DE102021206911A1 - Heißgetränkezubereitungsgerät mit steuerbarem Milchschäumer - Google Patents

Heißgetränkezubereitungsgerät mit steuerbarem Milchschäumer Download PDF

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Florian Eder
Manuel Henz
Martin Sollmann
Benedikt Steininger
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BSH Hausgeraete GmbH
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    • A47J31/00Apparatus for making beverages
    • A47J31/44Parts or details or accessories of beverage-making apparatus
    • A47J31/4403Constructional details
    • A47J31/441Warming devices or supports for beverage containers
    • A47J31/4425Supports for beverage containers when filled or while being filled
    • A47J31/4432Supports for beverage containers when filled or while being filled with means for keeping the beverage warm
    • A47J31/4435Heated support plates
    • A47J31/4442Heated support plates in combination with a continuous-flow heater for the water
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Abstract

Eine Heißgetränkezubereitungsgerät mit einer Milchzubereitungseinrichtung zum Erzeugen von Milchschaum und erhitzter Milch mit einer Milchzufuhr, einer Luftzufuhr, einer Dampfzufuhr und einer Mischkammer wird dadurch weitergebildet, dass die Dampfzufuhr verstellbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Heißgetränkezubereitungsgerät mit einer Milchzubereitungseinrichtung zum Erzeugen von Milchschaum und erhitzter Milch. Die Milchzubereitungseinrichtung ist ein Bestandteil des Heißgetränkezubereitungsgeräts und ist mit einer Milchzufuhr von einem Vorratsgefäß für Milch, mit einer Luftzufuhr, mit einer Dampfzufuhr von einer Heizeinrichtung des Heißgetränkezubereitungsgeräts kommend und mit einer Mischkammer ausgestattet, in der der Dampf, die Milch und die Luft miteinander vermischt werden, um Milchschaum zu bilden.
  • Die DE 10 2013 104 408 A1 betrifft eine Heißgetränkezubereitungseinrichtung mit Mitteln zur Milcherhitzung mit einer zusätzlichen Dampfleitung zum Variieren der Temperatur von nicht aufgeschäumter Milch, aber nicht von Milchschaum.
  • Die DE 10 2018 219 899 B3 betrifft eine Milchzubereitungseinrichtung mit einem Mehrwegeventil mit Scheiben, die unterschiedliche durchströmbare Querschnitte aufweisen. Durch die Scheiben ist die Dampfzufuhr veränderbar.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, die Zubereitungsmöglichkeiten des Heißgetränkezubereitungsgeräts zu erweitern.
  • Diese Aufgabe wird bei dem eingangs genannten Heißgetränkezubereitungsgerät erfindungsgemäß durch eine verstellbare Düseneinrichtung der Dampfzufuhr gelöst. Die Düseneinrichtung ist in der Milchzubereitungseinrichtung angeordnet und sorgt dort für eine verstellbare Dampfzufuhr zur Mischkammer. Eine Düse ist eine technische Vorrichtung zur Beeinflussung eines Fluids beim Übertritt von einer Rohrströmung in den freien Raum. Sie bildet dabei den Abschluss der rohrförmigen Dampfzufuhr in der Mischkammer. Die Düseneinrichtung bietet unterschiedliche Durchflussquerschnitte, um die Menge des Dampfstroms in die Mischkammer zu variieren. Sie ist funktional mit einer Blendeneinrichtung gleichzusetzen, die ebenfalls unterschiedliche Durchflussquerschnitte bietet. Im Fall der Dampfzufuhr ist im Folgenden der Einfachheit halber und zur Unterscheidung von Düsen(einrichtung) die Rede, bei der Luft- und der Milchzufuhr dagegen von Blendeneinrichtung, die funktional mit einer Düse(neinrichtung) gleichgesetzt werden kann.
  • Die Erfindung wendet sich also davon ab, den Dampfstrom fern der Mischkammer zu variieren. Sie verfolgt vielmehr das Prinzip, den Dampfstrom in der Milchzubereitungseinrichtung und damit nahe der Mischkammer verstellbar zu gestalten. Damit bieten sich nämlich weitere Variationsmöglichkeiten für die Milchschaumerzeugung, die über die Dampfstrommenge hinausgehen. Dadurch können dem Benutzer feinere Einstellmöglichkeiten bei der Erzeugung des Milchschaums geboten werden. Der Milchschaum wird effizienter hinsichtlich Temperatur, Konsistenz und Milchschaumanteil einstellbar. Der Benutzer erhält dadurch eine weitere Verstellmöglichkeit, um das gewünschte Kaffeegetränk seinen individuellen Bedürfnissen und Vorstellungen hinsichtlich des Milchschaums anzupassen. Damit lässt sich ein „Barista-Modus“ des Heißgetränkezubereitungsgeräts vervollständigen.
  • Eine Düseneinrichtung für eine verstellbare Dampfzufuhr lässt sich auf unterschiedliche Arten realisieren: Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung kann die Düseneinrichtung für eine verstellbare Dampfzufuhr eine verstellbare Düse umfassen. Die verstellbare Düse kann sich hinsichtlich ihres Durchgangsquerschnitts verändern lassen, so dass wahlweise mehr oder weniger Dampf in die Mischkammer eingeleitet wird. Alternativ oder zusätzlich kann sich die Düse für die Dampfzufuhr auch relativ zur Mischkammer räumlich verstellen lassen, beispielsweise hinsichtlich ihres Abstands oder ihrer Mündungsrichtung in die Mischkammer. Sowohl ihr Abstand zur Mischkammer als auch ein Winkel, unter dem die Düse in die Mischkammer mündet, beeinflusst die Qualität des darin erzeugten Milchschaums.
  • Alternativ oder zusätzlich kann eine Düseneinrichtung für eine verstellbare Dampfzufuhr mindestens zwei unterschiedliche und separat ansteuerbare Düsen unmittelbar vor der Mischkammer umfassen. Die Düsen selbst müssen nicht verstellbar sein, können es aber, entweder hinsichtlich ihrer Durchflussgeometrie oder hinsichtlich ihrer geometrischen oder räumlichen Anordnung gegenüber der Mischkammer oder in beiden Hinsichten. Sie sind insofern separat ansteuerbar, als entweder die eine oder die andere oder beide Düsen gleichzeitig mit Dampf beaufschlagt werden können. Dies kann in einer fluidischen Weiche oder in einem Ventil geschehen, beispielsweise in einem an sich bekannten Mehrwegeventil. Die Ansteuerung der unterschiedlichen Düsen kann damit unmittelbar am Ort ihrer Anbringung oder entfernt vom Ort der Düsen selbst erfolgen.
  • Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung können die Düsen über eine unterschiedliche Durchflussgeometrie verfügen. Dazu zählt in erster Linie ein unterschiedlicher Durchflussquerschnitt, so dass zum Beispiel eine erste Düse ein größerer Dampfstrom passieren kann als eine zweite Düse. Durch eine Ansteuerung der einen, der anderen oder beide Düsen gleichzeitig kann also die Menge an Dampf variiert werden.
  • Nach einer dazu alternativen oder zusätzlichen vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung können die Düsen für die Dampfzufuhr bezüglich der Mischkammer räumlich unterschiedlich angeordnet sein. Sie können einen unterschiedlichen Abstand ihrer Mündungsöffnungen gegenüber der Mischkammer aufweisen und/oder in einem unterschiedlichen Winkel in die Mischkammer münden. Sowohl ihr Abstand gegenüber der Mischkammer als auch ein unterschiedlicher Mündungswinkel der Düsen in die Mischkammer haben unterschiedliche Emulgiereffekte und führen jeweils zu einer unterschiedlichen Milchschaumqualität.
  • Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung kann die Milchzubereitungseinrichtung über eine Einrichtung für eine verstellbare Milchzufuhr verfügen. Damit kann die Milchzufuhr unabhängig und separat von der Dampfzufuhr oder der Luftzufuhr gesteuert werden. Damit verfügt das Heißgetränkezubereitungsgerät eine weitere wichtige Verstellmöglichkeit zum Erzeugen eines individuellen Milchschaums.
  • Die Zufuhr kann über eine eigene aktive Zuführeinrichtung wie eine ansteuerbare Milchpumpe verfügen. Mit ihrer Hilfe kann sich die Fleißgeschwindigkeit der Milch sehr genau einstellen lassen. Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung kann die Milchzufuhr jedoch dampfgetrieben nach dem Venturi-Prinzip erfolgen und über eine verstellbare Blende oder Düse (aus Gründen der oben erläuterten Einfachheit im Folgenden: Blende) in der Milchzufuhr verfügen. Die Blende kann grundsätzlich im gesamten Leitungsverlauf der Milchzufuhr angeordnet sein, vorzugsweise jedoch direkt vor der Mischkammer. Dort kann sie beim Reinigen insbesondere der Mischkammer bequem mit gereinigt werden. Mit einer Milchzufuhr unter Nutzung des Venturi-Prinzips bleibt die Milchzufuhr zwar fluidisch an die Dampfzufuhr gekoppelt, ist jedoch hinsichtlich der Milchmenge mechanisch von ihr entkoppelt. Denn die Intensität oder Menge der Dampfzufuhr bestimmt nun nicht länger die Menge und Flussgeschwindigkeit der Milchzufuhr, weil jene über die verstellbare Blende separat verstellbar ist.
  • In gleicher Weise kann nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung das Heißgetränkezubereitungsgerät über eine Einrichtung für eine verstellbare Luftzufuhr verfügen. Damit kann auch die Luftzufuhr unabhängig und separat von der Dampfzufuhr oder der Milchzufuhr gesteuert werden. Damit verfügt das Heißgetränkezubereitungsgerät über eine weitere wichtige Verstellmöglichkeit zum Erzeugen eines individuellen Milchschaums.
  • Die Luftzufuhr kann über eine eigene aktive Zuführeinrichtung wie eine ansteuerbare Luftpumpe verfügen. Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung kann die Luftzufuhr jedoch dampfgetrieben nach dem Venturi-Prinzip erfolgen und über eine verstellbare Blende oder Düse (aus Gründen der oben erläuterten Einfachheit im Folgenden: Blende) in der Luftzufuhr verfügen. Die Blende kann grundsätzlich im gesamten Leitungsverlauf der Luftzufuhr angeordnet sein, beispielsweise direkt vor der Mischkammer oder auch in dem Heißgetränkezubereitungsgerät. Dort kann die Verstellung selbständig ausgebildet oder an andere Verstellorgane gekoppelt sein, beispielsweise an das an sich bekannte Mehrwegeventil.
  • Sowohl die Verstellbarkeit der Milchzufuhr als auch diejenige der Luftzufuhr kann nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung durch die Anordnung mehrerer unterschiedlicher, aber separat ansteuerbarer Blenden in der Milchzufuhr und/oder in der Luftführung umgesetzt sein. Die Ansteuerung der Blenden kann entweder an ihrem Anbringungsort in der Milchzubereitungseinrichtung oder ihnen fluidisch vorgelagert im Heißgetränkezubereitungsgerät erfolgen. Dort kann die Ansteuerung selbständig ausgebildet oder an andere Steuerorgane gekoppelt sein, beispielsweise an das an sich bekannte Mehrwegeventil. Die Unterschiedlichkeit der Blenden kann sich auf ihre Durchflussquerschnitte beziehen und/oder auf ihre räumliche Anordnung innerhalb der Milch- oder Luftzufuhr.
  • Vor allem die milchberührten Fluidabschnitte des Heißgetränkezubereitungsgeräts sollten regelmäßig gereinigt werden. Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung können daher zumindest die milchberührten Teile der Milchzubereitungseinrichtung demontierbar sein. Damit kann sie der Benutzer bequem abnehmen und vorzugsweise in einer Spülmaschine spülen. Die Milchzubereitungseinrichtung kann sich dazu vorteilhaft in zum Beispiel drei einfach handhabbare Teile zerlegen lassen.
  • Das Prinzip der Erfindung wird im Folgenden anhand einer Zeichnungen beispielshalber noch näher erläutert. In den Zeichnung zeigen:
    • 1: eine erste Ausführungsform und
    • 2: eine zweite Ausführungsform der Erfindung
  • Die 1 zeigt stark schematisiert eine erste Ausführungsform einer Milchzubereitungseinrichtung 1 eines Heißgetränkezubereitungsgeräts. Sie kann Milchschaum und erhitzte Milch erzeugen oder heißes Wasser passieren lassen. Sie enthält in an sich bekannter Weise eine zentral liegende Mischkammer 2, in die zwei Zuleitungen 23 für Dampf und eine gemeinsame Zuleitung 9 für ein Milch-Luft-Gemisch münden. Stromab der Mischkammer 2 liegen zwei Auslässe 61, 62 eines Dispensers 7. Stromauf der Mischkammer 2 liegen zwei fluidisch parallel angeordnete Düsen 21, 22 als Düseneinrichtung. Die Düsen 21, 22 unterscheiden sich in ihrer Durchflussgeometrie und ihrer Anordnung relativ zur Mischkammer 2. Sie sind innerhalb der Milchzubereitungseinrichtung 1 in Durchflussrichtung verschiebbar angeordnet. Damit können sie relativ zur Mischkammer 2 verschoben werden, womit sich das Emulgierergebnis der Mischkammer 2 beeinflussen lässt. Die Düsen 21, 22 sind jeweils über eine der zwei Zuleitungen 23 für eine Dampfzufuhr 24 in die Mischkammer 2 verbunden. Die Zuleitungen 23 werden über ein nicht dargestelltes Mehrwegeventil im Heißgetränkezubereitungsgerät angesteuert und lassen sich von dort aus mit Dampf beaufschlagen.
  • Die Milch gelangt aus einem Milchtank 35 über eine Milchleitung 34 und die gemeinsame Zuleitung 9 in die Milchzubereitungseinrichtung 1. Kurz vor Eintritt in die Mischkammer 2 ist eine Blende 31 angeordnet, an der eine Luftleitung 44 als Luftzufuhr mündet. Die Luftleitung 44 enthält eine Blende 41.
  • Beim Erzeugen von Milchschaum wird der Dampf innerhalb der Heißgetränkezubereitungseinrichtung 1 erzeugt und über die beiden Zuleitungen 23 zu den beiden Düsen 21, 22 geführt. Der Dampf kann durch eine der beiden Düsen 21, 22 oder durch beide Düsen 21, 22 gleichzeitig gelangen, je nachdem, welche Dampfmenge gewünscht ist.
  • Der Dampf saugt die Milch nach dem Venturi-Prinzip aus dem Milchtank 35 durch die Milchleitung 34 und die Blende 31 in die Mischkammer 2. Die Milch saugt wiederum Luft über die Luftleitung 44 und durch die Düse 41 hindurch an. Bevor die Luft und die Milch in die Mischkammer 2 eintreten, vermischen sie sich in der gemeinsamen Zuleitung 9 miteinander. In der Mischkammer 2 werden der Dampf, die Milch und die Luft miteinander vermischt und bilden gemeinsam den Milchschaum. Der so erzeugte Milchschaum gelangt über die zwei Auslässe 61, 62 des Dispensers 7 in eine Tasse 8.
  • Die Dampfzufuhr 24 kann durch eine der beiden Düsen 21, 22 oder durch beide Düsen hindurch erfolgen. Je nach gewählter Dampfmenge und je nach gewählter Position der Düsen 21, 22 relativ zu Mischkammer 2 unterscheidet sich der hergestellte Milchschaum in der Temperatur, Konsistenz und Schaummenge.
  • 2 zeigt eine zweite Ausführungsform der Milchzubereitungseinrichtung 1. Wie in 1, ist in 2 die Milchzubereitungseinrichtung 1 grundsätzlich mit einer Dampfleitung 23, einer Luftleitung 44, einem Milchtank 35 mit einer Milchleitung 34, einer Mischkammer 2 und einem Dispenser 7 mit zwei Auslässen 61, 62 ausgestattet. Im Gegensatz zur 1 münden die Milchleitung 34 und die Luftleitung 44 nicht in einer gemeinsamen Zuleitung, sondern getrennt voneinander in die Mischkammer 2. Außerdem befinden sich in der Luftleitung 44 drei unterschiedliche Blenden 41, 42, 43 und in der Milchleitung 34 drei unterschiedliche Blenden 31, 32, 33. Die Blenden 31, 32, 33 sind der Deutlichkeit halber separat dargestellt, befinden sich konstruktiv aber in der Milchzubereitungseinrichtung 1. Die Blenden 31, 32, 33, 41, 42, 43 unterscheiden sich in ihren Durchflussquerschnitten. Die Düsen 21, 22 der Dampfzufuhr 24 und die Blenden 41, 42, 43 der Luftzufuhr 44 werden über ein Mehrwegeventil 5 geschaltet. Das Mehrwegeventil 5 befindet sich in dem Heißgetränkezubereitungsgerät. Dadurch lässt sich die Milchzubereitungseinrichtung 1 konstruktiv einfacher ausführen und aufgrund ihrer geringeren technischen Komplexität leichter säubern.
  • Je nach Einstellung gelangt der Dampf durch eine der beiden Düsen 21, 22 oder durch beide Düsen 21, 22. Da sich die Düsen 21, 22 in ihrer Durchflussmenge in in ihrer Lage relativ zur Mischkammer 2 unterscheiden, variiert die Dampfmenge und das Emulgierergebnis je nach gewählter Düse 21, 22. Wird nur die engere Düse 22 gewählt, kommt am wenigsten Dampf in der Mischkammer 2 an. Am meisten Dampf wird in die Mischkammer gefördert, wenn beide Düsen 21, 22 gewählt werden.
  • Nach dem Venturi-Prinzip wird je nach Einstellung des Mehrwegeventils 5 Luft über eine der drei Blenden 41, 42, 43 in die Mischkammer 2 gesaugt. Durch die unterschiedliche Durchflussgeometrien der Blenden 41, 42, 43 kann die Luftmenge aber unabhängig von der Dampfmenge variiert werden.
  • Ähnlich verhält es sich mit der Milch: Ebenfalls unter Nutzung des Venturi-Prinzips wird die Milch aus dem Milchtank 35 durch eine der drei Blenden 31, 32, 33 hindurch in die Mischkammer 2 gesaugt. Die Wahl einer der Blenden 41, 42, 43 mit ihren unterschiedlichen Durchflussgeometrien erlaubt aber ein Variieren der Milchmenge unabhängig von der Dampfmenge, die den Sog auf die Milch ausübt.
  • In der Mischkammer 2 werden der Dampf, die Luft und die Milch miteinander vermischt, um Milchschaum zu bilden. Anschließend fließt der Milchschaum von der Mischkammer 2 aus in den Dispenser 7 und über die Auslässe 61, 62 in die Tasse 8.
  • Durch die Anwahl der Düsen 21, 22 und der Blenden 31, 32, 33, 41, 42, 43 lässt sich der Milchschaum in seiner Temperatur, Konsistenz und im Milchschaumanteil variieren. Wird zum Beispiel eine Einstellung des Milchschaums mit der Düse 22 für wenig Dampf, der Blende 43 für eine große Menge an Luft und der Blende 33 für eine große Menge an Milch gewählt, kann sich ein schwerer kompakter Milchschaum ergeben. Ein dagegen leichter Milchschaum kann sich aus der Wahl der Düse 22 für viel Dampf, der Blende 44 für eine große Menge an Luft und der Blende 31 für eine kleine Menge an Milch erzielen lassen. Die Düsen bzw. Blenden sind jeweils unabhängig voneinander miteinander kombinierbar und ermöglichen einem Nutzer so ein feines Anpassen des Milchschaums nach seinen Wünschen.
  • Da es sich bei den vorhergehenden, detailliert beschriebenen Milchzubereitungseinrichtungen eines Heißgetränkezubereitungsgeräts um Ausführungsbeispiele handelt, können sie in üblicher Weise vom Fachmann in einem weiten Umfang modifiziert werden, ohne den Bereich der Erfindung zu verlassen. Insbesondere können auch die konkreten Ausgestaltungen der Düsen bzw. Blenden in anderer Form als in der hier beschriebenen erfolgen. So können die mehrfach vorhandenen Düsen bzw. Blenden durch jeweils eine verstellbare Düse bzw. Blende ersetzt werden. Ebenso kann die Anordnung der Düsen bzw. Blenden in einer anderen Form ausgestaltet werden, wenn dies aus Platzgründen bzw. gestalterischen Gründen notwendig ist. Weiterhin schließt die Verwendung der unbestimmten Artikel „ein“ bzw. „eine“ nicht aus, dass die betreffenden Merkmale auch mehrmals oder mehrfach vorhanden sein können.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Milchzubereitungseinrichtung
    2
    Mischkammer
    21
    Düse
    22
    Düse
    23
    Zuleitung für Dampf
    24
    Dampfzufuhr
    31
    Blende für Milch
    32
    Blende für Milch
    33
    Blende für Milch
    34
    Milchleitung
    35
    Milchtank
    41
    Blende für Luft
    42
    Blende für Luft
    43
    Blende für Luft
    44
    Luftleitung
    61
    Auslass
    62
    Auslass
    7
    Dispenser
    8
    Tasse
    9
    gemeinsame Leitung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102013104408 A1 [0002]
    • DE 102018219899 B3 [0003]

Claims (10)

  1. Heißgetränkezubereitungsgerät mit einer Milchzubereitungseinrichtung (1) zum Erzeugen von Milchschaum und erhitzter Milch mit einer Milchzufuhr (34), einer Luftzufuhr (44), einer Dampfzufuhr (24) und einer Mischkammer (2), gekennzeichnet durch eine verstellbare Düseneinrichtung (21, 22) der Dampfzufuhr (24).
  2. Heißgetränkezubereitungsgerät nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine verstellbare Düse der Dampfzufuhr (24).
  3. Heißgetränkezubereitungsgerät nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch mindestens zwei separat ansteuerbare Düsen (21, 22) der Dampfzufuhr (24).
  4. Heißgetränkezubereitungsgerät nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch unterschiedliche Durchfluss-Geometrien der Düsen (21, 22).
  5. Heißgetränkezubereitungsgerät nach Anspruch 3 bis 4, gekennzeichnet durch eine räumlich unterschiedliche Anordnung der Düsen (21, 22) für die Dampfzufuhr (24) bezüglich der Mischkammer (2).
  6. Heißgetränkezubereitungsgerät nach einem der obigen Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (31, 32, 33) für eine verstellbare Milchzufuhr (34).
  7. Heißgetränkezubereitungsgerät nach dem obigen Anspruch, gekennzeichnet durch eine verstellbare Blende in der Milchzufuhr (34).
  8. Heißgetränkezubereitungsgerät nach einem der obigen Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (41, 42, 43) für eine verstellbare Luftzufuhr (44).
  9. Heißgetränkezubereitungsgerät nach dem obigen Anspruch, gekennzeichnet durch eine verstellbare Blende in der Luftzufuhr (44).
  10. Heißgetränkezubereitungsgerät nach einem der Ansprüche 6 bis 9, gekennzeichnet durch mindestens zwei separat ansteuerbare Blenden (31, 32, 33, 41, 42, 43) für die Milchzufuhr (34) und/oder für die Luftzufuhr (44).
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