DE102021130904A1 - Intelligente Anrufweiterleitung an ein ausgewähltes Kommunikationsmittel eines Empfängers - Google Patents

Intelligente Anrufweiterleitung an ein ausgewähltes Kommunikationsmittel eines Empfängers Download PDF

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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft Techniken zur automatisierten Weiterleitung einer Nachricht eines Senders an ein ausgewähltes Kommunikationsmittel eines Empfängers, wobei das Verfahren die folgenden Schritte aufweist:• Bekanntmachung, insbesondere an einen Telekommunikationsprovider, von einer Mehrzahl an Kommunikationsmitteln unter denen der Empfänger erreichbar ist;• Festlegung einer eindeutigen ID für den Empfänger und Verknüpfen eines jeden der Mehrzahl an Kommunikationsmitteln mit dieser ID;• Senden der Nachricht durch den Sender an die eindeutige ID des Empfängers;• Ermittlung und/oder Erfassung von der Nachricht und/oder der ID assoziierten Parametern, wobei die Parameter geeignet sind einen Rückschluss auf den von dem Empfänger gegenwärtig verwendenden Kommunikationsmittel zulassen;• Übergabe der Parameter an einen Algorithmus, wobei der Algorithmus ausgebildet ist, basierend auf den Parametern zu berechnen, welches Kommunikationsmittel der Empfänger gegenwärtig am wahrscheinlichsten nutzt, wobei der Algorithmus ausgebildet ist, das wahrscheinlichste Kommunikationsmittel auszuwählen;• Weiterleitung der Nachricht an den Empfänger vermittels des ausgewählten Kommunikationsmittels.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft das technische Gebiet der intelligenten Anrufweiterleitung an ein ausgewähltes Kommunikationsmittel eines Empfängers und insbesondere ein entsprechendes Verfahren zur gezielten Anrufweiterleitung, ein entsprechend eingerichtetes Telekommunikationssystem sowie ein Computerprogrammprodukt.
  • Die Anzahl der Kommunikationskanäle und auch der Kommunikationsgeräte, die über diese Kommunikationskanäle kommunizieren, nimmt stetig zu, sodass sich in der heutigen Zeit ein durchschnittlicher Internet- und Telefonnutzer über eine Vielzahl solcher Kommunikationskanäle, respektive Kommunikationsgeräte, mit anderen Menschen in Verbindung setzt. Beispielsweise haben die Nutzer Festnetznummern für zu Hause, die unter Umständen mit mehreren Festnetztelefonen verbunden sind, Mobilfunktelefonnummern und Mobilfunkgeräte sowohl privat als auch beruflich, Büro Telefonnummern, WhatsApp, Skype, FaceTime und andere Dienste.
  • Zumindest teilweise handelt es sich bei diesen bereitgestellten Diensten um Voice-Over-IP Dienste, die zumindest abschnittsweise gemeinsame Ressourcen eines Telekommunikationsproviders, insbesondere eine gemeinsame Datenleitung, nutzen, um die Dienste anzubieten, insbesondere um Gespräche herzustellen. Diese Kommunikationskanäle werden zum Teil parallel genutzt und sind nicht zwingend auf einen bestimmten Personenkreis beschränkt.
  • Nachteilig an dem obigen Stand der Technik ist, dass in Anbetracht der Vielzahl von entsprechenden Telefonnummern, E-Mail-Adressen oder anderen Kontaktdaten, mit denen ein Benutzer über die verschiedenen Dienste zu erreichen ist, sich immer häufiger die Frage stellt, unter welcher Nummer oder welchem Kanal oder über welches Gerät ein Nutzer am besten zu erreichen ist. Häufig muss sich ein Anrufer, der nachfolgend auch als Sender bezeichnet wird, zwischen 2-4 Telefonnummern oder 2-3 E-Mail-Adressen entscheiden, um einen Nutzer, der nachfolgend auch als Empfänger bezeichnet wird, zu erreichen. Ein Nichterreichen des Empfängers ist insbesondere bei Sprachanrufen für den Sender sehr mühsam, da hierdurch wertvolle Zeit verloren geht. Wählt der Sender also beispielsweise eine falsche Telefonnummer aus, so ist es sehr wahrscheinlich, dass dieser entweder auf der Mailbox landet oder aber den Anzurufenden erst nach mehrmaligen Versuchen erreicht. Auch als Angerufener, respektive als Empfänger, ist es sehr aufwendig, allen Kontakten zu einem gegebenen Zeitpunkt den richtigen Kommunikationskanal/Dienst zu empfehlen, unter dem der Empfänger mit hoher Sicherheit zu erreichen ist. Es handelt sich also vielmehr in der derzeitigen Situation um ein Puzzlespiel, das mit der wachsenden Anzahl weiterer Kommunikationskanäle/Dienste immer komplexer zu werden droht.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zu Grunde, Techniken anzugeben, die es ermöglichen, dass eine von einem Sender gesendete Nachricht einen Empfänger zuverlässig erreicht und somit die eingangs genannten Nachteile des Stands der Technik zumindest zum Teil zu beseitigen.
  • Die vorliegende Erfindung löst diese Aufgabe durch die Merkmale der unabhängigen Ansprüche.
  • Die Merkmale der im Folgenden beschriebenen verschiedenen Aspekte der Erfindung bzw. der verschiedenen Ausführungsbeispiele sind miteinander kombinierbar, sofern dies nicht explizit ausgeschlossen ist oder sich technisch zwingend ausschließt.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungsmerkmale der vorliegenden Erfindung sind in den Patentansprüchen definiert.
  • Bei der Nachricht, die ein Sender an einen Empfänger sendet, kann es sich prinzipiell um jede Art von Nachricht handeln, die mittels eines Telekommunikationsnetzwerks und entsprechenden Nutzerendgeräten zwischen Nutzern übertragen werden kann. Insbesondere handelt es sich also um Sprach- oder Textnachrichten mit kognitiven Inhalt, wobei es sich besonders bevorzugt bei den Nachrichten um Sprachnachrichten handelt.
  • Um diese Nachrichten zu empfangen und zu senden werden nachfolgend Kommunikationsmittel eingesetzt, wobei die Kommunikationsmittel sowohl die entsprechenden Kommunikationskanäle, Kommunikationsdienste und/oder Kommunikationsgeräte umfassen. Im Allgemeinen handelt es sich um eine Kombination von Kommunikationsgeräten mit entsprechenden Kommunikationsdiensten oder Kommunikationskanälen. Beispielsweise kann eine WhatsApp Nachricht über den Computer mittels eines DSL Kanals versendet werden. In diesem Fall umfasst das Kommunikationsmittel also als Kommunikationsgerät den Computer, als Kommunikationsdienst WhatsApp und als Kommunikationskanal den DSL Kanal. Eine andere Möglichkeit ist es einen Telefonanruf mit einem Handy über ein Mobilfunknetz auszuführen. In diesem Fall umfasst das Kommunikationsmittel also als Kommunikationsgerät das Handy, als Kommunikationsdienst den Telefondienst und als Kommunikationskanal den Mobilfunk. Zur Übertragung der Nachricht kann eine technische Infrastruktur, wie beispielsweise Mobilfunk, Festnetz und/oder Internet, eines Telekommunikationsproviders genutzt werden.
  • Erfindungsgemäß ist ein Verfahren zur automatisierten Weiterleitung einer Nachricht eines Senders an ein ausgewähltes Kommunikationsmittel eines Empfängers angegeben, wobei das Verfahren die folgenden Schritte aufweist:
    • • Bekanntmachung, insbesondere an einen Telekommunikationsprovider, von einer Mehrzahl an Kommunikationsmitteln unter denen der Empfänger erreichbar ist;
      • ◯ der Nutzer kann nämlich beispielsweise verschiedene Kommunikationsgeräte, wie etwa ein Smartphone, ein Tablett ein Telefon und/oder ein Computer, aber auch verschiedene Kommunikationsdienste, wie etwa WhatsApp, Facebook, FaceTime, Telefonie, oder aber verschiedene Kommunikationskanäle wie etwa Mobilfunk, Internet, und/oder Festnetzanschluss nutzen.
      • ◯ Welche Kommunikationsmittel, insbesondere welche Kombination der verschiedenen Kommunikationsmittel der Empfänger nutzt, wird in dem Verfahren bekannt gemacht. Insbesondere wird dies einem Telekommunikationsprovider bekannt gemacht, da dieser die entsprechenden Kommunikationsmittel zumindest teilweise anbietet, verwaltet und/oder zur Verfügung stellt.
    • • Festlegung einer eindeutigen ID für den Empfänger und Verknüpfen eines jeden der Mehrzahl an Kommunikationsmitteln mit dieser ID;
      • ◯ die anspruchsgemäße ID ist eine Kontaktangabe, die zumindest für eine Teilmenge, insbesondere für alle, der von dem Empfänger verwendeten Kommunikationsmittel auf den Empfänger referenziert. Eine Möglichkeit ist es hierzu die ID frei, aber eindeutig zu wählen oder aber eine der vorhandenen Telefonnummern, Nutzernamen oder E-Mails zu verwenden, die ohnehin schon dem Empfänger beispielsweise über einen Kommunikationsdienst zugeordnet ist. Wichtig ist nun an diesem Schritt, dass auch andere der Kommunikationsmittel, die der Nutzer verwendet mit dieser ID verknüpft werden. Beispielsweise kann also eine E-Mail-Adresse des Empfängers mit dessen Telefonnummer verknüpft werden.
    • • Senden der Nachricht durch den Sender an die eindeutige ID des Empfängers;
      • ◯ die Nachricht wird von dem Sender beispielsweise vermittels seines Endgeräts über ein Telekommunikationsnetz versendet, indem die eindeutige ID des Empfängers als Zieladresse dem Endgerät bekannt gemacht wird.
    • • Ermittlung und/oder Erfassung von mit der Nachricht und/oder der ID assoziierten Parametern, wobei die Parameter geeignet sind einen Rückschluss auf das von dem Empfänger gegenwärtig verwendende Kommunikationsmittel zulassen;
      • ◯ Ein mit der Nachricht assoziierter Parameter kann eine Geo-Location sein, die das Endgerät bereitstellt und/oder ein Einbuchen in ein fremdes Roaming Netzwerk, z.B. in den USA, welches impliziert, dass ein Anzurufender sich gerade in New York befindet. Ein mit der Nachricht assoziierter Parameter kann zusätzlich oder alternativ aus dem Inhalt der Nachricht extrahiert werden. Beispielsweise kann der Inhalt der Nachricht lauten „Hallo, wie gefällt dir dein Urlaub in New York?“. Hieraus kann der nachstehend beschriebene Algorithmus folgern, dass sich der Empfänger mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht zu Hause befindet, sodass es unwahrscheinlich ist diesen über seinen Festnetzanschluss zu erreichen. Andere mit der Nachricht assoziierter Parameter können sich beispielsweise auf den Zeitpunkt beziehen mit der die Nachricht abgesendet wird. Weitere Möglichkeiten werden nachstehend beschrieben.
      • ◯ ID assoziierte Parameter können beispielsweise vorliegen, falls der Empfänger als ID eine seiner zuvor schon verwendeten Nummern eines bestimmten Kommunikationsdienstes verwendet. Dies könnte ein Hinweis darauf sein, dass er diesen Dienst bevorzugt. Eine weitere Möglichkeit ist es, dass der Empfänger ein Nutzer Profil basierend auf seiner ID anlegt und dort spezifiziert zu welchen Zeitpunkten und/oder an welchem Aufenthaltsort er welches Kommunikationsmittel bevorzugt.
    • • Übergabe der Parameter an einen Algorithmus, wobei der Algorithmus ausgebildet ist, basierend auf den Parametern zu berechnen, welches Kommunikationsmittel der Empfänger gegenwärtig am wahrscheinlichsten verwendet, wobei der Algorithmus ausgebildet ist, das wahrscheinlichste Kommunikationsmittel auszuwählen;
      • ◯ die von dem Nutzer verwendete ID und die entsprechenden Kommunikationsmittel können in einer Speichereinheit eines Telekommunikationsproviders hinterlegt sein. Insbesondere kann der Algorithmus auf diese Speichereinheit zugreifen und die entsprechenden Informationen abfragen; eine solche Information kann beispielsweise lauteten, dass der Nutzer sein Tablet lediglich mit einem WiFi Kommunikationskanal verwendet, weil der Nutzer mit seinem Smartphone sowohl den Mobilfunk als auch den WiFi Kommunikationskanal verwendet. Insbesondere können in dieser Speichereinheit auch die entsprechenden IP-Adressen der Kommunikationsgeräte hinterlegt sein, wobei dies einem Telekommunikationsprovider ermöglicht, die entsprechende Zielgerät zu erreichen.
      • ◯ der Algorithmus ist insbesondere auf einem Server des Telekommunikationsproviders implementiert;
      • ◯ für jedes Kommunikationsmittel, respektive für jede Kombination der verschiedenen Kommunikationsmittel, die sich aus verschiedenen Kommunikationskanälen, Kommunikationsgeräten und/oder Kommunikationsdiensten zusammensetzen, werden Wahrscheinlichkeiten berechnet, die angeben wie wahrscheinlich der Empfänger ein bestimmtes Kommunikationsmittel gegenwärtig nutzt. Beispielsweise befindet sich ein Benutzer nach 18:00 Uhr mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht mehr in seinem Büro, sodass diesem Kommunikationsmittel eine geringere Wahrscheinlichkeit als seinem Festnetzanschluss zugeordnet wird.
    • • Weiterleitung der Nachricht an den Empfänger vermittels des ausgewählten Kommunikationsmittels.
      • ◯ Insbesondere hat ein Telekommunikationsprovider Mittel die Nachricht an das ausgewählte Kommunikationsmittel umzuleiten, insbesondere wenn der Datenverkehr in dem Netzwerk des Telekommunikationsproviders realisiert ist.
  • Das Verfahren hat also den Vorteil, dass Nachrichten, insbesondere Anrufe, immer an das richtige Kommunikationsmittel, insbesondere den richtigen Kommunikationskanal, geleitet werden, ohne dass sich der Sender explizit entscheiden muss, welche Nummer er wählt oder mit welcher App der Empfänger kontaktiert werden soll. Der Sender muss also nur noch die ID spezifizieren, und wird zielgerichtet weitergeleitet. Insbesondere kann dann eine Sprachverbindung automatisiert und intelligent zwischen den beiden Gesprächspartner aufgebaut werden, wobei diese die höchste Wahrscheinlichkeit besitzt, dass der Sender den Empfänger auch tatsächlich erreicht. Auch für den Empfänger, also den Angerufenen, hat dies Vorteile. Die Wahrscheinlichkeit, dass dieser einen Anruf verpasst wird deutlich reduziert.
  • Insbesondere sind die Auswahl des Kommunikationsmittels und die Weiterleitung unabhängig von dem verwendeten Kommunikationsmittel des Senders.
  • Dies hat den Vorteil, dass sich der Anrufer beispielsweise keine Gedanken machen muss, welches seiner Endgeräte er für das Gespräch verwenden möchte.
  • In einer Ausführungsform werden einem Telekommunikationsprovider zumindest eine Teilmenge der Kommunikationsmittel bekannt gemacht. Prinzipiell ist es möglich, dass sowohl der Sender oder auch der Empfänger die Kommunikationsmittel bekannt machen. Die Kommunikationsmittel können beispielsweise in einem Profil des Anzurufenden hinterlegt sein, das für den Telekommunikationsprovider zugänglich ist
  • Selbst wenn nicht alle von dem Empfänger verwendeten Kommunikationsmittel in dem erfindungsgemäßen Verfahren verwendet werden, wird dadurch trotzdem vorteilhaft die Wahrscheinlichkeit erhöht, dass der Anrufer den Angerufenen auf einem Kommunikationskanal anruft, den der angerufene tatsächlich gegenwärtig verwendet. Dass der Empfänger beispielsweise in einem für den Telekommunikationsprovider zugänglichen Profil seine Kommunikationsmittel hinterlegen kann, ist einleuchtend, da der Empfänger weiß, welche Kommunikationsmittel er verwendet. Aber auch der Sender kann, wenn er mehrere Kontaktmöglichkeiten für einen Empfänger hat, diese beispielsweise auf einem Profil angeben, sodass für ihn immer die wahrscheinlichste der verschiedenen Kontaktmöglichkeiten ausgewählt wird. Zu diesem Zweck ist es, beispielsweise auch für den Sender möglich, eine ID für den Empfänger auszuwählen.
  • Bevorzugt werden dem Telekommunikationsprovider zumindest eine Teilmenge der Kommunikationsmittel durch automatisierte Erfassungsroutinen bekannt gemacht. Ein Beispiel ist, dass mehrere Kommunikationsdienste schon über eine gemeinsame Telefonnummer verknüpft sind. Insbesondere wird beispielsweise WhatsApp auch über die Telefonnummer eines Nutzerendgeräts verwendet. Auf diese Art und Weise können beispielsweise weitere dem Telekommunikationsprovider bekannte Vertragsdaten und/oder Login Daten verwendet werden, um verschiedene Kommunikationsmittel automatisiert zu einer einzigen ID zusammenzufassen.
  • Dies bietet den Vorteil, dass der Empfänger seine entsprechenden Kommunikationsmittel nicht selbst manuell bekannt machen muss, sondern dass das System dies für ihn im Hintergrund erledigt und gegebenenfalls auch automatisiert updatet.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform wird ein Kommunikationsprofil des Empfängers basierend auf seinem Kommunikationsverhalten im Hinblick auf die von ihm verwendeten Kommunikationsmittel angelegt, wobei dieses Kommunikationsprofil dem Algorithmus zur Auswahl des Kommunikationsmittels bekanntgemacht wird.
  • Dieses Kommunikationsprofil kann von dem Nutzer selbst erstellt werden, der beispielsweise angibt zu welchen Zeitpunkten er unter welchem Kommunikationsmittel am besten zu erreichen ist. Das Kommunikationsprofil kann allerdings auch automatisiert erstellt werden, indem der Telekommunikationsprovider feststellt zu welchem Zeitpunkt der Empfänger welches Kommunikationsmittel, bzw. welche Kombination an Kommunikationsmittel, bevorzugt verwendet. Das Profil kann dann die Information aufweisen, dass der Nutzer montags bis freitags von 8:00 bis 17:00 Uhr am besten über seine Rufnummer im Büro, von 17:00 bis 20:00 Uhr am besten über seine Festnetznummer zu Hause und zu den übrigen Zeiten am besten per E-Mail zu erreichen ist. Da ein möglicher, mit der Nachricht assoziierter Parameter die Zeitangabe ist mit der die Nachricht versendet wird, kann der Algorithmus diese Parameter im Zusammenspiel mit dem Kommunikationsprofil verwenden, um das am wahrscheinlichsten genutzte Kommunikationsmittel zu einem bestimmten Zeitpunkt auszuwählen.
  • Vorzugsweise nutzen die Kommunikationsmittel zumindest teilweise eine Voice-Over-IP Infrastruktur, insbesondere eine Voice-Over-IP Infrastruktur eines Telekommunikationsproviders, wobei die Parameter aus der Voice-Over-IP Infrastruktur ermittelt und/oder erfasst werden. Insbesondere nutzen die Kommunikationsmittel die Voice-Over-IP Infrastruktur gemeinsam.
  • Dies bietet den Vorteil, dass die für den Algorithmus benötigten Parameter besonders einfach ermittelt werden können. Wenn die Kommunikationsmittel die Voice-Over-IP Infrastruktur gemeinsam benutzen, können diese besonders gut bezüglich der Wahrscheinlichkeiten mit denen der Empfänger erreicht werden kann miteinander verglichen werden.
  • Besonders bevorzugt werden folgende Parameter aus einem IMS Layer der Voice-Over-IP Infrastruktur ermittelt und/oder erfasst:
    • • GPS Location des Empfängers;
    • • Verfügbares Mobilfunknetz oder/und verfügbares Wifi und/oder verfügbares Festnetz; bei den verfügbaren Mobilfunknetzen kann insbesondere ermittelt werden, ob es sich um ein 2G, 3G, 4G oder ein 5G Mobilfunknetz handelt;
    • • Signalstärke des verfügbaren Mobilfunknetzes;
    • • Qualität der Verbindung in Bezug auf die Sprachqualität und/oder auch in Bezug auf die Latenz;
    • • Tarifstruktur der derzeitigen GPS Location;
    • • Präferenz des Empfängers;
    • • Adressbuchdaten, zum Beispiel in welchem Adressbuch eines welchen Dienstes der Sender der eingehenden Nachricht gespeichert ist; und/oder
    • • Kalenderdaten: Tageszeit/Uhrzeit/Datum/Urlaube/Termine.
  • Parameter können aus dem IMS Layer technisch wie folg abgelesen werden. Nachstehend wird ein SCB beschrieben, der mittels API und entsprechender Anbindung der Endgeräte die Möglichkeit aufweist solche Parameter kontinuierlich zu empfangen. Bspw. GPS Koordinaten, Netzparameter etc. Lokalisierung kann jedoch bei Bedarf auch über die Triangulation des Mobilfunksignals erfolgen, sofern ein solches in der Kette enthalten ist, oder über die Geo-Lokation der IP Adresse mittels entsprechender Datenbankabfragen.
  • Dies bietet den Vorteil, dass der IMS Layer eine Infrastrukturkomponente ist, wo die vorstehend aufgeführten Parameter besonders einfach ermittelt werden können, wobei es diese Parameter zudem erlauben, für jedes Kommunikationsmittel die entsprechende Wahrscheinlichkeit zu berechnen, dass der Empfänger über dieses Kommunikationsmittel erreicht wird. Basierend auf den genannten Parametern wird ein Anrufer automatisch, unabhängig vom Kanal, der gewählt wurde, durch den Transport Layer des VoIP auf den am besten passenden Kanal geroutet bzw. der VoIP Call an den entsprechenden Kanal oder an den entsprechenden 3rd Party Dienst wie Skype oder WhatsApp übergeben.
  • Das kann z.B. dazu führen, dass ich als Anrufer nicht mehr als eine Kontaktadresse (z.B. Email) eines Kontaktes kennen muss, um diesen auf allen anderen möglichen Kanälen wie Mobilfunk, Festnetz, Skype oder WhatsApp erreichen zu können.
  • Besonders bevorzugt wird der Algorithmus durch einen Feedback Loop angepasst. Sowohl der Empfänger als auch der Sender können Feedback geben, ob die Auswahl des Kommunikationsmittels erfolgreich war und zu einem erfolgreichen Gesprächsaufbau geführt hat. Alternativ oder zusätzlich kann auch automatisiert ermittelt werden, wie schnell und/oder ob ein Verbindungsaufbau erfolgreich zustande gekommen ist. Diese Informationen können verwendet werden, um den Algorithmus beständig zu verbessern und die Wahrscheinlichkeiten auf der Grundlage von verbesserten Information zu berechnen. Insbesondere kann hierzu ein Supervised Learning Ansatz zur Serviceverbesserung verwendet werden.
  • Vorzugsweise wird ein Inhalt der Nachricht automatisiert in ein Ausgabeformat des ausgewählten Kommunikationsmittels konvertiert. Hat der Sender beispielsweise eine Nachricht als SMS verfasst, ermittelt der Algorithmus, dass der Empfänger aber am wahrscheinlichsten über ein normales Telefon zu erreichen ist, so kann der Text der SMS automatisch in eine Sprachnachricht umgewandelt und an den Empfänger übermittelt werden. Hierzu sind in dem Algorithmus bevorzugt entsprechende Codecs und Audiostream-Konvertierungen hinterlegt, die je nach Ziel und Ursprungskanal „Sprache in Text“ oder „Text in Sprache“ konvertieren können.
  • Zweckmäßigerweise kann ein Besetztzeichen des Angerufenen für weitere Anrufer signalisiert werden, sobald ein Endgerät des Angerufenen in Gebrauch ist. Ein Besetztzeichen kann für ein bestimmtes Endgerät des Empfängers auch dann gesendet werden, wenn dieser eine entsprechende Priorisierung angibt. Zum Beispiel können zu einer bestimmten Tageszeit berufliche Gespräche immer durchgestellt werden, wobei private Gespräche als besetzt signalisiert werden. Zudem kann automatisiert eine persönliche Nachricht wiedergegeben werden, wenn ein Angerufener einen eingehenden Anruf nicht annehmen kann oder will. Zweckmäßigerweise kann als Kriterium für die Auswahl des Kommunikationsmittels, respektive für die Weiterleitung der Nachricht, aktueller Userkontext in Betracht gezogen werden.
  • Gemäß einem zweiten Aspekt der Erfindung ist ein Telekommunikationssystem vorgesehen, wobei das Telekommunikationssystem zur Ausführung der Schritte des vorstehend beschriebenen Verfahrens eingerichtet ist. Insbesondere weist das Telekommunikationssystem eine entsprechende Infrastruktur auf, um eine Telekommunikationsverbindung bereitzustellen. Zweckmäßigerweise umfasst das Telekommunikationssystem Server, auf denen der erfindungsgemäße Algorithmus abläuft. Das Telekommunikationssystem weist außerdem Schnittstellen auf über die der Sender und der Nutzer mit ihren jeweiligen Endgeräten - vermittels eines Kommunikationsnetzwerks des Telekommunikationssystems - miteinander kommunizieren können. Die Endgeräte des Empfängers und/oder des Senders können sein: Smartphones, Festnetztelefone, Computer, Tablets, Smartwatches und ähnliche Geräte mit denen Nachrichten über ein Kommunikationsnetzwerk übermittelt werden können.
  • Gemäß einem dritten Aspekt der Erfindung ist ein Computerprogramm angegeben, wobei das Computerprogramm Befehle umfasst, die bei der Ausführung des Programms durch einen Computer diesen veranlassen, Schritte des vorstehend beschriebenen Verfahrens auszuführen.
  • Im Folgenden werden bevorzugte Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die begleitenden Figuren erläutert:
    • 1: zeigt eine Infrastruktur eines Telekommunikationsproviders.
    • 2: zeigt eine erfindungsgemäße intelligente Anrufweiterleitung eines Anrufs eines Anrufenden an ein ausgewähltes Kommunikationsmittel eines Angerufenen.
  • Nachfolgend werden zahlreiche Merkmale der vorliegenden Erfindung anhand von bevorzugten Ausführungsformen ausführlich erläutert. Die vorliegende Offenbarung ist dabei nicht auf die konkret genannten Merkmalskombinationen beschränkt. Vielmehr lassen sich die hier genannten Merkmale beliebig zu erfindungsgemäßen Ausführungsformen kombinieren, sofern dies nachfolgend nicht ausdrücklich ausgeschlossen ist.
  • 1 zeigt eine beispielhafte Infrastruktur eines Telekommunikationsproviders, die geeignet ist, das erfindungsgemäße Verfahren auszuführen. Insbesondere ist die IMS Schicht „IMS Layer“ illustriert, welche verwendet werden kann. Die Parameter zu extrahieren, die der Algorithmus verwendet, um das Kommunikationsmittel auszuwählen, dass die höchste Erfolgswahrscheinlichkeit eines Kommunikationsaufbaus aufweist.
  • 2 zeigt eine erfindungsgemäße intelligente Anrufweiterleitung 1 eines Anrufs eines Senders 5, insbesondere eines Anrufenden 5, an ein ausgewähltes Kommunikationsmittel eines Empfängers 10, insbesondere eines Angerufenen 10.
  • Die intelligente Anrufweiterleitung 1, auch Smart Call Broker „SCB“ genannt, ist der zentrale Dienst des Verfahrens und vorzugsweise als ein Algorithmus 1 auf einem Server 2 eines Telekommunikationssystems 3 implementiert.
  • Der Algorithmus 1 berechnet basierend auf ermittelten Netz- und anderen Parameter, „wo“ und unter „welchen Bedingungen“ sich der Angerufene 10 zum Zeitpunkt des Anrufs befindet und welchen Verbindungsstatus der Angerufene 10, bzw. dessen Endgeräte 15 haben. Mögliche Endgeräte des Empfängers 10 sind ein Smartphone 15a und/oder ein Festnetztelefon 15b. Diese Parameter kann der Algorithmus insbesondere durch entsprechende Schnittstellen zu der IMS-Schicht 20 abfragen.
  • Der Algorithmus 1 bzw. der Dienst der intelligenten Anrufweiterleitung 1 ist eingerichtet, Nachrichten, insbesondere Anrufe, über jede beliebige Anwendung und/oder jedes beliebige Protokoll zu leiten, die/das benötigt wird, um einen Angerufenen 10 zu erreichen, ohne dass der Anrufer 5 die Art und Weise spezifizieren muss, wie der Angerufene 10 erreicht werden muss. Es genügt, wenn der Anrufer 5 eine eindeutige ID des Angerufenen 10 in seinem Endgerät 17 angibt.
  • Basierend auf den ermittelten Parametern wählt der Algorithmus 1 das Kommunikationsmittel, also einen bestimmten Kommunikationskanal, ein bestimmtes Navigationsgerät, respektive eine bestimmte Kombination aus Kommunikationskanälen und Kommunikationsgeräten, aus, um den Angerufenen 10 mit der größten Wahrscheinlichkeit zu erreichen. Diese Auswahl trifft der Algorithmus 1 unter Berücksichtigung der ermittelten Parameter wie z.B. Kosten, Standort, Datum und Uhrzeit, Präferenzen des Anrufers (z. B. „Bitte nicht stören“) und/oder der gegebenen Netzabdeckung.
  • Die Auswahl der besten Verbindung zum Aufbau eines Anrufs mit einem Anrufer 5 basiert vorzugsweise auf einem Score, der auf der Grundlage aller verfügbaren Parameter bestimmt wird, und bestimmt welches Kommunikationsmittel das Beste ist, um den Angerufenen 10 zu erreichen.
  • Der Anrufer kann Präferenzen angeben, wie z. B. keine Mobilfunkanrufe im Ausland, was sich entsprechend auf den Smart Call Broker Score auswirkt und bestimmte Kommunikationswege ausschließt (außer z. B. in Notfällen).
  • Die intelligente Anrufweiterleitung 1 stellt eine API zur Verfügung, so dass sich Anrufdienste wie z.B. WhatsApp oder Facetime dort registrieren können, um Anrufanfragen für ihre Nutzer entgegennehmen zu können.
  • Die Nachricht wird von der intelligenten Anrufweiterleitung an eine Transportschicht 25 übergeben und von dort an den entsprechenden Kommunikationsdienst 30 weitergeleitet. Die Kommunikationsdienste können beispielsweise Skype 30a, FaceTime 30b oder WhatsApp 30c umfassen.
  • Die IMS Schicht 20 und die Transportschicht 25 bauen den von der intelligenten Anrufweiterleitung 1 angeforderten Anruf auf, der ein VoIP-Anruf oder ein IPv4- oder IPv6-Skype-, WhatsApp- oder Facetime-Anruf sein kann.
  • Die intelligente Anrufweiterleitung 1 verfügt optional über einen Abgleich der Adressbücher von Anrufer 5 und Angerufenen 10 auf deren Mobiltelefonen, um die Routing-Optionen zu erweitern.
  • Ohne eine ständige Synchronisierung des Adressbuchs enthält die Anfrage des Anrufers an den Smart Call Broker alle bekannten Kontaktinformationen für einen Anruf des jeweiligen Anrufers. Dies schränkt die Anrufoptionen entsprechend ein, es sei denn, der Angerufene hat sein Adressbuch synchronisiert und auf dem Broker veröffentlicht, um es für jede eingehende Anrufanfrage zu verwenden.
  • Dies soll nachstehend anhand eines Beispiels erläutert werden:
    • Ein Anrufer 5 hat nur die Büronummer eines Kontaktes 10, muss diesen jedoch dringend erreichen. Leider ist der Kontakt 10 nicht im Büro, sondern gerade dienstlich unterwegs, würde den Anruf aber sehr gerne erhalten, da er schon lange darauf wartet.
  • Der Anrufer 5 wählt die ihm bekannte Büronummer als mögliche ID des Kontakts 10. Die intelligente Anrufweiterleitung 1 erkennt, dass sich der Angerufene 10 gerade mit seinem Mobiltelefon 15a im außereuropäischen Ausland befindet.
  • Der Angerufene 10 hält sich jedoch gerade in seinem Hotelzimmer auf, welches nur sehr schwachen Mobilfunkempfang hat, aber aktuell eine sehr gute Wifi Verbindung für das Mobiltelefon aufweist. Wobei es sich hierbei um beispielhafte Parameter handelt, die von dem intelligente Anrufweiterleitung 1 erfasst, bzw. an diese übermittelt werden.
  • Da der Angerufene 10 zusätzlich zu seiner Mobilfunknummer auch mit seinem WhatApps Account bei der intelligente Anrufweiterleitung 1 registriert ist, kommt der Anruf automatisch als WhatsApp Anruf bei Ihm auf seinem Mobiltelefon 15a an, da die intelligente Anrufweiterleitung 1 den Anruf entsprechend weitergeleitet hat. Das Gespräch wird als schon im ersten Versuch mit guter Qualität aufgebaut.

Claims (10)

  1. Verfahren zur automatisierten Weiterleitung einer Nachricht eines Senders an ein ausgewähltes Kommunikationsmittel eines Empfängers, wobei das Verfahren die folgenden Schritte aufweist: • Bekanntmachung, insbesondere an einen Telekommunikationsprovider, von einer Mehrzahl an Kommunikationsmitteln unter denen der Empfänger erreichbar ist; • Festlegung einer eindeutigen ID für den Empfänger und Verknüpfen eines jeden der Mehrzahl an Kommunikationsmitteln mit dieser ID; • Senden der Nachricht durch den Sender an die eindeutige ID des Empfängers; • Ermittlung und/oder Erfassung von mit der Nachricht und/oder der ID assoziierten Parametern, wobei die Parameter geeignet sind einen Rückschluss auf den von dem Empfänger gegenwärtig verwendenden Kommunikationsmittel zulassen; • Übergabe der Parameter an einen Algorithmus, wobei der Algorithmus ausgebildet ist, basierend auf den Parametern zu berechnen, welches Kommunikationsmittel der Empfänger gegenwärtig am wahrscheinlichsten nutzt, wobei der Algorithmus ausgebildet ist, das wahrscheinlichste Kommunikationsmittel auszuwählen; • Weiterleitung der Nachricht an den Empfänger vermittels des ausgewählten Kommunikationsmittels.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei einem Telekommunikationsprovider zumindest eine Teilmenge der Kommunikationsmittel bekannt gemacht werden.
  3. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei dem Telekommunikationsprovider zumindest eine Teilmenge der Kommunikationsmittel durch automatisierte Erfassungsroutinen bekannt gemacht werden.
  4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei ein Kommunikationsprofil des Empfängers basierend auf seinem Kommunikationsverhalten im Hinblick auf die von ihm verwendeten Kommunikationsmittel erstellt wird, wobei dieses Kommunikationsprofil dem Algorithmus zur Auswahl des Kommunikationsmittels bekanntgemacht wird.
  5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Kommunikationsmittel zumindest teilweise eine Voice-Over-IP Infrastruktur, insbesondere eine Voice-Over-IP Infrastruktur eines Telekommunikationsproviders, nutzen, wobei die Parameter aus der Voice-Over-IP Infrastruktur ermittelt und/oder erfasst werden.
  6. Verfahren nach Anspruch 5, wobei aus einem IMS Layer der Voice-Over-IP Infrastruktur folgende Parameter ermittelt und/oder erfasst werden: • GPS Location des Empfängers; • Verfügbares Mobilfunknetz oder/und verfügbares Wifi und/oder verfügbares Festnetz; • Signalstärke des verfügbaren Mobilfunknetzes; • Qualität der Verbindung in Bezug auf die Sprachqualität und/oder auch in Bezug auf die Latenz; • Tarifstruktur der derzeitigen GPS Location; • Präferenz des Empfängers; • Adressbuchdaten; und/oder • Kalenderdaten.
  7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Algorithmus durch einen Feedback Loop angepasst wird.
  8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei ein Inhalt der Nachricht automatisiert in ein Ausgabeformat des ausgewählten Kommunikationsmittels konvertiert wird.
  9. Telekommunikationssystem, wobei das Telekommunikationssystem zur Ausführung der Schritte des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1-8 eingerichtet ist.
  10. Computerprogramm umfassend Befehle, die bei der Ausführung des Programms durch einen Computer diesen veranlassen, Schritte des Verfahrens nach Anspruch 1 auszuführen.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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