DE102021208850A1

DE102021208850A1 - Driving device with a braking device

Info

Publication number: DE102021208850A1
Application number: DE102021208850.3A
Authority: DE
Inventors: Lars Klimentew
Original assignee: Brose Fahrzeugteile SE and Co KG
Current assignee: Brose Fahrzeugteile SE and Co KG
Priority date: 2020-08-20
Filing date: 2021-08-12
Publication date: 2022-02-24

Abstract

Eine Antriebsvorrichtung (2) zum Verstellen einer Fahrzeugbaugruppe (11) umfasst einen elektromotorischen Verstellantrieb (21) und ein zum Verstellen der Fahrzeugbaugruppe (11) durch den Verstellantrieb (21) verstellbares Verstellteil (20). Der Verstellantrieb (21) weist einen Motor (210), ein mit dem Motor wirkverbundenes, um eine Drehachse (D) drehbares Getriebeelement (212) und eine Bremseinrichtung (22) zum Bereitstellen einer Bremskraft an dem Getriebeelement (212) auf. Das Getriebeelement (212) und/oder die Bremseinrichtung (22) weisen eine Mehrzahl von Wirkabschnitten (24A-24C) auf, wobei die Bremseinrichtung (22) und das Getriebeelement (212) ausgebildet sind, in einer ersten Drehstellung des Getriebeelements (212) über einen ersten der Wirkabschnitte (24A-24C) zum Bereitstellen einer ersten Bremskraft an dem Getriebeelement (212) und in einer zweiten Drehstellung des Getriebeelements (212) mit einem zweiten der Wirkabschnitte (24A-24C) zum Bereitstellen einer von der ersten Bremskraft unterschiedlichen, zweiten Bremskraft an dem Getriebeelement (212) zusammenzuwirken.

A drive device (2) for adjusting a vehicle assembly (11) comprises an electromotive adjustment drive (21) and an adjustment part (20) that can be adjusted by the adjustment drive (21) to adjust the vehicle assembly (11). The adjusting drive (21) has a motor (210), a gear element (212) which is operatively connected to the motor and can rotate about an axis of rotation (D), and a braking device (22) for providing a braking force to the gear element (212). The gear element (212) and/or the braking device (22) have a plurality of active sections (24A-24C), with the braking device (22) and the gear element (212) being designed in a first rotational position of the gear element (212). a first of the active sections (24A-24C) for providing a first braking force on the gear element (212) and in a second rotational position of the gear element (212) with a second of the active sections (24A-24C) for providing a second braking force different from the first Braking force to cooperate on the gear element (212).

Description

Die Erfindung betrifft eine Antriebsvorrichtung zum Verstellen einer Fahrzeugbaugruppe nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.The invention relates to a drive device for adjusting a vehicle assembly according to the preamble of claim 1.

Eine solche Antriebsvorrichtung umfasst einen elektromotorischen Verstellantrieb und ein zum Verstellen der Fahrzeugbaugruppe durch den Verstellantrieb verstellbares Verstellteil. Der Verstellantrieb weist einen Motor, ein mit dem Motor wirkverbundenes, um eine Drehachse drehbares Getriebeelement, insbesondere zum Übertragen einer Verstellkraft auf das Verstellteil, und eine Bremseinrichtung zum Bereitstellen einer Bremskraft an dem Getriebeelement auf.Such a drive device comprises an electromotive adjustment drive and an adjustment part that can be adjusted by the adjustment drive in order to adjust the vehicle assembly. The adjusting drive has a motor, a gear element that is operatively connected to the motor and can be rotated about an axis of rotation, in particular for transmitting an adjusting force to the adjusting part, and a braking device for providing a braking force to the gear element.

Bei einer solchen Fahrzeugbaugruppe kann es sich beispielsweise um eine Tür oder Klappe an einem Kraftfahrzeug handeln. Eine Tür kann beispielsweise durch eine schwenkbar an einer Fahrzeugkarosserie angeordnete Fahrzeugseitentür oder auch eine Heckklappe oder eine Schiebetür ausgebildet sein. Bei der Fahrzeugbaugruppe kann es sich beispielsweise aber auch um ein Schiebedach handeln.Such a vehicle assembly can be, for example, a door or hatch on a motor vehicle. A door can be formed, for example, by a vehicle side door arranged pivotably on a vehicle body or also by a tailgate or a sliding door. However, the vehicle assembly can also be a sliding roof, for example.

Üblicherweise werden beispielsweise Heckklappen heutzutage im Rahmen eines Automatikbetriebs elektromotorisch zwischen definierten Positionen, zum Beispiel zwischen einer geöffneten Stellung und einer geschlossenen Stellung, verfahren. Wünschenswert bei einer Heckklappe, aber auch insbesondere bei einer Fahrzeugseitentür, kann sein, dass zusätzlich zu einer automatischen, elektromotorischen Verstellung auch eine manuelle Verstellung möglich ist, die gegebenenfalls in einem Servobetrieb elektromotorisch unterstützt wird.Tailgates, for example, are usually moved between defined positions, for example between an open position and a closed position, by an electric motor as part of automatic operation. In the case of a tailgate, but also particularly in the case of a vehicle side door, it may be desirable for manual adjustment to be possible in addition to automatic adjustment by an electric motor, which may be supported by an electric motor in servo mode.

Eine Türantriebsvorrichtung zum Verstellen einer Fahrzeugseitentür ist beispielsweise aus der DE 10 2015 215 627 A1 bekannt und weist zum Beispiel einen Verstellantrieb auf, der über ein Übertragungselement in Form eines Zugseils mit einem Verstellteil in Form eines gelenkig an der Fahrzeugkarosserie angebrachten Fangbands gekoppelt ist. Durch Verstellen einer mit dem Übertragungselement gekoppelten Seiltrommel kann die Fahrzeugseitentür relativ zur Fahrzeugkarosserie verschwenkt werden, wobei die Türantriebsvorrichtung eine Kupplung aufweist, die ein manuelles Verstellen der Fahrzeugseitentür unabhängig von dem Verstellantrieb ermöglicht.A door drive device for adjusting a vehicle side door is, for example, from DE 10 2015 215 627 A1 is known and has, for example, an adjustment drive which is coupled via a transmission element in the form of a traction cable to an adjustment part in the form of a tether mounted in an articulated manner on the vehicle body. By adjusting a cable drum coupled to the transmission element, the vehicle side door can be pivoted relative to the vehicle body, with the door drive device having a clutch that enables manual adjustment of the vehicle side door independently of the adjustment drive.

Über die Antriebsvorrichtung soll die Fahrzeugbaugruppe, beispielsweise in Form einer Fahrzeugseitentür oder einer Heckklappe, üblicherweise festgestellt sein, wenn die Fahrzeugbaugruppe nicht bewegt wird. Hierzu ist die Bremseinrichtung vorgesehen, die auf das Getriebeelement, beispielsweise eine Antriebswelle oder ein anderes Getriebeteil, einwirkt, um eine Bremskraft an dem Getriebeelement zur Verfügung zu stellen. Soll die Fahrzeugbaugruppe, beispielsweise in Form der Fahrzeugseitentür oder Heckklappe, aus der gerade eingenommenen, festgestellten Stellung heraus bewegt werden, beispielsweise indem ein Nutzer manuell an der Fahrzeugbaugruppe angreift, ist die Bremskraft (abhängig von der Bauform der Antriebsvorrichtung und dem Prinzip der Erkennung eines Verstellwunsches) zu überwinden, sodass die Fahrzeugbaugruppe zum Beispiel manuell durch einen Nutzer bewegt werden kann.The vehicle assembly, for example in the form of a vehicle side door or a tailgate, should usually be fixed via the drive device when the vehicle assembly is not being moved. For this purpose, the braking device is provided, which acts on the transmission element, for example a drive shaft or another transmission part, in order to provide a braking force on the transmission element. If the vehicle assembly, for example in the form of the vehicle side door or tailgate, is to be moved out of the position it has just assumed, for example by a user manually gripping the vehicle assembly, the braking force (depending on the design of the drive device and the principle of recognizing an adjustment request ) so that the vehicle assembly can be moved manually by a user, for example.

Hieraus resultiert das Erfordernis, dass eine Fahrzeugbaugruppe in einer gerade eingenommenen Stellung zuverlässig mit hinreichend großer Bremskraft festzustellen ist, wobei die Bremskraft jedoch auch nicht übermäßig groß sein sollte, um einem Nutzer ein einfaches, komfortables Verstellen der Fahrzeugbaugruppe aus einer gerade eingenommenen Stellung heraus zu ermöglichen. Die zum Feststellen der Fahrzeugbaugruppe erforderliche Bremskraft kann hierbei zum Beispiel abhängig von der Position und Lage des Fahrzeugs variieren. Ist ein Fahrzeug beispielsweise an einem Hang abgestellt, so kann aufgrund Schwerkraftwirkung eine erhöhte Last an der Fahrzeugbaugruppe, zum Beispiel der Fahrzeugseitentür oder Heckklappe, wirken, sodass eine im Vergleich zu einer ebenen Parkposition des Fahrzeugs größere Bremskraft zum Feststellen der Fahrzeugbaugruppe erforderlich ist.This results in the requirement that a vehicle assembly in a position that has just been assumed can be reliably determined with a sufficiently large braking force, although the braking force should not be excessively great in order to allow a user to easily and comfortably adjust the vehicle assembly from a position that has just been assumed . The braking force required to lock the vehicle assembly can vary depending on the position and attitude of the vehicle, for example. If a vehicle is parked on a slope, for example, an increased load on the vehicle assembly, for example the vehicle side door or tailgate, can act due to gravity, so that a greater braking force is required to lock the vehicle assembly compared to a level parking position of the vehicle.

Herkömmlich ist bei einer Bremseinrichtung daher die Bremskraft einstellbar, zum Beispiel durch Verwendung eines Aktuators zum Verstellen eines Bremselements und zum gesteuerten Einstellen einer Bremskraft anhand der Position des Bremselements. Eine gesteuerte Bremseinrichtung unter Verwendung zum Beispiel eines elektromotorischen Aktuators kann jedoch zu einer erhöhten Bauteilezahl beitragen und erhöht dadurch gegebenenfalls die Kosten und Komplexität der Antriebsvorrichtung, auch mit Hinblick auf eine erforderliche Steuerung.The braking force in a braking device is therefore conventionally adjustable, for example by using an actuator to adjust a braking element and for the controlled setting of a braking force based on the position of the braking element. However, a controlled braking device using, for example, an electromotive actuator can contribute to an increased number of components and thereby possibly increase the costs and complexity of the drive device, also with regard to a required control.

Bei der DE 10 2015 215 627 A1 ist eine Bremseinrichtung beispielsweise durch eine Kupplungsvorrichtung verwirklicht, die auch als Bremse wirkt. In einer kuppelnden Stellung ist ein Kraftübertragungsstrang geschlossen, sodass eine zu verstellende Baugruppe beispielsweise aufgrund einer Selbsthemmung in einem Antriebsmotor festgestellt ist. Bremselemente der Kupplung können hierbei über einen elektromotorischen Aktuator verstellt werden, wobei eine durch die Kupplung bereitgestellte Bremskraft über einen Anpressdruck der Bremselemente an einen Bremstopf eingestellt werden kann.In the DE 10 2015 215 627 A1 a braking device is realized, for example, by a clutch device, which also acts as a brake. In a coupling position, a power transmission line is closed, so that an assembly to be adjusted is fixed, for example, due to self-locking in a drive motor. Braking elements of the clutch can be adjusted via an electric motor actuator, with a braking force provided by the clutch being able to be adjusted via a contact pressure of the braking elements on a brake pot.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Antriebsvorrichtung zur Verfügung zu stellen, die bei einfachem und kostengünstigem Aufbau ein Einstellen einer Bremskraft zum Verstellen einer zu verstellenden Fahrzeugbaugruppe ermöglicht.The object of the present invention is to provide a drive device which, with a simple and cost-effective design, enables a braking force to be adjusted for adjusting a vehicle assembly to be adjusted.

Diese Aufgabe wird durch einen Gegenstand mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.This object is solved by an object with the features of claim 1.

Demnach weisen das Getriebeelement und/oder die Bremseinrichtung eine Mehrzahl von Wirkabschnitten auf, wobei die Bremseinrichtung und das Getriebeelement ausgebildet sind, in einer ersten Drehstellung des Getriebeelements über einen ersten der Wirkabschnitte zum Bereitstellen einer ersten Bremskraft an dem Getriebeelement und in einer zweiten Drehstellung des Getriebeelements mit einem zweiten der Wirkabschnitte zum Bereitstellen einer von der ersten Bremskraft unterschiedlichen, zweiten Bremskraft an dem Getriebeelement zusammenzuwirken.Accordingly, the transmission element and/or the braking device have a plurality of active sections, with the braking device and the transmission element being designed, in a first rotational position of the transmission element via a first of the active sections, to provide a first braking force on the transmission element and in a second rotational position of the transmission element to interact with a second of the active sections to provide a second braking force, which is different from the first braking force, on the transmission element.

Das Getriebeelement kann beispielsweise durch eine Antriebswelle, ein Antriebsrad oder auch ein anderes Getriebeteil verwirklicht sein und ist im Kraftübertragungsstrang zur Kraftübertragung zwischen dem Verstellantrieb und dem Verstellteil angeordnet. Beispielsweise kann das Getriebeelement durch einen Bremstopf verwirklicht sein, wie er in der DE 10 2015 215 627 A1 beschrieben ist und Bestandteil einer Kupplung ist. Alternativ kann das Getriebeelement beispielsweise durch eine Welle verwirklicht sein, die mit dem Verstellteil derart wirkverbunden ist, dass bei Drehbewegung der Welle das Verstellteil verstellt und dadurch die Fahrzeugbaugruppe bewegt wird.The gear element can be realized, for example, by a drive shaft, a drive wheel or another gear part and is arranged in the power transmission train for power transmission between the adjustment drive and the adjustment part. For example, the gear element can be realized by a brake pot, as in the DE 10 2015 215 627 A1 is described and is part of a clutch. Alternatively, the transmission element can be implemented, for example, by a shaft that is operatively connected to the adjustment part in such a way that the adjustment part is adjusted during rotary movement of the shaft and the vehicle assembly is thereby moved.

Die Bremseinrichtung dient dazu, mit dem Getriebeelement zusammenzuwirken, um an dem Getriebeelement eine Bremskraft zur Verfügung zu stellen. Die Bremskraft kann hierbei beispielsweise in diskreten Schritten variiert werden, wobei die Bremskraft von der Drehstellung des Getriebeelements abhängt und somit durch Verstellen des Getriebeelements eingestellt werden kann.The braking device serves to interact with the transmission element in order to provide a braking force on the transmission element. The braking force can be varied in discrete steps, for example, the braking force depending on the rotational position of the gear element and can thus be adjusted by adjusting the gear element.

Die Anzahl der diskreten Schritte kann hierbei groß gewählt werden. Beispielsweise können die Unterschiede zwischen den Schritten so klein gewählt werden, dass ein Übergang zwischen den Schritten nicht mehr diskret wahrgenommen werden kann. Es entsteht eine stufenlose Einstellbarkeit zur Bremskrafterzeugung. Hierzu können die Wirkabschnitte an dem Getriebeelement und/oder der Bremseinrichtung beispielsweise kontinuierlich ineinander übergehen und somit stetig und stufenlos aneinander anschließen, wobei sich mit der Änderung der Drehstellung die Bremskraft ändert und die Bremskraft somit von der Drehstellung des Getriebeelements abhängt.The number of discrete steps can be chosen to be large. For example, the differences between the steps can be selected to be so small that a transition between the steps can no longer be perceived discretely. The result is a stepless adjustability for braking force generation. For this purpose, the active sections on the transmission element and/or the braking device can, for example, continuously merge into one another and thus connect to one another continuously and steplessly, with the braking force changing with the change in the rotational position and the braking force thus depending on the rotational position of the transmission element.

Wirkabschnitte können an der Bremseinrichtung und/oder dem Getriebeelement geformt sein. Ein Bereitstellen der Bremskraft erfolgt über die Wirkabschnitte, indem einer der Wirkabschnitte zwischen der Bremseinrichtung und dem Getriebeelement wirkt und darüber eine Bremskraft an dem Getriebeelement eingestellt wird.Active sections can be formed on the braking device and/or the transmission element. The braking force is provided via the active sections, in that one of the active sections acts between the braking device and the transmission element and a braking force is set on the transmission element via this.

Soll die Fahrzeugbaugruppe in einer gerade eingenommenen Stellung festgestellt werden, wird das Getriebeelement in eine bestimmte Drehstellung, beispielsweise die erste Drehstellung oder die zweite Drehstellung gebracht, sodass das Getriebeelement über einen der Wirkabschnitte mit der Bremseinrichtung zusammenwirkt und somit eine Bremskraft an dem Getriebeelement zur Verfügung gestellt wird.If the vehicle assembly is to be fixed in a position that has just been assumed, the transmission element is brought into a specific rotational position, for example the first rotational position or the second rotational position, so that the transmission element interacts with the braking device via one of the active sections and thus a braking force is made available to the transmission element will.

Das Einstellen der Bremskraft erfolgt somit dadurch, dass das Getriebeelement in eine bestimmte Drehstellung gebracht wird, in der das Getriebeelement über einen der Drehstellung zugeordneten Wirkabschnitt mit der Bremseinrichtung zusammenwirkt. Weil das Einstellen der Bremskraft durch Verstellen des Getriebeelements erfolgt, kann die Bremseinrichtung selbst einfach ausgebildet sein und muss nicht in besonderer Weise gesteuert werden. Beispielweise braucht die Bremseinrichtung keinen Aktuator aufzuweisen, um die Bremseinrichtung zwischen unterschiedlichen Stellungen zu verstellen. Auf einen solchen Aktuator kann prinzipiell verzichtet werden (wobei auch möglich ist, einen Aktuator zum Verstellen der Bremseinrichtung zwischen einer aktiven Stellung und einer inaktiven Stellung vorzusehen, über den die Bremseinrichtung somit aktiv oder inaktiv geschaltet werden kann, über den aber keine variable Einstellung der Bremskraft erfolgt, wie dies nachfolgend noch erläutert werden soll).The braking force is thus adjusted by bringing the transmission element into a specific rotational position, in which the transmission element interacts with the braking device via an active section assigned to the rotational position. Because the braking force is adjusted by adjusting the gear element, the braking device itself can be of simple design and does not have to be controlled in a special way. For example, the braking device does not need to have an actuator in order to adjust the braking device between different positions. In principle, such an actuator can be dispensed with (although it is also possible to provide an actuator for adjusting the braking device between an active position and an inactive position, via which the braking device can thus be switched to active or inactive, but via which no variable adjustment of the braking force is possible takes place, as will be explained below).

Die Wirkabschnitte sind entlang einer Umfangsrichtung um die Drehachse zueinander versetzt und dabei vorzugsweise um einen Winkel zueinander beabstandet. Entsprechend können in unterschiedlichen Drehstellungen des Getriebeelements unterschiedliche Wirkabschnitte wirksam sein.The active sections are offset from one another around the axis of rotation along a circumferential direction and are preferably spaced apart from one another by an angle. Correspondingly, different active sections can be effective in different rotational positions of the transmission element.

Die Wirkabschnitte können diskret zueinander ausgebildet sein, können aber auch stufenlos ineinander übergehen, sodass sich eine stufenlose Einstellbarkeit der Bremskraft ergibt.The active sections can be formed discretely from one another, but can also merge into one another steplessly, resulting in stepless adjustability of the braking force.

Den unterschiedlichen Wirkabschnitten sind unterschiedliche Bremskräfte zugeordnet. Wird das Getriebeelement - wenn die Verstellbaugruppe festgestellt werden soll - in eine solche Stellung zu der Bremseinrichtung gebracht, dass der erste Wirkabschnitt wirksam ist, ergibt sich eine erste Bremskraft zwischen der Bremseinrichtung und dem Getriebeelement. Wird das Getriebeelement demgegenüber in die zweite Drehstellung gebracht, wirkt der zweite Wirkabschnitt, sodass sich eine zweite Bremskraft ergibt, die größer oder kleiner als die erste Bremskraft sein kann. Zum Beispiel abhängig davon, in welcher Lage sich ein Fahrzeug gerade befindet (beispielsweise abhängig davon, ob das Fahrzeug in ebener Stellung oder an einem Hang geparkt ist), kann eine große oder kleine Bremskraft eingestellt werden, um ein zuverlässiges Feststellen der Fahrzeugbaugruppe zu bewirken. Beispielsweise kann bei ebener Parkposition des Fahrzeugs eine kleinere, erste Bremskraft eingestellt werden, während in einer Hanglage des Fahrzeugs eine größere, zweite Bremskraft eingestellt wird.Different braking forces are assigned to the different active sections. If the transmission element—if the adjustment assembly is to be locked—is brought into such a position relative to the braking device that the first active section is effective, a first braking force results between the braking device and the transmission element. If, on the other hand, the transmission element is brought into the second rotary position, the second one acts Active section, so that there is a second braking force that may be greater or less than the first braking force. For example, depending on what position a vehicle is in (e.g., whether the vehicle is parked on a level surface or on a slope), a large or small braking force can be set to provide reliable locking of the vehicle assembly. For example, a smaller, first braking force can be set when the vehicle is parked on a level surface, while a larger, second braking force is set when the vehicle is on a slope.

In einer Ausgestaltung weist das Getriebeelement eine Mehrzahl von Wirkabschnitten zum Zusammenwirken mit der Bremseinrichtung auf. Die Bremseinrichtung ist ausgebildet, in einer ersten Drehstellung des Getriebeelements mit einem ersten der Wirkabschnitte zum Bereitstellen einer ersten Bremskraft an dem Getriebeelement und in einer zweiten Drehstellung des Getriebeelements mit einem zweiten der Wirkabschnitte zum Bereitstellen einer von der ersten Bremskraft unterschiedlichen, zweiten Bremskraft an dem Getriebeelement zusammenzuwirken.In one embodiment, the transmission element has a plurality of active sections for interacting with the braking device. The braking device is designed, in a first rotational position of the transmission element, with a first of the active sections for providing a first braking force on the transmission element, and in a second rotational position of the transmission element with a second of the active sections for providing a second braking force, which is different from the first braking force, on the transmission element to cooperate.

In diesem Fall sind Wirkabschnitte somit an dem Getriebeelement angeordnet. Wirkabschnitte können zusätzlich oder alternativ aber auch an der Bremseinrichtung angeordnet sein.In this case, active sections are thus arranged on the transmission element. In addition or as an alternative, active sections can also be arranged on the braking device.

Beispielweise kann das Getriebeelement insgesamt drei Wirkabschnitte aufweisen. In der ersten Drehstellung wirkt der erste Wirkabschnitt mit der Bremseinrichtung zusammen. In der zweiten Drehstellung wirkt der zweite Wirkabschnitt mit der Bremseinrichtung zusammen. Und in einer dritten Drehstellung wirkt ein dritter Wirkabschnitt mit der Bremseinrichtung zusammen. Die Bremskräfte in den unterschiedlichen Drehstellungen unterscheiden sich hierbei, sodass abhängig von der Stellung des Getriebeelements eine unterschiedliche Bremskraft eingestellt ist und die Fahrzeugbaugruppe somit mit unterschiedlicher Kraft in der gerade eingenommenen Stellung festgestellt ist.For example, the transmission element can have a total of three active sections. In the first rotary position, the first active section interacts with the braking device. In the second rotational position, the second active section interacts with the braking device. And in a third rotational position, a third active section interacts with the braking device. The braking forces in the different rotational positions differ here, so that a different braking force is set depending on the position of the transmission element and the vehicle assembly is thus fixed with a different force in the position just assumed.

In einer Ausgestaltung weist die Bremseinrichtung ein Bremselement auf, das ausgebildet ist, zum Bereitstellen einer Bremskraft mit dem Getriebeelement zusammenzuwirken. Das Bremselement kann mit Wirkabschnitten an dem Getriebeelement zusammenwirken. Ebenso kann das Bremselement aber auch selbst unterschiedliche Wirkabschnitte ausbilden, die mit dem Getriebeelement zusammenwirken.In one configuration, the braking device has a braking element which is designed to interact with the transmission element in order to provide a braking force. The braking element can interact with active sections on the transmission element. However, the braking element itself can also form different active sections which interact with the transmission element.

Das Bremselement kann beispielsweise magnetisch, rastend oder reibend mit dem Getriebeelement wirken, wobei das Bremselement abhängig von der Drehstellung des Getriebeelements über einen der Wirkabschnitte in Wechselwirkung mit dem Getriebeelement ist und darüber eine Bremskraft an dem Getriebeelement bewirkt, die abhängig von der Drehstellung des Getriebeelements variiert.The braking element can, for example, act magnetically, in a latching or frictional manner with the transmission element, with the braking element interacting with the transmission element via one of the active sections, depending on the rotational position of the transmission element, and also causing a braking force on the transmission element that varies depending on the rotational position of the transmission element .

Sind Wirkabschnitte an dem Getriebeelement angeordnet, so ist das Bremselement beispielsweise abhängig von der Drehstellung des Getriebeelements radial zur Drehachse in Gegenüberlage mit einem der Wirkabschnitte, sodass das Bremselement mit dem jeweiligen Wirkabschnitt wechselwirkt. Wird das Getriebeelement verdreht, gelangt das Bremselement in Gegenüberlage mit einem anderen der Wirkabschnitte und wirkt mit diesem anderen der Wirkabschnitte zusammen, um eine andere Bremskraft zur Verfügung zu stellen. Durch Verdrehen des Getriebeelements kann die Bremskraft somit beispielsweise in diskreten Schritten eingestellt werden, indem ein Wirkabschnitt des Getriebeelements in Wechselwirkung mit dem Bremselement der Bremseinrichtung gebracht wird.If active sections are arranged on the gear element, the braking element is, for example, depending on the rotational position of the gear element radially opposite the axis of rotation with one of the active sections, so that the braking element interacts with the respective active section. When the gear member is rotated, the braking member comes into opposition to another of the acting portions and cooperates with that other of the acting portions to provide a different braking force. By turning the transmission element, the braking force can thus be adjusted in discrete steps, for example, by bringing an active section of the transmission element into interaction with the braking element of the braking device.

In einer Ausgestaltung weist das Bremselement einen Bremsbelag zum reibenden Zusammenwirken mit dem Getriebeelement auf. Abhängig von der Drehstellung des Getriebeelements wirkt das Bremselement mit seinem Bremsbelag reibend mit dem Getriebeelement zusammen und stellt darüber eine Bremskraft in Form einer (Haft-) Reibkraft an dem Getriebeelement zur Verfügung. Die Reibkräfte an den unterschiedlichen Wirkabschnitten unterscheiden sich hierbei, wobei die Wirkabschnitte an dem Getriebeelement geformt sein können oder auch an dem Bremselement unterschiedliche Wirkabschnitte ausgebildet sein können. Zum Beispiel aufgrund eines variablen Anpressdrucks des Bremselements an das Getriebeelement ergibt sich eine unterschiedliche (Haft-)Reibung zwischen dem Bremselement und dem Getriebeelement, sodass darüber die Fahrzeugbaugruppe mit einer der Drehstellung des Getriebeelements zugeordneten Bremskraft in Position gehalten wird.In one embodiment, the brake element has a brake pad for frictionally interacting with the transmission element. Depending on the rotational position of the gear element, the brake element with its brake lining interacts with the gear element in a frictional manner and provides a braking force in the form of a (adhesive) frictional force on the gear element. The frictional forces on the different active sections differ here, in which case the active sections can be formed on the transmission element or different active sections can also be formed on the braking element. For example, due to a variable contact pressure of the brake element on the transmission element, there is different (adhesive) friction between the brake element and the transmission element, so that the vehicle assembly is held in position with a braking force assigned to the rotational position of the transmission element.

Beispielsweise kann das Bremselement unter federmechanischer oder magnetischer Vorspannung, die abhängig von der Drehstellung des Getriebeelements ist, an dem Getriebeelement, zum Beispiel einem gerade zugeordneten Wirkabschnitt des Getriebeelements, anliegen und darüber reibend mit dem Getriebeelement zusammenwirken. Während die Bremseinrichtung (in einer aktiven Bremsstellung) nicht aktuatorisch verstellt wird, kann die Reibkraft zwischen dem Getriebeelement und dem Bremselement beispielsweise darüber variiert werden, dass die Wirkabschnitte sich in ihren radialen Positionen unterscheiden. Weist der erste Wirkabschnitt beispielsweise eine größere radiale Ausdehnung als der zweite Wirkabschnitt auf, so wirkt der erste Wirkabschnitt, wenn sich das Getriebeelement in der ersten Drehstellung befindet, mit größer Reibkraft zwischen dem Bremselement und dem Getriebeelement als der zweite Wirkabschnitt, wenn sich das Getriebeelement in der zweiten Drehstellung befindet. Die Reibkraft wird hierbei eingestellt über die Federvorspannung des Bremselements, die beispielsweise in radialer Richtung wirkt und den Anpressdruck des Bremselements an dem Getriebeelement bestimmt.For example, the braking element can bear against the gear element, for example a currently assigned active section of the gear element, under spring-mechanical or magnetic pretension, which depends on the rotational position of the gear element, and thereby interact frictionally with the gear element. While the braking device (in an active braking position) is not adjusted by an actuator, the frictional force between the transmission element and the braking element can be varied, for example, by the fact that the active sections differ in their radial positions. If the first active section has, for example, a greater radial extent than the second active section, the first active section acts when the Transmission element is in the first rotational position, with greater frictional force between the braking element and the transmission element than the second active portion when the transmission element is in the second rotational position. The frictional force is adjusted here via the spring preload of the braking element, which acts, for example, in the radial direction and determines the contact pressure of the braking element on the transmission element.

Alternativ oder zusätzlich kann das Bremselement als Rastelement zum rastenden Zusammenwirken mit dem Getriebeelement ausgebildet sein. Die Rastkraft, die sich zwischen dem Bremselement und dem Getriebeelement ergibt, unterscheidet sich hierbei abhängig vom gerade wirksamen Wirkabschnitt, sodass die Kraft, die zum Bewegen des Bremselements aus dem rastenden Eingriff erforderlich ist, für die unterschiedlichen Wirkabschnitte unterschiedlich ist.Alternatively or additionally, the braking element can be designed as a latching element for latching interaction with the transmission element. The detent force that results between the braking element and the gear element differs depending on the active section that is currently active, so that the force required to move the braking element out of the detent engagement is different for the different active sections.

Die Wirkabschnitte können hierbei wiederum an dem Getriebeelement oder an dem Bremselement geformt sein. Sind die Wirkabschnitte an dem Getriebeelement geformt, kann das Getriebeelement zur Verwirklichung der Wirkabschnitt beispielsweise unterschiedliche Rasteingriffe zum Zusammenwirken mit dem Rastelement der Bremseinrichtung aufweisen. Sind die Wirkabschnitte an dem Bremselement geformt, so kann das Bremselement beispielsweise unterschiedliche Rastelemente aufweisen.The active sections can in turn be formed on the transmission element or on the braking element. If the active sections are formed on the gear element, the gear element can, for example, have different latching engagements for interacting with the latching element of the braking device in order to realize the active section. If the active sections are formed on the braking element, the braking element can have different latching elements, for example.

Das Rastelement kann beispielsweise durch eine Kugel ausgebildet sein, die federmechanisch gegenüber einem Gehäuse in radialer Richtung hin zu dem Getriebeelement vorgespannt ist. Sind Wirkabschnitte an dem Getriebeelement geformt, so verwirklichen die Wirkabschnitte beispielsweise Rasteingriffe, beispielsweise in Form von Kerben oder anderen Eingriffsöffnungen, in die das Bremselement in einer Raststellung abhängig von der Drehstellung des Getriebeelements eingreift und darüber das Getriebeelement in einer gerade eingenommenen Drehstellung festlegt.The latching element can be formed, for example, by a ball which is spring-mechanically prestressed in relation to a housing in the radial direction towards the transmission element. If active sections are formed on the gear element, the active sections implement locking engagements, for example in the form of notches or other engagement openings, in which the braking element engages in a locking position depending on the rotational position of the gear element and thereby fixes the gear element in a rotational position that has just been assumed.

Die einem Wirkabschnitt zugeordnete Rastkraft kann hierbei durch an dem Wirkabschnitt geformte Rastflanken oder dergleichen beeinflusst werden, wobei sich die Rastflanken der unterschiedlichen Wirkabschnitte beispielsweise in ihrer Form oder Ausrichtung unterscheiden können. Die Rastflanken der unterschiedlichen Wirkabschnitte können beispielsweise in unterschiedlicher Weise zu einer Mittellinie des jeweils zugeordneten Wirkabschnitts geneigt sein, sodass eine jeweils unterschiedliche Lösekraft erforderlich ist, um ein Rastelement außer Eingriff von dem jeweils zugeordneten Wirkabschnitt zu bringen.The detent force assigned to an active section can be influenced by detent flanks or the like formed on the active section, it being possible for the detent flanks of the different active sections to differ, for example, in terms of their shape or orientation. The latching flanks of the different active sections can be inclined in different ways to a center line of the respectively assigned active section, so that a different release force is required in each case in order to disengage a latching element from the respectively assigned active section.

In einer Ausgestaltung wirken die Wirkabschnitte magnetisch. Hierzu können die Wirkabschnitte beispielsweise je zumindest ein Magnetelement zum Bewirken einer magnetischen Anziehungskraft zwischen dem Bremselement und dem Getriebeelement aufweisen. Beispielsweise können sowohl das Bremselement als auch das Getriebeelement Magnetelemente in Form von Permanentmagneten aufweisen, die magnetisch anziehend zusammenwirken. Alternativ können das Bremselement oder das Getriebeelement jeweils ein oder mehrere Magnetelemente in Form von Permanentmagneten aufweisen, wobei das jeweils andere Teil ein passives Magnetelement in Form eines magnetischen Ankers, insbesondere aus einem ferromagnetischen Material, aufweist.In one embodiment, the active sections act magnetically. For this purpose, the active sections can, for example, each have at least one magnet element for effecting a magnetic attraction force between the braking element and the transmission element. For example, both the braking element and the transmission element can have magnetic elements in the form of permanent magnets, which interact in a magnetically attractive manner. Alternatively, the braking element or the transmission element can each have one or more magnetic elements in the form of permanent magnets, with the respective other part having a passive magnetic element in the form of a magnetic armature, in particular made of a ferromagnetic material.

Eine solche magnetische Anziehung kann zum Vorspannen des Bremselements gegenüber dem Getriebeelement dienen. Beispielsweise kann über eine solche, variable magnetische Anziehung eine unterschiedliche Vorspannung und somit eine unterschiedliche Reibkraft bei Ausgestaltung des Bremselements mit einem Bremsbelag eingestellt werden. Bei Ausgestaltung des Bremselements als Rastelement kann demgegenüber über eine solche magnetische Anziehung eine Vorspannung, mit der das Rastelement in rastenden Eingriff mit einem zugeordneten Rasteingriff gehalten wird, eingestellt werden.Such magnetic attraction can be used to bias the brake element relative to the gear element. For example, such a variable magnetic attraction can be used to set a different preload and thus a different frictional force when the brake element is configured with a brake lining. If the braking element is designed as a latching element, on the other hand, such a magnetic attraction can be used to set a pretension with which the latching element is held in latching engagement with an associated latching engagement.

Denkbar ist jedoch auch, dass die Bremseinrichtung rein magnetisch wirkt und die Bremskraft durch die magnetische Anziehung bereitgestellt wird, aufgrund derer das Getriebeelement in einer gerade eingenommenen Drehstellung in Position zum Beispiel zu einem Gehäuse der Bremseinrichtung gehalten wird. Es ergibt sich ein verschleißarmer Betrieb ohne (reibende oder rastende) mechanische Wechselwirkung zwischen dem Bremselement und dem Getriebeelement.However, it is also conceivable that the braking device acts purely magnetically and the braking force is provided by the magnetic attraction, due to which the transmission element is held in a rotational position just assumed in position, for example relative to a housing of the braking device. The result is low-wear operation without (rubbing or locking) mechanical interaction between the braking element and the transmission element.

Die magnetische Anziehungskraft kann beispielsweise dadurch eingestellt werden, dass die Wechselwirkung zwischen dem Bremselement und dem Getriebeelement für die unterschiedlichen Wirkabschnitten unterschiedlich ist, indem die Magnetelemente der unterschiedlichen Wirkabschnitte unterschiedlich ausgestaltet sind. Beispielweise können die Wirkabschnitte Permanentmagnetanordnungen, bestehend aus einem oder mehreren Permanentmagneten, aufweisen, die unterschiedliche magnetische Feldenergien aufweisen. Sind die Magnetelemente der Wirkabschnitte durch passive Elemente in Form von ferromagnetischen Ankern ausgestaltet, kann beispielsweise die Größe, Form und/oder Position der Ankerelemente der unterschiedlichen Wirkabschnitte unterschiedlich sein, sodass sich eine unterschiedliche Anziehungskraft an den unterschiedlichen Wirkabschnitten ergibt.The magnetic force of attraction can be set, for example, by the fact that the interaction between the braking element and the transmission element is different for the different active sections, in that the magnetic elements of the different active sections are configured differently. For example, the active sections can have permanent magnet arrangements, consisting of one or more permanent magnets, which have different magnetic field energies. If the magnetic elements of the active sections are designed by passive elements in the form of ferromagnetic anchors, the size, shape and/or position of the anchor elements of the different active sections can be different, resulting in a different attraction force on the different active sections.

Die Bremseinrichtung kann beispielsweise nach Art einer Hysteresebremse/Hysteresekupplung wirken. Die Bremswirkung basiert dabei auf magnetischen Kräften und einer für eine Ummagnetisierung in einem Hysteresematerial erforderlichen Energie. Wird die Hysteresebremse mit einem magnetisch unsymmetrischen (Hysterese-)Materialabschnitt aufgebaut, ergeben sich Abschnitte mit unterschiedlichen Bremsmomenten.The braking device can act, for example, in the manner of a hysteresis brake/hysteresis clutch. The braking effect is based on magnetic forces and the energy required for magnetization reversal in a hysteresis material. If the hysteresis brake is constructed with a magnetically asymmetrical (hysteresis) material section, sections with different braking torques result.

In einer Ausgestaltung weist die Bremseinrichtung ein Federelement zum Vorspannen des Bremselements relativ zu dem Getriebeelement auf. Das Federelement kann beispielsweise zwischen dem Bremselement und einem Gehäuse der Bremseinrichtung angeordnet sein und somit eine federmechanische Vorspannung zwischen dem Gehäuse und dem Bremselement bewirken. Die Vorspannung kann beispielsweise in radialer Richtung wirken, sodass aufgrund der Vorspannung das Bremselement federelastisch in Richtung des Getriebeelements gespannt ist, um abhängig von der Drehstellung des Getriebeelements über einen der Wirkabschnitte mit dem Getriebeelement zusammenzuwirken.In one embodiment, the braking device has a spring element for prestressing the braking element relative to the transmission element. The spring element can be arranged, for example, between the braking element and a housing of the braking device and thus bring about a spring-mechanical prestressing between the housing and the braking element. The preload can act in the radial direction, for example, so that due to the preload the brake element is elastically tensioned in the direction of the gear element in order to interact with the gear element via one of the active sections depending on the rotational position of the gear element.

In einer Ausgestaltung weist die Bremseinrichtung eine Verstellbaugruppe auf, die ausgebildet ist, das Bremselement zwischen einer aktiven Stellung zum Zusammenwirken mit dem Getriebeelement und einer inaktiven Stellung, in der das Getriebeelement ohne Bremswirkung der Bremseinrichtung drehbar ist, zu verstellen. In der aktiven Stellung ist das Bremselement dazu ausgestaltet, mit dem Getriebeelement zusammenzuwirken, um an dem Getriebeelement eine Bremskraft zur Verfügung zu stellen, die von der Drehstellung des Getriebeelements abhängig ist und somit zum Beispiel in diskreten Schritten eingestellt werden kann. Um hierbei in einem Verstellbetrieb der Antriebsvorrichtung bei Verdrehen des Getriebeelements zum Bewegen der Fahrzeugbaugruppe zu verhindern, dass die Bremseinrichtung mit ihrem Bremselement mit dem Getriebeelement zusammenwirkt und somit ein Verstellen des Getriebeelements und darüber der Fahrzeugbaugruppe erschwert, kann die Verstellbaugruppe ermöglichen, die Bremseinrichtung in die inaktive Stellung zu schalten, in der eine Wechselwirkung zwischen der Bremseinrichtung und dem Getriebeelement aufgehoben ist, sodass das Getriebeelement unabhängig von der Bremseinrichtung, also ohne Bremswirkung der Bremseinrichtung, drehbar ist.In one embodiment, the braking device has an adjustment assembly that is designed to adjust the braking element between an active position for interacting with the transmission element and an inactive position in which the transmission element can be rotated without the braking effect of the braking device. In the active position, the braking element is designed to interact with the gear element in order to provide a braking force on the gear element that is dependent on the rotational position of the gear element and can therefore be adjusted in discrete steps, for example. In order to prevent the braking device from interacting with the transmission element with its braking element during adjustment operation of the drive device when the transmission element is rotated to move the vehicle assembly, thus making it more difficult to adjust the transmission element and the vehicle assembly above it, the adjustment assembly can enable the braking device to be switched to the inactive To switch position in which an interaction between the braking device and the transmission element is repealed, so that the transmission element can be rotated independently of the braking device, ie without a braking effect of the braking device.

Eine solche Verstellbaugruppe kann beispielsweise einen Aktuator aufweisen, der jedoch einfach und kostengünstig ausgebildet sein kann und insbesondere keine aufwändige Steuerung erfordert. Unter Verwendung der Verstellbaugruppe kann die Bremseinrichtung zwischen definierten Stellungen, nämlich der aktiven Stellung und der inaktiven Stellung, und somit binär verstellt werden, wobei die Bremseinrichtung bei einem Verstellbetrieb der Antriebsvorrichtung in den inaktiven Zustand und bei Stillstand der Fahrzeugbaugruppe zum Feststellen der Fahrzeugbaugruppe in der gerade eingenommenen Stellung in den aktiven Zustand geschaltet wird.Such an adjustment assembly can have an actuator, for example, which, however, can be designed simply and cost-effectively and, in particular, does not require any complex control. Using the adjustment assembly, the braking device can be adjusted between defined positions, namely the active position and the inactive position, and thus in a binary manner, with the braking device being activated during adjustment operation of the drive device into the inactive state and when the vehicle assembly is stationary to lock the vehicle assembly in the straight position occupied position is switched to the active state.

Die Verstellbaugruppe kann beispielsweise unter Verwendung eines Aktuators, zum Beispiel eines elektromotorischen Aktuators, zwischen der aktiven und der inaktiven Stellung schaltbar sein. Denkbar ist aber auch eine passive Schaltung der Bremseinrichtung, zum Beispiel über eine von der Drehzahl des Verstellantriebs abhängige Betätigung (sogenannte drehzahlbetätigte Bremse).The adjustment assembly can be switchable between the active and the inactive position, for example using an actuator, for example an electromotive actuator. However, a passive switching of the braking device is also conceivable, for example via an actuation dependent on the speed of the adjustment drive (so-called speed-actuated brake).

Auf eine Schaltbarkeit der Bremseinrichtung kann gegebenenfalls aber auch verzichtet werden. Ist die Bremseinrichtung nicht schaltbar und somit stets aktiv, so erfolgt das Verstellen der Fahrzeugbaugruppe, beispielsweise bei manueller Verstellung durch einen Nutzer, unter ständiger Wechselwirkung zwischen der Bremseinrichtung und dem Getriebeelement. Es ergibt sich ein modulierendes Bremsmoment durch Wechselwirkung der Bremseinrichtung mit den unterschiedlichen Wirkabschnitten bei Verdrehen des Getriebeelements. Die von einem Nutzer aufzubringende Kraft muss die von der Bremseinrichtung bewirkte Bremskraft folglich zum Verstellen übersteigen.If necessary, however, it is also possible to dispense with the ability to switch the braking device. If the braking device cannot be switched and is therefore always active, the vehicle assembly is adjusted, for example in the case of manual adjustment by a user, with constant interaction between the braking device and the transmission element. A modulating braking torque results from the interaction of the braking device with the different active sections when the transmission element rotates. The force to be applied by a user must therefore exceed the braking force caused by the braking device for adjustment.

In einer Ausgestaltung sind die Wirkabschnitte durch ein Hystereseelement ausgebildet, das aus einem Hysteresematerial gefertigt ist und in Zusammenwirken mit einem Magnetelement eine Bremswirkung durch Ummagnetisierungseffekte bereitstellt. Die Bremse wirkt somit nach Art einer Hysteresebremse, wobei das Hystereseelement drehfest mit dem Getriebeelement verbunden sein kann und mit einem stationären Magnetelement der Bremseinrichtung zusammenwirkt oder, in alternativer Ausgestaltung, stationär an einem Gehäuseteil angeordnet sein kann und in diesem Fall mit einem drehfest mit dem Getriebeelement verbundenen Magnetelement zusammenwirkt. Dadurch, dass das Hystereseelement unterschiedliche Wirkabschnitte ausbildet, wird an dem Hystereseelement in Zusammenwirken mit dem Magnetelement abhängig von der Drehstellung des Getriebeelements eine variable Bremswirkung zur Verfügung gestellt.In one embodiment, the active sections are formed by a hysteresis element, which is made from a hysteresis material and, in cooperation with a magnetic element, provides a braking effect through magnetic reversal effects. The brake thus acts in the manner of a hysteresis brake, with the hysteresis element being able to be connected in a rotationally fixed manner to the transmission element and interacting with a stationary magnetic element of the braking device or, in an alternative embodiment, being arranged in a stationary manner on a housing part and in this case with a rotationally fixed connection to the transmission element associated magnetic element interacts. Due to the fact that the hysteresis element forms different effective sections, a variable braking effect is made available on the hysteresis element in cooperation with the magnetic element depending on the rotational position of the transmission element.

Bei einem solchen Hystereseelement bildet sich auch bei Stillstand ein Rastmoment aus, das beim Anfahren überwunden werden muss. Dieses Rastmoment variiert abhängig vom gerade wirksamen Wirkabschnitt und somit abhängig von der Drehstellung des Getriebeelements, sodass stellungsabhängig eine unterschiedliche Bremskraft an dem Getriebeelement zur Verfügung gestellt wird.With such a hysteresis element, a cogging torque is formed even when the vehicle is at a standstill, and this has to be overcome when the vehicle starts to move. This detent torque varies depending on the currently effective active section and thus depending on the rotational position of the gear element, so that position depending on a different braking force is made available to the transmission element.

Bei Drehung des Getriebeelements kann das durch das Hystereseelement in Zusammenwirken mit dem Magnetelement bereitgestellte Bremsmoment größer sein, wobei das Bremsmoment bei der Drehung abhängig von der momentanen Drehstellung und einer Gegenüberlage des Magnetelements zu den unterschiedlichen Wirkabschnitten des Hystereseelements variiert.When the transmission element rotates, the braking torque provided by the hysteresis element in cooperation with the magnet element can be greater, with the braking torque during rotation varying depending on the current rotational position and a position opposite the magnet element to the different active sections of the hysteresis element.

In einer Ausgestaltung ist das Hystereseelement als Ringelement ausgebildet. Das Ringelement kann hierbei eine entlang einer Umfangsrichtung um die Drehachse variierende Ringbreite und/oder eine entlang der Umfangsrichtung um die Drehachse variierende Ringdicke aufweisen. Betrachtet entlang der Umfangsrichtung variiert somit die Materialstärke und damit die Masse des Hystereseelements. Dies hat zur Folge, dass abhängig von der Drehstellung des Getriebeelements mehr oder weniger Hysteresematerial umzumagnetisieren ist und sich somit die Bremswirkung durch Zusammenwirken des Hystereseelements mit dem Magnetelement drehstellungsabhängig ändert.In one embodiment, the hysteresis element is designed as a ring element. The ring element can have a ring width that varies along a circumferential direction about the axis of rotation and/or a ring thickness that varies along the circumferential direction about the axis of rotation. Viewed along the circumferential direction, the material thickness and thus the mass of the hysteresis element varies. As a result, depending on the rotational position of the transmission element, more or less hysteresis material has to be remagnetized and the braking effect thus changes as a function of the rotational position due to the interaction of the hysteresis element with the magnetic element.

Die Ringdicke und/oder Ringbreite kann sich insbesondere stufenlos entlang der Umfangsrichtung ändern, sodass die Wirkabschnitte des Hystereseelements stufenlos ineinander übergehen und somit auch die Bremskraft stufenlos in Umfangsrichtung variiert. Denkbar und möglich ist aber auch, dass die Ringdicke und/oder die Ringbreite in Stufen variieren und somit diskrete Wirkabschnitte zur Verfügung gestellt werden, woraus eine gestufte Variation der Bremskraft abhängig von der Drehstellung des Getriebeelements resultiert.The ring thickness and/or ring width can in particular change steplessly along the circumferential direction, so that the active sections of the hysteresis element merge into one another steplessly and thus the braking force also varies steplessly in the circumferential direction. However, it is also conceivable and possible for the ring thickness and/or the ring width to vary in stages and thus discrete active sections to be made available, resulting in a staged variation of the braking force depending on the rotational position of the transmission element.

Die Ringdicke wird axial entlang der Drehachse gemessen. Die Ringbreite wird hingegen entlang der Radialrichtung radial zur Drehachse gemessen.Ring thickness is measured axially along the axis of rotation. The ring width, on the other hand, is measured along the radial direction radially to the axis of rotation.

In einer Ausgestaltung ist das Hystereseelement Bestandteil der Bremseinrichtung und ist drehfest mit einem stationären Gehäuseteil verbunden. In diesem Fall ist ein Magnetelement an dem Getriebeelement angeordnet und nimmt eine Gegenüberlage zu dem Hystereseelement zum Zusammenwirken mit dem Hystereseelement ein.In one embodiment, the hysteresis element is part of the braking device and is connected in a rotationally fixed manner to a stationary housing part. In this case, a magnetic element is arranged on the gear element and takes an opposite position to the hysteresis element for cooperation with the hysteresis element.

In anderer Ausgestaltung ist das Hystereseelement drehfest mit dem Getriebeelement verbunden. In diesem Fall weist die Bremseinrichtung ein Magnetelement zum Zusammenwirken mit dem Hystereseelement auf. Das Magnetelement kann in diesem Fall beispielsweise stationär an einem Gehäuseteil angeordnet sein und eine Gegenüberlage zu dem Hystereseelement einnehmen.In another embodiment, the hysteresis element is non-rotatably connected to the transmission element. In this case, the braking device has a magnetic element for interacting with the hysteresis element. In this case, the magnetic element can, for example, be arranged in a stationary manner on a housing part and be opposite to the hysteresis element.

In einer Ausgestaltung sind das Hystereseelement und das Magnetelement axial entlang der Drehachse zueinander versetzt und nehmen eine axiale Gegenüberlage zueinander ein, sodass das Hystereseelement und das Magnetelement axial entlang der Drehachse zueinander hin weisen.In one embodiment, the hysteresis element and the magnetic element are offset from one another axially along the axis of rotation and are axially opposite one another, so that the hysteresis element and the magnetic element point toward one another axially along the axis of rotation.

In anderer Ausgestaltung sind das Hystereseelement und das Magnetelement radial zur Drehachse zueinander versetzt und nehmen in radialer Richtung eine Gegenüberlage zueinander ein, sodass das Hystereseelement und das Magnetelement entlang der Radialrichtung zueinander hinweisen.In another embodiment, the hysteresis element and the magnetic element are offset from one another radially to the axis of rotation and are opposite one another in the radial direction, so that the hysteresis element and the magnetic element point towards one another along the radial direction.

In einer Ausgestaltung weist die Antriebsvorrichtung ein dem Hystereseelement benachbartes, aus einem von dem Material des Hystereseelements unterschiedlichen Material gefertigtes Ausgleichselement auf. Das Ausgleichselement kann insbesondere aus einem ferromagnetischen Material gefertigt sein, das magnetisch anziehend mit dem dem Hystereseelement zugeordneten Magnetelement zusammenwirkt, dabei aber reduzierte Ummagnetisierungsverluste aufweist.In one embodiment, the drive device has a compensating element that is adjacent to the hysteresis element and is made of a material that is different from the material of the hysteresis element. The compensating element can in particular be made of a ferromagnetic material, which interacts magnetically with the magnetic element associated with the hysteresis element, but has reduced hysteresis losses.

Generell sind die Verluste bei Ummagnetisierung proportional zu der Fläche innerhalb der Hysteresekurve des Materials. Weist das Hysteresematerial des Hystereseelements eine Hysteresekurve mit einer durch die Hysteresekurve eingeschlossenen, großen Fläche auf, so sind die Ummagnetisierungsverluste am Hystereseelement bei Drehung und somit bei wechselnder Magnetisierung aufgrund wechselnder Stellung zu dem Magnetelement groß. Weist demgegenüber das Material des Ausgleichselements eine Hysteresekurve mit einer kleinen eingeschlossenen Fläche auf, so sind die Ummagnetisierungsverluste am Ausgleichselement klein. Es ergibt sich ein mit der Drehstellung variierendes, im Wesentlichen durch das Hystereseelement bestimmtes Bremsmoment.In general, the losses during magnetic reversal are proportional to the area within the material's hysteresis curve. If the hysteresis material of the hysteresis element has a hysteresis curve with a large area enclosed by the hysteresis curve, the hysteresis element's hysteresis losses during rotation and thus with changing magnetization due to changing position relative to the magnetic element are large. In contrast, if the material of the compensating element has a hysteresis curve with a small enclosed area, the core losses at the compensating element are small. The result is a braking torque that varies with the rotary position and is essentially determined by the hysteresis element.

Durch Vorsehen des Ausgleichselements kann hierbei jedoch insbesondere eine magnetische Anziehungskraft zwischen dem Magnetelement und der Anordnung aus Ausgleichselement und Hystereseelement vergleichmäßigt werden. Dadurch, dass das Ausgleichselement dem Hystereseelement benachbart ist und aus einem ferromagnetischen und somit magnetisch anziehend mit dem Magnetelement zusammenwirkenden Material gefertigt ist, stehen sowohl das Ausgleichselement als auch das Hystereseelement dem Magnetelement magnetisch anziehend gegenüber. Ist das Ausgleichselement beispielsweise komplementär zu dem Hystereseelement geformt und weist das Ausgleichselement insbesondere eine zu dem Hystereseelement komplementäre, variierende Ringbreite und/oder eine komplementäre, variierende Ringdicke auf, so kann die Anordnung aus Ausgleichselement und Hystereseelement gemeinsam eine entlang der Umfangsrichtung betrachtet konstante Ringbreite und Ringdicke aufweisen, sodass die magnetische Anziehungskraft zwischen dem Magnetelement und der Anordnung aus Ausgleichselement und Hystereseelement entlang der Umfangsrichtung (näherungsweise) nicht variiert. Dies kann eine verbesserte Akustik ermöglichen, weil Anziehungskräfte und somit eine Reaktionskraft zwischen dem Magnetelement und der Anordnung aus Ausgleichselement und Hystereseelement bei Drehung vergleichmäßigt sind.By providing the compensating element, however, a magnetic attraction force between the magnet element and the arrangement of the compensating element and the hysteresis element can in particular be evened out. Due to the fact that the compensating element is adjacent to the hysteresis element and is made of a ferromagnetic material that interacts magnetically with the magnetic element, both the compensating element and the hysteresis element face the magnetic element in a magnetically attractive manner. If the compensating element is shaped, for example, complementary to the hysteresis element and the compensating element has, in particular, a varying ring width and/or a complementary, varying ring thickness that is complementary to the hysteresis element, the Arrangement of compensating element and hysteresis element together have viewed along the circumferential direction constant ring width and ring thickness, so that the magnetic attraction force between the magnetic element and the arrangement of compensating element and hysteresis element along the circumferential direction (approximately) does not vary. This can enable improved acoustics because forces of attraction and thus a reaction force between the magnetic element and the arrangement of compensation element and hysteresis element are made more uniform during rotation.

Die Ausgestaltung der Bremseinrichtung in Zusammenwirken mit dem Getriebeelement ermöglicht einen einfachen Aufbau und eine einfache Steuerung der Antriebsvorrichtung. Insbesondere kann auf eine aufwändige Steuerung der Bremseinrichtung zum Einstellen der Bremskraft verzichtet werden. Sensoren zum Ermitteln der Bremskraft sind nicht erforderlich. Die Bremskraft kann durch Bewegen des Getriebeelements in eine vorbestimmte Drehstellung eingestellt werden, wobei an einer Motorwelle üblicherweise ohnehin Sensoren zur Detektion der Position der Motorwelle vorhanden sind, zum Beispiel in Form von Hall-Sensoren, sodass keine zusätzliche Sensorik zum Steuern der Verstellbewegung des Getriebeelements erforderlich ist.The configuration of the braking device in cooperation with the transmission element enables a simple structure and simple control of the drive device. In particular, a complex control of the braking device for adjusting the braking force can be dispensed with. Sensors for determining the braking force are not required. The braking force can be set by moving the gear element into a predetermined rotational position, with sensors for detecting the position of the motor shaft usually being present on a motor shaft anyway, for example in the form of Hall sensors, so that no additional sensors are required to control the adjustment movement of the gear element is.

Der der Erfindung zugrunde liegende Gedanke soll nachfolgend anhand der in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert werden. Es zeigen:

1 eine schematische Ansicht einer Fahrzeugbaugruppe in Form einer Fahrzeugseitentür;
2A eine Ansicht zur Illustration eines Steigungswinkels eines Fahrzeugs und eines Steigungswinkels einer Scharnierachse einer Fahrzeugseitentür;
2B eine Ansicht zur Illustration eines Neigungswinkels eines Fahrzeugs und eines Neigungswinkels einer Scharnierachse einer Fahrzeugseitentür;
3 eine schematische Ansicht einer Fahrzeugbaugruppe in Form einer Fahrzeugseitentür, darstellend aufgebrachte Nutzerkräfte sowie eine zum Beispiel schwerkraftbedingte Belastungskraft an der Fahrzeugbaugruppe;
4 eine schematische Ansicht eines Ausführungsbeispiels einer Antriebsvorrichtung zum Verstellen der Fahrzeugbaugruppe;
5 eine Ansicht eines Getriebeelements und einer Bremseinrichtung der Antriebsvorrichtung, nach einem ersten Ausführungsbeispiel;
6 eine Ansicht eines anderen Ausführungsbeispiels eines Getriebeelements und einer Bremseinrichtung;
7 eine Ansicht eines wiederum anderen Ausführungsbeispiels eines Getriebeelements und einer Bremseinrichtung;
8 eine Ansicht eines wiederum anderen Ausführungsbeispiels eines Getriebeelements und einer Bremseinrichtung;
9 eine Ansicht des Getriebeelements mit der Bremseinrichtung nach dem Ausführungsbeispiel gemäß 8;
10A eine Ansicht eines Ausführungsbeispiels eines Getriebeelements mit einer schaltbaren Bremseinrichtung, in einer aktiven Stellung;
10B die Anordnung gemäß 10A, in einer inaktiven Stellung der Bremseinrichtung;
11 eine Ansicht eines anderen Ausführungsbeispiels eines Getriebeelements und einer Bremseinrichtung;
12 eine Ansicht eines wiederum anderen Ausführungsbeispiels eines Getriebeelements und einer Bremseinrichtung;
13 eine grafische Ansicht eines Bremsmoments und einer Reaktionskraft in Abhängigkeit von der Drehstellung bei der Anordnung gemäß 12;
14 eine Ansicht eines anderen Ausführungsbeispiels eines Getriebeelements in Zusammenwirken mit einer Bremseinrichtung;
15A eine Ansicht eines Bremselements in Form eines Hystereseelements in Zusammenwirken mit einem Magnetelement am Getriebeelement;
15B eine Seitenansicht der Anordnung gemäß 15A;
16A eine Ansicht eines anderen Ausführungsbeispiels eines Bremselements in Form eines Hystereseelements in Zusammenwirken mit einem Magnetelement an einem Getriebeelement;
16B eine Seitenansicht der Anordnung gemäß 16A;
17 eine Ansicht eines anderen Ausführungsbeispiels eines Getriebeelements in Zusammenwirken mit einer Bremseinrichtung;
18 eine grafische Ansicht eines Bremsmoments und einer Reaktionskraft bei der Anordnung gemäß 17;
19A eine Ansicht eines Bremselements in Form einer Anordnung eines Hystereseelements mit einem Ausgleichselement in Zusammenwirken mit einem Magnetelement am Getriebeelement;
19B eine Seitenansicht der Anordnung gemäß 19A;
20A eine Ansicht eines anderen Ausführungsbeispiels eines Bremselements in Form einer Anordnung eines Hystereseelements und eines Ausgleichselements in Zusammenwirken mit einem Magnetelement an einem Getriebeelement;
20B eine Seitenansicht der Anordnung gemäß 20A; und
21 eine schematische Ansicht eines Ausführungsbeispiels eines Hystereseelements am Getriebeelement in Zusammenwirken mit einem Magnetelement einer Bremseinrichtung.

The idea on which the invention is based is to be explained in more detail below with reference to the exemplary embodiments illustrated in the figures. Show it:

1 a schematic view of a vehicle assembly in the form of a vehicle side door;
2A Fig. 12 is a view showing a pitch angle of a vehicle and a pitch angle of a hinge axis of a vehicle side door;
2 B Fig. 14 is a view illustrating an inclination angle of a vehicle and an inclination angle of a hinge axis of a vehicle side door;
3 a schematic view of a vehicle assembly in the form of a vehicle side door, showing applied user forces and, for example, a gravitational loading force on the vehicle assembly;
4 a schematic view of an embodiment of a drive device for adjusting the vehicle assembly;
5 a view of a transmission element and a braking device of the drive device, according to a first embodiment;
6 a view of another embodiment of a transmission element and a braking device;
7 a view of yet another embodiment of a transmission element and a braking device;
8th a view of yet another embodiment of a transmission element and a braking device;
9 a view of the transmission element with the braking device according to the embodiment 8th ;
10A a view of an embodiment of a transmission element with a switchable braking device, in an active position;
10B the arrangement according to 10A , in an inactive position of the braking device;
11 a view of another embodiment of a transmission element and a braking device;
12 a view of yet another embodiment of a transmission element and a braking device;
13 a graphical view of a braking torque and a reaction force as a function of the rotational position in the arrangement according to FIG 12 ;
14 a view of another embodiment of a transmission element in cooperation with a braking device;
15A a view of a braking element in the form of a hysteresis element in cooperation with a magnetic element on the transmission element;
15B a side view of the arrangement according to FIG 15A ;
16A a view of another embodiment of a braking element in the form of a hysteresis element in cooperation with a magnetic element on a transmission element;
16B a side view of the arrangement according to FIG 16A ;
17 a view of another embodiment of a transmission element in cooperation with a braking device;
18 FIG. 12 is a graphical view of braking torque and reaction force in the arrangement of FIG 17 ;
19A a view of a braking element in the form of an arrangement of a hysteresis core ments with a compensating element in cooperation with a magnetic element on the transmission element;
19B a side view of the arrangement according to FIG 19A ;
20A a view of another embodiment of a braking element in the form of an arrangement of a hysteresis element and a compensating element in cooperation with a magnetic element on a transmission element;
20B a side view of the arrangement according to FIG 20A ; and
21 a schematic view of an embodiment of a hysteresis element on the transmission element in cooperation with a magnetic element of a braking device.

1 zeigt in einer schematischen Ansicht eine Fahrzeugbaugruppe 11 in Form einer an einer Fahrzeugkarosserie 10 eines Kraftfahrzeugs 1 angeordneten Fahrzeugseitentür, die um eine Scharnierachse 110 zu der Fahrzeugkarosserie 10 verschwenkbar ist und zwischen einer geschlossenen Stellung und einer geöffneten Stellung entlang einer Öffnungsrichtung O verschwenkt werden kann. 1 shows a schematic view of a vehicle assembly 11 in the form of a vehicle side door arranged on a vehicle body 10 of a motor vehicle 1, which can be pivoted about a hinge axis 110 to the vehicle body 10 and can be pivoted between a closed position and an open position along an opening direction O.

Eine Antriebsvorrichtung 2 dient zum elektromotorischen Verstellen der Fahrzeugbaugruppe 11 und weist einen Verstellantrieb 21 auf, der zum Beispiel ortsfest an der Fahrzeugbaugruppe 11, zum Beispiel an einem in einem Türinnenraum der Fahrzeugbaugruppe 11 in Form der Fahrzeugseitentür eingefassten Türmodul, angeordnet ist und mit einem Verstellteil 20 zum Beispiel nach Art eines gelenkig mit der Fahrzeugkarosserie 10 verbundenen Fangbands in Wirkverbindung steht.A drive device 2 is used to adjust the vehicle assembly 11 by an electric motor and has an adjustment drive 21, which is arranged, for example, in a stationary manner on the vehicle assembly 11, for example on a door module framed in a door interior of the vehicle assembly 11 in the form of the vehicle side door, and having an adjustment part 20 for example in the manner of a tether connected in an articulated manner to the vehicle body 10 .

Beispielsweise kann der Verstellantrieb 21 eine Seiltrommel aufweisen, die mit einem an dem Verstellteil 20 angeordneten Zugseil gekoppelt ist derart, dass durch Verdrehen der Seiltrommel das Verstellteil 20 relativ zu dem Verstellantrieb 21 bewegt und dadurch die Fahrzeugbaugruppe 11 relativ zur Fahrzeugkarosserie 10 um die Scharnierachse 110 verschwenkt werden kann, wie dies in der DE 10 2015 215 627 A1 beschrieben ist.For example, the adjustment drive 21 can have a cable drum, which is coupled to a traction cable arranged on the adjustment part 20 in such a way that rotating the cable drum moves the adjustment part 20 relative to the adjustment drive 21 and thereby pivots the vehicle assembly 11 relative to the vehicle body 10 about the hinge axis 110 can be like this in the DE 10 2015 215 627 A1 is described.

Es sind aber auch gänzlich andere Mechaniken für eine Antriebsvorrichtung 2 denkbar und möglich, die ein elektromotorisches Verstellen der Fahrzeugbaugruppe 11 gegenüber einer Fahrzeugkarosserie 10 ermöglichen.However, completely different mechanisms for a drive device 2 are also conceivable and possible, which enable the vehicle assembly 11 to be adjusted by an electric motor in relation to a vehicle body 10 .

Hingewiesen sei an dieser Stelle darauf, dass eine Antriebsvorrichtung 2 der in diesem Text beschriebenen Art nicht auf die Verwendung an einer Fahrzeugseitentür beschränkt ist, sondern allgemein zum Verstellen einer Fahrzeugbaugruppe, zum Beispiel einer Fahrzeugtür in Form einer Schwenktür oder Schiebetür, zum Verstellen einer Heckklappe oder auch zum Verstellen eines Schiebedachs Verwendung finden kann.It should be noted at this point that a drive device 2 of the type described in this text is not limited to use on a vehicle side door, but generally for adjusting a vehicle assembly, for example a vehicle door in the form of a pivoting door or sliding door, for adjusting a tailgate or can also be used to adjust a sunroof.

Die Antriebsvorrichtung 2 soll beispielsweise einen Automatikbetrieb und einen manuellen Betrieb, beispielsweise einen Servobetrieb, ermöglichen und somit ein automatisches Verstellen der Fahrzeugbaugruppe 11 oder ein manuelles, gegebenenfalls elektromotorisch durch die Antriebsvorrichtung 2 unterstütztes Verstellen der Fahrzeugbaugruppe 11 durch einen Nutzer bewirken können.The drive device 2 should, for example, enable automatic operation and manual operation, for example servo operation, and thus be able to effect automatic adjustment of the vehicle assembly 11 or manual adjustment of the vehicle assembly 11 by a user, possibly supported by an electric motor by the drive device 2 .

Die von einem Nutzer aufzubringende Verstellkraft an einer Fahrzeugbaugruppe 11 beispielsweise in Form einer Fahrzeugseitentür kann abhängig von der Lage des Fahrzeugs 1 und damit einhergehend einer Schwerkraftwirkung an der Fahrzeugbaugruppe 11 sein.The adjustment force to be applied by a user to a vehicle assembly 11, for example in the form of a vehicle side door, can be dependent on the position of the vehicle 1 and, associated therewith, an effect of gravity on the vehicle assembly 11.

2A und 2B zeigen (in zur Illustration übertriebenen Darstellungen) unterschiedliche Fahrzeuglagen und sich daraus ergebende Stellungen der Scharnierachse 110 einer Fahrzeugbaugruppe 11 in Form einer verschwenkbar an der Fahrzeugkarosserie 10 angeordneten Fahrzeugseitentür. 2A and 2 B 12 show (in illustrations exaggerated for illustration) different vehicle positions and the resulting positions of the hinge axis 110 of a vehicle assembly 11 in the form of a vehicle side door pivotably arranged on the vehicle body 10.

2A zeigt hierbei ein Fahrzeug 1, das zum Beispiel auf einem Hang mit einer Steigung abgestellt ist und dementsprechend einen Steigungswinkel α2 zwischen der Fahrzeugvertikalachse Z und einer (durch die Schwerkraftrichtung bestimmten) Vertikalen aufweist. Zusätzlich weist die Scharnierachse 110 der Fahrzeugbaugruppe 11 üblicherweise einen Steigungswinkel α1 zur Fahrzeugvertikalachse Z auf. Der Steigungswinkel α2 des Fahrzeugs 1 und der Steigungswinkel α1 der Scharnierachse 110 zur Vertikalachse Z werden um die Fahrzeugquerachse Y (siehe 2B) gemessen. 2A shows a vehicle 1 that is parked, for example, on a slope with an incline and accordingly has an incline angle α2 between the vehicle vertical axis Z and a vertical line (determined by the direction of gravity). In addition, the hinge axis 110 of the vehicle assembly 11 usually has a pitch angle α1 to the vertical axis Z of the vehicle. The pitch angle α2 of the vehicle 1 and the pitch angle α1 of the hinge axis 110 to the vertical axis Z are about the vehicle transverse axis Y (see 2 B) measured.

2B zeigt demgegenüber ein Fahrzeug 1, das um die Fahrzeuglängsachse X (siehe 2A) geneigt ist. Die Fahrzeugvertikalachse Z weist in diesem Fall einen Neigungswinkel β2 zur Vertikalen auf. Zusätzlich kann die Scharnierachse 110 einen Neigungswinkel β1 zur Fahrzeugvertikalachse Z aufweisen. 2 B shows, in contrast, a vehicle 1 that is rotating around the vehicle's longitudinal axis X (see 2A) is inclined. In this case, the vehicle vertical axis Z has an angle of inclination β2 to the vertical. In addition, the hinge axis 110 can have an angle of inclination β1 to the vertical axis Z of the vehicle.

Abhängig davon, in welcher Lage sich das Fahrzeug 1 befindet (in welcher Stellung das Fahrzeug 1 also abgestellt ist, zum Beispiel in einer ebenen Parkposition oder in einer Parkposition am Hang), kann ein schwerkraftbedingtes Lastmoment M_G an der Fahrzeugbaugruppe 11 in Form der Fahrzeugseitentür wirken, wie dies in 3 dargestellt ist. Abhängig vom Lastmoment M_G kann ein Verstellen der Fahrzeugtür 11 in eine Verstellrichtung durch das Lastmoment unterstützt, in entgegengesetzter Verstellrichtung hingegen erschwert sein.Depending on the position of the vehicle 1 (i.e. in which position the vehicle 1 is parked, for example in a level parking position or in a parking position on a slope), a load moment M _G caused by gravity can affect the vehicle assembly 11 in the form of the vehicle side door act like this in 3 is shown. Depending on the load moment M _G , the vehicle door 11 can be adjusted in an adjustment direction supports the load moment, but can be made more difficult in the opposite direction of adjustment.

Bei dem in 3 dargestellten Beispiel muss ein Nutzer bei einem manuellen Verstellen beispielsweise ein Nutzermoment M_U zum Schließen der Fahrzeugbaugruppe 11 aufbringen, das deutlich kleiner ist als ein Nutzermoment M_U', das zum (weiteren) Öffnen der Fahrzeugtür 11 erforderlich ist, weil das Schließen der Fahrzeugbaugruppe 11 durch das Lastmoment M_G unterstützt wird. Dies kann beispielsweise bei einem Servobetrieb - bei dem das Verstellen der Fahrzeugbaugruppe 11 elektromotorisch unterstützt wird, um einem Nutzer ein komfortables Verstellen der Fahrzeugbaugruppe 11 zu ermöglichen - berücksichtigt werden, um eine Unterstützungskraft so einzustellen, dass das Verstellen in Schließrichtung und in Öffnungsrichtung mit näherungsweise gleicher Nutzerkraft erfolgen kann.At the in 3 In the example shown, in the case of a manual adjustment, a user must, for example, apply a user torque M _U to close the vehicle assembly 11, which is significantly smaller than a user torque M _U ', which is required to (further) open the vehicle door 11, because the closing of the vehicle assembly 11 is supported by the load moment M _G. This can be taken into account, for example, in servo operation - in which the adjustment of the vehicle assembly 11 is supported by an electric motor in order to enable a user to adjust the vehicle assembly 11 comfortably - in order to set a support force so that the adjustment in the closing direction and in the opening direction is approximately the same User power can take place.

Ein an der Fahrzeugbaugruppe 11 wirkendes Lastmoment M_G ist zudem auch zu berücksichtigen, um eine Bremskraft an der Fahrzeugbaugruppe 11 zum Feststellen der Fahrzeugbaugruppe 11 in einer gerade eingenommenen, ganz oder teilweise geöffneten Stellung zur Verfügung zu stellen. Eine solche Bremskraft ist so zu bemessen, dass die Fahrzeugbaugruppe 11 zuverlässig festgestellt wird und sich weder in Schließrichtung noch in Öffnungsrichtung selbsttätig bewegen kann.A load torque M _G acting on the vehicle assembly 11 must also be taken into account in order to provide a braking force on the vehicle assembly 11 for fixing the vehicle assembly 11 in a position that has just been assumed and is fully or partially open. Such a braking force is to be dimensioned in such a way that the vehicle assembly 11 is reliably fixed and cannot move by itself either in the closing direction or in the opening direction.

Die Bremskraft ist darüber hinaus nach Möglichkeit so einzustellen, dass ein Nutzer, der die Fahrzeugbaugruppe 11 aus der festgestellten Stellung heraus bewegen möchte, keine übermäßig große Kraft aufbringen muss, um einen Verstellvorgang zum Bewegen der Fahrzeugbaugruppe 11 zu initiieren.If possible, the braking force should also be set in such a way that a user who wants to move the vehicle assembly 11 out of the fixed position does not have to exert excessive force in order to initiate an adjustment process for moving the vehicle assembly 11 .

4 zeigt in einer schematischen Ansicht ein Prinzipbild einer Antriebsvorrichtung 2, die zum elektromotorischen Verstellen einer Fahrzeugbaugruppe 11 dient. Ein Verstellantrieb 21 der Antriebsvorrichtung 2 weist einen Elektromotor 210 auf, der über ein Getriebe 211 mit einem Getriebeelement 212 zum Beispiel in Form einer Antriebswelle in Wirkverbindung steht und über das Getriebe 211 das Getriebeelement 212 in eine Drehbewegung um eine Drehachse D versetzen kann. Das Getriebeelement 212 steht mit einer Abtriebseinrichtung 213 in Wirkverbindung, über die der Verstellantrieb 21 mit dem Verstellteil 20 gekoppelt ist, sodass durch Drehbewegung des Getriebeelements 212 die Abtriebseinrichtung 213 angetrieben und darüber das Verstellteil 20 zum Bewegen der Fahrzeugbaugruppe 11 bewegt werden kann. 4 shows a schematic view of a basic diagram of a drive device 2, which is used to adjust a vehicle assembly 11 by an electric motor. An adjusting drive 21 of the drive device 2 has an electric motor 210, which is operatively connected via a gear 211 to a gear element 212, for example in the form of a drive shaft, and which can set the gear element 212 in a rotational movement about an axis of rotation D via the gear 211. Transmission element 212 is operatively connected to an output device 213, via which adjustment drive 21 is coupled to adjustment part 20, so that rotary motion of transmission element 212 drives output device 213 and, via this, adjustment part 20 can be moved to move vehicle assembly 11.

Das Getriebeelement 212 ist beispielsweise durch eine Welle oder ein Getrieberad oder dergleichen ausgebildet. Das Getriebeelement 212 kann beispielsweise aber auch durch einen Bremstopf einer Kupplung ausgebildet sein, wie er in der DE 10 2015 215 627 A1 beschrieben ist.The transmission element 212 is formed, for example, by a shaft or a gear wheel or the like. The transmission element 212 can, for example, also be formed by a brake pot of a clutch, as is shown in FIG DE 10 2015 215 627 A1 is described.

Die Vorrichtung 2 weist eine Steuereinrichtung 25 auf, die zum Steuern des Motors 210 dient.The device 2 has a control device 25 which serves to control the motor 210 .

Darüber hinaus weist die Antriebvorrichtung 2 eine Bremseinrichtung 22 auf, die mit dem Getriebeelement 212 in Wirkverbindung steht und dazu dient, das Getriebeelement 212 bei Stillstand zu bremsen und somit die Fahrzeugbaugruppe 11 in einer gerade eingenommenen Stellung festzustellen.In addition, the drive device 2 has a braking device 22 which is in operative connection with the transmission element 212 and serves to brake the transmission element 212 when it is stationary and thus to fix the vehicle assembly 11 in a position that has just been assumed.

Die Bremseinrichtung 22 ist hierbei so ausgestaltet, dass eine Bremskraft zum Verstellen des Getriebeelements 212 beispielsweise in diskreten Schritten variiert werden kann, um situationsabhängig eine unterschiedliche Bremskraft zur Verfügung zu stellen. So kann beispielsweise, wenn das Fahrzeug 1 in ebener Lage geparkt ist, über die Bremseinrichtung 22 eine vergleichsweise kleine Bremskraft zum Feststellen des Getriebeelements 212 zur Verfügung gestellt werden. Ist das Fahrzeug 1 demgegenüber zum Beispiel in einer Hanglage geparkt und kann entsprechend davon ausgegangen werden, dass ein schwerkraftbedingtes Lastmoment M_G in geöffneter Stellung an der Fahrzeugbaugruppe 11 wirkt, wie dies in 3 eingezeichnet ist, so kann über die Bremseinrichtung 22 eine größere Bremskraft zur Verfügung gestellt werden, die die Fahrzeugbaugruppe 11 mit größerer Haltekraft in der gerade eingenommenen Stellung feststellt.The braking device 22 is designed in such a way that a braking force for adjusting the transmission element 212 can be varied in discrete steps, for example, in order to provide a different braking force depending on the situation. For example, when the vehicle 1 is parked on a level surface, a comparatively small braking force can be made available via the braking device 22 to lock the transmission element 212 . On the other hand, if vehicle 1 is parked on a slope, for example, and it can accordingly be assumed that a load moment M _G caused by gravity acts on vehicle assembly 11 in the open position, as is shown in 3 is drawn in, a greater braking force can be made available via the braking device 22, which determines the vehicle assembly 11 with a greater holding force in the position just assumed.

Eine Information über die Lage des Fahrzeugs 1 kann beispielsweise über einen an dem Fahrzeug 1 angeordneten Sensor in Form eines Neigungssensors oder dergleichen erhalten und durch die Steuereinrichtung 25 ausgewertet werden.Information about the position of the vehicle 1 can be obtained, for example, via a sensor arranged on the vehicle 1 in the form of an inclination sensor or the like and evaluated by the control device 25 .

Zum Vorgeben der Bremskraft ist die Bremseinrichtung 22 in Zusammenwirken mit dem Getriebeelement 212 so ausgestaltet, dass die Bremskraft abhängig ist von der relativen Drehstellung des Getriebeelements 212 zu der Bremseinrichtung 22. Abhängig davon, in welcher Drehstellung sich das Getriebeelement 212 zu der Bremseinrichtung 22 befindet, wirkt an dem Getriebeelement 212 eine unterschiedliche Bremskraft.To specify the braking force, the braking device 22 is configured in cooperation with the transmission element 212 in such a way that the braking force is dependent on the rotational position of the transmission element 212 relative to the braking device 22. Depending on the rotational position in which the transmission element 212 is located with respect to the braking device 22, a different braking force acts on the transmission element 212 .

Dies ermöglicht die Bremskraft an dem Getriebeelement 212 dadurch einzustellen, dass das Getriebeelement 212 in eine vorbestimmte Drehstellung (aus einer Mehrzahl von vorbestimmten, beispielsweise diskreten Drehstellungen) gebracht wird. Die Einstellung der Bremskraft erfolgt somit durch Verstellen des Getriebeelements 212. Eine besondere Steuerung an der Bremseinrichtung 22 ist nicht erforderlich, sodass die Bremseinrichtung 22 einfach aufgebaut und gesteuert werden kann.This makes it possible to set the braking force on the gear element 212 by bringing the gear element 212 into a predetermined rotational position (from a plurality of predetermined, for example discrete, rotational positions). The braking force is thus adjusted by adjusting the transmission element 212. A special controller on the braking device 22 is not required, so that the braking device 22 can be constructed and controlled in a simple manner.

In einem in 5 dargestellten Ausführungsbeispiel weist die Bremseinrichtung 22 ein Bremselement 23 mit einem daran angeordneten Reibbelag 230 auf. Das Bremselement 23 ist über ein Federelement 231 gegenüber einem ortsfesten Gehäuse 220 der Bremseinrichtung 22 federvorgespannt. Das Gehäuse 22 kann beispielsweise integral mit einem Gehäuse der Antriebsvorrichtung 2 ausgebildet sein und ist zum Beispiel stationär zu der Fahrzeugbaugruppe 11.in a 5 illustrated embodiment, the braking device 22 has a braking element 23 with a friction lining 230 arranged thereon. The braking element 23 is spring-biased via a spring element 231 in relation to a stationary housing 220 of the braking device 22 . The housing 22 can, for example, be formed integrally with a housing of the drive device 2 and is, for example, stationary with respect to the vehicle assembly 11.

Das Bremselement 23 ist dazu ausgestaltet, mit Wirkabschnitten 24A, 24B, 24C des Getriebeelements 212 zusammenzuwirken. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Wirkabschnitte 24A, 24B, 24C als Erhebungen ausgebildet, die radial unterschiedlich weit von dem Getriebeelement 212 vorstehen und somit bewirken, dass die Wirkabschnitte 24A, 24B, 24C mit unterschiedlicher, durch das Federelement 231 eingestellter Kontaktkraft an dem Bremselement 23 anliegen. Abhängig davon, welcher Wirkabschnitt 24A, 24B, 24C mit dem Bremselement 23 in Wirkverbindung ist, wirkt somit eine unterschiedliche Reibkraft zwischen dem Bremselement 23 und dem Getriebeelement 212.The braking element 23 is designed to interact with active sections 24A, 24B, 24C of the transmission element 212 . In the exemplary embodiment shown, the active sections 24A, 24B, 24C are designed as elevations that protrude by different radial distances from the transmission element 212 and thus cause the active sections 24A, 24B, 24C to contact the brake element 23 with different contact forces set by the spring element 231 issue. Depending on which active section 24A, 24B, 24C is in active connection with the braking element 23, a different frictional force thus acts between the braking element 23 and the transmission element 212.

Bei dem in 5 dargestellten Ausführungsbeispiel weist der Wirkabschnitt 24A beispielsweise die größte radiale Ausdehnung auf. Entsprechend ist das Federelement 231 bei Wechselwirkung des Bremselements 21 mit dem Wirkabschnitt 24A stärker gespannt als bei Wechselwirkung des Bremselements 23 mit den anderen Wirkabschnitten 24B, 24C, sodass zwischen den Bremselementen 23 und dem Wirkabschnitt 24A die größte (Haft-)Reibkraft besteht.At the in 5 In the exemplary embodiment illustrated, the active section 24A has, for example, the greatest radial extent. Accordingly, the spring element 231 is more tensioned when the braking element 21 interacts with the active section 24A than when the braking element 23 interacts with the other active sections 24B, 24C, so that the greatest (adhesive) frictional force exists between the braking elements 23 and the active section 24A.

Welcher Wirkabschnitt 24A, 24B, 24C wirksam ist, bestimmt sich hierbei durch die Drehstellung des Getriebeelements 212 um die Drehachse D. In der in 5 dargestellten Stellung ist der Wirkabschnitt 24A in Gegenüberlage mit dem Bremselement 23 und somit in Wirkverbindung mit dem Bremselement 23. Durch Verdrehen des Getriebeelements 212 kann der Wirkabschnitt 24B oder der Wirkabschnitt 24C in Gegenüberlage zu dem Bremselement 23 und somit in Wechselwirkung mit dem Bremselement 23 gebracht werden, sodass dadurch eine Bremskraft erhalten wird, die durch den jeweils mit dem Bremselement 23 wechselwirkenden Wirkabschnitt 24A, 24B, 24C bestimmt ist.Which active section 24A, 24B, 24C is active is determined here by the rotary position of the gear element 212 about the axis of rotation D. In FIG 5 The position shown is that the active section 24A faces the braking element 23 and is thus in operative connection with the braking element 23. By rotating the gear element 212, the working section 24B or the working section 24C can be placed opposite the braking element 23 and thus in interaction with the braking element 23 , so that a braking force is obtained which is determined by the active section 24A, 24B, 24C interacting with the braking element 23 in each case.

Bei einem in 6 dargestellten Ausführungsbeispiel wirkt die Bremseinrichtung 22 demgegenüber magnetisch. Ortsfest zu dem Gehäuse 22 der Bremseinrichtung 22 ist ein durch ein Magnetelement ausgebildetes Bremselement 23 zum Beispiel in Form eines Permanentmagneten angeordnet, der mit Magnetelementen 240 der Wirkabschnitte 24A, 24B, 24C wechselwirkt, um das Getriebeelement 212 in einer gerade eingenommenen Stellung festzustellen.at a in 6 illustrated embodiment, the braking device 22 acts magnetically. Stationary to the housing 22 of the braking device 22 is a braking element 23 formed by a magnetic element, for example in the form of a permanent magnet, which interacts with magnetic elements 240 of the active sections 24A, 24B, 24C in order to fix the transmission element 212 in a position that has just been assumed.

Die magnetische Feldenergie an den unterschiedlichen Wirkabschnitten 24A, 24B, 24C unterscheidet sich hierbei dadurch, dass an den Wirkabschnitten 24A, 24B, 24C unterschiedlich viele Magnetelemente 240 zum Beispiel in Form von Permanentmagneten oder auch in Form ferromagnetischer Ankerelemente vorgesehen sind. Eine magnetische Anziehungskraft zwischen dem Bremselement 23 in Form des Magnetelements der Bremseinrichtung 22 und den Magnetelementen 240 der Wirkabschnitte 24A, 24B, 24C variiert somit abhängig davon, welcher Wirkabschnitt 24A, 24B, 24C in Gegenüberlage mit dem Bremselement 23 in Form des Magnetelements auf Seiten der Bremseinrichtung 22 ist. Durch Verdrehen des Getriebeelements 212 in eine solche Stellung, dass einer der Wirkabschnitte 24A, 24B, 24C in Gegenüberlage zu dem Bremselement 23 in Form des Magnetelements ist, kann somit eine vorbestimmte Bremskraft eingestellt werden.The magnetic field energy at the different active sections 24A, 24B, 24C differs in that a different number of magnet elements 240 are provided at the active sections 24A, 24B, 24C, for example in the form of permanent magnets or also in the form of ferromagnetic anchor elements. A magnetic attraction force between the braking element 23 in the form of the magnetic element of the braking device 22 and the magnetic elements 240 of the active sections 24A, 24B, 24C thus varies depending on which active section 24A, 24B, 24C is opposite to the braking element 23 in the form of the magnetic element on the side of the Braking device 22 is. By rotating the transmission element 212 into such a position that one of the active sections 24A, 24B, 24C is opposite to the braking element 23 in the form of the magnetic element, a predetermined braking force can thus be set.

Bei einem in 7 dargestellten Ausführungsbeispiel sind an dem Getriebeelement 212 wiederum Wirkabschnitte 24A, 24B, 24C mit unterschiedlich vielen Magnetelementen 240, zum Beispiel in Form von Permanentmagneten, ausgebildet. Die Magnetelemente 240 wirken magnetisch zusammen mit einem Bremselement 23 der Bremseinrichtung 22, das beispielsweise aus einem ferromagnetischen Material ausgestaltet ist und somit von den Magnetelementen 240 der Wirkabschnitte 24A, 24B, 24C magnetisch angezogen wird. Das Bremselement 23 trägt hierbei einen Bremsbelag 230 an einer dem Getriebeelement 212 zugewandten Seite, wobei die magnetische Anziehungskraft zwischen dem Bremselement 23 und den Wirkabschnitten 24A, 24B, 24C eine Anpresskraft in eine radiale Wirkrichtung A und somit die über die Bremseinrichtung 22 bereitgestellte Bremskraft bestimmt.at a in 7 In the exemplary embodiment illustrated, active sections 24A, 24B, 24C with a different number of magnet elements 240, for example in the form of permanent magnets, are in turn formed on the transmission element 212. The magnetic elements 240 interact magnetically with a braking element 23 of the braking device 22, which is made of a ferromagnetic material, for example, and is thus magnetically attracted by the magnetic elements 240 of the active sections 24A, 24B, 24C. Brake element 23 carries a brake lining 230 on a side facing transmission element 212, with the magnetic attraction force between brake element 23 and active sections 24A, 24B, 24C determining a contact pressure force in a radial effective direction A and thus the braking force provided via braking device 22.

Bei dem in 7 dargestellten Beispiel zieht der Wirkabschnitt 24A das Bremselement 23 magnetisch am stärksten an, sodass das Bremselement 23 mit einer relativ am größten Kraft an dem Getriebeelement 212 anliegt und somit eine Bremskraft eingestellt wird, die größer ist als die durch die Wirkabschnitte 24B, 24C bereitgestellte Bremskraft. Das Einstellen der Bremskraft erfolgt wiederum dadurch, dass einer der Wirkabschnitte 24A, 24B, 24C in Gegenüberlage zu dem Bremselement 23 gebracht wird und somit eine durch die Wechselwirkung zwischen dem Wirkabschnitt 24A, 24B, 24C und dem Bremselement 23 bestimmte Bremskraft erhalten wird.At the in 7 In the example shown, the active section 24A magnetically attracts the braking element 23 the strongest, so that the braking element 23 bears against the transmission element 212 with relatively the greatest force and a braking force is thus set that is greater than the braking force provided by the active sections 24B, 24C. The braking force is adjusted in turn by bringing one of the active sections 24A, 24B, 24C in opposition to the braking element 23 and thus obtaining a braking force determined by the interaction between the active section 24A, 24B, 24C and the braking element 23.

Bei einem in 8 dargestellten Ausführungsbeispiel wirkt die Bremseinrichtung 22 rastend. Ein Bremselement 23 ist als Rastelement in Form einer über ein Federelement 231 gegenüber dem Gehäuse 220 vorgespannten Kugel ausgebildet und wirkt zusammen mit Wirkabschnitten 24A, 24B, 24C in Form von Rasteingriffen nach Art von Kerben an dem Getriebeelement 212.at a in 8th illustrated embodiment, the braking device 22 has a latching effect. A braking element 23 is in the form of a latching element a ball which is prestressed in relation to the housing 220 via a spring element 231 and acts together with active sections 24A, 24B, 24C in the form of latching engagements in the manner of notches on the gear element 212.

In einer Bremsstellung greift das Bremselement 23 in Form des Rastelements in ein zugeordnetes Rasteingriff eines der Wirkabschnitte 24A, 24B, 24C ein, wie dies in 8 dargestellt ist. Die Rastkraft, mit der das Getriebeelement 212 in der jeweiligen Stellung gehalten ist, ist hierbei bestimmt durch die Formgebung der Rasteingriffe der Wirkabschnitte 24A, 24B, 24C, die so ausgestaltet sind, dass bei Überwinden der Rastkraft das Bremselement 23 in Form des kugelförmigen Rastelements entgegen der Vorspannung des Federelements 231 aus dem Rasteingriff gedrängt wird und das Getriebeelement 212 somit verdreht werden kann.In a braking position, the braking element 23 in the form of the latching element engages in an associated latching engagement of one of the active sections 24A, 24B, 24C, as is shown in 8th is shown. The locking force with which the gear element 212 is held in the respective position is determined by the shape of the locking engagements of the active sections 24A, 24B, 24C, which are designed such that when the locking force is overcome, the braking element 23 in the form of the spherical locking element counteracts the bias of the spring element 231 is forced out of the latching engagement and the transmission element 212 can thus be rotated.

Die Bremskraft wird insbesondere bestimmt durch den Neigungswinkel der die Rasteingriffe der Wirkabschnitte 24A, 24B, 24C begrenzenden Rastflanken 241. Die Rastflanken 241 der unterschiedlichen Wirkabschnitte 24A, 24B, 24C sind hierbei unter unterschiedlichen Flankenwinkeln γ₁, γ₂, γ₃ (gemessen zwischen einer Flanke 241 und einer radial durch die Drehachse D erstreckten, durch den radial innersten Punkt des jeweiligen Wirkabschnitts 24A, 24B, 24C weisenden Mittellinie M) am Getriebeelement 212 ausgerichtet, wie dies in 9 dargestellt ist. Beim Wirkabschnitt 24A sind die Rastflanken 241 vergleichsweise steil aufgestellt, sodass sich eine große Rastkraft ergibt und entsprechend eine große Kraft erforderlich ist, um das Getriebeelement 212 unter Beiseitedrängen des Bremselements 23 aus der eingenommenen Drehstellung zu lösen. Die Flanken 241 des Wirkabschnitts 24C sind demgegenüber vergleichsweise flach ausgerichtet, sodass sich eine kleinere Rastkraft ergibt. Entsprechend kann wiederum durch Verstellen des Getriebeelements 212 in eine Drehstellung, die einem der Wirkabschnitte 24A, 24B, 24C zugeordnet ist, eine dem entsprechenden Wirkabschnitt 24A, 24B, 24C zugeordnete Bremskraft eingestellt werden.The braking force is determined in particular by the angle of inclination of the latching flanks 241 limiting the latching engagements of the active sections 24A, 24B, 24C. The latching flanks 241 of the different active sections 24A, 24B, 24C are here at different flank angles γ ₁ , γ ₂ , γ ₃ (measured between a Flank 241 and a center line M) on the transmission element 212, which extends radially through the axis of rotation D and points through the radially innermost point of the respective active section 24A, 24B, 24C, as is shown in 9 is shown. In the case of the active section 24A, the latching flanks 241 are set up comparatively steeply, so that a large latching force results and a correspondingly large force is required in order to release the transmission element 212 from the assumed rotary position while pushing the braking element 23 aside. In contrast, the flanks 241 of the active section 24C are aligned comparatively flat, resulting in a smaller latching force. Correspondingly, a braking force assigned to the corresponding effective section 24A, 24B, 24C can in turn be set by adjusting the transmission element 212 into a rotary position which is assigned to one of the active sections 24A, 24B, 24C.

Ein wiederum anderes Ausführungsbeispiel eines Getriebeelements 212 in Zusammenwirken mit einer Bremseinrichtung 22 ist in 11 dargestellt.Yet another embodiment of a transmission element 212 in cooperation with a braking device 22 is in 11 shown.

Bei diesem Ausführungsbeispiel weist das Getriebeelement 212 einen Bremsabschnitt 214 auf, der zum reibenden Zusammenwirken mit einem Bremselement 23 der Bremseinrichtung 22 ausgestaltet ist und eine zylindrische Mantelfläche aufweist. Das Bremselement 23 trägt an seiner radial nach innen weisenden Seite einen Bremsbelag 230 zum Zusammenwirken mit dem Bremsabschnitt 214, wobei an dem Bremselement 23 zudem Magnetelemente 234 in Form von Permanentmagneten angeordnet sind, die magnetisch mit einem zum Beispiel aus einem ferromagnetischen (weichmagnetischen) Material gefertigten Materialabschnitt 215 des Getriebeelements 212 zusammenwirken.In this exemplary embodiment, the transmission element 212 has a braking section 214 which is designed for frictional interaction with a braking element 23 of the braking device 22 and has a cylindrical lateral surface. On its radially inward-pointing side, braking element 23 carries a brake lining 230 for interaction with braking section 214, with magnetic elements 234 in the form of permanent magnets also being arranged on braking element 23, which are magnetically produced, for example, from a ferromagnetic (soft-magnetic) material Material section 215 of the gear element 212 cooperate.

Der Materialabschnitt 215 weist eine nicht rotationssymmetrische Form auf und bildet zwei einander diametral gegenüberliegende Wirkabschnitte 24A mit einer großen radialen Erstreckung und zwei einander diametral gegenüberliegende Wirkabschnitte 24B mit einer kleineren radialen Erstreckung und entsprechend unterschiedlicher Materialstärke des Materialabschnitts 215 im Bereich der Wirkabschnitte 24A, 24B auf. Abhängig davon, ob das Bremselement 23 der Bremseinrichtung 22 mit den daran angeordneten Magnetelementen 234 einem der Wirkabschnitte 24A oder einem der Wirkabschnitte 24B gegenübersteht, ergibt sich eine unterschiedliche magnetische Wechselwirkung zwischen dem Bremselement 23 und dem Getriebeelement 212, sodass das Getriebeelement 212 mit unterschiedlicher Kraft in einer gerade eingenommenen Stellung gehalten wird.The material section 215 has a non-rotationally symmetrical shape and forms two diametrically opposite active sections 24A with a large radial extent and two diametrically opposite active sections 24B with a smaller radial extent and correspondingly different material thickness of the material section 215 in the area of the active sections 24A, 24B. Depending on whether the braking element 23 of the braking device 22 with the magnetic elements 234 arranged thereon is opposite one of the active sections 24A or one of the active sections 24B, there is a different magnetic interaction between the braking element 23 and the gear element 212, so that the gear element 212 with a different force in is held in a position just occupied.

Bei einem kinematisch umgekehrten Ausführungsbeispiel, dargestellt in 12, ist das Bremselement 23 der Bremseinrichtung 22 zum Beispiel aus einem ferromagnetischen (weichmagnetischen) Material gefertigt und ist nicht rotationssymmetrisch ausgestaltet, sodass an dem Bremselement 23 unterschiedliche Wirkabschnitte 24A, 24B geformt sind, die magnetisch anziehend mit Magnetelementen 219 in Form von Permanentmagneten an dem Getriebeelement 212 zusammenwirken. Abhängig davon, ob die Magnetelemente 219 des Getriebeelements 212 in Gegenüberlage mit einem der beiden diametral gegenüberliegenden Wirkabschnitte 24A oder mit einem der beiden diametral gegenüberliegenden Wirkabschnitte 24B sind, ergibt sich eine unterschiedliche magnetische Wechselwirkung und entsprechend eine unterschiedliche Feststellkraft für das Getriebeelement 212, sodass abhängig von der Drehstellung des Getriebeelements 212 die an dem Getriebeelement 212 wirkende Bremskraft einstellbar ist.In a kinematically reversed embodiment shown in FIG 12 , the braking element 23 of the braking device 22 is made of a ferromagnetic (soft magnetic) material, for example, and is not designed to be rotationally symmetrical, so that different active sections 24A, 24B are formed on the braking element 23, which are magnetically attractive to magnetic elements 219 in the form of permanent magnets on the transmission element 212 interact. Depending on whether the magnetic elements 219 of the gear element 212 are opposite one of the two diametrically opposite active sections 24A or one of the two diametrically opposite active sections 24B, there is a different magnetic interaction and correspondingly a different locking force for the gear element 212, so that depending on the rotational position of the transmission element 212, the braking force acting on the transmission element 212 can be adjusted.

Bei den Ausführungsbeispielen gemäß 11 und 12 kann eine magnetische Wechselwirkung zwischen der Bremseinrichtung 22 und dem Getriebeelement 212 aufgrund einer magnetischen Anziehungskraft zwischen Magnetelementen 219, 234 und einem ferromagnetischen Anker in Form des Materialabschnitts 215 bzw. des Bremselements 23 zur Bereitstellung einer Bremskraft führen. Entsprechend ist der Materialabschnitt 215 bzw. das Bremselement 23 als weichmagnetischer Anker ausgestaltet.In the embodiments according to 11 and 12 a magnetic interaction between the braking device 22 and the transmission element 212 due to a magnetic attraction force between magnetic elements 219, 234 and a ferromagnetic armature in the form of the material section 215 or the braking element 23 can lead to the provision of a braking force. Correspondingly, the material section 215 or the braking element 23 is designed as a soft-magnetic armature.

Denkbar ist aber auch, dass die Bremskraft durch Hysteresewirkung nach Art einer Hysteresebremse/Hysteresekupplung bereitgestellt wird. In diesem Fall wird eine Bremskraft dadurch bereitgestellt, dass bei einer Bewegung des Getriebeelements 212 es zu einer Ummagnetisierung in dem Bremsabschnitt 215 bzw. dem Bremselement 23 kommt, die hierzu zum Beispiel aus einem sogenannten Hysteresematerial wie beispielsweise AINiCo (einer Legierung von Eisen mit Aluminium, Nickel und Cobalt sowie Kupfer) ausgebildet sind. Die Bremskraft variiert hierbei abhängig davon, welcher Wirkabschnitt 24A, 24B gerade wirksam ist, wobei die Variation der Bremskraft durch die unterschiedliche Materialstärke an den Wirkabschnitten 24A, 24B eingestellt ist.However, it is also conceivable that the braking force is provided by a hysteresis effect in the manner of a hysteresis brake/hysteresis clutch. In this case, a braking force is provided in that a movement of the transmission element 212 results in reversal of magnetization in the braking section 215 or the braking element 23, which for this purpose is made of a so-called hysteresis material such as AINiCo (an alloy of iron with aluminum, Nickel and cobalt and copper) are formed. The braking force varies depending on which active section 24A, 24B is currently active, the variation in the braking force being set by the different material thicknesses on the active sections 24A, 24B.

Denkbar ist, dass die Bremseinrichtung 22 nicht aktuatorisch verstellbar ist und das Einstellen der Bremskraft allein durch das Verstellen des Getriebeelements 212 in eine vorbestimmte, einem der Wirkabschnitte 24A, 24B, 24C zugeordnete Drehstellung erfolgt. Bei einem Verstellvorgang der Fahrzeugbaugruppe 11 hat dies zur Folge, dass die Bremseinrichtung 22 permanent wirkt und somit bei einem Verstellen die Bremskraft der Bremseinrichtung 22 über den gesamten Verstellweg dem Verstellvorgang entgegenwirkt. Es kann sich dabei ein modulierendes Bremsmoment dadurch ergeben, dass die Bremseinrichtung 22 bei einem Verdrehen des Getriebeelements 212 wiederkehrend mit der Abfolge der Wirkabschnitte 24A, 24B, 24C zusammenwirkt.It is conceivable that the braking device 22 cannot be adjusted by means of an actuator and the braking force is set solely by moving the transmission element 212 into a predetermined rotational position assigned to one of the active sections 24A, 24B, 24C. During an adjustment process of the vehicle assembly 11, this has the result that the braking device 22 acts permanently and thus, during an adjustment, the braking force of the braking device 22 counteracts the adjustment process over the entire adjustment path. A modulating braking torque can result from the fact that the braking device 22 repeatedly interacts with the sequence of the active sections 24A, 24B, 24C when the transmission element 212 rotates.

Um einen Verstellvorgang zu erleichtern und einen übermäßigen Verschleiß an der Antriebsvorrichtung 2 zu verhindern, kann vorgesehen sein, die Bremseinrichtung 22 zwischen einer aktiven Stellung und einer inaktiven Stellung schaltbar auszugestalten, wie dies in 10A und 10B dargestellt ist. So kann die Bremseinrichtung 22 einen Aktuator 233 aufweisen, der dazu vorgesehen ist, eine Verstellbaugruppe 232 zwischen unterschiedlichen Stellungen zu bewegen.In order to facilitate an adjustment process and to prevent excessive wear on the drive device 2, provision can be made for the braking device 22 to be switchable between an active position and an inactive position, as is shown in 10A and 10B is shown. Thus, the braking device 22 can have an actuator 233 which is intended to move an adjustment assembly 232 between different positions.

In einer aktiven Stellung, dargestellt in 10A, ist die Verstellbaugruppe 232 radial dem Getriebeelement 212 in eine Verstellrichtung V1 angenähert. Die Verstellbaugruppe 232 stützt hierbei das Bremselement 23 ab, beispielsweise indem ein das Bremselement 23 vorspannendes Federelement 231 an der Verstellbaugruppe 232 abgestützt ist, wie dies aus 10A ersichtlich ist.In an active position, shown in 10A , the adjustment assembly 232 is radially closer to the transmission element 212 in an adjustment direction V1. The adjusting assembly 232 supports the braking element 23 here, for example by a spring element 231 preloading the braking element 23 being supported on the adjusting assembly 232, as shown in FIG 10A is evident.

Durch radiales Entfernen der Verstellbaugruppe 232 von dem Getriebeelement 212 kann das Bremselement 23 demgegenüber außer Wechselwirkung von dem Getriebeelement 212 und den daran angeordneten Wirkabschnitten 24A, 24B, 24C gebracht werden, wie dies in 10B dargestellt ist. Durch Verstellen der Verstellbaugruppe 22 in eine Verstellrichtung V2 durch den Aktuator 233 kann die Bremseinrichtung 22 somit inaktiv geschaltet werden, sodass ein Verdrehen des Getriebeelements 212 um die Drehachse D unabhängig von der Bremseinrichtung 22 möglich ist.By radially removing the adjustment assembly 232 from the gear element 212, the braking element 23 can be brought out of interaction with the gear element 212 and the active sections 24A, 24B, 24C arranged thereon, as is shown in FIG 10B is shown. By adjusting the adjustment assembly 22 in an adjustment direction V2 by the actuator 233, the braking device 22 can thus be switched inactive, so that the transmission element 212 can rotate about the axis of rotation D independently of the braking device 22.

Dadurch, dass die Bremseinrichtung 22 bei dem Ausführungsbeispiel gemäß 10A und 10B in binärer Weise zwischen zwei definierten Schaltstellungen schaltbar ist, ergibt sich wiederum eine einfache Steuerung, die insbesondere keine aufwändige Sensorik erfordert. Soll die Fahrzeugbaugruppe 11 festgestellt werden, kann die Bremseinrichtung 22 aktiv geschaltet werden (entsprechend der Stellung gemäß 10A). Soll die Fahrzeugbaugruppe 11 demgegenüber manuell oder elektromotorisch verstellt werden, kann die Bremseinrichtung 22 inaktiv geschaltet werden (entsprechend der Stellung gemäß 10B).The fact that the braking device 22 in the embodiment according to 10A and 10B can be switched in a binary manner between two defined switching positions, this in turn results in a simple control system that, in particular, does not require any complex sensors. If the vehicle assembly 11 is to be determined, the braking device 22 can be activated (according to the position according to 10A) . If, on the other hand, the vehicle assembly 11 is to be adjusted manually or by an electric motor, the braking device 22 can be deactivated (corresponding to the position according to FIG 10B) .

Eine Schaltbarkeit der Bremseinrichtung 22, wie anhand von 10A und 10B erläutert, kann bei sämtlichen Ausführungsbeispielen der Bremseinrichtung 22, wie sie anhand von 5 bis 9 erläutert worden sind, vorgesehen werden.A switchability of the braking device 22, as shown in FIG 10A and 10B explained, in all embodiments of the braking device 22, as illustrated in FIG 5 until 9 have been explained.

Das Einstellen der Bremskraft durch Bewegen des Getriebeelements 212 in eine einem der Wirkabschnitte 24A, 24B, 24C zugeordnete, definierte Drehstellung kann unter Verwendung von üblicherweise an dem Motor 210 vorgesehenen Sensoren, zum Beispiel Hall-Sensoren erfolgen, die zur Erfassung einer Drehbewegung einer Motorwelle dienen. Zusätzliche Sensoren sind somit nicht erforderlich.The braking force can be set by moving the transmission element 212 into a defined rotational position assigned to one of the active sections 24A, 24B, 24C using sensors that are usually provided on the motor 210, for example Hall sensors, which are used to detect a rotational movement of a motor shaft . Additional sensors are therefore not required.

Welcher Wirkabschnitt 24A, 24B, 24C wirksam wird, indem das Getriebeelement 212 in die jeweils zugeordnete Drehstellung gebracht wird, kann beispielsweise abhängig von der Lage des Fahrzeugs 1 oder anderen Parametern, die Rückschlüsse auf eine Belastungskraft an der Fahrzeugbaugruppe 11 erlauben, bestimmt werden. Eine Lastkraft kann zum Beispiel durch Schwerkraft, aber auch zum Beispiel durch Winddruck oder andere Faktoren verursacht sein, was beim Einstellen der Bremskraft entsprechend berücksichtigt werden kann.Which active section 24A, 24B, 24C becomes effective by bringing the transmission element 212 into the assigned rotary position can be determined, for example, depending on the position of the vehicle 1 or other parameters that allow conclusions to be drawn about a loading force on the vehicle assembly 11. A load force can be caused, for example, by gravity, but also, for example, by wind pressure or other factors, which can be taken into account when adjusting the braking force.

Wie vorangehend beschrieben, kann bei dem Ausführungsbeispiel gemäß 12 das Bremselement 23 durch ein Hystereseelement 242 aus einem Hysteresematerial gefertigt sein, das in Zusammenwirken mit einer Anordnung von einem oder mehreren Magnetelementen 219 an dem Getriebeelement 212 eine Bremswirkung bereitstellt. Das Bremselement 23 in Form des Hystereseelements 242 bildet hierbei durch eine in Umfangsrichtung um die Drehachse D variierende Materialstärke Wirkabschnitte 24A, 24B aus, die bewirken, dass die durch das Hystereseelement 242 in Zusammenwirken mit der Anordnung von Magnetelementen 219 bewirkte Bremskraft abhängig von der Drehstellung des Getriebeelements 212 zu dem stationären Hystereseelement 242 variiert.As described above, in the embodiment according to 12 the braking element 23 can be made of a hysteresis material by means of a hysteresis element 242 which, in cooperation with an arrangement of one or more magnetic elements 219 on the transmission element 212, provides a braking effect. The braking element 23 in the form of the hysteresis element 242 is here formed by a material thickness that varies around the axis of rotation D in the circumferential direction Active sections 24A, 24B, which cause the braking force caused by the hysteresis element 242 in cooperation with the arrangement of magnet elements 219 to vary depending on the rotational position of the transmission element 212 relative to the stationary hysteresis element 242.

Die Bremswirkung wird dadurch verursacht, dass die Anordnung der Magnetelemente 219 am Getriebeelement 212 in radialer Richtung eine Gegenüberlage zu dem Bremselement 23 in Form des Hystereseelements 242 einnimmt. Die Bremswirkung wird hierbei durch Ummagnetisierung in dem Material des Hystereseelements 242 bewirkt. Zusätzlich wirkt jedoch eine magnetische Anziehungskraft zwischen der Anordnung von Magnetelementen 219 und dem Bremselement 23 in Form des Hystereseelements 242, die ebenfalls mit dem Drehwinkel des Getriebeelements 212 variiert.The braking effect is caused by the fact that the arrangement of the magnetic elements 219 on the transmission element 212 is opposite to the braking element 23 in the form of the hysteresis element 242 in the radial direction. In this case, the braking effect is brought about by magnetization reversal in the material of the hysteresis element 242 . In addition, however, a magnetic force of attraction acts between the arrangement of magnetic elements 219 and the braking element 23 in the form of the hysteresis element 242, which also varies with the angle of rotation of the transmission element 212.

Dies ist in 13 dargestellt. Das Bremselement M_B variiert mit dem Drehwinkel ϕ, genauso wie eine Reaktionskraft F_R in Form der magnetischen Anziehungskraft zwischen der Anordnung von Magnetelementen 219 und dem Bremselement 23 in Form des Hystereseelements 242.this is in 13 shown. The braking element MB varies with the rotation angle ϕ, as does a reaction force _F _R in the form of the magnetic attraction force between the arrangement of magnetic elements 219 and the braking element 23 in the form of the hysteresis element 242.

Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß 12 sind das Bremselement 23, das stationär zum Gehäuse der Bremseinrichtung 22 angeordnet ist, und die Anordnung von Magnetelementen 219 am Getriebeelement 212 radial zueinander versetzt und nehmen in radialer Richtung (radial zur Drehachse D) eine Gegenüberlage zueinander ein.In the embodiment according to 12 the braking element 23, which is arranged stationarily relative to the housing of the braking device 22, and the arrangement of magnetic elements 219 on the transmission element 212 are radially offset from one another and are opposite one another in the radial direction (radial to the axis of rotation D).

In anderer Ausgestaltung, dargestellt in 14, können ein Magnetelement 219 (oder eine der Anordnung von mehreren Magnetelementen 219) und ein Bremselement 23 in Form eines Hystereseelements 242 aber auch axial zueinander beabstandet und somit in axialer Richtung (axial zur Drehachse D) eine Gegenüberlage zueinander einnehmen.In a different configuration, shown in 14 , a magnet element 219 (or one of the arrangement of several magnet elements 219) and a braking element 23 in the form of a hysteresis element 242 can also be spaced apart axially from one another and thus be opposite to one another in the axial direction (axially to the axis of rotation D).

Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß 14 ist das Magnetelement 219 an einem Trägerelement 218 angeordnet und darüber drehfest mit dem Getriebeelement 212 in Form der Antriebswelle des Motors verbunden. Das Bremselement 23 in Form des Hystereseelements 242 ist demgegenüber stationär an einem mit dem Gehäuse 216 des Motors verbundenen Gehäuseteil 217 angeordnet.In the embodiment according to 14 the magnetic element 219 is arranged on a carrier element 218 and is connected in a rotationally fixed manner to the transmission element 212 in the form of the drive shaft of the motor. In contrast, the braking element 23 in the form of the hysteresis element 242 is arranged in a stationary manner on a housing part 217 connected to the housing 216 of the motor.

Wie in 15A und 15B dargestellt, kann das Bremselement 23 in Form des Hystereseelements 242 zum Beispiel in seiner axial entlang der Drehachse D gemessenen Ringdicke variieren. Das Hystereseelement 242 ist als Ringelement ausgestaltet und weist bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel eine entlang der Umfangsrichtung um die Drehachse D konstante Ringbreite (gemessen radial zur Drehachse D) auf. Die Ringdicke variiert demgegenüber, wie sich dies aus der Seitenansicht gemäß 15B ergibt. Durch die unterschiedliche Materialstärke des Hystereseelements 242 ergeben sich somit unterschiedliche Wirkabschnitte 24A, 24B, sodass abhängig von der Drehstellung des Magnetelements 219 am Getriebeelement 212 relativ zu dem Hystereseelement 242 die Bremskraft variiert.As in 15A and 15B shown, the braking element 23 in the form of the hysteresis element 242 can vary, for example, in its ring thickness measured axially along the axis of rotation D. The hysteresis element 242 is in the form of a ring element and, in the exemplary embodiment shown, has a ring width that is constant along the circumferential direction about the axis of rotation D (measured radially with respect to the axis of rotation D). In contrast, the ring thickness varies, as can be seen from the side view 15B results. The different material thicknesses of the hysteresis element 242 result in different active sections 24A, 24B, so that the braking force varies depending on the rotational position of the magnet element 219 on the transmission element 212 relative to the hysteresis element 242 .

Bei einem in 16A, 16B dargestellten Ausführungsbeispiel ist demgegenüber die Ringdicke (gemessen axial entlang der Drehachse D) konstant, es variiert jedoch die Ringbreite (gemessen radial zur Drehachse D), wie sich dies insbesondere aus der Ansicht gemäß 16A ergibt. Wiederum ergeben sich unterschiedliche Wirkabschnitte 24A, 24B aufgrund der unterschiedlichen Materialstärke des als Ringelement ausgebildeten Hystereseelements 242.at a in 16A , 16B In contrast, in the illustrated embodiment, the ring thickness (measured axially along the axis of rotation D) is constant, but the ring width (measured radially to the axis of rotation D) varies, as can be seen in particular from the view according to FIG 16A results. Again, different effective sections 24A, 24B result due to the different material thickness of the hysteresis element 242 designed as a ring element.

Eine mit der Drehstellung variierende Reaktionskraft F_R ergibt sich sowohl bei dem Ausführungsbeispiel gemäß 12 als auch bei den Ausführungsbeispielen gemäß 14 bis 16A, 16B. Weil eine solche Variation in der durch die magnetische Anziehung zwischen dem Hystereseelement 242 und dem Magnetelement 219 bewirkten Reaktionskraft F_R die Akustik der Antriebsvorrichtung 2 bei Drehung negativ beeinflussen kann, ist bei einem in 17 dargestellten Ausführungsbeispiel ein zu dem Hystereseelement 242 benachbart angeordnetes Ausgleichselement 243 vorgesehen, das zu dem das Bremselement 23 verwirklichenden Hystereseelement 242 komplementär ist, indem eine variierende Ringbreite des Hystereseelements 242 durch das Ausgleichselement 243 gerade ausgeglichen wird und somit die kombinierte Anordnung aus Hystereseelement 242 und Ausgleichselement 243 eine entlang der Umfangsrichtung um die Drehachse D konstante Ringbreite (gemessen radial zur Drehachse D) aufweist.A reaction force F _R that varies with the rotational position results both in the exemplary embodiment according to FIG 12 as well as in the embodiments according to 14 until 16A , 16B . Because such a variation in the reaction force F _R caused by the magnetic attraction between the hysteresis element 242 and the magnetic element 219 can adversely affect the acoustics of the drive device 2 during rotation, with an in 17 illustrated embodiment, a compensating element 243 is provided that is arranged adjacent to hysteresis element 242, which is complementary to hysteresis element 242 that implements braking element 23, in that a varying ring width of hysteresis element 242 is compensated for by compensating element 243, and thus the combined arrangement of hysteresis element 242 and compensating element 243 has a ring width that is constant along the circumferential direction about the axis of rotation D (measured radially to the axis of rotation D).

Das Ausgleichselement 243 kann insbesondere aus einem ferromagnetischen Material gefertigt sein und wirkt somit, wie das Hystereseelement 242, magnetisch anziehend mit dem Magnetelement 219 am Getriebeelement 212 zusammen. Das Ausgleichselement 243 kann hierbei jedoch (deutlich) geringere Hystereseverluste aufweisen, bedingt durch geringere Ummagnetisierungseffekte. Insbesondere kann das Ausgleichselement 243 aus einem ferromagnetischen Material gefertigt sein, das eine Hysteresekurve aufweist, die eine kleinere Fläche einschließt als die Hysteresekurve des Materials des Hystereseelements 242.The compensating element 243 can in particular be made of a ferromagnetic material and thus, like the hysteresis element 242, interacts magnetically with the magnet element 219 on the transmission element 212 in a magnetically attractive manner. In this case, however, the compensating element 243 can have (significantly) lower hysteresis losses, due to lower magnetization reversal effects. In particular, the compensating element 243 can be made of a ferromagnetic material that has a hysteresis curve that includes a smaller area than the hysteresis curve of the material of the hysteresis element 242.

Es ergibt sich, wie dies in 18 dargestellt ist, dass das Bremsmoment M_B bei der Anordnung gemäß 17 weiterhin mit der Winkelstellung (Drehwinkel ϕ) variiert, die Reaktionskraft F_R jedoch vergleichmäßigt ist und deutlich geringere Schwankungen als bei einer Anordnung ohne Ausgleichselement 243 (siehe 12 in Zusammenschau mit 13) aufweist.It turns out like this in 18 is shown that the braking torque M _B in the arrangement according to 17 continue with the angular position (angle of rotation ϕ) varies, but the reaction force F _R is evened out and there are significantly fewer fluctuations than in an arrangement without a compensation element 243 (see 12 in synopsis with 13 ) having.

Hierdurch kann die Akustik der Antriebvorrichtung 2 bei Drehung des Getriebeelements 212 verbessert sein.As a result, the acoustics of the drive device 2 can be improved when the gear element 212 rotates.

Auch bei den Ausführungsbeispielen gemäß 15A, 15B und 16A, 16B kann ein solches Ausgleichselement 243 vorgesehen sein, wie dies in 19A, 19B und 20A, 20B veranschaulicht ist. Jeweils ist das Ausgleichselement 243 komplementär zu dem Hystereseelement 242 geformt und benachbart zu dem Hystereseelement 242 angeordnet, sodass das Ausgleichselement 243 die variierende Materialstärke des Hystereseelements 242 gerade ausgleicht und die Kombination aus Ausgleichselement 243 und Hystereseelement 242 eine entlang der Umfangsrichtung um die Drehachse D im Wesentlichen konstante Materialstärke aufweist.Also in the case of the exemplary embodiments according to FIG 15A , 15B and 16A , 16B such a compensating element 243 can be provided, as shown in 19A , 19B and 20A , 20B is illustrated. In each case, the compensation element 243 is shaped complementarily to the hysteresis element 242 and is arranged adjacent to the hysteresis element 242, so that the compensation element 243 compensates for the varying material thickness of the hysteresis element 242 and the combination of compensation element 243 and hysteresis element 242 essentially along the circumferential direction about the axis of rotation D has constant material thickness.

So ist bei dem Ausführungsbeispiel gemäß 19A, 19B das Ausgleichselement 243 mit einer zur Ringdicke des Hystereseelements 242 gerade komplementär variierenden Ringdicke ausgebildet.So in the embodiment according to 19A , 19B the compensating element 243 is formed with a ring thickness that varies in a complementary manner to the ring thickness of the hysteresis element 242 .

Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß 20A, 20B ist das Ausgleichselement 243 demgegenüber in einer Öffnung des Hystereseelements 242 angeordnet und variiert in seiner Ringbreite entlang der Umfangsrichtung um die Drehachse D derart, dass die kombinierte Anordnung des Hystereseelements 242 und des Ausgleichselements 243 entlang der Umfangsrichtung gerade eine konstante Ringbreite aufweist.In the embodiment according to 20A , 20B the compensating element 243, on the other hand, is arranged in an opening of the hysteresis element 242 and varies in its ring width along the circumferential direction about the axis of rotation D in such a way that the combined arrangement of the hysteresis element 242 and the compensating element 243 along the circumferential direction has a constant ring width.

Bei den Ausführungsbeispielen gemäß 12 und 14 bis 20A, 20B ist das Hystereseelement 242 stationär an einem Gehäuseteil angeordnet und wirkt mit einem Magnetelement am Getriebeelement 212 zusammen. Alternativ kann das Hystereseelement 242, wie dies in 21 dargestellt ist, aber auch drehfest mit dem Getriebeelement 212 verbunden sein und mit einem zum Gehäuse stationären Magnetelement (das in diesem Fall das Bremselement 23 ausbildet) zusammenwirken.In the embodiments according to 12 and 14 until 20A , 20B the hysteresis element 242 is arranged in a stationary manner on a housing part and interacts with a magnetic element on the transmission element 212 . Alternatively, the hysteresis element 242, as described in 21 is shown, but also be non-rotatably connected to the transmission element 212 and interact with a stationary magnetic element to the housing (which forms the braking element 23 in this case).

Der der Erfindung zugrunde liegende Gedanke ist nicht auf die vorangehend geschilderten Ausführungsbeispiele beschränkt, sondern lässt sich auch in anderer Weise verwirklichen.The idea on which the invention is based is not limited to the exemplary embodiments described above, but can also be implemented in a different way.

Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel weist das Getriebeelement drei Wirkabschnitte auf. Dies ist jedoch nicht beschränkend. Auch andere Anzahlen von Wirkabschnitten an dem Getriebeelement sind denkbar und möglich, beispielsweise zwei oder mehr als drei, zum Beispiel vier, fünf, sechs Wirkabschnitte, wobei die Wirkabschnitte auch an der Bremseinrichtung angeordnet sein können.In the illustrated embodiment, the gear element has three active sections. However, this is not limiting. Other numbers of active sections on the transmission element are also conceivable and possible, for example two or more than three, for example four, five, six active sections, it also being possible for the active sections to be arranged on the braking device.

Bezugszeichenlistereference list

11: Kraftfahrzeugmotor vehicle
1010: Fahrzeugkarosserievehicle body
1111: Fahrzeugbaugruppe (Fahrzeugtür)vehicle assembly (vehicle door)
110110: Scharnierachsehinge axis
22: Antriebsvorrichtungdrive device
2020: Verstellteil (Fangband)adjustment part (tether)
2121: Verstellantriebadjustment drive
210210: Motorengine
211211: Getriebetransmission
212212: Getriebeelement (Antriebswelle)Transmission element (drive shaft)
213213: Abtriebseinrichtungoutput device
214214: Bremsabschnittbraking section
215215: Materialabschnittmaterial section
216216: Gehäuseteilhousing part
217217: Gehäuseteilhousing part
218218: Trägerelementcarrier element
219219: Magnetelementmagnetic element
2222: Bremseinrichtungbraking device
220220: Gehäusehousing
2323: Bremselementbraking element
230230: Bremsbelagbrake pad
231231: Federelementspring element
232232: Verstellbaugruppeadjustment assembly
233233: Aktor24A-24C WirkabschnittAktor24A-24C effective section
240240: Magnetelementmagnetic element
241241: Rastflankedetent edge
242242: Hystereseelementhysteresis element
243243: Ausgleichselementcompensation element
244244: Öffnungopening
2525: Steuereinrichtungcontrol device
α1α1: Steigungswinkel der ScharnierachsePitch angle of the hinge axis
α2α2: Fahrzeugsteigungswinkelvehicle pitch angle
β1β1: Neigungswinkel der ScharnierachseAngle of inclination of the hinge axis
β2β2: Fahrzeugneigungswinkelvehicle pitch angle
γ1-γ3γ1-γ3: Flankenwinkelflank angle
AA: Wirkrichtungeffective direction
DD: Drehachseaxis of rotation
ϕϕ: Drehwinkelangle of rotation
FRFR: Reaktionskraftreaction force
MM: Mittelliniecenterline
MBMB: Bremsmomentbraking torque
MGMG: Lastmomentload moment
MU MU'mu mu': Nutzermomentuser moment
OO: Öffnungsrichtungopening direction
V1, V2V1, V2: Verstellrichtungadjustment direction
XX: Fahrzeuglängsachsevehicle longitudinal axis
YY: Fahrzeugquerachsevehicle transverse axis
ZZ: Fahrzeugvertikalachsevehicle vertical axis

ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNGQUOTES INCLUDED IN DESCRIPTION

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Zitierte PatentliteraturPatent Literature Cited

DE 102015215627 A1 [0005, 0009, 0013, 0061, 0074]

Claims

Drive device (2) for adjusting a vehicle assembly (11), with an electromotive adjustment drive (21) and an adjustment part (20) which can be adjusted by the adjustment drive (21) in order to adjust the vehicle assembly (11), the adjustment drive (21) having a motor (210 ), a gear element (212) that is operatively connected to the motor and can rotate about an axis of rotation (D) and a braking device (22) for providing a braking force on the gear element (212), characterized in that the gear element (212) and/or the Braking device (22) has a plurality of active sections (24A-24C), the braking device (22) and the gear element (212) being designed, in a first rotational position of the gear element (212) via a first of the active sections (24A-24C) Providing a first braking force on the gear element (212) and in a second rotational position of the gear element (212) with a second of the active sections (24A-24C) for providing len a different from the first braking force, second braking force to cooperate on the transmission element (212).

Drive device (2) after claim 1 , characterized in that the transmission element (212) has a plurality of active sections (24A-24C) for interacting with the braking device (22), the braking device (22) being designed in a first rotational position of the transmission element (212) with a first the active sections (24A-24C) for providing a first braking force on the gear element (212) and in a second rotational position of the gear element (212) with a second of the active sections (24A-24C) for providing a second braking force different from the first braking force to cooperate with the transmission element (212).

Drive device (2) after claim 2 , characterized in that the gear element (212) has three active sections (24A-24C), the braking device (22) being designed in a third rotational position of the gear element (212) with a third of the active sections (24A-24C) for providing a of the first braking force and the second braking force different, third braking force to cooperate on the transmission element (212).

Drive device (2) according to one of Claims 1 until 3 , characterized in that the braking device (22) has a braking element (23) for cooperation with the transmission element (212).

Drive device (2) after claim 4 , characterized in that the braking element (23) is designed to cooperate with the transmission element (212) to provide a braking force via the active sections (24A-24C).

Drive device (2) after claim 4 or 5 , characterized in that the braking element (23) is designed to cooperate magnetically, latching or frictionally with the transmission element (212) to provide a braking force.

Drive device (2) after claim 4 until 6 , characterized in that the braking element (23) is dependent on the rotational position of the gear element (212) radially to the axis of rotation (D) opposite to one of the gear element (212) arranged active sections (24A-24C).

Drive device (2) according to one of Claims 4 until 7 , characterized in that the braking element (23) has a brake lining for frictionally interacting with the gear element (212).

Drive device (2) after claim 8 , characterized in that frictional forces on the different active sections (24A-24C) are different.

Drive device (2) after claim 9 , characterized in that the active sections (24A-24C) form friction elements, the different active sections (24A-24C) differing in their radial position in order to provide different frictional forces.

Drive device (2) according to one of Claims 4 until 10 , characterized in that the braking element (23) is designed as a latching element for latching interaction with the gear element (212).

Drive device (2) after claim 11 , characterized in that latching forces on the different active sections (24A-24C) are different.

Drive device (2) after claim 11 , characterized in that the active sections (24A-24C) form latching engagements, with latching flanks (241) of the different active sections (24A-24C) differing in order to provide different latching forces.

Drive device (2) according to one of Claims 4 until 13 , characterized in that the active sections (24A-24C) each have at least one magnetic element (240) for effecting a magnetic attraction force between the braking element (23) and the transmission element (212).

Drive device (2) after Claim 14 , characterized in that the magnetic attraction forces on the different active sections (24A-24C) are different.

Drive device (2) after claim 15 , characterized in that the active sections (24A-24C) have permanent magnet arrangements with different magnetic field energies.

Drive device (2) according to one of Claims 4 until 16 , characterized in that the braking device (22) has a spring element (230) for biasing the braking element (23) relative to the transmission element (212).

Drive device (2) according to one of Claims 4 until 17 , characterized in that the braking device (22) has an adjustment assembly (232) which is designed to move the braking element (230) between an active position for interaction with the gear element (212) and an inactive position in which the gear element (212) can be rotated without the braking effect of the braking device (22).

Drive device (2) according to one of the preceding claims, characterized by a hysteresis element (242) which forms the plurality of active sections (24A-24C).

Drive device (2) after claim 19 , characterized in that the hysteresis element (242) is designed as a ring element, the ring element having a ring width that varies along a circumferential direction about the axis of rotation (D) and/or a ring thickness that varies along a circumferential direction about the axis of rotation (D).

Drive device (2) after claim 19 or 20 , characterized in that the hysteresis element (242) is part of the braking device (22) and is non-rotatably connected to a stationary housing part (217), the transmission element (212) having a magnetic element (219) for interacting with the hysteresis element (242).

Drive device (2) after claim 19 or 20 , characterized in that the hysteresis element (242) is non-rotatably connected to the transmission element (212) and the braking device (22) has a magnetic element for cooperation with the hysteresis element (242).

Drive device (2) after Claim 21 or 22 , characterized in that the hysteresis element (242) and the magnetic element point towards one another axially along the axis of rotation (D) or radially to the axis of rotation (D).

Drive device (2) according to one of claims 19 until 23 characterized by a compensating element (243) adjacent to the hysteresis element (242) and made of a material different from the material of the hysteresis element (242).

Drive device (2) after Claim 24 , characterized in that the compensating element (243) has a complementary, varying ring width and/or a complementary, varying ring thickness to the hysteresis element (242).

Drive device (2) after Claim 24 or 25 , characterized in that the compensating element (243) and the hysteresis element (242) together have a constant ring width and ring thickness.