DE102022107411A1

DE102022107411A1 - Drive unit

Info

Publication number: DE102022107411A1
Application number: DE102022107411.0A
Authority: DE
Inventors: Andreas Gutgesell; Michael Schneiderbanger
Original assignee: Brose Fahrzeugteile SE and Co KG
Current assignee: Brose Fahrzeugteile SE and Co KG
Priority date: 2022-03-29
Filing date: 2022-03-29
Publication date: 2023-10-05
Also published as: WO2023186825A1

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Antriebseinheit zum motorischen Verstellen eines Verschlusselements (3) eines Kraftfahrzeugs (4) mit mechanischen Antriebsanschlüssen (5, 6), die linear relativ zueinander verstellbar sind, wobei die Antriebseinheit (1) einen mit den Antriebsanschlüssen (5, 6) gekoppelten, insbesondere rücktreibbaren, Antriebsstrang (7) mit einem elektrischen Antriebsmotor (8) mit einer um eine geometrische Motorwellenachse (A) rotierbaren Motorwelle (9) und einem Motorgehäuse (10) und einem dem elektrischen Antriebsmotor (8) antriebstechnisch nachgeschalteten Untersetzungsgetriebe (11) mit einer Antriebswelle (12) und einer Abtriebswelle (13) und einem dem Untersetzungsgetriebe (11) antriebstechnisch nachgeschalteten Vorschubgetriebe, insbesondere Spindel-Spindelmuttergetriebe (14), aufweist, wobei die Antriebseinheit (1) eine Bremseinrichtung (17) nach Art einer Reibbremse zum Bremsen der Motorwelle (9) aufweist und wobei der Antriebsstrang (7) innerhalb eines rohrartigen Gehäuses (18) der Antriebseinheit (1) angeordnet ist. Es wird vorgeschlagen, dass die Bremseinrichtung (17) durch ein einer Welle der Antriebseinheit (1) zugeordnetes Wellenlager (19) selbst ausgebildet ist und dass das Wellenlager (19) ein drehfest mit der Welle gekoppeltes erstes Lagerelement (20) und ein axialfest und insbesondere drehfest mit dem rohrartigen Gehäuse (18) gekoppeltes zweites Lagerelement (21) aufweist.The invention relates to a drive unit for motor-driven adjustment of a closure element (3) of a motor vehicle (4) with mechanical drive connections (5, 6) which are linearly adjustable relative to one another, the drive unit (1) having a drive connection (5, 6) coupled to the drive connections (5, 6). , in particular retractable, drive train (7) with an electric drive motor (8) with a motor shaft (9) which can be rotated about a geometric motor shaft axis (A) and a motor housing (10) and a reduction gear (11) connected downstream of the electric drive motor (8). a drive shaft (12) and an output shaft (13) and a drive gear downstream of the reduction gear (11), in particular a spindle-spindle nut gear (14), the drive unit (1) having a braking device (17) in the manner of a friction brake for braking the Motor shaft (9) and wherein the drive train (7) is arranged within a tubular housing (18) of the drive unit (1). It is proposed that the braking device (17) is itself formed by a shaft bearing (19) assigned to a shaft of the drive unit (1) and that the shaft bearing (19) has a first bearing element (20) coupled to the shaft in a rotationally fixed manner and an axially fixed and in particular has a second bearing element (21) coupled in a rotationally fixed manner to the tubular housing (18).

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Antriebseinheit gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1 sowie eine Verschlusselementanordnung gemäß Anspruch 13.The present invention relates to a drive unit according to the preamble of claim 1 and a closure element arrangement according to claim 13.

Die in Rede stehende Antriebseinheit wird im Rahmen der Verstellung eines Verschlusselementes eines Kraftfahrzeugs genutzt. Eine solche Antriebseinheit kann beispielsweise Bestandteil eines Antriebs für eine Heckklappe, einen Deckel, eine Haube, eine Seitentür, eine Schiebetür, ein Schiebedach oder dergleichen eines Kraftfahrzeugs sein. Insoweit ist der Begriff „Verschlusselement“ vorliegend weit zu verstehen.The drive unit in question is used as part of the adjustment of a closure element of a motor vehicle. Such a drive unit can, for example, be part of a drive for a tailgate, a lid, a hood, a side door, a sliding door, a sunroof or the like of a motor vehicle. In this respect, the term “closure element” is to be understood broadly in this case.

Die bekannte Antriebseinheit ( DE 10 2017 101 325 A1 ), von der die Erfindung ausgeht, ist zur motorischen Verstellung einer Heckklappe eines Kraftfahrzeugs mittels eines Antriebsmotors vorgesehen. Dem drehfest in einem rohrartigen Gehäuse angeordneten Antriebsmotor ist antriebstechnisch ein Untersetzungsgetriebe und dem Untersetzungsgetriebe ein Spindel-Spindelmuttergetriebe nachgeschaltet. Antriebstechnisch ist zwischen dem Untersetzungsgetriebe und dem Spindel-Spindelmuttergetriebe eine Bremseinrichtung nach Art einer Reibbremse geschaltet, durch die ein dauerhaftes Bremsmoment auf den Antriebsstrang ausgeübt wird. Die Bremseinrichtung weist ein drehfest mit dem rohrartigen Gehäuse gekoppeltes Bremsgehäuse auf, das mit einem Reibschlusselement gekoppelt ist. Das Reibschlusselement wirkt gegen eine Abtriebswelle des Untersetzungsgetriebes, wodurch die Bremswirkung auf den Antriebsstrang erzeugt wird.The well-known drive unit ( DE 10 2017 101 325 A1 ), from which the invention is based, is intended for the motorized adjustment of a tailgate of a motor vehicle by means of a drive motor. In terms of drive technology, a reduction gear is connected downstream of the drive motor, which is arranged in a tubular housing in a rotationally fixed manner, and a spindle-spindle nut gear is connected downstream of the reduction gear. In terms of drive technology, a braking device in the manner of a friction brake is connected between the reduction gear and the spindle-spindle nut gear, through which a permanent braking torque is exerted on the drive train. The braking device has a brake housing which is coupled to the tubular housing in a rotationally fixed manner and which is coupled to a frictional engagement element. The frictional element acts against an output shaft of the reduction gear, thereby generating the braking effect on the drive train.

Die bekannte Antriebseinheit mit der als eigenständiges Modul ausgebildeten Bremseinrichtung ermöglicht grundsätzlich eine einfache Montage und individuelle Anpassung der Bremswirkung an den jeweiligen Einsatzzweck. Eine Herausforderung stellt allerdings die Unterbringung der Komponenten der Antriebseinheit dar. Aufgrund der axialen Bremswirkung der Bremseinrichtung nimmt diese in axialer Richtung, das heißt entlang der geometrischen Spindelachse, relativ viel Bauraum ein, wodurch die technische Totlänge der Antriebseinheit erhöht wird, was wiederum zu einem erhöhten Bauraumbedarf im Kraftfahrzeug führt. Die als zusätzliche Komponente ausgebildete Bremseinrichtung erhöht darüber hinaus auch die Komplexität der Antriebseinheit.The known drive unit with the braking device designed as an independent module basically enables simple assembly and individual adaptation of the braking effect to the respective intended use. However, accommodating the components of the drive unit represents a challenge. Due to the axial braking effect of the braking device, it takes up a relatively large amount of space in the axial direction, i.e. along the geometric spindle axis, which increases the technical dead length of the drive unit, which in turn leads to an increased Space requirement in the motor vehicle leads. The braking device designed as an additional component also increases the complexity of the drive unit.

Der Erfindung liegt das Problem zugrunde, die bekannte Antriebseinheit derart auszugestalten und weiterzubilden, dass der Bauraumbedarf und die Komplexität der Antriebseinheit verringert werden.The invention is based on the problem of designing and developing the known drive unit in such a way that the installation space requirement and the complexity of the drive unit are reduced.

Das obige Problem wird durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils von Anspruch 1 gelöst.The above problem is solved by the features of the characterizing part of claim 1.

Wesentlich ist die grundsätzliche Überlegung, die Bremswirkung, vorzugsweise ohne zusätzliche Komponenten im Antriebsstrang, durch ein Wellenlager zu erzeugen. Das Wellenlager weist dafür einen definierten Widerstand auf, wodurch die dem Wellenlager zugeordnete Welle dauerhaft gebremst wird. Somit wendet sich die vorliegende Erfindung von dem bisherigen Einsatz von Wellenlagern in Antriebseinheiten dahingehend diametral ab, dass durch eine entsprechende Auslegung der Wellenlagerkomponenten nun nicht mehr ein möglichst geringer Widerstand des Wellenlagers angestrebt wird. Es ist vielmehr der Grundgedanke der Erfindung, die Wellenlagerkomponenten derart auszulegen, dass ein erhöhter, auf Reibung beruhender Widerstand des Wellenlagers angestrebt wird, so dass das Wellenlager selbst die Bremseinrichtung nach Art einer Reibbremse ausbildet. Das Wellenlager ist insbesondere dafür maßgeblich und vorzugsweise allein in der Lage, das Verschlusselement in einer geöffneten Stellung zu halten. Dies ist besonders vorteilhaft, da Wellenlager in vielfältiger Ausgestaltung kostengünstig erwerbbar sind. Es sind somit keine weiteren Komponenten notwendig, wodurch ein besonders geringer Bauraumbedarf erzielt werden kann. Gleichzeitig kann die Komplexität der Antriebseinheit verringert werden, da die Anzahl der verwendeten Komponenten verringert ist.The fundamental consideration is to generate the braking effect using a shaft bearing, preferably without additional components in the drive train. The shaft bearing has a defined resistance, whereby the shaft assigned to the shaft bearing is permanently braked. Thus, the present invention is a diametrical departure from the previous use of shaft bearings in drive units in that the aim is no longer to achieve the lowest possible resistance of the shaft bearing through an appropriate design of the shaft bearing components. Rather, the basic idea of the invention is to design the shaft bearing components in such a way that an increased resistance of the shaft bearing based on friction is sought, so that the shaft bearing itself forms the braking device in the manner of a friction brake. The shaft bearing is particularly important and is preferably alone able to hold the closure element in an open position. This is particularly advantageous because shaft bearings can be purchased inexpensively in a variety of designs. No further components are therefore necessary, which means that a particularly small space requirement can be achieved. At the same time, the complexity of the drive unit can be reduced because the number of components used is reduced.

Im Einzelnen wird vorgeschlagen, dass die Bremseinrichtung durch ein einer Welle der Antriebseinheit zugeordnetes Wellenlager selbst ausgebildet ist und dass das Wellenlager ein drehfest mit der Welle gekoppeltes erstes Lagerelement und ein axialfest und insbesondere drehfest mit dem rohrartigen Gehäuse gekoppeltes zweites Lagerelement aufweist.In detail, it is proposed that the braking device itself is formed by a shaft bearing assigned to a shaft of the drive unit and that the shaft bearing has a first bearing element coupled in a rotationally fixed manner to the shaft and a second bearing element coupled in an axially fixed manner and in particular in a rotationally fixed manner with the tubular housing.

Nach der besonders bevorzugten Ausgestaltung gemäß Anspruch 2 ist das Wellenlager der Motorwelle unmittelbar zugeordnet. Das Wellenlager ist somit der Welle der Antriebseinheit mit der höchsten Drehzahl zugeordnet, so dass ein zum Bremsen der Motorwelle notwendiges Bremsmoment besonders gering ist. Das Wellenlager kann somit besonders klein dimensioniert sein, da geringe Reibkräfte zum zuverlässigen Bremsen der Motorwelle ausreichend sind.According to the particularly preferred embodiment according to claim 2, the shaft bearing is assigned directly to the motor shaft. The shaft bearing is therefore assigned to the shaft of the drive unit with the highest speed, so that the braking torque required to brake the motor shaft is particularly low. The shaft bearing can therefore be of particularly small dimensions, since low frictional forces are sufficient to reliably brake the motor shaft.

Anspruch 3 definiert besonders vorteilhafte auf die Motorwelle einwirkende Bremsmomente.Claim 3 defines particularly advantageous braking torques acting on the motor shaft.

Anspruch 4 betrifft eine besonders robuste und langlebige Ausgestaltung des Wellenlagers als Wälzlager.Claim 4 relates to a particularly robust and long-lasting design of the shaft bearing as a rolling bearing.

Zur Erhöhung des inneren Lagerwiderstands ist nach der Ausgestaltung gemäß Anspruch 5 das Wälzlager teilweise mit einem Schmiermittel, insbesondere Lagerfett, gefüllt.To increase the internal bearing resistance, according to the embodiment according to claim 5, the rolling bearing is partially filled with a lubricant, in particular bearing grease.

Nach der weiteren Ausgestaltung gemäß Anspruch 6 ist eine Komponente aus erstem und zweitem Lagerelement mit einer Dichtscheibe drehfest und axialfest verbunden und die andere Komponente bildet mit der Dichtscheibe eine Übergangspassung aus, wodurch eine Reibkraft zwischen der Dichtscheibe und der Übergangspassung erzeugt wird, so dass die Bremswirkung der Lagerwelle in vorteilhafter Weise erhöht wird.According to the further embodiment according to claim 6, a component of the first and second bearing element is connected to a sealing disk in a rotationally fixed and axially fixed manner and the other component forms a transition fit with the sealing disk, whereby a frictional force is generated between the sealing disk and the transition fit, so that the braking effect the bearing shaft is increased in an advantageous manner.

Nach der bevorzugten Ausgestaltung gemäß Anspruch 7 weist das radiale Lagerspiel eine Presspassung zur Erhöhung der Lagerreibung auf.According to the preferred embodiment according to claim 7, the radial bearing play has a press fit to increase the bearing friction.

Nach der weiteren Ausgestaltung gemäß Anspruch 8 sind das erste und das zweite Lagerelement in axialer Richtung gegeneinander verspannt, wodurch die Lagerreibung in vorteilhafter Weise erhöht wird.According to the further embodiment according to claim 8, the first and second bearing elements are braced against one another in the axial direction, whereby the bearing friction is advantageously increased.

Die Ansprüche 9 bis 11 betreffen besonders vorteilhafte konstruktive Ausgestaltungen der drehfesten Kopplung zwischen dem ersten Lagerelement und der Motorwelle, wobei eine Spielpassung zwischen diesen beiden Komponenten vorgesehen ist, durch die ein radiales Spiel zwischen diesen beiden Komponenten vorhanden ist. Durch das Spiel kann ein Achsversatz zwischen dem ersten Lagerelement und der Motorwelle ausgeglichen werden, wodurch Unwuchten, die eventuell durch die Bremseinrichtung hervorgerufen werden, nicht auf die Motorwelle übertragen werden, wodurch eine gleichmäßigere Drehbewegung der Motorwelle und damit ein besonders geräuscharmer Betrieb der Antriebseinheit ermöglicht wird.Claims 9 to 11 relate to particularly advantageous structural configurations of the rotationally fixed coupling between the first bearing element and the motor shaft, with a clearance fit being provided between these two components, through which there is a radial clearance between these two components. The play allows an axial offset between the first bearing element and the motor shaft to be compensated for, meaning that imbalances that may be caused by the braking device are not transmitted to the motor shaft, thereby enabling a more uniform rotational movement of the motor shaft and thus particularly quiet operation of the drive unit .

Nach der bevorzugten Ausgestaltung gemäß Anspruch 12 sind das Untersetzungsgetriebe und der Antriebsmotor jeweils als vormontierte Funktionseinheit ausgebildet. Das Wellenlager ist integraler Bestandteil des Untersetzungsgetriebes. In einem Montageschritt ist das vormontierte Untersetzungsgetriebe entlang der geometrischen Wellenachse auf den Antriebsmotor aufschiebbar, so dass das Wellenlager und somit die Bremseinrichtung sowie das Untersetzungsgetriebe antriebstechnisch mit der Motorwelle gekoppelt werden. Auf diese Weise kann die Montage der Antriebseinheit besonders einfach durchgeführt werden.According to the preferred embodiment according to claim 12, the reduction gear and the drive motor are each designed as a pre-assembled functional unit. The shaft bearing is an integral part of the reduction gear. In an assembly step, the pre-assembled reduction gear can be pushed onto the drive motor along the geometric shaft axis, so that the shaft bearing and thus the braking device and the reduction gear are coupled to the motor shaft in terms of drive technology. In this way, the assembly of the drive unit can be carried out particularly easily.

Nach einer weiteren Lehre gemäß Anspruch 13, der eigenständige Bedeutung zukommt, wird eine Verschlusselementanordnung mit einem Verschlusselement, dem eine vorschlagsgemäße Antriebseinheit zugeordnet ist, beansprucht.According to a further teaching according to claim 13, which has independent meaning, a closure element arrangement with a closure element to which a proposed drive unit is assigned is claimed.

Auf alle Ausführungen zur vorschlagsgemäßen Antriebseinheit darf verwiesen werden.Reference may be made to all statements regarding the proposed drive unit.

Im Folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich Ausführungsbeispiele darstellenden Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigt.

1 den Heckbereich eines Kraftfahrzeugs mit einer vorschlagsgemäßen Antriebseinheit zur motorischen Verstellung des dortigen Verschlusselements,
2 eine Querschnittsansicht der Antriebseinheit aus 1 in a) der Einfahrstellung und b) der Ausfahrstellung und
3 eine Detailansicht einer Bremseinrichtung der Antriebseinheit aus 2.

The invention is explained in more detail below using a drawing that only shows exemplary embodiments. Shown in the drawing.

1 the rear area of a motor vehicle with a proposed drive unit for motorized adjustment of the closure element there,
2 a cross-sectional view of the drive unit 1 in a) the retracted position and b) the extended position and
3 a detailed view of a braking device of the drive unit 2 .

Die vorschlagsgemäße Antriebseinheit 1 ist einer Verschlusselementanordnung 2, beispielsweise einer Heckklappenanordnung, zugeordnet, die wiederum mit einem Verschlusselement 3, hier einer Heckklappe, ausgestattet ist. Die Verschlusselementanordnung 2 ist einem Kraftfahrzeug 4 zugeordnet (1).The proposed drive unit 1 is assigned to a closure element arrangement 2, for example a tailgate arrangement, which in turn is equipped with a closure element 3, here a tailgate. The closure element arrangement 2 is assigned to a motor vehicle 4 ( 1 ).

Die Antriebseinheit 1 weist einen ersten mechanischen Antriebsanschluss 5, der mit dem Kraftfahrzeug 4 gekoppelt ist, und einen zweiten mechanischen Antriebsanschluss 6 auf, der mit dem Verschlusselement 3, hier und vorzugsweise der Heckklappe, gekoppelt ist. Der erste mechanische Antriebsanschluss 5 und der zweite mechanische Antriebsanschluss 6 sind linear relativ zueinander verstellbar, wodurch der Abstand zwischen dem ersten mechanischen Antriebsanschluss 5 und dem zweiten mechanischen Antriebsanschluss 6 verändert werden kann. Durch ein lineares Verstellen des ersten mechanischen Antriebsanschlusses 5 relativ zum zweiten mechanischen Antriebsanschluss 6 kann das Verschlusselement 3 relativ zum Kraftfahrzeug 4 verstellt werden.The drive unit 1 has a first mechanical drive connection 5, which is coupled to the motor vehicle 4, and a second mechanical drive connection 6, which is coupled to the closure element 3, here and preferably the tailgate. The first mechanical drive connection 5 and the second mechanical drive connection 6 are linearly adjustable relative to one another, whereby the distance between the first mechanical drive connection 5 and the second mechanical drive connection 6 can be changed. By linearly adjusting the first mechanical drive connection 5 relative to the second mechanical drive connection 6, the closure element 3 can be adjusted relative to the motor vehicle 4.

Die mechanischen Antriebsanschlüsse 5, 6 sind mit einem Antriebsstrang 7 der Antriebseinheit 1 gekoppelt, wie 2 beispielhaft zeigt. Der Antriebsstrang 7 weist einen elektrischen Antriebsmotor 8 mit einer um eine geometrische Motorwellenachse A rotierbaren Motorwelle 9 und einem Motorgehäuse 10 und einem dem elektrischen Antriebsmotor 8 antriebstechnisch nachgeschalteten Untersetzungsgetriebe 11 mit einer Antriebswelle 12 und einer Abtriebswelle 13 auf. Dem Untersetzungsgetriebe 11 ist ein Vorschubgetriebe, hier in Form eines Spindel-Spindelmuttergetriebes 14, antriebstechnisch nachgeschaltet. Der Antriebsstrang 7 ist hier und vorzugsweise rücktreibbar ausgebildet.The mechanical drive connections 5, 6 are coupled to a drive train 7 of the drive unit 1, such as 2 shows as an example. The drive train 7 has an electric drive motor 8 with a motor shaft 9 that can be rotated about a geometric motor shaft axis A and a motor housing 10 and a reduction gear 11, which is connected downstream of the electric drive motor 8, with a drive shaft 12 and an output shaft 13. The reduction gear 11 is followed by a feed gear, here in the form of a spindle-spindle nut gear 14, in terms of drive technology. The drive train 7 is here and preferably designed to be retractable.

Das Spindel-Spindelmuttergetriebe 14, das in an sich üblicher Weise eine Spindel 15 und eine damit kämmende Spindelmutter 16 aufweist, ist zur Erzeugung linearer Antriebsbewegungen entlang einer geometrischen Spindelachse B zwischen einer Einfahrstellung und einer Ausfahrstellung der Antriebseinheit 1 vorgesehen. Die geometrische Spindelachse B ist hier und vorzugsweise im montierten Zustand der Antriebseinheit 1 koaxial zur geometrischen Motorwellenachse A angeordnet. Die Spindel 15 ist hier über den elektrischen Antriebsmotor 8 mit dem einen der beiden mechanischen Antriebsanschlüsse 5, 6 und die Spindelmutter 16 mit dem anderen der beiden mechanischen Antriebsanschlüsse 5, 6 gekoppelt. Das Spindel-Spindelmuttergetriebe 14 bewirkt somit das lineare Verstellen der Antriebsanschlüsse 5, 6.The spindle-spindle nut gear 14, which has a spindle 15 and a spindle nut 16 meshing with it in the usual manner, is for Generation of linear drive movements along a geometric spindle axis B between a retracted position and an extended position of the drive unit 1 is provided. The geometric spindle axis B is arranged here and preferably in the assembled state of the drive unit 1 coaxially with the geometric motor shaft axis A. The spindle 15 is here coupled via the electric drive motor 8 to one of the two mechanical drive connections 5, 6 and the spindle nut 16 to the other of the two mechanical drive connections 5, 6. The spindle-spindle nut gear 14 thus effects the linear adjustment of the drive connections 5, 6.

Die Antriebseinheit 1 weist darüber hinaus eine Bremseinrichtung 17 zum Bremsen der Motorwelle 9 auf. Die Bremseinrichtung 17 ist hier und vorzugsweise dazu ausgebildet, das Verschlusselement 3 in einer in 1 gezeigten, geöffneten Stellung zu halten. Dies kann die maximal geöffnete Stellung und/oder eine Zwischenstellung zwischen der maximal geöffneten Stellung und der geschlossenen Stellung des Verschlusselements 3 sein. Die Bremseinrichtung 17 ist nach Art einer Reibbremse ausgebildet, so dass die Bremswirkung überwiegend auf Reibeffekten beruht.The drive unit 1 also has a braking device 17 for braking the motor shaft 9. The braking device 17 is here and preferably designed to hold the closure element 3 in an in 1 to hold the open position shown. This can be the maximum open position and/or an intermediate position between the maximum open position and the closed position of the closure element 3. The braking device 17 is designed in the manner of a friction brake, so that the braking effect is based predominantly on friction effects.

Wie in den Figuren gezeigt ist, weist die Antriebseinheit 1 ein rohrartiges Gehäuse 18 auf, in dem der Antriebsstrang 7 derart angeordnet ist, dass der Antriebsmotor 8 drehfest mit dem rohrartigen Gehäuse 18 gekoppelt ist.As shown in the figures, the drive unit 1 has a tubular housing 18, in which the drive train 7 is arranged such that the drive motor 8 is coupled to the tubular housing 18 in a rotationally fixed manner.

Wesentlich ist nun, dass die Bremseinrichtung 17 durch ein einer Welle der Antriebseinheit 1 zugeordnetes Wellenlager 19 selbst ausgebildet ist und dass das Wellenlager 19 ein drehfest mit der Welle gekoppeltes erstes Lagerelement 20 und ein axialfest und insbesondere drehfest mit dem rohrartigen Gehäuse 18 gekoppeltes zweites Lagerelement 21 aufweist.It is now essential that the braking device 17 is itself formed by a shaft bearing 19 assigned to a shaft of the drive unit 1 and that the shaft bearing 19 has a first bearing element 20 coupled in a rotationally fixed manner to the shaft and a second bearing element 21 coupled in an axially fixed manner and in particular in a rotationally fixed manner with the tubular housing 18 having.

Der Begriff „Welle der Antriebseinheit“ ist weit zu verstehen und umfasst alle angetriebenen oder antreibende Elemente der Antriebseinheit 1, die über ein Wellenlager 19 drehbar lagerbar sind. Dabei sind insbesondere die Motorwelle 9, die Antriebswelle 12 und Abtriebswelle 13 des Untersetzungsgetriebes 11 sowie die gegebenenfalls vorhandene Spindel 15 des Vorschubgetriebes von dem Begriff „Welle der Antriebseinheit“ umfasst.The term “shaft of the drive unit” is to be understood broadly and includes all driven or driving elements of the drive unit 1, which can be rotatably mounted via a shaft bearing 19. In particular, the motor shaft 9, the drive shaft 12 and output shaft 13 of the reduction gear 11 as well as any spindle 15 of the feed gear are included in the term “shaft of the drive unit”.

Bei dem Wellenlager 19 kann es sich um ein bereits vorhandenes Wellenlager 19 oder um ein zusätzliches Wellenlager 19 der Antriebseinheit 1 handeln.The shaft bearing 19 can be an existing shaft bearing 19 or an additional shaft bearing 19 of the drive unit 1.

Die Bremseinrichtung 17 durch ein Wellenlager 19 auszubilden ist dahingehend besonders vorteilhaft, dass das Wellenlager 19 alle notwendigen Komponenten bereits aufweist und keine zusätzlichen Komponenten notwendig sind, wie im Folgenden noch erläutert wird. Es ist dann möglich, Wellenlager 19 derart anzupassen, dass diese eine höhere Reibung aufweisen und somit als Bremseinrichtung 17 fungieren. Der Bauraumbedarf der Bremseinrichtung 17 und damit der Antriebseinheit 1 insgesamt kann auf diese Weise besonders gering gehalten und Kosteneinsparungen erzielt werden.Forming the braking device 17 by a shaft bearing 19 is particularly advantageous in that the shaft bearing 19 already has all the necessary components and no additional components are necessary, as will be explained below. It is then possible to adapt shaft bearings 19 in such a way that they have higher friction and thus function as a braking device 17. In this way, the installation space requirement of the braking device 17 and thus of the drive unit 1 as a whole can be kept particularly low and cost savings can be achieved.

Hier und vorzugsweise ist das erste Lagerelement 20 durch einen Lagerinnenring und das zweite Lagerelement 21 durch einen Lageraußenring ausgebildet.Here and preferably, the first bearing element 20 is formed by an inner bearing ring and the second bearing element 21 is formed by an outer bearing ring.

In der in den Figuren gezeigten und insoweit bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, dass das Wellenlager 19 der Motorwelle 9 unmittelbar zugeordnet ist, wie in 3 erkennbar ist. Unter dem Begriff „unmittelbar der Motorwelle 9 zugeordnet“ ist vorliegend zu verstehen, dass das erste Lagerelement 20 dieselbe Drehzahl aufweist wie die Motorwelle 9. Durch die Zuordnung des Wellenlagers 19 zur Motorwelle 9 wirkt die Bremseinrichtung 17 direkt ohne eine Über- oder Untersetzung auf die Motorwelle 9 ein. Die Motorwelle 9 weist gegenüber der Abtriebswelle 13 des Untersetzungsgetriebes 11 und der Spindel 15 eine höhere Drehzahl auf. Das erforderliche Bremsmoment nimmt mit zunehmender Untersetzung der Drehzahl zu, so dass mit einer Bremskraft bei einem der Motorwelle 9 zugeordneten Wellenlager 19 eine gleiche Bremswirkung erzielt werden kann wie bei einer höheren Bremskraft bei einem der Spindel 15 zugeordneten Wellenlager 19. Es sind also folglich besonders geringe Bremskräfte ausreichend, wenn das Wellenlager 19 der Motorwelle 9 zugeordnet ist, wie in den Figuren gezeigt ist. Die Bremseinrichtung 17 und damit das Wellenlager 19 können deswegen besonders klein dimensioniert sein. Gleichzeitig kann eine hohe Lebensdauer des Wellenlagers 19 erreicht werden.In the preferred embodiment shown in the figures, it is provided that the shaft bearing 19 is directly assigned to the motor shaft 9, as in 3 is recognizable. In the present case, the term “directly assigned to the motor shaft 9” is understood to mean that the first bearing element 20 has the same speed as the motor shaft 9. By assigning the shaft bearing 19 to the motor shaft 9, the braking device 17 acts directly on the brake device without any step-up or reduction Motor shaft 9. The motor shaft 9 has a higher speed compared to the output shaft 13 of the reduction gear 11 and the spindle 15. The required braking torque increases as the speed is reduced, so that with a braking force on a shaft bearing 19 assigned to the motor shaft 9, the same braking effect can be achieved as with a higher braking force on a shaft bearing 19 assigned to the spindle 15. They are therefore particularly low Braking forces are sufficient if the shaft bearing 19 is assigned to the motor shaft 9, as shown in the figures. The braking device 17 and thus the shaft bearing 19 can therefore be of particularly small dimensions. At the same time, a long service life of the shaft bearing 19 can be achieved.

Hier und vorzugsweise ist das Wellenlager 19 außerhalb des Motorgehäuses 10 angeordnet. Es ist dann in besonders einfacher Weise möglich, ein entsprechendes Wellenlager 19 nachträglich mit der Motorwelle 9 eines Antriebsmotors 8 zu verbinden und somit eine entsprechende Bremseinrichtung 17 nachzurüsten. Auch bei einem Defekt des Wellenlagers 19 kann das Wellenlager 19 in besonders einfacher Weise ausgetauscht werden, ohne das Motorgehäuse 10 öffnen zu müssen.Here and preferably the shaft bearing 19 is arranged outside the motor housing 10. It is then possible in a particularly simple manner to subsequently connect a corresponding shaft bearing 19 to the motor shaft 9 of a drive motor 8 and thus retrofit a corresponding braking device 17. Even if the shaft bearing 19 is defective, the shaft bearing 19 can be replaced in a particularly simple manner without having to open the motor housing 10.

Durch die Ausbildung des Wellenlagers 19 als Bremseinrichtung 17 und insbesondere durch die Zuordnung des Wellenlagers 19 zur Motorwelle 9 sind besonders geringe durch das Wellenlager 19 erzeugte Bremsmomente ausreichend, um die Motorwelle 9 zuverlässig zu bremsen, wie oben dargelegt worden ist. Es hat sich als besonders vorteilhaft erwiesen, wenn die Bremseinrichtung 17 dazu ausgebildet ist, ein Bremsmoment auf die Motorwelle 9 auszuüben in einem Bereich von 2 Nmm bis 60 Nmm, vorzugsweise von 5 Nmm bis 40 Nmm, weiter vorzugsweise von 10 Nmm bis 25 Nmm.By designing the shaft bearing 19 as a braking device 17 and in particular by assigning the shaft bearing 19 to the motor shaft 9, particularly low braking torques generated by the shaft bearing 19 are sufficient To brake motor shaft 9 reliably, as explained above. It has proven to be particularly advantageous if the braking device 17 is designed to exert a braking torque on the motor shaft 9 in a range from 2 Nmm to 60 Nmm, preferably from 5 Nmm to 40 Nmm, more preferably from 10 Nmm to 25 Nmm.

Es ist besonders vorteilhaft, wenn das Wellenlager 19 als Wälzlager, insbesondere als Kugellager, Kegelrollenlager oder Zylinderrollenlager, ausgebildet ist. Wälzlager und insbesondere Kugellager sind besonders kostengünstig und weisen eine hohe Lebensdauer auf. Gleichzeitig können mit den vorgenannten Wellenlagern 19 sowohl radial als auch axial wirkende Kräfte aufgenommen werden. In der in den Figuren gezeigten und insoweit bevorzugten Ausführungsform ist das Wellenlager 19 als Kugellager mit mehreren, entsprechend kugelförmig ausgebildeten, Wälzkörpern 22 ausgebildet. Die Anzahl der Wälzkörper 22 kann dabei an den jeweiligen Anwendungsfall angepasst sein.It is particularly advantageous if the shaft bearing 19 is designed as a rolling bearing, in particular as a ball bearing, tapered roller bearing or cylindrical roller bearing. Rolling bearings and especially ball bearings are particularly cost-effective and have a long service life. At the same time, both radial and axial forces can be absorbed with the aforementioned shaft bearings 19. In the preferred embodiment shown in the figures, the shaft bearing 19 is designed as a ball bearing with a plurality of correspondingly spherical rolling elements 22. The number of rolling elements 22 can be adapted to the respective application.

Zum Einstellen des auf die Motorwelle 9 einwirkenden Bremsmoments, insbesondere zur Erhöhung des auf die Motorwelle 9 einwirkenden Bremsmoments, sind mehrere Möglichkeiten in Bezug auf das Wellenlager 19 gegeben. In der in den Figuren gezeigten und insoweit bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, dass das erste Lagerelement 20 und das zweite Lagerelement 21 ein abgedichtetes Lagervolumen 23 umschließen, das wenigstens teilweise mit einem Schmiermittel, hier Lagerfett, gefüllt ist. Unter dem Begriff „Lagervolumen“ ist vorliegend das von dem ersten Lagerelement 20 und dem zweiten Lagerelement 21 umschlossene Volumen abzüglich der zwischen dem ersten Lagerelement 20 und dem zweiten Lagerelement 21 angeordneten Wälzkörper 22 zu verstehen. Durch den Einsatz des Schmiermittels wird der innere Widerstand des Wellenlagers 19 erhöht, da die Wälzkörper 22 bei einer Bewegung der Motorwelle 9 das Schmiermittel entsprechend verdrängen müssen, wodurch Reibeffekte entstehen. Hier und vorzugsweise ist das Lagervolumen 23 von 35% bis 90%, weiter vorzugsweise von 40% bis 75%, weiter vorzugsweise von 50% bis 60%, mit Schmiermittel gefüllt, wodurch ein besonders hoher innerer Widerstand des Wellenlagers 19 erreicht und die Bremswirkung des Wellenlagers 19 erhöht wird. Um den Widerstand von herkömmlichen Wellenlagern gering zu halten, weisen Wellenlager gemäß dem Stand der Technik ein mit bis zu 30% mit Schmiermittel gefülltes Lagervolumen 23 auf. Durch den erfindungsgemäßen höheren Füllgrad mit Schmiermittel wird der innere Widerstand erhöht.There are several options for adjusting the braking torque acting on the motor shaft 9, in particular for increasing the braking torque acting on the motor shaft 9, in relation to the shaft bearing 19. In the preferred embodiment shown in the figures, it is provided that the first bearing element 20 and the second bearing element 21 enclose a sealed bearing volume 23, which is at least partially filled with a lubricant, here bearing grease. In the present case, the term “bearing volume” is to be understood as meaning the volume enclosed by the first bearing element 20 and the second bearing element 21 minus the rolling bodies 22 arranged between the first bearing element 20 and the second bearing element 21. By using the lubricant, the internal resistance of the shaft bearing 19 is increased, since the rolling elements 22 have to displace the lubricant accordingly when the motor shaft 9 moves, which creates friction effects. Here and preferably the bearing volume 23 is filled with lubricant from 35% to 90%, more preferably from 40% to 75%, more preferably from 50% to 60%, whereby a particularly high internal resistance of the shaft bearing 19 is achieved and the braking effect of the Shaft bearing 19 is increased. In order to keep the resistance of conventional shaft bearings low, shaft bearings according to the prior art have a bearing volume 23 filled with up to 30% of lubricant. The higher degree of filling with lubricant according to the invention increases the internal resistance.

Durch die Auswahl des Schmiermittels kann der innere Widerstand des Wellenlagers 19 zusätzlich angepasst werden. So kann beispielsweise ein besonders hochviskoses Schmiermittel den inneren Widerstand des Wellenlagers gegenüber einem Schmiermittel mit einer besonders geringen Viskosität erhöhen.By selecting the lubricant, the internal resistance of the shaft bearing 19 can be additionally adjusted. For example, a particularly high-viscosity lubricant can increase the internal resistance of the shaft bearing compared to a lubricant with a particularly low viscosity.

Zur Erhöhung der Reibung des Wellenlagers 19 ist in der in den Figuren gezeigten und insoweit bevorzugten Ausführungsform vorgesehen, dass eine Komponente aus dem ersten Lagerelement 20 und dem zweiten Lagerelement 21 axialfest und drehfest mit einer Dichtscheibe 24 verbunden ist und dass die Dichtscheibe 24 zur anderen Komponente aus dem ersten Lagerelement 20 und dem zweiten Lagerelement 21 eine Übergangspassung aufweist, wodurch die Dichtscheibe 24 und die andere Komponente derart in Eingriff stehen, dass eine Reibkraft zwischen der Dichtscheibe 24 und der anderen Komponente ausgebildet wird. Unter dem Begriff „verbunden“ ist vorliegend eine stoffschlüssige, formschlüssige und/oder kraftschlüssige Verbindung zu verstehen, die auch eine einstückige Ausbildung zwischen der Dichtscheibe 24 und der entsprechenden Komponente aus dem ersten Lagerelement 20 und dem zweiten Lagerelement 21 umfasst. Entsprechende Dichtscheiben 24 sind bekannt, um das Lagervolumen 23 auch in axialer Richtung zuverlässig abzudichten und ein gegebenenfalls im Lagervolumen 23 befindliches Schmiermittel am Austritt aus dem Wellenlager 19 zu hindern. Durch die Übergangspassung wird jedoch zusätzlich zur Dichtfunktion auch eine erhöhte Reibung zwischen der Dichtscheibe 24 und der anderen Komponente aus dem ersten Lagerelement 20 und dem zweiten Lagerelement 21 erzeugt, wodurch das von dem Wellenlager 19 erzeugte Bremsmoment erhöht wird.To increase the friction of the shaft bearing 19, it is provided in the preferred embodiment shown in the figures that a component from the first bearing element 20 and the second bearing element 21 is connected to a sealing disk 24 in an axially fixed and rotationally fixed manner and that the sealing disk 24 is connected to the other component from the first bearing element 20 and the second bearing element 21 has a transition fit, whereby the sealing disk 24 and the other component are engaged in such a way that a frictional force is formed between the sealing disk 24 and the other component. In the present case, the term “connected” is to be understood as meaning a cohesive, form-fitting and/or non-positive connection, which also includes a one-piece design between the sealing disk 24 and the corresponding component made up of the first bearing element 20 and the second bearing element 21. Corresponding sealing disks 24 are known in order to reliably seal the bearing volume 23 in the axial direction and to prevent any lubricant that may be in the bearing volume 23 from escaping from the shaft bearing 19. However, in addition to the sealing function, the transition fit also generates increased friction between the sealing disk 24 and the other component made up of the first bearing element 20 and the second bearing element 21, whereby the braking torque generated by the shaft bearing 19 is increased.

Hier und vorzugsweise ist die Dichtscheibe 24 axialfest und drehfest mit dem zweiten Lagerelement 21 verbunden, so dass die Dichtscheibe 24 unter Ausbildung einer Reibwirkung mit dem ersten Lagerelement 20 in Kontakt steht.Here and preferably, the sealing disk 24 is connected to the second bearing element 21 in an axially fixed and rotationally fixed manner, so that the sealing disk 24 is in contact with the first bearing element 20, forming a frictional effect.

Bei der in 3 gezeigten und insoweit bevorzugten Ausführungsform ist das zweite Lagerelement 21 mit zwei Dichtscheiben 24 axialfest und drehfest verbunden. Dabei ist das zweite Lagerelement 21 jeweils an seinen axialen Stirnseiten mit jeweils einer Dichtscheibe 24 verbunden.At the in 3 shown and in this respect preferred embodiment, the second bearing element 21 is connected to two sealing disks 24 in an axially fixed and rotationally fixed manner. The second bearing element 21 is connected to a sealing disk 24 on each of its axial end faces.

Entsprechende Dichtscheiben 24 können vorliegend auch ohne den Einsatz von Schmiermittel verwendet werden, um die Bremswirkung des Wellenlagers 19 zu erhöhen.Corresponding sealing disks 24 can also be used in the present case without the use of lubricant in order to increase the braking effect of the shaft bearing 19.

Die von dem Wellenlager 19 auf die Motorwelle 9 einwirkende Bremskraft kann, wie oben erläutert, durch Einsatz eines Schmiermittels und/oder die Verwendung von Dichtscheiben 24 mit einer entsprechenden Übergangspassung angepasst werden. Eine alternative oder zusätzliche Maßnahme zur Erhöhung des auf die Motorwelle 9 einwirkenden Bremsmoments sieht vorzugsweise vor, dass das radiale Lagerspiel eine Presspassung zur Erhöhung der Lagerreibung aufweist. Unter dem Begriff „Presspassung“ ist allgemein zu verstehen, dass das innere Höchstmaß der aufnehmenden Komponente immer kleiner als das äußere Kleinstmaß der aufgenommenen Komponente ist und steht somit in direkter Abgrenzung zu einer Spielpassung und einer Übergangspassung. In der Regel weisen Wellenlager 19 von Antriebseinheiten 1 im Stand der Technik eine Spielpassung auf, um eine möglichst geringe Reibung zu gewährleisten. Vorliegend ist unter einer „Spielpassung“ zu verstehen, dass das innere Mindestmaß der aufnehmenden Komponente größer als das äußere Höchstmaß der aufgenommenen Komponente ist. Es hat sich vorliegend gezeigt, dass eine gute Bremswirkung der Motorwelle 9 erzielt werden kann, wenn das Lagerspiel eine Presspassung aufweist. Hier und vorzugsweise ist vorgesehen, dass das Lagerspiel eine Presspassung mit einem maximalen Übermaß von 1 µm bis 10 µm, vorzugsweise von 2 µm bis 5 µm, weiter vorzugsweise von 3 bis 4 µm, aufweist.The braking force acting on the motor shaft 9 from the shaft bearing 19 can, as explained above, be adjusted by using a lubricant and/or the use of sealing disks 24 with a corresponding transition fit the. An alternative or additional measure for increasing the braking torque acting on the motor shaft 9 preferably provides that the radial bearing play has a press fit to increase the bearing friction. The term “press fit” is generally understood to mean that the internal maximum dimension of the receiving component is always smaller than the external minimum dimension of the accommodated component and is therefore in direct contrast to a clearance fit and a transition fit. As a rule, shaft bearings 19 of drive units 1 in the prior art have a clearance fit in order to ensure the lowest possible friction. In the present case, a “clearance fit” means that the internal minimum dimension of the receiving component is larger than the external maximum dimension of the accommodated component. It has been shown in the present case that a good braking effect of the motor shaft 9 can be achieved if the bearing play has a press fit. Here and preferably it is provided that the bearing clearance has a press fit with a maximum oversize of 1 µm to 10 µm, preferably from 2 µm to 5 µm, more preferably from 3 to 4 µm.

Eine weitere alternative oder zusätzliche Maßnahme zur Erhöhung des auf die Motorwelle 9 einwirkenden Bremsmoment sieht vor, dass das erste Lagerelement 20 in axialer Richtung gegen das zweite Lagerelement 21 vorgespannt ist. Da das zweite Lagerelement 21 axialfest zum Motorgehäuse 10 angeordnet ist, bewirkt die Vorspannung des ersten Lagerelements 20 gegen das zweite Lagerelement 21 eine Erhöhung der Reibung zwischen den Wälzkörpern 22 und dem ersten Lagerelement 20 und dem zweiten Lagerelement 21.A further alternative or additional measure for increasing the braking torque acting on the motor shaft 9 provides that the first bearing element 20 is biased in the axial direction against the second bearing element 21. Since the second bearing element 21 is arranged axially fixed to the motor housing 10, the bias of the first bearing element 20 against the second bearing element 21 causes an increase in the friction between the rolling elements 22 and the first bearing element 20 and the second bearing element 21.

In der in 3 in der unteren rechten Detailansicht gezeigten und insoweit bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, dass ein Spannelement 25, insbesondere ein Federelement, vorgesehen ist, das das erste Lagerelement 20 in axialer Richtung gegen das zweite Lagerelement 21 vorspannt, wie in der unteren Detailansicht der 3 gezeigt ist. Das Spannelement 25 ist zwischen einer Komponente des Untersetzungsgetriebes 11, die vorzugsweise axialfest zum Motorgehäuse 10 angeordnet ist, und dem ersten Lagerelement 20 angeordnet.In the in 3 In the preferred embodiment shown in the lower right detailed view, it is provided that a tensioning element 25, in particular a spring element, is provided, which biases the first bearing element 20 in the axial direction against the second bearing element 21, as in the lower detailed view of the 3 is shown. The clamping element 25 is arranged between a component of the reduction gear 11, which is preferably arranged axially fixed to the motor housing 10, and the first bearing element 20.

Bei einer axialen Vorspannung des ersten Lagerelements 20 gegen das zweite Lagerelement 21 kommt es zwangsläufig zu Verschleißerscheinungen des Lagerelements in axialer Richtung. Durch das Spannelement 25, das in der in 3 in der unteren rechten Detailansicht gezeigten und insoweit bevorzugten Ausführungsform durch das Federelement gebildet ist, nimmt die Bremswirkung durch einen durch die Vorspannung verursachten Verschleiß nicht oder nicht wesentlich ab, da das Spannelement 25 eine im Wesentlichen gleiche Vorspannkraft auf die beiden Lagerelemente 20, 21 ausübt. In Bezug auf das in 3 in der unteren rechten Detailansicht gezeigte Federelement vergrößert sich der durch Verschleiß verursachte Federweg nur in einem solch geringen Maße, dass keine oder keine wesentliche Abnahme der Federkraft messbar ist.When the first bearing element 20 is preloaded axially against the second bearing element 21, signs of wear of the bearing element in the axial direction inevitably occur. Through the clamping element 25, which is in the in 3 In the embodiment shown in the lower right detailed view and in this respect the preferred embodiment is formed by the spring element, the braking effect does not decrease or does not decrease significantly due to wear caused by the preload, since the clamping element 25 exerts a substantially equal preload force on the two bearing elements 20, 21. Regarding the in 3 In the spring element shown in the lower right detailed view, the spring travel caused by wear only increases to such a small extent that no or no significant decrease in the spring force can be measured.

Für eine ruhige und gleichmäßige Verstellbewegung des Verschlusselements 3 ist es wichtig, dass der Antriebsstrang 7 möglichst keine, im Bestfall überhaupt keine, Unwuchten aufweist. Unwuchten können zu einer erhöhten Geräuschentwicklung führen und werden als besonders störend empfunden. Durch eine ungenaue Anordnung in radialer Richtung der Komponente des Antriebsmotors 8 und des Lagers 19 kann es zu Fluchtungsfehlern zwischen dem Lager 19 und der Motorwelle 9 und zur Entstehung einer Unwucht kommen, die die Kinematik der Antriebseinheit 1 negativ beeinflusst. Um dies zu verhindern ist vorzugsweise vorgesehen, dass zwischen dem ersten Lagerelement 20 und der Motorwelle 9 in radialer Richtung eine Spielpassung zum Ausgleich eines Achsversatzes zwischen dem ersten Lagerelement 20 und der Motorwelle 9 vorgesehen ist. Durch die Spielpassung ist sichergestellt, dass das Drehmoment um die geometrische Motorwellenachse A zwar von der Motorwelle 9 auf das erste Lagerelement 20 und umgekehrt übertragen wird. Gleichzeitig können jedoch radiale Fluchtungsfehler zwischen der Motorwelle 9 und dem ersten Lagerelement 20 ausgeglichen werden, wodurch Unwuchten, die auf die Motorwelle 9 übertragen werden können, verringert werden können, so dass eine besonders gleichmäßige Drehung der Motorwelle 9 ermöglicht wird.For a quiet and uniform adjustment movement of the closure element 3, it is important that the drive train 7 has, if possible, no imbalances, and in the best case no imbalances at all. Imbalances can lead to increased noise and are perceived as particularly annoying. An inaccurate arrangement in the radial direction of the component of the drive motor 8 and the bearing 19 can lead to misalignment between the bearing 19 and the motor shaft 9 and the creation of an imbalance, which negatively influences the kinematics of the drive unit 1. In order to prevent this, it is preferably provided that a clearance fit is provided between the first bearing element 20 and the motor shaft 9 in the radial direction to compensate for an axial offset between the first bearing element 20 and the motor shaft 9. The clearance fit ensures that the torque about the geometric motor shaft axis A is transmitted from the motor shaft 9 to the first bearing element 20 and vice versa. At the same time, however, radial misalignments between the motor shaft 9 and the first bearing element 20 can be compensated for, whereby imbalances that can be transmitted to the motor shaft 9 can be reduced, so that a particularly uniform rotation of the motor shaft 9 is made possible.

Es ist möglich, das erste Lagerelement 20 unmittelbar drehfest mit der Motorwelle 9 zu koppeln und zwischen den beiden vorgenannten Komponenten eine Spielpassung vorzusehen. Alternativ ist es auch möglich, das erste Lagerelement 20 mittelbar drehfest mit der Motorwelle 9 zu koppeln und dabei zwischen wenigstens zwei Komponenten dieser Kopplung eine Spielpassung derart vorzusehen, dass ein Ausgleich eines Achsversatzes zwischen dem ersten Lagerelement 20 und der Motorwelle 9 möglich ist. Bei der in 3 gezeigten und insoweit bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, dass in radialer Richtung zwischen dem ersten Lagerelement 20 und der Motorwelle 9 ein drehfest mit der Motorwelle 9 gekoppeltes Trägerelement 26, insbesondere aus Kunststoff, angeordnet ist, dass in radialer Richtung zwischen dem Trägerelement 26 und der Motorwelle 9 ein drehfest mit der Motorwelle 9 gekoppelter Wellenaufsatz 27 angeordnet ist, und dass zwischen dem Wellenaufsatz 27 und dem Trägerelement 26 eine Spielpassung zum Ausgleich eines Achsversatzes zwischen dem ersten Lagerelement 20 und der Motorwelle 9 vorgesehen ist. Es ist besonders vorteilhaft, wenn das Trägerelement 26 aus Kunststoff ausgebildet ist, da der Kunststoff als zusätzlicher Dämpfer in radialer Richtung zwischen der vorzugsweise aus Metall ausgebildeten Motorwelle 9 und dem ersten Lagerelement 20, das vorzugsweise ebenfalls aus Metall ausgebildet ist, fungiert. Somit ist in vorteilhafter Weise wenigstens eine Kunststoffkomponente zwischen diesen beiden Metallkomponenten angeordnet. Hier und vorzugsweise ist der Wellenaufsatz 27 ebenfalls aus Metall ausgebildet, so dass das Trägerelement 26 als Dämpfer zwischen dem Wellenaufsatz 27 und dem Lagerelement vorgesehen ist.It is possible to couple the first bearing element 20 directly to the motor shaft 9 in a rotationally fixed manner and to provide a clearance fit between the two aforementioned components. Alternatively, it is also possible to indirectly couple the first bearing element 20 to the motor shaft 9 in a rotationally fixed manner and to provide a clearance fit between at least two components of this coupling in such a way that compensation for an axial offset between the first bearing element 20 and the motor shaft 9 is possible. At the in 3 In the embodiment shown and preferred in this respect, it is provided that a carrier element 26, in particular made of plastic, which is coupled in a rotationally fixed manner to the motor shaft 9, is arranged in the radial direction between the first bearing element 20 and the motor shaft 9, that in the radial direction between the carrier element 26 and the motor shaft 9 a shaft attachment 27 coupled in a rotationally fixed manner to the motor shaft 9 is arranged, and that a clearance fit is provided between the shaft attachment 27 and the carrier element 26 to compensate for an axial offset between the first bearing element 20 and the motor shaft 9. It is particularly advantageous if the carrier element 26 is made of plastic, since the plastic acts as an additional damper in the radial direction between the motor shaft 9, which is preferably made of metal, and the first bearing element 20, which is preferably also made of metal. At least one plastic component is thus advantageously arranged between these two metal components. Here and preferably, the shaft attachment 27 is also made of metal, so that the carrier element 26 is provided as a damper between the shaft attachment 27 and the bearing element.

Das Trägerelement 26 ist hier und vorzugsweise in axialer Richtung relativ zum Wellenaufsatz 27 und/oder der Motorwelle 9 verschiebbar angeordnet.The carrier element 26 is arranged here and preferably in the axial direction so as to be displaceable relative to the shaft attachment 27 and/or the motor shaft 9.

Weiter ist hier und vorzugsweise vorgesehen, dass das erste Lagerelement 20 in radialer Richtung drehfest, insbesondere stoffschlüssig, formschlüssig und/oder kraftschlüssig, insbesondere mittels einer Presspassung, mit dem Trägerelement 26 verbunden ist, wodurch eine kostengünstige Verbindung realisiert ist.Furthermore, it is preferably provided here that the first bearing element 20 is connected to the carrier element 26 in a rotationally fixed manner in the radial direction, in particular in a cohesive, positive and/or non-positive manner, in particular by means of a press fit, whereby a cost-effective connection is realized.

Der Antriebsmotor 8 ist hier und vorzugsweise als vormontierte Funktionseinheit in das rohrartige Gehäuse 18 entlang der geometrischen Motorwellenachse A einschiebbar, wodurch in bevorzugter Weise eine drehfeste Verbindung zwischen dem rohrartigen Gehäuse 18 und dem Antriebsmotor 8 erhalten wird. Wie insbesondere 3 zeigt, ist vorzugsweise vorgesehen, dass das Untersetzungsgetriebe 11 als vormontierte Funktionseinheit mit einem Getriebegehäuse 28 ausgestaltet ist, dass das Wellenlager 19 integraler Bestandteil des vormontierten Untersetzungsgetriebes 11 ist, dass der Antriebsmotor 8 als vormontierte Funktionseinheit ausgestaltet ist und dass das vormontierte Untersetzungsgetriebe 11 in einem Montageschritt entlang der geometrischen Motorwellenachse A auf den vormontierten Antriebsmotor 8 derart aufschiebbar ist, dass das Wellenlager 19 und das Untersetzungsgetriebe 11 antriebstechnisch mit der Motorwelle 9 gekoppelt sind. Das Getriebegehäuse 28 ist im montierten Zustand in vorteilhafter Weise drehfest mit dem rohrartigen Gehäuse 18 gekoppelt. Im Anschluss an das Einschieben des Antriebsmotors 8 in das rohrartige Gehäuse 18 kann somit in einem Montageschritt das vormontierte Untersetzungsgetriebe 11 axial bezogen auf die geometrische Motorwellenachse A in das rohrartige Gehäuse 18 eingeschoben und derart auf den Antriebsmotor 8 aufgeschoben werden, dass das Wellenlager 19 und somit die Bremseinrichtung 17 und das Untersetzungsgetriebe 11 antriebtechnisch mit der Motorwelle 9 gekoppelt werden.The drive motor 8 can be inserted here and preferably as a pre-assembled functional unit into the tubular housing 18 along the geometric motor shaft axis A, which preferably results in a rotationally fixed connection between the tubular housing 18 and the drive motor 8. Like in particular 3 shows, it is preferably provided that the reduction gear 11 is designed as a pre-assembled functional unit with a gear housing 28, that the shaft bearing 19 is an integral part of the pre-assembled reduction gear 11, that the drive motor 8 is designed as a pre-assembled functional unit and that the pre-assembled reduction gear 11 in one assembly step can be pushed onto the pre-assembled drive motor 8 along the geometric motor shaft axis A in such a way that the shaft bearing 19 and the reduction gear 11 are coupled to the motor shaft 9 in terms of drive technology. In the assembled state, the gear housing 28 is advantageously coupled in a rotationally fixed manner to the tubular housing 18. Following the insertion of the drive motor 8 into the tubular housing 18, the pre-assembled reduction gear 11 can thus be inserted axially in relation to the geometric motor shaft axis A into the tubular housing 18 in an assembly step and pushed onto the drive motor 8 in such a way that the shaft bearing 19 and thus the braking device 17 and the reduction gear 11 are coupled to the motor shaft 9 in terms of drive technology.

Das zweite Lagerelement 21 ist in der in 3 gezeigten und insoweit bevorzugten Ausgestaltung drehfest und axialfest mit dem Getriebegehäuse 28 verbunden. Das Getriebegehäuse 28 ist hier und vorzugsweise drehfest und insbesondere axialfest mit dem Antriebsmotor 8 verbunden. Es ist möglich, dass das Getriebegehäuse 28 unmittelbar axial- und drehfest mit dem rohrartigen Gehäuse 18 verbunden ist. Es ist alternativ auch möglich, dass das Getriebegehäuse 28 mittelbar über den Antriebsmotor 8 dreh- und axialfest mit dem rohrartigen Gehäuse 18 verbunden ist. Das Getriebegehäuse 28 weist hier und vorzugsweise ein rohrartiges Gehäuseteil 29 und einen mit dem rohrartigen Gehäuseteil verbundenen Gehäusedeckel 30 auf, über den das Getriebegehäuse 28 drehfest mit dem Antriebsmotor 8 verbunden istThe second bearing element 21 is in the in 3 shown and in this respect preferred embodiment connected to the gear housing 28 in a rotationally fixed and axially fixed manner. The gear housing 28 is here and preferably connected to the drive motor 8 in a rotationally fixed and in particular axially fixed manner. It is possible for the gear housing 28 to be connected directly to the tubular housing 18 in an axially and rotationally fixed manner. Alternatively, it is also possible for the gear housing 28 to be connected to the tubular housing 18 in a rotationally and axially fixed manner via the drive motor 8. The gear housing 28 here and preferably has a tubular housing part 29 and a housing cover 30 connected to the tubular housing part, via which the gear housing 28 is connected to the drive motor 8 in a rotationally fixed manner

Beansprucht wird außerdem gemäß einer weiteren Lehre, der eigenständige Bedeutung zukommt, eine Verschlusselementanordnung 2 mit einem Verschlusselement 3, dem eine vorschlagsgemäße Antriebseinheit 1 zugeordnet ist. Auf alle Ausführungen zur vorschlagsgemäßen Antriebseinheit 1 darf insoweit verwiesen werden.Also claimed according to a further teaching, which has independent significance, is a closure element arrangement 2 with a closure element 3, to which a proposed drive unit 1 is assigned. Reference may be made to all statements regarding the proposed drive unit 1.

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Zitierte PatentliteraturCited patent literature

DE 102017101325 A1 [0003]

Claims

Drive unit for motor-driven adjustment of a closure element (3) of a motor vehicle (4), with mechanical drive connections (5, 6) which are linearly adjustable relative to one another, the drive unit (1) having a drive connection coupled to the drive connections (5, 6), in particular a retractable one , drive train (7) with an electric drive motor (8) with a motor shaft (9) which can be rotated about a geometric motor shaft axis (A) and a motor housing (10) and a reduction gear (11) connected downstream of the electric drive motor (8) with a drive shaft ( 12) and an output shaft (13) and a drive gear downstream of the reduction gear (11), in particular a spindle-spindle nut gear (14), the drive unit (1) having a braking device (17) in the manner of a friction brake for braking the motor shaft (9 ) and wherein the drive train (7) is arranged within a tubular housing (18) of the drive unit (1), characterized in that the braking device (17) is itself formed by a shaft bearing (19) assigned to a shaft of the drive unit (1). and that the shaft bearing (19) has a first bearing element (20) coupled in a rotationally fixed manner to the shaft and a second bearing element (21) coupled in an axially fixed and in particular rotationally fixed manner to the tubular housing (18).

drive unit Claim 1 , characterized in that the shaft bearing (19) is directly assigned to the motor shaft (9), preferably that the shaft bearing (19) is arranged outside the motor housing (10).

drive unit Claim 1 or 2 , characterized in that the braking device (17) is designed to exert a braking torque on the motor shaft (9) in a range from 2 Nmm to 60 Nmm, preferably from 5 Nmm to 40 Nmm, more preferably from 10 Nmm to 25 Nmm.

Drive unit according to one of the preceding claims, characterized in that the shaft bearing (19) is designed as a rolling bearing, in particular as a ball bearing, tapered roller bearing or cylindrical roller bearing.

Drive unit according to one of the preceding claims, characterized in that the first bearing element (20) and the second bearing element (21) enclose a sealed bearing volume (23) which is at least partially filled with a lubricant, in particular bearing grease, preferably that the bearing volume (23) from 35% to 90%, preferably from 40% to 75%, more preferably from 50% to 60%, is filled with the lubricant.

Drive unit according to one of the preceding claims, characterized in that a component from the first bearing element (20) and the second bearing element (21) is connected to a sealing disk (24) in an axially fixed and rotationally fixed manner and that the sealing disk (24) is connected to the other component from the The first bearing element (20) and the second bearing element (21) have a transition fit, whereby the sealing disk (24) and the other component engage in such a way that a frictional force is formed between the sealing disk (24) and the other component.

Drive unit according to one of the preceding claims, characterized in that the radial bearing play has a press fit to increase the bearing friction, preferably that the bearing play has an overfit with a maximum oversize of 1 µm to 10 µm, preferably from 2 µm to 5 µm, more preferably from 3 to 4 µm.

Drive unit according to one of the preceding claims, characterized in that the first bearing element (20) is prestressed in the axial direction against the second bearing element (21), preferably that a tensioning element (25), in particular a spring element, is provided which holds the first bearing element (20) biased in the axial direction against the second bearing element (21).

Drive unit according to one of the preceding claims, characterized in that a clearance fit is provided in the radial direction between the first bearing element (20) and the motor shaft (9) to compensate for an axial offset between the first bearing element (20) and the motor shaft (9).

Drive unit according to one of the preceding claims, characterized in that a carrier element (26), in particular made of plastic, which is coupled in a rotationally fixed manner to the motor shaft (9), in particular made of plastic, is arranged in the radial direction between the first bearing element (20) and the motor shaft (9). A shaft attachment (27) coupled to the motor shaft (9) in a rotationally fixed manner is arranged in the radial direction between the carrier element (26) and the motor shaft (9), and that there is a clearance fit between the shaft attachment (27) and the carrier element (26) to compensate for an axial offset is provided between the first bearing element (20) and the motor shaft (9).

drive unit Claim 10 , characterized in that the first bearing element (20) is non-rotatable in the radial direction, in particular material is connected to the carrier element (26) in a locking, form-fitting and/or non-positive manner, in particular by means of a press fit.

Drive unit according to one of the preceding claims, characterized in that the reduction gear (11) is designed as a pre-assembled functional unit with a gear housing (28), that the shaft bearing (19) is an integral part of the pre-assembled reduction gear (11), that the drive motor (8) is designed as a pre-assembled functional unit and that the pre-assembled reduction gear (11) can be pushed onto the pre-assembled drive motor (8) in one assembly step along the geometric motor shaft axis (A) in such a way that the shaft bearing (19) and the reduction gear (11) are connected to the motor shaft in terms of drive technology (9) are coupled.

Closure element arrangement with a closure element (3), to which a drive unit (1) according to one of the preceding claims is assigned.