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Technisches Gebiet
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Maschine und auf ein Verfahren zur Herstellung eines Endlosstrangs der Tabakindustrie, insbesondere eines Strangs, der ein erstes Aerosol erzeugendes Material und ein zweites Aerosol erzeugendes Material, die voneinander verschieden und abwechselnd entlang der Ausdehnung des Strangs selbst angeordnet sind.
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Unter dem Ausdruck „ein erstes Aerosol erzeugendes Material und ein zweites Aerosol erzeugendes Material, die voneinander verschieden sind“ werden hierin zwei sich voneinander unterscheidende Materialien verstanden, die beispielsweise Tabak und diverse Zusatzstoffe umfassen.
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Stand der Technik
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Eine Maschine zur Herstellung eines Endlosstrangs der Tabakindustrie, der beispielsweise zur Formung von Zigaretten bestimmt ist, umfasst einen Saugriemen, dessen aktives Trum in einer Förderrichtung beweglich ist. Die Maschine umfasst ferner eine erste Zuführeinrichtung („Kamin“), die unterhalb des aktiven Trums des Riemens angeordnet ist, um Partikel des ersten Aerosol erzeugenden Materials so zuzuführen, dass eine Masse gebildet wird, die von selbigem Riemen zurückgehalten wird; und eine zweite Zuführeinrichtung, die unterhalb des aktiven Trums des Riemens und stromabwärts der ersten Zuführeinrichtung entlang der Zuführrichtung angeordnet ist, um Partikel des zweiten Aerosol erzeugenden Materials so zuzuführen, dass eine Masse gebildet wird, die vom Riemen zurückgehalten wird.
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Der Riemen ist derart vorgesehen, dass auf ihm abwechselnd, gemäß eines vorbestimmten Profils, Gruppen von Partikeln des ersten Aerosol erzeugenden Materials und Gruppen von Partikeln des zweiten Aerosol erzeugenden Materials abgelegt werden. Die Masse der Partikel wird während des Vorschubs des Riemens durch die Ansaugung auf den Riemen gedrückt gehalten und durch geeignete Rakeleinheiten, die entlang der Förderrichtung angeordnet sind, so reguliert, dass sie gleichmäßig verteilt ist.
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Der somit am Auslauf von dem Riemen geformte Endlosstrang wird in Richtung einer Umhüllungsstation (Balken) befördert, in der er von einem Hüllmaterial umhüllt wird und an deren Auslauf ein geschlossener raupenförmiger Strang vorliegt, der anschließend geschnitten wird, um einzelne Teilstücke zu erhalten.
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Die erhaltenen Teilstücke umfassen somit eine erste Zone, die aus Partikeln des ersten Materials (beispielsweise an einem ersten Ende) besteht, und eine von der ersten Zone entlang der Ausdehnung des Teilstücks verschiedene zweite Zone, die aus Partikeln des zweiten Materials besteht.
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Im Einzelnen müssen die Mengen von Partikeln des ersten Materials und von Partikeln des zweiten Materials vorbestimmten Werten entsprechen (und müssen insbesondere ein bestimmtes Gewicht aufweisen), um die Qualität des Endproduktes zu gewährleisten.
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Allerdings erlauben die bekannten Systeme nicht die optimale Quantifizierung der Mengen. Insbesondere ermöglichen die Systeme der bekannten Art nicht die Erfassung des Gewichts (das heißt der Menge) des ersten Materials (und somit, anhand der Differenz, des zweiten Materials), sondern nur die Erfassung des Gesamtgewichts des ersten und des zweiten Materials. Daher kann die Übereinstimmung der Mengen der einzelnen Materialien mit den vorbestimmten Werten nicht überprüft werden.
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Darstellung der Erfindung
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Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, den oben beschriebenen Nachteil zu beseitigen.
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Diese Aufgabe wird durch eine Maschine und ein Verfahren gemäß der beigefügten Patentansprüche zur Herstellung eines Endlosstrangs der Tabakindustrie gelöst, der ein erstes Aerosol erzeugendes Material und ein zweites Aerosol erzeugendes Material beinhaltet, die voneinander verschieden sind.
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Vorteilhafterweise ermöglichen die Maschine und das Verfahren gemäß der vorliegenden Erfindung die Herstellung eines Endlosstrangs mit Partikeln des ersten Aerosol erzeugenden Materials und des zweiten Aerosol erzeugenden Materials in präzisen vorbestimmten Mengen und gewährleisten somit die Qualität des Endproduktes.
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Figurenliste
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Diese und weitere Vorteile werden noch deutlicher in der nachfolgenden Beschreibung und unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen erläutert. Hierin zeigen:
- - 1 eine schematische Teilansicht einer erfindungsgemäßen Maschine;
- - 2 eine Vergrößerung eines Teils von 1;
- - 3 eine perspektivische Ansicht eines besonderen Teils der erfindungsgemäßen Maschine;
- - 4 eine schematische Teilansicht der erfindungsgemäßen Maschine;
- - die 5A-5D ebenso viele Rauchartikel, die mit einer erfindungsgemäßen Maschine und einem erfindungsgemäßen Verfahren erhalten werden können.
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Ausführungsformen der Erfindung
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Unter Bezugnahme auf die beigefügten 1, 2 und 4 bezeichnet die Bezugsnummer 1 eine Maschine zur Herstellung eines Endlosstrangs der Tabakindustrie (in schematischer Teildarstellung). Insbesondere ist der Strang von der Art, die Partikel eines ersten Aerosol erzeugenden Materials 3 und Partikel eines zweiten Aerosol erzeugenden Materials 4 umfasst, die voneinander verschieden und gemäß einer vorbestimmten Sequenz (und eines vorbestimmten Profils) entlang der Ausdehnung des Strangs selbst angeordnet sind. Die Partikel des ersten und des zweiten Materials 3, 4 umfassen beispielsweise Tabak und verschiedene Zusatzstoffe.
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Diese Art Maschine ermöglicht insbesondere die Herstellung eines Endlosstrangs, der dazu bestimmt ist, Teilstücke von Artikeln A der Tabakindustrie (beispielsweise Zigaretten) zu bilden, die in ihrem Inneren zwei Aerosol erzeugende Materialien enthalten, die gemäß eines vorbestimmten Profils und einer vorbestimmten Sequenz angeordnet sind.
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Dabei ist zu beachten, dass unter dem Ausdruck „Artikel der Tabakindustrie“ Artikel jedweder Art zu verstehen sind, die diesem Sektor zuzuordnen sind, wie beispielsweise herkömmliche Zigaretten oder Artikel der Art „heat not burn“ (HNB), die nur die Erhitzung und nicht die Verbrennung des Artikels vorsehen.
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Einige Beispiele von solchen Rauchartikeln A (im Einzelnen Zigaretten), die mit der erfindungsgemäßen Maschine erhalten werden können, sind in den 5A-5D dargestellt.
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Im Einzelnen weisen die dargestellten Rauchartikel A eine Längsausdehnung, ein erstes Ende P (oder Spitzenende) und ein zweites Ende E auf (an dem, im dargestellten Beispiel, ein Filter F vorhanden ist).
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In den 5A und 5B sind die Partikel des ersten Materials 3 an dem ersten Ende P des entsprechenden Rauchartikels A gemäß voneinander verschiedenen Profilen angeordnet, während in den 5C und 5D die Partikel des ersten Materials 3 an dem zweiten Ende E des entsprechenden Rauchartikels A gemäß voneinander verschiedenen Profilen angeordnet sind. Umgekehrt sind in den 5C und 5D die Partikel des zweiten Materials 4 an dem ersten Ende P des entsprechenden Rauchartikels A gemäß voneinander verschiedenen Profilen angeordnet, während in den 5A und 5B die Partikel des zweiten Materials 4 an dem zweiten Ende E des entsprechenden Rauchartikels A gemäß voneinander verschiedenen Profilen angeordnet sind.
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Die erfindungsgemäße Maschine 1 umfasst:
- - einen Saugriemen 2 mit einem aktiven Trum 20, das in einer Förderrichtung D beweglich ist;
- - eine erste Zuführeinrichtung 30, die unterhalb des aktiven Trums 20 des Riemens 2 angeordnet ist, um in einer ersten Zuführungszone 31 Partikel des ersten Materials 3 (beispielhaft nur in 1 dargestellt und der Klarheit halber in den 5A-5D gezeigt) so zuzuführen, dass sie auf dem aktiven Trum 20 des Riemens 2 zurückgehalten werden;
- - eine zweite Zuführeinrichtung 40, die unterhalb des aktiven Trums 20 des Riemens 2 und stromabwärts der ersten Zuführeinrichtung 30 entlang der Zuführrichtung angeordnet ist, um in einer zweiten Zuführungszone 41 Partikel des zweiten Materials 4 (beispielhaft nur in 1 dargestellt und der Klarheit halber in den 5A-5D gezeigt) so zuzuführen, dass sie von dem Riemen 2 zurückgehalten werden.
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Der Riemen 2 ist so konfiguriert, dass die Partikel des ersten Materials 3 und die Partikel des zweiten Materials 4 darauf gemäß einer vorbestimmten Sequenz zurückgehalten werden, insbesondere entsprechend einer abwechselnden Anordnung von Massen von Partikeln der zwei Materialien 3, 4 gemäß einem vorbestimmten Profil (um beispielsweise Artikel A wie in den 5A-5D erhalten zu können).
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Es wird darauf hingewiesen, dass unter der Wortbedeutung „Saugriemen“ ein Riemen zu verstehen ist, auf den zumindest eine Saugquelle (hierin nicht dargestellt) wirkt, der mehrere Durchgangslöcher umfassen kann (die in den beigefügten Figuren nicht sichtbar sind), die so bemessen sind, dass sie durchgängig für Luft, aber nicht für die Partikel von Aerosol erzeugendem Material sind. Beispielsweise weisen die Sauglöcher, die mit der Saugquelle verbunden oder verbindbar sind, eine Querabmessung von unter 1 mm auf, vorzugsweise unter 0,8 mm, während die Partikel des (ersten und zweiten) Materials beispielsweise eine Querabmessung von über 0,9 mm, noch bevorzugter von über 1 mm aufweisen.
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Unter „aktives Trum“ des Riemens 2 ist in diesem Zusammenhang das Trum des Riemens zu verstehen, das operativ ist, also in diesem Fall die Partikel des ersten Materials 3 und des zweiten Materials 4 zurückhält. Gemäß einer nicht dargestellten Variante sind mehrere Riemen (beispielsweise drei) vorgesehen, die in einer Reihe entlang der Förderrichtung D angeordnet sind. Die Riemen werden derart vorgesehen, dass die Partikel des ersten Materials (und eventuell des zweiten Materials) von einem Riemen auf den anderen transferiert werden können (das heißt von dem aktiven Trum eines Riemens auf das aktive Trum eines anderen Riemens).
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Die Maschine 1 sieht insbesondere eine erste Detektionseinheit 5 vor, die entlang der Förderrichtung D zwischen der ersten Zuführungszone 31 und der zweiten Zuführungszone 41 angeordnet ist, um zumindest eine Eigenschaft der Partikel des ersten Materials 3 zu erfassen, insbesondere zum Zweck der Bestimmung eines darstellenden Maßes für das Gewicht (zum Beispiel die Dichte) der auf dem aktiven Trum 20 des Riemens 2 zurückgehaltenen Partikel des ersten Materials 3 (siehe insbesondere 2).
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Vorteilhafterweise ermöglicht die vorgeschlagene Maschine 1 das Erfassen einer Eigenschaft der Partikel des ersten Materials 3, die nützlich für die Bestimmung eines darstellenden Maßes für das Gewicht der zurückgehaltenen Partikel des ersten Materials 3 ist. Auf diese Weise ermöglicht die Maschine 1 die genaue Ermittlung des Gewichts (oder einer damit verbundenen Größe) der Partikel des ersten Materials 3. Die Maschine 1 ermöglicht es ferner, über die Differenz das Gewicht (oder eine damit verbundenen Größe) der Partikel des zweiten Materials 4 zu ermitteln (wie nachfolgend noch deutlicher erläutert wird).
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Gemäß der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung umfasst die erste Detektionseinheit 5 zumindest einen elektromagnetischen Detektor 50, der einen Detektionskanal 51 definiert und dafür konfiguriert ist, in seinem Inneren die durchlaufenden, vom aktiven Trum 20 des Riemens 2 zurückgehaltenen Partikel des ersten Materials 3 aufzunehmen (beispielhaft in 3 dargestellt). Der elektromagnetische Detektor 50 umfasst zumindest einen elektromagnetischen Sensor 52 zum Erfassen zumindest einer Eigenschaft der in dem Detektionskanal 51 durchlaufenden Partikel des ersten Materials 3, insbesondere zum Zweck der Bestimmung eines darstellenden Maßes für das Gewicht der auf dem aktiven Trum 20 des Riemens 2 zurückgehaltenen Partikel des ersten Materials 3.
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Vorteilhafterweise erweist sich das Vorhandensein des elektromagnetischen Detektors 50, der den Detektionskanal 51 definiert, als besonders wirksam in Kombination mit dem Saugriemen 2, da er den Durchlauf der Partikel des ersten Materials 3 und des zweiten Materials in seinem Inneren ermöglicht, ohne den entsprechenden Beförderungsvorgang (das heißt den Riemen 2 selbst) zu behindern. Vorzugsweise umfasst die Maschine 1 ferner zumindest eine Rakeleinheit 6, die entlang des Förderweges in einem bestimmten Abstand vom aktiven Trum 20 des Riemens 2, stromaufwärts des elektromagnetischen Detektors 50, angeordnet ist. Die Rakeleinheit 6 ist dafür konfiguriert, eine teilweise Entfernung der vom aktiven Trum 20 des Riemens 2 zurückgehaltenen Partikel des ersten Materials 3 zu bewirken. Die Rakeleinheit 6 und der Riemen 2 sind beweglich, um sich jeweils aufeinander zu oder voneinander weg bewegen zu können, um ihren Abstand voneinander zu variieren. Gemäß einer Variante ist die Rakeleinheit 6 beweglich, um sich dem Riemen 2, der ortsfest ist, annähern oder sich davon weg bewegen zu können. Gemäß einer davon verschiedenen Variante ist der Riemen 2 beweglich, um sich der Rakeleinheit 6, die ortsfest ist, annähern oder sich davon weg bewegen zu können. Gemäß einer weiteren Variante sind die Rakeleinheit 6 und der Riemen 2 beide aufeinander zu oder voneinander weg beweglich, um ihren Abstand voneinander zu variieren.
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Gemäß der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die erste Detektionseinheit 5 dafür konfiguriert, ein für die gemessene Eigenschaft kennzeichnendes Signal zu erzeugen. Gemäß dieser Ausführungsform umfasst die Maschine 1 ferner eine Kontroll- und Steuereinheit C (schematisch in den 1 und 2 dargestellt), die dafür konfiguriert ist, das genannte kennzeichnende Signal zu empfangen und es mit zumindest einem Bezugswert und/oder einem Bezugswertebereich zu vergleichen; die Kontroll- und Steuereinheit C ist ferner dafür konfiguriert, die Variation des Abstandes der Rakeleinheit 6 von dem Riemen 2 in Funktion des empfangenen darstellenden Signals anzusteuern (das heißt die Rakeleinheit 6 so anzusteuern, dass sie sich von dem aktiven Trum 20 des Riemens 2 weg- oder auf dieses zubewegt und/oder den Riemen 2, gemäß den oben beschriebenen Varianten, so anzusteuern, dass er sich von der Rakeleinheit 6 weg- oder auf diese zubewegt).
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Vorteilhafterweise ermöglicht dieses Merkmal die Regulierung der Dicke (und demzufolge des Gewichts oder der Dichte) der Masse von Partikeln des ersten Materials 3, die vom aktiven Trum 20 des Riemens 2 zurückgehalten wird, falls das kennzeichnende Signal von dem Bezugswert (oder dem Bezugswertebereich) abweicht. Auf diese Weise ist es möglich, die Menge der Partikel des ersten Materials 3 zu korrigieren, die während ihrer Zuführung zurückgehalten werden.
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Mit anderen Worten führt der elektromagnetische Detektor 50, stromabwärts der Rakeleinheit 6, eine Messung von zumindest einer Eigenschaft der Partikel des ersten Materials 3 durch und erzeugt ein Signal, das kennzeichnend für diese gemessene Eigenschaft ist, und sendet dieses an die Kontroll- und Steuereinheit C.
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Die Kontroll- und Steuereinheit C kann einen internen Speicher umfassen, in dem der genannte Bezugswert gespeichert ist.
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Die Kontroll- und Steuereinheit C verarbeitet daraufhin das vom elektromagnetischen Detektor 50 empfangene Signal und ändert in Abhängigkeit davon den Abstand der Rakeleinheit 6 von dem aktiven Trum 20 des Riemens 2, um demzufolge eine Variation der Menge von Partikeln des ersten Materials 3 zu bewirken, die vom aktiven Trum 20 des Riemens 2 entfernt wird.
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Beispielsweise wird, wenn das von dem elektromagnetischen Detektor 50 ausgegebene Signal für eine übermäßig reduzierte Menge von durch die Detektionseinheit transitierenden Partikeln des ersten Materials 3 kennzeichnend sein sollte (das heißt ein Gewicht/eine Dichte), die Kontroll- und Steuereinheit C einen Steuerbefehl ausgeben, um die Rakeleinheit 6 von dem aktiven Trum 20 des Riemens 2 wegzubewegen, um somit eine Verringerung der Menge von Partikeln des ersten Materials 3 zu bewirken, welche die Rakeleinheit 6 von dem aktiven Trum 20 des Riemens 2 entfernt (und somit die Menge der auf dem aktiven Trum 20 des Riemens 2 zurückgehaltenen Partikel des ersten Materials 3 zu erhöhen).
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Im Gegensatz dazu wird, wenn das von dem elektromagnetischen Detektor 50 ausgegebene Signal für eine übermäßig erhöhte Menge von durch die erste Detektionseinheit 5 transitierenden Partikeln des ersten Materials 3 kennzeichnend sein sollte (das heißt ein Gewicht/eine Dichte), die Kontroll- und Steuereinheit C einen Steuerbefehl ausgeben, um die Rakeleinheit 6 an das aktive Trum 20 des Riemens 2 anzunähern, um somit eine Erhöhung der Menge von Partikeln des ersten Materials 3 zu bewirken, welche die Rakeleinheit 6 entfernt (und somit die Menge der auf dem aktiven Trum 20 des Riemens 2 zurückgehaltenen Partikel des ersten Materials 3 zu verringern).
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Vorteilhafterweise ist der elektromagnetische Detektor 50 stromabwärts der Rakeleinheit 6 angeordnet, so dass es möglich ist, eine genaue Messung der Partikel des ersten Materials 3 unmittelbar vor der Zuführung der Partikel des zweiten Materials 4 durchzuführen, um somit sicherzustellen, dass die gemessenen Werte effektiv und korrekt die Eigenschaften der Partikel des ersten Materials 3 darstellen.
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Der elektromagnetische Detektor 50 ist beispielsweise ein Mikrowellendetektor 50, der vorzugsweise für den Betrieb zwischen 109 und 1012 Hz konfiguriert ist, und der Detektionskanal 51 umfasst eine Detektionskammer 51, vorzugsweise eine Resonanzkammer des Mikrowellendetektors.
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Vorzugsweise ist die erste Detektionseinheit 5 umschaltbar zwischen einer Betriebskonfiguration, in welcher der elektromagnetische Detektor 50 mit dem Riemen 2 gekoppelt ist, so dass das aktive Trum 20 des Riemens 2 teilweise im elektromagnetischen Detektor 50 angeordnet ist, um es dem elektromagnetischen Detektor 50 zu ermöglichen, zumindest eine Eigenschaft der Partikel des ersten Materials 3 zu erfassen, das von dem Riemen 2 befördert wird, und einer Nichtbetriebskonfiguration, in welcher der elektromagnetische Detektor 50 von dem Riemen 2 entkoppelt ist, so dass sich das aktive Trum 20 des Riemens 2 außerhalb des elektromagnetischen Detektors 50 anordnet.
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Vorteilhafterweise gewährleistet diese Spezifikation eine optimale Zugänglichkeit der Arbeitsbereiche und erleichtert somit erheblich die Reinigungs-, Wartungs- und Reparaturarbeiten an der Maschine, wodurch die Betriebseffizienz der Detektionseinheit und damit auch der ganzen Maschine 1 beachtlich gesteigert wird.
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Mit anderen Worten erfolgt in der Betriebskonfiguration eine wesentliche Einführung des aktiven Trums 20 des Riemens 2 in den Detektionskanal 51, um auf diese Weise zu gewährleisten, dass die Partikel des beförderten ersten Materials 3 den Detektionskanal 51 durchlaufen. Wenn sich dagegen die erste Detektionseinheit 5 in der entsprechenden Nichtbetriebskonfiguration befindet, ist das aktive Trum 20 des Riemens 2 von dem elektromagnetischen Detektor 50 entkoppelt.
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Vorzugsweise weist der elektromagnetische Detektor 50 eine U-förmige Struktur mit nach oben weisender Öffnung auf (siehe 3).
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Der elektromagnetische Detektor 50 umfasst vorzugsweise ein Paar Antennen 500, die dafür konfiguriert sind, ein elektromagnetisches Signal auszusenden und/oder zu empfangen (siehe ebenfalls 3).
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Die Detektionsstation 5 kann mehr als einen elektromagnetischen Detektor 50 umfassen, beispielsweise zwei elektromagnetische Detektoren 50.
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In der Betriebskonfiguration kann der elektromagnetische Detektor 50 unterhalb des Riemens 2 angeordnet sein, so dass die U-Form in ihrem Inneren die von dem Riemen 2 beförderten Partikel des ersten Materials 3 aufnimmt.
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Gemäß der bevorzugten Ausführungsform erfolgt die Umschaltung zwischen der Betriebskonfiguration und der Nichtbetriebskonfiguration der ersten Detektionseinheit 5 mittels einer Bewegung zur gegenseitigen Annäherung zwischen dem aktiven Trum 20 des Riemens 2 und dem elektromagnetischen Detektor 50.
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Die Umschaltung von der Betriebskonfiguration auf die Nichtbetriebskonfiguration und umgekehrt kann erfolgen: über eine Bewegung zur gegenseitigen Annäherung zwischen dem aktiven Trum 20 des Riemens 2 und dem elektromagnetischen Detektor 50, oder mittels einer Bewegung zur Annäherung und zur Entfernung des aktiven Trums 20 des Riemens 2 in Bezug auf den elektromagnetischen Detektor 50, der hingegen ortsfest ist, oder mittels einer Bewegung zur Annäherung und Entfernung des elektromagnetischen Detektors 50 in Bezug auf das aktive Trum 20 des Riemens 2, das hingegen ortsfest ist. In der bevorzugten Ausführungsform umfasst die erfindungsgemäße Maschine 1 ferner eine zweite Erfassungseinheit 7 (nur als Beispiel und schematisch in 4 dargestellt), die stromabwärts der zweiten Zuführungszone 41 entlang der Förderrichtung D angeordnet ist, um zumindest eine Eigenschaft der Partikel des ersten Materials 3 und der Partikel des zweiten Materials 4 zu erfassen, insbesondere zum Zweck der Bestimmung eines darstellenden Maßes für das Gesamtgewicht der Partikel des ersten Materials 3 und des zweiten Materials 4.
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Auf diese Weise ist es vorteilhafterweise möglich, auch die Menge der von dem Riemen 2 zurückgehaltenen Partikel des zweiten Materials 4 zu bestimmen, die über die Differenz aus den in Bezug auf die Partikel des ersten Materials 3 durchgeführten Messungen erhalten wird. Gemäß eines nicht dargestellten Beispiels ist die zweite Detektionseinheit 7 an dem aktiven Trum 20 des Saugriemens 2 angeordnet, im selben Maß wie die erste Detektionseinheit 5. Bezüglich der Einzelheiten und Vorteile im Zusammenhang mit diesem Beispiel wird auf die obige Beschreibung der ersten Detektionsstation verwiesen.
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Gemäß der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung umfasst die Maschine 1 eine Umhüllungsstation 8, die stromabwärts des aktiven Trums 20 des Riemens 2 angeordnet ist, in welcher der Endlosstrang, der auf dem Riemen 2 geformt wird und aus Partikeln des ersten Materials 3 und Partikeln des zweiten Materials 4 besteht (die wie vorstehend erläutert miteinander abwechselnd nach vorbestimmten Profilen angeordnet sind) mit einem Hüllmaterial N umhüllt wird (siehe 4), um einen raupenförmigen Endlosstrang zu erhalten.
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Die zweite Erfassungseinheit 7 kann, gemäß einer Ausführungsform, stromabwärts des aktiven Trums 20 des Riemens 2 entlang der Förderrichtung D angeordnet werden. Insbesondere kann die zweite Erfassungseinheit 7 angeordnet sein: zwischen dem aktiven Trum 20 des Riemens 2 und der Umhüllungsstation 8 (wie in dem in 4 dargestellten Fall), oder an der Umhüllungsstation 8, oder stromabwärts der Umhüllungsstation 8.
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In diesem Fall kann die zweite Erfassungseinheit 7 identisch mit oder verschieden von der zuvor beschriebenen sein.
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Es kann eine weitere Rakeleinheit (nicht dargestellt) vorgesehen sein, die entlang der Förderrichtung D in einem bestimmten Abstand von dem Riemen 2, stromabwärts der zweiten Zuführungszone 41 und stromaufwärts der zweiten Erfassungseinheit 7 angeordnet ist, um eine teilweise Entfernung der vom aktiven Trum des Riemens 2 zurückgehaltenen Partikel des zweiten Materials 4 zu bewirken. Auch in diesem Fall kann die Rakeleinheit beweglich sein, um sich dem Riemen 2 annähern oder sich davon weg bewegen zu können, um ihren Abstand voneinander zu variieren.
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Auch in diesem Fall kann die zweite Erfassungseinheit 7 ein Signal erzeugen, das kennzeichnend für die durchgeführte Messung ist, wobei dieses Signal von der Kontroll- und Steuereinheit C (die vorzugsweise die oben genannte ist, aber auch von dieser verschieden sein könnte) verarbeitet werden kann, um den Abstand der weitere Rakeleinheit von dem aktiven Trum 20 des Riemens 2 zu regulieren (analog zu der obigen Erläuterung).
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Gemäß einer nicht dargestellten Variante ist die Maschine dafür vorgesehen, gleichzeitig zwei Endlosstränge der Tabakindustrie herzustellen, die jeweils Partikel des ersten Aerosol erzeugenden Materials 3 und Partikel des zweiten Aerosol erzeugenden Materials 4 umfassen, die voneinander verschieden und gemäß einer vorbestimmten Sequenz jeweils entlang der Ausdehnung des Strangs selbst angeordnet sind. In diesem Fall sieht die Maschine selbstverständlich ein doppeltes System vor, das heißt zwei Saugriemen (wie der oben beschriebene), die zueinander parallel sind, und zwei Detektionseinheiten, die jeweils dafür bestimmt sind, ein darstellendes Maß für das Gewicht der auf dem aktiven Trum des jeweiligen Riemens zurückgehaltenen Partikel des ersten Materials 3 zu erfassen. Auch die oben für die restlichen Teile der Maschine angeführten Erläuterungen sind in geeigneter Weise auf die Herstellung von zwei Endlossträngen der Tabakindustrie anzuwenden. Die vorliegende Erfindung bezieht sich ferner auf ein Verfahren zur Herstellung eines Endlosstrangs der Tabakindustrie, welcher Partikel eines ersten Aerosol erzeugenden Materials 3 und Partikel eines zweiten Aerosol erzeugenden Materials 4 umfasst, die voneinander verschieden und gemäß einer vorbestimmten Sequenz entlang der Ausdehnung des Strangs selbst angeordnet sind;
das Verfahren beinhaltet die folgenden Schritte:
- - Bereitstellen eines Saugriemens 2 mit einem aktiven Trum 20, das in einer Förderrichtung D beweglich ist;
- - Zuführen, in einer ersten Zuführungszone 31, von Partikeln des ersten Materials 3, so dass diese auf dem aktiven Trum 20 des Riemens 2 zurückgehalten werden;
- - Zuführen, in einer zweiten Zuführungszone 41, stromabwärts der ersten Zuführungszone 31, von Partikeln des zweiten Materials 4, so dass diese von dem Riemen 2 zurückgehalten werden.
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Das Verfahren umfasst insbesondere den Schritt des Erfassens, zwischen der ersten Zuführungszone 31 und der zweiten Zuführungszone 41, zumindest einer Eigenschaft der Partikel des ersten Materials 3, insbesondere zum Zweck der Bestimmung eines darstellenden Maßes für das Gewicht der auf dem aktiven Trum 20 des Riemens 2 zurückgehaltenen Partikel des ersten Materials 3.
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Vorteilhafterweise ermöglicht das vorgeschlagene Verfahren das Erfassen einer Eigenschaft der Partikel des ersten Materials 3, die nützlich für die Bestimmung eines darstellenden Maßes (oder einer Größe) für das Gewicht der zurückgehaltenen Partikel des ersten Materials 3 ist. Auf diese Weise ermöglicht die Maschine 1 die genaue Ermittlung des Gewichts der Partikel des ersten Materials 3, und ermöglicht es ferner, über die Differenz auch das Gewicht der Partikel des zweiten Materials 4 zu ermitteln.
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Vorzugsweise wird der Schritt des Erfassens durch zumindest einen elektromagnetischen Detektor 50 ausgeführt, der einen Detektionskanal 51 definiert und dafür konfiguriert ist, in seinem Inneren die durchlaufenden, von dem Riemen 2 zurückgehaltenen Partikel des ersten Materials 3 aufzunehmen. Der elektromagnetische Detektor 50 umfasst zumindest einen elektromagnetischen Sensor 52 zum Erfassen zumindest einer Eigenschaft der in dem Detektionskanal 51 durchlaufenden Partikel des ersten Materials 3, insbesondere zum Zweck der Bestimmung eines darstellenden Maßes für das Gewicht der auf dem aktiven Trum 20 des Riemens 2 zurückgehaltenen Partikel des ersten Materials 3.
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Für die Vorteile wird auf die obige Beschreibung in Bezug auf die Maschine 1 verwiesen.
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Das erfindungsgemäße Verfahren kann den Schritt des teilweisen Entfernens der Partikel des ersten Materials 3 umfassen, das auf dem aktiven Trum 20 des Riemens 2 zurückgehalten wird (beispielsweise mittels einer Rakeleinheit 6 wie oben beschrieben).
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Vorzugsweise umfasst das Verfahren, im Anschluss an den Schritt des Erfassens, ferner die Schritte des:
- - Erzeugens eines die gemessene Eigenschaft darstellenden Signals;
- - Vergleichens des erzeugten Signals mit zumindest einem Bezugswert;
und, optional, den Schritt des:
- - Bestimmens einer Variation in dem Schritt des teilweisen Entfernens der auf dem aktiven Trum 20 des Riemens 2 zurückgehaltenen Partikel des ersten Materials 3 infolge des Schrittes des Vergleichens.
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Dies bedeutet, dass, wie oben in Bezug auf die erfindungsgemäße Maschine 1 erläutert, wenn das erzeugte kennzeichnende Signal von dem Bezugswert (oder dem Bezugswertebereich) abweicht, der Schritt des teilweisen Entfernens der auf dem aktiven Trum 20 des Riemens 2 zurückgehaltenen Partikel des ersten Materials 3 mittels einer Erhöhung oder Verringerung der Menge entfernter Partikel variiert wird.
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Das Verfahren wird vorzugsweise mittels der Maschine 1 laut obiger Beschreibung umgesetzt.