-
GEBIET DER OFFENBARUNG
-
Die vorliegende Offenbarung bezieht sich auf ein Nutzfahrzeug mit einem Arbeitsanbaugerät, das relativ zu einem Fahrgestell des Nutzfahrzeugs bewegbar ist. Insbesondere betrifft die vorliegende Offenbarung ein Nutzfahrzeug, das die Position einer Bedienerstütze (z. B. eines Stuhls) basierend auf der Position des Arbeitsanbaugeräts relativ zu dem Fahrgestell manipuliert.
-
ZUSAMMENFASSUNG DER OFFENBARUNG
-
Die vorliegende Offenbarung stellt in einem Aspekt ein Nutzfahrzeug bereit, das ein Fahrgestell, einen vom Fahrgestell getragenen Antriebsmotor, ein beweglich an das Fahrgestell gekoppeltes Arbeitsanbaugerät und eine vom Fahrgestell getragene Bedienerkabine beinhaltet. Eine Bedienerstütze ist innerhalb der Bedienerkabine positioniert. Die Bedienerstütze beinhaltet einen Sitz und eine Rückenlehne, die mit dem Sitz gekoppelt ist. Die Bedienerstütze ist konfiguriert, um einen Bediener des Nutzfahrzeugs zu tragen. Eine Position der Bedienerstütze ist relativ zum Fahrgestell selektiv einstellbar. Das Nutzfahrzeug beinhaltet ferner ein Steuersystem, das mit der Bedienerstütze kommuniziert. Das Steuersystem beinhaltet einen Sensor, der betreibbar ist, um eine Position des Arbeitsanbaugeräts relativ zum Fahrgestell zu erfassen, und eine Steuerung, die einen Prozessor und einen Speicher beinhaltet. Die Steuerung ist konfiguriert, um ein Signal von dem Sensor zu empfangen, das repräsentativ für die Position des Arbeitsanbaugeräts ist. Die Steuerung ist ferner konfiguriert, um ein Signal zu erzeugen, um die Position der Bedienerstütze relativ zu dem Fahrgestell basierend teilweise auf der Position des Arbeitsanbaugeräts relativ zu dem Fahrgestell automatisch einzustellen.
-
Die vorliegende Offenbarung stellt in einem weiteren Aspekt ein Nutzfahrzeug bereit, das ein Fahrgestell, einen vom Fahrgestell getragenen Antriebsmotor, ein beweglich an das Fahrgestell gekoppeltes Arbeitsanbaugerät und eine vom Fahrgestell getragene Bedienerkabine beinhaltet. Eine Bedienerstütze ist innerhalb der Bedienerkabine positioniert. Die Bedienerstütze beinhaltet einen Sitz und eine Rückenlehne, die mit dem Sitz gekoppelt ist. Die Bedienerstütze ist konfiguriert, um einen Bediener des Nutzfahrzeugs zu tragen. Eine Position der Bedienerstütze ist relativ zum Fahrgestell selektiv einstellbar. Das Nutzfahrzeug beinhaltet ferner ein Steuersystem, das mit der Bedienerstütze kommuniziert. Das Steuersystem beinhaltet einen Sensor, der betreibbar ist, um eine Position des Arbeitsanbaugeräts relativ zum Fahrgestell zu erfassen, und eine Steuerung, die einen Prozessor und einen Speicher beinhaltet. Die Steuerung ist konfiguriert, um ein Signal von dem Sensor zu empfangen, das repräsentativ für die Position des Arbeitsanbaugeräts ist. Die Steuerung ist ferner konfiguriert, um ein Signal zu erzeugen, um eine Einstellung der Position der Bedienerstütze relativ zu dem Fahrgestell basierend teilweise auf der Position des Arbeitsanbaugeräts relativ zu dem Fahrgestell zu ermöglichen.
-
Die vorliegende Offenbarung stellt in noch einem weiteren Aspekt ein Nutzfahrzeug bereit, das ein Fahrgestell, einen vom Fahrgestell getragenen Antriebsmotor, ein beweglich an das Fahrgestell gekoppeltes Arbeitsanbaugerät und eine vom Fahrgestell getragene Bedienerkabine beinhaltet. Eine Bedienerstütze ist innerhalb der Bedienerkabine positioniert. Die Bedienerstütze beinhaltet einen Sitz und eine Rückenlehne, die mit dem Sitz gekoppelt ist. Die Bedienerstütze ist konfiguriert, um einen Bediener des Nutzfahrzeugs zu tragen. Eine Position der Bedienerstütze ist relativ zum Fahrgestell selektiv einstellbar. Das Nutzfahrzeug beinhaltet ferner ein Steuersystem, das mit der Bedienerstütze kommuniziert. Das Steuersystem beinhaltet eine Sensorbaugruppe, die betreibbar ist, um einen Neigungswinkel einer Bodenfläche, auf der sich das Nutzfahrzeug bewegt, zu erfassen, und eine Steuerung, die einen Prozessor und einen Speicher beinhaltet. Die Steuerung ist konfiguriert, um ein Signal von der Sensorbaugruppe zu empfangen, das den Neigungswinkel angibt. Die Steuerung ist ferner konfiguriert, um ein Signal zu erzeugen, um eine Einstellung der Position der Bedienerstütze relativ zu dem Fahrgestell teilweise basierend auf dem Neigungswinkel zu ermöglichen.
-
Figurenliste
-
- 1 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Nutzfahrzeugs, das eine Bedienerkabine und ein Arbeitsanbaugerät beinhaltet.
- 1A ist eine schematische Draufsicht des Nutzfahrzeugs von 1, um die Achse zu veranschaulichen, entlang derer die Position des Fahrzeugs relativ zu dem Boden, auf dem das Fahrzeug fährt, gemessen wird.
- 2 zeigt eine perspektivische Ansicht einer Bedienerstütze, die innerhalb der Bedienerkabine des Fahrzeugs von 1 positioniert ist.
- 3 ist eine schematische Ansicht eines Steuersystems für das Nutzfahrzeug von 1.
- 4 ist ein Ablaufdiagramm, das ein Beispiel für einen Steuerungsprozess zum Steuern einer Position der Bedienerstütze auf Grundlage einer Position des Arbeitsanbaugeräts veranschaulicht.
- 5 ist ein Ablaufdiagramm, das ein weiteres Beispiel eines Steuerungsprozesses zum Steuern einer Position der Bedienerstütze auf Grundlage eines Neigungswinkels des Bodens darstellt, auf dem das Fahrzeug fährt.
-
Bevor Ausführungsformen der Offenbarung im Detail erklärt werden, sollte verstanden werden, dass die Offenbarung in ihrer Anwendung nicht auf die Konstruktionsdetails und die Komponentenanordnung beschränkt ist, welche in der folgenden Beschreibung erläutert oder in den folgenden Zeichnungen dargestellt sind. Die Offenbarung kann andere Ausführungsformen unterstützen und auf verschiedene Weisen angewendet oder ausgeführt werden. Es ist außerdem anzunehmen, dass die hierin verwendete Phraseologie und Terminologie der Beschreibung dient und nicht als einschränkend angesehen werden darf.
-
AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
-
1 veranschaulicht ein Nutzfahrzeug 10. Das Nutzfahrzeug 10 hat die Form eines Traktors; das Nutzfahrzeug 10 kann jedoch zum Beispiel ein Aufsitzrasenmäher, eine Erntemaschine, eine Feldspritze oder ein anderes Nutzfahrzeug für Landwirtschaft, Forstwirtschaft, Bau, Bergbau oder eine andere gewerbliche oder industrielle Verwendung sein. Das Nutzfahrzeug 10 umfasst ein Fahrgestell 14, einen Antriebsmotor 18, eine Vielzahl von Bodeneingriffsvorrichtungen 22, ein Arbeitsanbaugerät 26, eine Bedienerkabine 30 und ein Steuersystem 34.
-
Das Fahrzeug 10 beinhaltet eine Längsachse 38, die sich dadurch erstreckt. Das Fahrzeug 10 beinhaltet ein vorderes Ende 42 und ein hinteres Ende 46 gegenüber dem vorderen Ende 42. Die Längsachse 38 erstreckt sich durch das vordere Ende 42 und das hintere Ende 46. Die Längsachse 38 unterteilt das Fahrzeug 10 in eine erste Seite 50 und eine zweite Seite 54.
-
Das Fahrgestell 14 des Fahrzeugs 10 trägt die Antriebsmaschine 18, die Bedienerkabine 30 und das Steuersystem 34. Der Antriebsmotor 18 ist konfiguriert, um das Nutzfahrzeug 10 über die Bodeneingriffsvorrichtungen 22 in eine Fahrtrichtung zu bewegen. Die veranschaulichten Bodeneingriffsvorrichtungen 22 sind Räder, es können jedoch auch Schienen oder andere geeignete Bodeneingriffsvorrichtungen verwendet werden. Die Antriebsmaschine 18 kann einen Motor, wie etwa einen Dieselmotor, beinhalten und das Steuersystem 24 kann eine Fahrzeugsteuereinheit (Vehicle Control Unit - VCU) beinhalten. Der Antriebsmotor 18 ist konfiguriert, um das Fahrzeug 10 entlang einer Fläche 58, wie etwa Boden, Gelände oder einer beliebigen anderen Topografie, über die das Fahrzeug 10 fährt, zu bewegen. Insbesondere ist das Fahrzeug 10 betreibbar, um sich entlang einer Fahrtrichtung zu bewegen, die mit der Längsachse 38 des Fahrzeugs 10 zusammenfällt. Dies kann als Vorwärts-/Rückwärtsbewegung des Fahrzeugs 10 bezeichnet werden.
-
Das Arbeitsanbaugerät 26 ist beweglich mit dem Fahrgestell 14 gekoppelt. In der veranschaulichten Ausführungsform ist das Arbeitsanbaugerät 26 eine Schneidevorrichtung, die beweglich an das hintere Ende 46 des Fahrzeugs 10 gekoppelt ist. In anderen Ausführungsformen kann das Nutzfahrzeug 10 ein beliebiges geeignetes Arbeitsanbaugerät 26 (z. B. einen Grubber, einen Frontlader, eine Schaufel, einen Miststreuer, einen Pflanzer, ein Bodenbearbeitungsgerät, einen Kornwagen, eine Heupresse, einen Mäher, eine Erntemaschine usw.) beinhalten, und das Arbeitsanbaugerät 26 kann stattdessen auch mit dem vorderen Ende 42 des Fahrzeugs 10 gekoppelt sein. In noch anderen Ausführungsformen kann mehr als ein Arbeitsanbaugerät 26 mit dem Fahrgestell 14 gekoppelt sein. Zum Beispiel kann ein erstes Anbaugerät mit dem vorderen Ende 42 und ein zweites Anbaugerät mit dem hinteren Ende 46 gekoppelt sein. Das Arbeitsanbaugerät 26 ist konfiguriert, um Arbeiten des Nutzfahrzeugs 10 durchzuführen.
-
Das Arbeitsanbaugerät 26 ist relativ zum Fahrgestell 14 zwischen einer Vielzahl von Positionen beweglich. Insbesondere ist das Arbeitsanbaugerät 26 relativ zu der Längsachse 38 des Fahrzeugs 10 beweglich. Wie beispielsweise in 1 gezeigt, ist das Arbeitsanbaugerät 26 in einer ersten Position positioniert, in der das Arbeitsanbaugerät 26 an der ersten Seite 50 des Fahrzeugs 10 positioniert ist. Das Arbeitsanbaugerät 26 ist in einer zweiten Position positionierbar, in der das Arbeitsanbaugerät 26 an der zweiten Seite 54 des Fahrzeugs 10 positioniert ist. Zusätzlich kann das Arbeitsanbaugerät 26 in einer dritten Position positioniert sein, in der das Arbeitsanbaugerät 26 mit der Längsachse 38 ausgerichtet ist.
-
In der veranschaulichten Ausführungsform beinhaltet das Arbeitsanbaugerät 26 einen Arm 62, der schwenkbar an das Fahrgestell 14 gekoppelt ist. Somit ist das Arbeitsanbaugerät 26 zwischen der ersten, zweiten und dritten Position relativ zu dem Fahrgestell 14 schwenkbar. Insbesondere definiert der Arm 62 eine Schwenkachse 66. Die Schwenkachse 66 des Arms 62 erstreckt sich in einem spitzen Winkel relativ zu der Längsachse 38, wenn sich das Arbeitsanbaugerät 26 in der ersten Position und der zweiten Position befindet. Die Schwenkachse 66 des Arms 62 erstreckt sich kolinear mit der Längsachse 38, wenn sich das Arbeitsanbaugerät 26 in der dritten Position befindet. Der Arm 62 des Arbeitsanbaugeräts 26 ist konfiguriert, um die Positionierung eines Kopfs 70 des Arbeitsanbaugeräts 26 (z. B. mit Klingen) in einer gewünschten Position relativ zum Fahrgestell 14 zu erleichtern.
-
In Bezug auf die 1-2 ist die Bedienerkabine 30 mit dem Fahrgestell 14 gekoppelt. Die Bedienerkabine 30 definiert einen Raum, der geeignet ist, mindestens eine Person aufzunehmen (hier als „Bediener“ bezeichnet), um das Fahrzeug 10 zu bedienen. Die Kabine 30 beinhaltet ein Fahrzeugbetriebssystem 74 und eine Bedienerstütze 78 (2). Das Fahrzeugbetriebssystem 74 ist in der Kabine 30 positioniert und kann verschiedene Kombinationen von Eingabevorrichtungen beinhalten. Beispielsweise kann das Fahrzeugbetriebssystem 74 in einigen Ausführungsformen einen Joystick und eine Steueranzeige beinhalten (z. B. eine Touchscreen-Anzeigevorrichtung mit manuellen Stellgliedern). In anderen Ausführungsformen beinhaltet das Fahrzeugbetriebssystem 74 andere oder zusätzliche Eingabevorrichtungen, wie etwa ein Lenkrad, Steuerhebel, Steuerpedale und andere geeignete Eingabevorrichtungen. Die Eingabevorrichtungen werden von einem Bediener zum Betreiben des Nutzfahrzeugs 10 verwendet (z. B. zum Bedienen der Bewegung des Nutzfahrzeugs 10 entlang der Fahrtrichtung, zum Bedienen der Bewegung des Arbeitsanbaugeräts 26 usw.).
-
Unter besonderer Bezugnahme auf 2 ist die Bedienerstütze 78 ein Stuhl. Wie gezeigt, kann der Stuhl 78 einen Sitz 82 und eine Rückenlehne 86 beinhalten, die mit dem Sitz 82 gekoppelt ist und sich quer davon erstreckt. Zusätzlich beinhaltet der Sitz 82 eine Basis 90, die von einer Bodenfläche 94 des Fahrgestells 14 getragen wird. Die Bodenfläche 94 definiert zumindest teilweise den Raum der Bedienerkabine 30. Der veranschaulichte Stuhl 78 beinhaltet ferner eine Armlehne 92, die schwenkbar mit der Rückenlehne 86 gekoppelt ist. Der Sitz 82 und die Rückenlehne 86 können aus einer Reihe unterschiedlicher Materialien hergestellt sein und beinhalten beide im Allgemeinen eine starre Struktur oder einen Rahmen (z. B. Metall, starrer Kunststoff usw.), der die allgemeine Form und Stütze für den Bediener bereitstellt, ein komprimierbares Material, wie etwa einen Schaumstoff, der auf dem Rahmen für Polsterung, Komfort und Ergonomie platziert ist, und eine Abdeckung (z. B. Nylon, Leder usw.), die das komprimierbare Material relativ zu dem Rahmen hält. Der Sitz 82 und/oder die Rückenlehne 86 können insbesondere Kissenpolster 93 beinhalten, die dem Bediener eine seitliche Stütze bereitstellen.
-
Die Bedienerstütze 78 ist relativ zum Fahrgestell 14 (und/oder zur Kabine 30) beweglich oder einstellbar. Genauer gesagt ist die Bedienerstütze 78 relativ zur Bodenfläche 94 beweglich. In einigen Ausführungsformen kann sich die Bedienerstütze 78 Seite an Seite bewegen oder verschieben (links und rechts vom Bezugsrahmen von 1), vorwärts, rückwärts, aufwärts und abwärts und/oder kann auch um eine Achse 98 drehbar sein (2). In einigen Ausführungsformen ist die Rückenlehne 86 beweglich oder einstellbar mit dem Sitz 82 gekoppelt, um einen Winkel A dazwischen einzustellen. Der Bediener sitzt typischerweise während der Verwendung in der Bedienerstütze 78 und ist positioniert, um eine oder mehrere Eingabevorrichtungen des Fahrzeugbetriebssystems 74 zum Zwecke der Arbeitsbewegung des Nutzfahrzeugs 10 und des angebrachten Anbaugeräts 26 zu betätigen.
-
Unter Bezugnahme auf die 2 und 3 beinhaltet das Nutzfahrzeug 10 auch ein Stellglied 102 (3) (z. B. Motor, Pneumatikzylinder usw.), das betriebsmäßig mit der Bedienerstütze 78 gekoppelt ist. Das Stellglied 102 kann mit der Basis 90 der Bedienerstütze 78 gekoppelt sein. Das Stellglied 102 passt die Position der Bedienerstütze 78 relativ zu dem Fahrgestell 14 an. Insbesondere ist das Stellglied 102 betreibbar, um die Bedienerstütze 78 zum Einstellen der Position der Bedienerstütze 78 relativ zu der Bodenfläche 94 zu bewegen.
-
Die Bedienerstütze 78 kann zwischen mehreren Positionen beweglich sein. In einer ersten Position kann die Bedienerstütze 78 näher an der ersten Seite 50 des Fahrzeugs 10 (d. h. innerhalb der Bedienerkabine 30) positioniert sein. In einer zweiten Position kann die Bedienerstütze 78 näher an der zweiten Seite 54 des Fahrzeugs 10 (d. h. innerhalb der Bedienerkabine 30) positioniert sein. Insbesondere kann die Bedienerstütze 78 linear bewegt und/oder gedreht werden, um die Bedienerstütze 78 näher an der ersten Seite 50 oder der zweiten Seite 54 des Fahrzeugs 10 zu positionieren. Dies kann das Betrachten der ersten Seite 50 und der zweiten Seite 54 des Fahrzeugs 10 durch den Bediener erleichtern, während der Bediener in der Bedienerstütze 78 sitzt.
-
In weiteren Ausführungsformen kann die Bedienerstütze 78 in eine dritte Position zwischen der ersten und zweiten Position bewegt werden. In der dritten Position ist die Bedienerstütze 78 mit der Längsachse 38 ausgerichtet, so dass der Bediener positioniert ist, um sowohl die erste als auch zweite Seite 50 bzw. 54 des Fahrzeugs 10 gleichermaßen zu sehen. Diese dritte Position kann als Ausgangsposition der Bedienerstütze 78 bezeichnet werden.
-
Unter weiterer Bezugnahme auf die 2 und 3 beinhaltet das Nutzfahrzeug 10 ferner einen Verriegelungsmechanismus 106, der betriebsfähig mit der Bedienerstütze 78 gekoppelt ist. Der Verriegelungsmechanismus 106 kann zwischen der Basis 90 der Bedienerstütze 78 und der Bodenfläche 94 positioniert sein. Der Verriegelungsmechanismus 106 ist selektiv zwischen einem ersten, verriegelten (Ein) Zustand, in dem die Bedienerstütze 78 in der ausgewählten Position (z. B. erste, zweite, dritte Position usw.) relativ zu dem Fahrgestell 14 gehalten wird, und einem zweiten, entriegelten (Aus) Zustand, in dem sich die Bedienerstütze 78 relativ zu dem Fahrgestell 14 bewegen kann, einstellbar. Dementsprechend kann der Verriegelungsmechanismus 106 eine Bewegung der Bedienerstütze 78 relativ zum Fahrgestell 14 blockieren oder verhindern, es sei denn, der Verriegelungsmechanismus 106 befindet sich im entriegelten Zustand.
-
Unter Bezugnahme auf die 1 und 3 beinhaltet das Nutzfahrzeug 10 eine Sensoreinheit 110, die von dem Fahrgestell 14 getragen wird. Die Sensoreinheit 110 beinhaltet einen oder mehrere Sensoren 114a, 114b, 118, die konfiguriert sind, um Informationen in Bezug auf eine Position des Arbeitsanbaugeräts 26 relativ zu dem Fahrgestell 14 und/oder eine Position des Fahrzeugs 10 relativ zu der Oberfläche oder dem Boden 58 zu erfassen. Die Sensoreinheit 110 kann die Sensoren 114a, 114b, 118 umfassen, die an einer beliebigen Position innerhalb der Kabine 30, außerhalb der Kabine 30 positioniert oder anderweitig dem Nutzfahrzeug 10 oder dem Anbaugerät 26 zugeordnet sind, um Betriebsinformationen zu erkennen oder aufzuzeichnen. Das Fahrgestell 14 kann zum Beispiel den/die Sensor(en) beinhalten, der/die am hinteren Ende 46 und/oder am vorderen Ende 42 des Nutzfahrzeugs 10 positioniert ist/sind. Außerdem kann/können der/die Sensor(en) innerhalb des Arms 62 des Arbeitsanbaugeräts 26 positioniert sein. Der oder die Sensor(en) können einer oder mehrere von einem Halleffektsensor, einem Näherungssensor (optisch wie etwa photoelektrisch, induktiv, kapazitiv usw.), Potentiometer oder dergleichen sein. Der veranschaulichte Sensor 114a erkennt Informationen, die sich auf eine Position/einen Ort des Anbaugeräts 26 relativ zu dem Fahrgestell 14 beziehen. Insbesondere erkennt der Sensor, ob das Arbeitsanbaugerät 26 an der ersten Seite 50 oder der zweiten Seite 54 des Nutzfahrzeugs 10 positioniert ist. Die Sensoreinheit 110 kann alternativ oder ferner eine oder mehrere Kameras, Laser (z. B. für LIDAR- oder andere Laserabtastung) oder Scanner zum Erfassen von Informationen in Bezug auf den Ort/die Position des Arbeitsanbaugeräts 26 beinhalten oder damit kommunizieren.
-
Die Sensoreinheit 110 kann ferner eine Trägheitsmesseinheit 114b (oder IMU 114b oder Trägheitsmesssensor 114b) beinhalten. Die Trägheitsmesseinheit 114b ist an einer Stelle am Fahrzeug 10 positioniert. Beispielsweise ist die Trägheitsmesseinheit 114b am Fahrgestell 14 positioniert. Insbesondere kann die Trägheitsmesseinheit 114b in einem Motorraum positioniert sein, um eine Position des Fahrzeugs 10 zu erfassen (z. B. ein Rollen, eine Neigung, ein Gieren, eine Position des Fahrzeugs 10 relativ zur Oberfläche oder dem Boden 58 usw.). Die Trägheitsmesseinheit 114b kann Änderungen der Position und/oder Ausrichtung des Fahrzeugs 10 erkennen. Insbesondere kann jede Trägheitsmesseinheit 114b Änderungen in der Position und/oder Ausrichtung des Fahrzeugs 10 entlang von bis zu drei Achsen erkennen (oder messen): einer X-Achse oder Rolle, einer Y-Achse oder Neigung und einer Z-Achse oder Gieren. Die X-Achse ist kolinear mit der Längsachse 38 des Nutzfahrzeugs 10. Die Trägheitsmesseinheit 114b kann einen Sensor aufweisen, der jeder Achse zugeordnet ist, die gemessen wird, wie etwa ein Gyroskop und/oder ein Beschleunigungsmesser. Die Trägheitsmesseinheit 114b stellt Sensordaten bereit, die der Position des Fahrzeugs 10 entlang der gemessenen Achsen in Bezug auf eine Referenzposition zugeordnet sind. Die Referenzposition kann die Schwerkraft oder eine voreingestellte Position einer zu messenden Komponente des Fahrzeugs 10 (z. B. eine Ausrichtung auf einer ebenen Fläche bzw. einem ebenen Boden 58 usw.) beinhalten. Die Trägheitsmesseinheit 114b verfolgt die Position der zugehörigen Komponente während des Betriebs des Fahrzeugs 10.
-
Wie in 1A gezeigt, erkennt die Trägheitsmesseinheit 114b mindestens ein Rollen des Fahrzeugs 10. Anders ausgedrückt, erkennt die Trägheitsmesseinheit 114b die Entfernung, um die sich das Fahrzeug 10 um eine X-Achse dreht. Die Trägheitsmesseinheit 114b erkennt auch mindestens eine Neigung des Fahrzeugs 10. Anders ausgedrückt, erkennt die Trägheitsmesseinheit 114b die Entfernung, um die sich das Fahrzeug 10 um eine Y-Achse dreht, wobei die Y-Achse senkrecht zur X-Achse ist. Es versteht sich, dass mehr als eine Trägheitsmesseinheit 114b in das Fahrzeug 10 integriert sein kann. Zusätzlich kann die Trägheitsmesseinheit 114b an einer beliebigen Position am Fahrzeug 10 positioniert sein, die geeignet ist, die Position und/oder Ausrichtung des Fahrzeugs 10 zu messen (z. B. ein Rollen, eine Neigung, ein Gieren usw.) relativ zur Oberfläche oder dem Boden 58. Beispielsweise kann die Trägheitsmesseinheit 114b an einem Abschnitt des Arbeitsanbaugeräts 26 positioniert sein. Die Trägheitsmesseinheit 114b ist konfiguriert, um einen Neigungswinkel der Oberfläche oder des Bodens 58 zu erkennen, entlang dem sich das Nutzfahrzeug 10 bewegt.
-
Unter Bezugnahme auf 1 kann die Sensoreinheit 110 des Fahrzeugs 10 ferner einen Fahrzeugpositionssensor 118 beinhalten, der als ein GPS-Empfänger (Global Positioning System) 118 veranschaulicht ist. In der veranschaulichten Ausführungsform ist der Fahrzeug-GPS-Empfänger 118 so veranschaulicht, dass er auf der Bedienerkabine 30 positioniert ist. In anderen Ausführungsformen kann der Fahrzeug-GPS-Empfänger 118 an einer beliebigen geeigneten Stelle am Fahrzeug 10 (z. B. am Fahrgestell 14, am Arm 62 des Arbeitsanbaugeräts 26 usw.) positioniert sein. Der GPS-Empfänger 118 kann Echtzeit-Standortdaten (oder Standortinformationen) in Bezug auf die Position des Fahrzeugs 10 bereitstellen. Der Fahrzeugpositionssensor 118 kann durch das Steuersystem 34 verwendet werden, um einen Neigungswinkel zu erkennen, wie weiter unten erörtert.
-
Unter Bezugnahme auf 2 kann die Sensoreinheit 110 ferner einen oder mehrere Sensoren 122 beinhalten, die konfiguriert sind, um Informationen in Bezug auf eine Position der Bedienerstütze 78 relativ zum Fahrgestell 14 zu erkennen. In einigen Ausführungsformen ist der Sensor 122 konfiguriert, um eine Position der Bedienerstütze 78 relativ zu der Bodenfläche 94, einer oder mehreren Seiten der Bedienerkabine 30 usw. zu erkennen. Der Sensor 122 kann gleich oder ähnlich dem Sensor 114a sein. Der Sensor 122 kann durch das Steuersystem 34 verwendet werden, um die Bewegung der Bedienerstütze 78 zu steuern, wie weiter unten erörtert.
-
Unter Bezugnahme auf die 1-3 beinhaltet das Steuersystem 34 eine Steuerung 130 mit einer Vielzahl von Eingängen und Ausgängen, die betreibbar sind, um Informationen und Befehle zu und von verschiedenen Komponenten, wie etwa dem Fahrzeugbetriebssystem 74, der Bedienerstütze 78 und der Sensoreinheit 110, zu empfangen und zu übertragen. Die Kommunikation zwischen der Steuerung 130 und den verschiedenen Komponenten kann über ein CAN (z. B. einen ISO-Bus), eine andere Kommunikationsverbindung (z. B. drahtlose Transceiver) oder über eine direkte Verbindung erfolgen. Das Steuersystem 34 beinhaltet ferner ein Benutzereingabe-/-ausgabemodul 134, das die eine oder mehreren Bedienereingabevorrichtungen des Fahrzeugbetriebssystems 74, die mit der Steuerung 130 in Verbindung stehen, sowie eine Ausgabevorrichtung, wie etwa die Steueranzeigevorrichtung, die sich in der Kabine 30 befindet, beinhaltet. Das Eingabe-/Ausgabemodul 134 empfängt Eingaben von der Sensoreinheit 110.
-
Die Steuerung 130 beinhaltet einen Speicher zum Speichern von Software, Logik, Algorithmen, Programmen, einer Vielzahl von Einstellungen, die unter anderem eine Reihe von Anweisungen zum Steuern der Bewegung des Arbeitsanbaugeräts 26 und der Bedienerstütze 78 beinhalten. Die Steuerung 130 beinhaltet auch einen Prozessor zum Ausüben oder Ausführen der im Speicher gespeicherten Software, Logik, Algorithmen, Programme, Anweisungen usw.
-
Häufig kann der Bediener während des Betriebs der Nutzfahrzeuge 10 das Arbeitsanbaugerät 26 zwischen der ersten Position (d. h. in der sich das Arbeitsanbaugerät 26 auf der ersten Seite 50 des Nutzfahrzeugs 10 befindet) und der zweiten Position (d. h. in der sich das Arbeitsanbaugerät 26 auf der zweiten Seite 54 des Nutzfahrzeugs 10 befindet) umschalten. Die Bedienerstütze 78 kann gesteuert werden, um sich (entweder automatisch oder manuell) zu bewegen, um die Bedienerstütze 78 in der ersten Position (d. h. in der die Bedienerstütze 78 näher an der ersten Seite 50 positioniert ist) und der zweiten Position (d. h. in der die Bedienerstütze 78 näher an der zweiten Seite 54 positioniert ist) zu positionieren, die mit der Position des Arbeitsanbaugeräts 26 übereinstimmt.
-
Unter Bezugnahme auf 4 ist die Steuerung 130 konfiguriert, um ein Signal von der Sensoreinheit 110 zu empfangen, das repräsentativ für die Position des Arbeitsanbaugeräts 26 ist. Insbesondere erkennt die Sensoreinheit 110 (z. B. über den Sensor 114a) die Position des Arbeitsanbaugeräts 26 und sendet ein Signal an die Steuerung 130. Die Steuerung 130 ist ferner konfiguriert, um ein Signal zu erzeugen, um die Position der Bedienerstütze 78 relativ zu dem Fahrgestell 14 basierend teilweise auf der Position des Arbeitsanbaugeräts 26 relativ zu dem Fahrgestell 14 automatisch einzustellen. Insbesondere ist die Steuerung 130 konfiguriert, um ein Signal basierend auf den von der Sensoreinheit 110 erkannten Informationen zu erzeugen.
-
In einem Ausführungsbeispiel empfängt die Steuerung 130 das Signal von dem Sensor 114a, dass die Position des Arbeitsanbaugeräts 26 eingestellt wurde (z. B. von der ersten Seite 50 zur zweiten Seite 54 des Fahrzeugs 10), und sendet ein Signal, um das Stellglied 102 zu betätigen, um die Position der Bedienerstütze 78 einzustellen (z. B. von der ersten Position zur zweiten Position). In dieser Ausführungsform wird die Position der Bedienerstütze 78 basierend auf der Position des Arbeitsanbaugeräts 26 automatisch eingestellt.
-
In einigen Ausführungsformen empfängt die Steuerung 130 das Signal von dem Sensor 114a, dass die Position des Arbeitsanbaugeräts 26 eingestellt wurde (z. B. von der ersten Seite 50 zur zweiten Seite 54 des Fahrzeugs 10), und sendet ein Signal, um den Verriegelungsmechanismus 106 von dem verriegelten Zustand in den entriegelten Zustand einzustellen. Die Steuerung 130 kann dann ferner ein Signal senden, um das Stellglied 102 zu betätigen, um die Position der Bedienerstütze 78 einzustellen (z. B. von der ersten Position in die zweite Position). In dieser Ausführungsform wird die Position der Bedienerstütze 78 basierend auf der Position des Arbeitsanbaugeräts 26 automatisch eingestellt. Die Steuerung 130 kann ferner konfiguriert sein, um ein Signal zu senden, um den Verriegelungsmechanismus 106 von dem entriegelten Zustand in den verriegelten Zustand einzustellen, nachdem die Position der Bedienerstütze 78 eingestellt wurde. Die Steuerung 130 kann den Sensor 122 verwenden, um zu bestimmen, ob die Bedienerstütze 78 eingestellt wurde.
-
In alternativen Ausführungsformen sendet die Steuerung 130 nur ein Signal zum Einstellen des Verriegelungsmechanismus 106 von dem verriegelten Zustand in den entriegelten Zustand, nachdem die Position des Arbeitsanbaugeräts 26 eingestellt wurde. Sobald der Verriegelungsmechanismus 106 in den verriegelten Zustand eingestellt ist, kann der Bediener dann die Schwerkraft und/oder das Körpergewicht verwenden, um die Position der Bedienerstütze 78 einzustellen (z. B. von der ersten Position in die zweite Position). In dieser Ausführungsform wird der Verriegelungsmechanismus 106 basierend auf der Position des Arbeitsanbaugeräts 26 automatisch an den entriegelten Zustand eingestellt und die Position der Bedienerstütze 78 wird manuell eingestellt. Dementsprechend ist die Steuerung 130 konfiguriert, um ein Signal zu erzeugen, um eine Einstellung der Position der Bedienerstütze 78 relativ zum Fahrgestell 14 zu ermöglichen.
-
In weiteren Ausführungsformen empfängt die Steuerung 130 ein Signal von dem Benutzereingabe-/-ausgabemodul 134, dass der Bediener die Position des Arbeitsanbaugeräts 26 unter Verwendung einer oder mehrerer der Eingabevorrichtungen (z. B. Drücken einer Taste) des Fahrzeugbetriebssystems 74 eingestellt hat. Die Steuerung 130 ist dann konfiguriert, um ein Signal zu senden, um den Verriegelungsmechanismus 106 von dem verriegelten Zustand in den entriegelten Zustand einzustellen, und/oder um ein Signal zu senden, um das Stellglied 102 zu betätigen, um die Position der Bedienerstütze 78 einzustellen (z. B. von der ersten Position in die zweite Position).
-
In noch weiteren Ausführungsformen sendet die Steuerung 130 ein Signal an die Ausgabevorrichtung (z. B. die Steueranzeigevorrichtung) des Benutzereingabe-/ausgabemoduls 134, dass die Position des Arbeitsanbaugeräts 26 durch den Bediener unter Verwendung der Eingabevorrichtungen des Fahrzeugbetriebssystems 74 eingestellt wurde (z. B. von der ersten Position in die zweite Position). Die Steuerung 130 ist dann konfiguriert, um ein Signal zu senden, um von dem Bediener, der in der Bedienerstütze 78 sitzt, abzufragen, ob der Verriegelungsmechanismus 106 von dem verriegelten Zustand in den entriegelten Zustand eingestellt werden soll, und/oder um das Stellglied 102 zu betätigen, um die Position der Bedienerstütze 78 einzustellen (z. B. von der ersten Position in die zweite Position). Der Bediener kann eine oder mehrere der Eingabevorrichtungen (z. B. Drücken einer Taste) des Fahrzeugbetriebssystems 74 verwenden, um den Verriegelungsmechanismus 106 einzustellen und/oder das Stellglied 102 zu betätigen. Alternativ kann der Bediener eine oder mehrere der Eingabevorrichtungen verwenden, um in der ausgewählten Position zu bleiben.
-
In weiteren Ausführungsformen ist die Steuerung 130 konfiguriert, um über den Sensor 122 die Position der Bedienerstütze 78 relativ zu dem Fahrgestell 14 zu erkennen (z. B. befindet sich die Bedienerstütze 78 in der ersten Position oder der zweiten Position), bevor ein Signal gesendet wird, um die Position der Bedienerstütze 78 einzustellen und/oder den Verriegelungsmechanismus 106 von dem entriegelten Zustand in den verriegelten Zustand einzustellen.
-
Ferner, unter Bezugnahme auf 5, kann die Position der Bedienerstütze 78 basierend auf dem Neigungswinkel des Nutzfahrzeugs 10 relativ zu der Oberfläche oder dem Boden 58 eingestellt werden. Die Steuerung 130 ist konfiguriert, um ein Signal von der Sensoreinheit 110 zu empfangen, das den Neigungswinkel der Oberfläche oder des Bodens 58 darstellt, entlang dem sich das Nutzfahrzeug 10 bewegt. Insbesondere erkennt die Sensoreinheit 110 (z. B. über die Trägheitsmesseinheit 114b) den Neigungswinkel und sendet ein Signal an die Steuerung 130. Die Steuerung 130 ist ferner konfiguriert, um ein Signal zu erzeugen, um eine Einstellung der Bedienerstütze 78 zu ermöglichen und/oder die Position der Bedienerstütze 78 relativ zu dem Fahrgestell 14 automatisch einzustellen, wie oben erörtert.
-
In einem Ausführungsbeispiel ist die Steuerung 130 konfiguriert, ein Signal nur zu erzeugen, wenn der Neigungswinkel 20 Grad oder mehr beträgt (z. B. relativ zu der X-Achse, der Y-Achse usw.). In anderen Ausführungsformen ist die Steuerung 130 konfiguriert, ein Signal zu erzeugen, wenn der Neigungswinkel zwischen 25 Grad und 80 Grad liegt (z. B. relativ zur X-Achse, zur Y-Achse usw.).
-
In weiteren Ausführungsformen ist die Steuerung 130 konfiguriert, um ein Signal auf Grundlage der durch den Fahrzeugpositionssensor 118 erkannten Informationen zu erzeugen. Insbesondere ist der Fahrzeugpositionssensor 118 konfiguriert, um eine Position des Nutzfahrzeugs 10 zu erkennen. Die Steuerung 130 kann konfiguriert sein, um auf Grundlage der Position des Nutzfahrzeugs den Neigungswinkel der Oberfläche oder des Bodens 58 zu bestimmen, entlang dem sich das Nutzfahrzeug 10 bewegt, und ein Signal zu erzeugen, um eine Einstellung der Bedienerstütze 78 zu ermöglichen und/oder die Position der Bedienerstütze 78 relativ zum Fahrgestell 14 automatisch einzustellen, wie oben erörtert.
-
In verschiedenen unterschiedlichen Implementierungen können die hierin beschriebenen Systeme und Verfahren (z. B. Steuersystem 34) durch computerbasierte Systeme implementiert werden, einschließlich beispielsweise eines nichtflüchtigen computerlesbaren Speichers, der computerausführbare Anweisungen speichert, die von einem elektronischen Prozessor ausgeführt werden. In einigen Implementierungen können zusätzlich zu oder anstelle der in den obigen Beispielen beschriebenen verschiedene Verarbeitungstechniken verwendet werden. Beispielsweise können die Systeme in einigen Implementierungen konfiguriert oder angepasst sein, um Mechanismen für maschinelles Lernen oder künstliche Intelligenz (z. B. ein oder mehrere künstliche neuronale Netzwerke) für automatisierte Entscheidungsfindungs-, Identifizierungs- und/oder Klassifizierungsaufgaben zu verwenden, und können ferner konfiguriert sein, um den Mechanismus für maschinelles Lernen oder künstliche Intelligenz auf Grundlage von beobachteten und/oder vom Benutzer bereitgestellten Daten während der Verwendung des Systems zu aktualisieren oder zu „trainieren“. Insbesondere ist das Steuersystem 34 in einigen Ausführungsformen konfiguriert, um den Mechanismus für maschinelles Lernen oder künstliche Intelligenz auf Grundlage der Informationen und Befehle, die zu und von den verschiedenen Komponenten, wie etwa dem Fahrzeugbetriebssystem 74, der Bedienerunterstütze 78 und der Sensoreinheit 110, empfangen und übertragen werden, zu aktualisieren. In einem Beispiel ist der Mechanismus für maschinelles Lernen oder künstliche Intelligenz konfiguriert, um auf Grundlage der durch die Sensoreinheit 110 erkannten Informationen und der Einstellung der Bedienerstütze 78 in Bezug auf die durch die Sensoreinheit 110 erkannten Informationen aktualisiert zu werden.
-
Bestimmte Einstellungen der Bedienerstütze 78 sind erforderlich, um eine Arbeit effizient zu erledigen und damit der Bediener den Komfort erreicht, der für lange Stunden in der Kabine 30 erforderlich ist. Automatische oder halbautomatische Steuerungen des Bedienerträgers 78 sparen wertvolle Zeit vor Ort.
-
Obwohl der vorliegende Gegenstand unter Bezugnahme auf bestimmte Ausführungsformen ausführlich beschrieben wurde, existieren Variationen und Modifikationen innerhalb des Umfangs eines oder mehrerer unabhängiger Aspekte des vorliegenden Gegenstands, wie beschrieben.
-
Ein oder mehrere unabhängige Merkmale und/oder unabhängige Vorteile der Offenbarung können in den Ansprüchen dargelegt sein.