DE102021211428A1 - Anlage zur Durchführung von Arbeitsprozessen an Werkstücken oder dgl. - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Anlage (100) zur Durchführung von Arbeitsprozessen an Werkstücken (1) oder dgl., mit einer Arbeitsfläche (10), auf der durch elektromagnetische Antriebe voneinander unabhängig bewegbare erste Transporteinheiten (12) angeordnet sind, die dazu ausgebildet sind, die Werkstücke (1) oder dgl. aus einer ersten Fördereinrichtung (21) zu entnehmen, anschließend zur Durchführung der Arbeitsprozesse an den Werkstücken (1) oder dgl. Prozessstationen (25, 26) zuzuführen und zuletzt die Werkstücke (1) oder dgl. an eine zweite Fördereinrichtung (22) zu übergeben.

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die Erfindung betrifft eine Anlage zur Durchführung von Arbeitsprozessen an Werkstücken oder dgl., bei der die Anlage dazu ausgebildet ist, auf besonders vorteilhafte Art und Weise zusätzlich zu den Arbeitsprozessen Nebenprozesse durchzuführen.
  • Stand der Technik
  • Aus der US 2012/0213614 A1 ist es bekannt, auf einer Arbeitsfläche voneinander unabhängig bewegliche Handhabungseinrichtungen anzuordnen, die mittels elektromagnetischer Antriebe bewegt werden. Die Handhabungseinrichtungen dienen dazu, Werkstücke od. dgl. Kammern zuzuführen, in denen Arbeitsprozesse ausgeführt werden.
  • Weiterhin ist es aus der US 2004/0173284 A1 bekannt, neben einer Förderstrecke für abzufüllende Fläschchen Kalibrierstationen anzuordnen, wobei die Füllnadeln, die zum Abfüllen der Fläschchen im Bereich einer Fördereinrichtung angeordnet sind, in den Bereich der Kalibrierstationen bewegt werden können.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Die erfindungsgemäße Anlage zur Durchführung von Arbeitsprozessen an Werkstücken oder dgl. mit den Merkmalen des Anspruchs 1 hat den Vorteil, dass sie auf besonders vorteilhafte Art und Weise die Realisierung von Nebenprozessen ermöglicht, die zeitgleich oder zeitverschoben zu den Arbeitsprozessen erforderlich sind, um damit die Qualität der Arbeitsprozesse zu gewährleisten, indem die an den Arbeitsprozessen teilnehmenden Prozessstationen hinsichtlich ihrer korrekten Funktion überprüft werden.
  • Der Erfindung liegt die Idee zugrunde, neben Transporteinheiten, die ausschließlich zum Zuführen bzw. Transport von Gegenständen oder dgl. zu den Prozessstationen zum Durchführen der Arbeitsprozesse dienen, zusätzliche Transporteinheiten vorzusehen, die ausschließlich dazu dienen, Einrichtungen zum Durchführen von Nebenprozessen entweder parallel zu den Arbeitsprozessen oder vor oder nach dem Betrieb der Anlage zu transportieren.
  • Vor dem Hintergrund der obigen Erläuterungen ist es daher bei einer erfindungsgemäßen Anlage zur Durchführung von Arbeitsprozessen an Werkstücken oder dgl. mit den Merkmalen des Anspruchs 1 vorgesehen, dass eine Arbeitsfläche vorhanden ist, auf der durch elektromagnetische Antriebe voneinander unabhängig bewegbare erste Transporteinheiten angeordnet sind, die dazu ausgebildet sind, die Werkstücke oder dgl. aus einer ersten Fördereinrichtung zu entnehmen, anschließend zur Durchführung von Arbeitsprozessen an den Werkstücken oder dgl. Prozessstationen zuzuführen, und zuletzt die Werkstücke oder dgl. an eine zweite Fördereinrichtung zu übergeben. Weiterhin umfasst die erfindungsgemäße Anlage wenigstens eine zweite, elektromagnetisch bewegbare Transporteinheit, die dazu ausgebildet ist, eine Einrichtung o.ä. Elemente zum Durchführen eines den Arbeitsprozessen nebengeordneten Prozesses auf der Arbeitsfläche zu wenigstens einer Prozessstation zu transportieren.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Anlage zur Durchführung von Arbeitsprozessen an Werkstücken oder dgl. sind in den Unteransprüchen aufgeführt.
  • Besonders bevorzugt ist eine konstruktive Ausgestaltung der wenigstens einen zweiten Transporteinheit, bei der diese dazu ausgebildet ist, unterschiedliche Einrichtungen o.ä. zum Durchführen nebengeordneter Prozesse zu transportieren.
  • In bevorzugter Weiterbildung einer derartigen zweiten Transporteinheit ist es vorgesehen, dass die wenigstens eine zweite Transporteinheit eine Halteeinrichtung mit wenigstens einer standardisierten Schnittstelle für die unterschiedlichen Einrichtungen o.ä. aufweist. Eine derartige standardisierte Schnittstelle kann beispielsweise eine Formschlussverbindung oder eine Klemmschlussverbindung ausbilden, um die jeweilige Einrichtung o.ä. sicher im Bereich der wenigstens einen zweiten Transporteinheit zu positionieren und einen sicheren Transport zu der jeweiligen Prozessstation zu gewährleisten.
  • Besonders bevorzugt ist es darüber hinaus, wenn die wenigstens eine Einrichtung o.ä. zum Durchführen des den Arbeitsprozessen nebengeordneten Prozesses in einem Bereich neben der Arbeitsfläche angeordnet ist.
  • Auch hinsichtlich der Anordnung der wenigstens einen zweiten Transporteinheit gibt es unterschiedliche Möglichkeiten. Bevorzugt ist, dass die wenigstens eine zweite Transporteinheit in einer Bereitstellungszone im Bereich der Arbeitsfläche angeordnet ist. Eine derartige Bereitstellungszone kann beispielsweise in einem Randbereich der Arbeitsfläche vorgesehen sein, sodass dort übliche Transportwege der ersten Transporteinheiten nicht beeinträchtigt werden.
  • Weiterhin ist es bevorzugt vorgesehen, dass die ersten Transporteinheiten dazu ausgebildet sind, erste Förderwege ausführen, die von den Förderwegen der wenigstens einen zweiten Transporteinheit unterschiedlich sind. Jedoch kann es durchaus vorgesehen sein, dass sich die Förderwege der ersten Transporteinheiten und der wenigstens einen zweiten Transporteinheit kreuzen.
  • In bevorzugter Ausgestaltung der Anlage ist es darüber hinaus vorgesehen, dass die Prozessstationen zumindest eine Dispensstation zum Abgeben eines insbesondere pastösen Mediums an das Werkstück oder dgl. umfasst.
  • Die Einrichtung zum Durchführen eines von den Arbeitsprozessen nebengeordneten Prozesses ist insbesondere in Form einer Kalibriereinrichtung oder einer Prüfeinrichtung ausgebildet. Derartige Einrichtungen zeichnen sich typischerweise dadurch aus, dass sie beispielsweise vor Inbetriebnahme der Anlage, nach Abschluss des Betriebs der Anlage, oder aber jeweils nach dem Durchführen von einer bestimmten Anzahl von Arbeitsprozessen an den einzelnen Prozessstationen benötigt werden.
  • Eine weitere, konstruktiv bevorzugte Ausgestaltung der wenigstens einen zweiten Transporteinheit sieht vor, dass diese durch Bestücken einer ersten Transporteinheit mit einem Umrüstsatz herstellbar ist. Dies ermöglicht es, standardisierte Transporteinheiten zu verwenden, die wechselweise bzw. je nach Bedarf dazu umgebaut werden können, erste Transporteinheiten oder zweite Transporteinheiten auszubilden.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele sowie anhand der Zeichnungen.
  • Figurenliste
    • 1 zeigt in einer vereinfachten Darstellung eine Vorrichtung zur Durchführung von Arbeitsprozessen an Werkstücken oder dgl. und
    • 2 eine Seitenansicht auf die Vorrichtung im Bereich einer Bereitstellungszone für Einrichtungen zum Durchführen unterschiedlicher, nebengeordneter Prozesse.
  • Ausführungsformen der Erfindung
  • Gleiche Elemente bzw. Elemente mit gleicher Funktion sind in den Figuren mit den gleichen Bezugsziffern versehen.
  • In der 1 ist stark vereinfacht eine Anlage 100 zur Durchführung von Arbeitsprozessen an Werkstücken 1 oder dgl. dargestellt. Bei den Werkstücken 1 kann es sich beispielsweise um Gehäuseteile o.ä. handeln, die mittels der Anlage 100 in einem lokalen bzw. definierten Bereich mit einem pastösen Medium zur Abdichtung der Gehäuseteile versehen werden sollen.
  • Die Anlage 100 umfasst eine Arbeitsfläche 10, die horizontal angeordnet ist, wobei sich auf der Arbeitsfläche 10 mehrere erste Transporteinheiten 12, sogenannte Mover, befinden. Die ersten Transporteinheiten 12 sind von einer in den Figuren nicht dargestellten Steuereinrichtung individuell ansteuerbar, wobei die ersten Transporteinheiten 12 auf der Arbeitsfläche 10 freibeweglich angeordnet sind. Hierzu dienen im Einzelnen nicht dargestellte elektromagnetische Antriebe, die es ermöglichen, dass die ersten Transporteinheiten 12 beliebige erste Förderwege 16 bis 18 ausführen können.
  • Beispielhaft dienen die ersten Transporteinheiten 12 dem Transport jeweils eines Werkstücks 1 oder dgl. im Bereich der Arbeitsfläche 10. Die Werkstücke 1 oder dgl. werden seitlich der Arbeitsfläche 10 mittels einer lediglich symbolisch dargestellten ersten Fördereinrichtung 21, die vorzugsweise in Form eines Linearförderers, wie eines Kettenförderers, eines Bandförderers o. ä. ausgebildet ist, der Anlage 100 zugeführt. Nach dem Durchführen von Arbeitsprozessen im Bereich der Anlage 100 werden die (bearbeiteten) Werkstücke 1 oder dgl. mittels einer, auf der der ersten Fördereinrichtung 21 gegenüberliegenden Seite der Arbeitsfläche 10 angeordneten, ebenfalls rein symbolisch dargestellten zweiten Fördereinrichtung 22 aus dem Bereich der Arbeitsfläche 10 bzw. der Anlage 100 wegtransportiert. Vorzugsweise ist die zweite Fördereinrichtung 22 ebenfalls in Form eines Linearförderers ausgebildet.
  • Mittels nicht dargestellter Greifeinrichtungen o.ä. Einrichtungen lassen sich die Werkstücke 1 oder dgl. von der ersten Fördereinrichtung 21 entnehmen und auf die ersten Transporteinheiten 12 absetzen. Ebenso dienen die nicht dargestellten Greifeinrichtungen o.ä. dazu, nach dem Durchführen der Arbeitsprozesse die Werkstücke 1 oder dgl. von den ersten Transporteinheiten 12 abzuheben und der zweiten Fördereinrichtung 22 zuzuführen.
  • Zum Durchführen der Arbeitsprozesse durch die Anlage 100 weist diese im Bereich sowie ggf. oberhalb der Arbeitsfläche 10 beispielhaft zwei erste Prozessstationen 25 und zwei zweite Prozessstationen 26 auf. Die ersten Prozessstationen 25, die seitlich nebeneinander angeordnet sind, sind als Dispensstationen 28 mit jeweils zumindest einer hubbeweglich sowie in der Ebene der Arbeitsfläche 10 bewegbaren Dosiereinrichtung in Form einer Dosiernadel o.ä. Element ausgebildet. Bei den zweiten Prozessstationen 26 handelt es sich beispielsweise um Prüfeinrichtungen 32 in Form von Kameras o.ä. Einrichtungen, die dazu dienen, die durch die ersten Prozessstationen 25 durchgeführten Arbeitsprozesse zu überwachen bzw. auf eine richtige Ausführung zu kontrollieren.
  • Die Arbeitsfläche 10 weist jeweils seitlich neben den Prozessstationen 25 und 26 eine erste und zweite, jeweils durch eine gestrichelte Umrandung gekennzeichnete Bereitstellungszone 34, 36 auf, in deren Bereich erste Transporteinheiten 12 angeordnet sein können. Weiterhin dienen die beispielhaft rechteckförmigen Bereitstellungszonen 34 und 36, insbesondere im Bereich von Wartezonen 37, 38 dazu, wenigstens eine zweite Transporteinheit 40 aufzunehmen bzw. diese dort abzustellen.
  • Während die ersten Transporteinheiten 12 dazu dienen, die Werkstücke 1 oder dgl. den Prozessstationen 25, 26 zuzuführen, damit dort sogenannte Hauptprozesse (oben als Arbeitsprozesse bezeichnet) ablaufen können, dienen die zweiten Transporteinheiten 40 dazu, von den Hauptprozessen zeitlich und/oder örtlich unabhängige Nebenprozesse durchführen zu können. Die Nebenprozesse umfassen beispielsweise die Kalibrierung oder das Überprüfen der Funktionsfähigkeit der Prozessstationen 25, 26 mittels Kalibiereinrichtungen 41 oder Prüfeinrichtungen 42. Die Kalibriereinrichtungen 41 und Prüfeinrichtungen 42 sind beispielhaft in einem streifenförmigen Bereich 43 neben der Arbeitsfläche 10 angeordnet.
  • Wie anhand der 2 erkennbar ist, weist die mittels eines elektromagnetischen Antriebs von der Steuereinrichtung ansteuerbare, auf der Arbeitsfläche 10 freibewegbare zweite Transporteinheit 40 auf ihrer Oberseite eine galgenförmige Halteeinrichtung 44 auf, die dazu dient, mittels einer standardisierten Schnittstelle 45, zum Beispiel zur Ausbildung einer Formschlussverbindung mittels einer Öffnung o.ä., eine Kalibriereinrichtung 41 oder eine Prüfeinrichtung 42 bzw. ein Element der Kalibriereinrichtung 41 oder eine Prüfeinrichtung 42 im Bereich der zweiten Transporteinheit 40 aufzunehmen, zu positionieren und zu halten. Insbesondere kann die Halteeinrichtung 44 in Form eines Umrüstsatzes ausgebildet sein, damit auch erste Transporteinheiten 12 auf einfache Art und Weise in zweite Transporteinheiten 40 umgebaut bzw. modifiziert werden können.
  • Mit Blick auf die 1 wird die Arbeitsweise der Anlage 100 wie folgt erläutert: Beispielsweise vor der Inbetriebnahme der Anlage 100 bzw. der Durchführung von Haupt- bzw. Arbeitsprozessen mittels der Prozessstationen 25, 26 ist es erforderlich, die Prozessstationen 25, 26 zu kalibrieren oder zu prüfen. Hierzu wird eine zweite Transporteinheit 40 beispielsweise aus der Bereitstellungszone 34, 36 in Richtung des Bereichs 43 bewegt, um eine Kalibriereinrichtung 41 bzw. eine Prüfeinrichtung 42 zu übernehmen. Dies ist in der 1 beispielhaft anhand eines zweiten Förderwegs 46 dargestellt, der ggf. auch einen der ersten Förderwege 16 bis 18 kreuzen kann. Anschließend wird die Kalibriereinrichtung 41 bzw. eine Prüfeinrichtung 42 bzw. ein Element der angesprochenen Einrichtungen mittels der zweiten Transporteinheit 40 in den Bereich der zu überprüfenden Prozessstation 25, 26 transportiert, um dort eine entsprechende Kalibrierung bzw. Prüfung der Prozessstation 25, 26 vorzunehmen. Sobald dies erfolgt ist, fördert die zweite Transporteinheit 40 die Kalibriereinrichtung 41 bzw. eine Prüfeinrichtung 42 bzw. das entsprechende Element wieder an ihre dafür vorgesehene Stelle in den Bereich 43.
  • Anschließend erfolgt die Aufnahme des Betriebs der Anlage 100 durch Übernahme von Werkstücken 1 oder dgl. mittels der ersten Transporteinheiten 12 und Zuführen der Werkstücke 1 oder dgl. zu den einzelnen Prozessstationen 25, 26. Nach dem Durchführen der Arbeitsprozesse werden die Werkstücke 1 oder dgl. über die zweite Fördereinrichtung 22 aus dem Bereich der Anlage 100 wegtransportiert.
  • Weiterhin kann es vorgesehen sein, dass auch beispielsweise nach einer bestimmten Anzahl von Arbeitsprozessen, beispielsweise nach jeweils 100 Dosierungen von Medium an einer Dispensstation 28, eine Überprüfung bzw. Kalibrierung einer Prozessstation 25, 26 vorgenommen werden muss. Hierzu ist es gegebenenfalls nicht erforderlich, den Arbeitsprozess der Anlage 100 zu unterbrechen, vielmehr kann die Überprüfung auch während des Abfüllbetriebs dadurch erfolgen, dass die Steuereinrichtung während der Überprüfung beispielsweise einer ersten Prozessstation 25 (Dispenseinrichtung 28) ausschließlich eine zweite Dispenseinrichtung 28 mit den entsprechenden Werkstücken 1 oder dgl. ansteuert.
  • Die soweit beschriebene Anlage 100 kann in vielfältiger Art und Weise abgewandelt bzw. modifiziert werden, ohne vom Erfindungsgedanken abzuweichen.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • US 20120213614 A1 [0002]
    • US 20040173284 A1 [0003]

Claims (10)

  1. Anlage (100) zur Durchführung von Arbeitsprozessen an Werkstücken (1) oder dgl., mit einer Arbeitsfläche (10), auf der durch elektromagnetische Antriebe voneinander unabhängig bewegbare erste Transporteinheiten (12) angeordnet sind, die dazu ausgebildet sind, die Werkstücke (1) oder dgl. aus einer ersten Fördereinrichtung (21) zu entnehmen, anschließend zur Durchführung der Arbeitsprozesse an den Werkstücken (1) oder dgl. Prozessstationen (25, 26) zuzuführen und zuletzt die Werkstücke (1) oder dgl. an eine zweite Fördereinrichtung (22) zu übergeben, und mit wenigstens einer zweiten, elektromagnetisch bewegbaren Transporteinheit (40), die dazu ausgebildet ist, eine Einrichtung o.ä. (41, 42) zum Durchführen eines den Arbeitsprozessen nebengeordneten Prozesses auf der Arbeitsfläche (10) zu wenigstens einer Prozessstation (25, 26) zu transportieren.
  2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine zweite Transporteinheit (40) dazu ausgebildet ist, unterschiedliche Einrichtungen o.ä. (41, 42) zum Durchführen nebengeordneter Prozesse zu transportieren.
  3. Anlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine zweite Transporteinrichtung (40) eine Halteeinrichtung (44) mit wenigstens einer standardisierten Schnittstelle (45) für die unterschiedlichen Einrichtungen (41, 42) o.ä. aufweist.
  4. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Einrichtung (41, 42) o.ä. zum Durchführen des den Arbeitsprozessen nebengeordneten Prozesses in einem Bereich (43) neben der Arbeitsfläche (10) angeordnet ist.
  5. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine zweite Transporteinheit (40) in einer Bereitstellungszone (34, 36) im Bereich der Arbeitsfläche (10) angeordnet ist.
  6. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten Transporteinheiten (12) dazu ausgebildet sind, erste Förderwege (16 bis 18) ausführen, die von zweiten Förderwegen (46) der wenigstens einen zweiten Transporteinheit (40) unterschiedlich sind.
  7. Anlage nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Förderwege (16 bis 18, 46) der ersten und der zweiten Transporteinheiten (12, 40) kreuzen.
  8. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Prozessstationen (25) zumindest eine Dispensstation (28) zum Abgeben eines insbesondere pastösen Mediums an das Werkstück (1) oder dgl. umfasst.
  9. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung (41, 42) o.ä. zum Durchführen des von den Arbeitsprozessen nebengeordneten Prozesses eine Kalibriereinrichtung oder eine Prüfeinrichtung ist.
  10. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine zweite Transporteinheit (40) durch Bestücken einer ersten Transporteinheit (12) mit einem Umrüstsatz ausbildbar ist.
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