DE102021121602A1

DE102021121602A1 - Follower plate for removing a shapeless material from a container

Info

Publication number: DE102021121602A1
Application number: DE102021121602.8A
Authority: DE
Inventors: Heinz Kurosch
Original assignee: FERE DOSIER und KLEBSYSTEME GmbH; FERE DOSIER- und KLEBSYSTEME GmbH
Current assignee: FERE DOSIER und KLEBSYSTEME GmbH; FERE DOSIER- und KLEBSYSTEME GmbH
Priority date: 2020-08-19
Filing date: 2021-08-19
Publication date: 2022-02-24
Also published as: DE202020003546U1

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Folgeplatte (1) für eine Pumpeinrichtung zur Entnahme eines formlosen Werkstoffes (B) aus einem, insbesondere zylindrischen, Behälter (A). Hierzu umfasst die Folgeplatte (1) einen Grundkörper (2) mit einem zum Hindurchleiten des Werkstoffs (B) ausgebildeten Durchgangskanal (3), wobei an einer Deckseite (2a) des Grundkörpers (2) ein in diesen hinein gerichteter Einlauftrichter (4) ausgebildet ist, welcher eine fluidleitende Verbindung mit dem Durchgangskanal (3) aufweist. Erfindungsgemäß ist an einer ansonsten gleichmäßigen, insbesondere ebenen, Oberfläche des Einlauftrichters (4) oder/und in dessen Verlängerung zumindest bereichsweise ein sich gekrümmt erstreckendes Blockiermittel (6a-6c, 6d) angeordnet.The invention relates to a follower plate (1) for a pump device for removing a shapeless material (B) from a container (A), in particular a cylindrical container. For this purpose, the follower plate (1) comprises a base body (2) with a through-channel (3) designed for passing the material (B) through, with an inlet funnel (4) directed into the base body (2) being formed on a cover side (2a) of the base body (2). , which has a fluid-conducting connection with the through-channel (3). According to the invention, a curved blocking means (6a-6c, 6d) is arranged at least in some areas on an otherwise uniform, in particular flat, surface of the inlet funnel (4) and/or in its extension.

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Folgeplatte für eine Pumpeinrichtung zur Entnahme eines formlosen Werkstoffes aus einem, insbesondere zylindrischen, Behälter mit den Merkmalen im Oberbegriff von Anspruch 1. Weiterhin betrifft die vorliegende Erfindung eine Pumpeinrichtung mit einer solchen Folgeplatte gemäß den Merkmalen von Anspruch 16 sowie eine Entnahmestation mit einer solchen Pumpeinrichtung nach den Merkmalen von Anspruch 17.The present invention relates to a follower plate for a pump device for removing a shapeless material from a particularly cylindrical container with the features in the preamble of claim 1. The present invention also relates to a pump device with such a follower plate according to the features of claim 16 and a removal station with such a pumping device according to the features of claim 17.

Die Anlieferung eines Fluids oder formlosen Werkstoffs, wie beispielsweise eines Kleb- oder Dichtstoffs bzw. -mittels, erfolgt üblicherweise als in einem zumeist verschließbaren Behälter abgefülltes Stückgut. Neben der hierdurch verbesserten Lagerungs- und Transportfähigkeit lässt sich so auch dessen Haltbarkeitsdauer erhöhen. Ausgestaltung und Fassungsvolumen der hierfür verwendeten Behälter richten sich nach dem jeweiligen Verwendungszweck, welcher von Kleinstmengen in haushaltsnahen Verbrauchsgrößen bis hin zur Versorgung weiterverarbeitender Industriezweige reicht.A fluid or amorphous material, such as an adhesive or sealant or agent, is usually delivered as piece goods filled into a container that can usually be closed. In addition to the improved storage and transportability that this brings, its shelf life can also be increased. The design and capacity of the containers used for this purpose depend on the respective purpose, which ranges from small quantities in household consumption sizes to supplying processing branches of industry.

Insbesondere im industriellen Einsatz erfolgt die Entnahme des in hauptsächlich zylindrischen Behältern angelieferten Werkstoffs größtenteils nicht von Hand, sondern mittels automatisierter Entnahmestationen. Deren jeweilige Pumpeinrichtung ist in der Regel über flexible Schläuche an fest installierte Leitungsanordnungen fluidleitend angebunden, um den aus dem Behälter entnommenen Werkstoff an seinen jeweiligen Verwendungsort weiterzuleiten. Der eigentliche Aus- bzw. Auftrag kann dann beispielsweise über händisch oder automatisiert geführte Applikationsvorrichtungen erfolgen. Bei einer solchen Vorrichtung kann es sich um ein Dosiergerät handeln, wodurch ein kontrolliertes Volumen des so bereitgestellten Fluids abgegeben werden kann.Especially in industrial use, the material, which is delivered in mainly cylindrical containers, is largely not removed by hand, but by means of automated removal stations. Their respective pumping device is usually connected to permanently installed line arrangements via flexible hoses in order to forward the material removed from the container to its respective place of use. The actual dispensing or application can then take place, for example, via manual or automated application devices. Such a device can be a dosing device, whereby a controlled volume of the fluid thus provided can be dispensed.

Die hierfür zum Einsatz kommenden Behälter sind üblicherweise mit einem Deckel verschlossen, nach dessen Entfernung Zugriff auf den Werkstoff besteht. Zu dessen Entnahme wird dann eine sogenannte Folgeplatte auf die Oberfläche des Werkstoffs abgesenkt, deren Außendurchmesser mit dem Innendurchmesser des Behälters korrespondiert. Wenigstens ein den Grundkörper dieser Folgeplatte umlaufender Dichtring sorgt für den notwendigen formschlüssigen Kontakt zur Innenfläche des Behälters. Dem abnehmenden Füllstand „folgt“ die Folgeplatte über eine entsprechende Relativbewegung in den Behälter hinein. Dem Austausch des Behälters liegt entweder das Erreichen seiner technisch möglichen Entleerung oder ein Wechsel des zu fördernden Materials zugrunde.The containers used for this purpose are usually closed with a lid, after which the material can be accessed. To remove it, a so-called follower plate is then lowered onto the surface of the material, the outer diameter of which corresponds to the inner diameter of the container. At least one sealing ring running around the base body of this follower plate ensures the necessary form-fitting contact with the inner surface of the container. The follower plate "follows" the decreasing filling level via a corresponding relative movement into the container. The replacement of the container is based either on achieving its technically possible emptying or on changing the material to be conveyed.

Hierzu offenbaren sowohl US 5,257,723 A als auch die EP 3 552 718 A1 jeweils eine Entnahmestation, welche der Entnahme und Weiterleitung eines formlosen Werkstoffes aus einem Behälter heraus dienen. Deren jeweilige Pumpeinrichtung weist eine Folgeplatte auf, deren Grundkörper einen zum Hindurchleiten des jeweiligen Werkstoffs ausgebildeten Durchgangskanal besitzt. An einer dem Werkstoff in der bestimmungsgemäßen Verwendung zugewandten Deckseite des jeweiligen Grundkörpers ist ein in diesen hinein gerichteter Einlauftrichter ausgebildet, welcher eine fluidleitende Verbindung mit dem Durchgangskanal aufweist.For this reveal both US 5,257,723A as well as the EP 3 552 718 A1 one removal station each, which serves to remove and forward a shapeless material from a container. Their respective pumping device has a follower plate, the base body of which has a through-channel designed for the passage of the respective material. On a cover side of the respective base body that faces the material in the intended use, an inlet funnel is formed that is directed into the base body and has a fluid-conducting connection with the through-channel.

Bereits seit Längerem werden die zum Einsatz kommenden Behälter mit einem Inlay ausgestattet, um eine physische Trennung zwischen dem einzufüllenden Werkstoff und der Innenfläche des Behälters zu erreichen. Typischerweise handelt es sich bei dem Inlay um einen im befüllten Zustand an der Innenfläche des Behälters abstützenden Sack. Der beispielsweise aus einer Kunststoff oder/und Aluminiumfolie bestehende Sack kann nach dem Entleeren einfach entnommen und entsorgt werden, so dass der in der Regel wiederbefüllbare Behälter eine - wenn überhaupt - nur geringe Verschmutzung aufweist. Der in einem befüllten Behälter vorhandene Sack ist nach dem Entfernen des Deckels zumindest durch Falten oder Verdrehen verschlossen, so dass es noch eines entsprechenden Zugangs bedarf.The containers used have long been equipped with an inlay in order to achieve a physical separation between the material to be filled and the inner surface of the container. Typically, the inlay is a bag that is supported on the inner surface of the container when it is filled. The sack, for example made of a plastic and/or aluminum foil, can be easily removed and disposed of after emptying, so that the container, which can usually be refilled, is soiled only slightly, if at all. After the lid has been removed, the sack in a filled container is closed at least by folding or twisting, so that a corresponding access is still required.

Um die vor Verschmutzung schützende Wirkung auf die Folgeplatte zu übertragen, wird hierzu gewöhnlich eine kreisförmige Fläche aus dem Sack herausgeschnitten. Die so geschaffene Öffnung befindet sich dann unterhalb des Durchgangskanals der auf das Material abgesenkten Folgeplatte, während sich ein Teil der verbleibenden, die Öffnung begrenzenden Folie an den Einlauftrichter anlegt. Durch die Kombination aus dem zur Entnahme notwendigen, insbesondere bei hochviskosen Werkstoffen sehr hohen, Unterdruck der Pumpeinrichtung und der Reibung des sich an dem Einlauftrichter entlang bewegenden Werkstoffs wird nicht selten ein Teil der Folie in den Durchgangskanal der Folgeplatte gezogen. Neben einer Verstopfung des Fördersystems kann dies auch zu Schäden an der Pumpeinrichtung führen. Oftmals ist dann eine mitunter aufwendige Wartung oder gar Reparatur notwendig, die entsprechende Stillstandszeiten bewirkt. Angesichts dieser Beobachtungen bieten die bisher bekannten Folgeplatten daher, insbesondere im Zusammenhang mit Inlays aufweisenden Behältern, noch Raum für Verbesserungen.In order to transfer the anti-contamination effect to the follower plate, a circular area is usually cut out of the bag. The opening created in this way is then located below the through-channel of the follower plate lowered onto the material, while part of the remaining film delimiting the opening rests against the inlet funnel. Due to the combination of the negative pressure of the pumping device required for removal, which is very high particularly in the case of highly viscous materials, and the friction of the material moving along the inlet funnel, it is not uncommon for part of the film to be drawn into the passage channel of the follower plate. In addition to blocking the conveyor system, this can also lead to damage to the pumping device. Complex maintenance or even repairs are then often necessary, which causes corresponding downtimes. In view of these observations, the previously known follower plates therefore still offer room for improvement, particularly in connection with containers having inlays.

Vor diesem Hintergrund liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße Folgeplatte dahingehend weiterzuentwickeln, dass die Gefahr eines teilweisen Einzugs des Inlays eines den zu entnehmenden Werkstoff enthaltenen Behälters weitestgehend reduziert ist. Weiterhin sollen eine mit einer solchen Folgeplatte ausgestattete Pumpeinrichtung sowie eine mit einer solchen Pumpeinrichtung ausgestattete Entnahmestation aufgezeigt werden.Against this background, the present invention is based on the object of further developing a generic follower plate to the effect that there is a risk of the inlay of a material to be removed being partially drawn in tenen container is largely reduced. Furthermore, a pumping device equipped with such a follower plate and a removal station equipped with such a pumping device are to be shown.

Die Lösung dieser Aufgabe besteht nach der Erfindung in einer Folgeplatte gemäß den Merkmalen von Anspruch 1. Vorteilhafte Weiterbildungen sind Inhalt der abhängigen Ansprüche 2 bis 15. Weiterhin wird diese Aufgabe durch eine Pumpeinrichtung mit den Merkmalen von Anspruch 16 sowie eine Entnahmestation nach den Merkmalen von Anspruch 17 gelöst.According to the invention, this object is achieved in a follower plate according to the features of claim 1. Advantageous developments are the subject matter of dependent claims 2 to 15 17 solved.

Die erfindungsgemäße Folgeplatte zeichnet sich dadurch aus, dass an einer ansonsten gleichmäßigen, insbesondere ebenen, Oberfläche des Einlauftrichters ihres Grundkörpers zumindest bereichsweise mindestens ein sich gekrümmt erstreckendes Blockiermittel angeordnet ist. Alternativ oder ergänzend hierzu kann das Blockiermittel auch im Sinne einer Verlängerung des Durchgangskanals ausgestaltet sein. Das Blockiermittel dient als bauliche Barriere oder/und die ansonsten gleichmäßige Oberfläche des Einlauftrichters verändernde Ausgestaltung derart, dass in der bestimmungsgemäßen Verwendung der Folgeplatte das Inlay eines Behälters an seinem möglichen Eindringen in den Durchgangskanal des Grundkörpers der Folgeplatte gehindert ist.The follower plate according to the invention is characterized in that at least one blocking means extending in a curved manner is arranged at least in regions on an otherwise uniform, in particular flat, surface of the inlet funnel of its base body. As an alternative or in addition to this, the blocking means can also be designed in the sense of an extension of the through-channel. The blocking means serves as a structural barrier and/or changes the otherwise uniform surface of the inlet funnel in such a way that when the follower plate is used as intended, the inlay of a container is prevented from penetrating the through-channel of the base body of the follower plate.

Nach einer bevorzugten Weiterbildung des grundsätzlichen Erfindungsgedankens kann sich das das Blockiermittel sich zumindest teilweise in die Ebene der Oberfläche des Einlauftrichters hinein erstrecken. Alternativ oder ergänzend hierzu kann sich das Blockiermittel zumindest teilweise gegenüber der Oberfläche des Einlauftrichters erheben. Insbesondere bei einem wenigstens bereichsweise flächigen Kontakt des Inlays bzw. Sacks eines Behälters mit dem mindestens einen so gestalteten Blockiermittel kann der über den Werkstoff auf die Oberfläche des Einlauftrichters wirkende Druck dazu beitragen, die Folie des Inlays so an das Blockiermittel zu drücken, dass eine gleitende Relativbewegung entlang des Einlauftrichters zumindest gehemmt oder gar vollständig unterbunden ist.According to a preferred development of the basic idea of the invention, the blocking means can extend at least partially into the plane of the surface of the inlet funnel. As an alternative or in addition to this, the blocking means can at least partially rise above the surface of the inlet funnel. In particular, if the inlay or sack of a container is in at least partially surface contact with the at least one blocking means designed in this way, the pressure acting on the surface of the inlet funnel via the material can contribute to pressing the film of the inlay against the blocking means in such a way that a sliding Relative movement along the inlet funnel is at least inhibited or even completely prevented.

In vorteilhafter Weise kann das Blockiermittel so gestaltet sein, dass sich dieses im Bereich des Durchgangskanals zumindest abschnittsweise um diesen herum erstreckt. Dies meint eine gewisse Nähe, insbesondere des, wenigstens einen Blockiermittels zum Durchgangskanal, wobei es eine grundsätzlich in sich gekrümmte Form aufweist.Advantageously, the blocking means can be designed in such a way that it extends around the through-channel at least in sections. This means a certain proximity, in particular of the at least one blocking means to the through-channel, with it having a fundamentally curved shape.

Im Rahmen der Erfindung wird es als vorteilhaft angesehen, wenn es sich bei dem wenigstens einen Blockiermittel um einen materialeinheitlich einstückigen Bestandteil des Grundkörpers handelt. Hierdurch kann das Blockiermittel durch einen entsprechenden Überschuss an Material des Grundkörpers oder eine beispielsweise spanabhebende Bearbeitung aus dem Grundkörper herausgeformt sein. Selbstverständlich kann dem wenigstens einen Blockiermittel auch eine entsprechende Form zugrunde liegen, wobei der Grundkörper dann aus einem zunächst formlosen und zumindest bereichsweise mit der Form in Kontakt zu bringenden Material herstellbar ist, um so beispielsweise durch Gießen oder/und wenigstens bereichsweise Umformung seine Gestalt zu erhalten.In the context of the invention, it is considered advantageous if the at least one blocking means is a one-piece component of the base body that is made of the same material. As a result, the blocking means can be shaped out of the base body by a corresponding excess of material of the base body or, for example, machining. Of course, the at least one blocking means can also be based on a corresponding shape, in which case the base body can then be produced from an initially shapeless material that has to be brought into contact with the mold at least in regions, in order to obtain its shape, for example, by casting and/or at least partially reshaping .

Eine bevorzugte Weiterbildung der erfindungsgemäßen Folgeplatte sieht vor, dass deren wenigstens eine Blockiermittel oder mindestens eines ihrer Blockiermittel eine Hinterschneidung aufweist. Als Hinterschneidung wird im Rahmen der Erfindung ein an dem Blockiermittel angeordneter vorstehender Teil oder/und Vorsprung verstanden. Die Hinterschneidung ist dazu geeignet, das Inlay eines Behälters gegenüber einer Verlagerung relativ zur Oberfläche des Einlauftrichters zu fixieren oder zumindest zu bremsen. Dies ist beispielsweise dadurch erreichbar, indem ein freies Ende oder/und ein Abschnitt der Folie des Inlays gegen die Hinterschneidung läuft. Möglicherweise nachfolgende Folienbereiche würden dann ebenfalls auf die Hinterschneidung auflaufen, indem sie sich beispielsweise in Falten legen beziehungsweise knittern oder/und in entsprechender Weise zusammendrücken. Ziel dabei ist, zumindest jene, die Öffnung des Inlays begrenzenden Bereiche der Folie nicht weiter in Richtung des Durchgangskanals der Folgeplatte „wandern“ zu lassen, während das Material aus dem Behälter entnommen wird. Selbstverständlich kann die Hinterschneidung auch eine Schrägfläche aufweisen, so dass die Hinterschneidung sich zu ihrem freien Ende hin verjüngt. Hierdurch wird die Kontaktfläche zwischen der freien Kante der Hinterschneidung und der Folie verkleinert, was die Rückhaltewirkung der Hinterschneidung erhöhen kann.A preferred development of the follower plate according to the invention provides that its at least one blocking means or at least one of its blocking means has an undercut. Within the scope of the invention, an undercut is understood to mean a protruding part and/or projection arranged on the blocking means. The undercut is suitable for fixing or at least braking the inlay of a container against displacement relative to the surface of the inlet funnel. This can be achieved, for example, by running a free end and/or a section of the film of the inlay against the undercut. Possibly subsequent film areas would then also run onto the undercut, for example by folding or wrinkling and/or pressing together in a corresponding manner. The aim is not to let at least those areas of the film that delimit the opening of the inlay “wander” any further in the direction of the through-channel of the follower plate while the material is being removed from the container. Of course, the undercut can also have an inclined surface, so that the undercut tapers towards its free end. This reduces the contact area between the free edge of the undercut and the foil, which can increase the retention effect of the undercut.

In besonders bevorzugter Weise kann das Blockiermittel ringförmig ausgebildet sein. Ringförmig meint eine in sich geschlossene und insofern durchgehend gekrümmte, runde Ausgestaltung des Blockiermittels. Im Rahmen der Erfindung wird eine Form auch dann als ringförmig angesehen, wenn diese eine oder mehrere Unterbrechungen aufweist, wobei die Krümmung der verbleibenden Abschnitte des Blockiermittels gemeinsam eine Ringform bilden. Vorteilhafterweise kann das Blockiermittel dabei kreisrund ausgebildet sein. Weiter bevorzugt kann der Grundkörper der Folgeplatte zwei oder mehr derartig ringförmig ausgestalteter Blockiermittel aufweisen, die sich dann jeweils beispielsweise konzentrisch um den Durchgangskanal herum erstrecken.In a particularly preferred manner, the blocking means can be ring-shaped. Ring-shaped means a self-contained and to that extent continuously curved, round configuration of the blocking means. In the context of the invention, a shape is also considered to be annular if it has one or more discontinuities, the curvature of the remaining sections of the blocking means together forming an annular shape. Advantageously, the blocking means can be circular. More preferably, the base body of the follower plate can have two or more such ring-shaped blocking means, which then each extend, for example, concentrically around the through-channel.

Die Erfindung sieht vor, dass das Blockiermittel auch rohrförmig ausgebildet sein kann. Alternativ oder ergänzend hierzu kann das Blockiermittel auch rohrabschnittsförmig ausgebildet sein. So kann die in sich gekrümmte Wandung des Blockiermittel im Sinne eines Rohrabschnitts so an dem Einlauftrichter angeordnet sein, dass der Durchgangskanal der Folgeplatte und der Kanal des rohrförmigen Blockiermittels fluidleitend miteinander verbunden sind. Durchgangskanal und Blockiermittel können konzentrisch zueinander ausgerichtet sein. Bevorzugt kann das rohrförmige oder rohrabschnittsförmige Blockiermittel eine Fortführung des Durchgangskanals bilden. In jedem Fall kann das Blockiermittel eine sich um den Durchgangskanal herum erstreckende Abschirmung bilden, auf welche etwaige nachrückende Bereiche der Folie des Inlays quasi auflaufen.The invention provides that the blocking means can also be tubular. As an alternative or in addition to this, the blocking means can also be designed in the form of a pipe section. Thus, the inherently curved wall of the blocking means can be arranged in the sense of a pipe section on the inlet funnel in such a way that the through-channel of the follower plate and the channel of the tubular blocking means are connected to one another in a fluid-conducting manner. Through channel and blocking means can be aligned concentrically to each other. The tubular or tubular blocking means can preferably form a continuation of the through-channel. In any case, the blocking means can form a shield extending around the through-channel, onto which any advancing areas of the film of the inlay run, as it were.

Grundsätzlich, und insbesondere in Bezug auf eine mögliche rohrförmige oder rohrabschnittsförmige Ausgestaltung des Blockiermittels, kann ein freies Ende des Blockiermittels eine zumindest abschnittsweise umlaufende Schrägfläche aufweisen. Eine derartige Schrägfläche kann das Umspülen des Blockiermittels mit aus dem Behälter zu entnehmenden Werkstoff erleichtern. Etwaige unerwünschte oder gar schädigende Scherwirkungen auf den formlosen Werkstoff können so verhindert oder zumindest minimiert werden.In principle, and in particular with regard to a possible tubular or tubular configuration of the blocking means, a free end of the blocking means can have an inclined surface running all the way round at least in sections. Such an inclined surface can facilitate the flushing of the blocking agent with material to be removed from the container. Any undesirable or even damaging shearing effects on the shapeless material can thus be prevented or at least minimized.

Vorzugsweise kann die in Rede stehende Schrägfläche an einem äußeren Umfang des Blockiermittels angeordnet sein.Preferably, the inclined surface in question can be arranged on an outer periphery of the blocking means.

Mit Bezug auf die rohrförmige oder rohrabschnittsförmige Ausgestaltung des Blockiermittels kann dieses wenigstens eine in dessen Mantelfläche angeordnete Durchgangsöffnung besitzen. Auf diese Weise kann der zu fördernde Werkstoff durch das offene freie Ende oder/und die Durchgangsöffnung des Blockiermittels hin zum Durchgangskanal des Grundkörpers der Folgeplatte gelangen. Insbesondere der Weg durch die wenigstens eine Durchgangsöffnung ist kürzer als durch das offene Ende des Blockiermittels, was zu einer vorteilhaften Entlastung des zu entnehmenden Werkstoffs führen kann.With regard to the tubular or tubular design of the blocking means, this can have at least one through-opening arranged in its lateral surface. In this way, the material to be conveyed can pass through the open, free end and/or the through-opening of the blocking means to the through-channel of the base body of the follower plate. In particular, the path through the at least one through opening is shorter than through the open end of the blocking means, which can lead to an advantageous relief of the material to be removed.

Eine Länge des rohrförmigen oder rohrabschnittsförmigen Blockiermittels kann so gestaltet sein, dass dessen freies Ende in oder unterhalb einer den Grundkörper auf Seiten seines Einlauftrichters begrenzenden Ebene liegt. Mit anderen Worten endet das Blockiermittel dann innerhalb des Einlauftrichters, so dass dessen freies Ende nicht aus dem Einlauftrichter herausragt. Grundsätzlich kann das Blockiermittel so gewählt sein, dass dieses eine ausreichende Barrierewirkung gegenüber der Folie des Inlays bewirkt und gleichzeitig eine möglichst geringe Länge aufweist. Dies insbesondere vor dem Hintergrund eines möglichst kurzen Weges für den aus dem Behälter zu entnehmenden Werkstoff. Zudem wird so auch die Gefahr einer möglichen Kollision des Blockiermittels mit dem Behälter bei Annäherung an dessen Boden reduziert.A length of the tubular or tubular blocking means can be designed in such a way that its free end lies in or below a plane delimiting the base body on the side of its inlet funnel. In other words, the blocking means then ends within the inlet funnel, so that its free end does not protrude from the inlet funnel. In principle, the blocking agent can be selected in such a way that it causes a sufficient barrier effect with respect to the film of the inlay and at the same time has the shortest possible length. This in particular against the background of the shortest possible path for the material to be removed from the container. In addition, the risk of a possible collision of the blocking means with the container when approaching its bottom is also reduced.

Mit Blick auf die Ausgestaltung des Einlauftrichters sind diverse Formen denkbar. Bevorzugt kann dieser eine kegelförmige Ausnehmung und eine schräge Ringfläche aufweisen, wobei die Ausnehmung den Durchgangskanal begrenzt, während die Ringfläche die Ausnehmung umgibt. Auf diese Weise setzt sich die Form des Einlauftrichters aus der am umlaufenden Randbereich des Grundkörpers der Folgeplatte beginnenden schrägen Ringfläche und der sich daran anschließenden kegelförmigen Ausnehmung zusammen, die dann in den Durchgangskanal übergeht. Diese Ausgestaltung ermöglicht eine flache Form für den Grundkörper der Folgeplatte.With regard to the design of the inlet funnel, various shapes are conceivable. This can preferably have a conical recess and an inclined annular surface, with the recess delimiting the through-channel while the annular surface surrounds the recess. In this way, the shape of the inlet funnel is composed of the sloping annular surface beginning at the circumferential edge region of the base body of the follower plate and the adjoining conical recess, which then merges into the through-channel. This configuration enables a flat shape for the base body of the follower plate.

Auch wenn der Grundkörper der Folgeplatte beispielsweise ein gegossenes Teil sein kann, wird es als vorteilhaft angesehen, wenn dieser ein Drehteil ist. Dies meint, dass der Grundkörper spanabhebend aus einem Vollmaterial gebildet sein kann.Even if the base body of the follower plate can be a cast part, for example, it is considered advantageous if this is a turned part. This means that the base body can be formed from a solid material by machining.

Grundsätzlich kann der Grundkörper der Folgeplatte wenigstens ein Heizelement besitzen. Das wenigstens eine Heizelement kann dazu dienen, den Grundkörper zu erwärmen. Besagte Erwärmung kann aufgrund des zu entnehmenden Werkstoffs notwendig sein oder seine Entnahme zumindest erleichtern, indem dessen Viskosität mit zunehmender Erwärmung seiner Oberfläche über die Folgeplatte herabgesetzt wird.In principle, the base body of the follower plate can have at least one heating element. The at least one heating element can be used to heat the base body. Said heating may be necessary due to the material to be removed or at least facilitate its removal by reducing its viscosity with increasing heating of its surface via the follower plate.

Dabei kann das wenigstens eine Heizelement von dem Blockiermittel beabstandet sein. Bevorzugt kann dieses an oder zumindest teilweise in der dem Einlauftrichter abgewandten Seite des Grundkörpers der Folgeplatte angeordnet sein. Dies ermöglicht einen einfachen Zugang zum Heizelement auch während des bestimmungsgemäßen Einsatzes der Folgeplatte, beispielsweise zum Zwecke seines Austausches bei einem etwaigem Defekt. Weiterhin wirkt sich das Heizelement so nicht störend auf die Oberfläche des Einlauftrichters aus. Letztlich kann sich die über das Heizelement erzeugte Wärme möglichst gleichmäßig über den gesamten Grundkörper verteilen, bevor diese in die Oberfläche des Werkstoffs eingetragen wird. Hierdurch werden insbesondere lokale Überhitzungen des Werkstoffs wirksam vermieden.The at least one heating element can be spaced apart from the blocking means. This can preferably be arranged on or at least partially in the side of the base body of the follower plate facing away from the inlet funnel. This enables easy access to the heating element even during the intended use of the follower plate, for example for the purpose of replacing it in the event of a defect. Furthermore, the heating element does not have a disruptive effect on the surface of the inlet funnel. Ultimately, the heat generated by the heating element can be distributed as evenly as possible over the entire base body before it is transferred to the surface of the material. This effectively prevents local overheating of the material in particular.

Die nunmehr vorgestellte erfindungsgemäße Folgeplatte reduziert die Gefahr eines teilweisen Einzugs des Inlays eines den zu entnehmenden Werkstoff enthaltenen Behälters deutlich. Basierend auf einer - zur Aufrechterhaltung eines möglichst widerstandsfreien Fließverhaltens des Werkstoffs hin zum Durchgangskanal - im Wesentlichen gleichmäßigen, insbesondere ebenen, Oberfläche des Einlauftrichters der Folgeplatte bildet die erfindungsgemäße Ausgestaltung des wenigstens einen Blockiermittels einen idealen Kompromiss zwischen besagtem Fließverhalten und dessen Halte- oder/und Barrierewirkung. Neben der möglichen Rohrform beziehungsweise Rohrabschnittsform machen sich die weiteren aufgezeigten Ausgestaltungsformen des Blockiermittels den auf der Folgeplatte lastenden Druck des Werkstoffs (Materialdruck) zunutze, welcher ein flächiges Anpressen der Folie des Behälter-Inlays an den Einlauftrichter bewirkt. Dadurch muss die Folie zwangsläufig auch der Form des wenigstens einen sich gegenüber der Oberfläche des Einlauftrichters erhebenden oder/und in diese hinein erstreckenden Blockiermittels folgen, so dass sich eine vorteilhafte Auslenkung der Folie aus ihrer ansonsten im Wesentlichen ebenen Erstreckung entlang der Oberfläche des Einlauftrichters ergibt.The following plate according to the invention that is now presented significantly reduces the risk of the inlay of a container containing the material to be removed being partially drawn in. Based on a - to maintain a reflected whenever possible The design of the at least one blocking means according to the invention provides an ideal compromise between said flow behavior and its holding and/or barrier effect. In addition to the possible tube shape or tube section shape, the other embodiments of the blocking means shown make use of the pressure of the material (material pressure) on the follower plate, which causes the film of the container inlay to be pressed flat against the inlet funnel. As a result, the film must also follow the shape of the at least one blocking means that rises up from and/or extends into the surface of the infeed funnel, so that an advantageous deflection of the film results from its otherwise essentially flat extension along the surface of the infeed funnel.

Weiterhin ist die Erfindung auf eine Pumpeinrichtung mit einer wie zuvor beschriebenen erfindungsgemäßen Folgeplatte gerichtet, welche zur Entnahme eines formlosen Werkstoffes aus einem, insbesondere zylindrischen, Behälter dient. Die sich hieraus ergebenden Vorteile wurden bereits im Zusammenhang mit der erfindungsgemäßen Folgeplatte näher erläutert, so dass zur Vermeidung von Wiederholungen an dieser Stelle auf die entsprechenden Ausführungen hierzu verwiesen wird.Furthermore, the invention is directed to a pumping device with a follower plate according to the invention as described above, which is used to remove a shapeless material from a container, in particular a cylindrical container. The resulting advantages have already been explained in more detail in connection with the follower plate according to the invention, so that, in order to avoid repetition, reference is made to the relevant explanations at this point.

Auch ist die Erfindung auf eine Entnahmestation mit einer erfindungsgemäßen Pumpeinrichtung gerichtet, die zur Entnahme und Weiterleitung eines formlosen Werkstoffes aus einem, insbesondere zylindrischen, Behälter dient. Die sich hieraus ergebenden Vorteile wurden ebenfalls bereits im Zusammenhang mit der erfindungsgemäßen Folgeplatte näher erläutert, so dass auch an dieser Stelle zur Vermeidung von Wiederholungen auf die entsprechenden Ausführungen hierzu verwiesen wird.The invention is also aimed at a removal station with a pump device according to the invention, which is used to remove and forward a shapeless material from a container, in particular a cylindrical container. The resulting advantages have also already been explained in more detail in connection with the follower plate according to the invention, so that reference is also made to the corresponding explanations here in order to avoid repetition.

Die Erfindung wird nachfolgend anhand zweier in den Figuren schematisch dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert, aus denen weitere vorteilhafte Einzelheiten und Wirkungen hervorgehen können. Es zeigen:

1 eine erste mögliche Variante einer erfindungsgemäßen Folgeplatte im Querschnitt,
2 die Folgeplatte aus 1 im bestimmungsgemäßen Einsatz in ansonsten gleicher Darstellungsweise,
3 eine zweite mögliche Variante der erfindungsgemäßen Folgeplatte im Querschnitt,
4 die Folgeplatte aus 3 im bestimmungsgemäßen Einsatz in ansonsten gleicher Darstellungsweise,
5 eine erste Version eines Blockiermittels der Folgeplatte aus 4 in einer hälftig geschnittenen Darstellungsweise sowie
6 eine zweite Version des Blockiermittels aus 5 in selber Darstellungsweise.

The invention is explained in more detail below on the basis of two exemplary embodiments shown schematically in the figures, from which further advantageous details and effects can emerge. Show it:

1 a first possible variant of a follower plate according to the invention in cross section,
2 the follow-up plate 1 in the intended use in otherwise the same representation,
3 a second possible variant of the follower plate according to the invention in cross section,
4 the follow-up plate 3 in the intended use in otherwise the same representation,
5 a first version of a blocking means of the follower plate 4 in a representation cut in half as well as
6 a second version of the blocking agent 5 in the same way of presentation.

1 zeigt einen Querschnitt durch eine erfindungsgemäße Folgeplatte 1. Zur Verdeutlichung des bestimmungsgemäßen Einsatzes ist ferner, mit Bezug auf die Darstellung von 1, unterhalb der Folgeplatte 1 die als rein beispielhaft zu verstehende Ausgestaltung eines Behälters A angedeutet, in dem sich ein zu entnehmender formloser Werkstoff B befindet. Erkennbar ist aus Übersichtsgründen nur der üblicherweise mit einem öffenbaren, hier nicht weiter gezeigten Deckel verschließbare obere Abschnitt des Behälters dargestellt. Bei dem Behälter A kann es sich beispielsweise um ein Fass handeln. Erkennbar befindet sich besagter Werkstoff B innerhalb eines hier sackförmig angedeuteten Inlays C, dessen Folie aus Kunststoff oder/und Aluminium insofern zumeist zwischen einer Innenfläche des Behälters und dem Werkstoff B eingegliedert ist. Das in dem bereits entdeckelten Behälter ersichtliche Inlay C - beziehungsweise der Sack - weist hier rein beispielhaft einen nur mit unterbrochenen Linien angedeuteten Überstand D auf, welcher üblicherweise zum Einschließen des Werkstoffs B innerhalb des Inlays C in nicht näher gezeigter Weise verschlossen sein kann. Um nun den Werkstoff B aus dem Behälter A entnehmen zu können, muss zunächst dessen Inlay C in geeigneter Weise geöffnet werden. Vorliegend wurde dessen Folie hierfür rein beispielhaft um den Überstand D herum aufgeschnitten, so dass eine im Wesentlichen runde Öffnung E in dem Inlay C ausgebildet ist. 1 shows a cross section through a follower plate 1 according to the invention. To clarify the intended use is also, with reference to the representation of 1 , Below the follower plate 1 the configuration of a container A, which is to be understood purely as an example, is indicated, in which a shapeless material B to be removed is located. For reasons of clarity, only the upper section of the container, which can usually be closed with an openable cover that is not shown here, is shown. The container A can be a barrel, for example. Said material B is recognizable within an inlay C, indicated here as a sack, whose foil made of plastic and/or aluminum is usually integrated between an inner surface of the container and the material B. The inlay C visible in the already uncapped container—or the sack—has here, purely by way of example, an overhang D indicated only by broken lines, which can usually be closed in a manner not shown in detail for enclosing the material B within the inlay C. In order to be able to remove the material B from the container A, its inlay C must first be opened in a suitable manner. In the present case, its film was cut open around the overhang D purely by way of example, so that an essentially round opening E is formed in the inlay C.

Die Blick auf die Folgeplatte 1 umfasst diese einen Grundkörper 2, welcher einen zum Hindurchleiten des Werkstoffs B ausgebildeten Durchgangskanal 3 besitzt. Besagter Durchgangskanal 3 kann bevorzugt im Zentrum des dann kreisrunden Grundkörpers 2 angeordnet sein. An einer - in der Darstellung von 1 dem Behälter A zugewandten - Deckseite 2a des Grundkörpers 2 ist ein in diesen hinein gerichteter Einlauftrichter 4 ausgebildet, welcher eine fluidleitende Verbindung mit dem Durchgangskanal 3 aufweist. Wie hier rein beispielhaft gezeigt, kann der Einlauftrichter 4 einen kegelförmige Ausnehmung 4a und eine schräge Ringfläche 4b aufweisen. Vorliegend begrenzt die Ausnehmung 4a den Durchgangskanal 3, während die Ringfläche 4b die Ausnehmung 4a umgibt. Um den Grundkörper 2 der Folgeplatte 1 herum sind in dem hier gezeigten Beispiel insgesamt zwei Dichtringe 5a, 5b angeordnet, von denen sich jeder Dichtring 5a, 5b zumindest teilweise in einer zugehörigen Ringnut des Grundkörpers 2 befindet.The view of the follower plate 1 comprises a base body 2 which has a through-channel 3 designed for the passage of the material B. Said through-channel 3 can preferably be arranged in the center of the then circular base body 2 . At one - in the representation of 1 On the cover side 2a of the base body 2 facing towards the container A, an inlet funnel 4 directed into the base body 2 is formed, which has a fluid-conducting connection with the through-channel 3 . As shown here purely by way of example, the inlet funnel 4 can have a conical recess 4a and an inclined annular surface 4b. In the present case, the recess 4a delimits the through-channel 3, while the annular surface 4b surrounds the recess 4a. In the example shown here, a total of two sealing rings 5a, 5b are arranged around the base body 2 of the follower plate 1, of which each sealing ring 5a, 5b is at least part as in an associated annular groove of the base body 2 is located.

Mit Bezug auf den Einlauftrichter 4 ist erkennbar, dass an dessen Oberfläche in dem hier gezeigten Beispiel insgesamt drei Blockiermittel 6a-6c angeordnet sind, welche sich zumindest abschnittsweise mit einem gekrümmten Verlauf um den Durchgangskanal 3 herum erstrecken. Vorliegend bildet jedes dieser Blockiermittel 6a-6c einen materialeinheitlich einstückigen Bestandteil des beispielsweise als Drehteil ausgebildeten Grundkörpers 2, wobei sie sich hier rein beispielhaft in Form von konzentrischen Ringen beziehungsweise ringförmig um den Durchgangskanal 3 herum erstrecken. Dabei erstrecken sich sowohl das am weitesten von dem Durchgangskanal 3 entfernte und insofern im Bereich der Dichtringe 5a, 5b gelegene äußere Blockiermittel 6a und das demgegenüber im Bereich des Durchgangskanals 3 gelegene innere Blockiermittel 6c jeweils in die Ebene der Oberfläche des Einlauftrichters 4 hinein, während das zwischen dem äußeren Blockiermittel 6a und dem inneren Blockiermittel 6c gelegene mittlere Blockiermittel 6b sich gegenüber der Oberfläche des Einlauftrichters 4 erhebt. Selbstverständlich kann sowohl die Anzahl der Blockiermittel 6a-6c als auch deren Ausgestaltung sowie Lage variieren und ist nicht auf die hier rein beispielhaft gezeigte Ausführungsform beschränkt. Alle hier erkennbaren Blockiermittel 6a-6c sind so, insbesondere dreiecksförmig, ausgebildet, dass sie jeweils eine Hinterschneidung aufweisen.
Mit Bezug auf die in 1 übereinander gezeigte Darstellung von Behälter A und Folgeplatte 1 wird deutlich, dass die in das Inlay C eingebrachte Öffnung E mit dem Durchgangskanal 3 korrespondiert, so dass diese bei einem Absenken der Folgeplatte 1 quasi deckungsgleich aufeinanderliegen.With reference to the inlet funnel 4, it can be seen that in the example shown here a total of three blocking means 6a-6c are arranged on its surface, which extend at least in sections with a curved course around the through-channel 3. In the present case, each of these blocking means 6a-6c forms a one-piece integral part of the base body 2, which is designed as a turned part, for example, and here they extend, purely by way of example, in the form of concentric rings or annularly around the through-channel 3. Both the outer blocking means 6a that is furthest away from the through-channel 3 and is therefore located in the area of the sealing rings 5a, 5b and the inner blocking means 6c that is located in the area of the through-channel 3 each extend into the plane of the surface of the inlet funnel 4, while the central blocking means 6b located between the outer blocking means 6a and the inner blocking means 6c rises above the surface of the inlet funnel 4. Of course, both the number of blocking means 6a-6c and their design and position can vary and is not limited to the embodiment shown here purely as an example. All of the blocking means 6a-6c that can be seen here are designed in such a way, in particular triangularly, that they each have an undercut.
With reference to the in 1 The representation of container A and follower plate 1 shown one above the other makes it clear that the opening E made in the inlay C corresponds to the through-channel 3, so that when the follower plate 1 is lowered, they lie on top of one another more or less congruently.

2 zeigt die Situation nach dem durch die zwei weißen Pfeile angedeuteten Absenken der Folgeplatte 1 auf die Oberfläche des Werkstoffs B. Vorliegend wurde die Folgeplatte 1 dabei so weit in den Behälter A verlagert, dass deren Dichtringe 5a, 5b unter zumindest teilweiser Verformung an der Innenfläche des Behälters A anliegend. Weiterhin erkennbar ist, dass durch entsprechende Arbeit einer hier nicht näher gezeigten Pumpeinrichtung ein Teil des Werkstoffs B bereits bis in den Durchgangskanal 3 der Folgeplatte 1 hinein gesaugt wurde. Wenigstens einige - vorliegend das äußere und das mittlere - Blockiermittel 6a-6c stehen dabei im direkten Kontakt mit einem die Öffnung E des Inlays C begrenzenden Teil seiner Folie. Durch den Druck des Werkstoffs B ist besagter Folienteil so gegen wenigstens einige der Blockiermittel 6a-6c gepresst, dass diese eine Haltewirkung ausüben. Tatsächlich schmiegt sich der Folienteil so an die Blockiermittel 6a, 6b an, dass dieser trotz der auf ihn einwirkenden Schubkräfte des an ihm vorbei fließenden Werkstoffs B gehalten ist. Im Ergebnis ist ein unerwünschtes „Wandern“ von Teilen des Inlays C in den Durchgangskanal 3 ausgeschlossen oder zumindest weitestgehend unterbunden. 2 shows the situation after the follower plate 1, indicated by the two white arrows, has been lowered onto the surface of the material B. In the present case, the follower plate 1 has been shifted so far into the container A that its sealing rings 5a, 5b are at least partially deformed on the inner surface of the Container A fitting. It can also be seen that a part of the material B has already been sucked into the through-channel 3 of the follower plate 1 by the corresponding work of a pumping device not shown in detail here. At least some - in this case the outer and the middle - blocking means 6a-6c are in direct contact with a part of the film delimiting the opening E of the inlay C. The pressure of the material B presses said foil part against at least some of the blocking means 6a-6c in such a way that they exert a holding effect. In fact, the film part nestles against the blocking means 6a, 6b in such a way that it is held despite the shearing forces of the material B flowing past it acting on it. As a result, an undesired “wandering” of parts of the inlay C into the through-channel 3 is ruled out or at least largely prevented.

3 zeigt eine weitere zweite mögliche Variante der Folgeplatte 1 aus 1 und 2, so dass das zuvor Gesagte und die dabei verwendeten Bezugszeichen auch für diese Ausführungsfom gelten. Im Unterschied zur zuvor näher erläuterten Ausgestaltung besitzt die hier ersichtliche Variante ein einzelnes rohrförmiges oder rohrabschnittsförmiges Blockiermittel 6d, insbesondere Rohrstück, welches sich im Bereich des Durchgangskanals 3 um diesen herum erstreckt. Hierdurch bildet das so geformte Blockiermittel 6d quasi eine Verlängerung des Durchgangskanals 3. Besagtes Blockiermittel 6d kann bevorzugt austauschbar mit dem Grundkörper 2 der Folgeplatte 1 verbunden sein. Anders als hier gezeigt kann das Blockiermittel 6d selbstverständlich auch zumindest abschnittsweise in den Durchgangskanal 3 eingesteckt sein, woraus sich eine vorteilhafte Abstützung gegenüber seitlichen Kräften des Werkstoffs ergibt. 3 shows another second possible variant of the follower plate 1 1 and 2 , so that what was said above and the reference symbols used also apply to this embodiment. In contrast to the embodiment explained in more detail above, the variant shown here has a single tubular or tubular blocking means 6d, in particular a tubular piece, which extends around the through-channel 3 in the area of the latter. As a result, the blocking means 6d formed in this way forms a kind of extension of the through-channel 3. Said blocking means 6d can preferably be connected to the base body 2 of the follower plate 1 in an exchangeable manner. In contrast to what is shown here, the blocking means 6d can of course also be inserted at least in sections into the through-channel 3, which results in an advantageous support against lateral forces of the material.

Die Länge des rohrabschnittsförmigen oder rohrförmigen Blockiermittels 6d kann dabei so gewählt sein, dass dessen freies Ende in oder unterhalb einer den Grundkörper auf Seiten seines Einlauftrichters 4 begrenzenden Ebene F liegt. Wie weiterhin zu erkennen, kann das Blockiermittel 6a eine an seinem freien Ende gelegene und dabei an seinem äußeren Umfang angeordnete umlaufende Schrägfläche 7 besitzen, so dass dessen Wandung im Wesentlichen konisch zuläuft.The length of the blocking means 6d in the form of a tubular section or tube can be chosen such that its free end lies in or below a plane F delimiting the base body on the side of its inlet funnel 4 . As can also be seen, the blocking means 6a can have a circumferential inclined surface 7 located at its free end and arranged on its outer circumference, so that its wall tapers essentially conically.

4 zeigt - wie bereits 2 - die Situation nach dem durch die zwei weißen Pfeile angedeuteten Absenken der Folgeplatte 1 auf die Oberfläche des Werkstoffs B. Ersichtlich steckt das rohrabschnittsförmige oder rohrförmige Blockiermittels 6d dabei innerhalb des Werkstoffs B, wobei jene die Öffnung E des Inlays C begrenzenden Teil der Folie an die Oberfläche des Einlauftrichters 4 gepresst sind und gleichzeitig auf das Blockiermittel 6d auflaufen, so das auch hier ein unerwünschtes „Wandern“ von Teilen des Inlays C in den Durchgangskanal 3 ausgeschlossen oder zumindest weitestgehend unterbunden ist. 4 shows - as already 2 - The situation after the follower plate 1, indicated by the two white arrows, has been lowered onto the surface of the material B. The blocking means 6d in the form of a pipe section or tube can be seen to be stuck within the material B, with that part of the film delimiting the opening E of the inlay C adhering to the Surface of the inlet funnel 4 are pressed and at the same time run onto the blocking means 6d, so that here too an undesirable "wandering" of parts of the inlay C into the through-channel 3 is ruled out or at least largely prevented.

5 und 6 sind mögliche Ausgestaltungen des hierin jeweils hälftig im Querschnitt gezeigten rohrförmigen oder rohrabschnittsförmigen Blockiermittels 6d zu entnehmen. Beide Varianten zeichnen sich dadurch aus, dass diese eine Vielzahl an in deren jeweilige Mantelfläche angeordneten Durchgangsöffnungen 8 besitzen. Dabei weist das in 5 verdeutlichte Blockiermittel 6d eine offene (oder wahlweise auch geschlossene) Stirnseite 9 auf, während das in 6 ersichtliche Blockiermittel 6d eine an sich, beispielsweise durch eine Wand, geschlossene und mit wenigstens einer Durchgangsöffnung 8 ausgestattete Stirnseite 9 besitzt. Die jeweiligen Durchgangsöffnungen 8 dienen im Wesentlichen dazu, den Weg des Werkstoffs B hin zum Durchgangskanal 3 zu verkürzen. 5 and 6 possible configurations of the tubular blocking means 6d or blocking means 6d in the form of a tube section, shown here in half in cross section, can be seen. Both variants are distinguished by the fact that they have a large number of through-openings 8 arranged in their respective outer surface. The in 5 illustrated blocking means 6d has an open (or alternatively closed) end face 9, while the in 6 apparent blocking agents 6d has an end face 9 which is closed per se, for example by a wall, and is equipped with at least one through-opening 8 . The respective through-openings 8 essentially serve to shorten the path of the material B to the through-channel 3 .

Grundsätzlich kann der Grundkörper 2 der erfindungsgemäßen Folgeplatte 1 wenigstens ein hier nicht näher gezeigtes Heizelement besitzen. Dieses kann von dem oder den jeweiligen Blockiermitteln 6a-d beabstandet angeordnet sein.In principle, the base body 2 of the follower plate 1 according to the invention can have at least one heating element, which is not shown in detail here. This can be arranged at a distance from the or the respective blocking means 6a-d.

Selbstverständlich können die in den beiden hier näher beschriebenen Varianten der Folgeplatte 1 ersichtlichen Blockiermittel 6a-c, 6d auch miteinander kombiniert sein. So kann beispielsweise das rohrabschnittsförmige oder rohrförmige Blockiermittel 6d mit wenigstens einem der in oder auf der Oberfläche des Grundkörpers angeordneten Blockiermittel 6a-c kombiniert sein oder nur eines der letztgenannten Blockiermittel 6a-c vorhanden sein.Of course, the blocking means 6a-c, 6d shown in the two variants of the follower plate 1 described in more detail here can also be combined with one another. For example, the blocking means 6d in the form of a pipe section or tube can be combined with at least one of the blocking means 6a-c arranged in or on the surface of the base body, or only one of the latter blocking means 6a-c can be present.

Bezugszeichenlistereference list

11: Folgeplattefollower plate
22: Grundkörper von 1body of 1
2a2a: Deckseite von 2cover page of 2
33: Durchgangskanal in 2passage channel in 2
44: Einlauftrichter von 2inlet funnel from 2
4a4a: kegelförmige Ausnehmung von 4conical recess of 4
4b4b: schräge Ringfläche von 4oblique ring surface of 4
5a5a: Dichtring von 1sealing ring from 1
5b5b: Dichtring von 1sealing ring from 1
6a6a: äußeres Blockiermittel von 1external blocking means of 1
6b6b: mittleres Blockiermittel von 1medium blocking agent of 1
6c6c: inneres Blockiermittel von 1internal blocking agent of 1
6d6d: rohrförmiges oder rohrabschnittsförmiges Blockiermittel von 1tubular or tubular blocking means of 1
77: Schrägfläche an 6dBevel at 6d
88th: Durchgangsöffnung an 6dThrough hole at 6d
99: Stirnseite von 6d face of 6d
AA: Behältercontainer
BB: Werkstoffmaterial
CC: Inlayinlay
DD: Überstand von CSupernatant from C
EE: Öffnung in COpening in C
Ff: Ebene von 2level of 2

ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNGQUOTES INCLUDED IN DESCRIPTION

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Zitierte PatentliteraturPatent Literature Cited

US5257723A [0005]
EP 3552718 A1 [0005]

Claims

Follower plate (1) for a pump device for removing a shapeless material (B) from a, in particular cylindrical, container (A), comprising a base body (2) with a through-channel (3) designed for passing the material (B), wherein on a On the top side (2a) of the base body (2) there is an inlet funnel (4) directed into the latter, which has a fluid-conducting connection with the through-channel (3), characterized in that on an otherwise uniform, in particular flat, surface of the inlet funnel (4 ) or/and in the extension of which a curved blocking means (6a-6c, 6d) is arranged at least in some areas.

Following plate (1) after claim 1 , characterized in that the blocking means (6a-6c) extends at least partially into the plane of the surface of the inlet hopper (4) and/or rises above the surface of the inlet hopper (4).

Following plate (1) after claim 1 or 2 , characterized in that the blocking means (6a-6c, 6d) extends in the region of the through-channel (3) at least in sections around the latter.

Follower plate (1) according to one of the preceding claims, characterized in that the blocking means (6a-6c) is a one-piece component of the base body (2) of the same material.

Follower plate (1) according to one of the preceding claims, characterized in that the blocking means (6a-6c) has an undercut.

Follower plate (1) according to one of the preceding claims, characterized in that the blocking means (6a-6c) is ring-shaped.

Follower plate (1) according to one of the preceding claims, characterized in that the blocking means (6d) is tubular and/or tubular.

Follower plate (1) according to one of the preceding claims, characterized in that a free end of the blocking means (6a) has an inclined surface (7) running all the way round at least in sections.

Following plate (1) after claim 8 , characterized in that the inclined surface (7) is arranged on an outer periphery of the blocking means (6d).

Follower plate (1) after one of Claims 7 until 9 , characterized in that the blocking means (6d) has at least one passage opening (8) arranged in its outer surface.

Follower plate (1) after one of Claims 7 until 10 characterized by a length (a) of the blocking means (6d) such that its free end lies in or below a plane (F) delimiting the base body (2) on the side of its inlet funnel (4).

Follower plate (1) according to one of the preceding claims, characterized in that the inlet funnel (4) has a conical recess (4a) and an inclined annular surface (4b), the recess (4a) delimiting the through-channel (3), while the annular surface (4b) surrounds the recess (4a).

Follower plate (1) according to one of the preceding claims, characterized in that the base body (2) is a turned part.

Follower plate (1) according to one of the preceding claims, characterized in that the base body (2) has at least one heating element.

Following plate (1) after Claim 14 , characterized in that the heating element is arranged at a distance from the blocking means (6a-6c, 6d).

Pumping device for removing a shapeless material (B) from a, in particular cylindrical, container (A), with a follower plate (1) according to one of the preceding claims.

Removal station for removing and forwarding a shapeless material (B) from a particularly cylindrical container (A), with a pumping device Claim 16 .