise auf Grundlage der Benutzerassistenzmerkmale betreiben. Im ausgeschalteten Zustand sind der Fahrzeugcomputer 110 und die Komponenten 125 im Wesentlichen stromlos, um Energie zu sparen, wenn das Fahrzeug 105 nicht im Einsatz ist, d. h. in dem Teilbereich 210 geparkt ist. Im Mindestleistungszustand betätigt der Fahrzeugcomputer 110 eine oder mehrere Fahrzeugkomponenten 125, um den Betrieb des Fahrzeugs 105 zumindest teilweise auf Grundlage der Assistenzmerkmale vorzubereiten. Zum Beispiel kann der Fahrzeugcomputer 110 eine Leistungsversorgung betätigen, um den Fahrzeugkomponenten 125, die dem Parkdienst-Assistenzmerkmal zugeordnet sind, d. h. verwendet werden, um das Fahrzeug 105 zu betreiben, um dieses bereitzustellen, Elektrizität bereitzustellen.
  • Die Leistungsversorgung stellt einer oder mehreren Komponenten 125 Elektrizität bereit. Die Leistungsversorgung kann eine oder mehrere Batterien, z. B. 12-Volt-Lithium-Ionen-Batterien, und ein oder mehrere Leistungsnetze beinhalten, um den Komponenten 125 Leistung aus den Batterien zuzuführen. Im eingeschalteten Zustand stellt die Leistungsversorgung allen Fahrzeugkomponenten 125 Leistung bereit. Im Mindestleistungszustand stellt die Leistungsversorgung einer Teilmenge der Fahrzeugkomponenten 125, d. h. einigen, aber weniger als allen, Leistung bereit. Zum Beispiel kann die Leistungsversorgung den Fahrzeugkomponenten 125, die dem Parkdienst-Assistenzmerkmal zugeordnet sind, Leistung bereitstellen. Im ausgeschalteten Zustand stellt die Leistungsversorgung den Fahrzeugkomponenten 125 keine Leistung bereit. Der Fahrzeugcomputer 110 kann unabhängig vom Anschaltzustand Leistung von der Leistungsversorgung empfangen. Der Fahrzeugcomputer 110 kann auf Grundlage des Anschaltzustands die Leistungsversorgung betätigen.
  • Während des Übergehens des Fahrzeugs 105 von dem eingeschalteten Zustand in den ausgeschalteten Zustand ist der Fahrzeugcomputer 110 programmiert, um das Fahrzeugnetzwerk zu überwachen, um eine Fehlerbedingung zu erkennen, wie nachstehend erörtert. Bei Erkennen der Fehlerbedingung, z. B. wenn das Fahrzeug 105 in den ausgeschalteten Zustand übergeht, kann der Fahrzeugcomputer 110 die erkannte Fehlerbedingung z. B. im Speicher des Fahrzeugcomputers 110 speichern. In diesem Kontext ist eine „Fehlerbedingung“ eine Bedingung einer Fahrzeugkomponente 125, der den Betrieb beeinträchtigt und/oder Reparatur- und/oder Wartungsbedarf hervorruft. Eine Fehlerbedingung kann einen Defekt oder eine Verschlechterung der Fahrzeugkomponente 125 beinhalten. Das bedeutet, die Fehlerbedingung gibt eine Erkennung an, dass die Komponente 125 nicht innerhalb einer oder mehrerer festgelegter Parameter betrieben wird. Eine Fehlerbedingung kann gemäß einem Diagnosefehlercode (Diagnostic Trouble Code - DTC), einem OBD-II-Fehlercode oder dergleichen festgelegt sein.
  • Im ausgeschalteten Zustand überwacht der Fahrzeugcomputer 110 einen Ablauf eines Zeitgebers und einen Empfang einer ersten Nachricht von der Benutzervorrichtung 145. Zum Beispiel kann der Fahrzeugcomputer 110, wenn das Fahrzeug 105 in den ausgeschalteten Zustand übergeht, den Zeitgeber einleiten. Das Fahrzeug 105 kann im ausgeschalteten Zustand bleiben, bis der erste Zeitgeber abläuft. Der Fahrzeugcomputer 110 kann das Fahrzeug 105 auf Grundlage des Verstreichens eines Zeitraums, z. B. des Ablaufs des ersten Zeitgebers, in den Mindestleistungsmodus überführen. Das heißt, der Fahrzeugcomputer 110 kann die Leistungsversorgung anweisen, den Fahrzeugkomponenten 125, die dem Parkdienst-Assistenzmerkmal zugeordnet sind, Leistung bereitzustellen, wenn der erste Zeitgeber abläuft. Der Zeitraum kann zum Beispiel ein vorbestimmter Zeitraum sein, z. B. 5 Minuten, 30 Minuten, 60 Minuten usw. Der Zeitraum kann z. B. in einem Speicher des Fahrzeugcomputers 110 gespeichert sein.
  • Alternativ kann das Fahrzeug 105 im ausgeschalteten Zustand bleiben, bis der Fahrzeugcomputer 110 eine erste Nachricht von der Benutzervorrichtung 145, z. B. über das Netzwerk 135, empfängt. Die erste Nachricht ist eine Anforderung zum Einleiten des Startens des Fahrzeugs 105, d. h. aus dem ausgeschalteten Zustand in den Mindestleistungszustand überzugehen. Der Fahrzeugcomputer 110 auf Grundlage des Empfangens der ersten Nachricht, z. B. vor dem Ablauf des ersten Zeitgebers, in den Mindestleistungsmodus übergehen. Das heißt, der Fahrzeugcomputer 110 kann die Leistungsversorgung anweisen, den Fahrzeugkomponenten 125, die dem Parkdienst-Assistenzmerkmal zugeordnet sind, Leistung bereitzustellen, wenn der Fahrzeugcomputer 110 die erste Nachricht empfängt.
  • Nach dem Übergehen des Fahrzeugs 105 in den Mindestleistungszustand ist der Fahrzeugcomputer 110 programmiert, um das Fahrzeugnetzwerk zu überwachen, um einen festgelegten Satz von Fehlerbedingungen zu erkennen. Zum Beispiel kann der Fahrzeugcomputer 110 über das Fahrzeugnetzwerk eine oder mehrere Fehlerbedingungen von einer oder mehreren elektronischen Steuereinheiten (ECU) empfangen. Die festgelegten Fehlerbedingungen können z. B. in einem Speicher des Fahrzeugcomputers 110 gespeichert sein. Die festgelegten Fehlerbedingungen sind Fehlerbedingungen für jede Fahrzeugkomponente 125, die dem jeweiligen Assistenzmerkmal, z. B. dem Parkdienst-Assistenzmerkmal, zugeordnet ist. Eine „elektronische Steuereinheit“ ist eine Vorrichtung, die einen Prozessor und einen Speicher beinhaltet, der Programmierung zum Steuern einer oder mehrerer Fahrzeugkomponenten 125 beinhaltet. Die ECU kann mit dem Fahrzeugcomputer 110 und anderen ECU über das Fahrzeugnetzwerk kommunizieren.
  • Im Allgemeinen kann/können die ECU(s) einen herkömmlichen Selbstdiagnosetest durchführen, um Fehlerbedingungen in der/den Fahrzeugkomponente(n) 125 zu erkennen, die dem Parkdienst-Assistenzmerkmal zugeordnet sind, um zu bestätigen, dass das Fahrzeug 105 auf Grundlage des Parkdienst-Assistenzmerkmals betrieben werden kann. Um den Diagnosetest durchzuführen, empfängt die ECU Diagnosedaten von einem oder mehreren Sensoren 115, die die jeweilige(n) Fahrzeugkomponente(n) 125 überwachen. Die ECU bestimmt dann auf Grundlage eines Vergleichs der Diagnosedaten mit den festgelegten Parametern, ob die Komponente 125 betriebsfähig ist. Falls die Diagnosedaten außerhalb der festgelegten Parameter liegen, bestimmt die ECU eine Fehlerbedingung und gibt diese aus. Das heißt, wenn die ECU eine Fehlerbedingung in der/den Fahrzeugkomponente(n) 125 bestimmt, die dem Parkdienst-Assistenzmerkmal zugeordnet ist/sind, geben die Diagnosedaten an, dass das Fahrzeug 105 nicht auf Grundlage des Parkdienst-Assistenzmerkmals betrieben werden kann, und die Fahrzeugkomponente(n) 125, die dem Parkservicemerkmal zugeordnet ist/sind, erfordert/erfordern eine Reparatur oder einen Austausch. Die ECU kann dann die Fehlerbedingung an den Fahrzeugcomputer 110 bereitstellen, z. B. über das Fahrzeugnetzwerk.
  • Beim Empfangen der Fehlerbedingung vergleicht der Fahrzeugcomputer 110 die Fehlerbedingung mit den festgelegten Fehlerbedingungen. Wenn die Fehlerbedingung nicht mit einer der festgelegten Fehlerbedingungen übereinstimmt, dann bestimmt der Fahrzeugcomputer 110, dass das Fahrzeug 105 auf Grundlage des Parkdienst-Assistenzmerkmals betrieben werden kann. Wenn die Fehlerbedingung mit einer der festgelegten Fehlerbedingungen übereinstimmt, kann der Fahrzeugcomputer 110 die Fehlerbedingung als eines von dauerhaft oder vorübergehend identifizieren. Zusätzlich oder alternativ kann der Fahrzeugcomputer 110 die gespeicherte Fehlerbedingung, d. h. die Fehlerbedingung, die erkannt wird, während das Fahrzeug 105 aus dem eingeschalteten Zustand in den ausgeschalteten Zustand übergeht, mit den festgelegten Fehlerbedingungen vergleichen. Wenn die gespeicherte Fehlerbedingung nicht mit einer der festgelegten Fehlerbedingungen übereinstimmt, dann bestimmt der Fahrzeugcomputer 110, dass das Fahrzeug 105 auf Grundlage des Parkdienst-Assistenzmerkmals betrieben werden kann. Wenn die gespeicherte Fehlerbedingung mit einer der festgelegten Fehlerbedingungen übereinstimmt, kann der Fahrzeugcomputer 110 die Fehlerbedingung als eines von dauerhaft oder vorübergehend identifizieren.
  • Eine dauerhafte Fehlerbedingung ist eine Fehlerbedingung, die nicht behoben werden kann, wenn ein Fahrzeug zwischen Anschaltzuständen wechselt. Eine vorübergehende Fehlerbedingung ist eine Fehlerbedingung, die behoben werden kann, wenn ein Fahrzeug zwischen Anschaltzuständen wechselt. Die Fehlerbedingung zu „beheben“ bedeutet, dass die Bedingung, die die Fehlerbedingung ausgelöst hat, nicht mehr besteht. Falls zum Beispiel eine Tür geöffnet wird, wenn das Fahrzeug 105 in den ausgeschalteten Zustand übergeht, kann der Fahrzeugcomputer 110 eine Fehlerbedingung bestimmen, dass die Tür angelehnt ist. Die Fehlerbedingung kann behoben werden, indem die Tür geschlossen wird, während das Fahrzeug 105 ausgeschaltet ist, und dann das Fahrzeug 105 in den Mindestleistungszustand oder eingeschalteten Zustand überführt wird. In einem derartigen Beispiel kann die jeweilige ECU keine Fehlerbedingungen für die Tür bestimmen, z. B. über einen nachfolgenden Diagnosetest, wenn das Fahrzeug 105 in den Mindestleistungszustand oder eingeschalteten Zustand überführt wird. Als ein weiteres Beispiel kann eine vorübergehende Fehlerbedingung behoben werden, wenn bestimmt wird, dass eine Zeit, die seit dem Erkennen der Fehlerbedingung verstrichen ist, einen Zeitraum überschreitet.
  • Der Fahrzeugcomputer 110 kann die Fehlerbedingung auf Grundlage einer Lookup-Tabelle oder dergleichen, die z. B. in einem Speicher des Fahrzeugcomputers 110 gespeichert ist, als vorübergehend oder dauerhaft identifizieren. Die Lookup-Tabelle kann verschiedene Fehlerbedingungen entweder dauerhaften oder vorübergehenden Fehlerbedingungen zuordnen. Der Fahrzeugcomputer 110 kann zum Beispiel auf die Lookup-Tabelle zugreifen und auf Grundlage einer gespeicherten Fehlerbedingung, die mit der erkannten Fehlerbedingung übereinstimmt, bestimmen, dass die erkannte Fehlerbedingung eine dauerhafte oder vorübergehende Fehlerbedingung ist. Bei Identifizieren der Fehlerbedingung kann der Fahrzeugcomputer 110 die Fehlerbedingung speichern, z. B. im Speicher des Fahrzeugcomputers 110.
  • Der Fahrzeugcomputer 110 ist programmiert, um das Parkdienst-Assistenzmerkmal von einem aktivierten Zustand in einen deaktivierten Zustand zu überführen, d. h. auf Grundlage des Identifizierens der Fehlerbedingung als eine dauerhafte Fehlerbedingung verhindern, dass das Parkdienst-Assistenzmerkmal bereitgestellt wird. Wenn sich das Parkdienst-Assistenzmerkmal im deaktivierten Zustand befindet, kann der Fahrzeugcomputer 110 eine Position des Fahrzeugs 105 beibehalten. Beispielsweise kann der Fahrzeugcomputer 110 eine oder mehrere Fahrzeugkomponenten 125 betätigen, um das Fahrzeug 105 an dem aktuellen Standort, d. h. in dem Teilbereich 210, zu halten. Das heißt, der Fahrzeugcomputer 110 kann verhindern, dass das Fahrzeug 105 den Teilbereich 210 verlässt.
  • Zusätzlich ist der Fahrzeugcomputer 110 programmiert, um das Parkdienst-Assistenzmerkmal auf Grundlage einer Anzahl von identifizierten vorübergehenden Fehlerbedingungen in den deaktivierten Zustand zu überführen. Nach dem Identifizieren der Fehlerbedingung als eine vorübergehende Fehlerbedingung kann der Fahrzeugcomputer 110 die Anzahl der identifizierten vorübergehenden Fehlerbedingungen bestimmen. Der Fahrzeugcomputer 110 kann programmiert sein, um die Anzahl der identifizierten vorübergehenden Fehlerbedingungen durch Zählen jeder identifizierten vorübergehenden Fehlerbedingung zu bestimmen. Zum Beispiel kann der Fahrzeugcomputer 110 nach dem Identifizieren einer ersten vorübergehenden Fehlerbedingung die Anzahl der ersten vorübergehenden Fehlerbedingungen um eins erhöhen. Das heißt, der Fahrzeugcomputer 110 bestimmt die Anzahl der identifizierten vorübergehenden Fehlerbedingungen nach Abschluss jedes Diagnosetests. Wenn die Anzahl der ersten vorübergehenden Fehlerbedingungen größer als ein vordefinierter Schwellenwert ist, z. B. eins, ist der Fahrzeugcomputer 110 programmiert, um das Parkdienst-Assistenzmerkmal in den deaktivierten Zustand zu überführen. Wenn die Anzahl der ersten vorübergehenden Fehlerbedingungen kleiner oder gleich dem vordefinierten Schwellenwert ist, dann kann der Fahrzeugcomputer 110 das Parkdienst-Assistenzmerkmal im aktivierten Zustand halten. Der Fahrzeugcomputer 110 kann die Anzahl jeder identifizierten vorübergehenden Fehlerbedingung speichern, z. B. in einem Speicher des Fahrzeugcomputers 110. Der vordefinierte Schwellenwert kann z. B. in einem Speicher des Fahrzeugcomputers 110 gespeichert sein. Der vordefinierte Schwellenwert kann durch einen Fahrzeug- und/oder Komponentenhersteller festgelegt sein.
  • Zusätzlich ist der Fahrzeugcomputer 110 programmiert, um das Parkdienst-Assistenzmerkmal auf Grundlage des Identifizierens der Fehlerbedingung als eine vorübergehende Fehlerbedingung und des Empfangens einer zweiten Nachricht von der Benutzervorrichtung 145 in den deaktivierten Zustand zu überführen, nachdem die Fehlerbedingung identifiziert wurde. Das heißt, der Fahrzeugcomputer 110 deaktiviert das Parkdienst-Assistenzmerkmal, wenn die Benutzervorrichtung 145 in Kommunikation mit dem Fahrzeugcomputer 110 bleibt, nachdem die Fehlerbedingung als eine vorübergehende Fehlerbedingung identifiziert wurde. Zum Beispiel kann der Fahrzeugcomputer 110 nach dem Identifizieren der Fehlerbedingung den Empfang der zweiten Nachricht vor dem Verstreichen eines zweiten Zeitraums, z. B. dem Ablauf eines zweiten Zeitgebers, überwachen. In dieser Situation kann der Fahrzeugcomputer 110 den zweiten Zeitgeber einleiten, wenn die Fehlerbedingung als eine vorübergehende Fehlerbedingung identifiziert wird. Der zweite Zeitraum kann zum Beispiel ein vorbestimmter Zeitraum sein, z. B. 30 Sekunden, 1 Minute, 5 Minuten usw. Der Zeitraum kann z. B. in einem Speicher des Fahrzeugcomputers 110 gespeichert sei Wenn der Fahrzeugcomputer 110 die zweite Nachricht vor Verstreichen des zweiten Zeitraums empfängt, ist der Fahrzeugcomputer 110 programmiert, um das Parkdienst-Assistenzmerkmal in den deaktivierten Zustand zu überführen. Wenn der Fahrzeugcomputer 110 die zweite Nachricht vor Verstreichen des zweiten Zeitraums nicht empfängt, kann der Fahrzeugcomputer 110 das Parkdienst-Assistenzmerkmal im aktivierten Zustand halten. Die Dauer des zweiten Zeitgebers ist kürzer als die Dauer des ersten Zeitgebers.
  • Zusätzlich ist der Fahrzeugcomputer 110 programmiert, um das Parkdienst-Assistenzmerkmal auf Grundlage eines festgelegten zukünftigen Zeitpunkts in den deaktivierten Zustand zu überführen. Der festgelegte zukünftige Zeitpunkt ist ein Zeitpunkt, zu dem das Fahrzeug 105 an einem Standort der Benutzervorrichtung 145 ankommen soll. Der Fahrzeugcomputer 110 kann den festgelegten zukünftigen Zeitpunkt von der Benutzervorrichtung 145, z. B. über das Netzwerk 135, empfangen. Zum Beispiel kann der Benutzer eine Eingabe bereitstellen, z. B. über die Benutzerschnittstelle, die anfordert, dass das Fahrzeug 105 zu einem zukünftigen Zeitpunkt an einem Standort ankommt. Das heißt, die Benutzervorrichtung 145 kann den festgelegten zukünftigen Zeitpunkt und den festgelegten zukünftigen Standort von einer Benutzereingabe empfangen, wie nachstehend erörtert. Die Benutzervorrichtung 145 kann dann dem Fahrzeugcomputer 110 den festgelegten zukünftigen Zeitpunkt und den festgelegten zukünftigen Standort bereitstellen. Zum Beispiel kann die Benutzervorrichtung 145 z. B. über das Netzwerk 135 den festgelegten zukünftigen Zeitpunkt und den festgelegten zukünftigen Standort an den Fahrzeugcomputer 110 übertragen.
  • Nach dem Empfangen des festgelegten zukünftigen Zeitpunkts kann der Fahrzeugcomputer 110 den festgelegten zukünftigen Zeitpunkt mit der aktuellen Zeit vergleichen. Insbesondere kann der Fahrzeugcomputer 110 eine Zeitdifferenz, d. h. eine Zeitdauer, zwischen dem festgelegten zukünftigen Zeitpunkt und der aktuellen Zeit bestimmen. Der Fahrzeugcomputer 110 kann dann die Zeitdifferenz mit einem Schwellenabstand vergleichen. Der Schwellenwert kann empirisch bestimmt werden, z. B. durch Bestimmen einer Mindestzeitspanne, innerhalb derer eine vorübergehende Fehlerbedingung behoben werden kann, indem der Fahrzeugcomputer 110 das Fahrzeug 105 zwischen Anschaltzuständen überführt und eine Ausgabe eines Diagnosetests von einer ECU empfängt. Der Schwellenwert ist kürzer als die Dauer des ersten Zeitgebers. Wenn die Zeitdifferenz unter dem Schwellenwert liegt, überführt der Fahrzeugcomputer 110 das Parkdienst-Assistenzmerkmal in den deaktivierten Zustand. Wenn die Zeitdifferenz größer oder gleich dem Schwellenwert ist, kann der Fahrzeugcomputer 110 das Parkdienst-Assistenzmerkmal im aktivierten Zustand halten.
  • Zusätzlich kann der Fahrzeugcomputer 110 beim Übergehen des Parkdienst-Assistenzmerkmals in den deaktivierten Zustand der Benutzervorrichtung 145 eine Nachricht bereitstellen. Zum Beispiel kann der Fahrzeugcomputer 110 die Nachricht an die Benutzervorrichtung 145 senden, z. B. über das Netzwerk 135. Die Nachricht gibt an, dass das Parkdienst-Assistenzmerkmal deaktiviert ist und der Fahrzeugcomputer 110 das Fahrzeug 105 nicht zu dem Standort der Benutzervorrichtung 145 betreiben kann.
  • Nach dem Bestimmen, das Parkdienst-Assistenzmerkmal im aktivierten Zustand zu halten, ist der Fahrzeugcomputer 110 programmiert, um den ersten Zeitgeber zurückzusetzen. Das heißt, der Fahrzeugcomputer 110 setzt den ersten Zeitgeber auf den vorbestimmten Zeitraum. Nach dem Zurücksetzen des ersten Zeitgebers kann der Fahrzeugcomputer 110 das Fahrzeug 105 von dem Mindestleistungszustand in den ausgeschalteten Zustand überführen. Das Fahrzeug 105 kann im ausgeschalteten Zustand bleiben, bis der erste Zeitgeber abläuft oder der Fahrzeugcomputer 110 eine dritte Nachricht von der Benutzervorrichtung 145 empfängt. Die dritte Nachricht ist im Wesentlichen die gleiche wie die erste Nachricht, mit der Ausnahme, dass die dritte Nachricht empfangen wird, nachdem das Fahrzeug 105 von dem Mindestleistungszustand in den ausgeschalteten Zustand übergegangen ist. Bei Ablauf des ersten Zeitgebers oder Empfangen der dritten Nachricht kann der Fahrzeugcomputer 110 das Fahrzeug 105 in den Mindestleistungszustand überführen, wie vorstehend erörtert.
  • Der Fahrzeugcomputer 110 ist programmiert, um das Fahrzeugnetzwerk zu überwachen, um den festgelegten Satz von Fehlerbedingungen zu erkennen. Zum Beispiel kann/können die ECU(s) eine Fehlerbedingung über einen zweiten Diagnosetest bestimmen und die Fehlerbedingung an den Fahrzeugcomputer 110 ausgeben, z. B. über das Fahrzeugnetzwerk, im Wesentlichen auf die gleiche Weise wie vorstehend erörtert. Wenn der Fahrzeugcomputer 110 die erste vorübergehende Fehlerbedingung nach dem zweiten Diagnosetest erkennt, dann erhöht der Fahrzeugcomputer 110 die Anzahl der ersten vorübergehenden Fehlerbedingungen um eins. Der Fahrzeugcomputer 110 vergleicht dann die Anzahl der ersten vorübergehenden Fehlerbedingungen mit dem vordefinierten Schwellenwert, wie vorstehend erörtert. Der Fahrzeugcomputer 110 deaktiviert das Parkdienst-Assistenzmerkmal, wenn die Anzahl der ersten vorübergehenden Fehlerbedingungen über dem vordefinierten Schwellenwert liegt, wie vorstehend erörtert.
  • Zusätzlich kann der Fahrzeugcomputer 110, wenn der Fahrzeugcomputer 110 nach dem zweiten Diagnosetest eine andere Fehlerbedingung als die erste Fehlerbedingung erkennt, die andere Fehlerbedingung im Wesentlichen auf die gleiche Weise wie vorstehend erörtert identifizieren. Wenn der Fahrzeugcomputer 110 nach dem zweiten Diagnosetest keine Fehlerbedingungen erkennt, dann hält der Fahrzeugcomputer 110 das Parkdienst-Assistenzmerkmal im aktivierten Zustand. Der Fahrzeugcomputer 110 kann Fehlerbedingungen im Anschluss an aufeinanderfolgende Diagnosetests erkennen, die durch die ECU im Wesentlichen auf die gleiche Weise durchgeführt werden.
  • Wenn das Parkdienst-Assistenzmerkmal in dem aktivierten Zustand ist, kann der Fahrzeugcomputer 110 das Fahrzeug 105 auf Grundlage des Empfangens einer Anforderung von der Benutzervorrichtung 145 (wie nachstehend erörtert) von dem Teilbereich 210 zu dem Standort der Benutzervorrichtung 145 betreiben. Beispielsweise kann der Fahrzeugcomputer 110 eine oder mehrere Fahrzeugkomponenten 125 betätigen, um das Fahrzeug 105 von dem Teilbereich 210 zu dem Standort der Benutzervorrichtung 145 zu bewegen.
  • Im aktivierten Zustand kann der Fahrzeugcomputer 110 zum Beispiel einen geplanten Pfad P, z. B. von dem Teilbereich 210 zu dem Standort der Benutzervorrichtung 145, generieren, um das Fahrzeug 105 in dem Bereich 200 zu betreiben. Alternativ kann der Server 140 den geplanten Pfad P generieren, z. B. von dem Teilbereich 210 zu dem Standort der Benutzervorrichtung 145, und den geplanten Pfad P dem Fahrzeugcomputer 110 bereitstellen, z. B. über das Netzwerk 135. Im vorliegenden Zusammenhang handelt es sich bei einem „Pfad“ um einen Satz von Punkten, der z. B. als Koordinaten in Bezug auf ein Fahrzeugkoordinatensystem und/oder Geokoordinaten festgelegt sein kann, zu deren Bestimmung der Fahrzeugcomputer 110 mit einem herkömmlichen Navigations- und/oder Pfadplanungsalgorithmus programmiert ist. Ein Pfad kann gemäß einem oder mehreren Pfadpolynomen festgelegt sein. Ein Pfadpolynom ist eine Polynomfunktion dritten Grades oder geringer, welche die Bewegung eines Fahrzeugs auf einer Bodenfläche beschreibt. Die Bewegung eines Fahrzeugs auf einer Fahrbahn wird durch einen mehrdimensionalen Zustandsvektor beschrieben, der den Standort, die Ausrichtung, die Geschwindigkeit und die Beschleunigung des Fahrzeugs beinhaltet. Der Bewegungsvektor des Fahrzeugs kann konkret Positionen in x, y, z, Gieren, Nicken, Rollen, Gierrate, Nickrate, Rollrate, Drehwinkel und Drehbeschleunigung beinhalten, die bestimmt werden können, indem eine Polynomfunktion an aufeinanderfolgende 2D-Standorte angepasst wird, die in dem Fahrzeugbewegungsvektor eingeschlossen sind, und zwar zum Beispiel in Bezug auf die Bodenfläche.
  • Ferner ist das Pfadpolynom p(x) zum Beispiel ein Modell, das den Pfad als eine durch eine Polynomgleichung nachverfolgte Linie vorhersagt. Das Pfadpolynom p(x) sagt den Pfad für eine vorbestimmte bevorstehende Entfernung x vorher, indem es eine laterale Koordinate p bestimmt, die z. B. in Metern gemessen wird: p ( x ) = a 0 + a 1 x + a 2 x 2 + a 3 x 3
    Figure DE102022109951A1_0001
    wobei a0 ein Versatz, d. h. eine laterale Entfernung zwischen dem Pfad und einer Mittellinie des Host-Fahrzeugs 105 bei der bevorstehenden Entfernung x ist, a1 ein Kurswinkel des Pfads ist, a2 die Krümmung des Pfads ist und a3 die Krümmungsrate des Pfads ist.
  • Die Benutzervorrichtung 145 ist programmiert, um eine oder mehrere in einem Speicher gespeicherte Anwendungen auszuführen. Bei einer „Anwendung“ handelt es sich um in dem Speicher gespeicherte Programmierung, die Anweisungen beinhaltet, die der Prozessor der Benutzervorrichtung 145 ausführt, um einen Vorgang durchzuführen. Zum Beispiel kann die Anwendung eine Fahrzeugparkdienstanwendung sein, die Anweisungen zum Übertragen von Daten von der Benutzervorrichtung 145 an den Fahrzeugcomputer 110 und zum Empfangen von Daten von dem Fahrzeugcomputer 110 beinhaltet. Das heißt, die Fahrzeugparkdienstanwendung beinhaltet Anweisungen, damit die Benutzervorrichtung 145 mit dem Fahrzeugcomputer 110 kommuniziert. Beispielhafte Kommunikationen durch die Fahrzeugparkdienstanwendung beinhalten z. B. die Übertragung einer Abholanforderung, eine festgelegte Zeit, einen festgelegten Standort, ob das Parkdienstassistenzmerkmal aktiviert oder deaktiviert ist usw. Die Fahrzeugparkdienstanwendung ermöglicht es einem Benutzer anzufordern, dass ein Fahrzeug 105 zu einem festgelegten Standort und zu einer festgelegten Zeit betrieben wird, um dem Benutzer Zugang zu dem Fahrzeug 105 zu ermöglichen.
  • Die Benutzervorrichtung 145 ist programmiert, um eine erste Benutzereingabe zu empfangen, mit der die Fahrzeugparkdienstanwendung ausgewählt wird. Zum Beispiel kann die Benutzervorrichtung 145 die Benutzerschnittstelle betätigen, um eine erste Benutzereingabe zu erkennen, mit der die Fahrzeugparkdienstanwendung ausgewählt wird. Zum Beispiel kann die Benutzerschnittstelle programmiert sein, um eine virtuelle Taste auf einer Touchscreen-Anzeige anzuzeigen, auf die der Benutzer drücken kann, um die Fahrzeugparkdienstanwendung auszuwählen. Mit anderen Worten kann die Benutzerschnittstelle Sensoren anschalten, die erkennen können, dass der Benutzer auf die virtuelle Taste drückt, um die Fahrzeugparkdienstanwendung auszuwählen. Nach dem Erkennen der zweiten Benutzereingabe kann die Benutzerschnittstelle dann der Benutzervorrichtung 145 die erste Benutzereingabe bereitstellen und die Benutzervorrichtung 145 kann die Fahrzeugparkdienstanwendung auswählen.
  • Nach dem Auswählen der Fahrzeugparkdienstanwendung kann die Benutzervorrichtung 145 eine Kommunikation zwischen der Benutzervorrichtung 145 und dem Fahrzeugcomputer 110 einleiten. Zum Beispiel kann die Benutzervorrichtung 145 eine erste Nachricht, z. B. über das Netzwerk 135, an den Fahrzeugcomputer 110 übertragen, die anfordert, den Start des Fahrzeugs 105 einzuleiten, d. h. aus dem ausgeschalteten Zustand in den Mindestleistungszustand überzugehen. Zusätzlich kann die Benutzervorrichtung 145 die Benutzerschnittstelle betätigen, um eine zweite Benutzereingabe zu erkennen, mit der die Auswahl der Fahrzeugparkdienstanwendung aufgehoben wird. Zum Beispiel kann die Benutzerschnittstelle programmiert sein, um eine virtuelle Taste oder dergleichen auf einem in der Benutzerschnittstelle beinhalteten Touchscreen anzuzeigen, auf die der Benutzer drücken oder die dieser anderweitig auswählen kann, um die Auswahl der Fahrzeugparkdienstanwendung aufzuheben. Mit anderen Worten kann die Benutzerschnittstelle Sensoren anschalten, die erkennen können, dass der Benutzer auf die virtuelle Taste drückt, um die Auswahl der Fahrzeugparkdienstanwendung aufzuheben. Nach dem Erkennen der zweiten Benutzereingabe kann die Benutzerschnittstelle dann der Benutzervorrichtung 145 die zweite Benutzereingabe bereitstellen und die Benutzervorrichtung 145 kann die Auswahl der Fahrzeugparkdienstanwendung auf Grundlage der zweiten Benutzerausgabe aufheben. In dieser Situation hört die Benutzervorrichtung 145 auf, mit dem Fahrzeugcomputer 110 zu kommunizieren.
  • Zusätzlich kann die Benutzervorrichtung 145 die Benutzerschnittstelle betätigen, um eine dritte Benutzereingabe zu erkennen, die einen Fahrzeugbetrieb auf Grundlage des Parkdienst-Assistenzmerkmals anfordert, d. h., dass das Fahrzeug 105 zu einem festgelegten Standort und zu einer festgelegten Zeit betrieben werden soll, um es einem Benutzer zu ermöglichen, auf das Fahrzeug 105 zuzugreifen. Zum Beispiel kann die Benutzerschnittstelle programmiert sein, um eine oder mehrere virtuelle Tasten auf der Benutzerschnittstelle anzuzeigen, auf die der Benutzer drücken kann, um einen Fahrzeugbetrieb auf Grundlage des Parkdienst-Assistenzmerkmals anzufordern. Mit anderen Worten kann die Benutzerschnittstelle Sensoren anschalten, die erkennen können, dass der Benutzer auf die virtuelle Taste drückt, um den Fahrzeugbetrieb auf Grundlage des Parkdienst-Assistenzmerkmals anzufordern. Nach dem Erkennen der dritten Benutzereingabe kann die Benutzerschnittstelle dann der Benutzervorrichtung 145 die dritte Benutzereingabe bereitstellen und die Benutzervorrichtung 145 kann dem Fahrzeugcomputer 110 auf Grundlage der dritten Benutzereingabe eine Anforderung bereitstellen. Die Anforderung ist eine Anforderung zum Betreiben des Fahrzeugs 105 auf Grundlage des Parkdienst-Assistenzmerkmals.
  • Zusätzlich kann die Benutzervorrichtung 145 auch einen Benutzerstandort und/oder einen Zeitpunkt für das Fahrzeug 105, um an dem Benutzerstandort anzukommen, bereitstellen. Zum Beispiel kann die Benutzervorrichtung 145 Standortdaten, z. B. GPS-Koordinaten, der Benutzervorrichtung 145 von einem oder mehreren Sensoren in der Benutzervorrichtung 145 empfangen. In einem derartigen Beispiel kann die Benutzervorrichtung 145 dann die Standortdaten der Benutzervorrichtung 145 an den Fahrzeugcomputer 110 übertragen, z. B. in einer selben oder anderen Übertragung wie die Anforderung. Das heißt, die Benutzervorrichtung 145 kann dem Fahrzeugcomputer 110 einen aktuellen Standort des Benutzers bereitstellen. Zusätzlich oder alternativ kann die Benutzerschnittstelle Sensoren anschalten, die erkennen können, dass ein Benutzer auf virtuelle Tasten drückt, die alphanumerischen Zeichen entsprechen, um den Benutzerstandort und/oder einen Zeitpunkt für das Fahrzeug 105, um an dem Benutzerstandort anzukommen, festzulegen. In einem derartigen Beispiel kann der Benutzer z. B. über eine Benutzereingabe einen zukünftigen Zeitpunkt und/oder einen zukünftigen Standort festlegen. Die Benutzervorrichtung 145 kann dann den zukünftigen Zeitpunkt und/oder den zukünftigen Standort an den Fahrzeugcomputer 110 übertragen, z. B. in einer selben oder anderen Übertragung wie die Anforderung.
  • Die Benutzervorrichtung 145 kann die Nachricht von dem Fahrzeugcomputer 110 empfangen, die angibt, dass das Parkdienst-Assistenzmerkmal deaktiviert ist. In dieser Situation betätigt die Benutzervorrichtung 145 die Benutzerschnittstelle, um die Erkennung der dritten Benutzereingabe zu deaktivieren, d. h. zu verhindern oder zu ignorieren. Anders ausgedrückt hindert die Benutzervorrichtung 145 den Benutzer daran, den Fahrzeugbetrieb auf Grundlage des Parkdienst-Assistenzmerkmals anzufordern. Zum Beispiel kann die Benutzerschnittstelle programmiert sein, um eine virtuelle Taste von der Benutzerschnittstellenanzeige zu entfernen. Als ein weiteres Beispiel kann die Benutzervorrichtung 145 programmiert sein, um die virtuelle Taste nicht auswählbar zu machen. Mit anderen Worten kann die Benutzerschnittstelle Sensoren abschalten, die erkennen können, dass der Benutzer auf die virtuelle Taste drückt, um einen Fahrzeugbetrieb auf Grundlage des Parkdienst-Assistenzmerkmals anzufordern. Zusätzlich kann die Benutzervorrichtung 145 nach Empfangen der Nachricht von dem Fahrzeugcomputer 110 z. B. über die Benutzerschnittstelle die Nachricht anzeigen, die angibt, dass das Parkdienst-Assistenzmerkmal deaktiviert ist.
  • 3A ist ein erster Abschnitt eines Ablaufdiagramms eines beispielhaften Prozesses 300 (wobei der zweite Abschnitt in 3B gezeigt ist, da das gesamte Ablaufdiagramm nicht auf ein einzelnes Zeichnungsblatt passt) zum Betreiben eines Fahrzeugs 105. Der Prozess 300 beginnt in einem Block 305. Der Prozess 300 kann durch einen im Fahrzeug 105 beinhalteten Fahrzeugcomputer 110 ausgeführt werden, der in einem Speicher davon gespeicherte Programmanweisungen ausführt.
  • In dem Block 305 ist der Fahrzeugcomputer 110 programmiert, um Übergänge des Fahrzeugs 105 zwischen Anschaltzuständen, und insbesondere in einen ausgeschalteten Zustand, zu bewirken. Beispielsweise kann der Fahrzeugcomputer 110 auf Grundlage von Daten des Sensors 115 oder Kartendaten bestimmen, dass sich das Fahrzeug 105 in einem Teilbereich 210 befindet, wie vorstehend erörtert. Der Fahrzeugcomputer 110 kann dann das Fahrzeug 105 abschalten, d. h. das Fahrzeug 105 von einem eingeschalteten Zustand in den ausgeschalteten Zustand überführen. Als ein weiteres Beispiel kann der Fahrzeugcomputer 110 das Fahrzeug 105 auf Grundlage des Empfangens einer Anforderung von z. B. dem Server 140, einer Benutzereingabe an einer Leistungstaste in einer Fahrgastzelle des Fahrzeugs 105 usw. abschalten. Im eingeschalteten Zustand sind alle Fahrzeugkomponenten 125 verfügbar, um durch den Computer 110 betätigt zu werden, um auf Grundlage eines oder mehrerer Assistenzmerkmale betrieben zu werden, wie vorstehend erörtert. Im ausgeschalteten Zustand sind der Fahrzeugcomputer 110 und die Komponenten 125 im Wesentlichen stromlos, um Energie zu sparen, wenn das Fahrzeug 105 nicht im Einsatz ist, d. h. in dem Teilbereich 210 geparkt ist, wie vorstehend erörtert. Während Übergängen des Fahrzeugs 105 von dem eingeschalteten Zustand in den ausgeschalteten Zustand kann der Fahrzeugcomputer 110 das Fahrzeugnetzwerk überwachen, um eine Fehlerbedingung zu erkennen. Bei Erkennen der Fehlerbedingung speichert der Fahrzeugcomputer 110 die Fehlerbedingung, z. B. in einem Speicher des Fahrzeugcomputers 110. Der Prozess 300 geht zu einem Block 310 über.
  • In dem Block 310 bestimmt der Fahrzeugcomputer 110, ob ein erster Zeitgeber abgelaufen ist, während sich das Fahrzeug 105 im ausgeschalteten Zustand befindet. Wenn das Fahrzeug 105 in den ausgeschalteten Zustand übergeht, kann der Fahrzeugcomputer 110 den Zeitgeber einleiten. Falls der Zeitgeber nicht abgelaufen ist, wird der Prozess 300 in einem Block 315 fortgesetzt. Falls der Zeitgeber abgelaufen ist, wird der Prozess 300 in einem Block 320 fortgesetzt.
  • In dem Block 315 bestimmt der Fahrzeugcomputer 110, ob eine erste Nachricht von einer Benutzervorrichtung 145 empfangen wurde. Die erste Nachricht ist eine Anforderung zum Einleiten des Startens des Fahrzeugs 105, d. h. aus dem ausgeschalteten Zustand in den Mindestleistungszustand überzugehen, wie vorstehend erörtert. Der Fahrzeugcomputer 110 kann die erste Nachricht über das Netzwerk 135 empfangen. Wenn der Fahrzeugcomputer 110 die erste Nachricht von der Benutzervorrichtung 145 empfängt, dann wird der Prozess 300 in Block 320 fortgesetzt. Andernfalls kehrt der Prozess 300 zu dem Block 310 zurück.
  • In Block 320 überführt der Fahrzeugcomputer 110 das Fahrzeug 105 vom ausgeschalteten Zustand in den Mindestleistungszustand. Im Mindestleistungszustand betätigt der Fahrzeugcomputer 110 eine oder mehrere Fahrzeugkomponenten 125, um den Betrieb des Fahrzeugs 105 auf Grundlage eines oder mehrerer Assistenzmerkmale vorzubereiten. Zum Beispiel kann der Fahrzeugcomputer 110 eine Leistungsversorgung betätigen, um den Fahrzeugkomponenten 125, die dem Parkdienst-Assistenzmerkmal zugeordnet sind, d. h. erforderlich sind, um das Fahrzeug 105 auf dessen Grundlage zu betreiben, Elektrizität bereitzustellen.
  • Im Block 325 überwacht der Fahrzeugcomputer 110 das Fahrzeugnetzwerk, um eine Fehlerbedingung zu erkennen. Zum Beispiel kann der Fahrzeugcomputer 110 über das Fahrzeugnetzwerk eine oder mehrere Fehlerbedingungen von einer oder mehreren ECU empfangen. Die ECU können zum Beispiel eine Fehlerbedingung über einen Diagnosetest bestimmen, wie vorstehend erörtert. Nach Abschließen des Diagnosetests kann die ECU eine Fehlerbedingung auf Grundlage des Bestimmens, dass Diagnosedaten außerhalb festgelegter Parameter liegen, oder keine Fehlerbedingungen auf Grundlage des Bestimmens, dass die Diagnosedaten innerhalb der festgelegten Parameter liegen, ausgeben. Die ECU kann dann eine Nachricht an den Fahrzeugcomputer 110 übertragen, z. B. über das Fahrzeugnetzwerk, die auf eine Fehlerbedingung oder keine Fehlerbedingungen hinweist. Der Prozess 300 wird in einem Block 330 fortgesetzt.
  • Im Block 330 bestimmt der Fahrzeugcomputer 110, ob eine Fehlerbedingung erkannt wurde. Wenn der Fahrzeugcomputer 110 eine Fehlerbedingung von der ECU empfängt, z. B. über das Fahrzeugnetzwerk, vergleicht der Fahrzeugcomputer 110 die Fehlerbedingung mit einem Satz festgelegter Fehlerbedingungen. Zusätzlich kann der Fahrzeugcomputer 110 die gespeicherte Fehlerbedingung mit dem Satz von festgelegten Fehlerbedingungen vergleichen, wenn der Fahrzeugcomputer 110 eine Fehlerbedingung während des Übergangs vom eingeschalteten Zustand in den ausgeschalteten Zustand gespeichert hat. Die festgelegten Fehlerbedingungen sind Fehlerbedingungen für jede Fahrzeugkomponente 125, die dem jeweiligen Assistenzmerkmal, z. B. dem Parkdienst-Assistenzmerkmal, zugeordnet ist. Wenn die erkannte (oder gespeicherte) Fehlerbedingung mit einer festgelegten Fehlerbedingung übereinstimmt, bestimmt der Fahrzeugcomputer 110, dass das Fahrzeug 105 nicht auf Grundlage des Parkdienst-Assistenzmerkmals betrieben werden kann, da Fehlerbedingungen in der/den Fahrzeugkomponente(n) 125 vorliegen, die dem Parkdienst-Assistenzmerkmal zugeordnet ist/sind. Wenn die erkannte (oder gespeicherte) Fehlerbedingung nicht mit einer festgelegten Fehlerbedingung übereinstimmt oder keine Fehlerbedingungen empfangen (oder gespeichert) wurden, bestimmt der Fahrzeugcomputer 110, dass das Fahrzeug 105 auf Grundlage des Parkdienst-Assistenzmerkmals betrieben werden kann, da keine Fehlerbedingung in der/den Fahrzeugkomponente(n) 125 vorliegen, die dem Parkdienst-Assistenzmerkmal zugeordnet ist/sind. Wenn dem Parkdienst-Assistenzmerkmal keine Fehlerbedingungen zugeordnet sind, wird der Prozess 300 in einem Block 335 fortgesetzt. Anderenfalls geht der Prozess 300 zu einem Block 345 über.
  • In dem Block 335 bestimmt der Fahrzeugcomputer 110, ob eine Anforderung von der Benutzervorrichtung 145 empfangen wurde. Zum Beispiel kann der Fahrzeugcomputer 110 die Anforderung über das Netzwerk 135 empfangen. Die Anforderung ist eine Anforderung zum Betreiben des Fahrzeugs 105 auf Grundlage des Parkdienst-Assistenzmerkmals. Die Benutzervorrichtung 145 kann die Anforderung auf Grundlage einer Benutzereingabe bestimmen, wie vorstehend erörtert. Zusätzlich kann die Benutzervorrichtung 145 einen Benutzerstandort und/oder einen Zeitpunkt für das Fahrzeug 105, um an dem Benutzerstandort anzukommen, bereitstellen, wie vorstehend erörtert. Falls der Fahrzeugcomputer 110 die Anforderung empfängt, wird der Prozess 300 in einem Block 340 fortgesetzt. Andernfalls kehrt der Prozess 300 zu Block 305 zurück.
  • Im Block 340 betreibt der Fahrzeugcomputer 110 das Fahrzeug 105 auf Grundlage des Parkdienst-Assistenzmerkmals. Zum Beispiel kann der Fahrzeugcomputer 110 einen Pfad von dem Teilbereich 210 zu dem festgelegten Standort generieren, wie vorstehend erörtert. Der Fahrzeugcomputer 110 kann dann eine oder mehrere Fahrzeugkomponenten 125 betätigen, um das Fahrzeug entlang des Pfads zu bewegen, um zu der festgelegten Zeit an dem festgelegten Standort anzukommen. Nach dem Block 340 endet der Prozess 300.
  • Unter Bezugnahme auf 3B bestimmt der Fahrzeugcomputer 110 im Anschluss an den in 3A gezeigten Block 330 in dem Block 345, ob die Fehlerbedingung eine vorübergehende Fehlerbedingung ist. Das heißt, der Fahrzeugcomputer 110 kann die Fehlerbedingung als eines von dauerhaft oder vorübergehend identifizieren. Der Fahrzeugcomputer 110 kann zum Beispiel auf eine Lookup-Tabelle zugreifen, die z. B. in einem Speicher des Fahrzeugcomputers 110 gespeichert ist. Die Lookup-Tabelle kann verschiedene Fehlerbedingungen entweder dauerhaften oder vorübergehenden Fehlerbedingungen zuordnen. Der Fahrzeugcomputer 110 kann zum Beispiel die Fehlerbedingung auf Grundlage einer in der Lookup-Tabelle gespeicherten Fehlerbedingung identifizieren, die mit der erkannten Fehlerbedingung übereinstimmt. Falls der Fahrzeugcomputer 110 eine Fehlerbedingung als eine vorübergehende Fehlerbedingung identifiziert, wird der Prozess 300 in einem Block 350 fortgesetzt. Andernfalls geht der Prozess 300 zu einem Block 370 über.
  • In dem Block 350 bestimmt der Fahrzeugcomputer 110, ob eine Anzahl von identifizierten vorübergehenden Fehlerbedingungen größer als ein vordefinierter Schwellenwert ist. Der Fahrzeugcomputer 110 kann programmiert sein, um die Anzahl der identifizierten vorübergehenden Fehlerbedingungen durch Zählen jeder identifizierten vorübergehenden Fehlerbedingung zu bestimmen, wie vorstehend erörtert. Zum Beispiel kann der Fahrzeugcomputer 110 nach dem Identifizieren einer ersten vorübergehenden Fehlerbedingung die Anzahl der ersten vorübergehenden Fehlerbedingungen um eins erhöhen. Wenn die Anzahl der ersten vorübergehenden Fehlerbedingungen größer als der vordefinierte Schwellenwert ist, z. B. eins, wird der Prozess 300 in dem Block 370 fortgesetzt. Andernfalls wird der Prozess 300 in einem Block 355 fortgesetzt.
  • In dem Block 355 bestimmt der Fahrzeugcomputer 110, ob eine zweite Nachricht von der Benutzervorrichtung 145 empfangen wird, nachdem die Fehlerbedingung identifiziert wurde. Zum Beispiel kann der Fahrzeugcomputer 110 nach dem Identifizieren der Fehlerbedingung in dem Block 345 einen zweiten Zeitgeber einleiten, wie vorstehend erörtert. Wenn der Fahrzeugcomputer 110 die zweite Nachricht vor Ablauf des zweiten Zeitgebers empfängt, dann wird der Prozess 300 in Block 370 fortgesetzt. Andernfalls geht der Prozess 300 zu einem Block 360 über.
  • In dem Block 360 bestimmt der Fahrzeugcomputer 110, ob ein festgelegter zukünftiger Zeitpunkt innerhalb eines Schwellenwerts einer aktuellen Zeit liegt. Der festgelegte zukünftige Zeitpunkt ist ein Zeitpunkt, zu dem das Fahrzeug an einem Standort der Benutzervorrichtung ankommen soll, wie vorstehend dargelegt. Der Fahrzeugcomputer 110 kann den festgelegten zukünftigen Zeitpunkt von der Benutzervorrichtung 145, z. B. über das Netzwerk 135, empfangen, wie vorstehend erörtert. Nach dem Empfangen des festgelegten zukünftigen Zeitpunkts kann der Fahrzeugcomputer 110 den festgelegten zukünftigen Zeitpunkt mit der aktuellen Zeit vergleichen. Insbesondere kann der Fahrzeugcomputer 110 eine Zeitdifferenz, d. h. eine Zeitdauer, zwischen dem festgelegten zukünftigen Zeitpunkt und der aktuellen Zeit bestimmen. Der Fahrzeugcomputer 110 kann dann die Zeitdifferenz mit einem Schwellenwert vergleichen (wie vorstehend erörtert). Wenn die Zeitdifferenz unter dem Schwellenwert liegt, wird der Prozess 300 in einem Block 370 fortgesetzt. Anderenfalls wird der Prozess 300 in einem Block 365 fortgesetzt.
  • In dem Block 365 ist der Fahrzeugcomputer 110 programmiert, um den ersten Zeitgeber zurückzusetzen. Das heißt, der Fahrzeugcomputer 110 setzt den ersten Zeitgeber auf den vorbestimmten Zeitraum, wie vorstehend erörtert. Der Prozess 300 kehrt zu dem Block 305 zurück.
  • In dem Block 375 überführt der Fahrzeugcomputer 110 das Parkdienst-Assistenzmerkmal von einem aktivierten Zustand in einen deaktivierten Zustand. Wenn sich das Parkdienst-Assistenzmerkmal im deaktivierten Zustand befindet, kann der Fahrzeugcomputer 110 eine Position des Fahrzeugs 105 beibehalten. Beispielsweise kann der Fahrzeugcomputer 110 eine oder mehrere Fahrzeugkomponenten 125 betätigen, um das Fahrzeug 105 an dem aktuellen Standort, d. h. in dem Teilbereich 210, zu halten. Das heißt, der Fahrzeugcomputer 110 kann verhindern, dass das Fahrzeug 105 den Teilbereich 210 verlässt. Zusätzlich kann der Fahrzeugcomputer 110 eine Nachricht, z. B. über das Netzwerk 135, an die Benutzervorrichtung 145 übertragen, die angibt, dass das Parkdienst-Assistenzmerkmal deaktiviert ist. Die Benutzervorrichtung 145 kann dann verhindern, dass der Benutzer den Fahrzeugbetrieb auf Grundlage des Parkdienst-Assistenzmerkmals anfordert. Zum Beispiel kann die Benutzerschnittstelle Sensoren abschalten, die erkennen können, dass der Benutzer auf die virtuelle Taste drückt, um einen Fahrzeugbetrieb auf Grundlage des Parkdienst-Assistenzmerkmals anzufordern, wie vorstehend erörtert. Der Prozess 300 endet im Anschluss an den Block 370.
  • Im vorliegenden Zusammenhang bedeutet das Adverb „im Wesentlichen“, dass eine Form, eine Struktur, ein Maß, eine Menge, eine Zeit usw. aufgrund von Mängeln bei Materialien, Bearbeitung, Herstellung, Datenübertragung, Berechnungszeit usw. von einer/einem genau beschriebenen Geometrie, Entfernung, Maß, Menge, Zeit usw. abweichen kann.
  • Im Allgemeinen können die beschriebenen Rechensysteme und/oder -vorrichtungen ein beliebiges aus einer Reihe von Computerbetriebssystemen einsetzen, einschließlich unter anderem Versionen und/oder Varianten der Anwendung Ford Sync®, der Middleware AppLink/Smart Device Link, des Betriebssystems Microsoft Automotive®, des Betriebssystems Microsoft Windows®, des Betriebssystems Unix (z. B. des Betriebssystems Solaris®, vertrieben durch die Oracle Corporation in Redwood Shores, Kalifornien), des Betriebssystems AIX UNIX, vertrieben durch International Business Machines in Armonk, New York, des Betriebssystems Linux, der Betriebssysteme Mac OSX und iOS, vertrieben durch die Apple Inc. in Cupertino, Kalifornien, des BlackBerry OS, vertrieben durch die Blackberry, Ltd. in Waterloo, Kanada, und des Betriebssystems Android, entwickelt durch die Google, Inc. und die Open Handset Alliance, oder der QNX® CAR Platform for Infotainment, angeboten durch QNX Software Systems. Beispiele für Rechenvorrichtungen beinhalten unter anderem einen integrierten ersten Computer, einen Arbeitsplatzcomputer, einen Server, einen Desktop-, einen Notebook-, einen Laptop- oder einen Handcomputer oder ein anderes Rechensystem und/oder eine andere Rechenvorrichtung.
  • Computer und Rechenvorrichtungen beinhalten im Allgemeinen computerausführbare Anweisungen, wobei die Anweisungen durch eine oder mehrere Rechenvorrichtungen ausgeführt werden können, wie etwa durch die vorstehend aufgeführten. Computerausführbare Anweisungen können von Computerprogrammen zusammengestellt oder ausgewertet werden, die unter Verwendung einer Vielfalt von Programmiersprachen und/oder -technologien erstellt werden, einschließlich unter anderem und entweder für sich oder in Kombination Java™, C, C++, Matlab, Simulink, Stateflow, Visual Basic, Java Script, Perl, HTMI, usw. Einige dieser Anwendungen können auf einer virtuellen Maschine zusammengestellt und ausgeführt werden, wie etwa der Java Virtual Machine, der Dalvik Virtual Machine oder dergleichen. Im Allgemeinen empfängt ein Prozessor (z. B. ein Mikroprozessor) Anweisungen, z. B. von einem Speicher, einem computerlesbaren Medium usw., und führt diese Anweisungen aus, wodurch er einen oder mehrere Prozesse durchführt, einschließlich eines oder mehrerer der in dieser Schrift beschriebenen Prozesse. Derartige Anweisungen und andere Daten können unter Verwendung vielfältiger computerlesbarer Medien gespeichert und übertragen werden. Eine Datei in einer Rechenvorrichtung ist im Allgemeinen eine Sammlung von Daten, die auf einem computerlesbaren Medium, wie etwa einem Speichermedium, einem Direktzugriffsspeicher usw., gespeichert ist.
  • Ein Speicher kann ein computerlesbares Medium (auch als prozessorlesbares Medium bezeichnet) beinhalten, das ein beliebiges nicht transitorisches (z. B. materielles) Medium beinhaltet, das am Bereitstellen von Daten (z. B. Anweisungen) beteiligt ist, die durch einen Computer (z. B. durch einen Prozessor eines Computers) ausgelesen werden können. Ein derartiges Medium kann viele Formen annehmen, die nichtflüchtige Medien und flüchtige Medien beinhalten, jedoch nicht darauf beschränkt sind. Nicht flüchtige Medien können zum Beispiel Bild- und Magnetplatten und sonstige dauerhafte Speicher beinhalten. Flüchtige Medien können zum Beispiel einen dynamischen Direktzugriffsspeicher (dynamic random access memory - DRAM) beinhalten, der üblicherweise einen Hauptspeicher darstellt. Derartige Anweisungen können durch ein Übertragungsmedium oder mehrere Übertragungsmedien übertragen werden, beinhaltend Koaxialkabel, Kupferdraht und Glasfaser, beinhaltend die Drähte, aus denen ein Systembus besteht, der mit einem Prozessor einer ECU gekoppelt ist. Gängige Formen computerlesbarer Medien beinhalten zum Beispiel Folgendes: eine Diskette, eine Folienspeicherplatte, eine Festplatte, ein Magnetband, ein beliebiges anderes magnetisches Medium, eine CD-ROM, eine DVD, ein beliebiges anderes optisches Medium, Lochkarten, Lochstreifen, ein beliebiges anderes physisches Medium mit Lochmustern, einen RAM, einen PROM, einen EPROM, einen FLASH-EEPROM, einen beliebigen anderen Speicherchip oder eine beliebige andere Speicherkassette oder ein beliebiges anderes Medium, das von einem Computer ausgelesen werden kann.
  • Datenbanken, Datendepots oder andere Datenspeicher, die in dieser Schrift beschrieben sind, können verschiedene Arten von Mechanismen zum Speichern von, Zugreifen auf und Abrufen von verschiedenen Arten von Daten beinhalten, beinhaltend eine hierarchische Datenbank, einen Satz von Dateien in einem Dateisystem, eine Anwendungsdatenbank in einem anwendereigenen Format, ein relationales Datenbankverwaltungssystems (Relational Database Management System - RDBMS) usw. Jeder derartige Datenspeicher ist im Allgemeinen in einer Rechenvorrichtung beinhaltet, die ein Computerbetriebssystem einsetzt, wie etwa eines der vorstehend erwähnten, und es wird auf eine oder mehrere von vielfältigen Weisen über ein Netzwerk darauf zugegriffen. Auf ein Dateisystem kann von einem Computerbetriebssystem zugegriffen werden und es kann Dateien beinhalten, die in verschiedenen Formaten gespeichert sind. Ein RDBMS setzt im Allgemeinen die Structured Query Language (SQL) zusätzlich zu einer Sprache zum Erzeugen, Speichern, Editieren und Ausführen gespeicherter Prozeduren ein, wie etwa die vorangehend erwähnte PL/SQL-Sprache.
  • In einigen Beispielen können Systemelemente als computerlesbare Anweisungen (z. B. Software) auf einer oder mehreren Rechenvorrichtungen (z. B. Servern, Personal Computern usw.) umgesetzt sein, die auf damit assoziierten computerlesbaren Medien (z. B. Platten, Speichern usw.) gespeichert sind. Ein Computerprogrammprodukt kann derartige auf computerlesbaren Medien gespeicherte Anweisungen zum Ausführen der in dieser Schrift beschriebenen Funktionen umfassen.
  • Hinsichtlich der in dieser Schrift beschriebenen Medien, Prozesse, Systeme, Verfahren, Heuristiken usw. versteht es sich, dass, auch wenn die Schritte derartiger Prozesse usw. als gemäß einer bestimmten Reihenfolge erfolgend beschrieben worden sind, derartige Prozesse jedoch so umgesetzt werden können, dass die beschriebenen Schritte in einer Reihenfolge durchgeführt werden, die von der in dieser Schrift beschriebenen Reihenfolge verschieden ist. Es versteht sich ferner, dass gewisse Schritte gleichzeitig durchgeführt, andere Schritte hinzugefügt oder gewisse in dieser Schrift beschriebene Schritte weggelassen werden können. Anders ausgedrückt, dienen die Beschreibungen von Prozessen in dieser Schrift dem Zwecke der Veranschaulichung gewisser Ausführungsformen und sollten keinesfalls dahingehend ausgelegt werden, dass sie die Patentansprüche einschränken.
  • Dementsprechend versteht es sich, dass die vorstehende Beschreibung veranschaulichend und nicht einschränkend sein soll. Viele Ausführungsformen und Anwendungen, bei denen es sich nicht um die bereitgestellten Beispiele handelt, werden dem Fachmann beim Lesen der vorstehenden Beschreibung ersichtlich. Der Umfang der Erfindung sollte nicht unter Bezugnahme auf die vorstehende Beschreibung festgelegt werden, sondern stattdessen unter Bezugnahme auf die beigefügten Ansprüche in Zusammenhang mit dem vollständigen Umfang von Äquivalenten, zu denen solche Ansprüche berechtigen. Es wird erwartet und ist beabsichtigt, dass es zukünftige Entwicklungen im in dieser Schrift erörterten Stand der Technik geben wird und dass die offenbarten Systeme und Verfahren in derartige zukünftige Ausführungsformen aufgenommen werden. Insgesamt versteht es sich, dass die Erfindung modifiziert und variiert werden kann und ausschließlich durch die folgenden Patentansprüche eingeschränkt ist.
  • Allen in den Patentansprüchen verwendeten Ausdrücken soll deren allgemeine und gewöhnliche Bedeutung zukommen, wie sie vom Fachmann verstanden wird, sofern in dieser Schrift nicht ausdrücklich etwas anderes angegeben ist. Insbesondere ist die Verwendung der Singularartikel, wie etwa „ein“, „eine“, „der“, „die“, „das“ usw., dahingehend auszulegen, dass ein oder mehrere der aufgeführten Elemente genannt werden, sofern ein Patentanspruch nicht eine ausdrückliche gegenteilige Einschränkung nennt.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein System bereitgestellt, das einen Computer aufweist, der einen Prozessor und einen Speicher beinhaltet, wobei der Speicher Anweisungen speichert, die durch den Prozessor zu Folgendem ausgeführt werden können: während sich ein Fahrzeug in einem ausgeschalteten Zustand befindet, Überwachen auf Ablauf eines Zeitgebers und auf Empfang einer ersten Nachricht von einer Benutzervorrichtung; wenn mindestens eines von Folgenden bestimmt wird: dass mindestens der Zeitgeber abgelaufen ist oder die erste Nachricht von der Benutzervorrichtung empfangen wurde, dann Überwachen eines Kommunikationsnetzwerks an Bord des Fahrzeugs auf einen festgelegten Satz von Fehlerbedingungen; bei Erkennen einer Fehlerbedingung, der in dem Satz von Fehlerbedingungen beinhaltet ist, an dem bordeigenen Fahrzeugkommunikationsnetzwerk, dann Identifizieren der Fehlerbedingung als eines von vorübergehend oder dauerhaft; und Deaktivieren eines Benutzerassistenzmerkmals des Fahrzeugs, wenn identifiziert wird, dass die Fehlerbedingung vorübergehend ist und dass eine zweite Nachricht von der Benutzervorrichtung empfangen wurde, nachdem die Fehlerbedingung identifiziert wurde.
  • Gemäß einer Ausführungsform beinhalten die Anweisungen ferner Anweisungen, um zusätzlich ein Benutzerassistenzmerkmal des Fahrzeugs zu deaktivieren, wenn identifiziert wird, dass die Fehlerbedingung dauerhaft ist.
  • Gemäß einer Ausführungsform beinhalten die Anweisungen ferner Anweisungen zum Zurücksetzen des Zeitgebers und Halten des Benutzerassistenzmerkmals in einem aktivierten Zustand, wenn die Fehlerbedingung als vorübergehend identifiziert wird.
  • Gemäß einer Ausführungsform beinhalten die Anweisungen ferner Anweisungen zu Folgendem: nach Zurücksetzen des Zeitgebers, Überwachen auf Ablauf des Zeitgebers und Empfang einer zweiten Nachricht von der Benutzervorrichtung; wenn mindestens eines von Folgenden bestimmt wird: dass mindestens der Zeitgeber abgelaufen ist oder die zweite Nachricht von der Benutzervorrichtung empfangen wurde, dann Überwachen des Kommunikationsnetzwerks an Bord des Fahrzeugs auf die Fehlerbedingung; bei Erkennen der Fehlerbedingung an dem bordeigenen Fahrzeugkommunikationsnetzwerk, Deaktivieren des Benutzerassistenzmerkmals.
  • Gemäß einer Ausführungsform beinhalten die Anweisungen ferner Anweisungen, um das Fahrzeug zu einem Standort der Benutzervorrichtung auf Grundlage des Empfangens einer Anforderung von der Benutzervorrichtung zu betreiben, wenn keine Fehlerbedingungen an dem bordeigenen Fahrzeugkommunikationsnetzwerk erkannt werden.
  • Gemäß einer Ausführungsform beinhalten die Anweisungen ferner Anweisungen, um nach dem Deaktivieren des Benutzerassistenzmerkmals eine Nachricht an die Benutzervorrichtung bereitzustellen, die angibt, dass das Benutzerassistenzmerkmal deaktiviert ist.
  • Gemäß einer Ausführungsform beinhaltet die Benutzervorrichtung einen zweiten Prozessor und einen zweiten Speicher, wobei der zweite Speicher Anweisungen speichert, die durch den zweiten Prozessor ausgeführt werden können, um nach Empfangen der Nachricht die Erkennung einer Benutzereingabe über eine Benutzerschnittstelle, um das Benutzerassistenzmerkmal auszuwählen, zu deaktivieren.
  • Gemäß einer Ausführungsform beinhalten die Anweisungen ferner Anweisungen, um das Benutzerassistenzmerkmal in einem aktivierten Zustand zu halten, wenn keine Fehlerbedingungen an dem bordeigenen Fahrzeugkommunikationsnetzwerk erkannt werden.
  • Gemäß einer Ausführungsform beinhalten die Anweisungen ferner Anweisungen, um das Fahrzeug zu einem Standort der Benutzervorrichtung auf Grundlage des Empfangens einer Anforderung von der Benutzervorrichtung zu betreiben.
  • Gemäß einer Ausführungsform beinhaltet die Benutzervorrichtung einen zweiten Prozessor und einen zweiten Speicher, wobei der zweite Speicher Anweisungen speichert, die durch den zweiten Prozessor ausgeführt werden können, um die Anforderung auf Grundlage des Erkennens einer Benutzereingabe über eine Benutzerschnittstelle zu bestimmen, um das Benutzerassistenzmerkmal auszuwählen.
  • Gemäß einer Ausführungsform beinhalten die Anweisungen ferner Anweisungen, um das Benutzerassistenzmerkmal zusätzlich auf Grundlage eines Bestimmens, dass ein festgelegter zukünftiger Zeitpunkt früher als eine vorbestimmte Zeit von einem aktuellen Zeitpunkt ist, zu deaktivieren, wenn die Fehlerbedingung als vorübergehend identifiziert wird, wobei der festgelegte zukünftige Zeitpunkt ein Zeitpunkt ist, zu dem das Fahrzeug an einem Standort der Benutzervorrichtung ankommen soll.
  • Gemäß einer Ausführungsform beinhalten die Anweisungen ferner Anweisungen, um nach dem Deaktivieren des Benutzerassistenzmerkmals eine aktuelle Position des Fahrzeugs beizubehalten.
  • Gemäß einer Ausführungsform beinhalten die Anweisungen ferner Anweisungen, um auf eine Lookup-Tabelle zuzugreifen, um die Fehlerbedingung als vorübergehend oder dauerhaft zu identifizieren.
  • Gemäß einer Ausführungsform beinhalten die Anweisungen ferner Anweisungen, um das Fahrzeug in einen Mindestleistungszustand zu überführen und einer Teilmenge von Fahrzeugkomponenten elektrische Leistung bereitzustellen, wenn mindestens eines von Folgenden bestimmt wird: dass mindestens der Zeitgeber abgelaufen ist oder die erste Nachricht von der Benutzervorrichtung empfangen wurde, wobei die Teilmenge jede Fahrzeugkomponente beinhaltet, die dem Benutzerassistenzmerkmal zugeordnet ist.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung beinhaltet ein Verfahren Folgendes: während sich ein Fahrzeug in einem ausgeschalteten Zustand befindet, Überwachen auf Ablauf eines Zeitgebers und auf Empfang einer ersten Nachricht von einer Benutzervorrichtung; wenn mindestens eines von Folgenden bestimmt wird: dass mindestens der Zeitgeber abgelaufen ist oder die erste Nachricht von der Benutzervorrichtung empfangen wurde, dann Überwachen eines Kommunikationsnetzwerks an Bord des Fahrzeugs auf einen festgelegten Satz von Fehlerbedingungen; bei Erkennen einer Fehlerbedingung, der in dem Satz von Fehlerbedingungen beinhaltet ist, an dem bordeigenen Fahrzeugkommunikationsnetzwerk, dann Identifizieren der Fehlerbedingung als eines von vorübergehend oder dauerhaft; und Deaktivieren eines Benutzerassistenzmerkmals des Fahrzeugs, wenn identifiziert wird, dass die Fehlerbedingung vorübergehend ist und dass eine zweite Nachricht von der Benutzervorrichtung empfangen wurde, nachdem die Fehlerbedingung identifiziert wurde.
  • In einem Aspekt der Erfindung beinhaltet das Verfahren Zurücksetzen des Zeitgebers und Halten des Benutzerassistenzmerkmals in einem aktivierten Zustand, wenn die Fehlerbedingung als vorübergehend identifiziert wird.
  • In einem Aspekt der Erfindung beinhaltet das Verfahren nach dem Zurücksetzen des Zeitgebers, Überwachen auf Ablauf des Zeitgebers und Empfang einer zweiten Nachricht von der Benutzervorrichtung; wenn mindestens eines von Folgenden bestimmt wird: dass mindestens der Zeitgeber abgelaufen ist oder die zweite Nachricht von der Benutzervorrichtung empfangen wurde, dann Überwachen des Kommunikationsnetzwerks an Bord des Fahrzeugs auf die Fehlerbedingung; bei Erkennen der Fehlerbedingung an dem bordeigenen Fahrzeugkommunikationsnetzwerk, Deaktivieren des Benutzerassistenzmerkmals.
  • In einem Aspekt der Erfindung beinhaltet das Verfahren nach dem Deaktivieren des Benutzerassistenzmerkmals Beibehalten einer aktuellen Position des Fahrzeugs.
  • In einem Aspekt der Erfindung beinhaltet das Verfahren Deaktivieren des Benutzerassistenzmerkmals zusätzlich auf Grundlage eines Bestimmens, dass ein festgelegter zukünftiger Zeitpunkt früher als eine vorbestimmte Zeit von einem aktuellen Zeitpunkt ist, wenn die Fehlerbedingung als vorübergehend identifiziert wird, wobei der festgelegte zukünftige Zeitpunkt ein Zeitpunkt ist, zu dem das Fahrzeug an einem Standort der Benutzervorrichtung ankommen soll.
  • In einem Aspekt der Erfindung beinhaltet das Verfahren Überführen des Fahrzeugs in einen Mindestleistungszustand und Bereitstellen von elektrischer Leistung für eine Teilmenge von Fahrzeugkomponenten, wenn mindestens eines von Folgenden bestimmt wird: dass mindestens der Zeitgeber abgelaufen ist oder die erste Nachricht von der Benutzervorrichtung empfangen wurde, wobei die Teilmenge jede Fahrzeugkomponente beinhaltet, die dem Benutzerassistenzmerkmal zugeordnet ist.

Claims (15)

  1. Verfahren, das Folgendes umfasst: Überwachen auf einen Ablauf eines Zeitgebers und einen Empfang einer ersten Nachricht von einer Benutzervorrichtung, während sich ein Fahrzeug in einem ausgeschalteten Zustand befindet, dann Überwachen eines Kommunikationsnetzwerks an Bord des Fahrzeugs auf einen festgelegten Satz von Fehlerbedingungen, wenn mindestens eines von Folgenden bestimmt wird: dass mindestens der Zeitgeber abgelaufen ist oder die erste Nachricht von der Benutzervorrichtung empfangen wurde; dann Identifizieren der Fehlerbedingung als eines von vorübergehend oder dauerhaft, wenn eine Fehlerbedingung, die in dem Satz von Fehlerbedingungen beinhaltet ist, an dem bordeigenen Fahrzeugkommunikationsnetzwerk erkannt wird; und Deaktivieren eines Benutzerassistenzmerkmals des Fahrzeugs, wenn identifiziert wird, dass die Fehlerbedingung vorübergehend ist und dass eine zweite Nachricht von der Benutzervorrichtung empfangen wurde, nachdem die Fehlerbedingung identifiziert wurde.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, ferner umfassend zusätzliches Deaktivieren eines Benutzerassistenzmerkmals des Fahrzeugs, wenn identifiziert wird, dass die Fehlerbedingung dauerhaft ist.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, ferner umfassend Zurücksetzen des Zeitgebers und Halten des Benutzerassistenzmerkmals in einem aktivierten Zustand, wenn die Fehlerbedingung als vorübergehend identifiziert wird.
  4. Verfahren nach Anspruch 3, das ferner Folgendes umfasst: nach dem Zurücksetzen des Zeitgebers, Überwachen auf einen Ablauf des Zeitgebers und einen Empfang einer zweiten Nachricht von der Benutzervorrichtung; dann Überwachen des Kommunikationsnetzwerks an Bord des Fahrzeugs auf die Fehlerbedingung, wenn mindestens eines von Folgenden bestimmt wird: dass mindestens der Zeitgeber abgelaufen ist oder die zweite Nachricht von der Benutzervorrichtung empfangen wurde; Deaktivieren des Benutzerassistenzmerkmals, wenn die Fehlerbedingung an dem bordeigenen Fahrzeugkommunikationsnetzwerk erkannt wird.
  5. Verfahren nach Anspruch 3, ferner umfassend Betreiben des Fahrzeugs zu einem Standort der Benutzervorrichtung auf Grundlage des Empfangens einer Anforderung von der Benutzervorrichtung, wenn keine Fehlerbedingungen an dem bordeigenen Fahrzeugkommunikationsnetzwerk erkannt werden.
  6. Verfahren nach Anspruch 1, ferner umfassend Bereitstellen einer Nachricht an die Benutzervorrichtung, die angibt, dass das Benutzerassistenzmerkmal deaktiviert ist, nach dem Deaktivieren des Benutzerassistenzmerkmals.
  7. Verfahren nach Anspruch 6, ferner umfassend Deaktivieren der Erkennung einer Benutzereingabe über eine Benutzerschnittstelle, um das Benutzerassistenzmerkmal auszuwählen, nach dem Empfangen der Nachricht.
  8. Verfahren nach Anspruch 1, ferner umfassend Halten des Benutzerassistenzmerkmals in einem aktivierten Zustand, wenn keine Fehlerbedingungen an dem bordeigenen Fahrzeugkommunikationsnetzwerk erkannt werden.
  9. Verfahren nach Anspruch 8, ferner umfassend Betreiben des Fahrzeugs zu einem Standort der Benutzervorrichtung auf Grundlage des Empfangens einer Anforderung von der Benutzervorrichtung.
  10. Verfahren nach Anspruch 1, ferner umfassend Deaktivieren des Benutzerassistenzmerkmals zusätzlich auf Grundlage eines Bestimmens, dass ein festgelegter zukünftiger Zeitpunkt früher als eine vorbestimmte Zeit von einem aktuellen Zeitpunkt ist, wenn die Fehlerbedingung als vorübergehend identifiziert wird, wobei der festgelegte zukünftige Zeitpunkt ein Zeitpunkt ist, zu dem das Fahrzeug an einem Standort der Benutzervorrichtung ankommen soll.
  11. Verfahren nach Anspruch 1, ferner umfassend Beibehalten einer aktuellen Position des Fahrzeugs nach dem Deaktivieren des Benutzerassistenzmerkmals.
  12. Verfahren nach Anspruch 1, ferner umfassend Überführen des Fahrzeugs in einen Mindestleistungszustand und Bereitstellen von elektrischer Leistung für eine Teilmenge von Fahrzeugkomponenten, wenn mindestens eines von Folgenden bestimmt wird: dass mindestens der Zeitgeber abgelaufen ist oder die erste Nachricht von der Benutzervorrichtung empfangen wurde, wobei die Teilmenge jede Fahrzeugkomponente beinhaltet, die dem Benutzerassistenzmerkmal zugeordnet ist.
  13. Computer, der dazu programmiert ist, das Verfahren nach einem der Ansprüche 1-12 auszuführen.
  14. Computerprogrammprodukt, das Anweisungen zum Ausführen des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1-12 umfasst.
  15. Fahrzeug, das einen Computer umfasst, der dazu programmiert ist, das Verfahren nach einem der Ansprüche 1-12 auszuführen.
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