DE102021212820A1 - Verfahren zum Betreiben eines Abgassensors für eine Brennkraftmaschine und Abgassensor - Google Patents

Verfahren zum Betreiben eines Abgassensors für eine Brennkraftmaschine und Abgassensor Download PDF

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Christian Heidtkamp
David Wieland
Johannes Bentner
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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betreiben eines einen Hauptkörper (112) aufweisenden und in einem Abgasstrang einer Brennkraftmaschine angeordneten Abgassensors (10) und einen Abgassensor (10). Das Verfahren umfasst ein Ermitteln der bisherigen Betriebsdauer des Abgassensors (10) und ein Anpassen eines ersten Sollwerts für eine Messspannung (V2) in Abhängigkeit der ermittelten Betriebsdauer des Abgassensors (10). Die Messspannung (V2) bildet sich dabei zwischen der Messelektrode (44) und der Referenzelektrode (52) aufgrund eines an der Messelektrode (44) angelegten Messstroms (IP2) ausbildet. Alternativ oder zusätzlich umfasst das Verfahren ein Anpassen eines zweiten Sollwerts für eine Elektrodenspannung (V1) in Abhängigkeit der ermittelten Betriebsdauer des Abgassensors (10), wobei sich die Elektrodenspannung (V1) zwischen der Pumpelektrode (34) und der Referenzelektrode (52) aufgrund eines an der Pumpelektrode (34) angelegten Pumpstroms (IP1) ausbildet.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betreiben eines Abgassensors, beispielsweise eines Stickoxidsensors, für eine Brennkraftmaschine und einen Abgassensor für eine Brennkraftmaschine.
  • Abgassensoren, wie beispielsweise Stickoxidsensoren, Lambdasonden und Sauerstoffsensoren, können dem amperometrischen Prinzip beruhen, d. h. auf einer elektrochemischen Methode zur quantitativen Bestimmung von chemischen Stoffen. Insbesondere wird an einer Elektrode des Abgassensors ein elektrischer Strom derart eingestellt, dass sich ein zeitlich konstantes elektrochemisches Potential einstellt. Beispielsweise erlauben Stickoxidsensoren eine Messung der Stickoxidkonzentration im Abgas von Brennkraftmaschinen, beispielsweise Otto- oder Dieselmotoren. Dadurch wird z. B. eine optimale Regelung und Diagnose von Stickoxidkatalysatoren durch die Motorsteuerung ermöglicht.
  • Derartige Abgassensoren weisen einen aus einem Feststoffelektrolyten gebildeten Hauptkörper auf, in dem Kavitäten mit zugeordneten Elektroden vorgesehen sind. Zudem ist im Hauptkörper eine Heizvorrichtung angeordnet, die dazu ausgebildet ist, den Hauptkörper auf eine vorbestimmte Betriebstemperatur zu heizen und auf dieser zu halten, beispielsweise bei ca. 850°C. Ferner ist es bei Abgassensoren, insbesondere Stickoxidsensoren, bekannt, diese derart zu betreiben, dass vorbestimmte Sollwerte für die Steuerung bzw. Regelung der sogenannten Nernstspannungen über die Lebenszeit des Abgassensors, insbesondere Stickoxidsensor, unveränderlich sind und somit ein Optimum zwischen dem Gleichgewicht von Sauerstoff und Stickoxide eingestellt wird. Über die Nernstspannungen werden die Sauerstoffkonzentrationen und somit die Zerlegung des Sauerstoff- und Stickoxidmoleküle in den einzelnen Kavitäten des Abgassensors, insbesondere Stickoxidsensor, bestimmt.
  • Weitere Abgassensoren und Verfahren zum Betreiben von Abgassensoren sind bekannt aus DE 10 2018 203 394 A1 , CN 109 375 513 B , CN 110 735 699 B , DE 10 2018 203 313 A1 , DE 10 2017 209 300 A1 und WO 2020/260330 A1 .
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, ein Verfahren zum Betreiben eines Abgassensors und einen Abgassensor anzugeben, mittels dem die Genauigkeit des Abgassensors über seine Lebenszeit zumindest teilweise erhöht werden kann.
  • Diese Aufgabe wird mit einem Verfahren gemäß unabhängigen Anspruch 1 und einem Abgassensor gemäß unabhängigem Anspruch 8 gelöst. Vorteilhafte Ausführungen sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt im Wesentlichen der Gedanke zugrunde, beim Betrieb eines Abgassensors, insbesondere Stickoxidsensors, die Spannungssollwerte für die Nernstspannungen dynamisch in Abhängigkeit des Alters des Abgassensors einzustellen und nicht, wie es bisher aus dem Stand der Technik bekannt ist, die Sollwerte für die Nernstspannungen von Werk aus über die Lebenszeit des Abgassensors unverändert vorzugeben und beizubehalten. Beispielsweise kann mit steigendem Alter des Abgassensors bzw. steigender Betriebsdauer des Abgassensors der der Sollwert für die Messspannung, die sich zwischen der Messelektrode und der Referenzelektrode durch Anlegen eines Messstroms an der Messelektrode ausbildet, erhöht werden und der Sollwert für die Elektrodenspannung, die sich zwischen einer Pumpelektrode und der Referenzelektrode durch Anlegen eines Pumpstroms an der Pumpelektrode ausbildet, ebenfalls erhöht werden. Durch das Anpassen des ersten Sollwerts für die Messspannung kann die über Elektrodenalterung geringer werdende Umsetzung der Stickoxide an der Messelektrode zumindest teilweise kompensiert werden. Gleichzeitig kann durch Anpassung des zweiten Sollwerts für die Elektrodenspannung die Druckquerempfindlichkeit des Abgassensors zumindest teilweise kompensiert werden.
  • Folglich ist gemäß einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung ein Verfahren zum Betreiben eines einen Hauptkörper aufweisenden und in einem Abgasstrang einer Brennkraftmaschine angeordneten Abgassensors vorgesehen, der eine im Hauptkörper angeordnete Pumpkavität, in der eine Pumpelektrode angeordnet ist, eine im Hauptkörper angeordnete und mit der Pumpkavität verbundene Messkavität, in der eine Messelektrode angeordnet ist, und eine im Hauptkörper angeordnete und mit der Umgebungsluft verbundene Referenzkavität aufweist, in der eine Referenzelektrode angeordnet ist. Das erfindungsgemäße Verfahren umfasst ein Ermitteln der bisherigen Betriebsdauer des Abgassensors und ein Anpassen eines ersten Sollwerts für eine Messspannung in Abhängigkeit der ermittelten Betriebsdauer des Abgassensors. Die Messspannung bildet sich zwischen der Messelektrode und der Referenzelektrode aufgrund eines an der Messelektrode angelegten Messstroms aus. Alternativ oder zusätzlich weist das erfindungsgemäße Verfahren ein Anpassen eines zweiten Sollwerts für eine Elektrodenspannung in Abhängigkeit der ermittelten Betriebsdauer des Abgassensors auf. Die Elektrodenspannung bildet zwischen der Pumpelektrode und der Referenzelektrode aufgrund eines an der Pumpelektrode angelegten Pumpstroms aus.
  • Insbesondere kann mit dem erfindungsgemäßen Verfahren der Abgassensor, beispielsweise ein Stickoxidsensor, derart betrieben werden, dass die Messspannung und/oder Elektrodenspannung dynamisch in Abhängigkeit des Alters bzw. der bisherigen Betriebsdauer des Abgassensors für die folgenden Messzyklen angepasst und eingestellt werden.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens umfasst das Anpassen des ersten Sollwerts ein Erhöhen des ersten Sollwerts für die Messspannung mit ansteigender bisheriger Betriebsdauer des Abgassensors. Dadurch kann insbesondere die über Elektrodenalterung geringer werdende Umsetzung der Stickoxide an der Messelektrode zumindest teilweise kompensiert werden.
  • Bei einem neuartigen Abgassensor, insbesondere Stickoxidsensor, kann der initial vorbestimmte Sollwert für die Messspannung ungefähr 420 mV betragen. Ist der Abgassensor schon eine gewisse Zeit betrieben worden, wie beispielsweise 20.000 Betriebsstunden, kann der Sollwert für die Messspannung auf ungefähr 440 mV erhöht werden.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens umfasst das Anpassen des zweiten Sollwerts ein Erhöhen des zweiten Sollwerts für die Elektrodenspannung mit ansteigender bisheriger Betriebsdauer des Abgassensors. Dadurch kann die Druckquerempfindlichkeit des Abgassensors zumindest teilweise kompensiert werden.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens liegt der erste Sollwert im Bereich zwischen ungefähr 400 mV und ungefähr 500 mV, insbesondere zwischen ungefähr 420 mV und ungefähr 450 mV.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens liegt der zweite Sollwert im Bereich zwischen ungefähr 350 mV und ungefähr 450 mV, insbesondere zwischen ungefähr 370 mV und ungefähr 400 mV, vorzugsweise bei ungefähr 390 mV.
  • In einer spezifischen Ausgestaltung weist das erfindungsgemäße Verfahren ferner ein Einstellen des ersten Sollwerts für die Messspannung auf ungefähr 420 mV für eine ermittelte Betriebsdauer von ungefähr 0 Stunden, und/oder ein Einstellen des zweiten Sollwerts für die Elektrodenspannung auf ungefähr 390 mV für eine ermittelte Betriebsdauer von ungefähr 0 Stunden auf.
  • Damit können die Initialwerte für die Sollwerte der Messspannung und Elektrodenspannung vorab bestimmt und vorgegeben werden, die während des Betriebs des Abgassensors in Abhängigkeit der Betriebsdauer des Abgassensors angepasst werden.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Abgassensor zum Anordnen in einem Abgasstrang einer Brennkraftmaschine vorgesehen. Der erfindungsgemäße Abgassensor weist einen Hauptkörper, eine im Hauptkörper angeordnete Pumpkavität, in der eine Pumpelektrode angeordnet ist, eine im Hauptkörper angeordnete und mit der Pumpkavität verbundene Messkavität, in der eine Messelektrode angeordnet ist, eine im Hauptkörper angeordnete und mit der Umgebungsluft verbundene Referenzkavität, in der eine Referenzelektrode angeordnet ist, und eine Steuereinheit auf, die mit der Pumpelektrode, der Messelektrode und der Referenzelektrode elektrisch verbunden und dazu ausgebildet ist, den Abgassensor gemäß einem erfindungsgemäßen Verfahren zu betreiben.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung umfasst der erfindungsgemäße Abgassensor ferner eine weitere im Hauptkörper angeordnete Pumpkavität, die mit dem Abgas und der Pumpkavität verbunden ist und in der eine weitere Pumpelektrode angeordnet ist.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung umfasst der erfindungsgemäße Abgassensor ferner eine Betriebsdauerspeichervorrichtung, die dazu ausgebildet ist, die bisherige Betriebsdauer des Abgassensors kumulativ zu speichern und zur Verfügung zu stellen.
  • Beispielsweise handelt es sich bei der Betriebsdauerspeichervorrichtung um einen Stundenzähler, der die bisherige Betriebsdauer des Abgassensors in Stunden aufzeichnet.
  • Weitere Merkmale und Aufgaben der Erfindung werden dem Fachmann durch Ausüben der vorliegenden Lehre und Betrachten der beiliegenden Zeichnungen ersichtlich, in denen:
    • 1 eine schematische Schnittansicht durch einen in Form eines Stickoxidsensors beispielhaft dargestellten Abgassensors für eine Brennkraftmaschine eines Fahrzeugs zeigt, und
    • 2 ein beispielhaftes Ablaufdiagramm eines erfindungsgemäßen Verfahrens zum Betreiben eines Abgassensors zeigt.
  • Im Rahmen der vorliegenden Offenbarung sind amperometrisch arbeitende Sensoren, wie beispielsweise Stickoxidsensoren, Lambdasonde und Sauerstoffsensor, dadurch gekennzeichnet, dass deren Messprinzip auf der Amperometrie basiert, d. h. auf einer elektrochemischen Methode zur quantitativen Bestimmung von chemischen Stoffen. Insbesondere wird an einer Arbeitselektrode ein elektrischer Strom derart eingestellt, dass sich ein zeitlich konstantes elektrochemisches Potential einstellt.
  • Ferner umfasst im Rahmen der vorliegenden Offenbarung der Begriff „Steuerung“ die regelungstechnischen Begriffe „Steuern“ und „Regeln“. Der Fachmann wird jeweils erkennen, wann ein regelungstechnisches Steuern und wann ein regelungstechnisches Regeln anzuwenden ist.
  • Die 1 zeigt einen beispielhaften Stickoxidsensor 10, der exemplarisch für einen Abgassensor steht. Folglich ist die vorliegende Erfindung auch dazu bedacht, bei sämtlichen Sensoren für Brennkraftmaschinen für Fahrzeuge eingesetzt zu werden, die eine Heizvorrichtung aufweisen, wie beispielsweise Lambdasonde und Sauerstoffsensor. Insbesondere ist die vorliegende Erfindung bei Abgassensoren anwendbar, die einen keramischen Grundträger mit zumindest einem daran angebrachten Elektrodenpaar aufweisen.
  • Unter Verweis auf die 1 ist eine schematische Schnittansicht des beispielhaften Stickoxidsensor 10 dargestellt, der dazu ausgebildet ist, in einem Abgasstrakt einer Brennkraftmaschine (nicht gezeigt) angeordnet zu werden und den Stickoxidgehalt bzw. den Sauerstoffgehalt im Abgas der Brennkraftmaschine quantitativ zu erfassen.
  • Der Stickoxidsensor 10 weist einen Hauptkörper 12 aus einem Feststoffelektrolyten auf, der vorzugsweise aus einem Mischkristall aus Zirkonoxid und Yttriumoxid und/oder durch einen Mischkristall aus Zirkonoxid und Calciumoxid gebildet ist. Zusätzlich kann ein Mischkristall aus Hafniumoxid, ein Mischkristall aus Perowskit-basierten Oxiden oder ein Mischkristall aus trivalentem Metalloxid verwendet werden, wie beispielsweise Aluminiumoxid (Al2O3). Der Hauptkörper 12 bildet ein Sensorelement des Abgassensors 10. Der Hauptkörper 12 kann somit auch als Sensorelement bezeichnet werden.
  • Innerhalb des Hauptkörpers 12 des exemplarisch dargestellten Stickoxidsensors 10 sind eine erste Pumpkavität 20, eine zweite Pumpkavität 30 und eine Messkavität 40 vorgesehen. Die erste Pumpkavität 20 ist über einen Verbindungspfad 15 mit dem Äußeren des Hauptkörpers 12 verbunden. Insbesondere kann Abgas durch den Verbindungspfad 15 in die erste Pumpkavität 20 strömen bzw. gelangen. Die zweite Pumpkavität 30 ist mit der ersten Pumpkavität 20 über einen ersten Diffusionspfad 25 verbunden. Die Messkavität 40 ist mit der zweiten Pumpkavität 30 über einen zweiten Diffusionspfad 35 verbunden.
  • Der erste Diffusionspfad 25 und/oder zweite Diffusionspfad 35 ist beispielsweise in der Form eines sehr dünnen Schlitzes vorgesehen, durch den das Gasgemisch mit einer vorbestimmten Rate gelangen kann. Alternativ kann der erste Diffusionspfad 25 und/oder zweite Diffusionspfad 35 mit einem porösen Füllmittel zum Ausbilden einer Diffusionsratenregulierungsschicht gefüllt oder ausgepolstert sein.
  • Der erste Diffusionspfad 25 und/oder der zweite Diffusionspfad 35 sind derart ausgebildet, dass durch diese hindurch das Gasgemisch nur teilweise gelangen kann. Durch Kenntnis der Querschnitte des ersten und/oder zweiten Diffusionspfads 25, 35 und/oder durch Kenntnis der jeweiligen porösen Füllmittel kann die Diffusionsrate durch den ersten und/oder zweiten Diffusionspfad 25, 35 bestimmt und festgelegt werden.
  • In einer alternativen Ausgestaltung des exemplarisch als Stickoxidsensor 10 ausgebildeten Abgassensors sind im Hauptkörper 12 nur eine Pumpkavität 20, 30 mit der einer Pumpelektrode 24, 34 und die Messkavität 40 mit der Messelektrode 44 vorgesehen. Vorzugsweise ist lediglich die Pumpkavität 20 mit der Pumpelektrode 24 und die Messkavität 20 mit der Messelektrode 44 vorgesehen.
  • Im Hauptkörper 12 ist außerdem eine Referenzkavität 50 gebildet, die direkt mit dem Äußeren des Hauptkörpers 12 in Verbindung steht. Innerhalb der Referenzkavität 50 ist eine Referenzelektrode 52 angeordnet. Insbesondere steht die Referenzkavität 50 mit der Umgebungsluft, d. h. nicht mit dem Abgas, in Verbindung und ist dazu ausgebildet, eine Sauerstoffreferenz für die im Stickoxidsensor 10 angeordneten verschiedenen Elektroden zu bilden.
  • An einer Außenseite des Hauptkörpers 12 ist eine Abgaselektrode 22 (auch „P+“ Elektrode genannt) angeordnet. Insbesondere kann während eines Messbetriebs des Stickoxidsensors 10 durch Anlegen eines Referenzstroms an der Abgaselektrode 22 der im Abgas befindliche Sauerstoff ionisiert werden und durch den Hauptkörper 12 als Sauerstoffionen zur Referenzelektrode 52 diffundieren und dort wieder in Sauerstoffmoleküle zur Ausbildung einer Sauerstoffreferenz umgewandelt werden.
  • Innerhalb der ersten Pumpkavität 20 ist eine erste Pumpelektrode 24 (auch „P-“ Elektrode genannt) angeordnet. Insbesondere kann während des Messbetriebs des Stickoxidsensors 10 durch Anlegen eines ersten Pumpstroms IP0 an der ersten Pumpelektrode 24 der im Abgas befindliche Sauerstoff innerhalb der ersten Pumpkavität 20 ionisiert werden und durch den Hauptkörper 12 als Sauerstoffionen wandern bzw. gelangen. Aufgrund der aus der ersten Pumpkavität 20 ausgebrachten Sauerstoffionen bildet sich zwischen der ersten Pumpelektrode 24 und der Referenzelektrode 52 indirekt eine erste Elektrodenspannung bzw. erste Nernstspannung V0 aus. Genauer gesagt bildet sich die erste Elektrodenspannung bzw. die erste Nernstspannung V0 direkt aus dem in der ersten Pumpkavität 20 noch vorliegenden Rest-Sauerstoff.
  • Innerhalb der zweiten Pumpkavität 30 ist eine zweite Pumpelektrode 34 (auch „M1“ Elektrode genannt) angeordnet. Hier kann während des Messbetriebs des Stickoxidsensors 10 durch Anlegen eines zweiten Pumpstroms IP1 an der zweiten Pumpelektrode 34 der im Gasgemisch befindliche Sauerstoff innerhalb der zweiten Pumpkavität 30 ionisiert werden und durch den Hauptkörper 12 als Sauerstoffionen wandern bzw. gelangen. Aufgrund der aus der zweiten Pumpkavität 30 ausgebrachten Sauerstoffionen bildet sich zwischen der zweiten Pumpelektrode 34 und der Referenzelektrode 52 indirekt eine zweite Elektrodenspannung bzw. zweite Nernstspannung V1 aus. Genauer gesagt bildet sich die zweite Elektrodenspannung bzw. die zweite Nernstspannung V1 direkt aus dem in der zweiten Pumpkavität 30 noch vorliegenden Rest-Sauerstoff.
  • Innerhalb der Messkavität 40 ist eine Messelektrode 44 (auch „M2“ Elektrode genannt) angeordnet, die dazu ausgebildet ist, während des Messbetriebs des Stickoxidsensors 10 bei Anlegen eines Messstroms IP2 den innerhalb der Messkavität 40 vorhandenen Sauerstoff und/oder Stickoxide zu ionisieren, so dass die Sauerstoffionen durch den Hauptkörper 12 wandern bzw. gelangen können. Aufgrund der aus der Messkavität 40 ausgebrachten bzw. herausgepumpten Sauerstoffionen bildet sich zwischen der Messelektrode 44 und der Referenzelektrode 52 eine dritte Elektrodenspannung bzw. dritte Nernstspannung bzw. Messspannung V2 aus, die durch Anlegen des Messstroms IP2 an der Messelektrode 44 auf konstantem Wert gehalten werden soll. Genauer gesagt bildet sich die dritte Elektrodenspannung bzw. die dritte Nernstspannung bzw. Messspannung V2 direkt aus dem in der Messkavität 40 noch vorliegenden Rest-Sauerstoff. Der angelegte Messstrom IP2 ist dann ein Indiz für den innerhalb des Abgases befindlichen Stickoxidgehalt.
  • Somit weist der in der 1 gezeigte Stickoxidsensor 10, der beispielhaft für einen auf dem amperometrisch Messprinzip basierenden Sensor steht, drei relevante Elektrodenpaare auf, nämlich ein erstes Elektrodenpaar bestehend aus der ersten Pumpelektrode 24 und der Abgaselektrode 22, ein zweites Elektrodenpaar bestehend aus der zweiten Pumpelektrode 34 und der Abgaselektrode 22 und ein drittes Elektrodenpaar bestehend aus der Messelektrode 44 und der Abgaselektrode 22.
  • Die an der ersten und zweiten Pumpelektrode 24, 34 anliegenden Pumpströme IP0 und IP1 sind derart eingestellt, das bevorzugt nur der im Gasgemisch befindliche Sauerstoff ionisiert wird, jedoch nicht die im Gasgemisch Stickoxide. Insbesondere ist die erste Pumpelektrode 24 dazu ausgebildet, während des Normalbetriebs des Stickoxidsensors 10 nahezu den gesamten Sauerstoff aus dem Abgas zu pumpen bzw. einen vorbestimmten Sauerstoffschlupf aus der ersten Pumpkavität 20 in die zweite Pumpkavität 30 zuzulassen. Die zweite Pumpelektrode 34 ist dazu ausgebildet, den aus der ersten Pumpkavität 20 noch nicht herausgepumpten Sauerstoff zu ionisieren und abzuleiten, so dass die im Gasgemisch, das in der Messkavität 40 vorhanden ist, gebundenen Sauerstoffionen lediglich lediglich mit Stickstoff gebunden ist und als Stickoxide vorliegen. Die Messelektrode 44 ist dazu ausgebildet, die Stickoxide zu ionisieren, wobei der an der Messelektrode 44 angelegte Messstrom IP2 ein Maß für den Stickoxidgehalt im Abgas ist.
  • Innerhalb des Hauptkörpers 12 ist ferner eine Heizvorrichtung 60 angeordnet, die dazu ausgebildet ist, den Hauptkörper 12 auf eine vorbestimmte Betriebstemperatur zu heizen und auf dieser zu halten, beispielsweise bei ca. 850°C.
  • Die Betriebsweise zum Ermitteln des Stickoxidgehalts im Abgas der Brennkraftmaschine mittels des offenbarten Stickoxidsensors 10 ist bereits aus dem Stand der Technik bekannt, auf den an dieser Stelle verwiesen wird. Das aus dem Stand der Technik bekannte regelungstechnische Steuerungsprinzip für den Stickoxidsensor 10 der 1 ist insbesondere dadurch gekennzeichnet, dass die jeweiligen Elektrodenspannungen bzw. Nernstspannungen V0, V1, V2 durch Anlegen und Anpassen der Pumpströme IP0, IP1 und des Messstroms IP2 auf jeweils vorbestimmten Sollwerten gehalten werden, die über die Lebenszeit des Stickoxidsensors 10 unveränderlich sind und von Werk aus einmalig vorbestimmt sind. Hierzu weist der Stickoxidsensor 10 eine Steuereinheit (nicht gezeigt) auf, die mit den Elektroden 22, 24, 34, 44, 52 elektrisch verbunden und dazu ausgebildet ist, die jeweiligen Elektroden mit elektrischem Strom anzusteuern, damit die jeweiligen Elektrodenspannungen bzw. Messspannung bzw. Nernstspannungen V0, V1 V2 auf den vorbestimmten Sollwerten gehalten werden.
  • Der Stickoxidsensor 10 der 1 weist ferner eine Betriebsdauerspeichervorrichtung auf, die dazu ausgebildet ist, die bisherige Betriebsdauer des Stickoxidsensors 10 kumulativ zu speichern und bereitzustellen. Die Betriebsdauerspeichervorrichtung kann beispielsweise in der Steuereinheit integriert sein.
  • Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass die jeweiligen Elektrodenspannungen bzw. Messspannung bzw. Nernstspannungen V0, V1, V2 durch Anlegen und Anpassen der Pumpströme IP0, IP1 und des Messstroms IP2 dynamisch in Abhängigkeit des Alters bzw. der bisherigen Betriebsdauer des Abgassensors dynamisch eingestellt werden. Das heißt, dass die von Werk aus vorgegebenen Sollwerte für die Elektrodenspannungen bzw. Messspannung bzw. Nernstspannungen V0, V1, V2 dynamisch während des Betriebs des Abgassensors, insbesondere Stickoxidsensors 10, in Abhängigkeit des Alters des Abgassensors, insbesondere Stickoxidsensors 10, eingestellt werden. Insbesondere ist es erfindungsgemäß vorgesehen, den Sollwert für die Messspannung V2 und den Sollwert für die Elektrodenspannung V1 in Abhängigkeit des Alters des Abgassensors, insbesondere Stickoxidsensors 10 dynamisch anzupassen.
  • Unter Verweis auf die 2 ist ein beispielhaftes Ablaufdiagramm des erfindungsgemäßen Verfahrens zum Betreiben des Stickoxidsensors 10 der 1 dargestellt.
  • Das Verfahren der 2 startet beim Schritt 200 und gelangt dann zum Schritt 210, an dem aus der Betriebsdauerspeichervorrichtung die bisherige Betriebsdauer ausgelesen wird. In einem darauffolgenden Schritt 220 wird dem ausgelesenen Wert der bisherigen Betriebsdauer ein zugehöriger Sollwert für die Messspannung V2 zugeordnet werden. Beispielsweise kann in der Steuereinheit eine entsprechende Tabelle hinterlegt sein, die eine Zuordnung der Messspannung V2 der ermittelten Betriebsdauer bereitstellt.
  • In einem optionalen Schritt 230 wird dem beim Schritt 210 ausgelesenen Wert der bisherigen Betriebsdauer ein zugehöriger Sollwert für die Elektrodenspannung V1 zugeordnet werden. Beispielsweise kann in der Steuereinheit eine entsprechende Tabelle hinterlegt sein, die eine Zuordnung der Elektrodenspannung V1 der ermittelten Betriebsdauer bereitstellt.
  • In einem darauffolgenden Schritt 240 wird, wie es aus dem Stand der Technik bekannt ist, der Normalbetrieb des Abgassensors, wie beispielsweise des Stickoxidsensors 10 der 1, gestartet. Dabei wird der Sauerstoff aus dem in der zweiten Pumpkavität 30 vorhandenen Gasgemisch durch Anlegen des zweiten Pumpstroms IP1 an der Pumpelektrode 34 ausgebracht wird. Hierzu wird der an der Pumpelektrode 34 angelegte Pumpstrom IP1 derart gesteuert, dass die zweite Elektrodenspannung V1 auf beim Schritt 230 ermittelten Sollwert gehalten wird. Insbesondere kann dadurch der im Gasgemisch vorhandene Sauerstoff ionisiert werden, sodass nach dem Durchströmen der zweiten Pumpkavität 30 das in der Messkavität 40 vorliegende Gasgemisch im Wesentlichen sauerstofffrei ist.
  • In einem darauffolgenden Schritt 250 wird, wie es ebenfalls aus dem Stand der Technik im Wesentlichen bekannt ist, der an der Messelektrode 44 angelegte Messstrom IP2 derart gesteuert, die Messspannung V2 auf dem beim Schritt 220 ermittelten Sollwert gehalten, wodurch die Stickoxide in dem Gasgemisch innerhalb der Messkavität 40 zerlegt bzw. ionisiert werden. Die Schritte 230 und 240 geben somit den standardmäßigen Betrieb des Stickoxidsensors 10 an und laufen im Wesentlichen parallel und gleichzeitig ab.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102018203394 A1 [0004]
    • CN 109375513 B [0004]
    • CN 110735699 B [0004]
    • DE 102018203313 A1 [0004]
    • DE 102017209300 A1 [0004]
    • WO 2020/260330 A1 [0004]

Claims (9)

  1. Verfahren zum Betreiben eines einen Hauptkörper (112) aufweisenden und in einem Abgasstrang einer Brennkraftmaschine angeordneten Abgassensors (10), der eine im Hauptkörper (12) angeordnete Pumpkavität (30), in der eine Pumpelektrode (34) angeordnet ist, eine im Hauptkörper (12) angeordnete und mit der Pumpkavität (30) verbundene Messkavität (40), in der eine Messelektrode (34) angeordnet ist, und eine im Hauptkörper (12) angeordnete und mit der Umgebungsluft verbundene Referenzkavität (50) aufweist, in der eine Referenzelektrode (52) angeordnet ist, wobei das Verfahren aufweist: - Ermitteln der bisherigen Betriebsdauer des Abgassensors (10), - Anpassen eines ersten Sollwerts für eine Messspannung (V2) in Abhängigkeit der ermittelten Betriebsdauer des Abgassensors (10), wobei sich die Messspannung (V2) zwischen der Messelektrode (44) und der Referenzelektrode (52) aufgrund eines an der Messelektrode (44) angelegten Messstroms (IP2) ausbildet, und/oder - Anpassen eines zweiten Sollwerts für eine Elektrodenspannung (V1) in Abhängigkeit der ermittelten Betriebsdauer des Abgassensors (10), wobei sich die Elektrodenspannung (V1) zwischen der Pumpelektrode (34) und der Referenzelektrode (52) aufgrund eines an der Pumpelektrode (34) angelegten Pumpstroms (IP1) ausbildet.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei das Anpassen des ersten Sollwerts aufweist: - Erhöhen des ersten Sollwerts für die Messspannung (V2) mit ansteigender bisheriger Betriebsdauer des Abgassensors (10).
  3. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Anpassen des zweiten Sollwerts aufweist: - Erhöhen des zweiten Sollwerts für die Elektrodenspannung (V1) mit ansteigender bisheriger Betriebsdauer des Abgassensors (10).
  4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der erste Sollwert im Bereich zwischen ungefähr 400 mV und ungefähr 500 mV, insbesondere zwischen ungefähr 420 mV und ungefähr 450 mV liegt.
  5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der zweite Sollwert im Bereich zwischen ungefähr 350 mV und ungefähr 450 mV, insbesondere zwischen ungefähr 370 mV und ungefähr 400 mV liegt.
  6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, ferner mit: - Einstellen des ersten Sollwerts für die Messspannung (V2) auf ungefähr 420 mV für eine ermittelte Betriebsdauer von ungefähr 0 Stunden, und/oder - Einstellen des zweiten Sollwerts für die Elektrodenspannung (V1) auf ungefähr 420 mV für eine ermittelte Betriebsdauer von ungefähr 0 Stunden.
  7. Abgassensor (10) zum Anordnen in einem Abgasstrang einer Brennkraftmaschine, wobei der Abgassensor (10) aufweist: - einen Hauptkörper (12), - eine im Hauptkörper (12) angeordnete Pumpkavität (30), in der eine Pumpelektrode (34) angeordnet ist, - eine im Hauptkörper (12) angeordnete und mit der Pumpkavität (30) verbundene Messkavität (40), in der eine Messelektrode (34) angeordnet ist, - eine im Hauptkörper (12) angeordnete und mit der Umgebungsluft verbundene Referenzkavität (50), in der eine Referenzelektrode (52) angeordnet ist, und - eine Steuereinheit, die mit der Pumpelektrode (34), der Messelektrode (44) und der Referenzelektrode (52) elektrisch verbunden und dazu ausgebildet ist, den Abgassensor (10) gemäß einem Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche zu betreiben.
  8. Abgassensor (10) nach Anspruch 7, ferner mit: - einer weiteren im Hauptkörper (12) angeordneten Pumpkavität (20), die mit dem Abgas und der Pumpkavität (30) verbunden ist und in der eine weitere Pumpelektrode (24) angeordnet ist.
  9. Abgassensor (10) nach einem der Ansprüche 7 und 8, ferner mit: - einer Betriebsdauerspeichervorrichtung, die dazu ausgebildet ist, die bisherige Betriebsdauer des Abgassensors (10) kumulativ zu speichern und zur Verfügung zu stellen.
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