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Die Erfindung betrifft eine manuelle Betätigungsvorrichtung mit wenigstens zwei Betätigungselementen, die dem Betätigen von wenigstens zwei Ventilen einer zugeordneten Ventilanordnung dienen.
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Darüber hinaus betrifft die Erfindung eine Sanitärinstallation mit einer derartigen Betätigungsvorrichtung sowie die spezifische Verwendung einer Betätigungsvorrichtung an einer Sanitärinstallation.
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Ferner betrifft die Erfindung auch ein Verfahren zum Umschalten von Wasserwegen einer Sanitärinstallation durch Betätigen von Betätigungselementen einer manuellen Betätigungsvorrichtung.
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Derartige Betätigungsvorrichtungen sind an sich im Stand der Technik bereits vorbekannt und werden insbesondere benutzt, um verschiedene Wasserwege mittels der Ventile zu- bzw. abzuschalten. Eine solche Aufgabenstellung stellt sich etwa in Baderäumen, wo mittels einer wie eingangs erläuterten Betätigungsvorrichtung verschiedene Ausläufe einer Sanitärarmatur mit Wasser versorgt werden sollen.
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Ausgehend hiervon liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte Handhabung bzw. vereinfachte Betätigung von Ventilen einer Ventilanordnung zu ermöglichen, die zum einen benutzerfreundlich ist und zum anderen normative Vorgaben einhält.
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Zur Lösung dieser Aufgabe sind erfindungsgemäß bei einer Betätigungsvorrichtung die Merkmale von Anspruch 1 vorgesehen. Insbesondere wird somit erfindungsgemäß zur Lösung der Aufgabe bei einer Betätigungsvorrichtung der eingangs genannten Art vorgeschlagen, dass für jedes der Betätigungselemente ein Aktuierungselement, das beispielsweise zum jeweiligen Betätigungselement relativ verstellbar sein kann, vorgesehen ist, dass ferner jedem der Aktuierungselemente ein Arretierelement zugeordnet ist mit dem sich das jeweilige Aktuierungselement in einer Aktuierungsposition arretieren lässt und dass schließlich das jeweilige Arretierelement durch Betätigen eines (zur Vorrichtung gehörenden) separaten Freigabe-Betätigungselements, insbesondere vermittelt durch ein zusätzliches Freigabeelement, von einer Arretierstellung in eine Freigabestellung überführbar ist. Hierdurch kann insbesondere erreicht werden, dass das jeweilige Aktuierungselement (entweder selbsttätig, insbesondere mit Hilfe eines Rückstellelements, oder beispielsweise angetrieben durch die Selbstbetätigung des zugeordneten Ventils) in eine Ausgangsposition zurückkehren kann bzw. zurückführbar ist, sobald sich das diesem Aktuierungselement zugeordnete Arretierelement in seiner Freigabestellung befindet.
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Das Freigabe-Betätigungselement kann insbesondere ein globales Freigabe-Betätigungselement sein, welches alle der wenigstens zwei Arretierelemente freigeben kann. Ein solches globales Freigeben kann insbesondere vermittelt durch ein einziges globales Freigabeelement erfolgen. Beispielsweise kann das besagte Freigabeelement auch eine Führung ausbilden zum Führen von Rückführelementen und/oder der Arretierelemente.
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Eine hierzu alternative Ausgestaltung sieht vor, dass für jedes der Arretierelemente jeweils ein separates Freigabe-Betätigungselement vorgesehen ist. In diesem Fall kann durch Betätigen des jeweiligen Freigabe-Betätigungselements das zugeordnete Arretierelement in die Freigabestellung überführt werden. Auch dieses Überführen kann dabei insbesondere jeweils vermittelt durch ein jeweiliges Freigabeelement erfolgen.
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Ist beispielsweise nur ein einziges Freigabe-Betätigungselement vorgesehen, aber wenigstens zwei Arretierelemente, so kann beispielsweise das Freigabe-Betätigungselement das jeweilige Arretierelement entweder vermittelt durch ein (insbesondere jeweiliges oder aber globales) Freigabeelement in die jeweilige Freigabestellung überführen; oder aber die Aktuierung erfolgt direkt, d.h. das Freigabe-Betätigungselement überführt das jeweilige Arretierelement direkt in die jeweilige Freigabestellung, beispielsweise mithilfe einer Gegenschräge am Freigabe-Betätigungselement, mit der sich die Arretierelemente direkt anschieben oder verdrehen lassen. Eine solche Ausgestaltung kann beispielsweise bei einer zentralen Anordnung des Freigabe-Betätigungselements sinnvoll sein.
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Somit kann also ein jeweiliges Ventil, vermittelt durch ein zugeordnetes Aktuierungselement, mit einem zugeordneten Betätigungselement betätigbar sein beziehungsweise betätigt werden. Durch Betätigen des Freigabe-Betätigungselements lässt sich hingegen das Arretierelement in seine Freigabestellung überführen, sofern sich das jeweilige Arretierelement noch in der Arretierstellung befindet.
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Vorteilhaft an einer solchen Ausgestaltung einer Betätigungsvorrichtung ist zunächst, dass durch mehrmaliges Betätigen eines der Betätigungselemente, also durch wiederholtes Drücken oder wiederholtes Ziehen am Betätigungselement (je nach konkreter Ausgestaltung), ein jeweiliger Wasserfluss, der durch das zugeordnete Ventil strömt, bequem an- und ausgeschaltet werden kann. Befindet sich dabei eines der Aktuierungselemente in der gerade arretierten Aktuierungsposition, so wird der momentane Schaltzustand des zugeordneten Ventils beibehalten.
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Durch Betätigen des Freigabe-Betätigungselements kann dann die Arretierung gelöst werden, sodass das Aktuierungselement selbsttätig in seine ursprüngliche Ausgangsposition zurückkehren kann und sich infolgedessen das dadurch freigegebene Ventil selbsttätig umschalten kann (also zum Beispiel selbst schließen oder selbst öffnen kann, je nach Ausgestaltung des Ventils).
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Sind alle Ventile der Ventilanordnung beispielsweise selbstschließend ausgebildet, so kann das Freigabe-Betätigungselement als eine Art globale Stopp-Taste aufgefasst werden, mit der der jeweilige Wasserdurchfluss durch das jeweilige Ventil angehalten werden kann.
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Die Betätigungsvorrichtung ist grundsätzlich zur manuellen Bedienung vorgesehen, könnte allerdings auch mittels Aktoren bedient werden.
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Das Arretierelement kann, wie noch gezeigt werden wird, auch mehrteilige ausgebildet sein, d.h., es können insbesondere mehrere separate Arretierelemente ausgebildet sein.
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Die Betätigungsvorrichtung kann auch die Ventilanordnung mit den Ventilen umfassen und/oder beispielsweise zusammen mit der Ventilanordnung als eine bauliche Einheit ausgebildet sein.
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Die Ventile selbst können auch als eine Baueinheit aus einem Pilotventil und einem zugeordneten Hauptventil ausgebildet sein. In diesem Fall kann das jeweilige Betätigungselement das Pilotventil schalten, wodurch indirekt (z.B. aufgrund von internem Druckanstieg im Hauptventil) auch das Hauptventil geschalten werden kann.
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Die Betätigungselemente können beispielsweise in jeweiligen Führungselementen geführt sein, etwa um nur eine lineare Betätigung zu erlauben.
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Sowohl die Betätigungselemente als auch das Arretierelement können zudem über zugehörige Rückstellelemente verfügen, die das jeweilige Element mithilfe einer Rückstellkraft in die jeweilige Ausgangsposition zurückstellen. Solche Rückstellelemente können insbesondere auch einstückig mit dem jeweiligen Element ausgebildet sein.
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Das besagte Freigabe-Betätigungselement kann also als Löseelement fungieren und - bei Aktuierung - gerade die Arretierung lösen, die das Arretierelement erzeugt, wenn es sich in seiner Arretierstellung befindet.
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Erfindungsgemäß kann die Aufgabe auch durch weitere vorteilhafte Ausführungen gemäß den Unteransprüchen gelöst werden:
- Das jeweilige Aktuierungselement kann beispielsweise auch mehrteilig ausgebildet sein.
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Für eine einfache Konstruktion ist es vorteilhaft, wenn das jeweilige Aktuierungselement eine jeweilige Betätigungskraft eines der Betätigungselemente (direkt) auf ein zugeordnetes Ventil überträgt. Hierbei kann die besagte Betätigungskraft gerade dann ausgeübt werden, wenn das jeweilige Betätigungselement manuell entlang einer Betätigungsrichtung von einer Ausgangsposition in eine Betätigungsposition überführt wird. Dieses Überführen kann beispielsweise durch Drücken des Betätigungselements oder aber durch Ziehen am Betätigungselements erfolgen.
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Eine sehr einfache Konstruktion sieht vor, dass die Aktuierungselemente jeweils axial verschieblich innerhalb des jeweils zugehörigen Betätigungselements geführt.
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Die Aktuierungselemente können ferner jeweils Auflaufschrägen aufweisen, die zur Wechselwirkung mit einer an dem zugehörigen Arretierelement ausgebildeten Gegenschräge ausgestaltet sind. Dadurch kann erreicht werden, dass bei Aktuierung eines Aktuierungselements in seine Aktuierungsposition das zugehörige Arretierelement in seine Freigabestellung beförderbar ist.
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Durch die relative Verstellbarkeit zwischen dem Betätigungselement und dem Aktuierungselement wird gerade erreicht, dass das jeweilige Aktuierungselement in gegenläufigen Richtungen verstellbar ist und zwar jeweils in Folge einer Betätigung des zugeordneten Betätigungselements in einer stets gleichbleibenden Betätigungsrichtung. Mit anderen Worten kann also beispielsweise durch Herunterdrücken eines Betätigungselements das zugeordnete Aktuierungselement entweder nach unten oder aber zurück nach oben verstellt werden, wie noch genauer erläutert werden wird. Durch die relative Verstellbarkeit wird somit entweder eine Push-Push-Betätigung oder aber eine Pull-Pull-Betätigung eines Ventils mit dem jeweils zugeordneten Betätigungselement ermöglicht.
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Hierbei kann die relative Verstellbarkeit insbesondere eine axiale Verstellbarkeit sein, also insbesondere entlang einer Aktuierungsrichtung des jeweiligen Aktuierungselements.
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Gemäß einer besonders bevorzugten Ausgestaltung ist vorgesehen, dass für jedes Arretierelement ein zugeordneter Rückführmechanismus ausgebildet ist. Dieser Rückführmechanismus kann mithilfe eines Rückstellelements ein Rückführelement in eine Aktuierungsposition aktuieren. Hierbei dient das Rückführelement dem Rückführen des Arretierelements von der Arretierstellung zurück in die Freigabestellung und ist entsprechend hierfür eingerichtet. Beispielsweise kann das Rückführelement eine Stirnfläche aufweisen, mit der es das jeweils zugeordnete Arretierelement in die Freigabestellung zurückschieben kann.
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Befindet sich das Rückführelement in der Aktuierungsposition, so hält das Rückführelement das Arretierelement gerade in der Freigabestellung. Mit anderen Worten ist somit das jeweilige Aktuierungselement freigegeben, sobald sich das Rückführelement in seiner Aktuierungsposition befindet, weil sich dann das von dem Rückführelement aktuierte Arretierelement gerade in der Freigabestellung befindet. D.h. beim Aktuieren des Rückführelements in seine Aktuierungsposition wird das Arretierelement von der Arretierstellung zurück in seine Freigabestellung befördert, insbesondere geschoben.
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Für eine einfache Bedienbarkeit der Vorrichtung ist es besonders vorteilhaft, wenn der jeweilige Rückführmechanismus zwischen zwei bistabilen Schaltzuständen hin- und her schaltbar ist. In diesen beiden Schaltzuständen (ON/OFF) befindet sich das Rückführelement in einer maximal ausgelenkten Aktuierungsposition (ON-Zustand) beziehungsweise in einer Zwischenposition (Off-Zustand). Die Schaltzustände können dabei einfach dadurch wechselbar sein, indem das Rückführelement jeweils in eine Ausgangsposition aktuiert wird (zum Beispiel durch Betätigen des zugeordneten Betätigungselements), um von dort mittels des Rückstellelements des Rückführmechanismus in die jeweilige Position (ON bzw. OFF) verstellt zu werden.
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Eine weitere Ausgestaltung sieht vor, dass das Rückführelement wenigstens einen, bevorzugt wenigstens zwei, Mitnehmer aufweist. Dieser kann vorzugsweise verschieblich in dem Rückführelement gelagert sein. Dieser wenigstens eine Mitnehmer, der vorzugsweise jeweils als beweglich gelagertes Verschiebeelement ausgestaltet sein kann, ist nun dazu eingerichtet, in einer Mitnahmeposition von dem Freigabe-Betätigungselement aktuiert bzw. mitgenommen zu werden. Beispielsweise kann das Freigabe-Betätigungselement ein Freigabeelement aktuieren, welches den wenigstens einen Mitnehmer in der Mitnahmeposition mitnehmen kann/mitnimmt.
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Durch dieses Mitnehmen/Aktuieren des Mitnehmers wird erreicht, dass das Rückführelement von seiner Aktuierungsposition in seine Ausgangsposition zurückgestellt werden kann. Ein weiterer Effekt besteht darin, dass durch das Mitnehmen/Aktuieren des wenigstens einen Mitnehmers das Rückstellelement des zuvor erläuterten Rückführmechanismus gespannt werden kann, beispielsweise dadurch, dass das Rückführelement (in Folge der Krafteinwirkung des Freigabeelements auf den Mitnehmer) auf den
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Rückführmechanismus einwirkt und so das Rückstellelement spannt.
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Bei dieser Ausgestaltung des Rückführmechanismus ist es bevorzugt, wenn das Freigabe-Betätigungselement das Rückführelement nicht in die Ausgangsposition zurückstellen kann, wenn der wenigstens eine Mitnehmer in eine eingerückte Position eingerückt ist. Mit anderen Worten kann also vorgesehen sein, dass nur dann, wenn der wenigstens eine Mitnehmer in die Mitnahmeposition ausgerückt ist, das Rückführelement in die Ausgangsposition zurück gestellt werden kann (z.B. durch Betätigen des Freigabe-Betätigungselement).
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Um den zuvor erläuterten Mechanismus möglichst einfach auszugestalten, kann beispielsweise vorgesehen sein, dass ein Freigabeelement, insbesondere das zuvor beschriebene Freigabeelement, wenigstens eine Auflaufschräge aufweist zur Wechselwirkung mit einer passenden Gegenschräge des wenigstens einen Mitnehmers. Hierdurch kann nämlich erreicht werden, dass der wenigstens eine Mitnehmer von seiner Mitnahmeposition in seine eingerückte Position eingerückt wird, sobald der Rückführmechanismus - bei ruhendem Freigabeelement - das Rückführelement in seine Aktuierungsposition aktuiert.
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Es kann ferner vorgesehen sein, dass ein Auflaufelement ausgebildet ist, insbesondere als Teil einer noch zu erläuternden Führungsvorrichtung, wobei dieses Auflaufelement dazu eingerichtet ist, den wenigstens einen Mitnehmer, insbesondere mithilfe einer an dem Auflaufelement ausgebildeten Auflaufschräge, von einer (insbesondere der zuvor erläuterten) eingerückten Position in die Mitnahmeposition zu überführen. Die kann gerade dann geschehen, wenn das Rückführelement mittels einem der Betätigungselemente von seiner Aktuierungsposition in seine Ausgangsposition zurück gestellt wird. Es versteht sich, dass der wenigstens eine Mitnehmer entsprechend eine Gegenschräge aufweisen kann, zur Wechselwirkung mit der Auflaufschräge des Auflaufelements.
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Auch die Betätigungselemente können entsprechende Gegenschrägen aufweisen, die zur Wechselwirkung mit einer jeweiligen Auflaufschräge am jeweiligen Rückführelement ausgestaltet sind. Dadurch kann nämlich erreicht werden, dass durch Betätigen eines der Betätigungselemente das zugeordnete Rückführelement von seiner Aktuierungsposition in seine Ausgangsposition rückführbar ist (jedenfalls dann, wenn sich das Rückführelement gerade in der Aktuierungsposition befindet).
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Mit einer erfindungsgemäß ausgestalteten Betätigungsvorrichtung kann insbesondere jedes der Ventile mit je einem der Betätigungselemente betätigbar sein. D.h. die Ventile können jeweils durch Einwirken auf die Betätigungselemente in ein und derselben Betätigungsrichtung (also zum Beispiel jeweils durch Drücken auf das jeweilige Betätigungselement) geöffnet und geschlossen werden. Da nun aber gerade durch erneutes Betätigen des Betätigungselement in derselben Betätigungsrichtung das zugehörige Ventil sowohl geöffnet und geschlossen werden kann, bewegt sich das Aktuierungselement entsprechend entweder in einer Aktuierungsrichtung, die gerade gleich ist zur Betätigungsrichtung (etwa von oben nach unten beim Öffnen eines Ventils) oder aber, die verschieden ist von der Betätigungsrichtung (zum Beispiel in umgekehrter Richtung beim Schließen des Ventils).
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Werden die Aktuierungselemente beispielsweise nicht direkt, sondern mittels eines Hebelmechanismus über die Betätigungselemente aktuiert, so kann auch durch Ziehen am Betätigungselement in einer Zugrichtung ein Vorschieben des Aktuierungselement entgegen der Zugrichtung bewirkt werden. Auch dann aber kann durch erneutes Ziehen am Betätigungselement die Arretierung gerade gelöst werden, sodass dann das soeben freigegebene Aktuierungselement sich gerade in der Zugrichtung zurück in seine Ausgangsposition bewegt. D.h. auch hier kann die jeweilige ermöglichte Aktuierungsrichtung des Aktuierungselements von der Betätigungsrichtung des Betätigungselements abweichen oder aber gleich zu ihr sein.
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Um eine reibungslose Mechanik zu gewährleisten ist es besonders vorteilhaft, wenn die Betätigungsvorrichtung eine Führungsvorrichtung aufweist. Diese Führungsvorrichtung kann vielfache Funktionen übernehmen. Beispielsweise kann sie die Aktuierungselemente und/oder die Betätigungselemente und/oder das Freigabe-Betätigungselement und/oder das Freigabeelement, d.h. insbesondere die Freigabeelemente, führen.
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Zum Verständnis der erfindungsgemäßen Betätigungsvorrichtung sei noch einmal erwähnt, dass ein jeweiliges Ventil der Ventilanordnung geschalten bleibt, also insbesondere geöffnet oder geschlossen bleibt, wenn das zugeordnete Aktuierungselement mittels des zugeordneten Arretierelements gerade in der Aktuierungsposition arretiert ist.
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Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung sieht nun vor, dass die Ventile in einer Richtung selbstbetätigend, insbesondere jeweils selbstschließend oder selbstöffnend, ausgestaltet sind. Dadurch kann erreicht werden, dass eine jeweilige Rückholbewegung des jeweiligen Aktuierungselement von der Aktuierungsposition zurück in eine Ausgangsposition durch eine (jeweilige) Selbstbetätigung des zugeordneten Ventils antreibbar ist. Dieses Antreiben kann nämlich gerade dann geschehen, sobald die jeweilige Arretierung des Aktuierungselement gelöst wird/ist. Durch die selbstbetätigende Ausgestaltung der Ventile kann auch erreicht werden, dass ein Push-Push- oder ein Pull-Pull-Betätigungsmechanismus realisiert ist, bei dem das Öffnen und Schließen eines der Ventile jeweils durch Betätigen des zugeordneten Betätigungselement in derselben Betätigungsrichtung erfolgt, also insbesondere durch wiederholtes Drücken des Betätigungselement oder durch wiederholtes Ziehen am Betätigungselement.
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Eine bevorzugte Ausgestaltung sieht vor, dass jedem der Aktuierungselemente ein jeweiliges separates Arretierelement zugeordnet ist.
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Bei einer wiederum anderen Ausgestaltung ist hingegen vorgesehen, dass das Arretierelement ein globales Arretierelement ist, welches alle der wenigstens zwei Aktuierungselemente arretierten kann.
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Für jedes Arretierelement kann ein Verstellelement vorgesehen sein, welches ein Stellkraft entwickelt zum Überführen des Arretierelements in die Arretierstellung.
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Entsprechend kann auch ein Rückstellelement vorgesehen sein zum Rückstellen des Freigabeelements in seine
Ausgangsposition, was insbesondere nach Aktuierung mittels des Freigabe-Betätigungselement erfolgen kann.
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Ferner kann ein Begrenzungselement am Freigabeelement ausgebildet sein zur Begrenzung eines Stellwegs des Freigabeelements.
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Auch für jedes der Betätigungselemente und/oder für jedes Freigabe-Betätigungselement kann ein jeweiliges Rückstellelement vorgesehen sein, dass jeweils zum Rückstellen des jeweiligen Elements in seine Ausgangsposition eingerichtet ist.
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Eine mögliche Ausgestaltung sieht vor, dass die Ventile jeweils selbstschließend ausgestaltet sind. In diesem Fall bleibt also ein Ventil geöffnet, solange das zugehörige Aktuierungselement in der Aktuierungsposition durch das Arretierelement arretiert ist.
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Werden die Ventile hingegen jeweils selbstöffnend ausgestaltet, so kann dadurch erreicht werden, dass ein Ventil geschlossen bleibt, solange das zugehörige Aktuierungselement in der Aktuierungsposition durch das Arretierelement arretiert ist.
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Bei beiden dieser Varianten sind zudem Ausgestaltungen möglich, so dass die Ventile jeweils entweder durch wiederholtes Drücken eines der Betätigungselemente oder aber durch wiederholtes Ziehen an einem der Betätigungselemente geöffnet und wieder geschlossen werden können. Dies hängt lediglich davon ab, wie die Betätigungsbewegung des jeweiligen Betätigungselement in die jeweilige Aktuierungsbewegung des zugeordneten Aktuierungselement umgesetzt wird (zum Beispiel mit oder ohne Hebel-Mechanismus mit Richtungsumkehr).
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Sind beispielsweise mehrere separate Arretierelemente vorgesehen, so können diese auf vielfältige Art und Weise in die jeweilige Arretierstellung gelangen. Beispielsweise können die Arretierelemente jeweils radial in Bezug auf ein zentrales Freigabe-Betätigungselement angeordnet sein und/oder in radialen Richtungen in Bezug auf ein Zentrum in jeweilige Freigabestellungen verschiebbar sein.
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Gemäß einer anderen Ausgestaltung können die separaten Arretierelemente aber auch jeweils axial entlang einer gemeinsamen Arretierrichtung verschieblich gelagert sein.
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Schließlich ist es auch möglich, dass die separaten Arretierelemente um jeweilige Rotationsachsen in die jeweiligen Arretierstellungen verschwenkbar sind. Bei dieser letzten Alternative werden die Arretierelemente also nicht hin- und her bewegt, sondern um einen bestimmten Winkel vor- und zurückgeschwenkt (beim Arretieren / Freigeben).
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Eine bevorzugte Ausgestaltung sieht jedoch vor, dass die wenigstens zwei Betätigungselemente entlang einer gemeinsamen Betätigungsrichtung manuell betätigbar sind und dass sich das jeweilige Arretierelement beim Übergang in die Arretierstellung in einer Arretierebene bewegt, die quer zur Betätigungsrichtung verläuft. Bei einer derartigen Ausgestaltung kann also das jeweilige Arretierelement in die jeweilige Arretierstellung zum Beispiel linear bewegbar sein oder aber verschwenkbar. Mit anderen Worten kann also jede der zuvor erläuterten drei Alternativen mit einer solchen Ausgestaltung realisiert werden.
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Zur Lösung der eingangs genannten Aufgabe sind erfindungsgemäß ferner die Merkmale des unabhängigen Verfahrensanspruchs vorgesehen. Insbesondere wird somit erfindungsgemäß zur Lösung der Aufgabe bei einem Verfahren der eingangs beschriebenen Art vorgeschlagen, insbesondere unter Verwendung einer manuellen Betätigungsvorrichtung gemäß einem der auf eine solche Vorrichtung gerichteten Ansprüche oder aber wie zuvor erläutert, dass die Wasserwege durch Schalten von Ventilen einer Ventilanordnung an- und ausgeschalten werden und zwar indem jeweils durch Betätigen der jeweiligen Betätigungselemente der Betätigungsvorrichtung in einer gleich bleibenden Betätigungsrichtung jeweilige Aktuierungselemente zwischen einer jeweiligen Ausgangsposition und einer jeweiligen Aktuierungsposition hin- und her geschalten werden. Hierbei werden die Aktuierungselemente in der jeweiligen Aktuierungsposition mithilfe eines, vorzugsweise selbsttätigen, Arretierelements arretiert. Schließlich wird vorgeschlagen, dass das jeweilige Arretierelement durch Betätigen eines separaten Freigabe-Betätigungselement von einer Arretierstellung in eine Freigabestellung überführt wird, um so die besagte Arretierung zu lösen.
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Es versteht sich, dass alle zuvor erläuterten Ausgestaltungen mit Bezug auf die erfindungsgemäße Betätigungsvorrichtung auch in analoger Weise auf das nun diskutierte Verfahren angewendet werden können. Umgekehrt ist es ebenso verständlich, dass die einzelnen Komponenten der Betätigungsvorrichtung so eingerichtet werden können, dass sie gerade die Funktionen ausführen, die mit Bezug auf das Verfahren beschrieben werden. D.h. es ist besonders günstig, wenn in dem erfindungsgemäßen Verfahren eine erfindungsgemäße Vorrichtung verwendet wird und umgekehrt ist es günstig, wenn die erfindungsgemäße Vorrichtung so ausgestaltet wird, dass die hier beschriebenen Verfahrensmerkmale mit der Vorrichtung ausgeführt werden können.
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Das erfindungsgemäße Verfahren kann beispielsweise vorsehen, dass das jeweils freigegebene Aktuierungselement nach Lösen der Arretierung automatisch, also vorzugsweise angetrieben durch eine dann mögliche Selbstbetätigung des zugeordneten Ventils, in die Ausgangsposition zurückkehrt. Mit anderen Worten kann also das Ventil mithilfe eines (in das Ventil) integrierten Stellelements ein soeben freigegebenes Aktuierungselement in seine Ausgangsposition zurück befördern, insbesondere ohne dass hierfür eine erneute manuelle Betätigung notwendig ist.
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Bei dem Verfahren kann ferner vorgesehen sein, dass die Ventile jeweils durch wiederholtes Drücken des zugeordneten Betätigungselement oder aber durch wiederholtes Ziehen am zugeordneten Betätigungselement ein- und ausgeschalten werden. Unter Ein- und Ausschalten kann hier insbesondere verstanden werden, dass ein jeweiliger Durchfluss durch das jeweilige Ventil ein- oder ausgeschalten wird.
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Für eine einfache Bedienung ist es besonders vorteilhaft, wenn nach erstmaligem Betätigen eines der Betätigungselemente das zugeordnete Aktuierungselement automatisch mittels des zugeordneten selbsttätigen Arretierelements arretiert wird. Denn so kann eine Rückkehr des so arretierten Aktuierungselement in seine Ausgangsposition zunächst verhindert werden, d.h. der erreichte Schaltzustand des Ventils wird zunächst gehalten. Bei einer solchen Ausgestaltung ist es vorzuziehen, wenn durch anschließendes erneutes Betätigen des Freigabe-Betätigungselements oder aber durch nochmaliges Betätigen des Betätigungselements ein Rückführmechanismus ausgelöst wird, der das Arretierelement in seine Freigabestellung zurückführt und damit die Arretierung des Aktuierungselements löst. Dieser Rückführmechanismus kann selbstverständlich wie zuvor erläutert ausgestaltet werden. Das Auslösen des Rückführmechanismus kann somit insbesondere geschehen nachdem das Freigabe-Betätigungselement oder das Betätigungselement selbsttätig mithilfe eines Rückstellelements in seiner Ausgangsposition zurückgekehrt ist.
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Schließlich kann die Bedienung noch weiter vereinfacht werden, wenn das Arretierelement auch durch Betätigen des zugeordneten Betätigungselement von der Arretierstellung in die Freigabestellung überführt werden kann. Dies kann beispielsweise erfolgen, in dem zunächst durch Betätigen des Betätigungselement ein Rückführelement (des erläuterten Rückführmechanismus) von einer Aktuierungsposition in eine Ausgangsposition zurückgestellt wird. Mit anderen Worten kann also durch Betätigen des Betätigungselement ein Rückstellelement des Rückführmechanismus gespannt werden. Anschließend kann dann der so gespannte Rückführmechanismus ein Rückführelement (insbesondere das zuvor erläuterte) aktuieren, sodass dann das Rückführelement beim Übergang in seine Aktuierungsposition das Arretierelement in dessen Freigabestellung rückführt.
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Wie noch im Folgenden erläutert werden wird, ist erfindungsgemäß auch eine Sanitärinstallation zur Lösung der eingangs genannten Aufgabe vorgesehen, die gerade über eine Betätigungsvorrichtung verfügt, die nach einem der auf eine solche Vorrichtung gerichteten Ansprüche oder wie zuvor beschrieben ausgestaltet ist.
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Schließlich wird zur Lösung der Aufgabe auch die Verwendung einer erfindungsgemäßen Betätigungsvorrichtung an einer Sanitärinstallation vorgeschlagen und zwar mit dem Zweck, Wasserdurchflüsse durch die Sanitärinstallation zu regeln. Eine solche Sanitärinstallation kann beispielsweise an einer Dusch- und/oder Wannenarmatur ausgestaltet sein.
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Die Erfindung wird nun anhand von Ausführungsbeispielen näher beschrieben, ist aber nicht auf diese Ausführungsbeispiele beschränkt. Weitere Ausbildungen der Erfindung können aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels in Verbindung mit der allgemeinen Beschreibung, den Ansprüchen sowie den Zeichnungen gewonnen werden.
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Bei der folgenden Beschreibung verschiedener bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung erhalten in ihrer Funktion übereinstimmende Elemente auch bei abweichender Gestaltung oder Formgebung übereinstimmende Bezugszahlen.
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Es zeigt:
- 1 eine Sanitärinstallation nach dem Stand der Technik,
- 2 die Bestandteile einer erfindungsgemäßen Betätigungsvorrichtung samt zugehöriger Ventilanordnung in einer Explosionsdarstellung,
- 3 die Vorrichtung aus 2 in zusammengebautem Zustand,
- 4 eine perspektivische teilweise geschnittene Ansicht auf ein Detail der Vorrichtung aus den 2 und 3 mit Fokus auf eines der Betätigungselemente 8 und das zugeordnete Ventil 3,
- 5 den Aufbau und die Bestandteile eines Mechanismus zum Rückführen eines Arretierelements von seiner Arretierstellung in seine Freigabestellung,
- 6 verschiedene Schaltzustände des Rückführmechanismus aus 5, jeweils gesehen aus der Vogelperspektive,
- 7 Schrägansichten auf die lineare Anordnung von insgesamt drei Arretierelementen der Betätigungsvorrichtung aus den 2 und 3,
- 8-10 den wiederholten Bewegungsablauf eines Betätigungselements, jeweils aus einer Ausgangsposition (oben) in eine Betätigungsposition (unten) innerhalb der Betätigungsvorrichtung aus 3, und
- 11 den Bewegungsablauf eines Freigabe-Betätigungselement aus einer Ausgangsposition (oben) in eine Betätigungsposition (unten) zum Lösen der Arretierung eines Arretierelements der Betätigungsvorrichtung aus 2.
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Die 1 zeigt eine im Ganzen mit 13 bezeichnete Sanitärinstallation nach dem Stand der Technik. Die Sanitärinstallation 13 bildet Wasserwege 31 aus, die hier beispielhaft zu einem Duschkopf, einer Handbrause und einem Wannenauslass, also zu jeweiligen Wasserauslässen 32, geführt sind. Es versteht sich, dass auch andere Anzahlen und/oder Arten von Wasserauslässen 32 ausgebildet sein könnten.
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Die in 1 erkennbare Betätigungsvorrichtung 1 weist mehrere Betätigungselemente 8 auf, die jeweils dazu dienen, die einzelnen Wasserwege 31 an- bzw. abzuschalten, um so den Wasserausfluss wahlweise über einzelne oder mehrere Wasserauslässe 32 zu leiten. Die Betätigungselemente 18 sind bei dem Beispiel der 11 linear angeordnet; es wäre aber auch denkbar, diese beispielsweise ringförmig oder noch allgemeiner auf einer Kurvenlinie anzuordnen.
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Die folgenden 2-11 zeigen allesamt Details einer erfindungsgemäßen Betätigungsvorrichtung 1, deren Bestandteile gut in der Explosionsansicht der 2 zu erkennen sind und die - wie beispielhaft in 1 illustriert - verwendet werden kann, um Wasserwege 31 einer Sanitärinstallation 13 zu- und abzuschalten.
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Die Betätigungsvorrichtung 1 der 2 ist dafür vorgesehen, die einzelnen Ventile 3 der Ventilanordnung 2 zu betätigen, die gerade unterhalb der Betätigungsvorrichtung 1 angeordnet sind aber auch beispielsweise mit der Betätigungsvorrichtung 1 als eine bauliche Einheit ausgebildet werden können.
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Wie die 2 zeigt, hat die Betätigungsvorrichtung 1 mehrere Betätigungselemente 8, die ausgehend von einer Ausgangsposition 16 (Vgl. 3) durch Betätigen in einer Betätigungsrichtung 18 in eine Betätigungsposition 17 (Vgl. 9e) manuell verstellt werden können. Jedem der insgesamt drei Betätigungselemente 8 ist dabei eines der als Tastventile 12 ausgestalteten Ventile 3 der Ventilanordnung 2 zugeordnet. Die Betätigungselemente 8 betätigen jedoch die jeweiligen Stellelemente 21 des jeweiligen Ventils 3 nicht direkt, sondern vermittelt über jeweilige Aktuierungselemente 7. D.h. für jedes der Betätigungselemente 8 ist ein zu dem jeweiligen Betätigungselement 8 relativ, nämlich axial entlang der Betätigungsrichtung 18, verstellbares Aktuierungselement 7 vorgesehen. Wird eine Betätigungskraft auf das Betätigungselement 8 ausgeübt, indem dieses manuell entlang der gezeigten Betätigungsvorrichtung 18 betätigt wird, so überträgt das jeweilige Aktuierungselement 7 diese Betätigungskraft auf das zugeordnete Ventil 3, genauer auf dessen Verstellelement 21, wie dies in den 8a bis 9f illustriert ist.
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Nur beispielhaft sei an dieser Stelle erwähnt, dass die Ausgestaltung gemäß 2 auch so abgeändert werden könnte, dass das jeweilige Betätigungselement 8 über einen Hebelmechanismus das jeweilige Aktuierungselement 7 aktuiert. In diesem Fall wäre es beispielsweise möglich durch Ziehen am Betätigungselement 8 (also gerade entgegen der in 2 illustrierten Betätigungsrichtung 18) das jeweilige Aktuierungselement 7 abwärts in Richtung auf das Stellelement 21 des zugeordneten Ventils 3 zu bewegen, um so letztendlich das Ventil 3 zu betätigen.
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Wie die 3 und 4 zeigen, ist jedem der insgesamt drei Arretierelemente 9 ein Rückführmechanismus 26 zugeordnet, der mithilfe eines integrierten Rückstellelements 34 ein Rückführelement 25 in eine Aktuierungsposition 15 aktuieren kann (vgl. 6c), wobei das Rückführelement 25 gerade zum Rückführen des Arretierelements 9 aus der Arretierstellung 10 zurück in die Freigabestellung 11 eingerichtet ist. Befindet sich somit das Rückführelement 25 in der in 6c) illustrierten vollständig ausgerückten Aktuierungsposition 15 (ON-Position), so hält das Rückführelement 25 das Arretierelement 9 in der Freigabestellung 11 - vgl. 8a.
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Wie die 5 und 6 illustrieren, ist der Rückführmechanismus 26 nun gerade so ausgestaltet, dass das Rückführelement 25 bistabil zwischen einer Zwischenposition 47 (OFF-Position gemäß 6a) und der bereits erwähnten Aktuierungsposition 15 (ON-Position gemäß 6c) hin- und her schaltbar ist. Dieses Hin- und Herschalten wird dadurch erreicht, dass das Rückführelement 25 in 6 jeweils nach links (also entgegen der in 5 illustrierten Rückführbewegung 36, die durch die Rückstellkraft 35 des Rückstellelements 34 verursacht wird) in die in 6b gezeigte Ausgangsposition 14 bewegt wird. Ähnlich einem Kugelschreiber-Mechanismus kann das Rückführelement 25 somit jeweils durch Beaufschlagen entgegen der Rückstellkraft 35 des Rückstellelements 34 von der Zwischenposition 47 in die Aktuierungsposition 15 oder umgekehrt geschalten werden, jeweils nach Passieren der Ausgangsposition 14. Bei der Aktuierung des Rückführelements 25 wechseln sich somit die Zwischenposition 47 und die Aktuierungsposition 15 ständig ab, wobei jeweils zwischenzeitlich die Ausgangsposition 14 vom Rückführelement 25 eingenommen wird.
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Die 7 zeigt eine Ansicht des bereits in 2 erkennbaren globalen Freigabeelements 20, welches durch Betätigen des Freigabe-Betätigungselement 4 von der in den 7 und 3 gezeigten Ausgangsposition 16 in die in 11b gezeigte Aktuierungsposition 15 aktuiert werden kann. Hierzu weist das Freigabe-Betätigungselement 4 an seinem unteren Ende eine Gegenschräge 29 auf (Vgl. linke Hälfte der 11a), die dazu eingerichtet ist, mit einer Auflaufschräge 28 des Freigabeelements 20 wechselzuwirken (vergleiche dazu die 2, 3 und 7). Die Aktuierung des Freigabeelements 20 erfolgt dabei gegen die Rückstellkraft des in 7 illustrierten Rückstellelements 23, welches das Freigabeelement 20 zurück in die Ausgangsposition 16 befördern kann. In 7 und in 3 ist zudem gut zu erkennen, dass am rechten Ende des Freigabeelements 20 ein Begrenzungselement 30 ausgebildet ist, welches die Aktuierung des Freigabeelements 20 in die Aktuierungsposition 15 begrenzt.
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Ebenfalls gut zu erkennen in 7 ist, dass sowohl die Arretierelemente 9 als auch die Rückführelemente 25 jeweils entlang der in 7 illustrierten Arretierrichtung 42 mittels einer Führung 40 geführt sind, die von dem Freigabeelement 20 ausgebildet ist. Daneben weist das Freigabeelement 20 auch jeweils passende Auflaufschrägen 28 auf, die dazu vorgesehen sind, mit entsprechenden Gegenschrägen 29 zusammen zu wirken, die außenseitig an Mitnehmern 27 des jeweiligen Rückführelements 25 ausgebildet sind. Hierbei sind die Mitnehmer 27 ihrerseits (quer zur Arretierrichtung 42) verschiebbar in dem jeweiligen Rückführelement 45 gelagert.
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In 4 ist zu erkennen, dass die Mitnehmer 27 nicht nur außenseitig Gegenschrägen 29 aufweisen, sondern auch innenseitig. Diese innenseitigen Gegenschrägen 29 sind zur Wechselwirkung mit weiteren Auflaufschrägen 28 vorgesehen, die, wie in 7 gezeigt, an jeweiligen Auflaufelementen 37 ausgebildet sind. Diese Auflaufelemente 37 werden von der Führungsvorrichtung 24 (vergleiche 2) ausgebildet und sind somit statisch.
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Wie anhand der beiden Ansichten der 7 zu erkennen ist, bildet die Führungsvorrichtung 24 eine Verschiebefläche 44 auf, die eine Arretierebene 43 definiert und auf welcher das Freigabeelement 20 verschoben werden kann.
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Das An- und Ausschalten eines der Ventile 3 durch wiederholtes Betätigen des zugehörigen Betätigungselements 8 in der Betätigungsrichtung 18 soll nun anhand der 8-10 erläutert werden:
- 8a zeigt beispielhaft für eines der Ventile 3 eine mögliche Ausgangssituation, in welcher sich das Betätigungselement 8 in der gezeigten Ausgangsposition 16 befindet, maximal ausgelenkt durch das zugehörige Rückstellelement 6. Da das Ventil 3 selbstschließend ausgestaltet ist, befindet sich auch dessen Stellelement 21 in der obersten Position (Ventil 3 ist OFF), sodass sich auch das Aktuierungselement 7, welches axial entlang der illustrierten Betätigungsrichtung 18 verschieblich innerhalb des Betätigungselement 8 geführt ist, in der obersten Ausgangsposition 14 befindet.
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In 8a befindet sich das Ventil 3 somit in der geschlossenen Position, dass Arretierelement 9 in der Freigabestellung 11 und der Rückführmechanismus 26 befindet sich in einem vollständig ausgerückten Zustand, in welchem das Rückführelement 25 maximal nach rechts in die gezeigte Aktuierungsposition 15 aktuiert ist. Dies wird dadurch erreicht, dass das Rückstellelement 34 des Rückführmechanismus 26 stärker ausgelegt ist als das Verstellelement 22, welches das Arretierelement 9 beaufschlagt. Mit anderen Worten drückt somit das Rückführelement 25, beaufschlagt durch das Rückstellelement 34 des Rückführmechanismus 26, über seine Stirnflächen 46 das Arretierelement 9 in die Freigabestellung 11 (gegen die Kraft des Verstellelements 22) und hält das Arretierelement 9 dort fest.
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In 8b bewegt sich das Betätigungselement 8 und mit ihm das Aktuierungselement 7 infolge einer manuellen Betätigung 45 nach unten, wobei die Betätigungskraft über das Aktuierungselement 7 auf das Stellelement 21 des Ventils 3 übertragen wird, sodass das Ventil 3 kontinuierlich geöffnet wird. Ab einem gewissen Punkt der Betätigungsbewegung gerät das Betätigungselement 8, genauer dessen Gegenschräge 29, in Kontakt mit dem Rückführelement 25, genauer dessen Auflaufschräge 28, und verdrängt dadurch das Rückführelement 25 nach links, d.h. aus der Aktuierungsposition 15 in Richtung auf seine Ausgangsposition 14.
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In 8c wird das Betätigungselement 8 weiter zusammen mit dem Aktuierungselement 7 nach unten betätigt, wodurch das Rückführelement 25 weiter nach links verstellt wird. Dadurch kann sich das Arretierelement 9 (wie anhand des kleineren Blockpfeils im rechten Teil der 8c zu erkennen) leicht nach links bewegen bis es in Kontakt gerät mit einer Auflaufschräge 28, die an dem Aktuierungselement 7 ausgebildet ist. Durch die Bewegung des Rückführelement 25 nach links stoßen dessen beide Mitnehmer 27, genauer deren jeweilige innen liegende Gegenschrägen 29, auf die jeweilige Auflaufschräge 28, die an dem Auflaufelement 37 ausgebildet ist. Dadurch kommt es zu einer Aktuierung der beiden Mitnehmer, die sich von der in 8b gezeigten eingerückten Position 39 in die in 8d gezeigte Mitnahmeposition 38 bewegen.
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Auch in 8d bewegen sich das Betätigungselement 8 und das Aktuierungselement 7 noch weiterhin aufgrund der manuellen Betätigung 45 nach unten. Dadurch wird einerseits weiterhin das Rückführelement 25 nach links befördert. Andererseits wird aber das Arretierelement 9 nach rechts zurück in die Freigabestellung 11 aktuiert, da das Aktuierungselement 7 über seine Auflaufschräge 28 die Gegenschräge 29 und damit das Arretierelement 9 nach rechts verdrängt bis in die Freigabestellung 11.
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In 9e (die vom Ablauf her auf die 8d) folgt) haben das Betätigungselement 8 und das von ihm verstellte Aktuierungselement 7 jeweils die unterste Position erreicht. Mit anderen Worten befindet sich also das Betätigungselement 8 in der gezeigten Betätigungsposition 17, während sich das Aktuierungselement 7 in der gezeigten Aktuierungsposition 15 befindet. Dadurch ist das Stellelement 21 des Ventils 3 maximal eingeschoben, sodass das Ventil 3 vollständig geöffnet ist. Das Rückführelement 25 hingegen befindet sich in der maximalen linken Position, die gerade der Ausgangsposition 14 entspricht, die in 6b) gezeigt ist.
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Da sich in 9e das obere Ende der Auflaufschräge 28 des Aktuierungselement 7 nun gerade unterhalb der Arretierebene 43 (vergleiche 7) befindet, in welcher sich die Arretierelemente 9 bewegen, kann sich das Arretierelement 9, angetrieben durch sein zugehöriges Verstellelement 22, in die Arretierstellung 10 bewegen und so das Aktuierungselement 7 in der gezeigten Aktuierungsposition 15 arretierten. Denn wie in 9e gezeigt, greift das Arretierelement 9 gerade in eine Hinterschneidung des Aktuierungselements 7 ein, die durch die Auflaufschräge 28 ausgebildet ist.
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In 9f ist das Betätigungselement 8 nicht länger beaufschlagt und wird daher von seinem zugehörigen Rückstellelement 6 in die ursprüngliche Ausgangsposition 16 zurück befördert, während das arretierte Aktuierungselement 7 in der Aktuierungsposition 15 verharrt. Da nun aber die Aktuierung des Rückführelements 25 aufgrund der oberen Position des Betätigungselement 8 wieder freigegeben ist, aktuiert das Rückstellelement 34 des Rückführmechanismus 26 das Rückführelement 25 (analog zu der in 5 illustrierten Rückführbewegung 36) in 9f von links nach rechts in die gezeigte Zwischenposition 47, die auch in 6a illustriert ist. Dadurch kommen insbesondere die beiden Gegenschrägen 29 der Mitnehmer 27 des Rückführelements 25 zur Anlage an der jeweiligen Auflaufschräge 28, die vom Freigabeelement 20 ausgebildet werden. In der in 9f gezeigten Zwischenposition 47 drückt das Rückführelement 25 somit das Arretierelement 9 gerade nicht zurück in die Freigabestellung 11, so dass das Arretierelement 9 weiterhin in der Arretierstellung 10 verbleibt.
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Durch die Bildfolge der 8a bis 9f wird somit das Einschalten/Öffnen des (selbstschließenden) Ventils 3 durch einmaliges Betätigen des Betätigungselement 8 in der Betätigungsrichtung 18 illustriert.
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Die folgenden 9g bis 10-1 sollen nun illustrieren, wie durch nochmaliges Betätigen des Betätigungselements 8 in derselben Betätigungsrichtung 18 (also durch erneutes Drücken) das Ventil 3 von der in 9f gezeigten geöffneten Stellung (ON-Stellung) in die in 10-1 gezeigte geschlossene Stellung (OFF-Stellung) verstellt werden kann.
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Hierzu wird in der in 9g gezeigten (Ausgangs-)Situation zunächst das Betätigungselement 8 erneut manuell nach unten betätigt. Bei der hieraus resultierenden Abwärtsbewegung des Betätigungselement 8 gerät dieses ab einem gewissen Punkt über seine Gegenschräge 29 in Kontakt mit der Auflaufschräge 28 des Rückführelement 25 und verdrängt dieses somit aus der Zwischenposition 47 nach links in Richtung auf die Ausgangsposition 14. Bei dieser Rückstellbewegung des Rückführelement 25 (entgegen der in 5 illustrierten Rückführbewegung 36) wird das Rückstellelement 34 des Rückführmechanismus 26 gespannt.
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In 9h befindet sich infolge der manuellen Betätigung 45 das Betätigungselement 8 erneut in der Betätigungsposition 17 (unterste Position) und das zugehörige Aktuierungselement 7 in der gezeigten untersten Aktuierungsposition 15. Entsprechend befindet sich das Rückführelement 25 erneut ganz links in seiner Ausgangsposition 14 (vergleiche dazu auch 6b). Das Arretierelement 9 hält jedoch zunächst weiterhin das Aktuierungselement 7 in der gezeigten arretierten Position fest. D.h. das Arretierelement 9 befindet sich weiterhin in der Arretierstellung 10. Entsprechend bleibt das Ventil 3 zunächst noch geöffnet.
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In 10i ist das Betätigungselement 8 nicht länger beaufschlagt und kehrt daher, angetrieben durch sein Rückstellelement 6, in seine Ausgangsposition 16 zurück. Dies hat erneut zur Folge, dass die Bewegung des Rückführelements 25 aus seiner Ausgangsposition 14 in die gezeigte Aktuierungsposition 15 ermöglicht wird, angetrieben durch das Rückstellelement 34 des Rückführmechanismus 26. Während dieser Rückführbewegung 36 des Rückführelements 25 gerät dieses mit seinen Stirnflächen 46 in Kontakt mit dem Arretierelement 9 und verdrängt letzteres aus der in 10i gezeigten Arretierstellung 10 in die in 10k gezeigte Freigabestellung 11, weil nämlich die Stellkraft des Rückstellelements 34 die entgegengesetzte Stellkraft des Verstellelements 22 überwiegt.
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Wie die 10j zeigt, werden zudem während der Rückführbewegung 36 des Rückführelements 25 die beiden Mitnehmer 27 nach innen aus der in 10i gezeigten Mitnahmeposition 38 in die in 10k gezeigte eingerückte Position 39 zurück aktuiert. Diese Rückaktuierung wird dadurch bewirkt, dass die jeweiligen Gegenschrägen 29 der Mitnehmer 27 bei der Rückführbewegung 36 auf die Auflaufschrägen 28 des Freigabeelements 20 auflaufen.
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In der in 10k gezeigten Situation ist der Rückführmechanismus 26 somit vollständig ausgerückt, sodass sich das Rückführelement 25 in der Aktuierungsposition 15 befindet (die Stirnflächen 46 befinden sich dabei etwa mittig zum Arretierelement 9). Dadurch hat sich auch das Arretierelement 9 wieder vollständig in die Freigabestellung 11 bewegt, sodass das Aktuierungselement 7 nicht länger arretiert ist.
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Daher kann sich nun das Ventil 3 selbsttätig schließen, indem dessen Stellelement 21, angetrieben durch ein internes Rückstellelement, sich nach oben bewegt und bei diesem selbsttätigen Schließen auch das Aktuierungselement 7 zurück in seine ursprüngliche Ausgangsposition 14 befördert, was möglich ist, da das Aktuierungselement 7 nicht länger arretiert ist. Damit ist also die ursprüngliche Situation der 8a wiederhergestellt und ein erneuter Kreislauf einer Push-Push-Betätigung könnte nun beginnen.
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Die Bildfolge der 11 illustriert schließlich, wie durch Betätigen des separaten Freigabe-Betätigungselements 4 der Betätigungsvorrichtung 1 die Arretierung des Aktuierungselement 7 gelöst werden kann, die besteht, wenn sich das Arretierelement 9 in der Arretierstellung 10 befindet und das Aktuierungselement 7 somit in der Aktuierungsposition 15 festhält:
- In 11a befindet sich zwar das Betätigungselement 8 in der Ausgangsposition 16; das Aktuierungselement 7 wird jedoch gerade von dem Arretierelement 9 in der unteren Aktuierungsposition 15 gehalten. Dadurch ist das selbstschließende Ventil 3 gerade vollständig geöffnet. Das Rückführelement 25 befindet sich hingegen in der Zwischenposition 47. Die Gesamtsituation der 11a entspricht damit derjenigen der 9f, die gerade erreicht wird, wenn das Ventil 3 durch einmaliges Betätigen des Betätigungselement 8 eingeschalten, d.h. geöffnet ist.
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Um die Arretierung des Aktuierungselements 7 zu lösen und damit ein selbsttätiges Schließen des Ventils 3 zu ermöglichen, kann das Freigabe-Betätigungselement 4 manuell betätigt werden. Dadurch bewegt sich das Freigabe-Betätigungselement 4 nach unten und aktuiert, vermittelt über seine Gegenschräge 29, das Freigabeelement 20 aus der in 11a gezeigten Freigabestellung 11 nach links entgegen der Federkraft des Rückstellelements 23.
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Wie im rechten Teil der 11a zu erkennen ist, befinden sich die beiden Mitnehmer 27 gerade in der Mitnahmeposition 38 und liegen mit ihren jeweiligen äußeren Gegenschrägen 29 an den Auflaufschrägen 28 des Freigabeelements 20 an. Daher wird die Aktuierung des Freigabeelements 20 nach links über die Mitnehmer 27 auf das Rückführelement 25 übertragen, welches sich folglich, wie in 11b gezeigt, von der Zwischenposition 47 ausgehend nach links bewegt bis in die Ausgangsposition 14. D.h. in dieser Situation aktuiert das Freigabe-Betätigungselement 4 (vermittelt über 20 und 27) das Rückführelement 25 in die Ausgangsposition 14.
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In 11b hat das Freigabe-Betätigungselement 4 seine unterste Betätigungsposition 17 erreicht. Entsprechend befindet sich das Freigabeelement 20 in der gezeigten Aktuierungsposition 15, wobei das Begrenzungselement 30 die Bewegung des Freigabeelements 20 begrenzt. Das Rückstellelement 23 ist entsprechend gespannt.
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Durch die Aktuierung des Rückführelements 25 mithilfe des Freigabeelements 20, vermittelt über die Mitnehmer 27, bis in die in 11c gezeigte Ausgangsposition 14 wird der Rückführmechanismus 26 betätigt und dessen Rückstellelement 34 gespannt. Gleichzeitig hat sich in 11c das Freigabeelement 20 angetrieben durch das zuvor gespannte Rückstellelement 23 zurück nach rechts in seine Ausgangsposition 16 bewegt, da das Freigabe-Betätigungselement 4 nicht mehr beaufschlagt ist und sich daher seinerseits, angetrieben durch sein Rückstellelement 6, selbsttätig zurück in seine Ausgangsposition 16 bewegt hat und dadurch die selbsttätige Rückstellbewegung des Freigabeelements 20 freigegeben hat.
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In 11d bewegt sich nun das Rückführelement 25 angetrieben von dem zuvor gespannten Rückstellelement 34 nach rechts, bis es mit seinen Stirnflächen 46 an das noch in der Arretierstellung 10 befindliche Arretierelement 9 stößt. Da wie gesagt die Stellkraft des Rückstellelements 34 diejenige des Verstellelements 22 übersteigt, verschiebt das Rückführelement 25 durch seine Rückführbewegung 36 das Arretierelement 9 zurück in dessen Freigabestellung 11, die in 11e illustriert ist. Damit ist das Aktuierungselement 7, welches sich in 11e noch in seiner Aktuierungsposition 15 befindet, nicht länger arretiert.
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In der Folge wird daher in 11f aufgrund der Selbstbetätigung des selbstschließenden Ventils 3 das Aktuierungselement 7 durch das Stellelement 21 des Ventils 3 nach oben zurück in seine Ausgangsposition 14 bewegt. Damit wird in 11f eine Ausgangssituation erreicht, die gerade derjenigen der 8a am Anfang eines Betätigung-Zyklus entspricht.
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Zusammenfassend wird zur Verbesserung der Bedienungseigenschaften einer manuellen Betätigungsvorrichtung 1, die Betätigungselemente 8 zum Betätigen von Ventilen 3 einer Ventilanordnung 2 aufweist, vorgeschlagen, dass ein jeweiliges Aktuierungselement 7 mittels eines zugeordneten Betätigungselement 8 in eine Aktuierungsposition 15 betätigt wird, dort mittels eines Arretierelements 9 arretiert wird, um den Schaltzustand des Ventils 3 beizubehalten, unabhängig von der momentanen Position des Betätigungselements 8. Die Arretierung kann dann anschließend durch erneutes Betätigen des zugeordneten Betätigungselements 8 oder aber durch Betätigen eines separaten Freigabe-Betätigungselements 4 wieder gelöst werden, sodass sich das dann freigegebene Aktuierungselement 7 in seine Ausgangsposition 14 zurückbewegen kann, insbesondere angetrieben durch eine Selbstbetätigung des Ventils 3.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Betätigungsvorrichtung (zum Betätigen von 3)
- 2
- Ventilanordnung
- 3
- Ventil (von 2)
- 4
- Freigabe-Betätigungselement
- 5
- Drücktaster
- 6
- Rückstellelement (erzeugt Stellkraft zum Rückstellen von 8 oder 4)
- 7
- Aktuierungselement (betätigbar mit 8, zum Aktuieren von 3, genauer von 21)
- 8
- Betätigungselement (zum Betätigen, insbesondere zum Öffnen/Schließen von 3)
- 9
- Arretierelement
- 10
- Arretierstellung (von 9)
- 11
- Freigabestellung (von 9)
- 12
- Tastventil
- 13
- Sanitärinstallation
- 14
- Ausgangsposition (von 7/25)
- 15
- Aktuierungsposition (von 7/25/20)
- 16
- Ausgangsposition (von 8/4/20)
- 17
- Betätigungsposition (von 8/4)
- 18
- Betätigungsrichtung (von 8)
- 19
- Aktuierungsrichtung (von 7)
- 20
- Freigabeelement
- 21
- Stellelement (zum Öffnen/Schließen von 3)
- 22
- Verstellelement (erzeugt Stellkraft zum Verstellen von 9)
- 23
- Rückstellelement (erzeugt Stellkraft zum Rückstellen von 20)
- 24
- Führungsvorrichtung
- 25
- Rückführelement (zum Rückführen von 9 aus 10 in 11)
- 26
- Rückführmechanismus (zum Aktuieren von 25)
- 27
- Mitnehmer (insbesondere ausgebildet als bewegliches Verschiebelement)
- 28
- Auflaufschräge (von 25 / 20 / 9 / 37)
- 29
- Gegenschräge (von 8 / 7 / 4 / 27, jeweils zur Wechselwirkung mit 28)
- 30
- Begrenzungselement (begrenzt Aktuierung von 20)
- 31
- Wasserweg (innerhalb von 13)
- 32
- Wasserauslass
- 33
- Wasserzuleitung
- 34
- Rückstellelement (integriert in 26; erzeugt Stellkraft zum Aktuieren von 25)
- 35
- Rückstellkraft (von 34)
- 36
- Rückführbewegung (von 25 - ist 42 entgegengesetzt)
- 37
- Auflaufelement
- 38
- Mitnahmeposition (von 27)
- 39
- eingerückte Position (von 27)
- 40
- Führung (z.B. ausgebildet von 20 zum Führen von 9/25 oder ausgebildet von 24 zum Führen von 7/8/4)
- 41
- Selbstbetätigung (von 3, angetrieben durch internes Stellelement)
- 42
- Arretierrichtung/Arretierbewegung (von 9)
- 43
- Arretierebene (in dieser bewegt sich 9)
- 44
- Verschiebefläche
- 45
- manuelle Betätigung
- 46
- Stirnfläche (von 25)
- 47
- Zwischenposition (von 25)