DE102021130873A1 - Anschlussanordnung und Anschlussklemme - Google Patents

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Abstract

Gegenstand der Erfindung ist eine Anschlussanordnung (100) zum Anschließen eines elektrischen Leiters (L), mit einem Strombalken (100) und mit einer Klemmfeder (115), welche einen Halteschenkel (116) und einen Klemmschenkel (118) aufweist, wobei in einer Klemmstellung des Klemmschenkels (118) der anzuschließende Leiter (L) gegen einen Klemmabschnitt (111) des Strombalkens (110) geklemmt ist. Die Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass die Klemmfeder (115) einen beabstandet zu dem Klemmschenkel (118) angeordneten Stützabschnitt (120) zur Stützung des anzuschließenden Leiters (L) aufweist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Anschlussanordnung zum Anschließen eines elektrischen Leiters, welche einen Strombalken und eine Klemmfeder aufweist, wobei die Klemmfeder einen Halteschenkel und einen Klemmschenkel aufweist, wobei in einer Klemmstellung des Klemmschenkels der Klemmfeder der anzuschließende Leiter gegen einen Klemmabschnitt des Strombalkens geklemmt ist. Weiter betrifft die Erfindung eine Anschlussklemme mit mindestens einer derartigen Anschlussanordnung.
  • Bei derartigen Anschlussanordnungen wird ein anzuschließender Leiter mittels des Klemmschenkels der Klemmfeder gegen den Klemmabschnitt des Strombalkens geklemmt, um eine elektrische Verbindung auszubilden. In diesem geklemmten Zustand kann es vorkommen, dass auf den Leiter außerhalb der Anschlussanordnung bzw. außerhalb der Anschlussklemme Kräfte quer zur Längsachse des Leiters wirken, wodurch es zu einem Verkippen des Leiters innerhalb der Anschlussanordnung und damit in einem Leiteranschlussraum der Anschlussanordnung kommen kann. Dadurch kann die Kontaktierung des Leiters mit dem Strombalken gestört oder sogar vollständig unterbrochen werden.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zu Grunde, eine Anschlussanordnung sowie eine Anschlussklemme zur Verfügung zu stellen, welche einen sicheren und stabileren Anschluss eines elektrischen Leiters ermöglichen.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den Merkmalen der unabhängigen Ansprüche gelöst. Zweckmäßige Ausgestaltungen und vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Die Anschlussanordnung gemäß der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass die Klemmfeder einen beabstandet zu dem Klemmschenkel angeordneten Stützabschnitt zur Stützung des anzuschließenden Leiters und/oder zur Stützung des Klemmschenkels aufweist.
  • Der Klemmschenkel der Anschlussanordnung weist an seinem freien Ende eine Klemmkante auf, mit welcher der anzuschließende Leiter gegen den Klemmabschnitt des Strombalken geklemmt und damit angeschlossen werden kann. Erfindungsgemäß ist es nunmehr vorgesehen, dass zusätzlich dem Klemmschenkel und der Klemmkante des Klemmschenkels die Klemmfeder einen Stützabschnitt aufweist, mit welchem der angeschlossene Leiter in Kontakt kommen kann, um gegen ein Verkippen gesichert zu sein. Die Klemmfeder kann damit zwei Auflagepunkte für den angeschlossenen Leiter ausbilden, wobei der erste Auflagepunkt die Klemmkante des Klemmschenkels sein kann und der zweite Auflagepunkt durch den Stützabschnitt der Klemmfeder ausgebildet sein kann. Der Stützabschnitt ist in Einsteckrichtung des Leiters beabstandet zu dem Klemmschenkel vorgesehen und angeordnet, so dass die beiden Auflagepunkte für den Leiter beabstandet zueinander ausgebildet sind. Wirkt außerhalb der Anschlussanordnung eine Kraft quer zur Längsachse des Leiters auf den Leiter ein, so stößt der Leiter gegen den Stützabschnitt, so dass der Leiter durch den Stützabschnitt in Position gehalten werden kann, und dadurch eine ungewollte Bewegung des Klemmschenkels der Klemmfeder von dem Leiter weg verhindert werden kann. Ein ungewolltes Verkippen bzw. Lösen des Leiters aus der Klemmstellung des Leiters zwischen dem Klemmschenkel der Klemmfeder und dem Klemmabschnitt des Strombalkens kann dadurch verhindert werden. Der Stützabschnitt ermöglicht damit eine Begrenzung der Bewegung des Leiters quer zu seiner Längsachse. Über den Stützabschnitt kann eine Kraft von dem angeschlossenen Leiter aufgenommen werden, welche quer zu der Einsteckrichtung des Leiters in die Anschlussanordnung wirkt. Der Stützabschnitt bildet damit ein Kraftaufnahme, insbesondere eine Aufnahme von auf den angeschlossenen Leiter wirkenden Querkräften, aus. Dadurch, dass dieser Stützabschnitt an der Klemmfeder ausgebildet ist, ist der Stützabschnitt genauso wie die Klemmfeder aus einem stabilen Federblech ausgebildet. Zudem kann durch die Ausbildung des Stützabschnitts an der Klemmfeder verhindert werden, dass der Stützabschnitt das Anschlussverhalten des Leiters beeinflussen kann. Zusätzlich oder alternativ kann der Stützabschnitt auch zur Stützung bzw. als Anschlagsfläche des Klemmschenkels der Klemmfeder dienen. Bei einer Überführung des Klemmschenkels der Klemmfeder von der Klemmstellung in die Offenstellung kann durch den Stützabschnitt die Schwenkbewegung des Klemmschenkels begrenzt werden, indem der Klemmschenkel nach einer definierten Wegstrecke gegen den Stützabschnitt stoßen kann, so dass der Öffnungswinkel des Klemmschenkels begrenzt werden kann. Der Klemmschenkel kann dann in der Offenstellung an dem Stützabschnitt aufliegen. Damit kann ein zu weites Öffnen des Klemmschenkels und damit der Klemmfeder verhindert werden, wodurch Beschädigungen an der Klemmfeder durch ein zu weites Verschwenken des Klemmschenkels verhindert werden können. Der Stützabschnitt ist dann vorzugsweise derart weit von dem Klemmschenkel beabstandet, dass der Klemmschenkel insbesondere mit seinem freien Ende, bevorzugt im Bereich seiner Klemmkante, auf dem Stützabschnitt zum Aufliegen kommen kann.
  • Zwischen dem Klemmabschnitt des Strombalkens und dem Klemmschenkel der Klemmfeder ist der Leiteranschlussraum ausgebildet, in welchen in der Offenstellung des Klemmschenkels der Klemmfeder der anzuschließende Leiter eingeführt werden kann. Der Stützabschnitt ist bevorzugt an einem in Einsteckrichtung des anzuschießenden Leiters gesehenen Endabschnitts eines Leiteranschlussraums angeordnet. Durch die Positionierung des Stützabschnitts an dem in Steckrichtung gesehenen Endabschnitt des Leiteranschlussraums können mittels des Stützabschnitts kleinste unerwünschte Bewegungen des Leiters besonders effektiv verhindert werden. Der Stützabschnitt ist damit vorzugsweise in Einsteckrichtung des anzuschließenden Leiters gesehen hinter dem Klemmschenkel der Klemmfeder angeordnet.
  • Um ein zu weites Einstecken des Leiters in den Leiteranschlussraum vermeiden zu können und damit eine optimale Positionierung des anzuschließenden Leiters relativ zu dem Stützabschnitt gewährleisten zu können, kann der Endabschnitt des Leiteranschlussraums quer zur Einsteckrichtung durch den Strombalken begrenzt sein. Die Begrenzung des Leiteranschlussraums in Einsteckrichtung erfolgt vorzugsweise mittels eines Abschnitts des Strombalkens, welcher sich abgewinkelt, insbesondere in einem 90°-Winkel abgewinkelt zu dem Klemmabschnitt des Strombalkens erstreckt.
  • Bevorzugt ist der Stützabschnitt gegenüberliegend zu dem Klemmabschnitt des Strombalkens angeordnet. Damit können der Stützabschnitt und der Klemmschenkel vorzugsweise derart angeordnet sein, dass sie beide gegenüberliegend zu dem Klemmabschnitt des Strombalkens positioniert sind, so dass der Klemmschenkel und der Stützabschnitt in dieselbe Richtung auf den angeschlossenen Leiter wirken können. Der angeschlossene Leiter kann damit in seiner Bewegung quer zu der Einsteckrichtung des Leiters in eine erste Richtung durch den Klemmabschnitt des Strombalkens begrenzt sein und in der der ersten Richtung entgegengesetzten zweiten Richtung durch den Stützabschnitt der Klemmfeder begrenzt sein.
  • Der Stützabschnitt kann eine gebogene Form aufweisen. Durch eine gebogene Form kann der Stützabschnitt eine Schrägfläche bzw. eine Einführschräge mit ausbilden, entlang welcher der Leiter beim Einstecken geführt werden kann, um die gewünschte Position innerhalb des Leiteranschlussraumes erreichen zu können. Die Stützabschnitt kann dann zusätzlich zu dem Abstützen und der Kraftaufnahme eine Führung für den Leiter ausbilden. Beispielsweise kann der Stützabschnitt eine C-Form bzw. eine U-Form aufweisen. Ein Scheitelpunkt der C-Form bzw. der U-Form kann dann als Abstützfläche bzw. Auflagefläche für den Leiter dienen, wenn von außerhalb der Anschlussanordnung eine Kraft auf den Leiter quer zu seiner Längsachse wirkt. Ein C-förmiger bzw. U-förmiger Stützabschnitt ist dann vorzugsweise derart positioniert, dass der offene Bereich der C-Form bzw. U-Form von dem Leiteranschlussraum wegzeigt.
  • Alternativ ist es auch möglich, dass der Stützabschnitt eine gerade Form aufweist. Beispielsweise kann sich der Stützabschnitt dann zumindest bereichsweise parallel zur Einsteckrichtung bzw. parallel zum Klemmabschnitt des Strombalkens erstrecken. Auch kann sich der Stützabschnitt quer zur Einsteckrichtung des anzuschließenden Leiters erstrecken und eine Art Stab ausbilden, auf dessen freien Ende bzw. freien Kantenabschnitt der anzuschließende Leiter sich abstützen kann.
  • Vorzugsweise ist der Stützabschnitt einstückig mit dem Rest der Klemmfeder ausgebildet. Der Stützabschnitt kann bevorzugt an dem Halteschenkel der Klemmfeder angeformt sein. Der Halteschenkel kann über einen bogenförmigen Abschnitt mit dem Klemmschenkel verbunden sein. An einen freien Endabschnitt des Halteschenkels kann sich der Stützabschnitt anschließen, so dass der Halteschenkel dann zwischen dem Stützabschnitt und dem Klemmschenkel der Klemmfeder angeordnet ist. Durch diese Anordnung des Stützabschnitts hat der Stützabschnitt keinerlei Wechselwirkung mit dem Klemmschenkel, so dass der Stützabschnitt das Anschließen des Leiters über den Klemmschenkel nicht beeinflusst.
  • Der Halteschenkel kann L-förmig gebogen ausgebildet sein. An dem freien Endabschnitt des L-förmig gebogenen Halteschenkels kann der Stützabschnitt anschließen. Durch die L-förmige Ausgestaltung des Halteschenkels kann dieser zwei Halteflächen aufweisen, welche sich in einem 90°-Winkel zueinander erstrecken, so dass der Halteschenkel eine besonders gute Haltewirkung zum Halten der Klemmfeder in ihrer Position bereitstellen kann. Mit seinen beiden Halteflächen kann sich der Halteschenkel beispielsweise an dem Strombalken abstützen, indem der Halteschenkel zumindest bereichsweise flächig mit seinen beiden Halteflächen an dem Strombalken anliegen kann.
  • Ist die Anschlussanordnung als Leiterplattenanschlussanordnung ausgebildet, so kann der Strombalken einen Leiterplattenkontaktabschnitt aufweisen. Dieser Leiterplattenkontaktabschnitt kann beispielsweise als Lötfläche oder Lötpin ausgebildet sein, um mit einer Leiterplatte verlötet werden zu können.
  • Um den Klemmschenkel der Klemmfeder zumindest von der Klemmstellung, in welcher der Klemmschenkel gegen den Klemmabschnitt des Strombalkens geklemmt ist, um bei einem in den Leiteranschlussraum eingeführten Leiter diesen gegen den Klemmabschnitt des Strombalkens klemmen zu können, in eine Offenstellung, in welcher der Klemschenkel von dem Klemmabschnitt wegverschwenkt ist und der Leiteranschlussraum freigegeben ist, um einen Leiter in diesen einzuführen oder aus diesem herausziehen zu können, kann die Anschlussanordnung ein Betätigungselement aufweisen. Das Betätigungselement kann einen Betätigungsabschnitt aufweisen, mit welchem das Betätigungselement auf den Klemmschenkel der Klemmfeder unmittelbar eine Kraft aufbringen kann, um den Klemmschenkel zu betätigen. Weiter kann das Betätigungselement einen Griffabschnitt aufweisen, über welchen ein Benutzer das Betätigungselement manuell oder mittels eines Werkzeugs, wie einem Schraubendreher, betätigen kann. Das Betätigungselement kann linear geführt sein, um den Klemmschenkel der Klemmfeder zu betätigen. Das Betätigungselement kann dann als sogenannter Pusher ausgebildet sein. Weiter kann das Betätigungselement auch drehbar gelagert sein, so dass durch eine Drehbewegung des Betätigungselements dieses mit seinem Betätigungsabschnitt auf den Klemmschenkel der Klemmfeder einwirken kann. Das Betätigungselement kann dann als Betätigungshebel ausgebildet sein.
  • Alternativ zu dem Vorsehen eines Betätigungselements kann es auch vorgesehen sein, dass der Klemmschenkel der Klemmfeder mittels eines Werkzeugs, wie einem Schraubendreher, das in die Anschlussanordnung eingeführt wird, betätigt werden kann.
  • Die Lösung der erfindungsgemäßen Aufgabe kann ferner mittels einer Anschlussklemme erfolgen, welche ein Gehäuse und mindestens eine in dem Gehäuse angeordnete Anschlussanordnung aufweist, wobei die Anschlussanordnung wie vorstehend beschrieben, aus- und weitergebildet sein kann.
  • Das Gehäuse ist vorzugsweise ein Isolierstoffgehäuse, welches aus einem Kunststoffmaterial ausgebildet ist. Das Gehäuse kann einen Innenraum aufweisen, in welchem eine oder mehrere der Anschlussanordnungen angeordnet sein können. Das Gehäuse weist für jede Anschlussanordnung eine Leitereinführöffnung auf, über welche ein anzuschließender Leiter in den Leiteranschlussraum der jeweiligen Anschlussanordnung eingeführt werden kann.
  • Die Anschlussklemme kann als Leiterplattenanschlussklemme ausgebildet sein, welche auf einer Leiterplatte aufgesetzt und an dieser angeschlossen werden kann. Weiter kann die Anschlussklemme auch als Reihenklemme ausgebildet sein, welche auf einer Tragschiene aufgerastet werden kann.
  • Weiter ist der Einsatz der Anschlussanordnung auch einem Steckverbinder möglich.
  • Nachfolgend wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen anhand einer bevorzugten Ausführungsform näher erläutert.
  • Es zeigen:
    • 1A eine schematische Schnittdarstellung einer Anschlussklemme mit einer Anschlussanordnung gemäß der Erfindung, und
    • 1B eine schematische Schnittdarstellung der in 1A gezeigten Anschlussklemme mit einem angeschlossenen Leiter.
  • 1A und 1B zeigen eine Schnittdarstellung einer Anschlussklemme 200, welche ein Gehäuse 210 aufweist, in welchem eine Anschlussanordnung 100 angeordnet ist. Das Gehäuse 210 ist bevorzugt aus einem Isolierstoffmaterial ausgebildet. Das Gehäuse 210 weist eine Leitereinführöffnung 211 auf, über welche ein anzuschließender Leiter L, wie er in 1B gezeigt ist, in das Gehäuse 210 und damit in die Anschlussanordnung 100 in Einsteckrichtung E eingeführt werden kann.
  • Die Anschlussanordnung 100 weist einen Strombalken 110 auf. Der Strombalken 110 weist einen Klemmabschnitt 111 auf, gegen welchen der anzuschließende Leiter L, wenn er in die Anschlussanordnung 100 eingeführt ist, geklemmt werden kann, wie in 1B gezeigt ist. Mit seinem Klemmabschnitt 111 erstreckt sich der Strombalken 110 parallel zur Einsteckrichtung E des anzuschließenden Leiters L.
  • Weiter weist der Strombalken 110 einen an den Klemmabschnitt 111 anschließenden Abschnitt 112 auf, welcher sich in einem 90°-Winkel zu dem Klemmabschnitt 111 erstreckt. Dieser Abschnitt 112 begrenzt einen Leiteranschlussraum 113 im Bereich des Endabschnitts 128 des Leiteranschlussraums 113 quer zur Einsteckrichtung E, so dass ein zu weites Einführen des Leiters L in den Leiteranschlussraum 113 verhindert werden kann.
  • Die in den 1A und 1B gezeigte Anschlussklemme 200 ist als Leiterplattenanschlussklemme ausgebildet. Der Strombalken 110 weist einen Leiterplattenkontaktabschnitt 114 auf, über welchen eine Kontaktierung mit einer Leiterplatte möglich ist. Der Leiterplattenkontaktabschnitt 114 ist hier als Lötpin ausgebildet, welcher aus dem Gehäuse 210 der Anschlussklemme 200 herausragt.
  • Die Anschlussanordnung 100 weist weiter eine Klemmfeder 115 auf, mittels welcher der anzuschließende Leiter L gegen den Klemmabschnitt 111 des Strombalkens 110 geklemmt und damit angeschlossen werden kann.
  • Die Klemmfeder 115 ist als Schenkelfeder ausgebildet. Die Klemmfeder 115 weist einen Halteschenkel 116 und einen über einen bogenförmigen Abschnitt 117 mit dem Halteschenkel 116 verbundenen Klemmschenkel 118 auf.
  • Der Halteschenkel 116 ist ortsfest angeordnet. Der Klemmschenkel 118 ist relativ zu dem Halteschenkel 116 verschwenkbar, um in eine Klemmstellung und einen Offenstellung überführt werden zu können. 1A und 1B zeigen eine Klemmstellung des Klemmschenkels 118, bei welcher der Klemmschenkel 118 gegen den Klemmabschnitt 111 des Strombalkens 110 bzw. gegen den in den Leiteranschlussraum 113 eingeführten Leiter L drückt. In der Offenstellung ist der Klemmschenkel 118 in Richtung des Halteschenkels 116 und damit von dem Klemmabschnitt 111 des Strombalkens 110 weg verschwenkt, so dass der Leiteranschlussraum freigegeben ist, um einen Leiter L in diesen einzuführen oder aus diesem herauszuziehen.
  • Der Klemmschenkel 118 weist an seinem freien Ende eine Klemmkante 119 auf, mittels welcher der Klemmschenkel 118 in der Klemmstellung gegen einen eingeführten Leiter L geklemmt ist, wie in 1B gezeigt ist.
  • Die Klemmfeder 115 weist weiter einen Stützabschnitt 120 für den anzuschließenden Leiter L auf. Über den Stützabschnitt 120 können auf den Leiter L außerhalb der Anschlussanordnung 100 bzw. außerhalb der Anschlussklemme 200 wirkende Kräfte K, die sich quer zur Einsteckrichtung E bzw. quer zur Längsachse des Leiters L erstrecken, abgefangen werden, indem sich der Leiter L an dem Stützabschnitt 120 abstützen kann und dadurch ein Verkippen des Leiters L innerhalb des Leiteranschlussraums 113 verhindert werden kann.
  • Zusätzlich kann der Stützabschnitt 120 auch als Anschlagsfläche für den Klemmschenkel 118 der Klemmfeder 115 dienen, wenn der Klemmschenkel 115 von der Klemmstellung in die Offenstellung überführt wird.
  • Der Stützabschnitt 120 ist in Einsteckrichtung E beabstandet zu dem Klemmschenkel 118 der Klemmfeder 115 angeordnet. Der Stützabschnitt 120 ist damit in seiner Wirkung von dem Klemmschenkel 118 getrennt, so dass der Stützabschnitt 120 das Anschließen des Leiters L mittels des Klemmschenkels 118 nicht beeinflusst. Der Stützabschnitt 120 ist derart weit von dem Klemmschenkel 118 beabstandet, dass der Klemmschenkel 118 in seiner Offenstellung mit seinem freien Ende bzw. mit seiner Klemmkante 119 gegen den Stützabschnitt 120 stoßen kann.
  • Der Stützabschnitt 120 ist, genauso wie der Klemmschenkel 118, gegenüberliegend zu dem Klemmabschnitt 111 des Strombalkens 110 angeordnet. Der Stützabschnitt 120 und der Klemmschenkel 118 wirken damit in dieselbe Richtung auf einen angeschlossenen Leiter L ein. Der Leiteranschlussraum 113 wird zu einer ersten Seite von dem Stützabschnitt 120 und dem Klemmschenkel 118 begrenzt und zu einer der ersten Seite gegenüberliegenden Seite von dem Klemmabschnitt 111 des Strombalkens 110 begrenzt.
  • In Einstreckrichtung E gesehen ist der Stützabschnitt 120 an dem Endabschnitt 128 des Leiteranschlussraums 113 angeordnet. Damit kann der Stützabschnitt 120 an einem freien Ende des Leiters L den Leiter L stützen. Damit können kleinste Bewegungen des angeschlossenen Leiters L besonders sicher durch den Stützabschnitt 120 vermieden werden und damit die auf den Leiter L wirkenden Kräfte K frühzeitig durch den Stützabschnitt 120 abgefangen werden.
  • Bei der hier gezeigten Ausgestaltung weist der Stützabschnitt 120 eine gebogene Form auf. Durch die gebogene Form weist der Stützabschnitt 120 eine Einführschräge 121 für den anzuschließenden Leiter L auf, über welche der Leiter L, insbesondere der freie Endabschnitt des Leiters L, in die richtige Position innerhalb des Leiteranschlussraums 113 geführt werden kann. Ein Scheitelpunkt 122 der gebogenen Form des Stützabschnitts 120 bildet die Abstützfläche bzw. eine Auflagefläche für den anzuschließenden Leiter L aus, wenn außerhalb der Anschlussanordnung 100 bzw. außerhalb der Anschlussklemme 200 auf den Leiter L eine Kraft K quer zur Längsachse der Leiters L wirkt.
  • Der Stützabschnitt 120 weist hier eine C-Form bzw. eine U-Form auf. Der C-förmige bzw. U-förmige Stützabschnitt 120 ist derart positioniert, dass der offene Bereich der C-Form bzw. U-Form von dem Leiteranschlussraum 113 wegzeigt.
  • Der Stützabschnitt 120 ist an den Halteschenkel 116 der Klemmfeder 115 angeformt. Der Stützabschnitt 120 schließt sich an einen freien Endabschnitt der Halteschenkels 116 an. Der Halteschenkel 116 ist damit zwischen dem Stützabschnitt 120 und dem Klemmschenkel 118 angeordnet. Der Stützabschnitt 120 ist in Verlängerung des Halteschenkels 116 ausgebildet.
  • Der Halteschenkel 116 ist hier L-förmig gebogen ausgebildet. Durch die L-förmige Ausgestaltung des Halteschenkels 116 weist dieser zwei Halteflächen 123, 124 auf, welche sich in einem 90°-Winkel zueinander erstrecken, so dass der Halteschenkel 116 ein besonders gute Haltewirkung zum Halten der Klemmfeder 115 in ihrer Position bereitstellen kann. Mit seinen beiden Halteflächen 123, 124 kann sich der Halteschenkel 116 an dem Strombalken 110 abstützen, indem der Halteschenkel 116 zumindest bereichsweise flächig mit seinen beiden Halteflächen 123, 124 an dem Strombalken 110 anliegen kann. Mit seiner ersten Haltefläche 123 liegt der Halteschenkel 116 hier flächig an dem Abschnitt 112 des Strombalkens 110 an. Verkippbewegungen der Klemmfeder 115 können damit besonders sicher verhindert werden.
  • Die hier gezeigte Anschlussanordnung 100 bzw. Anschlussklemme 200 weist zudem ein Betätigungselement 125 auf, welches mit dem Klemmschenkel 118 der Klemmfeder 115 zusammenwirkt, um den Klemmschenkel 118 der Klemmfeder 115 beim Verschieben des Betätigungselements 125 in Betätigungsrichtung B zumindest von der Klemmstellung in die Offenstellung bewegen zu können. Das Betätigungselement 125 ist hier in Form eines linear geführten Betätigungselements 125, auch Pusher genannt, ausgebildet. Das Betätigungselement 125 weist einen Betätigungsabschnitt 126 auf, welcher unmittelbar mit dem Klemmschenkel 118 der Klemmfeder 115 zusammenwirkt. Ferner weist das Betätigungselement 125 einen Griffabschnitt 127 auf, über welchen das Betätigungselement 125 von einem Benutzer manuell oder mittels eines Werkzeugs, wie einem Schraubendreher, betätigt werden kann.
  • Bezugszeichenliste
  • 100
    Anschlussanordnung
    110
    Strombalken
    111
    Klemmabschnitt
    112
    Abschnitt
    113
    Leiteranschlussraum
    114
    Leiterplattenkontaktabschnitt
    115
    Klemmfeder
    116
    Halteschenkel
    117
    Bogenförmiger Abschnitt
    118
    Klemmschenkel
    119
    Klemmkante
    120
    Stützabschnitt
    121
    Einführschräge
    122
    Scheitelpunkt
    123
    Erste Haltefläche
    124
    Zweite Haltefläche
    125
    Betätigungselement
    126
    Betätigungsabschnitt
    127
    Griffabschnitt
    128
    Endabschnitt
    200
    Anschlussklemme
    210
    Gehäuse
    211
    Leitereinführöffnung
    B
    Betätigungsrichtung
    E
    Einführrichtung
    K
    Kraft
    L
    Leiter

Claims (10)

  1. Anschlussanordnung (100) zum Anschließen eines elektrischen Leiters (L), mit einem Strombalken (100) und mit einer Klemmfeder (115), welche einen Halteschenkel (116) und einen Klemmschenkel (118) aufweist, wobei in einer Klemmstellung des Klemmschenkels (118) der Klemmfeder (115) der anzuschließende Leiter (L) gegen einen Klemmabschnitt (111) des Strombalkens (110) geklemmt ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmfeder (115) einen beabstandet zu dem Klemmschenkel (118) angeordneten Stützabschnitt (120) zur Stützung des anzuschließenden Leiters (L) und/oder zur Stützung des Klemmschenkels (118) aufweist.
  2. Anschlussanordnung (100) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Stützabschnitt (120) an einem in Einsteckrichtung (E) des anzuschießenden Leiters (L) gesehenen Endabschnitt (128) eines Leiteranschlussraums (113) angeordnet ist.
  3. Anschlussanordnung (100) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Endabschnitt (128) des Leiteranschlussraums (113) quer zur Einsteckrichtung (E) durch den Strombalken (110) begrenzt ist.
  4. Anschlussanordnung (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Stützabschnitt (120) gegenüberliegend zu dem Klemmabschnitt (111) des Strombalkens (110) angeordnet ist.
  5. Anschlussanordnung (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Stützabschnitt (120) eine gebogene Form aufweist.
  6. Anschlussanordnung (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Stützabschnitt (120) an dem Halteschenkel (116) der Klemmfeder (115) angeformt ist.
  7. Anschlussanordnung (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Halteschenkel (116) L-förmig gebogen ausgebildet ist.
  8. Anschlussanordnung (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Strombalken (110) einen Leiterplattenkontaktabschnitt (114) aufweist.
  9. Anschlussanordnung (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, gekennzeichnet durch ein Betätigungselement (125), mittels welchem der Klemmschenkel (118) von der Klemmstellung in eine Offenstellung überführbar ist.
  10. Anschlussklemme (200), mit einem Gehäuse (210) und mindestens einer in dem Gehäuse (210) angeordneten Anschlussanordnung (100), welche nach einem der Ansprüche 1 bis 9 ausgebildet ist.
DE102021130873.9A 2021-11-25 2021-11-25 Anschlussanordnung und Anschlussklemme Pending DE102021130873A1 (de)

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