DE102022106678A1 - Anordnung für ein Fahrzeugdach mit einer Dachöffnung - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Anordnung (102) für ein Fahrzeugdach (101) mit einer Dachöffnung (104), aufweisend
- einen bewegbaren Deckel (103),
- einen hinteren Schlitten,
- einen vorderen Schlitten,
- einen entlang der Fahrzeuglängsrichtung (X) verschiebbaren Verriegelungshebel, der mit dem hinteren Schlitten gekoppelt und der schwenkbar entlang des Deckels (103) mit dem vorderen Schlitten gekoppelt ist, wobei die Anordnung (102) derart ausgebildet ist, dass
- sich in der Schließstellung des Deckels (103) der Verriegelungshebel in einer Verriegelungsstellung befindet, in welcher eine Bewegung des Deckels (103) entlang der Fahrzeuglängsrichtung (X) blockiert ist, und
- bei einem Verschieben des hinteren Schlittens entlang der Fahrzeuglängsrichtung (X) der Verriegelungshebel mittels des hinteren Schlittens aus der Verriegelungsstellung in eine Entriegelungsstellung steuerbar ist, so dass eine Bewegung des Deckels (103) entlang der Fahrzeuglängsrichtung (X) freigegeben ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Anordnung für ein Fahrzeugdach mit einer Dachöffnung.
  • Derartige Anordnungen mit bewegbarem Deckel sind aus dem Stand der Technik vielfach bekannt. In einer Schließstellung verschließt der Deckel eine Dachöffnung des Fahrzeugdachs. Bei einem Öffnungsvorgang zum Freigeben der Dachöffnung wird ein (Antriebs-)Schlitten in Fahrzeuglängsrichtung nach hinten verfahren. Dabei wird der Deckel typischerweise ausgehend von einer Schließstellung zunächst im hinteren Bereich ausgestellt und anschließend nach hinten in eine Offenstellung verschoben. In seitlichen Bereichen des Deckels ist hierfür eine Deckelmechanik vorgesehen, um das Freigeben beziehungsweise Schließen der Dachöffnung mittels des Deckels zu bewerkstelligen.
  • In der Schließstellung wird der Deckel typischerweise gegen eine Bewegung in Fahrzeuglängsrichtung gesichert. Eine derartige X-Verriegelung ist beispielsweise aus der DE 10 2015 101 747 A1 bekannt, die eine Anordnung mit einem Deckel für ein Fahrzeugdach betrifft. Die Anordnung weist einen verschiebbaren Schlitten, ein Betätigungselement mit einem mechanischen Koppelelement, ein bezüglich der Führungsschiene ortsfestes Bauelement, in welchem eine Tasche ausgebildet ist, die in ihrer Formgebung an das mechanische Koppelelement angepasst ist, sowie ein bezüglich der Führungsschiene ortsfest gelagertes elastisches Element auf. In einem ersten Zustand ragt das elastische Element mit einem Verriegelungsabschnitt in die Tasche hinein. In einem zweiten Zustand ist das elastische Element aus der Tasche herausgeführt. In einem ersten Bewegungsabschnitt des Schlittens ist das elastische Element mittels des Schlittens von dem ersten Zustand in den zweiten Zustand überführbar. In einem anschließenden zweiten Bewegungsabschnitt ist ein Einführen des mechanischen Koppelelements in die Tasche steuerbar, so dass ein Verschieben des Betätigungselements in Fahrzeuglängsrichtung verriegelt ist. In einem anschließenden dritten Bewegungsabschnitt des Schlittens ist das elastische Element von dem zweiten Zustand in den ersten Zustand überführbar und dann ein Bewegen des Koppelelements aus der Tasche verriegelt.
  • Nachteilig an bekannten Lösungen ist, dass entweder eine eigene Verriegelungskulissenbahn für einen Gleiter (oder Nocke) eines Verriegelungshebels notwendig ist oder dieser Gleiter beziehungsweise Nocke in demselben Kanal wie der Schlitten-Gleiter (innen oder außen an der Führungsschiene) laufen müssten. Beispielsweise beim Führen der Verriegelungskulissenbahn in einem solchen Gleitkanal der Führungsschiene würde eine Ausklinkung entstehen, die für die entlang verschiebbaren Schlitten-Gleiter eine erhebliche Verschleißgefahr darstellt.
  • Eine Aufgabe, die der Erfindung zugrunde liegt, ist es, eine Anordnung mit einem Deckel für ein Fahrzeugdach zu beschreiben, welche ein sicheres und präzises Freigeben beziehungsweise Schließen einer Dachöffnung mittels des Deckels ermöglicht.
  • Es wird eine Anordnung für ein Fahrzeugdach mit einer Dachöffnung offenbart. Die Anordnung weist einen bewegbaren Deckel auf, der ausgehend von einer Schließstellung, in welcher er die Dachöffnung verschließt, zum Öffnen im Bereich seiner Hinterkante ausstellbar und anschließend in eine Offenstellung bringbar ist. Die Anordnung weist einen hinteren Schlitten auf, der entlang einer Öffnungsrichtung in einer Führungsschiene mittels eines Antriebs verschiebbar ist. Die Anordnung weist einen vorderen Schlitten auf, der entlang der Fahrzeuglängsrichtung in einer Führungsschiene mittels eines Antriebs verschiebbar ist und der mit dem Deckel zur Mitnahme dessen entlang der Fahrzeuglängsrichtung gekoppelt ist. Die Anordnung weist einen entlang der Fahrzeuglängsrichtung verschiebbaren Verriegelungshebel auf, der mit dem hinteren Schlitten gekoppelt und der schwenkbar entlang des Deckels mit dem vorderen Schlitten gekoppelt ist. Die Anordnung ist derart ausgebildet, dass sich in der Schließstellung des Deckels der Verriegelungshebel in einer Verriegelungsstellung befindet, in welcher eine Bewegung des Deckels entlang der Fahrzeuglängsrichtung blockiert ist. Bei einem Verschieben des hinteren Schlittens entlang der Fahrzeuglängsrichtung (nach hinten) ist der Verriegelungshebel mittels des hinteren Schlittens aus der Verriegelungsstellung in eine Entriegelungsstellung steuerbar, so dass eine Bewegung des Deckels entlang der Fahrzeuglängsrichtung freigegeben ist.
  • Bei der Anordnung handelt es sich beispielsweise um eine Anordnung für ein Schiebedach, ein Spoilerdach oder ein außen geführtes Schiebedach. Insbesondere wird mittels der Anordnung der Deckel in Fahrzeuglängsrichtung zunächst ausgestellt und dann nach hinten verschoben, so dass eine Dachöffnung des Fahrzeugdachs freigegeben wird.
  • Verwendete Ortsangaben oder Richtungsangaben wie „hinten“ oder „vorne“ sind auf die Fahrzeuglängsrichtung bezogen. Die Fahrzeuglängsrichtung kann auch als Horizontalrichtung oder X-Richtung des mathematischen Rechtsystems bezeichnet werden. Ein Anheben oder Ausstellen des Deckels würde im Wesentlichen in einer Vertikalrichtung beziehungsweise Z-Richtung des mathematischen Rechtsystems erfolgen. Die Vertikalrichtung wird auch als Hochrichtung bezeichnet. Unter dem Bereich der Hinterkante des Deckels (hinterer Bereich des Deckels) ist beispielsweise der Bereich zu verstehen, welcher ausgehend von einer Mitte des Deckels einem Fahrzeugheck zugewandt ist.
  • Die Erfindung sieht einen Verriegelungshebel vor, der schwenkbar an dem vorderen Schlitten gelagert ist. In Z-Richtung, d.h. Hochrichtung, ist bevorzug jedoch kein Freiheitsgrad zwischen Verriegelungshebel und vorderem Schlitten gegeben. Beispielsweise ist der Verriegelungshebel in Z-Richtung formschlüssig mit dem vorderen Schlitten gekoppelt. Der Verriegelungshebel ist entlang des Deckels, das heißt in der Horizontalen beziehungsweise der X-Y-Ebene verschwenkbar. Anders ausgedrückt ist der Verriegelungshebel um die Vertikale, das heißt der Z-Achse, schwenkbar. Kleinere Abweichungen, etwa im Bereich von wenigen Grad (beispielsweise 0° bis 10°) von der Vertikalen beziehungsweise der X-Y-Ebene sind mitumfasst, bedingt durch die typischerweise leicht gekrümmte Dachform und daran angepasste gekrümmte Führungsschienen.
  • Der Verriegelungshebel ist mit dem hinteren Schlitten derart gekoppelt, dass bei einem Verfahren des hinteren Schlittens in Fahrzeuglängsrichtung nach hinten in einem bestimmten Bewegungsabschnitt beim Öffnungsvorgang des Deckels die Verriegelung gelöst wird. Dabei wird der Verriegelungshebel um seine Drehlagerung am vorderen Schlitten verschwenkt. Aufgrund der Kopplung mit dem vorderen und hinteren Schlitten wird bei einem weiteren Verschieben des hinteren Schlittens der vordere Schlitten über den Verriegelungshebel nach hinten mitgenommen. Dadurch wird der Deckel nach hinten verschoben, da der vordere Schlitten mit dem Deckel (typischerweise über einen Deckelträger) gekoppelt ist.
  • Die Anordnung ist beispielsweise ausgebildet für einen Öffnungsvorgang des Deckels gemäß dem nachfolgenden Bewegungsablauf. Zu Beginn befindet sich der Deckel in der Schließstellung, wobei der Verriegelungshebel in der Verriegelungsstellung ist. Die Schlitten sind entsprechend auf ihren Startpositionen, das heißt maximal weit bezüglich der Fahrzeuglängsrichtung, nach vorne verfahren.
  • In einem ersten Bewegungsabschnitt wird der hintere Schlitten (auch Antriebsschlitten genannt) mittels des Antriebs in der Führungsschiene nach hinten verschoben. Dabei wird der Deckel im Bereich der Hinterkante ausgestellt. Hierzu weist der hintere Schlitten Ausstellmittel auf, die nicht näher erläutert und dem Fachmann bekannt ist. Diese umfassen beispielsweise einen Ausstellhebel, der mit dem Deckel beziehungsweise dem Deckelträger gekoppelt ist. Beim Verschieben des hinteren Schlittens nach hinten wird in dem ersten Bewegungsabschnitt folglich der Ausstellhebel betätigt und dabei der Deckel in Z-Richtung angehoben (Verfahren in die Lüftungsstellung). Der hintere Schlitten ist, etwa über eine Kulisse (siehe auch weiter unten), mit dem Verriegelungshebel derart gekoppelt, dass noch keine Verschwenkung des Verriegelungshebels bewirkt wird. Mit anderen Worten bewegt sich der hintere Schlitten relativ zum vorderen Schlitten und Verriegelungshebel nach hinten.
  • In einem nachfolgenden zweiten Bewegungsabschnitt wird bei einem weiteren Verschieben des hinteren Schlittens der Verriegelungshebel betätigt, das heißt in die Entriegelungsstellung überführt. Dabei wird der Deckel in seine maximale Lüftungsstellung (ausgestellte Position) angehoben. Alternativ ist der Deckel bereits im ersten Bewegungsabschnitt vollständig ausgestellt.
  • In einem nachfolgenden dritten Bewegungsabschnitt wird bei einem weiteren Verschieben des hinteren Schlittens der vordere Schlitten über den Verriegelungshebel mitgenommen, wodurch der Deckel nach hinten mitgenommen wird. Mit anderen Worten ist der hintere Schlitten mit dem vorderen Schlitten in der Entriegelungsstellung des Verriegelungshebels über letzteren entsprechend so gekoppelt, dass eine Mitnahme in X-Richtung gegeben ist.
  • Der Deckel kann nun vollständig aufgefahren werden.
  • Beim Schließen des Deckels werden die obigen Bewegungsabschnitte entsprechend umgekehrt ausgeführt.
  • Die beschriebene Anordnung ermöglicht so eine dreidimensionale Kinematik, die auch die üblichen Querwölbungen von Dach beziehungsweise Deckel und Führungsschienen bedienen kann. Es wird ein hindernisfreier Gleitkanal in der Führungsschiene in voller Breite für die Schlitten-Gleiter der Mechanik ermöglicht. Die Anordnung ermöglicht eine besonders robuste Lösung, insbesondere für große Deckelgewichte. Weiterhin ist eine besonders bauraumoptimierte Lösung geschaffen.
  • Es sei erwähnt, dass die beschriebenen Komponenten der Anordnung jeweils beidseitig des Deckels vorgesehen sein können, hier und im Folgenden aber der Übersichtlichkeit halber nur eine Seite beschrieben wird.
  • Gemäß zumindest einer Ausführungsform ist der Verriegelungshebel mit dem hinteren Schlitten über eine Steuerkulisse gekoppelt, die ausgebildet ist, das Verschwenken des Verriegelungshebels von der Verriegelungsstellung in die Entriegelungsstellung zu steuern.
  • Der Verriegelungshebel ist beispielsweise über ein Koppelelement, etwa einen Stift, Kulissenpin oder -gleiter, im Eingriff mit der Steuerkulisse. Die Steuerkulisse ist beispielsweise Teil des hinteren Schlittens oder mit diesem gekoppelt. Beim Verschieben des hinteren Schlittens wird die Position des Koppelelements in der Steuerkulisse verändert, wobei entsprechend des Kulissenverlaufs die Verschwenkung des Hebels steuerbar ist. Beim Verschieben des hinteren Schlittens wird insbesondere die Steuerkulisse relativ zu dem Verriegelungshebel und damit dem Koppelelement verändert, da sich die Steuerkulisse mit dem hinteren in X-Richtung gleichartig bewegt.
  • Gemäß zumindest einer Ausführungsform hat die Steuerkulisse ausgehend von dem hinteren Schlitten in Richtung des vorderen Schlittens einen ersten Abschnitt, in welchem die Steuerkulisse entlang, etwa parallel, der Führungsschiene verläuft, und einen zweiten Abschnitt, in welchem sich ein Abstand zu einer Seitenwand der Führungsschiene verändert. Der erste Abschnitt verläuft somit geradlinig oder nahezu geradlinig, so dass bei einem Verschieben des hinteren Schlittens und damit der Steuerkulisse keine Kräfte auf das Koppelelement bewirkt werden, die den Verriegelungshebel um seine Drehachse verschwenken. Das heißt, es wirken insbesondere keine Kräfte in X-Richtung, das heißt quer zur Fahrzeuglängsrichtung in der Horizontalen. Es gilt das oben Gesagte bezüglich leichter Abweichungen analog. Das Koppelelement befindet sich insbesondere auf einer dem hinteren Schlitten zugewandten Seite des Verriegelungshebels, insbesondere hinter der Schwenkkopplung zu dem vorderen Schlitten.
  • Gemäß zumindest einer Ausführungsform ist die Steuerkulisse Teil des hinteren Schlittens. Dies ermöglicht eine kompakte und einstückige Bauform.
  • Gemäß zumindest einer Ausführungsform weist die Anordnung einen Steuerschlitten auf, der in der Führungsschiene entlang der Fahrzeuglängsrichtung verschiebbar ist, wobei der Steuerschlitten die Steuerkulisse aufweist und mit dem hinteren Schlitten gekoppelt ist. Somit ist die Steuerkulisse Teil eines zu dem hinteren Schlitten separaten Bauteils. Dies erhöht beispielsweise die Montageflexibilität und dadurch die Möglichkeit, die Anordnung an verschiedene Dachformen anzupassen.
  • Gemäß zumindest einer Ausführungsform ist der Steuerschlitten schwenkbar mit dem hinteren Schlitten gekoppelt. Insbesondere ist der Steuerschlitten um die Y-Achse schwenkbar mit dem hinteren Schlitten gekoppelt, das heißt quer zur Fahrzeuglängsrichtung entlang des Deckels. Dadurch dann der Wölbung der Führungsschiene Rechnung getragen werden.
  • Gemäß zumindest einer Ausführungsform ist der Steuerschlitten formschlüssig mit dem hinteren Schlitten gekoppelt.
  • Gemäß zumindest einer Ausführungsform ist der Steuerschlitten als Kunststoffbauteil mit einem Stahleinleger ausgebildet. Dadurch wird eine stabile und dennoch leichte und kostengünstige Herstellung ermöglicht.
  • Gemäß zumindest einer Ausführungsform weist der Verriegelungshebel ausgehend von dem vorderen Schlitten entlang der Fahrzeuglängsrichtung nach hinten einen Verriegelungsabschnitt, der zum Ver- beziehungsweise Entriegeln ausgebildet ist, einen Drehlagerabschnitt, der zur Kopplung mit dem vorderen Schlitten ausgebildet ist, und einen Steuerabschnitt auf, der zur Kopplung mit und zur Steuerung durch den hinteren Schlitten ausgebildet ist. Der Verriegelungshebel ist beispielsweise länglich gestreckt und erstreckt sich vom Verriegelungsabschnitt über den Drehlagerabschnitt zum Steuerabschnitt (der auch der Kopplung dient) nach hinten. Er erstreckt sich insbesondere im Wesentlichen entlang und/oder in der Führungsschiene.
  • Gemäß zumindest einer Ausführungsform weist die Anordnung eine bezüglich der Führungsschiene ortsfeste Verriegelungstasche auf, mit der der Verriegelungshebel im Eingriff steht, wenn dieser sich in der Verriegelungsstellung befindet. Die Verriegelungstasche kann auch Verriegelungskulisse genannt werden. Sie dient dem (formschlüssigen) Eingriff des Verriegelungshebels in der Verriegelungsstellung. Das heißt, der Verriegelungshebel blockiert die Mechanik im Bewegungsverlauf bis zur Lüftungsstellung des Deckels durch Eingriff in die Verriegelungstasche, die beispielsweise am inneren (zur Mitte des Deckels weisenden) Gleitkanal in der Führungsschiene ortsfest ist. Beispielsweise ist die Verriegelungstasche in Öffnungsrichtung (X-Richtung) vor dem vorderen Schlitten bzw. dem vordersten Gleiter (des vorderen Schlittens) angeordnet, so dass keine Beeinträchtigung oder Unterbrechung des Gleitkanals gegeben ist.
  • Gemäß zumindest einer Ausführungsform weist die Führungsschiene die Verriegelungstasche auf. Dadurch wird eine besonders einfache Bauweise ohne zusätzliche Bauteile ermöglicht.
  • Gemäß zumindest einer Ausführungsform weist die Führungsschiene eine Innenwand auf, an welcher der Verriegelungshebel nach Überführen in die Entriegelungsstellung und während eines Verschiebens entlang der Fahrzeuglängsrichtung gleitet. Das heißt, die Wandung der Führungsschiene dient als Widerlager für den Verriegelungshebel, so dass dieser nach dem Entriegeln beim Verschieben in Fahrzeuglängsrichtung in der entriegelten Stellung verbleibt und nicht in die verriegelte Position zurückgelangen kann. Das heißt, bei weiterer Öffnung des Deckels nach Erreichen der Lüftungsstellung ist der Verriegelungshebel zwischen Schlitten vorne und Führungsschienen-Wandung zwangsgeführt.
  • Weitere Ausgestaltungen sind in der nachfolgenden, ausführlichen Beschreibung eines Ausführungsbeispiels unter Zuhilfenahme der angehängten Figuren beschrieben. Elemente oder Merkmale gleicher Konstruktion oder Funktion sind figurenübergreifend mit den gleichen Bezugszeichen versehen. Bereits mit Hilfe von Bezugszeichen beschriebene Elemente oder Merkmale sind nicht zwingend in allen Figuren mit Bezugszeichen versehen.
  • In den Figuren zeigen:
    • 1 eine schematische Darstellung eines Fahrzeugs mit einem Fahrzeugdach und einem Deckel,
    • 2 eine Explosionsdarstellung einer Anordnung für das Fahrzeugdach gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung,
    • 3 bis 7 verschiedene Ansichten der Anordnung in verschiedenen Zuständen, und
    • 8 und 9 zwei Detailansichten der Anordnung.
  • 1 zeigt eine schematische Darstellung eines Fahrzeugdachs 101 eines (Kraft-)Fahrzeugs 100. Das Fahrzeugdach 101 ist insbesondere Teil des Kraftfahrzeugs 100, beispielsweise Teil eines Personenkraftwagens. Das Fahrzeugdach 101 weist eine Anordnung 102 auf. Die Anordnung 102 weist einen bewegbaren Deckel 103 auf. Der Deckel 103 dient zum Verschließen einer Dachöffnung 104. Die Dachöffnung 104 ist mittels des bewegbaren Deckels 103 verschließbar oder wahlweise zumindest teilweise freigebbar bis hin in eine vollständige Offenstellung. Der Deckel 103 ist dazu mittels einer Deckelmechanik 105 entlang der X-Richtung relativ zu dem Fahrzeugdach 101 verschiebbar und in Z-Richtung ausstellbar.
  • 1 zeigt den Deckel 103 in seiner Schließposition, in der der Deckel 103 die Dachöffnung 104 vollständig verschließt. Ausgehend von der Schließstellung ist der Deckel 103 mittels der Deckelmechanik 105 in Hochrichtung Z im Bereich seiner Hinterkante 106 in eine Lüftungsstellung anhebbar. Anschließend ist der Deckel 103 entlang der Längsrichtung X nach hinten verschiebbar, um die Dachöffnung 104 zumindest teilweise freizugeben.
  • Die Anordnung 102 ist insbesondere nach Art eines Spoilerdachs aufgebaut. Die Anordnung 102 weist die Deckelmechanik 105 (auch Ausstell- und Verschiebemittel) auf, die beidseitig entlang der X-Richtung (Fahrzeuglängsrichtung) angeordnet sind. Die Deckelmechanik 105 ist auf beiden Seiten spiegelverkehrt und korrespondierend miteinander ausgebildet. Die Deckelmechanik 105 umfasst an einer Seite unter anderem eine Führungsschiene 107, einen hinteren Schlitten (Antriebsschlitten) und einen hinteren Ausstellhebel, der an der Führungsschiene 107 und/oder dem hinteren Schlitten gelagert ist und zum Anheben und Senken des Deckels 103 dient. Die Führungsschiene 107 ist am Fahrzeugdach 101 beziehungsweise der Karosserie (auch Rohbau) angebunden. Die Hinterkante 106 ist entlang der Fahrzeuglängsrichtung (X-Richtung) einer Vorderkante 108 des Deckels 103 gegenüberliegend angeordnet. Die Vorderkante 108 des Deckels ist einer Windschutzscheibe 109 des Fahrzeugs 100 zugewandt. Der Antriebsschlitten wird in der jeweiligen Führungsschiene 107 verschoben, um das Öffnen und Schließen des Deckels 103 zu bewirken.
  • Wie eingangs erläutert, wird in der Schließstellung des Deckels 103, wie in 1 gezeigt, der Deckel 103 gegen eine Bewegung in X-Richtung gesichert, das heißt verriegelt.
  • Nachfolgend wird die Anordnung 102 gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben, die eine Ver- und Entriegelung des Deckels 103 vorsieht und unter anderem die eingangs genannten Vorteile und Funktionen ermöglicht.
  • 2 zeigt eine Explosionsdarstellung der Anordnung 102. Als wesentliche Elemente umfasst die Anordnung 102 einen hinteren Schlitten 110 (auch Antriebsschlitten) und einen vorderen Schlitten 111. Am beiden Schlitten 110, 111 ist der Deckel 103 abgestützt, wobei die Schlitten 110, 111 in der Führungsschiene 107 in X-Richtung verschoben werden können. Weiterhin sind ein zu dem hinteren Schlitten 110 separater Steuerschlitten 112 und ein Verriegelungshebel 113 vorgesehen.
  • Der Steuerschlitten 112 ist mit dem hinteren Schlitten 110 gekoppelt. Die Kopplung ist dergestalt, dass der Steuerschlitten 112 und der hintere Schlitten 110 bezüglich der X-Richtung (Fahrzeuglängsrichtung) relativ zueinander unbeweglich verbunden sind. Zusätzlich ist die Kopplung so gestaltet, dass der Steuerschlitten 112 um die Y-Achse bezüglich des hinteren Schlittens kippbar beziehungsweise verschwenkbar angelenkt ist. Im Ausführungsbeispiel weist der Steuerschlitten 112 hierzu am hinteren Ende 114 ein Koppelstück 115 auf, welches formschlüssig in einer Aufnahme 117 am vorderen Ende 116 des hinteren Schlittens 110 eingreift. Das Koppelstück 115 ist beispielsweise mittels einem oder mehrerer Sicherungsmittel 118 (hier Schraube und Sicherungsblech) gegen ein Herausfallen aus der Aufnahme 116 gesichert. Im Beispiel ist also das Koppelstück 115 zumindest um die Y-Achse beweglich in der Aufnahme 117 aufgenommen, wobei die Beweglichkeit auch nach Sicherung mittels der Sicherungsmittel 118 erhalten bleibt.
  • Die Kopplung des Steuerschlittens 112 mit dem hinteren Schlitten 110 kann auch anderweitig ausgestaltet sein. Auch kann alternativ der Steuerschlitten 112 integraler oder fester Bestandteil des hinteren Schlittens 110 sein, etwa einstückig mit diesem ausgebildet sein.
  • Am hinteren Schlitten 110 ist ein Ausstellhebel 119 erkennbar, der dem Anheben des Deckels 103 im Bereich der Hinterkante 106 dient, so dass der Deckel 103 in die Lüftungsstellung bringbar ist.
  • Der Verriegelungshebel 113 ist länglich in Fahrzeuglängsrichtung X gestreckt. An einem vorderen Ende 121 des Verriegelungshebels 113 weist er einen Verriegelungsabschnitt mit einem Koppelelement 122 zum Verriegeln auf. An einem hinteren Ende 123 weist er einen Steuerabschnitt mit einem Kulissenelement 124 zum Eingriff in eine Steuerkulisse 125 des Steuerschlittens 112 auf. Zwischen seinen Enden 121 und 123 weist der Verriegelungshebel 113 einen Drehlagerabschnitt auf, in dem er zur Drehlagerung am vorderen Schlitten 111 ausgebildet ist. Im Beispiel ist ein Drehzapfen 126 vorgesehen, der in eine entsprechende Drehlagerausnahme 127 (Bohrung) eingreift. Der Verriegelungshebel 113 ist über die Drehlagerung bezüglich der X-Richtung fest mit dem vorderen Schlitten 111 gekoppelt.
  • 3 zeigt die Anordnung 102 in der Schließstellung des Deckels 103, der aus Gründen der Übersichtlichkeit nicht gezeigt ist. Zusätzlich zur 2 ist hier ein drucksteifes Antriebskabel 120 erkennbar zum Bewegen des hinteren Schlittens 110. Weiterhin ist die Drehachse 130 (in Hochrichtung beziehungsweise Z-Richtung) des Verriegelungshebels 113 eingezeichnet.
  • 4 zeigt eine Aufsicht (in Z-Richtung) von oben auf die Anordnung 102 in der Schließstellung. Es ist deutlich zu erkennen, dass das Koppelelement 122 des Verriegelungshebels 113 im formschlüssigen Eingriff mit einer Verriegelungstasche 131 ist. Die Verriegelungstasche 131 ist an einer seitlichen Innenwand 132 der Führungsschiene 107 als eine Vertiefung (auch Ausnehmung) ausgebildet, welche sich in Y-Richtung erstreckt. Die Verriegelungstasche 131 kann auch ein separates Bauteil sein, welches relativ zur Führungsschiene 107 ortsfest ist. Der Verriegelungshebel 113 ist in der Verriegelungsstellung.
  • 5 zeigt ebenfalls eine Aufsicht (in Z-Richtung) von oben auf die Anordnung 102 in der Schließstellung, wobei der Verriegelungshebel 113 nicht dargestellt ist. Deutlich zu erkennen ist die Steuerkulisse 125 und deren Verlauf. Ausgehend vom hinteren Schlitten 110 beziehungsweise dem hinteren Ende 114 des Steuerschlittens 113 verläuft die Steuerkulisse 125 in einem ersten Abschnitt 128 in Längsrichtung, das heißt in X-Richtung beziehungsweise Fahrzeuglängsrichtung. Mit anderen Worten parallel zur Führungsschiene 107 (nicht dargestellt). In einem folgenden zweiten Abschnitt 129 ändert sich ein Abstand der Steuerkulisse 125 in Querrichtung, das heißt der Y-Richtung. Mit anderen Worten ändert sich der Abstand zu einer Seitenwand der Führungsschiene 107, etwa der Innenwand 132. Insbesondere verringert sich der Abstand zur Mitte des Deckels 103 hin. Anders ausgedrückt ändert die Steuerkulisse 125 ihre Richtung und verläuft schräg zur Innenwand 132 der Führungsschiene 107 hin.
  • Nun wird der Bewegungsablauf beim Öffnen des Deckels 103 ausgehend von der in 3 bis 5 gezeigten Schließstellung beschrieben.
  • In der Schließstellung ist der Verriegelungshebel 113 in der Verriegelungsstellung wie oben beschrieben. Aufgrund des Eingriffs des Koppelelements 122 des Verriegelungshebels 113 in die Verriegelungstasche 131, welche ortsfest ist, kann der Deckel 103 nicht in X-Richtung bewegt werden, da der Verriegelungshebel 113 mit dem vorderen Schlitten 111 gekoppelt ist, wie oben beschrieben.
  • Ausgehend von der Schließstellung wird der hintere Schlitten 110 in einem ersten Bewegungsabschnitt nach hinten angetrieben. Dabei nimmt der hintere Schlitten 110 den Steuerschlitten 112 mit nach hinten. Dabei bewegt sich der Steuerschlitten 112 relativ zum Verriegelungshebel 113 aufgrund des Verlaufs der Steuerkulisse 125. Mit anderen Worten bewegt sich das Kulissenelement 124 (nicht gezeigt) in der Steuerkulisse 125 im ersten Abschnitt 128 nach vorne. In dem ersten Bewegungsabschnitt wird durch die Bewegung des hinteren Schlittens der Deckel 103 damit nicht nach hinten mitgenommen. Lediglich wird der Ausstellhebel 119 in Z-Richtung angeboten und bewegt den Deckel 103 in die Lüftungsstellung. Dies ist in 6 gezeigt.
  • In einem zweiten Bewegungsabschnitt wird der hintere Schlitten 110 weiter nach hinten verschoben, wobei das Kulissenelement 124 des Verriegelungshebels 113 in den zweiten Abschnitt 129 eintaucht und bis zum Ende der Kulissenbahn 125 bewegt wird. Dadurch wird dem Verriegelungshebel 113 über die Steuerkulisse 125 eine Bewegung in Y-Richtung aufgezwungen, wodurch dieser im Drehlagerabschnitt um die Drehachse 130 verdreht wird. Der Verriegelungshebel 113 wird dadurch aus der Verriegelungsstellung in eine Entriegelungsstellung geführt, wobei das Koppelelement 122 außer Eingriff mit der Verriegelungstasche 131 gebracht wird. Das heißt, die Steuerkulisse steuert das Entriegeln des Verriegelungshebels 113. Die Bewegung des Deckels 103 ist nun in X-Richtung freigegeben. Dies ist in 7 dargestellt. Im zweiten Bewegungsabschnitt kann durch die Bewegung des hinteren Schlittens 110 nach hinten der Deckel 103 noch ein wenig in Z-Richtung ausgestellt werden, bis die finale Lüftungsstellung erreicht ist. Diese finale Lüftungsstellung kann alternativ auch im ersten Bewegungsabschnitt bereits erreicht sein.
  • In einem dritten Bewegungsabschnitt wird der hintere Schlitten 110 weiter nach hinten verschoben, wobei nun der Deckel 103 in X-Richtung über den Steuerschlitten 112 und die Kopplung des Verriegelungshebels 113 mit der Steuerkulisse 125 nach hinten mitgenommen wird. Der Verriegelungshebel 113 ist dabei an der Innenwand 132 der Führungsschiene 107 durch das Zusammenspiel mit der Steuerkulisse 125 zwangsgeführt, so dass dieser in der Entriegelungsstellung verbleibt.
  • 8 zeigt eine Detailansicht B der 5, welche die Kopplung des Steuerschlittens 112 mit dem hinteren Schlitten 110 über das Koppelstück 115 und die Aufnahme 117 zeigt.
  • 9 zeigt einen Längsschnitt durch den Verriegelungshebel 113 und das Koppelstück 115. Man erkennt, dass der Verriegelungshebel 113 und das Koppelstück 115 als Kunststoffbauteile ausgebildet sind, die jeweils Stahleinleger 133 zur Versteifung aufweisen.
  • Bezugszeichenliste
  • 100
    Fahrzeug
    101
    Fahrzeugdach
    102
    Anordnung
    103
    Deckel
    104
    Dachöffnung
    105
    Deckelmechanik
    106
    Hinterkante
    107
    Führungsschiene
    108
    Vorderkante
    109
    Windschutzscheibe
    110
    Hinterer Schlitten
    111
    Vorderer Schlitten
    112
    Steuerschlitten
    113
    Verriegelungshebel
    114
    Hinteres Ende
    115
    Koppelstück
    116
    Vorderes Ende
    117
    Aufnahme
    118
    Sicherungsmittel
    119
    Ausstellhebel
    120
    Antriebskabel
    121
    Vorderes Ende des Verriegelungshebels
    122
    Koppelelement
    123
    Hinteres Ende des Verriegelungshebels
    124
    Kulissenelement
    125
    Steuerkulisse
    126
    Drehzapfen
    127
    Drehlageraufnahme
    128
    Erster Abschnitt
    129
    Zweiter Abschnitt
    130
    Drehachse
    131
    Verriegelungstasche
    132
    Innenwand
    133
    Stahleinleger
    B
    Detailansicht
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102015101747 A1 [0003]

Claims (12)

  1. Anordnung (102) für ein Fahrzeugdach (101) mit einer Dachöffnung (104), die Anordnung (102) aufweisend - einen bewegbaren Deckel (103), der ausgehend von einer Schließstellung, in welcher er die Dachöffnung (104) verschließt, zum Öffnen im Bereich seiner Hinterkante (106) ausstellbar und anschließend in eine Offenstellung bringbar ist, - einen hinteren Schlitten (110), der entlang einer Öffnungsrichtung (X) in einer Führungsschiene (107) mittels eines Antriebs verschiebbar ist, - einen vorderen Schlitten (111), der entlang der Fahrzeuglängsrichtung (X) in einer Führungsschiene (107) mittels eines Antriebs verschiebbar ist und der mit dem Deckel (103) zur Mitnahme dessen entlang der Fahrzeuglängsrichtung (X) gekoppelt ist, - einen entlang der Fahrzeuglängsrichtung (X) verschiebbaren Verriegelungshebel (113), der mit dem hinteren Schlitten (110) gekoppelt und der schwenkbar entlang des Deckels (103) mit dem vorderen Schlitten (111) gekoppelt ist, wobei die Anordnung (102) derart ausgebildet ist, dass - sich in der Schließstellung des Deckels (103) der Verriegelungshebel (113) in einer Verriegelungsstellung befindet, in welcher eine Bewegung des Deckels (103) entlang der Fahrzeuglängsrichtung (X) blockiert ist, und - bei einem Verschieben des hinteren Schlittens (110) entlang der Fahrzeuglängsrichtung (X) der Verriegelungshebel (113) mittels des hinteren Schlittens (110) aus der Verriegelungsstellung in eine Entriegelungsstellung steuerbar ist, so dass eine Bewegung des Deckels (103) entlang der Fahrzeuglängsrichtung (X) freigegeben ist.
  2. Anordnung (102) nach Anspruch 1, wobei der Verriegelungshebel (113) mit dem hinteren Schlitten (110) über eine Steuerkulisse (125) gekoppelt ist, die ausgebildet ist, das Verschwenken des Verriegelungshebels (113) von der Verriegelungsstellung in die Entriegelungsstellung zu steuern.
  3. Anordnung (102) nach Anspruch 2, wobei die Steuerkulisse (125) ausgehend von dem hinteren Schlitten (110) in Richtung des vorderen Schlittens (111) einen ersten Abschnitt (128), in welchem die Steuerkulisse (125) entlang der Führungsschiene (107) verläuft, und einen zweiten Abschnitt (129) aufweist, in welchem sich ein Abstand zu einer Seitenwand der Führungsschiene (107) verändert.
  4. Anordnung (102) nach Anspruch 2 oder 3, wobei die Steuerkulisse (125) Teil des hinteren Schlittens (110) ist.
  5. Anordnung (102) nach Anspruch 2 oder 3, aufweisend einen Steuerschlitten (112), der in der Führungsschiene (107) entlang der Fahrzeuglängsrichtung (X) verschiebbar ist, wobei der Steuerschlitten (112) die Steuerkulisse (125) aufweist und mit dem hinteren Schlitten (111) gekoppelt ist.
  6. Anordnung (102) nach Anspruch 5, wobei der Steuerschlitten (112) schwenkbar mit dem hinteren Schlitten (111) gekoppelt ist.
  7. Anordnung (102) nach Anspruch 6, wobei der Steuerschlitten (112) formschlüssig mit dem hinteren Schlitten (110) gekoppelt ist.
  8. Anordnung (102) nach einem der Ansprüche 5 bis 7, wobei der Steuerschlitten (112) als Kunststoffbauteil mit einem Stahleinleger (133) ausgebildet ist.
  9. Anordnung (102) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Verriegelungshebel (113) ausgehend von dem vorderen Schlitten (111) entlang der Fahrzeuglängsrichtung (X) nach hinten einen Verriegelungsabschnitt, der zum Verbeziehungsweise Entriegeln ausgebildet ist, einen Drehlagerabschnitt, der zur drehbaren Kopplung mit dem vorderen Schlitten (111) ausgebildet ist, und einen Steuerabschnitt aufweist, der zur Kopplung mit und zur Steuerung für den hinteren Schlitten (110) ausgebildet ist.
  10. Anordnung (102) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, aufweisend eine bezüglich der Führungsschiene (107) ortsfeste Verriegelungstasche (131), mit der der Verriegelungshebel (113) im Eingriff steht, wenn dieser sich in der Verriegelungsstellung befindet.
  11. Anordnung (102) nach Anspruch 10, wobei die Führungsschiene (107) die Verriegelungstasche (131) aufweist.
  12. Anordnung (102) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Führungsschiene (107) eine Innenwand (132) aufweist, an welcher der Verriegelungshebel (113) nach Überführen in die Entriegelungsstellung und während eines Verschiebens entlang der Fahrzeuglängsrichtung (X) gleitet.
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