DE102021120379B4 - Sattelkupplung, Sattelkupplungssystem, Nutzfahrzeug - Google Patents

Sattelkupplung, Sattelkupplungssystem, Nutzfahrzeug Download PDF

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Abstract

Sattelkupplung (1) mit einer Sattelkupplungsplatte (10), einem Stecker (50), und einem Antrieb (60) und einer Führungsanordnung (20) für den Stecker (50), wobei die Sattelkupplungsplatte (10) eine Sattelaufliegerfläche (12) aufweist, wobei die Sattelaufliegerläche (12) eine nach außen weisende Normale (N12) aufweist, wobei die nach außen weisende Normale (N12) parallel zu einer Höhenrichtung (H) ist, wobei die Sattelkupplungsplatte (10) eine Einfahröffnung (14) aufweist, wobei sich die Einfahröffnung (14) in eine Einfahrrichtung (E) erstreckt, wobei der Stecker (50) von einer ersten, insbesondere eingefahrenen Stellung, in eine zweite Stellung, insbesondere eine ausgefahrene Stellung, durch den Antrieb (60) verlagerbar ist, wobei der Stecker (50) von der ersten in die zweite Stellung und/oder von der zweiten in die erste Stellung durch die Führungsanordnung (20) geführt ist, wobei zwischen der ersten und der zweiten Stellung ein Versatz in Höhenrichtung (H) und in die Einfahrrichtung (E) liegt.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Sattelkupplung, ein Sattelkupplungssystem und ein Nutzfahrzeug.
  • Sattelkupplungsanordnungen sind bereits bekannt, diese dienen dazu, ein Zugfahrzeug mit einem Anhänger krafttechnisch zu verbinden. Um auch eine Energie- oder Informationsverbindung zwischen dem Zugfahrzeug und dem Anhänger bereitstellen zu können, sind bereits automatische Kupplungssysteme mit automatisch verbindenden Steckern des Zug- und des Anhängers bekannt. Diese Systeme weisen meist ein durch einen Antrieb verlagerbaren Stecker auf. Der Stecker kann dabei jedoch lediglich parallel oder senkrecht zu einem Königszapfen verlagert werden. Dies führt jedoch dazu, dass gerade eine Stampf- bzw. Nickbewegung der Fahrzeuge hohe mechanische Kräfte auf die Steckverbindung ausübt und/oder diese Bewegung durch die verbundenen Stecker verhindert oder erschwert ist.
  • Die EP 1 655 212 A1 betrifft eine Vorrichtung zum Koppeln eines Anhängers mit einem Zugfahrzeug, wobei das Zugfahrzeug eine Sattelkupplung beinhaltet, wobei die Vorrichtung eine Verbindungsvorrichtung umfasst, um Anschlussleitungen des Zugfahrzeugs und des Anhängers zu verbinden, wobei der Verbindungsmechanismus innerhalb der Sattelkupplungsanordnung angeordnet ist.
  • Die CA 2 434 623 A1 und die EP 3 515 797 B1 betreffen ebenfalls Ausgestaltungen einer Sattelkupplungsanordnung, wobei ein Energiefluss zwischen dem Zugfahrzeug und dem Anhänger durch die Sattelkupplung ermöglicht ist.
  • Es ist daher Aufgabe der Erfindung, ein schnell und einfach zu verbindendes System für eine Energie- und/oder Informationsübertragung bereitzustellen, welches eine Nickbewegung der zu verkuppelnden Fahrzeuge nicht behindert oder erschwert.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Sattelkupplung gemäß Anspruch 1 und durch ein Sattelkupplungssystem gemäß Anspruch 9 und durch ein Nutzfahrzeug gemäß Anspruch 10 gelöst. Weitere Merkmale, Ausführungsformen und Vorteile ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen, der Beschreibung sowie aus den Figuren.
  • Erfindungsgemäß ist eine Sattelkupplung vorgesehen. Bevorzugt umfasst die Sattelkupplung eine Sattelkupplungsplatte, einen Stecker, einen Antrieb und eine Führungsanordnung für den Stecker, wobei die Sattelkupplungsplatte eine Sattelaufliegerfläche aufweist, wobei die Sattelaufliegerfläche eine nach außen weisende Normale aufweist, wobei die nach außen weisende Normale zumindest im Wesentlichen parallel zu einer Höhenrichtung ist, wobei die Sattelkupplungsplatte eine Einfahröffnung aufweist, wobei sich die Einfahröffnung in eine Einfahrrichtung erstreckt, wobei der Stecker von einer ersten, insbesondere eingefahrenen Stellung, in eine zweite Stellung, insbesondere eine ausgefahrene Stellung, durch den Antrieb verlagerbar ist, wobei der Stecker von der ersten in die zweite Stellung und/oder von der zweiten in die erste Stellung durch die Führungsanordnung geführt ist, wobei zwischen der ersten und der zweiten Stellung ein Versatz in Höhenrichtung und in Einfahrrichtung liegt. Die Sattelkupplung ist dazu ausgelegt, auf einem Zugfahrzeug angeordnet sein zu können. Die Sattelkupplung dient dabei dazu, einen Königszapfen oder dergleichen des gezogenen Fahrzeugs bzw. Trailer aufnehmen zu können und mit diesem verkuppelt werden zu können, sodass Zugkräfte zwischen der Sattelkupplung und dem Königszapfen bzw. zwischen dem Zugfahrzeug und dem angehängten Fahrzeug bzw. dem gezogenen Fahrzeug übertragen werden können. Die Sattelkupplung verfügt hierzu über eine Sattelkupplungsplatte. Die Sattelkupplungsplatte weist eine Sattelaufliegerfläche auf. Diese Sattelaufliegerfläche ist dabei dazu bestimmt, dass auf dieser ein Sattelauflieger bzw. ein angehängtes Fahrzeug aufliegen kann. In anderen Worten kann die Sattelaufliegerfläche dazu dienen, einen Anhänger abzustützen bzw. als Auflagefläche für einen Anhänger zu dienen. Die Sattelaufliegerfläche weist eine nach außen weisende Normale auf. Diese nach außen weisende Normale ist dabei in Höhenrichtung gerichtet und/oder parallel bzw. zu mindestens im Wesentlichen parallel zu einer Höhenrichtung ausgerichtet. Unter einem „im Wesentlichen parallel“ ist dabei zu verstehen, dass die beiden maßgeblichen Richtungen einen Winkel zueinander ausbilden dürfen, welcher maximal 10°, bevorzugt maximal 5°, besonders bevorzugt maximal 3° und besonders stark bevorzugt maximal 1°, beträgt. Alternativ oder zusätzlich bevorzugt kann unter einem „im Wesentlichen parallel“ auch verstanden werden, dass im Rahmen der üblichen Toleranzen, insbesondere der Fertigungstoleranzen, die beiden maßgeblichen Richtungen parallel zueinander sind. Die Sattelkupplungsplatte weist insbesondere eine Einfahröffnung auf. Die Einfahröffnung ist dabei diejenige Öffnung, durch welche der Königszapfen geführt wird, um in der Sattelkupplungsplatte verkuppelt zu werden. Vorteilhafterweise ist dabei die Einfahröffnung derart ausgebildet, dass diese zwischen zwei Hörnern der Sattelkupplungsplatte angeordnet bzw. ausgebildet ist. In einem montierten Zustand der Sattelkupplung bzw. der Sattelkupplungsplatte an einem Zugfahrzeug kann die Einfahrrichtung zumeist im Wesentlichen parallel zu einer rückwärts gewandten Fahrrichtung und/oder einer Vorwärtsfahrrichtung sein. Die Einfahrrichtung steht dabei vorteilhafterweise senkrecht auf der Höhenrichtung. Senkrecht zu der Ebene, welche durch die Höhenrichtung und durch die Einfahrrichtung aufgespannt ist, steht vorteilhafterweise eine Querrichtung. In anderen Worten können die Höhenrichtung, die Einfahrrichtung und die Querrichtung ein rechtwinkliges Koordinatensystem miteinander ausbilden. Die Höhenrichtung kann dabei in einem montierten Zustand bzw. einem idealisierten Ausrichtungszustand der Sattelkupplungsplatte zumindest im wesentlichen parallel zu der Richtung des Vektors der Erdbeschleunigung gerichtet sein. Die Querrichtung hingegen ist insbesondere diejenige Richtung, welche parallel zu einer Breitenrichtung des Zugfahrzeugs und/oder des gezogenen Fahrzeugs orientiert ist. In anderen Worten kann in einem montierten Zustand die Einfahrrichtung nach vorne und hinten zeigen, die Höhenrichtung nach oben und unten und die Querrichtung nach rechts und links. Der Stecker der erfindungsgemäßen Sattelkupplung kann durch den Antrieb insbesondere von einer ersten Stellung in eine zweite Stellung und/oder von der zweiten Stellung in die erste Stellung durch den Antrieb verlagerbar sein. In anderen Worten dient der Antrieb daher dazu, den Stecker zu verschieben und/oder zu rotieren. Der Antrieb ist vorteilhafterweise in einem Gehäuse angeordnet, um diesen vor äußeren Einflüssen zu schützen. Dieses Gehäuse ist vorteilhafterweise an der Sattelkupplungsplatte angeordnet. Zweckmäßigerweise weist auch der Stecker ein Gehäuse auf. Das Gehäuse des Steckers und das Gehäuse des Antriebs sind vorteilhaferweise unterschiedliche Gehäuse. Die erste Stellung kann insbesondere auch als eine eingefahrene Stellung bezeichnet werden und die zweite Stellung als eine ausgefahrene Stellung. In der eingefahrenen Stellung ist der Stecker insbesondere derart angeordnet bzw. befindlich, insbesondere in Relation zur Sattelkupplungsplatte, sodass dieser gerade nicht mit einem Komplementärstecker eines Kupplungspartners, insbesondere eines Sattelkupplungspartners, in Eingriff ist oder bringbar ist. In der zweiten Stellung, bzw. der ausgefahrenen Stellung, ist der Stecker jedoch dazu ausgelegt, in eine informationstechnische bzw. einer energietechnische Verbindung mit einem Komplementärstecker, insbesondere des Sattelkupplungspartners, in Eingriff zu gelangen. In anderen Worten kann der Stecker dazu ausgelegt sein, von dem Antrieb aus einer Stellung, in welcher keine Steckverbindung mit dem Stecker etabliert ist, in eine Stellung verlagert bzw. rotiert werden zu können, sodass der Stecker mit einem entsprechenden Komplementärstecker - für den Stecker - in eine Steckverbindung gebracht wird bzw. werden kann. Beispielsweise ist der Stecker der Sattelkupplung daher nicht durch eine Annäherung der zu kuppelnden Partner in der Lage, eine Steckverbindung einzugehen. Vielmehr kann erst durch die Verlagerung des Steckers durch den Antrieb die Sattelkupplung eine Steckerverbindung eingehen. Durch eine derartige Ausgestaltung kann insbesondere die Sicherheit der Steckverbindung erhöht werden und/oder können Beschädigungen am Stecker durch ein ungewolltes Annähern und/oder durch ein zu schnelles Annähern der zu kuppelnden Partner, insbesondere der Sattelkupplung und des Königszapfens, an dem Stecker und dem Komplementärstecker vermieden werden. Der Stecker ist bei der Überführung von der ersten in die zweite Stellung und/oder von der zweiten Stellung in die erste Stellung durch die Führungsanordnung geführt. Unter einem „geführt“ ist dabei insbesondere zu verstehen, dass die räumliche Ausrichtung und die Lage des Steckers durch die Führungsanordnung bestimmt sein kann. In anderen Worten bestimmt daher die Führungsanordnung, welche beispielsweise eine Führungsschiene, Führungsstange oder eine Führungsnut sein kann, die momentane Ausrichtung und Lage des Steckers während der Überführung von der ersten in die zweite und/oder von der zweiten in die erste Stellung bestimmen oder definieren. Die Sattelkupplung ist dabei derart ausgebildet, dass zwischen der ersten und zweiten Stellung ein Versatz in Höhenrichtung und in die Einfahrrichtung liegt. In anderen Worten wird der Stecker der Sattelkupplung dabei translatorisch sowohl in Höhenrichtung als auch in Einfahrrichtung zwischen der ersten und zweiten Stellung verlagert bzw. verschoben. Zusätzlich kann zwischen der ersten oder zweiten Stellung jedoch auch eine Rotationsbewegung, insbesondere um die Querrichtung, durch den Stecker vollführt werden. Maßgeblich für den Versatz bzw. die Versatzbestimmung ist dabei insbesondere der Schwerpunkt des Steckers in Relation zum Schwerpunkt der gesamten Sattelkupplung und/oder der Sattelkupplungsplatte. Der Versatz in Höhenrichtung und/oder in Einfahrrichtung ist dabei insbesondere so groß, sodass sich dieser über das übliche Spiel und/oder die Lagetoleranzen hinaus erstreckt. In anderen Worten kann daher der Versatz in Höhenrichtung und/oder in Einfahrrichtung zumindest 2 mm, bevorzugt zumindest 10 mm, besonders bevorzugt zumindest 4 cm und weiterhin besonders bevorzugt zumindest 10 cm und ferner besonders bevorzugt zumindest 15 cm in Höhenrichtung und/oder in die Einfahrrichtung betragen. Durch den Versatz des Steckers sowohl in Höhenrichtung als auch in Einfahrrichtung kann erreicht werden, dass der Stecker auch in einem eingesteckten Zustand die Nickbewegung der Sattelkupplung in Relativität zu dem zu kuppelnden bzw. dem Sattelkupplungspartner nicht behindert und/oder nur geringfügig behindert, sodass hierdurch die Stampf- bzw. Nickbewegung der Fahrzeuge keine oder nur geringe mechanische Kräfte auf die Steckverbindung des Steckers und/oder auf die Sattelkupplungsplatte bzw. die Führungsanordnung ausüben. Darüber hinaus kann durch eine derartige Ausgestaltung auch eine besonders bauraumsparende und dennoch sichere Verkupplung des Steckers mit dem Komplementärstecker für den Stecker erreicht werden.
  • Vorteilhafterweise ist der Antrieb ein Elektromotor oder ein Hubzylinder. Durch einen Elektromotor kann eine besonders einfache Energiezuführung und eine besonders gut regelbare und/oder steuerbare Verlagerung bzw. Versetzung des Steckers erreicht werden. Vorteilhafterweise kann der Elektromotor dabei ein Schrittmotor sein, um eine einfache bzw. genaue Verlagerung des Steckers zu erreichen. Durch die Ausbildung des Antriebs als ein Hubzylinder, insbesondere als ein doppelwirkender Hubzylinder, kann eine besonders kompakte Möglichkeit der Realisierung des Versatzes des Steckers erreicht werden, sodass durch eine derartige Anordnung wertvoller Bauraum gespart werden kann. Der Hubzylinder bzw. der doppelwirkende Hubzylinder kann insbesondere als ein hydraulischer Zylinder ausgebildet sein. Durch das Vorsehen eines hydraulischen Hubzylinders kann eine besonders kompakte und dennoch kraftvolle Verlagerung des Antriebs realisiert werden. Alternativ oder zusätzlich bevorzugt kann der Hubzylinder auch ein pneumatischer Hubzylinder sein. Durch die Ausbildung des Hubzylinders, insbesondere des doppeltwirkenden Hubzylinders, als ein pneumatischer Zylinder kann insbesondere bei Leckagen die Umweltbelastung oder die Umweltbeschädigung reduziert und/oder gar verhindert werden.
  • Zweckmäßigerweise ist die Führungsanordnung, insbesondere ortsfest, mit der Sattelkupplungsplatte verbunden und/oder an dieser festgelegt. Durch die Ver/Anbindung der Führungsanordnung an der Sattelkupplungsplatte und/oder der, insbesondere ortsfesten, Festlegung der Führungsanordnung an der Sattelkupplungsplatte kann eine besonders sichere Führungs- und/oder Abstützungs- bzw. Lagerungsmöglichkeit der Führungsanordnung geschaffen werden. Darüber hinaus kann durch eine derartige Anordnung auch erreicht werden, dass die Führungsanordnung, insbesondere bei einer rotierenden Lagerung der Sattelkupplungsplatte z.B. um die Querrichtung, automatisch mit der Sattelkupplungsplatte mitgeführt wird. Unter einem „Verbundensein“ ist dabei zu verstehen, dass die Führungsanordnung mittel- oder unmittelbar an der Sattelkupplungsplatte derart angeordnet ist, sodass die Führungsanordnung krafttechnisch an der Sattelkupplungsplatte abgestützt ist. In anderen Worten kann daher bei einem „Verbundensein“ die Führungsanordnung ihre Abstützungskräfte ausschließlich in die Sattelkupplung einleiten. Unter einem „Festgelegtsein“ ist dabei zu verstehen, dass die Führungsanordnung mechanisch, insbesondere starr, mit der Sattelkupplungsplatte verbunden ist und/oder unmittelbar an dieser angeschlossen bzw. befestigt ist. Eine derartige Festlegung kann beispielsweise durch eine stoffschlüssige, eine kraftschlüssige und/oder eine formschlüssige Festlegung erfolgen.
  • Vorteilhafterweise ist die Führungsanordnung mittels einer Gummilagerung gelagert und/oder wobei die Führungsanordnung eine Gummi enthaltende Beschichtung aufweist. Hierdurch kann eine Ausgleichsmöglichkeit geschaffen werden, sodass Beschädigungen beim Verkuppeln des Steckers mit dem komplementär ausgebildeten Steckerelement, insbesondere dem Komplementärstecker für den Stecker, verhindert und/oder reduziert werden. Eine Gummilagerung ist vorteilhafterweise dann gegeben, wenn in den Kraftfluss zwischen der Führungsanordnung und den die Führungsanordnung abstützenden Elementen ein Element vorhanden ist, welches aus Gummi ausgebildet ist oder Gummi enthält, wobei dieses Gummielement bzw. Gummi enthaltende Element eine wesentliche Abstützfunktion der Führungsanordnung erfüllt. Eine wesentliche Abstützfunktion ist dann gegeben, wenn insbesondere 15 %, bevorzugt 25 %, besonders bevorzugt 50 % und besonders stark bevorzugt 90 % der abzustützenden Kräfte in ihrem Kraftfluss durch das Gummielement bzw. das gummierte Element geführt sind. Vorteilhafterweise ist die Gummi enthaltende Beschichtung auf der Führungsanordnung an denjenigen Bereichen angeordnet, welche den Stecker führen. In anderen Worten können daher die Führungsflächen der Führungsanordnung mit einer Gummi enthaltenden Beschichtung beschichtet sein. Vorteilhafterweise sind zumindest 20 %, bevorzugt zumindest 50 % und besonders bevorzugt 70 %, insbesondere Volumenprozent oder Gewichtsprozent, der Beschichtung aus Gummi ausgebildet.
  • Erfindungsgemäß umfasst die Führungsanordnung eine Führungsschiene oder eine Führungsschienenanordnung. Durch das Vorsehen einer Führungsschiene oder einer Führungsschienenanordnung kann eine besonders gute und sichere Führung erreicht werden, welche darüber hinaus auch einfach gewartet und/oder gereinigt werden kann. Alternativ bevorzugt oder zusätzlich bevorzugt kann die Führungsanordnung auch eine Führungsnut oder eine Führungsnutanordnung umfassen. Der Vorteil einer Führungsnutanordnung liegt dabei darin, dass hierdurch insbesondere die Verletzungsgefahr reduziert werden kann.
  • In einer vorteilhaften Ausführungsform ist die Führungsanordnung, insbesondere die Führungsschiene oder die Führungsschienenanordnung, teilweise, bevorzugt vollständig, aus Blech ausgebildet. Durch die Verwendung von Blech zur Ausbildung der Führungsschiene oder Führungsschienenanordnung kann eine besonders kostengünstige und einfache Herstellung erreicht werden. Darüber hinaus kann durch die Verwendung von Blech auch erreicht werden, dass die Führungsanordnung in sich selber eine gewisse Elastizität und Ausgleichsmöglichkeit aufweist, um so Beschädigungen des Steckers und des Komplementärsteckerelements bzw. des Komplementärsteckers zu verhindern, insbesondere wenn gewisse Toleranzen beim Einstecken ausgeglichen werden müssen.
  • Vorteilhafterweise weist der Stecker eine Leiteinrichtung auf, wobei der Stecker über die Leiteinrichtung an der Führungsanordnung geführt ist. In anderen Worten kann der Stecker Elemente und/oder eine Vorrichtung aufweisen, mit welcher der Stecker, insbesondere formschlüssig, in Eingriff mit der Führungsanordnung geführt ist. Durch eine derartige Ausbildung des Steckers kann eine besonders gute Abstützmöglichkeit des Steckers durch die direkte Abstützung bzw. durch die direkte Führung des Steckers über die Leiteinrichtung an der Führungsanordnung erreicht werden.
  • Zweckmäßigerweise weist die Leiteinrichtung zumindest ein, bevorzugt zumindest drei, Abstützelemente auf. Diese Abstützelemente dienen dazu, den Stecker gegenüber der Führungsanordnung abzustützen. Die Abstützelemente können dabei beispielsweise Vorsprünge oder Stifte sein. Durch das Vorsehen von Abstützelemente kann eine besonders kompakte und sichere Abstützung erfolgen.
  • Diese Abstützung, insbesondere durch die Abstützelemente kann derart erfolgen, dass der Stecker ein Spiel, insbesondere in Höhenrichtung, gegenüber der Führungsanordnung aufweist. In anderen Worten kann der Stecker in Höhenrichtung z.B. zumindest 1 mm, bevorzugt zumindest 2 mm, besonders bevorzugt zumindest 3 mm und besonders stark bevorzugt zumindest 4 mm Spiel gegenüber der Führungsanordnung haben. Alternativ oder zusätzlich bevorzugt kann der Stecker auch derart an der Führungsanordnung, insbesondere durch die Leiteinrichtung, geführt sein, sodass der Stecker ein Kippspiel aufweist, wobei dieser Kippspiel insbesondere ein rotatorisches Spiel um die Querachse sein kann.
  • Zweckmäßigerweise ist die Sattelkupplung derart ausgebildet, sodass zumindest drei Abstützungsbereiche existieren, mittels welchen der Stecker sich an der Führungsanordnung abstützt oder abstützen kann. Vorteilhafterweise sind diese Abstützungsbereiche dabei durch die Abstützelemente ausgebildet.
  • Vorteilhafterweise weist der Stecker somit in anderen Worten zumindest drei Auflageflächen auf, wobei der Stecker ein Spiel gegenüber der Führungsanordnung haben kann, insbesondere in Höhenrichtung, wobei der Stecker gegenüber der Führungsanordnung kippen kann, insbesondere rotatorisch um die Querrichtung.
  • Vorteilhafterweise ist zumindest ein Abstützelement auf der einen Seite der Führungsanordnung in Höhenrichtung angeordnet und zumindest ein weiteres Abstützelement auf der anderen Seite der Führungsanordnung in Höhenrichtung angeordnet. Hierdurch kann eine besonders sichere Führung des Steckers erfolgen.
  • Vorteilhafterweise ist die Leiteinrichtung derart ausgebildet, dass diese abrollende Elemente aufweist. Diese abrollenden Elemente können auch als Abrollelemente bezeichnet werden. Die abrollenden Elemente sind insbesondere Kugeln oder andere Elemente, welche bei der Verlagerung des Steckers von der ersten Stellung in die zweite Stellung auf der Führungsanordnung abrollen. Durch diese Rollbewegung kann insbesondere die Reibung zwischen der Leiteinrichtung und der Führungsanordnung reduziert werden, sodass hierdurch Energieverluste reduziert werden können, sodass der Antrieb insbesondere geringer dimensioniert werden kann.
  • Vorteilhafterweise weist der Stecker, insbesondere die Leiteinrichtung, zumindest eine, bevorzugt zumindest drei, Rollen bzw. Rolle auf. Durch die Verwendung von Rollen oder einer Rolle kann eine Reibungsreduktion stattfinden, wobei jedoch gleichzeitig eine geringe Flächenpresskraft erreicht wird, sodass eine langlebige und mechanische sichere Abstützung des Steckers gegenüber der Führungsanordnung erreicht werden kann. Vorteilhafterweise sind die Rollen dabei an dem Stecker ausgebildet bzw. angeordnet und insbesondere Teil der Leiteinrichtung des Steckers. Hierdurch kann eine besonders kompakte und einfache Ausgestaltung des Steckers bzw. der Leiteinrichtung des Steckers erreicht werden.
  • Zweckmäßigerweise weist oder weisen zumindest eine Rolle, bevorzugt alle Rollen, eine Lauffläche aus oder zum überwiegenden Teil aus Gummi auf. Durch die Ausbildung der Lauffläche der Rolle aus Gummi oder zum überwiegenden Teil aus Gummi kann erreicht werden, dass die Rollen selber eine gewisse Ausgleichsbewegung bereitstellen können, sodass mechanische Beschädigungen des Steckerelements beim Verstecken bzw. Ein- oder Ausstecken des Steckers reduziert werden kann. Die Lauffläche der Rollen sind dabei insbesondere die außenumfänglichen Flächen der Rollen und/oder diejenigen Flächen, mittels welcher die Rolle die Führungsanordnung kontaktiert, insbesondere somit die Führungsflächen der Führungsanordnung kontaktiert.
  • Vorteilhafterweise weist die Sattelkupplung zwei Führungsanordnungen auf, wobei diese beiden Führungsanordnungen jeweils mit dem Stecker, insbesondere jeweils einer Leiteinrichtung des Steckers, in Eingriff befindlich sind. Durch das Vorsehen von zwei Führungsanordnungen und/oder zwei Leiteinrichtungen, welche insbesondere in Querrichtung voneinander distanziert sind, kann eine besonders sichere Führung erreicht werden. Vorteilhafterweise kann dabei die Leiteinrichtung, die Führungsanordnung und/oder der Stecker derart ausgebildet sein, dass die obig bereits im Hinblick auf den Stecker, die Leiteinrichtung und die Führungsanordnung gezeigten Merkmale, Ausführungsformen und Vorteile jeweils in einer und/oder in beiden dieser Leiteinrichtungen bzw. Führungsanordnungen realisiert sein können. Zweckmäßigerweise sind dabei die Führungsanordnungen bzw. die Leiteinrichtungen zumindest 5 cm in Querrichtung, besonders bevorzugt zumindest 10 cm in Querrichtung voneinander beanstandet. Vorteilhafterweise sind dabei die Leiteinrichtung und/oder die Führungsanordnungen in Querrichtung deckungsgleich zueinander ausgebildet. Unter einem „deckungsgleich“ ist dabei zu verstehen, dass die Projektion der Führungsanordnung und/oder der Leiteinrichtung auf eine Ebene, welche senkrecht zur Querrichtung steht und/oder durch die Einfahrrichtung und durch die Höhenrichtung ausgebildet ist, deckungsgleich zueinander sind. In anderen Worten können daher die Leiteinrichtung, die Führungsanordnung und/oder der Stecker rechts und links gleich aufgebaut sein.
  • Zweckmäßigerweise weist der Stecker einen Verbindungsbereich auf, wobei der Stecker über den Verbindungsbereich mit dem Antrieb verbunden ist, wobei der Verbindungsbereich insbesondere durch ein Langloch gebildet ist. Der Verbindungsbereich des Steckers dient dazu, Kräfte und/oder Momente vom Antrieb zu empfangen, um so die Verlagerung bzw. Verbringung des Steckers zwischen der ersten Stellung und der zweiten Stellung und/oder von der zweiten Stellung in die erste Stellung zu erreichen. Der Verbindungsbereich kann dabei insbesondere einen distalen Bereich des Steckers in Einfahrrichtung ausbilden. Zweckmäßigerweise liegt der Verbindungsbereich dabei in Querrichtung in der Mitte bzw. in einem Mittenbereich des Steckers. Um eine besonders einfach herzustellende und dennoch sichere Verbringung des Steckers zu erreichen, sollte der Verbindungsbereich durch ein Langloch gebildet sein und/oder ein Langloch aufweisen. Dieses Langloch ist dabei insbesondere über eine Bolzen-, Schraub- oder Nietverbindung mit dem Antrieb verbunden.
  • Bevorzugt weist die Sattelkupplung eine Klemmvorrichtung und/oder einen Anschlag auf, wobei die Klemmvorrichtung und/oder der Anschlag den Stecker in der ersten Stellung in Höhenrichtung und/oder in die Einfahrrichtung fixieren und/oder halten können. Durch das Vorsehen einer Klemmvorrichtung und/oder eines Anschlags, welche den Stecker in der ersten Stellung in Höhenrichtung und/oder in die Einfahrrichtung fixieren und/oder halten kann, kann eine ungewollte Verlagerung während des Fahrbetriebs der Sattelkupplung vermieden werden und/oder reduziert werden. Darüber hinaus kann durch eine derartige Anordnung auch die Schwingungsbelastung des Steckers reduziert werden, sodass dessen Lebensdauer gesteigert werden kann.
  • Zweckmäßigerweise weist der Stecker zumindest einen Führungsdorn, bevorzugt zwei Führungsdorne, und/oder Führungselement oder Führungsflächen auf, wobei der und/oder die Führungsdorne in Einfahrrichtung einen distalen Endbereich des Steckers ausbilden können, und/oder wobei die Führungsdorne in Querrichtung zueinander distanziert sein können. Durch die Führungsdorne kann eine Feinpositionierung des Steckers, insbesondere kurz bevor er in Steckkontakt mit dem Komplementärstecker gelangt, erreicht werden. Zweckmäßigerweise weist daher der Komplementärstecker entsprechend weibliche Führungselemente auf, um so den Führungsdorn führen bzw. aufnehmen zu können. Die Führungselemente oder Führungsflächen können dabei Strukturen oder Ausbildungen sein, welche den Stecker beim Einstecken in den Komplementärstecker ausrichten oder führen sollen. Vorteilhafterweise kann der Führungsdorn dabei ein Beispiel für ein Führungselement sein.
  • Bevorzugt weist die Führungsanordnung einen Steigungswinkel auf, insbesondere in einem Bereich von 0° bis 25°, bevorzugt in einem Bereich von 0° bis 20° und besonders bevorzugt in einem Bereich von 0° bis 16°. Unter einem Steigungswinkel ist dabei der lokale Winkel der Projektion der Führungsflächen bzw. der führenden Elemente der Führungsanordnung mit der Einfahrrichtung zu verstehen. Die Projektion erfolgt dabei auf eine Ebene, welche durch die Höhenrichtung und die Einfahrrichtung aufgespannt ist. Der maßgebliche Winkel ist dabei jedoch immer der kleinere Winkel, welchen die Projektion der Führungsflächen der Führungsanordnung bzw. die Führungselemente der Führungsanordnung mit der Einfahrrichtung ausbilden. Bei einem Steigungswinkel im Bereich von 0° bis 25° kann eine besonders kostengünstige und einfache Fertigung der Führungsanordnung erreicht werden. Bei einem Steigungswinkel im Bereich von 0° bis 20° kann eine besonders kompakte und bauraumsparende Führungsanordnung realisiert werden. Sollte der Steigungswinkel sich in einem Bereich zwischen 0° und 16° aufhalten, so kann hierdurch eine besonders gute Möglichkeit erreicht werden, Nickbewegungen des Zugfahrzeugs, insbesondere in Relation zu dem gezogenen Fahrzeug, zu ertragen bzw. bei einer üblichen Nickbewegung resultieren besonders geringe Belastungen auf den Stecker, insbesondere in einem eingesteckten Zustand des Steckers.
  • Vorteilhafterweise weist die Führungsanordnung einen maximalen Steigungswinkel auf, wobei der maximale Steigungswinkel insbesondere in einem Bereich von 5° bis 25°, bevorzugt in einem Bereich von 10° bis 20° und besonders bevorzugt in einem Bereich von 12° bis 16° liegt. Der maximale Steigungswinkel der Führungsanordnung ist dabei der größtmögliche Steigungswinkel der Führungsanordnung. Dieser muss dabei größer als 0° sein, denn ansonsten kann dieser insbesondere nicht als ein maximaler Steigungswinkel angesehen werden. Maßgeblich ist dabei jedoch insbesondere lediglich der Bereich der Führungsanordnung, welcher bei der Verlagerung des Steckers von der ersten Stellung in die zweite Stellung und/oder von der zweiten Stellung in die erste Stellung mit dem Stecker kontaktiert. Bei einem maximalen Steigungswinkel in einem Bereich von 5° bis 25° kann eine besonders kostengünstige und einfache Fertigung der Führungsanordnung erreicht werden. Bei einem maximalen Steigungswinkel im Bereich von 10° bis 20° resultiert eine besonders kompakte und bauraumsparende Führungsanordnung. Sollte der maximale Steigungswinkel in einem Bereich von 12° bis 16° liegen, so kann hierdurch eine besonders geringe Behinderung der Nickwinkelbewegung erreicht werden.
  • Zweckmäßigerweise weist die Führungsanordnung einen variablen Steigungswinkel auf. Unter einem variablen Steigungswinkel ist dabei zu verstehen, dass entlang der Führungsanordnung der Steigungswinkel veränderlich oder verändert ist. Durch die graduelle Änderung des Steigungswinkels kann eine graduelle Verschwenkung bzw. Verlagerung des Steckerelements erreicht werden, sodass auch bei einer schnellen Verlagerung des Steckers nur geringe Beschleunigungskräfte auf den Stecker wirken, sodass dessen Lebensdauer gesteigert werden kann und/oder die mechanischen Belastungen auf den Stecker reduziert werden können.
  • Zweckmäßigerweise weist die Führungsanordnung einen Abschnitt, bevorzugt eine Vielzahl von Abschnitten, auf, welcher mit konstanten Steigungswinkeln ausgestattet ist. In anderen Worten kann die Führungsanordnung Abschnitte mit konstanten Steigungswinkeln aufweisen. Durch die Ausbildung der Führungsanordnung mit konstanten Steigungswinkeln kann eine besonders einfache Fertigung der Führungsanordnung erreicht werden.
  • Vorteilhafterweise weist die Führungsanordnung entlang ihres Verlaufs einen, insbesondere monoton, steigenden Verlauf in Höhenrichtung und/oder einen, insbesondere monoton, steigenden Steigungswinkel auf. Der Verlauf der Führungsanordnung bestimmt sich dabei insbesondere von der ersten Stellung in die zweite Stellung. Vorteilhafterweise ist der überwiegende Verlauf der Führungsanordnung mit einem steigenden Verlauf in Höhenrichtung und/oder einen steigenden Steigungswinkel ausgebildet. In anderen Worten sind zumindest 50%, bevorzugt zumindest 70%, des Verlaufs der Führungsanordnung steigend in Höhenrichtung ausgebildet. Hierdurch kann eine besonders einfache und schnelle sowie beschleunigungsarme Verlagerung bzw. Verlegung des Steckers in Höhenrichtung erfolgen. Durch einen monoton steigenden Verlauf der Führungsanordnung in Höhenrichtung und/oder den monoton steigenden Steigungswinkel, insbesondere entlang des Verlaufs der Führungsanordnung, kann eine besonders geringe Beschleunigung auf den Stecker während der Verlagerung von der ersten in die zweite Stellung und/oder von der zweiten in die erste Stellung entlang der Führungsanordnung erreicht werden. In anderen Worten kann durch einen monoton steigenden Verlauf in Höhenrichtung und/oder einen monoton steigenden Steigungswinkel, insbesondere entlang des Verlaufs der Führungsanordnung, eine besonders umlenkungsfreie Überführung von der ersten in die zweite Stellung und/oder von der zweiten in die erste Stellung erreicht werden. Des Weiteren kann durch eine derartige Ausgestaltung der Führungsanordnung auch eine besonders kostengünstige Ausgestaltung erreicht werden.
  • Zweckmäßigerweise weist der Stecker eine Abdeckung auf, wobei die Abdeckung insbesondere passiv ist. Die Abdeckung des Steckers dient dazu, die Steckerelemente und/oder die Informations- und/oder Energieleitungskontakte des Steckers gegenüber äußeren Einflüssen abzudecken. In anderen Worten kann der Stecker eine Abdeckung aufweisen, welche in der abgedeckten Stellung ein Einstecken von Elementen in die Steckverbindungen und/oder die Steckerelemente des Steckers verhindert und in einer nicht abdeckenden Stellung ein Einstecken in bzw. mit dem Stecker erlaubt. Durch das Vorsehen einer Abdeckung können daher die Umwelteinflüsse auf den Stecker reduziert werden, sodass dessen Haltbarkeit gesteigert werden kann. Vorteilhafterweise ist die Abdeckung dabei passiv ausgebildet. Unter einer „passiven Abdeckung“ kann insbesondere verstanden werden, dass durch einen Kontakt der Abdeckung direkt oder indirekt mit dem Komplementärstecker und/oder einen Kontakt des Steckers mit dem Komplementärstecker, die Abdeckung aufgeschoben bzw. verlagert wird. In anderen Worten kann die Abdeckung bei einer passiven Ausgestaltung somit nicht direkt durch den Antrieb aufgeschoben werden. Durch diese lediglich indirekte Betätigung bzw. Verlagerung der Abdeckung kann eine besonders kompakte und sichere Abdeckung erfolgen, denn die Abdeckung wird nur dann verlagert, wenn tatsächlich ein Komplementärstecker für den Stecker vorhanden ist. Alternativ bevorzugt kann die Abdeckung auch aktiv sein. Unter einer „aktiven Abdeckung“ kann insbesondere verstanden werden, dass die Abdeckung direkt durch den Antrieb verlagert wird.
  • Ein weiterer Aspekt der Erfindung kann ein Sattelkupplungssystem betreffen, welches insbesondere eine Sattelkupplung wie vorgehend und nachfolgend beschrieben aufweist und einen Sattelkupplungspartner. Der Sattelkupplungspartner ist dabei derjenige Kupplungspartner, welcher dazu ausgelegt ist, mit der Sattelkupplung verkuppelt zu sein und/oder zu werden. Der Sattelkupplungspartner umfasst insbesondere einen Königszapfen, wobei sich der Königszapfen in eine Königszapfenrichtung erstreckt, wobei die Königszapfenrichtung insbesondere in einem eingekuppelten Zustand zumindest im Wesentlichen parallel zur Höhenrichtung ist, wobei schwenkbar um den Königszapfen ein Ausleger am Sattelkupplungspartner angeordnet ist, wobei an dem Ausleger ein Komplementärstecker angeordnet ist, wobei der Komplementärstecker dazu ausgelegt ist, mit dem Stecker der Sattelkupplung eine Steckverbindung eingehen zu können. Der Sattelkupplungspartner kann dabei insbesondere Teil eines Sattelaufliegers sein und/oder ein separates Element oder eine separate Baugruppe sein, welches bzw. welche an einem Sattelauflieger montiert sein kann. Der Sattelkupplungspartner verfügt insbesondere über einen Königszapfen, wobei der Königszapfen sich vorteilhafterweise in eine Königszapfenrichtung erstreckt, wobei die außenumfänglichen Flächen des Königszapfens zweckmäßigerweise rotationssymmetrisch um die Königszapfenrichtung ausgebildet sind. Zweckmäßigerweise kann die Königszapfenrichtung parallel zur Höhenrichtung und/oder parallel zur nach außen weisenden Normalen der Sattelaufliegerfläche orientiert sein, zumindest in einem eingekuppelten Zustand. Um den Königszapfen, insbesondere um den Königszapfen herum in Königszapfenrichtung, rotatorisch gelagert ist insbesondere ein Ausleger am Sattelkupplungspartner. In anderen Worten kann der Sattelkupplungspartner auch einen schwenkbar um den Königszapfen, insbesondere um die Königszapfenrichtung herum, gelagerten Ausleger aufweisen. An dem Ausleger ist ein Komplementärstecker angeordnet oder montiert, wobei der Komplementärstecker komplementär zum Stecker ausgebildet ist, sodass der Stecker und der Komplementärstecker eine energieleitende und/oder informationstechnische Verbindung aufbauen können, insbesondere in einem eingesteckten Zustand. In anderen Worten kann daher der Komplementärstecker mit dem Stecker der Sattelkupplung eine Steckverbindung eingehen. Durch die rotatorische Lagerung des Auslegers, insbesondere um die Königsrichtung, kann eine besonders einfache Ausrichtung des Auslegers erfolgen. Alternativ oder zusätzlich bevorzugt kann der Komplementärstecker auch rotatorisch an dem Ausleger gelagert sein, wobei diese Rotationsrichtung in einem eingekuppelten Zustand insbesondere zumindest im Wesentlichen parallel zur Querrichtung, bevorzugt parallel zur Querrichtung, orientiert ist.
  • Vorteilhafterweise weist der Komplementärstecker in einem eingesteckten Zustand einen Winkel mit der Höhenrichtung und der Einfahrrichtung auf, welcher ungleich 0° und ungleich 90° ist. Die Richtung, welche der Komplementärstecker dabei einnimmt, ist insbesondere diejenige Richtung, welche ein Stecker nehmen muss, um in den Komplementärstecker gesteckt werden zu können. In anderen Worten ist daher die Richtung des Komplementärsteckers diejenige Richtung, welche ein gedachter Stecker nehmen muss, um in den Stecker eingeführt werden zu können, um so eine energietechnische und/oder informationstechnische Verbindung zwischen dem Komplementärstecker und dem imaginären bzw. gedachten Stecker etablieren zu können. Durch die Ausbildung der Richtung ungleich 0° und ungleich 90° kann eine besonders kompakte und einfache Verbindung des Komplementärsteckers mit dem Stecker erreicht werden und darüber hinaus kann hierdurch auch eine besonders gute Unanfälligkeit gegenüber Nick- bzw. Stampfbewegungen zwischen dem Zugfahrzeug und dem gezogenen Fahrzeug bzw. der Sattelkupplung und dem Sattelkupplungspartner erreicht werden.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform bzw. vorteilhafterweise weist der Komplementärstecker eine Verdeckung auf, wobei die Verdeckung insbesondere passiv ist. Durch die passive Ausgestaltung der Verdeckung des Komplementärsteckers kann eine besonders energiesparende und sichere Verdeckung des Komplementärsteckers erreicht werden. Die Verdeckung des Komplementärsteckers dient dazu, ähnlich wie die Abdeckung des Steckers, Umwelteinflüsse von den empfindlichen Bestandteilen des Komplementärsteckers, insbesondere den Energieleitkontakten und/oder den Informationsleitkontakten des Komplementärsteckers, abzuwenden.
  • Zweckmäßigerweise ist der Ausleger spiegelsymmetrisch bezüglich einer Ebene. Hierdurch kann eine kostengünstige Herstellung des Auslegers erreicht werden. Vorteilhafterweise ist die Symmetrieebene dabei, insbesondere in einem eingekuppelten Zustand, deckungsgleich zu der Ebene, welche durch die Höhenrichtung und die Einfahrrichtung aufgespannt ist.
  • Zweckmäßigerweise weist der Ausleger zwei Schenkel auf, wobei der Komplementärstecker insbesondere zwischen den Schenkeln und/oder an den Schenkeln angeordnet sein kann. Durch die Vorsehung von zwei Schenkeln an dem Ausleger bzw. in dem Ausleger kann eine besonders kostengünstige und leichte Konstruktion erreicht werden. Darüber hinaus kann durch die Festlegung bzw. die Anordnung des Komplementärsteckers an den Schenkeln eine kompakte und dennoch mechanisch sichere Abstützung des Komplementärsteckers erreicht werden. Sollte der Stecker zwischen den Schenkeln des Komplementärsteckers angeordnet sein, so können die Schenkel einen gewissen mechanischen Schutz für den Komplementärstecker ausbilden, sodass hierdurch die Betriebssicherheit des Sattelkupplungssystems gesteigert werden kann.
  • Zweckmäßigerweise sind die Schenkel zumindest abschnittsweise V-förmig zueinander angeordnet. In anderen Worten können die Schenkel pfeilförmig zueinander verlaufend sein. Zweckmäßigerweise weist diese V-förmige Richtung bzw. die Pfeilrichtung dabei zum Königszapfen. Durch eine derartige Ausbildung kann daher die Einfahröffnung der Sattelkupplungsplatte verwendet werden, um eine Ausrichtung des Auslegers bzw. der Schenkel zu nutzen, um ein sicheres Einkuppeln bzw. Verstecken des Steckers mit dem Komplementärstecker zu erreichen.
  • Ein weiterer Aspekt der Erfindung kann ein Nutzfahrzeug, insbesondere ein Zugfahrzeug, betreffen, wobei dieses Nutzfahrzeug insbesondere eine Sattelkupplung, wie vorhergehend und nachfolgend beschrieben, umfassen kann.
  • Ein weiterer Aspekt der Erfindung kann eine Nutzfahrzeuganordnung betreffen, umfassend ein Nutzfahrzeug wie vorgehend beschrieben und ein weiteres Nutzfahrzeug, welches insbesondere ein Nutzfahrzeuganhänger ist. An dem ersten Nutzfahrzeug ist insbesondere eine Sattelkupplung wie vorgehend und nachfolgend beschrieben montiert und/oder umfasst das Nutzfahrzeug eine derartige Sattelkupplung und/oder wobei das weitere Nutzfahrzeug, welches insbesondere ein Nutzfahrzeuganhänger ist, den Sattelkupplungspartner, wie vorhergehend und nachfolgend beschrieben, aufweisen oder ausbilden kann. In anderen Worten kann in der Nutzfahrzeuganordnung ein Sattelkupplungssystem wie vorgehend und nachfolgend beschrieben vorgesehen sein und/oder jeweils an den Nutzfahrzeugen montiert sein. Zweckmäßigerweise ist der Nutzfahrzeuganhänger dabei ein Sattelauflieger.
  • Weitere Vorteile und Merkmale der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung mit Bezug auf die Figuren. Einzelne in den gezeigten Ausführungsformen offenbarte Merkmale können auch in anderen Ausführungsformen eingesetzt werden, sofern dies nicht ausdrücklich ausgeschlossen wurde. Es zeigen:
    • 1 eine Seitenansicht einer Sattelkupplung;
    • 2 und 3 Ausschnittsansichten aus einer Sattelkupplung;
    • 4 eine Seitenansicht einer Sattelkupplung sowie ein Sattelkupplungssystem;
    • 5 eine weitere Ausgestaltung eines Sattelkupplungssystems; und
    • 6 eine perspektivische Ansicht einer Sattelkupplungsplatte so wie eines Auslegers.
  • In 1 ist eine Sattelkupplung 1 gezeigt. Die Sattelkupplung 1 verfügt über eine Sattelkupplungsplatte 10, welche eine Sattelaufliegerfläche 12 ausbildet. Die Sattelaufliegerfläche 12 weist eine nach außen weisende Normale N12 auf. Diese nach außen weisende Normale N12 ist dabei parallel zu der Höhenrichtung H. Die Höhenrichtung H steht senkrecht auf der Einfahrrichtung E. Nicht in der 1 gezeigt ist dabei die Querrichtung, welche sowohl senkrecht auf der Einfahrrichtung E und/oder senkrecht auf der Höhenrichtung H steht. Die Einfahrrichtung E ist insbesondere diejenige Richtung, welche einen Königszapfen nehmen muss, um in die - in der 1 nicht sichtbare - Einfahröffnungen 14 der Sattelkupplungsplatte 10 in die Kupplungsstellung eingeführt zu werden. An der Sattelkupplungsplatte 10 festgelegt ist die Führungsanordnung 20. Durch die Führungsanordnung 20 ist der Stecker 50 geführt, insbesondere über die Rollen 54. Die Führungsanordnung 20 ist dabei als eine Führungsschienenanordnung ausgebildet. Um den Stecker 15 von der ersten Stellung in die zweite Stellung zu verlagern, verfügt die Sattelkupplung 1 über einen Antrieb 16, welcher an dem Stecker 50 über den Verbindungsbereich 56 des Steckers 50 festgelegt ist. Der Stecker 50 dient dazu, insbesondere in der zweiten Stellung, mit dem Komplementärstecker 140 eine Steckverbindung einzugehen. Der Stecker 50 ist dabei an dem Ausleger 120 gelagert, wobei der Komplementärstecker 140 sich zumindest abschnittsweise zwischen den Schenkeln 122 des Auslegers 120 befindet.
  • In 2 ist eine Detailansicht einer Sattelkupplung 1 gezeigt. Insbesondere kann dabei der in der 2 dargestellte Detailansichtbereich dem in der 1 mit dem Kreis gekennzeichneten Bereich entsprechen. Wie in der 2 ersichtlich ist, verfügt der Stecker 50 in seinem Verbindungsbereich 56 über ein Langloch 58, durch welches der Stecker 50 Kräfte von dem Antrieb 60 empfangen kann. Der Stecker 50 ist über eine Leiteinrichtung an der Führungsanordnung 20 geführt. Die Leitereinrichtung umfasst dabei zumindest drei Rollen 54, welche jeweils eine aus Gummi bestehende Lauffläche aufweisen. Die Rollen 54 dienen dazu, den Stecker 50 gegenüber der Führungsanordnung 20 abzustützen. Die Führungsanordnung 20 weist zwei Steigungswinkel W1 auf. In der in 2 dargestellten Stellung befindet sich dabei der Stecker 50 in der ersten Stellung, sodass der Stecker 50 keine Steckverbindung mit einem Komplementärstecker in dieser Stellung eingehen kann bzw. eingehen soll. Der Stecker 50 verfügt über eine Abdeckung 59 und über seitlich angeordnete Führungsdorne 70.
  • In 3 ist ebenfalls eine Detailansicht einer Steckkupplung gezeigt, wobei sich die Steckkupplung in der zweiten Stellung befindet bzw. der Stecker 50 der Sattelkupplung 1 befindet sich in der zweiten Stellung. In anderen Worten kann die in der 3 dargestellte Situation einem ein eingesteckten Stecker entsprechen. Wie durch den Vergleich der 2 und 3 ersichtlich ist, ist der Stecker 50 dabei von der ersten Stellung in die zweite Stellung sowohl in Höhenrichtung H als auch in Einfahrrichtung E versetzt worden. Prinzipiell kann dabei die in der 3 dargestellte Situation zu der in der 2 und/oder dem Detailbereich der 1 passend sein.
  • In 4 ist eine weitere Ausgestaltungsform einer erfindungsgemäßen Sattelkupplung 1 gezeigt. Die Sattelkupplung 1 verfügt ebenfalls über eine Sattelkupplungsplatte 10, einen Stecker 50, einen Antrieb 60 und eine Führungsanordnung 20. Die Führungsanordnung 20 ist dabei ortsfest mit der Sattelkupplungsplatte 10 verbunden und an dieser festgelegt. Die Führungsanordnung 20 kann dabei zumindest teilweise aus Blech ausgestaltet sein. Der Stecker 50 verfügt ebenfalls über eine Abdeckung 59, welche dazu ausgelegt ist, die Verdeckung 142 des Komplementärsteckers 140 verlagern zu können. In der 4 ist dabei der Stecker bzw. die Sattelkupplung 1 in der ersten Stellung befindlich.
  • In 5 ist eine weitere Ausgestaltung einer Sattelkupplung 1 gezeigt, welche prinzipiell zu der in der 4 dargestellten Ausführungsformen passen kann, wobei in der 5 der Stecker 50 sich jedoch in der zweiten Stellung befindlich, welche insbesondere auch als eingesteckte Stellung bezeichnet werden kann oder als Steckstellung.
  • In 6 ist eine isometrische Ansicht einer Sattelkupplungsplatte 10 einer Sattelkupplung 1 gezeigt, wobei in der Einfahröffnung 14 der Sattelkupplungsplatte 10 sich der Ausleger 120 des Sattelkupplungspartners befindet. Die Einfahröffnung 14 erstreckt sich dabei in Einfahrrichtung E. Der Ausleger 120 weist zwei Schenkel 122 auf, welche V-förmig zueinander in einem Abschnitt ausgebildet sind. Zwischen den Schenkeln 122 befindet sich der Komplementärstecker 140, welcher rotatorisch gelagert an den Schenkeln 122 ist.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Sattelkupplung
    10
    Sattelkupplungsplatte
    12
    Sattelaufliegerfläche
    14
    Einfahröffnung
    20
    Führungsanordnung
    50
    Stecker
    54
    Rolle
    56
    Verbindungsbereich
    58
    Langloch
    59
    Abdeckung
    60
    Antrieb
    70
    Führungsdorn
    120
    Ausleger
    122
    Schenckel
    140
    Komplementärstecker
    142
    Verdeckung
    E
    Einfahrrichtung
    H
    Höhenrichtung
    N12
    nach außen weisende Normale der Sattelaufliegerfläche
    W1
    Steigungswinkel

Claims (10)

  1. Sattelkupplung (1) mit einer Sattelkupplungsplatte (10), einem Stecker (50), und einem Antrieb (60) und einer Führungsanordnung (20) für den Stecker (50), wobei die Sattelkupplungsplatte (10) eine Sattelaufliegerfläche (12) aufweist, wobei die Sattelaufliegerläche (12) eine nach außen weisende Normale (N12) aufweist, wobei die nach außen weisende Normale (N12) parallel zu einer Höhenrichtung (H) ist, wobei die Sattelkupplungsplatte (10) eine Einfahröffnung (14) aufweist, wobei sich die Einfahröffnung (14) in eine Einfahrrichtung (E) erstreckt, wobei der Stecker (50) von einer ersten, insbesondere eingefahrenen Stellung, in eine zweite Stellung, insbesondere eine ausgefahrene Stellung, durch den Antrieb (60) verlagerbar ist, wobei der Stecker (50) von der ersten in die zweite Stellung und/oder von der zweiten in die erste Stellung durch die Führungsanordnung (20) geführt ist, wobei zwischen der ersten und der zweiten Stellung ein Versatz in Höhenrichtung (H) und in die Einfahrrichtung (E) liegt, wobei die Führungsanordnung (20) eine Führungsschiene oder eine Führungsschienenanordnung umfasst.
  2. Sattelkupplung (1) gemäß Anspruch 1, wobei der Antrieb (60) ein Elektromotor oder ein Hubzylinder ist.
  3. Sattelkupplung (1) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Führungsanordnung (20), insbesondere ortsfest, mit der Sattelkupplungsplatte (10) verbunden und/oder an dieser festgelegt ist.
  4. Sattelkupplung (1) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Stecker (50) eine Leiteinrichtung aufweist, wobei der Stecker (50) über die Leiteinrichtung an der Führungsanordnung geführt ist.
  5. Sattelkupplung (1) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Leiteinrichtung zumindest ein, bevorzugt zumindest drei, Abstützelemente aufweist, wobei die Abstützelemente als Abrollelemente ausgebildet sein können.
  6. Sattelkupplung (1) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Leiteinrichtung zumindest eine, bevorzugt zumindest drei, Rolle/n (54) aufweist.
  7. Sattelkupplung (1) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Stecker (50) einen Verbindungsbereich (56) aufweist, wobei der Stecker (50) über den Verbindungsbereich (56) mit dem Antrieb (60) verbunden ist, wobei der Verbindungsbereich (56) insbesondere durch ein Langloch (58) gebildet ist.
  8. Sattelkupplung (1) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Führungsanordnung (20) einen Steigungswinkel (W1) aufweist, insbesondere in einem Bereich von 0° bis 25°, bevorzugt in einem Bereich von 0° bis 20° und besonders bevorzugt in einem Bereich von 0° bis 16°.
  9. Sattelkupplungssystem umfassend eine Sattelkupplung (1) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche und einen Sattelkupplungspartner, wobei der Sattelkupplungspartner einen Königszapfen aufweist, wobei sich der Königszapfen in eine Königszapfenrichtung erstreckt, wobei die Königszapfenrichtung insbesondere in einem eingekuppelten Zustand zumindest im Wesentlichen parallel zur Höhenrichtung (H) ist, wobei schwenkbar um den Königszapfen ein Ausleger (120) am Sattelkupplungspartner angeordnet ist, wobei an dem Ausleger (120) ein Komplementärstecker (140) angeordnet ist, wobei der Komplementärstecker (140) dazu ausgelegt ist, mit dem Stecker (50) der Sattelkupplung (1) eine Steckverbindung eingehen zu können.
  10. Nutzfahrzeug, insbesondere Zugfahrzeug, wobei das Nutzfahrzeug eine Sattelkupplung (1) gemäß einen der Ansprüche 1 bis 8 umfasst.
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