DE102021133817A1 - Hub-Kippvorrichtung zur Aufnahme von Abfallbehältern - Google Patents

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Abstract

Eine Hub-Kippvorrichtung für ein Müllsammelfahrzeug zur Aufnahme und Halterung von Abfallbehältern, um diese in eine angehobene und gekippte Müllabgabeposition in Bezug auf eine Mülleinführöffnung des Müllsammelfahrzeugs zu überführen, umfasst eine zumindest einen schwenkbaren Tragarm umfassende Bewegungseinrichtung, welche eine an einem Befestigungsbereich des Müllsammelfahrzeugs angebrachte oder anbringbare Einrichtungsbasis aufweist, und eine an einem von der Einrichtungsbasis der Bewegungseinrichtung entfernten Ende des Tragarms fest oder schwenkbar gehaltene Halterungseinrichtung (107) für die Abfallbehälter. Die Halterungseinrichtung (107) weist einen Aufnahme-Hauptkamm (110, 111) zur Aufnahme wenigstens eines Abfallbehälters und eine dem Aufnahme-Hauptkamm zugeordnete Sicherungseinrichtung (120) auf, mit der der aufgenommen Abfallbehälter im Bereich des Aufnahme-Hauptkamms (110, 111) an diesem sicherbar ist. Die Halterungseinrichtung (107) weist ferner wenigstens einen dem Aufnahme-Hauptkamm (110, 111) zugeordneten Aufnahme-Hilfskamm (116) auf, der zwischen einer den Aufnahme-Hauptkamm (110, 111) verlängernden Arbeitsstellung, in welcher der Aufnahme-Hauptkamm (110, 111) und der Aufnahme-Hilfskamm (116) einen verlängerten Aufnahmekamm für die Aufnahme wenigstens eines Abfallbehälters bilden, und einer Ruhestellung, in welcher der Aufnahme-Hauptkamm (110, 111) alleine als Aufnahmekamm für die Aufnahme wenigstens eines Abfallbehälters dient, verstellbar ist. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass die Halterungseinrichtung (107) ferner eine dem Aufnahme-Hilfskamm (116) zugeordnete Hilfs-Sicherungseinrichtung (150) aufweist, mit der in der Arbeitsstellung des Aufnahme-Hilfskamms (116) der durch den Aufnahme-Hilfskamm aufgenommene oder mit aufgenommene Abfallbehälter im Bereich des Aufnahme-Hilfskamms (116) an diesem sicherbar ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf sogenannte Müllsammelfahrzeuge und speziell auf eine sogenannte Hub-Kippvorrichtung für ein Müllsammelfahrzeug, welche dazu dient, Abfallbehälter aufzunehmen und zu halten, um diese in eine angehobene und gekippte Müllabgabeposition in Bezug auf eine Mülleinführöffnung des Müllsammelfahrzeugs zu überführen.
  • Aus der DE 20 2017 003 320 U1 sowie auch aus der DE 10 2004 049 463 B4 ist eine Hub-Kippvorrichtung für ein Müllsammelfahrzeug zur Aufnahme und Halterung von Abfallbehältern, um diese in eine angehobene und gekippte Müllabgabeposition in Bezug auf eine Mülleinführöffnung des Müllsammelfahrzeugs zu überführen, bekannt, die dem Oberbegriff von Anspruch 1 zugrunde liegt und umfasst:
    • - eine zumindest einen schwenkbaren Tragarm umfassende Bewegungseinrichtung, welche eine an einem Befestigungsbereich des Müllsammelfahrzeugs angebrachte oder anbringbare Einrichtungsbasis aufweist;
    • - eine an einem von der Einrichtungsbasis der Bewegungseinrichtung entfernten Ende des Tragarms fest oder schwenkbar gehaltene Halterungseinrichtung für die Abfallbehälter, welche einen Aufnahme-Hauptkamm zur Aufnahme wenigstens eines Abfallbehälters und eine dem Aufnahme-Hauptkamm zugeordnete Sicherungseinrichtung aufweist, mit der der aufgenommen Abfallbehälter im Bereich des Aufnahme-Hauptkamms an diesem sicherbar ist, wobei die Halterungseinrichtung ferner wenigstens einen dem Aufnahme-Hauptkamm zugeordneten Aufnahme-Hilfskamm aufweist, der zwischen einer den Aufnahme-Hauptkamm verlängernden Arbeitsstellung, in welcher der Aufnahme-Hauptkamm und der Aufnahme-Hilfskamm einen verlängerten Aufnahmekamm für die Aufnahme wenigstens eines Abfallbehälters bilden, und einer Ruhestellung, in welcher der Aufnahme-Hauptkamm alleine als Aufnahmekamm für die Aufnahme wenigstens eines Abfallbehälters dient, verstellbar ist.
  • Bei den beiden bekannten Lösungen gibt es zur Sicherung des wenigstens einen aufgenommenen Abfallbehälters nur die dem Aufnahme-Hauptkamm zugeordnete Sicherungseinrichtung in Form einer verschwenkbaren Klemmleiste, die den Abfallbehälter am Aufnahme-Hauptkamm festklemmt. Damit sollte jeder Abfallbehälter, der am Aufnahme-Hauptkamm gehalten oder mitgehalten ist, hinreichend an diesem gesichert sein.
  • Es wurde nun aber erkannt, dass für manche Anwendungssituationen eine zusätzliche Sicherung des aufgenommenen Abfallbehälters wünschenswert ist. Es stellt sich insoweit die Aufgabe, für eine bessere Sicherung des aufgenommenen Abfallbehälters in einem Zustand, in dem wenigstens ein Aufnahme-Hilfskamm in seiner Arbeitsstellung angeordnet ist und damit ein verlängerter Aufnahmekamm bereitgestellt ist, zu sorgen.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung vor, dass die Halterungseinrichtung eine dem Aufnahme-Hilfskamm zugeordnete Hilfs-Sicherungseinrichtung aufweist, mit der in der Arbeitsstellung des Aufnahme-Hilfskamms der durch den Aufnahme-Hilfskamm aufgenommene oder mit aufgenommene Abfallbehälter im Bereich des Aufnahme-Hilfskamms an diesem sicherbar ist.
  • Betreffend die Realisierung der Sicherungseinrichtung bestehen grundsätzlich viele Möglichkeiten. Es wird speziell vorgeschlagen, dass die Sicherungseinrichtung wenigstens ein Haupt-Sicherungselement aufweist, welches durch eine zugeordnete, wenigstens einen Aktuator aufweisende Verstellanordnung zwischen einer für ein sicheres Halten des Abfallbehälters am Aufnahme-Hauptkamm geeigneten Haltestellung in Bezug auf den Aufnahme-Hauptkamm und einer Aufnahme- und Freigabestellung in Bezug auf den Aufnahme-Hauptkamm verstellbar, vorzugsweise verschwenkbar ist.
  • Beispielsweise kann die Sicherungseinrichtung als eine Klemmeinreichung ausgeführt sein, wobei das wenigstens eine Haupt-Sicherungselement als ein Klemmelement, vorzugsweise als eine Klemmleiste, ausgeführt ist, um in der Haltestellung den Abfallbehälter am Aufnahme-Hauptkamm festzuklemmen.
  • Auch betreffend die Realisierung der Hilfs-Sicherungseinrichtung bestehen grundsätzlich viele Möglichkeiten. Hierzu wird speziell vorgeschlagen, dass die Hilfs-Sicherungseinrichtung wenigstens ein Hilfs-Sicherungselement aufweist, welches in der Arbeitsstellung des Aufnahme-Hilfskamms durch eine zugeordnete, wenigstens einen Aktuator aufweisende Verstellanordnung zwischen einer für ein sicheres Halten des Abfallbehälters am Aufnahme-Hilfskamm geeigneten Haltestellung in Bezug auf den Aufnahme-Hilfskamm und einer Aufnahme- und Freigabestellung in Bezug auf den Aufnahme-Hilfskamm verstellbar, vorzugsweise verschwenkbar ist.
  • Beispielsweise kann die Hilfs-Sicherungseinrichtung als eine Hilfs-Klemmeinrichtung ausgeführt sein, wobei das wenigstens eine Hilfs-Sicherungselement als ein Klemmelement, vorzugsweise als eine Klemmleiste, ausgeführt ist, um in der Haltestellung den Abfallbehälter am Aufnahme-Hilfskamm festzuklemmen.
  • Mit diesen bevorzugten Ausgestaltungen wird für die Sicherungseinrichtung ebenso wie für die Hilfs-Sicherungseinrichtung eine sehr zuverlässige Funktionsweise erreicht.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform wird weiterbildend vorgeschlagen, dass die dem Haupt-Sicherungselement der Sicherungseinrichtung zugeordnete Verstellanordnung auch dem Hilfs-Sicherungselement der Hilfs-Sicherungseinrichtung zugeordnet ist, derart, dass in der Arbeitsstellung des Aufnahme-Hilfskamms das Haupt-Sicherungselement und das Hilfs-Sicherungselement gemeinsam durch die Verstellanordnung zwischen der jeweiligen Arbeitsstellung und der jeweiligen Ruhestellung verstellbar sind.
  • Es reicht somit eine einzige Verstellanordnung zur Betätigung des Haupt-Sicherungselements und zur Betätigung des Hilfs-Sicherungselements aus, wodurch wesentliche Kostenvorteile und auch eine vereinfachte Steuerung erreicht werden können.
  • Konkreter wird in diesem Zusammenhang daran gedacht, dass das Hilf-Sicherungselement in der Ruhestellung des Aufnahme-Hilfskamms von der Verstellanordnung entkoppelt oder entkoppelbar ist, derart, dass eine Verstellung des Haupt-Sicherungselements zwischen seiner Haltestellung und seiner Aufnahme- und Freigabestellung durch die Verstellanordnung ohne Übertragung von wesentlichen Stellkräften auf das Hilf-Sicherungselement erfolgt, und dass das Hilf-Sicherungselement in der Arbeitsstellung des Aufnahme-Hilfskamms mit der Verstellanordnung gekoppelt oder koppelbar ist, derart, dass bei einer Verstellung des Haupt-Sicherungselement zwischen seiner Haltestellung und seiner Aufnahme- und Freigabestellung durch die Verstellanordnung auf dieser beruhende Stellkräfte auch auf das Hilf-Sicherungselement übertragbar sind, um auch das Hilfs-Sicherungselement zwischen seiner Haltestellung und seiner Aufnahme- und Freigabestellung zu verstellen.
  • Um diese Funktionen zu realisieren, kann das Hilfs-Sicherungselement in der Arbeitsstellung des Aufnahme-Hilfskamms vorteilhaft über eine Koppeleinrichtung mit der Verstellanordnung gekoppelt sein, die in der Arbeitsstellung des Aufnahme-Hilfskamms einen Koppelzustand einnimmt, in dem Stellkräfte von der Verstellanordnung auf das Hilfs-Sicherungselement übertragbar sind, und die in der Ruhestellung des Aufnahme-Hilfskamms einen das Hilfs-Sicherungselement von der Verstellanordnung entkoppelnden Entkoppelzustand einnimmt, wobei eine Verstellung des Aufnahme-Hilfskamms von seiner Ruhestellung in seine Arbeitsstellung die Koppeleinrichtung von dem Entkoppelzustand in den Koppelzustand überführt und wobei eine Verstellung des Aufnahme-Hilfskamms von seiner Arbeitsstellung in seine Ruhestellung die Koppeleinrichtung von dem Koppelzustand in den Entkoppelzustand überführt.
  • Nach dieser sehr zweckmäßigen Ausgestaltung wird die Koppeleinrichtung durch die Verstellung des Aufnahme-Hilfskamms zwischen dem Koppelzustand und dem Entkoppelzustand überführt, ohne dass eine zusätzliche Steuerung und Betätigung der Koppeleinrichtung erforderlich ist. Dies ist eine wesentliche Vereinfachung, vermeidet Kosten und vermeidet Fehlbedienungen.
  • Grundsätzlich bestehen viele Möglichkeiten, wo die Koppeleinrichtung angeordnet sein kann, und zwischen welchen Komponenten die Koppeleinrichtung wirksam sein kann. Als besonders bevorzugt wird vorgeschlagen, dass die Koppeleinrichtung zwischen dem Haupt-Sicherungselement und dem Hilfs-Sicherungselement wirksam ist, wobei die Koppeleinrichtung in ihrem Koppelzustand das Haupt-Sicherungselement und das Hilfs-Sicherungselement miteinander bewegungsverkoppelt und in ihrem Entkoppelzustand eine Verstellung des Haupt-Sicherungselements zwischen seiner Haltestellung und seiner Aufnahme- und Freigabestellung ohne wesentliche begleitende Bewegung des Hilfs-Sicherungselements relativ zu dem in seiner Ruhestellung befindlichen Aufnahme-Hilfskamm ermöglicht.
  • Auch betreffend die konkrete Realisierung der Koppeleinrichtung bestehen grundsätzlich viele Möglichkeiten. Gemäß einer besonders zweckmäßigen Realisierung ist vorgesehen, dass das schwenkbar relativ zum Haupt-Aufnahmekamm gelagerte Haupt-Sicherungselement und das zumindest in der Arbeitsstellung des Aufnahme-Hilfskamms schwenkbar relativ zu diesem gelagerte Hilfs-Sicherungselement in der Arbeitsstellung des Aufnahme-Hilfskamms über wenigstens ein (auch als auch als „Kreuzgelenk“ bekanntes) Kardangelenk der Koppeleinrichtung gekoppelt sind, welches in der Arbeitsstellung des Aufnahme-Hilfskamms das Haupt-Sicherungselement und das Hilfs-Sicherungselement für eine gemeinsame Schwenkbewegung zwischen der jeweiligen Haltestellung und der jeweiligen Aufnahme- und Freigabestellung bewegungsverkoppelt. In der Arbeitsstellung des Aufnahme-Hilfskamms können das Haupt-Sicherungselement und das Hilfs-Sicherungselement zueinander koaxiale Schwenkachsen aufweisen und das Kardangelenk kann zu diesen Schwenkachsen koaxial sein. Bevorzugt ist nur ein Kardangelenk vorgesehen.
  • Allgemein wird daran gedacht, dass der Aufnahme-Hilfskamm schwenkbar relativ zu dem Aufnahme-Hauptkamm gelagert ist, so dass der Aufnahme-Hilfskamm um eine Schwenkachse zwischen seiner Ruhestellung und seiner Arbeitsstellung verschwenkbar ist. Eine solche Schwenkbeweglichkeit lässt sich besonders einfach realisieren und ist sehr funktionssicher.
  • Weiterbildend wird vorgeschlagen, dass das wenigstens eine Kardangelenk derart in Bezug auf die Schwenkachsen des Haupt-Sicherungselements und des Hilfs-Sicherungselements und in Bezug auf die Schwenkachse des Aufnahme-Hilfskamms angeordnet und ausgeführt ist, dass der Aufnahme-Hilfskamm zwischen seiner Ruhestellung und seiner Arbeitsstellung relativ zu dem Aufnahme-Hauptkamm verschwenkbar ist, wenn sich der Haupt-Sicherungselement in seiner Aufnahme- und Freigabestellung befindet.
  • Dabei kann man vorsehen, dass das Hilfs-Sicherungselement bei einer Verschwenkung des Aufnahme-Hilfskamms zwischen seiner Ruhestellung und seiner Arbeitsstellung in seiner Aufnahme- und Freigabestellung in Bezug auf den Aufnahme-Hilfskamm verbleibt oder zwischen einer in der Ruhestellung des Aufnahme-Hilfskamms eingenommenen Schwenkstellung und der in der Arbeitsstellung des Aufnahme-Hilfskamms eingenommenen Aufnahme- und Freigabestellung verschwenkt wird.
  • Die Hub-Kippvorrichtung kann sich durch weitere Funktionen und Funktionselemente auszeichnen. Beispielsweise kann die Bewegungseinrichtung eine zwischen dem Tragarm und der Einrichtungsbasis angeordnete Schlittenanordnung oder Teleskopieranordnung aufweisen, um den Tragarm relativ zu der Einrichtungsbasis verstellen zu können. Es wird hier vor allem an eine Seitenverstellung relativ zum Chassis des Müllsammelfahrzeugs gedacht. Man kann aber auch eine (gegebenenfalls zusätzliche) Schlittenanordnung oder Teleskopieranordnung vorsehen, um den Tragarm in Vertikalrichtung verstellen zu können.
  • Die Erfindung stellt auch ein Müllsammelfahrzeug bereit, welches wenigstens eine Müllsammelkammer mit wenigstens einer Mülleinführöffnung aufweist. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass sich das Müllsammelfahrzeug durch eine erfindungsgemäße Hub-Kippvorrichtung auszeichnet, zur Aufnahme und Halterung von Abfallbehältern, um diese in eine angehobene und gekippte Müllabgabeposition in Bezug auf die Mülleinführöffnung zu überführen. Gemäß einer als sehr zweckmäßig in Betracht kommenden Ausgestaltung ist die Mülleinführöffnung von einer Fahrzeugseite des Müllsammelfahrzeugs zugänglich und das Müllsammelfahrzeug weist die der Mülleinführöffnung zugeordnete Hub-Kippvorrichtung an der Fahrzeugseite auf.
  • Die Erfindung stellt auch eine Halterungseinrichtung für Abfallbehälter bereit, die für eine Hub-Kippvorrichtung bzw. ein eine Hub-Kippvorrichtung aufweisendes Müllfahrzeug vorgesehen ist, zur Bereitstellung einer erfindungsgemäßen Hub-Kippeinrichtung, beispielsweise durch Nachrüstung. Die Halterungseinrichtung ist an einem von der Einrichtungsbasis der Bewegungseinrichtung entfernten Ende des Tragarms der mit der erfindungsgemäßen Halterungseinrichtung auszustattenden bzw. nachzurüstenden Hub-Kippeinrichtung derart anbringbar, dass die Halterungseinrichtung fest oder schwenkbar daran gehalten ist. Die Halterungseinrichtung weist einen Aufnahme-Hauptkamm zur Aufnahme wenigstens eines Abfallbehälters und eine dem Aufnahme-Hauptkamm zugeordneten Sicherungseinrichtung auf, mit der die aufgenommenen Abfallbehälter im Bereich des Aufnahme-Hauptkamms an diesem sicherbar ist. Die Halterungseinrichtung weist ferner wenigstens einen dem Aufnahme-Hauptkamm zugeordneten Aufnahme-Hilfskamm auf, der zwischen einer den Aufnahme-Hauptkamm verlängernden Arbeitsstellung, in welcher der Aufnahme-Hauptkamm und der Aufnahme-Hilfskamm einen verlängerten Aufnahmekamm für die Aufnahme wenigstens eines Abfallbehälters bilden, und einer Ruhestellung, in welcher der Aufnahme-Hauptkamm alleine als Aufnahmekamm für die Aufnahme wenigstens eines Abfallbehälters dient, verstellbar. Erfindungsgemäß weist die Halterungseinrichtung eine dem Aufnahme-Hilfskamm zugeordnete Hilfs-Sicherungseinrichtung auf, mit der in der Arbeitsstellung des Aufnahme-Hilfskamms der durch den Aufnahme-Hilfskamm aufgenommene oder mit aufgenommenen Abfallbehälter im Bereich des Aufnahme-Hilfskamms an diesem sicherbar ist.
  • Die Halterungseinrichtung kann entsprechend den sich auf die Halterungseinrichtung beziehenden Weiterbildungsvorschlägen zur vorstehend beschriebenen erfindungsgemäßen Hub-Kippvorrichtung ausgeführt sein.
  • Im Folgenden wird die Erfindung unter Bezugnahme auf eine in den 1 bis 10 der Zeichnung dargestellte bekannte Lösung und ein in den 11 bis 16 der Zeichnung dargestelltes erfindungsgemäßes Ausführungsbeispiel näher erläutert.
    • 1 zeigt ein Müllsammelfahrzeug und einen auch als Müllbehälter oder allgemein als Sammelbehälter bezeichenbaren Abfallbehälter, dessen Inhalt, typischerweise Abfall oder sog. Müll oder allgemeiner zu entsorgendes Material, in einen Sammelbehälter des Müllsammelfahrzeugs zu übernehmen ist.
    • 2 veranschaulicht, wie der Abfallbehälter durch eine Hub-Kippvorrichtung des Müllsammelfahrzeugs zu einer Mülleinführöffnung des Sammelbehälters des Müllsammelfahrzeugs angehoben wird.
    • 3 veranschaulicht, wie der Abfallbehälter in den Sammelbehälter des Müllsammelfahrzeugs entleert wird.
    • 4 zeigt die Hub-Kippvorrichtung des Müllsammelfahrzeugs.
    • 5 zeigt in einer Ansicht schräg von vorne eine Halterungseinrichtung der Hub-Kippvorrichtung zur Halterung wenigstens eines Abfallbehälters, mit einem Haupt-Aufnahmekamm und zwei Aufnahme-Hilfskämmen in einer jeweiligen Ruhestellung.
    • 6 zeigt die Halterungseinrichtung im Zustand der 5 in einer Ansicht schräg von hinten.
    • 7 zeigt die Halterungseinrichtung im Zustand der 5 in einer Ansicht von oben.
    • 8 zeigt die Halterungseinrichtung in einer Ansicht schräg von hinten, mit den in einer jeweiligen Arbeitsstellung befindlichen Aufnahme-Hilfskämmen.
    • 9 zeigt die Halterungseinrichtung im Zustand der 8 in einer Ansicht von vorne.
    • 10 zeigt die Halterungseinrichtung im Zustand der 8 in einer Ansicht von oben.
    • 11 zeigt eine Halterungseinrichtung einer Hub-Kippvorrichtung zur Halterung wenigstens eines Müllbehälters gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel mit einem Haupt-Aufnahmekamm und zwei Aufnahme-Hilfskämmen in einer jeweiligen Ruhestellung und einem dem Haupt-Aufnahmekamm zugeordneten Sicherungselement in einer Aufnahme- und Freigabestellung.
    • 12 zeigt die Halterungseinrichtung der 11 mit dem dem HauptKamm zugeordneten Sicherungselement in einer Zwischenstellung.
    • 13 zeigt die Halterungsvorrichtung der 11 mit dem Haupt-Sicherungselement in einer Haltestellung.
    • 14 zeigt die Halterungseinrichtung der 11 mit den beiden Aufnahme-Hilfskämmen in einer jeweiligen Arbeitsstellung und dem dem Aufnahme-Hauptkamm zugeordneten Sicherungselement und zwei den beiden Aufnahme-Hilfskämmen zugeordneten Hilfs-Sicherungselementen in der/einer jeweiligen Aufnahme- und Freigabestellung.
    • 15 zeigt die Halterungseinrichtung der 14 mit den Sicherungselementen in einer Zwischenstellung.
    • 16 zeigt die Halterungseinrichtung der 14 mit den Sicherungselementen in einer jeweiligen Haltestellung.
  • Die 11 bis 16 bestehen jeweils aus Teilfiguren a), b) und c). Die Teilfigur a) zeigt die Halterungseinrichtung in einer Ansicht schräg von vorne, die Teilfigur b) zeigt eine Detailvergrößerung eines ein Kardangelenk aufweisenden Bereichs der Halterungseinrichtung gemäß der Teilfigur a) und die c) zeigt eine seitliche Ansicht der Halterungseinrichtung.
  • Zuerst wird eine aus der DE 20 207 003 320 U1 bekannte Lösung anhand der 1 bis 10 der DE 20 207 003 320 U1 beschrieben, ausgehend von der die vorliegende Erfindung besonders zweckmäßig erläutert werden kann.
  • In den 1 und 2 ist ein Müllsammelfahrzeugs 1 mit einem nicht zu erkennenden Chassis und einem Fahrerhaus 2 schematisch dargestellt. Man kann auch einen Teil eines Sammelbehälters 3 erkennen, in dem der Müll oder Abfall von der Abholung zu einer Behandlungsanlage oder Deponie transportiert wird. Der Sammelbehälter kann mittels Trennwände in eine oder mehre Kammern unterteilt sein.
  • Der Sammelbehälter weist weiterhin eine Ladeöffnung 4 auf, in die der Inhalt eines zu entleerenden Abfallbehälters 5 gekippt wird. Im Falle mehrerer Kammern kann jede Kammer eine eigene, auch als Mülleinführöffnung bezeichenbar Ladeöffnung aufweisen.
  • Für die Aufnahme des entleerten Abfalls in den Sammelbehälter 3 kann das Müllsammelfahrzeug 1 mit mindestens einem Verdichter versehen sein. Der Sammelbehälter bzw. jede Kammer des Sammelbehälters kann mit einem vorgelagerten Entladungsgefäß versehen sein, über das der Müll dem Verdichter zuführbar ist.
  • Um Abfall in den Sammelbehälter 3 zu entleeren, weist das Müllsammelfahrzeug eine Hub-Kippvorrichtung 6 für Abfallbehälter 5 auf, mit denen der Inhalt des Abfallbehälters in das Entladungsgefäß gekippt werden kann. Eine derartige Hub-Kippvorrichtung umfasst eine am Sammelbehälter oder Chassis des Müllsammelfahrzeugs angeordnete Bewegungseinrichtung mit einer daran vorzugsweise schwenkbar angeordneten Halterungseinrichtung 7 für den Abfallbehälter 5 oder mehrere nebeneinander angeordnete kleinere Abfallbehälter.
  • Die Hub-Kippvorrichtung 6 ist an einer Seite des Müllsammelfahrzeugs 1 angebracht und weist einen der Bewegungseinrichtung zugehörigen Tragarm 8 auf, an dessen vom Müllsammelfahrzeug ferneren Ende die Halterungseinrichtung 7 angebracht ist.
  • Die Halterungseinrichtung 7 umfasst hier einen Rahmen 9, an dem ein Aufnahmekamm 10 angebracht ist, der nachfolgend auch als Haupt-Aufnahmekamm 10 angesprochen ist. Der Aufnahmekamm 10 nimmt im Müllsammelbetrieb des Müllsammelfahrzeugs vor Aufnahme eines Abfallbehälters eine im wesentlichen vertikale Position ein, in der auch als Aufnahmezinken oder kurz Zinken bezeichenbare Greifereinheiten 11 des Aufnahmekamm 10 vertikal nach oben vorstehen. Diese Greifereinheiten 11 sind dafür ausgeführt, mit einem Hebebügel oder einer Hebestruktur des Abfallbehälters 5 zusammen zu wirken, nämlich mit dem Hebebügel bzw. der Hebestruktur formschlüssig einzugreifen. Dem Aufnahmekamm 10 ist eine Sicherungseinrichtung zugeordnet, die eine sich parallel zu dem Aufnahmekamm erstreckende, zwischen einer Haltestellung oder Klemmstellung und einer Aufnahme- und Freigabestellung verstellbare Klemmleiste 20 aufweist. In der in den 5 bis 10 eingenommenen Klemmstellung sichert die Klemmleiste 20 den Abfallbehälter 5 durch Festklemmen an dem Aufnahmekamm 10. Es kann so der durch den Aufnahmekamm 10 aufgenommene und daran durch die Klemmleiste 20 gesicherte Abfallbehälter 5 durch die Bewegungseinrichtung und speziell deren Hub- oder/und Kippmechanismus relativ zu dem Sammelbehälter 3 in einer im wesentlichen vertikalen Richtung angehoben und geschwenkt werden und dann in das jeweilige Entladungsgefäß entleert werden.
  • Anzumerken ist, dass eine Tragarmbasis des Tragarms 8 an einer in der seitlichen Richtung relativ zum Müllfahrzeug verschieblich verstellbaren Träger angelenkt sein kann, der beispielsweise als eine Art als Schlitten ausgeführt sein kann. Es kann so der Aufnahmekamm durch eine Schlittenanordnung oder - alternativ - eine Art Teleskopieranordnung seitlich in eine geeignete Aufnahmestellung neben dem Müllfahrzeug bewegt werden, je nach seitlicher Positionierung eines aufzunehmenden Abfallbehälters relativ zum Müllfahrzeug.
  • Der Hub- oder/und Kippmechanismus kann mit mindestens einem Bewegungselement 12 ausgeführt sein, beispielsweise einem pneumatischen oder hydraulischen Aktuator, insbesondere Zylinder. So kann wenigstens ein solches Bewegungselement dem Tragarm 8 zugeordnet sein, um diesen in vertikaler Richtung verschwenken zu können. Ferner kann der Halterungseinrichtung 7 wenigstens ein solches Bewegungselement zugeordnet sein, um diese relativ zum Tragarm 8 verschwenken, also verkippen zu können, so dass der Abfallbehälter in eine noch stärker gekippte Stellung für die Entleerung in das Entladungsgefäß gebracht werden kann, als sich aus der vertikalen Hub- und Schwenkbewegung des Tragarms 8 ergibt.
  • Auch dem angesprochenen Träger der Schlittenanordnung oder Teleskopieranordnung kann mindesten ein solches Bewegungselement zugeordnet sein, um diesen in der seitlichen Richtung verschieben zu können. Der Klemmleiste 20 kann ebenfalls wenigstens ein solches Bewegungselement zugeordnet sein, um diese zwischen ihrer Haltestellung oder Klemmstellung und ihrer Aufnahme- und Freigabestellung verstellen zu können.
  • Um Müll- oder Abfallbehälter 5 verschiedener Größen handhaben zu können, weist die Halterungseinrichtung 7 mindestens eine einen Aufnahme-Hilfskamm bereitstellende Expansionsvorrichtung 13 auf, die über zwei übereinander angebrachte Gelenke 14 und 15 an einem den Rahmen 9 und den Aufnahme-Hauptkamm 10 umfassenden Hauptteil der Halterungseinrichtung 7 schwenkbar angelenkt ist. Bei der in den Figuren dargestellten Konstruktion sind zwei solche flügelartigen Expansionsvorrichtungen vorgesehen, die an zueinander entgegengesetzten Seiten des Hauptteils durch entsprechende Gelenke schwenkbar angelenkt sind und kurz als Expansionsflügel 13 angesprochen werden können.
  • In den 5 bis 7 nehmen die beiden Expansionsflügel 13 jeweils eine auch als Transportstellung bezeichnenbare Ruhestellung ein. Aus dieser Ruhestellung sind die beiden Expansionsflügel 13 durch mindestens ein zugeordnetes Bewegungselement 12 beispielsweise in Form eines pneumatischen oder hydraulischen Zylinders in eine in den 8 bis 10 eingenommene, auch als Hubstellung bezeichenbare Arbeitsstellung verschwenkbar.
  • Die Expansionsflügel 13 umfassen jeweils mehrere, vorliegend zwei sekundäre Greifereinheiten 16, die einen Aufnahme-Hilfskamm bilden und demensprechend auch als Zinken bezeichenbar sind. In der Arbeitsstellung erstreckt sich der von den Greifereinheiten 16 gebildete Aufnahme-Hilfskamm in einer Linie mit dem von den Greifereinheiten 11 gebildeten Aufnahme-Hauptkamm 10, so dass die beiden Aufnahme-Hilfskämme zusammen mit den Aufnahme-Hauptkamm einen verlängerten Aufnahmekamm zur Aufnahme wenigstens eines Abfallbehälters bilden. In der Ruhestellung dient nur der Aufnahme-Hauptkamm 10 als Aufnahmekamm zur Aufnahme wenigstens eines Abfallbehälters. Es kommt im Prinzip in Betracht, nur eine der beiden Expansionsvorrichtungen 13 in die Arbeitsstellung zu verstellen, um einen verlängerten Aufnahmekamm mit einer Zwischenlänge bereitzustellen.
  • Eine alternative bekannte Lösung mit einem Aufnahme-Hauptkamm und zwei zugeordneten, den Aufnahme-Hauptkamm in einer jeweiligen Arbeitsstellung verlängernden Aufnahme-Hilfskämmen ergibt sich aus der DE 10 2004 049 463 B4 . Aufgenommene Abfallbehälter werden sehr ähnlich wie bei der Lösung der DE 20 2017 003 320 U1 durch eine eine Klemmleiste aufweisende Sicherungseinrichtung am Aufnahme-Hauptkamm gesichert.
  • Die Aufnahme-Hilfskämme sind gemäß der konkreten Ausführungsform der DE 10 2004 049 463 B4 durch pneumatische Aktuatoren in ihre jeweilige Arbeitsstellung verstellbar und durch Zugfedern in ihre Ruhestellungen rückstellbar. Dies mach deutlich, dass die angesprochenen Bewegungselemente im Prinzip nur die jeweilige Verstellung in einer Richtung bewerkstelligen könnten und dass die Rückstellung in der entgegengesetzten Richtung durch eine jeweilige, ebenfalls als Bewegungselement ansprechbare Kraftspeichereinrichtung bewerkstelligt werden könnte. Solch eine Detaillösung kommt beispielsweise für die Verstellung eines Sicherungselements der Sicherungseinrichtung, hier der angesprochenen Klemmleiste, in Betracht. Ansonsten bieten sich für die konkrete Bereitstellung der benötigten Verstellkräfte natürlich doppelwirkende pneumatische oder hydraulische Zylinder als geeignete Aktuatoren an. Man kann aber auch an elektromechanische, insbesondere elektromotorische Aktuatoren denken.
  • Nach der vorliegenden Erfindung ist nun auch dem wenigstens einen Aufnahme-Hilfskamm eine Sicherungseinrichtung zugeordnet, die zur Unterscheidung von der dem Aufnahme-Hauptkamm zugeordneten Sicherungseinrichtung als Hilfs-Sicherungseinrichtung bezeichnet wird. Im Falle der beiden Aufnahme-Hilfskämme kann jedem der beiden Aufnahme-Hilfskämme eine eigene Hilfs-Sicherungseinrichtung zugeordnet sein. Zweckmäßig können die Hilfs-Sicherungseinrichtung oder Hilfs-Sicherungseinrichtungen ebenso wie die dem Aufnahme-Hauptkamm zugeordnete Sicherungseinrichtung als Klemmeinrichtung bzw. Hilfs-Klemmeinrichtung ausgeführt sein mit wenigstens einem als Klemmelement, beispielsweise als eine Klemmleiste, ausgeführten Hilfs-Sicherungselement bzw. Haupt-Sicherungselement. Dies ist bei dem im Folgenden anhand der 11 bis 16 beschriebenen Ausführungsbeispiel der Fall.
  • Es werden in der folgenden Beschreibung der erfindungsgemäßen Halterungseinrichtung des Ausführungsbeispiels nur die im Kontext der Erfindung relevanten Unterschiede gegenüber der bekannten Lösung gemäß der DE 20 2017 003 320 U1 erläutert und dabei Bezugszeichen größer als der Zahlenwert 100 verwendet. Für den Elementen der bekannten Lösung entsprechende oder zu diesen analoge Elemente werden die gleichen Bezugszeichen wie in den 1 bis 10 verwendet, jeweils vermehrt um den Zahlenwert 100.
  • In den Figuren möglicherweise erkennbare, aber im Folgenden nicht angesprochene Unterschiede zwischen der bekannten Konstruktion und der Konstruktion des erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiels sind im Kontext der Erfindung nicht relevant oder nur von geringer Relevanz, sodass eine Erläuterung entfallen kann, zumal der Fachmann alle relevanten Details, aber auch weniger relevante Details, den Figuren entnehmen kann.
  • Analog wie bei der bekannten Lösung ist dem Aufnahmekamm oder Aufnahme-Hauptkamm 110 eine sich parallel zu diesem erstreckende Klemmleiste 120 vorgesehen, die nur etwas anders schwenkbar gelagert ist. Die Klemmleiste 120 weist zwei Paare von Haltelappen 130 auf, die drehfest mit einer jeweiligen Schwenkwelle 132 gekoppelt sind. Diese Schwenkwellen 132 sitzen drehbar auf einem jeweiligen Lagerbock 134 des Hauptteils der Halterungseinrichtung und sind in dieser Lagerposition über ein jeweiliges Kardangelenk 136 mit einer jeweiligen Schwenkwelle 138 der beiden Expansionsflügel 113 gekoppelt, welche in einer an dem Expansionsflügel 113 stationär angeordneten Lagerbüchse 134 drehbar gelagert ist. Hierdurch werden die Schwenkwellen 132 der Klemmleiste 120 in ihrer Soll-Position in einer Lagerformation des jeweiligen Lagerbocks 134 gehalten.
  • Die beiden auch als Kreuzgelenke ansprechbaren Kardengelenke 136 sind auf Seiten der Klemmleiste 120 drehfest mit der jeweiligen Schwenkwelle 132 und den Haltelappen 130 verbunden, sodass eine Schwenkbewegung der Klemmleiste 120 relativ zum Aufnahmekamm 110 von einer entsprechenden Verdrehung des schwenkleistenseitigen Teils des Kardangelenks begleitet ist.
  • Die Teilfiguren b) der 13 bis 16 zeigen das in der Darstellung rechte Kardangelenk 136 in einer vergrößerten Ansicht. Zu erkennen ist eine Kardangelenk- oder Kreuzgelenkgabel 136a, an der die Schwenkwelle 132 mit den Halteklappen 130 drehfest angeschlossen ist, und eine Kardangelenk- oder Kreuzgelenkgabel 136b, an der die Schwenkwelle 138 drehfest angeschlossen ist. Zwischen den beiden Gelenkgabeln 136a und 136b ist ein typischerweise als Kreuzstück bezeichnetes Zwischenstück 136c angeordnet, welches die beiden Gelenkgabeln um 90° gegeneinander versetzt verbindet, sodass eine Drehbewegung in jeder Richtung übertragen werden kann.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel der Erfindung wird aber nicht diese Übertragungsmöglichkeit einer Drehbewegung in jede Richtung als wesentliche Funktion genutzt, sondern dass bei geeigneter Orientierung einer jeweiligen Dreh- oder Schwenkachse zwischen dem Kreuzstück 136c und der betreffenden Kreuzgelenkgabel bzw. den beiden Kreuzgelenkgabeln eine Entkoppelung der Drehbewegung zwischen den beiden Gelenkgabeln erfolgen kann. Somit kann die zentrale Klemmleiste 120 bei in ihrer Ruhestellung befindlichem Expansionsflügel 113 verschwenkt werden, ohne begleitende Verschwenkbewegung der Klemmleiste 150 des Expansionsflügels 113, und kann der Expansionsflügel 113 zwischen seiner Ruhestellung und seiner Arbeitsstellung verschwenkt werden, ohne begleitende Verschwenkbewegung der dem Haupt-Aufnahmekamm 110 zugeordneten zentralen Klemmleiste 120.
  • In der in 11 gezeigten, von dem Aufnahmekamm 110 wegschwenkten Stellung der Klemmleiste 120, nämlich der hier dargestellten Aufnahme- und Freigabestellung der Klemmleiste 120, ist die Anordnung der Kardangelenke derart, dass eine Schwenkachse zwischen der an die Schwenkwelle 138 angeschlossenen Gelenkgabel 136b und dem Kreuzstück 136c des Kardangelenks 136 koaxial zur durch die Schwenkwellen 132 und die Lagerböcke 130 definierten Schwenkachse der Klemmleiste 120 relativ zu dem Aufnahmekamm 110 ist.
  • Es kann so die auch als Haupt-Sicherungselement bezeichenbare Klemmleiste 120 relativ zu dem auch als Aufnahme-Hauptkamm bezeichenbaren Aufnahmekamm 110 aus der in 11 dargestellten Aufnahme- und Freigabestellung über eine in 12 dargestellte Zwischenstellung in eine in 13 dargestellte Haltestellung verschwenkt werden, etwa durch einen Aktuator beispielsweise in Form eines doppelseitigen Pneumatik- oder Hydraulikzylinders 140, von dem in den c der 11 bis 16 die Anlenkung an Betätigungslappen 142 der Klemmleiste 120 zu erkennen ist.
  • Die beiden Expansionsvorrichtungen 113 oder Expansionsflügel 113 sind in den 11 bis 13 in ihrer jeweiligen zurückgeklappten Ruhestellung gezeigt, und in den 14 bis 16 in ihrer Arbeitsstellung, in der sie den Aufnahme-Hauptkamm 110 beidseitig durch den Aufnahme-Hilfskamm 116 linear verlängern, der durch die Zinken oder Greifereinheiten 116 des jeweiligen Expansionsflügels 113 gebildet ist.
  • Erfindungsgemäß weisen auch die beiden Expansionsflügel 113 eine als Hilfs-Sicherungseinrichtung bezeichnete Sicherungseinrichtung mit einem als Klemmelement, nämlich als Klemmleiste ausgeführten Hilfs-Sicherungselement 150 auf. Wie in den 11 bis 13 zu erkennen, verbleibt diese Klemmleiste 150 während der Bewegungssequenz der 11 bis 13 in der dargestellten Stellung, ohne Änderung ihrer Position relativ zu den Zinken 116 des Expansionsflügels 113, aufgrund der erläuterten Anordnung des jeweiligen Kardangelenks 136. Es kann die dem Aufnahme-Hauptkamm 110 zugeordnete Klemmleiste 120 also wie bei der zuvor beschriebenen bekannten Lösung zwischen ihren Stellungen verschwenkt werden, ohne jegliche Beeinträchtigung.
  • Um die Expansionsflügel 113 zwischen ihrer Ruhestellung und ihrer Arbeitsstellung verdrehen, also verschwenken zu können, ist das Kardangelenk 136 geeignet in Bezug auf die durch die Gelenke 114 und 115 festgelegte Schwenkachse des jeweiligen Expansionsflügels 113 angeordnet. So könnte in der in 11 gezeigten Situation, bei in der Ruhestellung befindlichem Expansionsflügel 113, die Schwenkachse zwischen der an der Welle 138 angeschlossenen Gelenkgabel 136b und dem Kreuzstück 136c mit der durch die Gelenke 114 und 115 festgelegten Schwenkachse des jeweiligen Expansionsflügels 113 zusammenfallen. Die Klemmleiste 150 wurde dann auch in der Ruhestellung des Expansionsflügels 113 ihre Aufnahme- und Freigabestellung in Bezug auf den Aufnahme-Hilfskamm einnehmen.
  • Stattdessen ist bei der gezeigten Halterungseinrichtung 107 die angesprochene Schwenkachse des Kardangelenks 136 im Zustand der 11 etwas gegenüber der Schwenkachse des Expansionsflügels 113 geneigt, sodass die Klemmleiste 150 eine an die Zinken 116 des Expansionsflügels 113 herangeschwenkte Stellung einnimmt, gewünschtenfalls die Aufnahme- und Freigabestellung in Bezug auf die Zinken 116. Im Zuge der Verschwenkung des Expansionsflügels 113 in die Arbeitsstellung gemäß 14 wird die Klemmleiste 150 dann durch die Wirkung des Kardengelenks 136 in die Aufnahme- und Freigabestellung verschwenkt, analog zur im Zustand der 14 eingenommenen Aufnahme- und Freigabestellung der zentralen Klemmleiste 120.
  • Die beim Ausführungsbeispiel dargestellte Realisierung, dass die Klemmleiste 150 an die Zinken 116 des Expansionsflügels 113 herangeschwenkt ist, wenn der Expansionsflügel bzw. der von diesem bereitgestellten Aufnahme-Hilfskamm die Ruhestellung aufnimmt, ist platzsparend und deshalb vorteilhaft.
  • Aufgrund der geschilderten Positionierung und Drehorientierung des Kardangelenks 136 bei in der Aufnahme- und Freigabestellung befindlicher Klemmleiste 120 gemäß 11 können also die Expansionsflügel 113 ohne jede Beeinträchtigung in ihre Expansionsstellungen bzw. Arbeitsstellungen gemäß 14 vorgeschwenkt werden, wie bei der zuvor beschriebenen bekannten Lösung.
  • In der Stellung gemäß 14 sind nun die beiden Expansionsflügel 113 aus ihrer Ruhestellung gemäß 11 in ihre Arbeitsstellung gemäß 14 verstellt, was (wie schon erläutert) von einer Verdrehung der jeweiligen Schwenkwelle 138 aufgrund der Wirkung des Kardangelenks und einer entsprechenden Verschwenkung der drehfest mit dieser Schwenkwelle 138 verbundenen Klemmleisten 150 in ihre jeweilige Aufnahme- und Freigabestellung relativ zu den Zinken 116 verbunden war, sodass sich gemäß 15 sowohl die zentrale Klemmleiste 120 wie auch die seitlichen Klemmleisten 150 der beiden Expansionsflügel 113 in ihrer jeweiligen Aufnahme- und Freigabestellung befinden. Die seitlichen Klemmleisten 150 sind nun über die Schwenkwellen 138 und das jeweilige Kardangelenk 136 mit der zentralen Klemmleiste 120 drehfest gekoppelt, sodass bei einer Schwenkbetätigung der zentralen Klemmleiste 120 die beiden seitlichen Klemmleisten 150 synchron mitgeschwenkt werden. Es werden also alle drei Klemmleisten gemeinsam aufgrund der Betätigungskräfte des an der zentralen Klemmleiste 120 angelenkten Aktuators bzw. doppelwirkenden Zylinders zwischen ihrer Aufnahme- und Freigabestellung gemäß 14 über eine in 15 dargestellte Zwischenstellung in ihre in 16 dargestellte Haltestellung oder Klammstellung verschwenkt, in der die jeweilige Klemmleiste einen von den jeweiligen Zinken oder Greifereinheiten 16 aufgenommenen Abfallbehälter (nicht dargestellt) an diesen festklemmt.
  • Eine Rückverstellung der Klemmleisten aus der Haltestellung gemäß 16 in ihre Aufnahme- und Freigabestellung gemäß 14 und ein Rückschwenken der Expansionsflügel 113 aus der Arbeitsstellung gemäß 14 in die Ruhestellung gemäß 11 erfolgt auf analoge Art und Weise.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
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    • DE 20207003320 U1 [0027]

Claims (16)

  1. Hub-Kippvorrichtung (6) für ein Müllsammelfahrzeug (1) zur Aufnahme und Halterung von Abfallbehältern (5), um diese in eine angehobene und gekippte Müllabgabeposition in Bezug auf eine Mülleinführöffnung (4) des Müllsammelfahrzeugs zu überführen, umfassend: - eine zumindest einen schwenkbaren Tragarm (8) umfassende Bewegungseinrichtung, welche eine an einem Befestigungsbereich des Müllsammelfahrzeugs angebrachte oder anbringbare Einrichtungsbasis aufweist; - eine an einem von der Einrichtungsbasis der Bewegungseinrichtung entfernten Ende des Tragarms (8) fest oder schwenkbar gehaltene Halterungseinrichtung (107) für die Abfallbehälter, welche einen Aufnahme-Hauptkamm (110) zur Aufnahme wenigstens eines Abfallbehälters und eine dem Aufnahme-Hauptkamm zugeordnete Sicherungseinrichtung (120) aufweist, mit der der aufgenommen Abfallbehälter im Bereich des Aufnahme-Hauptkamms (110, 111) an diesem sicherbar ist, wobei die Halterungseinrichtung (107) ferner wenigstens einen dem Aufnahme-Hauptkamm (110, 111) zugeordneten Aufnahme-Hilfskamm (116) aufweist, der zwischen einer den Aufnahme-Hauptkamm (110, 111) verlängernden Arbeitsstellung, in welcher der Aufnahme-Hauptkamm (110, 111) und der Aufnahme-Hilfskamm (116) einen verlängerten Aufnahmekamm für die Aufnahme wenigstens eines Abfallbehälters bilden, und einer Ruhestellung, in welcher der Aufnahme-Hauptkamm (110, 111) alleine als Aufnahmekamm für die Aufnahme wenigstens eines Abfallbehälters dient, verstellbar ist; dadurch gekennzeichnet, dass die Halterungseinrichtung (107) eine dem Aufnahme-Hilfskamm (116) zugeordnete Hilfs-Sicherungseinrichtung (150) aufweist, mit der in der Arbeitsstellung des Aufnahme-Hilfskamms der durch den Aufnahme-Hilfskamm aufgenommene oder mit aufgenommene Abfallbehälter im Bereich des Aufnahme-Hilfskamms (116) an diesem sicherbar ist.
  2. Hub-Kippvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Sicherungseinrichtung wenigstens ein Haupt-Sicherungselement (120) aufweist, welches durch eine zugeordnete, wenigstens einen Aktuator (140) aufweisende Verstellanordnung (140) zwischen einer für ein sicheres Halten des Abfallbehälters am Aufnahme-Hauptkamm (110, 111) geeigneten Haltestellung in Bezug auf den Aufnahme-Hauptkamm und einer Aufnahme- und Freigabestellung in Bezug auf den Aufnahme-Hauptkamm verstellbar, vorzugsweise verschwenkbar ist.
  3. Hub-Kippvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Sicherungseinrichtung als eine Klemmeinrichtung ausgeführt ist, wobei das wenigstens eine Haupt-Sicherungselement als ein Klemmelement (120), vorzugsweise als eine Klemmleiste (120), ausgeführt ist, um in der Haltestellung den Abfallbehälter am Aufnahme-Hauptkamm (110, 111) festzuklemmen.
  4. Hub-Kippvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Hilfs-Sicherungseinrichtung wenigstens ein Hilfs-Sicherungselement (150) aufweist, welches in der Arbeitsstellung des Aufnahme-Hilfskamms durch eine zugeordnete, wenigstens einen Aktuator (140) aufweisende Verstellanordnung (140) zwischen einer für ein sicheres Halten des Abfallbehälters am Aufnahme-Hilfskamm (116) geeigneten Haltestellung in Bezug auf den Aufnahme-Hilfskamm und einer Aufnahme- und Freigabestellung in Bezug auf den Aufnahme-Hilfskamm verstellbar, vorzugsweise verschwenkbar ist.
  5. Hub-Kippvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Hilfs-Sicherungseinrichtung als eine Hilfs-Klemmeinrichtung ausgeführt ist, wobei das wenigstens eine Hilfs-Sicherungselement als ein Klemmelement (150), vorzugsweise als eine Klemmleiste (150), ausgeführt ist, um in der Haltestellung den Abfallbehälter am Aufnahme-Hilfskamm (116) festzuklemmen.
  6. Hub-Kippvorrichtung nach Anspruch 2 oder 3 und nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die dem Haupt-Sicherungselement (120) der Sicherungseinrichtung zugeordnete Verstellanordnung (140) auch dem Hilfs-Sicherungselement (150) der Hilfs-Sicherungseinrichtung zugeordnet ist, derart, dass in der Arbeitsstellung des Aufnahme-Hilfskamms (116) das Haupt-Sicherungselement (120) und das Hilfs-Sicherungselement (150) gemeinsam durch die Verstellanordnung (140) zwischen der jeweiligen Arbeitsstellung und der jeweiligen Ruhestellung verstellbar sind.
  7. Hub-Kippvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Hilf-Sicherungselement (150) in der Ruhestellung des Aufnahme-Hilfskamms (116) von der Verstellanordnung (140) entkoppelt oder entkoppelbar ist, derart, dass eine Verstellung des Haupt-Sicherungselements (120) zwischen seiner Haltestellung und seiner Aufnahme- und Freigabestellung durch die Verstellanordnung (140) ohne Übertragung von wesentlichen Stellkräften auf das Hilf-Sicherungselement (150) erfolgt, und dass das Hilf-Sicherungselement (150) in der Arbeitsstellung des Aufnahme-Hilfskamms (116) mit der Verstellanordnung (140) gekoppelt oder koppelbar ist, derart, dass bei einer Verstellung des Haupt-Sicherungselement (120) zwischen seiner Haltestellung und seiner Aufnahme- und Freigabestellung durch die Verstellanordnung (140) auf dieser beruhende Stellkräfte auch auf das Hilf-Sicherungselement (150) übertragbar sind, um auch das Hilfs-Sicherungselement zwischen seiner Haltestellung und seiner Aufnahme- und Freigabestellung zu verstellen.
  8. Hub-Kippvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Hilf-Sicherungselement (150) in der Arbeitsstellung des Aufnahme-Hilfskamms (116) über eine Koppeleinrichtung (136) mit der Verstellanordnung (140) gekoppelt ist, die in der Arbeitsstellung des Aufnahme-Hilfskamms (116) einen Koppelzustand einnimmt, in dem Stellkräfte von der Verstellanordnung (140) auf das Hilfs-Sicherungselement (150) übertragbar sind, und die in der Ruhestellung des Aufnahme-Hilfskamms (116) einen das Hilfs-Sicherungselement (150) von der Verstellanordnung (140) entkoppelnden Entkoppelzustand einnimmt, wobei eine Verstellung des Aufnahme-Hilfskamms (116) von seiner Ruhestellung in seine Arbeitsstellung die Koppeleinrichtung (136) von dem Entkoppelzustand in den Koppelzustand überführt und wobei eine Verstellung des Aufnahme-Hilfskamms (116) von seiner Arbeitsstellung in seine Ruhestellung die Koppeleinrichtung (136) von dem Koppelzustand in den Entkoppelzustand überführt.
  9. Hub-Kippvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Koppeleinrichtung (136) zwischen dem Haupt-Sicherungselement (120) und dem Hilfs-Sicherungselement (150) wirksam ist, wobei die Koppeleinrichtung (136) in ihrem Koppelzustand das Haupt-Sicherungselement (120) und das Hilfs-Sicherungselement (150) miteinander bewegungsverkoppelt und in ihrem Entkoppelzustand eine Verstellung des Haupt-Sicherungselements (120) zwischen seiner Haltestellung und seiner Aufnahme- und Freigabestellung ohne wesentliche begleitende Bewegung des Hilfs-Sicherungselements relativ zu dem in seiner Ruhestellung befindlichen Aufnahme-Hilfskamm ermöglicht.
  10. Hub-Kippvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das schwenkbar relativ zum Haupt-Aufnahmekamm (110, 111) gelagerte Haupt-Sicherungselement (120) und das zumindest in der Arbeitsstellung des Aufnahme-Hilfskamms (116) schwenkbar relativ zu diesem gelagerte Hilfs-Sicherungselement (150) in der Arbeitsstellung des Aufnahme-Hilfskamms (116) über wenigstens ein Kardangelenk (136) der Koppeleinrichtung gekoppelt sind, welches in der Arbeitsstellung des Aufnahme-Hilfskamms (116) das Haupt-Sicherungselement (120) und das Hilfs-Sicherungselement (150) für eine gemeinsame Schwenkbewegung zwischen der jeweiligen Haltestellung und der jeweiligen Aufnahme- und Freigabestellung bewegungsverkoppelt, wobei in der Arbeitsstellung des Aufnahme-Hilfskamms (116) vorzugsweise das Haupt-Sicherungselement (120) und das Hilfs-Sicherungselement (150) zueinander koaxiale Schwenkachsen aufweisen und das Kardangelenk (136) vorzugsweise zu diesen Schwenkachsen koaxial ist.
  11. Hub-Kippvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufnahme-Hilfskamm (116) schwenkbar relativ zu dem Aufnahme-Hauptkamm gelagert ist, so dass der Aufnahme-Hilfskamm (116) um eine Schwenkachse zwischen seiner Ruhestellung und seiner Arbeitsstellung verschwenkbar ist.
  12. Hub-Kippvorrichtung nach Anspruch 10 und Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Kardangelenk (136) derart in Bezug auf die Schwenkachsen des Haupt-Sicherungselements (120) und des Hilfs-Sicherungselements (150) und in Bezug auf die Schwenkachse des Aufnahme-Hilfskamms (116) angeordnet und ausgeführt ist, dass der Aufnahme-Hilfskamm (116) zwischen seiner Ruhestellung und seiner Arbeitsstellung relativ zu dem Aufnahme-Hauptkamm (110, 111) verschwenkbar ist, wenn sich der Haupt-Sicherungselement (120) in seiner Aufnahme- und Freigabestellung befindet.
  13. Hub-Kippvorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Hilfs-Sicherungselement (150) bei einer Verschwenkung des Aufnahme-Hilfskamms (116) zwischen seiner Ruhestellung und seiner Arbeitsstellung in seiner Aufnahme- und Freigabestellung in Bezug auf den Aufnahme-Hilfskamm (116) verbleibt oder zwischen einer in der Ruhestellung des Aufnahme-Hilfskamms (116) eingenommenen Schwenkstellung und der in der Arbeitsstellung des Aufnahme-Hilfskamms (116) eingenommenen Aufnahme- und Freigabestellung verschwenkt wird.
  14. Hub-Kippvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, durch gekennzeichnet, dass die Bewegungseinrichtung eine zwischen dem Tragarm (8) und der Einrichtungsbasis angeordnete Schlittenanordnung aufweist, um den Tragarm relativ zu der Einrichtungsbasis verstellen zu können.
  15. Müllsammelfahrzeug (1), welches wenigstens eine Müllsammelkammer (3) mit wenigstens einer Mülleinführöffnung (4) aufweist, gekennzeichnet durch wenigstens eine der Mülleinführöffnung (4) zugeordnete Hub-Kippvorrichtung (6) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, zur Aufnahme und Halterung von Abfallbehältern (5), um diese in eine angehobene und gekippte Müllabgabeposition in Bezug auf die Mülleinführöffnung (4) zu überführen, wobei vorzugsweise die Mülleinführöffnung (4) von einer Fahrzeugseite des Müllsammelfahrzeugs zugänglich ist und das Müllsammelfahrzeug die der Mülleinführöffnung zugeordnete Hub-Kippvorrichtung (6) an der Fahrzeugseite aufweist.
  16. Halterungseinrichtung für Abfallbehälter, die für eine Hub-Kippvorrichtung (6) bzw. ein eine Hub-Kippvorrichtung (6) aufweisendes Müllsammelfahrzeug (1) vorgesehen ist, zur Bereitstellung einer Hub-Kippeinrichtung (6) nach einem der Ansprüche 1 bis 14, wobei die Halterungseinrichtung (107) an einem von der Einrichtungsbasis der Bewegungseinrichtung entfernten Ende des Tragarms (8) derart anbringbar ist, dass sie fest oder schwenkbar daran gehalten ist, wobei die Halterungseinrichtung (107) einen Aufnahme-Hauptkamm (110, 111) zur Aufnahme wenigstens eines Abfallbehälters (5) und eine dem Aufnahme-Hauptkamm zugeordnete Sicherungseinrichtung (120) aufweist, mit der der aufgenommen Abfallbehälter im Bereich des Aufnahme-Hauptkamms (110, 111) an diesem sicherbar ist, wobei die Halterungseinrichtung (107) ferner wenigstens einen dem Aufnahme-Hauptkamm (110, 111) zugeordneten Aufnahme-Hilfskamm (116) aufweist, der zwischen einer den Aufnahme-Hauptkamm (110, 111) verlängernden Arbeitsstellung, in welcher der Aufnahme-Hauptkamm (110, 111) und der Aufnahme-Hilfskamm (116) einen verlängerten Aufnahmekamm für die Aufnahme wenigstens eines Abfallbehälters bilden, und einer Ruhestellung, in welcher der Aufnahme-Hauptkamm (110, 111) alleine als Aufnahmekamm für die Aufnahme wenigstens eines Abfallbehälters dient, verstellbar ist; dadurch gekennzeichnet, dass die Halterungseinrichtung (107) eine dem Aufnahme-Hilfskamm (116) zugeordnete Hilfs-Sicherungseinrichtung (150) aufweist, mit der in der Arbeitsstellung des Aufnahme-Hilfskamms der durch den Aufnahme-Hilfskamm aufgenommene oder mit aufgenommene Abfallbehälter im Bereich des Aufnahme-Hilfskamms (116) an diesem sicherbar ist.
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