DE102021122770A1 - Verfahren zur Verstellung eines zusätzlich zu einer Fahrzeugtür vorgesehenen Stellteils an einer Karosserieöffnung unter Nutzung mindestens eines zusätzlichen Informationsgebers - Google Patents

Verfahren zur Verstellung eines zusätzlich zu einer Fahrzeugtür vorgesehenen Stellteils an einer Karosserieöffnung unter Nutzung mindestens eines zusätzlichen Informationsgebers Download PDF

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Maik Rienecker
Markus Kothe
Jörg Stübinger
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Abstract

Die vorgeschlagene Lösung betrifft insbesondere ein Verfahren zur Verstellung eines Stellteils (2), das an einer durch mindestens eine Fahrzeugtür (1A, 1B) verschließbaren Karosserieöffnung (O) eines Fahrzeugs (F) vorgesehen ist, um einer Person (P) bei geöffneter Fahrzeugtür (1A, 1B) einen Einstieg in oder einen Ausstieg aus dem Fahrzeug (F) zu erleichtern.
Es ist eine Steuerelektronik (4) vorgesehen, die für eine fremdkraftbetätigte Verstellung des Stellteils (2) wenigstens ein elektrisches Signal mindestens eines zusätzlichen Informationsgebers (5a, 5b, 5c) auswertet, das eine Zeitangabe, eine räumliche Position des Fahrzeugs (F), eine Witterung in der Umgebung des Fahrzeugs (F) und/oder eine personenspezifische Ticketinformation betrifft.

Description

  • Die vorgeschlagene Lösung betrifft ein Verfahren zur Verstellung eines Stellteils, das an einer durch mindestens eine Fahrzeugtür verschließbaren Karosserieöffnung eines Fahrzeugs vorgesehen ist.
  • Bei dem Stellteil kann es sich beispielsweise um eine Zustieghilfe mit einer ausfahrbaren Rampe handeln, um einer Person bei geöffneter Fahrzeugtür einen Einstieg in oder einen Ausstieg aus dem Fahrzeug zu erleichtern. Derartige Stellteile sind beispielsweise an Kraftfahrzeugen des öffentlichen Nahverkehrs bekannt. Regelmäßig sind derartige Stellteile in der Praxis noch manuell zu verstellen, typischerweise von einem Fahrer des Kraftfahrzeugs. Bei einem fremdkraftbetätigt verstellbaren Stellteil erfolgt die Verstellung mithilfe wenigstens eines Antriebsmotors, wobei dann typischerweise ebenfalls der Fahrer des Kraftfahrzeugs die Verstellung gezielt auslöst, wenn er nach dem Halten des Kraftfahrzeugs hierfür Bedarf sieht, also beispielsweise eine mobilitätseingeschränkte Person erkennt.
  • Es sind bereits Sensoreinrichtungen bekannt, über die eine fremdkraftbetätigte Verstellung einer Fahrzeugtür gesteuert wird. Hierbei wird über die Sensoreinrichtung ein Objekt in der Umgebung der Karosserieöffnung berührungslos detektiert und eine fremdkraftbetätigte Verstellung der Fahrzeugtür ausgelöst, wenn ein bestimmtes Bedienereignis, wie eine sich dem Fahrzeug nähernde Person und/oder eine bestimmte nutzerseitige Geste, erkannt wurde.
  • Während eine Verstellung eines Stellteils, um einen Einstieg in oder ein Ausstieg aus dem Fahrzeug zu erleichtern, bei personengeführten Fahrzeugen ohne weiteres möglich ist, ergeben sich für die nahe Zukunft mit autonom fahrenden Fahrzeugen neue Herausforderungen. So ist bei Fahrzeugen, die einen Fahrzeugführer aufweisen, eine Rampenverstellung ohne weiteres situationsabhängig variierbar, beispielsweise mit Blick auf veränderte äußere Umstände. Dies ist auch bei eventuell notwendigen Anpassungen individueller Stellzeiten und/oder Ein- und/oder Ausstiegszeiten an vordefinierten Haltepunkte, insbesondere bei Fahrzeugen des öffentlichen Nahverkehrs von Bedeutung, um einen vorgegebenen Fahrplan möglichst genau einzuhalten. Bei autonom fahrenden Fahrzeugen sind derartige Anpassungen nicht ohne weiteres möglich.
  • Es ist daher Aufgabe der vorgeschlagenen Lösung, in dieser Hinsicht eine Verbesserung bereitzustellen.
  • Diese Aufgabe ist insbesondere mit einem Verfahren des Anspruchs 1 gelöst.
  • Die vorgeschlagene Lösung betrifft dabei insbesondere ein Verfahren zur Verstellung eines Stellteils, das an einer durch mindestens eine Fahrzeugtür verschließbaren Karosserieöffnung eines Fahrzeugs vorgesehen ist, um einer Person bei geöffneter Fahrzeugtür einen Einstieg oder einen Ausstieg aus dem Fahrzeug zu erleichtern. Bei einem derartigen Stellteil kann es sich beispielsweise um eine rampenförmige Zustieghilfe handeln, die an dem Fahrzeug im Bereich der Karosserieöffnung ausfahrbar ist, um in einem ausgefahrenen Zustand eine zusätzliche, (gegenüber einer Unterkante der Karosserieöffnung) abgesenkte und/oder geneigt verlaufende Trittfläche für eine einsteigende oder aussteigende Person zur Verfügung zu stellen. Für eine fremdkraftbetätigte Verstellung des Stellteils wertet eine Steuerelektronik wenigstens ein elektrisches Signal mindestens eines zusätzlichen Informationsgebers aus, das eine Zeiteingabe, eine räumliche Position des Fahrzeugs, eine Witterung in der Umgebung des Fahrzeugs und/oder eine personenspezifische Ticketinformation betrifft.
  • Die vorgeschlagene Lösung geht damit von dem Grundgedanken aus, eine fremdkraftbetätigte Verstellung des Stellteils insbesondere von einer Zeitangabe und/oder einer (aktuellen) räumlichen Position des Fahrzeugs und/oder einer Witterung in der Umgebung des Fahrzeugs und/oder einer personenspezifischen Ticketinformation abhängig zu machen. Über die Berücksichtigung wenigstens eines entsprechenden elektrischen Signals und damit angezeigte und/oder hiermit übertragener Informationen lässt sich somit die Verstellung des Stellteils und damit gegebenenfalls auch dessen einzunehmende Stellung(en) flexibler anpassen. Dies kann nicht nur zu einem höheren Komfort und einer höheren Sicherheit für das Fahrzeug nutzende Personen führen. Vielmehr ist hierüber auch eine Optimierung von Einstiegs und Ausstiegszeiten möglich.
  • Der mindestens eine zusätzliche Informationsgeber ist beispielsweise zusätzlich zu einer gegebenenfalls vorgesehenen Sensoreinrichtung an dem Fahrzeug untergebracht. Während die Sensoreinrichtung dann beispielsweise zur Detektion eines durch eine Person in der Umgebung des Fahrzeugs ausgelösten Bedienereignisses eingerichtet und vorgesehen ist, dient der zusätzliche Informationsgeber der Bereitstellung von Informationen zu einer Zeit, insbesondere einer Tages- oder Uhrzeit, zu einer räumlichen Position des Fahrzeugs, zu einer derzeitigen Witterung in der Umgebung des Fahrzeugs und/oder eine personenspezifische Ticketinformation. Der mindestens eine zusätzliche Informationsgeber kann aber in einer Ausführungsvariante auch fahrzeugfern vorgesehen sein, sodass lediglich sein entsprechendes Signal an das Fahrzeug und dessen Steuerelektronik drahtlos übertragen wird.
  • Wie bereits eingangs angesprochen sieht eine Ausführungsvariante beispielsweise vor, dass in Abhängigkeit von wenigstens einem elektrischen Signal des mindestens einen zusätzlichen Informationsgebers eine Verstellung des Stellteils variiert wird. Grundsätzlich kann hierbei eine Verstellung auch von mehreren (mindestens zwei) Signalen und/oder Signalen von mehreren zusätzlichen Informationsgebern abhängen.
  • Beispielsweise wird in Abhängigkeit von wenigstens einem elektrischen Signal des mindestens einen zusätzlichen Informationsgebers
    • - eine Verstellgeschwindigkeit, mit der das Stellteil im Bereich der Karosserieöffnung an dem Fahrzeug ausgefahren wird, und/oder
    • - ein Verstellweg des Stellteils, entlang dem das Stellteil im Bereich der Karosserieöffnung an dem Fahrzeug ausgefahren wird, und/oder
    • - eine Neigung, mit der das Stellteil in einem ausgefahrenen Zustand an dem Fahrzeug bezüglich einer Unterkante der Karosserieöffnung vorliegt,
    variiert werden. Das mindestens eine elektrische Signal des zusätzlichen Innovationsgebers nimmt somit beispielsweise Einfluss darauf, wie schnell das Stellteil, wie weit das Stellteil und/oder mit welcher Neigung das Stellteil an der Karosserieöffnung ausgefahren wird. Derart werden folglich Verstellgeschwindigkeit, Verstellweg und/oder Neigung des Stellteils situationsbezogen variiert.
  • Für die Auslösung einer fremdkraftbetätigten Verstellung des Stellteils kann die Steuerelektronik auch wenigstens ein elektrisches Signal mindestens einer Sensoreinrichtung auswerten, die zur Detektion eines durch eine Person in der Umgebung des Fahrzeugs ausgelösten Bedienereignisses vorgesehen ist. Unter einem solchen Bedienereignis kann beispielsweise allein die Präsenz mindestens einer Person in der Umgebung des haltenden oder bereits stehenden Fahrzeugs gelten. Eine derartige automatische Auslösung einer Verstellung des Stellteils, beispielsweise um ein Stellteil aus einem eingefahrenen Zustand automatisch in einen ausgefahrenen Zustand zu überführen, wenn das Fahrzeug an einem vorgesehenen Haltepunkt hält, kann gerade bei einem Fahrzeug für den öffentlichen Nahverkehr von besonderem Vorteil sein. Unter einem Bedienereignis kann aber auch eine bestimmte Geste mindestens einer Person in der Umgebung des haltenden oder bereits stehenden Fahrzeugs verstanden werden, insbesondere eine Geste, die in der Umgebung der Karosserieöffnung ausgeführt wird. Alternativ oder ergänzend kann ein Bedienereignis die Betätigung, insbesondere durch Berühren eines fahrzeugseitigen Betätigungselements umfassen. Die Auslösung der Verstellung des Stellteils ist somit von dem wenigstens einen Signal des mindestens einen zusätzlichen Informationsgebers unter Umständen unabhängig und geht vielmehr in einer Ausführungsvariante auf wenigstens ein Signal einer Sensoreinrichtung an dem Fahrzeug zurück. Das wenigstens eine Signal des mindestens einen zusätzlichen Informationsgebers beeinflusst dann aber die Art der anderweitig (mit) ausgelösten Verstellung des Stellteils.
  • Der mindestens eine zusätzliche Innovationsgeber kann für die räumliche Position des Fahrzeugs beispielsweise GPS-Daten zur Verfügung stellen. Über derartige GPS-Daten ist eine aktuelle Position des Fahrzeugs bestimmbar. Entsprechende Positionsdaten können damit beispielsweise mit Informationen darüber verknüpft werden, ob an einem nächsten, geplanten Stopp des Fahrzeugs mit dem Einstieg und/oder Ausstieg einer (größeren) Gruppe von Menschen und/oder dem Einstieg und/oder Ausstieg einer - z.B. autonom fahrenden oder ferngesteuerten - mobilen Transporteinheit, z.B. einem Cargo-Transportroboter, zu rechnen ist. In Abhängigkeit von entsprechenden Positionsdaten kann dann beispielsweise das Stellteil ortsbezogen mit unterschiedlichen Verstellgeschwindigkeiten und/oder Neigungswinkel an dem Fahrzeug ausgefahren werden, d.h. in Abhängigkeit davon, an welchem Ort das Fahrzeug stoppt.
  • Alternativ oder ergänzend kann mithilfe des mindestens einen zusätzlichen Informationsgebers eine Außentemperatur und/oder eine Information bezüglich etwaiger Niederschläge in der Umgebung des Fahrzeugs zur Verfügung gestellt werden. Anhand entsprechender von dem mindestens einen zusätzlichen Informationsgeber bereitgestellter (Witterungs-) Daten kann beispielsweise Niederschlag, d. h. insbesondere vorheriger oder andauernder Regen- oder Schneefall, signalisiert werden. Bei einem signalisierten Niederschlag kann dann z.B. über die Steuerelektronik das Stellteil mit höherer Verstellgeschwindigkeit und/oder kleinerem Neigungswinkel an dem Fahrzeug ausgefahren werden. Eine höhere Verstellgeschwindigkeit des Stellteils eröffnet die Möglichkeit, dass eine Person schneller über das Stellteil in das Innere des Fahrzeugs gelangt, was gerade bei Regen- oder Schneefall von Vorteil ist, damit die Person schneller in den schützenden Fahrzeuginnenraum gelangen kann. Ferner kann durch Regen oder Schnee auf einer Trittfläche des Stellteils Rutschgefahr bestehen. Dieses Risiko wird durch einen kleineren Neigungswinkel reduziert.
  • In einer Ausführungsvariante ist der mindestens eine zusätzliche Informationsgeber für die Bereitstellung personenspezifischer Ticketinformationen eingerichtet und vorgesehen. Vor dem Einstieg in das Fahrzeug wird somit beispielsweise eine in einem Ticket einer Person, die in das Fahrzeug einsteigen will, eine Information ausgelesen, in Abhängigkeit von der dann eine fremdkraftbetätigte Verstellung des Stellteils erfolgen kann. Derart kann zum Beispiel in einem Ticket für eine mobilitätseingeschränkten Peron beispielsweise die Information über die Mobilitätseinschränkung und damit der Bedarf für ein Ausfahren des Stellteils zum erleichterten Einstieg in das Fahrzeug gespeichert sein. Wenn die Person ihr Ticket am Fahrzeug vorweist, wird dieser im Ticket hinterlegte Bedarf elektronisch abgerufen, um automatisiert eine Verstellung des Stellteils auszulösen.
  • Der mindestens eine zusätzliche Informationsgeber kann für die Bereitstellung des wenigstens einen elektrischen Signals, das eine personenspezifische Ticketinformation betrifft, beispielsweise wenigstens einen fahrzeugseitigen Ticketleser umfassen. Über einen solchen Ticketleser ist dann die personenspezifische Ticketinformation von einem Ticket auslesbar, das dem Ticketleser durch eine Person zur Verfügung gestellt wird. Dies schließt beispielsweise ein, dass ein entsprechendes Ticket in einen Auslesebereich des Ticketlesers gehalten wird, sodass der Ticketleser berührungslos die Ticketinformation auslesen kann. Beispielsweise ist der Ticketleser hierbei zum Auslesen eines wenigstens zweidimensionalen Codes, zum Beispiel eines QR-Codes, ausgebildet. Ein solcher QR-Code kann dem Ticketleser dabei beispielsweise ausgedruckt auf einem Papierticket oder als Teil eines elektronischen Tickets auf dem Display eines mobilen Endgeräts, zum Beispiel eines Smartphones, zur Verfügung gestellt werden.
  • In einer Ausführungsvariante wird in Abhängigkeit von der personenspezifischen Ticketinformation zusätzlich mindestens eine Komponente in einem Innenraum des Fahrzeugs fremdkraftbetätigt verstellt und/oder angesteuert. In einer derartigen Ausführungsvariante ist somit über die personenspezifische Ticketinformation eine weitergehende Adaptierung auch im Bereich des Innenraums des Fahrzeugs auslösbar. Mithin wird auf Basis der personenspezifischen Ticketinformation nicht nur eine fremdkraftbetätigte Verstellung des Stellteils für einen erleichterten Einstieg oder Ausstieg aus dem Fahrzeug gesteuert. Vielmehr kann hier auch in Abhängigkeit von der personenspezifischen Ticketinformation ein Innenraum das Fahrzeugs an die einsteigende Person angepasst werden.
  • Dies schließt beispielsweise ein, dass mindestens eine Sitzgelegenheit im Innenraum des Fahrzeugs in Abhängigkeit von personenspezifischen Ticketinformationen fremdkraftbetätigt verstellt wird. Wird beispielsweise einem eingelesenen Ticket entnommen, dass mehrere Personen einer Gruppe in das Fahrzeug einsteigen, können auch mehrere Sitzgelegenheiten in dem Innenraum des Fahrzeugs automatisiert verstellt werden, zum Beispiel derart, dass auf den entsprechenden Sitzgelegenheiten platznehmende Personen der Gruppe einander zugewandt sitzen. Alternativ oder ergänzend kann in Reaktion auf die von einem Ticket einer Person ausgelesenen personenspezifischen Ticketinformationen eine bestimmte Beleuchtung oder Anzeige auf einem Bildschirm im Innenraum des Fahrzeugs ausgelöst werden, beispielsweise um die Person auf einen ihr zugewiesenen Platz hinzuweisen. Eine hierauf basierende Variante der vorgeschlagenen Lösung ermöglicht somit insbesondere eine verbesserte automatisierte Anpassung von Komponenten an und/oder in einem Fahrzeug, insbesondere an einem Fahrzeug für den öffentlichen Nahverkehr, das erst mit Lösen eines Tickets zulässig nutzbar ist.
  • Eine Verstellung und/oder elektronische Ansteuerung mindestens einer Komponente in Abhängigkeit von personenspezifischen Ticketinformationen kann ferner auch einschließen, dass mit der personenspezifischen Ticketinformation gespeicherte Profildaten zu einem bestimmten Nutzer verknüpft sind. Aus den eingelesenen personenspezifischen Ticketinformationen kann dann beispielsweise elektronisch abgeleitet werden, dass ein Nutzer in das Fahrzeug einsteigen wird, für den in einem Profil bestimmte Maßnahmen im Zusammenhang mit dem Einstieg in das Fahrzeug und/oder für den Transport mit dem Fahrzeug hinterlegt sind. So kann beispielsweise in einem solchen Profil hinterlegt sein, dass der Nutzer mobilitätseingeschränkt ist und folglich stets das Ausfahren des Stellteils an dem Fahrzeug anfordert.
  • Die vorgeschlagene Lösung betrifft ferner ein Verstellsystem für die fremdkraftbetätigte Verstellung eines Stellteils, das an einer durch mindestens eine Fahrzeugtür verschließbaren Karosserieöffnung eines Fahrzeugs vorgesehen ist, wobei das Verstellsystem wenigstens eine Steuerelektronik für eine Steuerung der fremdkraftbetätigten Verstellung des Stellteils umfasst. Das Verstellsystem ist konfiguriert, eine Ausführungsvariante eines vorgeschlagenen Verfahrens auszuführen.
  • Vorstehend und nachfolgend genannten Merkmale und Vorteile einer Ausführungsvariante eines vorgeschlagenen Verfahrens gelten somit auch für Ausführungsvarianten eines vorgeschlagenen Verstellsystems und umgekehrt.
  • Gegenstand der vorgeschlagenen Lösung ist ferner auch ein Fahrzeug mit mindestens einer Ausführungsvariante eines vorgeschlagenen Verstellsystems, insbesondere ein Fahrzeug, das für autonomes Fahren eingerichtet und vorgesehen ist.
  • Darüber hinaus betrifft die vorgeschlagene Lösung ein Computerprogrammprodukt für eine Steuerelektronik eines für ein Fahrzeug vorgesehenen Verstellsystems. Das Verstellsystem umfasst hierbei ein Stellteil und eine Steuerelektronik, über die eine fremdkraftbetätigte Verstellung des Stellteils steuerbar ist. Das Computerprogrammprodukt weist ferner Anweisungen auf, die wenigstens einen Prozessor der Steuerelektronik bei einer Ausführung der Anweisungen veranlassen, eine Ausführungsvariante eines vorgeschlagenen Verfahrens auszuführen. Die beigefügten Figuren veranschaulichen exemplarisch mögliche Ausführungsvarianten der vorgeschlagenen Lösung.
  • Hierbei zeigen:
    • 1A in Seitenansicht ein Ausführungsvariante eines vorgeschlagenen autonom fahrenden Fahrzeugs in Form eines sogenannten People Mover Kleinbusses, mit einer Ausführungsvariante eines vorgeschlagenen Verstellsystems bei geschlossenen Fahrzeugtüren;
    • 1B in mit der 1 übereinstimmender Ansicht ein an dem Fahrzeug der 1A ausgefahrenes Stellteil in Form einer rampenförmige Zustieghilfe bei noch geschlossenen Fahrzeugtüren;
    • 2A in mit den 1A und 1B übereinstimmender Ansicht die Öffnung der Fahrzeugtüren, bei eingefahrener Zustieghilfe;
    • 2B in mit der 2A übereinstimmender Ansicht und dem der 2A zugrunde liegenden Szenario die Zustieghilfe in ausgefahrenem Zustand, um einer Person einen Einstieg in das Fahrzeug zu erleichtern.
  • Die 1A zeigt ein Fahrzeug F in Form eines autonom fahrenden People Mover Kleinbusses. Das Fahrzeug F weist seitlich eine Karosserieöffnung O auf, die durch zwei schwenkbare und jeweils motorisch verstellbare Fahrzeugtüren 1A und 1B verschließbar ist.
  • Unterhalb einer Unterkante der Karosserieöffnung O und damit unterhalb der geschlossenen Fahrzeugtüren 1A und 1B ist an dem Fahrzeug F eine Stelleinheit in Form einer rampenförmigen Zustieghilfe 2 untergebracht. Die Zustieghilfe 2 ist fremdkraftbetätigt über wenigstens einen motorischen Antrieb, zum Beispiel einen elektromotorischen Antrieb, aus- und einfahrbar, um insbesondere einer mobilitätseingeschränkten Person den Einstieg in oder den Ausstieg aus dem Fahrzeug F zu erleichtern, wenn die Fahrzeugtüren 1A und 1B geöffnet sind.
  • Das Fahrzeug F weist eine Steuerelektronik 4 für die Steuerung der motorischen Antriebe der Fahrzeugtüren 1A und 1B sowie der Zustieghilfe 2 auf. Diese Steuerelektronik 4 ist mit mindestens einer Sensoreinrichtung 3 des Fahrzeugs F gekoppelt, über die ein Objekt und/oder ein Bedienereignis in der Umgebung der Karosserieöffnung O detektierbar ist. Die Sensoreinrichtung 3 umfasst beispielsweise eine Kamera und/oder einen Lidar-Sensor und ist eingerichtet, Objekte in der Umgebung der Karosserieöffnung O zu detektieren und als Person oder potenzielles Hindernis im Verstellweg einer zu öffnenden oder zu schließenden Fahrzeugtür 1A, 1B zu klassifizieren. Wird beispielsweise nach dem Stillstand des Fahrzeugs F bei noch geschlossenen Fahrzeugtüren 1A, 1B ein Hindernis an einem Fahrzeuguntergrund oder ein Hindernis unmittelbar vor einer der Fahrzeugtüren 1A oder 1B an dem Fahrzeug F abgestellt und detektiert, unterbleibt zunächst ein Öffnen der Fahrzeugtüren 1A unter 1 B.
  • Die Klassifizierung eines erkannten Objekts in der Umgebung der Karosserieöffnung O kann unter Nutzung wenigstens zweier vordefinierter Objektklassen erfolgen. Hierbei wird dann beispielsweise über eine Zuordnung eines erkannten Objekts in eine erste Objektklasse die Detektion einer Person signalisiert, für die eine Verstellung der Zustieghilfe 2 auszulösen ist, während über eine Zuordnung des Objekts in eine zweite Objektklasse die Detektion eines Hindernisses, das eine Verstellung wenigstens einer der Fahrzeugtüren 1A, 1B einschränkt, signalisiert wird. Je nach Klassifizierung des Objekts wird somit von einem von wenigstens zwei unterschiedlichen Objekttypen ausgegangen, die in Reaktion zu unterschiedlichen Maßnahmen in Bezug auf die Verstellung der Zustieghilfe 2 und gegebenenfalls auch der Fahrzeugtüren 1A und 1B führen.
  • Vor und während einer Verstellung der Zustieghilfe 2 wird ein Hinweissignal ausgegeben, um in der Umgebung des Fahrzeugs F stehende Personen visuell und/oder akustisch darüber zu informieren, dass die Zustieghilfe 2 an der Karosserieöffnung O ausgefahren oder eingefahren wird. Während des Verstellvorgangs der Zustieghilfe 2 wird z.B. ein Motorstrom eines für die Verstellung der Zustieghilfe 2 vorgesehenen Antriebsmotors überwacht und/oder es werden für den Verstellvorgang repräsentative Messwerte, z.B. eines Hall-Sensors, ausgewertet.
  • Mithilfe der Sensoreinrichtung 3 kann alternativ oder ergänzend ein Bedienereignis (berührungslos oder durch Berühren) erkannt werden, das von einer Person bewusst vor der Karosserieöffnung des stoppenden oder bereits stehenden Fahrzeugs F ausgeführt wird, um beispielsweise ein Öffnen der noch geschlossenen Fahrzeugtüren 1A und 1B zu bewirken.
  • Entsprechend der Darstellung der 1 ist die Steuerelektronik 4 nicht nur mit der Sensoreinrichtung 3 gekoppelt. Vielmehr ist die Steuerelektronik 4 auch mit mehreren zusätzlichen Informationsgebern 5a, 5b und 5c gekoppelt, die über elektrische Signale Informationen zu einer Zeit, einer räumlichen Position des Fahrzeugs F und einer Witterung in der Umgebung des Fahrzeugs F bereitstellen. Über Signale dieser zusätzlichen Informationsgeber 5a, 5b und 5c kann die Steuerelektronik 4 unterschiedliche Verstellparameter der Zustieghilfe 2 situationsbezogen variieren.
  • So kann beispielsweise von den Signalen der zusätzlichen Informationsgeber 5a, 5b und 5c abhängen, mit welcher Verstellgeschwindigkeit die Zustieghilfe 2 (respektive eine Rampe der Zustieghilfe 2) an dem Fahrzeug F ausgefahren wird, wie weit die Zustieghilfe 2 an der Karosserieöffnung O an dem Fahrzeug F ausgefahren wird und/oder mit welcher Neigung die Zustieghilfe 2 bezüglich einer Unterkante der Karosserieöffnung O in einem ausgefahrenen Zustand am Ende eines Verstellvorgangs vorliegt.
  • Eine Positionsangabe, zum Beispiel über GPS-Daten, lässt es dabei beispielsweise zu, dass die Zustieghilfe 2 mit einer geringeren Verstellgeschwindigkeit und/oder weiter ausgefahren wird, wenn das Fahrzeug F vor einem bestimmten Gebäude, insbesondere einem Krankenhaus oder einer Seniorenresidenz erhält, da ich hier mit dem Einstieg mobilitätseingeschränkter Personen respektive einer größeren Anzahl mobilitätseingeschränkter Personen zu rechnen ist. Auch kann der Neigungswinkel in einem solchen Fall geringer eingestellt werden als an einem anderen Ort, an dem das Fahrzeug F hält. Wird beispielsweise während einer bestimmten Tageszeit ein bestimmter Stopp angefahren, zum Beispiel in einer Innenstadt zur Rushhour, kann demgegenüber eine größere Verstellgeschwindigkeit der Zustieghilfe 2 von der Steuerelektronik 4 vorgegeben werden. Ebenso kann in Abhängigkeit von Daten zu einer Witterung in der Umgebung des Fahrzeugs F, die von einem zusätzlichen Informationsgeber 5a, 5b oder 5c bereitgestellt werden, eine Verstellung der Zustieghilfe 2 variiert werden. Hierbei ist es grundsätzlich auch unbeachtlich, ob die Zustieghilfe 2 entsprechend der 1B noch bei geschlossenen Fahrzeugtüren 1A, 1B an der Karosserieöffnung O ausgefahren wird oder erst - entsprechend der Abfolge der 2A und 2B - bei bereits geöffneten Fahrzeugtüren 1A, 1 B.
  • Einer der zusätzlichen Informationsgeber 5a, 5b und 5c kann ferner auch für das Auslesen einer personenspezifischen Ticketinformation einen fahrzeugseitigen Ticketleser umfassen. Über einen solchen Ticketleser ist dann beispielsweise ein Ticket auslesbar, das eine Person vor dem Einstieg in das Fahrzeug F vorzeigen muss. Auf diesem Ticket ist beispielsweise in Form eines zweidimensionalen Codes, wie zum Beispiel einem QR-Code, eine Ticketinformation hinterlegt, die dazu führt, dass die Steuerelektronik 4 die Zustieghilfe 2 an dem stehenden Fahrzeug F ausfährt. So kann die ausgelesene Ticketinformation auf eine Mobilitätseinschränkung der einsteigenden und das Ticket vorweisenden Person hinweisen.
  • Ergänzend kann in Abhängigkeit von der ausgelesenen Ticketinformation zusätzlich mindestens eine Komponente in einem Innenraum des Fahrzeugs F fremdkraftbetätig verstellt und/oder angesteuert werden, beispielsweise um eine für die einsteigende Persin vorgesehene Sitzgelegenheit in dem Innenraum in eine bestimmte Position zu verstellen und/oder der einsteigenden Person bestimmte akustisch und/oder visuell wahrnehmbare Hinweise zu geben. Über das Auslesen einer entsprechenden personenspezifischen Ticketinformation lässt sich somit insbesondere eine Verstellung der Zustieghilfe 2 individuell an die Bedürfnisse einer einsteigenden Person anpassen. Ferner lässt sich insbesondre ein solches Bedürfnis einer Person unmittelbar bei einer Buchung eines entsprechenden Tickets berücksichtigen, das die Person vor Einstieg in das Fahrzeug F erwerben muss.
  • Abweichend von der schematischen Darstellung der 1A ist es selbstverständlich auch nicht zwingend, dass ein Informationsgeber oder alle zusätzlichen Informationsgeber 5a, 5b, 5c fahrzeugseitig und insbesondere an einem Verstellsystem für die Zustieghilfe 2 vorgesehen sind. Ein entsprechender zusätzlicher Informationsgeber 5a, 5b oder 5c kann grundsätzlich auch fahrzeugfern vorgesehen und ein von ihm stammendes elektrisches Signal drahtlos an die Steuerelektronik 4 übertragen werden. Beispielsweise können entsprechende Signale mindestens eines zusätzlichen Informationsgebers 5a, 5b, 5c über das Internet zur Verfügung gestellt werden.
  • Bezugszeichenliste
  • 1A, 1B
    Fahrzeugtür
    2
    Zustieghilfe (Stellteil)
    3
    Sensoreinrichtung
    4
    Steuerelektronik
    5a, 5b, 5c
    Zusätzlicher Informationsgeber
    F
    Fahrzeug
    O
    Karosserieöffnung

Claims (17)

  1. Verfahren zur Verstellung eines Stellteils (2), das an einer durch mindestens eine Fahrzeugtür (1A, 1B) verschließbaren Karosserieöffnung (O) eines Fahrzeugs (F) vorgesehen ist, um einer Person (P) bei geöffneter Fahrzeugtür (1A, 1B) einen Einstieg in oder einen Ausstieg aus dem Fahrzeug (F) zu erleichtern, dadurch gekennzeichnet, dass eine Steuerelektronik (4) für eine fremdkraftbetätigte Verstellung des Stellteils (2) wenigstens ein elektrisches Signal mindestens eines zusätzlichen Informationsgebers (5a, 5b, 5c) auswertet, das eine Zeitangabe, eine räumliche Position des Fahrzeugs (F), eine Witterung in der Umgebung des Fahrzeugs (F) und/oder eine personenspezifische Ticketinformation betrifft.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in Abhängigkeit von wenigstens einem elektrischen Signal des mindestens einen zusätzlichen Informationsgebers (5a, 5b, 5c) eine Verstellung des Stellteils (2) variiert wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass in Abhängigkeit von wenigstens einem elektrischen Signal des mindestens einen zusätzlichen Informationsgebers (5a, 5b, 5c) - eine Verstellgeschwindigkeit, mit der das Stellteil (2) im Bereich der Karosserieöffnung (O) an dem Fahrzeug (F) ausgefahren wird, und/oder - ein Verstellwegs des Stellteils (2), entlang dem das Stellteil (2) im Bereich der Karosserieöffnung (O) an dem Fahrzeug (F) ausgefahren wird, und/oder - eine Neigung, mit der das Stellteil (2) in einem ausgefahrenen Zustand an dem Fahrzeug (F) bezüglich einer Unterkante der Karosserieöffnung (O) vorliegt, variiert wird.
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerelektronik (4) für eine fremdkraftbetätigte Verstellung des Stellteils (2) auch wenigstens ein elektrisches Signal mindestens einer Sensoreinrichtung (3) auswerten kann, die zur Detektion eines durch eine Person in der Umgebung des Fahrzeugs (F) ausgelösten Bedienereignisses vorgesehen ist.
  5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerelektronik (3) eingerichtet ist, das Stellteil (2) automatisch in einen ausgefahrenen Zustand an dem Fahrzeug (F) zu verstellen, wenn mithilfe der wenigstens einen Sensoreinrichtung (3) mindestens eine Person in der Umgebung des Fahrzeugs (F) detektiert wird.
  6. Verfahren nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerelektronik (3) eingerichtet ist, das Stellteil (2) in einen ausgefahrenen Zustand an dem Fahrzeug (F) zu verstellen, wenn mithilfe der wenigstens einen Sensoreinrichtung (3) eine bestimmte Geste mindestens einer Person in der Umgebung des Fahrzeugs (F) oder die Betätigung eines fahrzeugseitigen Betätigungselements detektiert wird.
  7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine zusätzliche Informationsgeber (5a, 5b, 5c) für die räumliche Position des Fahrzeugs (F) GPS-Daten zur Verfügung stellt.
  8. Verfahren nach den Ansprüchen 3 und 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Stellteil (2) mit unterschiedlichen Verstellgeschwindigkeiten und/oder Neigungswinkeln an dem Fahrzeug (F) ausgefahren wird, in Abhängigkeit davon, an welchem Ort das Fahrzeug (F) stoppt.
  9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine zusätzliche Informationsgeber (5a, 5b, 5c) für die Witterung in der Umgebung des Fahrzeugs (F) Daten zu einer Außentemperatur und/oder etwaigen Niederschlägen zur Verfügung stellt.
  10. Verfahren nach den Ansprüchen 3 und 9, dadurch gekennzeichnet, dass bei mithilfe des mindestens einen zusätzlichen Informationsgebers (5a, 5b, 5c) detektiertem Niederschlag über die Steuerelektronik (4) das Stellteil (2) mit höherer Verstellgeschwindigkeit und/oder kleinerem Neigungswinkel an dem Fahrzeug (F) ausgefahren wird.
  11. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine zusätzliche Informationsgeber (5a, 5b, 5c) für die personenspezifische Ticketinformation einen fahrzeugseitigen Ticketleser umfasst, über den die personenspezifische Ticketinformation von einem Ticket auslesbar ist, das dem Ticketleser durch eine Person zur Verfügung gestellt wird.
  12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Ticketleser zum Auslesen eines wenigstens zweidimensionalen Codes, insbesondere eines QR-Codes ausgebildet ist.
  13. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in Abhängigkeit von der personenspezifischen Ticketinformation zusätzlich mindestens eine Komponente in einem Innenraum des Fahrzeugs (F) fremdkraftbetätigt verstellt und/oder angesteuert wird.
  14. Verstellsystem für die fremdkraftbetätigte Verstellung eines Stellteils (2), das an einer durch mindestens eine Fahrzeugtür (1A, 1B) verschließbaren Karosserieöffnung (O) eines Fahrzeugs (V) vorgesehen ist, wobei das Verstellsystem wenigstens eine Steuerelektronik (4) für eine Steuerung der fremdkraftbetätigten Verstellung des Stellteils (2) umfasst und das Verstellsystem konfiguriert ist, ein Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 13 auszuführen.
  15. Fahrzeug mit mindestens einem Verstellsystem nach Anspruch 14.
  16. Fahrzeug nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass das Fahrzeug (V) für autonomes Fahren eingerichtet und vorgesehen ist.
  17. Computerprogrammprodukt für eine Steuerelektronik (4) eines für ein Fahrzeug (V) vorgesehenen Verstellsystems, wobei das Verstellsystem ein Stellteil (2) und über die Steuerelektronik (3) eine fremdkraftbetätigte Verstellung des Stellteils (2) steuerbar ist, und wobei das Computerprogrammprodukt Anweisungen aufweist, die wenigstens einen Prozessor der Steuerelektronik (4) bei einer Ausführung der Anweisungen veranlassen, ein Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 13 auszuführen.
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