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Die Erfindung betrifft ein Getriebe, insbesondere für ein Kraftfahrzeug, gemäß dem Oberbegriff von Patentanspruch 1.
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Ein solches, als Doppelkupplungsgetriebe ausgebildetes Getriebe, insbesondere für ein Kraftfahrzeug, ist beispielsweise bereits der
WO 2019/175074 A1 als bekannt zu entnehmen. Das Doppelkupplungsgetriebe weist ein Getriebegehäuse sowie ein Kupplungsgehäuse auf. Das Doppelkupplungsgetriebe weist außerdem eine innerhalb des Kupplungsgehäuses zumindest angeordnete, als Doppelkupplung ausgebildete und somit wenigstens oder genau zwei Kupplungen aufweisende Kupplungseinrichtung, auf, deren Rotationskörper von einem Außenlamellenträger einer äußeren Kupplung des Doppelkupplungsgetriebes umschlossen ist. Das Doppelkupplungsgetriebe weist außerdem einen hohlzylindrischen Kupplungsraum auf, welcher den Außenlamellenträger der äußeren Kupplung zumindest teilweise umschließt. Vorgesehen sind auch eine elektrohydraulische Steuereinheit und ein Radsatzraum, welcher einen Getriebegehäusebodenbereich mit einem Ölsumpf umfasst. Das Doppelkupplungsgetriebe weist einen Getriebeölspeicher auf, welcher zur Aufnahme eines Getriebeöls für das Doppelkupplungsgetriebe vorgesehen ist. Mit anderen Worten ist das einfach auch als Öl bezeichnete Getriebeöl in dem Getriebeölspeicher aufgenommen oder aufnehmbar. Vorgesehen ist auch eine Ölpumpe, welche zu einer Förderung des Getriebeöls aus dem Ölsumpf zu der elektrohydraulischen Steuereinheit vorgesehen ist. Die Doppelkupplung ist dabei in einem Raumvolumen des Kupplungsraums angeordnet. Mit anderen Worten ist beispielsweise die Doppelkupplung zumindest in einem Teilbereich des Kupplungsraums angeordnet. Der Kupplungsraum ist axial, das heißt in axialer Richtung des Doppelkupplungsgetriebes in Richtung eines Verbrennungsmotors durch einen ersten Deckel begrenzt.
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Der
DE 10 2018 004 556 A1 ist ein Doppelkupplungsgetriebe mit einem Kupplungsraum als bekannt zu entnehmen, in welchem der Kupplungsraum eine erste Austrittsöffnung aufweist, welche zu einer direkten leitungsfreien Rückführung des Getriebeöls in den Getriebeölspeicher vorgesehen ist.
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Die
DE 10 2014 007 540 A1 offenbart ein Doppelkupplungsgetriebe mit einem Kupplungsgehäuse, in welchem eine Doppelkupplung angeordnet ist. Es ist ein mit einem Getriebegehäuse verbundener Schmiermittelspeicherring vorgesehen, mit einem Ölhobel, mittels welchem eine Förderung von aus der Doppelkupplung abgeschleuderten Schmiermittel in den Speicherring erreicht werden kann.
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In der
DE 10 2009 006 647 A1 ist eine Doppelkupplungsanordnung beschrieben, in welchem ein Schottelement zwischen einem Kupplungsdeckel und einem Absatz einer Kupplungsglocke fixiert ist. Oberhalb eines Ölsumpfs sind Ausförderelemente vorgesehen, welche einen von dem Schottelement um die Doppelkupplung herum abgeschotteten Raum ölfrei halten.
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Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Getriebe der eingangs genannten Art derart weiterzuentwickeln, dass eine besonders vorteilhafte Abführung des Getriebeöls, insbesondere aus dem Kupplungsraum heraus realisiert werden kann.
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Diese Aufgabe wird durch ein Doppelkupplungsgetriebe mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen mit zweckmäßigen Weiterbildungen der Erfindung sind in den übrigen Ansprüchen angegebenen.
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Um ein beispielsweise als Doppelkupplungsgetriebe oder Dreifachkupplungsgetriebe ausgebildetes Getriebe der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Art derart weiterzuentwickeln, dass eine besonders vorteilhafte Abführung des beispielsweise als Kühlöl fungierenden oder als Kühlöl genutzten und einfach auch als Öl bezeichneten Getriebeöls, insbesondere aus dem Kupplungsraum heraus, realisiert werden kann, ist es erfindungsgemäß vorgesehen, dass der Kupplungsraum eine erste Austrittsöffnung aufweist, welche in insbesondere um die axiale Richtung des Doppelkupplungsgetriebes verlaufender Umfangsrichtung des Doppelgetriebes und somit einer Doppelkupplung des Doppelgetriebes betrachtet in einer in etwa 8- bis 10-Uhr-Position angeordnet und zu einer direkten Rückführung des Getriebeöls in den Getriebegehäusebodenbereich vorgesehen ist. Des Weiteren weist der Kupplungsraum erfindungsgemäß eine zweite Austrittsöffnung auf, welche in Umfangsrichtung des Doppelkupplungsgetriebes und somit der beispielsweise die äußere Kupplung als erste Kupplung und eine innere Kupplung als zweite Kupplung umfassenden Doppelkupplung betrachtet, in einer in etwa 2- bis 4-Uhr-Position angeordnet und zu einem Rücklauf des Getriebeöls in den Getriebegehäusebodenbereich vorgesehen ist. Außerdem ist es vorgesehen, dass der Kupplungsraum jeweils, das heißt insbesondere je Austrittsöffnung eine elliptische Außenkontur in einem Bereich zwischen etwa 12 bis 2 beziehungsweise 4 Uhr und einem Bereich zwischen etwa 6 bis 8 bzw. 10 Uhr aufweist. Mit anderen Worten, der jeweiligen Austrittsöffnung ist beispielsweise eine jeweilige, elliptische Außenkontur des Kupplungsraums zugeordnet, sodass beispielsweise das Getriebeöl insbesondere auf seinem Weg zu der jeweiligen Austrittsöffnung hin die jeweilige, der jeweiligen Austrittsöffnung zugeordnete, elliptische Außenkontur durchströmt und/oder entlang der jeweiligen, der jeweiligen Austrittsöffnung zugeordneten, elliptische Außenkontur strömt. Dabei ist es insbesondere vorgesehen, dass die jeweilige, der jeweiligen Austrittsöffnung zugeordnete, elliptische Außenkontur in Strömungsrichtung des zu der und durch die jeweilige Austrittsöffnung strömenden Getriebeöls stromauf der jeweils zugeordneten Austrittsöffnung angeordnet ist, sodass sich die jeweilige Austrittsöffnung in Strömungsrichtung des Getriebeöls, welches die jeweilige Austrittsöffnung durchströmt, an die jeweilige, der jeweiligen Austrittsöffnung zugeordnete, elliptische Außenkontur anschließt. Die der ersten Austrittsöffnung zugeordnete, elliptische Außenkontur erstreckt sich in Umfangsrichtung des Doppelkupplungsgetriebes und somit der Doppelkupplung betrachtet in einem oder über einen Bereich, welcher sich in Umfangsrichtung des Doppelkupplungsgetriebes und somit der Doppelkupplung betrachtet von 12 Uhr bis 2 Uhr, insbesondere von 12 Uhr bis 4 Uhr, erstreckt. Die der zweiten Austrittsöffnung zugeordnete, elliptische Außenkontur erstreckt sich in Umfangsrichtung des Doppelkupplungsgetriebes betrachtet in einem oder über einen Bereich, welcher sich in Umfangsrichtung des Doppelkupplungsgetriebes betrachtet von 6 Uhr bis 8 Uhr, insbesondere von 6 Uhr bis 10 Uhr, erstreckt. Die der ersten Austrittsöffnung zugeordnete, elliptische Außenkontur wird beispielsweise als erste elliptische Außenkontur bezeichnet, und die der zweiten Austrittsöffnung zugeordnete, elliptische Außenkontur wird beispielsweise auch als zweite elliptische Außenkontur bezeichnet. Wieder mit anderen Worten ausgedrückt erstreckt sich somit beispielsweise die erste elliptische Außenkontur in Umfangsrichtung des Doppelkupplungsgetriebes von in etwa 12 bis 2 Uhr, insbesondere von in etwa 12 bis 4 Uhr, und in Umfangsrichtung des Doppelkupplungsgetriebes betrachtet erstreckt sich die zweite elliptische Außenkontur beispielsweise von in etwa 6 Uhr bis 8 Uhr, insbesondere von in etwa 6 Uhr bis 10 Uhr. Dadurch kann das Getriebeöl, insbesondere nachdem es durch die Doppelkupplung aufgeschleudert wurde, besonders vorteilhaft über die Austrittsöffnung aus dem Kupplungsraum abgeführt werden. Der Erfindung liegen dabei insbesondere die folgenden Erkenntnisse und Überlegungen zugrunde:
- Durch einen permanenten Kühlöleintrag in den Kupplungsraum, wobei der Kühlöleintrag ein Eintrag des Getriebeöls in den Kupplungsraum ist und beispielsweise in dem Bereich von einschließlich 0,5 bis einschließlich 20 Liter/Minute liegt, kann, falls keine entsprechenden Gegenmaßnahmen getroffen sind, eine hohe Schleppleistung im Kupplungsraum entstehen, insbesondere aufgrund eines nur geringen Abstands zwischen der Doppelkupplung und dem Kupplungsgehäuse, insbesondere einer Gehäusewandung des Kupplungsgehäuses. Im Vergleich zu herkömmlichen Lösungen kann in einem Kupplungsraum in einer 6-Uhr-Position keine Ablauföffnung zum Entölen implementiert werden, da auf Radsatzseite mit Sumpfschmierung das einfach auch als Öl bezeichnete und beispielsweise als Kühlöl fungierende oder verwendete Getriebeöl im einfach auch als Sumpf bezeichneten Ölsumpf höher als eine Unterkante des Kupplungsraums steht. Vorteilhaft ist es jedoch, das Öl schnell und ohne übermäßige Schleppleistung oberhalb des Ölniveaus im Kupplungs- beziehungsweise Radsatzraum abzuführen. Ferner sollte das Öl beruhigt und mit geringem Luftanteil in den Sumpf und zu einer Ölansaugung gelangen. Dies kann durch die Erfindung realisiert werden. Die Erfindung ermöglicht eine Entölung des Kupplungsraums, das heißt ein Abführen des Getriebeöls aus dem Kupplungsraum über die Austrittsöffnung allein durch eine Rotation der Doppelkupplung, das heißt der jeweiligen Kupplung, sodass im Vergleich zu herkömmlichen Lösungen eine schleppleistungsoptimierte Entölung des Kupplungsraums darstellbar ist. Die elliptischen Austrittskonturen, insbesondere in Zusammenspiel mit den Austrittsöffnungen, bilden vorteilhafte Entölungsgeometrien, insbesondere bei einem gegebenen kleinen Bauraum, sodass auch besonders hohe Anforderungen an Effizienz, Ölberuhigung und Ölentgasung erfüllt werden können. Die Erfindung ermöglicht es, auch hohe Kühlölmengen des Getriebeöls schnell und effizient aus dem Kupplungsraum abzuführen. Das insbesondere als Kupplungs-Kühlöl ausgebildete und verwendete Öl wird schnell beruhigt und nach seiner Abführung entgast. Es kann auf eine separate Absaugpumpe im Kupplungsraum verzichtet werden.
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Es ist denkbar, dass sich die gesamte Getriebe- beziehungsweise Kühlölmenge aus dem Kupplungsraum in etwa hälftig und somit zu je 50% auf die Austrittsöffnungen aufteilt und somit jeweils hälftig und somit zu jeweils 50% über die Austrittsöffnungen aus dem Kupplungsraum abgeführt wird. Eine andere Aufteilung ist ohne weiteres möglich, sodass beispielsweise mehr als 50% der Kühlölmenge durch die erste oder zweite Austrittsöffnung hindurchströmt.
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In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist es vorgesehen, dass der jeweiligen Austrittsöffnung eine jeweilige Ölrippe zur Separierung eines jeweiligen, die jeweilige Austrittsöffnung durchströmenden Ölstroms zugeordnet ist.
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In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist es vorgesehen, dass sich an die jeweilige Austrittsöffnung ein jeweiliger Kanal anschließt.
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In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist es vorgesehen, dass der jeweilige Kanal einen sich in Strömungsrichtung des Getriebeöls verjüngenden Längenbereich aufweist.
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In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist es vorgesehen, dass der jeweilige Kanal einen sich in Strömungsrichtung des Getriebeöls erweiternden Längenbereich aufweist.
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In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist es vorgesehen, dass die erste Austrittsöffnung in Einbaulage des Getriebes geodätisch oberhalb eines Ausgleichsdifferentials angeordnet ist, wobei ein Ölweg zurück in den Ölsumpf um das Ausgleichsdifferential herumführt.
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In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist es vorgesehen, dass das Getriebegehäuse eine stufenförmige Kontur mit abgerundeten Stufenkanten außenseitig der zweiten Austrittsöffnung (26) im Bereich eines Ölwegs zurück in den Ölsumpf aufweist.
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In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist es vorgesehen, dass ein von einem Gehäuse geführter Ölweg nach den Austrittsöffnungen zurück in den Ölsumpf mindestens 10 Millimeter, insbesondere mindestens, 70 Millimeter beträgt.
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Beispielsweise ist es vorgesehen, dass die stufenförmige Kontur wenigstens oder genau eine Stufe insbesondere mit einer Stufentiefe von mindestens 10 Millimetern aufweist.
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Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels sowie anhand der Zeichnung. Die vorstehend in der Beschreibung genannten Merkmale und Merkmalskombinationen sowie die nachfolgend in der Figurenbeschreibung genannten und/oder in den Figuren alleine gezeigten Merkmale und Merkmalskombinationen sind nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
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Die Zeichnung zeigt in:
- 1 ausschnittsweise eine schematische Schnittansicht eines Doppelkupplungsgetriebes;
- 2 ausschnittsweise eine weitere schematische Schnittansicht des Doppelkupplungsgetriebes;
- 3 ausschnittsweise eine schematische und teilweise geschnittene Perspektivansicht des Doppelkupplungsgetriebes;
- 4 ausschnittsweise eine weitere schematische Schnittansicht des Doppelkupplungsgetriebes;
- 5 ausschnittsweise eine weitere schematische Schnittansicht des Doppelkupplungsgetriebes; und
- 6 ausschnittsweise eine weitere schematische Schnittansicht des Doppelkupplungsgetriebes.
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In den Figuren sind gleiche oder funktionsgleiche Elemente mit gleichen Bezugszeichen versehen.
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1 zeigt ausschnittsweise in einer schematischen Schnittansicht ein als Doppelkupplungsgetriebe 10 ausgebildetes Getriebe, insbesondere für ein Kraftfahrzeug. Die vorigen und folgenden Ausführungen können beispielsweise auch auf andere Getriebe wie beispielsweise Dreifachkupplungsgetriebe übertragen werden. Beispielsweise kann das Kraftfahrzeug über das Doppelkupplungsgetriebe 10 von einem Antriebsmotor des Kraftfahrzeugs angetrieben werden. Der Antriebsmotor ist oder umfasst beispielsweise eine elektrische Maschine und/oder einen Verbrennungsmotor. Das Doppelkupplungsgetriebe 10 weist ein Getriebegehäuse 12 und ein Kupplungsgehäuse 14 sowie eine innerhalb des Kupplungsgehäuses 14 zumindest angeordnete und in den Fig. nicht dargestellte, vorliegend als Doppelkupplung ausgebildete Kupplungseinrichtung auf, welche mehrere Kupplungen, beispielsweise, insbesondere genau, zwei Kupplungen, nämlich eine innere Kupplung und eine äußere Kupplung aufweist. Die Kupplungseinrichtung könnte alternativ als Dreifachkupplung (Triple-Kupplung) ausgebildet sein und dadurch mehr als zwei Kupplungen, insbesondere wenigstens oder genau drei Kupplungen, aufweisen. Die Doppelkupplung, deren Rotationskörper von einem Außenlamellenträger der äußeren Kupplung des Doppelkupplungsgetriebes 10 umschlossen ist, ist in einem Raumvolumen eines Kupplungsraums 18 aufgenommen, der beispielsweise durch das Kupplungsgehäuse 14, insbesondere durch eine innenumfangsseitige Mantelfläche des Kupplungsgehäuses 14, begrenzt ist. Der Kupplungsraum 18 ist dabei hohlzylindrisch ausgebildet. Der Kupplungsraum 18 umschließt den Außenlamellenträger der äußeren Kupplung zumindest teilweise. Vorgesehen ist auch eine in den Figuren nicht dargestellte, elektrohydraulische Steuereinheit sowie ein Radsatzraum, welcher einen Getriebegehäusebodenbereich mit einem Ölsumpf umfasst. Der Getriebegehäusebodenbereich ist ein Bodenbereich eines Bodens des Getriebegehäuses 12, wobei sich einfach auch als Öl bezeichnetes Getriebeöl in dem Ölsumpf sammeln kann. Vorgesehen ist auch ein Getriebeölspeicher, welcher zur Aufnahme des Getriebeöls für das Doppelkupplungsgetriebe 10 vorgesehen oder ausgebildet ist. Vorgesehen ist auch wenigstens eine Ölpumpe, welche zu einer Förderung des Getriebeöls aus dem Ölsumpf zu der elektrohydraulischen Steuereinheit vorgesehen oder angeordnet ist. Der Kupplungsraum 18 ist in axialer Richtung des Doppelkupplungsgetriebes in Richtung des Verbrennungsmotors durch einen ersten Deckel begrenzt. Die axiale Richtung des Doppelkupplungsgetriebes 10 fällt beispielsweise mit einer Drehachse 20 zusammen, um die sich beispielsweise der Rotationskörper relativ zu dem Kupplungsgehäuse 14 drehen kann.
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Um nun das Getriebeöl besonders vorteilhaft aus dem Kupplungsraum 18 abführen zu können, sind wenigstens oder genau zwei sogenannte Entölungsbereiche A und B vorgesehen. In dem ersten Entölungsbereich A ist eine erste Austrittsöffnung 22 angeordnet, welche in insbesondere um die genannte Drehachse verlaufender Umfangsrichtung des Doppelkupplungsgetriebes 10 betrachtet in einer 8- bis 10-Uhr-Position angeordnet und zu einer direkten Rückführung des Getriebeöls in den Getriebegehäusebodenbereich vorgesehen ist. Die Drehachse ist in 1 mit 20 bezeichnet, wobei mit 24 eine Drehrichtung bezeichnet ist, in die sich der Rotationskörper während eines Betriebs des Doppelkupplungsgetriebes 10 relativ zu dem Kupplungsgehäuse 14 dreht. Die Umfangsrichtung fällt dabei mit der Drehrichtung 24 zusammen. In dem zweiten Entölungsbereich B ist eine zweite Austrittsöffnung 26 angeordnet, welche in Umfangsrichtung des Doppelkupplungsgetriebes 10 betrachtet in einer 2- bis 4-Uhr-Position angeordnet und zu einem Rücklauf des Getriebeöls in den Getriebegehäusebodenbereich vorgesehen ist. Der jeweiligen Äustrittsöffnung 22, 26 ist eine jeweilige, elliptische Außenkontur 28, 30 des Kupplungsraums 18 zugeordnet. Das Getriebeöl strömt auf seinem Weg zu der und durch die jeweilige Austrittsöffnung 22, 26 durch die und/oder entlang der jeweiligen, zugeordneten elliptischen Außenkontur 28, 30. Es ist erkennbar, dass sich die elliptische Außenkontur 28 in einem Bereich zwischen 12 bis 2 Uhr, insbesondere zwischen 12 bis 4 Uhr, erstreckt, mithin sich in Umfangsrichtung des Doppelkupplungsgetriebes 10 betrachtet von 12 Uhr bis 2 Uhr, insbesondere von 12 Uhr bis 4 Uhr erstreckt. Die elliptische Außenkontur 30 erstreckt sich in einem Bereich zwischen 6 bis 8 Uhr, insbesondere zwischen 6 bis 10 Uhr. Mit anderen Worten erstreckt sich die Außenkontur 30 in Umfangsrichtung des Doppelkupplungsgetriebes 10 betrachtet von 6 bis 8 Uhr, insbesondere von 6 bis 10 Uhr.
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Der Entölungsbereich A, insbesondere die Austrittsöffnung 22 und die elliptische Außenkontur 30 ermöglichen somit einen schleppleistungsoptimierten Ölaustritt in einem sich von 8 Uhr bis 10 Uhr oder von 6 Uhr bis 10 Uhr erstreckenden Bereich. Realisierbar ist eine Beschleunigung des einfach auch als Öl bezeichneten Getriebeöls und eine Umlenkung des Öls, mithin eines durch das Öl gebildeten Ölstroms. Darstellbar sind auch eine Ölberuhigung und Entgasung, da beispielsweise das Öl durch Rotation nach außen und oben gefördert und beschleunigt, umgelenkt, beruhigt und entgast wird und dann in den Sumpf zurückgeführt wird. Der Entölungsbereich B und somit die Austrittsöffnung 26 und die Außenkontur 28 ermöglichen einen schleppleistungsoptimierten Ölaustritt auf 2 bis 4 Uhr beziehungsweise 12 bis 4 Uhr sowie eine Beschleunigung des Öls, eine Ölberuhigung und Entgasung insbesondere durch eine treppen- oder stufenförmige Kontur. Beispielsweise wird das Öl durch Rotation nach außen unten gefördert und abgebremst, beruhigt und entgast und über die Treppenkontur in den Sumpf zurückgeführt.
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In 2 bis 3 sind jeweilige Stellen des Entölungsbereichs A mit 1, 2, 3, 4, 5 und 6 bezeichnet. Diese Stellen 1-6 werden nun im Folgenden erläutert: Bei der Stelle 1 erfolgt ein Ölaustritt aus dem Kupplungsraum 18 mittels der elliptischen Außenkontur 30, insbesondere wodurch eine laminare Strömung an einem Außenrand des Kupplungsraums 18 bewirkt werden kann. An der Stelle 2 erfolgt eine Separierung des Öls beziehungsweise des Ölstroms durch eine Ölrippe 32 insbesondere in einem Austrittsbereich. An der Stelle 3 erfolgt eine Querschnittverkleinerung in einem sich an die Austrittsöffnung 22 anschließenden, zweiten Kanal, welcher von dem die Austrittsöffnung 22 durchströmenden Öl durchströmbar ist. Die Querschnittsverkleinerung bewirkt eine Ölbeschleunigung kurz vor einer Umlenkung des die Austrittsöffnung 22 durchströmenden und die Außenkontur 30 durchströmenden oder entlang der Außenkontur 30 strömenden Öls oder Ölstroms. An der Stelle 4 erfolgt eine Ölumlenkung durch eine halbkreisförmige Geometrie insbesondere in einem Kanaldach des zweiten Kanals, insbesondere mit darunter befindlicher Ölrippe, wodurch der Ölstrom seine Richtung, insbesondere Strömungsrichtung, ändert und das gesamte Öl hinter der Rippe abfließen kann. An der Stelle 5 erfolgt eine Querschnittsvergrößerung im zweiten Kanal zur Ölverzögerung, damit sich das Öl beruhigen und entgasen kann. An Stelle 6 erfolgt ein weiteres Abführen des Öls über einen relativ langen Weg, wodurch eine weitere Ölberuhigung und Ölentgasung insbesondere vor dem Eintritt in den Gehäusebodenbereich realisiert werden können.
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In 4 bis 6 sind einzelne Stellen des Entölungsbereichs B mit 1', 2', 3', 4', 5' und 6' bezeichnet. Diese Stellen 1'-6' werden im Folgenden erläutert. An der Stelle 1' erfolgt ein Ölaustritt aus dem Kupplungsraum 18 mit Hilfe der elliptischen Außenkontur 28. An der Stelle 2' erfolgt eine Separierung des Ölstroms in einen Ölberuhigungsbereich insbesondere durch eine Ölrippe 34, insbesondere in einem Austrittsbereich. An der Stelle 3' erfolgt eine Querschnittsverkleinerung in einem sich insbesondere an die Austrittsöffnung 26 anschließenden, ersten Kanal, welcher von dem die Austrittsöffnung 26 durchströmenden Öl, mithin von einem durch das die Austrittsöffnung 26 durchströmende Öl gebildeten und die Austrittsöffnung 26 durchströmenden Ölstrom durchströmbar ist. Die Querschnittsverkleinerung in dem ersten Kanal dient einer Beschleunigung des Öls insbesondere an einem Austritt. An der Stelle 4' erfolgt eine Querschnittsvergrößerung des ersten Kanals oder in dem ersten Kanal zur Ölverzögerung, damit sich das Öl beruhigen und entgasen kann. An der Stelle 5' erfolgt ein weiteres Abführen des Öls über einen relativ langen Weg, insbesondere über eine oder mit Hilfe einer auch als Stufenkontur bezeichneten Treppenkontur, welche wenigstens oder eine Stufe aufweist. Hierdurch können eine weitere Ölberuhigung und Ölentgasung erfolgen, insbesondere vor einem Eintritt des Öls in den Sumpf und dabei insbesondere unterhalb der letzten, auch als Treppenstufe bezeichneten Stufe der Treppenkontur. An der Stelle 6' kann eine zusätzliche Nutzung einer Austrittsgeometrie im Kupplungsraum 18 für eine schnelle Abführung des Öls erfolgen, welches beispielsweise in einen Verzahnungsbereich der elektrischen Maschine eingespritzt wurde oder wird und an einem Zahnausgriff eines Ritzels der elektrischen Maschine zu einem Stirnrad an einer der Kupplungen in einer Austrittkontur gelangt.
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Bezugszeichenliste
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- 10
- Doppelkupplungsgetriebe
- 12
- Getriebegehäuse
- 14
- Kupplungsgehäuse
- 18
- Kupplungsraum
- 20
- Drehachse
- 22
- erste Austrittsöffnung
- 24
- Drehrichtung
- 26
- zweite Austrittsöffnung
- 28
- elliptische Außenkontur
- 30
- elliptische Außenkontur
- 32
- Ölrippe
- 34
- Ölrippe
- 1,1'
- Stelle
- 2, 2'
- Stelle
- 3,3'
- Stelle
- 4, 4'
- Stelle
- 5, 5'
- Stelle
- 6.6'
- Stelle
- A
- Entölungsbereich
- B
- Entölungsbereich
