DE102021131348A1

DE102021131348A1 - Adjustment drive for an adjustable steering column unit

Info

Publication number: DE102021131348A1
Application number: DE102021131348.1A
Authority: DE
Inventors: Simon MERZ; Fabian Ruh
Original assignee: Schaeffler Technologies AG and Co KG
Current assignee: Schaeffler Technologies AG and Co KG
Priority date: 2021-11-30
Filing date: 2021-11-30
Publication date: 2023-06-01

Abstract

Die Erfindung betrifft einen Verstellantrieb 10 für eine zumindest in einer axialen Längsrichtung motorisch verstellbare Lenksäuleneinheit eines Kraftfahrzeugs, mit einer elektromotorischen Antriebseinheit 12. Die Lenksäuleneinheit ist insbesondere Teil eines Steer-by-Wire-Lenksystems, bei dem prinzipbedingt eine mechanische Kopplung zwischen den Rädern des Fahrzeugs und einem Lenkrad nicht existiert. Mit dem Verstellantrieb 10 können in gleichem axialem Bauraum deutlich höhere Verstellwege und Verstellgeschwindigkeiten erreicht werden, indem zwei zueinander längsverschieblichen Zahnstangen 20, 22 einen Doppelauszug innerhalb des Verstellantriebs 20, 22 bilden.The invention relates to an adjustment drive 10 for a steering column unit of a motor vehicle that can be adjusted by motor at least in an axial longitudinal direction, with an electromotive drive unit 12. The steering column unit is in particular part of a steer-by-wire steering system in which, in principle, a mechanical coupling between the wheels of the vehicle and a steering wheel does not exist. With the adjustment drive 10, significantly higher adjustment paths and adjustment speeds can be achieved in the same axial installation space, in that two toothed racks 20, 22 that are longitudinally displaceable relative to one another form a double extension within the adjustment drive 20, 22.

Description

Die Erfindung betrifft einen Verstellantrieb für eine zumindest in einer axialen Längsrichtung motorisch verstellbare Lenksäuleneinheit eines Kraftfahrzeugs, mit einer elektromotorischen Antriebseinheit. Die Lenksäuleneinheit ist insbesondere Teil eines Steer-by-Wire-Lenksystems, bei dem prinzipbedingt eine mechanische Kopplung zwischen den Rädern des Fahrzeugs und einem Lenkrad nicht existiert.The invention relates to an adjustment drive for a steering column unit of a motor vehicle that can be adjusted by motor at least in an axial longitudinal direction, with an electromotive drive unit. The steering column unit is in particular part of a steer-by-wire steering system in which, due to the principle involved, there is no mechanical coupling between the wheels of the vehicle and a steering wheel.

Bei herkömmlichen Lenksystemen kann über den Verstellantrieb eine Verstellung in Längsrichtung und auch ein vertikales Verschwenken des Lenkrads erreicht werden. Der Längsverstellweg beträgt hierbei regelmäßig in einem Bereich um die 60mm und in besonderen Anwendungsfällen bis zu 11 0mm. Die Verfahrgeschwindigkeit während einer Verstellung in Längsrichtung liegt etwa bei 10 bis 12mm/s. Verstellantriebe für herkömmliche Lenksystem zeigen beispielsweise die Dokumente DE 10 2017 206 551 A1 und DE 10 2019 201 611 A1 .In conventional steering systems, an adjustment in the longitudinal direction and also a vertical pivoting of the steering wheel can be achieved via the adjustment drive. In this case, the longitudinal adjustment path is regularly in a range of around 60 mm and in special applications up to 110 mm. The traverse speed during an adjustment in the longitudinal direction is around 10 to 12mm/s. The documents show adjustment drives for conventional steering systems, for example DE 10 2017 206 551 A1 and DE 10 2019 201 611 A1 .

Für ein teilautonomes oder ein autonomes Fahren werden Lenksäuleneinheiten benötigt, deren Verstellantrieb einen größeren Verstellweg, insbesondere in Längsrichtung, und eine höhere Verfahrgeschwindigkeit ermöglichen. Ein höherer Verstellweg ist erforderlich, da bei teilautonom oder autonom fahrenden Fahrzeugen das Lenkrad im Armaturenbrett verstaut werden soll. Hierbei ist die Richtung in der in das Armaturenbrett verstaut wird im Wesentlichen gleich die axiale Längsrichtung, die durch die Lenkraddrehachse beschrieben wird. Der Verstellantrieb hat folglich in erster Linie eine lineare Verstellung auszuführen, so dass der axiale Bauraum im Armaturenbrett ausreichend dimensioniert sein muss, zumal aus Gründen der Crashsicherheit ein Sicherheitsabstand zur Spritzwand eingehalten werden muss und das Lenkrad aber auch vollständig in dem Armaturenbrett versenkt sein muss. Zudem kann auch gefordert sein, dass die Lenksäuleneinheit eine größere vertikale Höhenverstellung des Lenkrades bereitstellt, um beispielsweise Kollisionen des Lenkrades mit den unteren Extremitäten einer Bedienperson zu vermeiden. Als weitere Rahmenbedingung gilt hierbei insbesondere, dass die Lenksäuleneinheit bzw. der Verstellantrieb sich in einen unveränderten Bauraum in dem Armaturenbrett einfügen müssen. Es besteht hiervon ausgehend ein Bedürfnis einen Verstellantrieb hin zu einem größeren Verstellweg und einer höheren Verfahrgeschwindigkeit bei gleichbleibendem Bauraum auszulegen.For semi-autonomous or autonomous driving, steering column units are required whose adjustment drive enables a larger adjustment path, especially in the longitudinal direction, and a higher travel speed. A greater adjustment path is required because the steering wheel is to be stowed in the dashboard in semi-autonomous or autonomous vehicles. Here, the direction in which is stowed in the dashboard is essentially the same as the axial longitudinal direction, which is described by the axis of rotation of the steering wheel. The adjustment drive must therefore primarily perform a linear adjustment, so that the axial installation space in the dashboard must be adequately dimensioned, especially since a safety distance from the bulkhead must be maintained for crash safety reasons and the steering wheel must also be fully sunk into the dashboard. In addition, it can also be required that the steering column unit provides a greater vertical height adjustment of the steering wheel, for example in order to avoid collisions of the steering wheel with the lower extremities of an operator. As a further condition, in particular that the steering column unit or the adjustment drive must fit into an unchanged installation space in the dashboard. Based on this, there is a need to design an adjustment drive for a larger adjustment path and a higher displacement speed with the same installation space.

Es ist die Aufgabe der Erfindung Maßnahmen aufzuzeigen, die es ermöglichen einen Verstellantrieb mit größerem Verstellweg und höherer Verfahrgeschwindigkeit bereitzustellen.It is the object of the invention to indicate measures that make it possible to provide an adjustment drive with a larger adjustment path and higher traversing speed.

Die Lösung der Aufgabe erfolgt durch einen Verstellantrieb mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen und der nachfolgenden Beschreibung angegeben, die jeweils einzeln oder in Kombination einen Aspekt der Erfindung darstellen können.The object is achieved by an adjustment drive with the features of claim 1. Preferred developments of the invention are specified in the subclaims and the following description, which can each individually or in combination represent an aspect of the invention.

Eine Ausführungsform betrifft einen Verstellantrieb für eine zumindest in einer axialen Längsrichtung motorisch verstellbare Lenksäuleneinheit eines Kraftfahrzeugs, mit einer elektromotorischen Antriebseinheit und zwei parallel zueinander angeordneten und relativ zueinander entlang der axialen Längsrichtung verschiebbaren Zahnstangen, wobei in einem Kraftfluss von der Antriebseinheit zu jeder der Zahnstangen ein in axialer Längsrichtung verschiebbares Übersetzungsgetriebe vorgesehen ist, um eine Antriebsbewegung der Antriebseinheit in eine gegenläufige axiale Bewegung der beiden Zahnstangen in Längsrichtung zueinander zu übersetzen.One embodiment relates to an adjustment drive for a steering column unit of a motor vehicle that can be adjusted by motor at least in an axial longitudinal direction, with an electromotive drive unit and two toothed racks that are arranged parallel to one another and can be displaced relative to one another along the axial longitudinal direction, with a power flow from the drive unit to each of the toothed racks having an in axial longitudinally displaceable transmission gear is provided to translate a drive movement of the drive unit into an opposite axial movement of the two racks in the longitudinal direction to each other.

Über die zueinander verschiebbaren Zahnstangen kann eine axialer Verstellweg bzw. Verstellbereich bereitgestellt werden. Eine der beiden Zahnstangen kann zumindest mittelbar das Lenkrad tragen bzw. führen. Die motorisch verstellbare Lenksäuleneinheit kann einen Force-Feedback-Aktuator umfassen, um hierüber ein für eine Bedienperson wahrnehmbares Gegenmoment am Lenkrad zu erzeugen. Die gesamte axiale Verstellweg kann eine Mittelstellung bzw. Grundstellung haben. Die Grundstellung braucht nicht zwingend in der geometrischen Mitte zwischen den jeweiligen Endstellungen liegen. Die Lenksäuleneinheit kann elektrisch bzw. steuerungstechnisch mit einem Lenkungsaktuator verbunden ein, der seinerseits in einem Radmodul des Kraftfahrzeugs aufgenommen sein kann. Der über die Lenksäuleneinheit, insbesondere über eine mit dem Lenkrad mittelbar verbundene Eingabeeinheit, sensierte Lenkbefehl kann über den Lenkungsaktuator in ein Lenkmoment zum winkligen Stellen des Radmoduls einschließlich des Rades übersetzt werden.An axial adjustment path or adjustment range can be provided via the mutually displaceable toothed racks. One of the two racks can carry or guide the steering wheel, at least indirectly. The motor-adjustable steering column unit can include a force feedback actuator in order to generate a counter-torque on the steering wheel that can be perceived by an operator. The entire axial adjustment path can have a middle position or basic position. The basic position does not necessarily have to be in the geometric center between the respective end positions. The steering column unit can be connected electrically or in terms of control technology to a steering actuator, which in turn can be accommodated in a wheel module of the motor vehicle. The steering command sensed via the steering column unit, in particular via an input unit indirectly connected to the steering wheel, can be translated via the steering actuator into a steering torque for angular positioning of the wheel module including the wheel.

Bei der vorliegenden Ausführungsform des Verstellantriebs können in gleichem axialem Bauraum deutlich höhere Verstellwege und Verstellgeschwindigkeiten erreicht werden. Die beiden zueinander längsverschieblichen Zahnstangen bilden einen Doppelauszug innerhalb des Verstellantriebs. Hierdurch kann bei kurzer axialer Bauform ein deutlich vergrößerter Hub bzw. axialer Verstellweg des Lenkrads erreicht werden. Das Übersetzungsgetriebe kann zwischen beiden Zahnstangen einsitzen und mit jeder der Zahnstangen in einer entsprechenden Wirkverbindung stehen. Beide Zahnstangen und das Übersetzungsgetriebe stehen somit in einer kinematischen Kopplung.With the present embodiment of the adjustment drive, significantly higher adjustment paths and adjustment speeds can be achieved in the same axial space. The two mutually longitudinally displaceable toothed racks form a double extension within the adjustment drive. As a result, with a short axial design, a significantly increased stroke or axial adjustment path of the steering wheel can be achieved. The transmission gear can sit between the two toothed racks and be in a corresponding operative connection with each of the toothed racks. Both racks and the transmission gear are thus in a kinematic coupling.

In einer bevorzugten Ausgestaltung ist vorgesehen, dass ein Rahmenelement vorgesehen ist, bezüglich dem eine der Zahnstangen ortsfest und die andere der Zahnstangen in axialer Längsrichtung verschiebbar ausgeführt ist, wobei es sich insbesondere um ein Rahmenelement der Lenksäuleneinheit handeln kann. Zweckmäßig ist es hierbei, wenn die verschiebbar ausgeführte Zahnstange zumindest mittelbar das Lenkrad trägt. Über das Rahmenelement kann die ortsfeste Zahnstange absolut ortsfest gegenüber dem Fahrzeug gehalten sein. Betrachtet man allerdings lediglich die beiden Zahnstangen, von denen eine Zahnstange ortsfest gehalten ist, und das mit diesen kinematisch gekoppelte Übersetzungsgetriebe und die zwischen diesen Bauteilen bewirkten Relativbewegungen, bewegt sich das Übersetzungsgetriebe entlang der ortsfesten Zahnstange mit einer einfachen Geschwindigkeit und übersetzt infolge der kinematischen Kopplung über das Übersetzungsgetriebe diese einfache Geschwindigkeit mit einem Faktor zwei auf die verschiebbar ausgeführte Zahnstange. Bezogen auf die Stellwege dieser kinematischen Einheit bestehend aus den Zahnstangen und dem Übersetzungsgetriebe bedeutet dies, dass das Übersetzungsgetriebe den Stellweg, den es entlang der ortsfesten Zahnstange macht, in einen verdoppelten Stellweg der verschiebbaren Zahnstange gegenüber der ortsfesten Zahnstange übersetzt. Das Übersetzungsgetriebe kann über eine Führung in axialer Längsrichtung verschieblich gehalten sein, wobei die Führung bevorzugt über das Rahmenelement absolut ortsfest gegenüber dem Fahrzeug gehalten ist. Die Antriebseinheit und gegebenenfalls auch Teile des Übersetzungsgetriebes können ortsfest gehalten sein, um die bewegte Masse und den benötigten Bauraum zu reduzieren. In einer alternativen Ausgestaltung kann vorgesehen sein, dass die Antriebseinheit und das Übersetzungsgetriebe in axialer Längsrichtung mitbewegt werden.In a preferred embodiment it is provided that a frame element is provided, with respect to which one of the racks is stationary and the other of the racks is designed to be displaceable in the axial longitudinal direction, which can in particular be a frame element of the steering column unit. It is expedient here if the displaceable rack carries the steering wheel at least indirectly. The stationary toothed rack can be held absolutely stationary with respect to the vehicle via the frame element. However, if you only look at the two racks, one of which is held stationary, and the transmission gear kinematically coupled to them and the relative movements caused between these components, the transmission gear moves along the stationary rack at a single speed and translates over as a result of the kinematic coupling the transmission gear this simple speed with a factor of two on the displaceable rack. In relation to the travel of this kinematic unit consisting of the racks and the transmission gear, this means that the transmission gear translates the travel that it makes along the stationary rack into a travel that is doubled for the movable rack compared to the stationary rack. The step-up gear can be held displaceably in the axial longitudinal direction via a guide, the guide preferably being held absolutely stationary relative to the vehicle via the frame element. The drive unit and possibly also parts of the transmission gear can be kept stationary in order to reduce the moving mass and the space required. In an alternative embodiment it can be provided that the drive unit and the transmission gear are also moved in the axial longitudinal direction.

Für die in axialer Richtung erforderliche Führung der verschiebbaren Zahnstange als auch für die Führung des Übersetzungsgetriebes kann vorgesehen sein, dass diese Führung vorteilhafterweise in einer Linearführung der Lenkwelle integriert ist, wobei diese Führung beispielsweise eine Schlittenanordnung mit Führungsstangen umfassen kann.For the guidance of the displaceable toothed rack required in the axial direction as well as for the guidance of the transmission gear, it can be provided that this guidance is advantageously integrated in a linear guide of the steering shaft, wherein this guidance can comprise, for example, a carriage arrangement with guide rods.

In einer weiterhin bevorzugten Ausgestaltung ist vorgesehen, dass in dem Kraftfluss von der Antriebseinheit zu jeder der Zahnstangen das Übersetzungsgetriebe eine erste Getriebestufe und eine zweite Getriebestufe aufweist. Indem der Kraftfluss zwei Getriebestufen durchläuft ist es in vorteilhafter Weise möglich, die Kinematik des Verstellantriebs selbsthemmend auszuführen. Zudem ist es hierdurch möglich das durch den Antriebsmotor bereitzustellende Drehmoment zu reduzieren und die abgegebene Drehzahl zu erhöhen.In a further preferred embodiment it is provided that in the power flow from the drive unit to each of the toothed racks, the step-up gear has a first gear stage and a second gear stage. Because the power flow runs through two gear stages, it is possible in an advantageous manner to design the kinematics of the adjustment drive to be self-locking. In addition, this makes it possible to reduce the torque to be provided by the drive motor and to increase the output speed.

In einer konkret bevorzugten Ausgestaltung ist vorgesehen, dass die erste Getriebestufe durch ein Schneckenradgetriebe oder ein Trapezgewindetrieb und die zweite Getriebestufe durch ein Ritzel und einen Verzahnungseingriff zwischen Ritzel und jeder der Zahnstangen ausgebildet ist. Durch diese Kombination ist es in vorteilhafter Weise möglich, die Anforderungen an Übersetzung und Grad der Selbsthemmung zu erfüllen. Der Einsatz eines Schneckenradgetriebes oder eines Trapezgewindetriebs bietet bevorzugt als erste Getriebestufe nach der Antriebseinheit die Möglichkeit, die Antriebsachse der Antriebseinheit achsparallel zu den Zahnstangen bzw. in Längsrichtung auszurichten. Dies ist wiederum unter dem Aspekt des begrenzt zur Verfügung stehenden Bauraums günstig. Der Einsatz eines Schneckenradgetriebes oder eines Trapezgewindetriebes ist insbesondere günstig im Hinblick auf geringe noisevibration-harshness-Em issionen.In a specifically preferred embodiment, it is provided that the first gear stage is formed by a worm gear or a trapezoidal screw drive and the second gear stage is formed by a pinion and a toothed engagement between the pinion and each of the toothed racks. This combination makes it possible in an advantageous manner to meet the requirements for translation and the degree of self-locking. The use of a worm gear or a trapezoidal screw drive, preferably as the first gear stage after the drive unit, offers the possibility of aligning the drive axis of the drive unit parallel to the axis of the toothed racks or in the longitudinal direction. This is in turn favorable from the point of view of the limited installation space available. The use of a worm gear or a trapezoidal screw drive is particularly favorable with regard to low noise-vibration-harshness emissions.

In einer weiterhin bevorzugten Ausgestaltung sind ein Schneckenrad des Schneckenradgetriebes und das Ritzel gegeneinander verdrehfest in einem in axialer Richtung verschiebbaren Gehäuse des Übersetzungsgetriebes aufgenommen. Hierdurch ergibt sich ein besonders kompakter Aufbau. Das Schneckenrad wiederum wird durch eine mit der Antriebseinheit antriebsmäßig verbundene Schnecke angetrieben.In a further preferred embodiment, a worm wheel of the worm wheel gear and the pinion are held in a rotationally fixed manner in relation to one another in a housing of the transmission gear that can be displaced in the axial direction. This results in a particularly compact structure. The worm wheel in turn is driven by a worm drivingly connected to the drive unit.

In einer alternativen Ausgestaltung des Verstellantriebs weist das Übersetzungsgetriebe in dem Kraftfluss von der Antriebseinheit zu der einen der Zahnstangen eine drehend angetriebene erste Schnecke und zu der anderen der Zahnstangen eine reversiert drehend angetriebene zweite Schnecke auf. Bei dieser Ausgestaltung ist von Vorteil, dass diese trotz der geringen Anzahl Bauteile aufgrund der großen Kontaktfläche zwischen den Schnecken und der jeweiligen Zahnstange die gleichen Axialkräfte übertragen kann. Die Übersetzung zwischen den Schnecken und der jeweiligen Zahnstange ist hoch genug, um auf das Schneckenradgetriebe verzichten zu können, verglichen mit der zuerst beschriebenen Ausgestaltung des Verstellantriebs.In an alternative embodiment of the adjustment drive, the step-up gear in the power flow from the drive unit to one of the racks has a rotary driven first worm and to the other rack a reverse rotary driven second worm. The advantage of this configuration is that, despite the small number of components, it can transmit the same axial forces due to the large contact surface between the worms and the respective toothed rack. The translation between the worms and the respective toothed rack is high enough to be able to dispense with the worm gear, compared to the embodiment of the adjusting drive described first.

In einer insbesondere bevorzugten Ausgestaltung ist die reversiert angetriebene zweite Schnecke über eine Stirnradstufe mittelbar über die erste Schnecke angetrieben. Über die reversierende Stirnradstufe ist es in vorteilhafter Weise möglich, beide Zahnstange in entgegengesetzt axialer Richtung zu verfahren.In a particularly preferred embodiment, the second worm, which is driven in reverse, is driven indirectly via the first worm via a spur gear stage. It is possible in an advantageous manner to move both racks in opposite axial directions via the reversing spur gear stage.

Wiederum bevorzugt kann vorgesehen sein, dass die erste Schnecke über eine Polygonwelle zumindest mittelbar von der Antriebseinheit drehend antreibbar ist. Die erste Schnecke kann dabei axial auf der Polygonwelle gleiten, während die Polygonwelle eine Drehbewegung in die Schnecke einleitet. Die Polygonwelle kann axial zu beiden Seiten gelagert sein. Zudem kann die Polygonwelle mittelbar über eine Flexwelle mit der Antriebseinheit verbunden sein. Hierdurch wird die Akustik verbessert und durch die Nachgiebigkeit der Flexwelle reduziert sich die Anforderung an die Achsparallelität der Antriebseinheit zu den Schnecken. In einer alternativen Ausgestaltung kann vorgesehen sein, dass die Antriebseinheit zusammen mit den Schnecken in axialer Längsrichtung mitbewegt wird.Again preferably, it can be provided that the first worm can be rotationally driven at least indirectly by the drive unit via a polygonal shaft. The first worm can slide axially on the polygon shaft, while the polygon shaft initiates a rotary movement in the worm. The polygonal shaft can be mounted axially on both sides. In addition, the polygonal shaft can be connected indirectly to the drive unit via a flexible shaft. This improves the acoustics and the flexibility of the flexible shaft reduces the requirement for the axis parallelism of the drive unit to the screws. In an alternative embodiment it can be provided that the drive unit is moved together with the screws in the axial longitudinal direction.

Bevorzugt kann vorgesehen sein, dass die erste und die zweite Schnecke mit bezüglich des Winkels und der Richtung jeweils unterschiedlichen Schrägverzahnungen ausgeführt sind. Hierdurch kann ein Momentengleichgewicht der Schnecken um die Polygonwelle erreicht werden. Dadurch führt eine benötigte axiale Stellkraft nicht zu einem Moment, welches die Schnecken an einen Rand der jeweils angetrieben Zahnstange drückt. Unnötiger Verschleiß und die Gefahr eines Verklemmens werden vermieden.Provision can preferably be made for the first and second worms to be designed with helical gearings that are different in terms of angle and direction. In this way, a torque balance of the worms around the polygonal shaft can be achieved. As a result, a required axial actuating force does not lead to a moment which presses the worms against an edge of the toothed rack that is driven in each case. Unnecessary wear and the risk of jamming are avoided.

In einer weiteren alternativen Ausgestaltung des Verstellantriebs kann eine mit dem Schneckenrad in axialer Längsrichtung mitbewegte Schnecke vorgesehen sein. In dieser Ausgestaltung ist vorgesehen, dass die Schnecke axial auf einer an die Antriebseinheit angebundenen Polygonwelle gleitet. Die Polygonwelle ist durch die Antriebseinheit drehend angetrieben und leitet damit eine Rotationsbewegung in die Schnecke ein.In a further alternative embodiment of the adjustment drive, a worm can be provided which is moved along with the worm wheel in the axial longitudinal direction. In this embodiment it is provided that the worm slides axially on a polygonal shaft connected to the drive unit. The polygonal shaft is driven in rotation by the drive unit and thus introduces a rotational movement into the worm.

Für alle Ausgestaltungen des Verstellantriebs kann vorgesehen sein, dass eine jeweilige Verzahnung der beiden Zahnstangen konkav ausgestaltet ist. Hierdurch können die Schnecken oder das Ritzel zu den Zahnstangen zentriert werden und können nicht aus diesen herauswandern.For all configurations of the adjustment drive it can be provided that a respective toothing of the two toothed racks is configured concavely. This allows the worms or the pinion to be centered on the racks and cannot migrate out of them.

Nachfolgend wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele exemplarisch erläutert, wobei die nachfolgend dargestellten Merkmale sowohl jeweils einzeln als auch in Kombination einen Aspekt der Erfindung darstellen können. Es zeigen:

1: eine schematische Darstellung einer ersten Ausgestaltung eines Verstellantriebs in eingefahrenem Zustand;
2: eine schematische Darstellung des Verstellantriebs gemäß 1 in ausgefahrenem Zustand;
3: eine Darstellung der Systemfunktion des Verstellantriebs gemäß 1 ;
4: eine schematische Darstellung einer weiteren Ausgestaltung eines Verstellantriebs in eingefahrenem Zustand;
5: eine schematische Darstellung des Verstellantriebs gemäß 4 in ausgefahrenem Zustand und
6: eine schematische Darstellung einer Abwandlung gegenüber dem Verstellantrieb gemäß 1.

In the following, the invention is explained by way of example with reference to the attached drawings using preferred exemplary embodiments, it being possible for the features presented below to represent an aspect of the invention both individually and in combination. Show it:

1 : a schematic representation of a first embodiment of an adjustment drive in the retracted state;
2 : a schematic representation of the adjusting drive according to FIG 1 in extended condition;
3 : a representation of the system function of the adjusting drive according to 1 ;
4 : a schematic representation of a further embodiment of an adjustment drive in the retracted state;
5 : a schematic representation of the adjusting drive according to FIG 4 in extended condition and
6 : a schematic representation of a modification compared to the adjusting drive according to FIG 1 .

Die 1 und 2 zeigen in verschiedenen Darstellungen eine erste mögliche Ausgestaltung eines Verstellantriebs 10 für eine in axialer Längsrichtung A motorisch verstellbare Lenksäuleneinheit. Eine Lenksäuleneinheit an sich ist vorliegend nicht dargestellt, sondern es ist lediglich ein mit dem Bezugszeichen 16 versehenes Rahmenelement gezeigt, das als gemeinsames Bauteil der Lenksäuleneinheit und des betrachteten Verstellantriebs 10 fungieren kann. Die 1 zeigt den Verstellantrieb 10 in einer Draufsicht in einem linear eingefahrenen Zustand. Die 2 zeigt den Verstellantrieb 10 in einer Draufsicht in einem linear ausgefahrenen Zustand. Mit dem strichlinierten Doppelpfeil ist eine axiale Längsrichtung A bezeichnet, auf die insbesondere bei der nachfolgenden Beschreibung der Kinematik des Verstellantriebs 10 Bezug genommen wird.The 1 and 2 show in various representations a first possible embodiment of an adjustment drive 10 for a motor-adjustable steering column unit in the axial longitudinal direction A. A steering column unit per se is not shown here, but only a frame element provided with the reference number 16 is shown, which can function as a common component of the steering column unit and the adjusting drive 10 under consideration. The 1 shows the adjusting drive 10 in a plan view in a linearly retracted state. The 2 shows the adjustment drive 10 in a plan view in a linearly extended state. The dashed double arrow denotes an axial longitudinal direction A, to which reference is made in particular in the following description of the kinematics of the adjusting drive 10 .

Der Verstellantrieb 10 umfasst eine elektromotorische Antriebseinheit 12, die beispielsweise einen um eine in der Längsrichtung A verlaufende Drehachse drehenden Elektromotor umfassen kann. Die Antriebseinheit 12 ist über das Rahmenelement 16 ortsfest bezüglich der Lenksäuleneinheit gehalten. Eine weiter detaillierte Beschreibung der Antriebeinheit 12 ist vorliegend nicht erforderlich. Außerdem sind zwei parallel zueinander angeordnete und relativ zueinander entlang der axialen Längsrichtung verschiebbare Zahnstangen 20, 22 vorgesehen. Hierbei ist bei der vorliegenden Ausgestaltung des Verstellantriebs 10 die erste Zahnstange 20 ortsfest gegenüber dem Rahmenelement 12 gehalten, wohingegen der zweite Zahnstange 22 über eine nicht dargestellte Schiebeführung gegenüber dem Rahmenelement 12, und folglich gegenüber der ersten Zahnstange 20, entlang der axialen Längsrichtung A verschiebbar ist. Hierüber sind beide Zahnstangen 20, 22 relativ zueinander verschiebbar. Es kann alternativ auch vorgesehen sein, dass jede der beiden Zahnstange 20, 20 entlang der axialen Längsrichtung A gegenüber dem Rahmenelement 12 verschiebbar ist. The adjustment drive 10 includes an electromotive drive unit 12, which can include, for example, an electric motor rotating about an axis of rotation running in the longitudinal direction A. The drive unit 12 is held stationary with respect to the steering column unit via the frame element 16 . A more detailed description of the drive unit 12 is not required here. In addition, two racks 20, 22 are provided which are arranged parallel to one another and can be displaced relative to one another along the axial longitudinal direction. In the present configuration of the adjustment drive 10, the first toothed rack 20 is held stationary relative to the frame element 12, whereas the second toothed rack 22 can be displaced along the axial longitudinal direction A via a sliding guide (not shown) relative to the frame element 12 and consequently relative to the first toothed rack 20 . About this are both racks 20, 22 relative to each other. Alternatively, it can also be provided that each of the two toothed racks 20, 20 is displaceable along the axial longitudinal direction A with respect to the frame element 12.

Weiterhin umfasst der Verstellantrieb 10 ein in axialer Längsrichtung A verschiebbares Übersetzungsgetriebe 14. Das Übersetzungsgetriebe 14 kann über eine in Längsrichtung A wirksame Führung 46 zumindest mittelbar gegenüber dem Rahmenelement 16 gehalten sein. Das Übersetzungsgetriebe 14 liegt in einem Kraftfluss von der Antriebseinheit 12 zu den beiden Zahnstangen 20, 22 bzw. ein Kraftfluss wird von der Antriebseinheit 12 über das Übersetzungsgetriebe 14 zu den beiden Zahnstangen 20, 22 geführt. Über diesen Kraftfluss wird eine Antriebsbewegung, bei der es sich zweckmäßigerweise um eine Drehbewegung um eine in Längsrichtung A orientierte Drehachse handelt, der Antriebseinheit 12 in eine gegenläufige axiale Bewegung der beiden Zahnstangen 20, 22 in Längsrichtung zueinander übersetzt.Furthermore, the adjusting drive 10 comprises a transmission gear 14 that can be displaced in the axial longitudinal direction A. The transmission gear 14 can be positioned at least indirectly relative to the yard via a guide 46 that is effective in the longitudinal direction A men element 16 be held. The transmission gear 14 is in a power flow from the drive unit 12 to the two toothed racks 20, 22 or a power flow is guided from the drive unit 12 via the transmission gear 14 to the two toothed racks 20, 22. A drive movement, which is expediently a rotary movement about an axis of rotation oriented in the longitudinal direction A, of the drive unit 12 is translated into an opposing axial movement of the two toothed racks 20, 22 in the longitudinal direction to one another via this power flow.

Das Übersetzungsgetriebe 14 weist ein Gehäuse 36 oder ein entsprechendes tragendes Element auf, über das das Übersetzungsgetriebe 14 beispielsweise gegenüber der Führung 46 längsgeführt sein kann. Das Übersetzungsgetriebe 14 weist in dem Kraftfluss von der Antriebseinheit 12 zu jeder der Zahnstangen 20, 30 eine erste Getriebestufe 24 und eine zweite Getriebestufe 26 auf. In der 1 ist das Übersetzungsgetriebe 14 in zwei unterschiedlichen Darstellungen gezeigt, nämlich zunächst zwischen den beiden Zahnstangen 20, 22 angeordnet und zudem als herausgehobene Einzeldarstellung. In der Darstellung zwischen den beiden Zahnstangen 20, 22 ist ein Ritzel 34 zu erkennen, das in einem Verzahnungseingriff 32 mit jeder der Zahnstangen 20, 22 steht. Über diesen Verzahnungseingriff 32 wird die zweite Getriebestufe 30 des Übersetzungsgetriebes 14 gebildet. Die erste Getriebestufe 30 wird gebildet durch ein Schneckenradgetriebe 26, welches in der herausgehobenen Einzeldarstellung gezeigt ist und eine in axialer Längsrichtung A verlaufende und von der Antriebseinheit 12 drehend angetriebene Schnecke 18 und ein Schneckenrad 28 aufweist. Das Schneckenrad 28 ist um eine Drehachse Ds drehbar beispielsweise gegenüber dem Gehäuse 36 ausgeführt. Die Drehachse Ds des Schneckenrad 28 verläuft vorliegend senkrecht zur Zeichenebene und damit orthogonal zu der Längsrichtung A. In der herausgehobenen Einzeldarstellung ist ferner auch das Ritzel 34 der ersten Getriebestufe 30 skizziert. Auch das Ritzel 34 ist um die Drehachse Ds drehbar beispielsweise gegenüber dem Gehäuse 36 ausgeführt. Zudem sind das Ritzel 34 und das Schneckenrad 28 zueinander derart ausgeführt, dass sie drehfest miteinander verbunden sind und immer gemeinsam um die Drehachse Ds rotieren.The transmission gear 14 has a housing 36 or a corresponding supporting element, via which the transmission gear 14 can be guided longitudinally relative to the guide 46, for example. The transmission gear 14 has a first gear stage 24 and a second gear stage 26 in the power flow from the drive unit 12 to each of the toothed racks 20 , 30 . In the 1 the transmission gear 14 is shown in two different representations, namely initially arranged between the two toothed racks 20, 22 and also as a highlighted individual representation. In the representation between the two toothed racks 20, 22 a pinion 34 can be seen, which is in meshing engagement 32 with each of the toothed racks 20, 22. The second gear stage 30 of the step-up gear 14 is formed via this toothing engagement 32 . The first gear stage 30 is formed by a worm gear 26 , which is shown in the highlighted individual illustration and has a worm 18 running in the axial longitudinal direction A and driven in rotation by the drive unit 12 , and a worm wheel 28 . The worm wheel 28 is designed to be rotatable about an axis of rotation Ds, for example relative to the housing 36 . In the present case, the axis of rotation Ds of the worm wheel 28 runs perpendicularly to the plane of the drawing and thus orthogonally to the longitudinal direction A. The pinion 34 of the first gear stage 30 is also outlined in the highlighted individual illustration. The pinion 34 is also designed to be rotatable about the axis of rotation Ds, for example relative to the housing 36 . In addition, the pinion 34 and the worm wheel 28 are designed in such a way that they are connected to one another in a torque-proof manner and always rotate together about the axis of rotation Ds.

Die Beschreibung der Systemfunktion und der Kinematik des Verstellantriebs 10 erfolgt unter Hinzunahme der 3. Das Rahmenelement 16 kann als übergeordneten ortsfestes Bauteil bezeichnet werden. An dem Rahmenelement 16 sind in geeigneter Weise die Führung 46, die Antriebseinheit 12 und die Zahnstange 20 gehalten, so dass diese drei Bauteil ebenfalls als ortsfest anzusehen sind. Die Kinematik findet ihren Ausgangspunkt, indem die Antriebseinheit 12 zumindest mittelbar die Schnecke 18 um eine in Längsrichtung A gerichtete Drehachse drehend antreibt. Über die sich drehende Schnecke 18 wird das Schneckenrad 28 drehend angetrieben. Da das Ritzel 34 drehfest mit dem Schneckenrad 28 verbunden ist, ist das Ritzel 34 auch drehend angetrieben und rollt in axialer Längsrichtung A auf der ortsfesten Zahnstange 20 ab. Infolge der gegenseitigen Lagerung bewegen sich folglich das Schneckenrad 28, das Ritzel 34 und das gesamte Übersetzungsgetriebe 14 in axialer Längsrichtung A. In dem Maße, in dem nun allerdings das Ritzel 34 auf der ortsfesten Zahnstange 20 abrollt und sich axial bewegt, überträgt das Ritzel 34 diese axiale Bewegung auf die bewegliche Zahnstange 22, die sich gegenüber der ortsfeste Zahnstange 20 mit der doppelten Geschwindigkeit in axialer Längsrichtung A bewegt, mit der sich das Ritzel 34 axial entlang der ortsfesten Zahnstange 20 bewegt.The description of the system function and the kinematics of the adjustment drive 10 is carried out with the addition of 3 . The frame element 16 can be referred to as a higher-level stationary component. The guide 46, the drive unit 12 and the toothed rack 20 are held in a suitable manner on the frame element 16, so that these three components are also to be regarded as stationary. The kinematics have their starting point in that the drive unit 12 at least indirectly drives the worm 18 to rotate about an axis of rotation directed in the longitudinal direction A. The worm wheel 28 is driven in rotation via the rotating worm 18 . Since the pinion 34 is non-rotatably connected to the worm wheel 28 , the pinion 34 is also driven in rotation and rolls in the axial longitudinal direction A on the stationary toothed rack 20 . As a result of the mutual bearing, the worm wheel 28, the pinion 34 and the entire transmission gear 14 move in the axial longitudinal direction A. However, to the extent that the pinion 34 now rolls on the stationary toothed rack 20 and moves axially, the pinion 34 transmits this axial movement on the movable rack 22, which moves compared to the stationary rack 20 at twice the speed in the axial longitudinal direction A, with which the pinion 34 moves axially along the stationary rack 20.

Die 4 und 5 zeigen in verschiedenen Darstellungen eine weitere mögliche Ausgestaltung eines Verstellantriebs 10 für eine in axialer Längsrichtung A motorisch verstellbare Lenksäuleneinheit. Die 4 zeigt den Verstellantrieb 10 in einer Draufsicht in einem linear eingefahrenen Zustand. Die 5 zeigt den Verstellantrieb 10 in einer Draufsicht in einem linear ausgefahrenen Zustand. Die gezeigte Ausgestaltung umfasst ein Übersetzungsgetriebe 14, dass in dem Kraftfluss von der Antriebseinheit 12 zu der einen der Zahnstangen 20 eine drehend angetriebene erste Schnecke 38 und zu der anderen der Zahnstangen 20 eine reversiert drehend angetriebene zweite Schnecke 40 aufweist. Hierbei ist die erste Schnecke 38 von eine Polygonwelle 44 drehend angetrieben und die zweite Schnecke 40 ist über eine Stirnradstufe 42 mittelbar über die erste Schnecke 38 angetrieben. Die erste Schnecke 38 kann auf der Polygonwelle 44 in Längsrichtung A gleiten. Die Polygonwelle 44 kann zu beiden Seiten in zweckmäßiger Weise drehbar gelagert sein, was allerdings nicht dargestellt ist. Über die Stirnradstufe 42 wird der zweiten Schecke 40 eine gegenüber der Drehrichtung der ersten Schnecke 38 reversierte Drehrichtung aufgeprägt. Die jeweilige der Drehachse der erste Schnecke 38 und der zweiten Schnecke 40 verlaufen parallel zueinander und in axialer Längsrichtung A. Über die Stirnradstufe 42 und die Reversierung der zweiten Schnecken 40 ist es möglich die beiden Zahnstangen 20, 22 entlang der axialen Längsrichtung A entgegengesetzt zu verschieben. Die Polygonwelle 44 ist über eine Flexwelle 48 mit der Antriebseinheit 12 verbunden, um hierüber die Akustik zu verbessern. Auch ist hierdurch möglich, dass die Antriebseinheit 12 ein gewisses Maß gegenüber der Polygonwelle 44 verkippen kann.The 4 and 5 show a further possible embodiment of an adjustment drive 10 for a steering column unit that can be adjusted by a motor in the axial longitudinal direction A. The 4 shows the adjusting drive 10 in a plan view in a linearly retracted state. The 5 shows the adjustment drive 10 in a plan view in a linearly extended state. The embodiment shown comprises a step-up gear 14 that, in the power flow from the drive unit 12 to one of the racks 20, has a first worm 38 driven in rotation and to the other of the racks 20 has a second worm 40 driven in reverse rotation. In this case, the first worm 38 is driven in rotation by a polygonal shaft 44 and the second worm 40 is driven indirectly via the first worm 38 via a spur gear stage 42 . The first worm 38 can slide in the longitudinal direction A on the polygonal shaft 44 . The polygonal shaft 44 can be rotatably mounted on both sides in an expedient manner, although this is not shown. Via the spur gear stage 42 , the direction of rotation reversed to the direction of rotation of the first worm 38 is imposed on the second worm 40 . The respective axes of rotation of the first worm 38 and the second worm 40 run parallel to one another and in the axial longitudinal direction A. Via the spur gear stage 42 and the reversing of the second worm 40, it is possible to move the two toothed racks 20, 22 in opposite directions along the axial longitudinal direction A . The polygonal shaft 44 is connected to the drive unit 12 via a flex shaft 48 in order to improve the acoustics in this way. This also makes it possible for the drive unit 12 to be able to tilt to a certain extent in relation to the polygonal shaft 44 .

In der 6 ist ein gegenüber der Ausgestaltung des Verstellantriebs 10, wie er zu den 1 und 2 beschrieben wurde, eine Abwandlung bzw. Alternative gezeigt. Der abgewandelte Verstellantrieb 10 der 6 wird im Wesentlichen bezüglich seiner Unterschiede beschrieben. Es ist ebenfalls ein in axialer Längsrichtung A verschiebbares Übersetzungsgetriebe 14 vorgesehen, das über eine in Längsrichtung A wirksame Führung 46 zumindest mittelbar gegenüber dem Rahmenelement 16 gehalten sein kann. Das Übersetzungsgetriebe 14 liegt in einem Kraftfluss von der Antriebseinheit 12 zu den beiden Zahnstangen 20, 22 bzw. ein Kraftfluss wird von der Antriebseinheit 12 über das Übersetzungsgetriebe 14 zu den beiden Zahnstangen 20, 22 geführt. Das Übersetzungsgetriebe 14 weist auch eine erste Getriebestufe 24 und eine zweite Getriebestufe 26 auf. Die erste Getriebestufe 24 wird allerdings abgewandelt gebildet durch einen Trapezgewindetrieb 50, die eine in axialer Längsrichtung A verlaufende und von der Antriebseinheit 12 drehend angetriebene Trapezspindel 52 und eine Gewindemutter 54 aufweist. Die Gewindemutter 54 ist zusammen mit dem Ritzel 34 in der herausgehobenen Einzeldarstellung gezeigt, wobei diese Einzeldarstellung verglichen mit der Hauptdarstellung eine Draufsicht zeigt. Die Abwandlung gegenüber dem Verstellantrieb 10 der 1 und 2 besteht nun in dem Trapezgewindetrieb 50 als erste Getriebestufe 24 und in der Gewindemutter 54 des Trapezgewindetriebs 50, wobei die Gewindemutter 54 verdrehfest gegenüber dem Gehäuse 36 des Übersetzungsgetriebes 14 gehalten ist. Das Ritzel 34 ist gegenüber dem Gehäuse 36 ebenfalls drehbar um die Drehachse Ds gehalten. Zu den 1 und 2 wurde bereits beschrieben, dass bei dem dort gezeigten Verstellantrieb 10 das Ritzel 34 und das Schneckenrad 28 drehfest miteinander verbunden sind und gemeinsam um die Drehachse Ds rotieren. Die Kinematik bei dem abgewandelten Verstellantrieb 10 der 6 ergibt sich folglich daraus, dass über die drehend angetriebene Trapezspindel 52 die Gewindemutter 54 in axialer Längsrichtung A verschoben wird und diese Verschiebebewegung mittelbar über das Gehäuse 36 auf das Ritzel 34 übertragen wird. Das Ritzel 34 wird infolge der aufgeprägten Längsbewegung über den Verzahnungseingriff mit der ortsfesten Zahnstange 20 in Rotation versetzt und übersetzt diese Drehbewegung über den Verzahnungseingriff mit der beweglichen Zahnstange 22 in eine Längsbewegung dieser beweglichen Zahnstange 22. Die in 3 gezeigte Systemfunktion erfährt für den Verstellantrieb 10 mit dem Trapezgewindetrieb 50 eine Anpassung dahingehend, dass das die Schnecke 18 durch Trapezspindel 52, Schneckenrad 28 durch Gewindemutter 54 und der Doppelpfeil mit der Bezeichnung „drehfest gegeneinander“ durch „drehbar gegeneinander“ ersetzt werden. Auf eine eigene Darstellung wird vorliegend verzichtet.In the 6 is a compared to the configuration of the adjustment drive 10, as he to the 1 and 2 was described, a modification or alternative shown. The modified adjusting drive 10 of 6 is essentially described in terms of its differences. A step-up gear 14 that can be displaced in the axial longitudinal direction A is also provided, which can be held at least indirectly relative to the frame element 16 via a guide 46 that is effective in the longitudinal direction A. The transmission gear 14 is in a power flow from the drive unit 12 to the two toothed racks 20, 22 or a power flow is guided from the drive unit 12 via the transmission gear 14 to the two toothed racks 20, 22. The transmission gear 14 also has a first gear stage 24 and a second gear stage 26 . The first gear stage 24 is, however, formed in a modified form by a trapezoidal screw drive 50 which has a trapezoidal spindle 52 running in the axial longitudinal direction A and driven in rotation by the drive unit 12 and a threaded nut 54 . The threaded nut 54 is shown together with the pinion 34 in the raised detail view, this detail view being a top view compared to the main view. The modification compared to the adjusting drive 10 of 1 and 2 now consists in the trapezoidal screw drive 50 as the first gear stage 24 and in the threaded nut 54 of the trapezoidal screw drive 50, the threaded nut 54 being held against the housing 36 of the transmission gear 14 in a rotationally fixed manner. The pinion 34 is also held relative to the housing 36 so as to be rotatable about the axis of rotation Ds. To the 1 and 2 It has already been described that in the case of the adjustment drive 10 shown there, the pinion 34 and the worm wheel 28 are connected to one another in a rotationally fixed manner and rotate together about the axis of rotation Ds. The kinematics in the modified adjusting drive 10 of 6 consequently results from the fact that the threaded nut 54 is displaced in the axial longitudinal direction A via the trapezoidal spindle 52 driven in rotation and this displacement movement is transmitted indirectly via the housing 36 to the pinion 34 . The pinion 34 is caused to rotate as a result of the imposed longitudinal movement via the toothing engagement with the stationary toothed rack 20 and translates this rotational movement via the toothing engagement with the movable toothed rack 22 into a longitudinal movement of this movable toothed rack 22. The in 3 The system function shown is adapted for the adjustment drive 10 with the trapezoidal screw drive 50 in such a way that the worm 18 is replaced by a trapezoidal spindle 52, worm wheel 28 by threaded nut 54 and the double arrow with the designation “rotatable against one another” is replaced by “rotatable against one another”. A separate presentation is omitted here.

BezugszeichenlisteReference List

1010: Verstellantriebadjustment drive
1212: Antriebseinheitdrive unit
1414: Übersetzungsgetriebetransmission gear
1616: Rahmenelementframe element
1818: SchneckeSnail
2020: Zahnstangerack
2222: Zahnstangerack
2424: Getriebestufegear stage
2626: Schneckenradgetriebeworm gear
2828: Schneckenradworm wheel
3030: Getriebestufegear stage
3232: Verzahnungseingriffgear engagement
3434: Ritzelpinion
3636: GehäuseHousing
3838: SchneckeSnail
4040: SchneckeSnail
4242: Stirnradstufespur gear stage
4444: Polygonwellepolygon wave
4646: Führungguide
4848: Flexwelleflex shaft
5050: Trapezgewindetriebtrapezoidal screw drive
5252: Trapezspindellead screw
5454: Gewindemutterthreaded nut

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Zitierte PatentliteraturPatent Literature Cited

DE 102017206551 A1 [0002]
DE 102019201611 A1 [0002]

Claims

Adjustment drive (10) for a steering column unit of a motor vehicle that can be adjusted by motor at least in an axial longitudinal direction (A), with an electromotive drive unit (12) and two toothed racks (20, 22) arranged parallel to one another and displaceable relative to one another along the axial longitudinal direction, in a power flow from the drive unit (12) to each of the toothed racks (20, 22), a transmission gear (14) that can be displaced in the axial longitudinal direction (A) is provided in order to convert a drive movement of the drive unit (12) into an opposing axial movement of the two toothed racks (20, 22) to translate to each other in the longitudinal direction.

Adjustment drive (10) after claim 1 , characterized in that a frame element (16) is provided, with respect to which one of the racks (20, 22) is stationary and the other of the racks (22, 20) is designed to be displaceable in the axial longitudinal direction, this being in particular a frame element (16) the steering column unit.

Adjustment drive (10) after claim 1 or 2 , characterized in that in the power flow from the drive unit (12) to each of the racks (20, 30), the transmission gear (14) has a first gear stage (24) and a second gear stage (26).

Adjustment drive (10) after claim 3 , characterized in that the first gear stage (24) by a worm gear (26) or a trapezoidal screw drive (50) and the second gear stage (30) by a pinion (34) and a toothed engagement (32) between the pinion (34) and each of the Racks (22, 22) is formed.

Adjustment drive (10) after claim 4 , characterized in that a worm wheel (28) of the worm gear (26) and the pinion (34) against each other against rotation in a displaceable in the axial direction housing (36) of the transmission (14) are accommodated.

Adjustment drive (10) after claim 4 , characterized in that a threaded nut (54) of the trapezoidal screw drive (50) relative to a displaceable in the axial direction housing (36) of the transmission (14) against rotation and the pinion (34) relative to the housing (36) are rotatably held.

Adjustment drive (10) after claim 2 , characterized in that the transmission gear (14) in the power flow from the drive unit (12) to one of the racks (20, 22) a rotationally driven first worm (38) and to the other of the racks (22, 20) reverses one rotationally driven second screw (40).

Adjustment drive (10) after claim 7 , characterized in that the reversing driven second worm (40) via a spur gear (42) is driven indirectly via the first worm (38).

Adjustment drive (10) after claim 7 or 8th , characterized in that the first worm (38) can be rotationally driven at least indirectly by the drive unit (12) via a polygonal shaft (44).

Adjusting drive (10) according to one of Claims 7 until 8th , characterized in that the first and the second worm (38, 40) are each designed with different helical gears in terms of angle and direction.