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OUERVERWEIS AUF VERWANDTE ANMELDUNG(EN)
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Die vorliegende Anmeldung beansprucht den Vorteil der koreanischen Patentanmeldung Nr.
10-2021-0157551 , eingereicht am 16. November 2021 beim Koreanischen Amt für geistiges Eigentum, deren gesamte Offenbarung durch Bezugnahme zu sämtlichen Zwecken Teil der vorliegenden Anmeldung ist.
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HINTERGRUND
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1. Gebiet
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Ausführungsbeispiele betreffen ein Verfahren zur Herstellung eines Stators und eine Vorrichtung zur Herstellung eines Stators, und insbesondere ein Verfahren zur Herstellung eines Stators, der mit einer Wickelspule versehen ist, und eine Vorrichtung zur Herstellung des Stators.
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2. Beschreibung des Standes der Technik
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Motoren, die elektrische Energie in kinetische Energie umwandeln, weisen Statoren und Rotoren auf. Zur Verbesserung der Effizienz solch eines Motors und zur Verringerung des Energieverlustes, der bei einer um einen Stator gewickelten Spule auftritt, muss ein Raumfaktor der in einem Statorkern angeordneten Spule verbessert werden.
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Zum Einsetzen einer Spule in einen Statorkern mit Schlitzen, ist die Spule gemäß dem Stand der Technik in einem gewickelten Zustand an einer separaten Vorrichtung montiert und anschließend wird die Vorrichtung in die Schlitze des Statorkerns eingesetzt. Um zu verhindern, dass ein auf einer Fläche der Spule ausgebildeter dünner Film mit dem Statorkern in Kontakt kommt, ist hierbei beim Einsetzen der Spule ein separates Einsetzelement zwischen dem Statorkern und der Spule vorgesehen.
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Gemäß dem Stand der Technik wird jedoch aufgrund der hohen Spannung, die beim Einsetzen der Spule in den Statorkern auftritt, der dünne Film der Spule dünner, und die Isolierleistung der Spule verschlechtert sich. Außerdem wird gemäß dem Stand der Technik beim Einsetzen der Spule eine beträchtliche Kraft auf das oben beschriebene separate Einsetzelement ausgeübt, so dass das Einsetzelement regelmäßig ausgetauscht werden muss. Darüber hinaus wir der dünne Film der Spule durch das Einsetzelement zerkratzt, und die Isolierleistung der Spule verschlechtert sich. Außerdem müssen gemäß dem Stand der Technik bei der Ausgestaltung des Schlitzes des Statorkerns die Größe und die Montagefähigkeit des Einsetzelements sowie der Außendurchmesser der gewickelten Spule berücksichtigt werden. Dadurch werden die Schlitze vergrößert und die Gesamtleistung des Motors verschlechtert sich.
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ÜBERBLICK
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Der Überblick dient dazu, eine Auswahl an Konzepten in vereinfachter Form vorzustellen, die weiter unten in der detaillierten Beschreibung näher beschrieben werden. Der Überblick ist nicht dazu gedacht, Schlüsselmerkmale oder wesentliche Merkmale des beanspruchten Gegenstands zu identifizieren, noch soll dieser als Hilfe bei der Bestimmung des Umfangs des beanspruchten Gegenstands dienen.
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Nach einem allgemeinen Aspekt ist eine Vorrichtung zur Herstellung eines Stators vorgesehen, wobei die Vorrichtung eine Wickelvorrichtung, die dazu ausgebildet ist, eine Spule zu wickeln und eine Wickelspule herzustellen, und eine Einsetzvorrichtung aufweist, die dazu ausgebildet ist, die Wickelspule von der Wickelvorrichtung aufzunehmen und die Wickelspule in einen Statorkern einzusetzen, wobei die Wickelvorrichtung einen Körper, der sich entlang einer Längsrichtung (L1) erstreckt, eine Stromversorgungseinheit, die so ausgebildet ist, dass sie den Körper um eine zentrale Welle des Körpers rotieren lässt, und mindestens einen Vorsprung aufweist, der auf einer Fläche des Körpers ausgebildet ist.
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Der Vorsprung kann eine geschlossene Kurvenform aufweisen, die sich entlang einer Umfangsrichtung (C1) des Körpers erstreckt.
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Der Vorsprung kann eine offene Kurvenform aufweisen, die sich entlang einer Umfangsrichtung (C1) des Körpers erstreckt.
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Der mindestens eine Vorsprung kann in einer Vielzahl vorgesehen sein, und die Vielzahl von Vorsprüngen können entlang der Längsrichtung (L1) des Körpers voneinander beabstandet sein.
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Der mindestens eine Vorsprung kann eine obere Fläche und eine untere Fläche aufweisen, und die obere Fläche kann einen oberen geneigten Abschnitt aufweisen, der nach unten in eine Breitenrichtung (R1) des Körpers geneigt ist.
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Der obere geneigte Abschnitt kann an einem Ende der oberen Fläche von dem Körper entfernt in der Breitenrichtung (R1) ausgebildet sein.
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Die untere Fläche kann einen unteren horizontalen Abschnitt aufweisen, der sich horizontal entlang der Breitenrichtung (R1) des Körpers erstreckt.
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Die Einsetzvorrichtung kann einen ersten Bereich mit einem darin angeordneten ersten ausgesparten Abschnitt und einen zweiten Bereich aufweisen, der mit einer Seite des ersten Bereichs gekoppelt ist und einen darin angeordneten zweiten ausgesparten Abschnitt aufweist.
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Der erste Bereich und der zweite Bereich können jeweils einen oberen Abschnitt, der in jeder der oberen Zonen des ersten Bereichs und des zweiten Bereichs vorgesehen ist, und einen unteren Abschnitt aufweisen, der in jeder der unteren Zonen des ersten Bereichs und des zweiten Bereichs vorgesehen ist und mit dem oberen Abschnitt verbunden sein kann, wobei der erste ausgesparte Abschnitt in dem im ersten Bereich vorgesehenen unteren Abschnitt ausgebildet sein kann, und wobei der zweite ausgesparte Abschnitt in dem im zweiten Bereich vorgesehenen unteren Abschnitt ausgebildet sein kann.
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Der erste Bereich und der erste ausgesparte Abschnitt können sich längs in eine radiale Richtung (R2) eines virtuellen Kreises erstrecken, und der zweite Bereich und der zweite ausgesparte Abschnitt können sich längs in die radiale Richtung (R2) des virtuellen Kreises erstrecken.
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Der erste ausgesparte Abschnitt und der zweite ausgesparte Abschnitt können derart ausgebildet sein, dass eine Innenbreite (WI) eines Innenbereichs in der radialen Richtung (R2) sich von einer Innenbreite (WO) eines Außenbereichs in der radialen Richtung (R2) unterscheiden kann.
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Der erste ausgesparte Abschnitt und der zweite ausgesparte Abschnitt können derart ausgebildet sein, dass eine Innenbreite (WI) eines Innenbereichs in der radialen Richtung (R2) größer sein kann als eine Innenbreite (WO) eines Außenbereichs in der radialen Richtung (R2).
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Der erste Bereich oder der zweite Bereich können einen Vorsprungsabschnitt aufweisen, der an einem Ende des Außenbereichs in der radialen Richtung (R2) ausgebildet ist, und kann in Richtung des ersten ausgesparten Abschnitts bzw. des zweiten ausgesparten Abschnitts vorstehen.
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Der Vorsprungsabschnitt kann auf jeder der beiden Innenflächen vorgesehen sein, die den ersten ausgesparten Abschnitt im ersten Bereich definieren und einander in einer Umfangsrichtung (C2) des virtuellen Kreises zugewandt sind, oder ist auf jeder der beiden Innenflächen vorgesehen, die den zweiten ausgesparten Abschnitt im zweiten Bereich definieren und einander in der Umfangsrichtung (C2) des virtuellen Kreises zugewandt.
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Die Breiten der beiden Außenfläche des unteren Abschnitts, der in dem ersten Bereich oder dem zweiten Bereich vorgesehen ist, können einander in einer Umfangsrichtung (C2) des virtuellen Kreises zugewandt sein und können gleichmäßig entlang der radialen Richtung (R2) des ersten Bereichs und des zweiten Bereichs ausgebildet sein.
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Nach einem anderen allgemeinen Aspekt ist ein Verfahren zur Herstellung eines Stators vorgesehen, wobei das Verfahren umfasst: Vorbereiten eines Spulenmaterials und eines Statorkerns mit einer Vielzahl von Schlitzen, die entlang einer Umfangsrichtung (C) vorgesehen sind; Bilden einer Wickelspule durch Drehen einer Wickelvorrichtung nach dem Anordnen des Spulenmaterials auf einer Außenfläche der Wickelvorrichtung, wobei ein oder mehrere Vorsprungsteile, die entlang einer Längsrichtung (L1) des Körpers angeordnet sind, in der Wickelvorrichtung ausgebildet sind, wodurch die Wickelspule von der Wickelvorrichtung zu einer Einsetzvorrichtung übertragen wird, wobei die Einsetzvorrichtung einen ersten Bereich, der einen ersten ausgesparten Abschnitt mit einer ausgesparten Form aufweist, und einen zweiten Bereich aufweist, der einen zweiten ausgesparten Abschnitt einer ausgesparten Form aufweist und mit einer Seite des ersten Bereichs gekoppelt ist; und Einbauen der Wickelspule in die Schlitze nach dem Positionieren der Wickelspule in einem Bereich oberhalb mindestens eines Abschnitts der Vielzahl von Schlitzen, wobei das Bilden der Wickelspule das Unterbringen der Wickelspule in dem ersten ausgesparten Abschnitt und dem zweiten ausgesparten Abschnitt umfasst.
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Das Einbauen der Wickelspule kann das Absenken der Wickelspule in die Schlitze durch Schwerkraft umfassen.
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Das Verfahren kann das Bilden eines Durchgangslochs (G) in einem mittleren Bereich des Statorkerns umfassen, und die Vielzahl von Schlitze stehen mit dem Durchgangsloch (G) in Verbindung, wobei das Einbauen der Wickelspule das Absetzen der Wickelspule in die Schlitze umfassen kann, nachdem die Wickelspule im Inneren des Durchgangslochs (G) positioniert wurde.
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Das Einbauen der Wickelspule kann umfassen, dass der Statorkern so ausgebildet ist, dass die Vielzahl von Schlitze in einer vertikalen Richtung angeordnet sind, und die Wickelspule kann sich in eine horizontale Richtung bewegen und wird im Inneren des Durchgangslochs (G) positioniert.
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Das Vorbereiten des Spulenmaterials kann das Vorbereiten des Spulenmaterials unter Verwendung eines ersten Materials und eines zweiten Materials, das von dem ersten Material getrennt vorgesehen ist, umfassen, wobei die Wickelspule eine erste Wickelspule, die durch Wickeln des ersten Materials bereitgestellt wird, und eine zweite Wickelspule aufweisen kann, die durch Wickeln des zweiten Materials bereitgestellt wird.
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Die erste Wickelspule und die zweite Wickelspule können mit dem Vorsprungsteil dazwischenliegend voneinander beabstandet sein.
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Weitere Merkmale und Aspekte werden aus der nachfolgenden detaillierten Beschreibung, den Zeichnungen und den Ansprüchen ersichtlich.
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Figurenliste
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Die zugehörigen Zeichnungen, die für ein weitergehendes Verständnis der Erfindung vorgesehen sind und in die vorliegende Beschreibung einbezogen sind und einen Teil derselben bilden, zeigen Ausführungsbeispiele der Erfindung und dienen zusammen mit der Beschreibung der Erläuterung der Prinzipien der Erfindung.
- 1 zeigt eine perspektivische Ansicht mit Darstellung einer Wickelvorrichtung einer Vorrichtung zur Herstellung eines Stators gemäß der vorliegenden Offenbarung.
- 2 zeigt eine Seitenansicht mit Darstellung der Wickelvorrichtung der Vorrichtung zur Herstellung eines Stators gemäß der vorliegenden Offenbarung.
- 3 zeigt eine vergrößerte Seitenansicht mit Darstellung eines Vorsprungsteils, das in der Wickelvorrichtung gemäß der vorliegenden Offenbarung ausgebildet ist.
- 4 zeigt eine Seitenansicht mit Darstellung eines Zustands, in dem eine Wickelspule um die Wickelvorrichtung gemäß der vorliegenden Offenbarung gewickelt ist.
- 5 zeigt eine Ansicht mit Darstellung eines Zustands vor dem Eintreten einer Einsetzvorrichtung der Vorrichtung zur Herstellung eines Stators gemäß der vorliegenden Offenbarung in ein Durchgangsloch eines Statorkerns.
- 6 zeigt eine Ansicht mit Darstellung eines Zustands vor dem Eintreten einer Einsetzvorrichtung der Vorrichtung zur Herstellung eines Stators gemäß der vorliegenden Offenbarung in ein Durchgangsloch eines Statorkerns.
- 7 zeigt eine perspektivische Ansicht mit Darstellung der Einsetzvorrichtung der Vorrichtung zur Herstellung eines Stators gemäß der vorliegenden Offenbarung.
- 8 zeigt eine Ansicht mit Darstellung einer Form eines ausgesparten Abschnitts, der in der Einsetzvorrichtung gemäß der vorliegenden Offenbarung ausgebildet ist, und mit Darstellung eines Zustands, in dem die Wickelspulen in den ausgesparten Abschnitten angeordnet sind.
- 9 zeigt eine vergrößerte Ansicht mit Darstellung von unteren Abschnitten und Vorsprungsabschnitten der Einsetzvorrichtung gemäß der vorliegenden Offenbarung.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
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Die nachfolgende detaillierte Beschreibung soll dem Leser helfen, ein umfassendes Verständnis der hier beschriebenen Verfahren, Vorrichtungen und/oder Systeme zu erlangen. Verschiedene Änderungen, Modifikationen und Äquivalente der hierin beschriebenen Verfahren, Vorrichtungen und/oder Systeme werden jedoch nach dem Verständnis der Offenbarung dieser Anmeldung offensichtlich. Beispielsweise sind die hier beschriebenen Abfolgen von Vorgängen lediglich Beispiele und nicht auf die hier dargelegten beschränkt, sondern können in der Weise geändert werden, wie es nach dem Verständnis der Offenbarung dieser Anmeldung ersichtlich ist, mit Ausnahme von Vorgängen, die notwendigerweise in einer bestimmten Reihenfolge ablaufen. Außerdem können Beschreibungen von Merkmalen, die bekannt sind, aus Gründen der größeren Klarheit und Prägnanz weggelassen werden.
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Die hierin beschriebenen Merkmale können in verschiedenen Formen verwirklicht werden und sind nicht als die hier beschriebenen Beispiele einschränkend auszulegen. Vielmehr wurden die hierin beschriebenen Beispiele lediglich zur Veranschaulichung einiger der vielen möglichen Arten der Implementierung der hierin beschriebenen Verfahren, Vorrichtungen und/oder Systeme vorgesehen, die nach dem Verständnis der Offenbarung dieser Anmeldung offensichtlich sind.
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Die vorliegend verwendete Terminologie dient lediglich der Beschreibung bestimmter Beispiele und nicht der Einschränkung der Offenbarung. Die Singularformen „ein/-e/-er“ und „der/die/das“ sollen auch die Pluralformen umfassen, sofern der Kontext nicht deutlich anderes angibt. Es sei ferner darauf hingewiesen, dass die Begriffe „aufweist/aufweisend“ und/oder „umfasst/umfassend“, wenn sie vorliegend verwendet werden, das Vorhandensein angegebener Merkmale, ganzer Zahlen, Schritte, Operationen, Elemente und/oder Komponenten angeben, ohne das Vorhandensein oder das Hinzufügen einer oder mehrerer anderer Merkmale, ganzer Zahlen, Schritte, Operationen, Elemente, Komponenten und/oder Gruppen derselben auszuschließen.
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Bei der Beschreibung der Beispiele unter Bezugnahme auf die zugehörigen Zeichnungen bezeichnen gleiche Bezugszeichen gleiche Bestandteile und eine diesbezügliche wiederholte Beschreibung entfällt. Bei der Beschreibung von Beispielen entfällt die detaillierte Beschreibung bekannter verwandter Strukturen oder Funktionen, wenn eine derartige Beschreibung eine uneindeutige Interpretation der vorliegenden Offenbarung bewirken würde.
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Ferner können bei der Beschreibung der Komponenten Begriffe wie erster, zweiter, A, B, (a), (b) oder dergleichen verwendet werden, wenn Komponenten der vorliegenden Offenbarung beschrieben werden. Diese Begriffe werden nur verwendet, um einen Bestandteil von einem anderen Bestandteil zu unterscheiden, und die Art, die Abfolgen oder die Reihenfolgen der Bestandteile werden durch die Begriffe nicht beschränkt. Wenn ein Bestandteil als mit einem anderen Bestandteil „verbunden“, „gekoppelt“ oder daran „angebracht“ beschrieben wird, kann ein Bestandteil direkt mit einem anderen Bestandteil verbunden oder daran angebracht sein, und ein dazwischen positionierter Bestandteil kann ebenso mit den Bestandteilen „verbunden“, „gekoppelt“ oder daran „angebracht“ sein.
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Im Folgenden werden eine Vorrichtung zur Herstellung eines Stators und ein Verfahren zur Herstellung eines Stators gemäß der vorliegenden Offenbarung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben.
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Vorrichtung zur Herstellung eines Stators
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1 zeigt eine perspektivische Ansicht mit Darstellung einer Wickelvorrichtung einer Vorrichtung zur Herstellung eines Stators gemäß der vorliegenden Offenbarung, und 2 zeigt eine Seitenansicht mit Darstellung der Wickelvorrichtung der Vorrichtung zur Herstellung eines Stators gemäß der vorliegenden Offenbarung. 3 zeigt eine vergrößerte Seitenansicht mit Darstellung eines Vorsprungsteils, das in der Wickelvorrichtung gemäß der vorliegenden Offenbarung ausgebildet ist, und 4 zeigt eine Seitenansicht mit Darstellung eines Zustands, in dem eine Wickelspule um die Wickelvorrichtung gemäß der vorliegenden Offenbarung gewickelt ist.
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Bezug nehmend auf 1 bis 4 kann die Vorrichtung zur Herstellung eines Stators gemäß der vorliegenden Offenbarung eine Wickelvorrichtung 100 aufweisen, die eine Spule wickelt und eine Wickelspule herstellt. Die Wickelvorrichtung 100 kann einen Körper 110 aufweisen, der sich entlang einer Längsrichtung L1 erstreckt und eine zentrale Welle 112, eine Stromversorgungseinheit (nicht abgebildet), die den Körper 110 um die zentrale Welle 112 des Körpers 110 rotieren lässt, und ein Vorsprungsteil 130 aufweist, das auf einer Fläche des Körpers 110 ausgebildet ist und nach außen vorsteht.
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Der Körper 110 kann mit Ausnahme der zentralen Welle 112 eine viereckige Säulenform haben, wie in den 1 bis 4 dargestellt. Der Körper 110 kann jedoch verschiedene Formen haben, z. B. eine zylindrische Form, im Gegensatz zu den in den 1 bis 4 dargestellten Formen.
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Das Vorsprungsteil 130 dann derart ausgebildet sind, dass eine Vielzahl von Wickelspulen 400, die separat vorgesehen sind, entlang der Längsrichtung L1 des Körpers 110 beabstandet sind, wie in 4 dargestellt. Gemäß der vorliegenden Offenbarung können die Vielzahl von Wickelspulen 400 somit mit dem Vorsprungsteil 130 dazwischenliegend voneinander beabstandet sein.
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Das Vorsprungsteil 130 ist auf der Fläche des Körpers 110 vorgesehen und kann eine Form aufweisen, die sich entlang einer Umfangsrichtung C1 des Körpers 110 erstreckt. Gemäß der vorliegenden Offenbarung kann das Vorsprungsteil 130 hierbei nur in einem Abschnitt des Umfangs des Körpers 110 ausgebildet sein, wie in den 1 und 2 dargestellt. Dies kann so verstanden werden, dass das Vorsprungsteil 130 eine offene Kurvenform hat, die sich entlang der Umfangsrichtung C1 des Körpers 110 erstreckt. Wenn der Körper 110 eine viereckige Säulenform hat, kann das Vorsprungsteil 130 beispielsweise nur auf einem Abschnitt der vier Flächen ausgebildet sein, die entlang der Umfangsrichtung C1 des Körpers 110 ausgebildet sind. 1 und 2 zeigen beispielhaft einen Zustand, in dem Vorsprungsteile 130 auf den beiden zugewandten Flächen unter den vier Flächen ausgebildet sind, die entlang der Umfangsrichtung C1 des Körpers 110 ausgebildet sind.
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Gemäß einem anderen Beispiel der vorliegenden Offenbarung, das sich von dem oben beschriebenen unterscheidet, kann das Vorsprungsteil 130 jedoch eine geschlossene Kurvenform haben, die sich entlang der Umfangsrichtung C1 des Körpers 110 erstreckt. Wenn der Körper 110 eine viereckige Säulenform aufweist, können die Vorsprungsteile 130 beispielweise auf allen vier Flächen ausgebildet sind, die entlang der Umfangsrichtung C1 des Körpers 110 ausgebildet sind, und die auf den jeweiligen Flächen ausgebildeten Vorsprungsteile 130 können miteinander verbunden sein.
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Weiterhin Bezug nehmend auf 1 bis 4, kann das Vorsprungsteil 130 in einer Vielzahl vorgesehen sein. Insbesondere können die Vielzahl von Vorsprungsteilen 130 entlang der Längsrichtung L1 des Körpers 110 voneinander beabstandet sein. 1 und 2 zeigen beispielhaft einen Zustand, in dem fünf Vorsprungsteile 130 in gleichen Abständen entlang der Längsrichtung L1 des Körpers 110 vorgesehen sind, jedoch ist die Anzahl der Vorsprungsteile 130 nicht auf die in den Zeichnungen dargestellte beschränkt.
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Wie in 3 dargestellt kann das Vorsprungsteil 130 ferner eine obere Fläche 132 und eine untere Fläche 134 aufweisen. Hierbei kann die obere Fläche 132 einen oberen horizontalen Abschnitt 132a, der sich horizontal entlang einer Breitenrichtung R1 des Körpers 110 erstreckt, und einen oberen geneigten Abschnitt 132b aufweisen, der in der Breitenrichtung R1 des Körpers 110 nach unten zur Außenseite geneigt ist. Die untere Fläche 134 kann einen unteren horizontalen Abschnitt 134a, der sich horizontal entlang der Breitenrichtung R1 des Körpers 110 erstreckt, und einen unteren geneigten Abschnitt 134b aufweisen, der in der Breitenrichtung R1 des Körpers 110 nach oben zur Außenseite geneigt ist. Genauer gesagt können der obere horizontale Abschnitt 132a und der untere horizontale Abschnitt 134a, wie oben beschrieben, senkrecht auf den Körper 110 treffen. Der obere geneigte Abschnitt 132b und der untere geneigte Abschnitt 134b können mit dem oberen horizontalen Abschnitt 132a bzw. dem unteren horizontalen Abschnitt 134a verbunden sein und können an einem äußeren Ende der oberen Fläche in der Breitenrichtung R1 des Körpers 110 ausgebildet sein. Wie in 3 dargestellt, kann der äußere Randbereich des Vorsprungsteils 130 in der Breitenrichtung R1 eine gebogene Form aufweisen. Damit soll eine Beschädigung der Wickelspule durch das Vorsprungsteil 130 minimiert werden.
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5 zeigt eine Ansicht mit Darstellung eines Zustands vor dem Eintreten einer Einsetzvorrichtung der Vorrichtung zur Herstellung eines Stators gemäß der vorliegenden Offenbarung in ein Durchgangsloch eines Statorkerns, und 6 zeigt eine Ansicht mit Darstellung eines Zustands nach dem Eintreten der Einsetzvorrichtung der Vorrichtung zur Herstellung eines Stators gemäß der vorliegenden Offenbarung in das Durchgangslochs des Statorkerns. 7 zeigt eine Ansicht mit Darstellung der Einsetzvorrichtung der Vorrichtung zur Herstellung eines Stators gemäß der vorliegenden Offenbarung, und 8 zeigt eine Ansicht mit Darstellung einer Form eines ausgesparten Abschnitts, der in der Einsetzvorrichtung gemäß der vorliegenden Offenbarung ausgebildet ist, und mit Darstellung eines Zustands, in dem die Wickelspulen in den ausgesparten Abschnitten angeordnet sind. 9 zeigt eine vergrößerte Ansicht mit Darstellung von unteren Abschnitten und Vorsprungsabschnitten der Einsetzvorrichtung gemäß der vorliegenden Offenbarung.
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Bezug nehmend auf 5 bis 9 kann die Vorrichtung zur Herstellung eines Stators gemäß der vorliegenden Offenbarung eine Einsetzvorrichtung 200 aufweisen, welche die Wickelspule 400 von der Wickelvorrichtung100 aufnimmt (siehe 1 etc.) und die Wickelspule 400 in einen Statorkern 300 einsetzt.
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Gemäß der vorliegenden Offenbarung kann die Einsetzvorrichtung 200 in eine Vielzahl von Bereichen aufgeteilt sein. Genauer gesagt kann die Einsetzvorrichtung 200 einen ersten Bereich 210, einen zweiten Beriech 220, der mit einer Seite des ersten Bereichs 210 gekoppelt ist, einen dritten Bereich 230, der mit einer Seite des zweiten Bereichs 220 gekoppelt ist, und einen vierten Bereich 240 aufweisen, der mit einer Seite des dritten Bereichs 230 gekoppelt ist. Die Einsetzvorrichtung 200 kann eine Struktur aufweisen, in der die ersten bis vierten Bereiche 210, 220, 230 und 240 einzeln hergestellt und dann zusammengebaut werden. Andererseits können die ersten bis vierten Bereiche 210, 220, 230 und 240 einstückig ausgebildet sein.
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Gemäß der vorliegenden Offenbarung kann hierbei ein erster ausgesparter Abschnitt 211 mit einer nach oben ausgesparten Form in dem ersten Bereich 210 ausgebildet sein, und ein zweiter ausgesparter Abschnitt 221 mit einer nach oben ausgesparten Form kann in dem zweiten Bereich 220 ausgebildet sein. Außerdem kann ein erster ausgesparter Abschnitt 231 mit einer nach oben ausgesparten Form in dem dritten Bereich 230 ausgebildet sein, und ein vierter ausgesparter Abschnitt 241 mit einer nach oben ausgesparten Form kann in dem vierten Bereich 240 ausgebildet sein.
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Die in der Einsetzvorrichtung 200 ausgesparten Abschnitte 211, 221, 231 und 241 können Räume zum Unterbringen der von der Wickelvorrichtung 100 bereitgestellten Wickelspule 400 bilden.
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Genauer gesagt kann jeder der ersten bis vierten Bereiche 210, 220, 230 und 240 einen oberen Abschnitt 202, der in jeder der oberen Zonen der ersten bis vierten Bereiche 210, 220, 230 und 240 vorgesehen ist, und einen unteren Abschnitt 204 aufweisen, der in jeder der unteren Zonen der ersten bis vierten Bereiche 210, 220, 230 und 240 vorgesehen ist und mit dem oberen Abschnitt 202 verbunden ist. Der obere Abschnitt 202 und der unterer Abschnitt 204 können beispielweise unterschiedliche Breiten aufweisen. 5 bis 7 zeigen einen Zustand, in dem die Breite des oberen Abschnitts 202 größer ist als die Breite des unteren Abschnitts 204.
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Darüber hinaus kann der erste ausgesparte Abschnitt 211 in einer unteren Fläche des in dem ersten Bereich 210 vorgesehenen unteren Abschnitts 204 ausgebildet sind, ein zweiter ausgesparter Abschnitt 221 kann in einer unteren Fläche des in dem zweiten Bereich 220 vorgesehenen unteren Abschnitts 204 ausgebildet sein, ein dritter ausgesparter Abschnitt 231 kann in einer unteren Fläche des in dem dritten Bereich 230 vorgesehenen unteren Abschnitts 204 vorgesehen sein, und ein vierter ausgesparter Abschnitt 241 kann in einer unteren Fläche des in dem vierten Bereich 240 vorgesehenen unteren Abschnitts 204 ausgebildet sein. 5 bis 7 zeigen beispielhaft einen Zustand, in dem die ersten bis vierten ausgesparten Abschnitte 211, 221, 231 und 241 sich zu den oberen Abschnitten 202 erstrecken, die jeweils in den ersten bis vierten Bereich 210, 220, 230 und 240 vorgesehen sind. Andererseits können die ersten bis vierten ausgesparten Abschnitte 211, 221, 231 und 241 nur in den unteren Abschnitten 204 ausgebildet sein, die jeweils in den ersten bis vierten Bereichen 210, 220, 230 und 240 vorgesehen sind.
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Außerdem, wie in den 5 bis 7 dargestellt, können die ersten bis vierten Bereiche 210, 220, 230 und 240, die in der Einsetzvorrichtung 200 gemäß der vorliegenden Offenbarung vorgesehen sind, sequenziell entlang einer Umfangsrichtung C2 eines virtuellen Kreises A angeordnet sein. In diesem Fall können die Innenbereiche der ersten bis vierten Bereiche 210, 220, 230 und 240 zur Mitte des virtuellen Kreises A angeordnet sind, und die ersten bis vierten Bereiche 210, 220, 230, und 240 können parallel zu einer radialen Richtung R2 des virtuellen Kreises A angeordnet sein.
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Genauer gesagt können sich der erste Bereich 210 und der erste ausgesparte Abschnitt 211 längs in der radialen Richtung R2 des virtuellen Kreises A erstrecken, und der zweite Bereich 220 und der zweite ausgesparte Abschnitt 221 können sich längs in der radialen Richtung R2 des virtuellen Kreises A erstrecken. Außerdem können sich der dritte Bereich 230 und der dritte ausgesparte Abschnitt 231 längs in der radialen Richtung R2 des virtuellen Kreises A erstrecken, und der vierte Bereich 240 und der vierte ausgesparte Abschnitt 241 können sich längs in der radialen Richtung R2 des virtuellen Kreises A erstrecken.
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Gemäß der vorliegenden Offenbarung können sich ferner die Breiten der in der Einsetzvorrichtung ausgebildeten ausgesparten Abschnitte je nach Bereich voneinander unterscheiden.
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Genauer gesagt können die ersten bis vierten ausgesparten Abschnitte 211, 221, 231 und 241 derart ausgebildet sein, dass eine Innenbreite WI eines Innenbereichs der radialen Richtung R2 des virtuellen Kreises A sich von einer Innenbreite WO eines Außenbereichs in der radialen Richtung R2 des virtuellen Kreises A unterscheidet. Vorzugsweise können die ersten bis vierten ausgesparten Abschnitte 211, 221, 231 und 241 derart ausgebildet sein, dass die Innenbreite WI des Innenbereichs in der radialen Richtung R2 des virtuellen Kreises A größer ist als die Innenbreite WO des Außenbereichs in der radialen Richtung R2 des virtuellen Kreises A.
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Wie vorstehend beschrieben, kann die Einsetzvorrichtung 200 bei der Vorrichtung zur Herstellung eines Stators gemäß der vorliegenden Offenbarung die Wickelspule 400 von der Wickelvorrichtung 100 aufnehmen. Hierbei kann die Wickelspule 400 die Anzahl der Drähte haben, die sich je nach Bereich voneinander unterscheiden. Hierbei steht die Anzahl der Drähte für die Anzahl der Litzen in Spulen, die entlang der Breitenrichtung der Wickelspule angeordnet sind.
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Genauer gesagt kann gemäß der vorliegenden Offenbarung in der Wickelspule 400, die in den ausgesparten Abschnitten 211, 221, 231 und 241 der Einsetzvorrichtung 200 untergebracht ist, die Anzahl der Drähte in einem Abschnitt, der im Innenbereich in der radialen Richtung R2 positioniert ist, größer sein als die Anzahl der Drähte in einem Abschnitt, der im Außenbereich in der radialen Richtung R2 positioniert ist. In 8 sind die Bereiche der Wickelspule 400, die durch die Seite der Zeichnung verlaufen, als Kreise dargestellt, um die Beschreibung zu erleichtern. Basierend auf dem Vorstehenden zeigt 8 beispielhaft einen Fall, in dem die Anzahl der Drähte in der Wickelspule in einem Abschnitt, der im Außenbereich in der radialen Richtung R2 positioniert ist (d.h. ein Bereich, der WO entspricht), eins beträgt, und die Anzahl der Drähte in der Wickelspule in einem Abschnitt, der im Innenbereich in der radialen Richtung R2 positioniert ist (d.h. ein Bereich, der WI entspricht), zwei beträgt.
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Weiterhin Bezug nehmend auf 9 kann jeder der ersten bis vierten Bereiche 210, 220, 230 und 240 einen Vorsprungsabschnitt 206 aufweisen, der an einem Ende des Außenbereichs in der radialen Richtung R2 ausgebildet ist und zu den ersten bis vierten ausgesparten Abschnitten 211, 221, 231 und 241 vorsteht.
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Genauer gesagt kann gemäß der vorliegenden Offenbarung der Vorsprungsabschnitt 206 auf jeder der beiden Innenflächen vorgesehen sein, die, unter Innenflächen, die den ersten ausgesparten Abschnitt 211 in dem ersten Bereich 210 definieren, in der Umfangsrichtung C2 des virtuellen Kreises A einander zugewandt sind, oder kann auf jeder der beiden Innenflächen vorgesehen sein, die, unter Innenflächen, die den zweiten ausgesparten Abschnitt 221 in dem zweiten Bereich 220 definieren, in der Umfangsrichtung C2 des virtuellen Kreises A einander zugewandt sind. Außerdem kann der Vorsprungsabschnitt 206 auf jeder der beiden Innenflächen vorgesehen sein, die, unter Innenflächen, die den dritten ausgesparten Abschnitt 231 in dem dritten Bereich 230 definieren, in der Umfangsrichtung C2 des virtuellen Kreises A einander zugewandt sind, oder können auf jeder der beiden Innenflächen vorgesehen sein, die, unter Innenflächen, die den vierten ausgesparten Abschnitt 241 in dem vierten Bereich 240 definieren, in der Umfangsrichtung C2 des virtuellen Kreises A einander zugewandt sind.
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Das heißt, wie vorstehend beschrieben, können die ersten bis vierten ausgesparten Abschnitte 211, 221, 231 und 241 derart ausgebildet sein, dass die Innenbreite WI des Innenbereichs in der radialen Richtung R2 des virtuellen Kreises A größer ist als die Innenbreite WO des Außenbereichs in der radialen Richtung R2 des virtuellen Kreises A. Das liegt daran, dass die Vorsprungsabschnitte 206 am Ende des Außenbereichs in der radialen Richtung R2 ausgebildet sind. Das heißt, dass gemäß der vorliegenden Offenbarung die Innenbreite WO des Außenbereichs der ersten bis vierten ausgesparten Abschnitte 211, 221, 231 und 241 in der radialen Richtung R als Abstand zwischen zwei benachbarten Vorsprungsabschnitten 206 definiert sein kann.
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Darüber hinaus, wie in den 7 bis 9 dargestellt, gemäß einem Beispiel, kann jede der Breiten der beiden Außenflächen, die, unter Außenflächen des in jedem der ersten bis vierten Bereiche 210, 220, 230 und 240 vorgesehenen unteren Abschnitts 204, in der Umfangsrichtung C2 des virtuellen Kreises A einander zugewandt sind, gleichmäßig entlang der radialen Richtung R2 der ersten bis vierten Bereiche 210, 220, 230 und 240 ausgebildet sein.
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Verfahren zur Herstellung eines Stators
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Bezug nehmend auf 1 bis 9 kann ein Verfahren zur Herstellung eines Stators gemäß der vorliegenden Offenbarung umfassen: einen Vorbereitungsvorgang zum Vorbereiten eines Spulenmaterials und eines Statorkerns 300 mit einer Vielzahl von Schlitzen S, die entlang einer Umfangsrichtung C vorgesehen sind; einen Wickelvorgang zum Bilden einer Wickelspule 400 durch Drehen einer Wickelvorrichtung 100 nach dem Anordnen des Spulenmaterials auf einer Außenfläche der Wickelvorrichtung 100, wobei ein oder mehrere Vorsprungsteile 130, die entlang einer Längsrichtung L1 eines Körpers 110 angeordnet sind, in der Wickelvorrichtung 100 ausgebildet sind; einen Übertragungsvorgang zum Übertragen der Wickelspule 400 von der Wickelvorrichtung 100 zu einer Einsetzvorrichtung 100, wobei die Einsetzvorrichtung 200 einen ersten Bereich 210, der einen ersten ausgesparten Abschnitt 211 mit einer ausgesparten Form aufweist und einen zweiten Bereich 220 aufweist, der einen zweiten ausgesparten Abschnitt 221 mit einer ausgesparten Form aufweist und mit einer Seite des ersten Bereichs 210 gekoppelt ist; und einen Einsetzvorgang, bei dem die Wickelspule 400 in die Schlitze S fällt, nachdem die Wickelspule 400 in einem Bereich oberhalb mindestens eines Teils der Vielzahl von Schlitze S positioniert wurde.
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Insbesondere in dem oben beschriebenen Einsetzvorgang kann die Wickelspule 400 durch Schwerkraft in die Schlitze S fallen. Somit kann gemäß der vorliegenden Offenbarung die Wickelspule 400 in die Schlitze S eingesetzt werden, ohne dass beim Einsetzvorgang eine separate externe Leistungszufuhr erfolgt, und somit kann verhindert werden, dass die Wickelspule 400 beschädigt wird, während die Wickelspule 400 in die Schlitze S des Statorkerns 300 eingesetzt wird.
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Genauer gesagt kann ein Durchgangsloch G in einem mittleren Bereich des Statorkerns 300 ausgebildet sein, und die Vielzahl von Schlitzen S kann mit dem Durchgangsloch G in Verbindung stehen. Hierbei kann in dem Einsetzvorgang in dem Verfahren zur Herstellung eines Stators gemäß der vorliegenden Offenbarung die Wickelspule 400 in die Schlitze S fallen, nachdem die Wickelspule 400 im Inneren des Durchgangslochs G positioniert wurde. Das heißt, Bezug nehmend auf 5 und 6, kann die Einsetzvorrichtung 200, in der die Wickelspule eingesetzt ist, vor dem Einsetzvorgang wie in 5 dargestellt außerhalb des Durchgangslochs G positioniert sein. In dem Einsetzvorgang kann die Einsetzvorrichtung 200, in der die Wickelspule eingesetzt ist, im Inneren des Durchgangslochs G positioniert sein, wie in 6 dargestellt. Vorzugsweise können sich die Einsetzvorrichtung 200 und die Wickelspule beim Einsetzvorgang parallel zur Seite bewegen. Dafür, wie in den 5 und 6 dargestellt, kann der Statorkern 300 in dem Einsetzvorgang derart ausgebildet sein, dass die Vielzahl von Schlitze S in einer vertikalen Richtung angeordnet sind. Bei dem Einsetzvorgang bewegt sich die Wickelspule in einer horizontalen Richtung und kann im Inneren des Durchgangslochs G positioniert sein.
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Darüber hinaus kann bei dem Vorbereitungsvorgang im Verfahren zur Herstellung eines Stators gemäß der vorliegenden Offenbarung das Spulenmaterial vorbereitet werden, das ein erstes Material und ein zweites Material, was von dem ersten Material getrennt vorgesehen ist, umfasst. Hier kann beim Wickelvorgang die Wickelspule 400 bereitgestellt werden, die eine erste Wickelspule 410, die durch Wickeln des ersten Materials bereitgestellt wird, und eine zweite Wickelspule 420 aufweist, die durch Wickeln des zweiten Materials bereitgestellt wird. Außerdem kann gemäß der vorliegenden Offenbarung beim Vorbereitungsvorgang das Spulenmaterial vorbereitet werden, das ferner ein drittes Material und ein viertes Material aufweist. Beim Wickelvorgang kann die Wickelspule 400 bereitgestellt werden, die ferner eine dritte Wickelspule 430, die durch Wickeln des dritten Materials bereitgestellt wird, und eine vierte Wickelspule 440 aufweist, die durch Wickeln des vierten Materials bereitgestellt wird.
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Insbesondere können gemäß der vorliegenden Offenbarung beim Wickelvorgang die erste Wickelspule 410 und die zweite Wickelspule 420 mit dem Vorsprungsteil 130 dazwischenliegend voneinander beabstandet sein. Wenn die Wickelspule die ersten bis viertel Wickelspulen 410, 420, 430 und 440 aufweist, können die ersten bis vierten Wickelspulen 410, 420, 430 und 440 in dem Wickelvorgang mit den Vorsprungsteilen 130 dazwischenliegend voneinander beabstandet sein.
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Außerdem kann beispielsweise beim Übertragungsvorgang in der Wickelspule 400, die in den ausgesparten Abschnitten 211, 221, 231 und 241 der Einsetzvorrichtung 200 untergebracht ist, die Anzahl der Drähte in einem Abschnitt, der im Innenbereich in einer radialen Richtung R2 eines virtuellen Kreises A positioniert ist, größer sein als die Anzahl der Drähte in einem Abschnitt, der im Außenbereich in der radialen Richtung R2 positioniert ist. Das kann daran liegen, dass die ausgesparten Abschnitte 211, 221, 231 und 241 derart ausgebildet sein können, dass aufgrund der Vorsprungsabschnitte 206 eine Innenbreite WI des Innenbereichs in der radialen Richtung R2 des virtuellen Kreises A größer ist als eine Innenbreite WO des Außenbereichs in der radialen Richtung R2 des virtuellen Kreises A.
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Der oben beschriebene Inhalt in Bezug auf die Vorrichtung zur Herstellung eines Stators gemäß der vorliegenden Offenbarung kann in gleicher Weise auch auf das Verfahren zur Herstellung eines Stators gemäß der vorliegenden Offenbarung angewendet werden und umgekehrt.
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Gemäß der vorliegenden Offenbarung kann die Isolierleistung der Spule durch Minimierung der Spannung, die in der Spule auftritt, wenn die Spule in den Statorkern eingesetzt wird, verbessert werden. Durch den Wegfall des im Stand der Technik verwendeten Einsetzelements können außerdem die Größen der im Statorkern ausgebildeten Schlitze minimiert und gleichzeitig die Isolierleistung der Spule verbessert werden.
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Die vorliegende Offenbarung sorgt für eine Verbesserung der Isolierleistung einer Spule durch Minimierung der Spannung, die in der Spule auftritt, wenn die Spule in einen Statorkern eingesetzt wird, und sorgt ferner für eine Minimierung der Größe der in dem Statorkern ausgebildeten Schlitze, während die Isolierleistung der Spule verbessert wird, indem ein im Stand der Technik verwendetes Einsetzelement wegfällt.
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Obwohl diese Offenbarung spezifische Beispiele enthält, wird nach dem Verständnis der Offenbarung dieser Anmeldung offensichtlich, dass verschiedene Änderungen in Form und Details in diesen Beispielen vorgenommen werden können, ohne vom Wesen und Umfang der Ansprüche und ihrer Äquivalente abzuweichen. Die hier beschriebenen Beispiele sind nur beschreibend und nicht als Einschränkung zu verstehen. Beschreibungen von Merkmalen und Aspekten in jedem Beispiel sind als auf ähnliche Merkmale oder Aspekte in anderen Beispielen anwendbar zu betrachten. Geeignete Ergebnisse können erzielt werden, wenn die beschriebenen Techniken in einer anderen Reihenfolge durchgeführt werden und/oder wenn Komponenten in einem beschriebenen System, einer Architektur, einer Vorrichtung oder einer Schaltung auf andere Weise kombiniert und/oder durch andere Komponenten oder deren Äquivalente ersetzt oder ergänzt werden. Daher wird der Umfang der Offenbarung nicht durch die detaillierte Beschreibung, sondern durch die Ansprüche und ihre Äquivalente definiert, und alle Variationen innerhalb des Umfangs der Ansprüche und ihrer Äquivalente sind so auszulegen, dass sie in der Offenbarung enthalten sind.
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- 100
- Wickelvorrichtung
- 110
- Körper
- 112
- zentrale Welle
- 130
- Vorsprungsteil
- 132
- obere Fläche
- 132a
- oberer horizontaler Abschnitt
- 132b
- oberer geneigter Abschnitt
- 134
- untere Fläche
- 134a
- unterer horizontaler Abschnitt
- 134b
- unterer geneigter Abschnitt
- 200
- Einsetzvorrichtung
- 202
- oberer Abschnitt
- 204
- unterer Abschnitt
- 206
- Vorsprungsabschnitt
- 210
- erster Bereich
- 211, 221, 231, 241
- ausgesparter Abschnitt
- 220
- zweiter Bereich
- 230
- dritter Bereich
- 240
- vierter Bereich
- 300
- Statorkern
- 400
- Wickelspule
- 410
- erste Wickelspule
- 420
- zweite Wickelspule
- 430
- dritte Wickelspule
- 440
- vierte Wickelspule
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
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Zitierte Patentliteratur
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