DE102021209328A1 - Haarbehandlungsverfahren zur Verbesserung der Haarqualität und zur Reduzierung von Haarschäden - Google Patents

Haarbehandlungsverfahren zur Verbesserung der Haarqualität und zur Reduzierung von Haarschäden Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Haarbehandlungsverfahren zur Verbesserung der Haarqualität und zur Reduzierung von Haarschäden unter Verwendung von Matcha.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Haarbehandlungsverfahren zur Verbesserung der Haarqualität und zur Reduzierung von Haarschäden unter Verwendung von Matcha.
  • Der Wunsch, die eigene Haarfarbe zu verändern, ist ein großes Bedürfnis vieler Verbrauchenden. Um dieses Bedürfnis zu befriedigen, stellt die kosmetische Industrie eine vielfältige Produktpalette bereit. Haarfärbemittel, die eine besonders langanhaltende Färbung mit hoher Deckkraft erzielen, sind meist Oxidationsfärbemittel. Auch Blondiermittel erfreuen sich bei den Konsumierenden großer Beliebtheit. In Oxidationsfärbe- und Blondiermitteln werden allerdings Oxidations- und Alkalisierungsmittel eingesetzt, die sowohl die Cuticula, also die äußere Schuppenschicht der Haarfasern, als auch das Innere der Haarfasern schädigen können.
  • Um die Haare nach einer oxidativen Behandlung zu pflegen, ist es üblich, einen Haarconditioner zu applizieren. Übliche Haarconditioner enthalten kationische Tenside, die auf das geschädigte Haar aufziehen und das Haar besser kämmbar machen, weiterhin Fettalkohole und gegebenenfalls weitere Öl- oder Fettsubstanzen und weisen üblicherweise einen sauren pH-Wert auf. Besonders gute Haar konditionierende Effekte werden mit Siliconverbindungen erzielt, siehe beispielsweise EP729742A2 . Darüber hinaus gehört der Einsatz von aminierten Silikonen in der Haarpflege zum Stand der Technik. Aminierte Silikone werden in Shampoos und insbesondere in Conditionern breit eingesetzt, um die Haaroberfläche, insbesondere die geschädigte, aufgeraute Haaroberfläche zu glätten und weich zu machen. In EP1771144B1 , EP 1312334 B1 und EP 1312335 B1 sind konditionierende Haarnachbehandlungsmittel mit einem Gehalt an Aminosilicon offenbart. Die Nutzung von Kosmetika, die eine Siliconverbindung enthalten, wird aus verschiedenen Gründen nicht von allen Verbrauchenden geschätzt. Siliconverbindungen neigen dazu, sich auf dem Haar anzureichern. Ihre Persistenz in der Umwelt wird diskutiert. Forschende auf dem Gebiet der Haarkosmetik sind daher weiterhin ständig auf der Suche nach wirksamen Haarkonditionierungswirkstoffen auf der Basis von umweltverträglichen Naturstoffen, die Haarschäden reduzieren bzw. reparieren und die Haarqualität merklich verbessern.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung war es daher, ein Haarbehandlungsverfahren zur Verbesserung der Haarqualität und zur Reduzierung von Haarschäden unter Verwendung von umweltverträglichen Naturstoffen bereitzustellen.
  • Überraschend wurde gefunden, dass mit der Applikation von Matcha auf das Haar eine signifikante Verbesserung der Haarqualität und eine signifikante Reduzierung von Haarschäden erzielt wird.
  • Matcha sind zu Pulver vermahlene Grünteeblätter, gewonnen aus der Pflanze Camellia sinensis. Grünteeblätter, die zur Matcha-Herstellung vorgesehen sind, werden von Teesträuchern geerntet, die ab etwa vier Wochen vor der Ernte beschattet werden. Hierzu werden die Teesträucher mit lichtundurchlässigen Netzen bedeckt, wodurch sich die Reifezeit verlängert. Dadurch entsteht ein dunkelgrünes Blatt. Nach der Ernte werden die Grünteeblätter gedämpft und getrocknet. Nach Entfernung aller groben Blattgefäße wird das feine Blattgewebe bzw. das Blattfleisch zu einem feinen Pulver, dem Matcha, gemahlen.
  • EP3192488A1 offenbart ein oxidatives Haarfärbeverfahren mit einer wässrigen Teepulverlösung zur farbfixierenden Nachbehandlung. Dass das Teepulver, das Matcha sein kann, die Haarqualität verbessert oder Haarschäden reduziert, ist nicht offenbart. WO2021110768A1 offenbart Matcha als Bestandteil eines wasserfreien Trockenshampoos.
  • Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zur Verbesserung der Haarqualität oder zur Reduzierung von Haarschäden, bei dem eine wasserhaltige Zusammensetzung, enthaltend Matcha, auf das Haar aufgetragen und optional nach einer Einwirkzeit von 15 Sekunden bis zu einer Stunde wieder abgespült wird, wobei das Haar nach der Behandlung mit Matcha eine bessere Haarqualität und einen geringeren Schädigungsgrad aufweist als vor der Behandlung mit Matcha.
  • Ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist die Verwendung von Matcha zur Verbesserung der Haarqualität oder zur Reduzierung von Haarschäden.
  • Unter einer Verbesserung der Haarqualität wird im Sinne der vorliegenden Anmeldung insbesondere eine Verbesserung der Haarstruktur, insbesondere eine Stärkung oder Kräftigung der Haarstruktur, verstanden. Unter einer Reduzierung von Haarschäden wird im Sinne der vorliegenden Anmeldung insbesondere auch eine Reparatur von Haarschäden verstanden.
  • Im Sinne der vorliegenden Anmeldung werden die Haarqualität, die Haarstruktur und der Schädigungsgrad des Haars durch die im Haar gemessenen Mengen an Cystein und/oder Cystin und/oder Sulfonsäuren charakterisiert.
    Den experimentellen Ergebnissen der vorliegenden Anmeldung liegen quantitative Messungen der Indikatorsubstanzen Cystein, Cystin und Sulfonsäuren an Haarsträhnen zugrunde, die mit Hilfe der Röntgenphotoelektronenspektroskopie (XPS) durchgeführt wurden. Die Informationstiefe beträgt 5-10 nm. Auf den Oberflächen der untersuchten Haarsträhnen wurde als Indikatorelement für Cystein, Cystin und Sulfonsäuren die Menge an Schwefel mit Hilfe der Lage des S2p-Peaks bestimmt. Als Referenz-Bindungsenergie diente für alle aufgenommenen Einzel- oder Detailspektren der C1s-Peak (C-C/C-H), der bei einer Bindungsenergie von 284,6 eV liegt. Aus den für Schwefel ermittelten Bindungsenergien geht hervor, dass Schwefel in den Haarsträhnen in Form von Cystein bzw. Cystin oder als SOx vorliegt. Die ermittelten Bindungsenergien betragen für Cystein bzw. Cystin 163,1-163,7 eV und für SOx-Bindungen 167,5- 168,80 eV. Im Schwefel-S2p-Bereich nennt die Literatur zwei unterschiedliche Schwefeleinheiten bei einer Bindungsenergie von 163,9 eV, die für S-C oder S-S-Bindungen spricht, und eine Bindungsenergie von 168,7 eV, welche den SO3-Gruppen zugeordnet werden kann (Okamoto et al, Surf. Interface Anal. 2012, 44, 736-739, DOI 10.1002/sia.3878; Öngel et al., J Bio Tribo Corros (2015) 1:7, DOI 10.1007/s40735-015-0007-y). Somit handelt es sich bei den vorliegend ermittelten Mengen an SOx laut Literatur um SO3-Gruppen. Die Peaks bei 163,1-163,7 eV repräsentieren also die Mengen an Cystein und Cystin, wobei die Methode nicht zwischen beiden Substanzen unterscheiden kann. Die Peaks bei 167,5- 168,80 eV repräsentieren die Menge an SO3-Gruppen, also Sulfonsäuregruppen, wie sie beispielsweise in Cysteinsäure enthalten sind. Die Aminosäuren Cystein und Cystin sind natürlicherweise im Keratin des Haars vorhanden. Cystin stabilisiert mit der Disulfidbrücke die Sekundärstruktur des Keratins. Cysteinsäure wird aus Cystein und Cystin durch sehr starke Oxidationsmittel, wie sie beim oxidativen Färben oder Blondieren verwendet werden, gebildet. Ein hoher Gehalt an Cysteinsäure korreliert mit einem hohen Schädigungsgrad des Haars. Entsprechend sind ein hoher Gehalt an Cystein und Cystin und ein niedriger Gehalt an Cysteinsäure charakteristisch für ungeschädigtes Haar bzw. für Haar mit einem geringen Schädigungsgrad und einer intakten Haarstruktur.
  • Zu den Oxidationsmitteln, die üblicherweise in der Haarkosmetik zum Einsatz kommen und die das Haar schädigen, zählen Wasserstoffperoxid, Persulfate, Perbromate, Percarbonate, Perborate und Percarbamide. Luftsauerstoff stellt im erfindungsgemäßen Kontext kein Oxidationsmittel dar.
  • Bevorzugte erfindungsgemäße Verfahren und Verwendungen sind dadurch gekennzeichnet, dass eine wasserhaltige Zusammensetzung (M), die, bezogen auf ihr Gewicht, 0,01 - 50 Gew.-% Matcha enthält, auf das Haar aufgetragen wird. Bevorzugt beträgt der Gehalt an Matcha 0,1 - 30 Gew.-%, besonders bevorzugt 0,5 - 10 Gew.-%, außerordentlich bevorzugt 1 - 3 Gew.-%, jeweils bezogen auf das Gewicht der erfindungsgemäß verwendeten wasserhaltigen Zusammensetzung.
  • Weitere bevorzugte erfindungsgemäße Verfahren und Verwendungen sind dadurch gekennzeichnet, dass die Matcha-haltige Zusammensetzung (M), jeweils bezogen auf ihr Gewicht, Wasser in einer Menge von 15 - 99 Gew.-%, bevorzugt 20 - 95 Gew.-%, besonders bevorzugt 40 - 90 Gew.- %, außerordentlich bevorzugt 60 - 85 Gew.-%, weiter außerordentlich bevorzugt 70 - 80 Gew.-%, enthält.
  • Weitere bevorzugte erfindungsgemäße Verfahren und Verwendungen sind dadurch gekennzeichnet, dass eine wasserhaltige Zusammensetzung (M), die, bezogen auf ihr Gewicht, 0,01 - 50 Gew.-%, bevorzugt 0,1 - 30 Gew.-%, besonders bevorzugt 0,5 - 10 Gew.-%, außerordentlich bevorzugt 1 - 3 Gew.-% Matcha enthält und einen pH-Wert im Bereich von 2,5 - 7,1, bevorzugt 3,0 - 6,5, besonders bevorzugt 4,5 - 6,0, außerordentlich bevorzugt 5,0 - 5,5, aufweist, jeweils gemessen bei 20°C, auf das Haar aufgetragen wird.
  • Weitere bevorzugte erfindungsgemäße Verfahren und Verwendungen sind dadurch gekennzeichnet, dass die wasserhaltige Zusammensetzung, die, bezogen auf ihr Gewicht, 0,01 - 50 Gew.-%, bevorzugt 0,1 - 30 Gew.-%, besonders bevorzugt 0,5 - 10 Gew.-%, außerordentlich bevorzugt 1 - 3 Gew.-% Matcha enthält und einen pH-Wert im Bereich von 2,5 - 7,1, bevorzugt 3,0 - 6,5, besonders bevorzugt 4,5 - 6,0, außerordentlich bevorzugt 5,0 - 5,5, aufweist, jeweils gemessen bei 20°C, zur Einstellung des pH-Wertes im vorgenannten Bereich mindestens eine Säure enthält, die ausgewählt ist aus Citronensäure, Weinsäure, Phthalsäure, Milchsäure, Gluconsäure, Bernsteinsäure, Äpfelsäure sowie aus Mischungen dieser Säuren.
  • Weitere bevorzugte erfindungsgemäße Verfahren und Verwendungen sind dadurch gekennzeichnet, dass die wasserhaltige Zusammensetzung (M), die, bezogen auf ihr Gewicht, 0,01 - 50 Gew.- %, bevorzugt 0,1 - 30 Gew.-%, besonders bevorzugt 0,5 - 10 Gew.-%, außerordentlich bevorzugt 1 - 3 Gew.-% Matcha enthält und einen pH-Wert im Bereich von 2,5 - 7,1, bevorzugt 3,0 - 6,5, besonders bevorzugt 4,5 - 6,0, außerordentlich bevorzugt 5,0 - 5,5, aufweist, jeweils gemessen bei 20°C, zur Einstellung des pH-Wertes im vorgenannten Bereich ein Puffersystem enthält, das ausgewählt ist aus einer Mischung aus einer mittelstarken oder schwachen Säure mit ihrer konjugierten bzw. korrespondierenden Base (bzw. des jeweiligen Salzes) und einer Mischung aus einer mittelstarken oder schwachen Base mit ihrer konjugierten bzw. korrespondierenden Säure. Erfindungsgemäß bevorzugt geeignete korrespondierende Säure-Base-Paare sind solche, die die erfindungsgemäß verwendete wässrige Matcha-haltige Zusammensetzung im pH-Wert-Bereich von 3,0 - 6,5, bevorzugt im Bereich von 4,5 bis 6,0, außerordentlich bevorzugt im Bereich von 5,0 bis 5,5, jeweils gemessen bei 20°C, stabilisieren. Erfindungsgemäß besonders bevorzugte Puffersysteme sind ausgewählt aus
    • - Mischungen aus Citronensäure und ihren Salzen, insbesondere den Alkalimetallcitraten, insbesondere den Natriumsalzen, insbesondere Trinatriumcitrat,
    • - Mischungen aus Weinsäure und ihren Salzen, insbesondere den Alkalimetalltartraten, insbesondere den Kaliumsalzen, insbesondere Kaliumhydrogentartrat,
    • - Mischungen aus Phthalsäure und ihren Salzen, insbesondere den Kaliumsalzen, insbesondere Kaliumhydrogenphthalat,
    • - Mischungen aus Milchsäure und ihren Salzen, insbesondere Milchsäure/Natriumlactat-Mischungen,
    • - Mischungen aus Gluconsäure und ihren Salzen, insbesondere Gluconsäure/Natriumgluconat-Mischungen,
    • - Mischungen aus Bernsteinsäure und ihren Salzen, insbesondere den Natriumsalzen, insbesondere Natriumhydrogensuccinat und Dinatriumsuccinat, sowie
    • - Mischungen aus Äpfelsäure und ihren Salzen, insbesondere den Natriumsalzen, insbesondere Natriumhydrogenmalat und Dinatriummalat.
  • Ein erfindungsgemäß besonders bevorzugtes Puffersystem ist aus Citronensäure und mindestens einem Natriumsalz der Citronensäure gebildet; außerordentlich bevorzugt sind Mischungen aus Citronensäure und Trinatriumcitrat.
  • Andere Puffersysteme, z.B. Essigsäure/Natriumacetat, sind prinzipiell ebenfalls erfindungsgemäß geeignet. Aufgrund des Essiggeruchs ist ein solcher Puffer allerdings nicht für die Herstellung eines kosmetischen Marktproduktes akzeptabel.
  • Erfindungsgemäß bevorzugte Behandlungsverfahren und Verwendungen sind dadurch gekennzeichnet, dass die wässrige Matcha-haltige Zusammensetzung (M), jeweils bezogen auf ihr Gewicht, ein Puffersystem in einer Menge von 0,5 - 5 Gew.-%, bevorzugt 0,8 - 4,5 Gew.-%, besonders bevorzugt 1,5 - 3,5 Gew.-%, außerordentlich bevorzugt 2,1 - 3,0 Gew.-%, enthält.
  • Weitere erfindungsgemäß bevorzugte Behandlungsverfahren und Verwendungen sind dadurch gekennzeichnet, dass die wässrige Matcha-haltige Zusammensetzung (M), jeweils bezogen auf ihr Gewicht, als Puffersystem 0,2 - 1,5 Gew.-%, bevorzugt 0,3 - 1,4 Gew.-%, besonders bevorzugt 0,5 - 1,1 Gew.-%, außerordentlich bevorzugt 0,6 - 0,9 Gew.-% Citronensäure und 0,3 - 3,5 Gew.- %, bevorzugt 0,5 - 3,1 Gew.-%, besonders bevorzugt 1,0 - 2,4 Gew.-%, außerordentlich bevorzugt 1,5 - 2,1 Gew.-% Trinatriumcitrat enthält.
  • Weitere erfindungsgemäß bevorzugte Behandlungsverfahren und Verwendungen sind dadurch gekennzeichnet, dass die wässrige Matcha-haltige Zusammensetzung (M), jeweils bezogen auf ihr Gewicht, als Puffersystem 0,2 - 1,5 Gew.-%, bevorzugt 0,3 - 1,4 Gew.-%, besonders bevorzugt 0,5 - 1,1 Gew.-%, außerordentlich bevorzugt 0,6 - 0,9 Gew.-% Gluconsäure und 0,3 - 3,5 Gew.- %, bevorzugt 0,5 - 3,1 Gew.-%, besonders bevorzugt 1,0 - 2,4 Gew.-%, außerordentlich bevorzugt 1,5 - 2,1 Gew.-% Natriumgluconat enthält.
  • Weitere erfindungsgemäß bevorzugte Behandlungsverfahren und Verwendungen sind dadurch gekennzeichnet, dass die wässrige Matcha-haltige Zusammensetzung (M), jeweils bezogen auf ihr Gewicht, als Puffersystem 0,2 - 1,5 Gew.-%, bevorzugt 0,3 - 1,4 Gew.-%, besonders bevorzugt 0,5 - 1,1 Gew.-%, außerordentlich bevorzugt 0,6 - 0,9 Gew.-% Milchsäure und 0,3 - 3,5 Gew.-%, bevorzugt 0,5 - 3,1 Gew.-%, besonders bevorzugt 1,0 - 2,4 Gew.-%, außerordentlich bevorzugt 1,5 - 2,1 Gew.-% Natriumlactat enthält.
  • Weitere erfindungsgemäß bevorzugte Behandlungsverfahren und Verwendungen sind dadurch gekennzeichnet, dass die wässrige Matcha-haltige Zusammensetzung (M), jeweils bezogen auf ihr Gewicht, als Puffersystem 0,2 - 1,5 Gew.-%, bevorzugt 0,3 - 1,4 Gew.-%, besonders bevorzugt 0,5 - 1,1 Gew.-%, außerordentlich bevorzugt 0,6 - 0,9 Gew.-% Bernsteinsäure und 0,3 - 3,5 Gew.-%, bevorzugt 0,5 - 3,1 Gew.-%, besonders bevorzugt 1,0 - 2,4 Gew.-%, außerordentlich bevorzugt 1,5 - 2,1 Gew.-% Dinatriumsuccinat enthält.
  • Weitere erfindungsgemäß bevorzugte Behandlungsverfahren und Verwendungen sind dadurch gekennzeichnet, dass die wässrige Matcha-haltige Zusammensetzung (M), jeweils bezogen auf ihr Gewicht, als Puffersystem 0,2 - 1,5 Gew.-%, bevorzugt 0,3 - 1,4 Gew.-%, besonders bevorzugt 0,5 - 1,1 Gew.-%, außerordentlich bevorzugt 0,6 - 0,9 Gew.-% Bernsteinsäure und 0,3 - 3,5 Gew.-%, bevorzugt 0,5 - 3,1 Gew.-%, besonders bevorzugt 1,0 - 2,4 Gew.-%, außerordentlich bevorzugt 1,5 - 2,1 Gew.-% Natriumhydrogensuccinat enthält.
  • Weitere erfindungsgemäß bevorzugte Behandlungsverfahren und Verwendungen sind dadurch gekennzeichnet, dass die wässrige Matcha-haltige Zusammensetzung (M), jeweils bezogen auf ihr Gewicht, als Puffersystem 0,2 - 1,5 Gew.-%, bevorzugt 0,3 - 1,4 Gew.-%, besonders bevorzugt 0,5 - 1,1 Gew.-%, außerordentlich bevorzugt 0,6 - 0,9 Gew.-% Äpfelsäure und 0,3 - 3,5 Gew.-%, bevorzugt 0,5 - 3,1 Gew.-%, besonders bevorzugt 1,0 - 2,4 Gew.-%, außerordentlich bevorzugt 1,5 - 2,1 Gew.-% Dinatriummalat enthält.
  • Weitere erfindungsgemäß bevorzugte Behandlungsverfahren und Verwendungen sind dadurch gekennzeichnet, dass die wässrige Matcha-haltige Zusammensetzung (M), jeweils bezogen auf ihr Gewicht, als Puffersystem 0,2 - 1,5 Gew.-%, bevorzugt 0,3 - 1,4 Gew.-%, besonders bevorzugt 0,5 - 1,1 Gew.-%, außerordentlich bevorzugt 0,6 - 0,9 Gew.-% Äpfelsäure und 0,3 - 3,5 Gew.-%, bevorzugt 0,5 - 3,1 Gew.-%, besonders bevorzugt 1,0 - 2,4 Gew.-%, außerordentlich bevorzugt 1,5 - 2,1 Gew.-% Natriumhydrogenmalat enthält.
  • Die wässrige Matcha-haltige Zusammensetzung (M) kann als Leave-on-Zusammensetzung oder als Rinse off-Zusammensetzung verwendet werden.
    Bei der Leave-on-Anwendung wird die Matcha-haltige Zusammensetzung (M) nach der Applikation auf das Haar nicht ausgespült, sondern verbleibt auf dem Haar, beispielsweise bis zur nächsten Haarreinigung.
  • Bei der Rinse off-Anwendung wird die Matcha-haltige Zusammensetzung (M) nach der Applikation auf das Haar nach einer Einwirkzeit von 15 Sekunden bis zu einer Stunde wieder abgespült, beispielsweise mit Wasser. Anschließend kann das Haar getrocknet werden. Die Einwirkzeit der Matcha-haltigen Zusammensetzung (M) beträgt 15 Sekunden bis zu einer Stunde, bevorzugt 1 Minute bis 30 Minuten, weiter bevorzugt 5 - 15 Minuten.
  • Optional können die Haare nach der Matcha-Behandlung und dem optionalen Spülschritt getrocknet werden. Das Trocknen kann mit einem saugfähigen Tuch, beispielsweise einem Handtuch erfolgen. Das handtuchtrockene Haar kann optional auch noch teilweise oder komplett mit einem Föhn oder einem anderen Wärmespender getrocknet werden. Auch das Trocknen lassen der Haare an der Luft ist möglich.
  • Weitere erfindungsgemäß bevorzugte Behandlungsverfahren und Verwendungen sind dadurch gekennzeichnet, dass das Haar zusätzlich mit mindestens einem Salz des zweiwertigen Eisen-Kations Fe(II) behandelt wird. Im Rahmen dieser bevorzugten Ausführungsform sind solche Behandlungsverfahren und Verwendungen besonders bevorzugt, bei denen erst Matcha und anschließend, optional nach einem Ausspülen des Haars mit Wasser, mindestens ein Salz des zweiwertigen Eisen-Kations Fe(II) auf das Haar aufgetragen wird.
  • Im Rahmen dieser bevorzugten Ausführungsform sind solche Behandlungsverfahren und Verwendungen besonders bevorzugt, bei denen das mindestens eine Salz des zweiwertigen Eisen-Kations Fe(II) in Form einer wässrigen Lösung (E) vorliegt, die einen pH-Wert im Bereich von 2,5 - 6,5 aufweist, gemessen bei 20°C.
  • Weitere erfindungsgemäß bevorzugte Behandlungsverfahren und Verwendungen sind dadurch gekennzeichnet, dass man direkt anschließend an das Ausspülen der Zusammensetzung (M) und ggf. direkt anschließend an den optionalen Trocknungsschritt eine wässrige Zusammensetzung (E) auf die Keratinfasern aufträgt, die einen pH-Wert im Bereich von 2,5 bis 6,4, bevorzugt im Bereich von 5,2 bis 6,0, besonders bevorzugt im Bereich von 5,4 bis 5,8, jeweils bei 20°C, auf und Folgendes enthält:
    1. i. mindestens ein Salz des zweiwertigen Eisen-Kations Fe(II) in einer Menge von 0,001 - 3,0 Gew.- %, bevorzugt 0,01 - 2 Gew.-%, besonders bevorzugt 0,1 - 1 Gew.-%, außerordentlich bevorzugt 0,2 - 0,5 Gew.-%, jeweils bezogen auf das Gewicht der Zusammensetzung (E),
    2. ii. optional ein Puffersystem, ausgewählt aus einer Mischung aus einer mittelstarken oder schwachen Säure mit ihrer konjugierten bzw. korrespondierenden Base (bzw. des jeweiligen Salzes) und einer Mischung aus einer mittelstarken oder schwachen Base mit ihrer konjugierten bzw. korrespondierenden Säure.
  • Die Angabe „direkt anschließend“ meint hierbei vor allem, dass zwischen der Applikation von Zusammensetzung (M) und Zusammensetzung (E) keine weitere Zusammensetzung auf die Haare appliziert wird. Die Angabe „direkt anschließend“ meint weiterhin einen Zeitraum von 1 Sekunde bis maximal 4 Stunden, bevorzugt von 1 Sekunde bis 1,5 Stunden.
  • Weitere erfindungsgemäß bevorzugte Behandlungsverfahren und Verwendungen sind dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Salz des zweiwertigen Eisen-Kations Fe(II) in einer Menge von 0,001 - 3,0 Gew.-%, bevorzugt 0,01 - 2 Gew.-%, besonders bevorzugt 0,1 - 1 Gew.- %, außerordentlich bevorzugt 0,2 - 0,5 Gew.-%, jeweils bezogen auf das Gewicht der Zusammensetzung (E), enthalten ist. Erfindungsgemäß ist unter „zweiwertig“ ein Eisensalz zu verstehen, dessen kationischer Anteil Eisen mit der Oxidationsstufe „zwei“ umfasst.
  • Als anionisches Gegenion für das mindestens eine Fe(II)-Salz sind erfindungsgemäß solche Anionen bevorzugt, die physiologisch verträglich sind. Hierzu zählen bevorzugt Halogenide, besonders bevorzugt Chloride, Sulfate sowie die Anionen von C1-C6-Carbonsäuren, außerordentlich bevorzugt von Milchsäure, Gluconsäure, Citronensäure, Essigsäure, Propionsäure, Oxalsäure, Malonsäure, Bernsteinsäure, Glutarsäure, Galactarsäure (Schleimsäure), Weinsäure und Äpfelsäure, sowie Mischungen dieser Anionen.
  • Erfindungsgemäß bevorzugte Behandlungsverfahren und Verwendungen sind daher dadurch gekennzeichnet, dass die Zusammensetzung (E) als Fe(II)-Salz mindestens eine Verbindung, ausgewählt aus Eisen(II)lactat, Eisen(II)gluconat, Eisen(II)citrat, Eisen(II)chlorid, Eisen(II)sulfat, Eisen(II)acetat, Eisen(II)propionat, Eisen(II)oxalat, Eisen(II)malonat, Eisen(II)succinat, Eisen(II)glutarat, Eisen(II)galactarat, Eisen(II)tartrat und Eisen(II)malat sowie aus Mischungen dieser Salze in einer Menge von 0,001 - 3,0 Gew.-%, bevorzugt 0,01 - 2 Gew.-%, besonders bevorzugt 0,1 - 1 Gew.-%, außerordentlich bevorzugt 0,2 - 0,5 Gew.-%, jeweils bezogen auf das Gewicht der Zusammensetzung (E), enthält.
  • Sofern die Zusammensetzung (E) mehrere Fe(II)-Salze enthält, beträgt deren Gesamtmenge 0,001 - 3,0 Gew.-%, bevorzugt 0,01 - 2 Gew.-%, besonders bevorzugt 0,1 - 1 Gew.-%, außerordentlich bevorzugt 0,2 - 0,5 Gew.-%, jeweils bezogen auf das Gewicht der Zusammensetzung (E).
  • Erfindungsgemäß besonders bevorzugte Behandlungsverfahren und Verwendungen sind dadurch gekennzeichnet, dass die Zusammensetzung (E) als Fe(II)-Salz Eisen(II)lactat in einer Menge von 0,001 - 3,0 Gew.-%, bevorzugt 0,01 - 2 Gew.-%, besonders bevorzugt 0,1 - 1 Gew.-%, außerordentlich bevorzugt 0,2 - 0,5 Gew.-%, jeweils bezogen auf das Gewicht der Zusammensetzung (E), enthält.
  • Optional kann die erfindungsgemäß verwendete Zusammensetzung (E) ein Puffersystem enthalten, wie es vorstehend für die Zusammensetzung (M) beschrieben wurde.
  • In erfindungsgemäß bevorzugt verwendeten Zusammensetzungen (E) beträgt der Wassergehalt 40 - 98 Gew.-%, bevorzugt 50 - 97 Gew.-%, besonders bevorzugt 60 - 90 Gew.-%, jeweils bezogen auf das Gewicht der Zusammensetzung (E).
  • Die erfindungsgemäß verwendeten und erfindungsgemäß bevorzugt verwendeten Zusammensetzungen (M) und Zusammensetzungen (E) können optional weitere Zusatzstoffe, um die Anwendungseigenschaften dieser Zusammensetzungen zu optimieren. Bevorzugte Zusatzstoffe sind insbesondere Verdickungsmittel, die dafür sorgen, dass die Zusammensetzungen (M) und Zusammensetzungen (E) während der Anwendung besser auf dem Haar verbleiben.
  • Erfindungsgemäß besonders bevorzugt verwendete Zusammensetzungen (M) und Zusammensetzungen (E) enthalten mindestens einen oder mehrere hydrophile Verdicker, der bevorzugt ausgewählt ist aus Polysacchariden, die chemisch und/oder physikalisch modifiziert sein können. Als hydrophile Verdicker sind Verbindungen aus der Gruppe der Polysaccharide erfindungsgemäß besonders bevorzugt, da die Grundgerüste der Polysaccharide natürlichen Ursprungs und biologisch abbaubar sind. Bevorzugte hydrophile Polysaccharid-Verdickungsmittel sind ausgewählt aus Cellulosen, Celluloseethern von C1-C4-Alkoholen, Celluloseestern, Xanthan Gum, Alginsäuren (sowie ihren entsprechenden physiologisch verträglichen Salzen, den Alginaten), Agar Agar (mit dem in Agar Agar als Hauptbestandteil vorhandenen Polysaccharid Agarose), Stärke-Fraktionen und Stärke-Derivaten wie Amylose, Amylopektin und Dextrinen, Karaya-Gummi, Johannisbrotkernmehl, Gummi Arabicum, Pektinen, Dextranen und Guar Gum sowie Mischungen hiervon. Erfindungsgemäß bevorzugte Celluloseether von C1-C4-Alkoholen und Celluloseester sind ausgewählt aus Methylcellulosen, Ethylcellulosen, Hydroxyalkylcellulosen (wie beispielsweise Hydroxyethylcellulose), Methylhydroxyalkylcellulosen und Carboxymethylcellulosen (wie beispielsweise solche mit der INCI-Bezeichnung Cellulose Gum) sowie ihre physiologisch verträglichen Salze.
  • In bevorzugten Ausführungsformen ist im Hinblick auf eine zuverlässige Viskositätseinstellung und rückstandsfreie Anwendung auf Keratinfasern und der Kopfhaut als hydrophiler Verdicker Xanthan Gum enthalten. In weiteren bevorzugten Ausführungsformen ist im Hinblick auf eine zuverlässige Viskositätseinstellung und rückstandsfreie Anwendung auf Keratinfasern und der Kopfhaut als hydrophiler Verdicker Carboxymethylcellulose (vorzugsweise Carboxymethylcellulose mit der INCI-Bezeichnung Cellulose Gum) enthalten. Carboxymethylcellulose kann in einer bevorzugten Ausführungsform als einziger hydrophiler Verdicker enthalten sein. Besonders bevorzugt ist eine Kombination von Carboxymethylcellulose und Hydroxyethylcellulose.
  • Auch eine Kombination von Carboxymethylcellulose und Xanthan (vorzugsweise Xanthan mit der INCI-Bezeichnung Xanthan Gum) kann erfindungsgemäß bevorzugt sein.
  • Erfindungsgemäß besonders bevorzugt verwendete Zusammensetzungen (M) und Zusammensetzungen (E) enthalten unabhängig voneinander mindestens einen hydrophilen Verdicker in einer Gesamtmenge von 0,1 bis 5 Gew.-%, bevorzugt von 0,5 bis 4 Gew.-%, weiter bevorzugt von 1 bis 3,5 Gew.-% und ganz besonders bevorzugt von 1,2 bis 2 Gew.-%, jeweils bezogen auf das Gewicht der jeweiligen Zusammensetzung (M) oder Zusammensetzung (E).
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung enthalten die erfindungsgemäß verwendeten Zusammensetzungen (M) und Zusammensetzungen (E), jeweils bezogen auf ihr Gewicht, unabhängig voneinander 0,1 bis 3 Gew.-%, bevorzugt 0,5 bis 2,5 Gew.- %, weiter bevorzugt 1,2 bis 2,0 Gew.-%, Xanthan Gum.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung enthalten die erfindungsgemäß verwendeten Zusammensetzungen (M) und Zusammensetzungen (E), jeweils bezogen auf ihr Gewicht, unabhängig voneinander 0,1 bis 4 Gew.-%, bevorzugt 1 bis 2,8 Gew.-%, Carboxymethylcellulose.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung enthalten die erfindungsgemäß verwendeten Zusammensetzungen (M) und Zusammensetzungen (E), jeweils bezogen auf ihr Gewicht, unabhängig voneinander 0,1 bis 3 Gew.-%, bevorzugt 0,5 bis 2,5 Gew.- %, weiter bevorzugt 1,2 bis 2,0 Gew.-%, Hydroxyethylcellulose.
  • Erfindungsgemäß besonders bevorzugt verwendete Zusammensetzungen (M) und Zusammensetzungen (E) enthalten unabhängig voneinander mindestens ein organisches Lösemittel, das eine Phenylgruppe im Molekül aufweist. Bevorzugt ist dieses Lösemittel ausgewählt aus Phenoxyethanol, Benzylalkohol sowie Mischungen hiervon.
    In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung enthalten die erfindungsgemäß verwendeten Zusammensetzungen (M) und Zusammensetzungen (E), jeweils bezogen auf ihr Gewicht, unabhängig voneinander 0,1 bis 3 Gew.-%, bevorzugt 0,5 bis 2,5 Gew.- %, weiter bevorzugt 0,8 bis 1,0 Gew.-%, mindestens eines organischen Lösemittels, das eine Phenylgruppe im Molekül aufweist, In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung enthalten die erfindungsgemäß verwendeten Zusammensetzungen (M) und Zusammensetzungen (E), jeweils bezogen auf ihr Gewicht, unabhängig voneinander 0,1 bis 3 Gew.-%, bevorzugt 0,5 bis 2,5 Gew.-%, weiter bevorzugt 0,8 bis 1,0 Gew.-%, mindestens eines organischen Lösemittels, ausgewählt aus Phenoxyethanol, Benzylalkohol sowie Mischungen hiervon.
  • Erfindungsgemäß besonders bevorzugte Behandlungsverfahren und Verwendungen sind dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine der Zusammensetzung (M) oder Zusammensetzung (E) unabhängig voneinander mindestens ein aliphatisches Lösemittel, ausgewählt aus C1-C4-Alkanolen und C2-C4-Polyolen, enthält, insbesondere ausgewählt aus Ethanol, Isopropanol, n-Propanol, Ethylenglycol, 1,2-Propandiol, Glycerin und 1,3-Butylenglycol, sowie Mischungen dieser Lösemittel, allerdings nur in einer Gesamtmenge von 0,01 - 8 Gew.-%, bevorzugt 0,1 - 6 Gew.-%, besonders bevorzugt 0,5 - 4 Gew.-%, jeweils bezogen auf das Gewicht der Zusammensetzung (M) bzw. der Zusammensetzung (E).
  • Andere erfindungsgemäß besonders bevorzugte Behandlungsverfahren und Verwendungen sind dadurch gekennzeichnet, dass weder die Matcha-Zusammensetzung noch die Zusammensetzung (E) ein aliphatisches Lösemittel, ausgewählt aus C1-C4-Alkanolen und C2-C4-Polyolen, enthalten.
  • Um die erfindungsgemäß verwendeten Zusammensetzungen (M) und (E) für den Anwender auch sensorisch attraktiv zu gestalten, sind weitere erfindungsgemäß besonders bevorzugte Behandlungsverfahren und Verwendungen dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine der Zusammensetzungen (M) oder Zusammensetzungen (E) unabhängig voneinander mindestens ein Parfümöl enthält, das mindestens eine Duftstoffverbindung bzw. Riechstoffverbindung enthält.
  • Die Definition eines Riechstoffs im Sinne der vorliegenden Anmeldung entspricht der fachmännisch üblichen Definition, wie sie dem RÖMPP Chemie Lexikon, Stand Dezember 2007, entnommen werden kann. Danach ist ein Riechstoff eine chemische Verbindung mit Geruch und/oder Geschmack, der die Rezeptoren der Haarzellen des olfaktorischen Systems erregt (adäquater Reiz). Die hierzu notwendigen physikalischen und chemischen Eigenschaften sind eine niedrige Molmasse von maximal 300 g/mol, ein hoher Dampfdruck, minimale Wasser- und hohe Lipidlöslichkeit sowie schwache Polarität und das Vorliegen mindestens einer osmophoren Gruppe im Molekül. Um flüchtige, niedermolekulare Substanzen, die üblicherweise und auch im Sinne der vorliegenden Anmeldung nicht als Riechstoff, sondern vornehmlich als Lösemittel angesehen und verwendet werden, wie beispielsweise Ethanol, Propanol, Isopropanol und Aceton, von erfindungsgemäßen Riechstoffen abzugrenzen, weisen erfindungsgemäße Riechstoffe eine Molmasse von 74 bis 300 g/mol auf, enthalten mindestens eine osmophore Gruppe im Molekül und weisen einen Geruch und/oder Geschmack auf, das heißt, sie erregen die Rezeptoren der Haarzellen des olfaktorischen Systems. Beispiele für Duft- und Riechstoffverbindungen vom Typ der Ester sind Benzylacetat, Phenoxyethylisobutyrat, p-tert.-Butylcyclohexylacetat, Linalylacetat, Dimethylbenzylcarbinylacetat (DMBCA), Phenylethylacetat, Benzylacetat, Ethylmethylphenylglycinat, Allylcyclohexylpropionat, Styrallylpropionat, Benzylsalicylat, Cyclohexylsalicylat, Floramat, Melusat und Jasmecyclat. Beispiele für Duft- und Riechstoffverbindungen vom Typ der Ether sind Benzylethylether und Ambroxan, Beispiele für Duft- und Riechstoffverbindungen vom Typ der Aldehyde sind die linearen Alkanale mit 8 - 18 C-Atomen, Citral, Citronellal, Citronellyloxy-acetaldehyd, Cyclamenaldehyd, Lilial und Bourgeonal, Beispiele für Duft- und Riechstoffverbindungen vom Typ der Ketone sind die Jonone, alpha-Isomethylionon und Methylcedrylketon, Beispiele für Duft- und Riechstoffverbindungen vom Typ der Alkohole sind Anethol, Citronellol, Eugenol, Geraniol, Linalool, Phenylethylalkohol und Terpineol, Beispiele für Duft- und Riechstoffverbindungen vom Typ der Terpene sind Limonen und Pinen. Beispiele für Duft- und Riechstoffverbindungen sind Pine-, Citrus-, Jasmin-, Patchouly-, Rosen-, Ylang-Ylang-Öl, Muskateller-Salbeiöl, Kamillenöl, Nelkenöl, Minzöl, Zimtblätteröl, Lindenblütenöl, Wacholderbeeröl, Vetiveröl, Olibanumöl, Galbanumöl, Labdanumöl, Orangenblütenöl, Neroliöl, Orangenschalenöl und Sandelholzöl, weiterhin die ätherischen Öle wie Angelikawurzelöl, Anisöl, Arnikablütenöl, Basilikumöl, Bayöl, Bergamottöl, Champacablütenöl, Edeltannenöl, Edeltannenzapfenöl, Elemiöl, Eukalyptusöl, Fenchelöl, Fichtennadelöl, Geraniumöl, Gingergrasöl, Guajakholzöl, Gurjunbalsamöl, Helichrysumöl, Ho-Öl, Ingweröl, Irisöl, Kajeputöl, Kalmusöl, Kamillenöl, Kampferöl, Kanagaöl, Kardamomenöl, Kassiaöl, Kiefernnadelöl, Kopaïvabalsamöl, Korianderöl, Krauseminzeöl, Kümmelöl, Kuminöl, Lavendelöl, Lemongrasöl, Limetteöl, Mandarinenöl, Melissenöl, Moschuskörneröl, Myrrhenöl, Nelkenöl, Niaouliöl, Orangenöl, Origanumöl, Palmarosaöl, Patschuliöl, Perubalsamöl, Petitgrainöl, Pfefferöl, Pfefferminzöl, Pimentöl, Pine-Öl, Rosenöl, Rosmarinöl, Sandelholzöl, Sellerieöl, Spiköl, Sternanisöl, Terpentinöl, Thujaöl, Thymianöl, Verbenaöl, Wacholderbeeröl, Wermutöl, Wintergrünöl, Ysop-Öl, Zimtöl, Zitronellöl, Zitronenöl und Zypressenöl. Weitere Duft- und Riechstoffverbindungen sind Ambrettolid, α-Amylzimtaldehyd, Anethol, Anisaldehyd, Anisalkohol, Anisol, Anthranilsäuremethylester, Acetophenon, Benzylaceton, Benzaldehyd, Benzoesäureethylester, Benzophenon, Benzylalkohol, Benzylacetat, Benzylbenzoat, Benzylformiat, Benzylvalerianat, Borneol, Bornylacetat, α-Bromstyrol, n-Decylaldehyd, n-Dodecylaldehyd, Eugenol, Eugenolmethylether, Eukalyptol, Farnesol, Fenchon, Fenchylacetat, Geranylacetat, Geranylformiat, Heliotropin, Heptincarbonsäuremethylester, Heptaldehyd, Hydrochinon-Dimethylether, Hydroxyzimtaldehyd, Hydroxyzimtalkohol, Indol, Iron, Isoeugenol, Isoeugenolmethylether, Isosafrol, Jasmon, Kampfer, Karvakrol, Karvon, p-Kresolmethylether, Cumarin, p-Methoxyacetophenon, Methyl-n-amylketon, Methylanthranilsäuremethylester, p-Methylacetophenon, Methylchavikol, p-Methylchinolin, Methyl-β-naphthylketon, Methyl-n-nonylacetaldehyd, Methyl-n-nonylketon, Muskon, β-Naphtholethylether, β-Naphtholmethylether, Nerol, Nitrobenzol, n-Nonylaldehyd, Nonylakohol, n-Octylaldehyd, p-Oxy-Acetophenon, Pentadecanolid, β-Phenylethylakohol, Phenylacetaldehyd-Dimethyacetal, Phenylessigsäure, Pulegon, Safrol, Salicylsäureisoamylester, Salicylsäuremethylester, Salicylsäurehexylester, Salicylsäurecyclohexylester, Santalol, Skatol, Terpineol, Thymen, Thymol, γ-Undecalacton, Vanillin, Veratrumaldehyd, Zimtaldehyd, Zimtalkohol, Zimtsäure, Zimtsäureethylester und Zimtsäurebenzylester.
  • Weitere (leichter flüchtige) Riechstoffe sind Alkylisothiocyanate (Alkylsenföle), Butandion, Limonen, Linalool, Linaylacetat und -propionat, Menthol, Menthon, Methyl-n-heptenon, Phellandren, Phenylacetaldehyd, Terpinylacetat, Zitral und Zitronellal. Bevorzugt werden Mischungen verschiedener Duftstoffe verwendet, die gemeinsam eine ansprechende Duftnote erzeugen.
  • Geeignete Parfümöle können auch natürliche Riechstoffgemische enthalten, wie sie aus pflanzlichen oder tierischen Quellen zugänglich sind, z.B. Pinien-, Citrus-, Jasmin-, Rosen-, Lilien- oder Ylang-Ylang-Öl. Auch ätherische Öle geringerer Flüchtigkeit, die meist als Aromakomponenten verwendet werden, eignen sich als Parfümöle, z.B. Salbeiöl, Kamillenöl, Melissenöl, Minzenöl, Zimtblätteröl, Lindenblütenöl, Wacholderbeerenöl, Vetiveröl, Olibanöl, Galbanumöl, Laudanumöl, Gewürznelkenöl, iso-Eugenol, Thymianöl, Bergamotteöl, Geraniumöl und Rosenöl. Erfindungsgemäß außerordentlich bevorzugt verwendete Zusammensetzungen (M) und (E) sind dadurch gekennzeichnet, dass sie unabhängig voneinander mindestens einen Duftstoff in einer Gesamtmenge von 0,01 - 5 Gew.-%, bevorzugt 0,1 - 3 Gew.-%, besonders bevorzugt 0,5 - 2 Gew.-%, außerordentlich bevorzugt 1 - 1,5 Gew.-%, jeweils bezogen auf das Gewicht der Zusammensetzung (M) bzw. der Zusammensetzung (E), enthalten.
  • Ausführungsbeispiele
  • Die nachstehend dargestellten Ausführungsbeispiele sollen den Gegenstand der Erfindung näher erläutern, ohne ihn hierauf zu beschränken.
  • Versuche zur Verbesserung der Haarqualität von ungeschädigten Haaren und zur Reduzierung von Haarschäden, die durch oxidative Schädigung (3 Blondierungen) hervorgerufen wurden
  • Herstellung erfindungsgemäß verwendeter Matcha-Lösungen und weiterer Lösungen
  • Es wurde eine wässrige Zitronensäure/Natriumcitrat-Pufferlösung erstellt, in der das Matcha-Pulver gelöst wurde. Zur Herstellung einer pH 5-Pufferlösung wurden eine 0,1 M Zitronensäurelösung und eine 0,1 M Trinatriumcitratlösung verwendet (35 ml 0,1 M Zitronensäurelösung + 65 ml 0,1 M Trinatriumcitratlösung). Mit dieser pH 5-Pufferlösung wurden Matcha-Lösungen mit Konzentrationen im Bereich von 1 Gew. % Matcha bis 30 Gew.-% Matcha hergestellt.
  • Das verwendete Matcha war „Japan Matcha Kakegawa, Bio / Organic“; Polyphenolgehalt: 29,1 Gew.-%, darin 17,1 Gew.-% Catechine und 12 Gew.-% Tannine; Bezugsquelle: The Tea Company GmbH & Co. KG, DE-21629 Neu Wulmstorf.
  • Außerdem wurden mit dieser pH 5-Pufferlösung Eisen(II)lactat-Lösungen mit Konzentrationen von 1 Gew.-% Eisen(II)lactat hergestellt.
  • Außerdem wurde mit dieser pH 5-Pufferlösung eine 1 Gew.-%ige Lösung eines Extrakts aus der Rinde von Acacia mollissima hergestellt, wobei der Extrakt durch Extraktion mit Wasser einer Temperatur von 45 - 100 °C erhalten wurde (kommerziell erhältlich von „Otto Dille“, Mimosa-Extrakt; pulverförmiger Heißwasser-Extrakt aus der Rinde von Acacia mollissima: 72,5 Gew.-% an Polyphenolen i; Bezugsquelle: Baeck GmbH & Co. KG, DE-22844 Norderstedt).
  • Haarbehandlung
  • Die Haarsträhnen wurden jeweils 30 Minuten lang in der jeweiligen Matcha-Lösung (bzw. für die Vergleichsuntersuchung mit der Acacia moll.-Extrakt-Lösung) behandelt (100 ml Lösung/1g Haar) und anschließend unter fließendem, entionisiertem Wasser für 1 Minute unter 20-fachem Kämmen ausgespült. Anschließend wurden die Haarsträhnen mit einem kommerziell erhältlichen Föhn unter definierter Distanz d und Temperatur (T = 80 ± 5 °C; d = 10 cm) unter 20-fachem Kämmen getrocknet.
  • Einige der mit Matcha behandelten Strähnen sowie die mit Acacia moll.-Extrakt behandelten Strähnen wurden nach dem Trocknen in dergleichen Weise mit einer 1 Gew.-%igen Eisen(II)-lactat-Lösung behandelt und getrocknet.
  • Anschließend wurden die Strähnen mit XPS vermessen (3 Messpunkte an verschiedenen Stellen pro Strähne). Tabelle 1: Ergebnisse der XPS-Messung für die Schwefel-Peaks S2p3/2 in unpigmentierten, ungeschädigten Haarsträhnen
    XPS-Peaks S2p3/2 [Anteils-%] unbehandelt 1 Gew.-% Matcha 1 Gew.-% Eisen(II)lactat 1 Gew.-% Matcha und 1 Gew.-% Eisen(II)lactat 10 Gew.-% Matcha und 1 Gew.-% Eisen(II)lactat
    Cystein und Cystin 66,3 ± 4,7 81,6 ± 4,1 72,0 ± 3,4 73,8 ± 3,8 74,2 ± 2,6
    SOx 33,7 ± 4,7 18,4 ± 4,1 28,0 ± 3,4 26,2 ± 3,8 25,8 ± 2,6
    Tabelle 2: Ergebnisse der XPS-Messung für die Schwefel-Peaks S2p3/2 in Haarsträhnen, die durch dreimalige Blondierung geschädigt worden waren
    XPS-Peaks S2p3/2 [Anteils-%] unbehandelt 1 Gew.-% Matcha und 1 Gew.-% Eisen(II)lactat 1 Gew.-% Eisen(II)lactat 1 Gew.-% Acacia mollissima u. 1 Gew.-% Eisen(II)lactat
    Cystein und Cystin 17,5 ± 2,0 31,4 ± 3,9 19,9 ± 2,1 18,5 ± 4,2
    SOx 82,5 ± 2,0 68,6 ± 3,9 80,1 ± 2,1 81,5 ± 4,2
  • Aus Tabelle 1 geht hervor, dass ungeschädigtes, unbehandeltes Haar etwa doppelt soviel Cystein und Cystin enthält wie Sulfonsäuren. Tabelle 2 zeigt, dass sich dieses Verhältnis durch die oxidative Schädigung des Blondierens deutlich umkehrt und nun mehr als viermal soviel Schwefel als Sulfonsäure vorliegt statt als Cystein und Cystin.
    Aus Tabelle 1 geht weiterhin hervor, dass durch die Behandlung mit Matcha der Anteil an Cystein und Cystin gegenüber den Sulfonsäuren weiter gesteigert werden konnte, die Haarqualität also weiter verbessert werden konnte.
  • Aus Tabelle 2 geht weiterhin hervor, dass nur durch die Behandlung mit Matcha der Anteil an Cystein und Cystin gegenüber den Sulfonsäuren signifikant gesteigert werden konnte, die Haarschädigung also reduziert werden konnte. Mit einem anderen Polyphenol-haltigen Extrakt, hier Acacia mollissima, konnte keine signifikante Reduzierung der Haarschädigung erzielt werden.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 729742 A2 [0003]
    • EP 1771144 B1 [0003]
    • EP 1312334 B1 [0003]
    • EP 1312335 B1 [0003]
    • EP 3192488 A1 [0007]
    • WO 2021110768 A1 [0007]

Claims (10)

  1. Verfahren zur Verbesserung der Haarqualität oder zur Reduzierung von Haarschäden, dadurch gekennzeichnet, dass eine wasserhaltige Zusammensetzung (M), enthaltend Matcha, auf das Haar aufgetragen und optional wieder abgespült wird nach einer Einwirkzeit von 15 Sekunden bis zu einer Stunde, wobei das Haar nach der Behandlung mit Matcha eine bessere Haarqualität und einen geringeren Schädigungsgrad aufweist als vor der Behandlung mit Matcha.
  2. Verwendung von Matcha zur Verbesserung der Haarqualität oder zur Reduzierung von Haarschäden.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder Verwendung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Haarqualität und der Schädigungsgrad des Haars durch die im Haar gemessenen Mengen an Cystein und/oder Cystin und/oder Sulfonsäuren charakterisiert wird.
  4. Verfahren oder Verwendung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei den Haarschäden um oxidativ verursachte Haarschäden handelt.
  5. Verfahren oder Verwendung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei der Verbesserung der Haarqualität um eine Verbesserung der Haarstruktur, insbesondere um eine Stärkung oder Kräftigung der Haarstruktur, handelt.
  6. Verfahren oder Verwendung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine wasserhaltige Zusammensetzung (M), die, bezogen auf ihr Gewicht, 0,01 - 50 Gew.-% Matcha enthält, auf das Haar aufgetragen wird.
  7. Verfahren oder Verwendung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine wasserhaltige Zusammensetzung (M), die, bezogen auf ihr Gewicht, 0,01 - 50 Gew.-% Matcha enthält und einen pH-Wert im Bereich von 2,5 - 7,1 aufweist, gemessen bei 20°C, auf das Haar aufgetragen wird.
  8. Verfahren oder Verwendung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Haar zusätzlich mit mindestens einem Salz des zweiwertigen Eisen-Kations Fe(II) behandelt wird.
  9. Verfahren oder Verwendung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass erst Matcha und anschließend, optional nach einem Ausspülen des Haars mit Wasser, mindestens ein Salz des zweiwertigen Eisen-Kations Fe(II) auf das Haar aufgetragen wird.
  10. Verfahren oder Verwendung nach einem der Ansprüche 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Salz des zweiwertigen Eisen-Kations Fe(II) in Form einer wässrigen Lösung (E) vorliegt, die einen pH-Wert im Bereich von 2,5 - 6,5 aufweist, gemessen bei 20°C.
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