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Die Erfindung betrifft ein Ausstattungsteil für ein Fahrzeug mit wenigstens einer Schwenkvorrichtung umfassend einen schwenkbaren Arm mit einem Grundteil und einem relativ zu dem Grundteil translatorisch bewegbaren Teil.
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Aus dem Stand der Technik ist ein Ausstattungsteil in Form einer Kopfstütze bekannt. Die Kopfstütze weist an beiden Seitenbereichen eines Grundkörpers zwischen einer Nichtgebrauchsposition und einer Gebrauchsposition schwenkbare Arme auf. Jeder Arm umfasst ein Grundteil und ein Ausfahrteil. Das Grundteil war mittels eines Antriebs schwenkbar angetrieben. Das Ausfahrteil konnte mittels eines separaten Antriebs zwischen einer Grundposition und einer Ausfahrposition bewegt werden.
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Es war Aufgabe der Erfindung ein Ausstattungsteil zu schaffen, welches einen geringeren Herstellungsaufwand sowie einen geringeren Steuerungsaufwand verursacht.
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Die Aufgabe wurde gelöst durch ein Ausstattungsteil mit den Merkmalen des Anspruchs 1.
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Das Ausstattungsteil umfasst eine Basis sowie wenigstens eine Schwenkvorrichtung mit einem relativ zu der Basis um eine Schwenkachse zwischen einer ersten Position und einer zweiten Position schwenkbaren Arm. Z.B. sind zwei Schwenkvorrichtungen an der Basis ausgebildet. Die Arme beider Schwenkvorrichtungen können sich z.B. synchron bewegen. Alternativ könnten sich die Arme beider Schwenkvorrichtungen auch nicht synchron zueinander bewegen.
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Gemäß einer anderen Ausführungsform ist lediglich eine Schwenkvorrichtung an der Basis gelagert. Mit einer Antriebsvorrichtung ist ein Arm der Schwenkvorrichtung zwischen der ersten Position und der zweiten Position schwenkbar.
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Die Schwenkvorrichtung umfasst einen Arm mit einem Grundteil und einem Ausfahrteil. Das Ausfahrteil ist relativ zu dem Grundteil zwischen einer primären Position und einer sekundären Position translatorisch bewegbar. In der primären Position befinden sich das Grundteil und das Ausfahrteil in einer geschachtelten Position. In der sekundären Position befinden sich das Grundteil und das Ausfahrteil in einer gestreckten Position. D.h., dass der von dem Grundteil und dem Ausfahrteil gebildete Arm in der primären Position eine geringere Länge aufweist als in der sekundären Position.
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Der Antrieb bewegt auch das Ausfahrteil zwischen der primären Position und der sekundären Position. Der Antrieb ist damit sowohl für die Schwenkbewegung des Arms als auch für die translatorische Bewegung des Ausfahrteils relativ zu dem Grundteil vorgesehen.
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Das Ausfahrteil ist an dem Grundteil mittels einer Führungsvorrichtung geführt. Mittels der Führungsvorrichtung ist das Ausfahrteil an dem Grundteil zwischen der primären Position und der sekundären Position bewegbar geführt.
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Der Basis ist eine erste Haltefläche zugeordnet ist, die mit einer zweiten Haltefläche in Eingriff steht, die dem Ausfahrteil zugeordnet ist. Die erste Haltefläche ist kreisförmig ausgebildet. Sie ist z.B. an einem kreiszylindrischen Element ausgebildet. Während der Schwenkbewegung zwischen der ersten Position und der zweiten Position wälzt die zweite Haltefläche auf der ersten Haltefläche ab, wobei sich das Ausfahrteil zwischen der primären und der sekundären Position bewegt.
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Der Vorteil der Erfindung besteht unter anderem darin, dass lediglich ein Antrieb für die Schwenkbewegung des Grundteils zwischen der ersten Position und der zweiten Position und für die Ausfahrbewegung des Ausfahrteils zwischen der primären Position und der sekundären Position vorhanden ist. Die Herstellung und Steuerung des Ausstattungsteils ist damit in Bezug auf den Teileaufwand sowie den Steuerungsaufwand weniger aufwändig. Dennoch wird mit der erfindungsgemäßen Lösung die gewünschte Funktion, umfassend Schwenkbewegung und translatorische Bewegung, gewährleistet.
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Die zweite Haltefläche ist z.B. fest mit dem Ausfahrteil verbunden. Sie kann unmittelbar oder mittelbar mit dem Ausfahrteil verbunden sein. Bei dieser Ausführungsform kann die erste Haltefläche z.B. mittels üblicher Befestigungsverfahren mit der Basis verbunden sein. Alternativ ist die erste Haltefläche z.B. an dem Basisteil angeformt. Die erste Haltefläche bewegt sich z.B. nicht relativ zu der Basis. Während der Schwenkbewegung findet bei dieser Ausführungsform eine Relativbewegung zwischen der ersten Haltefläche und der zweiten Haltefläche in der Weise statt, dass die zweite Haltefläche um die erste Haltefläche herumbewegt wird, indem der von dem Grundteil und dem Ausfahrteil gebildete Arm um die erste Haltefläche herumgeführt wird. Mit dieser Ausführungsform der zweiten Haltefläche ist eine einfache Herstellung möglich.
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Gemäß einer alternativen Ausführung ist z.B. die erste Haltefläche relativ zu der Basis bewegbar. Auch das Grundteil ist relativ zu der Basis bewegbar. In diesem Fall dreht sich die erste Haltefläche derart, dass die Bewegung des Ausfahrteils relativ zu dem Grundteil unterstützt wird. Bei einer bestimmten Schwenkbewegung des Grundteils kann das Ausfahrteil bei dieser Ausführungsform eine größere Relativbewegung relativ zu dem Grundteil durchführen, als wenn die erste Haltefläche relativ zu der Basis unbewegbar ist.
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Beispielsweise ist die erste Haltefläche von einem Zahnkranz oder einem Zahnrad und die zweite Haltefläche von einer Zahnschiene gebildet. Ein Zahnkranz ist z.B. fest mit der Basis verbunden. Alternativ ist z.B. ein Zahnrad relativ zu der Basis bewegbar. Das Zahnrad ist z.B. von demselben Antrieb wie das Schwenkteil angetrieben. Bei dieser Ausführungsform entsteht kein Schlupf zwischen der ersten Haltefläche und der zweiten Haltefläche, weil die Verzahnung formschlüssig in Eingriff stehen.
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Gemäß einer alternativen Ausführung ist die erste Haltefläche von einem Reibrad und die zweite Haltefläche von einer Reibschiene gebildet. Auch bei dieser Ausführungsform kann das Reibrad fest mit der Basis verbunden sein und damit zu der Basis unbewegbar sein oder alternativ relativ zu der Basis drehbar sein. Mit dieser Ausführung kann ein geräuschloser Lauf gewährleistet werden, wenn die Halteflächen aufeinander abwälzen.
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Um die Führung des Ausfahrteils an dem Grundteil zu gewährleisten, weist das Ausstattungsteil eine Führungsvorrichtung mit dem Grundteil zugeordneten ersten Führungsmitteln auf, die mit zweiten Führungsmitteln des Ausfahrteils in Eingriff stehen. Eine solche Führung ist z.B. von einer Schwalbenschwanzführung gebildet, wobei Seitenbereiche der einen Führungsmittel derart in Nuten der anderen Führungsmittel angeordnet sind, dass lediglich ein Freiheitsgrad in zwei entgegengesetzte Bewegungsrichtungen vorhanden ist. Das Ausfahrteil kann sich dann nicht ungewollt von dem Grundteil lösen.
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Die zweite Haltefläche ist z.B. derart zwischen einer Führungsfläche der zweiten Führungsmittel und der ersten Haltefläche angeordnet, dass die zweite Haltefläche bei der Bewegung des Schwenkteils zwischen der ersten Position und der zweiten Position immer in Eingriff mit der ersten Haltefläche steht. Z.B. bei einer Ausbildung der ersten Haltefläche und der zweiten Haltefläche in Form von Verzahnungen kann zwischen den Halteflächen z.B. ein Spiel vorhanden sein. Wenn z.B. die Halteflächen als Reibflächen ausgebildet sind, ist z.B. eine Presspassung vorzusehen.
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Die Antriebsvorrichtung umfasst z.B. wenigstens einen Motor, z.B. einen Elektromotor. Alternativ können alle geeigneten Antriebe in Frage kommen. Zusätzlich kann der Antrieb z.B. ein Getriebe umfassen, um eine evtl, notwendige Übersetzung der Drehzahlen zwischen einer Antriebswelle des Motors und dem Grundteil bzw. zwischen der Antriebswelle und der ersten Haltefläche vorzusehen.
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Das Ausstattungsteil ist z.B. eine Kopfstütze und die Schwenkvorrichtung ein relativ zu der Basis schwenkbarer Arm. Der Arm ist z.B. an wenigstens einem Seitenbereich, insbesondere an zwei gegenüberliegenden Seitenbereichen eines Kopfkastens gelagert, welcher die Basis ausbildet. Das Grundteil und / oder das Ausfahrteil kann z.B. als Träger für wenigstens einen Lautsprecher und / oder wenigstens ein Mikrofon und / oder andere elektronische Geräte dienen. Alternativ oder zusätzlich kann der Arm z.B. in der zweiten Position auch als Anlage für den Kopf des Sitzinsassen dienen. In einer Nichtgebrauchsposition ist z.B. das Grundteil in der ersten Position und das Ausfahrteil in der primären Position etwa vertikal angeordnet. In einer Gebrauchsposition ist das Grundteil bezüglich der ersten Position um ca. 90° nach vorne in die zweite Position geschwenkt. Der Begriff „vorne“ bezieht sich dabei auf die Sagittalebene eines Sitzinsassen, welcher in einem mit der Kopfstütze versehenen Fahrzeugsitz sitzt.
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Gemäß einer Ausführungsform ist das Ausstattungsteil eine Armlehne und die Schwenkvorrichtung eine relativ zu der Basis schwenkbare Armauflage. Die Armauflage ist in der ersten Position z.B. etwa vertikal angeordnet, wobei der Begriff „vertikal“ im Sinne der Erfindung Abweichungen von bis zu 20° von einer Vertikalen einschließt. Bei der Schwenkbewegung der Armauflage von der ersten Position in die zweite Position bewegt sich das Ausfahrteil der Armauflage aus der primären Position in die sekundäre Position, wobei die Länge der Armlehne bezüglich der primären Position zunimmt.
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Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der nachfolgenden Figurenbeschreibung, auch unter Bezugnahme auf die Zeichnungen, beispielhaft beschrieben. Dabei werden der Übersichtlichkeit halber - auch soweit unterschiedliche Ausführungsbespiele betroffen sind - gleiche oder vergleichbare Teile oder Elemente oder Bereiche mit gleichen Bezugszeichen, teilweise unter Hinzufügung kleiner Buchstaben, bezeichnet.
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Merkmale, die nur in Bezug zu einem Ausführungsbeispiel beschrieben sind, können im Rahmen der Erfindung auch bei jedem anderen Ausführungsbeispiel der Erfindung vorgesehen werden. Derartig geänderte Ausführungsbeispiele sind - auch wenn sie in den Zeichnungen nicht dargestellt sind - von der Erfindung mit umfasst.
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Alle offenbarten Merkmale sind für sich erfindungswesentlich. In die Offenbarung der Anmeldung wird hiermit auch der Offenbarungsinhalt der zugehörigen Prioritätsunterlagen (Abschrift der Voranmeldung) sowie der zitierten Druckschriften und der beschriebenen Vorrichtungen des Standes der Technik vollinhaltlich mit einbezogen, auch zu dem Zweck, einzelne oder mehrere Merkmale dieser Unterlagen in einen oder in mehrere Ansprüche der vorliegenden Anmeldung mit aufzunehmen.
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Es zeigen:
- 1 eine perspektivische Darstellung eines Ausstattungsteils in Form einer Kopfstütze mit Kopfanlageteil mit einer Schwenkvorrichtung in Form eines Audioflügels, welcher in der ersten Position angeordnet ist, die eine Nichtgebrauchsposition ist,
- 2 eine Darstellung gemäß 1, wobei die Schwenkvorrichtung in der zweiten Position angeordnet ist, die eine Gebrauchsposition ist,
- 3 eine perspektivische rückwärtige Ansicht des Kopfanlageteils, wobei eine hintere Abdeckung der Übersichtlichkeit halber nicht dargestellt ist,
- 4 Fig. eine Seitenansicht der Kopfstütze gemäß 1,
- 5 eine Seitenansicht gemäß 4, wobei die Schwenkvorrichtung in einer Zwischenposition angeordnet ist,
- 6 eine Seitenansicht gemäß 4, wobei die Schwenkvorrichtung in der zweiten Position angeordnet ist,
- 7 eine Schnittansicht gemäß Schnittlinie B - B in 3,
- 8 eine Schnittansicht, wobei sich die Schwenkvorrichtung in einer Zwischenposition befindet,
- 9 eine Schnittansicht in Anlehnung an 7, wobei sich die Schwenkvorrichtung in der zweiten Position befindet.
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In 1 ist ein Ausstattungsteil 10 in Form einer Kopfstütze dargestellt. Eine Basis 12 der Kopfstütze ist auf Haltestangen 13a und 13b gelagert, welche an der Rückenlehne eines nicht dargestellten Fahrzeugsitzes befestigbar sind. An der Basis 12 ist eine Kopfanlagefläche 14 ausgebildet.
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Das Ausstattungsteil 10 ist im vorliegenden Ausführungsbeispiel mit Schwenkvorrichtungen 11a und 11b versehen, die an gegenüberliegenen Seitenbereichen 20a und 20b ausgebildet sind. In 1 ist lediglich eine Schwenkvorrichtung 11b erkannbar. Die Schwenkvorrichtung 11a ist lediglich in 3 angedeutet. Dennoch entspricht die Schwenkvorrichtung 11 a der hier im Wesentlichen beschriebenen Schwenkvorrichtung 11 b.
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Die Schwenkvorrichtungen 11a und 11b umfassen einen Arm 24 welcher um eine Schwenkachse a schwenkbar an dem Basisteil 12 des Ausstattungsteils 10 gelagert ist. Der Arm 24 ist zwischen einer in 1 dargestellten ersten Position und einer in 2 dargestellten zweiten Position schwenkbar. Der Schwenkwinkel beträgt z.B. etwa 90°.
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Die Schwenkvorrichtung 11 weist Audio-Komponenten, wie z.B. Lautsprecher und / oder Mikrofon auf, die für einen vorteilhaften Klang und ggf. eine vorteilhafte Aufnahme von Sprache in eine Position bewegt werden sollen, die bezüglich einer Richtung x1 vor der Kopfanlagefläche 14 des Basisteils 12 liegt. Zusätzlich findet synchron zu der Schwenkbewegung eine translatorische Relativbewegung des Ausfahrteils 16 relativ zu dem Grundteil 15 statt, derart, dass sich das Ausfahrteil 16 und das Grundteil 15 in der ersten Position in einer geschachtelten Anordnung und in der zweiten Position in einer gestreckten Anordnung befinden.
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In der gestreckten Anordnung weist der Arm 24 eine Länge L2 auf. In der geschachtelten Anordnung weist der Arm bezüglich der gestreckten Anordnung eine geringere Länge L1 auf. Wenn die Audio-Funktionen nicht benötigt werden, soll der Sitzinsasse in seiner Bewegungsfreiheit und seiner Sicht nicht beeinträchtigt sein.
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Der Arm 24 umfasst ein Grundteil 15 sowie ein relativ zu dem Grundteil 15 in die Richtungen p1 und p2 translatorisch bewegbares Ausfahrteil 16. An dem Ausfahrteil 16 ist ein Träger 17 gehalten, welcher die Audio-Komponenten in nicht dargestellter Weise umfasst.
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Eine Führungsvorrichtung 30 weist erste Führungsmittel 25 des Grundteils 15 sowie zweite Führungsmittel 26 des Ausfahrteils 16 auf. Die ersten Führungsmittel 25 wirken mit den zweiten Führungsmitteln 26 des Ausfahrteils 16 derart zusammen, dass das Ausfahrteil 16 in die Richtungen p1 und p2 bewegbar ist. Die Richtungen p1 und p2 beziehen sich auf eine Bewegung des Ausfahrteils 16 relativ zu dem Grundteil 15.
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Die Führungsmittel 25 und 26 sind z.B. derart ausgebildet, dass lediglich eine Bewegungsfreiheit des Ausfahrteils 16 relativ zu dem Grundteil 15 in die Richtungen p1 und p2 besteht. Im vorliegenden Fall handelt es sich um eine sogenannte Schwalbenschwanzführung, wobei Seitenbereiche der Führungsmittel 26 in Nuten 27 einer Führungsbahn der Führungsmittel 25 geführt sind.
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Das Grundteil 15 ist an einem Halter 18 gehalten, welcher an einer Drehachse 19 befestigt ist. Die Drehachse 19 ist mit einer Antriebsachse 28 eines Motors 23 (siehe 3) antreibbar, welcher an dem Basisteil 12 gehalten ist. Der Motor 23 kann die Drehachse 19 - wie in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel - z.B. in zwei unterschiedliche Drehrichtungen u1 und u2 antreiben. Alternativ kann die Drehrichtung mittels eines zwischen dem Halter 18 und der Drehachse 19 zwischengeschalteten Getriebes umgekehrt werden. Der Motor 23 kann außerdem zur Veränderung seiner Ausgangsdrehzahl ein Getriebe aufweisen.
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An beiden Seitenbereichen 20a und 20b der Basis 12 ist eine erste Haltefläche 21 in Form einer Verzahnung jeweils eines Zahnrades unbewegbar fest mit der Basis 12 verbunden. Die Verzahnung der ersten Haltefläche 21 steht mit einer Verzahnung einer Zahnschiene in Eingriff, welche von der zweiten Haltefläche 22 bildet. Die zweite Haltefläche 22 ist mit dem Ausfahrteil 16 fest verbunden oder einteilig damit ausgebildet.
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Eine Bewegung des Arms 24 um die Drehachse a aus der ersten Position gemäß der 4 und 7 in Richtung u1 bewirkt eine Bewegung des Ausfahrteils 16 relativ zu dem Grundteil 15 in Richtung p1. In der ersten Position weist der Arm 24 eine Länge L1 auf. Wenn der Arm 24 die zweite Position erreicht hat (siehe 6 und 9), ist das Ausfahrteil 16 maximal ausgefahren und weist die Länge L2 auf.
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Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist die erste Position eine vertikale Position, d.h. eine Mittelachse m des Grundteils 15 ist etwa vertikal angeordnet. Der Begriff „vertikal“ schließt im Sinne der Erfindung die Vertikale sowie Abweichungen der Position des Grundteils von bis zu 20° von der Vertikalen in beide Drehrichtungen ein. Die erste Position ist bei dem vorliegenden Beispiel eine Nichtgebrauchsposition.
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In der zweiten Position ist das Grundteil 15 bezüglich der ersten Position um etwa 90 geschwenkt. Die zweite Position ist im vorliegenden Beispiel eine horizontale Position, d.h. dass die Mittelachse m des Grundteils 15 etwa horizontal angeordnet ist. Der Begriff „horizontal“ schließt im Sinne der Erfindung die Horizontale sowie Abweichungen der Position des Grundteils von bis zu 20 von der Horizontalen in beide Drehrichtungen ein. Die zweite Position ist bei dem vorliegenden Beispiel eine Gebrauchsposition.
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Der Arm 24 wird mittels des Motors 23 in umgekehrte Drehrichtung angetrieben, um ihn in Richtung u2 von der zweiten Position in die erste Position zu drehen. Während dieser Bewegung wird das Ausfahrteil 16 relativ zu dem Grundteil 15 in Richtung p2 bewegt.
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In den 6 bis 9 ist erkennbar, dass in allen Positionen des Grundteils 15 die zweite Haltefläche 22 des Ausfahrteils 16 so zwischen einer Führungsfläche 29 des Grundteils 15 und der ersten Haltefläche 21 angeordnet ist, dass die erste Haltefläche 21 und die zweite Haltefläche 22 immer in Eingriff stehen. Da in diesem Ausführungsbeispiel die erste Haltefläche 21 und die zweite Haltefläche 22 zusammenwirkende Verzahnungen umfassen ist z.B. eine Spielpassung ausreichend. Im Falle, dass alternativ anstelle der Verzahnungen die erste Haltefläche 21 und die zweite Haltefläche 22 Reibflächen aufweisen, ist z.B. eine Übermaßpassung zu wählen.
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In den 7 bis 9 sind die Positionen der 4 bis 6 gezeigt, wobei die Schwenkvorrichtung 20b geschnitten dargestellt ist. Die Antriebsachse 28 sowie die Drehachse 19 sind erkennbar.
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Alternativ zu dem hier beschriebenen Ausführungsbeispiel könnte das Ausstattungsteil 10 auch nur eine Schwenkvorrichtung mit einen Arm 24 umfassend ein Grundteil 15 sowie ein Ausfahrteil 16 aufweisen.