DE102021208393A1 - Rotor für eine elektrische Maschine, die insbesondere für eine Antriebseinrichtung eines Kraftfahrzeugs dient, und elektrische Maschine mit solch einem Rotor - Google Patents

Rotor für eine elektrische Maschine, die insbesondere für eine Antriebseinrichtung eines Kraftfahrzeugs dient, und elektrische Maschine mit solch einem Rotor Download PDF

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Felix Bensing
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Abstract

Rotor (1) für eine elektrische Maschine (2), die insbesondere für eine Antriebseinrichtung eines Kraftfahrzeugs dient, mit einem um eine Rotorachse (3) drehbaren Rotorkörper (4), der mittels zumindest eines Magneten (5-8) mit zumindest einem Rotorpol (10) ausgebildet ist und zumindest ein Lamellenpaket (11) aufweist, wobei das Lamellenpaket (11) zumindest eine Magnettasche (12-15) aufweist, in der der Magnet (5-8) angeordnet ist, wobei die Magnettasche (12-15) an zumindest einer Lamelle (20) von einer ersten Seite (21), an der eine bei konstanter Rotation des Rotors auf den Magneten (5-8) wirkende Fliehkraft abgestützt ist, und einer zweiten Seite (22), die der ersten Seite (21) gegenüberliegt, begrenzt ist, die in einer von der Polmittelachse (r) abgewandten Richtung (23) zumindest abschnittsweise aufeinander zulaufen. Vorgeschlagen wird, dass die Magnettasche (12-15) so ausgestaltet ist, dass der Magnet (5-8) bei der Montage mit Spiel in die Magnettasche (12-15) einfügbar ist und nach dem Einfügen zum Befestigen in der von der Polmittelachse (r) abgewandten Richtung (23) in der Magnettasche (12-15) in eine Endposition verschiebbar ist, und dass der Magnet (5-8) im montierten Zustand in der Endposition zwischen der ersten Seite (21) und der zweiten Seite (22) eingeklemmt ist.

Description

  • Stand der Technik
  • Die Erfindung betrifft einen Rotor für eine elektrische Maschine, die insbesondere für eine Antriebseinrichtung eines Kraftfahrzeugs dient, und eine elektrische Maschine mit solch einem Rotor.
  • Aus der CN 106451852 A ist ein Rotor für eine elektrische Maschine mit den Merkmalen des Oberbegriffs das Anspruchs 1 bekannt. Bei dem bekannten Rotor sind die Permanentmagnete trapezförmig ausgebildet, um zu erreichen, dass das Magnetfeld im Luftspalt so ausgeformt wird, dass die Flussdichte im Luftspalt möglichst groß ist. Hierbei sollen harmonische Anteile reduziert und damit Verluste verringert werden, indem eine Wellenform der Flussdichte im Luftspalt möglichst sinusförmig ist.
  • Aus der JP 2020114113 A ist eine trapezförmige Form von Permanentmagneten bekannt. Hierbei soll sich solch ein Permanentmagnet im Betrieb von Innen nach Außen bewegen, um ein variables Feld zu erzeugen.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Die erfindungsgemäße Rotor mit den Merkmalen des Anspruchs 1 und die erfindungsgemäße elektrische Maschine mit den Merkmalen des Anspruchs 12 haben den Vorteil, dass eine verbesserte Ausgestaltung und Funktionsweise ermöglicht sind. Insbesondere können eine Montierbarkeit sowie die Funktion der Magnetfixierung verbessert werden.
  • Bei herkömmlichen Ausgestaltungen können für die Funktion der Magnetfixierung Haltenasen in der Lamelle oder auch eine Umspritzung der Magnete, beispielsweise im Transfer-Moulding-Verfahren, realisiert sein. Durch ein gegebenenfalls weitergebildete Ausgestaltung der Erfindung können zentrale Nachteile dieser bekannten Ausgestaltungen behoben werden.
  • Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen des im Anspruch 1 angegebenen Rotors und der im Anspruchs 12 angegebenen elektrischen Maschine möglich.
  • Vorteilhaft ist es, dass zumindest ein Fixierelement vorgesehen ist, durch das der Magnet in der Magnettasche gegen ein Zurückrutschen entgegen der von der Polmittelachse abgewandten Richtung fixiert ist, und dass das Fixierelement relativ zu dem Magneten entgegen der von der Polmittelachse abgewandten Richtung in der Magnettasche angeordnet ist. Hierdurch kann durch das Fixierelement in vorteilhafter Weise ein Zurückrutschen des Magneten verhindert werden.
  • Vorteilhaft ist es, dass das zumindest eine Fixierelement als zumindest teilweise elastisch verformbares Fixierelement ausgebildet und unter einer Vorspannung in der Magnettasche angeordnet ist und dass das Fixierelement den Magneten entsprechend seiner Vorspannung zumindest anteilig in der von der Polmittelachse abgewandten Richtung beaufschlagt. Hierdurch wird beispielsweise auch bei Lastwechseln eine zuverlässige Fixierung des Magneten erreicht.
  • Vorteilhaft ist es, dass das zumindest eine Fixierelement als an eine Deckscheibe angegossenes Fixierelement oder als an eine Deckscheibe angespritztes Fixierelement oder als an eine Wuchtscheibe angegossenes Fixierelement oder als eingespritzte, bei der Montage expandierende Masse ausgebildet ist. Hierbei kann sich diese Form der Fixierung auf die Enden des Rotors beschränken.
  • Vorteilhaft ist es, dass das elastisch verformbare Fixierelement entsprechend zumindest einer der folgenden Ausgestaltungen ausgestaltet ist: als federndes Element, insbesondere als federnder Ring oder als geschlitzte Federhülse, oder als expandierendes Fixierelement, insbesondere als Elastomerstift, weiter insbesondere als eingeschrumpfter Elastomerstift, als hohler, insbesondere Hohlzylinder-förmiger, Elastomerstift mit einem Verdrängungskörper oder als Exzenter, der bei der Montage durch ein Drehen in der Magnettasche vorspannbar ist. Dies gibt vorteilhafte Möglichkeiten an, solch ein elastisch verformbares Fixierelement auszubilden.
  • Vorteilhaft ist es, dass das zumindest eine Fixierelement, insbesondere eine an einer Lamelle des Lamellenpakets ausgestaltete Klemmnase, an zumindest einer Lamelle des Lamellenpakets ausgestaltet ist, das den Magneten mit einer Federkraft, die zumindest anteilig in der von der Polmittelachse abgewandten Richtung auf den Magneten wirkt, beaufschlagt. Somit kann die Anzahl der benötigten Bauteile reduziert werden.
  • Vorteilhaft ist es, dass die Magnettasche an zumindest einer Lamelle durch eine zumindest näherungsweise trapezförmige Aussparung ausgestaltet ist und dass ein Querschnitt des Magneten im montierten Zustand in einer Ebene senkrecht zu der Rotationsachse zumindest näherungsweise rechteckig ausgestaltet ist. Diese Form des Magneten ist kostengünstig herstellbar.
  • Vorteilhaft ist es, dass die Magnettasche an zumindest einer Lamelle durch eine zumindest näherungsweise trapezförmige Aussparung ausgestaltet ist und dass ein Querschnitt des Magneten im montierten Zustand in einer Ebene senkrecht zu der Rotationsachse zumindest näherungsweise trapezförmig oder keilförmig bzw. keilabschnittsförmig ausgestaltet ist. Speziell kann hierbei eine flächige Anlage sowohl an der ersten Seite als auch an der zweiten Seite realisiert werden.
  • Vorteilhaft ist es, dass die Magnettasche an der zweiten Seite in der von der Polmittelachse abgewandten Richtung einen Knick aufweist und dass der Magnet in einem in der von der Polmittelachse abgewandten Richtung hinter dem Knick liegenden Kontaktbereich der zweiten Seite in der Endposition an der zweiten Seite flächig anliegt und dass die erste Seite und die zweite Seite an dem Kontaktbereich in der von der Polmittelachse abgewandten Richtung einen konstanten Abstand voneinander aufweisen. Hierdurch ergibt sich eine vorteilhafte Realisierung der Endposition.
  • Vorteilhaft ist es, dass die erste Seite und die zweite Seite in der von der Polmittelachse abgewandten Richtung kontinuierlich aufeinander zulaufen. Bei einer abgewandelten Ausgestaltung kann das aufeinander Zulaufen auch nur in Abschnitten realisiert sein.
  • Vorteilhaft ist es, dass der Rotorkörper an dem Rotorpol mehrere Magneten aufweist, die in einer einlagigen Magnetanordnung, insbesondere einer V-Anordnung oder einer C-Anordnung, oder in einer zweilagigen Magnetanordnung, insbesondere einer Doppel-V-Anordnung, einer V-C-Anordnung oder einer Doppel-C-Anordnung, angeordnet sind. Hierdurch ist ein großer Anwendungsbereich gegeben.
  • Figurenliste
  • Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der nachfolgenden Beschreibung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen, in denen sich entsprechende Elemente mit übereinstimmenden Bezugszeichen versehen sind, näher erläutert. Es zeigen:
    • 1 einen Rotor einer elektrischen Maschine in einer auszugsweisen, axialen Schnittdarstellung entsprechend einem Ausführungsbeispiel der Erfindung;
    • 2 bis 12 Fixierelemente für den in 1 dargestellten Rotor entsprechend möglichen Ausgestaltungen der Erfindung;
    • 13 einen Rotor einer elektrischen Maschine in einer auszugsweisen, axialen Schnittdarstellung entsprechend einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung;
    • 14 eine Elastomertülle und einen Stift für den in 13 dargestellten Rotor zur Erläuterung des Aufbaus des weiteren Ausführungsbeispiels in einer räumlichen Darstellung und
    • 15 einen Rotor in einer abgewandelten Ausgestaltung.
  • Ausführungsformen der Erfindung
  • 1 zeigt einen Rotor 1 einer elektrischen Maschine 2 in einer auszugsweisen, axialen Schnittdarstellung entsprechend einem Ausführungsbeispiel der Erfindung. Der Rotor 1 eignet sich besonders für eine Antriebseinrichtung 2 eines Kraftfahrzeugs.
  • Der Rotor 1 umfasst einen um eine Rotorachse 3 drehbaren Rotorkörper 4, der mittels Magneten 5 bis 8 mit einem Rotorpol 10 ausgebildet ist. In entsprechender Weise sind weitere, nicht dargestellte Rotorpole gebildet. Bezüglich des Rotorpols 10 sind die t-Achse (tangentiale Achse) und die Polmittelachse r gegeben, wobei die Polmittelachse r in radialer Richtung zeigt. Diese orientierten Achsen ergeben sich für jeden der vorgesehenen Rotorpole 10 des Rotors 1.
  • Ferner umfasst der Rotor 1 zumindest ein Lamellenpaket 11, das am Rotorpol 10 Magnettaschen 12 bis 15 aufweist, in der die Magnete 5 bis 8 angeordnet sind. Zur Vereinfachung der Darstellung wird weitgehend nur auf die Magnettasche 5 Bezug genommen. Die Ausgestaltung an den anderen Magnettaschen 6 bis 8 sowie den Magnettaschen der anderen Rotorpole ergibt sich in entsprechender Weise.
  • Eine auf den Magneten 5 wirkende Fliehkraft ist in der Magnettasche 12 an einer oder mehreren Lamellen 20 des Lamellenpakets 11 bei konstanter Rotation des Rotors 1 an einer ersten Seite 21 dieser Lamellen 20 abgestützt. Ferner ist die Magnettasche 12 von der ersten Seite 21 und einer zweiten Seite 22, die der ersten Seite 21 gegenüberliegt, begrenzt, wobei diese Seiten 21, 22 in einer von der Polmittelachse r abgewandten Richtung 23 zumindest abschnittsweise aufeinander zulaufen. Vorzugsweise schließen die von der Polmittelachse r abgewandte Richtung 23 und die Polmittelachse r einen Winkel 24 aus einem Bereich von 10° bis 80° ein.
  • Die Magnettasche 12 ist so ausgestaltet, dass der Magnet 5 bei der Montage mit Spiel in diese einfügbar ist und nach dem Einfügen zum Befestigen in der von der Polmittelachse r abgewandten Richtung 23 in der Magnettasche 12 bis 15 in eine Endposition verschiebbar ist. Das Verschieben erfolgt hierbei so weit, dass der Magnet 5 im montierten Zustand in der Endposition zwischen der ersten Seite 21 und der zweiten Seite 22 eingeklemmt ist.
  • 2 bis 12 zeigen Fixierelemente für den in 1 dargestellten Rotor 1 entsprechend möglichen Ausgestaltungen der Erfindung. In der Magnettasche 12 ist ein Fixierelement 30 angeordnet, durch das der Magnet 5 gegen ein Zurückrutschen in der Magnettasche 12 entgegen der von der Polmittelachse r abgewandten Richtung 23 fixiert ist. Das Fixierelement 30 ist hierfür relativ zu dem Magneten 5 entgegen der von der Polmittelachse r abgewandten Richtung 23 in der Magnettasche 12 angeordnet.
  • Wie in 2 und 3 dargestellt, kann das Fixierelement 30 als zumindest teilweise elastisch verformbares Fixierelement 30 ausgebildet sein und unter einer Vorspannung in der Magnettasche 12 angeordnet werden. Dann beaufschlagt das Fixierelement 30 den Magneten 5 entsprechend seiner Vorspannung zumindest anteilig in der von der Polmittelachse r abgewandten Richtung 23.
  • Wie es in 4 dargestellt ist, kann das Fixierelement 30 als an eine Deckscheibe 31 angegossenes Fixierelement 30A oder als an eine Deckscheibe 31 angespritztes Fixierelement 30A oder als an eine Wuchtscheibe 31 angegossenes Fixierelement 30A ausgebildet sein. Auch eine Ausbildung als eingespritzte, bei der Montage expandierende Masse 30B ist möglich, wie es in 5 dargestellt ist.
  • Wie in 6 bis 10 dargestellt ist, kann das elastisch verformbare Fixierelement 30 als federndes Element 30, insbesondere als federnder Ring 30C oder als geschlitzte Federhülse 30D, oder als expandierendes Fixierelement 30, insbesondere als Elastomerstift 30, weiter insbesondere als eingeschrumpfter Elastomerstift 30, als hohler, insbesondere Hohlzylinder bis förmiger, Elastomerstift 30E, als Elastomerstift 30F, 30G mit einem Verdrängungskörper 30F oder als Exzenter 30G, der bei der Montage durch ein Drehen 32 in der Magnettasche 12 vorspannbar ist, ausgebildet sein.
  • Wie in 11 und 12 dargestellt ist, kann bei einer abgewandelten Ausgestaltung das Fixierelement 30 als Klemmnase 30K, 30L ausgebildet sein, wobei diese Ausgestaltung an mehreren oder auch allen Lamellen 20 eines Lamellenpakets 11 realisiert sein kann. Solch eine Klemmnase 30K kann sich von einer entgegen der von der Polmittelachse r abgewandten Richtung 23 liegenden Seite 33 der Lamelle 20 bis an eine entgegen der Richtung 23 orientierte Stirnseite 34 des Magneten 5 erstrecken. Bei einer abgewandelten Ausgestaltung kann sich solch eine Klemmnase 30L von der ersten Seite 21 und/oder von der zweiten Seite 22 der Lamelle 20 an die Stirnseite 34 des Magneten 5 erstrecken.
  • Die erste Seite 21 und die zweite Seite 22 laufen in der von der Polmittelachse r abgewandten Richtung 23 kontinuierlich aufeinander zu. Die Magnettasche 12 ist bei einer bevorzugten Ausgestaltung an der Lamelle 20 durch eine zumindest näherungsweise trapezförmige Aussparung 35 ausgestaltet. Ein Querschnitt 36 des Magneten 5 ist bei einer möglichen Ausgestaltung im montierten Zustand in einer Ebene senkrecht zu der Rotationsachse 3 zumindest näherungsweise rechteckig ausgestaltet ist, Der Querschnitt 37 des Magneten 5 ist bei einer abgewandelten Ausgestaltung im montierten Zustand in einer Ebene senkrecht zu der Rotationsachse 3 zumindest näherungsweise trapezförmig oder keilförmig bzw. keilabschnittsförmig ausgestaltet.
  • Wie in 5 dargestellt ist, weist die Magnettasche 12 an der zweiten Seite 22 in der von der Polmittelachse r abgewandten Richtung 23 einen Knick 40 auf. Der Magnet 5 liegt in einem in der von der Polmittelachse r abgewandten Richtung 23 hinter dem Knick 40 liegenden Kontaktbereich 41 der zweiten Seite 22 in der Endposition an der zweiten Seite 22 flächig an. Die erste Seite 21 und die zweite Seite 22 weisen an dem Kontaktbereich 41 in der von der Polmittelachse r abgewandten Richtung 23 einen konstanten Abstand 42 voneinander auf.
  • 13 zeigt einen Rotor 1 einer elektrischen Maschine 2 in einer auszugsweisen, axialen Schnittdarstellung entsprechend einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung. Die Magnettasche 13 weist Seiten 21', 22' auf, die den Seiten 21, 22 entsprechen. Die Magnettasche 15 weist Seiten 21", 22" auf, die den Seiten 21, 22 entsprechen. Hierbei ist auf der linken Seite der 13 eine Situation bei der Montage dargestellt, in der eine Elastomertülle 60 vor einer Verstiftung eingesetzt ist. 14 zeigt die Elastomertülle 60 und einen konischen Stift 61 für den in 13 dargestellten Rotor 1 in einer schematischen räumlichen Darstellung zur Erläuterung des Aufbaus. Bei der Montage wird der Stift 61 in die in der Magnettasche 13 angeordnete Elastomertülle 60 eingeführt. Dann ergibt sich der montierte Zustand, der auf der rechten Seite der 13 dargestellt ist. Somit ist ein Rückrutsch-Schutzelement ausgebildetes Fixierelement 30 gegeben.
  • Die beschriebenen Ausgestaltungen können bei einem geeigneten Rotor 5 alleine oder in Kombination oder auch für verschiedene Magnettaschen 12 bis 15 in der jeweils gewünschten Weise realisiert sein. Die Magneten 5 bis 8 an einem Rotorpol 10 können in einer einlagigen Magnetanordnung, insbesondere einer V-Anordnung oder einer C-Anordnung, oder in einer zweilagigen Magnetanordnung 45 (1), insbesondere einer Doppel-V-Anordnung 45 (1), einer V-C-Anordnung oder einer Doppel-C-Anordnung, angeordnet sein.
  • Eine erste Seite 50 des Magneten 5 liegt zumindest im Wesentlichen flächig an der ersten Seite 21 der Lamelle 20 an. Bei einer Ausgestaltung liegt eine zweite Seite 52 des Magneten 5 zumindest im Wesentlichen flächig an der zweiten Seite 22 der Lamelle 20 an, wie es beispielsweise aus 3 und 7 ersichtlich ist. Bei einer abgewandelten Ausgestaltung liegt eine in der von der Polmittelachse r abgewandten Richtung 23 liegende Kante 52 des Magneten 5 zumindest im Wesentlichen linienförmig an der zweiten Seite 22 der Lamelle 20 anliegt, wie es in 15 dargestellt ist.
  • Die Erfindung ist nicht auf die beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • CN 106451852 A [0002]
    • JP 2020114113 A [0003]

Claims (12)

  1. Rotor (1) für eine elektrische Maschine (2), die insbesondere für eine Antriebseinrichtung eines Kraftfahrzeugs dient, mit einem um eine Rotorachse (3) drehbaren Rotorkörper (4), der zumindest einen Rotorpol (10) und zumindest ein Lamellenpaket (11) aufweist, wobei der Rotorpol (10) eine Polmittelachse (r) hat und zumindest einen Magneten (5-8) umfasst, wobei das Lamellenpaket (11) zumindest eine Magnettasche (12-15) aufweist, in der der Magnet (5-8) angeordnet ist, wobei die Magnettasche (12-15) an zumindest einer Lamelle (20) von einer ersten Seite (21), an der eine bei konstanter Rotation des Rotors auf den Magneten (5-8) wirkende Fliehkraft abgestützt ist, und einer zweiten Seite (22), die der ersten Seite (21) gegenüberliegt, begrenzt ist, die in einer von der Polmittelachse (r) abgewandten Richtung (23) zumindest abschnittsweise aufeinander zulaufen, dadurch gekennzeichnet, dass die Magnettasche (12-15) so ausgestaltet ist, dass der Magnet (5-8) bei der Montage mit Spiel in die Magnettasche (12-15) einfügbar ist und nach dem Einfügen zum Befestigen in der von der Polmittelachse (r) abgewandten Richtung (23) in der Magnettasche (12-15) in eine Endposition verschiebbar ist, und dass der Magnet (5-8) im montierten Zustand in der Endposition zwischen der ersten Seite (21) und der zweiten Seite (22) eingeklemmt ist.
  2. Rotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Fixierelement (30) vorgesehen ist, durch das der Magnet (5-8) in der Magnettasche (12-15) gegen ein Zurückrutschen entgegen der von der Polmittelachse (r) abgewandten Richtung (23) fixiert ist, und dass das Fixierelement (30) relativ zu dem Magneten (5-8) entgegen der von der Polmittelachse (r) abgewandten Richtung (23) in der Magnettasche (12-15) angeordnet ist.
  3. Rotor nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest eine Fixierelement (30) als zumindest teilweise elastisch verformbares Fixierelement (30) ausgebildet und unter einer Vorspannung in der Magnettasche (12-15) angeordnet ist und dass das Fixierelement (30) den Magneten (5-8) entsprechend seiner Vorspannung zumindest anteilig in der von der Polmittelachse (r) abgewandten Richtung (23) beaufschlagt.
  4. Rotor nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest eine Fixierelement (30) als an eine Deckscheibe (31) angegossenes Fixierelement (30A) oder als an eine Deckscheibe (31) angespritztes Fixierelement (30A) oder als an eine Wuchtscheibe (31) angegossenes Fixierelement (30A), das vorzugsweise stiftförmig ausgebildet ist, oder als in eine Wuchtscheibe (31) eingepresstes Fixierelement (30A), das vorzugsweise stiftförmig ausgebildet ist, oder als eingespritzte, bei der Montage expandierende Masse (30B) ausgebildet ist.
  5. Rotor nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das elastisch verformbare Fixierelement (30) entsprechend zumindest einer der folgenden Ausgestaltungen ausgestaltet ist: als federndes Element (30), insbesondere als federnder Ring (30C) oder als geschlitzte Federhülse (30D), oder als expandierendes Fixierelement (30), insbesondere als Elastomerstift (30), weiter insbesondere als eingeschrumpfter Elastomerstift (30), als hohler, insbesondere Hohlzylinder-förmiger, Elastomerstift (30E), als Elastomerstift (30F, 30G)) mit einem Verdrängungskörper (30F), als Exzenter (30G), der bei der Montage durch ein Drehen (32) in der Magnettasche (12) vorspannbar ist, oder als Rückrutsch-Schutzelement (30H), das aus einer Elastomertülle (60) und einem in die Elastomertülle (60) eingeführten Stift (61) gebildet ist.
  6. Rotor nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest eine Fixierelement (30), insbesondere eine an einer Lamelle (20) des Lamellenpakets (11) ausgestaltete Klemmnase (30K, 30L), an zumindest einer Lamelle (20) des Lamellenpakets (11) ausgestaltet ist, das den Magneten (5) mit einer Federkraft, die zumindest anteilig in der von der Polmittelachse (r) abgewandten Richtung (23) auf den Magneten (5) wirkt, beaufschlagt.
  7. Rotor nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Magnettasche (12-15) an zumindest einer Lamelle (20) durch eine zumindest näherungsweise trapezförmige Aussparung (35) ausgestaltet ist, dass ein Querschnitt (36) des Magneten (5-8) im montierten Zustand in einer Ebene senkrecht zu der Rotationsachse (3) zumindest näherungsweise rechteckig ausgestaltet ist,
  8. Rotor nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Magnettasche (12-15) an zumindest einer Lamelle (20) durch eine zumindest näherungsweise trapezförmige Aussparung (35) ausgestaltet ist und dass ein Querschnitt (37) des Magneten (5-8) im montierten Zustand in einer Ebene senkrecht zu der Rotationsachse (3) zumindest näherungsweise trapezförmig oder keilförmig ausgestaltet ist.
  9. Rotor nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Magnettasche (12-15) an der zweiten Seite (22) in der von der Polmittelachse (r) abgewandten Richtung (23) einen Knick (40) aufweist und dass der Magnet (5-8) in einem in der von der Polmittelachse (r) abgewandten Richtung (23) hinter dem Knick (40) liegenden Kontaktbereich (41) der zweiten Seite (22) in der Endposition an der zweiten Seite (22) flächig anliegt und dass die erste Seite (21) und die zweite Seite (22) an dem Kontaktbereich (41) in der von der Polmittelachse (r) abgewandten Richtung (23) einen konstanten Abstand (42) voneinander aufweisen.
  10. Rotor nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Seite (21) und die zweite Seite (22) in der von der Polmittelachse (r) abgewandten Richtung (23) kontinuierlich aufeinander zulaufen.
  11. Rotor nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Rotorkörper (4) an dem Rotorpol (10) mehrere Magneten (5-8) aufweist, die in einer einlagigen Magnetanordnung, insbesondere einer V-Anordnung oder einer C-Anordnung, oder in einer zweilagigen Magnetanordnung (45), insbesondere einer Doppel-V-Anordnung (45), einer V-C-Anordnung oder einer Doppel-C-Anordnung, angeordnet sind.
  12. Elektrische Maschine (2), die insbesondere als Antriebseinrichtung (2) für ein Kraftfahrzeug dient, mit einem Rotor (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 11.
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