DE102022103592A1 - Verteilmaschine - Google Patents

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DE102022103592A1
DE102022103592A1 DE102022103592.1A DE102022103592A DE102022103592A1 DE 102022103592 A1 DE102022103592 A1 DE 102022103592A1 DE 102022103592 A DE102022103592 A DE 102022103592A DE 102022103592 A1 DE102022103592 A1 DE 102022103592A1
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DE102022103592.1A
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English (en)
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Michael Pirkenseer
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Horsch Maschinen GmbH
Original Assignee
Horsch Maschinen GmbH
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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
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    • A01C7/082Ducts, distribution pipes or details thereof for pneumatic seeders
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine pneumatische landwirtschaftliche Verteilmaschine (100) zum Verteilen von, vorzugsweise festem, granularem und/oder körnigem, Verteilmedium, vorzugsweise Sämaschine oder Düngerstreuer, mit einem Fördersystem, wobei das Fördersystem zumindest einen Bogen (10) zum Transportieren des Verteilmediums aufweist, wobei der zumindest eine Bogen (10) einen Einlass (1) umfasst, vorzugsweise einen Auslass (3) und vorzugsweise einen Zwischenbereich (2) zwischen dem Einlass (1) und dem Auslass (3) umfasst, und wobei der zumindest eine Bogen (10) eine Kammer (20) umfasst, wobei die Kammer (20) gegenüber dem Einlass (1) angeordnet und geöffnet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine vorzugsweise pneumatische landwirtschaftliche Verteilmaschine mit einem zumindest einen Bogen umfassenden Fördersystem, insbesondere zumindest einem Verschleiß- und/oder Strömungs-optimierten Bogen. Die Verteilmaschine kann z. B. eine Sämaschine oder ein Düngerstreuer sein.
  • Im Stand der Technik unterliegen bei der pneumatischen Förderung von insbesondere granularem Verteilmedium Bögen und somit gekrümmte Bereiche durch das Auftreffen des Verteilmediums einem zum Teil großen Verschleiß. Hierzu kann z. B. auf die DE 10 2016 115 236 A1 verwiesen werden, die einen Bogen unten an einem Steigrohr eines Verteilerturms offenbart. In der Praxis wird oftmals versucht, Verschleiß durch die Verwendung verschleißreduzierender Materialen entgegenzuwirken. Ein weiteres Problem bei der pneumatischen Förderung von granularem Verteilmedium ist, dass bei Steigrohren wie z. B. in der DE 10 2016 115 236 A1 offenbart, eine gleichmäßige Aufteilung des Verteilmediums zu allen Abgängen des Verteilerkopfs des Verteilerturms nur möglich ist, wenn die Verteilmedium-Strömung möglichst gleichmäßig auf den Verteilerkopf auftrifft. Um das zu erreichen, werden sogenannte Wellrohre und Umlenkelemente verwendet, wie z. B. in der DE 10 2011 113 577 A1 offenbart. Deren Produktion ist jedoch relativ teuer. Zudem unterliegen diese Wellrohre wiederum einem hohen Verschleiß. Eine alternative Ausführung zu Wellrohren ist z. B. in der DE 10 2014 014 080 A1 offenbart, wobei dort das Wellrohr durch eine im Steigrohr ausgebildete Düse zur gleichmäßigen Aufteilung des Verteilmediums über den Strömungsquerschnitt ersetzt wurde.
  • Ein Nachteil bei Steigrohren mit Wellrohr und/oder mit Düse ist aber, dass diese jeweils eine Mindestlänge aufweisen müssen, um dadurch die Verteilmedium-Strömung gleichmäßig auf den gesamten Strömungsquerschnitt (zweckmäßig Rohrquerschnitt) aufteilen zu können.
  • Eine Aufgabe der Erfindung ist es, eine landwirtschaftliche Verteilmaschine mit einem alternativen und/oder verbesserten Fördersystem bereitzustellen, insbesondere in Bezug auf Verschleiß und/oder eine Verteilmedium-Strömung. Eine Aufgabe der Erfindung ist es insbesondere, im Bereich zumindest eines Bogens des Fördersystems Verschleiß zu minimieren und/oder eine Verteilmedium-Strömung im und/oder stromabwärts des zumindest einen Bogens (vorteilhaft auf einer möglichst kurzen Strecke) über den zweckmäßig gesamten Strömungsquerschnitt im Wesentlichen gleichmäßig aufzuteilen.
  • Diese Aufgabe kann mit den Merkmalen des unabhängigen Anspruchs gelöst werden. Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen offenbart oder ergeben sich aus der folgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele der Erfindung.
  • Die Erfindung betrifft eine Verteilmaschine, insbesondere eine pneumatische landwirtschaftliche Verteilmaschine, zum Verteilen von (z. B. festem, granularem und/oder körnigem) Verteilmedium.
  • Die Verteilmaschine kann z. B. eine Sämaschine sein, vorzugsweise mit einer Vielzahl an Reiheneinheiten (z. B. Säschare) zum Ausgeben des Verteilmediums. Die Verteilmaschine kann alternativ z. B. ein Düngerstreuer sein, z. B. mit einem Verteilgestänge mit einer Vielzahl an Ausbringelementen (z. B. Auslässen) zum Verteilen und/oder Ausbringen des Verteilmediums, z. B. in Form von Streufächern aus Verteilmedium.
  • Die Verteilmaschine umfasst ein insbesondere pneumatisches Fördersystem zum zweckmäßig pneumatischen Fördern des Verteilmediums.
  • Das Fördersystem weist zumindest einen Bogen zum Transportieren des Verteilmediums auf. Das Fördersystem kann z. B. zumindest zwei, zumindest drei oder sogar mehr als drei oder vier wie hierin offenbarte Bögen umfassen.
  • Der zumindest eine Bogen umfasst einen Einlass.
  • Der zumindest eine Bogen kann vorzugsweise einen Auslass und/oder einen (insbesondere bogenförmigen) Zwischenbereich zwischen dem Einlass und dem Auslass umfassen.
  • Der zumindest eine Bogen kann z. B. um im Wesentlichen 90° gekrümmt sein, z. B. mit einer Abweichung von zweckmäßig maximal +/- 20°, +/-10°, +/- 5 oder +/-2°.
  • Der zumindest eine Bogen ist vorzugsweise als Rohrbogen ausgebildet und/oder aus einem im Wesentlichen starren Material ausgebildet (z. B. Kunststoff und/oder Metall).
  • Eine Besonderheit ist, dass der zumindest eine Bogen eine Kammer umfasst.
  • Die Kammer kann z. B. gegenüber dem Einlass zweckmäßig angeordnet und geöffnet sein.
  • Die Kammer ermöglicht vorteilhaft einen minimierten Verschleiß im Bogen, insbesondere, weil das Verteilmedium vorzugsweise nicht oder nur in reduzierter Form frontal gegen einen radial außenliegenden Wandabschnitt des Bogens trifft. Vielmehr kann das Verteilmedium vorzugsweise im Wesentlichen stoßfrei (zweckmäßig im Wesentlichen „smooth“) entlang der Kammer und/oder des radial außenliegenden Wandabschnitts des Bogens geführt werden. Alternativ oder ergänzend ermöglicht die Kammer eine im Wesentlichen gleichmäßig verteilte Verteilmedium-Strömung über den (zweckmäßig gesamten) Strömungsquerschnitt, insbesondere im Zwischenbereich und/oder im Auslass des Bogens und/oder stromabwärts des Bogens (z. B. stromabwärts des Auslasses). Die im Wesentlichen gleichmäßig verteilte Verteilmedium-Strömung kann vorteilhaft auf einer möglichst kurzen Strecke im Bogen erzielt werden.
  • Es ist möglich, dass die Kammer eingerichtet ist, um einen Teil des Verteilmediums aufzunehmen, und vorzugsweise ein anderer Teil des Verteilmediums unter Umgehung der Kammer weitergeleitet wird (z. B. vom Einlass über den Zwischenbereich zum Auslass).
  • Der zumindest eine Bogen und die Kammer können somit z. B. eingerichtet sein, um einen anderen Teil des Verteilmediums unter Umgehung der Kammer weiterzuleiten, vorzugsweise vom Einlass über den Zwischenbereich zum Auslass.
  • Die Kammer kann z. B. eine Verteilmedium-Vortex-Kammer und/oder eine Verteilmedium-Rotations-Kammer bilden, z. B. zum Verwirbeln, zum Umlenken und/oder zum Rotieren etc. des Verteilmediums.
  • Die Kammer kann z. B. eingerichtet sein, um einen Teil des Verteilmediums aufzunehmen und in eine Vortex- und/oder Rotationsbewegung zu versetzen, z. B. zu verwirbeln, umzulenken und/oder zu rotieren etc. Alternativ oder ergänzend kann die Kammer z. B. eingerichtet sein, um einen Teil des Verteilmediums aufzunehmen und in den Einlass und/oder den Zwischenbereich umzulenken, vorzugsweise zum zweckmäßig direkt und/oder indirekten Weiterleiten in den Auslass.
  • Der zumindest eine Bogen kann einen zweckmäßig radial innenliegenden Wandabschnitt und einen zweckmäßig radial außenliegenden Wandabschnitt umfassen, wobei die Kammer vorzugsweise am außenliegenden Wandabschnitt positioniert ist.
  • Der Radius des innenliegenden Wandabschnitts ist vorzugsweise kleiner als der Radius des außenliegenden Wandabschnitts.
  • Die Kammer kann eine sich vorzugsweise linear erstreckende Kammerwand umfassen, wobei die Kammerwand z. B. im Wesentlichen tangential und/oder bündig mit einer sich vorzugsweise linear erstreckenden Wand des Bogens, insbesondere des Einlasses, verbunden sein kann. Dadurch kann das Verteilmedium zweckmäßig entlang der Wand und der Kammerwand vorteilhaft störungsfrei in die Kammer geleitet werden. Allerdings ist auch ein z. B. nicht-tangentialer Übergang und/oder ein Knick zwischen der Wand des Bogens und der Kammerwand möglich.
  • Es ist möglich, dass ein Durchlassquerschnitt für die Kammer z. B. im Wesentlichen gleich groß oder kleiner oder größer sein kann wie ein Durchlassquerschnitt des Einlasses. Alternativ oder ergänzend kann der Durchlassquerschnitt für die Kammer z. B. im Wesentlichen gleich groß oder kleiner oder größer sein wie ein Durchlassquerschnitt des Zwischenbereichs.
  • Der zumindest eine Bogen kann z. B. eine Trennungswand (insbesondere eine Strömungsteilungswand) umfassen, wobei die Trennungswand, insbesondere mit ihrer Spitze, vorzugsweise den Durchlassquerschnitt für den Zwischenbereich und/oder den Durchlassquerschnitt für die Kammer definieren kann.
  • Es ist möglich, dass die Kammer eine konkav gewölbte, vorzugsweise im Wesentlichen sphärische, Innenwandoberfläche umfasst, vorzugsweise um Verteilmedium in eine Vortex- und/oder Rotationsbewegung zu versetzen, z. B. zu verwirbeln, umzulenken und/oder zu rotieren etc.
  • Die Verteilmaschine und/oder das Fördersystem kann z. B. zumindest zwei Bögen wie hierin offenbart umfassen.
  • Folglich kann das Fördersystem zumindest zwei Bögen zum Transportieren des Verteilmediums aufweisen, wobei die jeweiligen Bögen einen Einlass umfassen (und vorzugsweise einen Auslass und vorzugsweise einen Zwischenbereich zwischen dem Einlass und dem Auslass), und wobei die jeweiligen Bögen eine Kammer umfassen, wobei die Kammer z. B. gegenüber dem Einlass angeordnet und geöffnet sein kann.
  • Es ist möglich, dass die Bögen in einer gemeinsamen Förderleitung positioniert sind, z. B. in Reihe hintereinander geschaltet. Alternativ oder ergänzend können die Bögen z. B. in verschiedenen, z. B. parallel geschalteten, Förderleitungen positioniert sein.
  • Die Bögen können z. B. unterschiedlich ausgerichtet sein und somit vorzugsweise unterschiedliche Richtungswechsel für das Verteilmedium erzwingen.
  • Die Bögen können z. B. in einer gemeinsamen Ebene und/oder in unterschiedlichen Ebenen ausgerichtet sein.
  • Die Verteilmaschine kann z. B. zumindest einen (vorzugsweise durch das Fördersystem mit Verteilmedium versorgbaren) Verteilerturm (z. B. Hauptverteilerturm) umfassen.
  • Der Verteilerturm kann z. B. ein Steigrohr und/oder eine Verteilereinrichtung (z. B. ein Verteilring und/oder oder Verteilkopf etc.) zum Aufteilen des Verteilmediums an eine Vielzahl an Reiheneinheiten (z. B. Säschare) zum Ausgeben des Verteilmediums umfassen.
  • Es ist möglich, dass der zumindest eine Bogen (vorzugsweise im Wesentlichen unmittelbar) stromaufwärts) des Steigrohrs des Verteilerturms positioniert ist, um zweckmäßig das Verteilmedium in das Steigrohr zu leiten, vorzugsweise mit über den Strömungsquerschnitt (insbesondere des Auslasses) im Wesentlichen gleichmäßig verteilter Verteilmedium-Strömung.
  • Es ist möglich, dass das Steigrohr z. B. mit oder ohne Wellrohr und/oder mit oder ohne im Steigrohr ausgebildeter Düse zur gleichmäßigen Aufteilung des Verteilmediums über den Strömungsquerschnitt ausgebildet ist.
  • Die Verteilmaschine kann z. B. ein Verteilgestänge umfassen, vorzugsweise mit Ausbringelementen zum Verteilen und/oder Ausbringen des Verteilmediums, z. B. in Form von Streufächern.
  • Die Ausbringelemente können vorzugsweise durch das Fördersystem mit dem Verteilmedium versorgt werden.
  • Es ist möglich, dass der Auslass der jeweiligen Bögen und somit die Auslässe als Ausbringelemente dienen, vorzugsweise um das Verteilmedium mit über den Strömungsquerschnitt (insbesondere des Auslasses der jeweiligen Bögen) im Wesentlichen gleichmäßig verteilter Verteilmedium-Strömung auszubringen und/oder zu verteilen.
  • Die Auslässe selbst können somit z. B. als Ausbringelemente zum Ausbringen und/oder Verteilen von Verteilmedium dienen, vorzugsweise in Form von Streufächern.
  • Die Ausbringelemente und/oder die Auslässe können z. B. jeweils ein Prallelement (z. B. Prallteller) umfassen, vorzugsweise um das Verteilmedium in Form eines Streufächers auszubringen und/oder zu verteilen.
  • Die jeweiligen Bögen, insbesondere deren Auslässe, können (vorzugsweise im Wesentlichen unmittelbar) stromaufwärts der jeweiligen Prallelemente positioniert sein, z. B. um zweckmäßig das Verteilmedium vorzugsweise mit über den Strömungsquerschnitt (insbesondere des Auslasses der jeweiligen Bögen) im Wesentlichen gleichmäßig verteilter Verteilmedium-Strömung auf die Prallelemente zu leiten.
    Zumindest ein Ausbringelement und/oder zumindest ein Auslass kann z. B. eingerichtet sein, um das Verteilmedium in Form eines Streufächers auszubringen und/oder zu verteilen.
  • Es ist möglich, dass zumindest ein Ausbringelement und/oder zumindest ein Auslass z. B. als Ausgabedüse, Flachdüse und/oder Flachstrahldüse ausgebildet ist.
  • Es sind aber auch Ausführungsbeispiele möglich, bei denen zumindest ein Ausbringelement und/oder zumindest ein Auslass z. B. als Rundstrahldüse ausgebildet ist.
  • Zu erwähnen ist, dass das Verteilmedium auch z. B. flüssig sein kann und/oder die Verteilmaschine z. B. eine Feldspritze mit Spritzgestänge zum Versprühen des Verteilmediums sein kann.
  • Zu erwähnen ist nochmals, dass die Verteilmaschine und insbesondere das Fördersystem z. B. zumindest zwei Bögen wie hierin offenbart umfassen kann, sodass die Offenbarung zum Bogen auch für eine Vielzahl an Bögen gilt.
  • Der Düngerstreuer oder allgemein die Verteilmaschine kann insbesondere genutzt werden, um Verteilmedium wie z. B. Dünger, Saatgut und/oder dergleichen auszubringen. Der Düngerstreuer kann somit nicht nur zur Ausbringung von Dünger, sondern auch z. B. zur Ausbringung von anderem Verteilmedium genutzt werden.
  • Das Verteilgestänge kann z. B. zwei seitliche Ausleger umfassen, die jeweils eine Mehrzahl von Verteilleitungen (z. B. Schlauchleitungen) und Ausbringelementen zum Ausbringen des Verteilmediums aufweisen können. Hierbei kann das Verteilmedium mittels der Verteilleitungen, die zumindest abschnittsweise am Verteilgestänge angeordnet sein können, mittels eines Luftvolumenstroms in Richtung der Ausbringelemente förderbar sein. Das Verteilgestänge erstreckt sich (in Arbeitsstellung) z. B. quer zu einer Fahrtrichtung des Düngerstreuers. Die Ausbringelemente umfassen zweckmäßig zum Ausbringen des Verteilmediums jeweils ein Prallelement, z. B. einen Prallteller. Die Ausbringelemente können auch z. B. durch ein solches Prallelement gebildet sein.
  • Die jeweiligen Prallelemente dienen insbesondere zur Ausbildung eines Streufächers aus Verteilmedium.
  • Mittels der jeweiligen Bögen kann vorzugsweise ermöglicht werden, dass die mittels den Pralltellern erzeugbaren Streufächer vorteilhaft wesentlich gleichmäßiger ausgebildet werden, weil eine auf die Prallteller auftreffende Strömung aus Verteilmedium im Wesentlichen gleichmäßig ausgebildet werden kann.
  • Es ist möglich, dass die Prallelemente in ihrer Ausrichtung einstellbar am Verteilgestänge gehaltert sind.
  • Die Ausrichtung der Prallelemente kann z. B. manuell einstellbar sein und/oder motorisch mittels eines Aktuators, z. B. eines Hydraulikzlinders, einstellbar sein.
  • Das Verteilgestänge kann zur Einstellung seiner Höhenlage gegenüber einer zu bearbeitenden landwirtschaftlichen Fläche, insbesondere einem Pflanzenbestand, z. B. höhenverstellbar an einem Trägerfahrzeug gehaltert sein.
  • Eine Steuerungseinrichtung kann zur Verfügung gestellt sein, die z. B. eingerichtet ist, zur Veränderung der Ausrichtung der Prallelemente die Aktuatoren anzusteuern.
  • Die Steuerungsrichtung kann z. B. ausgebildet sein, die Ausrichtung der Prallelemente vorzugsweise in Abhängigkeit einer Höhenlage des Verteilgestänges zu verändern.
  • Die Bögen und/oder die Verteilleitungen können z. B. am Verteilgestänge zweckmäßig mittelbar oder unmittelbar angebracht sein.
  • Es ist möglich, dass am Verteilgestänge eine Mehrzahl an Verteilleitungen und/oder Bögen mit unterschiedlichen Längen und/oder unterschiedlichen Strömungsquerschnitten angeordnet sind und/oder diese z. B. mit unterschiedlichen Luftvolumenströmen beaufschlagbar sind. Dabei ist es z. B. möglich, dass eine Verteilmedium-Förderzeit vorzugsweise in Abhängigkeit der Strömungsquerschnitte, der Längen und/oder der Luftvolumenströme zweckmäßig variiert werden kann (z. B. mittels der Steuerungseinrichtung).
  • Der zumindest eine Bogen kann z. B. im Wesentlichen runde und/oder kreisrunde Querschnitte aufweisen. Der zumindest eine Bogen kann, muss aber nicht zwingend durch komplett runde und/oder kreisrunde Querschnitte gebildet sein. Auch eine Verwendung von z. B. gekanteten Blechkonstruktionen ist möglich.
  • Zu erwähnen ist, dass der Bogen oder die Bögen, vorzugsweise im Wesentlichen unmittelbar, stromaufwärts des Verteilerturms und/oder der Prallelemente positioniert sein können.
  • Die zuvor beschriebenen bevorzugten Ausführungsbeispiele und Merkmale der Erfindung können zweckmäßig miteinander kombiniert werden. Andere vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen offenbart oder ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele der Erfindung in Verbindung mit den beigefügten Figuren.
    • 1 zeigt einen Querschnitt eines Bogens für eine Verteilmaschine gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung,
    • 2 zeigt den Querschnitt der 1,
    • 3 bis 6 zeigen unterschiedliche Ansichten des Bogens der 1 und 2,
    • 7 und 8 zeigen unterschiedliche Ansichten eines Verteilerturms mit Bogen für eine Verteilmaschine gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung,
    • 9 zeigt eine perspektivische Ansicht einer Verteilmaschine gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung, vorzugsweise mit zwei Verteilertürmen mit jeweils einem Bogen,
    • 10 bis 14 zeigen unterschiedliche Ansichten einer Ausführungsvariante mit zwei Bögen für eine Verteilmaschine gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung,
    • 15 bis 19 zeigen unterschiedliche Ansichten insbesondere eines Prallelements mit Bogen für eine Verteilmaschine gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung, und
    • 20 zeigt eine perspektivische Ansicht einer Verteilmaschine gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung, vorzugsweise mit einer Vielzahl an Prallelementen und Bögen.
  • Die unter Bezugnahme auf die Figuren beschriebenen bevorzugten Ausführungsbeispiele der Erfindung stimmen teilweise überein, wobei ähnliche oder identische Teile mit den gleichen Bezugszeichen versehen sind und zu deren Erläuterung auch auf die Beschreibung der anderen Ausführungsbeispiele verwiesen werden kann. Zu Darstellungszwecken sind nicht alle Teile in allen Figuren mit Bezugszeichen versehen.
  • Die 1 und 2 zeigen einen Querschnitt eines Bogens 10 für eine Verteilmaschine 100 zum Verteilen von Verteilmedium (z. B. 9 und 20) gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung. Die Verteilmaschine 100 kann vorzugsweise eine Sämaschine (9) sein, insbesondere mit einer Vielzahl an Reiheneinheiten (z. B. Säschare) zum Ausgeben des Verteilmediums, oder z. B. ein Düngerstreuer (20) sei., insbesondere mit einem Verteilgestänge mit einer Vielzahl an Prallelementen zum Verteilen des Verteilmediums.
  • Der Bogen 10 dient insbesondere zur Verwendung in einem Fördersystem der Verteilmaschine 100, wobei das Fördersystem zweckmäßig eingerichtet ist, um das Verteilmedium insbesondere pneumatisch zu fördern.
  • Der Bogen 10 umfasst einen Einlass 1 und vorzugsweise einen Auslass 3 und vorzugsweise einen Zwischenbereich 2 zwischen dem Einlass 1 und dem Auslass 3.
  • Der Bogen 10 ist vorzugsweise um im Wesentlichen 90° gekrümmt und erzeugt somit zwischen dem Einlass 1 und dem Auslass 3 einen Richtungswechsel von vorzugsweise im Wesentlichen 90°.
  • Eine Besonderheit ist, dass der Bogen 10 eine Kammer 20 umfasst, vorzugsweise eine Verteilmedium-Vortex-Kammer und/oder eine Verteilmedium-Rotations-Kammer, z. B. zum Verwirbeln, zum Umlenken und/oder zum Rotieren etc. des Verteilmediums.
  • Die Kammer 20 kann vorzugsweise gegenüber dem Einlass 1 angeordnet und geöffnet sein. Die Kammer 20 ist vorzugsweise eingerichtet, um einen Teil P1 des Verteilmediums aufzunehmen und insbesondere in eine Vortex- und/oder Rotationsbewegung zu versetzen (z. B. zu verwirbeln, umzulenken und/oder zu rotieren etc.), was in 1 schematisch und beispielhaft durch die Pfeile (P1) in der Kammer 20 illustriert wird. Hierfür kann die Kammer 20 z. B. eine konkav gewölbte, vorzugsweise sphärische, Innenwandoberfläche 22 umfassen.
  • Die Kammer 20 kann insbesondere eingerichtet sein, um den Teil P1 des Verteilmediums in den Einlass 1 und/oder den Zwischenbereich 2 umzulenken, vorzugsweise zum Weiterleiten in den Auslass 3.
  • Der Bogen 10 und die Kammer 20 sind zweckmäßig eingerichtet, um einen anderen Teil P2 des Verteilmediums unter Umgehung der Kammer 20 weiterzuleiten, vorzugsweise vom Einlass 1 über den Zwischenbereich 2 in den Auslass 3, was in 1 schematisch und beispielhaft durch den linken Pfeil (P2) im Bogen 10 illustriert wird.
  • Die Kammer 20 weist eine vorzugsweise sich im Wesentlichen linear erstreckende Kammerwand 21 auf, wobei die Kammerwand 21 im Wesentlichen tangential und/oder bündig mit einer sich vorzugsweise im Wesentlichen linear erstreckenden Wand 13 des Bogens 10, insbesondere des Einlasses 1, verbunden sein kann, um vorteilhaft zu ermöglichen, dass das Verteilmedium störungsfrei vom Einlass 1 in die Kammer 20 gelangen kann.
  • Es ist möglich, dass ein Durchlassquerschnitt d2 für die Kammer 20 z. B. im Wesentlichen gleich groß oder kleiner sein kann wie ein Durchlassquerschnitt d1 des Einlasses 1. Alternativ oder ergänzend kann ein Durchlassquerschnitt d2 für die Kammer 20 z. B. im Wesentlichen gleich groß oder kleiner sein wie ein Durchlassquerschnitt d3 des Zwischenbereichs 2.
  • Der Bogen 10 kann z. B. eine Trennungswand 14 aufweisen, wobei die Trennungswand 14, insbesondere mit ihrer Spitze, den Durchlassquerschnitt d2 für die Kammer 20 und den Durchlassquerschnitt d3 für den Zwischenbereich 2 definieren kann.
  • Bei einem normalen Rohrbogen ohne Kammer trifft das Verteilmedium aus dem Einlass üblicherweise im Wesentlichen frontal gegen einen radial außenliegenden Wandabschnitt des Rohrbogens. Bei einem normalen Rohrbogen ohne Kammer liegt im Auslass üblicherweise keine über den Strömungsquerschnitt gleichmäßig verteilte Verteilmedium-Strömung vor, sondern es wird entlang des radial außenliegenden Wandabschnitts mehr Verteilmedium zum Auslass transportiert als entlang des radial innenliegenden Wandabschnitts.
  • Mittels der Kammer 20 wird ein Verschleiß- und/oder Strömungs-optimierter Bogen 10 geschaffen.
  • Mittels der Kammer 20 kann insbesondere ein minimierter Verschleiß im Bogen 10 ermöglicht werden, insbesondere, weil das Verteilmedium im Vergleich zu einem normalen Rohrbogen vorzugsweise nicht oder nur in reduzierter Form frontal gegen den radial außenliegenden Wandabschnitt 12 des Bogens 10 trifft. Vielmehr kann das Verteilmedium im Wesentlichen stoßfrei und/oder im Wesentlichen „smooth“ entlang der Kammer 20 und/oder entlang des radial außenliegenden Wandabschnitts 12 geführt werden. Alternativ oder ergänzend ermöglicht die Kammer 20 eine im Wesentlichen gleichmäßig verteilte Verteilmedium-Strömung F (in 1 schematisch und beispielhaft durch die drei Pfeile im Auslass 3 angedeutet) über den vorzugsweise gesamten Strömungsquerschnitt, insbesondere im Zwischenbereich 2 und/oder im Auslass 3 des Bogens 10 und/oder stromabwärts des Bogens 10 (z. B. stromabwärts des Auslasses 3).
  • 3 bis 6 zeigen unterschiedliche Ansichten des Bogens 10 der 1 und 2.
  • Die 7 und 8 zeigen unterschiedliche Ansichten insbesondere eines Verteilerturms 200 für eine Verteilmaschine 100 gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung, wobei die 9 eine perspektivische Ansicht einer Verteilmaschine 100 mit vorzugsweise zwei Verteilertürmen 200 zeigt.
  • Der Verteilerturm 200 kann z. B. ein Steigrohr 201 und eine Verteilereinrichtung 202 (z. B. ein Verteilring oder Verteilkopf) zum Aufteilen des Verteilmediums an eine Vielzahl an Reiheneinheiten 203 (z. B. Säschare) zum Ausgeben des Verteilmediums umfassen, wobei in 9 zu Klarheitszwecken nicht alle Reiheneinheiten mit Bezugszeichen versehen sind und Versorgungsleitungen zum Verbinden der Verteilereinrichtung 202, insbesondere deren Abgängen, mit den Reiheneinheiten 203 zu Klarheitszwecken nicht eingezeichnet sind.
  • Ein wie hierin offenbarter Bogen 10 ist zweckmäßig positioniert und eingerichtet, um das Verteilmedium in das Steigrohr 201 des Verteilerturms 200 zu leiten.
  • Der Bogen 10 ist vorzugsweise im Wesentlichen unmittelbar stromaufwärts des Steigrohrs 201 positioniert, um vorteilhaft das Verteilmedium mit über den Strömungsquerschnitt (insbesondere des Auslasses 3) im Wesentlichen gleichmäßig verteilter Verteilmedium-Strömung in das Steigrohr 201 zu leiten.
  • Die 10 bis 14 zeigen unterschiedliche Ansichten einer Ausführungsvariante mit zwei wie hierin offenbarten Bögen 10, z. B. für eine insbesondere als Sämaschine ausgeführte Verteilmaschine 100 gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • Die zwei Bögen 10 sind in einer gemeinsamen Förderleitung in Reihe hintereinandergeschaltet und dienen beispielhaft dazu, einen Verteilerturm 200 mit Verteilmedium zu versorgen, wobei auch andere Ausführungsbeispiele für zwei oder mehr als zwei z. B. in Reihe und/oder parallel geschaltete Bögen 10 möglich sind.
  • Die zwei Bögen 10 sind unterschiedlich ausgerichtet, um unterschiedliche Richtungswechsel für das Verteilmedium erzwingen.
  • Die 15 bis 19 zeigen unterschiedliche Ansichten eines wie hierin offenbarten Bogens 10 und insbesondere eines optionalen Prallelements 301 für eine z. B. als Düngerstreuer ausgeführte Verteilmaschine 100 gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung, wobei 20 eine perspektivische Ansicht der Verteilmaschine 100 mit einem Verteilgestänge 300 mit einer Vielzahl an wie hierin offenbarten Bögen 10 und Prallelementen 301 zeigt. In 20 sind zu Klarheitszwecken nicht alle Bögen 10 und nicht alle Prallelemente 301 mit Bezugszeichen versehen.
  • Die Prallelemente 301 können vorzugsweise durch das Fördersystem der Verteilmaschine 100 mit dem Verteilmedium beaufschlagt werden und dienen insbesondere dazu, das Verteilmedium zu verteilen, insbesondere in Form von Streufächern aus Verteilmedium.
  • Die jeweiligen Bögen 10 sind (vorzugsweise im Wesentlichen unmittelbar) stromaufwärts der jeweiligen Prallelemente 301 positioniert, um zweckmäßig das Verteilmedium auf die Prallelemente 301 zu leiten, vorzugsweise mit über den Strömungsquerschnitt (insbesondere des Auslasses 3 der jeweiligen Bögen 10) im Wesentlichen gleichmäßig verteilter Verteilmedium-Strömung. Dadurch können die mittels den Prallelementen 301 erzeugbaren Streufächer vorteilhaft wesentlich gleichmäßiger ausgebildet werden.
  • Zu erwähnen ist aber, dass die Prallelemente 301 optional sind und zweckmäßig auch weggelassen werden können.
  • Es sind ebenfalls Ausführungsbeispiele ohne Prallelemente 301 möglich, bei denen die Verteilmaschine 100 z. B. ein Verteilgestänge 300 mit durch das Fördersystem mit dem Verteilmedium versorgbaren Ausbringelementen zum Verteilen und/oder Ausbringen des Verteilmediums umfasst und der Auslass 3 der jeweiligen Bögen 10 als Ausbringelement dient, vorzugsweise um das Verteilmedium mit über den Strömungsquerschnitt (insbesondere des Auslasses 3 der jeweiligen Bögen 10) im Wesentlichen gleichmäßig verteilter Verteilmedium-Strömung auszubringen und/oder zu verteilen.
  • Die Auslässe 3 selbst können somit zweckmäßig als Ausbringelemente zum Ausbringen und/oder Verteilen von Verteilmedium dienen.
  • Die Ausbringelemente, die Auslässe 3 und/oder die Prallelemente 301 können zweckmäßig eingerichtet sein, um das Verteilmedium in Form von Streufächern auszubringen und/oder zu verteilen.
  • Die Erfindung ist nicht auf die oben beschriebenen bevorzugten Ausführungsbeispiele beschränkt. Vielmehr ist eine Vielzahl von Varianten und Abwandlungen möglich, die ebenfalls von dem Erfindungsgedanken Gebrauch machen und deshalb in den Schutzbereich fallen. Darüber hinaus beansprucht die Erfindung auch Schutz für den Gegenstand und die Merkmale der Unteransprüche unabhängig von den in Bezug genommenen Merkmalen und Ansprüchen.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Bogen
    1
    Einlass
    2
    Zwischenbereich, insbesondere bogenförmig
    3
    Auslass
    11
    innenliegender Wandabschnitt
    12
    außenliegender Wandabschnitt
    13
    Wand
    14
    Trennungswand
    20
    Kammer
    21
    Kammerwand
    22
    Innenwandoberfläche
    P1
    Teil des Verteilmediums,
    P2
    (anderer) Teil des Verteilmediums
    F
    im Wesentlichen gleichmäßig verteilte Verteilmedium-Strömung
    d1
    Durchlassquerschnitt für Einlass
    d2
    Durchlassquerschnitt für Kammer
    d3
    Durchlassquerschnitt für Zwischenbereich
    100
    Verteilmaschine
    200
    Verteilerturm, insbesondere Hauptverteilerturm
    201
    Steigrohr
    202
    Verteilereinrichtung
    300
    Verteilgestänge
    301
    Prallelement
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102016115236 A1 [0002]
    • DE 102011113577 A1 [0002]
    • DE 102014014080 A1 [0002]

Claims (18)

  1. Pneumatische landwirtschaftliche Verteilmaschine (100) zum Verteilen von, vorzugsweise festem, granularem und/oder körnigem, Verteilmedium, vorzugsweise Sämaschine oder Düngerstreuer, mit einem Fördersystem, wobei das Fördersystem zumindest einen Bogen (10) zum Transportieren des Verteilmediums aufweist, wobei - der zumindest eine Bogen (10) einen Einlass (1) umfasst, vorzugsweise einen Auslass (3) und vorzugsweise einen Zwischenbereich (2) zwischen dem Einlass (1) und dem Auslass (3) umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass - der zumindest eine Bogen (10) eine Kammer (20) umfasst, wobei die Kammer (20) gegenüber dem Einlass (1) angeordnet und geöffnet ist.
  2. Verteilmaschine (100) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kammer (20) eingerichtet ist, um einen Teil (P1) des Verteilmediums aufzunehmen.
  3. Verteilmaschine (100) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der zumindest eine Bogen (10) und die Kammer (20) eingerichtet sind, um einen anderen Teil (P2) des Verteilmediums unter Umgehung der Kammer (20) weiterzuleiten, vorzugsweise vom Einlass (1) über den Zwischenbereich (2) zum Auslass (3).
  4. Verteilmaschine (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kammer (20) eine Verteilmedium-Vortex-Kammer und/oder eine Verteilmedium-Rotations-Kammer bildet.
  5. Verteilmaschine (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kammer (20) eingerichtet ist, um einen Teil (P1) des Verteilmediums aufzunehmen und - in eine Vortex- und/oder Rotationsbewegung zu versetzen, und/oder - in den Zwischenbereich (2) umzulenken, vorzugsweise zum Weiterleiten in den Auslass (3).
  6. Verteilmaschine (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der zumindest eine Bogen (10) einen radial innenliegenden Wandabschnitt (11) und einen radial außenliegenden Wandabschnitt (12) umfasst und die Kammer (20) am außenliegenden Wandabschnitt (12) positioniert ist.
  7. Verteilmaschine (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kammer (20) eine Kammerwand (21) umfasst und die Kammerwand (21) im Wesentlichen tangential und/oder bündig mit einer Wand (13) des Bogens (10) verbunden ist.
  8. Verteilmaschine (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Durchlassquerschnitt (d2) für die Kammer (20) - im Wesentlichen gleich groß ist wie oder kleiner oder größer ist als ein Durchlassquerschnitt (d1) des Einlasses (1) und/oder - im Wesentlichen gleich groß ist wie oder kleiner oder größer ist als ein Durchlassquerschnitt (d3) des Zwischenbereichs (2).
  9. Verteilmaschine (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kammer (20) eine konkav gewölbte, vorzugsweise sphärische, Innenwandoberfläche (22) umfasst.
  10. Verteilmaschine (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kammer (20) eingerichtet ist, um eine im Wesentlichen gleichmäßig verteilte Verteilmedium-Strömung (F) über den Strömungsquerschnitt im Zwischenbereich (2), im Auslass (3) und/oder stromabwärts des Auslasses (3) zu erzielen.
  11. Verteilmaschine (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Fördersystem zumindest zwei Bögen (10) zum Transportieren des Verteilmediums aufweist, wobei - die jeweiligen Bögen (10) einen Einlass (1) umfassen, vorzugsweise einen Auslass (3) und vorzugsweise einen Zwischenbereich (2) zwischen dem Einlass (1) und dem Auslass (3) umfassen, und wobei - die jeweiligen Bögen (10) eine Kammer (20) umfassen, wobei die Kammer (20) gegenüber dem Einlass (1) angeordnet und geöffnet ist.
  12. Verteilmaschine (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bögen (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 11 ausgebildet sind.
  13. Verteilmaschine (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bögen (10) in einer gemeinsamen Förderleitung und/oder in verschiedenen Förderleitungen positioniert sind.
  14. Verteilmaschine (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bögen (10) - unterschiedlich ausgerichtet sind, und/oder - in unterschiedlichen Ebenen oder einer gemeinsamen Ebene positioniert sind.
  15. Verteilmaschine (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass - die Verteilmaschine (100) zumindest einen durch das Fördersystem mit Verteilmedium versorgbaren Verteilerturm (200) umfasst und/oder - der zumindest eine Bogen (10), vorzugsweise unmittelbar, stromaufwärts eines Steigrohrs (201) des Verteilerturms (200) positioniert ist, vorzugsweise um das Verteilmedium mit über den Strömungsquerschnitt, insbesondere des Auslasses (3), im Wesentlichen gleichmäßig verteilter Verteilmedium-Strömung in das Steigrohr (201) zu leiten.
  16. Verteilmaschine (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass - die Verteilmaschine (100) ein Verteilgestänge (300) umfasst, vorzugsweise mit durch das Fördersystem mit dem Verteilmedium versorgbaren Ausbringelementen zum Verteilen und/oder Ausbringen des Verteilmediums, und/oder - die Auslässe (3) als Ausbringelemente dienen, vorzugsweise um das Verteilmedium mit über den Strömungsquerschnitt, insbesondere des Auslasses (3) der jeweiligen Bögen (10), im Wesentlichen gleichmäßig verteilter Verteilmedium-Strömung auszubringen und/oder zu verteilen.
  17. Verteilmaschine (100) nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass - die Ausbringelemente und/oder die Auslässe (3) jeweils ein Prallelement (301) umfassen, vorzugsweise um das Verteilmedium in Form eines Streufächers auszubringen und/oder zu verteilen, und/oder - die jeweiligen Bögen (10), vorzugsweise unmittelbar, stromaufwärts der jeweiligen Prallelemente (301) positioniert sind.
  18. Verteilmaschine (100) nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausbringelemente und/oder die Auslässe (3) eingerichtet sind, um das Verteilmedium in Form von Streufächern auszubringen und/oder zu verteilen.
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Citations (5)

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DE2629278A1 (de) 1975-07-03 1977-01-27 Nodet Gougis Montereau Verfahren und vorrichtung zur streugutzufuhrregulierung an mit druckluft betriebenen streugutverteil- und dosiermaschinen, insbesondere saemaschinen
US6782835B2 (en) 2002-03-21 2004-08-31 Case Corporation Bulk fill delivery recirculation system
DE102011113577A1 (de) 2011-09-19 2013-03-21 Rauch Landmaschinenfabrik Gmbh Pneumatische Verteilmaschine
DE102014014080A1 (de) 2014-09-23 2016-03-24 Alois Pöttinger Maschinenfabrik Ges.m.b.H. Landwirtschaftliche Verteilmaschine
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