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Technisches Gebiet
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Die vorliegende Offenbarung betrifft eine Absperrdüse, bei der sich ein Nadelventil, das koaxial zu einer Einspritzdüse in einem Fließweg der Einspritzdüse vorgesehen ist, vorwärts und rückwärts bewegt, um eine Einspritzöffnung zu öffnen und zu schließen, eine Einspritzvorrichtung, die eine solche Absperrdüse enthält, und eine Spritzgießmaschine.
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Hintergrund
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Als Absperrdüse in einer Einspritzvorrichtung ist eine Absperrdüse mit einem Nadelventil gut bekannt. In einer solchen Absperrdüse kann das Nadelventil schräg zur Einspritzdüse oder koaxial zur Einspritzdüse angetrieben werden. Der letztgenannte Typ von Absperrdüse ist wie folgt konfiguriert. In der Einspritzdüse ist koaxial zur Einspritzdüse ein Fließweg vorgesehen, der von einem Spritzgussmaterial durchströmt wird. Das Nadelventil ist in dem Fließweg vorgesehen. Das heißt, das Nadelventil ist koaxial zur Einspritzdüse angeordnet. Das Nadelventil ist dazu konfiguriert, sich durch einen vorgegebenen Antriebsmechanismus, der an einem hinteren Endabschnitt des Nadelventils vorgesehen ist, vorwärts und rückwärts zu bewegen. Wenn das Nadelventil nach vorne gefahren wird, wird ein Spitzenende der Einspritzdüse durch ein Spitzenende des Nadelventils verschlossen.
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Je nach Einspritzvorrichtung ist es jedoch notwendig, eine Absperrdüse mit einer langen Einspritzdüse zu verwenden, und in diesem Fall ist das Nadelventil zwangsläufig lang. In diesem Fall wird das Nadelventil durch sein Eigengewicht leicht verbogen, und es ist schwierig, eine Einspritzöffnung akkurat zu öffnen und zu schließen, wenn das Nadelventil angetrieben wird.
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In
JP-A-2002-370256 (PTL 1) wird eine Absperrdüse vorgeschlagen, die das Problem des Verbiegens eines Nadelventils löst. Bei der in PTL 1 beschriebenen Absperrdüse ist in einer Nähe der Einspritzöffnung der Einspritzdüse ein Führungsmechanismus vorgesehen. Insbesondere ist eine Vielzahl von Vorsprüngen, d. h. Führungsschienen, von einer Innenumfangsfläche des Fließweges in Richtung einer Mitte in der Nähe der Einspritzöffnung der Einspritzdüse ausgebildet. Ein Spitzenendabschnitt des Nadelventils wird von einer Vielzahl von Führungsschienen geführt, so dass sich das Nadelventil vorwärts und rückwärts bewegt.
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Zusammenfassung
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Bei der in PTL 1 beschriebenen Absperrdüse wird durch die Führung des Nadelventils an der Spitze ein Verbiegen verhindert und die Einspritzöffnung wird durch das Nadelventil präzise geöffnet und geschlossen. Um die Führungsschiene zu bilden, muss jedoch der Fließweg des Spritzgussmaterials in eine komplizierte Form gebracht werden. Das heißt, es besteht dahingehend ein Problem, dass die Herstellungskosten der Einspritzdüse hoch sind und die Absperrdüse teuer ist.
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Die vorliegende Offenbarung sieht eine Absperrdüse vor, mithilfe derer das Verbiegen eines Nadelventils verhindert und gleichzeitig ein Anstieg der für die Bearbeitung erforderlichen Kosten vermieden werden kann, sowie eine Einspritzvorrichtung, die eine solche Absperrdüse enthält, und eine Spritzgießmaschine.
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Weitere Probleme und neue Merkmale werden aus der Beschreibung dieser Spezifikation und den beigefügten Zeichnungen ersichtlich.
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Bei einer Absperrdüse, bei der ein Nadelventil koaxial zu einer Einspritzdüse in einem Fließweg der Einspritzdüse vorgesehen ist, ist ein Führungsring im Fließweg der Einspritzdüse vorgesehen. Das Nadelventil hat einen säulenförmigen Schaftabschnitt. Der Führungsring ist so gestaltet, dass er die Vorwärts- und Rückwärtsbewegung des Nadelventils am Schaftabschnitt führt.
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Gemäß der vorliegenden Offenbarung ist es möglich, ein Verbiegen des Nadelventils zu verhindern und gleichzeitig einen Anstieg der für die Bearbeitung der Absperrdüse erforderlichen Kosten zu vermeiden.
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Figurenliste
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- 1 ist eine Vorderansicht einer Spritzgießmaschine gemäß einem veranschaulichenden Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
- 2 ist eine Frontalschnittansicht, die eine Absperrdüse und einen Teil einer Einspritzvorrichtung gemäß dem veranschaulichenden Ausführungsbeispiel zeigt.
- 3 ist eine Vorderansicht, die einen Führungsring gemäß einem ersten veranschaulichenden Ausführungsbeispiel zeigt.
- 4 ist eine Frontalschnittansicht, die einen Teil einer Absperrdüse mit dem Führungsring gemäß dem ersten veranschaulichenden Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung zeigt.
- 5 ist eine Frontalschnittansicht, die einen Teil einer Absperrdüse aus dem Stand der Technik zeigt.
- 6A ist eine Vorderansicht, die einen Führungsring gemäß einem zweiten veranschaulichenden Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung zeigt.
- 6B ist eine Vorderansicht, die einen Führungsring gemäß einem dritten veranschaulichenden Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung zeigt.
- 6C ist eine Vorderansicht, die einen Führungsring gemäß einem vierten veranschaulichenden Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung zeigt.
- 6D ist eine Vorderansicht, die einen Führungsring gemäß einem fünften veranschaulichenden Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung zeigt.
- 7 ist eine Frontalschnittansicht, die einen Teil einer Absperrdüse gemäß einem anderen veranschaulichenden Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung zeigt.
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Ausführliche Beschreibung
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Nachfolgend werden veranschaulichende Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf die Zeichnungen im Detail beschrieben. Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht auf die folgenden veranschaulichenden Ausführungsbeispiele beschränkt. Um die Beschreibung zu verdeutlichen, werden die folgende Beschreibung und die Zeichnungen gegebenenfalls vereinfacht. In allen Zeichnungen sind dieselben Elemente mit denselben Bezugszeichen bezeichnet, und es wird auf eine wiederholte Beschreibung verzichtet. Außerdem gibt es einen Abschnitt, in dem die Schraffur weggelassen wurde, damit die Zeichnung nicht zu kompliziert ist.
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Das vorliegende veranschaulichende Ausführungsbeispiel wird beschrieben.
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<Spritzgießmaschine>
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Die Spritzgießmaschine 1 gemäß dem vorliegenden veranschaulichenden Ausführungsbeispiel ist wie in 1 dargestellt aufgebaut. Das heißt, die Spritzgießmaschine 1 beinhaltet im Wesentlichen eine Formspannvorrichtung 2 zum Schließen einer Form und eine Einspritzvorrichtung 3 zum Schmelzen und Einspritzen eines Spritzgussmaterials.
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<Formspannvorrichtung>
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In dem vorliegenden veranschaulichenden Ausführungsbeispiel beinhaltet die Formspannvorrichtung 2 eine feste Platte 5, die auf einem Bett B befestigt ist, ein Formspanngehäuse 6, das auf dem Bett B gleitet, und eine bewegliche Platte 7, die auf dem Bett B auf die gleiche Weise gleitet.
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Die feste Platte 5 und das Formspanngehäuse 6 sind durch eine Vielzahl, z. B. vier Holme 9 verbunden. Die bewegliche Platte 7 ist zwischen der festen Platte 5 und dem Formspanngehäuse 6 verschiebbar. Zwischen dem Formspanngehäuse 6 und der beweglichen Platte 7 befindet sich ein Formspannmechanismus 11. Der Formspannmechanismus 11 kann ein Formspannmechanismus vom direkten Drucktyp sein, d. h. ein Formspannzylinder. In dem vorliegenden veranschaulichenden Ausführungsbeispiel ist der Formspannmechanismus 11 jedoch durch einen Kniehebelmechanismus konfiguriert. Die feste Platze 5 und die bewegliche Platte 7 sind jeweils mit Formen 13 und 14 versehen, und wenn der Formspannmechanismus 11 angetrieben wird, werden die Formen 13 und 14 geöffnet und geschlossen.
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<Einspritzvorrichtung>
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Die Einspritzvorrichtung 3 ist auf einer Basis 15 angebracht und beinhaltet einen Heizzylinder 16, eine im Heizzylinder 16 untergebrachte Schnecke 17 und eine Schneckenantriebsvorrichtung 18 zum Antrieb der Schnecke 17. In der Nähe eines hinteren Endabschnitts des Heizzylinders 16 ist ein Trichter 20 vorgesehen, und dem Heizzylinder 16 wird ein Spritzgussmaterial zugeführt. An dem Spitzenende des Heizzylinders 16 befindet sich eine Absperrdüse 22 gemäß dem vorliegenden veranschaulichenden Ausführungsbeispiel, das unten beschrieben ist.
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<Absperrdüse>
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Wie in 2 dargestellt, ist die Absperrdüse 22 gemäß dem vorliegenden veranschaulichenden Ausführungsbeispiel am Heizzylinder 16 vorgesehen. Genauer gesagt, ist am Spitzenende des Heizzylinders 16 ein Adapter 16a vorgesehen, und die Absperrdüse 22 ist in dem Adapter 16a angeordnet. Die Absperrdüse 22 beinhaltet eine in dem Adapter 16a vorgesehene Düsenbasis 24, eine an einem Spitzenende der Düsenbasis 24 vorgesehene Einspritzdüse 25 und ein in der Einspritzdüse 25 vorgesehenes Nadelventil 27.
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Die Einspritzdüse 25 beinhaltet einen Düsenadapter 29, der in der Düsenbasis 24 vorgesehen ist, und eine Düsenspitze 30, die an einem Spitzenende des Düsenadapters 29 vorgesehen ist. In dem vorliegenden veranschaulichenden Ausführungsbeispiel ist der Düsenadapter 29 mit einem Montageloch 29a in einer axialen Richtung an einem Spitzenendabschnitt davon ausgebildet, und es ist ein Innengewinde ausgebildet. Andererseits ist an einer Außenumfangsfläche 30a der Düsenspitze 30 ein Außengewinde ausgebildet, und die Düsenspitze 30 wird in das Montageloch 29a geschraubt. In dem Montageloch 29a des Düsenadapters 29 ist ein Führungsring 32 gemäß dem vorliegenden veranschaulichenden Ausführungsbeispiel vorgesehen, das später ausführlich beschrieben wird, und der Führungsring 32 ist an der Düsenspitze 30 befestigt. Das heißt, der Führungsring 32 befindet sich zwischen dem Düsenadapter 29 und der Düsenspitze 30.
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Ein Fließweg, durch den das Spritzgussmaterial fließt, ist wie folgt gestaltet. Zunächst wird ein Fließweg 34 in einer Düsenbasis, die mit einer Bohrung des Heizzylinders 16 in Verbindung steht, in der Düsenbasis 24 ausgebildet. Ein Stützabschnitt 35, der das Nadelventil 27 stützt, ist in einem stromabwärts gelegenen Abschnitt der Düsenbasis 24 ausgebildet. Der Stützabschnitt 35 hat eine sogenannte Torpedoform und ist in einem stromabwärts gelegenen Abschnitt des Fließwegs 34 in einer Düsenbasis ausgebildet. Daher ist der Fließweg 34 in einer Düsenbasis so ausgebildet, dass er eine Außenumfangsfläche des Stützabschnitts 35 in einer Nähe des Stützabschnitts 35 umgibt.
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In der Einspritzdüse 25 wird ein Fließweg gebildet, der mit dem Fließweg 34 in einer Düsenbasis verbunden ist, d. h. ein Fließweg 37 in einer Einspritzdüse. Der Fließweg 37 in einer Einspritzdüse ist so geformt, dass er in dem Düsenadapter 29 und in der Düsenspitze 30 den gleichen Durchmesser hat, aber der Fließweg 37 in einer Einspritzdüse ist an einem Spitzenende der Düsenspitze 30 im Durchmesser reduziert, um eine Einspritzöffnung 38 zu bilden.
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Das Nadelventil 27 ist koaxial zu der Einspritzdüse 25 im Fließweg 37 in einer Einspritzdüse vorgesehen, und ein hinterer Endabschnitt des Nadelventils 27 ist in dem Stützabschnitt 35 vorgesehen. Das Nadelventil 27 ist mit einem säulenförmigen Schaftabschnitt 40 versehen, und das Nadelventil 27 wird von dem Führungsring 32 an dem Schaftabschnitt 40 gehalten.
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Die Absperrdüse 22 gemäß dem vorliegenden veranschaulichenden Ausführungsbeispiel ist mit einer Kolbenzylindereinheit 42 und einem Hebelmechanismus 43 als Antriebsmechanismus zum Antreiben des Nadelventils 27 versehen. Ein hinterer Endabschnitt des Nadelventils 27 ist mit dem Hebelmechanismus 43 verbunden. Wenn die Kolbenzylindereinheit 42 angetrieben wird, dreht sich der Hebelmechanismus 43, und das Nadelventil 27 bewegt sich vorwärts und rückwärts.
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<Führungsring>
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Ein Führungsring 32A gemäß einem ersten veranschaulichenden Ausführungsbeispiel wird nun beschrieben. Wie in der Vorderansicht von 3 gezeigt, besteht der Führungsring 32A aus einer scheibenförmigen Metallplatte. Die Dicke des Führungsrings 32A beträgt vorzugsweise etwa 8 mm bis etwa 12 mm und noch bevorzugter etwa 10 mm. In einer axialen Mitte des Führungsrings 32A ist ein Führungsloch 45 ausgebildet, in das das Nadelventil 27 (siehe 2) eingesetzt wird. Der Durchmesser des Führungslochs 45 ist etwas größer als der Außendurchmesser des Schaftabschnitts 40 des Nadelventils 27. Daher wird das Nadelventil 27 in Bezug auf das Führungsloch 45 im Schaftabschnitt 40 leichtgängig verschoben.
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In dem Führungsring 32A ist um das Führungsloch 45 herum eine Vielzahl von Löchern 46 ausgebildet. Jedes der Löcher 46 hat eine kreisförmige Form. Die Vielzahl von Löchern 46 ist in gleichen Abständen auf einem virtuellen Kreis C angeordnet, der um einen axialen Mittelpunkt des Führungsrings 32A zentriert ist. Die Vielzahl von Löchern 46 dient dem Durchfluss des Spritzgussmaterials. Die Vielzahl von Löchern 46 ist vorzugsweise in gleichen Abständen auf dem virtuellen Kreis C angeordnet, muss aber nicht unbedingt in gleichen Abständen angeordnet sein.
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Der Führungsring 32A gemäß dem vorliegenden veranschaulichenden Ausführungsbeispiel kann durch einfaches Ausbilden des Führungslochs 45 und der Vielzahl von Löchern 46 in der scheibenförmigen Metallplatte auf diese Weise hergestellt werden. Das heißt, er kann durch Bohren der Metallplatte hergestellt werden. Dadurch kann ein Anstieg der Herstellungskosten verhindert werden.
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4 zeigt einen Teil der Absperrdüse 22, der mit dem Führungsring 32A gemäß dem ersten veranschaulichenden Ausführungsbeispiel versehen ist. Der Schaftabschnitt 40 des Nadelventils 27 wird in das Führungsloch 45 des Führungsrings 32A eingesetzt. Wenn das Nadelventil 27 vorwärts und rückwärts bewegt wird, wird der Schaftabschnitt 40 des Nadelventils 27 durch den Führungsring 32A geführt. Daher lässt sich das Nadelventil 27 auch bei großer Länge nicht so leicht verbiegen. Da sich das Nadelventil 27 nicht so leicht verbiegen lässt, kann die Einspritzöffnung 38 durch einen Spitzenendabschnitt des Nadelventils 27 präzise geöffnet und geschlossen werden.
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<Absperrdüse nach Stand der Technik>
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Nun erfolgt ein Vergleich mit einer Absperrdüse nach Stand der Technik. 5 zeigt einen Teil einer Absperrdüse 70 nach Stand der Technik. In der Absperrdüse 70 wird ein Nadelventil 71 zu einer speziellen Form verarbeitet. Das heißt, ein Schaufelabschnitt 74 ist an einer vorgegebenen Position eines Schaftabschnitts 73 des Nadelventils 71 ausgebildet. Der Schaufelabschnitt 74 gleitet sanft in Bezug auf einen Fließweg 76 einer Einspritzdüse 75. Daher bewegt sich das Nadelventil 71, auch wenn es lang ist, vorwärts und rückwärts, ohne verbogen zu werden. Um den Schaufelabschnitt 74 in dem Nadelventil 71 bereitzustellen, ist jedoch eine komplizierte Bearbeitung erforderlich, und die Herstellungskosten sind hoch. Der Führungsring 32A (siehe 3) gemäß dem vorliegenden veranschaulichenden Ausführungsbeispiel kann, wie oben beschrieben, kostengünstig hergestellt werden und ist daher ausgezeichnet.
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<Führungsring gemäß dem zweiten veranschaulichenden Ausführungsbeispiel>
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Der Führungsring 32 kann auf verschiedene Weise modifiziert werden. 6A zeigt einen Führungsring 32B gemäß einem zweiten veranschaulichenden Ausführungsbeispiel. In dem Führungsring 32B ist eine Vielzahl von Löchern 46` mit kleinem Durchmesser ausgebildet. Die Vielzahl von Löchern 46' mit kleinem Durchmesser ist in gleichen Abständen auf drei virtuellen Kreisen C1, C2 und C3 angeordnet, die mit verschiedenen Durchmessern um einen axialen Mittelpunkt des Führungsrings 32B zentriert sind. Das heißt, ein Teil der Vielzahl von Löchern 46' ist gleichmäßig in einer Umfangsrichtung auf dem virtuellen Kreis C1 mit einem minimalen Durchmesser in der Nähe des Führungslochs 45 angeordnet, ein anderer Teil der Vielzahl von Löchern 46' ist gleichmäßig in der Umfangsrichtung auf dem virtuellen Kreis C2 mit einem größeren Durchmesser als der virtuelle Kreis C1 angeordnet, und der Rest der Vielzahl von Löchern 46' ist gleichmäßig in der Umfangsrichtung auf dem virtuellen Kreis C3 mit einem maximalen Durchmesser angeordnet. Die Vielzahl von Löchern 46 mit kleinem Durchmesser dient dem Durchfluss des Spritzgussmaterials und hat eine Filterfunktion, um das Ausfließen eines festen Spritzgussmaterials zu verhindem.
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Die Vielzahl von Löchern 46' mit kleinem Durchmesser ist vorzugsweise in gleichen Abständen auf den drei virtuellen Kreisen C1, C2 und C3 angeordnet, muss aber nicht unbedingt in gleichen Abständen angeordnet sein. Darüber hinaus ist in diesem veranschaulichenden Ausführungsbeispiel die Vielzahl von Löchern 46' mit kleinem Durchmesser auf drei virtuellen Kreisen C1, C2 und C3 mit unterschiedlichen Durchmessern angeordnet, kann aber auch auf zwei virtuellen Kreisen oder vier oder mehr virtuellen Kreisen angeordnet sein.
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<Führungsring gemäß dem dritten veranschaulichenden Ausführungsbeispiel>
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6B zeigt einen Führungsring 32C gemäß einem dritten veranschaulichenden Ausführungsbeispiel. Eine Form jedes der Löcher 46", die in dem Führungsring 32C gemäß dem dritten veranschaulichenden Ausführungsbeispiel ausgebildet sind, ist eine gekrümmte Langlochform in einer axialen Schnittansicht, und vier Ecken davon sind abgerundet. Die Anzahl der Löcher 46" ist nicht auf vier beschränkt.
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<Führungsring gemäß dem vierten veranschaulichenden Ausführungsbeispiel>
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6C zeigt einen Führungsring 32D gemäß einem vierten veranschaulichenden Ausführungsbeispiel. Jedes der im Führungsring 32D gemäß dem vierten veranschaulichenden Ausführungsbeispiel ausgebildeten Löcher 46" hat eine Form, die durch Unterteilung einer Donutform in eine vorgegebene Anzahl in der axialen Schnittansicht erhalten wird. In 6C ist die Anzahl der Unterteilungen der Donutform in den Löchern 46" vier, aber die Anzahl der Unterteilungen ist nicht auf vier beschränkt.
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<Führungsring gemäß dem fünften veranschaulichenden Ausführungsbeispiel>
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6D zeigt einen Führungsring 32E gemäß einem fünften veranschaulichenden Ausführungsbeispiel. In dem Führungsring 32E gemäß diesem veranschaulichenden Ausführungsbeispiel ragt ein Führungsabschnitt 48 von einem Teil einer Innenumfangsfläche eines ringförmigen Abschnitts in Richtung eines Zentrums in radialer Richtung vor. Der Führungsabschnitt 48 hat eine im Wesentlichen dreieckige Form in einer Schnittansicht senkrecht zu einer axialen Richtung, und ein distaler Endabschnitt 49 ist bogenförmig ausgebildet. Das Nadelventil 27, das in 6D durch eine zweipunktige Kettenlinie angedeutet ist, stützt sich auf den distalen Endabschnitt 49 und wird reibungslos geführt, ohne verbogen zu werden. In diesem veranschaulichenden Ausführungsbeispiel fließt das Spritzgussmaterial reibungslos, da die Fläche eines hohlen Abschnitts groß ist.
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<Absperrdüse gemäß einem weiteren veranschaulichenden Ausführungsbeispiel>
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In der Vielzahl der oben beschriebenen veranschaulichenden Ausführungsbeispiele sind die Führungsringe 32A, 32B, 32C, 32D und 32E an der Einspritzdüse 25 befestigt (siehe 2 und 4), und das Nadelventil 27 gleitet in Bezug auf die Führungsringe 32A, 32B, 32C, 32D und 32E an seinem Schaftabschnitt 40.
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7 zeigt eine Absperrdüse 22', die sich von diesen veranschaulichenden Ausführungsbeispielen unterscheidet. Das heißt, in diesem veranschaulichenden Ausführungsbeispiel ist in einem Führungsring 32F der Durchmesser des Führungslochs 45' gleich oder etwas kleiner als der Durchmesser des Schaftabschnitts 40 des Nadelventils 27. Außerdem ist der Führungsring 32E fest mit dem Schaftabschnitt 40 des Nadelventils 27 verbunden. Wenn das Nadelventil 27 vorwärts und rückwärts bewegt wird, wird daher auch der Führungsring 32F zusammen mit dem Nadelventil 27 vorwärts und rückwärts bewegt, und der Führungsring 32F gleitet in Bezug auf den Fließweg 37 in einer Einspritzdüse der Einspritzdüse 25. Das heißt, der Führungsring 32F ist an dem Schaftabschnitt 40 des Nadelventils 27 befestigt und so konfiguriert, dass er sich zusammen mit dem Nadelventil 27 vorwärts und rückwärts bewegt, wenn sich das Nadelventil 27 vorwärts und rückwärts bewegt, wobei ein Außenumfangsabschnitt des Führungsrings 32F in Bezug auf eine Bohrung des Fließwegs 37 in der Einspritzdüse gleitet. Die Absperrdüse 22' gemäß diesem veranschaulichenden Ausführungsbeispiel verhindert auch, dass das Nadelventil 27 verbogen wird.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Spritzgießmaschine
- 2
- Formspannvorrichtung
- 3
- Einspritzvorrichtung
- 5
- Feste Platte
- 6
- Formspanngehäuse
- 7
- Bewegliche Platte
- 9
- Holm
- 11
- Formspannmechanismus
- 13
- Form
- 14
- Form
- 15
- Basis
- 16
- Heizzylinder
- 17
- Schnecke
- 18
- Schneckenantriebsvorrichtung
- 20
- Trichter
- 22
- Absperrdüse
- 24
- Düsenbasis
- 25
- Einspritzdüse
- 27
- Nadelventil
- 29
- Düsenadapter
- 29a
- Montageloch
- 30
- Düsenspitze
- 30a
- Außenumfangsfläche
- 32
- Führungsring
- 34
- Fließweg in Düsenbasis
- 35
- Stützabschnitt
- 37
- Fließweg in Einspritzdüse
- 38
- Einspritzöffnung
- 40
- Schaftabschnitt
- 42
- Kolbenzylindereinheit
- 43
- Hebelmechanismus
- 45
- Führungsloch
- 48
- Führungsabschnitt
- 49
- Distaler Endabschnitt
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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