DE102021126811A1 - Elektronikmodul für mindestens ein Küchengerät, vorzugsweise Kochgeschirr - Google Patents

Elektronikmodul für mindestens ein Küchengerät, vorzugsweise Kochgeschirr Download PDF

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Sebastian Mader
Bernard Devriendt
Kenneth Willaerts
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    • A47J36/00Parts, details or accessories of cooking-vessels
    • A47J36/32Time-controlled igniting mechanisms or alarm devices
    • A47J36/321Time-controlled igniting mechanisms or alarm devices the electronic control being performed over a network, e.g. by means of a handheld device

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Elektronikmodul (1) für mindestens ein Küchengerät, vorzugsweise mindestens ein Kochgeschirr (2), zumindest umfassend:- ein Modulgehäuse (3),- mindestens eine Elektronik-Komponente (4), die in dem Modulgehäuse (3) angeordnet ist,- mindestens ein elektrischer Energiespeicher (5), der in dem Modulgehäuse (3) angeordnet und mit der Elektronik-Komponente (4) verbunden ist, wobei das Elektronikmodul (1) zum Erfassen von Informationen von dem Küchengerät eingerichtet ist, wobei das Elektronikmodul (1) dazu vorgesehen und eingerichtet ist, mittels Magnetkraft in mindestens einer vordefinierten Anordnung relativ zu dem Küchengerät platziert und an dem Küchengerät lösbar gehalten zu werden.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Elektronikmodul für mindestens ein Küchengerät, wie etwa mindestens ein Kochgeschirr sowie ein Kochgeschirr mit dem Elektronikmodul. Das Elektronikmodul ist insbesondere dazu geeignet lösbar mit mindestens einem Kochgeschirr, insbesondere verschiedenen Kochgeschirren, verbunden zu werden und einem Benutzer eine Information zu einer Verwendung des Kochgeschirrs, wie beispielsweise über eine momentane Temperatur des Kochgeschirrs, bereitzustellen.
  • Es sind Kochgeschirre, wie beispielsweise Töpfe oder Pfannen bekannt, die ein Anzeigemittel zur Anzeige des Erreichens einer bestimmten Temperatur des betreffenden Kochgeschirrs aufweisen. So sind beispielsweise rechteckige, kreisförmige oder ringförmige Elemente bekannt, die bei Erreichen der bestimmten Temperatur des Kochgeschirrs ihre Farbgebung verändern, um so das Erreichen der Temperatur anzuzeigen. Wird die bestimmte Temperatur wieder unterschritten, kann das Element sich in der Regel auch zu seiner Ausgangsfarbe zurück färben. Häufig kommen hierzu metallische Elemente mit gräulicher Ausgangsfarbe zum Einsatz, die bei Erreichen einer bestimmten Temperatur eine rote Farbe annehmen.
  • Ein Nachteil bekannter Kochgeschirre besteht insbesondere darin, dass diese nur einen geringen Grad an Interaktion zwischen dem Benutzer und dem betreffenden Kochgeschirr ermöglichen. Dabei sind bekannte Kochgeschirre in der Regel nicht dazu ausgestattet den Benutzer möglichst vorteilhaft bei der Planung und/oder Durchführung eines mittels des Kochgeschirrs durchführbaren Garprozesses zu unterstützen.
  • Hiervon ausgehend ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die mit Bezug auf den Stand der Technik geschilderten Probleme zumindest teilweise zu lösen. Insbesondere sollen ein Elektronikmodul für mindestens ein Küchengerät bzw. Kochgeschirr sowie ein Kochgeschirr angegeben werden, die zumindest dazu beitragen, die Interaktion zwischen einem Benutzer und dem betreffenden Kochgeschirr zu verbessern. Insbesondere sollen das Elektronikmodul bzw. das Kochgeschirr den Benutzer bei der Planung und/oder Durchführung eines mittels des Kochgeschirrs durchführbaren Garprozesses unterstützen können.
  • Diese Aufgaben werden gelöst durch die Merkmale der unabhängigen Patentansprüche. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der hier vorgeschlagenen Lösung sind in den abhängigen Patentansprüchen angegeben. Es ist darauf hinzuweisen, dass die in den abhängigen Patentansprüchen einzeln aufgeführten Merkmale in beliebiger, technologisch sinnvoller, Weise miteinander kombiniert werden können und weitere Ausgestaltungen der Erfindung definieren. Darüber hinaus werden die in den Patentansprüchen angegebenen Merkmale in der Beschreibung näher präzisiert und erläutert, wobei weitere bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung dargestellt werden.
  • Hierzu trägt ein Elektronikmodul für mindestens ein Küchengerät, vorzugsweise mindestens ein Kochgeschirr bei, zumindest umfassend:
    • - ein Modulgehäuse,
    • - mindestens eine Elektronik-Komponente, die in dem Modulgehäuse angeordnet ist,
    • - mindestens ein elektrischer Energiespeicher, der in dem Modulgehäuse angeordnet und mit der Elektronik-Komponente verbunden ist,
    wobei das Elektronikmodul zum Erfassen von Informationen von dem Küchengerät (Kochgeschirr) eingerichtet ist, wobei das Elektronikmodul dazu vorgesehen und eingerichtet ist, mittels Magnetkraft in mindestens einer vordefinierten Anordnung relativ zu dem Küchengerät (Kochgeschirr) platziert und an dem Küchengerät (Kochgeschirr) lösbar gehalten zu werden.
  • Das Elektronikmodul kann vorteilhaft mit verschiedenen Küchengeräten, etwa in der Art eines wechselbaren Moduls und/oder universellen Moduls für verschiedene Anwendungsfälle verbunden werden. Bei den Küchengeräten kann es sich beispielsweise um Küchenmaschinen oder dergleichen handeln. Besonders bevorzugt handelt es sich bei dem mindestens einen Küchengerät um mindestens ein Küchenutensil (also insbesondere ein Küchengerät ohne eigne elektronische Regel- bzw. Steuereinheit) bzw. ein Kochgeschirr. Bei dem Elektronikmodul handelt es sich insbesondere um eine Baueinheit, die lösbar mit mindestens einem Kochgeschirr, insbesondere verschiedenen Kochgeschirren verbindbar ist. So kann das Elektronikmodul beispielsweise in der Art eines wechselbaren Moduls mit einer Vielzahl verschiedener Kochgeschirre oder Kochgeschirrarten verbindbar sein. Dabei kann das Elektronikmodul beispielsweise gezielt zur Durchführung eines Garprozesse mit einem bestimmten Kochgeschirr verbunden werden. Weiterhin kann das Elektronikmodul beispielsweise zu Reinigungszwecken und/oder, um mit einem anderen Kochgeschirr verbunden zu werden wieder abgenommen werden. Dies kann mit anderen Worten insbesondere auch so beschrieben werden, dass das Elektronikmodul austauschbar bzw. wechselbar gestaltet und/oder für den Einsatz mit verschiedenen Typen von Kochgeschirr geeignet ist. Bei dem Kochgeschirr kann es sich beispielsweise um einen Topf oder eine Pfanne handeln.
  • Das Elektronikmodul umfasst ein Modulgehäuse. Das Modulgehäuse ist vorzugsweise zumindest wasserdicht oder gasdicht gebildet. Dies erlaubt in vorteilhafter Weise, dass in dem Modulgehäuse angeordnete elektronische Komponenten von den Bedingungen während der Durchführung eines Garprozesses mittels des Kochgeschirrs und/oder während eines Waschvorgangs geschützt werden können. Bevorzugt bildet das Modulgehäuse eine wasserdichte und/oder gasdichte Kapsel, in der zumindest die mindestens eine Elektronik-Komponente und der mindestens eine elektrische Energiespeicher untergebracht sein können. Bevorzugt ist eine (äußere) Gehäuseform bzw. Kontur des Modulgehäuses an eine (innere) Form bzw. Kontur einer Aufnahme des Kochgeschirrs für das Modulgehäuse angepasst gestaltet. Beispielhaft kann des Modulgehäuse die Form eines Würfels aufweisen.
  • Das Elektronikmodul umfasst mindestens eine Elektronik-Komponente, die in dem Modulgehäuse angeordnet ist. Die mindestens eine Elektronik-Komponente kann beispielsweise eine Auswerteelektronik, Leistungselektronik und/oder Steuerelektronik umfassen. Die mindestens eine Elektronik-Komponente kann zum Beispiel einen Mikrocontroller umfassen. Beispielsweise kann die mindestens Elektronik-Komponente in der Form einer Platine gebildet sein. Zum Beispiel kann die Elektronik-Komponente dazu vorgesehen und eingerichtet sein, ein Sensorsignal, etwa von einem in dem Kochgeschirr integrierten Temperatursensor auszuwerten und ggf. in ein entsprechendes Anzeigesignal umzuwandeln. Die mindestens eine Elektronik-Komponente kann beispielhaft zwischen dem elektrischen Energiespeicher und einer Anzeigeeinrichtung in dem Modulgehäuse angeordnet sein.
  • Das Elektronikmodul umfasst mindestens einen elektrischen Energiespeicher, der in dem Modulgehäuse angeordnet und mit der Elektronik-Komponente verbunden ist. Der mindestens eine elektrische Energiespeicher kann zum Beispiel einen wiederaufladbaren Akku und/oder eine (austauschbare) Batterie(-Zelle) umfassen. Der mindestens eine elektrische Energiespeicher kann beispielsweise eine (austauschbare) Standard-Zelle umfassen oder (gezielt) an eine Innenkontur des Modulgehäuses angepasst sein.
  • Das Elektronikmodul ist zum Erfassen von Informationen von dem Küchengerät (insbesondere Kochgeschirr) eingerichtet. Das Erfassen kann ein Empfangen, Einlesen, Ermitteln und/oder Messen umfassen. Bei den Informationen kann es sich vorzugsweise um Sensordaten handeln. Die Informationen können über eine (drahtgebundene oder drahtlose) Schnittstelle hin zu dem Küchengerät (Kochgeschirr) erfasst werden. Die Schnittstelle kann beispielhaft mittels eines elektronischen Anschlusselements realisiert sein.
  • Das Elektronikmodul ist dazu vorgesehen und eingerichtet, mittels Magnetkraft in mindestens einer vordefinierten Anordnung relativ zu dem Küchengerät (insbesondere Kochgeschirr) platziert und an dem Küchengerät (insbesondere Kochgeschirr) lösbar gehalten zu werden. Dies erlaubt eine vorteilhaft sichere und gleichwohl einfache, lösbare Verbindbarkeit des Elektronikmoduls mit einem oder verschiedenen Kochgeschirren. Beispielsweise kann das Elektronikmodul einen oder mehrere Magnete umfassen. Wenn mehrere Magnete vorgesehen sind, kann zum Beispiel deren Anordnung vorteilhaft zu einer gewünschten Ausrichtung des Elektronikmoduls gegenüber dem (restlichen) Kochgeschirr beitragen. Alternativ oder kumulativ kann mindestens ein Abschnitt bzw. Teilbereich des Elektronikmoduls mittels eines magnetischen Materials gebildet sein. Zum Beispiel kann das elektronische Anschlusselement (unten näher erläutert) mit einem magnetischen Metall gebildet sein und/oder mindestens einen Magneten umfassen. Es kann vorgesehen sein, dass das Elektronikmodul dazu vorgesehen und eingerichtet ist, mittels Magnetkraft in genau einer bzw. einer bestimmten vordefinierten Anordnung (und/oder Ausrichtung) relativ zu dem Küchengerät (Kochgeschirr) platziert und an dem Küchengerät (Kochgeschirr) lösbar gehalten zu werden (Poka Yoke).
  • Eine entsprechende Magnetverbindung kann in vorteilhafter Weise dazu beitragen, dass zum Fügen des Moduls in einen Kochgeschirrgriff lediglich eine manuelle Grobpositionierung ausreicht. Die Feinpositionierung erfolgt in diesem Zusammenhang vorteilhaft selbständig durch die wirkenden magnetischen Kräfte. Weiterhin vorteilhaft ist kann zum Lösen des Moduls aus der Befestigung lediglich die Überwindung der magnetischen Kräfte ausreichen. Insbesondere entfällt somit eine Bedienung einer mechanischen Entriegelung. Dieser Vorteil kann zum Beispiel die Bedienung mit nur einer Hand erleichtern. Weiterhin können dadurch das Fügen und/oder Lösen des Moduls ergonomisch und komfortabel besonders vorteilhaft gestaltet werden. Insbesondere kann durch die Fixierung des Moduls mit magnetischen Kräften der gestalterische Aufwand für einen Rastmechanismus entfallen, der in der Regel zusätzliche Formelemente, wie zum Beispiel Hinterschnitte und/oder Versprünge in der Produktoberfläche mit sich bringen würde. Das Produkt kann somit an seinen Außenflächen vorteilhaft glatt bzw. schlicht gestaltet werden, wodurch es weiterhin vorteilhaft weniger verschmutzungsanfällig und leichter zu reinigen ist. Weiterhin erlaubt die äußerlich glatte Gestalt des Produkts in vorteilhafter Weise eine gesteigerte Robustheit, zum Beispiel gegen äußere mechanische Einwirkungen wie etwa einen Sturz. Auch können durch die insbesondere einfache Gestaltung vorteilhaft Produktionskosten gesenkt werden.
  • Weitere Vorteile der Magnetverbindung können darin gesehen werden, dass damit selbst in vergleichsweise schmutzigen Küchenumgebungen (zum Beispiel durch Fettspritzer oder Fett an den Fingern) das „Einklipsen“ des Moduls an und/oder in den Griff noch möglich ist. Insbesondere wird kein externes Werkzeug oder Gerät, wie etwa ein Schraubendreher oder Verschluss zum Positionieren oder Verriegeln benötigt. Weiterhin vorteilhaft ermöglicht ein einfaches Verriegeln/Entriegeln auch eine vorteilhaft einfache Reinigung, da das Kochgeschirr in der Spülmaschine gereinigt werden kann, ohne dass die Elektronik im Elektronikmodul durch die Zustände in der Spülmaschine gefährdet wird. Weiterhin ist in der Regel das Kochgeschirr auch ohne das Elektronikmodul funktionsfähig (und ergonomisch im Gebrauch).
  • Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung wird vorgeschlagen, dass das Elektronikmodul weiterhin mindestens ein elektronisches Anschlusselement umfasst, das mit zumindest der Elektronik-Komponente oder dem Energiespeicher verbunden ist, wobei das Elektronikmodul mittels des Anschlusselements mit dem Kochgeschirr elektrisch verbindbar ist. Beispielsweise kann das elektronische Anschlusselement eine Gehäusewand des Modulgehäuses durchdringen. Beispielhaft kann diese Durchdringung wasserdicht und/oder gasdicht gebildet sein. Vorzugsweise bildet das Anschlusselement eine elektronische bzw. elektrische Schnittstelle des Elektronikmoduls, etwa hin zu dem (restlichen) Kochgeschirr und/oder mindestens einem Peripheriegerät, wie beispielsweise einer Ladestation. Das Anschlusselement kann beispielsweise in der Form eines Steckers gestaltet sein. Der Stecker kann zum Beispiel einen oder mehrere Pins umfassen.
  • Bei einem entsprechenden Anschlusselement ist die elektrische Kontaktierung zwischen Elektronikmodul und beispielsweise einem Kochgeschirrgriff besonders bevorzugt durch einen mechanischen Kontakt in Form eines magnetischen Steckers („PogoPin“) vorgesehen. Über diesen Stecker können besonders vorteilhaft elektrische Signale zur Bestimmung der Temperatur und/oder elektrische Ströme, zum Beispiel zum Laden des elektrischen Energiespeichers (insbesondere eines Akkus) geleitet werden. Alternativ oder kumulativ kann die Übertragung von Daten und/oder Energie kontaktlos durch beispielsweise elektromagnetische Wellen und/oder Induktion erfolgen. In diesem Zusammenhang kann gleichwohl die magnetische Anziehung zwischen Elektronikmodul und Kochgeschirrgriff zur Fixierung genutzt werden. Bei diesem Beispiel kann jedoch der Bedarf für einen physischen Elektrostecke vorteilhaft entfallen. Es können in diesem Zusammenhang beispielhaft elektronische Vorkehrungen im Elektronikmodul und beispielsweise im Kochgeschirr bzw. Griff vorgenommen werden. Zum Beispiel können Elektronikeinheiten für eine Nahfeldkommunikation (beispielsweise NFC) und/oder eine induktive Energieübertragung (beispielsweise Qi-Standard) vorgesehen werden. Ein Vorteil dieser Ausführungsform kann darin gesehen werden, dass vorteilhaft Steckerelemente entfallen können und weder die äußere Hülle der Kochgeschirrgriffe noch des Elektronikmoduls durch Steckerelemente durchbrochen werden, wodurch das Gesamtsystem in vorteilhafter Weise weniger anfällig für Korrosion und Wackelkontakte werden kann. Darüber hinaus können die Fertigung, Montage und Abdichtung des Moduls und des Griffs vorteilhaft einfacher gestaltet werden. Außerdem kann das System optisch vorteilhaft schlichter gestaltet werden.
  • Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung wird vorgeschlagen, dass das Elektronikmodul weiterhin eine Anzeigeeinrichtung umfasst. Die Anzeigeeinrichtung ist insbesondere zur optischen bzw. visuellen Darstellung einer Information in Form von Ziffern, Buchstaben, Zeichen oder dergleichen eingerichtet. Die Anzeigeeinrichtung ist in der Regel (signaltechnisch) mit der Elektronik-Komponente verbunden.
  • Die Anzeigeeinrichtung kann bevorzugt eine Anordnung von mehreren LED's umfassen. Die Anordnung der LED's kann beispielsweise kreisförmig sein. Insbesondere kann die Anzeigeeinrichtung mittels verschiedener Schaltungen bzw. Ansteuerungen der LED's innerhalb der Anordnung beispielhaft Daten oder Informationen visualisieren, welche mittels der Elektronik-Komponente ermittelt bzw. ausgewertet wurden. Weiterhin kann das Elektronikmodul ein Abdeckelement zum Bedecken der Anzeigeeinrichtung aufweisen. Das Abdeckelement kann beispielsweise gasdicht und/oder flüssigkeitsdicht in das Modulgehäuse oberhalb der Anzeigeeinrichtung eingesetzt bzw. integriert sein. Das Abdeckelement kann zumindest abschnittsweise oder vollständig transparent gebildet sein. Die Form des Abdeckelements kann die Form der Anzeigeeinrichtung, insbesondere an eine Form der Anordnung von LED's angepasst sein. Insbesondere wenn die LED's in einer kreisförmigen Anordnung angeordnet sind, kann das Abdeckelement einen (entsprechend) kreisförmigen und/oder konvexen Sichtbereich aufweisen.
  • Alternativ oder kumulativ kann die Anzeigeeinrichtung mindestens ein Display umfassen. Bei dem Display kann es sich beispielsweise um ein Farbdisplay und/oder ein berührungssensitives Display (Touch-Display) handeln. Das Display kann rund bzw. kreisförmig oder rechteckig geformt sein.
  • Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung wird vorgeschlagen, dass das Elektronikmodul weiterhin eine Kommunikationseinrichtung für eine drahtlose Kommunikation umfasst. Die Kommunikationseinrichtung kann beispielsweise für eine Funkübertragung, etwa über Bluetooth, WLAN oder dergleichen eingerichtet sein. Bevorzugt umfasst die Kommunikationseinrichtung mindestens ein Bluetooth-Modul. Bei dem Bluetooth-Modul handelt es sich besonders bevorzugt um ein Niedrig-Energie-Bluetooth-Modul. Letzteres ist besonders vorteilhaft, um den Ladezustand des elektrischen Energiespeichers möglichst zu schonen.
  • Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung wird vorgeschlagen, dass das Elektronikmodul weiterhin mindestens eine Erfassungseinrichtung umfasst, die mit der Elektronik-Komponente verbunden ist. Die Erfassungseinrichtung kann beispielsweise ein (RFID-)Lesegerät bzw. einen (RFID-)Scanner umfassen. Die Erfassungseinrichtung kann für eine insbesondere automatische Identifizierung, beispielsweise der Art des Einsatzortes und/oder der Art des (verbundenen) Kochgeschirrs eingerichtet sein. Insbesondere kann die Erfassungseinrichtung ein RFID-Lesegerät umfassen, welches (automatisch) einen RFID-Code eines Kochgeschirrs im Umfeld des Elektronikmoduls erfassen kann.
  • Das Elektronikmodul kann auch ein Bedienungselement aufweisen. Hierbei kann es sich beispielsweise um eine manuell bedienbare Taste und/oder einen kapazitiven Berührungssensor handeln. Alternativ oder kumulativ könnte ein berührungssensitives Display (sog. Touch-Display) als Bedienungselement dienen. Über das Bedienungselement kann ein Benutzer das Elektronikmodul vorteilhaft steuern, beispielsweise Abfragen bestätigen und/oder Menüpunkte auswählen. Weiterhin kann das Elektronikmodul auch ein Akustikelement und/oder einen Summer bzw. ein Vibrationselement umfassen, um beispielsweise Warnmeldungen akustisch und/oder durch Vibration abgeben zu können.
  • Durch ein entsprechendes Bedienungselement kann besonders vorteilhaft ein Input bzw. eine Eingabe eines Benutzers über ein berührungsempfindliches Display oder einen kapazitiven Sensor ermöglicht werden. Alternativ oder kumulativ kann ein Input über ein Klopfen auf das Elektronikmodul ermöglicht sein. Beispielsweise kann das Bedienungselement einen (internen) Erschütterungssensor und/oder Beschleunigungssensor umfassen. Somit kann das Bedienungselement vorteilhaft zum Erfassen eines Klopfens auf das Elektronikmodul eingerichtet sein. Diese Ausführungsvariante kann in vorteilhafter Weise dazu beitragen, Platz und/oder Kosten zu sparen. Eine entsprechende Sensorik kann beispielsweise besonders vorteilhaft in eine möglichst kompakte Variante mit LEDs integriert werden.
  • Nach einem weiteren Aspekt wird ein Kochgeschirr mit einem abnehmbaren, hier beschriebenen Elektronikmodul vorgeschlagen. Bei dem Kochgeschirr kann es sich zum Beispiel um einen Topf oder eine Pfanne handeln.
  • Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung wird vorgeschlagen, dass das Kochgeschirr mit einem integrierten Temperatursensor ausgestattet ist, der mit dem Elektronikmodul verbindbar ist. Der Temperatursensor kann zum Beispiel in einem Boden des Kochgeschirrs integriert sein. Hierzu kann der Temperatursensor beispielhaft in einem Kanal in der Bodenwand des Kochgeschirrs angeordnet sein. Eine Signalleitung zur Übermittelung eines Signals des Temperatursensors an das Elektronikmodul kann beispielsweise im Bereich einer Aufnahme für das Elektronikmodul münden.
  • Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung wird vorgeschlagen, dass das Kochgeschirr mit einem Analog-Digital-Wandler zum Wandeln eines Sensorsignals ausgestattet ist. Der Analog-Digital-Wandler kann innerhalb der Signalleitung zur Übermittelung eines Signals des Temperatursensors an das Elektronikmodul oder innerhalb des Elektronikmoduls angeordnet sein.
  • Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung wird vorgeschlagen, dass das Kochgeschirr mit einem Sensor zum Erfassen zumindest einer Bewegung oder Lage des Kochgeschirrs ausgestattet ist. Bei dem Sensor kann es sich zum Beispiel um einen Lagesensor, wie etwa einen Gyrosensor und/oder einen Beschleunigungssensor handeln. Der Sensor kann beispielhaft in dem Elektronikmodul integriert sein.
  • Verfahren zur Zubereitung von Speisen, umfassend zumindest folgende Schritte:
    1. a) Auswählen einer zuzubereitenden Speise mittels einer Anwendungssoftware (App), welche Informationen für ein hier beschriebenes Elektronikmodul bereitstellen kann,
    2. b) Verbinden des Elektronikmoduls mit einem Kochgeschirr,
    3. c) Durchführen eines Garprozesses bzw. Kochvorgangs zur Zubereitung der Speise in dem Kochgeschirr,
    4. d) Überwachen des Garprozesses bzw. Kochvorgangs mittels des Elektronikmoduls.
  • Das Auswählen der zuzubereitenden Speise kann beispielsweise aus einem Katalog von vorgeschlagenen Speisen erfolgen. Der Katalog bzw. die vorgeschlagenen Speisen können beispielsweise in Abhängigkeit von einer Information über den momentan verfügbaren Lebensmittelbestand im Haushalt bestimmt werden. Das entsprechende Bestimmen kann beispielswiese von der Anwendungssoftware durchgeführt werden. Den momentan verfügbaren Lebensmittelbestand kann die Anwendungssoftware beispielsweise auf Basis von Informationen aus einer digitalen Einkaufsliste und/oder von Informationen von einem vernetzten bzw. smarten Kühlschrank und/oder Gefrierschrank und/oder Vorratsbehälter ermitteln. Die Anwendungssoftware kann beispielsweise auf einem tragbaren, digitalen Endgerät, wie etwa einem Smartphone, Tablet oder dergleichen ausgeführt werden, welches Daten an ein hier beschriebenes Elektronikmodul übermitteln kann und/oder Daten mit einem hier beschriebenen Elektronikmodul austauschen kann.
  • Das Elektronikmoduls kann beispielsweise mit einem bestimmten Typ bzw. einer bestimmten Art von Kochgeschirr verbunden werden, welcher bzw. welche von der Anwendungssoftware bestimmt und einem Benutzer mitgeteilt wurde. Zur Durchführung des Garprozesses bzw. Kochvorgangs kann der Benutzer beispielsweise von der Anwendungssoftware angeleitet werden. Hierzu kann beispielsweise auch das Elektronikmodul beitragen, welches dem Benutzer beispielsweise Anweisungen von der Anwendungssoftware akustisch und/oder visuell und/oder durch eine Vibration bereitstellen kann.
  • Zum Überwachen des Garprozesses bzw. Kochvorgangs kann das Elektronikmodul beispielsweise einen Temperaturverlauf und/oder das Einhalten mindestens eines Temperaturgrenzwerts während des Garprozesses bzw. Kochvorgangs überwachen. In diesem Zusammenhang kann dem Elektronikmodul beispielsweise von der Anwendungssoftware zum Beispiel ein einzuhaltender Temperaturverlauf und/oder mindestens ein Temperaturgrenzwert vorgegeben werden. Wenn der Temperaturverlauf und/oder der mindestens eine Temperaturgrenzwert nicht eingehalten werden, können beispielhaft die Anwendungssoftware und/oder das Elektronikmodul dem Benutzer einen Hinweis, etwa in der Form einer Anweisung bzw. Warnmeldung akustisch und/oder visuell und/oder durch eine Vibration ausgeben.
  • Nach einem weiteren Aspekt kann auch eine Verwendung eines hier beschriebenen Elektronikmoduls zum Überwachen eines Garprozesses bzw. Kochvorgangs angegeben werden. Dabei kann das Elektronikmodul beispielsweise einen Temperaturverlauf und/oder das Einhalten mindestens eines Temperaturgrenzwerts während des Garprozesses bzw. Kochvorgangs überwachen.
  • Die im Zusammenhang mit dem Elektronikmodul erörterten Details, Merkmale und vorteilhaften Ausgestaltungen können entsprechend auch bei dem hier vorgestellten Kochgeschirr und/oder dem Verfahren und/oder der Verwendung auftreten und umgekehrt. Insoweit wird auf die dortigen Ausführungen zur näheren Charakterisierung der Merkmale vollumfänglich Bezug genommen.
  • Die hier vorgestellte Lösung sowie deren technisches Umfeld werden nachfolgend anhand der Figuren näher erläutert. Es ist darauf hinzuweisen, dass die Erfindung durch die gezeigten Ausführungsbeispiele nicht beschränkt werden soll. Insbesondere ist es, soweit nicht explizit anders dargestellt, auch möglich, Teilaspekte der in den Figuren erläuterten Sachverhalte zu extrahieren und mit anderen Bestandteilen und/oder Erkenntnissen aus anderen Figuren und/oder der vorliegenden Beschreibung zu kombinieren. Es zeigen beispielhaft und schematisch:
    • 1: ein hier beschriebenes Elektronikmodul in Schnittdarstellung,
    • 2: ein hier beschriebenes Kochgeschirr mit einem hier beschriebenen, abnehmbaren Elektronikmodul in Schnittdarstellung,
    • 3: ein Ausführungsbeispiel eines hier beschriebenen Elektronikmoduls in perspektivischer Ansicht,
    • 4: ein Ausführungsbeispiel eines hier beschriebenen Kochgeschirrs mit dem Elektronikmodul aus 3,
    • 5: ein weiteres Ausführungsbeispiel eines hier beschriebenen Elektronikmoduls in perspektivischer Ansicht, und
    • 6: ein Ausführungsbeispiel eines hier beschriebenen Kochgeschirrs mit dem Elektronikmodul aus 5.
  • 1 zeigt beispielhaft und schematisch ein hier beschriebenes Elektronikmodul 1 in Schnittdarstellung. Das Elektronikmodul 1 ist für ein Kochgeschirr 2 (vgl. 2) geeignet. Grundsätzlich könnte das Elektronikmodul 1 aber auch für andere Anwendungen zum Einsatz kommen, wie etwa für einen Grill, Backofen oder dergleichen.
  • Das Elektronikmodul 1 umfasst ein Modulgehäuse 3. Das Modulgehäuse 3 ist hier beispielhaft in der Form eines (vergleichsweise kleinen) Würfels gebildet. Weiterhin beispielhaft ist das Modulgehäuse 3 hier in der Art einer Kapsel gebildet. Das Elektronikmodul 1 umfasst zudem mindestens eine Elektronik-Komponente 4, die in dem Modulgehäuse 3 angeordnet ist. Bei der Elektronik-Komponente 4 kann es sich beispielhaft um eine Auswerteelektronik handeln, die zum Beispiel in der Form einer Platine gebildet sei kann.
  • Weiterhin umfasst das Elektronikmodul 1 mindestens einen elektrischen Energiespeicher 5, der in dem Modulgehäuse 3 angeordnet und mit der Elektronik-Komponente 4 verbunden ist. Der Energiespeicher 5 kann beispielsweise mindestens eine (austauschbare) Batterie und/oder einen (aufladbaren) Akku umfassen. Darüber hinaus hat das Elektronikmodul 1 mindestens ein elektronisches Anschlusselement 6, das mit zumindest der Elektronik-Komponente 4 oder dem Energiespeicher 5 verbunden ist, wobei das Elektronikmodul 1 mittels des Anschlusselements 6 mit dem Kochgeschirr 2 elektrisch verbindbar ist. Hierzu kann das Anschlusselement 6 beispielsweise in der Art eines Steckers mit mindestens einem Pin gebildet sein. Weiterhin kann das Elektronikmodul 1 mittels des Anschlusselements 6 auch mit einer Dockingstation für einen Daten-Austausch, ein Software-Update und/oder einen Energie-Erwerb verbindbar sein.
  • Das Elektronikmodul 1 ist dazu vorgesehen und eingerichtet, mittels Magnetkraft relativ zu dem Kochgeschirr 2 (vgl. 2) platziert und an dem Kochgeschirr 2 lösbar gehalten zu werden. Lediglich beispielhaft ist hierzu bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel das Anschlusselement 6 zumindest abschnittsweise mit einem magnetischen Material gebildet.
  • Weiterhin umfasst das Elektronikmodul 1 hier beispielhaft eine Anzeigeeinrichtung 7. Die Anzeigeeinrichtung 7 umfasst bei dem in 1 dargestellten Ausführungsbeispiel beispielsweise eine vorzugsweise kreisförmige Anordnung von mehreren LED's 8. Mittels verschiedener Schaltungen bzw. Ansteuerungen der LED's 8 innerhalb der Anordnung kann die Anzeigeeinrichtung 7 beispielhaft Daten oder Informationen visualisieren, welche mittels der Elektronik-Komponente 4 ermittelt bzw. ausgewertet wurden. Insbesondere bei Verwendung von LED's 8 kann das Elektronikmodul 1 ein Abdeckelement 15 zum Bedecken der LED's 8 aufweisen. Das Abdeckelement 15 kann beispielsweise gasdicht und/oder flüssigkeitsdicht in das Modulgehäuse 3 oberhalb der Anzeigeeinrichtung 7 eingesetzt bzw. integriert sein. Das Abdeckelement 15 kann zumindest abschnittsweise oder vollständig transparent gebildet sein. Insbesondere wenn die LED's 8 in einer kreisförmigen Anordnung angeordnet sind, kann das Abdeckelement 15 einen (entsprechend) kreisförmigen, ggf. konvexen Sichtbereich aufweisen.
  • Das Elektronikmodul 1 hat hier zudem beispielhaft eine Kommunikationseinrichtung 10, die für eine drahtlose Kommunikation eingerichtet ist. Mittels der Kommunikationseinrichtung 10 können vorteilhaft von dem Elektronikmodul 1 ermittelte Daten oder Informationen (ggf. zusätzlich zu einer Visualisierung über die Anzeigeeinrichtung 7) an (externe) Drittgeräte und/oder Anwendungen übermittelt werden. Die Kommunikationseinrichtung 10 kann beispielsweise für eine Funkübertragung, etwa über Bluetooth, WLAN oder dergleichen eingerichtet sein.
  • Über die Kommunikationseinrichtung 10 kann das Elektronikmodul 1 zum Beispiel in eine sogenannte Smart Cloud integrierbar sein, die verschiedene Geräte und/oder Anwendungen, wie etwa auch einen Kühlschrank (hier nicht dargestellt) und/oder ein Smartphone mit zum Beispiel einer Koch-Anwendung (App) umfassen kann. Beispielsweise kann der Kühlschrank in diesem Zusammenhang der Smart Cloud mitteilen, welche Lebensmittel vorhanden sind. Die App kann in diesem Zusammenhang beispielhaft vorschlagen, welche Gerichte mit den vorhandenen Lebensmitteln zubereitet werden könnten. Das Elektronikmodul kann in diesem Zusammenhang beispielsweise den Kochvorgang, insbesondere den Temperaturverlauf überwachen.
  • Das Elektronikmodul 1 kann optional auch mindestens eine Erfassungseinrichtung 11 aufweisen, die mit der Elektronik-Komponente 4 verbunden ist. Die Erfassungseinrichtung 11 kann beispielsweise ein Lesegerät bzw. einen Scanner umfassen. Die Erfassungseinrichtung 11 kann für eine insbesondere automatische Identifizierung, beispielsweise der Art des Einsatzortes und/oder der Art des (verbundenen) Kochgeschirrs 2 eingerichtet sein. So kann die Erfassungseinrichtung 11 beispielhaft ein RFID-Lesegerät umfassen, welches (automatisch) einen RFID-Code eines Kochgeschirrs 2 im Umfeld des Elektronikmoduls 1 erfassen bzw. erkennen kann.
  • Weiterhin optional kann das Elektronikmodul 1 auch einen Analog-Digital-Wandler 13 zum Wandeln eines Sensorsignals und/oder einen Sensor 14 zum Erfassen zumindest einer Bewegung oder Lage des Elektronikmoduls 1 bzw. Kochgeschirrs 2 und/oder ein Bedienungselement 21 (vgl. 5) umfassen.
  • 2 zeigt beispielhaft und schematisch ein hier beschriebenes Kochgeschirr 2 mit einem hier beschriebenen, abnehmbaren Elektronikmodul 1 in Schnittdarstellung. Das Kochgeschirr 2 hat beispielsweise einen Garraum 16, einen Griff 17 und einen Boden 20. Bei dem Kochgeschirr 2 handelt es sich hier beispielhaft um ein solches, welches einen Temperatursensor 12 im Boden 20 hat. Der Temperatursensor 12 ist hier insbesondere in einem Kanal 19 im Boden 20 integriert. In diesem Zusammenhang kann der Boden 20 beispielhaft in der Art eines Sandwich-Bodens mit eingelegtem Röhrchen gestaltet ist. Der Boden 20 kann dabei mit einer Aluminium-Schicht und einer oder zwei Stahl-Außenhäuten gebildet sein. Beispielsweise kann in der Aluminium-Schicht ein Röhrchen mit dem Temperatursensor 12 eingesetzt sein.
  • An dem Griff 17 ist hier beispielhaft eine Aufnahme 18 für das Elektronikmodul 1 angeordnet. Die Aufnahme 18 kann entsprechend, zum Beispiel metallisch, insbesondere magnetisch, eingerichtet sein, sodass das Elektronikmodul 1 mittels Magnetkraft relativ zu dem Kochgeschirr 2 platziert und an dem Kochgeschirr 2, insbesondere zumindest abschnittsweise in der Aufnahme 18 lösbar gehalten werden kann. Weiterhin kann im Bereich der Aufnahme 18 oder in der Aufnahme 18 eine beispielsweise kabelgebundene, elektrische Verbindung hin zum dem Temperatursensor 12 münden. Dies stellt auch ein Beispiel dafür dar, dass und ggf. wie ein in dem Kochgeschirr 2 integrierter Temperatursensor 12 mit dem Elektronikmodul 1 verbindbar sein kann.
  • Weiterhin kann das Kochgeschirr 2 optional einen Analog-Digital-Wandler 13 zum Wandeln eines Sensorsignals umfassen. Der Analog-Digital-Wandler 13 kann beispielsweise ein Signal des Temperatursensors 12 von analog nach digital wandeln. Der Analog-Digital-Wandler 13 kann im Elektronikmodul 1 (vgl. 1) oder, wie hier in 2 beispielhaft veranschaulicht, in dem restlichen Teil des Kochgeschirrs 2, hier zum Beispiel dem Griff 17, angeordnet sein. Beispielsweise kann der Analog-Digital-Wandler 13 vorteilhaft im Zusammenhang mit einem Temperatursensor 12 zum Einsatz kommen, der bei niedrigen Spannungen vorteilhaft genau messen kann und/oder bei vorteilhaft kleinem Platzbedarf ein vergleichsweise schwaches Signal liefert. Insbesondere in den genannten Fällen kann eine Umwandlung in ein digitales Signal vor Erreichen des Elektronikmoduls 1 besonders vorteilhaft sein, um eine insgesamt möglichst gute Messqualität zu erhalten. Weiterhin kann vorgesehen sein, dass ein Analog-Digital-Wandler 13 entweder im Elektronikmodul 1 oder dem restlichen Teil des Kochgeschirrs 2 angeordnet ist. Dies bedeutet mit anderen Worten insbesondere, dass keine zwei Analog-Digital-Wandler 13 vorhanden sein müssen.
  • Weiterhin kann das Kochgeschirr 2 optional einen Sensor 14 zum Erfassen zumindest einer Bewegung oder Lage des Kochgeschirrs 2 umfassen. Der Sensor 14 kann (entweder) im Elektronikmodul 1 (vgl. 1) oder, wie hier in 2 beispielhaft veranschaulicht, in dem restlichen Teil des Kochgeschirrs 2, hier zum Beispiel dem Griff 17, angeordnet sein. Bei dem Sensor 14 kann es sich zum Beispiel um einen Gyrosensor handeln.
  • 3 zeigt beispielhaft und schematisch ein Ausführungsbeispiel eines hier beschriebenen Elektronikmoduls 1 in perspektivischer Ansicht. Die Bezugszeichen werden einheitlich verwendet, sodass auf die vorhergehenden Erläuterungen Bezug genommen werden kann. Bei dem Ausführungsbeispiel nach 3 ist das Modulgehäuse 3 beispielhaft in der Form eines Würfels gebildet. Weiterhin weist das Anschlusselement 6 beispielhaft eine längliche Grundform auf und hat mehrere Pins. Es ist zudem beispielhaft gezeigt, dass das Abdeckelement 15 einen konvexen (Sicht-)Bereich aufweisen kann.
  • 4 zeigt beispielhaft und schematisch ein Ausführungsbeispiel eines hier beschriebenen Kochgeschirrs 2 mit dem Elektronikmodul 1 aus 3. Die Bezugszeichen werden einheitlich verwendet, sodass auf die vorhergehenden Erläuterungen Bezug genommen werden kann. Bei dem Ausführungsbeispiel nach 4 ist das Kochgeschirr 2 beispielhaft ein Topf.
  • 5 zeigt beispielhaft und schematisch ein weiteres Ausführungsbeispiel eines hier beschriebenen Elektronikmoduls 1 in perspektivischer Ansicht. Die Bezugszeichen werden einheitlich verwendet, sodass auf die vorhergehenden Erläuterungen Bezug genommen werden kann. In 5 ist beispielhaft veranschaulicht, dass und ggf. wie die Anzeigeeinrichtung 7 mindestens ein Display 9 umfassen kann. Weiterhin ist beispielhaft veranschaulicht, dass das Elektronikmodul 1 ein Bedienungselement 21 aufweisen kann. Hierbei kann es sich beispielsweise um eine manuell bedienbare Taste handeln. Diese kann gemäß der Darstellung nach 5 beispielhaft in das Display 9 integriert sein. Alternativ oder kumulativ könnte ein berührungssensitives Display 9 (sog. Touch-Display) zum Einsatz kommen. Über das Bedienungselement 21 kann ein Benutzer das Elektronikmodul 1 vorteilhaft steuern, beispielsweise Abfragen bestätigen und/oder Menüpunkte auswählen. Alternativ oder kumulativ zu einem Bedienungselement 21 könnte eine Steuerung bzw. Bedienung über eine Sprachsteuerung und/oder über ein externes Gerät via der Kommunikationseinrichtung 10 ermöglicht werden.
  • 6 zeigt beispielhaft und schematisch ein Ausführungsbeispiel eines hier beschriebenen Kochgeschirrs 2 mit dem Elektronikmodul 1 aus 5. Die Bezugszeichen werden einheitlich verwendet, sodass auf die vorhergehenden Erläuterungen Bezug genommen werden kann. Bei dem Ausführungsbeispiel nach 6 ist das Kochgeschirr 2 beispielhaft eine Pfanne.
  • Somit werden ein Elektronikmodul 1 und ein Kochgeschirr 2 angegeben, welche die mit Bezug auf den Stand der Technik geschilderten Probleme zumindest teilweise lösen. Insbesondere tragen diese zumindest dazu bei, die Interaktion zwischen einem Benutzer und dem betreffenden Kochgeschirr 2 zu verbessern. Insbesondere können das Elektronikmodul 1 bzw. das Kochgeschirr 2 den Benutzer bei der Planung und/oder Durchführung eines mittels des Kochgeschirrs 2 durchführbaren Garprozesses unterstützen. Weitere Vorteile können in der Austauschbarkeit des Elektronikmoduls 1 sowie in der vereinfachten Reinigung des Kochgeschirrs 2 ohne Elektronikmodul 1 gesehen werden.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Elektronikmodul
    2
    Kochgeschirr
    3
    Modulgehäuse
    4
    Elektronik-Komponente
    5
    Energiespeicher
    6
    Anschlusselement
    7
    Anzeigeeinrichtung
    8
    LED's
    9
    Display
    10
    Kommunikationseinrichtung
    11
    Erfassungseinrichtung
    12
    Temperatursensor
    13
    Analog-Digital-Wandler
    14
    Sensor
    15
    Abdeckelement
    16
    Garraum
    17
    Griff
    18
    Aufnahme
    19
    Kanal
    20
    Boden
    21
    Bedienungselement

Claims (11)

  1. Elektronikmodul (1) für mindestens ein Küchengerät, zumindest umfassend: - ein Modulgehäuse (3), - mindestens eine Elektronik-Komponente (4), die in dem Modulgehäuse (3) angeordnet ist, - mindestens ein elektrischer Energiespeicher (5), der in dem Modulgehäuse (3) angeordnet und mit der Elektronik-Komponente (4) verbunden ist, wobei das Elektronikmodul (1) zum Erfassen von Informationen von dem Küchengerät eingerichtet ist, wobei das Elektronikmodul (1) dazu vorgesehen und eingerichtet ist, mittels Magnetkraft in mindestens einer vordefinierten Anordnung relativ zu dem Küchengerät platziert und an dem Küchengerät lösbar gehalten zu werden.
  2. Elektronikmodul (1) nach Anspruch 1, weiterhin umfassend: - mindestens ein elektronisches Anschlusselement (6), das mit zumindest der Elektronik-Komponente (4) oder dem Energiespeicher (5) verbunden ist, wobei das Elektronikmodul (1) mittels des Anschlusselements (6) mit dem Küchengerät elektrisch verbindbar ist.
  3. Elektronikmodul (1) nach Anspruch 1 oder 2, weiterhin umfassend eine Anzeigeeinrichtung (7).
  4. Elektronikmodul (1) nach Anspruch 3, wobei die Anzeigeeinrichtung (7) eine Anordnung von mehreren LED's (8) umfasst.
  5. Elektronikmodul (1) nach Anspruch 3 oder 4, wobei die Anzeigeeinrichtung (7) mindestens ein Display (9) umfasst.
  6. Elektronikmodul (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, weiterhin umfassend eine Kommunikationseinrichtung (10) für eine drahtlose Kommunikation.
  7. Elektronikmodul (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, weiterhin umfassend mindestens eine Erfassungseinrichtung (11), die mit der Elektronik-Komponente (4) verbunden ist.
  8. Kochgeschirr (2) mit einem abnehmbaren Elektronikmodul (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
  9. Kochgeschirr (2) nach Anspruch 8, mit einem integrierten Temperatursensor (12), der mit dem Elektronikmodul (1) verbindbar ist.
  10. Kochgeschirr (2) nach Anspruch 8 oder 9, mit einem Analog-Digital-Wandler (13) zum Wandeln eines Sensorsignals.
  11. Kochgeschirr (2) nach einem der Ansprüche 8 bis 10, mit einem Sensor (14) zum Erfassen zumindest einer Bewegung oder Lage des Kochgeschirrs (2).
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