DE102021128813A1 - Verfahren zur Herstellung von Rohbauten für einen Kraftwagen sowie Fertigungsanlage - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Rohbauten für einen Kraftwagen sowie Fertigungsanlage Download PDF

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Christoph Jacoby
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Rohbauten (2) für einen Kraftwagen, bei welchem zumindest ein jeweiliger Rohbauteil (5) des jeweiligen Rohbaus (2) an einem jeweiligen fahrerlosen Transportfahrzeug (3) angeordnet ist und mittels des jeweiligen fahrerlosen Transportfahrzeugs (3) durch eine Fertigungsanlage (1) hindurchgefördert wird, wobei eine Arbeitsstation (17) der Fertigungsanlage (1) wenigstens zwei von den fahrerlosen Transportfahrzeugen (3) parallel zueinander durchfahrbare Arbeitsbereiche (18, 19) aufweist, in welchen jeweils bei einem jeweiligen Arbeitsprozess (23) an einem der jeweiligen mittels des jeweiligen fahrerlosen Transportfahrzeugs (3) in den jeweiligen Arbeitsbereich (18, 19) eingebrachten Rohbauteile (5) eine manuelle Arbeit (25) durchgeführt wird und bei einem jeweiligen Wechselprozess (24) eines der jeweiligen an dem jeweiligen fahrerlosen Transportfahrzeug (3) angeordneten Rohbauteile (5) mittels des jeweiligen fahrerlosen Transportfahrzeugs (3) in den jeweiligen Arbeitsbereich (18, 19) eingebracht wird oder aus diesem abgeführt wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Rohbauten für einen Kraftwagen gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1. Des Weiteren betrifft die Erfindung eine Fertigungsanlage zur Herstellung von Rohbauten für einen Kraftwagen gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 8.
  • Die EP 3 079 978 B1 offenbart ein Transportfahrzeug zum Transportieren von Werkstücken bei der Fertigung derselben. Das Transportfahrzeug umfasst einen Fahrwagen, mittels welchem das Transportfahrzeug und ein daran angeordnetes Werkstück als Ganzes bewegbar sind, und eine Werkstückaufnahmevorrichtung zur Aufnahme des Werkstücks. Der Fahrwagen ist zumindest näherungsweise C-förmig ausgebildet, wobei der Fahrwagen des Transportfahrzeugs zwei Schenkel aufweist, welche mittels eines Verbindungsteils miteinander verbunden sind, wobei jeder Schenkel des Transportfahrzeugs jeweils mindestens eine Handhabungsvorrichtung zur Bewegung des Werkstücks oder mindestens eines Teils des Werkstücks relativ zu dem Fahrwagen umfasst.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren zur Herstellung von Rohbauten für einen Kraftwagen sowie eine Fertigungsanlage zur Herstellung von Rohbauten für einen Kraftwagen zu schaffen, sodass die Rohbauten besonders kostengünstig hergestellt werden können.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Verfahren zur Herstellung von Rohbauten für einen Kraftwagen mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 sowie durch eine Fertigungsanlage zur Herstellung von Rohbauten für einen Kraftwagen mit den Merkmalen des Patentanspruchs 8 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Patentansprüche und der Beschreibung.
  • Ein erster Aspekt der Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Rohbauten für einen Kraftwagen beziehungsweise Kraftwägen. Der Kraftwagen ist vorzugsweise als Personenkraftwagen, Nutzkraftwagen oder Lastkraftwagen ausgebildet.
  • Der jeweilige Rohbau ist vorzugsweise als, insbesondere selbsttragende, Karosserie ausgebildet. Der Kraftwagen weist in seinem vollständig hergestellten Zustand den Rohbau auf beziehungsweise die Kraftwägen weisen in ihrem jeweiligen vollständig hergestellten Zustand den jeweiligen Rohbau auf. Die Karosserie kann insbesondere als Rohkarosserie bezeichnet werden beziehungsweise ausgebildet sein.
  • Unter der Herstellung der Rohbauten kann insbesondere wenigstens ein Teilschritt beziehungsweise wenigstens ein Teilprozess der Herstellung der Rohbauten verstanden werden. Das Verfahren kann somit insbesondere als Verfahren zur zumindest teilweisen Herstellung von Rohbauten bezeichnet werden. Dies bedeutet, dass sich der jeweilige Rohbau bei Beginn beziehungsweise vor Beginn des Verfahrens nicht in seinem vollständig hergestellten Zustand befindet, wobei sich der jeweilige Rohbau beim Abschluss des Verfahrens beziehungsweise nach dem durchgeführten Verfahren in seinem vollständig hergestellten Zustand befinden kann. Alternativ kann sich der jeweilige Rohbau beim Abschluss des Verfahrens beziehungsweise nach dem durchgeführten Verfahren nicht in seinem vollständig hergestellten Zustand befinden, wobei ein Fortschritt der Herstellung des Rohbaus das weiter fortgeschritten ist als vor Beginn des Verfahrens. Dies bedeutet, dass nach Abschluss des Verfahrens noch weitere, separat von dem Verfahren durchführbare Herstellungsschritte zur Herstellung des Rohbaus erforderlich sein können, um den jeweiligen Rohbau vollständig herzustellen, wodurch sich der jeweilige Rohbau in seinem vollständig hergestellten Zustand befindet.
  • Bei dem Verfahren ist es vorgesehen, dass zumindest ein jeweiliger Rohbauteil des jeweiligen Rohbaus an, insbesondere auf, einem jeweiligen fahrerlosen Transportfahrzeug (FTF) angeordnet ist beziehungsweise wird und mittels des jeweiligen fahrerlosen Transportfahrzeugs durch eine Fertigungsanlage hindurch gefördert wird. Mit anderen Worten ausgedrückt wird der jeweilige Rohbauteil mittels des jeweiligen fahrerlosen Transportfahrzeugs durch die Fertigungsanlage hindurch transportiert, wodurch der, insbesondere an dem jeweiligen fahrerlosen Transportfahrzeug angeordnete, jeweilige Rohbauteil die Fertigungsanlage durchläuft.
  • Dies bedeutet, dass die Fertigungsanlage mehrere der fahrerlosen Transportfahrzeuge umfasst. Auf dem jeweiligen Transportfahrzeug ist einer, insbesondere genau einer, der Rohbauteile anordenbar beziehungsweise befestigbar. Hierfür weist das jeweilige fahrerlose Transportfahrzeug beispielsweise eine Aufnahmeeinrichtung, insbesondere eine Aufnahmefläche, auf, an beziehungsweise auf welcher das jeweilige Rohbauteil anordenbar, insbesondere befestigbar, ist beziehungsweise angeordnet, insbesondere befestigt, ist. Somit kann der jeweilige Rohbauteil an dem jeweiligen fahrerlosen Transportfahrzeug gehalten sein.
  • Unter dem Anordnen des jeweiligen Rohbauteils auf dem jeweiligen fahrerlosen Transportsystem kann insbesondere verstanden werden, dass der jeweilige Rohbauteil auf das jeweilige fahrerlose Transportsystem gestellt ist beziehungsweise wird.
  • Unter dem jeweiligen Rohbauteil kann insbesondere ein Bauteil des jeweiligen Rohbaus oder eine Baugruppe des jeweiligen Rohbaus verstanden werden. Darunter, dass zumindest der jeweilige Rohbauteil an beziehungsweise auf dem jeweiligen fahrerlosen Transportfahrzeug angeordnet ist beziehungsweise wird, kann insbesondere verstanden werden, dass der jeweilige, insbesondere vollständige, jeweilige Rohbau an beziehungsweise auf dem jeweiligen fahrerlosen Transportfahrzeug angeordnet ist beziehungsweise wird. Somit kann der jeweilige, insbesondere vollständige, Rohbau mittels des jeweiligen fahrerlosen Transportfahrzeugs durch die Fertigungsanlage hindurch gefördert werden.
  • Unter der Fertigungsanlage kann insbesondere eine Vorrichtung zum, insbesondere zumindest teilweisen, Herstellen der Rohbauten verstanden werden. Dies bedeutet, dass die Rohbauten, insbesondere zumindest teilweise, hergestellt werden, während die Rohbauten sich in der Fertigungsanlage befinden.
  • Vorzugsweise wird das, insbesondere zumindest teilweise, Herstellen der Rohbauten mittels beziehungsweise in der Fertigungsanlage teilweise automatisch beziehungsweise teilweise automatisiert durchgeführt. Hierfür kann das jeweilige fahrerlose Transportfahrzeug vorgesehen sein beziehungsweise werden, um den jeweiligen Rohbauteil automatisch beziehungsweise automatisiert durch die Fertigungsanlage hindurchzufahren. Beispielsweise umfasst die Fertigungsanlage automatische beziehungsweise automatisierte Werkzeugeinrichtungen, mittels welchen der jeweilige Rohbauteil teilweise automatisiert beziehungsweise automatisch hergestellt wird. Unter der automatischen beziehungsweise automatisierten Werkzeugeinrichtung kann beispielsweise ein insbesondere als Fertigungsroboter bezeichneter Roboter verstanden werden.
  • Unter dem jeweiligen fahrerlosen Transportfahrzeug kann insbesondere ein jeweiliges, insbesondere flurgebundenes, Fördermittel verstanden werden, welches einen Fahrantrieb aufweist, wobei das jeweilige fahrerlose Transportfahrzeug automatisch gesteuert und, insbesondere berührungslos, geführt wird beziehungsweise ist. Unter dem jeweiligen Fahrantrieb kann insbesondere eine Antriebseinrichtung des jeweiligen fahrerlosen Transportfahrzeugs verstanden werden, wobei das jeweilige fahrerlose Transportfahrzeug mittels seiner jeweiligen Antriebseinrichtung antreibbar ist beziehungsweise angetrieben wird. Vorzugsweise ist die Antriebseinrichtung eine elektrische Maschine.
  • Unter dem automatischen Steuern des jeweiligen fahrerlosen Transportfahrzeugs kann insbesondere verstanden werden, dass das jeweilige fahrerlose Transportfahrzeug vollautomatisch beziehungsweise autonom gesteuert ist beziehungsweise wird. Somit wird das jeweilige fahrerlose Transportfahrzeug vorzugsweise nicht manuell gesteuert. Dies bedeutet, dass das Steuern des jeweiligen fahrerlosen Transportfahrzeugs durch eine Person beziehungsweise einen Fahrer unterbleibt.
  • Das jeweilige fahrerlose Transportfahrzeug ist vorzugsweise dafür vorgesehen, Material, beispielsweise den jeweiligen Rohbauteil, zu transportieren. Vorzugsweise ist das jeweilige fahrerlose Transportfahrzeug nicht zum Transport von Personen vorgesehen. Dies bedeutet, dass das Transportieren von Personen mittels des jeweiligen fahrerlosen Transportfahrzeugs unterbleibt.
  • Vorzugsweise umfasst das jeweilige fahrerlose Transportfahrzeug mehrere, beispielsweise vier, Bodenkontaktelemente. Die Bodenkontaktelemente sind vorzugsweise Räder des fahrerlosen Transportfahrzeugs, wobei die Räder relativ zu einer Fahrbahn der Fertigungsanlage drehbar sind beziehungsweise gedreht werden, wodurch das jeweilige fahrerlose Transportfahrzeug auf der Fahrbahn fahren und sich dadurch durch die Fertigungsanlage hindurch bewegen kann. Vorzugsweise ist wenigstens eines der Bodenkontaktelemente, insbesondere zwei oder vier der Bodenkontaktelemente, mittels der Antriebseinrichtung des fahrerlosen Transportfahrzeugs drehmomentenübertragend verbunden beziehungsweise verbindbar, wodurch das Bodenkontaktelement mittels der Antriebseinrichtung angetrieben werden kann.
  • Beispielsweise ist beziehungsweise wird ein erstes der jeweiligen Rohbauteile an beziehungsweise auf einem ersten der jeweiligen fahrerlosen Transportfahrzeuge angeordnet. Beispielsweise ist beziehungsweise wird ein separat von dem ersten Rohbauteil ausgebildetes, zweites der jeweiligen Rohbauteile an beziehungsweise auf einem separat von dem ersten fahrerlosen Transportfahrzeug ausgebildeten, zweiten der fahrerlosen Transportfahrzeuge angeordnet. Beispielsweise ist beziehungsweise wird ein separat von dem ersten und dem zweiten Rohbauteil ausgebildetes, drittes der Rohbauteile an beziehungsweise auf einem separat von dem ersten und dem zweiten fahrerlosen Transportfahrzeug ausgebildeten, dritten der fahrerlosen Transportfahrzeuge angeordnet.
  • Vorzugsweise durchfährt das jeweilige fahrerlose Transportfahrzeug, insbesondere beim Hindurchfördern des jeweiligen Rohbauteils durch die Fertigungsanlage, eine, insbesondere vordefinierte beziehungsweise vorgegebene, Fahrstrecke. Dies bedeutet, dass die Fertigungsanlage die Fahrstrecke aufweist, auf welcher die fahrerlosen Transportfahrzeuge die Fertigungsanlage, insbesondere gezielt, durchfahren können. Unter der Fahrstrecke kann insbesondere ein Fahrweg beziehungsweise eine Fahrroute verstanden werden.
  • Um die Rohbauten besonders kostengünstig herstellen zu können, ist es erfindungsgemäß vorgesehen, dass eine Arbeitsstation der Fertigungsanlage wenigstens zwei von den fahrerlosen Transportfahrzeugen parallel zueinander durchfahrbare Arbeitsbereiche aufweist. Mit anderen Worten ausgedrückt sind die Arbeitsbereiche, bezogen auf eine Fahrrichtung des jeweiligen fahrerlosen Transportfahrzeugs beim Durchfahren des jeweiligen Arbeitsbereichs, parallel zueinander angeordnet, wodurch die Arbeitsbereiche von den fahrerlosen Transportfahrzeugen parallel durchfahrbar sind beziehungsweise parallel durchfahren werden.
  • Beispielsweise weist die Fahrstrecke wenigstens zwei parallel von den fahrerlosen Transportfahrzeugen durchfahrbare Längenbereiche auf, wobei ein erster der Längenbereiche, insbesondere unter Umgehung eines zweiten der Arbeitsbereiche, durch den ersten der Arbeitsbereiche verläuft und ein zweiter der Längenbereiche, insbesondere unter Umgehung des ersten Arbeitsbereichs, durch den zweiten Arbeitsbereich verläuft.
  • Zudem ist es vorgesehen, dass in den Arbeitsbereichen jeweils bei einem jeweiligen Arbeitsprozess an einem der jeweiligen mittels des jeweiligen fahrerlosen Transportfahrzeugs in den jeweiligen Arbeitsbereich eingebrachten, insbesondere an beziehungsweise auf dem jeweiligen fahrerlosen Transportfahrzeug angeordneten, Rohbauteile, insbesondere zumindest teilweise, wenigstens eine manuelle Arbeit, insbesondere manuelle Arbeiten, durchgeführt werden und bei einem jeweiligen Wechselprozess eines der jeweiligen an dem jeweiligen Transportfahrzeug angeordneten Rohbauteile mittels des jeweiligen fahrerlosen Transportfahrzeugs in den jeweiligen Arbeitsbereich eingebracht wird und/oder aus diesem abgeführt wird. Mit anderen Worten ausgedrückt sind in dem jeweiligen Arbeitsbereich der Arbeitsprozess und der Wechselprozess durchführbar, wobei bei dem Durchführen des Wechselprozesses das auf dem jeweiligen fahrerlosen Transportfahrzeug angeordnete Rohbauteil mittels des jeweiligen fahrerlosen Transportfahrzeugs in den jeweiligen Arbeitsbereich eingebracht wird und/oder aus dem jeweiligen Arbeitsbereich abgeführt wird und bei dem jeweiligen Arbeitsprozess an dem jeweiligen, insbesondere an beziehungsweise auf dem jeweiligen fahrerlosen Transportfahrzeug angeordneten, Rohbauteil die manuelle Arbeit durchgeführt wird, während sich der jeweilige Rohbauteil, insbesondere zusammen mit dem jeweiligen fahrerlosen Transportfahrzeug, in dem jeweiligen Arbeitsbereich befindet.
  • Unter dem Einbringen des jeweiligen Rohbauteils beziehungsweise des jeweiligen fahrerlosen Transportfahrzeugs in den jeweiligen Arbeitsbereich kann insbesondere verstanden werden, dass der jeweilige auf dem jeweiligen fahrerlosen Transportfahrzeug angeordnete Rohbauteil mittels des jeweiligen fahrerlosen Transportfahrzeugs in den jeweiligen Arbeitsbereich eingefahren wird. Aus dem Abführen des jeweiligen Rohbauteils beziehungsweise des jeweiligen fahrerlosen Transportfahrzeugs aus dem jeweiligen Arbeitsbereich kann insbesondere verstanden werden, dass der jeweilige auf dem jeweiligen fahrerlosen Transportfahrzeug angeordnete Rohbauteil mittels des jeweiligen fahrerlosen Transportfahrzeugs aus dem jeweiligen Arbeitsbereich entfernt wird beziehungsweise ausgefahren wird. Darunter, dass sich der jeweilige Rohbauteil beziehungsweise das jeweilige fahrerlose Transportfahrzeug in dem jeweiligen Arbeitsbereich befindet, kann insbesondere verstanden werden, dass der jeweilige Rohbauteil beziehungsweise das jeweilige fahrerlose Transportfahrzeug in dem jeweiligen Arbeitsbereich angeordnet ist.
  • Zudem ist es vorgesehen, dass, während in dem ersten Arbeitsbereich der Arbeitsprozess durchgeführt wird, in dem zweiten Arbeitsbereich der Wechselprozess durchgeführt wird und umgekehrt. Mit anderen Worten ausgedrückt wird, während in dem ersten Arbeitsbereich der Arbeitsprozess durchgeführt wird, in dem zweiten Arbeitsbereich der Wechselprozess durchgeführt, wobei während in dem ersten Arbeitsbereich der Wechselprozess durchgeführt wird, in dem zweiten Arbeitsbereich der Arbeitsprozess durchgeführt wird. Wieder in anderen Worten wird in dem ersten Arbeitsbereich an dem jeweiligen mittels des jeweiligen fahrerlosen Transportfahrzeugs in den ersten Arbeitsbereich eingebrachten, insbesondere auf dem jeweiligen fahrerlosen Transportfahrzeug angeordneten, Rohbauteil die manuelle Arbeit durchgeführt, während in dem zweiten Arbeitsbereich der jeweilige an dem jeweiligen Transportfahrzeug angeordnete Rohbauteil mittels des jeweiligen fahrerlosen Transportfahrzeugs in den zweiten Arbeitsbereich eingebracht wird und/oder aus dem zweiten Arbeitsbereich entfernt wird. In dem zweiten Arbeitsbereich wird an dem jeweiligen mittels des jeweiligen fahrerlosen Transportfahrzeugs in den zweiten Arbeitsbereich eingebrachten, insbesondere auf beziehungsweise an dem jeweiligen fahrerlosen Transportfahrzeug angeordneten, Rohbauteil die manuelle Arbeit durchgeführt, während in dem ersten Arbeitsbereich der jeweilige an dem jeweiligen Transportfahrzeug angeordnete Rohbauteil mittels des jeweiligen fahrerlosen Transportfahrzeugs in den ersten Arbeitsbereich eingebracht wird und/oder aus dem ersten Arbeitsbereich abgeführt wird.
  • Beispielsweise wird bei dem mittels des zweiten fahrerlosen Transportfahrzeugs in den ersten Arbeitsbereich eingebrachten, insbesondere auf dem zweiten fahrerlosen Transportfahrzeug angeordneten, zweiten Rohbauteil die manuell Arbeit durchgeführt, während der an dem ersten fahrerlosen Transportfahrzeug angeordnete, erste Rohbauteil mittels des ersten fahrerlosen Transportfahrzeugs aus dem zweiten Arbeitsbereich abgeführt wird und/oder der an dem dritten fahrerlosen Transportfahrzeug angeordnete, dritte Rohbauteil mittels des dritten fahrerlosen Transportfahrzeugs in den zweiten Arbeitsbereich eingebracht wird. Anschließend wird beispielsweise der an dem zweiten fahrerlosen Transportfahrzeug angeordnete, zweite Rohbauteil mittels des zweiten fahrerlosen Transportfahrzeugs aus dem ersten Arbeitsbereich abgeführt, während an dem mittels des dritten fahrerlosen Transportfahrzeugs in den zweiten Arbeitsbereich eingebrachten, insbesondere auf dem dritten fahrerlosen Transportfahrzeug angeordneten, dritten Rohbauteil die manuelle Arbeit durchgeführt wird.
  • Unter dem jeweiligen Arbeitsprozess kann insbesondere ein jeweiliger Herstellungsschritt zur Herstellung der Rohbauten verstanden werden. Unter der manuellen Arbeit kann insbesondere wenigstens eine manuelle Tätigkeit verstanden werden. Dies bedeutet, dass die Arbeit beziehungsweise die Tätigkeit zumindest teilweise, insbesondere vollständig, manuell, das heißt von beziehungsweise mittels wenigstens einer Person durchgeführt wird. Die manuelle Arbeit beziehungsweise die manuelle Tätigkeit ist vorzugsweise eine jeweilige Tätigkeit, mittels welcher das zumindest teilweise Herstellen des jeweiligen Rohbauteils bewirkbar ist beziehungsweise bewirkt wird.
  • Die jeweilige manuelle Arbeit kann teilweise automatisch beziehungsweise automatisiert erfolgen. Dies bedeutet, dass die jeweilige manuelle Arbeit einen ersten Arbeitsschritt, welcher, insbesondere vollständig, manuell durchgeführt wird, und einen von dem ersten Arbeitsschritt unterschiedlichen, zweiten Arbeitsschritt umfasst, welcher zumindest teilweise, insbesondere vollständig, automatisiert beziehungsweise automatisch durchgeführt wird.
  • Bei beziehungsweise durch den Wechselprozess wird der jeweilige Arbeitsbereich, insbesondere durch das Einbringen des jeweiligen an dem jeweiligen fahrerlosen Transportfahrzeug angeordneten Rohbauteils, derart vorbereitet beziehungsweise präpariert, dass anschließend der Arbeitsprozess durchgeführt werden kann. Daher kann der Wechselprozess insbesondere als Rüstprozess bezeichnet beziehungsweise verstanden werden.
  • Eine Taktzeit des jeweiligen Rohbauteils kann eine Verfahrzeit und eine Standzeit des jeweiligen Rohbauteils umfassen beziehungsweise in die Verfahrzeit und die Standzeit aufgeschlüsselt werden. Unter der Verfahrzeit kann insbesondere eine Zeitspanne zum Durchführen des Wechselprozesses verstanden werden. Dies bedeutet, dass die Verfahrzeit eine Dauer des Wechselprozesses sein kann. Unter der Standzeit kann insbesondere eine Zeitspanne verstanden werden, in welcher der jeweilige Rohbauteil in der Arbeitsstation, insbesondere in dem jeweiligen Arbeitsbereich, angeordnet ist. Somit kann unter der Standzeit insbesondere eine Zeitspanne des Arbeitsprozesses verstanden werden. Dies bedeutet, dass die Standzeit eine Dauer des Arbeitsprozesses sein kann. Somit kann unter der Standzeit insbesondere eine Nettoarbeitszeit von wenigstens einer Person verstanden werden, welche die manuelle Arbeit und somit den Arbeitsprozess durchführen.
  • Der Erfindung liegen insbesondere die folgenden Erkenntnisse und Überlegungen zugrunde: Prinzipiell ist es denkbar, die Rohbauteile beziehungsweise die Rohbauten mittels Gurtbändern durch die Fertigungsanlage hindurchzufördern. Demgegenüber werden bei dem erfindungsgemäßen Verfahren die Rohbauteile mittels der fahrerlosen Transportfahrzeuge durch die Fertigungsanlage hindurch gefördert. Dadurch können die Rohbauteile besonders flexibel durch die Fertigungsanlage hindurch gefördert werden. Dadurch können insbesondere als Herstellungskosten bezeichnete Kosten zur Herstellung der Rohbauten besonders gering gehalten werden.
  • Prinzipiell ist es denkbar, dass die Arbeitsstation von den fahrerlosen Transportfahrzeugen seriell durchfahrbar ist. Dies bedeutet, dass beispielsweise lediglich ein, insbesondere genau ein, Arbeitsbereich der Arbeitsstation vorgesehen sein kann, welcher von den jeweiligen fahrerlosen Transportfahrzeugen nacheinander durchfahrbar ist beziehungsweise durchfahren wird. Somit kann es bei einem herkömmlichen Verfahren vorgesehen sein, dass an einem jeweiligen Rohbauteil der Arbeitsprozess durchgeführt wird und anschließend der jeweilige Rohbauteil aus dem Arbeitsbereich abgeführt wird und der nächste jeweilige Rohbauteil in den Arbeitsbereich eingebracht wird, wobei anschließend bei dem in den jeweiligen Arbeitsbereich eingebrachten, nächsten Rohbauteil der Arbeitsprozess durchgeführt wird. Bei einem solchen herkömmlichen Verfahren kann es somit vorgesehen sein, dass die insbesondere als Mitarbeiter bezeichnete Personen, welche die manuelle Arbeite durchführt, während der Wechselprozess durchgeführt wird, ohne Tätigkeit sein kann. Dies bedeutet, dass der Mitarbeiter, während der Wechselprozess durchgeführt wird, darauf wartet, dass der jeweilige Wechselprozess abgeschlossen ist, um die manuelle Arbeit durchführen zu können. Mit anderen Worten ausgedrückt kann die Verfahrzeit nicht produktiv von dem Mitarbeiter genutzt werden. Das heißt, der Mitarbeiter kann während der Verfahrzeit keiner beziehungsweise nicht seiner Tätigkeit nachgehen. Beispielsweise beträgt bei dem herkömmlichen Verfahren die Verfahrzeit zirka 30 Prozent der Taktzeit. Somit kann eine Effizienz eines solchen herkömmlichen Verfahrens besonders gering sein. Dies bedeutet, dass die Herstellungskosten zur Herstellung der Rohbauten mittels des herkömmlichen Verfahrens besonders erhöht sein können.
  • Demgegenüber wird bei dem erfindungsgemäßen Verfahren der Wechselprozess bereits durchgeführt, während der Mitarbeiter beziehungsweise die Person den Arbeitsprozess durchführen. Dies bedeutet, dass die Verfahrzeit effektiv beziehungsweise produktiv von der Person zum Arbeiten genutzt werden kann, da während der Verfahrzeit die Standzeit des in dem jeweiligen anderen Arbeitsbereich angeordneten Rohbauteils zum Durchführen der manuellen Arbeit genutzt werden kann. Dadurch kann die Effizienz des Verfahrens beziehungsweise die Effizienz zur Herstellung der Rohbauten besonders erhöht werden. Dadurch können die Rohbauten mittels des erfindungsgemäßen Verfahrens besonders kostengünstig hergestellt werden. Dies bedeutet, dass die Herstellkosten besonders gering gehalten werden können. Dadurch kann eine effektive Auslastung einer insbesondere als Mitarbeiterarbeitszeit bezeichneten Arbeitszeit der in der Fertigungsanlage eingesetzten Mitarbeiter von beispielsweise 70 Prozent auf beispielsweise über 90 Prozent gesteigert werden.
  • Durch das Verwenden der fahrerlosen Transportfahrzeuge kann die Fertigungsanlage besonders flexibel gestaltet werden. Beispielsweise kann die Fertigungsanlage dabei beliebig erweitert werden, wodurch ein Herstellungskonzept zur Herstellung der Rohbauten mittels der Fertigungsanlage beliebig erweitert werden kann. Dabei können beispielsweise, insbesondere je nach Bedarf, Nacharbeitsbereiche und/oder Sonderarbeitsbereiche von den fahrerlosen Transportfahrzeugen angefahren werden, wodurch in den Nacharbeitsbereichen beziehungsweise den Sonderarbeitsbereichen, insbesondere bedarfsgerecht, weitere Arbeiten an dem jeweiligen Rohbauteil durchgeführt werden können. Dies kann dabei insbesondere unabhängig von einem Strukturlayout der Fertigungsanlage erfolgen, wobei die Fertigungsanlage das Strukturlayout in einer Fertigungshalle aufweisen kann.
  • Vorzugsweise ist es vorgesehen, dass der jeweilige Rohbauteil beziehungsweise das jeweilige fahrerlose Transportfahrzeug stillsteht, während der jeweilige Arbeitsprozess durchgeführt wird. In anderen Worten ausgedrückt wird der jeweilige an dem jeweiligen fahrerlosen Transportfahrzeug angeordnete Rohbauteil nicht relativ zu der Arbeitsstation beziehungsweise der Fahrbahn bewegt, während die manuelle Arbeit an dem jeweiligen Rohbauteil durchgeführt wird. Dies bedeutet, dass das jeweilige relative Bewegen zu der Arbeitsstation beziehungsweise der Fahrbahn des jeweiligen fahrerlosen Transportfahrzeugs, an welchem der jeweilige Rohbauteil angeordnet ist, unterbleibt, während an dem jeweiligen Rohbauteil die manuelle Arbeit durchgeführt wird.
  • In weiterer Ausgestaltung ist es vorgesehen, dass der jeweilige Arbeitsprozess ein Montageprozess ist, bei welchem in dem jeweiligen Arbeitsbereich an dem jeweiligen mittels des jeweiligen fahrerlosen Transportfahrzeugs in den jeweiligen Arbeitsbereich eingebrachten, insbesondere an beziehungsweise auf dem jeweiligen fahrerlosen Transportfahrzeug angeordneten, Rohbauteil wenigstens ein separat von dem jeweiligen Rohbauteil ausgebildetes Bauteil befestigt wird. Mit anderen Worten ausgedrückt wird bei dem Arbeitsprozess das insbesondere als Anbauteil bezeichnete Bauteil mit dem jeweiligen Rohbauteil verbunden, während der jeweilige Rohbauteil beziehungsweise das jeweilige fahrerlose Transportfahrzeug, an welchem der jeweilige Rohbauteil angeordnet ist, sich in dem jeweiligen Arbeitsbereich befindet. Dadurch kann der Montageprozess besonders effizient durchgeführt werden. Somit können die Rohbauten besonders kostengünstig hergestellt werden.
  • Beispielsweise ist der Montageprozess ein Schraubprozess, bei welchem in dem jeweiligen Arbeitsbereich an dem jeweiligen mittels des jeweiligen fahrerlosen Transportfahrzeugs in den jeweiligen Arbeitsbereich eingebrachten, insbesondere an beziehungsweise auf dem jeweiligen fahrerlosen Transportfahrzeug angeordneten, Rohbauteil das wenigstens eine separat von dem jeweiligen Rohbauteil ausgebildete Bauteil an den Rohbauteil geschraubt wird. Dies bedeutet, dass das Bauteil beziehungsweise das Anbauteil und der Rohbauteil bei dem Arbeitsprozess mittels Schrauben miteinander verbunden werden. Vorzugsweise werden der Rohbauteil und das Anbauteil mittels mehrerer Schrauben, beispielsweise zweier oder dreier Schrauben, miteinander verschraubt. Mit anderen Worten ausgedrückt werden bei dem Montageprozess beziehungsweise dem Schraubprozess vorzugsweise zwei oder drei Schrauben gesetzt. Beispielsweise umfasst der Rohbauteil eine Seitenwand und/oder eine A-Säule, wobei das Anbauteil mit der A-Säule und/oder der Seitenwand verschraubt wird. Beispielsweise ist das Bauteil eine Klappe oder eine Tür des Kraftwagens beziehungsweise der Karosserie.
  • Alternativ oder zusätzlich ist der jeweilige Arbeitsprozess ein Montageprozess, bei welchem in dem jeweiligen Arbeitsbereich wenigstens zwei separat voneinander ausgebildete Bauelemente des jeweiligen mittels des jeweiligen fahrerlosen Transportfahrzeugs in den jeweiligen Arbeitsbereich eingebrachten, insbesondere an beziehungsweise auf dem jeweiligen fahrerlosen Transportfahrzeug angeordneten, Rohbauteils, insbesondere mittels Schrauben, miteinander verbunden werden. Dabei können die Bauelemente zwei jeweilige separat voneinander ausgebildete Teile beziehungsweise Teilbereiche des Rohbauteils sein. Beispielsweise ist ein erstes der Bauelemente die A-Säule. Beispielsweise ist das zweite der Bauelemente die Seitenwand.
  • Vorzugsweise erfolgt der Montageprozess teilweise automatisiert. Beispielsweise werden der Rohbauteil und das Bauteil automatisch miteinander verbunden, insbesondere verschraubt, wobei jeweilige Befestigungspunkte, insbesondere Schraubpunkte, an welchen das Bauteil an dem jeweiligen Rohbauteil befestigt wird, manuell gesetzt werden.
  • Vorzugsweise ist es vorgesehen, dass Vorrichtungen, mittels welchen die manuelle Arbeit durchführbar ist beziehungsweise durchgeführt wird, automatisch beziehungsweise automatisiert gerüstet wird, insbesondere während in dem jeweiligen Arbeitsbereich der Wechselprozess durchgeführt wird. Unter der Vorrichtung kann insbesondere ein Werkzeug, beispielsweise ein Montagewerkzeug, verstanden werden. Unter dem Rüsten kann beispielsweise ein Bestücken der Vorrichtung verstanden werden.
  • In einer weiteren Ausführungsform ist es vorgesehen, dass eine von der Arbeitsstation beabstandete, zweite Arbeitsstation der Fertigungsanlage wenigstens zwei von den fahrerlosen Transportfahrzeugen parallel zueinander durchfahrbare Arbeitsareale aufweist. Mit anderen Worten ausgedrückt sind die Arbeitsareale, bezogen auf eine Fahrrichtung des jeweiligen fahrerlosen Transportfahrzeugs beim Durchfahren des jeweiligen Arbeitsareals, parallel zueinander angeordnet, wodurch die Arbeitsareale von den fahrerlosen Transportfahrzeugen parallel durchfahrbar sind beziehungsweise parallel durchfahren werden.
  • Beispielsweise weist die Fahrstrecke wenigstens zwei parallel von den fahrerlosen Transportfahrzeugen durchfahrbare Streckenabschnitte auf, wobei ein erster der Streckenabschnitte, insbesondere unter Umgehung eines zweiten der Arbeitsareale, durch das erste der Arbeitsareale verläuft und ein zweiter der Streckenabschnitte, insbesondere unter Umgehung des ersten Arbeitsareals, durch das zweite Arbeitsareal verläuft.
  • In den Arbeitsarealen wird jeweils bei einem jeweiligen von dem Arbeitsprozess unterschiedlichen, zweiten Arbeitsprozess an einem der jeweiligen mittels des jeweiligen fahrerlosen Transportfahrzeugs in das jeweilige Arbeitsareal eingebrachten, insbesondere an beziehungsweise auf dem jeweiligen fahrerlosen Transportfahrzeug angeordneten, Rohbauteile, insbesondere zumindest teilweise, wenigstens eine von der manuellen Arbeit unterschiedliche, zweite manuelle Arbeit, insbesondere manuelle Arbeiten, durchgeführt und bei einem jeweiligen zweiten Wechselprozess wird eines der jeweiligen an dem jeweiligen fahrerlosen Transportfahrzeug angeordneten Rohbauteile mittels des jeweiligen fahrerlosen Transportfahrzeugs in das jeweilige Arbeitsareal eingebracht wird und/oder aus diesem abgeführt. Mit anderen Worten ausgedrückt sind in dem jeweiligen Arbeitsareal der zweite Arbeitsprozess und der zweite Wechselprozess durchführbar, wobei bei dem Durchführen des zweiten Wechselprozesses das auf dem jeweiligen fahrerlosen Transportfahrzeug angeordnete Rohbauteil mittels des jeweiligen fahrerlosen Transportfahrzeugs in das jeweiligen Arbeitsareal eingebracht wird und/oder aus dem jeweiligen Arbeitsareal abgeführt wird und bei dem jeweiligen weiten Arbeitsprozess an dem jeweiligen, insbesondere an beziehungsweise auf dem jeweiligen fahrerlosen Transportfahrzeug angeordneten, Rohbauteil die zweite manuelle Arbeit durchgeführt wird, während sich der jeweilige Rohbauteil, insbesondere zusammen mit dem jeweiligen fahrerlosen Transportfahrzeug, in dem jeweiligen Arbeitsareal befindet.
  • Während in dem ersten Arbeitsareal der zweite Arbeitsprozess durchgeführt wird, wird in dem zweiten Arbeitsareal der zweite Wechselprozess durchgeführt und umgekehrt. Mit anderen Worten ausgedrückt wird, während in dem ersten Arbeitsareal der zweite Arbeitsprozess durchgeführt wird, in dem zweiten Arbeitsareal der zweite Wechselprozess durchgeführt, wobei während in dem ersten Arbeitsareal der zweite Wechselprozess durchgeführt wird, in dem zweiten Arbeitsareal der zweite Arbeitsprozess durchgeführt wird. Wieder in anderen Worten wird in dem ersten Arbeitsareal an dem jeweiligen mittels des jeweiligen fahrerlosen Transportfahrzeugs in das erste Arbeitsareal eingebrachten, insbesondere auf dem jeweiligen fahrerlosen Transportfahrzeug angeordneten, Rohbauteil die manuelle zweite Arbeit durchgeführt, während in dem zweiten Arbeitsareal der jeweilige an dem jeweiligen Transportfahrzeug angeordnete Rohbauteil mittels des jeweiligen fahrerlosen Transportfahrzeugs in das zweite Arbeitsareal eingebracht wird und/oder aus dem zweiten Arbeitsareal entfernt wird. In dem zweiten Arbeitsareal wird an dem jeweiligen mittels des jeweiligen fahrerlosen Transportfahrzeugs in das zweiten Arbeitsareal eingebrachten, insbesondere auf beziehungsweise an dem jeweiligen fahrerlosen Transportfahrzeug angeordneten, Rohbauteil die zweite manuelle Arbeit durchgeführt, während in dem ersten Arbeitsareal der jeweilige an dem jeweiligen Transportfahrzeug angeordnete Rohbauteil mittels des jeweiligen fahrerlosen Transportfahrzeugs in das erste Arbeitsareal eingebracht wird und/oder aus dem ersten Arbeitsareal abgeführt wird.
  • Dadurch kann wenigstens eine Person, welche die zweite manuelle Arbeit durchführt, den zweiten Arbeitsprozess an dem jeweiligen Rohbauteil, welcher in dem ersten Arbeitsareal angeordnet ist, durchführen, während in dem zweiten Arbeitsareal der Wechselprozess durchgeführt wird und umgekehrt. Dadurch kann die effektive Auslastung der den zweiten Arbeitsprozess durchführenden Person besonders erhöht werden. Dadurch können die Rohbauten besonders kostengünstig hergestellt werden.
  • Beispielsweise wird bei dem mittels des zweiten fahrerlosen Transportfahrzeugs in das erste Arbeitsareal eingebrachten, insbesondere auf dem zweiten fahrerlosen Transportfahrzeug angeordneten, zweiten Rohbauteil die zweite manuell Arbeit durchgeführt, während der an dem ersten fahrerlosen Transportfahrzeug angeordnete, erste Rohbauteil mittels des ersten fahrerlosen Transportfahrzeugs aus dem zweiten Arbeitsareal abgeführt wird und/oder der an dem dritten fahrerlosen Transportfahrzeug angeordnete, dritte Rohbauteil mittels des dritten fahrerlosen Transportfahrzeugs in das zweite Arbeitsareal eingebracht wird. Anschließend wird beispielsweise der an dem zweiten fahrerlosen Transportfahrzeug angeordnete, zweite Rohbauteil mittels des zweiten fahrerlosen Transportfahrzeugs aus dem ersten Arbeitsareal abgeführt, während an dem mittels des dritten fahrerlosen Transportfahrzeugs in das zweite Arbeitsareal eingebrachten, insbesondere auf dem dritten fahrerlosen Transportfahrzeug angeordneten, dritten Rohbauteil die zweite manuelle Arbeit durchgeführt wird.
  • Vorzugsweise ist es vorgesehen, dass der jeweilige zweite Arbeitsprozess ein Nachbearbeitungsprozess ist, bei welchem in dem jeweiligen Arbeitsareal an dem jeweiligen mittels des jeweiligen fahrerlosen Transportfahrzeugs in das jeweilige Arbeitsareal eingebrachten, insbesondere an beziehungsweise auf dem jeweiligen fahrerlosen Transportfahrzeug angeordneten, Rohbauteil wenigstens ein detektierter Herstellungsfehler, insbesondere Oberflächenfehler, ausgebessert wird. Mit anderen Worten ausgedrückt wird bei der zweiten manuellen Arbeit der Herstellungsfehler, insbesondere der Oberflächenfehler, des in dem jeweiligen Arbeitsareal angeordneten Rohbauteils korrigiert beziehungsweise behoben. Dadurch kann der Nachbearbeitungsprozess besonders effizient durchgeführt werden. Dies bedeutet, dass die effektive Auslastung der Mitarbeiterarbeitszeit bei dem Nachbearbeitungsprozess besonders erhöht werden kann. Dadurch können die Rohbauten besonders kostengünstig hergestellt werden.
  • Unter dem Herstellungsfehler des jeweiligen Rohbauteils kann insbesondere eine Abweichung des jeweiligen Rohbauteils zu einem, insbesondere vordefinierten, Soll-Zustand des jeweiligen Rohbauteils verstanden werden. Somit ist ein jeweiliger Ist-Zustand des jeweiligen Rohbauteils unterschiedlich zu dem jeweiligen Soll-Zustand des jeweiligen Rohbauteils, wenn der jeweilige Rohbauteil den Herstellungsfehler aufweist. Vorzugsweise entspricht der jeweilige Ist-Zustand des jeweiligen Rohbauteils dem jeweiligen Soll-Zustand des jeweiligen Rohbauteils, wenn der jeweilige Rohbauteil frei von dem Herstellungsfehler ist beziehungsweise den Herstellungsfehler nicht aufweist.
  • Unter dem Oberflächenfehler kann insbesondere eine Abweichung einer Oberfläche des jeweiligen Rohbauteils zu einem Soll-Zustand der Oberfläche des jeweiligen Rohbauteils verstanden werden. Somit ist ein Ist-Zustand der Oberfläche des jeweiligen Rohbauteils unterschiedlich zu einem Soll-Zustand der Oberfläche des jeweiligen Rohbauteils, wenn die Oberfläche des jeweiligen Rohbauteils den Oberflächenfehler aufweist. Vorzugsweise entspricht der Ist-Zustand der Oberfläche des jeweiligen Rohbauteils dem Soll-Zustand der Oberfläche des jeweiligen Rohbauteils, wenn die Oberfläche des jeweiligen Rohbauteils frei von dem Oberflächenfehler ist beziehungsweise den Oberflächenfehler nicht aufweist.
  • Unter dem Ausbessern des Herstellungsfehlers beziehungsweise des Oberflächenfehlers kann insbesondere ein Nacharbeiten des Herstellungsfehlers beziehungsweise des Oberflächenfehlers verstanden werden. Dies bedeutet, dass der jeweilige Rohbauteil infolge des Ausbesserns beziehungsweise nach dem Ausbessern frei von dem Herstellungsfehler beziehungsweise dem Oberflächenfehler ist beziehungsweise sich der Herstellungsfehler, insbesondere der Oberflächenfehler, innerhalb eines vordefinierten Toleranzbereichs befindet.
  • In weiterer Ausgestaltung ist es vorgesehen, dass bei dem Nachbearbeitungsprozess in dem jeweiligen Arbeitsareal an dem jeweiligen mittels des jeweiligen fahrerlosen Transportfahrzeugs in das jeweilige Arbeitsareal eingebrachten, insbesondere an beziehungsweise auf dem jeweiligen fahrerlosen Transportfahrzeug angeordneten, Rohbauteil der Herstellungsfehler beziehungsweise der Oberflächenfehler, insbesondere manuell, detektiert wird. Mit anderen Worten ausgedrückt umfasst der Nachbearbeitungsprozess das, insbesondere manuelle, Detektieren des Herstellungsfehlers, insbesondere des Oberflächenfehlers. Dies bedeutet, dass bei dem Nachbearbeitungsprozess in dem jeweiligen Arbeitsareal an dem jeweiligen mittels des jeweiligen fahrerlosen Transportfahrzeugs in das jeweilige Arbeitsareal eingebrachten Rohbauteil der Herstellungsfehler beziehungsweise der Oberflächenfehler, insbesondere manuell, detektiert wird, wobei anschließend der in dem jeweiligen Arbeitsareal, insbesondere manuell, detektierte Herstellungsfehler, insbesondere Oberflächenfehler, ausgebessert wird. Dadurch kann das Detektieren und das Ausbessern in dem jeweiligen Arbeitsareal besonders effizient durchgeführt werden. Dadurch können die Rohbauten besonders kostengünstig hergestellt werden.
  • Unter dem Detektieren des Herstellungsfehlers, insbesondere des Oberflächenfehlers, kann insbesondere ein Ermitteln des Herstellungsfehlers, insbesondere des Oberflächenfehlers, verstanden werden.
  • Vorzugsweise ist es vorgesehen, dass sich der jeweilige Rohbauteil zwischen dem, insbesondere manuellen, Detektieren des Herstellungsfehlers, insbesondere des Oberflächenfehlers, und dem Ausbessern des Herstellungsfehlers, insbesondere des Oberflächenfehlers, in dem jeweiligen Arbeitsareal befindet. Dies bedeutet, dass nach dem, insbesondere manuellen, Detektieren des Herstellungsfehlers, insbesondere des Oberflächenfehlers, das Abführen des jeweiligen Rohbauteils mittels des jeweiligen fahrerlosen Transportfahrzeugs aus dem jeweiligen Arbeitsareal so lange unterbleibt, bis der Herstellungsfehler, insbesondere der Oberflächenfehler, in dem jeweiligen Arbeitsareal ausgebessert ist beziehungsweise behoben worden ist.
  • Das Detektieren des Herstellungsfehlers, insbesondere des Oberflächenfehlers, kann insbesondere als Oberflächenprüfung bezeichnet werden. Somit kann der Nachbearbeitungsprozess die Oberflächenprüfung umfassen.
  • Vorzugsweise ist die zweite Arbeitsstation bezogen auf eine in der Fertigungsanlage vorgesehene Fahrrichtung der fahrerlosen Transportfahrzeuge nach der Arbeitsstation angeordnet, wodurch die die Fertigungsanlage durchfahrenden fahrerlosen Transportfahrzeuge über die Arbeitsstation in die zweite Arbeitsstation fahren. Mit anderen Worten ausgedrückt durchfahren die fahrerlosen Transportfahrzeuge beim Durchfahren der Fertigungsanlage, insbesondere in der Fahrrichtung, zunächst die Arbeitsstation, wobei die die Arbeitsstation durchfahrenden Transportfahrzeuge anschließend die zweite Arbeitsstation durchfahren. Wieder in anderen Worten ausgedrückt ist die zweite Arbeitsstation auf der Fahrstrecke der fahrerlosen Transportfahrzeuge, insbesondere bezogen auf die Fahrrichtung, nach der Arbeitsstation angeordnet.
  • In einer weiteren Ausführungsform ist es vorgesehen, dass der jeweilige an dem jeweiligen fahrerlosen Transportfahrzeug angeordnete Rohbauteil mittels des jeweiligen fahrerlosen Transportfahrzeugs in einen separat von dem Arbeitsbereich und dem zweiten Arbeitsbereich ausgebildeten Inspektionsbereich der Fertigungsanlage eingebracht wird, wobei an dem jeweiligen in den Inspektionsbereich eingebrachten Rohbauteil der Herstellungsfehler, insbesondere der Oberflächenfehler, automatisch detektiert wird. Mit anderen Worten ausgedrückt weist die Fertigungsanlage den, insbesondere von dem Arbeitsbereich und dem zweiten Arbeitsbereich beabstandeten, Inspektionsbereich auf, wobei in dem Inspektionsbereich der Herstellungsfehler, insbesondere der Oberflächenfehler, automatisch detektiert wird, während der, insbesondere auf dem jeweiligen fahrerlosen Transportfahrzeug angeordnete, Rohbauteil sich in dem Inspektionsbereich befindet. Wieder in anderen Worten umfasst die Oberflächenprüfung das automatische Detektieren des Herstellungsfehlers, insbesondere des Oberflächenfehlers, wobei die Oberflächenprüfung zumindest teilweise, insbesondere vollständig, in dem Inspektionsbereich der Fertigungsanlage durchgeführt wird. Durch das automatische Detektieren kann der Herstellungsfehler, insbesondere der Oberflächenfehler, besonders zuverlässig und/oder besonders kostengünstig, insbesondere besonders zeitsparend, detektiert werden. Dadurch können die Rohbauten besonders kostengünstig hergestellt werden. Der Inspektionsbereich kann insbesondere als Prüfbereich oder als Detektionsbereich bezeichnet werden.
  • Vorzugsweise findet das automatische Detektieren des Herstellungsfehlers, insbesondere des Oberflächenfehlers, in dem Inspektionsbereich statt, während der, insbesondere auf dem jeweiligen fahrerlosen Transportfahrzeug angeordnete, Rohbauteil stillsteht. Dies bedeutet, dass der jeweilige Rohbauteil beziehungsweise das jeweilige fahrerlose Transportfahrzeug, auf welchem der jeweilige Rohbauteil angeordnet ist, bei dem automatischen Detektieren nicht relativ zu der Fahrbahn beziehungsweise wenigstens einer den Inspektionsbereich zumindest teilweise begrenzenden Wandung der Fertigungsanlage bewegt wird. Somit kann das Bewegen des jeweiligen Rohbauteils relativ zu der Wandung beziehungsweise der Fahrbahn unterbleiben, während der Herstellungsfehler, insbesondere der Oberflächenfehler, automatisch detektiert wird.
  • Alternativ kann der Herstellungsfehler, insbesondere der Oberflächenfehler, in dem Inspektionsbereich automatisch detektiert werden, während das fahrerlose Transportfahrzeug, an welchem der jeweilige Rohbauteil angeordnet ist, den Inspektionsbereich durchfährt. Dies bedeutet, dass der Herstellungsfehler, insbesondere der Oberflächenfehler, in dem Inspektionsbereich automatisch detektiert werden kann, während der jeweilige Rohbauteil mittels des jeweiligen fahrerlosen Transportfahrzeugs relativ zu der Wandung beziehungsweise der Fahrbahn bewegt wird.
  • Beispielsweise weist der Inspektionsbereich wenigstens eine optische Erfassungseinrichtung auf, mittels welcher der Herstellungsfehler, insbesondere der Oberflächenfehler, automatisch erfassbar ist. Hierfür wird der jeweilige Rohbauteil beispielsweise mittels des jeweiligen fahrerlosen Transportfahrzeugs in einen Erfassungsbereich der optischen Erfassungseinrichtung eingebracht beziehungsweise in dem Erfassungsbereich angeordnet. Beispielsweise ist die optische Erfassungseinrichtung eine Kamera.
  • In weiterer Ausgestaltung ist es vorgesehen, dass bei dem Nachbearbeitungsprozess der jeweilige in dem Inspektionsbereich detektierte Herstellungsfehler ausgebessert wird. Mit anderen Worten ausgedrückt wird bei dem Nachbearbeitungsprozess in dem jeweiligen Arbeitsareal an dem jeweiligen mittels des jeweiligen fahrerlosen Transportfahrzeugs in das jeweilige Arbeitsareal eingebrachten, insbesondere an beziehungsweise auf dem jeweiligen fahrerlosen Transportfahrzeug angeordneten, Rohbauteil der in dem Inspektionsbereich detektierte Herstellungsfehler, insbesondere Oberflächenfehler, ausgebessert. Dies bedeutet, dass die Oberflächenprüfung in dem Inspektionsbereich stattfindet und der insbesondere als Nacharbeit bezeichnete Nachbearbeitungsprozess in der zweiten Arbeitsstation, insbesondere in dem jeweiligen Arbeitsareal, stattfindet. Dadurch kann der Herstellungsfehler, insbesondere der Oberflächenfehler, besonders effizient, insbesondere automatisch, detektiert als auch besonders effizient ausgebessert werden.
  • Vorzugsweise ist der Inspektionsbereich bezogen auf die Fahrrichtung der fahrerlosen Transportfahrzeuge vor der Arbeitsstation angeordnet, wodurch die fahrerlosen Transportfahrzeuge über den Inspektionsbereich zu der Arbeitsstation, insbesondere den Arbeitsbereichen, fahren. Dies bedeutet, dass die fahrerlosen Transportfahrzeuge zunächst den Inspektionsbereich durchfahren, wobei die den Inspektionsbereich durchfahrenden fahrerlosen Transportfahrzeuge anschließend die Arbeitsstation, insbesondere den jeweiligen Arbeitsbereich, durchfahren. Mit anderen Worten ausgedrückt ist der Inspektionsbereich auf der Fahrstrecke, insbesondere bezogen auf die Fahrrichtung, vor dem Arbeitsbereich angeordnet.
  • Vorzugsweise weist die zweite Arbeitsstation mehr Arbeitsareale auf, als die Arbeitsstation Arbeitsbereiche aufweist. Dies bedeutet, dass eine erste Anzahl an Arbeitsbereichen der Arbeitsstation vorzugsweise geringer ist als eine zweite Anzahl an Arbeitsarealen der zweiten Arbeitsstation. Vorzugsweise ist die zweite Anzahl dabei doppelt oder dreimal so hoch wie die erste Anzahl. Dies bedeutet, dass die zweite Arbeitsstation doppelt oder dreimal so viele Arbeitsareale umfassen kann als die Arbeitsstation Arbeitsbereiche umfasst.
  • Dadurch können insbesondere folgende Vorteile erzielt werden: Ein Umfang beziehungsweise ein Aufwand des Ausbesserns der Herstellungsfehler, insbesondere der Oberflächenfehler, in der zweiten Arbeitsstation hängt beispielsweise von Art und Umfang der detektierten Herstellungsfehler, insbesondere Oberflächenfehler, ab. Üblicherweise können sich bei den Rohbauteilen dabei Art und Umfang der Herstellungsfehler, insbesondere der Oberflächenfehler, unterscheiden. Dies bedeutet, dass manche Rohbauteile fehlerfrei sein können und andere Rohbauteile fehlerbehaftet sein können, wobei der jeweilige Herstellungsfehler, insbesondere der jeweilige Oberflächenfehler, der anderen Rohbauteile voneinander unterschiedlich sein kann, insbesondere hinsichtlich Art und/oder Umfang. Dies bedeutet, dass vor dem Detektieren der Herstellungsfehler, insbesondere der Oberflächenfehler, häufig nicht abzusehen ist, in welchem Umfang das Ausbessern der Herstellungsfehler, insbesondere der Oberflächenfehler, zu erfolgen hat beziehungsweise erfolgen wird. Somit kann bei manchen Rohbauteilen eine zum Ausbessern der Herstellungsfehler, insbesondere der Oberflächenfehler, erforderliche Ausbesserungszeit höher sein als bei anderen Rohbauteilen, welche beispielsweise fehlerfrei sind oder deren jeweiliger Herstellungsfehler beispielsweise hinsichtlich seiner Art und/oder hinsichtlich seines Umfangs geringer ist beziehungsweise weniger stark ausgeprägt ist. Im Gegensatz dazu können bei dem jeweiligen Arbeitsbereich üblicherweise an den Rohbauteilen die jeweils gleiche oder ähnliche manuelle Arbeit durchgeführt wird. Somit kann eine Arbeitszeit zum Durchführen der manuellen Arbeit in der ersten Arbeitsstation bei den Rohbauteilen üblicherweise gleich oder ähnlich sein. Insbesondere dadurch, dass die Anzahl der Arbeitsareale größer ist als die Anzahl der Arbeitsbereiche, kann die Nachbearbeitungszeit pro Rohbauteil höher sein als die Arbeitszeit der manuellen Arbeit pro Rohbauteil, ohne dass sich dies negativ auf einen Durchsatz der Rohbauteile durch die Arbeitsstation beziehungsweise die Fertigungsanlage auswirkt. Zudem können sich die jeweiligen an den jeweiligen fahrerlosen Transportfahrzeugen angeordneten Rohbauteile in der zweiten Arbeitsstation gegenseitig überholen. Beispielsweise ist in einem der jeweiligen Arbeitsareale ein jeweiliges Rohbauteil angeordnet, dessen Ausbesserungszeit zur Ausbesserung des Herstellungsfehlers, insbesondere des Oberflächenfehlers, besonders lang ist, wobei dann in den restlichen Arbeitsarealen die zweiten Arbeitsprozesse und die zweiten Wechselprozesse durchgeführt werden können, während in dem einen Arbeitsareal der zweite Arbeitsprozess weiterhin andauert. Somit kann verhindert werden, dass sich die besonders lange Nachbesserungszeit besonders negativ auf den Durchsatz der Rohbauteile durch die Fertigungsanlage, insbesondere die Arbeitsstation und/oder die zweite Arbeitsstation, auswirkt. Die jeweiligen Arbeitsareale können somit gegenseitig als Puffer fungieren. Dadurch kann der Durchsatz der Rohbauten durch die Fertigungsanlage, insbesondere die Arbeitsstation und/oder die zweite Arbeitsstation, besonders hoch gehalten werden. Dadurch können die Rohbauten besonders effizient hergestellt werden.
  • Mit anderen Worten ausgedrückt kann durch das Verwenden der fahrerlosen Transportfahrzeuge, insbesondere durch die höhere Anzahl an Arbeitsarealen, die Effizienz der Fertigungsanlage besonders erhöht werden, da die fahrerlosen Transportfahrzeuge im Gegensatz zu dem herkömmlichen Verfahren nicht in Perlenschnur zueinander fahren, sondern sich in der zweiten Arbeitsstation gegenseitig überholen können, falls der Nachbearbeitungsaufwand an einem der jeweiligen Rohbauteile besonders hoch oder besonders niedrig ist.
  • Ein zweiter Aspekt der Erfindung betrifft eine Fertigungsanlage zur Herstellung von Rohbauten für einen Kraftwagen. Vorteile und vorteilhafte Ausgestaltungen des ersten Aspekts der Erfindung sind als Vorteile und vorteilhafte Ausgestaltungen des zweiten Aspekts der Erfindung anzusehen und umgekehrt.
  • Die Fertigungsanlage umfasst mehrere fahrerlose Transportfahrzeuge, an beziehungsweise auf welchen zumindest ein jeweiliger Rohbauteil des jeweiligen Rohbaus zum Hindurchfördern des jeweiligen Rohbauteils durch die Fertigungsanlage anordenbar ist. Somit sind die jeweiligen Rohbauteile mittels des jeweiligen fahrerlosen Transportfahrzeugs durch die Fertigungsanlage hindurch transportierbar.
  • Die Fertigungsanlage weist wenigstens eine Arbeitsstation auf, welche wenigstens zwei von den fahrerlosen Transportfahrzeugen parallel zueinander durchfahrbare Arbeitsbereiche aufweist. In den Arbeitsbereichen ist jeweils bei einem jeweiligen Arbeitsprozess an einem der jeweiligen mittels des jeweiligen fahrerlosen Transportfahrzeugs in den jeweiligen Arbeitsbereich eingebrachten, insbesondere an beziehungsweise auf dem jeweiligen fahrerlosen Transportfahrzeug angeordneten, Rohbauteile, insbesondere zumindest teilweise, wenigstens eine manuelle Arbeit durchführbar und bei einem jeweiligen Wechselprozess ist eines der jeweiligen an dem jeweiligen Transportfahrzeug angeordneten Rohbauteile mittels des jeweiligen fahrerlosen Transportfahrzeugs in den jeweiligen Arbeitsbereich einbringbar, insbesondere einfahrbar, oder ist aus diesem abführbar, insbesondere ausführbar. Die Arbeitsstation ist derart ausgestaltet, dass während in dem ersten Arbeitsbereich der Arbeitsprozess durchführbar ist, in dem zweiten Arbeitsbereich der Wechselprozess durchführbar ist und umgekehrt. Mit anderen Worten ausgedrückt ist, während in dem ersten Arbeitsbereich der Arbeitsprozess durchführbar ist, in dem zweiten Arbeitsbereich der Wechselprozess durchführbar und während in dem ersten Arbeitsbereich der Wechselprozess durchführbar ist, ist in dem zweiten Arbeitsbereich der Arbeitsprozess durchführbar.
  • Vorzugweise ist die Arbeitsstation als Doppelbox ausgebildet. Darunter kann insbesondere verstanden werden, dass die Arbeitsstation zwei insbesondere als Hälften bezeichnete Teilbereiche aufweist. Eine erste der Hälften umfasst den ersten Arbeitsbereich und die zweite der Hälften umfasst den zweiten Arbeitsbereich. Somit findet in der ersten Hälfte der Wechselprozess statt, während in der zweiten Hälfte der Arbeitsprozess durchgeführt wird beziehungsweise in der ersten Hälfte wird der Arbeitsprozess durchgeführt, während in der zweiten Hälfte der Wechselprozess durchgeführt wird.
  • In weiterer Ausgestaltung ist es vorgesehen, dass der jeweilige Arbeitsbereich einen von dem jeweiligen fahrerlosen Transportfahrzeug in einer Fahrrichtung durchfahrbaren jeweiligen Durchgangsbereich aufweist, in welchem eine jeweilige Fahrbahn zum Durchfahren des jeweiligen Durchgangsbereichs angeordnet ist. Mit anderen Worten ausgedrückt befindet sich in dem jeweiligen Durchgangsbereich des jeweiligen Arbeitsbereichs die jeweilige Fahrbahn, auf welcher die Arbeitsstation, insbesondere der jeweilige Arbeitsbereich beziehungsweise der jeweilige Durchgangsbereich, von dem jeweiligen fahrerlosen Transportfahrzeug durchfahrbar ist.
  • Der jeweilige Arbeitsbereich weist vorzugsweise wenigstens eine bezogen auf die Fahrrichtung neben dem jeweiligen Durchgangsbereich angeordnete jeweilige Arbeitsfläche auf, auf welcher die manuelle Arbeit durchführbar ist. Die jeweilige Arbeitsfläche ist in dem jeweiligen Arbeitsbereich vorzugsweise höher als die jeweilige Fahrbahn angeordnet. Mit anderen Worten ausgedrückt ist auf der jeweiligen Arbeitsfläche die manuelle Arbeit beziehungsweise der Arbeitsprozess durchführbar, während der, insbesondere auf dem jeweiligen fahrerlosen Transportfahrzeug angeordnete, jeweilige Rohbauteil in dem jeweiligen Durchgangsbereich, insbesondere auf der jeweiligen Fahrbahn in dem jeweiligen Durchgangsbereich, angeordnet ist beziehungsweise sich in dem jeweiligen Durchgangsbereich, insbesondere auf der jeweiligen Fahrbahn, befindet. Dabei ist der jeweilige Arbeitsbereich bezogen auf eine schräg oder senkrecht zu der Fahrrichtung verlaufenden Richtung neben der jeweiligen Fahrbahn angeordnet. Dadurch kann die manuelle Arbeit beziehungsweise der Arbeitsprozess besonders vorteilhaft, insbesondere besonders zeitsparend und/oder besonders ergonomisch, durchgeführt werden.
  • Darunter, dass auf der jeweiligen Arbeitsfläche die manuelle Arbeit durchführbar ist beziehungsweise durchgeführt wird, kann insbesondere verstanden werden, dass die jeweilige Arbeitsfläche dazu ausgebildet ist, dass sich wenigstens eine Person zum Durchführen der manuellen Arbeit auf der jeweiligen Arbeitsfläche aufhält. Dies bedeutet, dass sich die Person auf der jeweiligen Arbeitsfläche befindet, insbesondere auf der jeweiligen Arbeitsfläche steht, während die Person die manuelle Arbeit an dem jeweiligen Rohbauteil durchführt. Somit befindet sich die Person beim Durchführen der manuellen Arbeit vorzugsweise neben dem jeweiligen Rohbauteil beziehungsweise dem jeweiligen fahrerlosen Transportfahrzeug.
  • Vorzugsweise sind die Arbeitsflächen der Arbeitsstation zueinander zugewandt. Dies bedeutet, dass die Arbeitsfläche des ersten Arbeitsbereichs und die Arbeitsfläche des zweiten Arbeitsbereichs zueinander zugewandt angeordnet sind.
  • Vorzugsweise schließen sich die Arbeitsflächen der Arbeitsstation, insbesondere direkt, aneinander an. Dies bedeutet, dass sich die Arbeitsfläche des ersten Arbeitsbereichs und die Arbeitsfläche des zweiten Arbeitsbereichs, insbesondere direkt, aneinander anschließen. Dadurch kann die Person zum Durchführen der manuellen Arbeit beziehungsweise des Arbeitsprozesses besonders vorteilhaft, insbesondere besonders zeitsparend, zwischen den beiden Arbeitsbereichen hin und her wechseln.
  • In einer weiteren Ausführungsform ist es vorgesehen, dass der jeweilige Arbeitsbereich wenigstens ein zwischen wenigstens zwei Stellungen, insbesondere translatorisch und/oder rotatorisch, bewegbares jeweiliges Brückenelement aufweist. Mit anderen Worten ausgedrückt ist das Brückenelement des jeweiligen Arbeitsbereichs relativ zu der Fahrbahn beziehungsweise einer die Arbeitsstation zumindest teilweise begrenzenden Wandung bewegbar, wodurch das jeweilige Brückenelement zwischen den wenigstens zwei Stellungen hin und her bewegbar ist.
  • In einer ersten der Stellungen ist das jeweilige Brückenelement in dem jeweiligen Durchgangsbereich, insbesondere auf oder über der jeweiligen Fahrbahn, angeordnet, wodurch die manuelle Arbeit auf dem jeweiligen Brückenelement durchführbar ist. In anderen Worten ragt das jeweilige Brückenelement in der ersten Stellung zumindest teilweise, insbesondere vollständig, in den jeweiligen Durchgangsbereich hinein. Dadurch kann die Person die manuelle Arbeit durchführen, während sich die Person auf dem jeweiligen Brückenelement befindet.
  • In der zweiten der Stellungen ist das jeweilige Brückenelement außerhalb des jeweiligen Durchgangsbereichs angeordnet, insbesondere von dem jeweiligen Durchgangsbereich beabstandet, wodurch der jeweilige Durchgangsbereich von dem jeweiligen fahrerlosen Transportfahrzeug durchfahrbar ist. Mit anderen Worten ausgedrückt befindet sich das jeweilige Brückenelement, insbesondere der Teilbereich, in der zweiten Stellung außerhalb des Durchgangsbereichs, wodurch der jeweilige Durchgangsbereich in der zweiten Stellung frei von dem jeweiligen Brückenelement ist. Dadurch können, insbesondere bezogen auf die Fahrrichtung des jeweiligen fahrerlosen Transportfahrzeugs, vor und/oder hinter dem jeweiligen Transportfahrzeug beziehungsweise dem jeweiligen Rohbauteil angeordnete, Rohbaubereiche des jeweiligen Rohbauteils besonders vorteilhaft, insbesondere besonders ergonomisch, bei dem Arbeitsprozess bearbeitet werden.
  • Vorzugsweise ist in der ersten Stellung der jeweilige Durchgangsbereich zumindest teilweise, insbesondere vollständig, durch beziehungsweise von dem jeweiligen Brückenelement versperrt, wodurch das Durchfahren des jeweiligen Durchgangsbereichs durch das jeweilige Transportfahrzeug unterbleibt. Vorzugsweise ist in der zweiten Stellung der jeweilige Durchgangsbereich von dem jeweiligen Brückenelement freigegeben, wodurch der jeweilige Durchgangsbereich von dem jeweiligen fahrerlosen Transportfahrzeug durchfahrbar ist.
  • Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen, den Figuren und der Figurenbeschreibung. Die vorstehend in der Beschreibung genannten Merkmale und Merkmalskombinationen sowie die nachfolgend in der Figurenbeschreibung genannten und/oder in den Figuren alleine gezeigten Merkmale und Merkmalskombinationen sind nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar.
  • Die Erfindung wird nun anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels sowie unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
    • 1 eine schematische Draufsicht einer erfindungsgemäßen Fertigungsanlage, mittels welcher ein erfindungsgemäßes Verfahren durchgeführt werden kann; und
    • 2 eine schematische Perspektivansicht eines fahrerlosen Transportfahrzeugs einer erfindungsgemäßen Fertigungsanlage.
    • 3 eine schematische Teilansicht einer erfindungsgemäßen Fertigungsanlage; und
    • 4 ein schematisches Verfahrensdiagramm eines Prüfprozesses und eines Nachbearbeitungsprozesses eines erfindungsgemäßen Verfahrens; und
    • 5 eine schematische Teilansicht einer erfindungsgemäßen Fertigungsanlage zur Veranschaulichung einer Arbeitsstation; und
    • 6 ein schematisches Verfahrensdiagramm eines Arbeitsprozesses und eines Wechselprozesses eines erfindungsgemäßen Verfahrens; und
    • 7 eine schematische Teilansicht einer erfindungsgemäßen Fertigungsanlage zur Veranschaulichung einer zweiten Arbeitsstation; und
    • 8 ein schematisches Verfahrensdiagramm eines zweiten Arbeitsprozesses und eines zweiten Wechselprozesses eines erfindungsgemäßen Verfahrens; und
    • 9 eine schematische Perspektivansicht einer Arbeitsstation einer erfindungsgemäßen Fertigungsanlage; und
    • 10 eine schematische Teilschnittansicht einer Arbeitsstation einer erfindungsgemäßen Fertigungsanlage; und
    • 11 eine schematische Teilschnittansicht einer Arbeitsstation einer erfindungsgemäßen Fertigungsanlage gemäß einer weiteren Ausführungsform; und
    • 12 eine schematische Teilansicht einer erfindungsgemäßen Fertigungsanlage zur Veranschaulichung eines Ausgangsbereichs und eines Wartungsbereichs; und
  • In den Figuren sind gleiche oder funktionsgleiche Elemente mit gleichen Bezugszeichen versehen.
  • 1 zeigt in einer schematischen Draufsicht eine Fertigungsanlage 1 zur Herstellung von Rohbauten 2 für einen Kraftwagen. Vorzugsweise ist die Fertigungsanlage 1 für einen insbesondere als Finish bezeichneten Zusammenbau der Rohbauten 2 vorgesehen.
  • Die Fertigungsanlage 1 umfasst mehrere fahrerlose Transportfahrzeuge 3 (FTF). Beispielsweise weist die Fertigungsanlage 1 ein fahrerloses Transportsystem (FTS) auf, welches die fahrerlosen Transportfahrzeuge 3 umfasst. Die Fertigungsanlage 1 ist auf einer Fahrstrecke 4 von den fahrerlosen Transportfahrzeugen 3 durchfahrbar.
  • 2 zeigt in einer schematischen Perspektivansicht ein jeweiliges der fahrerlosen Transportfahrzeuge 3. An beziehungsweise auf dem jeweiligen fahrerlosen Transportfahrzeug 3 ist zumindest ein jeweiliger Rohbauteil 5 des jeweiligen Rohbaus 2 zum Hindurchfördern des jeweiligen Rohbauteils 5 durch die Fertigungsanlage 1 anordenbar. Dies bedeutet, dass bei einem Verfahren zur Herstellung der Rohbauten 2 zumindest der jeweilige Rohbauteil 5 des jeweiligen Rohbaus 2 an beziehungsweise auf dem jeweiligen fahrerlosen Transportfahrzeug 3 angeordnet ist und mittels des jeweiligen fahrerlosen Transportfahrzeugs 3 durch die Fertigungsanlage 1 hindurch gefördert wird. Wie in 2 gezeigt, weist das jeweilige fahrerlose Transportfahrzeug 3 einen Aufnahmebereich 6 auf, an welchem der jeweilige Rohbauteil 5 anordenbar beziehungsweise befestigbar ist. Hierfür ist an dem Aufnahmebereich 6 wenigstens ein Aufnahmeelement 7 vorgesehen.
  • Die fahrerlosen Transportfahrzeuge 3 durchfahren die Fertigungsanlage in beziehungsweise entlang einer Fahrrichtung 8, welche mittels Pfeilen veranschaulicht ist. Dabei zirkulieren die fahrerlosen Transportfahrzeuge 3 in dem in 1 gezeigten Ausführungsbeispiel durch die Fertigungsanlage 1. Somit ist die Fahrstrecke 4 als Kreislauf ausgebildet.
  • Vorzugsweise sind die jeweiligen fahrerlosen Transportfahrzeuge 3 elektrisch antreibbar. Beispielsweise weist das jeweilige fahrerlose Transportfahrzeug 3 eine elektrische Maschine auf, mittels welcher das jeweilige fahrerlose Transportfahrzeug 3 antreibbar ist. Vorzugsweise weist das jeweilige fahrerlose Transportfahrzeug 3 einen elektrischen Energiespeicher auf, mittels welchem elektrische Energie für die elektrische Maschine bereitstellbar ist, wodurch das jeweilige fahrerlose Transportfahrzeug 3 von der elektrischen Maschine angetrieben werden kann.
  • Vorzugsweise weist die Fertigungsanlage 1 beziehungsweise das fahrerlose Transportsystem wenigstens eine insbesondere als Steuersystem bezeichnete elektronische Recheneinrichtung auf, mittels welcher die fahrerlosen Transportfahrzeuge 3 steuerbar beziehungsweise führbar sind. Vorzugsweise ist die elektronische Recheneinrichtung als speicherprogrammierbare Steuerung (SPS) ausgebildet.
  • 3 zeigt einen ersten Detailausschnitt A der Fertigungsanlage 1. Somit ist in 3 eine schematische Teilansicht der Fertigungsanlage 1 dargestellt. In dem in 3 gezeigten Ausführungsbeispiel weist die Fertigungsanlage 1 eine Zuführeinrichtung 9 auf, mittels welcher der jeweilige Rohbauteil 5 beziehungsweise der jeweilige Rohbau an beziehungsweise auf dem jeweiligen fahrerlosen Transportfahrzeug 3 angeordnet wird. Vorzugsweise ist die Zuführeinrichtung 9 als Lift beziehungsweise als Heber ausgebildet, mittels welchem der jeweilige Rohbauteil 5 beziehungsweise der jeweilige Rohbau 2 auf dem jeweiligen fahrerlosen Transportfahrzeug 3 angeordnet wird.
  • Beispielsweise öffnet an einer Einfahrt 10 der Zuführeinrichtung 9 zunächst ein Rolltor, wodurch eines der fahrerlosen Transportfahrzeuge 3 in einen Zuführbereich der Zuführeinrichtung 9 einfahren kann. Anschließend fährt das fahrerlose Transportfahrzeug 3 in den Zuführbereich ein. Dabei ist an dem in die Zuführeinrichtung 9 beziehungsweise den Zuführbereich einfahrenden fahrerlosen Transportfahrzeug 3 noch kein Rohbauteil 5 angeordnet. Vorzugsweise weist die Zuführeinrichtung 9 ein Lastaufnahmemittel auf. Der auf dem Lastaufnahmemittel angeordnete Rohbauteil 5 wird mittels des Lastaufnahmemittels vorzugsweise zu dem in dem Zuführbereich angeordneten fahrerlosen Transportfahrzeug 3 herabgefahren. Anschließend wird der Rohbauteil 5 vorzugsweise auf dem fahrerlosen Transportfahrzeug 3 abgesetzt. Beispielsweise öffnet anschließend ein Rolltor einer Ausfahrt 11 der Zuführeinrichtung 9. Anschließend fährt das fahrerlose Transportfahrzeug 3 durch das geöffnete Rolltor und verlässt somit die Zuführeinrichtung 9.
  • Vorzugsweise ist in der Zuführeinrichtung 9 beziehungsweise dem Zuführbereich eine Erkennungseinrichtung vorgesehen, mittels welcher das in dem Zuführbereich angeordnete fahrerlose Transportfahrzeug 3 und/oder der auf dem jeweiligen fahrerlosen Transportfahrzeug 3 anzuordnende Rohbauteil 5 erfassbar beziehungsweise identifizierbar ist. Vorzugsweise werden in der elektronischen Recheneinrichtung Typdaten gespeichert, das heißt insbesondere, welchem der jeweiligen fahrerlosen Transportfahrzeuge 3 welches der Rohbauteile 5 zugeordnet ist. Dies kann insbesondere als Typintegration bezeichnet werden. Vorzugsweise können die Typdaten des jeweiligen fahrerlosen Transportfahrzeugs 3, insbesondere nach der Übergabe des jeweiligen Robauteils 5 von dem jeweiligen Heber an das jeweilige fahrerlose Transportfahrzeug 3, besonders sicher in der elektronischen Recheneinrichtung gespeichert werden.
  • Vorzugsweise weist die Zuführeinrichtung 9 einen Ladepunkt auf, mittels welchem der elektrische Energiespeicher des sich in der Zuführeinrichtung 9 befindenden fahrerlosen Transportfahrzeugs 3 aufladbar ist.
  • Vorzugsweise weist die Zuführeinrichtung 9 wenigstens einen, beispielsweise vier, Näherungsschalter 12 auf, mittels welchem eine Position des jeweiligen fahrerlosen Transportfahrzeugs 3 in der Zuführeinrichtung 9 beziehungsweise dem Zuführbereich erfassbar ist. Dadurch kann eine Taktzeitoptimierung erfolgen. Beispielsweise kann mittels der mittels des Näherungsschalters 12 erfassten Position des fahrerlosen Transportfahrzeugs 3 das Herabfahren beziehungsweise das Anordnen des jeweiligen Rohbauteils 5 koordiniert werden. Beispielsweise kann dabei das Herabfahren bereits beginnen, kurz bevor sich das jeweilige fahrerlose Transportfahrzeug 3 in dem Zuführbereich befindet. Vorzugsweise umfasst die Zuführeinrichtung 9 wenigstens eine optische Erfassungseinrichtung 13, insbesondere eine Lichtschranke beziehungsweise einen Scanner. Vorzugsweise ist der Zuführbereich beziehungsweise ein Heberbereich des Hebers durch die optische Erfassungseinrichtung 13 abgesichert. Dadurch kann beispielsweise eine Kollision des Lastaufnahmemittels beziehungsweise des jeweiligen Rohbauteils 5 mit einem separat von der Zuführeinrichtung 9 ausgebildeten Objekt vermieden werden.
  • In dem in 1 und 3 gezeigten Ausführungsbeispiel schließt sich an die Zuführeinrichtung 9, insbesondere unmittelbar, ein Inspektionsbereich 14 der Fertigungsanlage 1 an. Somit weist die Fertigungsanlage 1 in dem Ausführungsbeispiel den Inspektionsbereich 14 auf, welcher von den fahrerlosen Transportfahrzeugen 3 durchfahrbar ist. Dabei ist es in dem Ausführungsbeispiel vorgesehen, dass der jeweilige an dem jeweiligen fahrerlosen Transportfahrzeug 3 angeordnete Rohbauteil 5 mittels des jeweiligen fahrerlosen Transportfahrzeugs 3 in den Inspektionsbereich 14 der Fertigungsanlage 1 eingebracht beziehungsweise eingefahren wird, wobei an dem jeweiligen in den Inspektionsbereich 14 eingebrachten Rohbauteil 5 ein Herstellungsfehler, insbesondere ein Oberflächenfehler, des Rohbauteils 5 automatisch detektiert wird. Somit wird in dem Inspektionsbereich 14 ein Prüfprozess durchgeführt, bei welchem der Herstellungsfehler 15, insbesondere der Oberflächenfehler, des jeweiligen Rohbauteils 5 automatisch detektiert beziehungsweise ermittelt wird. Somit wird das Detektieren 16 in dem Inspektionsbereich 14 durchgeführt. 4 zeigt ein schematisches Verfahrensdiagramm, in welchem der Prüfprozess veranschaulicht ist.
  • Um die Rohbauten 2 besonders kostengünstig herstellen zu können, weist die Fertigungsanlage 1 eine Arbeitsstation 17 auf, welche wenigstens zwei von den fahrerlosen Transportfahrzeugen 3 parallel zueinander durchfahrbare Arbeitsbereiche 18, 19 aufweist. 5 zeigt einen zweiten schematischen Detailausschnitt B der Fertigungsanlage 1, in welchem die Arbeitsstation 17 dargestellt ist. Somit zeigt 5 eine schematische Teilansicht der Fertigungsanlage 1. Die Fahrstrecke 4 weist eine Verzweigungsstelle 20 auf, auf welcher die die Fahrstrecke 4 durchfahrenden fahrerlosen Transportfahrzeuge 3 beziehungsweise die aus dem Inspektionsbereich 14 ausfahrenden fahrerlosen Transportfahrzeuge 3 auf zwei Längenbereich 21, 22 der Fahrstrecke 4 aufteilbar sind. Unter der Verzweigungsstelle 20 kann insbesondere eine virtuelle Weiche verstanden werden. Die Längenbereiche 21, 22 sind parallel zueinander von den fahrerlosen Transportfahrzeugen 3 durchfahrbar. Ein erster der Längenbereiche 21 führt durch einen ersten der Arbeitsbereiche 18. Ein zweiter der Längenbereiche 22 führt durch einen zweiten der Arbeitsbereiche 19.
  • 6 zeigt ein schematisches Verfahrensdiagramm zur Veranschaulichung eines Arbeitsprozesses 23 und eines Wechselprozesses 24, wobei der Arbeitsprozess 23 und der Wechselprozess 24 in der Arbeitsstation 17 durchgeführt werden. In den Arbeitsbereichen 18, 19 wird bei dem jeweiligen Arbeitsprozess 23 jeweils an einem der jeweiligen mittels des jeweiligen fahrerlosen Transportfahrzeugs 3 in den jeweiligen Arbeitsbereich 18, 19 eingebrachten, insbesondere an beziehungsweise auf dem jeweiligen fahrerlosen Transportfahrzeug 3 angeordneten, Rohbauteile 5 wenigstens eine manuelle Arbeit 25 durchgeführt. Dies bedeutet, dass die manuelle Arbeit 25 zumindest teilweise von einer Person 26, insbesondere von 2 oder 3 Personen, ausgeführt wird. In den Arbeitsbereichen 18, 19 wird bei dem jeweiligen Wechselprozess 24 eines der jeweiligen an dem jeweiligen fahrerlosen Transportfahrzeug 3 angeordneten Rohbauteile 5 mittels des jeweiligen fahrerlosen Transportfahrzeugs 3 in den jeweiligen Arbeitsbereich 18, 19 eingebracht beziehungsweise eingefahren und/oder aus diesem abgeführt beziehungsweise ausgefahren. Dies bedeutet, dass bei dem Wechselprozess 25 in dem jeweiligen Arbeitsbereich 18, 19 das Einbringen 27 beziehungsweise das Abführen 28 der jeweiligen fahrerlosen Transportfahrzeuge 3 beziehungsweise der Rohbauteile 5 durchgeführt wird. Dabei ist es vorgesehen, dass, während in dem ersten Arbeitsbereich 18 der Arbeitsprozess 23 durchgeführt wird, in dem zweiten Arbeitsbereich 19 der Wechselprozess 24 durchgeführt wird und umgekehrt. Somit wird, während in dem ersten Arbeitsbereich 18 der Wechselprozess 24 durchgeführt wird, in dem zweiten Arbeitsbereich 19 der Arbeitsprozess 23 durchgeführt.
  • Dies bedeutet, dass, während die Person in einem der jeweiligen Arbeitsbereiche 18, 19 den jeweiligen Arbeitsprozess 23 durchführt, in dem jeweils anderen Arbeitsbereich 18, 19 der Wechselprozess 24 durchgeführt wird, wodurch die Person nach Abschluss der manuellen Arbeit 26 in dem einen Arbeitsbereich 18, 19 in dem anderen Arbeitsbereich 18, 19 die manuelle Arbeit 25 bei dem dort eingebrachten Rohbauteil 5 durchführen kann. Dadurch kann eine Tätigkeit der Person, insbesondere bei der manuellen Arbeit 25, besonders effizient durchgeführt werden, insbesondere dadurch, dass eine etwaige Wartezeit, welche für die Person 26 anfallen kann, bis das jeweilige fahrerlose Transportfahrzeug 3 beziehungsweise der jeweilige Rohbauteil 5 in den jeweiligen Arbeitsbereich 18, 19 eingefahren ist oder diesen verlassen hat, besonders gering gehalten werden kann beziehungsweise vermieden werden kann. Dadurch können die Rohbauten 2 besonders kostengünstig hergestellt werden.
  • Vorzugsweise ist der jeweilige Arbeitsprozess 23 ein Montageprozess 29, bei welchem in dem jeweiligen Arbeitsbereich 18, 19 an dem jeweiligen mittels des jeweiligen fahrerlosen Transportfahrzeugs 3 in den jeweiligen Arbeitsbereich 18, 19 eingebrachten, insbesondere an beziehungsweise auf dem jeweiligen fahrerlosen Transportfahrzeug 3 angeordneten, Rohbauteil 5 wenigstens ein separat von dem jeweiligen Rohbauteil 5 ausgebildetes Bauteil befestigt, insbesondere verschraubt wird. Alternativ oder zusätzlich ist der jeweilige Arbeitsprozess 23 ein Montageprozess 29, bei welchem in dem jeweiligen Arbeitsbereich 18, 19 zwei separat voneinander ausgebildete Bauelemente des Rohbauteils 5, welches mittels des jeweiligen fahrerlosen Transportfahrzeugs 3 in den jeweiligen Arbeitsbereich 18, 19 eingebracht ist, miteinander verbunden insbesondere miteinander verschraubt, werden.
  • Beispielsweise werden bei dem Montageprozess 29 wenigstens eine Schraubspindel, beispielsweise drei Schraubspindeln, mit Halterung zum Setzen einer A-Säulenverschraubung der Rohbauten 2 verbaut beziehungsweise montiert. Beispielsweise wird bei dem Montageprozess 24 wenigstens eine Schraubspindel, insbesondere drei Schraubspindeln, mit Halterung zum Setzen einer Verschraubung eines Spiegeldreiecks der Rohbauten 2 eingebaut beziehungsweise montiert.
  • Vorzugsweise ist in der Arbeitsstation 17 wenigstens eine Erkennungseinrichtung vorgesehen, mittels welcher das in die Arbeitsstation 17, insbesondere den jeweiligen Arbeitsbereich 18, 19, einfahrende, fahrerlose Transportfahrzeug 3 und/oder der auf dem jeweiligen fahrerlosen Transportfahrzeug 3 anzuordnende Rohbauteil 5 erfassbar beziehungsweise identifizierbar ist.
  • Im Folgenden sind exemplarisch der Wechselprozess 24 und der Arbeitsprozess 23 für ein jeweiliges fahrerloses Transportfahrzeug 3 beziehungsweise einen jeweiligen Rohbauteil 5 skizziert: Zunächst fährt bei dem Wechselprozess 24 das jeweilige fahrerlose Transportfahrzeug 3 in einen freien der Arbeitsbereiche 18, 19 ein. Dadurch wird der jeweilige Rohbauteil 5 mittels des fahrerlosen Transportfahrzeugs 3 in den jeweiligen freien Arbeitsbereich 18, 19 eingebracht. Anschließend wird an dem in den jeweiligen Arbeitsbereich 18, 19 eingebrachten Rohbauteil 5 der Arbeitsprozess 23, insbesondere der Montageprozess 29 und somit die manuelle Arbeit 25 durchgeführt. Dabei können Verschraubungen durchgeführt beziehungsweise die Verschraubungen ausgebildet werden. Dabei können beispielsweise Tankklappen oder Ladeklappen als separat von dem Rohbauteil 5 ausgebildete Bauelemente an dem Rohbauteil 5 befestigt, insbesondere verschraubt, werden. Zudem können bei dem Arbeitsprozess 23 Betriebsmittel des Rohbaus 2 beziehungsweise des Rohbauteils 5 eingebaut und/oder ausgebaut werden. Einzelne Teilschritte des Arbeitsprozesses 23 können automatisiert beziehungsweise automatisch durchgeführt werden. Nach erfolgreich durchgeführtem Arbeitsprozess 23 kann eine Weiterfahrt des fahrerlosen Transportfahrzeugs 3 quittiert werden. Das Quittieren kann beispielsweise manuell oder automatisch erfolgen. Anschließend wird der Wechselprozess 24 durchgeführt, bei welchem das jeweilige in dem jeweiligen Arbeitsbereich 18, 19 angeordnete fahrerlose Transportfahrzeug 3 aus dem jeweiligen Arbeitsbereich 18, 19 beziehungsweise der Arbeitsstation 17 ausfährt, wodurch der jeweilige Rohbauteil 5 aus dem jeweiligen Arbeitsbereich 18, 19 beziehungsweise der Arbeitsstation 17 abgeführt wird.
  • In der in 1 gezeigten Ausführungsform weist die Fertigungsanlage 1 eine von der Arbeitsstation 17 beabstandete, zweite Arbeitsstation 30 auf. In 7 ist ein dritter Detailausschnitt C der Fertigungsanlage 1 gezeigt. Somit zeigt 7 eine schematische Teilansicht der Fertigungsanlage 1. Die zweite Arbeitsstation 30 weist wenigstens zwei von den fahrerlosen Transportfahrzeugen 3 parallel zueinander durchfahrbare Arbeitsareale 31-36 auf. In dem in 1 und 7 gezeigten Ausführungsbeispiel sind sechs der Arbeitsareale 31-36 vorgesehen. Somit weist die zweite Arbeitsstation 30 sechs Arbeitsareale 31-36 auf. Die Fertigungsanlage 1 umfasst mehrere zweite Verzweigungsstellen 37, mittels welchen die die Fahrstrecke 4 durchfahrenden fahrerlosen Transportfahrzeuge 3 auf sechs parallel zueinander durchfahrbare Streckenbereiche 38 bis 43 aufteilbar sind. Ein erster der Streckenbereiche 38 verläuft durch ein erstes der Arbeitsareale 31. Ein zweiter der Streckenbereiche 39 verläuft durch ein zweites der Arbeitsareale 32. Ein dritter der Streckenbereiche 40 verläuft durch ein drittes der Arbeitsareale 33. Ein vierter der Streckenbereiche 41 verläuft durch ein viertes der Arbeitsareale 34. Ein fünfter der Streckenbereiche 42 verläuft durch ein fünftes der Arbeitsareale 35. Der sechste der Streckenbereiche 43 verläuft durch das sechste der Arbeitsareale 36. In dem jeweiligen Arbeitsareal 31-36 wird jeweils ein von dem Arbeitsprozess 23 unterschiedlicher, zweiter Arbeitsprozess 44 und ein jeweiliger zweiter Wechselprozess 45 durchgeführt.
  • 8 zeigt ein schematisches Verfahrensdiagramm, in welchem der zweite Arbeitsprozess 44 und der zweite Wechselprozess 45 veranschaulicht sind. In den jeweiligen Arbeitsarealen 31-36 wird bei dem jeweiligen zweiten Arbeitsprozess 44 an einem der jeweiligen mittels des jeweiligen fahrerlosen Transportfahrzeugs 3 in das jeweilige Arbeitsareal 31-36 eingebrachten, insbesondere an beziehungsweise auf dem jeweiligen fahrerlosen Transportfahrzeug 3 angeordneten, Rohbauteile 5, insbesondere zumindest teilweise, eine, insbesondere von der manuellen Arbeit 25 unterschiedliche, zweite manuelle Arbeit 46 durchgeführt. In den jeweiligen Arbeitsarealen 31-36 wird bei dem jeweiligen zweiten Wechselprozess 45 eines der jeweiligen an dem jeweiligen fahrerlosen Transportfahrzeug 3 angeordneten Rohbauteile 5 mittels des jeweiligen fahrerlosen Transportfahrzeugs 3 in das jeweilige Arbeitsareal 31-36 eingebracht oder aus diesem abgeführt. Somit wird bei dem jeweiligen zweiten Wechselprozess 45 das Einbringen 47 beziehungsweise das Abführen 48 der jeweiligen Rohbauteile 5 in das jeweilige Arbeitsareal 31-36 beziehungsweise aus dem jeweiligen Arbeitsareal 31 bis 46 durchgeführt.
  • Während in dem ersten Arbeitsareal 31 der zweite Arbeitsprozess 44 durchgeführt wird, wird in dem zweiten Arbeitsareal 32 der zweite Wechselprozess 45 durchgeführt und umgekehrt. Somit wird in dem ersten Arbeitsareal 31 der zweite Wechselprozess 45 durchgeführt, während in dem zweiten Arbeitsareal 32 der zweite Arbeitsprozess 44 durchgeführt wird. Während in dem dritten Arbeitsareal 33 der zweite Arbeitsprozess 44 durchgeführt wird, wird in dem vierten Arbeitsareal 34 der zweite Wechselprozess 45 durchgeführt und umgekehrt. Somit wird in dem dritten Arbeitsareal 33 der Wechselprozess 45 durchgeführt, während in dem vierten Arbeitsareal 34 der zweite Arbeitsprozess 44 durchgeführt wird. Während in dem fünften Arbeitsareal 35 der zweite Arbeitsprozess 44 durchgeführt wird, wird in dem sechsten Arbeitsareal 36 der zweite Wechselprozess 45 durchgeführt. Somit wird in dem fünften Arbeitsareal 35 der zweite Wechselprozess 45 durchgeführt, während in dem sechsten Arbeitsareal 36 der zweite Arbeitsprozess 44 durchgeführt wird. Dadurch kann in der zweiten Arbeitsstation 30, insbesondere analog zu der Arbeitsstation 17, der zweite Arbeitsprozess 44 beziehungsweise die zweite manuelle Arbeit 46 besonders effizient durchgeführt werden.
  • Es sind vorzugsweise wenigstens drei, insbesondere sechs oder 9, Personen 26, vorgesehen, welche die zweite manuelle Arbeit 46 durchführen. Eine erste, insbesondere zwei oder drei, der Personen 26 führt den zweiten Arbeitsprozess 44 beziehungsweise die zweite manuelle Arbeit 46 in dem ersten und dem zweiten Arbeitsareal 31, 32 durch. Eine zweite, insbesondere zwei oder 3, der Personen 26 führt den zweiten Arbeitsprozess 44 beziehungsweise die zweite manuelle Arbeit 26 in dem dritten und dem vierten Arbeitsareal 33, 34 durch. Die dritte, insbesondere zwei oder 3, der Personen 26 führt den zweiten Arbeitsprozess 44 beziehungsweise die zweite manuelle Arbeit 46 in dem fünften und dem sechsten Arbeitsareal 35, 36 durch.
  • Vorzugsweise ist der jeweilige zweite Arbeitsprozess 44 ein Nachbearbeitungsprozess 49, bei welchem in dem jeweiligen Arbeitsareal 31-36 an dem jeweiligen mittels des jeweiligen fahrerlosen Transportfahrzeugs 3 in das jeweilige Arbeitsareal 31-36 eingebrachten, insbesondere auf beziehungsweise an dem jeweiligen fahrerlosen Transportfahrzeug 3 angeordneten, Rohbauteil 5 der detektierte Herstellungsfehler 15, insbesondere der Oberflächenfehler, ausgebessert wird. Somit umfasst der Nachbearbeitungsprozess das Ausbessern 50 des detektierten Herstellungsfehlers 15, insbesondere des Oberflächenfehlers. Der Nachbearbeitungsprozess 49 ist in dem in 4 gezeigten Verfahrensdiagramm veranschaulicht. Der Nachbearbeitungsprozess 49 wird in der zweiten Arbeitsstation 30 durchgeführt und schließt sich, insbesondere zumindest mittelbar, an den Prüfprozess an.
  • Vorzugsweise ist es vorgesehen, dass bei dem Nachbearbeitungsprozess 49 der jeweilige in dem Inspektionsbereich 14 automatisch detektierte Herstellungsfehler 15, insbesondere der Oberflächenfehler, ausgebessert wird. Dies bedeutet, dass das automatische Detektieren des Herstellungsfehlers 15, insbesondere des Oberflächenfehlers, in dem Inspektionsbereich 14 stattfindet und das Ausbessern 50 des automatisch detektierten Herstellungsfehlers 15, insbesondere des Oberflächenfehlers, in der zweiten Arbeitsstation 30 durchgeführt wird. Dadurch kann sowohl das Detektieren 16 als auch das Ausbessern 50 des Herstellungsfehlers 15 besonders effizient erfolgen.
  • Alternativ kann es vorgesehen sein, dass die Fertigungsanlage 1 den Inspektionsbereich 14 nicht aufweist und das Detektieren 16 des Herstellungsfehlers 15, insbesondere des Oberflächenfehlers, in der zweiten Arbeitsstation 30 durchgeführt wird. Dies bedeutet, dass bei dem Nachbearbeitungsprozess 49 in dem jeweiligen Arbeitsareal 31-36 an dem jeweiligen mittels des jeweiligen fahrerlosen Transportfahrzeugs 3 in das jeweilige Arbeitsareal 31-36 eingebrachten, insbesondere an beziehungsweise auf dem jeweiligen fahrerlosen Transportfahrzeug 3 angeordneten, Rohbauteil 5 der Herstellungsfehler 15, insbesondere der Oberflächenfehler, beispielsweise manuell, detektiert wird. Dadurch kann der Inspektionsbereich 14 entfallen, wodurch beispielsweise ein Bauraum der Fertigungsanlage 1 besonders gering gehalten werden kann.
  • Vorzugsweise ist in der Arbeitsstation 17 wenigstens eine Erkennungseinrichtung vorgesehen, mittels welcher das in die zweite Arbeitsstation 44, insbesondere in das jeweilige Arbeitsareal 31-36, einfahrende, fahrerlose Transportfahrzeug 3 und/oder der auf dem jeweiligen fahrerlosen Transportfahrzeug 3 anzuordnende Rohbauteil 5 erfassbar beziehungsweise identifizierbar ist.
  • Vorzugsweise ist in dem jeweiligen Arbeitsareal 31-36 jeweils ein Ladepunkt angeordnet, an welchem der elektrische Energiespeicher des jeweiligen fahrerlosen Transportfahrzeugs 3 aufladbar ist beziehungsweise aufgeladen wird. Vorzugsweise ist in dem jeweiligen Arbeitsareal 31-36 eine optische Anzeigeeinrichtung 58 angeordnet, mittels welcher der jeweiligen Person 26 der in dem Inspektionsbereich 14 automatisch detektierte Herstellungsfehler 15 anzeigbar ist beziehungsweise angezeigt wird.
  • Vorzugsweise ist in beziehungsweise für das jeweilige Arbeitsareal 31-36 eine Absaugeinrichtung vorgesehen. Mittels der Absaugeinrichtung kann bei dem Ausbessern 50 anfallender Staub, insbesondere Schleifstaub, abgesaugt werden. Beispielsweise handelt es sich bei dem Staub um Aluminiumstaub. Somit kann der Staub aus einer Aluminiumbearbeitung im Rahmen des Ausbesserns 50 bewirkt werden. Vorzugsweise ist die Absaugeinrichtung als manuelle Absaugeinrichtung, beispielsweise als Staubsauger, ausgebildet. Vorzugsweise ist die Absaugeinrichtung dazu ausgebildet, in einer explosionsgefährdeten Zone verwendet werden zu können. Dies kann insbesondere als ex-geschützte Absaugeinrichtung bezeichnet werden.
  • Im Folgenden werden der zweite Wechselprozess 45 und der zweite Arbeitsprozess 44 exemplarisch skizziert: Ein jeweiliges sich auf der Fahrstrecke 4 vor der zweiten Arbeitsstation 30 befindendes fahrerloses Transportfahrzeug 3 fährt in ein freies der Arbeitsareale 31-36 ein. Dabei kann es vorgesehen sein, dass das jeweilige fahrerlose Transportfahrzeug sich in einer Warteschlange an fahrerlosen Transportfahrzeugen 3 vor der zweiten Arbeitsstation 30 anstellen kann, bis eines der jeweiligen Arbeitsareale 31-36 für das Einfahren des fahrerlosen Transportfahrzeugs 3 frei ist. Anschließend wird zunächst der zweite Wechselprozess 45 durchgeführt. Somit wird mittels des jeweiligen fahrerlosen Transportfahrzeugs 3 der jeweilige Rohbauteil 5 in den freien der jeweiligen Arbeitsareale 31-36 eingebracht. Anschließend wird in dem jeweiligen Arbeitsareal 31-36 der zweite Arbeitsprozess 44 durchgeführt. Dies bedeutet, dass der Herstellungsfehler 15 ausgebessert wird, indem die zweite manuelle Arbeit 46 durchgeführt wird. Anschließend kann eine Weiterfahrt des in dem jeweiligen Arbeitsareal 31-36 angeordneten fahrerlosen Transportfahrzeugs 3 beziehungsweise dem Rohbauteil 5 quittiert werden. Dies kann automatisch oder von der Person 26 durchgeführt werden. Dabei können beispielsweise einzelne bei dem Ausbessern 50 zu bearbeitende Fehlereinträge, welche einzelne der Herstellungsfehler 15 charakterisieren, individuell quittiert werden. Anschließend fährt das jeweilige fahrerlose Transportfahrzeug 3 aus dem jeweiligen Arbeitsareal 31-36 aus, wodurch der jeweilige Rohbauteil 5 mittels des jeweiligen fahrerlosen Transportfahrzeugs 3 aus dem jeweiligen Arbeitsareal 31-36 beziehungsweise der zweiten Arbeitsstation 30 ausgefahren wird.
  • Vorzugsweise ist die Arbeitsstation 17 als Doppelbox 51 ausgebildet beziehungsweise die Arbeitsstation 17 umfasst die Doppelbox 51. 9 zeigt eine solche Doppelbox 51 in einer schematischen Perspektivansicht. Somit ist in 9 die Arbeitsstation 17 in einer schematischen Perspektivansicht gezeigt.
  • Alternativ oder zusätzlich kann die zweite Arbeitsstation 30 wenigstens eine Doppelbox 51, insbesondere drei Doppelboxen 51, umfassen. Dabei umfasst beispielsweise eine erste der Doppelboxen 51a das erste und das zweite Arbeitsareal 31, 32. Beispielsweise umfasst eine zweite der Doppelboxen 51 b das dritte und das vierte Arbeitsareal 33, 34. Beispielsweise umfasst die dritte der Doppelboxen 50c das fünfte und das sechste Arbeitsareal 35, 36. Somit kann es sich bei der in 9 gezeigten Doppelbox, 51, 51a-c um eine jeweilige der Doppelboxen 50a-c der zweiten Arbeitsstation 30 handeln. Somit kann 9 eine schematische und perspektivische Teilansicht der zweiten Arbeitsstation 30 zeigen. Somit kann die jeweilige Doppelbox 51, 51 a-c für das Durchführen der manuellen Arbeit 25 bis das Durchführen der zweiten manuellen Arbeit 46 vorgesehen sein. Vorzugsweise weisen die Doppelboxen 51, 51 a-c jeweils einen ähnlichen, insbesondere identischen, Aufbau auf.
  • Die jeweilige Doppelbox 51, 51 a-c weist eine erste Hälfte 52 und eine zweite Hälfte 53 auf. Beispielsweise umfasst die erste Hälfte 52 den ersten Arbeitsbereich 18 beziehungsweise das erste Arbeitsareal 31 beziehungsweise das dritte Arbeitsareal 33 beziehungsweise das fünfte Arbeitsareal 35. Beispielsweise umfasst die zweite Hälfte 53 den zweiten Arbeitsbereich 19 beziehungsweise das zweite Arbeitsareal 32 beziehungsweise das vierte Arbeitsareal 34 beziehungsweise das sechste Arbeitsareal 36.
  • Vorzugsweise ist zwischen der ersten Hälfte 52 und der zweiten Hälfte 53 keine Trennwand vorgesehen. Dies bedeutet, dass sich zwischen der ersten Hälfte 52 und der zweiten Hälfte 53 ein offener, von der Person 26 durchschreitbarer Durchgang 54 befindet. Eine Breite des Durchgangs 54 entspricht vorzugsweise zumindest überwiegend einer sich in Fahrrichtung 8 der fahrerlosen Transportfahrzeuge 3 erstreckenden Längserstreckung 55 der jeweiligen Doppelbox 51, 51a-c. Dadurch, dass die jeweilige Doppelbox 51, 51a-c den Durchgang 54 aufweist, kann die Doppelbox 51, 51a-c insbesondere als offene Box bezeichnet werden. Dies kann beispielsweise dadurch realisiert sein, dass an Randbereichen der Doppelbox 51, 51a-c jeweils wenigstens ein Träger 56, insbesondere Stahlträger, angeordnet sein kann. Beispielsweise ist der Durchgang 54 durch zwei der Träger 56 begrenzt.
  • Vorzugsweise weist die jeweilige Doppelbox 51, 51a-c wenigstens eine Beleuchtungseinrichtung auf. Beispielsweise ist eine Beleuchtungsstärke der Beleuchtungseinrichtung 500 Lux. Vorzugsweise ist die Beleuchtungseinrichtung an dem Träger 56 angeordnet. Beispielsweise weist jede der Hälften 52, 53 wenigstens eine der Beleuchtungseinrichtungen auf. Beispielsweise ist die jeweilige Beleuchtungseinrichtung als Licht beziehungsweise Beleuchtungspaneel ausgebildet.
  • Vorzugsweise ist in jeder der Hälften 52, 53 wenigstens eine insbesondere als Ventilator bezeichnete Ventilationseinrichtung 57 angeordnet. Die jeweilige Ventilationseinrichtung 57 ist beispielsweise an einem jeweiligen Deckenelement der jeweiligen Hälfte 52, 53 angeordnet.
  • Vorzugsweise weist die jeweilige Hälfte 52, 53 jeweils die optische Anzeigeeinrichtung 58 auf, mittels welcher der Person 26 Informationen zum Durchführen der manuellen Arbeit 26 beziehungsweise der zweiten manuellen Arbeit 45 anzeigbar sind beziehungsweise angezeigt werden. Vorzugsweise ist die optische Anzeigeeinrichtung 58 als Display beziehungsweise als Monitor ausgebildet. Unter der optischen Anzeigeeinrichtung 58 kann insbesondere eine optische Ausgabeeinrichtung verstanden werden.
  • Vorzugsweise weist die jeweilige Doppelbox 51, 51a-c wenigstens einen von der Person 26 durchschreitbaren Eingang auf, wobei an dem Eingang wenigstens eine Stufe vorgesehen ist, wodurch die Person 26 den Eingang besonders komfortabel beziehungsweise besonders sicher durchschreiten kann.
  • Vorzugsweise sind die Arbeitsflächen 61 der Arbeitsstation 17 zueinander zugewandt. Vorzugsweise sind die Arbeitsflächen 61 des ersten und des zweiten Arbeitsareals 31, 32 zueinander zugewandt. Vorzugsweise sind die Arbeitsflächen 61 des drittem und des vierten Arbeitsareals 33, 34 zueinander zugewandt. Vorzugsweise sind die Arbeitsflächen 61 des fünften und des sechsten Arbeitsareals 35, 36 zueinander zugewandt.
  • Vorzugsweise schließen sich die Arbeitsflächen 61 des ersten Arbeitsbereichs 18 und des zweiten Arbeitsbereichs 18, insbesondere direkt, aneinander an. Vorzugsweise schließen sich die Arbeitsflächen 61 des ersten Arbeitsareals 31 und des zweiten Arbeitsareals 32, insbesondere direkt, aneinander an. Vorzugsweise schließen sich die Arbeitsflächen 61 des dritten Arbeitsareals 33 und des vierten Arbeitsareals 34, insbesondere direkt, aneinander an. Vorzugsweise schließen sich die Arbeitsflächen 61 des fünften Arbeitsareals 35 und des sechsten Arbeitsareals 36, insbesondere direkt, aneinander an.
  • 10 zeigt einen der Arbeitsbereiche 18, 19 in einer schematischen Teilschnittansicht. Merkmale der 10 können dabei ebenso auf die jeweiligen Arbeitsareale 31-36 übertragen werden. Dies bedeutet, dass in 10 eine schematische Teilschnittansicht eines der jeweiligen Arbeitsareale 31-36 gezeigt sein kann. Der jeweilige Arbeitsbereich 18, 19 beziehungsweise das jeweilige Arbeitsareal 31-36 weist einen von dem jeweiligen fahrerlosen Transportfahrzeug 3 in der Fahrrichtung 8 durchfahrbaren jeweiligen Durchgangsbereich 59 auf, in welchem eine jeweilige Fahrbahn 60 zum Durchfahren des jeweiligen Durchgangsbereichs 59 angeordnet ist. Zudem weist der jeweilige Arbeitsbereich 18, 19 beziehungsweise das jeweilige Arbeitsareal 31-36 wenigstens eine jeweilige Arbeitsfläche 61 auf, welche bezogen auf die Fahrrichtung 8 neben dem jeweiligen Durchgangsbereich 59 beziehungsweise der Fahrbahn 60 angeordnet ist. Auf der jeweiligen Arbeitsfläche 61 ist die manuelle Arbeit 26 beziehungsweise die zweite manuelle Arbeit 45 durchführbar. Dies bedeutet, dass sich die Person 26 zum Durchführen der manuellen Arbeit 26 beziehungsweise der zweiten manuellen Arbeit 45 auf der jeweiligen Arbeitsfläche 61 befindet, während die Person 26 die manuelle Arbeit 25 beziehungsweise die zweite manuelle Arbeit 46 durchführt. Dabei ist die jeweilige Arbeitsfläche 61 in dem jeweiligen Arbeitsbereich 18, 19 beziehungsweise in dem jeweiligen Arbeitsareal 31-36 höher als die jeweilige Fahrbahn 60 angeordnet. Dadurch kann die Person 26 die manuelle Arbeit 25 beziehungsweise die zweite manuelle Arbeit 46 besonders ergonomisch durchführen.
  • Vorzugsweise umfasst die jeweilige Arbeitsfläche 61 wenigstens ein insbesondere als Werkerpodest bezeichnetes Podest beziehungsweise ist die jeweilige Arbeitsfläche 61 als Podest ausgebildet. Beispielsweise beträgt eine Höhe 62 der Arbeitsfläche über der Fahrbahn 60 330 Millimeter.
  • Die Arbeitsfläche 61 ist beispielsweise tiefer angeordnet als der Aufnahmebereich 6 des fahrerlosen Transportfahrzeugs 3, wenn sich das fahrerlose Transportfahrzeug 3 in dem jeweiligen Arbeitsbereich 18, 19 beziehungsweise in dem jeweiligen Arbeitsareal 31-36 befindet. Dabei beträgt ein vertikaler Abstand 63 zwischen der Arbeitsfläche und dem Aufnahmebereich 6 beispielsweise fünf Millimeter.
  • Eine Durchgangsbreite 64 des Durchgangsbereichs 59 beträgt beispielsweise 800 Millimeter. Beispielsweise ist zwischen dem in dem jeweiligen Arbeitsbereich 18, 19 beziehungsweise dem jeweiligen Arbeitsareal 31-36 angeordneten fahrerlosen Transportfahrzeug 3 beidseitig ein jeweiliger horizontaler Abstand 65 vorgesehen, welcher beispielsweise 100 Millimeter beträgt.
  • Vorzugsweise ist in dem jeweiligen Arbeitsbereich 18, 19 beziehungsweise in dem jeweiligen Arbeitsareal 31-36 wenigstens eine optische Erfassungseinrichtung 66 angeordnet, mittels welcher ein sich in dem Durchgangsbereich 59 beziehungsweise auf der Fahrbahn 60 befindendes Hindernis für das fahrerlose Transportfahrzeug 3 erfassbar ist. Dadurch kann beispielsweise erfasst werden, wenn sich die Person 26 in dem Durchgangsbereich 59 beziehungsweise auf der Fahrbahn 60 befindet, wobei dann der Wechselprozess 24 beziehungsweise der zweite Wechselprozess 45 unterbleibt. Dadurch kann eine Sicherheit für die Person 26 besonders erhöht werden. Vorzugsweise ist die optische Erfassungseinrichtung 66 als Lichtschranke ausgebildet.
  • Vorzugsweise ist eine akustische Ausgabeeinrichtung vorgesehen, mittels welcher ein akustisches Signal ausgebbar ist beziehungsweise ausgegeben wird, wenn die optische Erfassungseinrichtung 66 das Hindernis in dem Durchgangsbereich 59 beziehungsweise der Fahrbahn 60 detektiert. Dadurch kann die Person 26 besonders vorteilhaft, insbesondere besonders sicher, vor dem fahrerlosen Transportfahrzeug 3 gewarnt werden.
  • Beispielsweise ist die optische Erfassungseinrichtung 66 in vertikaler Richtung über der Arbeitsfläche 61 angeordnet. Dabei kann beispielsweise ein vertikaler Abstand 67 zwischen der optischen Erfassungseinrichtung 66 und der Arbeitsfläche 61 vorgesehen sein, welcher beispielsweise 900 Millimeter beträgt. Beispielsweise ist die optische Erfassungseinrichtung 66 horizontal von dem Durchgangsbereich 59 beabstandet, wobei in horizontaler Richtung zwischen der optischen Erfassungseinrichtung 66 und dem Durchgangsbereich 59 ein horizontaler Abstand 68 vorgesehen sein kann, welcher vorzugsweise 500 Millimeter beträgt.
  • 11 zeigt in einer schematischen Teilschnittansicht einen der Arbeitsbereich 18, 19 beziehungsweise einen der Arbeitsareale 31-36 gemäß einer weiteren Ausführungsform der Fertigungsanlage 1. In der in 11 gezeigten Ausführungsform weist der jeweilige Arbeitsbereich 18, 19 beziehungsweise das jeweilige Arbeitsareal 31-36 wenigstens ein zwischen wenigstens zwei Stellungen bewegbares jeweiliges Brückenelement 69 auf. Dabei sind in der in 11 gezeigten Ausführungsform zwei der Brückenelemente 69 vorgesehen. In einer ersten der Stellungen ist das jeweilige Brückenelement 69 in dem Durchgangsbereich 59 angeordnet, wodurch die manuelle Arbeit 25 beziehungsweise die zweite manuelle Arbeit 46 auf dem jeweiligen Brückenelement 69 durchführbar ist. Dies bedeutet, dass sich die Person 26 zum Durchführen der manuellen Arbeit 25 beziehungsweise der zweiten manuellen Arbeit 46 auf dem jeweiligen Brückenelement 69 befindet, während die Person 26 die manuelle Arbeit 25 beziehungsweise die zweite manuelle Arbeit 46 durchführt. Dabei ist der Durchgangsbereich 59 von dem jeweiligen sich in der ersten Stellung befindenden Brückenelement 69 zumindest teilweise, insbesondere vollständig, versperrt. Dadurch ist der Durchgangsbereich 59 nicht von dem jeweiligen fahrerlosen Transportfahrzeug 3 durchfahrbar. In der zweiten der Stellungen ist das jeweilige Brückenelement 69 außerhalb des Durchgangsbereichs 59 angeordnet, wodurch der Durchgangsbereich 59 frei von dem jeweiligen Brückenelement 69 ist. Dadurch ist der jeweilige Durchgangsbereich 59 von dem jeweiligen Brückenelement freigegeben, wodurch der jeweilige Durchgangsbereich 59 von dem jeweiligen fahrerlosen Transportfahrzeug 3 durchfahrbar ist. Somit kann der Wechselprozess 24 beziehungsweise der zweite Wechselprozess 45 durchgeführt werden, während sich das jeweilige Brückenelement in der zweiten Stellung befindet. Der Arbeitsprozess 23 beziehungsweise der zweite Arbeitsprozess 44 kann durchgeführt werden, während sich das jeweilige Brückenelement 69 in der ersten Stellung befindet. Dadurch kann die Person 26 über das jeweilige Brückenelement 69, wenn sich dieses in der ersten Stellung befindet, besonders einfach und/oder besonders ergonomisch Teilbereiche des Rohbauteils 5 zum beziehungsweise beim Durchführen der manuellen Arbeit 25 beziehungsweise der zweiten manuellen Arbeit 46 erreichen, wobei die Teilbereiche bezogen auf die Fahrrichtung 8 vor und/oder hinter dem fahrerlosen Transportfahrzeug 3 angeordnet sein können, während sich das fahrerlose Transportfahrzeug 3 in dem jeweiligen Arbeitsbereich 18, 19 beziehungsweise dem jeweiligen Arbeitsareal 31-36 befindet.
  • In dem in 11 gezeigten Ausführungsbeispiel ist ein jeweiliger Druckzylinder 70 vorgesehen, mittels welchem das Brückenelement 69 zwischen den Stellungen hin und her bewegbar ist. Dabei weist das jeweilige Brückenelement 69 in dem Ausführungsbeispiel Räder 71 auf, mittels welchen das von dem Druckzylinder 70 angetriebene jeweilige Brückenelement 69 auf der Fahrbahn 60 translatorisch bewegbar ist.
  • In dem in 5 gezeigten Ausführungsbeispiel weist die Fertigungsanlage 1 einen Pufferbereich 72 auf. Der Pufferbereich 72 ist von den fahrerlosen Transportfahrzeugen 3 durchfahrbar. Der Pufferbereich 72 ist bezogen auf die Fahrstrecke 4 in der Fahrstrecke 4 zwischen der Arbeitsstation 17 und der zweiten Arbeitsstation 30, insbesondere der zweiten Verzweigungsstellen 37, angeordnet, wodurch die die Arbeitsstation 17 durchfahrenden fahrerlosen Transportfahrzeuge 3 über den Pufferbereich 72 zu der zweiten Arbeitsstation 30, insbesondere der zweiten Verzweigungsstelle 37, fahren. Mittels des Pufferbereichs 72 kann die manuelle Arbeit 25 zumindest teilweise, insbesondere zumindest mittelbar, von der zweiten manuellen Arbeit 46 entkoppelt sein beziehungsweise werden. Dadurch kann ein Durchsatz der die Fertigungsanlage 1 durchfahrenden fahrerlosen Transportfahrzeuge 3 beziehungsweise der mittels der Fertigungsanlage 1 hergestellten Rohbauten 2 besonders erhöht werden beziehungsweise besonders hoch gehalten werden.
  • In dem in 1 gezeigten Ausführungsbeispiel weist die Fertigungsanlage 1 einen von den Arbeitsstationen 17, 30, dem Inspektionsbereich 14 und dem Pufferbereich 72 beabstandete Abfuhreinrichtung auf, mittels welcher die an beziehungsweise auf dem jeweiligen fahrerlosen Transportfahrzeug 3 angeordneten Rohbauteile 5 von dem jeweiligen fahrerlosen Transportfahrzeug 3 entfernt werden können. Dadurch können die jeweiligen Rohbauteile 5 aus der Fertigungsanlage 1 abgeführt werden.
  • 12 zeigt einen vierten Detailausschnitt D der Fertigungsanlage 1. Somit zeigt 12 eine schematische Teilansicht der Fertigungsanlage 1. In 12 ist die Abfuhreinrichtung 73 dargestellt. Vorzugsweise ist die Abfuhreinrichtung 73 als Lift beziehungsweise als Heber ausgebildet. Dies bedeutet, dass der jeweilige auf dem jeweiligen fahrerlosen Transportfahrzeug 3 angeordnete Rohbauteil 5 mittels des Hebers angehoben werden kann und dadurch von dem jeweiligen fahrerlosen Transportfahrzeug 3 entfernt werden kann und mittels des Hebers abtransportiert werden kann.
  • Vorzugsweise weist die Abfuhreinrichtung 73 einen von dem fahrerlosen Transportfahrzeug 3 durchfahrbaren Abfuhrbereich auf. Beispielsweise fährt das fahrerlose Transportfahrzeug 3, auf welchem der jeweilige Rohbauteil 5 angeordnet ist, in den Abführbereich ein. Das fahrerlose Transportfahrzeug 3 durchfährt beim Einfahren in den Abführbereich beziehungsweise die Abfuhreinrichtung 73 an den Eingang 74 der Abfuhreinrichtung 73.
  • Vorzugsweise wird das Einfahren des fahrerlosen Transportfahrzeugs 3 durchgeführt, während ein Lastaufnahmemittel des Hebers, insbesondere auf halbe Höhe, herabfährt. Beispielsweise fährt das Lastaufnahmemittel zu dem fahrerlosen Transportfahrzeug 3 beziehungsweise dem Rohbauteil 5 herab, wenn das fahrerlose Transportfahrzeug 3 in dem Abführbereich eingefahren ist beziehungsweise in dem Abführbereich positioniert ist. Anschließend wird der jeweilige Rohbauteil 5 von dem Lastaufnahmemittel aufgenommen und, insbesondere bis auf halbe Höhe, relativ zu dem fahrerlosen Transportfahrzeug 3 angehoben. Vorzugsweise wird das Lastaufnahmemittel weiter beziehungsweise vollständig angehoben, während das fahrerlose Transportfahrzeug 3 aus dem Abführbereich ausfährt beziehungsweise den Abführbereich verlässt.
  • Anschließend verlässt das fahrerlose Transportfahrzeug 3 über einen Ausgang 75 der Abfuhreinrichtung 73 die Abfuhreinrichtung 73 und begibt sich über eine Rückfahrstrecke 76, unter Umgehung der Arbeitsstation 17, insbesondere der zweiten Arbeitsstation 30 und des Inspektionsbereichs 14, auf einen Rückweg zu der Zuführeinrichtung 9. Dabei ist auf dem jeweiligen fahrerlosen Transportfahrzeug 3 keines der Rohbauteile 5 angeordnet. Anschließend kann das Verfahren erneut durchlaufen werden.
  • Vorzugsweise ist in der Abfuhreinrichtung 73 beziehungsweise dem Abfuhrbereich eine Erkennungseinrichtung vorgesehen, mittels welcher das in dem Zuführbereich angeordnete fahrerlose Transportfahrzeug 3 und/oder der auf dem jeweiligen fahrerlosen Transportfahrzeug 3 anzuordnende Rohbauteil 5 erfassbar beziehungsweise identifizierbar ist.
  • Vorzugsweise weist die Abfuhreinrichtung 73 wenigstens einen, beispielweise 4, Näherungsschalter 77 auf, mittels welchem eine Position des fahrerlosen Transportfahrzeugs 3 in der Abfuhreinrichtung 73 beziehungsweise dem Abführbereich erfassbar ist. Dadurch kann eine Taktzeit der fahrerlosen Transportfahrzeuge 3 optimiert werden. Beispielsweise kann mittels des Näherungsschalters 77 erfasst werden, wenn das jeweilige fahrerlose Transportfahrzeug 3 sich in dem Abführbereich in seiner dafür vorgesehenen Position befindet, wodurch das Lastaufnahmemittel ausgehend von der halben Höhe weiter herabfährt, um den Rohbauteil 5 aufnehmen zu können.
  • Vorzugsweise weist die Fertigungsanlage 1 wenigstens einen Wartungsbereich 78, insbesondere zwei Wartungsbereiche 78, auf. In dem jeweiligen Wartungsbereich 78 kann eine Inspektion beziehungsweise eine Wartung des jeweiligen Rohbauteils 5 durchgeführt werden. Zudem kann in dem jeweiligen Wartungsbereich 78 gegebenenfalls eine Nacharbeit an dem jeweiligen Rohbauteil 5 durchgeführt werden. Die Fertigungsanlage 1 kann, insbesondere zur Prozessoptimierung, einen Auditbereich 79 aufweisen.
  • Vorzugsweise beträgt eine Fahrgeschwindigkeit des jeweiligen fahrerlosen Transportfahrzeugs 3 auf einer geraden Strecke mindestens einen Meter pro Sekunde. Vorzugsweise beträgt eine Fahrgeschwindigkeit des jeweiligen fahrerlosen Transportfahrzeugs 3 in einer Kurve, welche beispielsweise einen Radius von einem Meter aufweisen kann, mindestens 0,3 Meter pro Sekunde.
  • Das jeweilige fahrerlose Transportfahrzeug 3 ist dazu ausgebildet, eine Vorwärtsfahrt und eine Rückwärtsfahrt durchführen zu können. Das jeweilige fahrerlose Transportfahrzeug 3 ist dazu ausgebildet, sich auf der Stelle drehen zu können. Dies bedeutet, dass eine Drehung des fahrerlosen Transportfahrzeugs 3, mittels welcher ein Richtungswechsel des fahrerlosen Transportfahrzeugs 3 bewirkbar ist, möglich ist, während Vorwärtsfahrt beziehungsweise die Rückwärtsfahrt unterbleibt.
  • Vorzugsweise umfasst das jeweilige fahrerlose Transportfahrzeug 3 eine Hubeinrichtung 80, mittels welcher der Aufnahmebereich 6 absenkbar und anhebbar ist. Dadurch ist eine Höhenverstellung des Aufnahmebereichs 6 realisierbar. Vorzugsweise ist der Aufnahmebereich 6 dabei mittels der Hubeinrichtung 8 in einer Höhe 81 vertikal verstellbar, welche beispielsweise 1100 Millimeter beträgt. Die Hubeinrichtung 80 kann insbesondere als integrierter Hubtisch bezeichnet werden. Vorzugsweise beträgt eine Verstellgeschwindigkeit der Hubeinrichtung 80 mindestens 150 Millimeter pro Sekunde, insbesondere 200 Millimeter pro Sekunde. Mit anderen Worten ausgedrückt ist eine Hubgeschwindigkeit des integrierten Hubtisches, in der vertikalen Richtung, mindestens 150 Millimeter pro Sekunde, insbesondere 200 Millimeter pro Sekunde. Vorzugsweise ist eine Bedienungseinrichtung, insbesondere ein Bedientableau, vorgesehen, mittels welchem die Höhenverstellung mittels der Hubeinrichtung 80 einstellbar beziehungsweise vorgebbar ist.
  • Vorzugsweise ist in der Fertigungsanlage 1 eine Spurführung der fahrerlosen Transportfahrzeuge 3, insbesondere auf der Fahrstrecke 4, ohne Bodeneinlassungen auf gesamter Strecke, insbesondere an exponierten Stellen, möglich. Vorzugsweise ist eine Positionierungsgenauigkeit der fahrerlosen Transportfahrzeuge 3 maximal plus/minus zehn Millimeter im Streckenverlauf beziehungsweise in der Fahrstrecke 4 und maximal plus/minus fünf Millimeter in den exponierten Stellen, beispielsweise bei dem Heber.
  • Vorzugsweise ist das fahrerlose Transportfahrzeug 3 bei einem Defekt beziehungsweise einem Notfall manuell bewegbar beziehungsweise verschiebbar. Vorzugsweise ist in einem Havariefall der Fertigungsanlage 1 beziehungsweise der fahrerlosen Transportfahrzeuge 3 eine Freifahrsteuerung für die fahrerlosen Transportfahrzeuge 3 vorgesehen.
  • Vorzugsweise umfasst die Fertigungsanlage 1 beziehungsweise das fahrerlose Transportsystem wenigstens 16 der fahrerlosen Transportfahrzeuge 3. Vorzugsweise ist die Fertigungsanlage 1 derart flexibel gestaltbar, dass die Fahrstrecke 4, beispielsweise mittels zusätzlicher Stationen, beliebig erweiterbar ist. Vorzugsweise ist die Fahrstrecke 4 maximal 1000 Meter lang. Vorzugsweise beträgt eine Standzeit der fahrerlosen Transportfahrzeuge 3 in der Fertigungsanlage 1 maximal sechs Wochen. Vorzugsweise ist an jeweiligen Haltepunkten in der Fahrstrecke 4 beziehungsweise der Fertigungsanlage 1 eine Lademöglichkeit für die fahrerlosen Transportfahrzeuge 3 vorgesehen.
  • Vorzugsweise ist die elektronische Recheneinrichtung, mittels welcher die fahrerlosen Transportfahrzeuge steuerbar sind, separat von den fahrerlosen Transportfahrzeugen 3 ausgebildet. Dies bedeutet, dass die jeweiligen fahrerlosen Transportfahrzeuge 3 keine individuelle, in den jeweiligen fahrerlosen Transportfahrzeugen 3 angeordnete Steuerung aufweisen, sondern zentral über die elektronische Recheneinrichtung gesteuert werden. Somit ist die elektronische Recheneinrichtung als eigenständiger Anlagenrechner ausgebildet, welcher eine Leitsteuerung der fahrerlosen Transportfahrzeuge 3 ermöglicht.
  • Vorzugsweise sind die fahrerlosen Transportfahrzeuge 3 elektronisch beziehungsweise datenübertragend, insbesondere drahtlos, mit der elektronischen Recheneinrichtung verbunden beziehungsweise verbindbar. Dabei ist die elektronische Verbindung vorzugsweise mittels WLAN, insbesondere fünf Gigahertz I-WLAN, realisiert.
  • Vorzugsweise weist die Fertigungsanlage 1 wenigstens eine separat von der elektronischen Recheneinrichtung ausgebildete, zweite elektronische Recheneinrichtung auf. Die zweite elektronische Recheneinrichtung kann als SPS ausgebildet sein. Beispielsweise werden mittels der zweiten elektronischen Recheneinrichtung von den fahrerlosen Transportfahrzeugen 3 beziehungsweise dem fahrerlosen Transportsystem unterschiedliche Systeme beziehungsweise Vorgänge der Fertigungsanlage 1 gesteuert beziehungsweise geregelt. Vorzugsweise ist die elektronische Recheneinrichtung über eine definierte Schnittstelle mit der zweiten elektronischen Recheneinrichtung elektronisch beziehungsweise datenübertragend verbunden beziehungsweise verbindbar. Dies kann beispielsweise mittels einer PNPN-Kopplung realisiert sein. Die zweite elektronische Recheneinrichtung kann insbesondere als Anlagen-SPS der Fertigungsanlage 1 bezeichnet werden.
  • Beispielsweise beträgt eine Bodenfreiheit 82, welche das fahrerlose Transportfahrzeug 3 zwischen der Fahrbahn 60 aufweist, 115 Millimeter. Unter der Bodenfreiheit 82 kann insbesondere ein vertikaler Abstand zwischen dem fahrerlosen Transportfahrzeug 3 und der Fahrbahn 60 verstanden werden.
  • Kurvenradien von Kurven der Fahrstrecke 4 sind dazu ausgebildet, dass die Kurve von dem fahrerlosen Transportfahrzeug 3, an welchem das jeweilige Rohbauteil 5 angeordnet ist, durchfahrbar ist. Dies ist mittels Hüllkurven 83 des Rohbauteils 5 beziehungsweise des Rohbaus 2 veranschaulicht.
  • Vorzugsweise beträgt eine Traglast des jeweiligen fahrerlosen Transportfahrzeugs 3 mindestens 500 Kilogramm. Vorzugsweise ist eine Breite 84 des jeweiligen fahrerlosen Transportfahrzeugs 3 maximal 150 Millimeter breit.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Fertigungsanlage
    2
    Rohbauten
    3
    fahrerloses Transportfahrzeug
    4
    Fahrstrecke
    5
    Rohbauteil
    6
    Aufnahmebereich
    7
    Aufnahmeelement
    8
    Fahrrichtung
    9
    Zuführeinrichtung
    10
    Einfahrt
    11
    Ausfahrt
    12
    Näherungsschalter
    13
    optische Erfassungseinrichtung
    14
    Inspektionsbereich
    15
    Herstellungsfehler
    16
    Detektieren
    17
    Arbeitsstation
    18
    erster Arbeitsbereich
    19
    zweiter Arbeitsbereich
    20
    Verzweigungsstelle
    21
    erster Längenbereich
    22
    zweiter Längenbereich
    23
    Arbeitsprozess
    24
    Wechselprozess
    25
    manuelle Arbeit
    26
    Person
    27
    Einbringen
    28
    Abführen
    29
    Montageprozess
    30
    zweite Arbeitsstation
    31
    erstes Arbeitsareal
    32
    zweites Arbeitsareal
    33
    drittes Arbeitsareal
    34
    viertes Arbeitsareal
    35
    fünftes Arbeitsareal
    36
    sechstes Arbeitsareal
    37
    zweite Verzweigungsstelle
    38
    erster Streckenbereich
    39
    zweiter Streckenbereich
    40
    dritter Streckenbereich
    41
    vierter Streckenbereich
    42
    fünfter Streckenbereich
    43
    sechster Streckenbereich
    44
    zweiter Arbeitsprozess
    45
    zweiter Wechselprozess
    46
    zweite manuelle Arbeit
    47
    Einbringen
    48
    Abführen
    49
    Nachbearbeitungsprozess
    50
    Ausbessern
    51
    Doppelbox
    51a
    erste Doppelbox
    51b
    zweite Doppelbox
    51c
    dritte Doppelbox
    52
    erste Hälfte
    53
    zweite Hälfte
    54
    Durchgang
    55
    Längserstreckung
    56
    Träger
    57
    Ventilationseinrichtung
    58
    optische Anzeigeeinrichtung
    59
    Durchgangsbereich
    60
    Fahrbahn
    61
    Arbeitsfläche
    62
    Höhe
    63
    vertikaler Abstand
    64
    Durchgangsbreite
    65
    horizontaler Abstand
    66
    optische Erfassungseinrichtung
    67
    vertikaler Abstand
    68
    horizontaler Abstand
    69
    Brückenelement
    70
    Druckzylinder
    71
    Räder
    72
    Pufferbereich
    73
    Abfuhreinrichtung
    74
    Eingang
    75
    Ausgang
    76
    Rückfahrstrecke
    77
    Näherungsschalter
    78
    Wartungsbereich
    79
    Auditbereich
    80
    Hubeinrichtung
    81
    Höhe
    82
    Bodenfreiheit
    83
    Hüllkurve
    84
    Breite
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 3079978 B1 [0002]

Claims (10)

  1. Verfahren zur Herstellung von Rohbauten (2) für einen Kraftwagen, bei welchem zumindest ein jeweiliger Rohbauteil (5) des jeweiligen Rohbaus (2) an einem jeweiligen fahrerlosen Transportfahrzeug (3) angeordnet ist und mittels des jeweiligen fahrerlosen Transportfahrzeugs (3) durch eine Fertigungsanlage (1) hindurchgefördert wird, dadurch gekennzeichnet, dass eine Arbeitsstation (17) der Fertigungsanlage (1) wenigstens zwei von den fahrerlosen Transportfahrzeugen (3) parallel zueinander durchfahrbare Arbeitsbereiche (18, 19) aufweist, in welchen jeweils bei einem jeweiligen Arbeitsprozess (23) an einem der jeweiligen mittels des jeweiligen fahrerlosen Transportfahrzeugs (3) in den jeweiligen Arbeitsbereich (18, 19) eingebrachten Rohbauteile (5) eine manuelle Arbeit (25) durchgeführt wird und bei einem jeweiligen Wechselprozess (24) eines der jeweiligen an dem jeweiligen fahrerlosen Transportfahrzeug (3) angeordneten Rohbauteile (5) mittels des jeweiligen fahrerlosen Transportfahrzeugs (3) in den jeweiligen Arbeitsbereich (18, 19) eingebracht wird oder aus diesem abgeführt wird, wobei während in einem ersten der Arbeitsbereiche (18) der Arbeitsprozess (23) durchgeführt wird in dem zweiten der Arbeitsbereiche (19) der Wechselprozess (24) durchgeführt wird und umgekehrt.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der jeweilige Arbeitsprozess (23) ein Montageprozess (29) ist, bei welchem in dem jeweiligen Arbeitsbereich (18, 19) an dem jeweiligen mittels des jeweiligen fahrerlosen Transportfahrzeugs (3) in den jeweiligen Arbeitsbereich (18, 19) eingebrachten Rohbauteil (5) wenigstens ein separat von dem jeweiligen Rohbauteil (5) ausgebildetes Bauteil befestigt wird und/oder zwei separat voneinander ausgebildete Bauelemente des jeweiligen mittels des jeweiligen fahrerlosen Transportfahrzeugs (3) in den jeweiligen Arbeitsbereich (18, 19) eingebrachten Rohbauteils (5) miteinander verbunden werden.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine von der Arbeitsstation (17) beabstandete, zweite Arbeitsstation (30) der Fertigungsanlage (1) wenigstens zwei von den fahrerlosen Transportfahrzeugen (3) parallel zueinander durchfahrbare Arbeitsareale (31, 32) aufweist, in welchen jeweils bei einem jeweiligen von dem Arbeitsprozess (23) unterschiedlichen, zweiten Arbeitsprozess (44) an einem der jeweiligen mittels des jeweiligen fahrerlosen Transportfahrzeugs (3) in das jeweilige Arbeitsareal (31, 32) eingebrachten Rohbauteile (5) eine zweite manuelle Arbeit (46) durchgeführt wird und bei einem jeweiligen zweiten Wechselprozess (45) eines der jeweiligen an dem jeweiligen fahrerlosen Transportfahrzeug (3) angeordneten Rohbauteile (5) mittels des jeweiligen fahrerlosen Transportfahrzeugs (3) in das jeweilige Arbeitsareal (31, 32) eingebracht wird oder aus diesem abgeführt wird, wobei während in einem ersten der Arbeitsareale (31) der zweite Arbeitsprozess (44) durchgeführt wird in dem zweiten der Arbeitsareale (32) der zweite Wechselprozess (45) durchgeführt wird und umgekehrt.
  4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der jeweilige zweite Arbeitsprozess (44) ein Nachbearbeitungsprozess (49) ist, bei welchem in dem jeweiligen Arbeitsareal (31, 32) an dem jeweiligen mittels des jeweiligen fahrerlosen Transportfahrzeugs (3) in das jeweilige Arbeitsareal (31, 32) eingebrachten Rohbauteil (5) wenigstens ein detektierter Herstellungsfehler (15) ausgebessert wird.
  5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass bei dem Nachbearbeitungsprozess (49) in dem jeweiligen Arbeitsareal (31, 32) an dem jeweiligen mittels des jeweiligen fahrerlosen Transportfahrzeugs (3) in das jeweilige Arbeitsareal (31, 32) eingebrachten Rohbauteil (5) der Herstellungsfehler (15) detektiert wird.
  6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der jeweilige an dem jeweiligen fahrerlosen Transportfahrzeug (3) angeordnete Rohbauteil (5) mittels des jeweiligen fahrerlosen Transportfahrzeugs (3) in einen separat von dem Arbeitsbereich (17) ausgebildeten Inspektionsbereich (14) der Fertigungsanlage (1) eingebracht wird, wobei an dem jeweiligen in den Inspektionsbereich (14) eingebrachten Rohbauteil (5) ein Herstellungsfehler (15) automatisch detektiert wird.
  7. Verfahren nach Anspruch 6 mit Rückbezug auf Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass bei dem Nachbearbeitungsprozess (49) der jeweilige in dem Inspektionsbereich (14) detektierte Herstellungsfehler (25) ausgebessert wird.
  8. Fertigungsanlage (1) zur Herstellung von Rohbauten (2) für einen Kraftwagen, mit mehreren fahrerlosen Transportfahrzeugen (3), an welchen zumindest ein jeweiliger Rohbauteil (5) des jeweiligen Rohbaus (2) zum Hindurchfördern des jeweiligen Rohbauteils (5) durch die Fertigungsanlage (1) anordenbar ist, gekennzeichnet durch eine Arbeitsstation (17), welche wenigstens zwei von den fahrerlosen Transportfahrzeugen (3) parallel zueinander durchfahrbare Arbeitsbereiche (18, 19) aufweist, in welchen jeweils bei einem jeweiligen Arbeitsprozess (23) an einem der jeweiligen mittels des jeweiligen fahrerlosen Transportfahrzeugs (3) in den jeweiligen Arbeitsbereich (18, 19) eingebrachten Rohbauteile (5) eine manuelle Arbeit (25) durchführbar ist und bei einem jeweiligen Wechselprozess (24) eines der jeweiligen an dem jeweiligen Transportfahrzeug (3) angeordneten Rohbauteile (5) mittels des jeweiligen fahrerlosen Transportfahrzeugs (3) in den jeweiligen Arbeitsbereich (18, 19) einbringbar ist oder aus diesem abführbar ist, wobei während in dem ersten Arbeitsbereich (19) der Arbeitsprozess (23) durchführbar ist in dem zweiten Arbeitsbereich (19) der Wechselprozess (24) durchführbar ist und umgekehrt.
  9. Fertigungsanlage (1) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der jeweilige Arbeitsbereich (18, 19) einen von dem jeweiligen fahrerlosen Transportfahrzeug (3) in einer Fahrrichtung (8) durchfahrbaren jeweiligen Durchgangsbereich (59) aufweist, in welchem eine jeweilige Fahrbahn (60) zum Durchfahren des jeweiligen Durchgangsbereichs (59) angeordnet ist, und wenigstens eine bezogen auf die Fahrrichtung (8) neben dem jeweiligen Durchgangsbereich (59) angeordnete jeweilige Arbeitsfläche (61) aufweist, auf welcher die manuellen Arbeit (25) durchführbar ist, wobei die jeweilige Arbeitsfläche (61) in dem jeweiligen Arbeitsbereich (18, 19) höher als die jeweilige Fahrbahn (60) angeordnet ist.
  10. Fertigungsanlage (1) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der jeweilige Arbeitsbereich (18, 19) wenigstens ein zwischen wenigstens zwei Stellungen bewegbares Brückenelement (69) aufweist, welches in einer ersten der Stellungen in dem jeweiligen Durchgangsbereich (59) angeordnet ist, wodurch die manuelle Arbeit (25) auf dem jeweiligen Brückenelement (69) durchführbar ist, und in der zweiten der Stellungen außerhalb des jeweiligen Durchgangsbereichs (59) angeordnet ist, wodurch der jeweilige Durchgangsbereich (59) von dem jeweiligen fahrerlosen Transportfahrzeug (3) durchfahrbar ist.
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