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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung mit einer Schutzanordnung und einer Batterieanordnung und ein Fahrzeug mit einer solchen Vorrichtung.
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Die
DE 10 2019 207 435 A1 zeigt einen Unterfahrschutz für ein Fahrzeug, welcher Unterfahrschutz mindestens drei Lagen aufweist, wovon die Zwischenlage deformierbar ist.
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Die
DE 20 2020 005 525 U1 zeigt eine Batterieanordnung mit einer Schutzplatte und einer Schadensdetektionsvorrichtung.
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Die
US 2019 / 0 198 946 A1 zeigt ein Energiespeichermodul, bei dem das Gehäuse eine Wand und optische Sensoren mit einer Glasfaser aufweist.
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Die
US 4,936,649 A zeigt ein Schadenerkennungssystem mit optischen Fasern.
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Es ist daher eine Aufgabe der Erfindung, eine neue Vorrichtung und ein neues Fahrzeug bereit zu stellen.
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Diese Aufgabe wird gelöst durch die Gegenstände der unabhängigen Patentansprüche.
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Eine Vorrichtung weist eine Batterieanordnung und eine Schutzanordnung auf, welche Schutzanordnung eine erste Schicht, eine zweite Schicht und eine zwischen der ersten Schicht und der zweiten Schicht angeordnete dritte Schicht aufweist, welche erste Schicht einen ersten Verbundwerkstoff aufweist, welche zweite Schicht einen zweiten Verbundwerkstoff aufweist, welche dritte Schicht ein Schichtvolumen aufweist, welches unter Druckeinwirkung verringerbar ist, und welche Schutzanordnung optische Messfasern für faseroptische Sensoren aufweist, welche optischen Messfasern dazu vorgesehen sind, eine Detektion einer Beschädigung der Schutzanordnung zu ermöglichen. Die Verwendung eines ersten Verbundwerkstoffs für die erste Schicht und eines zweiten Verbundwerkstoffs für die zweite Schicht hat in Zusammenhang mit den optischen Messfasern eine vorteilhafte Kombination ergeben, die eine vergleichsweise genaue Vorhersage der Deformation oder Zerstörung der Schutzanordnung und damit auch eine gute Vorhersage einer möglichen Zerstörung der Batterieanordnung ermöglicht.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist die Schutzanordnung plattenförmig ausgebildet. Eine plattenförmige Ausbildung erleichtert den Schutz der Batterieanordnung und ermöglicht eine gute Druckverteilung.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform verlaufen bei der Vorrichtung
- - in der ersten Schicht,
- - in der zweiten Schicht, oder
- - in der ersten Schicht und in der zweiten Schicht
mindestens zwei optische Messfasern zumindest abschnittsweise parallel in eine erste Richtung und mindestens zwei optische Messfasern zumindest abschnittsweise parallel in eine zweite Richtung, wobei die erste Richtung senkrecht zur zweiten Richtung ist. Eine solche Ausgestaltung ermöglicht eine besonders gute örtliche Detektion von Schäden.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform sind die optischen Messfasern zumindest teilweise in oder an der dritten Schicht angeordnet. Die optischen Messfasern können hierzu als Bestandteil der dritten Schicht vorgesehen sein und im Inneren der dritten Schicht verlaufen, oder sie können an einer Oberfläche der dritten Schicht verlaufen. Das Vorsehen der Messfasern in oder an der dritten Schicht ist messtechnisch vorteilhaft, da sich temporäre Verformungen zumindest teilweise zurückbilden können, und diese Rückbildung kann ggf. mit Hilfe der optischen Fasern erkannt werden, sofern diese durch die Verformung nicht zerstört wurden.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist die Schutzanordnung zumindest abschnittsweise von der Batterieanordnung beabstandet. Durch den Abstand ergibt sich eine besondere Korrelation zwischen einer Einwirkung auf die Schutzanordnung und einer hierdurch entstehenden Einwirkung auf die Batterieanordnung, welche vorteilhaft für die Auswertung ist. Insbesondere kann einfacher entschieden werden, ob bei einer leichten Beschädigung der Schutzanordnung die Gefahr einer Beschädigung der Batterieanordnung besteht oder nicht. Diese Zusammenhänge können in Simulationen oder in tatsächlichen Versuchen untersucht werden.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist zwischen der Batterieanordnung und der Schutzanordnung zumindest bereichsweise mindestens eine Kühlanordnung angeordnet. Eine solche Kühlanordnung kann durch das Kühlmittel zu einem zusätzlichen Schutz vor einer mechanischen Verformung der Batterieanordnung dienen.
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Bevorzugt ist die Kühlanordnung als Kühlplatte ausgebildet. Kühlplatten lassen sich gut an viele unterschiedliche Batterieanordnungen anlegen.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform liegt die Schutzanordnung zumindest bereichsweise direkt selbst oder über ein Distanzelement an der Batterieanordnung an. Hierdurch kann vermieden werden, dass die Schutzanordnung eine starke Beschleunigung erfährt und mit hoher Relativgeschwindigkeit gegen die Batterieanordnung prallt.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform umfasst die Batterieanordnung mindestens zwei Batteriemodulgehäuse. Dies erleichtert die Handhabung bei der Montage.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform weist die dritte Schicht mindestens einen Stoff auf aus der Stoffgruppe bestehend aus:
- - Schaumstoff,
- - Gas,
- - Gas-/Flüssigkeitsgemisch,
- - thermoplastischer Schaum,
- - elastomerer Schaum, und
- - Hartschaum.
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Alle diese Stoffe bzw. Stoffgruppen enthalten Gas, beispielsweise Luft oder reines Kohlenstoffdioxid, und sie sind damit kompressibel und führen zu einer Teilentkopplung zwischen der ersten Schicht und der zweiten Schicht.
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Die Schutzanordnung weist ein Trennelement auf, welches Trennelement dazu ausgebildet ist, bei einer vorgegebenen Deformation der Schutzanordnung mindestens eine der optischen Messfasern zu durchtrennen. Diese Trennelemente haben bevorzugt eine Spitze bzw. eine Schneide, welche bei einer Verformung zu einer Beschädigung der optischen Fasern führt. Die Beschädigung wird hierdurch eindeutiger, und es ist eine gute Vorhersage der Beschädigung der Schutzanordnung und auch der Batterieanordnung möglich.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform sind
- - der erste Verbundwerkstoff,
- - der zweite Verbundwerkstoff, oder
- - der erste Verbundwerkstoff und der zweite Verbundwerkstoff als Faserverbundwerkstoffe mit ersten Fasern ausgebildet. Der erste Verbundwerkstoff und der zweite Verbundwerkstoff können gleich sein, sie müssen es aber nicht sein. Die Fasern ermöglichen vorteilhaft eine gute Vorhersage der Beschädigung der Schutzanordnung.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform verlaufen die optischen Messfasern zumindest teilweise zumindest abschnittsweise parallel zu den ersten Fasern.
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Dies ergibt eine gute Korrelation zwischen einer Zerstörung der Schutzanordnung und einer Detektion mit Hilfe der optischen Messfasern.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform weist die Vorrichtung optische Sensoren auf, welche optischen Sensoren mit den optischen Messfasern zusammenwirken, um eine mechanische Einwirkung auf die optischen Messfasern zu detektieren. Die optischen Sensoren erkennen beispielsweise die Intensität der elektromagnetischen Signale, oder sie werten das Spektrum aus. Das Licht bzw. die elektromagnetischen Wellen können dabei von den optischen Sensoren selbst oder von einer anderen Quelle kommen.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform sind die optischen Sensoren zumindest teilweise an mindestens einer Sensorposition angeordnet aus der Sensorpositionsgruppe bestehend aus:
- - Ende einer der optischen Messfasern, und
- - entlang einer der optischen Messfasern.
An diesen Stellen sind gute Messungen möglich.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform weist die Vorrichtung eine Auswerteeinrichtung auf, welche Auswerteeinrichtung dazu eingerichtet ist, Messsignale der optischen Sensoren zu empfangen und auszuwerten. Eine solche Auswerteeinrichtung ermöglicht eine gute Auswertung mit hoher Trefferwahrscheinlichkeit des Ergebnisses.
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Ein Fahrzeug weist eine solche Vorrichtung auf. Durch die Vorrichtung wird eine gute Vorhersage ermöglicht, ob eine - ggf. kritische oder unkritische - Beschädigung vorliegt.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist die Auswerteeinrichtung dazu eingerichtet, in Abhängigkeit von den Messsignalen der optischen Sensoren eine Kategorisierung durchzuführen, welche Kategorisierung mindestens zwei Kategorien umfasst aus der Kategoriengruppe bestehend aus:
- - keine Maßnahme erforderlich,
- - Tausch der Schutzanordnung beim nächsten Service erforderlich,
- - Aufsuchen einer Werkstatt erforderlich,
- - Abstellen des Fahrzeugs erforderlich, und
- - Fahrzeug abstellen und umgehend verlassen erforderlich.
Diese Kategorien erhöhen stark die Sicherheit des Fahrzeugs und seiner Insassen.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform weist das Fahrzeug eine Kommunikationseinrichtung auf, und die Auswerteeinrichtung ist dazu eingerichtet, über die Kommunikationseinrichtung eine Ausgabe zu ermöglichen aus der Ausgabengruppe bestehend aus:
- - Ausgabe einer Information der Auswerteeinrichtung an eine Ausgabevorrichtung im Fahrzeug,
- - Ausgabe einer Information der Auswerteeinrichtung an einen Server einer Werkstatt,
- - Ausgabe einer Information der Auswerteeinrichtung an einen Server einer Feuerwehr,
- - Ausgabe einer Information der Auswerteeinrichtung an einen Server einer Polizeistelle, und
- - Ausgabe einer Information der Auswerteeinrichtung an andere Verkehrsteilnehmer.
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Diese Ausgaben können zu einer starken Erhöhung der Sicherheit für die Insassen und für die nähere Umgebung führen.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform weist das Fahrzeug elektrische Leitungen zur Batterieanordnung und eine Schaltvorrichtung zur Unterbrechung der elektrischen Leitungen auf, und die Auswerteeinrichtung ist dazu ausgebildet, eine Betätigung der Schaltvorrichtung zu ermöglichen, um bei einer Beschädigung der Schutzanordnung eine Abtrennung der Batterieanordnung zu ermöglichen. Durch diese Maßnahme kann einerseits eine weitere Beschädigung der Batterie verringert oder verhindert werden, und zum anderen werden Verbraucher geschützt.
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Weitere Einzelheiten und vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den im Folgenden beschriebenen und in den Zeichnungen dargestellten, in keiner Weise als Einschränkung der Erfindung zu verstehenden Ausführungsbeispielen sowie aus den Unteransprüchen. Es versteht sich, dass die voranstehend genannten und die nachstehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen. Es zeigt:
- 1 in schematischem Querschnitt ein Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung mit einer Batterieanordnung und einer Schutzanordnung,
- 2 in schematischer Draufsicht ein Ausführungsbeispiel einer Schicht der Schutzanordnung,
- 3 in einer raumbildlichen Darstellung ein weiteres Ausführungsbeispiel der Vorrichtung von 1,
- 4 in einem schematischen Querschnitt ein Ausführungsbeispiel der Schutzanordnung von 1, und
- 5 in schematischer Darstellung ein Fahrzeug mit der Vorrichtung von 1.
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Im Folgenden sind gleiche oder gleich wirkende Teile mit den gleichen Bezugszeichen versehen und werden üblicherweise nur einmal beschrieben. Die Beschreibung ist figurenübergreifend aufeinander aufbauend, um unnötige Wiederholungen zu vermeiden.
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1 zeigt eine Vorrichtung 20 mit einer Batterieanordnung 30 und einer Schutzanordnung 40.
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Eine solche Vorrichtung 20 kann bevorzugt in einem Fahrzeug eingesetzt werden, wobei die Schutzanordnung 40 bspw. einen Unterbodenschutz bildet, der bei einem Unfall oder bei einer Beschädigung durch einen Poller die Batterieanordnung 30 schützt.
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Die Schutzanordnung 40 hat eine erste Schicht 41, eine zweite Schicht 42 und eine zwischen der ersten Schicht 41 und der zweiten Schicht 42 angeordnete dritte Schicht 43. Neben der dritten Schicht 43 können weitere Zwischenschichten zwischen der ersten Schicht 41 und der zweiten Schicht 42 vorgesehen sein.
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Beispielhaft sind optische Messfasern 61, 62, 63 für faseroptische Sensoren 50 dargestellt. Im Ausführungsbeispiel sind optische Messfasern 61 in der ersten Schicht 41, optische Messfasern 62 in der zweiten Schicht 42 und optische Messfasern 63 in der dritten Schicht 43 vorgesehen. Es können aber bspw. auch nur die optischen Messfasern 61, nur die optischen Messfasern 61 und 62 oder die optischen Messfasern 62 und 63 oder eine andere Kombination der optischen Messfasern 61, 62, 63 vorgesehen sein. Die faseroptischen Sensoren 50 sind beispielhaft über eine Signalleitung 52 mit einer Auswerteeinrichtung 90 verbunden, und die Auswerteeinrichtung 90 ist dazu eingerichtet, Messsignale SIG der optischen Sensoren 50 zu empfangen und auszuwerten.
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Die Schutzanordnung 40 ist im Ausführungsbeispiel plattenförmig ausgebildet.
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Die erste Schicht 41 weist einen ersten Verbundwerkstoff auf, und die zweite Schicht 42 weist einen zweiten Verbundwerkstoff auf. Verbundwerkstoffe werden auch als Kompositwerkstoffe bezeichnet, und sie weisen zwei oder mehr verbundene Materialien auf. Durch den Verbund hat der Verbundwerkstoff andere Werkstoffeigenschaften als seine einzelnen Komponenten. Nach der Geometrie des Verbunds unterscheidet man bspw.:
- - Teilchenverbundwerkstoffe,
- - Faserverbundwerkstoffe,
- - Schichtverbundwerkstoffe,
- - Durchdringungsverbundwerkstoffe, und
- - Strukturverbundwerkstoffe.
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Bevorzugt werden für die erste Schicht 41 und für die zweite Schicht 42 Faserverbundwerkstoffe verwendet, da Versuche gezeigt haben, dass bei Faserverbundwerkstoffen eine gute Zuordnung zwischen der Beschädigung der Schutzanordnung 40 zu einer Beschädigung der Batterieanordnung 30 möglich ist.
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Bei der Verwendung von Faserverbundwerkstoffen für die erste Schicht 41 und/oder die zweite Schicht 42 verlaufen die Messfasern 61, 62 bevorzugt zumindest teilweise zumindest abschnittsweise parallel zu den Fasern des Faserverbundwerkstoffs. Diese Anordnung ergibt eine gute Korrelation zwischen einer Zerstörung des Faserverbundwerkstoffs und einer Beeinflussung bzw. Zerstörung der optischen Messfasern 61, 62.
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Die Schutzanordnung 40 ist bevorzugt zumindest abschnittsweise von der Batterieanordnung 30 beabstandet, und im Ausführungsbeispiel ist die Schutzanordnung 40 vollständig von der Batterieanordnung 30 beabstandet. Der Abstand ermöglicht eine bessere Unterscheidung, ob eine leichte Beschädigung der Schutzanordnung 40 ohne Beschädigung der Batterieanordnung 30 vorliegt, oder ob eine deutliche Beschädigung der Schutzanordnung 40 und damit mit großer Wahrscheinlichkeit auch eine Beschädigung der Batterieanordnung 30 vorliegt.
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Die dritte Schicht 43 weist ein Schichtvolumen auf, welches unter Druckeinwirkung verringerbar ist, sie ist also kompressibel. Diese Eigenschaft kann insbesondere dadurch erreicht werden, dass die dritte Schicht ein Gas aufweist. Die dritte Schicht 43 kann bspw. aus einem Schaumstoff ausgebildet werden, sie kann als thermoplastischer Schaum, elastomerer Schaum oder Hartschaum ausgebildet sein.
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Die erste Schicht 41 und die zweite Schicht 42 sind bevorzugt weitgehend inkompressibel, bei einer Erhöhung des Drucks ändert sich also das Volumen kaum, und es kommt ggf. zu einer Verformung.
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Indem die Auswerteeinrichtung 90 die Signale in den Messfasern auswertet, kann sie anhand des Messergebnisses charakterisieren, an welcher Stelle und wie stark der Schaden an der Schutzanordnung 40 ist.
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Die optischen Sensoren 50 können bevorzugt nach mindestens einem Wirkprinzip arbeiten aus der Gruppe bestehend aus:
- - Analyse der durch die optischen Messfasern 61, 62, 63 geleiteten elektromagnetischen Wellen,
- - Spektralanalyse der durch die optischen Messfasern 61, 62, 63 geleiteten elektromagnetischen Wellen, bspw. nach der Methode eines Faser-Bragg-Gitters,
- - Interferenzanalyse der durch die optischen Messfasern 61, 62, 63 geleiteten elektromagnetischen Wellen.
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Im Betrieb schützt die Schutzanordnung 40 die Batterieanordnung 30.
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2 zeigt die zweite Schicht 42 aus der Vorrichtung 20. Ein Teil der optischen Messfasern 62 verläuft zumindest abschnittsweise in eine Richtung 65, und ein Teil der optischen Messfasern 62 verläuft bevorzugt in eine Richtung 66, welche Richtung 66 senkrecht zur Richtung 65 ist. Hierdurch entsteht ein Gitter aus optischen Messfasern 62, und dieses optische Gitter ermöglicht eine gute Lokalisierung von Beschädigungen oder Zerstörungen der Schutzanordnung 40. Es sind mehrere optische Sensoren 50 schematisch dargestellt, wobei sich bevorzugt die optischen Sensoren 50 zumindest teilweise am Ende einer der optischen Messfasern befinden oder aber entlang einer der optischen Messfasern 62 positioniert sind, um elektromagnetische Wellen zu detektieren. Die elektromagnetischen Wellen können auch durch die optischen Sensoren 50 erzeugt werden.
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3 zeigt eine weitere Ausführungsform der Vorrichtung 20, bei der die Batterieanordnung 30 zwei Batteriemodulgehäuse 81, 82 aufweist. Hierbei können die Batteriemodulgehäuse 81, 82 bevorzugt direkt in die Karosserie eines Fahrzeugs verschraubt werden. Die Batteriezellen der Batterieanordnung 30 sowie die Elektronik sind nicht dargestellt.
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Im Ausführungsbeispiel sind zwischen der Schutzanordnung 40 und der Batterieanordnung 30 zumindest bereichsweise Kühlanordnungen 70 angeordnet. Die Kühlanordnungen 70 sind bevorzugt als Kühlplatten ausgebildet. Die Schutzanordnung 40 ist bevorzugt über Distanzelemente 48 abschnittsweise in Kontakt mit der Batterieanordnung 30. Hierbei sind die im Ausführungsbeispiel durch die Distanzelemente 48 definierten Kontaktstellen bevorzugt an Positionen, an denen eine vertikale Struktur 83 der Batterieanordnung 30 vorgesehen ist. Im Ausführungsbeispiel ist die vertikale Struktur 83 in Form von Seitenwänden der Batterieanordnung 30 ausgebildet. Dies ermöglicht eine gute Krafteinleitung bei einer Verformung der Schutzanordnung 40.
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Alternativ zu den Distanzelementen 48 kann die Schutzanordnung 40 Vorsprünge aufweisen, welche in direktem Kontakt mit der Batterieanordnung 30 sind bzw. an diese anliegen.
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Schematisch ist ein Poller 95 eingezeichnet, welcher von unten gegen die Schutzanordnung 40 eine Kraft ausüben kann und ggf. zu einer Zerstörung der Schutzanordnung 40 und/oder der Batterieanordnung 30 führen kann.
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4 zeigt einen Querschnitt durch die Schutzanordnung 40. Die Schutzanordnung 40 weist Trennelemente 45 auf, welche dazu ausgebildet sind, bei einer vorgegebenen Deformation der Schutzanordnung 40 mindestens eine der optischen Messfasern 61, 62, 63 zu durchtrennen. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel haben die Trennelemente 45 Spitzen oder Schneiden, welche bei einer Verformung der zweiten Schicht 42 nach oben in Kontakt mit den optischen Messfasern 63 gelangen und diese beschädigen oder durchtrennen. Durch die vorgegebene Form der Trennvorrichtungen 45 kann eine bessere Zuordnung der Messsignale SIG zur Größe der Zerstörung bzw. Verformung der Schutzanordnung 40 erfolgen.
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5 zeigt in schematischer Darstellung ein Fahrzeug 10 mit einer Vorrichtung 20, einer Kommunikationseinrichtung 12, einer Ausgabevorrichtung 14 im Fahrzeug, elektrischen Leitungen 16, welche mit der Batterieanordnung 30 verbunden sind, und im Ausführungsbeispiel einen Elektromotor 19 des Fahrzeugs 10 mit der Batterieanordnung 30 elektrisch verbinden, und eine Schaltvorrichtung 18. Die Schaltvorrichtung 18 ist dazu ausgebildet, eine Unterbrechung der elektrischen Leitungen 16 für einen Hauptstrom der Batterieanordnung 30 zu ermöglichen. Die Auswerteeinrichtung 90 ist dazu ausgebildet, eine Betätigung der Schaltvorrichtung 18 zu ermöglichen, um bei einer Beschädigung der Schutzanordnung 40 eine Abtrennung der Batterieanordnung 30 zu ermöglichen.
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Die Schaltvorrichtung 18 ist bspw. in Form von Schützen oder von elektronischen Schaltern ausgebildet.
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Bevorzugt ist die Auswerteeinrichtung 90 dazu eingerichtet, in Abhängigkeit von den Messsignalen SIG der optischen Sensoren 50 eine Kategorisierung durchzuführen, welche Kategorisierung mindestens zwei Kategorien umfasst aus der Kategoriengruppe bestehend aus:
- - keine Maßnahme erforderlich, insbesondere, wenn alles in Ordnung ist,
- - Tausch der Schutzanordnung 40 beim nächsten Service erforderlich, z.B. bei einem kleinen Schaden an der Schutzanordnung von 5 % oder 10 %,
- - Aufsuchen einer Werkstatt erforderlich, z.B. bei einer leichten Beschädigung der Schutzanordnung 40 von 10% oder 15 % und/oder der Vermutung der Beschädigung der Batterieanordnung 30,
- - Abstellen des Fahrzeugs 10 erforderlich, z.B. bei einer stärkeren Beschädigung der Schutzanordnung 40 von mindestens 20 % oder 30 % und
- - Fahrzeug 10 abstellen und umgehend verlassen erforderlich, z.B. bei einer starken Beschädigung der Schutzanordnung von mindestens 35 % der Fläche und einer vermuteten kritischen Beschädigung der Batterieanordnung 30. Bevorzugt umfasst die Kategorisierung mindestens drei, vier oder fünf Kategorien aus der Kategoriengruppe.
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Bevorzugt ist die Auswerteeinrichtung 90 dazu eingerichtet, über die Kommunikationseinrichtung 12 eine Ausgabe zu ermöglichen aus der Ausgabengruppe bestehend aus:
- - Ausgabe einer Information der Auswerteeinrichtung 90 an eine Ausgabevorrichtung 14 im Fahrzeug, beispielsweise an ein Display oder eine Spracherzeugungsvorrichtung,
- - Ausgabe einer Information der Auswerteeinrichtung an einen Server einer Werkstatt, der beispielsweise vom Fahrzeughersteller oder einem Dienstleister bereitgestellt wird,
- - Ausgabe einer Information der Auswerteeinrichtung an einen Server einer Feuerwehr,
- - Ausgabe einer Information der Auswerteeinrichtung an einen Server einer Polizeistelle, und
- - Ausgabe einer Information der Auswerteeinrichtung an andere Verkehrsteilnehmer.
Die Kommunikationseinrichtung 12 ermöglicht bevorzugt eine drahtlose Datenübertragung. Beispiele für eine drahtlose Datenübertragung sind der Bluetooth-Industriestandard, Mobilfunk, WLAN (Wireless Local Area Network) nach der Wi-Fi-Spezifizierung oder eine andere Funkübertragung in einem hierfür vorgesehenen Frequenzbereich
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Naturgemäß sind im Rahmen der vorliegenden Erfindung vielfache Abwandlungen und Modifikationen möglich.