DE102021128280A1 - Behälterbehandlungsanlage und Verfahren zum Betreiben einer Behälterbehandlungsanlage - Google Patents

Behälterbehandlungsanlage und Verfahren zum Betreiben einer Behälterbehandlungsanlage Download PDF

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DE102021128280A1
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Frank Winzinger
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Krones AG
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Krones AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67CCLEANING, FILLING WITH LIQUIDS OR SEMILIQUIDS, OR EMPTYING, OF BOTTLES, JARS, CANS, CASKS, BARRELS, OR SIMILAR CONTAINERS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; FUNNELS
    • B67C7/00Concurrent cleaning, filling, and closing of bottles; Processes or devices for at least two of these operations
    • B67C7/0006Conveying; Synchronising

Abstract

Die Erfindung betrifft u.a. eine Behälterbehandlungsanlage (10) zur Behandlung von Behältern (12). Die Behälterbehandlungsanlage (10) weist eine Fülleinrichtung (14) zum Füllen der Behälter (12) und ein Planarantriebssystem (18) aufweisend ein Grundelement (24) und mehrere Transport-Bewegungsvorrichtungen (26) auf. Das Grundelement (24) ist mit der Fülleinrichtung (14) verbunden. Das Grundelement (24) ist dazu ausgebildet, eine auf die Oberseite des Grundelements (24) ausgelaufene Flüssigkeit hin zu einer Flüssigkeitssammelzone (48) der Behälterbehandlungsanlage (10) abzuleiten. Vorteilhaft kann damit eine übermäßige Verunreinigung des Grundelements (24) und damit der Behälterbehandlungsanlage (10) dadurch verhindert werden, dass ausgelaufene Flüssigkeit von selbst zu der Flüssigkeitssammelzone (48) fließt.

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die Erfindung betrifft eine Behälterbehandlungsanlage und ein Verfahren zum Betreiben einer Behälterbehandlungsanlage.
  • Technischer Hintergrund
  • Behälter werden in Abfüll- und Verpackungsanlagen auf fest definierten Transportbahnen durch die einzelnen Anlagenteile transportiert und bspw. gefüllt und verschlossen.
  • Herkömmlich kann ein Übergang von Behältern zwischen Füllerkarussell und Verschließer problematisch sein, ganz besonders bei Hochleistungsmaschinen. Der gefüllte, unverschlossene Behälter verlässt das Füllerkarussell über einen Auslaufstern. Vom Auslaufstern wird der Behälter direkt in den Verschließer übergeben. An den beiden Übergabepunkten des Auslaufsterns erfährt der Behälter einen Beschleunigungswechsel. Dies kann zu einem ungewollten Herausschwappen der Flüssigkeit aus dem Behälter führen. Auch alternative Konzepte, z. B. Transfer des Behälters vom Füllerkarussell zum Verschließer mittels Langstator-Linearmotor (LLM), können an einer mangelnden Flexibilität scheitern. Durch die begrenzte Anzahl von Segmentvarianten (meist 3-5 Stück) kann der Streckenverlauf bspw. nur sehr eingeschränkt an das technisch sinnvolle Optimum angepasst werden.
  • Die DE 10 2014 214 697 A1 offenbart eine Vorrichtung zum Befüllen eines Behältnisses. Die Vorrichtung weist einen Planarantrieb auf. In einem Ausführungsbeispiel können mehrere Füllnadeln einer Vorfüllstation vorgesehen sein, unter die Mover die vorzufüllenden Behältnisse bringen. Die Füllnadeln sind hierzu in Reihe parallel zur Bewegungsrichtung angeordnet. Es können mehrere Vorfüllstellen vorgesehen werden. Der Mover kann so angesteuert werden, dass er eine freie Vorfüllstelle anfährt. Hierzu ist eine entsprechende Sensorik zur Auswertung der aktuellen Moverpositionen vorzusehen, die die Anwesenheit eines Movers an einer Vorfüllstelle erkennt und über eine übergeordnete Steuerung die jeweiligen Antriebsflächen so aktiviert, dass der Mover eine belegte Vorfüllstelle nicht ansteuert.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine verbesserte Technik zum Transportieren von gefüllten, noch unverschlossenen Behältern in einer Behälterbehandlungsanlage zu schaffen, mit der die Überschwappproblematik gelöst oder zumindest abgemildert werden kann.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Die Aufgabe wird gelöst durch die Merkmale der unabhängigen Ansprüche. Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den abhängigen Ansprüchen und der Beschreibung angegeben.
  • Ein Aspekt der vorliegenden Offenbarung betrifft eine Behälterbehandlungsanlage zur Behandlung von Behältern, aufweisend eine Fülleinrichtung, vorzugsweise ein Füllerkarussell, zum Füllen der Behälter und ein Planarantriebssystem aufweisend ein Grundelement und mehrere Transport-Bewegungsvorrichtungen. Das Grundelement ist mit der Fülleinrichtung verbunden (z. B. direkt oder mittels eines Behälterförderers). Die mehreren Transport-Bewegungsvorrichtungen sind über eine (bzw. oberhalb von einer) Oberseite des Grundelements unabhängig voneinander mittels magnetischer Wechselwirkung zwischen dem Grundelement und den mehreren Transport-Bewegungsvorrichtungen zum Abtransportieren der Behälter von der Fülleinrichtung bewegbar. Das Grundelement ist dazu ausgebildet, eine auf die Oberseite des Grundelements ausgelaufene Flüssigkeit (z. B. aus von der Füllvorrichtung gefüllten Behältern oder aufgebracht von einer Reiniger-Transportvorrichtung) hin zu einer Flüssigkeitssammelzone, vorzugsweise eine Abflussrinne oder eine Wanne, der Behälterbehandlungsanlage (z. B. gezielt) abzuleiten.
  • Vorteilhaft ermöglicht das Planarantriebssystem, dass ein Transport von der Fülleinrichtung zu der Verschließeinrichtung flexibel vorgebbar ist. Der Transport kann so angepasst sein, dass ein Risiko für ein Herausschwappen von Flüssigkeit verringert werden kann. Zudem kann eine übermäßige Verunreinigung des Grundelements und damit der Behälterbehandlungsanlage dadurch verhindert werden, dass ausgelaufene Flüssigkeit von selbst zu der Flüssigkeitssammelzone fließt. Damit kann insgesamt die Hygiene in der Behälterbehandlungsanlage verbessert werden. Außerdem ist es möglich, einen Reinigungsaufwand zu verringern, da sich ausgelaufene Flüssigkeit letztlich im Bereich der Flüssigkeitssammelzone konzentrieren wird.
  • Vorzugsweise können die mehreren Transport-Bewegungsvorrichtungen die gefüllten Behälter von der Fülleinrichtung übernehmen.
  • Bevorzugt kann die Fülleinrichtung die (gefüllten) Behälter selbst oder mittels eines Behälterförderers zu dem Grundelement transportieren.
  • In einem Ausführungsbeispiel ist die Oberseite des Grundelements zum Ableiten der auf die Oberseite des Grundelements ausgelaufenen Flüssigkeit bezüglich einer Horizontalebene und/oder hin zu der Flüssigkeitssammelzone zumindest teilweise bzw. zumindest bereichsweise geneigt oder mittels einer Neigevorrichtung der Behälterbehandlungsanlage (z. B. temporär) neigbar, vorzugsweise zwischen 1° und 20°, besonders bevorzugt zwischen 2° und 10° (z. B. bezüglich der Horizontalebene). Vorteilhaft kann damit ermöglicht werden, dass die ausgelaufene Flüssigkeit unter Einfluss der Schwerkraft hin zu der Flüssigkeitssammelzone fließt.
  • Insbesondere kann es sein, dass zumindest ein Abschnitt der Transportstrecke der Transport-Bewegungsvorrichtungen auf dem Grundelement (insbesondere inkl. der Bereiche des Grundelements, die unmittelbar seitlich von dem Transportstreckenabschnitt bis zu einem Rand oder einem anderen Transportstreckenabschnitt angeordnet sind) zu einer Horizontalebene geneigt ist.
  • In einem Ausführungsbeispiel weist die Oberseite des Grundelements zum Ableiten der auf die Oberseite des Grundelements ausgelaufenen Flüssigkeit eine, vorzugsweise zwischen 1° und 20°, besonders bevorzugt zwischen 2° und 10°, überhöhte (bzw. geneigte) Kurvenbahn auf, die sich vorzugsweise zwischen der Fülleinrichtung und einer Verschließeinrichtung der Behälterbehandlungsanlage erstreckt. Vorteilhaft kann damit einerseits ein Schwappverhalten der gefüllten Behälter bei höheren Geschwindigkeiten positiv beeinflusst werden und andererseits ermöglicht werden, dass die ausgelaufene Flüssigkeit unter Einfluss der Schwerkraft hin zu der Flüssigkeitssammelzone fließt.
  • In einem Ausführungsbeispiel weist die Oberseite des Grundelements zum Ableiten der auf die Oberseite des Grundelements ausgelaufenen Flüssigkeit zumindest bereichs- bzw. zumindest teilweise eine dreidimensionale bzw. dreidimensional gekrümmte Fläche auf.
  • Insbesondere kann es sein, dass zwei, sich im selben Punkt der Oberfläche schneidende Tangenten, welche zueinander einen Winkel > 1° und < 179° aufweisen, jeweils einen Winkel von >1° und <89° mit einer Horizontalebene einschließen.
  • Insbesondere gibt es Flächenabschnitte auf der Oberfläche, welche größer als 1cm2 sind, die eine dreidimensionale Fläche aufweisen bzw. auf denen alle Punkte derartige Tangenten aufweisen.
  • Diese Flächenabschnitte können insbesondere in einem Bereich angeordnet sein, in welchem die Transportstrecke der Transport-Bewegungsvorrichtungen von oben gesehen (also projiziert auf eine horizontale Fläche) von einem im Wesentlichen geraden Bereich in einen bogenförmigen übergeht.
  • Es wird explizit darauf hingewiesen, dass die Kurvenbahn an sich sowie alle in Zusammenhang mit der Kurvenbahn offenbarten Merkmale hierin unabhängig von der Ausbildung des Grundelements zum Ableiten von auf die Oberseite des Grundelements ausgelaufener Flüssigkeit hin zu einer Flüssigkeitssammelzone offenbart ist. Dementsprechend betrifft ein weiterer Aspekt der vorliegenden Offenbarung eine Behälterbehandlungsanlage zur Behandlung von Behältern, aufweisend eine Fülleinrichtung, vorzugsweise ein Füllerkarussell, zum Füllen der Behälter und ein Planarantriebssystem aufweisend ein Grundelement und mehrere Transport-Bewegungsvorrichtungen. Das Grundelement ist mit der Fülleinrichtung verbunden (z. B. direkt oder mittels eines Behälterförderers). Die mehreren Transport-Bewegungsvorrichtungen sind über eine (bzw. oberhalb von einer) Oberseite des Grundelements unabhängig voneinander mittels magnetischer Wechselwirkung zwischen dem Grundelement und den mehreren Transport-Bewegungsvorrichtungen zum Abtransportieren der Behälter von der Fülleinrichtung bewegbar. Die Oberseite des Grundelements weist eine, vorzugsweise zwischen 1° und 20°, besonders bevorzugt zwischen 2° und 10°, überhöhte (bzw. geneigte) Kurvenbahn auf, die sich vorzugsweise zwischen der Fülleinrichtung und einer Verschließeinrichtung der Behälterbehandlungsanlage erstreckt.
  • In einem Ausführungsbeispiel geht die überhöhte (bzw. geneigte) Kurvenbahn von einem horizontal ausgerichteten Abschnitt der Oberseite in einem Behälterübergabebereich mit der Fülleinrichtung aus und/oder in einen horizontal ausgerichteten Abschnitt der Oberseite in einem Behälterübergabebereich mit einer Verschließeinrichtung der Behälterbehandlungsanlage über. Vorteilhaft kann damit eine zuverlässige Behälterübergabe und eine Optimierung des Schwappverhaltens sowie ein Ableiten von dennoch ausgelaufener Flüssigkeit erreicht werden.
  • In einem weiteren Ausführungsbeispiel ist die Flüssigkeitssammelzone an einem Innenradius der überhöhten Kurvenbahn angeordnet. Vorteilhaft kann damit auf die Oberseite ausgelaufene Flüssigkeit mit der Schwerkraft direkt zu der Flüssigkeitssammelzone fließen.
  • In einem weiteren Ausführungsbeispiel ist die Oberseite zum Neigen und/oder Anpassen an unterschiedliche Geschwindigkeiten der mehreren Transport-Bewegungsvorrichtungen flexibel biegsam.
  • In einer Ausführungsform weist das Grundelement zum Ableiten der auf die Oberseite des Grundelements ausgelaufenen Flüssigkeit mindestens einen Flüssigkeitskanal auf. Vorzugsweise können elektrische Spulen des Grundelements um den mindestens einen Flüssigkeitskanal herum angeordnet sein. Vorteilhaft kann damit erreicht werden, dass der oder die Flüssigkeitskanäle die Flüssigkeit hin zu der Flüssigkeitssammelzone leiten können.
  • In einer weiteren Ausführungsform verbindet der mindestens eine Flüssigkeitskanal die Oberseite des Grundelements mit einer Unterseite des Grundelements, oder der mindestens eine Flüssigkeitskanal erstreckt sich entlang der Oberseite hin zu der Flüssigkeitssammelzone.
  • In einer weiteren Ausführungsform sind mehrere Flüssigkeitskanäle umfasst, die über die Oberseite verteilt sind, vorzugsweise gleichmäßig und/oder in einem Raster (z. B. einem Punktraster).
  • In einer weiteren Ausführungsform ist die Flüssigkeitssammelzone neben und/oder unter dem Grundelement angeordnet. Alternativ oder zusätzlich kann die Flüssigkeitssammelzone bspw. niedriger angeordnet sein als die Oberseite des Grundelements.
  • In einer Ausführungsvariante umgibt das Grundelement die Flüssigkeitssammelzone ringförmig oder teilweise, oder die Flüssigkeitssammelzone umgibt das Grundelement ringförmig oder teilweise, oder die Flüssigkeitssammelzone und das Grundelement erstrecken sich längs nebeneinander.
  • In einer weiteren Ausführungsvariante weist die Behälterbehandlungsanlage ferner eine, vorzugsweise kameragestützte, Erfassungseinrichtung auf, die dazu ausgebildet ist, eine Flüssigkeitsansammlung auf der Oberseite des Grundelements zu erfassen. Vorteilhaft kann damit eine Steuerung des Planarantriebssystems in Abhängigkeit von der Erfassung einer Flüssigkeitsansammlung angepasst werden, z. B. zum Optimieren des Schwappverhalten, zum Reinigen der Flüssigkeitsansammlung und/oder zum Verhindern eines weiteren Verschmutzens der Anlage.
  • In einem Ausführungsbeispiel weist die Behälterbehandlungsanlage ferner eine Verarbeitungseinrichtung auf. Die Verarbeitungseinrichtung ist dazu konfiguriert, eine Position der von der Erfassungseinrichtung erfassten Flüssigkeitsansammlung zu ermitteln und eine Bewegung der mehreren Transport-Bewegungsvorrichtungen derart zu steuern, dass sich die mehreren Transport-Bewegungsvorrichtungen um die ermittelte Position herumbewegen und/oder die mehreren Transport-Bewegungsvorrichtungen eine Hubbewegung vollführen, wenn die mehreren Transport-Bewegungsvorrichtungen die ermittelte Position passieren.
  • Alternativ oder zusätzlich kann eine Verarbeitungseinrichtung der Behälterbehandlungsanlage dazu konfiguriert sein, eine Neigevorrichtung zum (z. B. temporären oder lediglich temporären) Neigen der Oberseite des Grundelements zu steuern:
    • - wenn die Erfassungseinrichtung eine Flüssigkeitsansammlung erfasst, und/oder
    • - in vorgegebenen Zeitabständen, und/oder
    • - in Abhängigkeit von einer Geschwindigkeit der mehreren Transport-Bewegungsvorrichtungen, und/oder
    • - in Abhängigkeit von einem (z. B. überwachten) Schwappverhalten der von den mehreren Transport-Bewegungsvorrichtungen bewegten Behältern.
  • Vorteilhaft kann damit bspw. ein nur temporäres Neigen der Oberseite ermöglicht werden, da ein ständiges Arbeiten der Transport-Bewegungsvorrichtungen gegen die „Hangabtriebskraft“ unnötig viel Energie kosten würde.
  • Vorzugsweise kann sich der Begriff „Verarbeitungseinrichtung“ auf eine Elektronik (z. B. mit Mikroprozessor(en) und Datenspeicher) beziehen. Alternativ oder zusätzlich zu einer Bilderkennung kann die Verarbeitungseinrichtung bspw. Steuerungsaufgaben und/oder Regelungsaufgaben und/oder Verarbeitungsaufgaben bezüglich des Planarantriebssystems und/oder Behälterbehandlungsanlage übernehmen.
  • In einem weiteren Ausführungsbeispiel sind elektrische Spulen des Grundelements innerhalb des Grundelements gekapselt oder versiegelt, vorzugsweise mit einem Kunststoff. Vorteilhaft kann damit ein elektrischer Kurzschluss für den Fall verhindert werden, dass ausgelaufene Flüssigkeit in das Grundelement eindringt.
  • In einem weiteren Ausführungsbeispiel weist die Behälterbehandlungsanlage ferner eine Luftzuführung auf, die auf die Oberseite des Grundelements zum Leiten der auf die Oberseite ausgelaufenen Flüssigkeit hin zu der Flüssigkeitssammelzone gerichtet ist. Alternativ oder zusätzlich kann die Behälterbehandlungsanlage ferner eine Absaugvorrichtung aufweisen, die zum Ansaugen von Luft von der Oberseite hin zu der Flüssigkeitssammelzone angeordnet ist. Vorteilhaft kann damit das Ableiten der Flüssigkeit hin zu der Flüssigkeitssammelzone weiter unterstützt werden.
  • Vorzugweise kann ein Betrieb der Luftzuführung und/oder der Absaugvorrichtung von einer Verarbeitungseinrichtung der Behälterbehandlungsanlage gesteuert sein, z. B. in vorgegebenen Zeitabständen, in Betriebspausen und/oder in Abhängigkeit von einer Erfassung einer Flüssigkeitsansammlung auf der Oberseite mittels der Erfassungseinrichtung.
  • In einem weiteren Ausführungsbeispiel weist die Behälterbehandlungsanlage ferner eine Verschließeinrichtung, vorzugsweise ein Verschließerkarussell, zum Verschließen der Behälter auf. Das Grundelement verbindet die Fülleinrichtung und die Verschließeinrichtung miteinander. Die mehreren Transport-Bewegungsvorrichtungen sind zum Transportieren der Behälter von der Fülleinrichtung zu der Verschließeinrichtung bewegbar.
  • Ein weiterer Aspekt der vorliegenden Offenbarung betrifft ein Verfahren zur Behälterbehandlung, vorzugsweise mittels einer Behälterbehandlungsanlage wie hierin offenbart. Das Verfahren weist ein Füllen von Behältern mittels einer Fülleinrichtung, vorzugsweise eines Füllerkarussells, auf. Das Verfahren weist ein Abtransportieren (z. B. durch Übernehmen) der gefüllten Behälter von der Fülleinrichtung mittels mehrerer Transport-Bewegungsvorrichtungen eines Planarantriebssystems, die über eine Oberseite eines Grundelements des Planarantriebssystems unabhängig voneinander mittels magnetischer Wechselwirkung mit dem Grundelement bewegt werden, auf. Das Verfahren weist ein (z. B. gezieltes) Ableiten von auf die Oberseite des Grundelements (z. B. aus den gefüllten Behältern oder aufgebracht von einer Reiniger-Bewegungsvorrichtung) ausgelaufener Flüssigkeit hin zu einer Flüssigkeitssammelzone, vorzugsweise eine Abflussrinne oder eine Wanne, auf, bevorzugt mittels
    • - einer Neigung der Oberseite und/oder einer überhöhten Kurvenbahn der Oberseite; und/oder
    • - mindestens eines Flüssigkeitskanals (52) des Grundelements (24); und/oder
    • - einer Luftzuführung (54) und/oder einer Absaugvorrichtung (56).
  • Vorteilhaft können mit dem Verfahren die gleichen Vorteile erzielt werden, die bereits unter Bezugnahme auf die Behälterbehandlungsanlage beschrieben wurden.
  • Vorzugsweise kann die Behälterbehandlungsanlage zum Herstellen, Reinigen, Beschichten, Prüfen, Abfüllen, Verschließen, Etikettieren, Bedrucken und/oder Verpacken von Behältern für flüssige Medien, vorzugsweise Getränke oder flüssige Nahrungsmittel, ausgebildet sein.
  • Beispielsweise können die Behälter als Flaschen, Dosen, Kanister, Kartons, Flakons usw. ausgeführt sein.
  • Beispielsweise kann ein Pfad mit Kurvenverlauf, eine Neigung relativ zum Grundelement und ein Beschleunigungsprofil der Transport-Bewegungsvorrichtungen von einer Verarbeitungsvorrichtung der Behälterbehandlungsanlage anpassbar sein, um das Risiko für ein Herausschwappen von Flüssigkeit zu verringern. Letztlich kann hierdurch nicht nur ein Herausschwappen der Flüssigkeit verhindert werden, sondern auch eine Leistung der Behälterbehandlungsanlage erhöht werden. Unterbrechungen wegen Verschmutzungen der Anlage können verringert werden. Die Transportgeschwindigkeit kann so weit angehoben werden, dass es gerade noch zu keinem Überschwappen kommt.
  • Beispielsweise stehen die befüllten Behälter auf den Transport-Bewegungsvorrichtungen und/oder die Transport-Bewegungsvorrichtungen weisen eine Halterung auf, die die Behälter bspw. an einer Behälterbasis, einem Behälterrumpf und/oder einem Behälterhals halten.
  • Vorzugsweise kann die Behälterbehandlungsanlage ferner mindestens eines aufweisen von einer Verschlusszuführung zu der Verschließeinrichtung, einer Verschlusssortiereinrichtung, einer Verschlussrinne und eines Palettentransportförderers.
  • In einem Ausführungsbeispiel weist das Planarantriebssystem mindestens eine Reiniger-Bewegungsvorrichtung auf, die bezüglich des Grundelements mittels magnetischer Wechselwirkung zwischen dem Grundelement und der mindestens einen Reiniger-Bewegungsvorrichtung bewegbar ist.
  • Vorzugsweise kann die mindestens eine Reiniger-Bewegungsvorrichtung dazu ausgebildet sein, die Oberseite des Grundelements zu reinigen, vorzugsweise mittels Aufwischen, Wegbürsten, Besprühen, Aufsaugen und/oder Wegschieben einer Verschmutzung auf der Oberseite.
  • Unter einem Wegschieben kann beispielsweise ein Abziehen mit einer Gummilippe oder unter einem Aufwischen eine Behandlung der verschmutzten Stelle mit einem, insbesondere feuchten, Schwamm oder Lappen verstanden werden. Die Gummilippe, der Schwamm oder der Lappen können wechselbar an der Reiniger-Bewegungsvorrichtung angeordnet sein.
  • Ein Besprühen mit Reinigungsmittel kann entweder durch die Reiniger-Bewegungsvorrichtung selbst oder eine andere Einrichtung, z. B. eine Ausbringöffnung, welche fest am Maschinengestell angeordnet ist, erfolgen.
  • Unter einem Besprühen sollen auch ein Benetzen und ein Bedampfen mit Reinigungsmittel verstanden werden.
  • Reinigungsmittel können beispielsweise Wasser, Dampf, Alkohol, Schaum, Laugen oder dergleichen enthalten oder sein.
  • Vorteilhaft können Verschmutzungen automatisiert gesäubert werden.
  • Die Behälterbehandlungsanlage kann, muss aber hierfür nicht, abgeschaltet werden. Es ist möglich, dass eine Reinigungspause eingelegt wird oder dass eine Reinigung während des Betriebs erfolgt, z. B. bei temporär verringerter Leistung der Behälterbehandlungsanlage.
  • Es kann sein, dass Lücken im Behälterstrom vorhanden sind und die Reiniger-Bewegungsvorrichtung automatisch in die Lücken zum Reinigungs-Einsatz eingesteuert wird. Hierfür kann eine Steuerung des Planarantriebssystems ein Signal von einem Sensor oder einer Steuerung einer vorgelagerten Maschine erhalten, um den Einsatz zu initiieren.
  • Beispielsweise kann die Reiniger-Bewegungsvorrichtung dazu ausgebildet sein, Schmutz von der Oberseite aufzuwischen (z. B. mittels eines saugfähigen Gewebes, z. B. eines Lappens oder Wischers), aufzusaugen (z. B. mittels eines Saugers) und/oder wegzuschieben (z. B. mittels eines Schiebers).
  • Weiterhin kann vorgesehen sein, dass die oder eine weitere Reiniger-Bewegungsvorrichtung andere Bewegungsvorrichtungen reinigen kann, insbesondere deren Kontaktflächen (z. B. die Aufstandsflächen für Behälter). Das Reinigen anderer Bewegungsvorrichtungen kann ebenso mittels Aufwischen, Wegbürsten, Besprühen, Aufsaugen und/oder Wegschieben erfolgen.
  • Weiterhin kann eine Trocknungsvorrichtung vorgesehen sein, die das Grundelement und/oder die Bewegungsvorrichtungen, vorzugweise über einen Luftstrom, trocknen kann, letzteres beispielsweise in Form einer feststehenden Ausbringöffnung für Luft, an der die Bewegungsvorrichtungen vorbei geleitet werden.
  • Ein Trocknen kann alternativ derart durchgeführt werden, dass eine Bewegungsvorrichtung oberhalb einer Flüssigkeit auf der Oberfläche des Grundelements positioniert und mittels Induktion, vorzugsweise durch das Grundelement selbst, auf eine erhöhte Temperatur gebracht wird, so dass auch die Flüssigkeit der nassen Stelle über Wärmeleitung erwärmt wird.
  • Die Höhe der Bewegungsvorrichtung oberhalb der nassen Stelle kann so eingestellt werden, dass die Flüssigkeit der nassen Stelle berührt wird. Vorzugsweise wird ein Abstand eingestellt, welcher kleiner als 1mm ist, vorzugsweise kleiner als 0,1 mm. In einer Ausführungsform kann der Abstand auch 0 betragen.
  • Auf diese Weise kann die Flüssigkeit schnell verdampfen.
  • Die Bewegungsvorrichtung kann für diese Funktion ein Material aufweisen, vorzugsweise zumindest bereichsweise auf der Unterseite, welches ferromagnetisch ist.
  • Die Bewegungsvorrichtung kann einen oder mehrere erste Bereiche aufweisen, die hauptsächlich oder ausschließlich der Bewegung dienen. In diesen können Permanentmagnete angeordnet sein.
  • Die Bewegungsvorrichtung kann weiterhin einen oder mehrere zweite Bereiche aufweisen, die hauptsächlich oder ausschließlich für eine Erwärmung dienen. In diesem einen oder mehreren zweiten Bereichen kann es sein, dass keine Permanentmagnete oder weniger Permanentmagnete angeordnet sind als in dem einen oder mehreren ersten Bereichen.
  • Handelt es sich bei der Flüssigkeit um Wasser, kann so eine Temperaturerhöhung bis auf 100°C durchgeführt werden.
  • Die Bewegungsvorrichtung kann eine Transport-Bewegungsvorrichtung sein.
  • Bei der geschilderten Erwärmung oder Trocknung von Flüssigkeit auf der Oberfläche eines Grundelements mittels Induktion durch das Grundelement auf eine Bewegungsvorrichtung kann es sich um eine unabhängige Erfindung handeln, die auch bei nicht geneigten Grundelementen außerhalb von Behälterbehandlungsanlagen durchgeführt werden kann. Weitere Aspekte dieser Erfindung, insbesondere die Kamera, können trotzdem mit der unabhängigen Erfindung verwendet werden.In einem weiteren Ausführungsbeispiel weist die Behälterbehandlungsanlage ferner eine Reinigungsmittelversorgungseinrichtung auf. Die Reiniger-Bewegungsvorrichtung kann mit der Reinigungsmittelversorgungseinrichtung zur Aufnahme von Reinigungsmittel verbunden, und die mindestens eine Reiniger-Bewegungsvorrichtung ist bezüglich des Grundelements mittels magnetischer Wechselwirkung zwischen dem Grundelement und der mindestens einen Reiniger-Bewegungsvorrichtung zum Aufnehmen von Reinigungsmittel zu der Reinigungsmittelversorgungseinrichtung bewegbar. Vorteilhaft kann somit eine besonders gründliche und dennoch automatisierte Reinigung erfolgen.
  • Alternativ kann vorgesehen sein, dass die Reinigungsmittelversorgungseinrichtung über mindestens eine flexible Leitung mit der Reiniger-Bewegungsvorrichtung verbunden ist.
  • Über die flexible Leitung kann der Reiniger-Bewegungsvorrichtung Reinigungsmittel zugeführt werden, egal an welchem Ort sich diese auf dem Grundelement befindet. Bei der flexiblen Leitung kann es sich um einen Schlauch handeln.
  • An der Reiniger-Bewegungsvorrichtung kann alternativ oder zusätzlich eine weitere flexible Leitung angeordnet sein, über welche aufgesaugter bzw. entfernter Schmutz abgesaugt werden kann. Vorzugsweise ist diese Leitung an eine Absaugeinrichtung angeschlossen, z. B. eine Pumpe oder eine Vakuumquelle.
  • In einem weiteren Ausführungsbeispiel weist die Behälterbehandlungsanlage ferner eine, vorzugsweise kameragestützte, Erfassungseinrichtung, die zum Erfassen des Grundelements und/oder der mehreren Transport-Bewegungsvorrichtungen angeordnet ist, und eine Verarbeitungseinrichtung, die dazu ausgebildet ist, eine Bilderkennung oder Mustererkennung auf eine von der Erfassungseinrichtung erfasste Aufnahme anzuwenden, auf.
  • Mittels der Bilderkennung/Mustererkennung können unterschiedlichste Parameter der Behälterbehandlungsanlage überwacht und optimiert werden. Bei der Erfassungseinrichtung kann es sich um eine Kamera oder auch um andere Sensoren, beispielsweise, einen Laser-Volumenscanner, handeln.
  • In einem weiteren Ausführungsbeispiel ist die Bilderkennung dazu konfiguriert, eine Verschmutzung (und/oder Reinigungs- oder Spülflüssigkeit) der Oberseite des Grundelements zu erkennen (z. B. ein sich bezüglich Farbe oder Kontrast von der Oberseite abhebender Fleck oder eine sich bezüglich Farbe oder Kontrast von der Oberseite abhebende Pfütze).
  • Alternativ oder zusätzlich ist die Bilderkennung dazu konfiguriert, einen Flüssigkeitsspiegel in den Behältern, die von den mehreren Transport-Bewegungsvorrichtungen transportiert werden, zu erkennen (z. B. eine sich bezüglich Farbe oder Kontrast von dem Behälter abhebende, Linie bzw. Kurve im oberen Abschnitt, z. B. Halsbereich, des Behälters).
  • Alternativ oder zusätzlich ist die Bilderkennung dazu konfiguriert, Lücken im Behältertransport zu erkennen.
  • In einem weiteren Ausführungsbeispiel ist die Verarbeitungseinrichtung dazu ausgebildet, die mindestens eine Reiniger-Bewegungsvorrichtung basierend auf einem Ergebnis der Bilderkennung zu betreiben, vorzugsweise zum Bewegen zu einer von der Bilderkennung erkannten Verschmutzung auf der Oberseite.
  • In einem weiteren Ausführungsbeispiel ist die Verarbeitungseinrichtung dazu ausgebildet, die mehreren Transport-Bewegungsvorrichtungen mit den transportierten Behältern in mehreren Versuchsdurchgängen zum Bewegen auf unterschiedlichen Pfaden und/oder mit unterschiedlichen Neigungen relativ zu dem Grundelement und/oder mit unterschiedlichen Beschleunigungsprofilen von der Fülleinrichtung zu der Verschließeinrichtung zu betreiben.
  • Vorteilhaft kann somit getestet werden, welcher Bewegungsablauf optimal ist, um ein Herausschwappen auch unter großer Leistung zu verhindern. Es ist möglich, dass eine Anpassung des Pfads, der Neigung und/oder des Beschleunigungsprofils zwischen den Versuchsdurchgängen iterativ erfolgt, z. B. um den Bewegungsablauf zum Vermindern des Überschwapprisikos iterativ zu verbessern.
  • Unter einem Beschleunigungsprofil soll auch ein Geschwindigkeitsprofil sowie ein Weg-Zeit-Profilverstanden werden, da diese unmittelbar zusammenhängen.
  • In einem weiteren Ausführungsbeispiel ist die Verarbeitungseinrichtung dazu ausgebildet, einen der unterschiedlichen Pfade, eine der unterschiedlichen Neigungen und/oder eines der unterschiedlichen Beschleunigungsprofile basierend auf einer für die mehreren Versuchsdurchgänge durchgeführten Bilderkennung auszuwählen und die mehreren Transport-Bewegungsvorrichtungen basierend auf dem ausgewählten Pfad, der ausgewählten Neigung und/oder dem ausgewählten Beschleunigungsprofil zu betreiben (z. B. während einer Produktion der Behälterbehandlungsanlage nach den Versuchsdurchgängen).
  • In einem weiteren Ausführungsbeispiel ist die Verarbeitungseinrichtung dazu ausgebildet, einen neuen Pfad, eine neue Neigung und/oder ein neues Beschleunigungsprofil basierend auf einer für die mehreren Versuchsdurchgänge durchgeführten Bilderkennung zu erzeugen, vorzugsweise mittels maschinellen Lernens (z. B. unter Verwendung von Interpolation, Extrapolation, neuronalem Netzwerk, Deep Learning und/oder KI-Algorithmen usw.), und die mehreren Transport-Bewegungsvorrichtungen basierend auf dem neuen Pfad und/oder der neuen Neigung zu betreiben (z. B. während einer Produktion der Behälterbehandlungsanlage nach den Versuchsdurchgängen).
  • In einer Ausführungsform ist die Verarbeitungseinrichtung dazu ausgebildet, Daten betreffend die Bilderkennung, die unterschiedlichen Pfade, die unterschiedlichen Neigungen, die unterschiedlichen Beschleunigungsprofile, den ausgewählten Pfad, die ausgewählte Neigung, das ausgewählte Beschleunigungsprofil, den neuen Pfad, die neue Neigung, das neue Beschleunigungsprofil und/oder die eingestellte Neigung der Oberseite zu einer Servereinrichtung (z. B. Cloud-Servereinrichtung und/oder extern von der Behälterbehandlungsanlage) zu übertragen. Vorteilhaft kann somit ermöglicht werden, dass Optimierungen bezüglich des Planarantriebssystems aus der Behälterbehandlungsanlage in anderen Behälterbehandlungsanlagen bspw. mit vergleichbarer Konfiguration genutzt werden können.
  • Die Verarbeitungseinrichtung kann beispielsweise an einem anderen Ort viele Kilometer entfernt von der Behälterbehandlungsanlage angeordnet sein und über das Internet mit ihr in Verbindung stehen.
  • Es ist auch möglich, dass die Verarbeitungseinrichtung dazu ausgebildet ist, einen gewünschten Pfad, eine gewünschte Neigung, ein gewünschtes Beschleunigungsprofil der mehreren Transport-Bewegungsvorrichtungen beim Bewegen von der Fülleinrichtung zu der Verschließeinrichtung und/oder eine gewünschte Neigung der Oberseite von einer Servereinrichtung (z. B. Cloud-Servereinrichtung und/oder extern von der Behälterbehandlungsanlage) zu empfangen, und die mehreren Transportbewegungsvorrichtung zum Bewegen entsprechend dem gewünschten Pfad, der gewünschten Neigung und/oder dem gewünschten Beschleunigungsprofil zu betreiben und/oder die Neigevorrichtung zum Einnehmen der gewünschten Neigung der Oberseite zu betreiben (z. B. während einer Produktion der Behälterbehandlungsanlage).
  • In einem weiteren Ausführungsbeispiel weist die Behälterbehandlungsanlage ferner eine weitere Verschließeinrichtung, vorzugsweise ein Verschließerkarussell, zum Verschließen der Behälter auf, wobei das Grundelement mit der weiteren Verschließeinrichtung verbunden ist. Die mehreren Transport-Bewegungsvorrichtungen sind zum Transportieren der Behälter von der Fülleinrichtung wahlweise zu der Verschließeinrichtung und der weiteren Verschließeinrichtung bewegbar. Vorteilhaft kann somit bspw. eine Leistung erhöht oder eine schnelle Verschlussumstellung ermöglicht werden.
  • In einer Ausführungsform sind mehrere Füllventile entlang äquidistanter Abstände entlang des Umfangs des Füllerkarussells angeordnet. Die Füllventile können sich mit dem Karussell mitdrehen. Das Füllerkarussell kann sich während der Produktion kontinuierlich drehen.
  • In einer Ausführungsform sind mehrere Verschließköpfe entlang äquidistanter Abstände entlang des Umfangs des Verschließerkarussells angeordnet. Die Verschließköpfe können sich mit dem Karussell mitdrehen. Das Verschließerkarussell kann sich während der Produktion kontinuierlich drehen.
  • In einer anderen Ausführungsform können anstatt von Karussellen als Abfüll- bzw. Verschließvorrichtungen stationäre Abfüll- und/oder Verschließstationen mit stationären Füllventilen und Verschließerköpfen vorgesehen sein.
  • In einer Ausführungsform sind die Behälter während des Füllens durch die Fülleinrichtung mittels der mehreren Transport-Bewegungsvorrichtungen entlang der Fülleinrichtung bewegbar. Alternativ oder zusätzlich sind die Behälter während des Verschließens durch die Verschließeinrichtung mittels der mehreren Transport-Bewegungsvorrichtungen entlang der Verschließeinrichtung bewegbar. Vorteilhaft kann damit bspw. auf eigene Behältertransportsysteme an der Fülleinrichtung und/oder der Verschließeinrichtung verzichtet werden. Die Behälter können die Anlage auf den Transport-Bewegungsvorrichtungen durchlaufen.
  • Es können zusätzliche Rollen an den Transport-Bewegungsvorrichtungen vorgesehen sein, welche auf dem Grundelement oder an anderen Führungen abrollen können.
  • Insbesondere ist es denkbar, dass ein Abrollen im Bereich der Verschließ- oder Abfülleinrichtung realisiert wird, falls bei der jeweiligen Behandlung Kräfte von oben (durch den Verschließkopf oder das Füllventil) auf den Behälter und damit auf die Transport-Bewegungsvorrichtungen in zu hohem Betrag wirken, so dass die magnetische Abstoßung durch das Grundelement nicht mehr gewährleistet werden kann.
  • In einem weiteren Ausführungsbeispiel weisen die mehreren Transport-Bewegungsvorrichtungen jeweils eine Aufstandsfläche für die Behälter, die durch mindestens einen, bevorzugt mehrere (z. B. parallele) Stege gebildet ist, und optional eine Behälterhalterung (z. B. eine aktive oder passive Behälterhalsklammer), vorzugsweise Behälterhalshalterung, auf. Die Behälter sind vorzugsweise zwischen der Aufstandsfläche und der Behälterhalterung der jeweiligen Transport-Bewegungsvorrichtung einspannbar.
  • In einem weiteren Ausführungsbeispiel weist die Fülleinrichtung und/oder die Verschließeinrichtung mehrere Behandlungsstationen auf, die jeweils eine durch mindestens einen, bevorzugt mehrere (z. B. parallele) Stege gebildete Aufstandsfläche für die Behälter aufweist. Das Planarantriebssystem ist (z. B. mittels einer Verarbeitungseinrichtung) dazu konfiguriert, dass die mehreren Transport-Bewegungsvorrichtungen zur Behälterübernahme von der Fülleinrichtung und/oder zur Behälterübergabe an die Verschließeinrichtung eine Hubbewegung und/oder eine Neigebewegung relativ zum Grundelement bei der Aufstandsfläche der jeweiligen Behandlungsstation durchführen, sodass die Aufstandsfläche der jeweiligen Transport-Bewegungsvorrichtung durch die Aufstandsfläche der jeweiligen Behandlungsstation hindurchtritt und/oder die Aufstandsfläche der jeweiligen Transport-Bewegungsvorrichtung und die Aufstandsfläche der jeweiligen Behandlungsstation miteinander kämmen.
  • In anderen Worten können sich die Aufstandsflächen einer Transport-Bewegungsvorrichtung und die einer Behandlungsstation zeitweise und teilweise bzw. bereichsweise überlappen bzw. ineinandergreifen, vorzugsweise ohne sich zu berühren. Dabei sind beide Aufstandsflächen vorzugsweise im Wesentlichen in derselben Ebene angeordnet.
  • Während des Überlappens bzw. Kämmens ist bevorzugt zumindest ein Steg der Aufstandsfläche der Transport-Bewegungsvorrichtung in Transportrichtung gesehen zumindest teilweise bzw. bereichsweise vor oder hinter einem Steg der Aufstandsfläche der Behandlungsstation angeordnet. In anderen Worten kann ein Steg der einen Aufstandsfläche in Transportrichtung der Behälter einen Steg der anderen Aufstandsfläche verdecken.
  • Ein Steg weist vorzugsweise eine Breite von weniger als zwei Drittel, vorzugsweise weniger als die Hälfte, noch bevorzugter weniger als ein Drittel eines Durchmessers (der Aufstandsfläche) eines zu transportierenden Behälters auf.
  • Ein Steg bzw. die Aufstandsfläche und optional die Halterung können zumindest bereichsweise bzw. teilweise auskragend an der Transport-Bewegungsvorrichtung angeordnet sein.
  • Insbesondere kann der Steg bzw. die Aufstandsfläche für eine Behälteraufnahme oder -abgabe das Grundelement des Planarantriebssystems zumindest zeitweise und bereichsweise bzw. teilweise verlassen. Verlassen heißt, dass dieser bzw. diese zumindest bereichsweise bzw. teilweise nicht mehr in vertikaler Richtung über dem Grundelement angeordnet ist.
  • In einem Ausführungsbeispiel weist das Verfahren ferner ein Erkennen einer Verschmutzung einer Oberseite des Grundelements oder einer Transport-Bewegungsvorrichtung (z. B. mittels kameragestützter Erfassung der Oberseite und z. B. Bilderkennung) auf. Vorzugsweise kann das Verfahren ferner ein Säubern der Verschmutzung mittels mindestens einer Reiniger-Bewegungsvorrichtung des Planarantriebssystems aufweisen (z. B. mit Bewegen der mindestens einen Reiniger-Bewegungsvorrichtung zu der Verschmutzung mittels magnetischer Wechselwirkung zwischen der Reiniger-Bewegungsvorrichtung und dem Grundelement). Optional kann das Verfahren ferner ein (z. B. automatisiertes) Versorgen der mindestens einen Reiniger-Bewegungsvorrichtung mit einem (z. B. flüssigen) Reinigungsmittel (z. B. an einer Reinigungsmittelversorgungseinrichtung) aufweisen.
  • In einem weiteren Ausführungsbeispiel weist das Verfahren ferner ein Überwachen eines Schwappverhaltens einer Flüssigkeit in dem Behälter während des Transportierens auf, vorzugsweise mittels einer Bilderkennung auf eine kamerabasierte Erfassung eines Flüssigkeitsspiegels in den Behältern und/oder eine kamerabasierte Erfassung einer Verschmutzung einer Oberseite des Grundelements. Vorteilhaft kann das Verfahren ferner ein Anpassen eines Pfads, einer Neigung und/oder eines Beschleunigungsprofils der mehreren Transport-Bewegungsvorrichtungen beim Transportieren und/oder einer Neigung der Oberseite des Grundelements basierend auf dem Überwachen aufweisen.
  • Zwischen Fülleinrichtung und Verschließeinrichtung kann eine Aufschäumvorrichtung zum Aufschäumen von Produkt angeordnet sein, beispielsweise um den Sauerstoff aus dem freien Kopfraum der Behälter durch den Schaum zu verdrängen. Beispielsweise ist es möglich, das Aufschäumen durch einen in das Produkt eingeleiteten Wasser- oder Laser-/Lichtstrahl zu realisieren. Eine weitere Methode wäre das Schütteln des Behälters, das mittels Bewegung der jeweiligen Transportbewegungsvorrichtung umgesetzt werden kann.
  • In einem weiteren Ausführungsbeispiel weist das Verfahren eine Überwachung des Aufschäumverhaltens auf. Die Erfassung des Verhaltens kann ebenfalls durch eine oder dieselbe Erfassungseinrichtung durchgeführt werden.
  • Geht (zu viel) Schaum durch ein übermäßiges Überschäumen über, kann beispielsweise eine Verweilzeit der Transport-Bewegungsvorrichtungen in/bei/unter der Aufschäumvorrichtung durch die Steuerung verringert werden.
  • Erreicht der Schaum nicht die Oberkante des Behälters kann beispielsweise die Verweilzeit in/bei/unter der Aufschäumvorrichtung vergrößert werden.
  • Es ist auch daran gedacht, eine Stickstoff-Eindroppelung bei sogenannten „Nitro-Hotfill“-Verfahren durch Regelung der Transport-Bewegungsvorrichtungen zu beeinflussen, beispielsweise auch hier durch Vergrößern oder Verkürzen der Verweilzeit der Behälter unter einer Düse, aus der Stickstoff in die Behälter eingeleitet wird. Als Messgröße kann hier der Strahl selbst, aber auch die Verformung oder die Festigkeit der Behälter nach dem Verschließen und Abkühlen herangezogen werden.
  • Ein weiterer Aspekt bezieht sich auf ein System mit mindestens zwei Behälterbehandlungsanlagen, vorzugsweise mit mindestens einer Behälterbehandlungsanlage wie hierin offenbart. Die mindestens zwei Behälterbehandlungsanlagen weisen jeweils ein Planarantriebssystem mit einem Grundelement und mehreren Transport-Bewegungsvorrichtungen auf. Die mehreren Transport-Bewegungsvorrichtungen sind bezüglich des jeweiligen Grundelements unabhängig voneinander mittels magnetischer Wechselwirkung zwischen dem jeweiligen Grundelement und den mehreren Transport-Bewegungsvorrichtungen zum Transportieren von Behältern bewegbar, vorzugsweise von einer Fülleinrichtung zu einer Verschließeinrichtung. Daten zumindest zu einer Bewegungskenngröße der Transport-Bewegungsvorrichtungen und/oder des Planarantriebssystems werden von einer der mindestens zwei Behälterbehandlungsanlagen zu einer anderen der mindestens zwei Behälterbehandlungsanlagen elektronisch zumindest mittelbar übertragen.
  • Vorzugsweise bedeutet „zumindest mittelbar“, dass die Daten zuerst an eine Datenverarbeitung gesendet werden, welche nicht Bestandteil der mindestens zwei Behälterbehandlungsanlagen ist. In dieser Datenverarbeitung können die Daten beispielsweise analysiert, gefiltert und/oder verschlüsselt werden, bevor sie an die andere Behälterbehandlungsanlage weitergegeben werden. Bei der Datenverarbeitung kann es sich um einen Rechner handeln, welcher z. B. bei einem Analyseinstitut oder bei einem Maschinenhersteller einer Behälterbehandlungsanlage steht.
  • Alternativ ist es denkbar, dass ein Transport zwischen einer Verschließeinrichtung und einer Ausstattungseinrichtung (z. B. Etikettiereinrichtung) oder einer Ausstattungseinrichtung (z. B. Etikettiereinrichtung) und einer Gebindeherstellungseinrichtung (z. B. Verpackungseinrichtung für Gebinde aus mindestens zwei Behältern) durchgeführt wird.
  • Durch das System kann erreicht werden, dass Ergebnisse, welche u.a. aus Fahrprofilen einer ersten Behälterbehandlungsanlage gewonnen werden, zum Einsatz bei einer zweiten Behälterbehandlungsanlage kommen können.
  • Mittels einer aufbaubaren Datenbank können auf diese Weise Inbetriebnahmen von neuen Behälterbehandlungsanlagen erleichtert werden.
  • Folgende Daten bzw. Parameter können (einzeln oder nur ausgewählte Teilmengen davon oder alle) von der einen der mindestens zwei Behälterbehandlungsanlagen zu der anderen der mindestens zwei Behälterbehandlungsanlagen elektronisch zumindest mittelbar übertragen werden und optional zusätzlich in einer Datenbank hinterlegt sein, welche z. B. durch eine Verarbeitungseinrichtung ausgewertet bzw. miteinander korreliert werden können:
    • - Behältertyp, z. B. Dose, Flasche (Behälterkenngröße)
    • - Behältervolumen, z. B. 0,5 L, 1,0 L (Behälterkenngröße)
    • - Behälteröffnungsdurchmesser (Behälterkenngröße)
    • - Behältermündungstyp, z. B. PCO 1810 (Behälterkenngröße)
    • - Behälterhöhe (Behälterkenngröße)
    • - Behälterdurchmesser (Behälterkenngröße)
    • - Abgefülltes Produkt (Produktkenngröße)
    • - Viskosität des abgefüllten Produkts (Produktkenngröße)
    • - Vorhandensein von Stückchen oder Fasern im Produkt, z. B. Orangenstückchen (Produktkenngröße)
    • - Stückchengröße oder Faserlänge (Produktkenngröße)
    • - Maximale Beschleunigung (Bewegungskenngröße)
    • - Neigung (Bewegungskenngröße)
    • - Durchschnittliche Beschleunigung (Bewegungskenngröße)
    • - Minimaler Radius (Bewegungskenngröße)
    • - Geschwindigkeit (Bewegungskenngröße)
    • - Profile / Verläufe von Ort / Geschwindigkeit / Beschleunigung, z. B. ein Ort-Zeit-Profil, oder ein Geschwindigkeits-Ort-Profil oder ein Geschwindigkeits-Zeit-Profil (Bewegungskenngröße)
    • - Überschwappen ja/nein (Messgröße)
    • - Überschwappprofil (z. B. Menge pro Zeit) (Messgröße)
    • - Winkel oder Winkelverlauf des Füllpegels relativ zur Behälterachse oder Horizontalen (Messgröße)
    • - Verschmutzungsorte auf dem Grundelement oder an anderen Elementen (Messgröße)
    • - Reinigungsergebnis (Messgröße)
    • - Aufschäumverhalten (Messgröße)
    • - Flaschenverformung (Messgröße)
    • - Neigung der Oberseite
    • - Einstellung der Neigevorrichtung
  • Die Daten zu den Bewegungskenngrößen und/oder einer Produktkenngröße und/oder einer Behälterkenngröße können entweder automatisch erfasst oder durch einen Benutzer hinterlegt werden.
  • Insbesondere wird zumindest eine Messgröße mit einer Bewegungskenngröße und/oder einer Produktkenngröße und/oder eine Behälterkenngröße korreliert.
  • Insbesondere wird zumindest eine Bewegungskenngröße mit einer Messgröße und/oder einer Produktkenngröße und/oder eine Behälterkenngröße korreliert.
  • Insbesondere wird zumindest eine Produktkenngröße mit einer anderen Bewegungskenngröße und/oder einer Messgröße und/oder eine Behälterkenngröße korreliert.
  • Insbesondere wird zumindest eine Behälterkenngröße mit einer Bewegungskenngröße und/oder einer Produktkenngröße und/oder eine Messgröße korreliert.
  • Die Datenbank kann an die Datenverarbeitung angeschlossen sein.
  • In einem Ausführungsbeispiel werden die Daten von einer Steuerung der einen der mindestens zwei Behälterbehandlungsanlagen über das Internet zu der anderen der mindestens zwei Behälterbehandlungsanlage übertragen.
  • Insbesondere können zumindest zwei der genannten Daten oder Parameter jeweils einen Zeitstempel und/oder einen Behälteranlagenstempel aufweisen, so dass diese miteinander verknüpfbar sind. Beispielsweise ist so feststellbar, welche Neigung an welcher Position die Flüssigkeit im Behälter hatte oder an welcher Position eine Transport-Bewegungsvorrichtung welche Geschwindigkeit hatte. Anstatt des Zeitstempels sind auch andere Verknüpfungen denkbar.
  • Die zuvor beschriebenen bevorzugten Ausführungsformen und Merkmale der Erfindung sind beliebig miteinander kombinierbar.
  • Figurenliste
  • Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung werden im Folgenden unter Bezug auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben. Es zeigen:
    • 1 eine Draufsicht auf eine schematisch dargestellte Behälterbehandlungsanlage gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung;
    • 2 eine Seitenansicht eines Abschnitts einer schematisch dargestellten Behälterbehandlungsanlage;
    • 3 eine Seitenansicht eines Abschnitts einer schematisch dargestellten Behälterbehandlungsanlage;
    • 4 eine Draufsicht auf einen Abschnitt einer Behälterbehandlungsanlage;
    • 5A-5C Seitenansichten auf einen Abschnitt einer Behälterbehandlungsanlage in drei aufeinanderfolgenden Prozessschritten bei einer Behälterübernahme;
    • 6 eine Schnittansicht eines Abschnitts eines Planarantriebssystems entlang einer Linie A-A in 1;
    • 7 eine Schnittansicht eines Abschnitts eines Planarantriebssystems einer beispielhaften Behälterbehandlungsanlage;
    • 8 eine Draufsicht auf einen Abschnitt eines Planarantriebssystems einer beispielhaften Behälterbehandlungsanlage; und
    • 9 eine Schnittansicht eines Abschnitts eines Planarantriebssystems einer beispielhaften Behälterbehandlungsanlage.
  • Die in den Figuren gezeigten Ausführungsformen stimmen zumindest teilweise überein, so dass ähnliche oder identische Teile mit den gleichen Bezugszeichen versehen sind und zu deren Erläuterung auch auf die Beschreibung der anderen Ausführungsformen bzw. Figuren verwiesen wird, um Wiederholungen zu vermeiden.
  • Detaillierte Beschreibung beispielhafter Ausführungsformen
  • 1 zeigt eine Behälterbehandlungsanlage 10 zum Behandeln von Behältern 12, von denen aus Übersichtsgründen in 1 lediglich einige dargestellt sind. Die Behälter 12 können beispielsweise als Flaschen, Dosen, Kanister, Kartons, Flakons usw. ausgeführt sein. Die Behälter 12 können beispielsweise eine runde (z. B. kreisrunde oder elliptische) oder eckige Grundform aufweisen. Die Behälter 12 werden bevorzugt zum Aufnehmen von flüssigen oder pastösen Medien verwendet.
  • Die Behälterbehandlungsanlage 10 weist eine Fülleinrichtung 14 und ein Planarantriebssystem 18 auf. Optional kann die Behälterbehandlungsanlage 10 ferner eine Verschließeinrichtung 16 aufweisen.
  • Die Fülleinrichtung 14 kann die Behälter 12 bspw. mit einem flüssigen oder pastösen Medium befüllen, z. B. einem Getränk oder einem Nahrungsmittel. Die Fülleinrichtung 14 kann eine Mehrzahl von Behandlungsstationen mit Füllventilen zum parallelen bzw. gleichzeitigen Befüllen mehrerer Behälter 12 aufweisen. Die Fülleinrichtung 14 ist bevorzugt als ein Füllerkarussell ausgeführt. Alternativ kann die Fülleinrichtung 14 bspw. als stationäre Füllstation oder als Linearfüller ausgeführt sein.
  • Die Fülleinrichtung 14 kann (behälter-) stromabwärts von einem Zufuhrförderer 20 angeordnet sein. Der Zufuhrförderer 20 kann beispielsweise als ein Transferstern oder ein Linearförderer ausgeführt sein. Der Zufuhrförderer 20 kann Behälter 12 zu der Fülleinrichtung 14 transportieren.
  • Die Fülleinrichtung 14 kann (behälter-) stromaufwärts von dem Planarantriebssystem 18 angeordnet sein. Das Planarantriebssystem 18 kann gefüllte Behälter 12 von der Fülleinrichtung 14 abtransportieren.
  • Die Verschließeinrichtung 16 kann die Behälter 12 verschließen. Beispielsweise kann die Verschließeinrichtung 16 die Behälter 12 mit einem Korken, Kronkorken, Deckel oder Drehverschluss verschließen. Die Verschließeinrichtung 16 kann mehrere als Verschließorgane bzw. Verschließköpfe ausgeführte Behandlungsstationen zum gleichzeitigen bzw. parallelen Verschließen mehrerer Behälter aufweisen. Die Verschließeinrichtung 16 ist vorzugsweise als ein Verschließerkarussell ausgeführt. Alternativ kann die Verschließeinrichtung 16 beispielsweise als eine stationäre Verschließeinrichtung oder als ein Linearverschließer ausgeführt sein.
  • Die Verschließeinrichtung 16 kann stromabwärts von dem Planarantriebssystem 18 angeordnet sein. Das Planarantriebssystem 18 kann gefüllte Behälter 12 zu der Verschließeinrichtung 16 transportieren.
  • Die Verschließeinrichtung 16 kann stromaufwärts von einem Abfuhrförderer 22 angeordnet sein. Der Abfuhrförderer 22 kann beispielsweise als ein Transferstern oder ein Linearförderer ausgeführt sein. Der Abfuhrförderer 22 kann verschlossene Behälter 12 von der Verschließeinrichtung 16 abtransportieren.
  • Das Planarantriebssystem 18 weist ein Grundelement 24 und mehrere Transport-Bewegungsvorrichtungen 26 auf.
  • Die Transport-Bewegungsvorrichtungen 26 können mittels magnetischer Wechselwirkung mit dem Grundelement 24 frei und unabhängig voneinander über das Grundelement 24 bewegt werden. Eine Verarbeitungseinrichtung 28 kann dazu ausgebildet sein, eine Bewegung der Transport-Bewegungsvorrichtungen 26 bezüglich des Grundelements 24 zu steuern. Eine Anzahl der Transport-Bewegungsvorrichtungen 26 kann je nach Anwendungsfall frei wählbar sein.
  • Die Transport-Bewegungsvorrichtungen 26 können auch mittels magnetischer Wechselwirkung mit dem Grundelement 24 bezüglich des Grundelements 24 gedreht werden (z. B. Gieren). Die Transport-Bewegungsvorrichtungen 26 können auch mittels magnetischer Wechselwirkung mit dem Grundelement 24 bezüglich des Grundelements 24 geneigt werden (z. B. Nicken und/oder Rollen). Die Transport-Bewegungsvorrichtungen 26 können ebenfalls mittels magnetischer Wechselwirkung mit dem Grundelement 24 bezüglich des Grundelements 24 eine Hubbewegung nach oben oder nach unten ausführen.
  • Das Grundelement 24 bildet einen Stator des Planarantriebssystems 18.
  • Die Transport-Bewegungsvorrichtungen 26 bilden Läufer des Planarantriebssystems 18.
  • Die Transport-Bewegungsvorrichtungen 26 können berührungslos von dem Grundelement 24 getragen sein, nämlich auf einer Oberseite des Grundelements 24. Das Grundelement 24 kann beispielsweise mehrere, verteilt angeordnete Elektromagnete, z. B. elektrische Spulen, aufweisen. Besonders bevorzugt sind die elektrischen Spulen des Grundelements 24 innerhalb des Grundelements 24 gekapselt oder versiegelt, vorzugsweise mit einem Kunststoff.
  • Die Transport-Bewegungsvorrichtungen 26 können Permanentmagnete aufweisen.
  • Die Elektromagnete sind bevorzugt in einer Matrix angeordnet, welche sich in einer Ebene des Grundelements 24 erstreckt.
  • Die Verarbeitungseinrichtung 28 kann eine Stromzuführung zu den Elektromagneten des Grundelements 24 steuern, um elektromagnetische Felder an einer gewünschten Position des Grundelements 24 mit einer gewünschten Feldstärke aufzubauen. Ein Vortrieb, eine Drehung, eine Neigung und/oder ein Hub der Transport-Bewegungsvorrichtungen 26 kann durch entsprechende elektromagnetische Felder der Elektromagneten des Grundelements 24 bewirkt werden.
  • Das Grundelement 24 kann die Fülleinrichtung 14 und die Verschließeinrichtung 16 miteinander verbinden, sodass die Behälter 12 zwischen der Fülleinrichtung 14 und der Verschließeinrichtung 16 mittels der Transport-Bewegungsvorrichtungen 26 transportiert werden können.
  • Das Grundelement 24 kann verschiedene Ausprägungen und Formen haben, z. B. streifenförmig, rechteckig, quadratisch, vieleckig, rund, kreisrund, ringförmig usw. Es ist möglich, dass eine Form oder Außenkontur des Grundelements 24 an eine Form oder Außenkontur der Fülleinrichtung 14 und/oder der Verschließeinrichtung 16 angepasst ist.
  • Es ist auch möglich (aber nicht dargestellt), dass das Grundelement 24 so ausgeführt ist, dass die Behälter 12 beim Füllen mittels der Fülleinrichtung 14 und/oder beim Verschließen mittels der Verschließeinrichtung 16 entlang der jeweiligen Einrichtung 14 bzw. 16 bewegt werden. Beispielsweise erstreckt sich das Grundelement 24 entlang der Fülleinrichtung 14 und/oder der Verschließeinrichtung 16 (nicht dargestellt). Beispielsweise umgibt das Grundelement 24 die Fülleinrichtung 14 und/oder die Verschließeinrichtung 16. Beispielsweise ist es möglich, dass die Transport-Bewegungsvorrichtungen 26 die Behälter 12 zum Verschließen nicht an die Verschließeinrichtung 16 übergeben, sondern die Behälter 12 während des Verschließens auf einer Kreisbahn um die Verschließeinrichtung 16 transportieren, die die Behälter 12 dabei verschließt.
  • Es ist ebenfalls möglich (aber nicht dargestellt), dass die Behälter 12 von den Transport-Bewegungsvorrichtungen 26 nach der Übernahme von der Fülleinrichtung 14 auf einer Tangenten T zur Kreisbahn des als Rundläufer, vorzugsweise Füllerkarussell, ausgeführten Fülleinrichtung 14 zu der Verschließeinrichtung 16 bewegt werden. Vorzugsweise kann damit ein Überschwappen der Behälter verhindert werden. Es ist möglich, dass die Transport-Bewegungsvorrichtungen 26 um bspw. 180° um eine eigene Achse, z. B. Hochachse, beim Bewegen zwischen der Fülleinrichtung 14 und der Verschließeinrichtung 16 gedreht werden.
  • Die Transport-Bewegungsvorrichtungen 26 sind dazu ausgebildet, die Behälter 12 zu bewegen bzw. zu transportieren, wenn sich die jeweilige Transport-Bewegungsvorrichtung 26 relativ zum Grundelement 24 bewegt. Dafür können die Transport-Bewegungsvorrichtungen 26 bspw. jeweils eine Behälterhalterung aufweisen, mit der mindestens ein Behälter 12 gehalten werden kann. Die Behälterhalterung kann beispielsweise als ein Sauggreifer, ein mechanischer Greifer, eine Klemmhalterungen, eine Stützplatte usw. ausgeführt sein.
  • Die 2 zeigt beispielhaft eine Halterung 27, die einen Behälter 12 am Behälterhals hält. Die Halterung 27 weist bspw. einen sich vertikal erstreckenden Halterungsträger und eine am oberen Ende des Halterungsträgers angeordnete Auskragung auf, die den Behälterhals hält. Es ist möglich, dass die Halterung 27 den Behälter 12 alternativ oder zusätzlich am Behälterkörper hält.
  • Es ist möglich, dass mehrere Transport-Bewegungsvorrichtungen 26 zusammenwirken, um einen Behälter 12 zu transportieren. Es ist auch möglich, dass eine Transport-Bewegungsvorrichtung 26 gleichzeitig mehrere Behälter 12, z. B. in Form eines Gebindes, transportieren kann.
  • Die Transport-Bewegungsvorrichtungen 26 können die gefüllten und unverschlossenen Behälter 12 von der Fülleinrichtung 14 zu der Verschließeinrichtung 16 bewegen. Das Planarantriebssystem 18 ermöglicht, dass die Behälter 12 mittels der Transport-Bewegungsvorrichtungen 26 auf einem beliebigen Pfad bzw. Kurvenverlauf von der Fülleinrichtung 14 zu der Verschließeinrichtung 16 über das Grundelement 24 bewegt werden können. Der Pfad kann somit je nach Anforderung optimal bzw. angepasst gestaltet werden, vorzugsweise um ein Risiko zum Überschwappen oder Umkippen der Behälter 12 beim Transportieren mittels der Transport-Bewegungsvorrichtungen 26 zu verringern.
  • Der Pfad der Behälter 12 bzw. der Transport-Bewegungsvorrichtungen 26 kann von der Verarbeitungseinrichtung 28 derart angepasst sein, dass die auf den jeweiligen Behälter 12 wirkende Querbeschleunigung minimiert wird. Es ist auch möglich, dass die Transport-Bewegungsvorrichtungen 26 während des Transports der Behälter 12 derart relativ zum Grundelement 24 geneigt werden, dass ein Risiko zum Überschwappen weiter verringert wird.
  • Es ist ebenfalls möglich, dass eine Teilung zwischen den Behältern 12 (Abstand aufeinanderfolgender Behälter 12 zueinander) bei der Bewegung mittels der Transport-Bewegungsvorrichtungen 26 wie gewünscht von einer Teilung der Fülleinrichtung 14 auf eine Teilung der Verschließeinrichtung 16 angepasst wird, z. B. verringert oder vergrößert wird.
  • Es kann ebenso eine Bahngeschwindigkeit der Transport-Bewegungsvorrichtungen 26 beim Transport der Behälter 12 verringert werden, was ebenfalls die Querbeschleunigungen bei Kurvenfahrten verringert. Am Ende des Pfades können die Transport-Bewegungsvorrichtungen 26 die Verschließeinrichtung 16 erreichen, wobei die Behälter 12 in der gewünschten Ausrichtung, mit der gewünschten Teilung und der gewünschten Geschwindigkeit sind. Die Behälter 12 können von den Transport-Bewegungsvorrichtungen 26 an die Verschließeinrichtung 16 übergeben bzw. von der Verschließeinrichtung 16 übernommen werden.
  • Es ist möglich, dass die Transport-Bewegungsvorrichtungen 26 eine mechanische Führung, z. B. in Form eines mechanischen Fahrwerks (z. B. mit Rädern, Rollen oder Gleitschuhen), aufweisen. Die mechanische Führung kann die Transport-Bewegungsvorrichtungen 26 physisch an dem Grundelement 24 abstützen. Das Planarantriebssystem 18 kann dann noch im Wesentlichen den Vortrieb der Transport-Bewegungsvorrichtungen 26 durch die magnetische Wechselwirkung zwischen dem Grundelement 24 und den Transport-Bewegungsvorrichtungen 26 übernehmen. Die mechanische Führung kann die Nutzlast der Transport-Bewegungsvorrichtungen 26 sowie die Prozesssicherheit / Robustheit insgesamt erhöhen.
  • Es ist möglich, dass die Verarbeitungseinrichtung 28 mit einer Servervorrichtung, vorzugsweise Cloud-Servervorrichtung, kommunizieren kann, z. B. über das Internet. Die Verarbeitungseinrichtung 28 kann Daten zu der Servereinrichtung übermitteln und/oder Daten von der Servereinrichtung empfangen. Beispielsweise kann die Servervorrichtung eine zentrale Datenbank für die Daten mehrerer Behälterbehandlungsanlagen aufweisen. Die Servervorrichtung kann der Datenverarbeitung (s.o.) entsprechen.
  • Es ist möglich, dass die Behälterbehandlungsanlage eine weitere Verschließeinrichtung 30 aufweist, wie beispielhaft in 1 dargestellt ist.
  • Die Transport-Bewegungsvorrichtungen 26 können die Behälter 12 wahlweise zu der Verschließeinrichtung 16 oder der weiteren Verschließeinrichtung 30 bewegen.
  • Die weitere Verschließeinrichtung 30 kann wie die Verschließeinrichtung 16 oder anders ausgeführt sein. Die weitere Verschleißeinrichtung 30 kann mit den gleichen Verschlüssen bestückt sein wie die Verschließeinrichtung 16 oder mit anderen Verschlüssen.
  • Die weitere Verschließeinrichtung 30 kann die Behälter 12 verschließen. Beispielsweise kann die weitere Verschließeinrichtung 30 die Behälter 12 mit einem Korken, Kronkorken, Deckel oder Drehverschluss verschließen. Die weitere Verschließeinrichtung 30 kann mehrere Verschließorgane bzw. Verschließköpfe zum gleichzeitigen bzw. parallelen Verschließen mehrerer Behälter 12 aufweisen. Die weitere Verschließeinrichtung 30 ist vorzugsweise als ein Verschließerkarussell ausgeführt. Alternativ kann die weitere Verschließeinrichtung 30 beispielsweise als eine stationäre Verschließeinrichtung oder als ein Linearverschließer ausgeführt sein.
  • Die weitere Verschließeinrichtung 30 kann stromabwärts von dem Planarantriebssystem 18 angeordnet sein. Das Planarantriebssystem 18 kann gefüllte Behälter 12 zu der weiteren Verschließeinrichtung 30 transportieren. Die weitere Verschließeinrichtung 30 kann stromaufwärts von dem Abfuhrförderer 22 angeordnet sein.
  • Es ist ferner möglich, dass die Behälterbehandlungsanlage 10 eine, vorzugsweise kameragestützte, Erfassungseinrichtung 32 aufweist.
  • Die Erfassungseinrichtung 32 kann bspw. dazu ausgebildet sein, eine Verschmutzung und/oder eine Flüssigkeitsansammlung auf einer Oberseite des Grundelements 24 zu erfassen. Vorzugsweise kann die Erfassungseinrichtung 32 zumindest einen Abschnitt der Oberseite erfassen bzw. überwachen, über dem sich die Transport-Bewegungsvorrichtungen 26 beim Bewegen von der Fülleinrichtung 14 zu der Verschließeinrichtung 16 oder 30 bewegen.
  • Die Erfassungseinrichtung 32 kann eine oder mehrere Kameras oder andere, vorzugsweise optische, Sensoren aufweisen. Bei mehreren Kameras und/oder Sensoren können diese verteilt (z. B. um das Grundelement 24) oder zusammengefasst an einer Position angeordnet sein.
  • Die Erfassungseinrichtung 32 kann zum Erfassen des Grundelements 24 und/oder der mehreren Transport-Bewegungsvorrichtungen 26 angeordnet sein. Bevorzugt kann die Erfassungseinrichtung 32 oberhalb von dem Grundelement 24 angeordnet sein. Die Erfassungseinrichtung 32 kann stationär oder bewegbar, z. B. schwenkbar, sein. Es ist auch möglich, dass eine Bewegungsvorrichtung des Planarantriebssystem 18 die Erfassungseinrichtung 32 trägt (nicht dargestellt).
  • Die Verarbeitungseinrichtung 28 kann Aufnahmen von der Erfassungseinrichtung 32 empfangen. Die Verarbeitungseinrichtung 28 kann eine Bilderkennung, z. B. einen Bilderkennungsalgorithmus, auf die empfangen Aufnahmen anwenden. Bspw. kann die Bilderkennung dazu konfiguriert sein, eine Verschmutzung der Oberseite des Grundelements 24 zu erkennen. Die Verschmutzung kann bspw. durch ein Überschwappen eines der Behälter 12 bedingt sein. Alternativ oder zusätzlich kann die Bilderkennung dazu konfiguriert sein, einen Flüssigkeitsspiegel 34 in den Behältern 12, die von den mehreren Transport-Bewegungsvorrichtungen 26 transportiert werden, zu erkennen. Dies ist beispielhaft in 3 schematisch dargestellt.
  • Mittels der Bilderkennung kann ein Schwappverhalten der Behälter 12 analysiert werden. Beispielsweise kann erkannt werden, wenn ein Behälter 12 überschwappt oder nicht überschwappt. Diese Informationen können genutzt werden, um verbesserte Bewegungsabläufe der Transport-Bewegungsvorrichtungen 26 zu entwickeln. Es ist möglich, dass die Verarbeitungseinrichtung 28 Daten betreffend die Bilderkennung zu der Servereinrichtung zu übertragen.
  • Beispielsweise können die Transport-Bewegungsvorrichtungen 26 mit den transportierten Behältern 12 in mehreren Versuchsdurchgängen zum Bewegen auf unterschiedlichen Pfaden, mit unterschiedlichen Neigungen relativ zu dem Grundelement 24 und/oder mit unterschiedlichen Beschleunigungsprofilen (z. B. Beschleunigung entlang des Pfads) von der Fülleinrichtung 14 zu der Verschließeinrichtung 16 und/oder 30 bewegt werden. Die unterschiedlichen Pfade, Neigungen und/oder Beschleunigungsprofile können manuell eingegeben und/oder automatisch erzeugt werden. Es ist möglich, dass die Verarbeitungseinrichtung 28 Daten betreffend die unterschiedlichen Pfade, Neigungen und/oder Beschleunigungsprofile zu der Servereinrichtung überträgt und/oder empfängt.
  • Die unterschiedlichen Pfade, Neigungen und/oder Beschleunigungsprofile können hinsichtlich des jeweils dabei mittels der Bilderkennung erkannten Schwappverhaltens des Flüssigkeitsspiegels 34 von der Verarbeitungseinrichtung 28 ausgewertet werden.
  • Die Auswertung kann dazu führen, dass aus den unterschiedlichen Pfaden, Neigungen und/oder Beschleunigungsprofilen ein Pfad, eine Neigung und/oder ein Beschleunigungsprofil ausgewählt wird. Bei dem ausgewählten Pfad, der ausgewählten Neigung und/oder dem ausgewählten Beschleunigungsprofil kam es vorzugsweise zu keinem Überschwappen der Behälter 12. Mit dem ausgewählten Pfad, der ausgewählten Neigung und/oder dem ausgewählten Beschleunigungsprofil kann das Planarantriebssystem 18 während der eigentlichen Produktion betrieben werden. Es ist möglich, dass die Verarbeitungseinrichtung 28 Daten betreffend den ausgewählten Pfad, die ausgewählte Neigung und/oder das ausgewählte Beschleunigungsprofil zu der Servereinrichtung überträgt. Die Daten können bspw. in anderen Behälterbehandlungsanlagen zum Konfigurieren des Planarantriebssystems genutzt werden.
  • Alternativ oder zusätzlich kann die Auswertung dazu führen, dass ein neuer Pfad, eine neue Neigung und/oder ein neues Beschleunigungsprofil erzeugt wird, bei denen ein Risiko zum Überschwappen kleiner als ein vorgebbarer Wert geschätzt wird. Dies kann vorzugsweise mittels künstlicher Intelligenz bzw. maschinellen Lernens durchgeführt werden (z. B. mittels Interpolation, Extrapolation, neuronales Netzwerk, Deep Learning und/oder KI-Algorithmus usw.). Mit dem neuen Pfad, der neuen Neigung und/oder dem neuen Beschleunigungsprofil kann das Planarantriebssystem 18 während der eigentlichen Produktion betrieben werden. Ggf. können der neue Pfad, die neue Neigung und/oder das neuen Beschleunigungsprofil in einem weiteren Versuchsdurchgang getestet werden. Es ist möglich, dass die Verarbeitungseinrichtung 28 Daten betreffend den neuen Pfad, die neue Neigung und/oder das neue Beschleunigungsprofil zu der Servereinrichtung überträgt. Die Daten können bspw. in anderen Behälterbehandlungsanlagen zum Konfigurieren des Planarantriebssystems genutzt werden.
  • Die Behälterbehandlungsanlage 10 kann optional mindestens eine Reiniger-Bewegungsvorrichtung 36 und optional eine Reinigungsmittelversorgungseinrichtung 38 aufweisen.
  • Die Reiniger-Bewegungsvorrichtung 36 kann prinzipiell wie die Transport-Bewegungsvorrichtungen 26 ausgeführt sein. Alternativ oder zusätzlich zu der Funktionalität des Haltens der Behälter 12 kann die Reiniger-Bewegungsvorrichtung 36 dazu ausgebildet sein, eine Oberseite des Grundelements 24 vor Verschmutzungen zu reinigen. Je nach Ausführung kann die Reiniger-Bewegungsvorrichtung 36 die Verschmutzung bspw. mit einem Gewebe aufwischen, mit einem Sauger aufsaugen und/oder mit einem Schieber wegschieben.
  • Es ist möglich, dass die Reiniger-Bewegungsvorrichtung 36 beim Reinigen ein Reinigungsmittel verwendet. Das Reinigungsmittel kann in einem Tank der Reiniger-Bewegungsvorrichtung 36 gespeichert sein und/oder ein Reinigungswerkzeug der Reiniger-Bewegungsvorrichtung 36 kann mit dem Reinigungsmittel versetzt, z. B. benetzt, sein.
  • Das Reinigungsmittel der Reiniger-Bewegungsvorrichtung 36 kann von der Reinigungsmittelversorgungseinrichtung 38 aufgefüllt werden. Die Reinigungsmittelversorgungseinrichtung 38 kann bspw. einen Reinigungsmitteltank oder eine Reinigungsmittelleitung aufweisen. Die Reinigungsmittelversorgungseinrichtung 38 kann bspw. ein Dosierventil zum Abgeben des Reinigungsmittels an die Reiniger-Bewegungsvorrichtung 36 aufweisen. Bevorzugt ist das Reinigungsmittel nicht oder kaum elektrisch leitend. Bspw. kann destilliertes Wasser als Reinigungsmittel verwendet werden.
  • Zum Reinigen des Grundelements 24 kann die Reiniger-Bewegungsvorrichtung 36 dem Pfad der Transport-Bewegungsvorrichtungen 26 folgen. Alternativ oder zusätzlich kann die Verarbeitungseinrichtung 28 dazu ausgebildet sein, die Reiniger-Bewegungsvorrichtung 36 basierend auf einem Ergebnis der Bilderkennung zu betreiben. Beispielsweise kann die Reiniger-Bewegungsvorrichtung 36 zu einer mittels der Bilderkennung erkannten Verschmutzung bewegt werden.
  • Es ist möglich, dass die Reiniger-Bewegungsvorrichtung 36 während der Produktion der Behälterbehandlungsanlage 10B zum Reinigen der Verschmutzung betrieben wird. Alternativ oder zusätzlich kann die Reiniger-Bewegungsvorrichtung 36 während einer Produktionspause oder Reinigungspause der Behälterbehandlungsanlage 10 zum Reinigen der Verschmutzung betrieben werden.
  • Die 4 und 5A bis 5C zeigen eine beispielhafte Behälterübergabe von der Fülleinrichtung 14 an die Transport-Bewegungsvorrichtungen 26.
  • Die Fülleinrichtung 14 kann beispielhaft als Füllerkarussell bzw. als Rundläufer ausgeführt sein. Die Fülleinrichtung 14 kann mehrere als Füllstationen ausgeführte Behandlungsstationen 40 aufweisen. Die Behälter 12 können sich beim Füllen mit den Behandlungsstationen 40 auf einer Kreisbahn drehen.
  • Die Behandlungsstationen 40 können jeweils eine Aufstandsfläche 42 zum bodenseitigen Abstützen der Behälter 12 aufweisen. Die Aufstandsfläche 42 kann durch mehrere, vorzugsweise parallele, Stege gebildet sein. Bevorzugt sind die Stege so miteinander verbunden, dass die Aufstandsfläche 42 eine Rechenform bzw. Kammform aufweist.
  • Die Transport-Bewegungsvorrichtungen 26 können jeweils ebenfalls eine Aufstandsfläche 44 für die Behälter 12 aufweisen. Die Aufstandsfläche 44 kann durch mehrere, vorzugsweise parallele, Stege gebildet sein. Bevorzugt sind die Stege so miteinander verbunden, dass die Aufstandsfläche 44 eine Rechenform bzw. Kammform aufweist.
  • Optional können die Transport-Bewegungsvorrichtungen 26 eine Behälterhalterung 46 aufweisen. Die Behälterhalterung 46 kann oberhalb von der Aufstandsfläche 44 der jeweiligen Transport-Bewegungsvorrichtungen 26 angeordnet sein. Die Behälterhalterung 46 kann den Behälter 12 seitlich halten, z. B. am Behälterrumpf oder am Behälterhals. Bevorzugt weist die Behälterhalterung 46 eine Behälterklammer auf. Die Behälterklammer kann bspw. eine aktive Klammer sein, die zum Öffnen und/oder Schließen aktiv betätigbar ist. Alternativ kann die Behälterklammer bspw. eine passive Klammer sein, die vorzugsweise zum Schließen (z. B. feder-) vorgespannt ist. Besonders bevorzugt kann ein Behälter 12 zwischen der Aufstandsfläche 44 und der Behälterhalterung 46 einspannbar sein. Beispielsweise kann die Behälterhalterung 46 den Behälter 12 direkt oberhalb von einem Halsring des jeweiligen Behälters 12 halten.
  • Es ist möglich, dass die Behälterhalterung 46 eine Behälterhalsklammer, die zum Halten eines Behälters 12 am Behälterhals angeordnet ist, und eine Behälterrumpfklammer, die zum Halten des Behälters 12 am Behälterrumpf angeordnet ist, aufweist.
  • Zur Übernahme eines Behälter 12 kann eine jeweilige Transport-Bewegungsvorrichtungen 26 sich mit einer Behandlungsstation 40 mitbewegen. Die Transport-Bewegungsvorrichtungen 26 kann dabei so relativ zur Behandlungsstation 40 bewegt werden, dass die Aufstandsfläche 44 in die Aufstandsfläche 42 eintaucht. Bspw. kann die Transport-Bewegungsvorrichtungen 26 dabei geneigt werden und/oder einen Abstand zum Grundelement 24 verringern. Beim Eintauchen können die jeweiligen Stege der Aufstandsflächen 42, 44 miteinander kämmen. Nachdem die Aufstandsfläche 42 in die Aufstandsfläche 44 eingetaucht ist, kann die Transport-Bewegungsvorrichtung 26 eine Hubbewegung nach oben machen, z. B. eine reine Vertikalbewegung oder eine Neigebewegung bzw. eine Kippbewegung nach oben in eine Horizontalausrichtung der Transport-Bewegungsvorrichtungen 26 oder darüber hinaus. Dabei kann die Aufstandsfläche 42 den Behälter 12 von der Aufstandsfläche 44 übernehmen. Zusätzlich kann sich die optionale Behälterhalterung 46 schließen, wenn der Behälter 12 auf der Aufstandsfläche 42 abgestützt ist.
  • Es ist möglich, dass eine Übergabe des Behälters 12 von der Transport-Bewegungsvorrichtung 26 an eine Behandlungsstation der Fülleinrichtung 14 oder der Verschließeinrichtung 16 oder 30 mit der gleichen Technik erfolgt, z. B. in umgekehrter Reihenfolge.
  • Im Folgenden wird erneut insbesondere auf 1 Bezug genommen. Wie erwähnt, besteht im Betrieb der Behälterbehandlungsanlage 10 ein Risiko dafür, dass Flüssigkeit aus den Behältern 12 schwappt und das Grundelement 24 verunreinigt. Außerdem kann bspw. eine Reinigungsflüssigkeit von der Reiniger-Bewegungsvorrichtung 36 auf das Grundelement 24 gelangen. Eine Besonderheit der vorliegenden Offenbarung besteht nun darin, dass vorgeschlagen wird, dass das Grundelement 24 dazu ausgebildet ist, eine auf die Oberseite des Grundelements 24 ausgelaufene Flüssigkeit hin zu einer Flüssigkeitssammelzone 48 der Behälterbehandlungsanlage abzuleiten.
  • Die Flüssigkeitssammelzone 48 kann neben oder unter dem Grundelement 24 angeordnet sein. Bevorzugt ist die Flüssigkeitssammelzone 48 niedriger angeordnet als die bspw. daran angrenzende Oberseite des Grundelements 24.
  • Die Flüssigkeitssammelzone 48 kann bspw. als ein einziger zusammenhängender Abschnitt oder als mehrere separate Abschnitte ausgebildet sein.
  • Im Ausführungsbeispiel von 1 umgibt das Grundelement 24 die Flüssigkeitssammelzone 48 ringförmig. Es ist allerdings bspw. auch möglich, dass das Grundelement 24 die Flüssigkeitssammelzone 48 nur teilweise umgibt, z. B. ringsegmentförmig.
  • Es ist ebenfalls möglich, dass die Flüssigkeitssammelzone 48 das Grundelement 24 ringförmig umgibt oder nur teilweise umgibt, z. B. ringsegmentförmig.
  • Das Grundelement 24 und die Flüssigkeitssammelzone 48 können sich bspw. auch längs nebeneinander erstrecken, z. B. parallel.
  • Die Flüssigkeitssammelzone 48 ist bevorzugt als eine Abflussrinne oder eine Wanne ausgeführt, wie beispielsweise in 6 dargestellt ist. Es ist allerdings auch möglich, dass die Flüssigkeitssammelzone 48 einen Anlagenboden, auf dem das Planarantriebssystem 18 abgestützt ist, aufweist oder als ein solcher ausgeführt ist. Bspw. kann der Anlagenboden mit einem Gully zum Abführen der Flüssigkeit ausgeführt sein.
  • Die Flüssigkeitssammelzone 48 weist bevorzugt eine Neigung auf, welche ein Abfließen von Flüssigkeit bewirkt, insbesondere in Richtung eines Abflusses, z.B. o.g. Gully.
  • Es können unterschiedliche Techniken auf das Grundelement 24 angewendet werden, um dieses derart auszubilden, dass auf die Oberseite des Grundelements 24 ausgelaufenen Flüssigkeit hin der Flüssigkeitssammelzone 48 abgeleitet wird. Nahfolgend sind einige Beispiele beschrieben.
  • Die 6 zeigt ein Beispiel für das Grundelement 24. Bevorzugt ist die Oberseite des Grundelements 24 zum Ableiten der auf die Oberseite des Grundelements 24 ausgelaufenen Flüssigkeit bezüglich einer Horizontalebene und/oder hin zu der Flüssigkeitssammelzone 48 zumindest teilweise geneigt oder (z. B. temporär) neigbar.
  • Beispielsweise kann das Grundelement 24 bzw. dessen Oberseite um einen Winkel α zu einer Horizontalebene geneigt sein, siehe 6. Der Winkel α kann bspw. zwischen 1° und 20°, vorzugsweise zwischen 2° und 10°, sein. Der Winkel α kann durch die Konstruktion fest vorgegeben sein oder bspw. mittels einer Neigevorrichtung 50, sofern vorhanden, einstellbar sein.
  • Das Neigen des Grundelements 24 bzw. der Oberseite davon kann mittels der optionalen Neigevorrichtung 50 der Behälterbehandlungsanlage 10 durchgeführt werden. Die Neigevorrichtung 50 kann bspw. das Grundelement 24 neigbar zur Horizontalebene lagern. Bspw. kann die Neigevorrichtung 50 einen Antrieb aufweisen, der das Grundelement 24 neigen kann. Der Antrieb kann bspw. eine Pneumatik-, Hydraulik- oder Elektromotor-Antrieb sein. Die Neigevorrichtung 50 bzw. deren Antrieb kann von der Verarbeitungseinrichtung 28 gesteuert sein.
  • Es ist möglich, dass das Grundelement 24 bzw. die Oberseite davon nur temporär von der Neigevorrichtung 50 geneigt wird. Beispielsweise kann eine temporäre Neigung in vorgegebene Zeitabständen gesteuert durch die Verarbeitungseinrichtung 28 durchgeführt werden. Die Zeitabstände können regelmäßig sein oder bspw. in Betriebspausen der Behälterbehandlungsanlage 10 liegen. Alternativ oder zusätzlich ist es bspw. möglich, dass die Verarbeitungseinrichtung 28 eine temporäre Neigung durchführt, wenn von der Erfassungseinrichtung 32 eine Flüssigkeitsansammlung auf der Oberseite erfasst wird.
  • Es ist ebenfalls möglich, dass die Verarbeitungseinrichtung 28 einen Grad der Neigung des Grundelements 24 bzw. der Oberseite des Grundelements 24 in Abhängigkeit von einer Geschwindigkeit der Transport-Bewegungsvorrichtungen 26 und/oder in Abhängigkeit von einem überwachten Schwappverhalten der von den Transport-Bewegungsvorrichtungen 26 bewegten Behältern 12 verstellen kann. Beispielsweise kann die Neigung bei einer ersten, vorgegebenen Geschwindigkeit der Transport-Bewegungsvorrichtungen 26 größer eingestellt sein als bei einer zweiten, vorgegebenen Geschwindigkeit der Transport-Bewegungsvorrichtungen 26, wobei die erste Geschwindigkeit höher ist als die zweite Geschwindigkeit. Das Schwappverhalten kann bspw. durch die Erfassungseinrichtung 32 und optional durch die Verarbeitungseinrichtung 28 überwacht werden, z. B. durch Überwachen der Oberseite des Grundelements 24 auf Verschmutzungen bzw. Flüssigkeitsansammlungen und/oder durch Überwachen des Flüssigkeitsspiegels 34 der Behälter 12, wie hierin bereits beispielhaft erläutert.
  • Es ist möglich, dass die Verarbeitungseinrichtung 28 Daten betreffend die mittels der Neigevorrichtung 50 eingestellte oder einzustellende Neigung des Grundelements 24 bzw. der Oberfläche des Grundelements 24 zu einer Servereinrichtung überträgt und/oder von dieser empfängt.
  • Besonders bevorzugt kann die Neigung der Oberseite des Grundelements 24 derart sein, dass die Oberseite eine überhöhte (bzw. geneigte) Kurvenbahn aufweist bzw. teilweise durch diese gebildet ist. Die Überhöhung bzw. Neigung kann vorzugsweise zwischen 1° und 20°, besonders bevorzugt zwischen 2° und 10°, zu einer Horizontalebene sein. Ein Verlauf der Kurvenbahn kann bspw. ringsegmentförmig oder bogensegmentförmig sein.
  • Die Kurvenbahn kann die Fülleinrichtung 14 und die Verschließeinrichtung 16 verbinden. Beispielsweise kann die überhöhte Kurvenbahn von einem horizontal ausgerichteten Abschnitt der Oberseite des Grundelements 24 in einem Behälterübergabebereich mit der Füllvorrichtung 14 ausgehen bzw. starten. Die überhöhte Kurvenbahn kann auch in einen horizontal ausgerichteten Abschnitt der Oberseite des Grundelements 24 in einem Behälterübergabebereich mit der Verschließeinrichtung 16 übergehen bzw. enden. Eine von den Transport-Bewegungsvorrichtungen 26 von der Verschließeinrichtung 16 bis zu der Fülleinrichtung 14 passierte Passage der Oberseite des Grundelements 24 ist bevorzugt wiederum horizontal ausgerichtet.
  • Um eine permanente Neigung, eine temporäre Neigung und/oder eine überhöhte Kurvenbahn der Oberseite des Grundelements 24 zu ermöglichen, ist es bevorzugt, dass die Oberseite flexibel biegsam ist. Die flexible biegsame Oberseite kann ebenfalls unterschiedliche Neigungen der Oberseite für unterschiedliche Geschwindigkeiten der Transport-Bewegungsvorrichtungen 26 ermöglichen.
  • Die 7 und 8 zeigen ein weiteres Beispiel für das Grundelement 24. Hier weist das Grundelement 24 zum Ableiten der auf die Oberseite des Grundelements 24 ausgelaufenen Flüssigkeit einen oder mehrere Flüssigkeitskanäle 52 auf. Zur besseren Lesbarkeit ist nachfolgend nur noch von mehreren Flüssigkeitskanälen 52 geschrieben, wobei die jeweils beschriebenen Merkmale auch in Ausführungsformen verwendet werden können, die nur einen Flüssigkeitskanal 52 aufweisen.
  • Die Flüssigkeitskanäle 52 können die Oberseite des Grundelements 24 mit einer Unterseite des Grundelements 24 verbinden. Dadurch kann ausgelaufene Flüssigkeit von der Oberseite zu der Unterseite geleitet werden. Die Flüssigkeitssammelzone 48 kann unterhalb der an der Unterseite angeordneten Auslässe der Flüssigkeitskanäle 52 angeordnet sein, z. B. in Form einer Wanne, einer Abflussrinne oder eines Anlagenbodens. Die Flüssigkeitskanäle 52 können über die Oberseite verteilt sein, vorzugsweise gleichmäßig und/oder in einem (z. B. Punkt-) Raster. Die elektrischen Spulen des Grundelements 24 können um die Flüssigkeitskanäle 52 herum angeordnet sein.
  • Alternativ zu der in den 7 und 8 gezeigten Ausführung der Flüssigkeitskanäle 52 ist es bspw. auch möglich, dass sich mindestens ein Flüssigkeitskanal 52 entlang der Oberseite des Grundelements 24 hin zu der Flüssigkeitssammelzone 48 erstreckt. Der mindestens eine Flüssigkeitskanal 52 kann bspw. als eine Rinne oder Vertiefung in der Oberseite des Grundelements 24 ausgeführt sein.
  • In den 1 und 6 ist schematisch skizziert, dass die Behälterbehandlungsanlage 10 eine optionale Luftzuführung 54 aufweisen kann. Die Luftzuführung 54 kann bspw. als ein Gebläse oder eine Druckluftdüse ausgeführt sein. Die Luftzuführung 54 kann derart auf die Oberseite des Grundelements 24 gerichtet sein, dass auf die Oberseite ausgelaufene Flüssigkeit zum Fließen hin zu der Flüssigkeitssammelzone 48 mit Druckluft beaufschlagt wird.
  • Alternativ oder zusätzlich zu der Luftzuführung 54 kann die Behälterbehandlungsanlage 10 bspw. eine optionale Absaugvorrichtung 56 aufweisen. Bspw. kann die Absaugvorrichtung Luft aus einer Umgebung der Absaugvorrichtung 56 absaugen. Die Absaugvorrichtung 56 kann derart angeordnet sein, dass sie auf die Oberseite des Grundelements 24 ausgelaufene Flüssigkeit zum Fließen hin zu der Flüssigkeitssammelzone 48 beaufschlagt bzw. ansaugt. Bspw. kann die Absaugvorrichtung 56 bei der Flüssigkeitssammelzone 48 angeordnet sein.
  • Es ist möglich, dass die Luftzuführung 54 und/oder die Absaugvorrichtung 56 dauerhaft während des Betriebs der Behälterbehandlungsanlage 10 betrieben werden. Alternativ kann die Luftzuführung 54 und/oder die Absaugvorrichtung 56 bspw. von der Verarbeitungseinheit 28 in Abhängigkeit von einer Erfassung einer Flüssigkeitsansammlung auf der Oberseite des Grundelements 24 aktiviert werden. Alternativ oder zusätzlich kann Luftzuführung 54 und/oder die Absaugvorrichtung 56 bspw. in vorgegebenen Zeitabständen aktiviert, z. B. in regelmäßigen Zeitabständen, bei Produktionsende und/oder in Betriebspausen.
  • In 9 ist bildlich dargestellt, wie mit Flüssigkeitsansammlungen auf der Oberseite des Grundelements 24 während des Betriebs umgegangen werden kann, um ein Verschmutzen der Transport-Bewegungsvorrichtungen 26 zu verhindern.
  • Die Flüssigkeitsansammlung auf der Oberseite kann von der Erfassungseinrichtung 32 erfasst werden. Mittels Bild- oder Mustererkennung kann die Verarbeitungseinrichtung 28 eine Position der von der Erfassungseinrichtung 32 erfassten Flüssigkeitsansammlung ermitteln.
  • Die Verarbeitungseinrichtung 28 kann die Transport-Bewegungsvorrichtungen 26 nunmehr derart steuern, dass diese beim Passieren der ermittelten Position der Flüssigkeitsansammlung mittels magnetischer Wechselwirkung mit dem Grundelement 24 eine Hubbewegung nach oben ausführen, sodass sie vorzugweise die Flüssigkeitsansammlung nicht kontaktieren. Nach dem Passieren können die Transport-Bewegungsvorrichtungen 26 wieder mittels magnetischer Wechselwirkung mit dem Grundelement 24 eine Hubbewegung nach unten ausführen, um sich wieder im Normalabstand über die Oberseite des Grundelements 24 zu bewegen.
  • Alternativ oder zusätzlich zu der Hubbewegung ist es bspw. möglich, dass die Verarbeitungseinrichtung 28 die Transport-Bewegungsvorrichtungen 26 derart steuert, dass diese sich um die ermittelte Position der Flüssigkeitsansammlung mittels magnetischer Wechselwirkung mit dem Grundelement 24 herumbewegen, sodass sie vorzugweise die Flüssigkeitsansammlung nicht kontaktieren.
  • Das Grundelement 24 kann in einer Ausführungsform (nicht gezeigt) zwei Schichten aufweisen, eine Spulenschicht mit den Spulen und eine Oberflächenschicht oberhalb von den Spulen.
  • Es kann sein, dass alle Spulen in derselben horizontalen Ebene angeordnet sind und lediglich die Oberflächenschicht die erfindungsgemäße Neigung aufweist.
  • Weiterhin kann es sein, dass die Oberflächenschicht lösbar mit der Spulenschicht verbunden ist. Bei schlecht reinigbaren Verschmutzungen kann so die Oberflächenschicht ausgetauscht werden.
  • Das Grundelement 24 kann in einer Ausführungsform (nicht gezeigt) derart gestaltet sein, dass die darin enthaltenen Spulen in gewissen Bereichen, insbesondere in denen mit einer größeren Neigung, weiter entfernt von der oberen Oberfläche sind als in anderen, horizontal beabstandeten, Bereichen.
  • Die Erfindung ist nicht auf die vorstehend beschriebenen bevorzugten Ausführungsbeispiele beschränkt. Vielmehr ist eine Vielzahl von Varianten und Abwandlungen möglich, die ebenfalls von dem Erfindungsgedanken Gebrauch machen und deshalb in den Schutzbereich fallen. Insbesondere beansprucht die Erfindung auch Schutz für den Gegenstand und die Merkmale der Unteransprüche unabhängig von den in Bezug genommenen Ansprüchen. Insbesondere sind die einzelnen Merkmale des unabhängigen Anspruchs 1 jeweils unabhängig voneinander offenbart. Zusätzlich sind auch die Merkmale der Unteransprüche unabhängig von sämtlichen Merkmalen des unabhängigen Anspruchs 1 und beispielsweise unabhängig von den Merkmalen bezüglich des Vorhandenseins und/oder der Konfiguration der Fülleinrichtung, des Planarantriebssystems, des Grundelements und/oder der Transport-Bewegungsvorrichtungen des unabhängigen Anspruchs 1 offenbart. Alle Bereichsangaben hierin sind derart offenbart zu verstehen, dass gleichsam alle in den jeweiligen Bereich fallenden Werte einzeln offenbart sind, z. B. auch als jeweils bevorzugte engere Außengrenzen des jeweiligen Bereichs.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Behälterbehandlungsanlage
    12
    Behälter
    14
    Fülleinrichtung
    16
    Verschließeinrichtung
    18
    Planarantriebssystem
    20
    Zufuhrförderer
    22
    Abfuhrförderer
    24
    Grundelement
    26
    Transport-Bewegungsvorrichtung
    27
    Halterung
    28
    Verarbeitungseinrichtung
    30
    weitere Verschließeinrichtung
    32
    Erfassungseinrichtung
    34
    Flüssigkeitsspiegel
    36
    Reiniger-Bewegungsvorrichtung
    38
    Reinigungsmittelversorgungseinrichtung
    40
    Behandlungsstation
    42
    Aufstandsfläche
    44
    Aufstandsfläche
    46
    Behälterhalterung
    48
    Flüssigkeitssammelzone
    50
    Neigevorrichtung
    52
    Flüssigkeitskanal
    54
    Luftzuführung
    56
    Absaugvorrichtung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102014214697 A1 [0004]

Claims (15)

  1. Behälterbehandlungsanlage (10) zur Behandlung von Behältern (12), aufweisend: eine Fülleinrichtung (14), vorzugsweise Füllerkarussell, zum Füllen der Behälter (12); und ein Planarantriebssystem (18) aufweisend ein Grundelement (24) und mehrere Transport-Bewegungsvorrichtungen (26), wobei: das Grundelement (24) mit der Fülleinrichtung (14) verbunden ist; die mehreren Transport-Bewegungsvorrichtungen (26) über eine Oberseite des Grundelements (24) unabhängig voneinander mittels magnetischer Wechselwirkung zwischen dem Grundelement (24) und den mehreren Transport-Bewegungsvorrichtungen (26) zum Abtransportieren der Behälter (12) von der Fülleinrichtung (14) bewegbar sind; und das Grundelement (24) dazu ausgebildet ist, eine auf die Oberseite des Grundelements (24) ausgelaufene Flüssigkeit hin zu einer Flüssigkeitssammelzone (48), vorzugsweise eine Abflussrinne oder eine Wanne, der Behälterbehandlungsanlage (10) abzuleiten.
  2. Behälterbehandlungsanlage (10) nach Anspruch 1, wobei: die Oberseite des Grundelements (24) zum Ableiten der auf die Oberseite des Grundelements (24) ausgelaufenen Flüssigkeit bezüglich einer Horizontalebene und/oder hin zu der Flüssigkeitssammelzone (48) zumindest teilweise geneigt oder mittels einer Neigevorrichtung (50) der Behälterbehandlungsanlage (10) neigbar ist, vorzugsweise zwischen 1° und 20°, besonders bevorzugt zwischen 2° und 10°.
  3. Behälterbehandlungsanlage (10) nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, wobei: die Oberseite des Grundelements (24) zum Ableiten der auf die Oberseite des Grundelements (24) ausgelaufenen Flüssigkeit eine, vorzugsweise zwischen 1° und 20°, besonders bevorzugt zwischen 2° und 10°, überhöhte Kurvenbahn aufweist, die sich vorzugsweise zwischen der Fülleinrichtung (14) und einer Verschließeinrichtung der Behälterbehandlungsanlage (10) erstreckt.
  4. Behälterbehandlungsanlage (10) nach Anspruch 3, wobei: die überhöhte Kurvenbahn von einem horizontal ausgerichteten Abschnitt der Oberseite in einem Behälterübergabebereich mit der Fülleinrichtung (14) ausgeht; und/oder die überhöhte Kurvenbahn in einen horizontal ausgerichteten Abschnitt der Oberseite in einem Behälterübergabebereich mit einer Verschließeinrichtung (16) der Behälterbehandlungsanlage (10) übergeht; und/oder die Flüssigkeitssammelzone (48) an einem Innenradius der überhöhten Kurvenbahn angeordnet ist.
  5. Behälterbehandlungsanlage (10) nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei: die Oberseite zum Neigen und/oder Anpassen an unterschiedliche Geschwindigkeiten der mehreren Transport-Bewegungsvorrichtungen (26) flexibel biegsam ist.
  6. Behälterbehandlungsanlage (10) nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei: das Grundelement (24) zum Ableiten der auf die Oberseite des Grundelements (24) ausgelaufenen Flüssigkeit mindestens einen Flüssigkeitskanal (52) aufweist und vorzugsweise elektrische Spulen des Grundelements (24) um den mindestens einen Flüssigkeitskanal (52) herum angeordnet sind.
  7. Behälterbehandlungsanlage (10) nach Anspruch 6, wobei: der mindestens eine Flüssigkeitskanal (52) die Oberseite des Grundelements (24) mit einer Unterseite des Grundelements (24) verbindet oder der mindestens eine Flüssigkeitskanal (52) sich entlang der Oberseite hin zu der Flüssigkeitssammelzone (48) erstreckt; und/oder mehrere Flüssigkeitskanäle (52) umfasst sind, die über die Oberseite verteilt sind, vorzugsweise gleichmäßig und/oder in einem Raster.
  8. Behälterbehandlungsanlage (10) nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei: die Flüssigkeitssammelzone (48) neben oder unter dem Grundelement (24) angeordnet ist; und/oder die Flüssigkeitssammelzone (48) niedriger angeordnet ist als die Oberseite des Grundelements (24).
  9. Behälterbehandlungsanlage (10) nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei: das Grundelement (24) die Flüssigkeitssammelzone (48) ringförmig oder teilweise umgibt; oder die Flüssigkeitssammelzone (48) das Grundelement (24) ringförmig oder teilweise umgibt, oder die Flüssigkeitssammelzone (48) und das Grundelement (24) sich längs nebeneinander erstrecken.
  10. Behälterbehandlungsanlage (10) nach einem der vorherigen Ansprüche, ferner aufweisend: eine, vorzugsweise kameragestützte, Erfassungseinrichtung (32), die dazu ausgebildet ist, eine Flüssigkeitsansammlung auf der Oberseite des Grundelements (24) zu erfassen.
  11. Behälterbehandlungsanlage (10) nach Anspruch 10, ferner aufweisend: eine Verarbeitungseinrichtung (28), die dazu konfiguriert ist: - eine Position der von der Erfassungseinrichtung (32) erfassten Flüssigkeitsansammlung zu ermitteln und eine Bewegung der mehreren Transport-Bewegungsvorrichtungen (26) derart zu steuern, dass sich die mehreren Transport-Bewegungsvorrichtungen (26) um die ermittelte Position herumbewegen und/oder die mehreren Transport-Bewegungsvorrichtungen (26) eine Hubbewegung vollführen, wenn die mehreren Transport-Bewegungsvorrichtungen (26) die ermittelte Position passieren; und/oder - eine Neigevorrichtung (50) zum Neigen der Oberseite des Grundelements (24) zu steuern, wenn die Erfassungseinrichtung (32) eine Flüssigkeitsansammlung erfasst und/oder in vorgegebenen Zeitabständen, und/oder in Abhängigkeit von einer Geschwindigkeit der mehreren Transport-Bewegungsvorrichtungen (26) und/oder eines Schwappverhaltens der von den mehreren Transport-Bewegungsvorrichtungen (26) bewegten Behälter (12).
  12. Behälterbehandlungsanlage (10) nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei: elektrische Spulen des Grundelements (24) innerhalb des Grundelements (24) gekapselt oder versiegelt sind, vorzugsweise mit einem Kunststoff.
  13. Behälterbehandlungsanlage (10) nach einem der vorherigen Ansprüche, ferner aufweisend: eine Luftzuführung (54), die auf die Oberseite des Grundelements (24) zum Leiten der auf die Oberseite ausgelaufenen Flüssigkeit hin zu der Flüssigkeitssammelzone (48) gerichtet ist; und/oder eine Absaugvorrichtung (56), die zum Ansaugen von Luft von der Oberseite hin zu der Flüssigkeitssammelzone (48) angeordnet ist.
  14. Behälterbehandlungsanlage (10) nach einem der vorherigen Ansprüche, ferner aufweisend: eine Verschließeinrichtung (16), vorzugsweise Verschließerkarussell, zum Verschließen der Behälter (12), wobei: das Grundelement (24) die Fülleinrichtung (14) und die Verschließeinrichtung (16) miteinander verbindet; und die mehreren Transport-Bewegungsvorrichtungen (26) zum Transportieren der Behälter (12) von der Fülleinrichtung (14) zu der Verschließeinrichtung (16) bewegbar sind.
  15. Verfahren zum Betreiben einer Behälterbehandlungsanlage (10), vorzugsweise nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei das Verfahren aufweist: Füllen von Behältern (12) mittels einer Fülleinrichtung (14), vorzugsweise eines Füllerkarussells; Abtransportieren der gefüllten Behälter (12) von der Fülleinrichtung (14) mittels mehrerer Transport-Bewegungsvorrichtungen (26) eines Planarantriebssystems (18), die über eine Oberseite eines Grundelements (24) des Planarantriebssystems (18) unabhängig voneinander mittels magnetischer Wechselwirkung mit dem Grundelement (24) bewegt werden; und Ableiten von auf die Oberseite des Grundelements (24) ausgelaufener Flüssigkeit hin zu einer Flüssigkeitssammelzone (48), vorzugsweise eine Abflussrinne oder eine Wanne, bevorzugt mittels: - einer Neigung der Oberseite und/oder einer überhöhten Kurvenbahn der Oberseite; und/oder - mindestens eines Flüssigkeitskanals (52) des Grundelements (24); und/oder - einer Luftzuführung (54) und/oder einer Absaugvorrichtung (56).
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102014214697A1 (de) 2014-07-25 2016-01-28 Robert Bosch Gmbh Vorrichtung zum Befüllen eines Behältnisses

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DE102014214697A1 (de) 2014-07-25 2016-01-28 Robert Bosch Gmbh Vorrichtung zum Befüllen eines Behältnisses

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