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Die Erfindung bezieht sich auf eine Hörmuschel für einen Kopfhörer mit einem Gehäuse zur Aufnahme von elektroakustischen Bauteilen und von Schalldämpfungsmaterial. Die Erfindung bezieht sich auch auf einen Kopfhörer.
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Es ist bereits eine Hörmuschel für einen Kopfhörer aus der
DE 1 209 163 B bekannt.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Hörmuschel für einen Kopfhörer derart auszubilden und anzuordnen, dass verbesserte Anpassungsmöglichkeiten bei gleichzeitiger Kostenersparnis gewährleistet sind.
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Gelöst wird die Aufgabe erfindungsgemäß dadurch, dass das Gehäuse einen Gehäusegrundkörper zur Aufnahme von elektroakustischen Bauteilen und zur Aufnahme eines Schalldämpfungsmaterials aufweist, wobei
- a) der Gehäusegrundkörper modular ergänzbar ist und mindestens ein erstes Gehäusemodul sowie mindestens ein zweites Gehäusemodul vorgesehen sind, wobei das erste Gehäusemodul und das zweite Gehäusemodul jeweils alternativ als Ausbaustufe an den Gehäusegrundkörper mechanisch und elektrisch anschließbar sind,
- b) das Gehäuse ein Schalenhauptmodul aufweist, das
- b1) modular austauschbar ist und mindestens ein erstes Schalenmodul vorgesehen ist, das alternativ zum Schalenhauptmodul an den Gehäusegrundkörper mechanisch anschließbar ist;
- b2) modular ergänzbar ist und mindestens ein erstes Schalenmodul aufweist, wobei das erste Schalenmodul an das Schalenhauptmodul mechanisch anschließbar ist.
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Hierdurch wird erreicht, dass mit Anwendung von Gehäusemodulen bzw. Schalenhauptmodulen und zusätzlichen Schalenmodulen eine einfache und günstige Erweiterung der elektronischen und akustischen Funktionalität der Hörmuschel möglich ist. Die elektronische Funktionalität kann dabei Merkmale wie Active Noise Cancelling (ANC) und/oder Active Noise Reduction (ANR) und/oder Umgebungsgeräuschwahrnehmung (Ambient Sound Reception ASR) umfassen. Das Schalenhauptmodul gewährleistet zunächst die Dämpfung gegenüber der kopfseitigen Ohrzone mittels Ohrpolster, wobei das Ohrpolster wie auch das enthaltene Schalldämpfungsmaterial eine entsprechende Schalldämpfungswirkung aufweist. Das Schalenmodul begründet eine Vergrößerung des gemeinsamen Innenvolumens, so dass mehr Schalldämpfungsmaterial aufgenommen werden kann und damit erhöhte bzw. verbesserte Schalldämpfungseigenschaften der Hörmuschel gewährleistet sind. Das Schalenmodul kann aber auch das Ohrpolster umfassen, wenn es alternativ zum Schalenhauptmodul Anwendung findet. Ein Wechsel zwischen verschiedenen Ausbaustufen ist somit durch Wechsel bzw. Einsatz der verschiedenen Module möglich.
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Gelöst wird die Aufgabe auch durch einen Kopfhörer aufweisend eine Hörmuschel und eine zweite Hörmuschel, wobei der Gehäusegrundkörper und/oder das Schalenhauptmodul und/oder die Schalenmodule der beiden Hörmuscheln eine symmetrische Lager- und Anschlussarchitektur aufweisen. Eine Ausnahme von dieser Symmetrie kann ein nicht dargestellter Kontaktanschluss für ein Bordnetzkabel sein, der nur an einer Hörmuschel vorgesehen ist. Die gleiche Lagerarchitektur gewährleistet einen Austausch der Schalenmodule. Die gleiche Anschlussarchitektur gewährleistet einen Wechsel des Sprecher-Mikrofons zwischen beiden Hörmuscheln.
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Vorteilhaft kann es hierzu auch sein, wenn das Schalenhauptmodul und/oder die Schalenmodule eine Symmetrieebene E aufweisen und eine Architektur, die bezüglich der Symmetrieebene E spiegelsymmetrisch ausgebildet ist. Insbesondere die Lager- und Anschlussarchitektur, wie die spiegelsymmetrischen Aufnahmen für den Kopfbügel sind von besonderem Interesse. Die anzuwendende Symmetrie gewährleistet, dass das gleiche Schalenhauptmodul bzw. Schalenmodul für die rechte oder die linke Hörmuschel Anwendung finden kann. Ausgeschlossen von der Architektur sind Designelemente, wie Farbe, Farbmuster oder Beschriftung.
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Hierzu kann es vorteilhaft sein, wenn der Gehäusegrundkörper eine Symmetrieebene E sowie ein Paar Lageraufnahmen für einen Kopfbügel und/oder mindestens eine Aufnahme für ein Gehäusemodul aufweist, wobei die Lageraufnahmen und/oder die mindestens eine Aufnahme symmetrisch zur Symmetrieebene E ausgebildet sind. Eine Ausnahme von der Symmetrie des Gehäusegrundkörpers bildet eine Aufnahme für ein außerhalb des Gehäusegrundkörpers anzuordnendes Sprecher-Mikrofon und einen Kontaktanschluss für ein Bordnetzkabel. Ein solcher Kontaktanschluss muss nur an einem der beiden Hörmuscheln vorgesehen sein, weil es unbeachtlich ist, welche Hörmuschel mit dem Bordnetzkabel verbunden wird. Gleiches gilt allenfalls noch für eine Steckerbuchse oder einen Steckanschluss für einen lösbaren Stecker eines elektrischen Verbindungskabels zu einer zweiten Hörmuschel. Einem solchen Steckanschluss kommt keine weitere Anwenderfunktion zu. Der Steckanschluss darf nur bei der Handhabung des Kopfhörers nicht stören. Aufgrund der notwendigen Kontaktierung mit einer Platine im Inneren ist eine symmetrische Architektur mit Blick auf diesen Steckanschluss dennoch vorteilhaft.
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Vorteilhaft kann es auch sein, wenn die Gehäusemodule elektroakustische Bauelemente aufweisen, die mit den elektroakustischen Bauteilen des Gehäusegrundkörpers in Wirkkontakt stehen. Somit ist ein Wechsel zwischen verschiedenen Ausbaustufen möglich.
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Dabei kann es vorteilhafterweise vorgesehen sein, dass die Gehäusemodule über einen Steck- oder Federkontakt mit den elektroakustischen Bauteilen des Gehäusegrundkörpers in Wirkkontakt stehen. Der Steck- und/oder Federkontakt dient mithin als Schnittstelle zwischen den elektroakustischen Bauteilen des Gehäusemoduls und den elektroakustischen Bauteilen des Gehäusegrundkörpers. Der Federkontakt weist einen oder mehrere Federkontaktstifte auf. Die Aufnahme am Gehäusegrundkörper für die Gehäusemodule ist vorzugsweise auch symmetrisch zur Symmetrieebene E ausgebildet. Gleiches gilt für manuell bedienbare Tasten, die am Gehäusegrundkörper vorgesehen sind. Die Tasten bzw. die entsprechenden Aufnahmen am Gehäusegrundkörper sind ebenfalls symmetrisch zur Symmetrieebene E ausgebildet.
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Von besonderer Bedeutung kann für die vorliegende Erfindung sein, wenn das erste Gehäusemodul mindestens ein Mikrofon für eine Umgebungsgeräuschwahrnehmung aufweist. Vorzugsweise ist mindestens ein Paar Mikrofone für die Umgebungsgeräuschwahrnehmung vorgesehen, um einen räumlichen Eindruck der Geräuschumgebung abzubilden. Die beiden Mikrofone sind auf der vorderen Seite des Gehäusemoduls bzw. des Gehäusegrundkörpers oder alternativ auf der hinteren Seite platziert. Ein optimales Umgebungshören wird mit insgesamt vier Außenmikrofonen erzielt. Zwei an der vorderen Seite des Gehäusemoduls bzw. des Gehäusegrundkörpers, zwei an der hinteren Seite des Gehäusemoduls bzw. des Gehäusegrundkörpers. Separat dazu ist das Sprecher-Mikrofon vorgesehen, das an der rechten oder wahlweise an der linken Hörmuschel platziert bzw. gesteckt ist.
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Im Zusammenhang mit der erfindungsgemäßen Ausbildung und Anordnung kann es von Vorteil sein, wenn mindestens ein zweites Schalenmodul vorgesehen ist, das
- a) alternativ zum Schalenhauptmodul oder alternativ zum ersten Schalenmodul an den Gehäusegrundkörper mechanisch anschließbar ist oder
- b) an das erste Schalenmodul mechanisch anschließbar ist. Somit ist eine weitere Ausbaustufe der Schalldämpfung möglich.
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Vorteilhaft kann es ferner sein, wenn das erste Schalenmodul mit einer Bauhöhe S1 und/oder das zweite Schalenmodul mit einer Bauhöhe S2 aufeinander und/oder auf das Schalenhauptmodul aufsetzbar sind. Das Schalenhauptmodul kann somit entweder durch ein Schalenmodul anderer Bauhöhe ersetzt werden oder durch ein Schalenmodul in der Bauhöhe ergänzt werden.
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Außerdem kann es vorteilhaft sein, wenn das Schalenhauptmodul durch das erste Schalenmodul ersetzbar ist, wobei das Schalenhauptmodul eine Bauhöhe S0 aufweist und das erste Schalenmodul eine Bauhöhe S1, mit S1 > f1 S0 aufweist, mit 10 <= f1 <= 30 oder
wenn das Schalenhauptmodul durch das zweite Schalenmodul ersetzbar ist, wobei das Schalenhauptmodul eine Bauhöhe S0 aufweist und das zweite Schalenmodul eine Bauhöhe S2, mit S2 > f2 S0 aufweist, mit 20 <= f2 <= 40. Mit Anwendung der verschiedenen Bauhöhen kann ein breites Spektrum an Ausbaustufen für die akustische Dämpfung erreicht werden. Das erste Schalenmodul weist lediglich ein Ohrpolster auf und kann entsprechend dünn ausgebildet sein.
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Ferner kann es vorteilhaft sein, wenn die Bauhöhe S2 größer ist als die Bauhöhe S1, mit S2 > f3 S1, 1,5 <= f1 <= 2. Das Spektrum an Ausbaustufen für die akustische Dämpfung kann damit erweitert werden.
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Dabei kann es von Vorteil sein, wenn eine Steckerbuchse oder ein Steckanschluss vorgesehen ist für einen Stecker eines elektrischen Verbindungskabels zu einer zweiten Hörmuschel. Der Stecker ist dabei manuell mit der Steckerbuchse bzw. dem Steckanschluss verbind- bzw. trennbar. Das Verbindungskabel ist somit einzeln austauschbar.
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Zudem kann es vorteilhaft sein, wenn zwei Gehäusemodule vorgesehen sind, wobei beide Gehäusemodule oder alternativ nur ein Gehäusemodul oder kein Gehäusemodul mit einem Mikrofon für eine Umgebungsgeräuschwahrnehmung ausgestattet ist. Die Mikrofone können somit in gewünschter Anzahl an der Hörmuschel platziert werden. Zudem sind sie einzeln bzw. separat austauschbar.
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Schließlich kann es vorteilhaft sein, wenn beide Hörmuscheln jeweils eine Aufnahme für ein außerhalb des Gehäusegrundkörpers anzuordnendes Sprecher-Mikrofon aufweisen. Diese besondere Symmetrie gewährleistet einen Wechsel der Anbindungsstelle des Sprecher-Mikrofons zwischen einer linken und einer rechten Hörmuschel. Somit kann je nach Tätigkeit das Sprecher-Mikrofon und damit der Mikrofonkopf von einer linken bzw. rechten Mund-, Kiefer- oder Kehlkopfzone umpositioniert werden in eine rechte bzw. linke Mund-, Kiefer- oder Kehlkopfzone, wo es nicht stört. Zudem ist es möglich, verschiedene Sprecher-Mikrofone alternativ einzusetzen. Beispielsweise ein MEMS-Mikrofon, ein Elektret-(Kondensator-)Mikrofon, ein dynamisches Mikrofon oder ein Kehlkopfmikrofon. Je nachdem, welches Mikrofon sich für den jeweiligen Einsatzzweck am besten eignet.
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Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung sind in den Patentansprüchen und in der Beschreibung erläutert und in den Figuren dargestellt. Es zeigt:
- 1 eine perspektivische Ansicht einer Hörmuschel;
- 2 die Hörmuschel nach 1 in der Ansicht von oben;
- 3a, 3b eine perspektivische Ansicht eines Schalenmoduls;
- 4 eine Prinzipskizze eines Kopfhörers;
- 5 eine alternative Ausführungsform.
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Eine in 1 und 2 dargestellte Hörmuschel 1 weist einen Gehäusegrundkörper 2 sowie ein Schalenhauptmodul 3 auf. Der Gehäusegrundkörper 2 bildet zusammen mit dem Schalenhauptmodul 3 die Hörmuschel 1 aus. Die Hörmuschel 1 wird ergänzt durch ein nicht dargestelltes Ohrpolster, das ein Teil des Schalenhauptmoduls 3 ist.
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Die Hörmuschel 1, mithin der Gehäusegrundkörper 2 sowie das Schalenhauptmodul 3 weisen eine gemeinsame Symmetrieebene E auf, zu der die Hörmuschel 1 teilweise spiegelsymmetrisch ausgebildet ist. Die Spiegelsymmetrie trifft insbesondere zu auf Lageraufnahmen 4a, 4b zur Befestigung der Hörmuschel 1 an einem Kopfhörerbügel 9 sowie auf eine Aufnahme 2.9 für ein erstes bzw. zweites Gehäusemodul 2.1a, b, 2.2a, b. Eine Ausnahme von dieser Symmetrie ist ein nicht weiter dargestellter Kontaktanschluss 5b für ein Bordnetzkabel und eine Aufnahme 5a für ein Sprecher-Mikrofon 6, wie nach 4 dargestellt.
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Innerhalb des Gehäusegrundkörpers 2 sind elektroakustische Bausteine wie Lautsprecher enthalten. Der Gehäusegrundkörper 2 wird ergänzt durch ein erstes Gehäusemodul 2.1a, welches weiterführende elektroakustische Bausteine wie beispielsweise Mikrofone 2.3, 2.4 für Umgebungsgeräusche aufweist. Das erste Gehäusemodul 2.1a ist dabei über einen Kontakt 2.6 mit dem Gehäusegrundkörper 2 in Wirkverbindung. Der Kontakt 2.6 weist vorzugsweise einen oder mehrere Federkontaktstifte auf, die beim Aufsetzen des jeweiligen Gehäusemoduls 2.1a mit einer Gegenkontaktfläche innerhalb des Gehäusegrundkörpers 2 in Wirkverbindung bringbar sind. Der Gehäusegrundkörper 2 bildet zusammen mit dem ersten Gehäusemodul 2.1a eine erste Ausbaustufe der Hörmuschel 1 mit Blick auf die elektroakustischen Eigenschaften und Möglichkeiten der Hörmuschel 1. Alternativ zum ersten Gehäusemodul 2.1a kann ein zweites Gehäusemodul 2.2a in modularer Bauweise Anwendung finden. Dabei wird das erste Gehäusemodul 2.1a durch das zweite Gehäusemodul 2.2a mit gleicher Architektur ersetzt. Das zweite Gehäusemodul 2.2a weist zwei Mikrofone 2.3, 2.4 auf, die weitere elektroakustische Eigenschaften wie eine Geräuschunterdrückung (ANC) oder Geräuschminderungsfunktion (ANR) oder Umgebungsgeräuschwahrnehmung (ASR) gewährleisten. Das zweite Gehäusemodul 2.2a hat die gleiche Bauform wie das erste Gehäusemodul 2.1a und wird ebenso über den Kontakt 2.6 elektronisch mit dem Gehäusegrundkörper 2 gekoppelt. Ein entsprechender Kontakt 2.6 auf der Seite des jeweiligen Gehäusemoduls 2.1a, 2.2a ist vorgesehen (nicht dargestellt).
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Während nach Ausführungsbeispiel 1 der Austausch beider Gehäusemodule 2.1 a, 2.2a stilisiert dargestellt ist, ist in der Ansicht von oben nach Ausführungsbeispiel 2 das zweite Gehäusemodul 2.2a vorgesehen, welches in modularer Bauweise auf den Gehäusegrundkörper 2 gesetzt wird.
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Nach Ausführungsbeispiel 1 weist die Hörmuschel 1 ein Schalenhauptmodul 3 auf, welches gegenüberliegend zu den Gehäusemodulen 2.1a, 2.2a an den Gehäusegrundkörper 2 anschließt. Das Schalenhauptmodul 3 weist in erster Linie das Ohrpolster auf und bildet darüber hinaus auch ein Schalldämpfungsmittel zwecks Gehörschutz. Nach Ausführungsbeispiel 1 weist das Schalenhauptmodul 3 eine Bauhöhe S0 auf.
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Alternativ oder ergänzend zum Schalenhauptmodul 3 ist nach 3a ein erstes Schalenmodul 3.1 vorgesehen mit einer Bauhöhe S1. Das erste Schalenmodul 3.1 kann dabei in modularer Bauweise alternativ zum Schalenhauptmodul 3 an den Gehäusegrundkörper 2 angesetzt bzw. befestigt werden. Ebenso ist es vorgesehen, dass das erste Schalenmodul 3.1 in modularer Bauweise ergänzend zum Schalenhauptmodul 3 auf das Schalenhauptmodul 3 aufgesetzt bzw. an diesem befestigt wird. In diesen Fällen ist die vorhandene Bauhöhe S0 des Schalenhauptmoduls 3 erhöht auf einen Wert S1 größer als S0 oder auf einen Wert S0 + S1.
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Zudem ist ein zweites Schalenmodul 3.2 in modularer Bauweise vorgesehen. Das zweite Schalenmodul 3.2 weist eine Bauhöhe S2 auf, die etwa doppelt so groß ist wie die Bauhöhe S1. Das zweite Schalenmodul 3.2 kann ebenfalls in modularer Bauweise auf das Schalenhauptmodul 3 oder ergänzend auf das erste Schalenmodul 3.1 aufgesetzt werden. Alternativ kann das zweite Schalenmodul 3.2 in Austausch gegen das Schalenhauptmodul 3 oder in Austausch gegen das erste Schalenmodul 3.1 Anwendung finden. Somit lässt sich in modularer Bauweise eine Vielzahl von Bauhöhen zwecks Adaption der gewünschten Schalldämpfung erreichen.
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Ausführungsbeispiel 4 zeigt die prinzipielle Darstellung eines Kopfhörers 10 mit der Hörmuschel 1 sowie einer zweiten Hörmuschel 1.2. Beide Hörmuscheln 1, 1.2 sind über einen Kopfbügel 9 miteinander verbunden bzw. jeweils endseitig an dem Kopfbügel 9 befestigt. Beide Hörmuscheln 1, 1.2 weisen die in 1 dargestellte Symmetrieebene E auf. Beide Hörmuscheln 1, 1.2 sind über ein Verbindungskabel 7 miteinander verbunden. Das Verbindungskabel 7 wird über einen entsprechenden lösbaren Stecker 7.1, 7.1' mit einer korrespondierenden Steckerbuchse 2.5, 2.5' an der jeweiligen Hörmuschel 1, 1.2 elektrisch verbunden. Dabei kann der lösbare Stecker auch auf einer Platine im Gehäusegrundkörper 2 vorgesehen sein, während am Gehäusegrundkörper 2 eine Kabelhalte- und Durchführungsbuchse vorgesehen ist. Der jeweils so gebildete Kontakt 2.5 ist auf einfache Weise manuell lösbar von der jeweiligen Hörmuschel 1, 1.2. Die nach 4 auf der rechten Seite vorgesehene Hörmuschel 1 weist zudem ein Sprecher-Mikrofon 6 auf, welches über die in 1 dargestellte Aufnahme 5b am Gehäusegrundkörper 2 befestigt bzw. gelagert ist.
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Durch die Ausbildung eines manuell lösbaren Kontakts 2.5 zwischen der jeweiligen Hörmuschel 1, 1.2 und dem Verbindungskabel 7 ist ein einfacher Austausch der jeweiligen Komponenten, mithin der jeweiligen Hörmuschel 1, 1.2 bzw. des Verbindungskabels 7 möglich. Der Kontakt 2.5 ist als Stecker ausgebildet, der entweder gehäuseseitig ausgebildet ist (wie hier skizziert) oder aber auf einer Platine im Inneren ausgebildet ist. Gehäuseseitig ist in diesem Fall lediglich eine Kabeldurchführung bzw. Kabelhalterung vorgesehen.
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Die jeweilige Hörmuschel 1, 1.2 weist nach einem alternativen Ausführungsbeispiel gemäß 5 zwei Gehäusemodule 2.1a, 2.1b auf, die an einer nach vorne ausrichtbaren Seite 2.7 des Gehäusegrundkörpers 2 und an einer nach hinten ausrichtbaren Seite 2.8 des Gehäusegrundkörpers 2 vorgesehen sind. Die Gehäusemodule 2.1a, 2.1b können in entsprechende Aufnahmen des Gehäusegrundkörpers 2 eingesetzt bzw. eingeklipst werden. Der hier nicht dargestellte Kontakt 2.6 des jeweiligen Gehäusemoduls 2.1a, 2.1b weist einen oder mehrere Federkontaktstifte auf, die beim Aufsetzen des jeweiligen Gehäusemoduls 2.1a, 2.1b mit einer Gegenkontaktfläche innerhalb des Gehäusegrundkörpers 2 in Wirkverbindung bringbar sind. Es können gleiche Gehäusemodule 2.1a, 2.1b vorgesehen sein oder Gehäusemodule 2.1a, 2.1b, 2.2a, 2.2b mit unterschiedlicher Ausbaustufe, mithin mit unterschiedlichen elektroakustischen Bausteinen bzw. mit unterschiedlichen elektroakustischen Eigenschaften. Die eingesetzten Gehäusemodule 2.1a, 2.1b weisen jeweils ein Mikrofon 2.3, 2.4 auf, während die alternativen Gehäusemodule 2.2a, 2.2b (gestrichelter Austauschpfeil) keine solchen Mikrofone aufweisen.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Hörmuschel
- 1.1
- Gehäuse
- 1.2
- zweite Hörmuschel
- 2
- Gehäusegrundkörper
- 2.1a
- erstes Gehäusemodul
- 2.1b
- erstes Gehäusemodul
- 2.2a
- zweites Gehäusemodul
- 2.2b
- zweites Gehäusemodul
- 2.3
- Mikrofon, Mikrofon für Umgebungsgeräusche
- 2.4
- Mikrofon, Mikrofon für Umgebungsgeräusche
- 2.5
- Steckerbuchse, Kontakt
- 2.5'
- Steckerbuchse, Kontakt
- 2.6
- Kontakt, Steckkontakt, Federkontakt
- 2.7
- Seite, nach vorne ausrichtbar
- 2.8
- Seite, nach hinten ausrichtbar
- 2.9
- Aufnahme für erstes/zweites Gehäusemodul
- 2.9'
- Aufnahme für erstes/zweites Gehäusemodul
- 3
- Schalenhauptmodul
- 3.1
- erstes Schalenmodul
- 3.2
- zweites Schalenmodul
- 4a
- Lageraufnahme
- 4b
- Lageraufnahme
- 5a
- Aufnahme
- 5b
- Aufnahme, Kontaktanschluss
- 6
- Mikrofon, Sprecher-Mikrofon
- 7
- Verbindungskabel
- 7.1
- Stecker
- 7.1'
- Stecker
- 9
- Kopfbügel
- 10
- Kopfhörer
- E
- Symmetrieebene
- S0
- Bauhöhe
- S1
- Bauhöhe
- S2
- Bauhöhe
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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