DE102022104703B4 - Anordnung zum drahtlosen Auslesen von Drehbewegungsdaten eines Unterflur-Installationselements sowie Unterflur-Installationselement - Google Patents

Anordnung zum drahtlosen Auslesen von Drehbewegungsdaten eines Unterflur-Installationselements sowie Unterflur-Installationselement Download PDF

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Abstract

Anordnung, vorzugsweise auch als Nachrüstsatz verwendbar, zum drahtlosen Auslesen von Drehbewegungsdaten eines ein Antriebselement (12), insbesondere ein Vierkantrohr, umfassenden Unterflur-Installationselements, vorzugsweise Einbaugarnitur (1), die bei dessen Betätigung von z. B. Absperrventilen oder Absperrschiebern von Wasser- oder Gasversorgungsleitungen mittels eines mit dem Antriebselement (12) koppelbaren Antriebswerkzeugs, z. B. einer Schlüsselstange (8) generiert werden, umfassendein das Antriebselement (12) zumindest teilweise umgebendes Hülsrohr (18),ein Drehbewegungserfassungsmodul (2, 16, 116), welches Drehbewegungsdaten generiert, sofern das Antriebselement (12) des Unterflur-Installationselements betätigt wird, wobei das Drehbewegungserfassungsmodul (2) folgendes umfasst:einen Drehbewegungssensor,einen Mikroprozessor (5),einen Datenspeicher (4), in den die Drehbewegungsdaten einschreibbar sind,eine Funkschnittstelle (6) mit Antenne (9) zum drahtlosen Bereitstel-len oder Auslesen der Drehbewegungsdaten sowie einer Energieversorgung für die Funkschnittstelle (6),dadurch gekennzeichnet,dassdas Drehbewegungserfassungsmodul (2, 116) oberhalb des Hülsrohres (18) des Unterflur-Installationselements oder innerhalb des oberseitigen Endbereichs des Hülsrohres (18) des Unterflur-Installationselements positioniert ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft zum einen eine Anordnung zum drahtlosen Auslesen von Drehbewegungsdaten eines von Hand mittels eines Antriebswerkzeugs zu betätigenden Unterflur-Installationselements von Wasser- oder Gasversorgungsleitungen, wie z. B. einer Einbaugarnitur, eines Hydranten, einer Armatur, eines Absperrventils oder eines Absperrschiebers, wobei die Anordnung zum drahtlosen Auslesen entweder als fest installierter Bestandteil des Unterflur-Installationselements oder auch als Nachrüstsatz für bereits im Feld befindliche Unterflur-Installationselemente vorgesehen ist. Beispielsweise wird eine Einbaugarnitur oberhalb von Absperrventilen oder Absperrschiebern von Wasser- oder Gasversorgungsleitungen erdverlegt bzw. unterflurverlegt und dient dazu, das Absperrventil oder den Absperrschieber von einer Straßenkappe aus mittels eines Antriebswerkzeugs in Form einer sogenannten „Schlüsselstange“ manuell zu betätigen. Der obere Bereich der Einbaugarnitur liegt in einer sog. Straßenkappe frei und ist daher nach Entfernen des Deckels der Straßenkappe von oben zugänglich. Unterflur-Installationselemente wie z. B. Einbaugarnituren bzw. die damit verbundenen Absperrventile bzw. Absperrschieber besitzen sehr lange Betriebszeiten. Sie müssen aus dem Grund in regelmäßigen Zeitabständen betätigt werden, um Schäden zu vermeiden. Hierzu wird der Deckel der Straßenkappe entfernt, damit der freiliegende also nicht erdverschüttete Teil der Einbaugarnitur, der den sog. Vierkantschoner umfasst, von oben her zugänglich ist. Eine Wartungsperson setzt die Schlüsselstange auf den Vierkantschoner auf und kann durch Drehen der Schlüsselstange das Absperrventil bzw. der Absperrschieber betätigen bzw. das Absperrventil bzw. den Absperrschieber öffnen oder schließen. Die Betätigungszeiten sowie die Art der Betätigung (beispielsweise die Anzahl der Umdrehungen) werden handschriftlich dokumentiert. Die Dokumentation dient dazu, einen Überblick zu schaffen, welches Absperrventil bzw. welcher Absperrschieber zu welchem Zeitpunkt sowie in welcher Weise betätigt worden ist.
  • Druckschriftlicher Stand der Technik
  • Aus der DE 198 28 272 B4 ist eine Einbaugarnitur für Wasser- oder Gasversorgungsleitungen bekannt, bei dem ein mit Schieber- und/oder Ventildaten versehener Datenträger so zugeordnet ist, dass die erhaltenen Daten abgelesen werden können. Der Datenträger ist als Transponder ausgebildet und mit der Einbaugarnitur oder der Straßenkappe verbunden. Zum Auslesen dient ein Schreib-Lese-Gerät, welches einem Notebook zugeordnet oder Teil des Notebooks ist.
  • Die DE 10 2009 019 984 A1 beschreibt ein Tiefbauarmaturen-Kennzeichnungssystem, bei dem die Kennzeichnung eine der Armatur zugeordnete, elektronische und kommunikationsfähige Kennzeichnung in Form eines RFID-Elements umfasst. Hierzu sind mehrere RFID-Elemente an der Armatur sowie der Einbaugarnitur angeordnet.
  • Die US 2017/0307103 A1 offenbart eine Einbaugarnitur mit einem Absperrventil bei dem ein Mittel zur Erkennung der Stellung des Ventils vorgesehen ist, wobei sich das Mittel unmittelbar am Ventil befindet.
  • Die DE 10 2016 106 181 A1 offenbart eine Absperrarmatur, bei der eine Einrichtung zur Erfassung der Drehrichtung und Anzahl von Umdrehungen der Antriebwelle vorgesehen ist. Die Einrichtung zur Erfassung der Drehrichtung befindet sich unterhalb des nach außen vorstehenden Vierkantendes direkt an der Welle des Absperrventils. Die Messdaten werden über eine kabelgebundene Signalleitung zu einer am oberen Ende einer Verlängerung positionierten Anzeigeeinrichtung übertragen.
  • Die US 2011/0140908 A1 offenbart eine drahtlose Überwachung einer Ventilposition.
  • Die DE 10 2017 128 636 A1 offenbart ein System zur Überwachung der Wasserentnahme von einer Vielzahl von Sanitärzapfstellen mit einem Sensor. Der Sensor ist aus einer Gruppe, die sich aus einem Durchflusssensor, einem Temperatursensor, einem Vibrationssensor und einem optischen Sensor zusammensetzt.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, den Arbeitsaufwand beim Erfassen der Drehbewegungsdaten zu reduzieren.
  • Lösung der Aufgabe
  • Die vorstehende Aufgabe wird durch eine Anordnung gemäß den Merkmalen des Anspruchs 1 bzw. durch ein Unterflur-Installationselement gemäß den Merkmalen des Anspruchs 20 bzw. durch eine Einbaugarnitur gemäß den Merkmalen des Anspruchs 21 gelöst.
  • Zweckmäßige Ausgestaltungen der Anordnung sind in den abhängigen Ansprüchen beansprucht.
  • Die erfindungsgemäße Anordnung ermöglicht ein drahtloses Auslesen von Drehbewegungsdaten bei der manuellen Betätigung des Unterflur-Installationselements mittels einem Antriebswerkzeug, ohne dass Aufzeichnungen durch die das Unterflur-Installationselement betätigende Person vorgenommenen werden müssen. Hierdurch wird der Arbeitszeitaufwand im Vergleich zu der herkömmlichen Vorgehensweise ganz erheblich reduziert. Gleichzeitig ermöglicht es die Erfindung, Drehbewegungsdaten zentral zu archivieren und elektronisch zu überwachen. Mit dem Auslesemodul können die Drehbewegungsdaten drahtlos aus dem Drehbewegungserfassungsmodul ausgelesen und über eine zusätzliche Schnittstelle an einen externen Empfänger weitergeleitet werden.
  • Das Drehbewegungserfassungsmodul kann entweder mit dem bewegungsfesten Teil der Einbaugarnitur oder mit dem bei Betätigung rotierenden (beweglichen) Antriebselement gekoppelt sein.
  • Vorzugsweise ist das Auslesemodul Bestandteil des Antriebswerkzeugs zur Betätigung des Unterflur-Installationselements, insbesondere der sog. Schlüsselstange oder eines Bedienschlüssels. Das Auslesemodul kann von vorneherein am Antriebswerkzeug angebracht sein. Alternativ kann das Auslesemodul auch eine Einrichtung zur nachträglichen Fixierung desselben an dem Antriebswerkzeug aufweisen. Beispielsweise können herkömmliche Schlüsselstangen somit beispielsweise mit dem Auslesemodul nachgerüstet werden. Das Konzept der Erfindung ermöglicht beide Varianten.
  • Zweckmäßigerweise umfasst der Drehbewegungssensor mindestens einen mit dem Antriebselement gekoppelten also daran fixierten Drehimpulsgeber. Zudem können am bewegungsfesten also unbeweglichen Teil des Unterflur-Installationselements dort untergebrachte oder nachträglich fixierte Mittel zur Erzeugung eines Impulses für den Drehimpulsgeber bei Drehung oder Verschwenkung des Drehimpulsgebers zum bewegungsfesten Teil des Unterflur-Installationselements vorgesehen sein. Hierdurch kann die Drehbewegung mit einem geringen Konstruktionsaufwand erfasst werden.
  • Alternativ kann der Drehbewegungssensor mindestens einen mit dem bewegungsfesten Teil der Einbaugarnitur gekoppelten Drehimpulsgeber umfassen, wobei an dem Antriebselement der Einbaugarnitur fixierte Mittel zur Erzeugung eines Impulses für den mindestens einen Drehimpulsgeber bei Drehung oder Verschwenkung des Antriebselements der Einbaugarnitur vorgesehen sein können.
  • Vorzugsweise umfasst der Drehbewegungssensor mindestens zwei Drehimpulsgeber, wodurch nicht nur die Drehung als solche, sondern auch die Drehrichtung festgestellt werden kann.
  • Vor allem wenn der Drehimpulsgeber von den Mittel zur Erzeugung des Impulses magnetisch angeregt wird, muss hierfür keine elektrische Energie bereitgestellt werden. Deshalb ist diese Ausgestaltung unter Energieverbrauchsgesichtspunkten besonders vorteilhaft. Hierzu eignet sich besonders vorteilhaft ein Magnet, vorzugsweise Permanentmagnet.
  • Eine Einrichtung zur Fixierung des Magnets ermöglicht es, diesen beispielsweise einfach an der Oberseite des Hülsrohrdeckels oder am Antriebelement oder einem damit verbundenen Bauteil zu fixieren. Bei der Einrichtung zur Fixierung des Magnets an dem Unterflur-Installationselement handelt es sich vorzugsweise um eine klebebandbeschichtete Haftfläche.
  • Erfindungsgemäß ist das Drehbewegungserfassungsmodul oberhalb des Hülsrohres bzw. Hülsrohrdeckels des Unterflur-Installationselements oder im Hülsrohrdeckel oder innerhalb des oberseitigen Endbereichs des Hülsrohres positioniert.
  • Das Drehbewegungserfassungsmodul kann mit dem Antriebselement des Unterflur-Installationselements gekoppelt sein, so dass eine Drehung des Antriebselements ein Drehen oder Verschwenken des Drehbewegungserfassungsmoduls zum Hülsrohr des Unterflur-Installationselements bewirkt. Diese Ausgestaltung ermöglicht vor allem auch eine Nachrüstung bereits im Feld befindlicher also bereits erdverschütteter Unterflur-Installationselemente. Die Unterflur-Installationselemente selbst müssen hierbei nicht oder zumindest nicht wesentlich verändert werden.
  • Alternativ kann das Drehbewegungserfassungsmodul auch feststehend also unbeweglich installiert sein, wobei die den Impuls erzeugenden Mittel, z. B. der Magnet, sich bei Drehung des Antriebselements relativ zum Drehbewegungserfassungsmoduls bewegen. Vorzugsweise ist das Drehbewegungserfassungsmodul für diesen Fall am Hülsrohr oder am oder im Hülsrohrdeckel angeordnet.
  • Beispielsweise kann an dem Antriebselement der Einbaugarnitur ein Rotor drehfest fixiert sein, wobei sich die Mittel zur Erzeugung eines Impulses am Rotor befinden.
  • Die Mittel zur Erzeugung des Impulses können sich vorzugsweise an der Ober- oder Unterseite eines radialen Vorsprungs des Rotors in axialer Gegenüberlage zum Drehimpulsgeber befinden.
  • Der Hülsrohrdeckel kann ein Gehäuse aufweisen, in dem sich Folgendes befindet:
    • der mindestens eine Drehimpulsgeber, und/oder
    • der Mikroprozessor, und/oder
    • der Datenspeicher, und/oder
    • die Funkschnittstelle, und/oder
    • eine Antenne, und/oder
    • die Mittel zur Erzeugung des Impulses, und/oder
    • die Energieversorgung für die Funkschnittstelle.
  • Das Gehäuse kann ein erstes Gehäuseteil sowie ein zweites Gehäuseteil umfassen, wobei die beiden Gehäuseteile Antriebselement - seitig einen umlaufenden Spalt bilden, in den der radiale Vorsprung des Rotors eintaucht.
  • Zum Schutz der elektronischen Bauteile vor Feuchtigkeit und/oder Schmutz kann zwischen dem Gehäuse und dem Rotor mindestens ein Dichtring, vorzugsweise im jeweiligen Endbereich des Gehäuses je ein Dichtring, angeordnet sein.
  • Gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung kann das Drehbewegungserfassungsmodul eine mittige Durchgangsöffnung aufweisen. Diese dient als Aufnahme für das Antriebselement oder für den Vierkantschoner. Das Antriebselement bzw. der Vierkantschoner besitzen im Querschnitt Vierkantform. Die Form der Durchgangsöffnung ist entsprechend ausgebildet. Diese Ausgestaltung ist sehr platzsparend und daher besonders gut für die Unterbringung in der räumlich begrenzten Straßenkappe geeignet.
  • Gemäß einer alternativen Ausgestaltung umfasst das Drehbewegungserfassungsmodul mindestens einen Befestigungsvorsprung, mit dem das Drehbewegungserfassungsmodul seitlich zum Antriebselement an Letzterer fixierbar ist. Diese Ausgestaltung ermöglicht ebenfalls eine Fixierung des Drehbewegungserfassungsmoduls. In beiden Fällen kann mit einfachen konstruktiven Mitteln die Drehbewegung mittels des Drehbewegungssensors erfasst werden.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung kann das Drehbewegungsmodul auch bereits fest in den Vierkantschoner integriert sein also integraler Bestandteil desselben sein.
  • Vorzugsweise ist für die Energieversorgung des Drehbewegungserfassungsmoduls eine sogenannte Longlife-Batterie vorgesehen. Hierbei handelt es sich um eine nicht wieder aufladbare Batterie mit einer sehr langen Lebensdauer. Derartige Longlife-Batterien haben Betriebszeiten unter regulären Nutzungsbedingungen von bis zu 10 Jahren. Alternativ könnte eine Energieversorgung bei Bedarf auch per Induktion über das Auslesemodul erfolgen. In diesem Fall könnte auf eine Batterie im Drehbewegungserfassungsmodul verzichtet werden.
  • Mittels der erfindungsgemäßen Anordnung sind vorzugsweise folgende Drehbewegungsdaten erfassbar:
    • - Anzahl der Drehungen des Antriebselements, und/oder
    • - Richtung der Drehungen des Antriebselements, und/oder
    • - einen Offen/-Zu-Zustand des Absperrventils oder Absperrschiebers und/oder
    • - individuelle ID des Unterflur-Installationselements, insbesondere der Einbaugarnitur und/oder
    • - Individuelle ID des Absperrelements (Absperrventil oder Absperrschieber)
    • - Abweichung der ermittelten Ist-Drehbewegungsdaten von Soll-Drehbewegungsdaten.
  • Diese Drehbewegungsdaten werden vorzugsweise mit einem Zeitstempel versehen. Dieser umfasst das Datum der Drehungen des Antriebselements und/oder die Uhrzeit der Drehungen des Antriebselements und/oder die Drehrichtung des Antriebselements. Das Datum und/oder die Uhrzeit stehen in Relation zu den detektierten Drehungen des Antriebselements bzw. zu daraus abgeleiteten Daten. Datum und/oder die Uhrzeit können entweder vom Auslesemodul mit den Drehbewegungsdaten verknüpft werden. Dies vereinfacht das im Drehbewegungserfassungsmodul bereitzustellende Datenpaket. Zudem wird ein hierdurch begründeter Verbrauch an elektrischer Energie im Drehbewegungserfassungsmodul vermieden.
  • Alternativ können Datum und/oder die Uhrzeit bei Bedarf jedoch auch bereits im Drehbewegungserfassungsmodul, generiert und auf das Auslesemodul übertragen werden. Hierdurch lassen sich die Drehbewegungsdaten einer Vielzahl von Einbaugarnituren elektronisch zentral dokumentieren, verwalten sowie editieren. Zyklen für Wartungsmaßnahmen einer Vielzahl von Unterflur-Installationselementen können elektronisch generiert werden.
  • Vorzugsweise ist als Funkschnittstelle des Drehbewegungserfassungsmoduls ein RFID-Chip bzw. Transponderchip vorgesehen. Hierbei handelt es sich insbesondere jeweils um eine Hochfrequenzschnittstelle für eine sog. Nahbereichsdatenübertragung. RFID- bzw. Transponderchips benötigen generell sehr wenig Energie. Aktive RFID- bzw. Transponderchips besitzen eine eigene Energiequelle, wohingegen passive RFID- bzw. Transponderchips die Energie induktiv vom Auslesegerät beziehen.
  • Die Schnittstelle ist vorzugsweise bidirektional. Hierdurch können auch Daten z. B. die individuelle ID des Unterflur-Installationselements auf den Speicher des Drehbewegungserfassungsmoduls eingeschrieben werden.
  • Vorzugsweise werden die Drehbewegungsdaten von der Funkschnittstelle d. h. von dem RFID-Chip bzw. Transponderchip in einem ISM-Frequenzband übertragen.
  • Am Auslesemodul ist eine weitere zusätzliche Schnittstelle zum drahtlosen oder drahtgebundenen Weiterübertragen der vom Drehbewegungserfassungsmodul eingelesenen Drehbewegungsdaten an den externen Empfänger vorgesehen. Die drahtlose Übertragung dieser weiteren zusätzlichen Schnittstelle erfolgt hierbei vorzugsweise per WPAN, beispielsweise per Bluetooth®.
  • Von dem externen Empfänger können die Drehbewegungsdaten wiederum an eine zentrale Datenbank per WAN oder Mobilfunk übertragen werden. Hierzu können die Drehbewegungsdaten von dem externen Empfänger je nach den örtlichen Gegebenheiten zunächst per WLAN an einen örtlichen WEB-Router oder per Mobilfunk über eine Mobilfunk-Sende/Empfangsstation ins Web übertragen werden.
  • Bei dem externen Empfänger handelt es sich vorzugsweise um ein Standardgerät eines tragbaren Computers, insbesondere um ein Smartphone, einen Tablet Computer oder ein Notebook.
  • Die Übernahme, Verwaltung und/oder Weiterleitung der Drehbewegungsdaten durch den externen Empfänger erfolgt vorzugsweise App-gesteuert. Die betreffende App wird im Web bereitgestellt und kann vom Nutzer auf den externen Empfänger heruntergeladen werden. Mit der App-Steuerung werden die übermittelten Drehbewegungsdaten in die zentrale Datenbank eingeschrieben. Die zentrale Datenbank ist bevorzugt in einer sogenannten Computercloud untergebracht.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft des Weiteren ein Unterflur-Installationselement gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 20, welches dadurch gekennzeichnet ist, dass es eine Anordnung gemäß der vorliegenden Erfindung aufweist.
  • Ferner betrifft die vorliegende Erfindung eine Einbaugarnitur gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 21, welche dadurch gekennzeichnet ist, dass sie eine Anordnung gemäß der vorliegenden Erfindung aufweist.
  • Beschreibung der Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen
  • Die vorliegende Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen näher beschrieben. Wiederkehrende Merkmale sind der Übersichtlichkeit halber lediglich einmal mit einem Bezugszeichen versehen. Es zeigen:
    • 1 eine Schnittdarstellung eines Beispiels eines Unterflur-Installationselements in Form z. B. einer Einbaugarnitur zur Anwendung der vorliegenden Erfindung;
    • 2 eine Seitenansicht des oberen Endbereichs z. B. einer Einbaugarnitur mit einem Beispiel eines Drehbewegungserfassungsmoduls gemäß der vorliegenden Erfindung;
    • 3 ein Beispiel eines Permanentmagneten als Mittel zur Erzeugung eines Impulses für einen Drehimpulsgeber des Drehbewegungserfassungsmoduls gemäß der Ausgestaltung nach 2;
    • 4 eine schematische Draufsicht auf das Drehbewegungserfassungsmodul der Ausgestaltung nach 2;
    • 5 eine stark vereinfachte schematische Darstellung eines Beispiels einer Gesamtanordnung zum Auslesen von Drehbewegungsdaten;
    • 6 eine stark vereinfachte schematische Darstellung eines Beispiels der Funktionskomponenten eines Drehbewegungserfassungsmoduls gemäß der vorliegenden Erfindung;
    • 7 eine stark vereinfachte schematische Darstellung eines Beispiels der Funktionskomponenten eines Auslesemoduls zum drahtlosen Auslesen der Drehbewegungsdaten aus dem Drehbewegungserfassungsmodul, wobei das Auslesemodul vorzugsweise an einer sogenannten Schlüsselstange anbringbar ist;
    • 8 eine Seitenansicht des oberen Endbereichs eines Unterflur-Installationselements in Form z. B. einer Einbaugarnitur mit einem weiteren Beispiel eines Drehbewegungserfassungsmoduls gemäß der vorliegenden Erfindung;
    • 9 eine schematische Draufsicht auf das Drehbewegungserfassungsmodul der Ausgestaltung nach 8;
    • 10 eine weitere Ausgestaltung eines Drehbewegungserfassungsmoduls gemäß der vorliegenden Erfindung;
    • 11 eine Liste der Drehbewegungsdaten, die mit der erfindungsgemäßen Anordnung ausgelesen werden, sowie der Zeitstempel der Drehbewegungsdaten;
    • 12 eine Seitenansicht des oberen Endbereichs eines Unterflur-Installationselements in Form z.B. einer Einbaugarnitur mit einem weiteren Beispiel eines Drehbewegungserfassungsmoduls gemäß der vorliegenden Erfindung;
    • 13 eine Schnittdarstellung eines Beispiels eines Unterflur-Installationselements in Form z.B. einer Einbaugarnitur zur Anwendung der vorliegenden Erfindung, wobei das Drehbewegungserfassungsmodul in dem Hülsrohrdeckel untergebracht ist unter zusätzlicher vergrößerter Darstellung des Bereichs des Hülsrohrdeckels;
    • 14 eine Seitenansicht der Einbaugarnitur von 13; sowie
    • 15 eine Schnittdarstellung des Bereichs des Hülsrohrdeckels der Schnittebene A-A aus 13.
  • Bezugsziffer 1 in 1 zeigt den Querschnitt eines Unterflur-Installationselements z. B. in Form einer Einbaugarnitur zur Betätigung von Absperrventilen oder Absperrschiebern von unter Flur verlegten Wasser- oder Gasversorgungsleitungen. Die Einbaugarnitur umfasst ein Antriebselement 12, vorzugsweise in Form eines sogenannten Vierkantrohrs. An der Oberseite des Antriebselements 12 ist ein sogenannter Vierkantschoner 20 aufgesetzt und über ein Befestigungsmittel z. B. über eine Befestigungsschraube 22 fixiert. An der Oberseite des Vierkantschoners 20 kann sich eine Abschlusskappe 40 befinden. An dem dem Vierkantschoner 20 gegenüberliegenden Endbereich des Antriebselements 12 befindet sich eine Kupplungseinrichtung, vorzugsweise in Form einer sogenannten Kuppelmuffe 41, mit der eine Kopplung des Antriebselements 12 mit einem entsprechend geformten Anschlussstück eines in 1 nicht dargestellten Absperrventils bzw. eines in 1 nicht dargestellten Absperrschiebers besteht. Dieser Koppelungsbereich wird von einer sich an der Unterseite des Hülsrohrs 18 anschließenden Hülsrohrglocke 42 umgeben und vor Erdreich geschützt. Das obere Ende des Hülsrohrs 18 ist mit einem Hülsrohrdeckel 19 verschlossen. Die Einbaugarnitur 1 ist im Einsatz bis zu etwa dem unteren Ansatz des Hülsrohrdeckels 19 unterflurig mit Erdreich verschüttet. Lediglich der obere Bereich ist von einer in 1 nicht dargestellten Straßenkappe umgeben, die mit einem abnehmbaren oder klappbaren Deckel ausgestattet ist. Zur Betätigung der Einbaugarnitur 1 wird der Deckel entfernt oder hochgeklappt und die Schlüsselstange am Vierkantschoner 20 angesetzt, wobei durch Drehen der Schlüsselstange das Absperrventil bzw. der Absperrschieber der Wasser- bzw. Gasversorgungsleitung geöffnet bzw. geschlossen werden kann. Die vorliegende Erfindung betrifft eine Anordnung, die ein vereinfachtes Erfassen von Drehbewegungsdaten der Einbaugarnitur 1 ermöglicht.
  • Zur Erfassung der Drehbewegungsdaten ist gemäß 2 an der Einbaugarnitur 1 ein Drehbewegungserfassungsmodul 2 beispielsweise unterhalb des Vierkantschoners 20 an dem Antriebselement 12 fixiert. Das Drehbewegungserfassungsmodul 2 umfasst z. B. zwei Drehimpulsgeber 3 sowie Mittel zur Erzeugung eines Impulses für den Drehimpulsgeber 3 an einem unbeweglichen Teil der Einbaugarnitur 1. Bei dem in 2 gezeigten Beispiel handelt es sich hierbei um einen Permanentmagneten 14, der an der Oberseite des Hülsrohrdeckels 19 bewegungsfest fixiert ist. Das Drehbewegungserfassungsmodul 2 ist über ein Befestigungsmittel z.B. über eine Befestigungsschraube 21 am Antriebselement 12 fixiert. Es dreht sich somit relativ zum Hülsrohrdeckel 19, sofern das Antriebselement 12 über den Vierkantschoner 20 mit einer Schlüsselstange angetrieben wird. Als Drehimpulsgeber kann z. B. ein sogenannter Reedkontakt verwendet werden.
  • Der Permanentmagnet 14 umfasst gemäß 3 Mittel 23 zur Fixierung desselben, beispielsweise in Form eines beidseitigen Klebebands, sodass der Permanentmagnet 14 in einfacher Weise an der Oberseite des Hülsrohrdeckels 19 befestigt werden kann.
  • Wie aus 4 ersichtlich ist, ist der Permanentmagnet 14 etwa auf der Kreisbahn der Bewegung der Drehimpulsgeber 3 bei Drehung des Antriebselements 12 angeordnet, sodass in jedem Drehimpulsgeber 3 jedes Mal ein Impuls erzeugt wird, sobald ein Drehimpulsgeber 3 dem Permanentmagneten 14 gegenüberliegt. Auf diese Weise kann eine Drehung des Drehimpulsgebers 3 bzw. des Drehbewegungserfassungsmoduls 2 relativ zu dem unbewegten Teil der Einbaugarnitur 1 sowie auch die Drehrichtung festgestellt werden. Das Drehbewegungserfassungsmodul 2 weist eine Durchgangsöffnung 13 auf, die derart dimensioniert ist, dass das Drehbewegungserfassungsmodul 2 bei demontiertem Vierkantschoner 20 auf das Antriebselement 12 aufgesteckt und z. B. mittels z. B. der Befestigungsschraube 21 fixiert werden kann.
  • 8 zeigt eine alternative Ausgestaltung eines Drehbewegungserfassungsmoduls 16, welches über einen seitlichen Befestigungsvorsprung 17 seitlich zum Antriebselement 12 positioniert ist. Der Befestigungsvorsprung 17 umfasst zwei jeweils an zwei gegenüberliegenden Außenseiten des Antriebselements 12 anliegende Arme, die z. B. mittels eines Befestigungsmittels z. B. einer Befestigungsschraube 36 festgespannt werden. Im Übrigen entspricht das Drehbewegungserfassungsmodul 16 dem Drehbewegungserfassungsmodul 2 gemäß den 2 bis 4.
  • 6 zeigt ein Beispiel der Funktionselemente eines Drehbewegungserfassungsmoduls 2 bzw. 16 gemäß der vorliegenden Erfindung. Das Drehbewegungserfassungsmodul umfasst einen Mikroprozessor 5 mit einem Datenspeicher 4 sowie einer mit einer Antenne 9 ausgestatteten Funkschnittstelle 6. Die Übertragung der Funkdaten erfolgt vorzugsweise im sogenannten ISM-Frequenzband und/oder in einem Hochfrequenz-Frequenzband. Zur Energieversorgung ist eine sogenannte Longlife-Batterie 7 vorgesehen. Hierbei handelt es sich insbesondere um eine nicht aufladbare Batterie mit einer Betriebszeit unter regulären Bedingungen von bis zu 10 Jahren. Die Bezugsziffer 3 in 6 bezeichnet die Drehimpulsgeber, die jeweils den magnetischen Impuls des Permanentmagneten 14 detektieren.
  • Vorzugsweise handelt es sich bei der Funkschnittstelle 6 um ein RFID-Element bzw. Transponderelement insbesondere um einen RFID-Chip bzw. Transponderchip. Das Merkmal „Funkschnittstelle 6“ ist funktional zu verstehen. Gemäß einer Ausgestaltung kann der RFID-Chip 38 bzw. Transponderchip insbesondere bereits die Komponenten wie z.B. den Mikroprozessor 5, die Funkschnittstelle 6 mit Antenne 9 sowie den Datenspeicher 4 umfassen, wobei lediglich noch eine Verdrahtung mit der Longlife-Batterie 7 und den Drehimpulsgebern 3 vorzunehmen ist.
  • 7 zeigt ein Auslesemodul 10, welches dazu vorgesehen ist, die in dem Drehbewegungserfassungsmodul 2, 16 erzeugten Drehbewegungsdaten aus der Funkschnittstelle 6 auszulesen. Hierzu umfasst das Auslesemodul 10 eine Funkschnittstelle 6a mit Antenne 9a, die in der Lage ist, die Drehbewegungsdaten aus dem Drehbewegungserfassungsmodul 2, 16 auszulesen. Ferner umfasst das Auslesemodul 10 eine weitere Schnittstelle 11, die dazu vorgesehen ist, die über die Funkschnittstelle 6a empfangenen Daten an einen externen Empfänger 15, vgl. 5, weiter zu übertragen. Bei dieser weiteren Schnittstelle 11 handelt es sich vorzugsweise um eine standardisierte Funkverbindung im ISM-Frequenzband, z.B. eine Bluetooth® Verbindung.
  • Das Auslesemodul 10 umfasst des Weiteren einen Mikroprozessor 25 sowie einen Quarz 26, der als Zeitgeber bzw. Uhr fungiert. Hierdurch wird es möglich, dass die ausgelesenen Drehbewegungsdaten im Auslesemodul 10 mit einem Zeitstempel versehen werden. Ferner ist eine Energiequelle 27 vorgesehen. Hierbei kann es sich um einen wieder aufladbaren Akku oder um eine Batterie handeln. Der Mikroprozessor 25 sowie Quarz 26 können auch in einem Bauteil zusammengefasst sein.
  • Die weitere Schnittstelle 11 kann drahtgebunden und/oder drahtlos sein. 7 zeigt eine drahtlose Schnittstell 11. Alternativ oder zusätzlich kann ein in 7 nicht dargestellter Port für eine drahtgebundene Verbindung zu dem externen Empfänger 15 vorgesehen sein.
  • 5 zeigt die Übertragung der Drehbewegungsdaten in stark vereinfachter schematischer Darstellungsweise. Die Drehbewegungsdaten werden von dem Drehbewegungserfassungsmodul 2 bzw. 16 per Nahreichenweitenfunk 33 im ISM Band an das Auslesemodul 10 übertragen. Diese Übertragung erfolgt vorzugsweise dann, wenn die Schlüsselstange 8 über ein entsprechend komplementär geformtes Gegenstück 29 mit dem Vierkantschoner 20 verbunden worden ist und eine Betätigung der Einbaugarnitur 1 für ein Aufdrehen oder Zudrehen eines Absperrventils oder Absperrschiebers stattfindet bzw. stattgefunden hat. Die Schlüsselstange 8 ist zu diesem Zweck mit dem Auslesemodul 10 ausgestattet. Die Schlüsselstange 8 kann auch mit dem Auslesemodul 10 nachgerüstet werden, wobei hierfür geeignete Fixierungsmittel des Auslesemoduls 10 an der Schlüsselstange 8 vorgesehen sein müssen. Beispielsweise kann das Auslesemodul 10 mittels zweier ober- und unterseitig angeordneter Halteschellen 37 an der Schlüsselstange 8 fixiert werden.
  • Zeitstempelungsdaten also Daten bezüglich Uhrzeit und/oder Datum werden vorzugsweise bei der Erfassung vom Auslesemodul 10 generiert und den Drehbewegungsdaten bzw. einer ID der Einbaugarnitur 1 zugeordnet. Über die weitere Schnittstelle 11 werden diese Daten dann über den Nahreichweitenfunk 34 im ISM Band z. B. per Bluetooth® an den externen Empfänger 15 weiter übertragen. Alternativ oder zusätzlich kann auch eine drahtgebundene Datenübertragung stattfinden.
  • Bei dem externen Empfänger 15 handelt es sich um einen standardisierten portablen Computer, insbesondere um ein Smartphone, einen Tablet-Computer oder ein Notebook. Von dem externen Empfänger 15 werden die Daten wiederum an eine zentrale Datenbank 32 übermittelt. Hierzu kann der externe Empfänger 15 die Daten per WAN 31 oder per Mobilfunk an eine zentrale Datenbank 32 übertragen. Die Daten können hierzu von dem externen Empfänger 15 zunächst beispielsweise per WLAN an eine Empfangsstation 30a, z.B. einen Web-Router, übertragen werden. Alternativ können die Daten auch an eine Mobilfunk-Empfangs- und Sendestation 30b von dem externen Empfänger 15 übermittelt werden. Von der Empfangsstation 30a bzw. der Mobilfunk-Empfangs- und Sendestation 30b können die Drehbewegungsdaten einschließlich deren Zeitstempelungen über das WAN-Netz 31, z.B. das Internet, an die zentrale Datenbank 32, bei der es sich vorzugsweise um eine Cloud-Datenbank handelt, übermittelt werden. Auf diese Weise können die Drehbewegungsdaten einer Vielzahl von Einbaugarnituren zentral dokumentiert und elektronisch verwaltet werden. Insbesondere können hierdurch bestimmte Verwaltungsvorgänge als elektronische Routinen vollautomatisch vorgenommen werden. Beispiele hierfür sind eine automatische Terminierung der Durchführung von Drehbewegungen im Rahmen von Wartungen für konkrete Einbaugarnituren, automatische Alarmfunktionen bei bestimmten Einbaugarnituren, bei denen Drehbewegungen im Rahmen der Wartung nicht durchgeführt wurden, automatische Alarmfunktionen, bei denen Drehbewegungen im Rahmen der Wartung nur unvollständig oder mangelhaft durchgeführt wurden.
  • Die Übernahme der Drehbewegungsdaten von dem Auslesemodul 10 in den externen Empfänger 15 erfolgt vorzugsweise App-gesteuert. Hierzu kann von dem externen Empfänger 15 entweder über die Mobilfunkverbindung bzw. WLAN-Verbindung oder LAN-Verbindung 35 ein Anwendungsprogramm 39 auf den standardisierten externen Empfänger heruntergeladen werden. Das Anwendungsprogramm 39 wird vorzugsweise in der zentralen Datenbank 32 zum Download bereitgehalten. Die Übernahme der Drehbewegungsdaten kann hierbei Browser-gesteuert durchgeführt werden. Dies hat den Vorteil, dass für die Übertragung der Drehbewegungsdaten von dem Auslesemodul 10 an die zentrale Datenbank 32 ein standardisierter portabler Computer als externer Empfänger 15 zum Einsatz kommen kann.
  • 11 zeigt ein Beispiel einer Liste von Drehbewegungsdaten, wie sie mit der erfindungsgemäßen Anordnung generiert bzw. ausgelesen werden. Die Drehbewegungsdaten umfassen zunächst die ID der individuellen Einbaugarnitur und/oder des zugehörigen Absperrventils oder Absperrschiebers. Jede Einbaugarnitur erhält eine einzigartige ID, um eine genaue Zuordnung der Drehbewegungsdaten zu erhalten. Die ID befindet sich vorzugsweise in dem Datenspeicher 4 des Drehbewegungserfassungsmoduls 2, 12 und wird beim Auslesen der Drehbewegungsdaten mit ausgelesen. Die Drehbewegungsdaten umfassen die Zahl der Umdrehungen ab einer bestimmten Endstellung. Bei der Endstellung kann es sich z.B. um die Endstellung des Ventils oder Schiebers in der geschlossenen Stellung desselben oder in der geöffneten Stellung desselben handeln. Die Endstellung kann allerdings auch eine Stellung des Ventils oder Schiebers zwischen der geschlossenen und der geöffneten Stellung sein. Bei Bedarf können die Drehbewegungsdaten zudem auch die Drehrichtung beinhalten. Diese könnten allerdings auch auf Basis einer Softwarelogik in der zentralen Datenbank 32 ermittelt werden. Den Drehbewegungsdaten zugeordnet wird eine Zeitstempelung insbesondere in Form des konkreten Datums und/oder der konkreten Uhrzeit, bei dem bzw. zu der die Umdrehungen, die über das Drehbewegungserfassungsmodul 2 erfasst worden sind, stattgefunden haben.
  • Zudem können bei Bedarf die Drehbewegungsdaten auch noch die Offen- oder Geschlossen-Stellung des Ventils bzw. Schiebers beinhalten oder aus den gemessenen Umdrehungen abgeleitete Daten wie z. B. eine Abweichung von einer vorgegebenen Anzahl von Umdrehungen (Soll-Umdrehungen) zu der tatsächlich ermittelten Anzahl von Umdrehungen (Ist-Umdrehungen) beinhalten. Dies muss allerdings nicht zwingend so sein. Die Drehbewegungsdaten werden in der Funkschnittstelle 6 als Datenpaket bereitgestellt und versendet bzw. über das Auslesemodul 10 ausgelesen.
  • Die erfindungsgemäße Anordnung kann als Nachrüstsatz für ein bereits bestehendes Unterflur-Installationselement, d.h. insbesondere für eine bereits im Feld befindliche Einbaugarnituren 1 zum Einsatz kommen. Alternativ kann die erfindungsgemäße Anordnung auch Bestandteil eines neuen Unterflur-Installationselements bzw. Einbaugarnitur 1 im Auslieferungszustand sein.
  • Die 12 bis 15 zeigen eine weitere Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Anordnung, bei der das Drehbewegungserfassungsmodul 116 in dem Hülsrohrdeckel 119 untergebracht ist. Eine derartige Ausführung ist schematisch in 12 dargestellt. Das Drehbewegungserfassungsmodul 116 befindet sich hierbei in dem Hülsrohrdeckel 119. Sämtliche vorher beschriebenen Merkmale gelten gleichermaßen auch für diese sowie für die nachstehend erläuterte Variante, es sei denn, die Abweichung ist konkret beschrieben.
  • 13 zeigt ein Beispiel eines inneren Aufbaus einer derartigen Variante. Das Drehbewegungserfassungsmodul 116 umfasst einen an dem Antriebselement 12 angeordneten Rotor 120, welcher einen radialen Vorsprung 123 umfasst. An der zum Vierkantschoner 20 hin orientierten Seite des Vorsprungs 123 befindet sich ein Mittel zur Erzeugung des Impulses z. B. in Form eines Magnets 114, vorzugsweise Permanentmagnets. Des Weiteren umfasst das Drehbewegungserfassungsmodul eine Platine 121, die in axialer Richtung gegenüberliegend zu dem Vorsprung 123 auf zum Vierkantschoner 20 hinweisenden Seite des Vorsprungs 123 positioniert ist.
  • Auf der Platine 121 können sich die bereits in 6 beschriebenen Funktionsbestandteile befinden, nämlich mindestens ein vorzugsweise mehrere Drehimpulsgeber 113, der Mikroprozessor 5, der Datenspeicher 4, die Funkschnittstelle 6 sowie die Antenne 9. Die Energieversorgung für die Funkschnittstelle 6 wird durch eine Batterie, vorzugsweise Longlife-Batterie, sichergestellt, die ebenfalls innerhalb einer Kammer 130 des Hülsrohrdeckels 119 untergebracht ist (vgl. 15). Der Hülsrohrdeckel 119 besitzt ein Gehäuse 122, welches ein erstes Gehäuseteil 127 sowie zweites Gehäuseteil 128 umfasst. Die beiden Gehäuseteile 127, 128 können in axialer Richtung miteinander gekoppelt, vorzugsweise mittels Rastmittel miteinander verrastet werden.
  • Zwischen dem ersten Gehäuseteil 127 und dem zweiten Gehäuseteil 128 ist im Bereich des Vorsprungs 123 des Rotors 120 ein Spalt 129 vorgesehen, der so dimensioniert ist, dass der Vorsprung 123 sich durch den Spalt 129 hindurch in das Innere des Gehäuses 122 erstrecken kann. Im jeweiligen Endbereich des Drehbewegungserfassungsmoduls 116 (bezogen auf den Verlauf des Antriebselements 12) kann eine Dichtung 117 in Form eines Dichtrings zwischen dem Gehäuse 122 und dem Rotor 120 vorgesehen sein. Hierdurch wird verhindert, dass Feuchtigkeit oder Schmutz in das Innere des Gehäuses 122 des Drehbewegungserfassungsmoduls 116 eindringen kann. Das Gehäuse 122 und der Rotor 120 bestehen vorzugsweise aus Kunststoff. Der Rotor 120 umfasst eine innere axiale Durchgangsöffnung 134, die, wie aus 15 ersichtlich in ihrer Dimensionierung an das Antriebselement 12 angepasst ist.
  • Die in 13 gezeigte Einbaugarnitur 1 ist im Gegensatz zu der Einbaugarnitur 1 der 1 als sog. Teleskop-Einbaugarnitur ausgebildet. Sie umfasst deshalb ein teleskopartig verschiebbares Hülsrohr 118. An der Unterseite befindet sich eine Hülsrohrglocke 142 sowie die Kuppelmuffe 141 zur Verbindung mit einer +Armatur, einem Absperrventil oder einem Absperrschieber, die in den Zeichnungen jeweils nicht dargestellt sind.
  • 14 zeigt die Einbaugarnitur 1 gemäß 13 in einer Seitenansicht. Das Gehäuse 122 des Hülsrohrdeckels 119 besitzt eine Kammer 130 für die Batterie bzw. den Akku, die oberseitig mit einem Deckel 126 verschließbar ist. Die Kammer 130 ist auch aus der 15 ersichtlich. Wie aus 15 ebenfalls ersichtlich ist, kann das Drehbewegungserfassungsmodul 116 eine Mehrzahl von Drehimpulsgebern 113 aufweisen. Bei dem Beispiel von 15 sind insgesamt fünf Drehimpulsgeber 113 entlang des Umfang angeordnet. Vier Drehimpulsgeber 113 ergeben eine Viertelteilung des Umfangs. Der fünfte Drehimpulsgeber 113a dient zur Erfassung der Drehrichtung. Die Platine 121 kann deshalb vorzugsweise als umlaufende ausgebildete Scheibe ausgebildet sein. Zwischen dem inneren Bereich des Gehäuses 122 bzw. dem ersten Gehäuseteil 127 und dem Rotor 120 befindet sich ein Ringspalt 133. Am zweiten Gehäuseteil 128 sind nach innen gerichtete Stege 131 ausgebildet, die in entsprechende Aussparungen 132 an der Platine 121 eingreifen.
  • Die Platine 121 kann auf der den Drehimpulsgeber 113 abgewandten Seite mit Vergussmasse 135 zusätzlich gegen Feuchtigkeit geschützt sein.
  • In einer in den Figuren nicht dargestellten Abwandlung kann an dem dem Vierkantschoner 20 zugewandten Ende des Hülsrohrs 118 eine Adapterplatte mit dem Hülsrohr 118 verbunden sein, die als Montageplatte für das Drehbewegungserfassungsmodul 116 bzw. dessen Gehäuse 122 dient.
  • Die Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass mit konstruktiv sehr einfachen Mitteln ein erheblicher funktionaler Mehrwert erreicht werden kann und gleichzeitig Wartungs- und Instandhaltungskosten beträchtlich reduziert werden können. Die Erfindung stellt daher einen ganz besonderen Beitrag auf dem einschlägigen Gebiet des Standes der Technik dar.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Einbaugarnitur
    2
    Drehbewegungserfassungsmodul
    3
    Drehimpulsgeber
    4
    Datenspeicher
    5
    Mikroprozessor
    6
    Funkschnittstelle
    6a
    Funkschnittstelle
    7
    Longlife-Batterie
    8
    Schlüsselstange
    9
    Antenne
    9a
    Antenne
    10
    Auslesemodul
    11
    Schnittstelle
    12
    Antriebselement
    13
    Durchgangsöffnung
    14
    Magnet
    15
    externer Empfänger
    16
    Drehbewegungserfassungsmodul
    17
    Befestigungsvorsprung
    18
    Hülsrohr
    19
    Hülsrohrdeckel
    20
    Vierkantschoner
    21
    Befestigungsschraube
    22
    Befestigungsschraube
    23
    Mittel zur Fixierung
    24
    Antenne
    25
    Mikroprozessor
    26
    Quarz
    27
    Energiequelle
    28
    Transceiver
    29
    Gegenstück zu Vierkantschoner
    30a
    Empfangsstation
    30b
    Mobilfunk-Empfangs- und Sendestation
    31
    WAN
    32
    zentrale Datenbank
    33
    Nahreichweitenfunk
    34
    Nahreichweitenfunk
    35
    WLAN, LAN oder Mobilfunk
    36
    Befestigungsschraube
    37
    Halteschelle
    38
    RFID-Chip
    39
    App
    40
    Abschlusskappe
    41
    Kuppelmuffe
    42
    Hülsrohrglocke
    113
    Drehimpulsgeber
    113a
    Drehimpulsgeber
    114
    Magnet
    116
    Drehbewegungserfassungsmodul
    117
    Dichtung
    118
    Hülsrohr
    119
    Hülsrohrdeckel
    120
    Rotor
    121
    Platine
    122
    Gehäuse
    123
    Vorsprung
    126
    Deckel
    127
    erstes Gehäuseteil
    128
    zweites Gehäuseteil
    129
    Spalt
    130
    Kammer
    131
    Steg
    132
    Aussparung
    133
    Ringspalt
    134
    Durchgangsöffnung
    135
    Vergussmasse
    141
    Kuppelmuffe
    142
    Hülsrohrglocke

Claims (21)

  1. Anordnung, vorzugsweise auch als Nachrüstsatz verwendbar, zum drahtlosen Auslesen von Drehbewegungsdaten eines ein Antriebselement (12), insbesondere ein Vierkantrohr, umfassenden Unterflur-Installationselements, vorzugsweise Einbaugarnitur (1), die bei dessen Betätigung von z. B. Absperrventilen oder Absperrschiebern von Wasser- oder Gasversorgungsleitungen mittels eines mit dem Antriebselement (12) koppelbaren Antriebswerkzeugs, z. B. einer Schlüsselstange (8) generiert werden, umfassend ein das Antriebselement (12) zumindest teilweise umgebendes Hülsrohr (18), ein Drehbewegungserfassungsmodul (2, 16, 116), welches Drehbewegungsdaten generiert, sofern das Antriebselement (12) des Unterflur-Installationselements betätigt wird, wobei das Drehbewegungserfassungsmodul (2) folgendes umfasst: einen Drehbewegungssensor, einen Mikroprozessor (5), einen Datenspeicher (4), in den die Drehbewegungsdaten einschreibbar sind, eine Funkschnittstelle (6) mit Antenne (9) zum drahtlosen Bereitstel- len oder Auslesen der Drehbewegungsdaten sowie einer Energieversorgung für die Funkschnittstelle (6), dadurch gekennzeichnet,dass das Drehbewegungserfassungsmodul (2, 116) oberhalb des Hülsrohres (18) des Unterflur-Installationselements oder innerhalb des oberseitigen Endbereichs des Hülsrohres (18) des Unterflur-Installationselements positioniert ist.
  2. Anordnung nach Anspruch 1, umfassend ein Auslesemodul (10) zum drahtlosen Auslesen der Drehbewegungsdaten aus dem Drehbewegungserfassungsmodul (2, 16, 116), wobei das Auslesemodul (10) folgendes umfasst: eine Empfangseinrichtung für den Empfang der vom Drehbewegungserfassungsmodul (2, 16) auszulesenden Drehbewegungsdaten, sowie eine weitere Schnittstelle (11) zum Weiterübertragen der Drehbewegungsdaten an einen externen Empfänger (15).
  3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Drehbewegungserfassungsmodul (2, 16) mit dem bewegungsfesten Teil einer Einbaugarnitur (1) oder das Drehbewegungserfassungsmodul (116) mit dem Antriebselement (12) gekoppelt ist.
  4. Anordnung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Auslesemodul (10) Bestandteil des Antriebswerkzeugs ist oder eine Einrichtung zur Fixierung des Auslesemoduls (10) an dem Antriebswerkzeug vorgesehen ist.
  5. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 3 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Drehbewegungssensor mindestens einen mit dem bewegungsfesten Teil der Einbaugarnitur (1) gekoppelten Drehimpulsgeber (113) umfasst sowie an dem Antriebselement (12) der Einbaugarnitur (1) fixierte Mittel zur Erzeugung eines Impulses für den mindestens einen Drehimpulsgeber (3) bei Drehung oder Verschwenkung des Antriebselements (12) der Einbaugarnitur (1) vorgesehen sind, oder der Drehbewegungssensor mindestens einen mit dem Antriebselement (12) gekoppelten Drehimpulsgeber (3) umfasst sowie am bewegungsfesten Teil der Einbaugarnitur (1) fixierte Mittel zur Erzeugung eines Impulses für den mindestens einen Drehimpulsgeber (3) bei Drehung oder Verschwenkung des mindestens einen Drehimpulsgebers (3) zum bewegungsfesten Teil der Einbaugarnitur (1) vorgesehen sind.
  6. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Drehimpulsgeber (3, 113) magnetisch angeregt wird.
  7. Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass ein Magnet (14, 114), vorzugsweise Permanentmagnet, als Mittel zur Erzeugung eines Impulses für den mindestens einen Drehimpulsgeber (3, 113) vorgesehen ist.
  8. Anordnung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Antriebselement (12) der Einbaugarnitur (1) ein Rotor (120) drehfest fixiert ist und sich am Rotor (120) die Mittel zur Erzeugung eines Impulses befinden.
  9. Anordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zur Erzeugung des Impulses an der Ober- oder Unterseite eines radialen Vorsprungs (123) des Rotors (120) in axialer Gegenüberlage zum Drehimpulsgeber (113) befinden.
  10. Anordnung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Magnet (14, 114) Mittel (23) zur Fixierung des Magneten (14, 114) an dem Unterflur-Installationselement aufweist.
  11. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Drehbewegungserfassungsmodul (116) in einem Hülsrohrdeckel (119) untergebracht ist.
  12. Anordnung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Hülsrohrdeckel (119) ein Gehäuse (122) aufweist, in dem sich Folgendes befindet: der mindestens eine Drehimpulsgeber (113), und/oder der Mikroprozessor (5), und/oder der Datenspeicher (4), und/oder die Funkschnittstelle (6), und/oder eine Antenne (9), und/oder die Mittel zur Erzeugung des Impulses, und/oder die Energieversorgung für die Funkschnittstelle (6).
  13. Anordnung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass Gehäuse (122) ein erstes Gehäuseteil (127) sowie ein zweites Gehäuseteil (128) umfasst und die beiden Gehäuseteile (127, 128) Antriebselement (12) - seitig einen umlaufenden Spalt (129) bilden, in den der radiale Vorsprung (123) des Rotors (120) eintaucht.
  14. Anordnung nach einem der Ansprüche 12 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Gehäuse (122) und dem Rotor (120 mindestens ein Dichtring (130), vorzugsweise im jeweiligen Endbereich des Gehäuses (122) je ein Dichtring (130), angeordnet ist.
  15. Anordnung nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Drehbewegungserfassungsmodul (2) eine mittige Durchgangsöffnung (16) aufweist oder das Drehbewegungserfassungsmodul (16) mindestens einen Befestigungsvorsprung (17) umfasst, mit dem das Drehbewegungserfassungsmodul (2) seitlich zum Antriebselement (12) an Letzterer fixierbar ist, wobei insbesondere die Durchgangsöffnung (16) das Antriebselement (12) oder ein Vierkantschoner (20) aufnimmt, wobei insbesondere das Drehbewegungserfassungsmodul (2) in den Vierkantschoner (20) integriert ist.
  16. Anordnung nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass als Energieversorgung des Drehbewegungserfassungsmoduls (2) eine Longlife-Batterie (18) vorgesehen ist oder eine induktive Energieversorgung über das Auslesemodul (10) vorgesehen ist.
  17. Anordnung nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehbewegungsdaten eine Anzahl der Drehungen des Antriebselements (12), und/oder eine Richtung der Drehungen des Antriebselements (12), und/oder einen Offen/Zu-Zustand des Absperrventils oder Absperrschiebers und/oder die individuelle ID des Unterflur-Installationselements, und/oder die individuelle ID des zum Unterflur-Installationselement zugehörigen Absperrventils oder Absperrschiebers umfassen.
  18. Anordnung nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass den Drehbewegungsdaten Zeitstempelungen zugeordnet werden, insbesondere in Form des Datums der Drehungen des Antriebselements (12) und/oder der Uhrzeit der Drehungen des Antriebselements (12).
  19. Anordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass als Funkschnittstelle (6) ein RFID-Chip (38) vorgesehen ist, und/oder als Empfangseinrichtung für den Empfang der vom Drehbewegungserfassungsmodul (2, 16) auszulesenden Drehbewegungsdaten eine RFID-Chip-Ausleseeinrichtung vorgesehen ist, und/oder die Drehbewegungsdaten von der Funkschnittstelle (6) in einem ISM-Frequenzband übertragen werden, und/oder als Schnittstelle (11) eine Schnittstelle zum drahtlosen und/oder drahtgebunden Weiterübertragen der Drehbewegungsdaten an den externen Empfänger (15) vorgesehen ist, und/oder die Drehbewegungsdaten von der Schnittstelle (11) an den externen Empfänger (15) per WPAN (34) übertragen werden, und/oder die Drehbewegungsdaten von dem externen Empfänger (15) per WAN (31) oder WLAN, LAN oder Mobilfunk (35) an eine zentrale Datenbank (32) übertragen werden, und/oder der externe Empfänger (15) ein Standardgerät eines tragbaren Computers, insbesondere ein Smartphone, ein Tablet Computer oder ein Notebook ist, und/oder die Abfrage der Drehbewegungsdaten mittels des externen Empfängers (15) App-gesteuert ist.
  20. Unterflur-Installationselement zur manuellen Betätigung von Absperrventilen oder Absperrschiebern von Wasser-oder Gasversorgungsleitungen mittels eines Bedienelements umfassend ein Antriebselement (12), insbesondere ein Vierkantrohr mit oberseitig freiliegenden Koppelanschluss, vorzugsweise in Form eines Vierkantschoners (20) zur Herstellung einer Drehmoment-übertragenden Verbindung des Antriebselements (12) mit einem hierzu korrespondierenden manuell betätigbaren Bedienelement, gekennzeichnet durch eine Anordnung gemäß mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche.
  21. Einbaugarnitur (1) zur Betätigung von Absperrventilen oder Absperrschiebern von Wasser-oder Gasversorgungsleitungen umfassend Antriebselement (12), insbesondere ein Vierkantrohr mit oberseitig freiliegenden Koppelanschluss, vorzugsweise in Form eines Vierkantschoners (20) zur Herstellung einer Drehmoment-übertragenden Verbindung des Antriebselements (12) mit einem hierzu korrespondierenden vorzugsweise manuell betätigbaren Bedienelement, vorzugsweise Schlüsselstange (8), ein das Antriebselement (12) zumindest teilweise umgebendes Hülsrohr (18), einen oberseitig an dem Hülsrohr positionierten Hülsrohrdeckel (19), ein an dem unteren Ende des Antriebselements (12) angeordnetes Kuppelmuffe (41) zur Koppelung des Antriebselements (12) mit einem Absperrventil oder Absperrschieber, und vorzugsweise unten am Hülsrohr (18) angeordnete Hülsrohrglocke (39), gekennzeichnet durch eine Anordnung gemäß mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 19.
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