DE102021212806B4 - Löschroboter, Fahrzeug, Stellplatzanlage und Löschverfahren - Google Patents

Löschroboter, Fahrzeug, Stellplatzanlage und Löschverfahren Download PDF

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Abstract

Löschroboter (10) für Fahrzeuge (12), insbesondere Elektrofahrzeuge, aufweisend- ein Antriebssystem (14) zum Bewegen des Löschroboters (10),- ein Löschsystem (18) mit wenigstens einem Löschwerkzeug (19a) zum Einbringen von Löschmittel in einen Innenraum (60, 62) des Fahrzeugs (12), und- ein Informationsverarbeitungssystem (28) zum Aufnehmen und Weiterleiten von Informationen betreffend einen Brandstatus des Fahrzeugs (12) sowie zum Steuern des Antriebssystems (14) und des Löschsystems (18),wobei das Löschsystem (18) wenigstens ein Eindringwerkzeug (20) mit einer integrierten Löschmittelleitung (54) aufweist,dadurch gekennzeichnet,dass der Löschroboter (10) dazu eingerichtet ist, das Fahrzeug (12) mittels des zur Kraftübertragung in das Fahrzeug (12) eingreifenden Eindringwerkzeugs (20) von seinem Stellplatz (74) zu entfernen.

Description

  • Hintergrund der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft einen Löschroboter aufweisend ein Antriebssystem zum Bewegen des Löschroboters und ein Informationsverarbeitungssystem zum Steuern des Antriebssystems, ein Löschsystem mit wenigstens einem Löschwerkzeug zum Einbringen von Löschmittel in einen Innenraum des Fahrzeugs, und ein Informationsverarbeitungssystem zum Aufnehmen und Weiterleiten von Informationen betreffend einen Brandstatus des Fahrzeugs sowie zum Steuern des Antriebssystems und des Löschsystems, wobei das Löschsystem wenigstens ein Eindringwerkzeug mit einer integrierten Löschmittelleitung aufweist. Die Erfindung betrifft ferner ein Fahrzeug, eine Stellplatzanlage mit mehreren Stellplätzen für Fahrzeuge sowie Verfahren zum Löschen eines Fahrzeugbrandes auf einer Stellplatzanlage.
  • Ein Roboter der eingangs genannten Art ist aus der nachveröffentlichten EP 4 104 907 A1 bekannt.
  • Es ist grundsätzlich bekannt, dass Batterien von Elektrofahrzeugen, insbesondere beim Laden, in Brand geraten können. Diese Brandgefahr kann zu Einschränkungen für die Zulässigkeit des Abstellens und Ladens von Elektrofahrzeugen führen. Beispielsweise können Bereiche von Tiefgaragen oder Parkhäusern für das Laden oder gar das bloße Abstellen von Elektrofahrzeugen gesperrt sein, weil ein brennendes Fahrzeug in diesen Bereichen nur schwer gelöscht werden kann und im Brandfall hohe Schäden drohen.
  • Ein aus DE 10 2018 111 651 A1 bekannter Roboter umfasst eine Kommunikationseinheit zum Empfangen eines Instruktionssignals, welches einen Zielort repräsentiert, und eine Steuereinheit, die dazu ausgebildet ist, den Brandschutzroboter basierend auf dem Instruktionssignal entlang eines Navigationspfades zu dem Zielort zu navigieren. Die Steuereinheit ist ferner dazu ausgebildet, zumindest eine Tür entlang des Navigationspfades zu erkennen und die zumindest eine Tür in Antwort auf das Erkennen selbststätig zu öffnen. Eine Brandbekämpfungsvorrichtung des Roboters umfasst einen Löschmitteltank, eine Löschmittelzuleitung und einen Löschmittelauslass in Form einer Düse zum Aufbringen des Löschmittels auf den Brand.
  • Ein ähnlicher Roboter ist aus DE 10 2016 212 645 B4 bekannt.
  • Durch Aufsprühen von Löschmittel können Brände in umschlossenen Räumen, beispielsweise Brände von Batteriezellen innerhalb eines Batteriegehäuses, oft nur unzureichend bekämpft werden. Das von außen aufgesprühte Löschmittel dringt jedenfalls in einem frühen Stadium des Brandes nicht bis zu dem Brandherd vor. Somit kann durch Aufsprühen von Löschmittel der Brandherd allenfalls gekühlt, der Brand jedoch in der Regel nicht erstickt werden.
  • Um im Brandfall Löschmittel zu einem potentiellen Brandherd eines Kraftfahrzeugs, beispielsweise einer Batterie, zu leiten, schlägt EP 2 711 052 A1 eine Ventilanordnung vor. Ein erster Einlass steht in fluidischer Verbindung mit einer bordeigenen Quelle von Löschmittel. Ein zweiter Einlass ermöglicht das Anschließen einer externen Löschmittelquelle wie einer von der Feuerwehr eingesetzten Löscheinrichtung. Durch einen Auslass kann das Löschmittel jeweils zu dem potentiellen Brandherd fließen.
  • Auch aus FR 3 002 910 A1 ist ein Kanalsystem bekannt, welches Feuerwehrkräften die externe Zufuhr von Löschmittel zu einer Traktionsbatterie eines Fahrzeugs ermöglicht.
  • Nachdem ein Batteriebrand ausgebrochen ist, kann jedoch einige Zeit vergehen bis dieser bemerkt wird und schließlich die Feuerwehr eingetroffen ist. In dieser Zeitspanne kann sich der Brand ausbreiten. Zudem kann je nach der Umgebung, in welcher ein Fahrzeug abgestellt ist, der Zugang zu dem Fahrzeug und insbesondere einem Löschmitteleinlass am Fahrzeug eingeschränkt sein.
  • Die eingangs bereits genannte EP 4 104 907 A1 bzw. die prioritätsgleiche AT 525 039 A4 beschreiben einen Wagen zur Brandbekämpfung mit zumindest einer Löschlanze, wobei der Wagen zur Anordnung unter einem Fahrzeug vorgesehen ist, wobei der Wagen und das Fahrzeug auf einer gemeinsamen Aufstandsebene angeordnet sind und die Löschlanze eine Eindringeinheit aufweist, die zwischen einer Startstellung und einer Endstellung zum Durchdringen eines Bodens des Fahrzeugs ausfahrbar ist, wobei die Eindringeinheit zumindest teilweise von der Aufstandsebene aus gesehen jenseits einer Eindringebene angeordnet ist. Der Wagen kann einen eigenen Antrieb aufweisen. Mithilfe einer Steuerung und einem Temperaturerfassungssystem in Form einer Wärmebildkamera kann der Wagen einen Punkt zum Eindringen der Eindringeinheit ermitteln. Der Wagen kann die ausgefahrene Länge der Löschlanze überwachen und es kann eine Eindringtiefe der Eindringeinheit bestimmt werden. Dadurch ist es möglich, einen Überblick über die Position der Eindringeinheit der Löschlanze zu bekommen und dadurch auch einen besseren Einblick auf die Wirksamkeit zu erhalten oder mögliche Fehlerquellen zu erkennen, wenn kein Löscherfolg nach längerer Zeit eintritt.
  • DE 10 2021 101 081 A1 beschreibt eine Robotervorrichtung mit einem Roboterkörper, die innerhalb eines Fahrgastraums eines Fahrzeugs positioniert ist. Die Robotervorrichtung kann sich frei in dem Fahrgastraum bewegen. Die Robotervorrichtung umfasst einen Sensor, eine betätigbare Komponente und einen Computer, der kommunikativ an den Roboterkörper und die betätigbare Komponente gekoppelt ist. Die betätigbare Komponente kann einen Feuerlöscher beinhalten. Zusätzlich kann die betätigbare Komponente einen Aktor und einen Schlagbolzen beinhalten, der durch den Aktor relativ zu dem Roboterkörper beweglich ist, wobei der Aktor ausgestattet ist, um den Schlagbolzen mit einer ausreichend hohen Geschwindigkeit relativ zu dem Roboterkörper zu bewegen, um Hartglas zu zerbrechen.
  • JP H05 111 544 A beschreibt einen Feuerlöschroboter für eine Parkplatzanlage. Wenn ein Feuersensor einen Fahrzeugbrand detektiert, bewegt sich der Feuerlöschroboter zu dem brennenden Fahrzeug und eine untere Düse einer Feuerlöschvorrichtung des Feuerlöschroboters bringt Feuerlöschmittel aus. Der Feuerlöschroboter kann dabei eine Kamera aufweisen, um Bilder zu einem Operator zu übertragen, sodass seine Positionierung am brennenden Fahrzeug überprüft werden kann. Bei einer alternativen Variante wird das brennende Fahrzeug mittels einer Transportvorrichtung zu einem feststehenden Feuerlöschroboter verbracht. Der Feuerlöschroboter kann einen Einstecharm aufweisen. Der Einstecharm wird ausgefahren, um ein Glasfenster des Fahrzeugs zu zerbrechen, und sodann zurückgezogen. Zugleich wird Feuerlöschgas von einer oberen Düse zu dem geöffneten Fenster hin geblasen.
  • Aufgabe der Erfindung
  • Es ist eine Aufgabe der Erfindung, Möglichkeiten zum wirksamen und frühzeitigen Bekämpfen von Fahrzeugbränden anzugeben.
  • Beschreibung der Erfindung
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch einen Löschroboter mit den in Anspruch 1 angegebenen Merkmalen, ein Fahrzeug gemäß Anspruch 12 sowie eine Stellplatzanlage gemäß Anspruch 13. Ferner wird diese Aufgabe durch Löschverfahren gemäß den Ansprüchen 14 und 15 gelöst. Die jeweiligen Unteransprüche und die Beschreibung geben vorteilhafte Ausführungsformen bzw. Varianten an.
  • Erfindungsgemäßer Löschroboter
  • Erfindungsgemäß ist ein Löschroboter für Fahrzeuge, insbesondere Elektrofahrzeuge, vorgesehen. Insbesondere ermöglicht der Löschroboter das Bekämpfen eines Brandes einer Batterie des Fahrzeugs. Das Elektrofahrzeug kann ein Hybridfahrzeug oder ein vollelektrisches Fahrzeug sein. Insbesondere kann mit dem Löschroboter ein Brand einer Traktionsbatterie, welche Energie für einen Antrieb des Fahrzeugs bereitstellt, bekämpft werden. Unter einer Batterie wird hier insbesondere ein wiederaufladbarer elektrochemischer Energiespeicher verstanden; die Batterie kann auch als ein Akkumulator bezeichnet werden.
  • Der Löschroboter weist ein Antriebssystem zum Bewegen des Löschroboters auf. Das Antriebssystem ermöglicht ein selbsttätiges Bewegen des Löschroboters. Das Antriebssystem kann Räder, ein Raupenfahrwerk und/oder Beine aufweisen. Die vorgenannten Komponenten können durch wenigstens einen Motor des Antriebssystems angetrieben werden. Das Antriebssystem ist vorzugsweise dazu eingerichtet, Hindernisse wie Rampen oder Stufen zu überwinden.
  • Der erfindungsgemäße Löschroboter weist ein Löschsystem mit wenigstens einem Löschwerkzeug zum Einbringen von Löschmittel in einen Innenraum des Fahrzeugs auf. Das System ermöglicht es somit, einen Brand in dem Innenraum besonders wirksam zu bekämpfen, indem das Löschmittel unmittelbar zu dem Brandherd in dem Innenraum gebracht wird. Dadurch kann auch die zur Brandbekämpfung erforderliche Menge des Löschmittels reduziert werden. Unter einem Innenraum wird für die Beschreibung der vorliegenden Erfindung ein im Normalbetrieb umschlossener Bereich des Fahrzeugs verstanden, beispielsweise ein Batteriegehäuse, ein Batterieaufnahmeraum, ein Löschmittelkanal oder ein von einer Karosserie des Fahrzeugs eingeschlossener Raum.
  • Optional kann das Löschsystem auch zum Aufbringen von Löschmittel auf das Fahrzeug bzw. einen Brandherd eingerichtet sein. Das Löschsystem kann hierzu ein Spritzwerkzeug zum Verspritzen von Löschmittel aufweisen. Dies verbessert die Möglichkeiten der Bekämpfung von Bränden im Außenbereich des Fahrzeugs.
  • Weiter erfindungsgemäß weist der Löschroboter ein Informationsverarbeitungssystem zum Aufnehmen und Weiterleiten von Informationen betreffend einen Brandstatus des Fahrzeugs sowie zum Steuern des Antriebssystems und des Löschsystems auf. Das Informationsverarbeitungssystem ermöglicht eine Steuerung des Löschroboters. Insbesondere kann das Informationsverarbeitungssystem es ermöglichen, den Löschroboter mittels des Antriebssystems zu einem potenziell brennenden Fahrzeug zu bewegen und einen Brand mittels des Löschsystems zu bekämpfen. Unter dem Brandstatus wird vorliegend insbesondere eine Information zum Vorliegen oder Nichtvorliegen eines Brandes, zu einem Ausmaß des Brandes, zum Vorliegen oder Nichtvorliegen von Brandgefahr (beispielsweise aufgrund von Überhitzung einer Batterie) verstanden. Die Information zum Brandstatus kann ferner eine Position des Fahrzeugs, einen Typ des Fahrzeugs, einen Typ einer Batterie des Fahrzeugs und/oder das Vorhandensein bzw. Nichtvorhandensein eines Löschmittelkanals an dem Fahrzeug betreffen.
  • Der Löschroboter ermöglicht die frühzeitige Bekämpfung von Fahrzeugbränden. Für eine besonders schnelle Verfügbarkeit kann der Löschroboter an einer Stellplatzanlage für Fahrzeuge bereitgehalten werden. Sollte ein abgestelltes Fahrzeug in Brand geraten, kann der Löschroboter bereits vor dem Eintreffen der Feuerwehr Löschmaßnahmen ergreifen. Die Ausbreitung des Brandes kann dadurch zumindest verzögert werden, vorzugsweise kann der Brand durch den Löschroboter gelöscht werden. Durch das Einleiten des Löschmittels in den Innenraum des Fahrzeugs ist der Löschroboter hierbei besonders wirksam.
  • Der Löschroboter ist grundsätzlich hitzebeständig und kann beispielsweise für wenigstens 60 Minuten Temperaturen bis zu 750°C standhalten. Dadurch kann erreicht werden, dass der Löschroboter bis zum Eintreffen der Feuerwehr dem Brand standhält und erforderlichenfalls auch zum weiteren Löschen durch die Feuerwehr eingesetzt werden kann.
  • Das Informationsverarbeitungssystem kann eine Sensorik mit einem oder mehreren Sensoren aufweisen. Die Sensorik kann zum Mitwirken bei der Steuerung des Antriebssystems und/oder Löschsystems, dem Erkennen von Bränden, insbesondere dem Erkennen von Rauch und/oder Feuer, dem Überwachen von Räumen, der Kommunikation, insbesondere dem Aufnehmen und Weitereiten von Informationen, eingerichtet sein. Das Informationsverarbeitungssystem kann zur Visualisierung eines Betriebszustandes des Löschroboters und/oder einer von dem Löschroboter aufgenommenen Information eingerichtet sein.
  • Das Informationsverarbeitungssystem kann wenigstens einen Wärmesensor, insbesondere einen Infrarotsensor, einen Rauchsensor, wenigstens eine Kamera, und/oder ein Funkmodul aufweisen. Der Infrarotsensor kann insbesondere eine Infrarotkamera sein.
  • Der Wärmesensor und der Rauchsensor ermöglichen dem Löschroboter einen Brand zu erkennen und vorzugsweise eine Position des Brandherdes zu ermitteln. Hierzu kann auch die Kamera eingesetzt werden.
  • Die Kamera kann die Navigation bzw. Fortbewegung des Löschroboters unterstützen. Insbesondere können mit der Kamera mögliche Bewegungspfade oder Hindernisse erkannt werden. Zudem kann die Kamera zum Erkennen eines Typs des (brennenden) Fahrzeugs eingesetzt werden. Anhand des Fahrzeugtyps kann eine Einbauposition einer Batterie ermittelt werden, welche einen potentiellen Brandherd darstellt. Ferner kann anhand des Fahrzeugtyps ermittelt werden, ob das Fahrzeug einen Löschmittelkanal besitzt.
  • Das Funkmodul ermöglicht eine Kommunikation mit einer Brandmeldezentrale und/oder dem Fahrzeug. Das Funkmodul kann auch eine Kommunikation mit einem Endgerät eines Nutzers des Fahrzeugs ermöglichen. Es können Informationen zum Typ des Fahrzeugs und/oder geeigneten Angriffsstellen für einen Löschangriff ausgetauscht werden. Insbesondere kann der Löschroboter über das Funkmodul Instruktionen erhalten, zum Beispiel dahingehend, ob ein Löschangriff erfolgen soll und gegebenenfalls wie (mit welchem Löschwerkzeug, mit welchem Löschmittel) und/oder wo am Fahrzeug. Der Löschroboter kann mit dem Funkmodul Informationen (zum Beispiel Fahrzeug brennt/brennt nicht, Ausmaß des Brandes, Fahrzeugtyp, Umgebungsinformationen, Ort des Brandes) weiterleiten.
  • Zur Auswertung und Ansteuerung seiner Komponenten kann das Informationsbearbeitungssystem ein entsprechend programmiertes Steuermodul aufweisen. Das Steuermodul kann zum Zugriff auf eine externe Datenbank, beispielsweise enthaltend Informationen zu geeigneten Angriffsstellen bei bestimmten Fahrzeugtypen, eingerichtet sein.
  • Vorteilhafterweise ist der Löschroboter für eine autonome Navigation und Bewegung und/oder für eine autonome Durchführung einer Löschmaßnahme eingerichtet. Dies vereinfacht den Einsatz des Löschroboters und erhöht seine Verfügbarkeit. Unter einem autonomen (autarken) Vorgehen des Löschroboters wird hier verstanden, dass der Löschroboter ohne einen menschlichen Eingriff, insbesondere ohne Erhalt von Instruktionen von einer übergeordneten Instanz wie einer Brandmeldezentrale, agiert. Das Informationsverarbeitungssystem kann entsprechend programmiert sein.
  • Der Löschroboter kann dazu eingerichtet sein, eine von ihm geplante Löschmaßnahme nur nach Freigabe durch die übergeordnete Instanz durchzuführen. Vorzugsweise ist der Löschroboter dazu eingerichtet, selbst (autonom) über die Durchführung der Löschmaßnahme zu entscheiden.
  • Das Löschsystem kann einen Anschlussstutzen zum Einbringen von Löschmittel in einen Löschmittelkanal des Fahrzeugs aufweisen. Mit anderen Worten kann ein Löschwerkzeug des Löschroboters der Anschlussstutzen sein. Wenn das brennende Fahrzeug einen Löschmittelkanal aufweist, kann mittels des Anschlussstutzens Löschmittel in diesen Löschmittelkanal eingeleitet und durch den Löschmittelkanal zu einem Brandherd geführt werden. Dies ermöglicht eine wirksame Brandbekämpfung mit geringstmöglichen Kollateralschäden. Der Anschlussstutzen ist vorzugsweise beweglich gegenüber einem Grundkörper des Löschroboters, insbesondere höhenverstellbar, ausfahrbar und/oder neigbar bzw. schwenkbar. Insbesondere kann der Anschlussstutzen an einem beweglichen Arm angeordnet sein. Der Anschlussstutzen kann mit dem Löschmittelkanal verbindbar sein. Insbesondere kann der Anschlussstutzen Haltemittel zum, insbesondere mechanischen oder magnetischen, Fixieren des Anschlussstutzens an einer Einfüllbuchse des Löschmittelkanals aufweisen.
  • Erfindungsgemäß weist das Löschsystem wenigstens ein Eindringwerkzeug auf. Das Eindringwerkzeug ermöglicht das Durchdringen einer Außenhülle des Fahrzeugs, sodass das Löschmittel in den Innenraum hinter der Außenhülle eingebracht werden kann. Beispielsweise kann mit dem Eindringwerkzeug eine Wand eines Batteriegehäuses oder ein Karosserieblech durchbrochen werden. Das Eindringwerkzeug ermöglicht somit die Vornahme eines Löschangriffs unmittelbar an einem anderweitig nicht oder nur schwer erreichbaren Brandherd. Das Eindringwerkzeug kann für ein Eindringen in das Fahrzeug von unten oder von der Seite angeordnet sein. Vorzugsweise ist das Eindringwerkzeug für ein Eindringen aus unterschiedlichen Richtungen ausrichtbar.
  • Weiter erfindungsgemäß weist das Eindringwerkzeug eine integrierte Löschmittelleitung auf. Die in das Eindringwerkzeug integrierte Löschmittelleitung mündet grundsätzlich in wenigstens eine Austrittsöffnung (z. B. an einer Spitze und/oder an einer Mantelfläche) am Endringwerkzeug, durch welche das Löschmittel in den Innenraum strömen kann. Die integrierte Löschmittelleitung vereinfacht und beschleunigt die Durchführung eines Löschangriffs. Unmittelbar nach dem Vordringen in den Innenraum kann das Löschmittel durch die in das Eindringwerkzeug integrierte Löschmittelleitung in den Innenraum eingeleitet werden.
  • Das Eindringwerkzeug kann vorteilhafterweise ein Bohrer sein. Mit einem Bohrer können widerstandsfähige, zum Beispiel harte und/oder dicke, Wände des Innenraums durchdrungen werden.
  • Bevorzugt ist das Eindringwerkzeug ein Dorn. Ein Dorn ermöglicht ein besonders schnelles Durchdringen von Wänden des Innenraums. Zum Eintreiben des Dorns kann das Löschwerkzeug einen hydraulischen oder pyrotechnischen Aktuator aufweisen.
  • Der Löschroboter kann einen Grundkörper und einen gegenüber dem Grundkörper beweglichen Arm aufweisen. Das Antriebssystem ist typischerweise an dem Grundkörper angeordnet. Der Grundkörper ist vorteilhafterweise bereichsweise flach ausgebildet, sodass er unter das Fahrzeug geführt werden kann. Ein Löschwerkzeug kann bzw. mehrere Löschwerkzeuge können an dem beweglichen Arm angeordnet sein. Mittels des beweglichen Arms kann das Löschwerkzeug bzw. können die Löschwerkzeuge an eine geeignete Angriffsstelle an dem Fahrzeug manövriert werden. Insbesondere kann der bewegliche Arm dazu ausgebildet sein, das Löschwerkzeug unter einen Unterboden des Fahrzeugs zu führen.
  • Besonders bevorzugt ist an dem gegenüber dem Grundkörper des Löschroboters beweglichen Arm das Eindringwerkzeug angeordnet. Eine Batterie, insbesondere eine Traktionsbatterie, deren Gehäuse mit dem Eindringwerkzeug penetriert werden soll, ist oft zentral am Boden des Fahrzeugs verbaut. Die Anordnung des Eindringwerkzeugs an dem beweglichen Arm ermöglicht es, eine solche Batterie für einen Löschangriff zu erreichen, insbesondere auch wenn der Zugang zu dem Fahrzeug von dessen Seite her nicht möglich ist.
  • Ganz besonders bevorzugt ist das Eindringwerkzeug schwenkbar an dem beweglichen Arm angelenkt. Dies erlaubt einerseits, das Eindringwerkzeug (im angeklappten Zustand) an schwer zugängliche Stellen am Fahrzeug zu bringen, beispielsweise unter den Unterboden eines tief liegenden Fahrzeugs. Zum Eindringen in den Innenraum kann das Eindringwerkzeug aufgestellt werden. Ein besonders kraftvolles Eindringen kann dadurch erreicht werden, dass das Eindringwerkzeug aufgestellt wird, bis es an dem Fahrzeug zur Anlage kommt. Sodann kann der Arm bewegt werden, sodass sich das Eindringwerkzeug weiter aufstellt und in den Innenraum vordringt. Der Arm kann sich dabei an einem Untergrund, auf welchem das Fahrzeug steht, abstützen. Derart kann ein Aktuator direkt am Eindringwerkzeug besonders klein ausgeführt sein oder ganz entfallen. Das Eindringwerkzeug kann durch ein Federelement in die aufgestellte Stellung vorgespannt sein.
  • Der Löschroboter ist erfindungsgemäß zum Bewegen des Fahrzeugs mittels des zur Kraftübertragung in das Fahrzeug eingreifenden Eindringwerkzeugs eingerichtet, nämlich zum Entfernen des brennenden Fahrzeugs von seinem Stellplatz. Dadurch können Brandschäden an benachbart abgestellten Fahrzeugen vermieden oder zumindest verringert werden. Zudem kann ein nachfolgender Löscheinsatz der Feuerwehr vereinfacht werden, indem das brennende Fahrzeug an eine besser zugängliche Stelle verbracht wird.
  • Vorteilhaft weist das Löschsystem wenigstens einen Vorratsbehälter für Löschmittel auf. Der Löschroboter kann somit Löschmittel für einen Erstangriff mit sich führen. Ein Volumen des Vorratsbehälters bzw. eines jeden Vorratsbehälters kann wenigstens 5 Liter, bevorzugt wenigstens 10 Liter, betragen. Da der Löschroboter das Löschmittel direkt an einem Brandherd appliziert, genügen relativ kleine Mengen von Löschmittel für eine wirksame Eindämmung eines Brandes. Das Volumen des Vorratsbehälters bzw. eines jeden Vorratsbehälters beträgt typischerweise höchstens 50 Liter, insbesondere höchstens 20 Liter. Dies ermöglicht eine kompakte Gestaltung des Löschroboters. Es versteht sich, dass das Volumen des Vorratsbehälters bzw. eines jeden Vorratsbehälters bei anderen Ausführungsformen des Löschroboters auch mehr als 50 Liter betragen kann.
  • Der Vorratsbehälter bzw. die Vorratsbehälter können Löschmittel in Form von Gas (beispielsweise Kohlendioxid, Argon oder Stickstoff), Pulver, Granulat, Schaum oder Gel enthalten. Das Löschmittel kann mehrere Komponenten umfassen. Insbesondere kann das Löschmittel ein gasförmiges oder flüssiges Fluid sein, in dem vorzugsweise ein Pulver oder Granulat suspendiert ist. Das Löschmittel kann mit anderen Worten ein Aerosol mit einem gasförmigen Trägermedium oder eine Suspension mit einem flüssigen Trägermedium sein. Mehrere Vorratsbehälter können je ein unterschiedliches Löschmittel enthalten. Dadurch kann ein für den jeweiligen Brand besonders geeignetes Löschmittel eingesetzt werden.
  • Der Löschroboter kann einen Löschmittelanschluss aufweisen. Über den Löschmittelanschluss kann Löschmittel bereitgestellt werden, insbesondere falls das vom Löschroboter mitgeführte Löschmittel zum Löschen eines Brandes nicht ausreicht. Der vom Löschroboter geschaffene Zugang in den Innenraum kann dadurch erhalten bleiben und genutzt werden, um weiteres Löschmittel einzubringen.
  • Der Löschroboter kann wenigstens einen Detektor zum Erkennen einer Markierung einer Angriffsstelle für ein Löschwerkzeug an dem Fahrzeug aufweisen. Die Angriffsstelle kann eine Einfüllbuchse eines Löschmittelkanals sein. Die Angriffsstelle kann eine Sollbruchstelle beispielsweise an einem Batteriegehäuse sein. Der Detektor kann beispielsweise ein RFID-Lesegerät oder ein Magnetsensor sein. Die Markierung kann ein RFID-Transponder oder ein Permanentmagnet sein. Bevorzugt ist je ein Detektor bei jedem Löschwerkzeug angeordnet, insbesondere ein Detektor bei dem Anschlussstutzen und ein Detektor bei dem Eindringwerkzeug. Die Detektoren sind besonders bevorzugt gemeinsam mit dem jeweiligen Löschwerkzeug beweglich.
  • Erfindungsgemäßes Fahrzeug
  • In den Rahmen der vorliegenden Erfindung fällt auch ein Fahrzeug, insbesondere ein Elektrofahrzeug, aufweisend wenigstens eine Markierung in Form eines RFID-Transponders oder eines Permanentmagneten an einer Angriffsstelle für ein Löschwerkzeug eines Löschroboters. Die Markierung verbessert die Einsatzmöglichkeiten eines oben beschriebenen, erfindungsgemäßen Löschroboters, wenn dieser einen Detektor zum Erkennen der Markierung aufweist.
  • Das Elektrofahrzeug kann ein Hybridfahrzeug oder ein vollelektrisches Fahrzeug sein. Die Batterie ist typischerweise eine Traktionsbatterie, welche Energie für einen Antrieb des Fahrzeugs bereitstellt. Eine Ausgangsspannung der Batterie im geladenen Zustand kann wenigstens 40 V, bevorzugt wenigstens 300 V, besonders bevorzugt wenigstens 400 V, ganz besonders bevorzugt wenigstens 800 V, betragen. Die Angriffsstelle kann eine Sollbruchstelle an einem Batteriegehäuse sein.
  • Das Fahrzeug kann einen Löschmittelkanal aufweisen. Die Angriffsstelle kann eine Einfüllbuchse eines Löschmittelkanals sein. Der Löschmittelkanal führt zu einem potentiellen Brandherd des Fahrzeugs wie beispielsweise einer Batterie.
  • Die Batterie kann wenigstens eine in einem Aufnahmeraum angeordnete Batteriezelle aufweisen. Typischerweise umfasst die Batterie eine Vielzahl von Batteriezellen. Die wenigstens eine Batteriezelle kann beispielsweise eine Lithium-Ionen-Zelle sein. Eine Kanalwand kann den Löschmittelkanal und den Aufnahmeraum voneinander trennen. Mit anderen Worten kann die Kanalwand sowohl den Kanal als auch den Aufnahmeraum begrenzen. Der Löschmittelkanal und der Aufnahmeraum werden somit durch die Kanalwand voneinander abgegrenzt. Der Löschmittelkanal kann sich an und/oder in dem Aufnahmeraum erstrecken. Insbesondere kann der Löschmittelkanal zumindest abschnittsweise an einer Außenseite eines Batteriegehäuses, welches den Aufnahmeraum einschließt, verlaufen. Die Kanalwand bildet dann eine Außenwand des Aufnahmeraums bzw. des Batteriegehäuses. Ebenso kann der Löschmittelkanal zumindest abschnittsweise innerhalb des Batteriegehäuses verlaufen. Vorzugsweise weist der Löschmittelkanal wenigstens einen Berstbereich in der Kanalwand auf. Der Berstbereich ermöglicht ein definiertes Öffnen der Kanalwand zwischen dem Löschmittelkanal und dem Aufnahmeraum. Im intakten Zustand trennt der Berstbereich als Teil der Kanalwand den Löschmittelkanal von dem Aufnahmeraum ab. Im geborstenen Zustand des Berstbereichs ist der Löschmittelkanal zu dem Aufnahmeraum hin eröffnet. Der Berstbereich kann eine geringere Wandstärke aufweisen als die Kanalwand im Übrigen. Der Berstbereich kann durch ein Material mit einer gegenüber der Kanalwand im Übrigen reduzierten Temperaturbeständigkeit gebildet sein. Dadurch kann erreicht werden, dass die Kanalwand bei einer genau einstellbaren Temperatur versagt, welche im Regelbetrieb der Batterie nicht, wohl aber im Falle eines Defekts erreicht wird. Das Bersten des Berstbereichs kann durch Einleiten von Löschmittel unter Druck in den Löschmittelkanal unterstützt oder ausgelöst werden. Der Berstbereich kann durch eine Berstscheibe gebildet sein. Dies kann eine Wiederinstandsetzung der Batterie vereinfachen. Der Berstbereich kann beispielsweise aus Metall, Kunststoff oder Grafit bestehen.
  • Fahrzeug- und Brandschutzsystem
  • Ein System kann mit einem oben beschriebenen, erfindungsgemäßen Fahrzeug und einem oben beschriebenen, erfindungsgemäßen einem Löschroboter gebildet sein, welcher insbesondere einen Detektor zum Erkennen einer Markierung einer Angriffsstelle für ein Löschwerkzeug an dem Fahrzeug aufweist. Sofern das Fahrzeug ein bordeigenes Löschsystem aufweist, kann dieses verkleinert werden. Insbesondere kann die Menge des im Fahrzeug mitgeführten Löschmittels verringert werden, da der Löschroboter den Brandschutz verbessert.
  • Das Fahrzeug und der Löschroboter können für eine Kommunikation miteinander eingerichtet sein. Die Kommunikation erfolgt zweckmäßigerweise drahtlos, mit anderen Worten über Funk. Zum Vermitteln der Kommunikation zwischen dem Fahrzeug und dem Löschroboter kann das System einen Kommunikationsadapter (Dongle) zum Anschließen an eine Schnittstelle des Fahrzeugs, beispielsweise eine On-Board-Diagnose-Schnittstelle oder eine USB-Schnittstelle, aufweisen. Alternativ oder zusätzlich kann die drahtlose Kommunikation beispielsweise über Mobilfunk, Bluetooth, insbesondere Bluetooth Low Energy, ZigBee und/oder NFC erfolgen.
  • Erfindungsgemäße Stellplatzanlage
  • Weiterhin in den Rahmen der vorliegenden Erfindung fällt eine Stellplatzanlage aufweisend mehrere Stellplätze für Fahrzeuge und wenigstens einen oben beschriebenen, erfindungsgemäßen Löschroboter. Die Stellplatzanlage kann ein Parkhaus, eine Tiefgarage oder ein Garagenpark sein. Die Stellplätze können teils oder insgesamt frei zugänglich oder teils oder insgesamt einzeln abgeschlossen sein.
  • Durch den Löschroboter können allenfalls auftretende Brände von abgestellten Fahrzeugen schnell und wirksam eingedämmt, vorzugsweise gelöscht, werden. Derart werden einerseits die abgestellten Fahrzeuge und andererseits eine Immobilie mit oder an der Stellplatzanlage geschützt. Der durch den Löschroboter bewirkte Brandschutz kann es ermöglichen, Elektrofahrzeuge an Stellplätzen abzustellen und insbesondere zu laden, bei denen dies sonst nicht zulässig wäre. Das Vorhalten und erforderlichenfalls der Einsatz des Löschroboters können sich auch in einem Versicherungsvorteil für die Immobilie niederschlagen.
  • Die Stellplatzanlage kann mehrere Ebenen mit Stellplätzen aufweisen. Der Löschroboter kann für einen selbsttätigen Wechsel der Ebenen eingerichtet sein. Insbesondere kann der Löschroboter dazu eingerichtet sein, Rampen zu befahren und/oder einen Aufzug zu benutzen. Alternativ oder zusätzlich kann vorgesehen sein, dass sich auf jeder Ebene der Stellplatzanlage ein Löschroboter befindet.
  • Mehrere Löschroboter können (gegebenenfalls nach einem Wechsel der Ebene) gemeinsam einen Brand desselben Fahrzeugs bekämpfen.
  • Weiterhin kann der Löschroboter dazu eingerichtet sein, Türen oder Tore zu öffnen. Insbesondere kann das Informationsverarbeitungssystem dazu eingerichtet sein, einen Schlüsselcode an eine Schließ- bzw. Öffnungseinrichtung der Türen bzw. Tore zu senden.
  • Vorzugsweise weist die Stellplatzanlage wenigstens einen Brandmelder an wenigstens einem der Stellplätze auf. Ein Brandmelder kann einen einzigen Stellplatz oder mehrere Stellplätze überwachen. Der Brandmelder ermöglicht eine besonders schnelle Alarmierung des Löschroboters. Der Brandmelder und der Löschroboter können für eine unmittelbare Kommunikation miteinander und/oder für eine mittelbare Kommunikation unter Zwischenschaltung einer Brandmeldezentrale eingerichtet sein.
  • Die Stellplatzanlage kann wenigstens ein Fahrzeug, insbesondere ein oben beschriebenes, erfindungsgemäßes Fahrzeug aufweisen. Das Fahrzeug ist typischerweise auf einem der Stellplätze abgestellt.
  • Erfindungsgemäße Löschverfahren
  • Schließlich fallen Verfahren zum Löschen eines Fahrzeugbrandes auf einer Stellplatzanlage mit mehreren Stellplätzen für Fahrzeuge in den Rahmen der vorliegenden Erfindung. Bei den Löschverfahren wird ein Löschroboter eingesetzt. Der Löschroboter ist vorzugswese ein oben beschriebener, erfindungsgemäßer Löschroboter. Die Stellplatzanlage kann eine oben beschriebene, erfindungsgemäße Stellplatzanlage sein. Das zu löschende Fahrzeug kann ein oben beschriebenes, erfindungsgemäßes Fahrzeug sein.
  • Bei einer ersten Verfahrensvariante bewegt sich der Löschroboter zwischen den Stellplätzen und nimmt Informationen zu einem Brandstatus der abgestellten Fahrzeuge auf. Vorzugsweise ermittelt der Löschroboter die Informationen zum Brandstatus selbst. Hierzu kann der Löschroboter sein Informationsverarbeitungssystem einsetzen. Informationen zu dem Brandstatus kann der Löschroboter alternativ oder zusätzlich von den Fahrzeugen selbst und/oder einem Brandmelder erhalten. Mit anderen Worten patrouilliert der Löschroboter in der Stellplatzanlage und prüft die abgestellten Fahrzeuge auf das Vorliegen eines Brandes. Eventuell auftretende Brände können dadurch besonders schnell erkannt und bekämpft werden. Insbesondere kann der sich innerhalb der Stellplatzanlage bewegende Löschroboter es den Fahrzeugen ermöglichen, von ihnen selbst erkannte Probleme wie überhitzte Batterien zu melden. Der Löschroboter nimmt diese Informationen auf und kann sie weiterleiten. Beispielsweise in Tiefgaragen kann dies den Fahrzeugen ohne den Löschroboter verwehrt sein, wenn etwa kein Mobilfunkempfang möglich ist.
  • Im Falle eines erkannten Brandes leitet der Löschroboter die Informationen weiter und bringt Löschmittel in einen Innenraum des brennenden Fahrzeuges ein. Der Löschroboter beginnt somit, unmittelbar nachdem er den Brand erkannt hat, mit der Brandbekämpfung. Das Weiterleiten der Informationen ermöglicht ein unverzügliches Alarmieren der Feuerwehr und/oder anderer Leitstellen wie beispielsweise eines Pförtners oder Hausmeisters.
  • Bei einer zweiten Verfahrensvariante wird eine Information zur Position eines Fahrzeugs, von dem angenommen wird, dass es brennt, an den Löschroboter übermittelt. Der Löschroboter bewegt sich zu dem Fahrzeug und bringt Löschmittel in einen Innenraum des brennenden Fahrzeugs ein. Bei dieser Variante wird der Brand nicht von dem Löschroboter selbst, sondern beispielsweise von dem brennenden Fahrzeug oder einem Brandmelder erkannt. Der Löschroboter führt schnellstmöglich einen ersten Löschangriff durch. Vorzugsweise prüft der Löschroboter vor dem Einbringen des Löschmittels, ob das Fahrzeug tatsächlich brennt. Diese Information leitet der Löschroboter grundsätzlich weiter. Das Einbringen von Löschmittel erfolgt nur, wenn ein Brand festgestellt wurde. Im Falle eines Fehlalarms werden somit Schäden durch unnötige Löschversuche vermieden.
  • Die beiden vorgenannten Verfahrensvarianten können miteinander kombiniert werden. Insbesondere kann ein zwischen den Stellplätzen patrouillierender Löschroboter zu einem mutmaßlich brennenden Fahrzeug beordert werden, um dieses erforderlichenfalls zu löschen.
  • Bei beiden Varianten ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass der Löschroboter das brennende Fahrzeug bewegt, nämlich von seinem Stellplatz entfernt. Dies kann weitere Löschmaßnahmen vereinfachen und Brandschäden an benachbart abgestellten Fahrzeugen verringern oder vermeiden.
  • Weiter erfindungsgemäß greift ein Eindringwerkzeug, welches eine integrierte Löschmittelleitung aufweist, beim Bewegen des Fahrzeugs in das Fahrzeug ein. Das in das Fahrzeug eingreifende Eindringwerkzeug verbessert die Kraftübertragung vom Löschroboter auf das Fahrzeug. Dadurch kann es dem Löschroboter möglich sein, auch Fahrzeuge mit betätigter Feststellbremse zu bewegen.
  • Der Löschroboter kann eine Markierung an einer Angriffsstelle für ein Löschwerkzeug an dem Fahrzeug erkennen, und an der erkannten Angriffsstelle mit dem Löschwerkzeug Löschmittel in den Innenraum des Fahrzeugs einbringen. Sofern das Fahrzeug einen Löschmittelkanal aufweist, erleichtert die Markierung es dem Löschroboter, das Löschmittel in diesen Löschmittelkanal einzuleiten. Wenn die Markierung eine für das Eindringen eines Eindringwerkzeugs geeignete Stelle kennzeichnet, wird das Eindringen erleichtert. Zudem kann erreicht werden, dass das Löschmittel an einer für den Löschangriff erfolgversprechenden Stelle in den Innenraum eingeleitet wird.
  • Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen, der Beschreibung und der Zeichnung. Erfindungsgemäß können die vorstehend genannten und die noch weiter ausgeführten Merkmale jeweils einzeln für sich oder zu mehreren in beliebigen Kombinationen Verwendung finden. Die gezeigten und beschriebenen Ausführungsformen sind nicht als abschließende Aufzählung zu verstehen, sondern haben vielmehr beispielhaften Charakter für die Schilderung der Erfindung.
  • Detaillierte Beschreibung der Erfindung und Zeichnung
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird anhand von Ausführungsbeispielen beschrieben. Es zeigen:
    • 1 eine schematische Schnittansicht eines erfindungsgemäßen Löschroboters, der mittels eines Eindringwerkzeugs Löschmittel in eine Batterie eines erfindungsgemäßen Fahrzeugs einleitet;
    • 2 den Löschroboter von 1 in einer schematischen, teilgeschnittenen Draufsicht;
    • 3 eine Prinzipskizze einer erfindungsgemäßen Stellplatzanlage mit mehreren Stellplätzen und einem erfindungsgemäßen Löschroboter;
    • 4 ein schematisches Ablaufdiagramm eines erfindungsgemäßen Löschverfahrens;
    • 5 ein Eindringwerkzeug in Form eines Bohrers mit einer integrierten Löschmittelleitung, für einen erfindungsgemäßen Löschroboter, in einer schematischen Schnittansicht;
    • 6 einen erfindungsgemäßen Löschroboter mit einem Gelenkarm, der ein Löschwerkzeug trägt, in einer schematischen Perspektivansicht.
  • 1 zeigt einen Löschroboter 10 beim Löschen eines Brandes in einem Fahrzeug 12 in einer seitlichen Schnittansicht. In 2 ist der Löschroboter 10 in einer teilgeschnittenen Draufsicht dargestellt.
  • Der Löschroboter 10 weist ein Antriebssystem 14 auf. Das Antriebssystem 14 ist hier beispielhaft mit Rädern 16 und einem nicht näher dargestellten Motor zum Antreiben wenigstens eines der Räder 16 ausgebildet. Mithilfe des Antriebssystems 14 kann sich der Löschroboter 10 selbsttätig fortbewegen.
  • Der Löschroboter 10 weist ferner ein Löschsystem 18 auf. Das Löschsystem 18 kann mit mehreren Löschwerkzeugen 19a, 19b ausgebildet sein. Löschwerkzeuge 19a zum Einbringen von Löschmittel in einen Innenraum können beispielsweise ein Eindringwerkzeug 20 oder ein Anschlussstutzen 22 sein. Ein Löschwerkzeug 19b zum Aufbringen von Löschmittel auf das Fahrzeug 12 bzw. auf einen Brand kann ein Spritzwerkzeug 24 sein. Die Löschwerkzeuge 19a, 19b können mit Löschmittel aus einem oder mehreren Vorratsbehältern 26 versorgt werden. Das Löschsystem 18 kann eine nicht näher dargestellte Fördereinrichtung, beispielsweise eine Pumpe, zum Fördern des Löschmittels aus den Vorratsbehältern 26 umfassen. Ein Löschmittelanschluss 27 ermöglicht das Befüllen eines jeweiligen Vorratsbehälters 26 vor und/oder während einer durch den Löschroboter 10 durchgeführten Löschmaßnahme.
  • Weiterhin weist der Löschroboter ein Informationsverarbeitungssystem 28 auf. Das Informationsverarbeitungssystem 28 kann beispielsweise mit einem Wärmesensor 30, einem Rauchsensor 32, einer Kamera 34, einem Funkmodul 36 und einem Steuermodul 38 ausgebildet sein. Das Informationsverarbeitungssystem 28 ist dazu eingerichtet, das Antriebssystem 14 und das Löschsystem 18 zu steuern. Insbesondere kann das Informationsverarbeitungssystem 28 für ein autonomes Bewegen des Löschroboters 10 und ein autonomes Durchführen von Löschmaßnahmen eingerichtet sein. Ferner ist das Informationsverarbeitungssystem 28 zum Aufnehmen, Verarbeiten und Weiterleiten von Informationen eingerichtet. Diese Informationen betreffen insbesondere einen Brandstatus des Fahrzeugs 10, von den Sensoren des Informationsverarbeitungssystems 28 erfasste Daten, sowie Handlungen des Löschroboters 10.
  • Der Löschroboter 10 weist bei der dargestellten Ausführungsform einen Grundkörper 40 auf. Der Grundkörper 40 kann mehrteilig ausgebildet sein. Insbesondere das Antriebssystem 14, die vorgenannten Komponenten des Informationsverarbeitungssystems 28, sowie die Vorratsbehälter 26 sind hier an dem Grundkörper 40 angeordnet. Der Grundkörper 40 ist vorliegend mit zwei zinkenartigen Fortsätzen 42 ausgebildet. Die Fortsätze 42 können unter das Fahrzeug 12 geführt werden. Hierzu sind die Fortsätze 42 flach ausgebildet und tief angeordnet.
  • Der Löschroboter 10 weist hier ferner einen Arm 44 auf, der gegenüber dem Grundkörper 40 beweglich ist. Der Arm 44 kann auch aus als ein Ausleger bezeichnet werden. Vorliegend ist der Arm 44 in der Art einer ausfahrbaren Zunge zwischen den beiden Fortsätzen 42 des Grundkörpers 40 angeordnet.
  • Es versteht sich, dass im Rahmen der vorliegenden Erfindung auch andere konstruktive Ausführungen des Grundkörpers 40 und des beweglichen Arms 44 möglich sind. Das beschriebene Ausführungsbeispiel dient insofern insbesondere der Erläuterung der Funktionen und Einsatzmöglichkeiten des Löschroboters 10. Gleichwohl weist die dargestellte Konstruktion für die Erfindung vorteilhafte Eigenschaften auf.
  • Das dargestellte Fahrzeug 12 ist ein Elektrofahrzeug mit einer Batterie 46. Die Batterie 46 dient zum Versorgen eines nicht näher dargestellten Antriebsmotors mit elektrischer Energie. Die Batterie 46 weist ein Batteriegehäuse 48 auf, in dem mehrere, nicht im einzelnen dargestellte Batteriezellen angeordnet sind. Die Batterie 46 ist innerhalb einer Karosserie 50 des Fahrzeugs 12 nahe an dessen Unterboden 52 angeordnet.
  • Eines der Löschwerkzeug 19a ist an dem beweglichen Arm 44 angeordnet. Das Löschwerkzeug 19a kann schwenkbar und/oder ausfahrbar an dem Arm 44 angelenkt sein. Das Löschwerkzeug 19a an dem beweglichen Arm 44 ist ein Eindringwerkzeug 20, welches eine Hülle des Fahrzeugs 12, beispielsweise die Karosserie 50 oder das Batteriegehäuse 48, durchdringen kann. Das Eindringwerkzeug 20 ist hier als ein Dorn ausgebildet. Eine Löschmittelleitung 54 verläuft durch das Eindringwerkzeug 20 und verbindet dieses mit den Vorratsbehältern 26.
  • Angriffsstellen, welche sich zum Eintreiben des Eindringwerkzeugs 20 eignen, sind durch Markierungen 56 am Fahrzeug 12 gekennzeichnet. Die Markierungen 56 können beispielsweise RFID-Transponder sein. Zum Erkennen der Markierungen 56 kann ein Detektor 58, beispielsweise ein RFID-Lesegerät, beim Löschwerkzeug 19a am beweglichen Arm 44 angeordnet sein.
  • Wie oben bereits angedeutet wurde, begrenzen beispielsweise die Karosserie 50 und das Batteriegehäuse 48 jeweils einen Innenraum 60 bzw. 62 des Fahrzeugs 12. Mit dem Eindringwerkzeug 20 kann Löschmittel in den Innenraum 60, 62 zu einem Brandherd geleitet werden. Hierzu wird das Eindringwerkzeug 20 zumindest teilweise in den Innenraum 60, 62 eingeführt, indem es eine Umgrenzung des Innenraums 60, 62, beispielsweise die Karosserie 50 und/oder das Batteriegehäuse 48 durchstößt.
  • Hierzu kann das Eindringwerkzeug 20 an einer markierten Stelle schräg gegen den Unterboden 52 angestellt werden. Sodann kann der Arm 44 derart bewegt werden, dass sich das Eindringwerkzeug 20 weiter aufstellt und in den Innenraum 60, 62 vordringt. Dabei kann sich der Arm 44 über ein Stützelement 64 am Boden 66 abstützen.
  • Das Fahrzeug 12 kann einen zu der Batterie 46 führenden Löschmittelkanal 68 aufweisen. Der Löschmittelkanal 68 kann über eine Einfüllbuchse 70 zugänglich sein. Der Löschmittelkanal 68 bzw. die Einfüllbuchse 70 können durch eine nicht näher dargestellte Klappe verschlossen sein. Die Position der Einfüllbuchse 70 kann durch eine weitere Markierung 56 gekennzeichnet sein. Durch den Löschmittelkanal 68 kann Löschmittel in den Innenraum 62 des Batteriegehäuses 48 geleitet werden.
  • Eines der Löschwerkzeug 19a ermöglicht es, Löschmittel in den Löschmittelkanal 68 einzubringen. Dieses Löschwerkzeug 19a ist hierzu als ein Anschlussstutzen 22 ausgebildet. Der Anschlussstutzen 22 ist verstellbar am Grundkörper 40 angeordnet. Derart kann der Anschlussstutzen 22 für eine Verbindung mit Einfüllbuchsen unterschiedlicher Fahrzeuge ausgerichtet werden. Zum Auffinden der Einfüllbuchse 70 anhand von deren Markierung 56 kann ein nicht näher dargestellter Detektor am Anschlussstutzen 22 vorgesehen sein.
  • Das Löschwerkzeug 19b ist als ein Spritzwerkzeug 24 ausgebildet. Das Spritzwerkzeug 24 möglich es, Löschmittel zu verspritzen. Derart können Brände im Außenbereich des Fahrzeugs 12 bekämpft werden. Ferner kann durch Aufspritzen von Löschmittel die Bekämpfung von Bränden in Innenräumen des Fahrzeugs 12 unterstützt werden.
  • 3 zeigt eine Stellplatzanlage 72. Die Stellplatzanlage 72 weist mehrere Stellplätze 74 für je ein Fahrzeug 12, vergleiche 1, auf. Die Stellplätze 74 können mit einer Ladestation 76 zum Laden einer Batterie 14 des jeweiligen Fahrzeugs 12 ausgestattet sein. An einigen oder allen Stellplätzen 74 können Brandmelder 78 installiert sein. Ein Löschroboter 10, vergleiche 1 und 2, ist Teil der Stellplatzanlage 72.
  • Ein Betriebsverfahren für die Stellplatzanlage 72 bzw. ein Löschverfahren zum Löschen eines brennenden Fahrzeugs 12 auf der Stellplatzanlage 72 ist in 4 skizziert.
  • Zunächst bewegt sich der Löschroboter 10 selbsttätig zwischen den Stellplätzen 74, vergleiche Schritt 102. Hierbei nimmt der Löschroboter 10 Informationen zu einem Brandstatus der abgestellten Fahrzeuge 12 auf, vergleiche Schritt 104. Diese Informationen können dem Informationsverarbeitungssystem 28 des Löschroboters 10 von den Fahrzeugen 12 übermittelt werden. Alternativ oder zusätzlich kann der Löschroboter 10 diese Informationen zumindest teilweise selbst ermitteln. Hierzu können insbesondere der Wärmesensor 30, der Rauchsensor 32 und die Kamera 34 eingesetzt werden.
  • Bei der Auswertung der gesammelten Informationen möge der Löschroboter 10 feststellen, dass eines der Fahrzeuge 12 brennt. Diese Information leitet der Löschroboter 10 in einem Schritt 106 an eine Brandmeldezentrale weiter. Die Brandmeldezentrale kann daraufhin weitere Maßnahmen veranlassen und insbesondere die Feuerwehr alarmieren.
  • Zudem unternimmt der Löschroboter 10 einen ersten Löschangriff. Hierzu nähert er sich an das brennende Fahrzeug 12 an. Sofern vorhanden kann der Löschroboter 10 Markierungen 56 für Angriffsstellen an dem Fahrzeug 12 mit seinem Detektor 58 erkennen, vergleiche Schritt 108. Alternativ oder zusätzlich kann der Löschroboter 10 mithilfe seines Informationsverarbeitungssystems 28 geeignete Angriffsstellen ermitteln, beispielsweise aus einer Datenbank anhand des Fahrzeugtyps abrufen. Insbesondere kann der Wärmesensor 30 dazu eingesetzt werden, den Punkt der größten Hitzeentwicklung und somit den mutmaßlichen Brandherd zu lokalisieren.
  • Nachdem der Löschroboter 10 eine geeignete Angriffsstelle identifiziert hat, führt er eine Löschmaßnahme durch, bei welcher er Löschmittel in den Innenraum 60, 62 des Fahrzeugs 12 einbringt, vergleiche Schritt 110. Sofern das Fahrzeug 12 einen Löschmittelkanal 68 aufweist und dieser zugänglich ist, bringt der Löschroboter 10 über seinen Anschlussstutzen 22 Löschmittel vorzugsweise in den Löschmittelkanal 68 ein. Andernfalls, alternativ oder zusätzlich kann der Löschroboter 10 sein Eindringwerkzeug 20 in den Innenraum 60, 62 einführen und über die integrierte Löschmittelleitung 54 Löschmittel in den Innenraum 60, 62 einleiten.
  • Zusätzlich zu der Löschmaßnahme ist vorgesehen, dass der Löschroboter 10 das Fahrzeug 12 in einem Schritt 112 bewegt und von seinem Stellplatz 74 entfernt.
  • Hierbei wird das in das Fahrzeug 12 eingreifende Eindringwerkzeug 20 zur Kraftübertragung eingesetzt.
  • In einem anderen Szenario möge einer der Brandmelder 78 einen Alarm auslösen, vergleiche Schritt 114. Die Position des Brandmelders 78 und mithin eines potenziell brennenden Fahrzeugs 12 wird an den Löschroboter 10 übermittelt, vergleiche Schritt 116. Der Löschroboter bewegt sich daraufhin zu dem ausgelösten Brandmelder 78 bzw. dem oder den in dessen Nähe abgestellten Fahrzeugen 12, vergleiche Schritt 102.
  • In dem Schritt 104 kann der Löschroboter 10 weitere Informationen aufnehmen, um festzustellen, ob eines der Fahrzeuge 12 tatsächlich brennt und insbesondere welches der Fahrzeuge 12 brennt. Diese Information wird in einem Schritt 106 weitergeleitet. Falls eines der Fahrzeuge 12 brennt, führt der Löschroboter 10 einen ersten Löschangriff durch, vergleiche die oben beschriebenen Schritte 108, 110 und 112. Insbesondere falls der Brandalarm von einem der Fahrzeuge 12 selbst übermittelt wurde, kann vorgesehen sein, dass der Löschroboter 10 die Schritte 104 und 106 überspringt und unmittelbar mit einer Löschmaßnahme an dem betreffenden Fahrzeug 12 beginnt, nachdem er das brennende Fahrzeug 12 erreicht hat, vergleiche den gepunkteten Pfeil in 4.
  • 5 zeigt ein weiteres Löschwerkzeug 19a in Form eines Eindringwerkzeugs 20 für einen Löschroboter 10, vergleiche 1 und 2. Das Eindringwerkzeug 20 von 5 ist ein Bohrer. Der Bohrer weist eine wendelförmige Schneide 79 auf. Der Bohrer kann anstelle des Doms oder zusätzlich zu diesem am beweglichen Arm 44 des Löschroboters 10 angeordnet sein. Zum Drehen des Bohrers ist ein nicht näher dargestellter Drehantrieb vorgesehen.
  • In das Eindringwerkzeug 20 ist eine Löschmittelleitung 54 integriert. Die Löschmittelleitung 54 ist vorliegend verzweigt. Durch mehrere Austrittsöffnungen 80 kann Löschmittel aus der Löschmittelleitung 54 in einen Innenraum 60, 62 eines Fahrzeugs 12 gefördert werden.
  • 6 zeigt eine Prinzipskizze eines Löschroboters 10. Der Löschroboter 10 weist einen beweglichen Arm 44 auf. Der Arm ist mit mehreren Segmenten 82 gebildet. Die Segmente 82 sind jeweils über Gelenke 84 miteinander verbunden. Ein erstes der Segmente 82 kann über ein Gelenk 84 an einem Grundkörper 40 des Löschroboters 10 angelenkt sein. Ein letztes der Segmente 82 trägt an einem freien Ende 86 wenigstens ein Löschwerkzeug 19a zum Einbringen von Fluid in einen Innenraum 60, 62 eines Fahrzeugs 12. Der Arm 44 kann in allen Raumrichtungen beweglich sein. Der Arm 44 kann es erlauben, das Löschwerkzeug 19a im Raum zu neigen.
  • Das Löschwerkzeug 19a ist ein Eindringwerkzeug 20. Das Eindringwerkzeug 20 bzw. eines der der Eindringwerkzeuge 20 kann ein Dorn (vergleiche insofern 1 und 2 und die zugehörige Beschreibung) oder ein Bohrer sein (vergleiche insofern 5 und die zugehörige Beschreibung). Der Arm 44 mit dem Eindringwerkzeug 20 ist typischerweise bodennah, vorzugsweise maximal 15 cm über dem Boden 66, am Grundkörper 40 angeordnet. Dies vereinfacht es, das Eindringwerkzeug 20 unter einen Unterboden 52 oder seitlich neben ein Fahrzeug 12 in den Bereich von dessen Batterie 46 zu führen.
  • Zusätzlich zu einem oder mehreren Eindringwerkzeugen 20 kann der bewegliche Arm 44 ein Löschwerkzeug 19a in Form eines Anschlussstutzens 22 zum Einleiten von Löschmittel in einen Löschmittelkanal 68 tragen. Um den Anschlussstutzen 22 unkompliziert zu einer Einfüllbuchse 70 führen zu können, kann der Arm 44 beispielsweise in einer Höhe zwischen 0,5 m und 1,2 m am Grundkörper 40 angeordnet sein.
  • Für den Anschlussstutzen 22 und ein oder mehrere Eindringwerkzeuge 20 kann der Löschroboter 10 separate Arme 44 aufweisen. Der Arm 44 kann in nicht näher dargestellter Weise am Grundkörper 40 höhenverstellbar sein. Für die Funktionsweise und weitere Merkmale des Löschroboters 10 von 6 sei auf die vorangegangene Beschreibung verwiesen.
  • Zusammenfassend betrifft die Erfindung das Löschen von Fahrzeugbränden mit einem Löschroboter. Der Löschroboter ist zur selbsttätigen Fortbewegung und Durchführung von Löschmaßnahmen eingerichtet. Der Löschroboter kann Informationen zu dem Brand erhalten, weiterleiten und vorzugsweise selbst ermitteln. Vor dem Durchführen der Löschmaßnahme prüft vorzugsweise der Löschroboter selbst, ob das Fahrzeug brennt. Zum Bekämpfen des Brandes bringt der Löschroboter Löschmittel in einen Innenraum des Fahrzeugs ein. Eine geeignete Angriffsstelle kann der Löschroboter vorzugsweise selbst ermitteln. Insbesondere kann der Löschroboter das Löschmittel in einen hierzu vorgesehenen Löschmittelkanal des Fahrzeugs einleiten. Der Löschroboter kann gewaltsam einen Zugang in den Innenraum schaffen, durch welchen er das Löschmittel in den Innenraum leitet.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Löschroboter
    12
    Fahrzeug
    14
    Antriebssystem
    16
    Räder
    18
    Löschsystem
    19a
    Löschwerkzeug zum Einbringen von Löschmittel in einen Innenraum
    19b
    Löschwerkzeug um Aufbringen von Löschmittel
    20
    Eindringwerkzeug
    22
    Anschlussstutzen
    24
    Spritzwerkzeug
    26
    Vorratsbehälter
    27
    Löschmittelanschluss
    27
    Informationsverarbeitungssystem
    30
    Wärmesensor
    32
    Rauchsensor
    34
    Kamera
    36
    Funkmodul
    38
    Steuermodul
    40
    Grundkörper
    42
    Fortsätze
    44
    Arm
    46
    Batterie
    48
    Batteriegehäuse
    50
    Karosserie
    52
    Unterboden
    54
    Löschmittelleitung
    56
    Markierungen
    58
    Detektor
    60, 62
    Innenraum
    64
    Stützelement
    66
    Boden
    68
    Löschmittelkanal
    70
    Einfüllbuchse
    72
    Stellplatzanlage
    74
    Stellplätze
    76
    Ladestation
    78
    Brandmelder
    79
    Schneide
    80
    Austrittsöffnungen
    82
    Segmente
    84
    Gelenke
    86
    freies Ende
    102
    Bewegen eines Löschroboters 10
    104
    Aufnehmen von Informationen
    106
    Weiterleiten von Informationen
    108
    Erkennen einer Markierung 56
    110
    Einbringen von Löschmittel
    112
    Bewegen eines Fahrzeugs 12
    114
    Auslösen eines Brandalarms
    116
    Übermitteln einer Positionsinformation

Claims (16)

  1. Löschroboter (10) für Fahrzeuge (12), insbesondere Elektrofahrzeuge, aufweisend - ein Antriebssystem (14) zum Bewegen des Löschroboters (10), - ein Löschsystem (18) mit wenigstens einem Löschwerkzeug (19a) zum Einbringen von Löschmittel in einen Innenraum (60, 62) des Fahrzeugs (12), und - ein Informationsverarbeitungssystem (28) zum Aufnehmen und Weiterleiten von Informationen betreffend einen Brandstatus des Fahrzeugs (12) sowie zum Steuern des Antriebssystems (14) und des Löschsystems (18), wobei das Löschsystem (18) wenigstens ein Eindringwerkzeug (20) mit einer integrierten Löschmittelleitung (54) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der Löschroboter (10) dazu eingerichtet ist, das Fahrzeug (12) mittels des zur Kraftübertragung in das Fahrzeug (12) eingreifenden Eindringwerkzeugs (20) von seinem Stellplatz (74) zu entfernen.
  2. Löschroboter (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Informationsverarbeitungssystem (28) - wenigstens einen Wärmesensor (30), insbesondere einen Infrarotsensor, - einen Rauchsensor (32), - wenigstens eine Kamera (34), und/oder - ein Funkmodul (36) aufweist.
  3. Löschroboter (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Löschroboter (10) für eine autonome Navigation und Bewegung und/oder für eine autonome Durchführung einer Löschmaßnahme eingerichtet ist.
  4. Löschroboter (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Löschsystem (18) einen Anschlussstutzen (22) zum Einbringen von Löschmittel in einen Löschmittelkanal (68) des Fahrzeugs (12) aufweist.
  5. Löschroboter (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Eindringwerkzeug (20) ein Bohrer oder ein Dorn ist.
  6. Löschroboter (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Löschroboter (10) einen Grundkörper (40) und einen gegenüber dem Grundkörper (40) beweglichen Arm (44) aufweist, und dass das Eindringwerkzeug (20) an dem beweglichen Arm (44) angeordnet ist.
  7. Löschroboter (10) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Eindringwerkzeug (20) schwenkbar an dem beweglichen Arm (44) angelenkt ist.
  8. Löschroboter (10) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Eindringwerkzeug (20) durch ein Federelement in eine aufgestellte Stellung vorgespannt ist.
  9. Löschroboter (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Löschsystem (18) wenigstens einen Vorratsbehälter (26) für Löschmittel aufweist.
  10. Löschroboter (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Löschroboter (10) wenigstens einen Detektor (58), insbesondere ein RFID-Lesegerät, zum Erkennen einer Markierung (56) einer Angriffsstelle für ein Löschwerkzeug (20, 22) an dem Fahrzeug (12) aufweist.
  11. Fahrzeug (12), insbesondere Elektrofahrzeug, aufweisend wenigstens eine Markierung (56) in Form eines RFID-Transponders oder eines Permanentmagneten an einer Angriffsstelle für ein Löschwerkzeug (19a) eines Löschroboters (10).
  12. Fahrzeug (12) nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Angriffsstelle eine Sollbruchstelle an einem Batteriegehäuse (48) einer Batterie (46) des Fahrzeugs (12) ist.
  13. Stellplatzanlage (72) aufweisend mehrere Stellplätze (74) für Fahrzeuge (12) und einen Löschroboter (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 10 und vorzugsweise wenigstens einen Brandmelder (78) an wenigstens einem der Stellplätze (74).
  14. Verfahren zum Löschen eines Fahrzeugbrandes auf einer Stellplatzanlage (72) mit mehreren Stellplätzen (74) für Fahrzeuge (12), wobei sich ein Löschroboter (10) zwischen den Stellplätzen (74) bewegt und Informationen zu einem Brandstatus der abgestellten Fahrzeuge (12) aufnimmt, vorzugsweise die Informationen selbst ermittelt, und wobei der Löschroboter (10) im Falle eines erkannten Brandes die Informationen weiterleitet und Löschmittel in einen Innenraum (60, 62) des brennenden Fahrzeuges (12) einbringt, dadurch gekennzeichnet, dass der Löschroboter (10) das brennende Fahrzeug (12) von seinem Stellplatz (74) entfernt, wobei ein Eindringwerkzeug (20) mit einer integrierten Löschmittelleitung (54) in das Fahrzeug (12) eingreift.
  15. Verfahren zum Löschen eines Fahrzeugbrandes auf einer Stellplatzanlage (72) mit mehreren Stellplätzen (74) für Fahrzeuge (12), wobei eine Information zur Position eines brennenden Fahrzeugs (12) an einen Löschroboter (10) übermittelt wird, wobei sich der Löschroboter (10) zu dem Fahrzeug (12) bewegt, und wobei der Löschroboter (10) Löschmittel in einen Innenraum (60, 62) des brennenden Fahrzeugs (12) einbringt, dadurch gekennzeichnet, dass der Löschroboter (10) das brennende Fahrzeug (12) von seinem Stellplatz (74) entfernt, wobei ein Eindringwerkzeug (20) mit einer integrierten Löschmittelleitung (54) in das Fahrzeug (12) eingreift.
  16. Verfahren nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Löschroboter (10) eine Markierung (56) an einer Angriffsstelle für ein Löschwerkzeug (19a) an dem Fahrzeug (12) erkennt, und an der erkannten Angriffsstelle mit dem Löschwerkzeug (19a) Löschmittel in den Innenraum (60, 62) des Fahrzeugs (12) einbringt.
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JP H05 111 544 A - Maschinenübersetzung DPMA, Übersetzung erstellt am 21.11.2021, Translated with WIPO Translate © World Intellectual Property Organization (WIPO)

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