DE102021132502A1 - Steckeinrichtung und Bausatz mit einer Steckeinrichtung - Google Patents

Steckeinrichtung und Bausatz mit einer Steckeinrichtung Download PDF

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Elmar Schaper
Roland Tombers
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Phoenix Contact GmbH and Co KG
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    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Steckeinrichtung (300) zur Übertragung von zumindest zwei Potentialen zwischen zumindest einem ersten elektrischen Modul (100) und zumindest einem zweiten elektrischen Modul (200), wobei die Steckeinrichtung (300) zumindest einen ersten Kontaktabschnitt (310) zum Anschluss an eine Kontakteinheit (110) des zumindest einen ersten elektrischen Moduls (100) und zumindest einen zweiten Kontaktabschnitt (320, 330,340, 350, 360, 370) zum Anschluss an eine Kontakteinheit (210) des zumindest einen zweiten elektrischen Moduls (200) aufweist, und der zumindest eine erste Kontaktabschnitt (310) und der zumindest eine zweite Kontaktabschnitt (320, 330,340, 350, 360, 370) über einen Trägerabschnitt (301) miteinander verbunden sind, wobei der zumindest eine erste Kontaktabschnitt (310) und der zumindest eine zweite Kontaktabschnitt (320, 330,340, 350, 360, 370) jeweils konfiguriert sind, zumindest ein erstes Potential und zumindest ein zweites Potential zu übertragen. Die Erfindung betrifft ferner einen Bausatz mit zumindest einer Steckeinrichtung (300) und zumindest einem ersten elektrischen Modul (100) und zumindest einem zweiten elektrischen Modul (200).

Description

  • Die vorliegende Erfindung liegt auf dem Gebiet der Elektrotechnik und betrifft eine Steckeinrichtung, beispielsweise in Form einer Steckbrücke, zur Übertragung von zumindest zwei Potentialen zwischen zumindest einem ersten elektrischen Modul und zumindest einem zweiten elektrischen Modul. Die Erfindung betrifft ferner einen Bausatz mit zumindest einer Steckeinrichtung und zumindest einem ersten elektrischen Modul und zumindest einem zweiten elektrischen Modul.
  • Aufgrund steigender Anforderungen an die Automatisierung, beispielsweise im Bereich der Fertigungs- und Prozessindustrie, steigt auch die Anzahl eingesetzter Sensoren und Aktoren und somit der Aufwand, elektrische Potentiale zu verteilen, aufzuteilen oder zu sammeln. Zur Verteilung von Betriebsspannungen (Versorgungsspannungen) oder zur Aufteilung von Steuerspannungen, oder um allgemein elektrische Energie und/oder elektrische Signale zu übertragen, kommen beispielsweise so genannte Querverbinder oder Querrangierungen, welche auch Steckbrücken, Potential-Brücken oder allgemein Potentialverteiler genannt werden, zum Einsatz.
  • Aus der internationalen Patentanmeldung Nr. WO 2015/091001 A1 ist ein als Schleifenbrücke bezeichneter Potentialverteiler zum Durchschleifen von elektrischen Signalen zwischen elektrischen Anschlüssen einer Anzahl von elektrischen Modulen bekannt. Die Schleifenbrücke ist durch eine kammförmige Leitungsstruktur mit Kammzinken, das heißt durch eine kammförmige Leiterplatte gebildet, welche eine Mehrzahl von Leiterplattenschichten aufweist. Pro Kammzinken kann allerdings jeweils nur ein Potential, das heißt eine einzige elektrische Spannung an den jeweiligen elektrischen Anschluss des entsprechenden elektrischen Moduls verteilt werden.
  • Ferner wird in dem deutschen Gebrauchsmuster Nr. DE 296 11 543 U1 eine Anordnung, das heißt eine Aneinanderreihung von Klemmenblöcken zum Aufsetzen auf eine Tragschiene beschrieben, wobei der so gebildete Reihenklemmenblock entlang der Aneinanderreihung mehrere Querbrückungsschächte mit gabelförmigen Kontakt-Klemmstücken und Führungsstegen aufweist, sodass wahlweise Einzelbrücken oder teilungslose Brücken eingesteckt werden können, um jeweils nur ein einziges Potential pro Kontakt-Klemmstück zu übertragen.
  • Zudem ist aus der deutschen Offenlegungsschrift Nr. DE 10 2012 012 025 A1 eine mehrschichtige Brückeneinrichtung mit einer elektrisch leitenden Brücke bekannt. Die elektrisch leitende Brücke umfasst einen elektrisch leitenden Sammelverbinder und elektrisch leitende Kontakteinheiten, welche von dem elektrisch leitenden Sammelverbinder abstehen und über den Sammelverbinder elektrisch leitend miteinander verbunden. Die elektrisch leitende Brücke besteht aus wenigstens einer ersten elektrisch leitenden Komponente und wenigstens einer zweiten elektrisch leitenden Komponente aus unterschiedlich leitfähigen Materialien.
  • Aus der deutschen Offenlegungsschrift Nr. DE 196 35 825 A1 ist eine Sammelschiene bekannt, welche aus einem Leiterplattenmaterial besteht, das auf beiden Seiten mit einer Kupferfolie beschichtet ist. An einer Kante der Sammelschienen sind mehrere Anschlussbahnen angeformt, die senkrecht zur Längserstreckung der Leiterplatte vorspringen und eine Form mit zwei Schenkeln aufweisen.
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine verbesserte Steckeinrichtung zur Übertragung einer Vielzahl unterschiedlicher Potentiale zwischen zumindest einem ersten elektrischen Modul und zumindest einem zweiten elektrischen Modul bereitzustellen, wobei die Steckeinrichtung vor allem durch einen einfachen Aufbau und durch eine einfache Handhabung gekennzeichnet ist. Es ist ferner eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Bausatz mit zumindest einer Steckeinrichtung und zumindest einem ersten elektrischen Modul und zumindest einem zweiten elektrischen Modul bereitzustellen.
  • Die Aufgabe wird durch die Merkmale der Ansprüche 1 und 12 gelöst. Weitere Ausführungsbeispiele und Anwendungen der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen und werden in der folgenden Beschreibung unter teilweiser Bezugnahme auf die Figuren näher erläutert.
  • Die Erfindung betrifft nach einem ersten allgemeinen Gesichtspunkt eine Steckeinrichtung zur Übertragung oder Verteilung von zumindest zwei Potentialen, vorzugsweise zumindest zwei unterschiedlichen Potentialen, zwischen zumindest einem ersten elektrischen Modul und zumindest einem zweiten elektrischen Modul, wobei die Steckeinrichtung zumindest einen ersten Kontaktabschnitt zum Anschluss an eine Kontakteinheit des zumindest einen ersten elektrischen Moduls und zumindest einen zweiten Kontaktabschnitt zum Anschluss an eine Kontakteinheit des zumindest einen zweiten elektrischen Moduls aufweist, und der zumindest eine erste Kontaktabschnitt und der zumindest eine zweite Kontaktabschnitt über einen Trägerabschnitt miteinander verbunden sind, vorzugsweise elektrisch leitend miteinander verbunden sind, wobei der zumindest eine erste Kontaktabschnitt und der zumindest eine zweite Kontaktabschnitt jeweils konfiguriert und/oder ausgebildet sind, zumindest ein erstes Potential und zumindest ein zweites Potential zu übertragen.
  • Das zumindest eine erste Potential ist zu dem zumindest einen zweiten Potential vorzugsweise unterschiedlich. Das zumindest eine erste Potential kann beispielsweise eine Betriebsspannung (Versorgungsspannung) umfassen, wohingegen das zumindest eine zweite Potential eine Steuerspannung umfassen kann.
  • Die Steckeinrichtung ist vorzugsweise als Steckbrücke ausgebildet. Die Steckeinrichtung ist vorzugsweise unter anderem zur Ausbildung einer lösbaren Steckverbindung mit dem zumindest einen ersten elektrischen Modul und mit dem zumindest einen zweiten elektrischen Modul ausgebildet. Das zumindest eine erste elektrische Modul ist vorzugsweise als einzelnes oder als separates Modul ausgebildet, und das zumindest eine zweite elektrische Modul ist vorzugsweise als einzelnes oder als separates Modul ausgebildet. Das zumindest eine erste elektrische Modul und/oder das zumindest eine zweite elektrische Modul kann ein elektrisches und/oder ein elektronisches Bauteil sein, wie beispielsweise eine Reihenklemme oder ein Relais zur Bildung eines Reihenklemmen- oder Relaisblocks.
  • Der Trägerabschnitt kann vorzugsweise ein gemeinsamer Trägerabschnitt sein. Der Trägerabschnitt kann als Basisabschnitt der Steckeinrichtung die Übertragung oder Verteilung der zumindest zwei Potentiale über den zumindest einen ersten Kontaktabschnitt und den zumindest einen zweiten Kontaktabschnitt gewährleisten. Der Trägerabschnitt erstreckt sich vorzugsweise im Wesentlichen in einer Längsrichtung der Steckeinrichtung, wobei die Längsrichtung senkrecht zur Steckrichtung der Steckeinrichtung ist. Als Basisabschnitt oder Verbindungsabschnitt sorgt der Trägerabschnitt beispielsweise für eine hinreichende oder notwendige Stabilität der Steckeinrichtung und für eine definierte oder vorbestimmte Position des zumindest einen ersten Kontaktabschnitts und/oder des zumindest einen zweiten Kontaktabschnitts der Steckeinrichtung. Der Trägerabschnitt kann vorzugsweise ein Abschnitt der Steckeinrichtung sein, welcher geometrisch außerhalb des Bereichs der Steckeinrichtung zur Ausbildung der Steckverbindung, das heißt der Kontaktierung mit dem zumindest einen ersten elektrischen Modul und mit dem zumindest einen zweiten elektrischen Modul, angeordnet ist.
  • Der zumindest eine erste Kontaktabschnitt ist vorzugsweise mit dem zumindest einen zweiten Kontaktabschnitt elektrisch leitend verbunden, was nachfolgend noch näher beschrieben wird.
  • Mit der vorliegenden Erfindung kann beispielsweise eine Steckeinrichtung bereitgestellt werden, mittels welcher über mehrere elektrische Module und somit über mehrere Geräte mehr als zwei verschiedene Potentiale verteilt werden können.
  • Durch die Ausbildung und/oder Konfiguration des zumindest einen ersten Kontaktabschnitts und des zumindest einen zweiten Kontaktabschnitts ist es beispielsweise möglich, an jeweils einer einzigen Kontakteinheit mehrere verschiedene Potentiale durch einen einzigen Steckvorgang der Steckeinrichtung zu übertragen oder zu verteilen. Somit wird beispielsweise keine Vielzahl von Steckbrücken zur Übertragung der einzelnen Potentiale benötigt, was beispielsweise auch einen optimierten Platzbedarf gewährleistet. Es versteht sich, dass die jeweilige Kontakteinheit des zumindest einen ersten elektrischen Moduls und des zumindest einen zweiten elektrischen Moduls zu der Steckeinrichtung und vorzugsweise zu dem zumindest einen ersten Kontaktabschnitt und zu dem zumindest einen zweiten Kontaktabschnitt entsprechend konfiguriert und/oder ausgebildet ist.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung kann vorgesehen sein, dass der zumindest eine erste Kontaktabschnitt und/oder der zumindest eine zweite Kontaktabschnitt jeweils als ein Vorsprung, vorzugsweise jeweils als ein einzelner Vorsprung oder jeweils als ein separater Vorsprung, oder jeweils als ein einzelnes vorspringendes Kontaktelement oder jeweils als ein separates vorspringendes Kontaktelement ausgebildet ist, welcher sich von dem Trägerabschnitt, vorzugsweise im Wesentlichen entlang einer Steckrichtung der Steckeinrichtung und/oder im Wesentlichen senkrecht zu einer Steckrichtung der Steckeinrichtung, weg erstreckt.
  • Es ist möglich, dass der zumindest eine erste Kontaktabschnitt und der zumindest eine zweite Kontaktabschnitt aus zumindest einem elektrisch leitenden Werkstoff und zumindest einem Isolierwerkstoff mehrschichtig und/oder sandwichartig ausgebildet ist. Dadurch kann die Funktion der Übertragung oder Verteilung von zumindest zwei Potentialen auf jeweils den zumindest einen ersten Kontaktabschnitt und jeweils den zumindest einen zweiten Kontaktabschnitt fokussiert werden.
  • Gemäß einem weiteren Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung kann vorgesehen sein, dass der zumindest eine erste Kontaktabschnitt und/oder der zumindest eine zweite Kontaktabschnitt jeweils zumindest eine erste Kontaktschicht aus einem elektrisch leitenden Werkstoff und jeweils zumindest eine zweite Kontaktschicht aus einem elektrisch leitenden Werkstoff aufweist, wobei die jeweilige zumindest eine erste Kontaktschicht und die jeweilige zumindest eine zweite Kontaktschicht beabstandet angeordnet sind und/oder einander gegenüberliegend angeordnet sind, vorzugsweise im Wesentlichen in einer Steckrichtung der Steckeinrichtung und/oder im Wesentlichen senkrecht zu einer Steckrichtung der Steckeinrichtung.
  • Die zumindest eine erste Kontaktschicht und die zumindest eine zweite Kontaktschicht kann vorzugsweise eine elektrisch leitende Schicht sein, das heißt eine Schicht aus elektrisch leitenden Werkstoff.
  • Der zumindest eine erste Kontaktabschnitt und/oder der zumindest eine zweite Kontaktabschnitt kann im einfachsten Fall jeweils als Doppelkontakt mit gegenüberliegenden Kontaktschichten ausgebildet sein, oder als Multikontakt mit beispielsweise zwei Doppelkontakten, welche im Wesentlichen in Steckrichtung jeweils entsprechend hintereinander oder nacheinander angeordnet sind.
  • Es ist möglich, dass die Steckeinrichtung zumindest abschnittsweise eine Leiterplatte umfasst oder zumindest abschnittsweise als eine Leiterplatte ausgebildet ist, und/oder wobei der zumindest eine erste Kontaktabschnitt und der zumindest eine zweite Kontaktabschnitt und der Trägerabschnitt durch eine Leiterplatte ausgebildet sind, vorzugsweise einstückig durch eine Leiterplatte ausgebildet sind. Die zumindest eine erste Kontaktschicht und die zumindest eine zweite Kontaktschicht kann zusammen mit zumindest einer Trägerschicht für die zumindest eine erste Kontaktschicht und die zumindest eine zweite Kontaktschicht in der Leiterplatte integriert sein. Die zumindest eine Trägerschicht kann vorzugsweise aus einem Isolierwerkstoff ausgebildet sein.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung kann vorgesehen sein, dass der zumindest eine erste Kontaktabschnitt und/oder der zumindest eine zweite Kontaktabschnitt in einer Ansicht, vorzugsweise in einer Seitenansicht in einer Längsrichtung der Steckeinrichtung, zumindest abschnittsweise eine im Wesentlichen stufenförmige Kontur aufweist.
  • Es ist möglich, dass sich der zumindest eine erste Kontaktabschnitt zu einem freien Ende oder an einem freien Ende des zumindest einen ersten Kontaktabschnitts, und/oder der zumindest eine zweite Kontaktabschnitt zu einem freien Ende oder an einem freien Ende des zumindest einen zweiten Kontaktabschnitts, vorzugsweise jeweils im Wesentlichen in einer Steckrichtung der Steckeinrichtung, verjüngt, vorzugsweise stetig verjüngt oder stufenförmig verjüngt. Dadurch kann beispielsweise ein optimierter Steckvorgang in der Steckrichtung ermöglicht sein.
  • Es ist möglich, dass die Steckeinrichtung kammartig ausgebildet ist und/oder der zumindest eine erste Kontaktabschnitt und der zumindest eine zweite Kontaktabschnitt und der Trägerabschnitt im Wesentlichen flach und/oder im Wesentlichen plattenförmig ausgebildet sind.
  • Gemäß einem weiteren Gesichtspunkt der Erfindung kann vorgesehen sein, dass sich der Trägerabschnitt im Wesentlichen in einer Längsrichtung der Steckeinrichtung erstreckt, wobei der Trägerabschnitt im Wesentlichen in Längsrichtung zumindest eine Aussparung aufweist, wobei die zumindest eine Aussparung zur Ausbildung einer Verbindung mit einem Betätigungsabschnitt der Steckeinrichtung konfiguriert ist. Die zumindest eine Aussparung kann beispielsweise als Durchgangsloch, mit vorzugsweise einem im Wesentlichen kreisrunden Querschnitt, ausgebildet sein.
  • Es ist möglich, dass der Betätigungsabschnitt zumindest eine Leiste zur Ausbildung einer Rastverbindung, vorzugsweise lösbaren Rastverbindung, mit dem zumindest einen ersten elektrischen Modul und dem zumindest einen zweiten elektrischen Modul aufweist, wobei sich die zumindest eine Leiste im Wesentlichen entlang einer Längsrichtung der Steckeinrichtung erstreckt. Der Betätigungsabschnitt ist vorzugsweise zur manuellen Betätigung der Steckeinrichtung konfiguriert, um eine Steckverbindung, vorzugsweise lösbare Steckverbindung, mit dem zumindest einen ersten elektrischen Modul und dem zumindest einen zweiten elektrischen Modul auszubilden.
  • Gemäß einem weiteren Gesichtspunkt der Erfindung kann vorgesehen sein, dass der zumindest eine erste Kontaktabschnitt und der zumindest eine zweite Kontaktabschnitt und der Trägerabschnitt einstückig ausgebildet sind.
  • Ferner ist es möglich, dass die Steckeinrichtung eine Kodierung umfasst, welche beispielsweise ein Stecken der Steckeinrichtung in das zumindest eine erste elektrische Modul und das zumindest eine zweite elektrische Modul verhindert. Die Kodierung kann beispielsweise durch eine entsprechende Ausrichtung und/oder Ausbildung des Betätigungsabschnitts, vorzugsweise durch ein Griffelement und/oder durch eine Leiste des Betätigungsabschnitts, realisiert sein.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft nach einem zweiten allgemeinen Gesichtspunkt einen Bausatz mit zumindest einer Steckeinrichtung wie hierin offenbart und zumindest einem ersten elektrischen Modul und zumindest einem zweiten elektrischen Modul, vorzugsweise jeweils wie hierin offenbart, wobei das zumindest eine erste elektrische Modul und das zumindest eine zweite elektrische Modul zum Anschluss der zumindest einen Steckeinrichtung jeweils zumindest eine Kontakteinheit mit jeweils zumindest einem ersten Kontaktelement und mit jeweils zumindest einem zweiten Kontaktelement aufweist, wobei zur Übertragung des ersten Potentials und des zweiten Potentials das jeweilige zumindest eine erste Kontaktelement von dem jeweiligen zumindest einen zweiten Kontaktelement getrennt ist, vorzugsweise elektrisch getrennt ist, und wobei zur Kontaktierung des zumindest einen ersten Kontaktabschnitts und des zumindest einen zweiten Kontaktabschnitts, vorzugsweise bei Ausbildung einer Steckverbindung der zumindest einen Steckeinrichtung mit dem zumindest einen ersten elektrischen Modul und dem zumindest einen zweiten elektrischen Modul, das jeweilige zumindest eine erste Kontaktelement und das jeweilige zumindest eine zweite Kontaktelement einander beabstandet und gegenüberliegend angeordnet sind, wobei vorzugsweise das zumindest eine erste elektrische Modul und das zumindest eine zweite elektrische Modul im Wesentlichen identisch ausgebildet sind.
  • Es ist möglich, dass das jeweilige zumindest eine erste Kontaktelement und das jeweilige zumindest eine zweite Kontaktelement zumindest abschnittsweise federelastisch und/oder im Wesentlichen bogenförmig und/oder im Wesentlichen bügelförmig ausgebildet ist.
  • Ein jeweiliges Kontaktelement kann vorzugsweise aus einem elektrisch leitenden metallischen Werkstoff ausgebildet sein.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung kann vorgesehen sein, dass das jeweilige zumindest eine erste Kontaktelement und das jeweilige zweite Kontaktelement angeordnet und/oder ausgebildet sind, jeweils den zumindest einen ersten Kontaktabschnitt und jeweils den zumindest einen zweiten Kontaktabschnitt bei Ausbildung einer Steckverbindung zu klemmen.
  • Die zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiele und Merkmale der vorliegenden Erfindung sind beliebig miteinander kombinierbar. Weitere oder andere Einzelheiten und vorteilhafte Wirkungen der Erfindung werden im Folgenden unter Bezugnahme auf die beigefügten Figuren näher erläutert.
  • Es zeigen in schematischer Weise:
    • 1A eine Anordnung mit einem ersten elektrischen Modul und einem zweiten elektrischen Modul, welche mittels eines ersten Ausführungsbeispiels der Steckeinrichtung zur Übertragung von zwei Potentialen gemäß der vorliegenden Erfindung miteinander verbunden sind;
    • 1B das erste Ausführungsbeispiel der Steckeinrichtung aus 1A in einer perspektivischen Ansicht;
    • 2A ein zweites Ausführungsbeispiel der Steckeinrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung in einer Draufsicht;
    • 2B das zweite Ausführungsbeispiel der Steckeinrichtung aus 2A in einer Draufsicht, wobei die Steckeinrichtung ohne Betätigungsabschnitt dargestellt ist;
    • 3A ein drittes Ausführungsbeispiel der Steckeinrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung in einer Draufsicht;
    • 3B das dritte Ausführungsbeispiel der Steckeinrichtung aus 3A in einer Draufsicht, wobei die Steckeinrichtung ohne Betätigungsabschnitt dargestellt ist;
    • 4A das dritte Ausführungsbeispiel der Steckeinrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung in einer Seitenansicht;
    • 4B das dritte Ausführungsbeispiel der Steckeinrichtung aus 4A und eine Kontakteinheit eines ersten elektrischen Moduls in einer Seitenansicht;
    • 5A ein viertes Ausführungsbeispiel der Steckeinrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung und eine Kontakteinheit eines ersten elektrischen Moduls in einer Seitenansicht;
    • 5B das vierte Ausführungsbeispiel der Steckeinrichtung und die Kontakteinheit des ersten elektrischen Moduls aus 5A im Zustand der Ausbildung einer Steckverbindung;
    • 6A ein fünftes Ausführungsbeispiel der Steckeinrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung in einer Seitenansicht;
    • 6B das fünfte Ausführungsbeispiel der Steckeinrichtung aus 6A und eine Kontakteinheit eines ersten elektrischen Moduls im Zustand der Ausbildung einer Steckverbindung;
    • 7A ein sechstes Ausführungsbeispiel der Steckeinrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung in einer Draufsicht;
    • 7B das sechste Ausführungsbeispiel der Steckeinrichtung aus 7A in einer Draufsicht, wobei die Steckeinrichtung ohne Betätigungsabschnitt dargestellt ist;
    • 8 ein erstes elektrisches Modul mit dem fünften Ausführungsbeispiel der Steckeinrichtung aus 6A im Zustand der Ausbildung einer Steckverbindung;
    • 9 ein weiteres erstes elektrisches Modul mit dem fünften Ausführungsbeispiel der Steckeinrichtung aus 6A im Zustand der Ausbildung einer Steckverbindung.
  • Gleiche oder funktional äquivalente Komponenten oder Elemente sind in den Figuren mit denselben Bezugszeichen gekennzeichnet. Zu deren Erläuterung wird teilweise auch auf die Beschreibung anderer Ausführungsbeispiele und/oder Figuren verwiesen, um Wiederholungen zu vermeiden.
  • Die folgende detaillierte Beschreibung der in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiele dient zur näheren Veranschaulichung oder Verdeutlichung und soll den Umfang der vorliegenden Erfindung in keiner Weise beschränken.
  • 1 zeigt eine Anordnung, das heißt einen Bausatz mit einem ersten elektrischen Modul 100 und einem zweiten elektrischen Modul 200, welche mittels eines ersten Ausführungsbeispiels der Steckeinrichtung 300 zur Übertragung von zwei Potentialen gemäß der vorliegenden Erfindung miteinander verbunden sind. Die zwei Potentiale sind vorzugsweise unterschiedlich und können beispielsweise eine Betriebsspannung und eine Steuerspannung umfassen.
  • Das erste elektrische Modul 100 und das zweite elektrische Modul 200 ist jeweils als Relais mit Mehrfachkontakten ausgebildet. Vorzugsweise ist das erste elektrische Modul 100 und das zweite elektrische Modul 200 jeweils als Reihenklemme zur Bildung eines Reihenklemmenblocks ausgebildet.
  • Sowohl das erste elektrische Modul 100 als auch das zweite elektrische Modul 200 weist jeweils ein Gehäuse mit entsprechenden Wänden und/oder Wandabschnitten auf, welches aus einem Isolierwerkstoff ausgebildet ist.
  • Das erste elektrische Modul 100 weist eine Kontakteinheit 110 auf, welche zur Ausbildung einer lösbaren Steckverbindung mit der Steckeinrichtung 300 in Steckrichtung S konfiguriert ist. Das zweite elektrische Modul 200 weist eine Kontakteinheit 210 auf, welche zur Ausbildung einer lösbaren Steckverbindung mit der Steckeinrichtung 300 in Steckrichtung S konfiguriert ist.
  • Die Steckverbindung ist eine im Wesentlichen formschlüssige Verbindung. Vorzugsweise kann die Steckverbindung zusätzlich eine kraftschlüssige Verbindung in Form einer Klemmverbindung umfassen, um die Steckeinrichtung 300 ferner an das erste elektrische Modul 100 elektrisch anzuschließen. Die Steckeinrichtung 300 ist somit vorzugsweise als Steckbrücke oder als Querrangierung ausgebildet.
  • Die Kontakteinheit 110 umfasst ein erstes Kontaktelement 111 und ein zweites Kontaktelement 112, wobei das zweite Kontaktelement 112 von dem ersten Kontaktelement 111 elektrisch getrennt und somit elektrisch unabhängig ist. Das erste Kontaktelement 111 und das zweite Kontaktelement 112 sind beabstandet und einander gegenüberliegend angeordnet. Vorzugsweise ist das erste Kontaktelement 111 im Wesentlichen identisch zum zweiten Kontaktelement 112 ausgebildet. Das erste Kontaktelement 111 dient zur Übertragung des ersten Potentials, beispielsweise einer Betriebsspannung, und das zweite Kontaktelement 112 dient zur Übertragung eines zweiten Potentials, beispielsweise einer Steuerspannung, zwischen dem ersten elektrischen Modul 100 und dem zweiten elektrischen Modul 200 mittels der Steckeinrichtung 300. Das zweite elektrische Modul 200 umfasst, in Analogie zu dem ersten elektrischen Modul 100, die Kontakteinheit 210, welche zur Ausbildung einer lösbaren Steckverbindung mit der Steckeinrichtung 300 in Steckrichtung S und zum Anschluss der Steckeinrichtung 300 konfiguriert ist. Die Kontakteinheit 210 des zweiten elektrischen Moduls 200 wird in der Darstellung in 1A von der Steckeinrichtung 300 überdeckt und ist somit nicht sichtbar.
  • In 1A ist somit ein Zustand der Ausbildung einer Steckverbindung der Steckeinrichtung 300 mit dem ersten elektrischen Modul 100 und dem zweiten elektrischen Modul 200 in Steckrichtung S gezeigt. Die Steckeinrichtung 300 umfasst zur Betätigung einen Betätigungsabschnitt 400, welcher im Folgenden noch näher beschrieben wird
  • Um das erste Potential und das zweite Potential zwischen dem ersten elektrischen Modul 100 und dem zweiten elektrischen Modul 200 zu übertragen oder zu verteilen, umfasst die Steckeinrichtung 300 einen ersten Kontaktabschnitt 310 und einen zweiten Kontaktabschnitt 320, welche nachfolgend anhand der Darstellung in 1B näher beschrieben werden.
  • Wie sich aus 1A ergibt, weist das erste elektrische Modul 100 neben der Kontakteinheit 110 weitere Kontakteinheiten auf, welche vorzugsweise zur Kontakteinheit 110 im Wesentlichen identisch ausgebildet sind, jedoch in 1A nicht näher gekennzeichnet sind. Ebenso weist das zweite elektrische Modul 200 weitere Kontakteinheiten auf, welche zur Kontakteinheit 210 im Wesentlichen identisch ausgebildet sind, jedoch in 1A nicht näher gekennzeichnet sind. Sowohl das erste elektrische Modul 100 als auch das zweite elektrische Modul 200 sind zur lösbaren Befestigung an einer Montageschiene, vorzugsweise an einer Hutschiene, konfiguriert (in 1A aus Gründen der Übersichtlichkeit nicht dargestellt).
  • 1B zeigt das erste Ausführungsbeispiel der Steckeinrichtung 300 aus 1A in einer perspektivischen Ansicht.
  • Die Steckeinrichtung 300 erstreckt sich entlang der Längsrichtung X und ist zur Ausbildung einer lösbaren Steckverbindung in Steckrichtung S konfiguriert.
  • Der erste Kontaktabschnitt 310 umfasst eine erste Kontaktschicht 311, eine Trägerschicht 31T und eine zweite Kontaktschicht 312. Die erste Kontaktschicht 311 und die zweite Kontaktschicht 312 sind vorzugsweise aus einem elektrisch leitenden Werkstoff ausgebildet. Die Trägerschicht 31T ist aus einem Isolierwerkstoff ausgebildet. Die erste Kontaktschicht 311 und die zweite Kontaktschicht 312 sind über die Trägerschicht 31T voneinander isoliert, das heißt nicht elektrisch leitend verbunden. Mit anderen Worten ist der erste Kontaktabschnitt 310 mehrschichtig und vorzugsweise sandwichartig ausgebildet. Der erste Kontaktabschnitt 310 ist zum Anschluss an die Kontakteinheit 110 des ersten elektrischen Moduls 100 konfiguriert.
  • Der zweite Kontaktabschnitt 320 umfasst eine erste Kontaktschicht 321 und eine zweite Kontaktschicht 322, welche in 1B nicht sichtbar, jedoch angedeutet ist. In Analogie zu dem ersten Kontaktabschnitt 310 ist die erste Kontaktschicht 321 und die zweite Kontaktschicht 322 des zweiten Kontaktabschnitts 320 aus einem elektrisch leitenden Werkstoff ausgebildet. Ferner umfasst der zweite Kontaktabschnitt 320 die Trägerschicht 32T, welche aus einem Isolierwerkstoff ausgebildet ist. Mit anderen Worten ist auch der zweite Kontaktabschnitt 320 der Steckeinrichtung 300 mehrschichtig und vorzugsweise sandwichartig ausgebildet. Der zweite Kontaktabschnitt 320 ist zum Anschluss an die Kontakteinheit 210 des zweiten elektrischen Moduls 200 konfiguriert.
  • Der erste Kontaktabschnitt 310 und der zweite Kontaktabschnitt 320 sind im Wesentlichen im Bereich des Betätigungsabschnitts 400 über einen Trägerabschnitt 301 miteinander verbunden. Vorzugsweise sind zumindest die Trägerschichten 31T und 32T und der Trainerabschnitt 301 einstückig ausgebildet. Der Trägerabschnitt 301 ist vorzugsweise aus dem gleichen Werkstoff ausgebildet, wie die Trägerschicht 31T und/oder die Trägerschicht 32T.
  • Der Trägerabschnitt 301 dient als Basisabschnitt oder als Verbindungsabschnitt für den ersten und den zweiten Kontaktabschnitt 310 und 320 und sorgt vorzugsweise für eine hinreichende oder notwendige Stabilität der Steckeinrichtung 300. Der Trägerabschnitt 301 ist vorzugsweise leisten artig ausgebildet und erstreckt sich im Wesentlichen in Längsrichtung X der Steckeinrichtung 300 und definiert somit beispielsweise eine Gesamtlänge der Steckeinrichtung 300.
  • Der erste Kontaktabschnitt 310 ist als ein Vorsprung ausgebildet und der zweite Kontaktabschnitt 320 ist als ein Vorsprung ausgebildet, welche sich jeweils von dem Trägerabschnitt 301 entlang der Steckrichtung S der Steckeinrichtung 300 weg erstrecken. Mit anderen Worten ist der erste Kontaktabschnitt 310 und der zweite Kontaktabschnitt 320 jeweils als ein von dem Trägerabschnitt 301 vorspringendes Kontaktelement ausgebildet.
  • Die ersten Kontaktschichten 311 und 321 sowie die zweiten Kontaktschichten 312 und 322 sind in Bezug auf die Trägerschichten 31T und 32T beabstandet und einander gegenüberliegend angeordnet. Die ersten Kontaktschichten 311 und 321 dienen zur Übertragung des ersten Potentials und die zweiten Kontaktschichten 312 und 322 dienen zur Übertragung des zweiten Potentials.
  • Im Zustand der Ausbildung einer Steckverbindung kontaktieren und vorzugsweise klemmen jeweilige Kontaktelemente von jeweiligen Kontakteinheiten des ersten elektrischen Moduls 100 und des zweiten elektrischen Moduls 200 entsprechend die ersten Kontaktschichten 311 und 321 und entsprechend die zweiten Kontaktschichten 312 und 322 des ersten und des zweiten Kontaktabschnitts 310 und 320 (siehe hierzu die weiteren 5B und 6B sowie 8 und 9).
  • Die Steckeinrichtung 300 umfasst den Betätigungsabschnitt 400, welcher sich vorzugsweise in Längsrichtung X der Steckeinrichtung 300 erstreckt und den Trägerabschnitt 301 zumindest abschnittsweise ummantelt, vorzugsweise mit dem Trägerabschnitt 301 zumindest abschnittsweise stoffschlüssig verbunden ist. Der Betätigungsabschnitt 400 kann beispielsweise aus einem Isolierwerkstoff auf Kunststoffbasis ausgebildet sein. Der Betätigungsabschnitt 400 kann durch zumindest einen Spritzvorgang und/oder durch zumindest einen Gießvorgang ausgebildet sein. Wie aus 1B hervorgeht, umfasst der Betätigungsabschnitt 400 in einer Ansicht in Längsrichtung X eine im Wesentlichen L-förmige Ausbildung.
  • Zur Optimierung der lösbaren Befestigung an dem ersten elektrischen Modul 100 und dem zweiten elektrischen Modul 200 im Zustand der Ausbildung einer Steckverbindung umfasst der Betätigungsabschnitt 400 an einander gegenüberliegenden Seiten die Leisten 401 und 402, welche sich im Wesentlichen in Längsrichtung X erstrecken und als Rastleisten in entsprechenden Nuten (in den Figuren nicht dargestellt) des ersten elektrischen Moduls 100 und des zweiten elektrischen Moduls 200 im Zustand der Ausbildung einer Steckverbindung verrasten. Die Leisten 401 und 402 haben beispielsweise einen im Wesentlichen halbkreisförmigen Querschnitt und dienen ferner - zusätzlich zu der Rastfunktion - zur Erhöhung der Stabilität der Steckeinrichtung 300. Ferner kann dadurch auch ein „falsches“ Stecken der Steckeinrichtung 300 in die jeweilige Kontakteinheit 110, 210 vermieden werden.
  • Vorzugsweise ist der erste Kontaktabschnitt 310 und der zweite Kontaktabschnitt 320 sowie der Trägerabschnitt 301 durch eine gemeinsame oder durch eine einzige Leiterplatte ausgebildet. Die Leiterplatte ist vorzugsweise mehrschichtig, das heißt mit entsprechenden Kontaktschichten 311, 312, 321, 322 und Trägerschichten 31T, 32T ausgebildet. Damit ist beispielsweise auch die Übertragung oder Verteilung von mehr als zwei Potentialen durch die Steckeinrichtung 300 möglich.
  • 2A zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel der Steckeinrichtung 300 gemäß der vorliegenden Erfindung in einer Draufsicht.
  • Die Steckeinrichtung 300 umfasst einen ersten Kontaktabschnitt 310 sowie sechs weitere Kontaktabschnitte, das heißt sechs weitere zweite Kontaktabschnitte, von welchen in 2A die Kontaktabschnitte 340, 350, 360 und 370 dargestellt sind. Die Steckeinrichtung 300 ist somit zur Übertragung oder zur Verteilung von mehreren, das heißt zwei oder mehr Potentialen zwischen maximal sieben elektrischen Modulen (in 2A nicht dargestellt) konfiguriert. Ferner sind die jeweiligen zugehörigen ersten Kontaktschichten 311, 341, 351, 361 und 371 zur Übertragung oder zur Verteilung eines Potentials sichtbar und als solche gekennzeichnet. Somit können beispielsweise Signale, beispielsweise von einem Master, auf die Kontaktschicht 311 kontaktiert und auf die Kontaktschicht 351 durchgeschliffen.
  • Die Steckeinrichtung 300 aus 2A ist kammartig ausgebildet. Jeder Kontaktabschnitt 310, 320, 330, 340, 250, 360 und 370 ist zu dem jeweils benachbarten Kontaktabschnitt 310, 320, 330, 340, 250, 360 und 370 beabstandet angeordnet. Jeder Kontaktabschnitt 310, 320, 330, 340, 250, 360 und 370 ist jeweils als ein Vorsprung ausgebildet.
  • 2B zeigt das zweite Ausführungsbeispiel der Steckeinrichtung 300 aus 2A in einer Draufsicht, wobei die Steckeinrichtung 300 ohne Betätigungsabschnitt 400 dargestellt ist. Gut erkennbar ist der Trägerabschnitt 301, welche sich vorzugsweise im Wesentlichen in Form einer Leiste im Wesentlichen in Längsrichtung X der Steckeinrichtung 300 erstreckt. Aus 2B ergibt sich, dass sich jeder als ein Vorsprung ausgebildeter Kontaktabschnitt 310, 320, 330, 340, 250, 360 und 370 von dem Trägerabschnitt 301 im Wesentlichen in Steckrichtung S weg erstreckt. An dieser Stelle sei erwähnt, dass die Steckrichtung S senkrecht zur Längsrichtung X ist.
  • Ferner ergibt sich aus 2B, dass der Trägerabschnitt 301 mehrere, vorzugsweise in Reihe angeordnete, Aussparungen 302 in Form von Durchgangslöchern umfasst, von welchen in 2B zwei Aussparungen 302 gekennzeichnet sind. Die Aussparungen 302 sind im Trägerabschnitt 301 im Wesentlichen entlang der Längsrichtung X ausgebildet und dienen einerseits zur Erhöhung der Stabilität des Trägerabschnitt 301 und somit der Steckeinrichtung 300 sowie andererseits zur Aufnahme, vorzugsweise zur Ausbildung einer zumindest abschnittsweisen stoffschlüssigen Verbindung, mit dem Betätigungsabschnitt 400.
  • 3A zeigt ein drittes Ausführungsbeispiel der Steckeinrichtung 300 gemäß der vorliegenden Erfindung in einer Draufsicht.
  • Die Steckeinrichtung 300 in 3A ist im Wesentlichen identisch zu dem zweiten Ausführungsbeispiel der Steckeinrichtung 300 in 2A, allerdings erstreckt sich der Trägerabschnitt 301 bei der in 3A gezeigten Steckeinrichtung 300 im Bereich der Kontaktabschnitte 310, 320, 330, 340, 350, 360 und 370 als Trägerschicht 31T zumindest bis zu den freien Enden der Kontaktschichten 311, 341, 351, 361 und 371 der jeweiligen Kontaktabschnitte 310, 320, 330, 340, 250, 360 und 370.
  • 3B zeigt das dritte Ausführungsbeispiel der Steckeinrichtung 300 aus 3A in einer Draufsicht, wobei die Steckeinrichtung 300 ohne Betätigungsabschnitt 400 dargestellt ist.
  • 4A zeigt das dritte Ausführungsbeispiel der Steckeinrichtung 300 aus den 4A und 4B gemäß der vorliegenden Erfindung in einer Seitenansicht.
  • Gut erkennbar sind die im Wesentlichen halbkreisförmigen Querschnitte der ersten Leiste 401 und der zweiten Leiste 402, welche an einander gegenüberliegenden Seiten des Betätigungsabschnitts 400 ausgebildet sind. Ferner ist der erste Kontaktabschnitt 310 sichtbar, welcher sich in Richtung seines freien Endes, das heißt in Steckrichtung S, oder an seinem freien Ende zumindest abschnittsweise verjüngt. Die dargestellte erste Kontaktschicht 311 und die dargestellte zweite Kontaktschicht 312, welche über die Trägerschicht 31T beabstandet und einander gegenüberliegend angeordnet sind, sind vorzugsweise im Wesentlichen identisch ausgebildet. Die erste Kontaktschicht 311 ist zur Übertragung oder zur Verteilung eines ersten Potentials vorgesehen, und die zweite Kontaktschicht 312 ist zur Übertragung oder zur Verteilung eines zweiten Potentials, welches zum ersten Potential verschieden ist, vorgesehen.
  • 4B zeigt das dritte Ausführungsbeispiel der Steckeinrichtung 300 aus 4A und eine Kontakteinheit 110 eines ersten elektrischen Moduls 100 in einer Seitenansicht. Der dargestellte Zustand bildet noch keine Steckverbindung zwischen der Steckeinrichtung 300 und dem ersten elektrischen Modul 100 aus. Das erste elektrische Modul 100 umfasst beispielsweise eine Trägerplatte 101, an welcher die Kontakteinheit 110 befestigt ist. Die Kontakteinheit 110 umfasst ein erstes Kontaktelement 111 und ein von dem ersten Kontaktelement 111 getrenntes, zweites Kontaktelement 112. Das erste Kontaktelement 111 und das zweite Kontaktelement 112 sind zur Kontaktierung des ersten Kontaktabschnitts 310 und somit der ersten Kontaktschicht 311 und der zweiten Kontaktschicht 312 vorzugsweise bügelförmig ausgebildet.
  • Ferner sind das erste Kontaktelement 111 und das zweite Kontaktelement 112 beabstandet und einander gegenüberliegend angeordnet. Im Zustand der Ausbildung einer Steckverbindung bilden die Kontaktelemente 111 und 112 mit den Kontaktschichten 311 und 312 eine Klemmverbindung aus und sorgen somit für einen elektrischen Anschluss zur Übertragung oder zur Verteilung des ersten und des zweiten Potentials.
  • 5A zeigt ein viertes Ausführungsbeispiel der Steckeinrichtung 300 gemäß der vorliegenden Erfindung und eine Kontakteinheit 110 eines ersten elektrischen Moduls 100 in einer Seitenansicht.
  • Die Steckeinrichtung 300 aus 5A ist zur Übertragung von vier unterschiedlichen Potentialen konfiguriert und umfasst im Bereich des ersten Kontaktabschnitts 310 die ersten Kontaktschichten 311 und 313 und die zweiten Kontaktschichten 312 und 314. Mit anderen Worten umfasst der erste Kontaktabschnitt 310 vier Kontaktschichten 311, 312, 313 und 314 zur Übertragung oder zur Verteilung der vier unterschiedlichen Potentiale. Die vier Kontaktschichten 311, 312, 313 und 314 sind aus einem elektrisch leitenden Werkstoff ausgebildet. Die Trägerschicht 31T ist vorzugsweise aus eine Isolierwerkstoff 31T ausgebildet.
  • Wie aus der Ansicht in 5A hervorgeht, weist der erste Kontaktabschnitt 310 zumindest abschnittsweise eine stufenförmige Kontur K auf. Der Abstand der Kontaktschichten 311 und 312 zueinander ist größer als der Abstand der Kontaktschichten 313 und 314. Die Kontaktschichten 311, 312, 313 und 314 sind vorzugsweise im Wesentlichen flach und im Wesentlichen plattenförmig ausgebildet. Es ist alternativ möglich, dass die Kontaktschichten 311, 312, 313 und 314 zumindest abschnittsweise im Wesentlichen bandförmig ausgebildet sind.
  • Vorzugsweise verjüngt sich der erste Kontaktabschnitt 310 zu seinem freien Ende in Steckrichtung S der Steckeinrichtung 300 oder an seinem freien Ende, vorzugsweise stetig.
  • Die weiteren Kontaktabschnitte der Steckeinrichtung 300 aus 5A, welche nicht sichtbar sind, können im Wesentlichen identisch zu dem ersten Kontaktabschnitt 310 ausgebildet sein und umfassen jeweils zumindest vier Kontaktschichten, wobei jeweils zwei Kontaktschichten beabstandet und einander gegenüberliegend angeordnet und/oder ausgebildet sind, und wobei jeweils zwei Kontaktschichten in Steckrichtung S benachbart zu jeweils den zwei weiteren Kontaktschichten ausgebildet und/oder angeordnet sind.
  • Die Kontakteinheit 110 umfasst zur Ausbildung einer Steckverbindung mit dem ersten Kontaktabschnitt 310 und somit zur Ausbildung eines elektrischen Anschlusses der Steckeinrichtung 300 vier voneinander getrennte Kontaktelemente 111, 112, 113, 114 entsprechender Anordnung und/oder Ausbildung. Die Kontaktelemente 111, 112, 113, 114 können wie hierin offenbart ausgebildet und/oder angeordnet sein.
  • 5B zeigt das vierte Ausführungsbeispiel der Steckeinrichtung 300 und die Kontakteinheit 110 des ersten elektrischen Moduls 100 aus 5A im Zustand der Ausbildung einer Steckverbindung.
  • Das Kontaktelement 111 kontaktiert klemmend mit der Kontaktschicht 311, das Kontaktelement 112 kontaktiert klemmend mit der Kontaktschicht 312, das Kontaktelement 113 kontaktiert klemmend mit der Kontaktschicht 313 und das Kontaktelement 114 kontaktiert klemmend mit der Kontaktschicht 314.
  • 6A zeigt ein fünftes Ausführungsbeispiel der Steckeinrichtung 300 gemäß der vorliegenden Erfindung in einer Seitenansicht.
  • Die Steckeinrichtung 300 aus 6A ist in Analogie zu der Steckeinrichtung 300 aus 5A zur Übertragung oder zur Verteilung von mindestens vier Potentialen konfiguriert. Der dargestellte und sichtbare erste Kontaktabschnitt 310 ist im Wesentlichen plattenförmig und im Wesentlichen flach ausgebildet und verjüngt sich zumindest abschnittsweise stetig an seinem freien Ende in Steckrichtung S.
  • Wie bereits oben erwähnt, ist der Trägerabschnitt 301 sowie der erste Kontaktabschnitt 310 und die weiteren Kontaktabschnitte mit den jeweiligen Kontaktschichten 311, 312, 313, 314 und Trägerschichten 31T vorzugsweise als eine einzige Leiterplatte ausgebildet und konfiguriert, zumindest vier unterschiedliche Potentiale zu übertragen oder zu verteilen.
  • 6B zeigt das fünfte Ausführungsbeispiel der Steckeinrichtung 300 aus 6A und eine Kontakteinheit 110 eines ersten elektrischen Moduls 100 im Zustand der Ausbildung einer Steckverbindung (siehe hierzu auch 5B und die dazugehörige Beschreibung).
  • 7A zeigt ein sechstes Ausführungsbeispiel der Steckeinrichtung 300 gemäß der vorliegenden Erfindung in einer Draufsicht.
  • Die Steckeinrichtung 300 aus 7A umfasst sieben Kontaktabschnitte 310, 320, 330, 340, 350, 360 und 370 und ist somit zur Ausbildung einer Steckverbindung mit maximal sieben elektrischen Modulen konfiguriert. Jeder der Kontaktabschnitte 310, 320, 330, 340, 350, 360 und 370 umfasst jeweils vier Kontaktschichten, von welchen in 7A für die Kontaktabschnitte 310, 340, 350, 360 und 370 zwei zueinander benachbart angeordnete Kontaktschichten 311,313; 341, 343; 351, 353; 361, 363 und 371, 373 sichtbar und gekennzeichnet sind.
  • Die Steckeinrichtung 300 aus 7A ist als kammförmige Steckbrücke ausgebildet.
  • 7B zeigt das sechste Ausführungsbeispiel der Steckeinrichtung 300 aus 7A in einer Draufsicht, wobei die Steckeinrichtung 300 ohne Betätigungsabschnitt 400 dargestellt ist.
  • 8 zeigt ein erstes elektrisches Modul 100 mit dem fünften Ausführungsbeispiel der Steckeinrichtung 300 aus 6A im Zustand der Ausbildung einer Steckverbindung.
  • Aus Gründen der Übersichtlichkeit wurden lediglich wesentliche Komponenten und Elemente der Steckeinrichtung 300 und der Kontakteinheit 110 entsprechend gekennzeichnet.
  • 9 zeigt ein weiteres erstes elektrisches Modul 100 mit dem fünften Ausführungsbeispiel der Steckeinrichtung 300 aus 6A im Zustand der Ausbildung einer Steckverbindung in einer Teilschnittansicht. Die Kontakteinheit 110 ist hierbei an der Trägerplatte 101 des ersten elektrischen Moduls 100 befestigt.
  • Insgesamt kann zu den oben beschriebenen Ausführungsbeispielen der Steckeinrichtung 300 gesagt werden, dass diese jeweils im Wesentlichen flach und/oder im Wesentlichen plattenförmig ausgebildet sind. Somit kann ferner beispielsweise ein vereinfachter Steckvorgang bei optimalen Bauraumbedingungen gewährleistet werden, welcher mittels der Steckeinrichtung 300 die Übertragung oder Verteilung mehrerer unterschiedlicher Potentiale ermöglicht.
  • Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt. Vielmehr ist eine Vielzahl von Varianten und Abwandlungen möglich, die ebenfalls von dem Erfindungsgedanken Gebrauch machen und deshalb in den Schutzbereich fallen. Vorzugsweise beansprucht die vorliegende Erfindung auch Schutz für den Gegenstand und die Merkmale der Unteransprüche unabhängig von den in Bezug genommenen Ansprüchen.
  • Bezugszeichenliste
  • 31T
    Trägerschicht
    32T
    Trägerschicht
    100
    elektrisches Modul
    101
    Trägerplatte
    110
    Kontakteinheit
    111, 113
    Kontaktelement
    112, 114
    Kontaktelement
    200
    elektrisches Modul
    210
    Kontakteinheit
    300
    Steckeinrichtung
    301
    Trägerabschnitt
    302
    Aussparung
    310
    Kontaktabschnitt
    311, 313
    Kontaktschicht
    312, 314
    Kontaktschicht
    320
    Kontaktabschnitt
    321, 322
    Kontaktschicht
    330
    Kontaktabschnitt
    340
    Kontaktabschnitt
    341, 343
    Kontaktschicht
    350
    Kontaktabschnitt
    351, 353
    Kontaktschicht
    360
    Kontaktabschnitt
    361, 363
    Kontaktschicht
    370
    Kontaktabschnitt
    371, 373
    Kontaktschicht
    400
    Betätigungsabschnitt
    401, 402
    Leiste
    K
    Kontur
    S
    Steckrichtung
    X
    Längsrichtung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • WO 2015/091001 A1 [0003]
    • DE 29611543 U1 [0004]
    • DE 102012012025 A1 [0005]
    • DE 19635825 A1 [0006]

Claims (14)

  1. Steckeinrichtung (300) zur Übertragung von zumindest zwei Potentialen zwischen zumindest einem ersten elektrischen Modul (100) und zumindest einem zweiten elektrischen Modul (200), wobei die Steckeinrichtung (300) zumindest einen ersten Kontaktabschnitt (310) zum Anschluss an eine Kontakteinheit (110) des zumindest einen ersten elektrischen Moduls (100) und zumindest einen zweiten Kontaktabschnitt (320, 330,340, 350, 360, 370) zum Anschluss an eine Kontakteinheit (210) des zumindest einen zweiten elektrischen Moduls (200) aufweist, und der zumindest eine erste Kontaktabschnitt (310) und der zumindest eine zweite Kontaktabschnitt (320, 330,340, 350, 360, 370) über einen Trägerabschnitt (301) miteinander verbunden sind, wobei der zumindest eine erste Kontaktabschnitt (310) und der zumindest eine zweite Kontaktabschnitt (320) jeweils konfiguriert sind, zumindest ein erstes Potential und zumindest ein zweites Potential zu übertragen.
  2. Steckeinrichtung (300) nach Anspruch 1, wobei der zumindest eine erste Kontaktabschnitt (310) und/oder der zumindest eine zweite Kontaktabschnitt (320, 330, 340, 350, 360, 370) jeweils als ein Vorsprung ausgebildet ist, welcher sich von dem Trägerabschnitt (301), vorzugsweise entlang einer Steckrichtung (S) der Steckeinrichtung (300) und/oder senkrecht zu einer Steckrichtung (S) der Steckeinrichtung (300), weg erstreckt.
  3. Steckeinrichtung (300) nach Anspruch 1 oder 2, wobei der zumindest eine erste Kontaktabschnitt (310) und der zumindest eine zweite Kontaktabschnitt (320, 330, 340, 350, 360, 370) aus zumindest einem elektrisch leitenden Werkstoff und zumindest einem Isolierwerkstoff mehrschichtig und/oder sandwichartig ausgebildet ist.
  4. Steckeinrichtung (300) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der zumindest eine erste Kontaktabschnitt (310) und/oder der zumindest eine zweite Kontaktabschnitt (320, 330, 340, 350, 360, 370) jeweils zumindest eine erste Kontaktschicht (311, 313, 321, 341, 343, 351, 353, 361, 363, 371, 373) aus einem elektrisch leitenden Werkstoff und jeweils zumindest eine zweite Kontaktschicht (312, 314, 322) aus einem elektrisch leitenden Werkstoff aufweist, wobei die jeweilige zumindest eine erste Kontaktschicht (311, 313, 321, 341, 343, 351, 353, 361, 363, 371, 373) und die jeweilige zumindest eine zweite Kontaktschicht (312, 314, 322) beabstandet angeordnet sind und/oder einander gegenüberliegend angeordnet sind, vorzugsweise in einer Steckrichtung (S) der Steckeinrichtung (300) und/oder senkrecht zu einer Steckrichtung (S) der Steckeinrichtung (300).
  5. Steckeinrichtung (300) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Steckeinrichtung (300) zumindest abschnittsweise eine Leiterplatte umfasst oder zumindest abschnittsweise als eine Leiterplatte ausgebildet ist, und/oder wobei der zumindest eine erste Kontaktabschnitt (310) und der zumindest eine zweite Kontaktabschnitt (320, 330,340, 350, 360, 370) und der Trägerabschnitt (301) durch eine Leiterplatte ausgebildet sind.
  6. Steckeinrichtung (300) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der zumindest eine erste Kontaktabschnitt (310) und/oder der zumindest eine zweite Kontaktabschnitt (320, 330,340, 350, 360, 370) in einer Ansicht, vorzugsweise in einer Seitenansicht in einer Längsrichtung (X) der Steckeinrichtung (300), zumindest abschnittsweise eine stufenförmige Kontur (K) aufweist.
  7. Steckeinrichtung (300) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei sich der zumindest eine erste Kontaktabschnitt (310) zu einem freien Ende des zumindest einen ersten Kontaktabschnitts (310), und/oder der zumindest eine zweite Kontaktabschnitt (320, 330,340, 350, 360, 370) zu einem freien Ende des zumindest einen zweiten Kontaktabschnitts (320, 330,340, 350, 360, 370), vorzugsweise jeweils in einer Steckrichtung (S) der Steckeinrichtung (300), verjüngt, vorzugsweise stetig verjüngt oder stufenförmig verjüngt.
  8. Steckeinrichtung (300) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Steckeinrichtung (300) kammartig ausgebildet ist und/oder der zumindest eine erste Kontaktabschnitt (310) und der zumindest eine zweite Kontaktabschnitt (320, 330,340, 350, 360, 370) und der Trägerabschnitt (301) flach und/oder plattenförmig ausgebildet sind.
  9. Steckeinrichtung (300) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei sich der Trägerabschnitt (301) in einer Längsrichtung (X) der Steckeinrichtung (300) erstreckt, wobei der Trägerabschnitt (301) in Längsrichtung (X) zumindest eine Aussparung (302) aufweist, wobei die zumindest eine Aussparung (302) zur Ausbildung einer Verbindung mit einem Betätigungsabschnitt (400) der Steckeinrichtung (300) konfiguriert ist.
  10. Steckeinrichtung (300) nach Anspruch 9, wobei der Betätigungsabschnitt (400) zumindest eine Leiste (401, 402) zur Ausbildung einer Rastverbindung mit dem zumindest einen ersten elektrischen Modul (100) und dem zumindest einen zweiten elektrischen Modul (200) aufweist, wobei sich die zumindest eine Leiste (401, 402) entlang einer Längsrichtung (X) der Steckeinrichtung (300) erstreckt.
  11. Steckeinrichtung (300) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der zumindest eine erste Kontaktabschnitt (310) und der zumindest eine zweite Kontaktabschnitt (320, 330,340, 350, 360, 370) und der Trägerabschnitt (301) einstückig ausgebildet sind.
  12. Bausatz mit zumindest einer Steckeinrichtung (300) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche und zumindest einem ersten elektrischen Modul (100) und zumindest einem zweiten elektrischen Modul (200), wobei das zumindest eine erste elektrische Modul (100) und das zumindest eine zweite elektrische Modul (200) zum Anschluss der zumindest einen Steckeinrichtung (300) jeweils zumindest eine Kontakteinheit (110, 210) mit jeweils zumindest einem ersten Kontaktelement (111, 113) und mit jeweils zumindest einem zweiten Kontaktelement (112, 114) aufweist, wobei zur Übertragung des ersten Potentials und des zweiten Potentials das jeweilige zumindest eine erste Kontaktelement (111, 113) von dem jeweiligen zumindest einen zweiten Kontaktelement (112, 114) getrennt ist, und wobei zur Kontaktierung des zumindest einen ersten Kontaktabschnitts (310) und des zumindest einen zweiten Kontaktabschnitts (320, 330,340, 350, 360, 370), vorzugsweise bei Ausbildung einer Steckverbindung der zumindest einen Steckeinrichtung (300) mit dem zumindest einen ersten elektrischen Modul (100) und dem zumindest einen zweiten elektrischen Modul (200), das jeweilige zumindest eine erste Kontaktelement (111, 113) und das jeweilige zumindest eine zweite Kontaktelement (112, 114) einander beabstandet und gegenüberliegend angeordnet sind, wobei vorzugsweise das zumindest eine erste elektrische Modul (100) und das zumindest eine zweite elektrische Modul (200) identisch ausgebildet sind.
  13. Bausatz nach Anspruch 12, wobei das jeweilige zumindest eine erste Kontaktelement (111, 113) und das jeweilige zumindest eine zweite Kontaktelement (112, 114) zumindest abschnittsweise federelastisch und/oder bogenförmig und/oder bügelförmig ausgebildet ist.
  14. Bausatz nach Anspruch 12 oder 13, wobei das jeweilige zumindest eine erste Kontaktelement (111, 113) und das jeweilige zweite Kontaktelement (112, 114) angeordnet und/oder ausgebildet sind, jeweils den zumindest einen ersten Kontaktabschnitt (310) und jeweils den zumindest einen zweiten Kontaktabschnitt (320, 330,340, 350, 360, 370) bei Ausbildung einer Steckverbindung zu klemmen.
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