DE102021128018A1

DE102021128018A1 - Attachment system for sonic weapon accessories

Info

Publication number: DE102021128018A1
Application number: DE102021128018.4A
Authority: DE
Inventors: Petter Hausken
Original assignee: RUAG Ammotec GmbH
Current assignee: RWS GmbH
Priority date: 2021-10-27
Filing date: 2021-10-27
Publication date: 2023-04-27

Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft ein System zum Befestigen eines Schalldämpfers an eine Schusswaffe, umfassend eine schalldämpferseitige und eine schusswaffenseitige Befestigungsschnittstelle, wobei wenigstens eine der schalldämpferseitigen und der schusswaffenseitigen Befestigungsschnittstelle wenigstens abschnittsweise derart konusförmig geformt ist, dass bei einer axialen Teleskopbewegung der schalldämpferseitigen und/oder der schusswaffenseitigen Befestigungsschnittstelle relativ zueinander die Befestigungsschnittstellen bezüglich der axialen Bewegungsrichtung zentriert werden.The present invention relates to a system for attaching a silencer to a firearm, comprising a silencer-side and a firearm-side fastening interface, wherein at least one of the silencer-side and firearm-side fastening interfaces is at least partially conically shaped in such a way that during an axial telescopic movement of the silencer-side and/or the firearm-side Mounting interface relative to each other, the mounting interfaces are centered with respect to the axial direction of movement.

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein System zum Befestigen eines Waffenzubehörs, wie eines Schalldämpfers oder einer Mündungsbremse, an eine Schusswaffe Insbesondere an dessen Lauf, vorzugsweise dessen Mündung. Des Weiteren stellt die vorliegende Erfindung ein Waffenzubehör, wie einen Schalldämpfer oder eine Mündungsbremse, für eine Schusswaffe sowie eine Schusswaffe mit einer Mündung, an welcher ein Waffenzubehör, wie ein Schalldämpfer oder eine Mündungsbremse, anzubringen ist, bereit.The present invention relates to a system for attaching a weapon accessory, such as a silencer or a muzzle brake, to a firearm, in particular to its barrel, preferably its muzzle. Furthermore, the present invention provides a weapon accessory, such as a silencer or a muzzle brake, for a firearm and a firearm with a muzzle to which a weapon accessory, such as a silencer or a muzzle brake, is to be attached.

Üblicherweise weist ein Schalldämpfer oder eine Mündungsbremse einen Befestigungsabschnitt zum Verbinden mit dem Lauf, insbesondere der Mündung, der Schusswaffe auf, die ebenfalls einen Befestigungsabschnitt aufweist. Die Befestigungsabschnitte sind in der Regel durch einander abgestimmte Gewinde realisiert, sodass der Schalldämpfer auf- und abgeschraubt werden kann. Dabei ist in der Regel eine Vielzahl an Umdrehungen notwendig, um den Schalldämpfer sicher und fest an der Schusswaffe zu befestigen. Es besteht ein Bedürfnis, einen Schalldämpfer schnell und komfortabel zu montieren und zu demontieren, um beispielsweise einen Standortwechsel eines Jägers zu vereinfachen, denn eine Waffe mit einem darauf aufgeschraubten Schalldämpfer ist deutlich schwerer in der Handhabung, insbesondere raumgreifender und daher schwieriger zu transportieren.A silencer or a muzzle brake usually has a fastening section for connection to the barrel, in particular the muzzle, of the firearm, which also has a fastening section. The fastening sections are usually implemented by means of threads that are matched to one another, so that the silencer can be screwed on and off. As a rule, a large number of turns are necessary in order to attach the silencer securely and firmly to the firearm. There is a need to quickly and conveniently assemble and disassemble a silencer, for example to make it easier for a hunter to change location, because a weapon with a silencer screwed onto it is significantly more difficult to handle, in particular takes up more space and is therefore more difficult to transport.

Aus EP 3 514 475 A1 ist ein zweiteiliger Adapter bekannt, der ein weibliches Adapterteil mit einer lösbaren Verbindungsstelle für den Schalldämpfer und ein männliches Adapterteil mit einer lösbaren Verbindungsstelle für den Schusswaffenlauf aufweist. Das weibliche Adapterteil weist ein mehrgängiges Innengewinde und das männliche Adapterteil ein darauf abgestimmtes mehrgängiges Außengewinde auf. Die jeweiligen Gewinde sind in Umfangsrichtung an dem männlichen und dem weiblichen Adapterteil unterbrochen, d. h. nicht umfänglich, ausgebildet. Somit ergeben sich in Umfangsrichtung verteilte Gewindeabschnitte, die jeweils durch einen gewindefreien Zylinderabschnitt voneinander getrennt sind. Zur Montage der beiden Adapterteile müssen diese so zueinander ausgerichtet werden, dass jeweils die Gewindeabschnitte des einen Adapterteils mit den Zylinderabschnitten des anderen Adapterteils ausgerichtet sind, um die Adapterteile axial aufeinander zuzuschieben. Diese Vorausrichtung der Adapterteile zueinander hat sich im Gebrauch als nachteilig erwiesen. Ferner kann es beim Aufeinanderaufschieben dazu kommen, dass die Adapterteile relativ zueinander verkantet werden, sodass unter Umständen die Adapterteile frühzeitig mit einander verschraubt werden, nämlich wenn die entsprechenden Gewindeabschnitte miteinander in Eingriff gelangen. Außerdem hat sich herausgestellt, dass es bei unsauberer Vorausrichtung und/oder Bedienung zur Beschädigung der Gewindeabschnitte, insbesondere der jeweils vorderen Gewindegänge kommen kann.Out of EP 3 514 475 A1 a two-part adapter is known, which has a female adapter part with a releasable connection point for the silencer and a male adapter part with a releasable connection point for the gun barrel. The female adapter part has a multi-start internal thread and the male adapter part has a multi-start external thread matched to it. The respective threads are interrupted in the circumferential direction on the male and the female adapter part, ie not formed circumferentially. This results in threaded sections distributed in the circumferential direction, which are each separated from one another by a thread-free cylinder section. To assemble the two adapter parts, they must be aligned with one another in such a way that the threaded sections of one adapter part are aligned with the cylinder sections of the other adapter part in order to push the adapter parts towards one another axially. This pre-alignment of the adapter parts to each other has proven to be disadvantageous in use. Furthermore, when they are pushed onto one another, the adapter parts can be tilted relative to one another, so that under certain circumstances the adapter parts are screwed together prematurely, namely when the corresponding threaded sections engage with one another. In addition, it has been found that improper pre-alignment and/or operation can result in damage to the threaded sections, in particular the respective front thread turns.

Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die Nachteile aus dem bekannten Stand der Technik zu verbessern, insbesondere ein einfach und schnell zu bedienendes Befestigungssystem für Waffenzubehör sowie ein Waffenzubehör bzw. eine Schusswaffe zu schaffen.It is the object of the present invention to improve the disadvantages of the known prior art, in particular to create a fastening system for weapon accessories and a weapon accessory or firearm that can be operated quickly and easily.

Diese Aufgabe wird durch die Merkmale der unabhängigen Ansprüche gelöst.This object is solved by the features of the independent claims.

Danach ist ein System zum Befestigen eines Waffenzubehörs an einer Schusswaffe bereitgestellt. Bei dem Waffenzubehör kann es sich beispielsweise um einen Schalldämpfer oder eine Mündungsbremse handeln. Insbesondere handelt es sich um solche Waffenzubehöre, Waffenzubehörteile oder Waffenanbauteile, die an einem Lauf der Schusswaffe anzubringen sind, insbesondere an einer Mündung des Schusswaffenlaufs. Ein erfindungsgemäßes System wird im Folgenden auch als Befestigungssystem bezeichnet. Das Befestigungssystem umfasst eine zubehörseitige und eine schusswaffenseitige Befestigungsschnittstelle. Die schusswaffenseitige und die zubehörseitige Befestigungsschnittstelle können einander zugeordnet sein, so dass zum Befestigen des Waffenzubehörs an der Schusswaffe die Befestigungsschnittstellen miteinander in Eingriff gelangen und/oder kooperieren, um die Befestigung sicherzustellen. Beispielsweise kann die schusswaffenseitige Befestigungsschnittstelle Teil der Schusswaffe sein, insbesondere an der Schusswaffe, insbesondere dem Schusswaffenlauf oder der Mündung desselben, gebildet sein. Des Weiteren kann die zubehörseitige Befestigungsschnittstelle Teil des Waffenzubehörs sein, insbesondere an dem Waffenzubehör gebildet sein. Die Befestigungsschnittstellen können alternativ auch separat zu der Schusswaffe und/oder dem Waffenzubehör hergestellt sein. Beispielsweise kann das System zusätzlich eine Mündungsschnittstelle zum Befestigen an einer Mündung der Schusswaffe und/oder eine Zubehörschnittstelle zum Befestigen an dem Waffenzubehör aufweisen. In diesem Fall kann das System durch separate Komponenten gebildet sein, die zunächst mit dem Waffenzubehör und/oder der Schusswaffe zu verbinden sind, wobei dann die Befestigungsschnittstellen miteinander verbunden werden, um das Waffenzubehör an die Schusswaffe zu befestigen.Thereafter, a system for attaching a weapon accessory to a firearm is provided. The weapon accessory can be a silencer or a muzzle brake, for example. In particular, these are weapon accessories, weapon accessories or weapon add-on parts that are to be attached to a barrel of the gun, in particular to a muzzle of the gun barrel. A system according to the invention is also referred to below as a fastening system. The attachment system includes an accessory-side and a firearm-side attachment interface. The gun-side and accessory-side attachment interfaces may be associated with one another such that, to attach the weapon accessory to the firearm, the attachment interfaces engage and/or cooperate to ensure attachment. For example, the gun-side attachment interface can be part of the gun, in particular formed on the gun, in particular the gun barrel or the muzzle thereof. Furthermore, the attachment interface on the accessory side can be part of the weapon accessory, in particular formed on the weapon accessory. Alternatively, the attachment interfaces can also be manufactured separately from the firearm and/or the weapon accessory. For example, the system can additionally have a muzzle interface for attachment to a muzzle of the firearm and/or an accessory interface for attachment to the weapon accessory. In this case, the system can be formed by separate components that first have to be connected to the weapon accessory and/or the firearm, with the attachment interfaces then being connected to one another in order to attach the weapon accessory to the firearm.

Gemäß einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist wenigstens eine, insbesondere sind beide, der zubehörseitigen und der schusswaffenseitigen Befestigungsschnittstelle wenigstens abschnittsweise derart konusförmig geformt, dass bei einer axialen Teleskopbewegung der zubehörseitigen und/oder der schusswaffenseitigen Befestigungsschnittstelle relativ zueinander die Befestigungsschnittstellen bezüglich der axialen Bewegungsrichtung zentriert werden. Die Befestigungsschnittstellen können so ausgebildet sein, dass die axiale Teleskopbewegungsrichtung konzentrisch mit den jeweiligen Mittelachsen der Befestigungsschnittstellen orientiert ist. Unter einer Teleskopbewegung kann zu verstehen sein, dass die Befestigungsschnittstellen teleskopartig aufeinander auf sowie voneinander herunter bewegt werden können. Mit anderen Worten kann bei der axialen Teleskopbewegung eine Befestigungsschnittstelle die andere Befestigungsschnittstelle umfänglich kontinuierlich zunehmend in der axialen Bewegungsrichtung überlappen. Durch die Zentrierung ist eine besonders ergonomische und einfach zu bedienende Befestigung des Waffenzubehörs an der Schusswaffe möglich. Insbesondere wenn Bedienpersonen Handschuhe aufweisen, können selbst filigrane Befestigungssysteme bzw. Waffenzubehöre zuverlässig und schnell auf der Schusswaffe angebracht werden. Die Zentrierung bewirkt ein zielgerichtetes und geführtes Befestigen der Befestigungsschnittstellen aneinander, so dass eine Bedienperson möglichst schnell das Waffenzubehör an der Schusswaffe befestigen kann. Beispielsweise sind die Befestigungsschnittstellen im Wesentlichen rotationssymmetrisch bezüglich ihrer Mittelachse ausgebildet und/oder weisen eine Muffen- oder Rohrstückform auf.According to a first aspect of the present invention, at least one, in particular both, of the attachment interface on the accessory side and the attachment interface on the firearm side are at least Sectionally shaped conically in such a way that during an axial telescopic movement of the attachment interface on the accessory side and/or the firearm side relative to one another, the attachment interfaces are centered with respect to the axial direction of movement. The attachment interfaces can be designed in such a way that the axial telescopic direction of movement is oriented concentrically with the respective central axes of the attachment interfaces. Telescopic movement can be understood to mean that the attachment interfaces can be telescopically moved onto and off from each other. In other words, during the axial telescopic movement, one attachment interface can circumferentially overlap the other attachment interface, increasing continuously in the direction of axial movement. The centering allows a particularly ergonomic and easy-to-use attachment of the weapon accessories to the firearm. In particular when operators have gloves, even filigree fastening systems or weapon accessories can be attached to the firearm reliably and quickly. The centering causes the attachment interfaces to be attached to one another in a targeted and guided manner, so that an operator can attach the weapon accessory to the firearm as quickly as possible. For example, the attachment interfaces are designed to be essentially rotationally symmetrical with respect to their central axis and/or have the shape of a socket or a piece of pipe.

In einer beispielhaften Ausführung eines erfindungsgemäßen Systems weisen die zubehörseitige und die schusswaffenseitige Befestigungsschnittstelle einander zugeordnete Zentrierflächen auf. Die Zentrierflächen der zubehörseitigen und der schusswaffenseitigen Befestigungsschnittstellen können bezüglich der axialen Bewegungsrichtung rotationssymmetrisch ausgebildet sein. Von den beiden Zentrierflächen ist wenigstens eine, insbesondere beide, wenigstens abschnittsweise konusförmig geformt. Durch die Konusform wenigstens einer der Zentrierflächen ist auf konstruktiv einfache Weise eine axiale Zentrierung und Führung beim Aneinanderbefestigen der Befestigungsschnittstellen ausgebildet. Die Zentrierflächen können beim Aneinanderbefestigen und der dabei einhergehenden axialen Teleskopbewegung der Zentrierflächen relativ zueinander einander zugewandt sein und/oder kontinuierlich zunehmend einander überlappen, wobei insbesondere sich eine Überdeckung der Zentrierflächen mit fortschreitender Teleskop-Montagebewegung erhöht. Somit verstärkt sich bei der axialen Teleskopbewegung die Zentrierungs- und Führungsfunktion kontinuierlich. Hat die Bedienperson also eine Initialbewegung bzw. Befestigung der Befestigungsschnittstellen vorgenommen, ist zur Ausbildung der vollständigen Befestigung bzw. zum Durchführen der weiteren Teleskopbewegung der Befestigungsschnittstellen relativ zueinander so gut wie keine Ausrichtung und/oder Justierung der Befestigungsschnittstellen durch die Bedienpersonen notwendig, da die Befestigungsschnittstellen sich zueinander selbst ausrichten und/oder selbsttätig die zur Befestigung notwendige richtige Orientierung zueinander einnehmen.In an exemplary embodiment of a system according to the invention, the attachment interface on the accessory side and the attachment interface on the firearm side have centering surfaces that are associated with one another. The centering surfaces of the attachment interfaces on the accessory side and the firearm side can be rotationally symmetrical with respect to the axial direction of movement. At least one of the two centering surfaces, in particular both, is conically shaped at least in sections. Due to the conical shape of at least one of the centering surfaces, axial centering and guidance is formed in a structurally simple manner when the fastening interfaces are fastened to one another. The centering surfaces can face each other during fastening and the associated axial telescopic movement of the centering surfaces relative to one another and/or overlap one another continuously, with the overlapping of the centering surfaces increasing as the telescope assembly movement progresses. The centering and guiding function is thus continuously increased during the axial telescopic movement. If the operator has therefore made an initial movement or fastening of the fastening interfaces, almost no alignment and/or adjustment of the fastening interfaces by the operators is necessary to form the complete fastening or to carry out the further telescopic movement of the fastening interfaces relative to one another, since the fastening interfaces are align themselves to one another and/or automatically adopt the correct orientation to one another that is necessary for fastening.

Gemäß einer weiteren beispielhaften Ausführung der vorliegenden Erfindung weisen die zubehörseitige und die schusswaffenseitige Befestigungsschnittstelle einander zugeordnete Zentrierflächen auf. Diese können entsprechend der zuvor beschriebenen beispielhaften Ausführung ausgebildet sein. Des Weiteren ist entweder die zubehörseitige oder die schusswaffenseitige Zentrierfläche in Bezug auf die axiale Bewegungsrichtung vorderseitig an der jeweiligen Befestigungsschnittstelle angeordnet. Mit anderen Worten kann diese Zentrierfläche so an der jeweiligen Befestigungsschnittstelle angeordnet sein, dass zum Initiieren der Befestigung der Befestigungsschnittstellen aneinander zunächst die Zentrierfläche die jeweils andere Befestigungsschnittstelle erreicht, insbesondere in dies eingreift, einfährt oder überfährt.According to a further exemplary embodiment of the present invention, the attachment interface on the accessory side and the attachment interface on the firearm side have centering surfaces that are associated with one another. These can be designed in accordance with the exemplary embodiment described above. Furthermore, either the centering surface on the accessory side or the centering surface on the firearm side is arranged at the front on the respective attachment interface with respect to the axial direction of movement. In other words, this centering surface can be arranged on the respective fastening interface in such a way that, in order to initiate the fastening of the fastening interfaces to one another, the centering surface first reaches the respective other fastening interface, in particular engages, drives in or drives over it.

Gemäß einer beispielhaften Weiterbildung des erfindungsgemäßen Systems ist wenigstens eine der zubehörseitigen und der schusswaffenseitigen Befestigungsschnittstelle ferner derart geformt, dass bei der axialen Teleskopbewegung sich eine quer zur axialen Bewegungsrichtung aufbauende Befestigungskraft zwischen den Befestigungsschnittstellen kontinuierlich erhöht. Insbesondere ist wenigstens eine der Zentrierflächen zur kontinuierlichen Erhöhung der sich aufbauenden Befestigungskraft entsprechend geformt. Beispielsweise können sich die Befestigungsschnittstellen gegeneinander verkeilen, insbesondere können sich die Zentrierflächen gegeneinander verkeilen. Mit zunehmender Teleskopbewegung der Befestigungsschnittstellen relativ zueinander kann sich die Haftreibung insbesondere kontinuierlich erhöhen. In einer weiteren beispielhaften Ausführung kann wenigstens eine der zubehörseitigen und der schusswaffenseitigen Befestigungsschnittstelle derart geformt sein, dass die axiale Teleskopbewegung begrenzt wird. Beispielsweise ist ein axiales Bewegungslimit mittels der konusförmigen Befestigungsschnittstelle(n) realisiert. Insofern kann unter anderem auch sichergestellt werden, dass eine Fehlmontage, beispielsweise eine Befestigung mit zu hoher Betätigungskraft, vermieden wird.According to an exemplary development of the system according to the invention, at least one of the attachment interfaces on the accessory side and the firearm side is also shaped in such a way that during the axial telescopic movement, an attachment force building up transversely to the axial direction of movement between the attachment interfaces increases continuously. In particular, at least one of the centering surfaces is correspondingly shaped to continuously increase the fastening force that is building up. For example, the fastening interfaces can wedge against one another, in particular the centering surfaces can wedge against one another. With increasing telescopic movement of the fastening interfaces relative to one another, the static friction can in particular increase continuously. In another exemplary embodiment, at least one of the accessory-side and firearm-side mounting interfaces may be shaped to limit axial telescoping movement. For example, an axial movement limit is realized by means of the cone-shaped attachment interface(s). In this respect, it can also be ensured, among other things, that incorrect assembly, for example attachment with an excessive actuating force, is avoided.

Gemäß einer weiteren beispielhaften Ausführung des erfindungsgemäßen Systems sind die zubehörseitige und die schusswaffenseitige Befestigungsschnittstelle, insbesondere die zubehörseitige und die schusswaffenseitige Zentrierfläche, wenigstens abschnittsweise formkomplementär zueinander ausgebildet. Beispielsweise ist die schusswaffenseitige Zentrierfläche durch eine Außenumfangsfläche gebildet und/oder die zubehörseitige Zentrierfläche durch eine Innenumfangsfläche gebildet. Beispielsweise besitzt die zubehörseitige Befestigungsschnittstelle einen Innenkonus und/oder die schusswaffenseitige Befestigungsschnittstelle einen Außenkonus. Gemäß einer beispielhaften Weiterbildung fährt der Außenkonus der schusswaffenseitigen Befestigungsschnittstelle bei der axialen Teleskopbewegung axial in den Innenkonus der zubehörseitigen Befestigungsschnittstelle ein, wobei beispielsweise eine Verkeilung der Zentrierflächen zur Erhöhung der Befestigungskraft, insbesondere Haftreibungskraft, und damit Sicherung der Befestigung einhergehen kann.According to a further exemplary embodiment of the system according to the invention, the accessory-side and the firearm-side attachment interface, in particular the accessory-side and the centering surface on the firearm side, at least in sections designed to be complementary in shape to one another. For example, the centering surface on the gun side is formed by an outer peripheral surface and/or the centering surface on the accessory side is formed by an inner peripheral surface. For example, the attachment interface on the accessory side has an inner cone and/or the attachment interface on the firearm has an outer cone. According to an exemplary development, the outer cone of the firearm-side attachment interface moves axially into the inner cone of the accessory-side attachment interface during the axial telescopic movement, which can involve, for example, wedging of the centering surfaces to increase the attachment force, in particular static friction force, and thus secure the attachment.

In einer weiteren beispielhaften Ausführung der vorliegenden Erfindung liegt ein Konuswinkel bezüglich der axialen Bewegungsrichtung im Bereich von mehr als 0° und höchstens 25°, insbesondere im Bereich von 2° bis 10°. Beispielsweise kann der Konuswinkel so bemessen sein, dass Selbsthemmung eintritt.In a further exemplary embodiment of the present invention, a cone angle with respect to the axial direction of movement is in the range of more than 0° and at most 25°, in particular in the range of 2° to 10°. For example, the cone angle can be dimensioned in such a way that self-locking occurs.

Gemäß einer beispielhaften Weiterbildung des erfindungsgemäßen Systems weisen die zubehörseitige und die schusswaffenseitige Befestigungsschnittstelle aufeinander abgestimmte, mehrgängige Gewinde auf. Beispielsweise handelt es sich um viergängige Gewinde. Die Gewinde können beispielsweise M21 × 5 oder M22 × 5 sein. Der Vorteil von mehrgängigen Gewinden besteht vor allem im Hinblick auf die Einfachheit und Schnelligkeit bei der Montage. Es sind mehrere Eingriff-Startpositionen bzw. - Orientierungen der Befestigungsschnittstellen und damit der Gewinde relativ zueinander möglich, um einen Befestigungsvorgang zu initiieren. Des Weiteren können mehrgängige Gewinde eine erhöhte Stabilität und damit Befestigungssicherheit gewährleisten. Die Aneinanderbefestigung der zubehörseitigen und der schusswaffenseitigen Befestigungsschnittstelle mittels der axialen Teleskopfbewegung kann somit eine rein translatorische Bewegungskomponente, insbesondere zur Zentrierung, und eine zumindest auch rotatorische Bewegungskomponente, insbesondere zum Miteinanderverschrauben der Gewinde, aufweisen. Gemäß einer beispielhaften Weiterbildung ist der konusförmige Abschnitt der Befestigungsschnittstelle gewindefrei ausgebildet. Dadurch ist die Herstellung der jeweiligen Befestigungsschnittstelle erleichtert und kostengünstig möglich. Beispielsweise weist die zubehörseitige Befestigungsschnittstelle ein Innengewinde auf, während die waffenseitige Befestigungsschnittstelle ein Außengewinde aufweist.According to an exemplary development of the system according to the invention, the attachment interface on the accessory side and on the firearm side have multi-start threads that are coordinated with one another. For example, it is a four-start thread. The threads can be M21×5 or M22×5, for example. The main advantage of multiple threads is the ease and speed of assembly. Several engagement start positions or orientations of the fastening interfaces and thus the threads relative to one another are possible in order to initiate a fastening process. Furthermore, multi-start threads can ensure increased stability and thus secure fastening. The attachment of the attachment interface on the accessory side and the attachment interface on the firearm side by means of the axial telescopic movement can thus have a purely translational movement component, in particular for centering, and at least a rotational movement component, in particular for screwing the threads together. According to an exemplary development, the conical section of the fastening interface is designed without a thread. As a result, the production of the respective fastening interface is made easier and can be done cost-effectively. For example, the attachment interface on the accessory side has an internal thread, while the attachment interface on the weapon side has an external thread.

In einer weiteren beispielhaften Weiterbildung des erfindungsgemäßen Systems ist das zubehörseitige Gewinde bezüglich der axialen Bewegungsrichtung vor der zubehörseitigen Zentrierfläche angeordnet. Des Weiteren kann es möglich sein, dass das schusswaffenseitige Gewinde bezüglich der axialen Bewegungsrichtung hinter der schusswaffenseitigen Zentrierfläche angeordnet ist. Die Gewinde und die Zentrierflächen können ferner derart an der jeweiligen Befestigungsschnittstelle ausgebildet bzw. angeordnet sein, dass die jeweiligen Zentrierflächen im Wesentlichen gleichzeitig mit den jeweiligen Gewindegängen in Eingriff gelangen. Mit anderen Worten erfolgen das Aufeinanderaufschrauben und das Zentrieren simultan. Dadurch ist eine besonders ergonomische und einfach zu bedienende Befestigung bereitgestellt. In a further exemplary development of the system according to the invention, the thread on the accessory side is arranged in front of the centering surface on the accessory side with respect to the axial movement direction. Furthermore, it may be possible for the thread on the gun side to be arranged behind the centering surface on the gun side with respect to the axial direction of movement. The threads and the centering surfaces can also be formed or arranged on the respective attachment interface in such a way that the respective centering surfaces engage with the respective thread turns essentially simultaneously. In other words, the screwing onto one another and the centering take place simultaneously. This provides a particularly ergonomic and easy-to-use attachment.

In einer weiteren beispielhaften Ausführung des erfindungsgemäßen Systems umfasst das System einen Demontagemechanismus zum Demontieren der zubehörseitigen Befestigungsschnittstelle von dem Waffenzubehör und/oder der schusswaffenseitigen Befestigungsschnittstelle von der Schusswaffe. Vorteilhafterweise soll die Demontage derart erfolgen können, dass Beschädigungen der Befestigungsschnittstellen und/oder der zu verbindenden Komponenten vermieden werden. Beispielsweise weist wenigstens eine der Befestigungsschnittstellen, insbesondere die zubehörseitige Befestigungsschnittstelle, ein insbesondere bezüglich Form, Abmessung und/oder Position an der jeweiligen Befestigungsschnittstelle vordefiniertes Eingriffsteil auf, in das ein separates, insbesondere darauf abgestimmtes, Demontagewerkzeug zum Demontieren der entsprechenden Befestigungsschnittstelle eingreifen kann. Beispielsweise handelt es sich um einen Formschlusseingriff. Das Eingriffsteil kann als Vertiefung ausgebildet sein, in die ein entsprechender Vorsprung des Demontagewerkzeugs einzugreifen hat.In a further exemplary embodiment of the system according to the invention, the system comprises a disassembly mechanism for disassembling the attachment interface on the accessory side from the weapon accessory and/or the attachment interface on the firearm side from the firearm. Advantageously, the dismantling should be able to take place in such a way that damage to the attachment interfaces and/or the components to be connected is avoided. For example, at least one of the attachment interfaces, in particular the attachment interface on the accessory side, has an engagement part that is predefined, in particular with regard to shape, dimensions and/or position on the respective attachment interface, into which a separate disassembly tool, in particular tailored, can engage for disassembling the corresponding attachment interface. For example, it is a form-fitting intervention. The engagement part can be designed as a recess into which a corresponding projection of the dismantling tool has to engage.

Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung, der mit den vorhergehenden Aspekten und beispielhaften Ausführungen kombinierbar ist, ist ein System zum Befestigen eines Waffenzubehörs an einer Schusswaffe bereitgestellt. Bei dem Waffenzubehör kann es sich beispielsweise um einen Schalldämpfer oder eine Mündungsbremse handeln. Insbesondere handelt es sich um solche Waffenzubehöre, Waffenzubehörteile oder Waffenanbauteile, die an einem Lauf der Schusswaffe anzubringen sind, insbesondere an einer Mündung des Schusswaffenlaufs. Ein erfindungsgemäßes System wird im Folgenden auch als Befestigungssystem bezeichnet. Das Befestigungssystem umfasst eine zubehörseitige und eine schusswaffenseitige Befestigungsschnittstelle. Die schusswaffenseitige und die zubehörseitige Befestigungsschnittstelle können einander zugeordnet sein, so dass zum Befestigen des Waffenzubehörs an der Schusswaffe die Befestigungsschnittstellen miteinander in Eingriff gelangen und/oder kooperieren, um die Befestigung sicherzustellen. Beispielsweise kann die schusswaffenseitige Befestigungsschnittstelle Teil der Schusswaffe sein, insbesondere an der Schusswaffe, insbesondere dem Schusswaffenlauf oder der Mündung desselben, gebildet sein. Des Weiteren kann die zubehörseitige Befestigungsschnittstelle Teil des Waffenzubehörs sein, insbesondere an dem Waffenzubehör gebildet sein. Die Befestigungsschnittstellen können alternativ auch separat zu der Schusswaffe und/oder dem Waffenzubehör hergestellt sein. According to a further aspect of the present invention, which can be combined with the preceding aspects and exemplary embodiments, a system for attaching a weapon accessory to a firearm is provided. The weapon accessory can be a silencer or a muzzle brake, for example. In particular, these are weapon accessories, weapon accessories or weapon add-on parts that are to be attached to a barrel of the gun, in particular to a muzzle of the gun barrel. A system according to the invention is also referred to below as a fastening system. The attachment system includes an accessory-side and a firearm-side attachment interface. The gun-side and the accessory-side attachment interface can be associated with each other, so that for attachment of the weapon accessory on the firearm, the attachment interfaces engage and/or cooperate to ensure attachment. For example, the gun-side attachment interface can be part of the gun, in particular formed on the gun, in particular the gun barrel or the muzzle thereof. Furthermore, the attachment interface on the accessory side can be part of the weapon accessory, in particular formed on the weapon accessory. Alternatively, the attachment interfaces can also be manufactured separately from the firearm and/or the weapon accessory.

Beispielsweise kann das System zusätzlich eine Mündungsschnittstelle zum Befestigen an einer Mündung der Schusswaffe und/oder eine Zubehörschnittstelle zum Befestigen an dem Waffenzubehör aufweisen. In diesem Fall kann das System durch separate Komponenten gebildet sein, die zunächst mit dem Waffenzubehör und/oder der Schusswaffe zu verbinden sind, wobei dann die Befestigungsschnittstellen miteinander verbunden werden, um das Waffenzubehör an die Schusswaffe zu befestigen.For example, the system can additionally have a muzzle interface for attachment to a muzzle of the firearm and/or an accessory interface for attachment to the weapon accessory. In this case, the system can be formed by separate components that first have to be connected to the weapon accessory and/or the firearm, with the attachment interfaces then being connected to one another in order to attach the weapon accessory to the firearm.

Die zubehörseitige und die schusswaffenseitige Befestigungsschnittstelle weisen aufeinander abgestimmte, mehrgängige Gewinde auf. Beispielsweise handelt es sich um viergängige Gewinde. Die Gewinde können beispielsweise M21 × 5 oder M22 × 5 sein. Der Vorteil von mehrgängigen Gewinden besteht vor allem im Hinblick auf die Einfachheit und Schnelligkeit bei der Montage. Es sind mehrere Eingriff-Startpositionen bzw. -Orientierungen der Befestigungsschnittstellen und damit der Gewinde relativ zueinander möglich, um einen Befestigungsvorgang zu initiieren. Des Weiteren können mehrgängige Gewinde eine erhöhte Stabilität und damit Befestigungssicherheit gewährleisten. Die Aneinanderbefestigung der zubehörseitigen und der schusswaffenseitigen Befestigungsschnittstelle mittels der axialen Teleskopfbewegung kann somit eine rein translatorische Bewegungskomponente, insbesondere zur Zentrierung, und eine zumindest auch rotatorische Bewegungskomponente, insbesondere zum Miteinanderverschrauben der Gewinde, aufweisen. Gemäß einer beispielhaften Weiterbildung ist der konusförmige Abschnitt der Befestigungsschnittstelle gewindefrei ausgebildet. Dadurch ist die Herstellung der jeweiligen Befestigungsschnittstelle erleichtert und kostengünstig möglich. Beispielsweise weist die zubehörseitige Befestigungsschnittstelle ein Innengewinde auf, während die waffenseitige Befestigungsschnittstelle ein Außengewinde aufweist.The attachment interface on the accessory side and the firearm side have matched, multi-start threads. For example, it is a four-start thread. The threads can be M21×5 or M22×5, for example. The main advantage of multiple threads is the ease and speed of assembly. A number of engagement starting positions or orientations of the fastening interfaces and thus the threads relative to one another are possible in order to initiate a fastening process. Furthermore, multi-start threads can ensure increased stability and thus secure fastening. The attachment of the attachment interface on the accessory side and the attachment interface on the firearm side by means of the axial telescopic movement can thus have a purely translational movement component, in particular for centering, and at least a rotational movement component, in particular for screwing the threads together. According to an exemplary development, the conical section of the fastening interface is designed without a thread. As a result, the production of the respective fastening interface is made easier and can be done cost-effectively. For example, the attachment interface on the accessory side has an internal thread, while the attachment interface on the weapon side has an external thread.

Gemäß dem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung weist wenigstens eines der Gewinde wenigstens zwei, insbesondere drei oder vier, umfangsversetzte Gewindeeingänge auf, in die ein Gewindegang des jeweils anderen Gewindes eingreifen kann. Die Umfangsversetztheit der Gewindeeingänge hat den wesentlichen Vorteil, dass eine umständliche Ausrichtung der Befestigungsschnittstellen zueinander in Rotationsrichtung im Wesentlichen entfällt. Durch das Vorsehen von wenigstens zwei, drei oder vier Gewindeeingängen kann ein Befestigungsvorgang in verschiedenen Relativorientierungen auf einfache und schnelle Weise initiiert werden. Es ist im Vergleich zum Stand der Technik nicht mehr nötig, zunächst die genaue Relativorientierung ausfindig zu machen, die notwendig ist, um die Gewinde miteinander in Eingriff zu bringen. Je mehr umfangsversetzte Gewindeeingänge vorgesehen sind, desto geringer ist die notwendige Rotationsanpassung. Ferner ist es möglich, dass die Befestigungsschnittstellen in einen Axialanschlagkontakt gebracht werden, von dem aus durch eine anschließende Relativrotation der Befestigungsschnittstellen relativ zueinander eine Befestigung durch Ineinandereingreifen der jeweiligen Gewinde einhergeht, wobei aufgrund der umfangsversetzten Gewindeeingänge besonders schnell der Initialgewindeeingriff zwischen einem Gewindeeingang des einen Gewindes und einem Gewindeeingang des anderen Gewindes erfolgt. Die Umfangsrichtung kann dabei in Bezug auf eine Längsrichtung der Befestigungsschnittstellen und/oder eine axiale Bewegungsrichtung zum Aneinanderbefestigen der Befestigungsschnittstellen zu verstehen sein.According to the second aspect of the present invention, at least one of the threads has at least two, in particular three or four, circumferentially offset thread entries into which a thread turn of the respective other thread can engage. The circumferential offset of the thread entries has the significant advantage that a cumbersome alignment of the fastening interfaces to one another in the direction of rotation is essentially eliminated. By providing at least two, three or four thread entries, a fastening process can be initiated in different relative orientations in a simple and quick manner. It is no longer necessary, as compared to the prior art, to first identify the precise relative orientation necessary to engage the threads. The more circumferentially offset thread entries are provided, the lower the necessary rotational adjustment. It is also possible for the fastening interfaces to be brought into axial stop contact, from which a subsequent relative rotation of the fastening interfaces relative to one another results in fastening by meshing of the respective threads, with the initial thread engagement between a thread entry of one thread and a thread entrance of the other thread takes place. The circumferential direction can be understood in relation to a longitudinal direction of the fastening interfaces and/or an axial direction of movement for fastening the fastening interfaces to one another.

In einer beispielhaften Ausführung des erfindungsgemäßen Systems weist wenigstens eines der Gewinde wenigstens drei oder wenigstens vier umfangsversetzte Gewindeeingänge auf, die in Umfangsrichtung gleichmäßig verteilt sind. Durch die gleichmäßige Umfangsversetztheit der mehreren Gewindeeingänge werden gleichmäßige Rotationsbewegungsinkremente vordefiniert, die maximal notwendig sind, um den Befestigungsvorgang und den damit einhergehenden Gewindeeingriff zu initiieren bzw. auszubilden.In an exemplary embodiment of the system according to the invention, at least one of the threads has at least three or at least four circumferentially offset thread entries, which are evenly distributed in the circumferential direction. Due to the uniform circumferential offset of the multiple thread entries, uniform rotational movement increments are predefined, which are the maximum necessary to initiate or form the fastening process and the associated thread engagement.

In einer weiteren beispielhaften Ausführung des erfindungsgemäßen Systems sind das zubehörseitige und das schusswaffenseitige Gewinde derart aufeinander abgestimmt, dass die wenigstens zwei umfangsversetzten Gewindeeingänge gleichzeitig mit je einem Gewindegang des anderen Gewindes in Eingriff gelangen. Auf diese Weise kann die infolge des Gewindeeingriffs bereitgestellte Befestigungskraft vervielfacht, insbesondere verdoppelt, verdreifacht oder vervierfacht, werden. Auch diese Maßnahme verstärkt die Sicherheit des Befestigungssystems. Denn bereits bei geringfügiger Verschraubung der Gewinde wird bereits um ein Vielfaches höhere Befestigungskraft aufgebaut als bei einem einfachen Gewinde.In a further exemplary embodiment of the system according to the invention, the thread on the accessory side and the thread on the firearm side are matched to one another in such a way that the at least two circumferentially offset thread inputs each engage with a thread turn of the other thread. In this way, the fastening force provided as a result of the thread engagement can be multiplied, in particular doubled, tripled or quadrupled. This measure also increases the security of the fastening system. Because even with a small screwing of the thread, the fastening force is many times higher than with a simple thread.

Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung, der mit den vorhergehenden Aspekten und beispielhaften Ausführungen kombinierbar ist, ist ein System zum Befestigen eines Waffenzubehörs, wie eines Schalldämpfers oder einer Mündungsbremse, an einer Schusswaffe bereitgestellt. Bei dem Waffenzubehör kann es sich beispielsweise um einen Schalldämpfer oder eine Mündungsbremse handeln. Insbesondere handelt es sich um solche Waffenzubehöre, Waffenzubehörteile oder Waffenanbauteile, die an einem Lauf der Schusswaffe anzubringen sind, insbesondere an einer Mündung des Schusswaffenlaufs. Ein erfindungsgemäßes System wird im Folgenden auch als Befestigungssystem bezeichnet. Das Befestigungssystem umfasst eine zubehörseitige und eine schusswaffenseitige Befestigungsschnittstelle. Die schusswaffenseitige und die zubehörseitige Befestigungsschnittstelle können einander zugeordnet sein, so dass zum Befestigen des Waffenzubehörs an der Schusswaffe die Befestigungsschnittstellen miteinander in Eingriff gelangen und/oder kooperieren, um die Befestigung sicherzustellen. Beispielsweise kann die schusswaffenseitige Befestigungsschnittstelle Teil der Schusswaffe sein, insbesondere an der Schusswaffe, insbesondere dem Schusswaffenlauf oder der Mündung desselben, gebildet sein. Des Weiteren kann die zubehörseitige Befestigungsschnittstelle Teil des Waffenzubehörs sein, insbesondere an dem Waffenzubehör gebildet sein. Die Befestigungsschnittstellen können alternativ auch separat zu der Schusswaffe und/oder dem Waffenzubehör hergestellt sein. Beispielsweise kann das System zusätzlich eine Mündungsschnittstelle zum Befestigen an einer Mündung der Schusswaffe und/oder eine Zubehörschnittstelle zum Befestigen an dem Waffenzubehör aufweisen. In diesem Fall kann das System durch separate Komponenten gebildet sein, die zunächst mit dem Waffenzubehör und/oder der Schusswaffe zu verbinden sind, wobei dann die Befestigungsschnittstellen miteinander verbunden werden, um das Waffenzubehör an die Schusswaffe zu befestigen.According to a further aspect of the present invention, which can be combined with the preceding aspects and exemplary embodiments, a system for attaching a weapon accessory, such as a silencer or a muzzle brake, to a firearm is provided. The weapon accessory can be a silencer or a muzzle brake, for example. In particular, these are weapon accessories, weapon accessories or weapon add-on parts that are to be attached to a barrel of the gun, in particular to a muzzle of the gun barrel. A system according to the invention is also referred to below as a fastening system. The attachment system includes an accessory-side and a firearm-side attachment interface. The gun-side and accessory-side attachment interfaces may be associated with one another such that, to attach the weapon accessory to the firearm, the attachment interfaces engage and/or cooperate to ensure attachment. For example, the gun-side attachment interface can be part of the gun, in particular formed on the gun, in particular the gun barrel or the muzzle thereof. Furthermore, the attachment interface on the accessory side can be part of the weapon accessory, in particular formed on the weapon accessory. Alternatively, the attachment interfaces can also be manufactured separately from the firearm and/or the weapon accessory. For example, the system can additionally have a muzzle interface for attachment to a muzzle of the firearm and/or an accessory interface for attachment to the weapon accessory. In this case, the system can be formed by separate components that first have to be connected to the weapon accessory and/or the firearm, with the attachment interfaces then being connected to one another in order to attach the weapon accessory to the firearm.

Gemäß dem dritten erfindungsgemäßen Aspekt sind zum Ineinandereingreifen der Gewinde ein Gewindegang der zubehörseitigen Befestigungsschnittstelle und ein Gewindegang der schusswaffenseitigen Befestigungsschnittstelle in einen Axialanschlagkontakt bringbar, der eine translatorische Relativbewegung zwischen den beiden Befestigungsschnittstellen begrenzt. Dadurch, dass die Gewindegänge, welche zum Verschrauben der Befestigungsschnittstellen verantwortlich sind, zugleich einen Axialanschlagkontakt ausbilden, der einen Schraubstartpunkt definiert, ist eine besonders einfache Bedienbarkeit des Systems gegeben. Eine im Stand der Technik notwendige axiale Ausrichtung der Befestigungsschnittstellen relativ zueinander, um eine gewisse Anfangsposition für das Aufschrauben zu finden, kann entfallen. Die Befestigungsschnittstellen werden zur Befestigung in den Anschlagkontakt gebracht, ohne dass dabei eine axiale Justierung oder Einstellung notwendig ist, da diese lediglich im Wesentlichen stirnseitig aneinander in Eingriff zu bringen sind, wobei ausgehend von dem Axialanschlagkontakt eine reine Relativrotation der Befestigungsschnittstellen zueinander ausreicht, um diese miteinander zu befestigen. Die Funktionsunion der Gewindegänge gemäß dem dritten erfindungsgemäßen Aspekt kann demnach weitere Vorteile bezüglich der Ergonomie sowie bezüglich der Schnelligkeit bei der Bedienung bringen.According to the third aspect of the invention, a thread turn of the accessory-side fastening interface and a thread turn of the firearm-side fastening interface can be brought into axial stop contact, which limits a translational relative movement between the two fastening interfaces, for meshing of the threads. Due to the fact that the threads, which are responsible for screwing the fastening interfaces, also form an axial stop contact that defines a screw starting point, the system is particularly easy to operate. An axial alignment of the fastening interfaces relative to one another, which is necessary in the prior art, in order to find a certain starting position for screwing on, can be omitted. The fastening interfaces are brought into the stop contact for fastening, without an axial adjustment or setting being necessary, since they only have to be brought into engagement with one another essentially on the front side, with a pure relative rotation of the fastening interfaces to one another starting from the axial stop contact being sufficient to move them together to fix. The functional union of the threads according to the third aspect of the invention can therefore bring further advantages with regard to ergonomics and speed of operation.

In einer weiteren beispielhaften Ausführung des erfindungsgemäßen Systems weist wenigstens ein Gewinde wenigstens einen um wenigstens 180°, 235°, 270°, 315° oder um 360° umlaufenden Gewindegang auf.In a further exemplary embodiment of the system according to the invention, at least one thread has at least one thread turn running around at least 180°, 235°, 270°, 315° or 360°.

In einer weiteren beispielhaften Ausführung des erfindungsgemäßen Systems ist der Axialanschlagkontakt derart eingerichtet ist, dass bei eingenommenem Axialanschlagkontakt in Folge einer Relativrotation, insbesondere um höchstens 180°, um höchstens 120° oder um höchstens 90°, von zubehörseitiger und schusswaffenseitiger Befestigungsschnittstelle die Gewinde ineinander eingreifen. Das so ausgebildete System kann beispielsweise als Art Bajonettmechanismus verstanden werden, da zunächst eine axiale Bewegungskomponente und schließlich eine rotatorische Bewegungskomponente erforderlich sind, um die Befestigungsschnittstellen aneinander zu befestigen. Der Unterschied zu einem reinen Bajonettmechanismus besteht darin, dass im Anschluss an die Axial- und Rotationsbewegungskomponente noch ein rotatorisches Verschrauben der Befestigungsschnittstellen notwendig ist. Der initiale Bewegungsvorgang vor dem Aufschrauben ähnelt jedoch durch die translatorische und rotatorische Bewegungskomponente, die aufeinanderfolgen, der Befestigungstechnik beim Bajonettverschluss.In a further exemplary embodiment of the system according to the invention, the axial stop contact is set up in such a way that when the axial stop contact is made, the threads engage in one another as a result of a relative rotation, in particular by a maximum of 180°, by a maximum of 120° or by a maximum of 90°, of the attachment interface on the accessory side and on the firearm side. The system designed in this way can, for example be understood as a type of bayonet mechanism, since initially an axial movement component and finally a rotational movement component are required to attach the attachment interfaces to one another. The difference to a pure bayonet mechanism is that following the axial and rotational movement components, the fastening interfaces still have to be screwed together in a rotary manner. However, the initial movement process before screwing on is similar to the fastening technology with the bayonet lock due to the translational and rotational movement components that follow one another.

In einer weiteren beispielhaften Ausführung der vorliegenden Erfindung sind die Gewinde derart ausgebildet, dass eine maximale Drehbewegung zum Aufeinanderaufschrauben der Befestigungsschnittstellen im Bereich von 60° bis 90° liegt. Mit anderen Worten kann das erfindungsgemäße System als Schnellmontagesystem bezeichnet werden, wobei der Begriff schnell in Bezug auf die notwendige Rotationsbewegung, beispielsweise den Drehwinkel, verstanden werden kann. Ein aufwendiges Aufschrauben über mehrere Umdrehungen ist mittels des erfindungsgemäßen Systems nicht notwendig. Es genügt eine relative Rotation im Bereich von 60° bis 90°, um die maximale Befestigungskraft zu erzielen.In a further exemplary embodiment of the present invention, the threads are formed in such a way that a maximum rotational movement for screwing the fastening interfaces onto one another is in the range from 60° to 90°. In other words, the system according to the invention can be referred to as a quick assembly system, the term being quick to be understood in relation to the necessary rotational movement, for example the angle of rotation. A complex screwing over several turns is not necessary using the system according to the invention. A relative rotation in the range of 60° to 90° is sufficient to achieve the maximum fastening force.

Gemäß einer weiteren beispielhaften Ausführung des erfindungsgemäßen Systems sind das zubehörseitige und das schusswaffenseitige Gewinde jeweils ein viergängiges Gewinde. In Bezug auf die Auslegung der Gewinde ergibt sich ein Kompromiss bezüglich der notwendigen Drehbewegung zum Ausbilden der Schraubverbindung sowie der sich einstellenden Selbsthemmung. Mit steigender Anzahl der parallelen Gewinde werden die Gewindegänge steiler und es reduziert sich die Selbsthemmung. Reduziert sich die Anzahl der parallelen Gewinde, steigt zwar die Selbsthemmungswirkung, jedoch der notwendige Rotationsaufwand nimmt zu. Für die durch die vorliegende Erfindung abgedeckten Einsatzzwecke zum Anbringen bzw. Befestigen von Schusswaffenzubehör an einer Schusswaffe hat sich ein viergängiges Gewinde aus vier parallelen Gewindegängen als optimal erwiesen.According to a further exemplary embodiment of the system according to the invention, the thread on the accessory side and the thread on the firearm are each a four-start thread. With regard to the design of the thread, there is a compromise with regard to the rotational movement required to form the screw connection and the self-locking that occurs. With an increasing number of parallel threads, the threads become steeper and self-locking is reduced. If the number of parallel threads is reduced, the self-locking effect increases, but the rotational effort required increases. A four-start thread made up of four parallel threads has proven to be optimal for the purposes covered by the present invention for attaching or fastening firearm accessories to a firearm.

In einer weiteren beispielhaften Ausführung der vorliegenden Erfindung weist wenigstens eine der zubehörseitigen und der schusswaffenseitigen Befestigungsschnittstelle eine insbesondere umlaufende Dichtungsnut zum Aufnehmen einer Dichtung, wie einer O-Ring-Dichtung, auf. Die Dichtungsnut sowie die Dichtung können so an der entsprechenden Befestigungsschnittstelle angebracht sein, dass die Dichtung bei der axialen Teleskopbewegung mit der jeweils anderen Befestigungsschnittstelle in einen Dicht- und/oder Reibungskontakt gelangen kann. Durch die Dichtung wird zusätzliche Reibung generiert, welche beim Aneinanderbefestigen der Befestigungsschnittstellen der Bedienperson eine haptische Rückmeldung gibt. Insbesondere ist die Dichtungsnut und somit auch die Dichtung in axialer Position so an der entsprechenden Befestigungsschnittstelle angeordnet, dass diese einen Endmontagezustand von Waffenzubehör und Schusswaffe definiert. Mit anderen Worten gelangt die Dichtung erst unmittelbar vor dem Einstellen des Montageendzustands im Eingriff mit der jeweils anderen Befestigungsschnittstelle. Somit erfährt die Bedienperson die zusätzliche haptische Rückmeldung durch die zusätzliche, sich aufbauende Reibungskraft und/oder den zusätzlichen entstehenden Widerstand, dass die Bedienperson den Endmontagezustand erreicht hat. Ferner kann die Dichtung so bemessen und/oder eingestellt sein, dass ein axiales und/oder rotatorisches Bewegungsspiel zwischen den beiden Befestigungsschnittstellen minimiert ist.In a further exemplary embodiment of the present invention, at least one of the attachment interfaces on the accessory side and on the firearm side has a sealing groove, in particular a peripheral sealing groove, for receiving a seal, such as an O-ring seal. The sealing groove and the seal can be attached to the corresponding attachment interface in such a way that the seal can come into sealing and/or frictional contact with the respective other attachment interface during the axial telescopic movement. The seal generates additional friction, which gives the operator haptic feedback when the fastening interfaces are fastened to one another. In particular, the sealing groove and thus also the seal are arranged in an axial position on the corresponding fastening interface in such a way that this defines a final assembly state of the weapon accessory and the firearm. In other words, the seal only engages with the respective other fastening interface immediately before the final assembly state is set. Thus, the operator experiences the additional haptic feedback through the additional frictional force that builds up and/or the additional resistance that arises, that the operator has reached the final assembly state. Furthermore, the seal can be dimensioned and/or adjusted in such a way that an axial and/or rotational movement play between the two fastening interfaces is minimized.

Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung, der mit den vorhergehenden Aspekten und beispielhaften Ausführungen kombinierbar ist, ist ein Waffenzubehör, wie ein Schalldämpfer oder eine Mündungsbremse, für eine Schusswaffe bereitgestellt. Insbesondere handelt es sich um solches Waffenzubehör, welches am Schusswaffenlauf, insbesondere an dessen Mündung, anzubringen ist. Das erfindungsgemäße Waffenzubehör umfasst einen der Schusswaffe zuzuwendenden Befestigungsabschnitt. Der Befestigungsabschnitt ist derart ausgebildet, dass zum Befestigen des Waffenzubehörs an der Schusswaffe der Befestigungsabschnitt mit der schusswaffenseitigen Befestigungsschnittstelle eines erfindungsgemäßen Systems zum Befestigen des Waffenzubehörs an der Schusswaffe zusammenwirkt.According to a further aspect of the present invention, which can be combined with the preceding aspects and exemplary embodiments, a weapon accessory, such as a silencer or a muzzle brake, is provided for a firearm. In particular, it is a weapon accessory that is to be attached to the gun barrel, in particular to its muzzle. The weapon accessory according to the invention comprises a fastening section facing the firearm. The fastening section is designed in such a way that, in order to fasten the weapon accessory to the firearm, the fastening section interacts with the firearm-side fastening interface of a system according to the invention for fastening the weapon accessory to the firearm.

In einer beispielhaften Ausführung des erfindungsgemäßen Waffenzubehörs umfasst der Befestigungsabschnitt die zubehörseitige Befestigungsschnittstelle des erfindungsgemäßen Systems. Insbesondere ist der Befestigungsabschnitt entsprechend der zubehörseitigen Befestigungsschnittstelle des Systems gebildet. Insofern gelten die in Bezug auf die zubehörseitige Befestigungsschnittstelle des Systems oben gemachten Ausführungen in analoger Weise für das erfindungsgemäße Waffenzubehör.In an exemplary embodiment of the weapon accessory according to the invention, the fastening section comprises the accessory-side fastening interface of the system according to the invention. In particular, the attachment section is formed in accordance with the accessory-side attachment interface of the system. In this respect, the statements made above in relation to the attachment interface of the system on the accessory side apply in an analogous manner to the weapon accessory according to the invention.

Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung, der mit den vorhergehenden Aspekten und beispielhaften Ausführungen kombinierbar ist, ist eine Schusswaffe mit einer Mündung, die insbesondere an einem Lauf der Schusswaffe angeordnet ist, die einen einem Waffenzubehör, wie einem Schalldämpfer oder einer Mündungsbremse, zuzuwendenden Mündungsabschnitt aufweist, der derart ausgebildet ist, dass zum Befestigen des Waffenzubehörs an der Schusswaffe der Mündungsabschnitt mit der schalldämpferseitigen Befestigungsschnittstelle eines erfindungsgemäßen Systems zum Befestigen eines Waffenzubehörs an einer Schusswaffe zusammenwirkt.According to a further aspect of the present invention, which can be combined with the preceding aspects and exemplary embodiments, a firearm with a muzzle, which is arranged in particular on a barrel of the firearm, has a muzzle section to be turned towards a weapon accessory, such as a silencer or a muzzle brake has, the is designed in such a way that, for fastening the weapon accessory to the firearm, the muzzle section interacts with the silencer-side fastening interface of a system according to the invention for fastening a weapon accessory to a firearm.

Gemäß einer beispielhaften Weiterbildung der erfindungsgemäßen Schusswaffe umfasst der Mündungsabschnitt die schusswaffenseitige Befestigungsschnittstelle, insbesondere ist der Befestigungsabschnitt entsprechend der schusswaffenseitigen Befestigungsschnittstelle des Systems gebildet. Insofern gelten die in Bezug auf die schusswaffenseitige Befestigungsschnittstelle gemachten Ausführungen in Bezug auf das erfindungsgemäße System in analoger Weise für eine erfindungsgemäße Schusswaffe.According to an exemplary development of the firearm according to the invention, the muzzle section includes the firearm-side attachment interface, in particular the attachment section is formed in accordance with the firearm-side attachment interface of the system. In this respect, the statements made in relation to the attachment interface on the firearm side apply in an analogous manner to a firearm according to the invention in relation to the system according to the invention.

Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung, der mit den vorhergehenden Aspekten und beispielhaften Ausführungen kombinierbar ist, ist ein Adapter zum Anbringen eines Waffenzubehörs, wie eines Schalldämpfers oder einer Mündungsbremse, an einer Schusswaffe bereitgestellt. Der Adapter umfasst ein der Schusswaffe zugeordnetes Mündungsteil mit einer Mündungsschnittstelle zum Befestigen an einer Mündung der Schusswaffe, ein dem Waffenzubehör zugeordnetes Zubehörteil mit einer Zubehörschnittstelle zum Befestigen an dem Waffenzubehör und ein erfindungsgemäßes System zum Befestigen des Waffenzubehörs an der Schusswaffe. Das System kann entsprechend einem der zuvor beschriebenen Aspekte und/oder einer der zuvor beschriebenen beispielhaften Ausführungen ausgebildet sein. Der so gebildete mehrteilige erfindungsgemäße Adapter ist durch die erfindungsgemäßen Vorteile gekennzeichnet und ermöglicht ein schnelles, ergonomisches und einfach zu bedienendes Befestigen von standardgemäßen Waffenzubehörteilen an standardmäßigen Schusswaffen. Unter standardmäßig ist dabei vor allem zu verstehen, dass die entsprechenden Schnittstellen an den Standardkomponenten von Waffenzubehör und Schusswaffe wie bisher, gemäß handelsüblichem Waffenzubehör bzw. handelsüblicher Schusswaffe, ausgebildet sind. Insofern ist es von Vorteil, wenn die Mündungsschnittstelle des Mündungsteils bezüglich der an der Schusswaffe vorgesehenen Schnittstelle der Mündung der Schusswaffe abgestimmt ist. Gleiches gilt für die Zubehörschnittstelle in Bezug auf das Waffenzubehör. Beispielsweise ist eines von Mündungsteil und Zubehörteil als männliches Befestigungsteil und das andere als weibliches Befestigungsteil gebildet. Die Montage kann so erfolgen, dass zunächst das Mündungsteil auf die Schusswaffenmündung und das Zubehörteil mit dem Waffenzubehör befestigt werden. Anschließend werden dann, wie üblich, das Waffenzubehör mit montiertem Adapterteil, nämlich dem Zubehörteil, auf die Schusswaffe mit montiertem Adapterteil, nämlich dem Mündungsteil, aufeinander aufgeschraubt. Mittels des erfindungsgemäßen mehrteiligen Adapters können bestehende, auf dem Markt erhältliche und/oder standardgemäß hergestellte Schusswaffen und Schusswaffenzubehörteile geupgradet werden, so dass die erfindungsgemäßen Vorteile erreicht werden können.According to a further aspect of the present invention, which can be combined with the preceding aspects and exemplary embodiments, an adapter for attaching a weapon accessory, such as a silencer or a muzzle brake, to a firearm is provided. The adapter comprises a muzzle part assigned to the gun with a muzzle interface for attachment to a muzzle of the gun, an accessory assigned to the gun accessory with an accessory interface for attachment to the gun accessory and a system according to the invention for attaching the gun accessory to the gun. The system can be designed according to one of the aspects described above and/or one of the exemplary embodiments described above. The multi-part adapter according to the invention that is formed in this way is characterized by the advantages according to the invention and enables standard weapon accessories to be fastened to standard firearms quickly, ergonomically and in a manner that is easy to operate. In this context, standard means above all that the corresponding interfaces on the standard components of weapon accessories and firearms are configured as hitherto, according to commercially available weapon accessories or commercially available firearms. In this respect, it is advantageous if the muzzle interface of the muzzle part is matched to the interface of the muzzle of the gun provided on the gun. The same applies to the accessory interface in terms of weapon accessories. For example, one of the muzzle and fitting is formed as a male fastener and the other is formed as a female fastener. The assembly can be done in such a way that first the muzzle part is attached to the gun muzzle and the accessory part is attached to the gun accessory. Then, as usual, the weapon accessory with the mounted adapter part, namely the accessory part, is screwed onto the firearm with the mounted adapter part, namely the muzzle part. By means of the multi-part adapter according to the invention, existing firearms and firearm accessories that are available on the market and/or produced according to standard can be upgraded, so that the advantages according to the invention can be achieved.

In einer weiteren beispielhaften Ausführung des erfindungsgemäßen Adapters umfasst der Adapter einen Demontagemechanismus zum Demontieren des Mündungsteils von der Schusswaffe und/oder zum Demontieren des Zubehörteils von dem Waffenzubehör. Vorteilhafterweise soll die Demontage derart erfolgen können, dass Beschädigungen der Befestigungsschnittstellen und/oder der zu verbindenden Komponenten vermieden werden. Beispielsweise weist das insbesondere weibliche Zubehörteil ein innenliegendes Eingriffsteil für ein entsprechendes Demontagewerkzeug auf. Beispielsweise ist das Eingriffsteil durch wenigstens eine Vertiefung, insbesondere zwei gegenüberliegende Vertiefungen, in einer Innenwandung des Zubehörteils gebildet. In diesem Fall kann das Demontagewerkzeug ein Spezialschlüssel sein, der beispielsweise einen im Wesentlichen außenzylindrischen Schaftabschnitt aufweist, an dem wenigstens ein, der wenigstens einen Vertiefung zugeordneter, Vorsprung vorgesehen ist, der beim Einführen des Demontagewerkzeugs in das Zubehörteil mit der Vertiefung in einen Eingriff bringbar ist, sodass eine Demontage, insbesondere durch Schrauben, ermöglicht ist. Beispielsweise kann das Eingriffsteil des insbesondere weiblichen Zubehörteils auch als Innensechskant gebildet sein, in den ein entsprechendes Außensechskantprofil des Demontagewerkzeugs zur Demontage eingreifen kann.In a further exemplary embodiment of the adapter according to the invention, the adapter comprises a dismantling mechanism for dismantling the muzzle part from the firearm and/or for dismantling the accessory from the weapon accessory. Advantageously, the dismantling should be able to take place in such a way that damage to the attachment interfaces and/or the components to be connected is avoided. For example, the particular female accessory has an internal engagement part for a corresponding disassembly tool. For example, the engagement part is formed by at least one indentation, in particular two opposing indentations, in an inner wall of the accessory. In this case, the dismantling tool can be a special key, which has, for example, a substantially externally cylindrical shank section on which at least one projection associated with the at least one depression is provided, which can be brought into engagement with the depression when the dismantling tool is inserted into the accessory , So that a dismantling, in particular by screws, is possible. For example, the engaging part of the accessory part, which is in particular female, can also be formed as a hexagon socket, into which a corresponding external hexagon profile of the disassembly tool can engage for disassembly.

Bevorzugte Ausführungen sind in den Unteransprüchen gegeben.Preferred embodiments are given in the subclaims.

Im Folgenden werden weitere Eigenschaften, Merkmale und Vorteile der Erfindung mittels Beschreibung bevorzugter Ausführungen der Erfindung anhand der beiliegenden beispielhaften Zeichnungen deutlich, in denen zeigen:

1 eine perspektivische Ansicht einer beispielhaften Ausführung eines erfindungsgemäßen Systems in Form eines erfindungsgemäßen Adapters;
2 eine Explosionsansicht des Adapters aus 1;
3 eine Schnittansicht des Adapters aus 1;
4 eine perspektivische Ansicht des Adapters der 1 - 3 in einem Montagezustand;
5 eine Explosionsansicht des Montagezustands gemäß 4;
6 eine perspektivische Darstellung eines Teils des Adapters gemäß der 1-5 in einem Montagezustand; und
7 eine Explosionsansicht eines Montagezustands des anderen Teils des Adapters der 1 bis 6.

In the following, further properties, features and advantages of the invention are made clear by means of a description of preferred embodiments of the invention using the accompanying exemplary drawings, in which:

1 a perspective view of an exemplary embodiment of a system according to the invention in the form of an adapter according to the invention;
2 an exploded view of the adapter 1 ;
3 a sectional view of the adapter 1 ;
4 a perspective view of the adapter 1 - 3 in an assembled state;
5 an exploded view of the assembly state according to FIG 4 ;
6 a perspective view of part of the adapter according to FIG 1-5 in an assembled state; and
7 an exploded view of an assembly state of the other part of the adapter 1 until 6 .

In der folgenden Beschreibung beispielhafter Ausführungen der vorliegenden Erfindung ist das erfindungsgemäße System als Teil eines erfindungsgemäßen Adapters zum Anbringen eines Waffenzubehörs an einer Schusswaffe realisiert bzw. das erfindungsgemäße System ist in der beispielhaften Ausführung als erfindungsgemäßer Adapter gebildet. Die in Bezug auf den Adapter, der im Allgemeinen mit der Bezugsziffer 1 versehen ist, gemachten Ausführungen gelten uneingeschränkt für weitere beispielhafte Ausführungen eines erfindungsgemäßen Systems, die nicht dargestellt sind und bei denen das erfindungsgemäße System nicht in Form eines Adapters 1 realisiert ist bzw. ein Teil davon ist.In the following description of exemplary embodiments of the present invention, the system according to the invention is implemented as part of an adapter according to the invention for attaching a weapon accessory to a firearm, or the system according to the invention is formed in the exemplary embodiment as an adapter according to the invention. The statements made in relation to the adapter, which is generally provided with the reference number 1, apply without restriction to further exemplary embodiments of a system according to the invention, which are not shown and in which the system according to the invention is not implemented in the form of an adapter 1 or a is part of it.

Bezugnehmend auf die 1 und 2 sind die Komponenten eines erfindungsgemäßen Adapters 1 abgebildet: ein einer Schusswaffe zugeordnetes Mündungsteil 3 mit einer Mündungsschnittstelle zum Befestigen an einer Mündung der Schusswaffe; ein einem Waffenzubehör zugeordnetes Zubehörteil 7 mit einer Zubehörschnittstelle 9 zum Befestigen an dem Zubehörteil; und ein erfindungsgemäßes System zum Befestigen des Zubehörteils an einer Schusswaffe, welches im Allgemeinen durch das Bezugszeichen 11 angedeutet ist. In den 1 und 2 ist zu erkennen, dass die Einzelkomponenten bzw. Teile des erfindungsgemäßen Adapters 1 rotationssymmetrisch und im Wesentlichen als Muffen- oder Rohrabschnitte ausgebildet sind. Die grundsätzliche Idee des erfindungsgemäßen Adapters 1 und des erfindungsgemäßen Befestigungssystems 11 besteht darin, auf ergonomische, einfach zu bedienende und schnelle Art und Weise ein Waffenzubehörteil an einer Schusswaffe, insbesondere an dessen Lauf, vorzugsweise dessen Mündung, befestigen zu können.Referring to the 1 and 2 the components of an adapter 1 according to the invention are shown: a muzzle part 3 assigned to a firearm with a muzzle interface for fastening to a muzzle of the firearm; an accessory 7 associated with a weapon accessory, having an accessory interface 9 for attachment to the accessory; and a system for attaching the accessory to a firearm, indicated generally by the reference numeral 11, in accordance with the invention. In the 1 and 2 it can be seen that the individual components or parts of the adapter 1 according to the invention are designed to be rotationally symmetrical and essentially as sleeve or pipe sections. The basic idea of the adapter 1 according to the invention and the fastening system 11 according to the invention is to be able to attach a weapon accessory to a firearm, in particular to its barrel, preferably its muzzle, in an ergonomic, easy-to-use and quick manner.

Bei der Ausführung des erfindungsgemäßen Systems 11 als erfindungsgemäßer Adapter 1 ist das Zubehörteil 7 dazu eingerichtet, mittels der Zubehörschnittstelle 9 an dem Waffenzubehör angebracht zu werden. Analoges gilt für das Mündungsteil 3, welches dazu eingerichtet ist, mittels der Mündungsschnittstelle 5 mit der Schusswaffe, beispielsweise der Mündung, verbunden zu werden. Ferner sind die Adapterteile des mehrteiligen Adapters 1, nämlich das Mündungsteil 3 und das Zubehörteil 7, dazu eingerichtet, miteinander verbunden zu werden, um das Waffenzubehör an der Schusswaffe zu befestigen. Die Befestigung der beiden Adapterteile 3, 7 bzw. von Waffenzubehörteil und Schusswaffe wird mittels des erfindungsgemäßen Systems 11 realisiert, das als Schnellmontagebefestigungssystem ausgebildet sein kann.When the system 11 according to the invention is designed as an adapter 1 according to the invention, the accessory part 7 is set up to be attached to the weapon accessory by means of the accessory interface 9 . The same applies to the muzzle part 3, which is set up to be connected to the firearm, for example the muzzle, by means of the muzzle interface 5. Furthermore, the adapter parts of the multi-part adapter 1, namely the muzzle part 3 and the accessory part 7, are designed to be connected to one another in order to attach the weapon accessory to the firearm. The attachment of the two adapter parts 3, 7 or weapon accessory and firearm is realized by means of the system 11 according to the invention, which can be designed as a quick-mounting attachment system.

In 1 sind die beiden Adapterteile 3, 7 mittels des erfindungsgemäßen Befestigungssystems 11 aneinander befestigt. Wie bereits erwähnt, ist das erfindungsgemäße System 11 nur beispielhaft Teil eines erfindungsgemäßen Adapters 1 bzw. in Form eines erfindungsgemäßen Adapters 1 ausgebildet. Es ist auch möglich, dass die Zubehörschnittstelle 9 und/oder die Mündungsschnittstelle 5 entfallen kann. Dies kann beispielsweise dadurch realisiert werden, dass das Zubehörteil 7 Teil des Zubehörs ist bzw. einstückig mit dem Zubehör hergestellt ist. Alternativ oder zusätzlich kann auch das Mündungsteil 3 Teil der Schusswaffe, insbesondere der Mündung, sein bzw. aus einem Stück mit dieser hergestellt sein. Mit anderen Worten können das Waffenzubehör und die Schusswaffe die Bestandteile des erfindungsgemäßen Systems 11 selbst aufweisen, so dass die erfindungsgemäßen Vorteile des erfindungsgemäßen Systems 11 erreicht werden können. In diesem Fall erhebt sich eine reduzierte Teilezahl und es entfallen zwei Befestigungsvorgänge, nämlich das Anbringen des Mündungsteils 3 an der Schusswaffenmündung sowie das Anbringen des Zubehörteils 7 an dem Waffenzubehör. Die Ausführung eines mehrteiligen Adapters 1 gemäß den beispielhaften Ausführungen der Figuren hat den Vorteil, dass auch bestehende Schusswaffen bzw. bestehende Waffenzubehörteile mit dem erfindungsgemäßen System 11 nachgerüstet werden können, so dass die erfindungsgemäßen Vorteile auf bestehende Schusswaffen und Waffenzubehörteile übertragen werden können.In 1 the two adapter parts 3, 7 are fastened to one another by means of the fastening system 11 according to the invention. As already mentioned, the system 11 according to the invention is only part of an adapter 1 according to the invention or in the form of an adapter 1 according to the invention. It is also possible that the accessory interface 9 and/or the muzzle interface 5 can be omitted. This can be realized, for example, in that the accessory part 7 is part of the accessory or is manufactured in one piece with the accessory. As an alternative or in addition, the muzzle part 3 can also be part of the firearm, in particular the muzzle, or can be made in one piece with it. In other words, the weapon accessories and the firearm can themselves have the components of the system 11 according to the invention, so that the advantages according to the invention of the system 11 according to the invention can be achieved. In this case, the number of parts is reduced and two fastening processes are eliminated, namely attaching the muzzle part 3 to the gun muzzle and attaching the accessory part 7 to the weapon accessory. The design of a multi-part adapter 1 according to the exemplary embodiments of the figures has the advantage that existing firearms or existing weapon accessories can also be retrofitted with the system 11 according to the invention, so that the advantages according to the invention can be transferred to existing firearms and weapon accessories.

Die Zubehörschnittstelle 9 und die Mündungsschnittstelle 5 können als Standardgewindeabschnitte gebildet sein bzw. entsprechend der Standardschnittstellen der Schusswaffe bzw. des entsprechenden Zubehörteiles ausgebildet sein. Das Zubehörteil 7 umfasst neben der Zubehörschnittstelle 9, die bevorzugt als Außengewinde ausgebildet ist, einen unmittelbar daran anschließenden Zylinderabschnitt 13, welcher außenseitig gewindefrei ausgebildet ist und entlang seiner Längserstreckung eine im Wesentlichen konstante Außen- und Innenabmessung aufweist. Der Zylinderabschnitt 13 ist zum Empfangen des bzw. zum Verbinden mit dem Mündungsteil 3 ausgebildet. Das Mündungsteil 3 umfasst neben der innenseitigen Mündungsschnittstelle 5, welche als Innengewinde realisiert ist, einen Außengewindeabschnitt 15, an dem in Längsrichtung ein Konusabschnitt 17 anschließt, auf den im Späteren im Detail eingegangen wird.The accessory interface 9 and the muzzle interface 5 can be formed as standard threaded sections or be designed in accordance with the standard interfaces of the firearm or the corresponding accessory. In addition to the accessory interface 9, which is preferably designed as an external thread, the accessory part 7 includes a directly adjoining cylinder section 13, which is designed without a thread on the outside and has essentially constant external and internal dimensions along its length. The cylinder section 13 is designed to receive or to be connected to the muzzle part 3 . The mouth part 3 includes, in addition to the inside mouth interface 5, which is realized as an internal thread, an external thread section 15, to which a cone section 17 adjoins in the longitudinal direction, which will be discussed in detail later.

Anhand der 1 und 2 ist die Montage des erfindungsgemäßen Adapters 1 ersichtlich: das Zubehörteil 7 und das Mündungsteil 3 werden entlang einer axialen Teleskopbewegungsrichtung T, die gemäß der beispielhaften Ausführung konzentrisch zur gemeinsamen Rotationsmittelachse M vom Zubehörteil 7 und Mündungsteil 3 orientiert ist, axial relativ zueinander teleskopartig verlagert, um eine Befestigung mittels des erfindungsgemäßen Systems 1 zu realisieren. In dem Montage- bzw. Befestigungszustand vom Zubehörteil 7 und Mündungsteil 3 ist das Mündungsteil 3 größtenteils innerhalb des Zubehörteils 7, insbesondere innerhalb dessen Zylinderabschnitts 13, aufgenommen. Im Wesentlichen vollständig bedeutet gemäß der 1 und 2, dass ein stirnseitiger Ringrand 19 aus dem Zubehörteil 7 vorsteht in der axialen Teleskopbewegungsrichtung T.Based on 1 and 2 the assembly of the adapter 1 according to the invention can be seen: the accessory part 7 and the muzzle part 3 are displaced axially relative to each other telescopically along an axial telescopic direction of movement T, which according to the exemplary embodiment is oriented concentrically to the common central axis of rotation M of the accessory part 7 and muzzle part 3, by a To realize attachment by means of the system 1 according to the invention. When the accessory part 7 and the mouth part 3 are in the assembled or fastened state, the mouth part 3 is largely accommodated within the accessory part 7 , in particular within its cylinder section 13 . Substantially complete means according to the 1 and 2 that a front ring edge 19 protrudes from the accessory part 7 in the axial direction of telescopic movement T.

Das erfindungsgemäße System 11 umfasst eine zubehörseitige Befestigungsschnittstelle 21 und eine schusswaffenseitige Befestigungsschnittstelle 23, welche zum Befestigen des Waffenzubehörs an der Schusswaffe miteinander zu verbinden sind. Gemäß der in den Figuren dargestellten beispielhaften Ausführungen des erfindungsgemäßen Systems 11 umfassen die zubehörseitige und die schusswaffenseitige Befestigungsschnittstelle 21, 23 jeweils ein mehrgängiges Gewinde 25, 27 und konusförmig geformte Zentrierflächen 29, 31 (siehe 3).The system 11 according to the invention comprises a fastening interface 21 on the accessory side and a fastening interface 23 on the firearm side, which are to be connected to one another in order to fasten the weapon accessory to the firearm. According to the exemplary embodiments of the system 11 according to the invention shown in the figures, the attachment interface 21, 23 on the accessory side and the firearm side each comprise a multi-start thread 25, 27 and cone-shaped centering surfaces 29, 31 (see 3 ).

Anhand von 3 wird das erfindungsgemäße System 1 näher beschrieben. In einer beispielhaften Ausführung gemäß 3 nutzt das System 1 zwei konstruktive, axial voneinander abgesetzte Befestigungstechniken, um eine möglichst schnelle, einfach und ergonomisch zu bedienende Befestigung des Waffenzubehörs an der Schusswaffe zu erlauben. Zum einen greifen die einander zugeordneten und im Montagezustand 3 einander zugewandten mehrgängigen Gewinde 27, 33 der beiden Befestigungsschnittstellen 21, 23 ineinander ein. Die mehrgängigen Gewinde 27, 33 können jeweils mehrere, insbesondere vier, umfangsversetzte Gewindeeingänge 35 (3) aufweisen, in die jeweils ein Gewindegang 37 des entsprechenden anderen mehrgängigen Gewindes 27, 33 eingreifen kann, die beispielsweise jeweils als viergängiges Gewinde mit vier parallelen Gewindegängen 27 ausgebildet sind. Die Gewindeeingänge 35 können in Umfangsrichtung gleichmäßig am Innenumfang der zubehörseitigen Befestigungsschnittstelle 21 sowie am Außenumfang der schusswaffenseitigen Befestigungsschnittstelle 23 angeordnet sein. Des Weiteren weisen die Befestigungsschnittstellen 21, 23 einander zugeordnete Zentrierflächen 29, 31 auf, die insbesondere vollständig umlaufend bezüglich der Mittelachse M ausgebildet sind, so dass bei der Teleskopbewegung zur Befestigung der Befestigungsschnittstellen 21, 23 voneinander eine Zentrierung der schusswaffenseitigen und der zubehörseitigen Befestigungsschnittstelle 21, 23 bezüglich der axialen Teleskopbewegungsrichtung T einhergeht.Based on 3 the system 1 according to the invention is described in more detail. In an exemplary embodiment according to 3 the System 1 uses two constructive, axially separated fastening techniques to allow the weapon accessories to be fastened to the firearm as quickly, easily and ergonomically as possible. On the one hand, the multi-start threads 27, 33 of the two fastening interfaces 21, 23, which are assigned to one another and face one another in the assembled state 3, engage in one another. The multiple threads 27, 33 can each have several, in particular four, circumferentially offset thread inputs 35 ( 3 ) have, in each of which a thread 37 of the corresponding other multi-start thread 27, 33 can engage, which are each formed, for example, as a four-start thread with four parallel threads 27. The thread entries 35 can be arranged uniformly in the circumferential direction on the inner circumference of the attachment interface 21 on the accessory side and on the outer circumference of the attachment interface 23 on the firearm. Furthermore, the attachment interfaces 21, 23 have mutually associated centering surfaces 29, 31, which in particular are designed to be completely circumferential with respect to the central axis M, so that during the telescopic movement for attachment of the attachment interfaces 21, 23 to one another, the firearm-side and accessory-side attachment interfaces 21, 23 with respect to the axial direction of movement T of the telescope.

Unter einer Zusammenschau der 2 und 3 lässt sich die Montage der Befestigungsschnittstellen 21, 23 veranschaulichen. Die Befestigungsschnittstellen 21, 23 können beim teleskopartigen Aufeinanderzuschieben bzw. Aufeinanderzubewegen in einen Axialanschlagkontakt gebracht werden, welcher durch je einen der Gewindegänge 37 der schusswaffenseitigen und der zubehörseitigen Befestigungsschnittstelle 21, 23 realisiert wird. Ab dem Axialanschlagkontakt ist keine weitere axiale Teleskoprelativbewegung mehr möglich, außer in Demontagerichtung, also voneinander weg. Der Axialanschlagkontakt kennzeichnet sich ferner dadurch aus, dass bei eingenommenem Axialanschlagkontakt infolge einer Relativrotation der Befestigungsschnittstellen 21, 23 zueinander ein Gewindeeingriff mittels der mehrgängigen Gewinde 27, 33 initiiert wird. Die umfangsversetzten Gewindegänge ermöglichen einen unmittelbaren Gewindeeingriff bereits bei geringen Drehwinkeln.Under a synopsis of 2 and 3 the assembly of the attachment interfaces 21, 23 can be illustrated. The fastening interfaces 21, 23 can be brought into axial stop contact when telescopically pushed or moved towards one another, which is realized by one of the threads 37 of the fastening interfaces 21, 23 on the firearm side and on the accessory side. From the axial stop contact, no further axial telescopic relative movement is possible, except in the direction of disassembly, i.e. away from each other. The axial stop contact is further characterized in that, when the axial stop contact is made, as a result of a relative rotation of the fastening interfaces 21, 23 to one another, a thread engagement is initiated by means of the multiple threads 27, 33. The circumferentially offset threads enable direct thread engagement even at small angles of rotation.

Dadurch, dass an der schusswaffenseitigen Befestigungsschnittstelle die schusswaffenseitige Zentrierfläche 31 vorderseitig in Bezug auf die axiale Teleskopbewegungsrichtung T angeordnet ist, insbesondere in Bezug auf das dahinter startende mehrgängige Gewinde 27, und der umgekehrten Ausgestaltung an der zubehörseitigen Befestigungsschnittstelle 21 können die Befestigungsschnittstellen 21, 23 so eingerichtet sein, dass beim Einnehmen des Axialanschlagkontakts durch die einander zugeordneten Gewinde 27, 33 im Wesentlichen gleichzeitig die einander zugeordneten Zentrierflächen 29, 31 beginnen, in einen Eingriff zu gelangen. Dies hat den Vorteil, dass unmittelbar dann, wenn eine Befestigungskraft mittels der mehrgängigen Gewinde 27, 33 aufgebaut werden soll, gleichzeitig eine Zentrierung über die Zentrierflächen 29, 31 erfolgt, so dass eine ergonomische und fehlervermeidende Montage ermöglicht ist. Es ist jedoch auch denkbar, dass die Zentrierflächen 31, 29 bereits vor dem Einnehmen des Axialanschlagkontakts in einen Zentriereingriff gelangen, so dass die Befestigungsschnittstellen 21, 23 mittels der Zentrierflächen 31, 29 in dem Axialanschlagkontakt zentriert geführt werden. Der Konuswinkel der Zentrierflächen 31, 29 kann bezüglich der axialen Teleskopbewegungsrichtung T im Bereich von mehr als 0° bis höchstens 25°, insbesondere im Bereich von 2° bis 10°, liegen.Due to the fact that the centering surface 31 on the firearm side is arranged at the front in relation to the axial telescopic movement direction T on the attachment interface on the firearm side, in particular in relation to the multi-start thread 27 starting behind it, and the reverse configuration on the attachment interface 21 on the accessory side, the attachment interfaces 21, 23 can be set up in this way be that when the axial stop contact is assumed by the threads 27, 33 associated with one another, the centering surfaces 29, 31 associated with one another begin to engage essentially at the same time. This has the advantage that immediately when a fastening force is to be built up by means of the multiple threads 27, 33, centering via the centering surfaces 29, 31 takes place at the same time, so that an ergonomic and error-preventing assembly is made possible. However, it is also conceivable that the centering surfaces 31, 29 come into centering engagement before the axial stop contact is made, so that the attachment interfaces 21, 23 are guided centered in the axial stop contact by means of the centering surfaces 31, 29. The cone angle of the centering surfaces 31, 29 can be in the range from more than 0° to at most 25°, in particular in the range from 2° to 10°, with respect to the axial direction of telescope movement T.

Wie aus den 1 bis 3 hervorgeht, weist der Zylinderabschnitt 13 bezüglich des Gewindeabschnitts 9 des Zubehörteils 7 eine größere Außen- und eine größere Innenabmessung auf. Dadurch entsteht ein Radialabsatz 41, der eine axiale Endmontageposition festlegen kann. Es sei jedoch klar, dass bei den konusförmigen Zentrierflächen 31, 29 die axiale Bewegungsendposition auch über die Konusflächen 29, 31 erreicht werden kann. In diesem Fall könnte auf den Radialabsatz 41 verzichtet werden. Aus den 2 und 3 ist ferner ersichtlich, dass am Außenumfang des Mündungsteils 3 eine umlaufende Dichtungsnut 43 angeordnet ist, in die eine Dichtung 45, wie eine O-Ring-Dichtung, einzusetzen ist. Die Dichtungsnut 43 grenzt in Längsrichtung betrachtet unmittelbar an den Ringwand 19 des Mündungsteils 3 an. Die Dichtungsnut 43 und/oder die Dichtung 45 können so dimensioniert sein, dass in der Montageendposition (3) die Dichtung 45 innerhalb der Dichtungsnut 43 komprimiert wird mittels der Innenumfangsfläche des Zylinderabschnitts 13. Dadurch kann der Bedienperson eine zusätzliche haptische Rückmeldung über das Erreichen bzw. Einnehmen der Montageendposition bereitgestellt werden, nämlich aufgrund der sich aufbauenden zusätzlichen Reibungskraft bzw. des zusätzlichen Widerstands.How from the 1 until 3 shows that the cylindrical portion 13 has a larger external dimension and a larger internal dimension with respect to the threaded portion 9 of the accessory 7 . This creates a radial shoulder 41, which can define an axial final assembly position. However, it should be clear that with the cone-shaped centering surfaces 31, 29, the end position of the axial movement can also be reached via the cone surfaces 29, 31. In this case, the radial shoulder 41 could be dispensed with. From the 2 and 3 It can also be seen that on the outer circumference of the mouth part 3 there is a circumferential sealing groove 43 into which a seal 45, such as an O-ring seal, is to be inserted. Viewed in the longitudinal direction, the sealing groove 43 directly adjoins the annular wall 19 of the mouth part 3 . The sealing groove 43 and/or the seal 45 can be dimensioned in such a way that in the final assembly position ( 3 ) the seal 45 is compressed within the seal groove 43 by means of the inner peripheral surface of the cylinder section 13. As a result, the operator can be provided with additional haptic feedback about reaching or assuming the assembly end position, namely due to the additional frictional force or the additional resistance that builds up.

Bezugnehmend auf die 4 bis 7 werden weitere beispielhafte Ausführungen der vorliegenden Erfindung beschrieben. In den 4 bis 7 ist der erfindungsgemäße Adapter 1 in Kooperation mit einem oder mehreren Verbindungspartnern, die mittels des erfindungsgemäßen Adapters 1 zu verbinden sind, gezeigt. Die 4 (perspektivische Darstellung) und 5 (Explosionsdarstellung) zeigen den Einsatz eines erfindungsgemäßen Adapters 1 zum Befestigen eines Schalldämpfers 47 an einem Schusswaffenlauf 49 einer nicht dargestellten Schusswaffe. Der erfindungsgemäße mehrteilige Adapter 1 und das erfindungsgemäße Befestigungssystem 11 sind analog zu den vorhergehenden Ausführungen ausgeführt. Wie aus einer Zusammenschau der 4 und 5 hervorgeht, ist das Zubehörteil 7, nämlich das Schalldämpferteil 7, mit dem Schalldämpfer 47 gekoppelt und das Mündungsteil 3 mit einer Mündung 51 des Schusswaffenlaufs 49, wobei das Schalldämpferteil 7 und das Mündungsteil 3 mittels des erfindungsgemäßen Befestigungssystems 11 aneinander befestigt sind. Der Schalldämpfer 47 umfasst eine der Schusswaffe zuzuwendende stirnseitige Öffnung 53, über die das Schalldämpferteil 7, das Mündungsteil 3 und teilweise der Schusswaffenlauf 49 eingeschoben werden können.Referring to the 4 until 7 further exemplary embodiments of the present invention are described. In the 4 until 7 the adapter 1 according to the invention is shown in cooperation with one or more connection partners who are to be connected by means of the adapter 1 according to the invention. The 4 (perspective view) and FIG. 5 (exploded view) show the use of an adapter 1 according to the invention for fastening a silencer 47 to a gun barrel 49 of a gun, not shown. The multi-part adapter 1 according to the invention and the fastening system 11 according to the invention are designed analogously to the previous statements. As if from a synopsis of 4 and 5 shows, the accessory part 7, namely the silencer part 7, is coupled to the silencer 47 and the muzzle part 3 to a muzzle 51 of the firearm barrel 49, the silencer part 7 and the muzzle part 3 being fastened to one another by means of the fastening system 11 according to the invention. The silencer 47 comprises an end-side opening 53 facing the firearm, through which the silencer part 7, the muzzle part 3 and partially the firearm barrel 49 can be inserted.

In den 6 und 7 sind die einzelnen Adapterteile jeweils im Montagezustand an dem entsprechenden Verbindungspartner befestigt: in 6 ist das Schalldämpferteil 7 mit dem Schalldämpfer 47 verbunden und in einer perspektivischen Ansicht mit einer Teilschnittdarstellung abgebildet. Aus 6 geht eine weitere Funktion des Radialabsatzes 41 hervor, der zum einen einen Axialanschlag für das Mündungsteil 3 darstellen kann, andererseits aber, wie es in 6 dargestellt ist, auch einen Axialanschlag für eine dem Axialabsatz 41 zugeordnete schalldämpferseitige Radialstufe 55. In entsprechender Weise ist in 7 der Montagezustand des Mündungsteils 3 an der Schusswaffenmündung 51 abgebildet, deren Befestigung aneinander über das innenseitige, die Mündungsschnittstelle bildende Gewinde 53 des Mündungsteils 3 und über das mündungsseitige Außengewinde 53 in der Schusswaffe realisiert ist. Anschließend an das Außengewinde 53 umfasst der Schusswaffenlauf eine schusswaffenseitige Axialstufe 57, an die der mündungsteilseitige Ringabsatz 19 zur Ausbildung eines Axialanschlags zur Festlegung einer axialen Endmontageposition anschlagen kann.In the 6 and 7 the individual adapter parts are attached to the corresponding connection partner in the assembled state: in 6 the muffler part 7 is connected to the muffler 47 and shown in a perspective view with a partial sectional view. Out of 6 another function of the radial shoulder 41 emerges, which on the one hand can represent an axial stop for the muzzle part 3, but on the other hand, as is shown in 6 is shown, also an axial stop for a radial step 55 on the silencer side, which is assigned to the axial shoulder 41. Correspondingly, FIG 7 the assembly state of the muzzle part 3 on the gun muzzle 51 is shown, the fastening of which to one another is realized via the inside thread 53 of the muzzle part 3 forming the muzzle interface and via the muzzle-side external thread 53 in the gun. Following the external thread 53, the gun barrel includes an axial step 57 on the gun side, against which the annular shoulder 19 on the muzzle part side can strike to form an axial stop for defining an axial final assembly position.

Die in der vorstehenden Beschreibung, den Figuren und den Ansprüchen offenbarten Merkmale können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination für die Realisierung der Erfindung in den verschiedenen Ausgestaltungen von Bedeutung sein.The features disclosed in the above description, the figures and the claims can be important both individually and in any combination for the implementation of the invention in the various configurations.

BezugszeichenlisteReference List

11: Adapteradapter
33: Mündungsteilmuzzle part
55: Mündungsschnittstellemuzzle interface
77: Zubehörteilaccessory
99: Zubehörschnittstelleaccessory interface
1111: Systemsystem
1313: Zylinderabschnittcylinder section
1515: Gewindeabschnittthreaded section
1717: Konusabschnittcone section
1919: Ringrandring edge
2121: zubehörseitige Befestigungsschnittstelleaccessory-side mounting interface
2323: schusswaffenseitige Befestigungsschnittstellefirearm side mounting interface
2525: Gewindeabschnittthreaded section
27, 3327, 33: mehrgängiges Gewindemultiple thread
29, 3129, 31: Zentrierflächecentering surface
3535: Gewindeeingangthread entry
3737: Gewindegangthread
4141: Radialabsatzradial heel
4343: Dichtungsnutseal groove
4545: Dichtungpoetry
4747: Schalldämpfersilencer
4949: Laufrun
5151: Mündungmouth
5353: Außengewindeexternal thread
55, 5755, 57: Radialstuferadial stage
MM: Mittelachsecentral axis
TT: Teleskopbewegungsrichtungtelescope movement direction

ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNGQUOTES INCLUDED IN DESCRIPTION

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Zitierte PatentliteraturPatent Literature Cited

EP 3514475 A1 [0003]

Claims

System (11) for attaching a weapon accessory, such as a silencer (47) or a muzzle brake, to a firearm, comprising an accessory-side and a firearm-side attachment interface (21, 23), characterized in that at least one of the accessory-side and the firearm-side attachment interface (21 , 23) is conically shaped, at least in sections, in such a way that during an axial telescopic movement of the attachment interface (21, 23) on the accessory side and/or the firearm side, the attachment interfaces (21, 23) are centered with respect to the axial direction of movement (T).

System (11) according to claim 1 , wherein the attachment interface (21, 23) on the accessory side and the attachment interface (21, 23) on the firearm have mutually associated centering surfaces (29, 31) which are rotationally symmetrical with respect to the axial direction of movement (T) and of which at least one is conically shaped at least in sections.

System (11) according to claim 1 or 2 , wherein the attachment interface (21, 23) on the accessory side and the firearm side have centering surfaces (29, 31) associated with one another, with either the centering surface (29, 31) on the accessory side or the firearm side being at the front of the respective attachment interface in relation to the axial direction of movement (T). (21, 23) is arranged.

System (11) according to one of the preceding claims, wherein at least one of the attachment interfaces (21, 23) on the accessory side and the firearm side is also shaped in such a way that during the axial telescopic movement, an attachment force building up transversely to the axial direction of movement (T) builds up between the attachment interfaces (21 , 23) is continuously increased and/or the axial telescopic movement is limited.

System (11) according to one of the preceding claims, wherein the attachment interface (21, 23) on the accessory side and the firearm side, in particular the centering surface (29, 31) on the accessory side and the firearm side, are designed to be complementary in shape to one another at least in sections, with the centering surface on the firearm side in particular being formed by a Outer peripheral surface is formed and the accessory-side centering surface is formed by an inner peripheral surface.

System (11) according to one of the preceding claims, wherein a cone angle with respect to the axial direction of movement (T) is in the range of more than 0° and at most 25°, in particular in the range of 2° to 10°.

System (11) according to one of the preceding claims, wherein the attachment interface (21, 23) on the accessory side and on the firearm side have coordinated, multi-start threads (27, 33), the conical section of the attachment interface in particular being designed without a thread.

System (11) according to claim 7 , wherein the thread on the accessory side is arranged in front of the centering surface on the accessory side with respect to the axial direction of movement (T) and/or the thread on the firearm is arranged behind the centering surface on the firearm side with respect to the axial direction of movement (T).

System (11), in particular according to one of the preceding claims, for fastening a weapon accessory, such as a silencer (47) or a muzzle brake, to a firearm, comprising an accessory-side and a firearm-side fastening interface (21, 23) which have coordinated, multi-start threads (27, 33), characterized in that at least one of the threads (27, 33) has at least two circumferentially offset thread inputs (35) into which a thread (37) of the respective other thread can engage.

System (11) according to one of Claims 7 until 9 wherein at least one of the threads has at least three or at least four circumferentially offset thread entries (35) which are evenly distributed in the circumferential direction.

System (11) according to claim 9 or 10 The threads (27, 33) on the accessory side and the threads on the firearm side are matched to one another in such a way that the at least two circumferentially offset thread inputs (35) each engage with a thread pitch (37) of the other thread.

System (11), in particular according to one of the preceding claims, for fastening a weapon accessory, such as a silencer (47) or a muzzle brake, to a firearm, comprising an accessory-side and a firearm-side fastening interface (21, 23) which have coordinated, multi-start threads (27, 33), characterized in that for the meshing of the threads, a thread (37) of the attachment interface on the accessory side and a thread (37) of the attachment interface on the firearm side can be brought into axial stop contact, which has a trans limited latory relative movement between the two attachment interfaces.

System (11) according to claim 12 The axial stop contact is set up in such a way that when the axial stop contact is made as a result of a relative rotation, in particular by a maximum of 180°, by a maximum of 120° or by a maximum of 90°, the threads engage in one another.

System (11) according to one of Claims 7 until 13 wherein at least one thread has at least one thread turn (37) running around at least 180°, 235°, 2700, 3150 or 360°.

System (11) according to one of Claims 7 until 14 , wherein the threads are formed in such a way that a maximum rotational movement for screwing the fastening interfaces onto one another is in the range from 60° to 90°.

System (11) according to one of Claims 7 until 15 , whereby the accessory-side and the firearm-side thread is a four-start thread.

System (11) according to one of the preceding claims, wherein at least one of the attachment interfaces (21, 23) on the accessory side and on the firearm side has a sealing groove (43), in particular a circumferential sealing groove, for receiving a seal (45), such as an O-ring seal.

Weapon accessories, such as a silencer (47) or muzzle brake, for a firearm, comprising a fastening section to be turned towards the firearm, which is designed in such a way that, for fastening the weapon accessory to the firearm, the fastening section is connected to the fastening interface (23) on the firearm side of one designed according to one of the preceding claims Systems (11) interacts.

weapon accessories Claim 18 , The attachment section comprising the accessory-side attachment interface (21) of the system (11), in particular corresponding to the accessory-side attachment interface (21) of the system (11) is formed.

Firearm with a muzzle (51) which has a muzzle section to be turned towards a weapon accessory, such as a silencer (47) or a muzzle brake, which is designed in such a way that, in order to attach the weapon accessory to the firearm, the muzzle section can be connected to the accessory-side attachment interface (21) of a system (11) configured according to one of the preceding claims.

firearm after claim 20 , The muzzle section comprising the firearm-side attachment interface (23) of the system, in particular corresponding to the firearm-side attachment interface (23) of the system (11) is formed.

Adapter (1) for attaching a weapon accessory, such as a silencer (47) or a muzzle brake, to a firearm, comprising a muzzle part (3) associated with the firearm and having a muzzle interface (5) for attachment to a muzzle (51) of the firearm the weapon accessory associated accessory (7) with an accessory interface (9) for attachment to the weapon accessory and according to one of Claims 1 until 17 trained system (11), wherein in particular the firearm-side attachment interface (23) on the muzzle part (3) and the accessory-side attachment interface (21) on the accessory (7) are arranged.