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Die Erfindung betrifft eine Bodenfräsmaschine.
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Gattungsgemäße Bodenfräsmaschinen, insbesondere Straßenkaltfräsen, umfassen einen die wesentliche Tragstruktur der Bodenfräsmaschine bildenden Maschinenrahmen, einen Fahrstand, einen Antriebsmotor, typischerweise ein Dieselverbrennungsmotor, vom Antriebsmotor angetriebene Fahreinrichtungen und eine Fräseinheit zum Auffräsen von Bodenmaterial. Die Fräseinheit umfasst üblicherweise eine um eine horizontale und quer zur Arbeitsrichtung rotierbar Fräswalze sowie einen zum Boden hin offenen Fräswalzenkasten, in dessen Innenraum die Fräswalze angeordnet ist. Es sind Bodenfräsmaschinen vom Heckrotor-Typ bekannt, bei denen die Fräseinheit in Vorwärtsrichtung der Bodenfräsmaschine gesehen auf Höhe zwischen zwei hinteren Fahreinrichtungen angeordnet ist. Alternativ hierzu sind sogenannte Mittelrotorfräsen bekannt, bei denen die Fräseinheit in Vorwärtsrichtung gesehen zwischen vorderen und hinteren Fahreinrichtungen, jeweils mit Abstand zu diesen, angeordnet ist. Solche Bodenfräsmaschinen werden regelmäßig im Straßen- und Wegebau zum Auffräsen bzw. Zerkleinern von Bodenmaterial, beispielsweise zur Entfernung einer Straßenschicht in einer gewünschten Frästiefe, eingesetzt. Während des Arbeitsbetriebs sammelt sich das aufgefräste Bodenmaterial im Fräswalzenkasten und muss häufig abtransportiert werden. Zu diesem Zweck kann eine solche Bodenfräsmaschine eine Fördereinrichtung aufweisen, die das aufgefräste Bodenmaterial, das Fräsgut, von der Fräseinheit im Fräswalzenkasten bis zu einem Abwurfpunkt der Bodenfräsmaschine transportiert. Am Abwurfpunkt der Fördereinrichtung verlässt das Fräsgut die Fördereinrichtung, beispielsweise um in eine Lademulde eines Transportfahrzeugs abgeworfen und abtransportiert zu werden. Die Fördereinrichtung kann zwei in Reihe hintereinander angeordnete Förderbänder, konkret ein erstes Übergabeförderband und ein in Förderrichtung nachgeschaltetes Verladeförderband, umfassen.
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Die Bedienung der Bodenfräsmaschine erfolgt durch einen im Fahrstand befindlichen Bediener. Der Fahrstand ist typischerweise in vertikaler Richtung oberhalb der Fräseinheit angeordnet. Im Fahrstand können Bedieneinrichtungen, wie beispielsweise auf Bedienpanelen angeordnete Eingabeelemente, angeordnet sein, über die der Bediener manuelle Steuerbefehle eingeben kann. Der Fahrstand umfasst einen üblicherweise zumindest im Wesentlichen (d.h. auch im Fall eines gefederten Fahrstandes) ortsfest zum Maschinenrahmen angeordneten Fahrstandboden, der die Standfläche des Bedieners innerhalb des Fahrstandes bezeichnet. Der Fahrstand kann zusätzlich zum Fahrstandsboden seitenverschiebbare und/oder ausschwenkbare Fahrstandbodenverbreiterungselemente aufweisen. Es ist ferner bekannt, den Fahrstand mit einem Schutzdach und einer Frontscheibeneinrichtung mit einer einteiligen Frontscheibe auszustatten, wie beispielsweise in der
DE102017221053A1 offenbart, durch die hindurch ein auf dem Fahrstand befindlicher Bediener in eine Vorwärtsrichtung der Bodenfräsmaschine nach vom blicken kann. Durch eine solche Anordnung kann insbesondere ein Wetterschutz für den im Fahrstand befindlichen Bediener bereitgestellt werden. Für solche Bodenfräsmaschinen ist es bekannt, dass der Fahrstandsaufbau mit Schutzdach und Frontscheibeneinrichtung aus einer in vertikaler Richtung aufragenden Betriebsposition in eine demgegenüber in vertikaler Richtung verkleinerte Stauposition verstellbar ist, beispielsweise verschwenkbar. Dies erleichtert den Transport der Bodenfräsmaschine. Für das Schutzdach können zur Seite ausziehbare Dachelemente oder eine Verstellbarkeit desselben in der Horizontalebene und quer zur Vorwärtsrichtung der Bodenfräsmaschine vorgesehen sein. Auch eine lineare Verschiebbarkeit der Frontscheibe ist bekannt. Durch die Fahrstandbodenverbreiterungselemente kann der Bediener für Fräsarbeiten optimierte Sichtverhältnisse herstellen, da er dadurch seitlich in Vorwärtsrichtung der Bodenfräsmaschine entlang der Maschine blicken kann. Dies ermöglicht eine exakte Führung der Bodenfräsmaschine im Fräsprozess. Die ausziehbaren Dachelemente sowie eine seitlich verstellbare Frontscheibenanordnung ermöglichen es, den Wetterschutz auf eine seitliche Bedienposition hin für den Bediener anzupassen. Im praktischen Einsatz zeigt sich allerdings, dass die bisher bekannten Maßnahmen noch nicht optimal sind und vom Bediener als zumindest teilweise unkomfortabel empfunden werden.
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Die Aufgabe der Erfindung liegt somit darin, eine Möglichkeit anzugeben, den Bedienkomfort für einen im Fahrstand befindlichen Bediener weiter zu erhöhen.
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Die Lösung der Aufgabe gelingt mit einer Bodenfräsmaschine gemäß dem unabhängigen Anspruch. Vorteilhafte Ausführungsformen sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
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Sofern nachstehend keine weiteren Angaben gemacht werden, wird auf einen in Betriebsposition befindlichen Fahrstand, d.h. insbesondere mit aufgerichtetem Schutzdach, Bezug genommen. Für den Fall vorhandener Fahrstandbodenverbreiterungselemente wird auf deren eingeschobene bzw. eingeschränkte und den Fahrstandboden damit nicht verbreiternde Position Bezug genommen, es sei denn, im konkreten Zusammenhang wird explizit auf eine andere Positionierung verwiesen. Die Vorwärtsrichtung der Bodenfräsmaschine bezeichnet die Hauptbewegungsrichtung der Bodenfräsmaschine bei Fräsarbeiten. Die Frontscheibe ist entsprechend derart am Fahrstand angeordnet, dass ein im Fahrstand befindlicher Bediener in Vorwärtsrichtung der Bodenfräsmaschine durch die Frontscheibe durchschaut.
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Wesentliche Elemente einer gattungsgemäßen Bodenfräsmaschine sind somit der Maschinenrahmen, der Fahrstand, der Antriebsmotor, die vom Antriebsmotor angetriebenen Fahreinrichtungen, die insbesondere über Hubeinrichtungen mit dem Maschinenrahmen verbunden sein können, und die Fräseinheit zum Auffräsen von Bodenmaterial. Es ist ferner vorgesehen, dass der Fahrstand ein Schutzdach und eine Frontscheibeneinrichtung aufweist, durch die hindurch ein auf dem Fahrstand befindlicher Bediener in eine Vorwärtsrichtung der Bodenfräsmaschine nach vom hindurchblicken kann. Erfindungsgemäß ist die Frontscheibeneinrichtung derart aufgebaut, dass sie wenigstens zwei Frontscheiben umfasst, die in einer Betriebsposition des Fahrstandes relativ zueinander verstellbar sind. Dadurch, dass nunmehr nicht nur eine einzige große massive Frontscheibe vorgesehen ist, sondern wenigstens zwei relativ zueinander verstellbare Frontscheiben, ergibt sich ein erheblich größeres Variationsspektrum für den Bediener zur Anpassung der Frontscheibenstellung und auch der Gesamtfläche der zwei Frontscheiben in Vorwärtsrichtung nach vorn. So ist es insbesondere möglich, wie nachstehend noch näher beschrieben, die horizontal und quer zur Vorwärtsrichtung verlaufende Breite und damit die von der Frontscheibenanordnung insgesamt abgedeckten Fläche ausgehend von einer Nulllage, in der die Breite der Frontscheibenanordnung beispielsweise im Wesentlichen der Breite des Fahrstandes in Betriebsposition entspricht (und somit auch eine Ausgangsfläche vorliegt), vorzugsweise unabhängig von Verstellbewegungen des Schutzdaches und/oder von Fahrstandbodenverbreiterungselementen, zu vergrößern. Damit kann die Breite der Frontscheibenanordnung sogar deutlich größer sein als die Breite des Fahrstandes. Dies kann insbesondere bei widrigen Wetterverhältnissen von großem Vorteil sein.
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In diesem Zusammenhang ist es zur Verbesserung der Sicherverhältnisse weiter bevorzugt, wenn die beiden Frontscheiben wenigstens zu ihrer jeweiligen Außenseite nach rechts und/oder links rahmenlos ausgebildet sind. Auf diese Weise wird verhindert, dass ein solches seitliches Rahmenelement potentiell im Blickfeld des Bedieners liegt. In Vertikalrichtung oben und/oder unten können ferner bevorzugt Trageinrichtungen, Führungseinrichtungen und/oder Abdichteinrichtungen an den beiden Frontscheiben angeordnet sein, die vorzugsweise mit diesen wenigstens teilweise in Anlage stehen.
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Die beiden Frontscheiben können zueinander baugleich ausgebildet sein. Es kann insbesondere dann vorteilhaft sein, die Scheiben zueinander verdreht, d.h. um eine vertikale Achse um 180° zueinander verdreht, zu installieren.
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Bevorzugt ist es, wenn die wenigstens zwei Frontscheiben entlang einer, insbesondere gemeinsamen, linearen, insbesondere horizontal und quer zur Vorwärtsrichtung der Bodenfräsmaschine verlaufenden, Längsachse relativ zueinander verstellbar sind oder um eine, insbesondere vertikal verlaufende, Schwenkachse relativ zueinander verschwenkbar sind. Vorzugsweise sind die wenigstens zwei Frontscheiben entlang einer gemeinsamen Schubachse verschiebbar bzw. baulich entlang einer gemeinsamen Führungseinrichtung verschiebbar. Eine solche Führungseinrichtung ist insbesondere zur linearen Verstellbarkeit, konkret in Horizontalrichtung quer zur Vorwärtsrichtung, der beiden Frontscheiben entlang einer Längsachse ausgebildet. Es kann sich hierbei beispielsweise um eine Schienenführung handeln, beispielsweise um einen oder mehrere längserstreckte Führungsholme oder ähnliches.
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Ideal ist es, wenn die Führungseinrichtung nicht nur zur seitlichen Verstellführung der beiden Frontscheiben ausgebildet ist, sondern gleichzeitig eine, insbesondere von der rechten zur linken Seite der Bodenfräsmaschine durchgehende, Schwenkwelle ist, um die herum die Relativlage der beiden Frontscheiben zu einer Dachschale oder einem Dachrahmen verstellbar ist, insbesondere zwischen einer Bedien- und Arbeitsposition, in der das Dach gegenüber der übrigen Maschine aufgerichtet ist, und einer Transportposition, in der das Dach gegenüber der übrigen Maschine abgesenkt ist, beispielsweise auf den Front- oder Heckbereich der Maschine abgeschwenkt ist, um die Gesamthöhe der Maschine zu reduzieren. In der Transportposition sind die Frontscheiben somit bevorzugt unter des Dach geschwenkt. In diesem Fall erfüllt die Führungseinrichtung somit eine Doppelfunktion, nämlich einerseits eine Führungsfunktion und andererseits eine Schwenkfunktion.
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Es kann somit vorgesehen sein, dass die Führungseinrichtung, über die die Verstellung der wenigstens zwei Frontscheiben zueinander ermöglicht wird, in, bevorzugt axialer, Verlängerung Teil eines Schwenkgelenks ist, mit dem die vorstehend genannte Dachverstellung ermöglicht wird. Ideal ist es, wenn beide Frontscheiben an einer gemeinsamen Schwenkwelle verschiebbar gelagert sind. Beide Frontscheiben sind mit anderen Worten bevorzugt derart gelagert, dass sie eine gemeinsame Schwenk- und Schubachse aufweisen.
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Optimal ist es, wenn die beiden Frontscheiben über jeweils eine die Schwenkwelle umgreifende Gleitbuchse an dieser gelagert sind, wobei auch andersartige Führungen, insbesondere Schienenführungen, möglich sind.
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Es ist bevorzugt, wenn die relativ zur übrigen Maschine verstellbaren Frontscheiben hängend, insbesondere an der Führungseinrichtung, gelagert sind. So ist es vorteilhaft, wenn die Lagerung zur Seitenverstellung der Frontscheiben eine Lagerung ist, über die die Frontscheiben an der jeweiligen Führungseinrichtungen auch gleichzeitig aufgehängt sind. Damit trägt somit die Führungseinrichtung die beiden Frontscheiben. Dazu kann es insbesondere vorgesehen sein, dass die Anbindung der verstellbaren Frontscheiben an die jeweilige Führungseinrichtungen an deren in Vertikalrichtung oben liegender Seite erfolgt. In Vertikalrichtung unten kann es dagegen bereits ausreichend sein, dass hier lediglich eine Art Abdichtung und/oder Schwenkbegrenzung realisiert wird, wodurch eine Führungswirkung für die verstellbaren Frontscheiben erhalten wird, jedoch keine Tragfunktion zur Verfügung gestellt wird.
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Es ist möglich, dass die Frontscheiben manuell relativ zueinander seitlich verstellbar sind, beispielsweise, in dem ein Bediener die zu verstellende Frontscheibe per Hand entlang einer Linearführung, wie beispielsweise vorstehend beschrieben, verschiebt. Es kann jedoch auch vorgesehen sein, dass wenigstens eine der und insbesondere die verstellbaren Frontscheiben motorisch angetrieben verstellbar sind. Dadurch kann der Bedienkomfort weiter gesteigert werden. Es kann dazu ferner ein geeignetes Verstellgetriebe vorgesehen sein, über dass die motorisch erzeugte Antriebsbewegung in eine Verstellbewegung einer oder mehrerer der Frontscheiben umgesetzt wird. Das Verstellgetriebe kann dabei insbesondere selbsthemmend sein, um gleichzeitig eine Positionsstabilisierung der verstellten Frontscheibe in der aktuellen Stellposition zu ermöglichen. Der Antriebsmotor kann beispielsweise ein Elektromotor sein. Es kann ein gemeinsamer Elektromotor für mehrere Frontscheiben oder pro verstellbarer Frontscheibe jeweils ein Elektromotor vorgesehen sein.
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Es kann ferner eine lösbare Arretiereinrichtung vorgesehen sein, die zum Feststellen der verstellbaren Frontscheiben in einer oder mehreren Stellpositionen ausgebildet ist. Diess kann beispielsweise eine stufenlose Feststellung, eine Endlagenarretierung oder auch eine gestufte Feststellung ermöglichen. Geeignet können hier beispielsweise per Reib- und/oder Formschluss wirkende lösbare Arretiereinrichtungen sein, beispielsweise umfassend eine Klemmrolle und/oder einen Rastpin. Auch magnetisch wirkende Arretiereinrichtungen sind möglich.
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Vorstehend wurde bereits erwähnt, dass das Dach zusammen mit den Frontscheiben zwischen einer Bedien- und Arbeitsposition und einer Transportposition verstellbar, insbesondere verschwenkbar, sein kann. Auch diese Verstellbewegung kann mittels eines Antriebsmotors angetrieben werden. Hier kann vorzugsweise auf elektromotorische oder hydraulische Antriebskonzepte zurückgegriffen werden.
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In einer bevorzugten Ausführungsform umfasst die Bodenfräsmaschine wenigstens einen Sensor, über den wenigstens eine Stellposition wenigstens einer Frontscheibe ermittelbar ist. Der Sensor kann dabei derart ausgebildet sein, dass er nur zur Identifikation einer bestimmten Stellposition der wenigstens einen Frontscheibe, beispielsweise „maximal eingeschoben“ oder „maximal ausgeschoben“, ausgebildet ist. Ergänzend oder alternativ kann der Sensor auch derart ausgebildet sein, dass er detektiert, ob sich die Frontscheibe gerade innerhalb und/oder außerhalb eines festgelegten Stellbereiches befindet, mit anderen Worten also innerhalb oder außerhalb einer Stellwegschwelle liegt. Schließlich kann es auch vorgesehen sein, dass der Sensor die konkrete Stellposition der wenigstens einen Frontscheibe innerhalb eines Stellbereiches erfasst. Die ermittelten Sensordaten können an eine Steuereinheit übermittelt werden, um weitere Funktionalitäten zu ermöglichen. Beispielsweise kann damit sichergestellt werden, dass die verstellbaren Frontscheiben beim Einklappen des Daches in die Transportposition nicht zur Seite über die Dachaußenkanten vorstehen und/oder beispielsweise innerhalb seitlicher Dachüberhänge liegen, die die Frontscheiben beim Transport schützen. Die Steuereinheit kann somit derart ausgebildet sein, dass sie vor dem Bewegen des Daches von der Betriebsposition in die Transportposition prüft, ob die Frontscheiben in einer für eine Verstellung in die Transportposition geeigneten Relativlage zum Dach sind. Ist dies nicht der Fall, kann es vorgesehen sein, dass eine Verstellung des Daches in die Transportposition unterbunden bzw. nicht freigegeben wird und/oder dies dem Bediener signalisiert wird, beispielsweise per optischem und/oder akustischem Signal.
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Auch hinsichtlich der Relativanordnung der wenigstens zwei Frontscheiben in Vorwärtsrichtung gesehen, bestehen verschiedene Möglichkeiten. Es kann vorteilhaft sein, wenn die wenigstens zwei Frontscheiben in Vorwärtsrichtung der Bodenfräsmaschine hintereinander angeordnet sind. Dies ermöglicht, dass sie in Vorwärtsrichtung gesehen auch in eine einander überlappende Position gebracht werden können. Die Breite der wenigstens zwei Frontscheiben wird bevorzugt derart gewählt, dass sie sich in einer Position, in der sie sich in ihrer Gesamtheit genau über die Breite des (nicht mit Verbreiterungselementen verbreiterten) Fahrstandes (das heißt horizontal und quer zur Vorwärtsrichtung) erstrecken, zu wenigstens 40%, besonders bevorzugt zu wenigstens 60% und idealerweise zu wenigstens 70% ihrer jeweiligen Breite überlappen. Alternativ ist es auch möglich, dass die wenigstens zwei Frontscheiben in Vorwärtsrichtung der Bodenfräsmaschine gesehen nebeneinander angeordnet sind, wobei sie sich dann nicht übereinander schieben lassen.
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Bei einer solchen Anordnung der beiden Frontscheiben in Vorwärtsrichtung „hintereinander“ werden diesen bevorzugt derart angeordnet, dass ein Zwischenfreiraum zwischen den beiden Frontscheiben erhalten wird. In diesem kann beispielsweise eine Reinigungseinrichtung, wie beispielsweise eine Bürste, und/oder eine Abdichteinrichtung angeordnet sein. Bevorzugt wird dieser Freiraum jedoch so groß gewählt, beispielsweise im Umfang von größer 1 cm, so dass Luft in diesem vergleichsweise gut strömen kann und dadurch beispielsweise Staubablagerungen reduziert werden. Ergänzend oder alternativ kann auch eine Gebläseeinrichtung vorgesehen sein, mit deren Hilfe gezielt ein Luftstrom in diesem Zwischenraum eingebracht werden kann und/oder auf eine Reinigungseinrichtung mit Wasser zurückgegriffen werden.
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Grundsätzlich kann es vorteilhaft sein, wenn wenigstens eine der wenigstens zwei Frontscheiben eine Breite aufweist, die der maximalen Breite der Bodenfräsmaschine und/oder des Fahrstandbodens (bzw. des Fahrstandes ohne Verbreiterungselemente) entspricht oder kleiner, insbesondere kleiner als 90%, ganz besonders kleiner als 80% der maximalen Bodenfräsmaschinen und/oder des Fahrstandbodens ist. Ergänzend oder alternativ kann die Breite einer der wenigstens zwei Frontscheiben der Art ausgelegt sein, dass sie wenigstens einer Breite von 40%, insbesondere wenigstens einer Breite von 50% und ganz besonders wenigstens einer Breite von 60% der maximalen Breite der Bodenfräsmaschine und/oder der Fahrstandbodenbreite entspricht.
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Die wenigstens zwei Frontscheiben können zwischen einer Transportposition und einer Auszugposition relativ zum übrigen Fahrstand (insbesondere in dessen Betriebsposition) verstellbar sein, wobei die hinsichtlich des Verstellbereiches maximal mögliche Breite („maximale Breite“) der Frontscheibeneinrichtung (d.h. der wenigstens zwei Frontscheiben zusammen) in der Auszugposition bevorzugt wenigstens um den Faktor 1,3, insbesondere wenigstens um den Faktor 1,4, und/oder maximal um den Faktor 1,8, insbesondere maximal um den Faktor 1,7 größer ist als die minimal mögliche Verstellbreite („minimale Breite“) der Frontscheibeneinrichtung ist. Maßgeblich sind dabei insbesondere exklusiv die Abmessungen der wenigstens zwei Frontscheiben und nicht gegebenenfalls darüber hinaus vorhandener Führungseinrichtungen etc.
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Für Bodenfräsmaschinen der vorliegenden Art, insbesondere vom Mittelrotortyp, hat es sich als besonders bevorzugt erwiesen, wenn die Frontscheibeneinrichtung genau zwei Frontscheiben aufweist, die beide relativ zueinander und/oder relativ zum übrigen Maschinenrahmen verstellbar bzw. verschieblich sind, insbesondere linear zueinander verschieblich, speziell entlang einer horizontal und quer zur Vorwärtsrichtung verlaufenden Verstellachse. Es ist ferner vorteilhaft, wenn die Frontscheibeneinrichtung wenigstens eine in der Betriebsposition des Fahrstandes ortsfest angeordnete Frontscheibe und/oder wenigstens zwei in Vorwärtsrichtung der Bodenfräsmaschine gesehen zumindest teilweise nebeneinander angeordnete Frontscheiben, wobei insbesondere die in Bezug auf die Breite der Maschine mittlere Frontscheibe in der Betriebsposition des Fahrstandes ortsfest ist, umfasst.
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Hinsichtlich der konkreten Ausgestaltung der Frontscheibenanordnung bestehen zahlreiche bevorzugte Weiterbildungsmöglichkeiten. So kann es beispielsweise vorgesehen sein, dass zwischen den wenigstens zwei Frontscheiben eine Abdichteinrichtung angeordnet ist, wie beispielsweise eine sich in vertikaler Richtung zwischen den wenigstens zwei Frontscheiben erstreckende Gummilippe oder ähnliches. Ergänzend oder alternativ kann eine Verstellwegbegrenzung von der Frontscheibenanordnung umfasst sein, insbesondere in Form eines Verstellanschlages, mit der der Verstellbereich der wenigstens zwei Frontscheiben zueinander begrenzt ist. Weiter ergänzend oder alternativ kann es vorteilhaft sein, wenn eine, insbesondere stufenlos wirkende, Arretiereinrichtung vorhanden ist, mit der die wenigstens eine relativ zum Maschinenrahmen und/oder relativ zur wenigstens einen anderen Frontscheibe verstellbare Frontscheibe relativ zum Maschinenrahmen und/oder relativ zur wenigstens einen anderen Frontscheibe arretierbar ist.
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Die Verstellbarkeit der wenigstens einen Frontscheibe wird bevorzugt mithilfe einer Führungseinrichtung, beispielsweise mittels einer Linearführung, insbesondere in Form wenigstens einer oder zwei Führungsschienen, entlang derer die wenigstens eine verstellbare Frontscheibe verschiebbar ist und/oder mittels einer Hängeführung, insbesondere entlang der vertikalen Oberkante der wenigstens zwei Frontscheiben verlaufend, insbesondere an einem Schutzdach oder an einem Tragrahmen eines Schutzdaches angeordnet, erreicht wird.
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Der Fahrstand kann ein Schutzdach umfassen, wobei das Schutzdach bevorzugt wenigstens ein zur Seite der Bodenfräsmaschine hin ausziehbares Dachelement aufweist, wobei das Dachelement bevorzugt unabhängig zu der wenigstens einen verstellbaren Frontscheibe verstellbar ist. Wie eingangs bereits erwähnt, kann es vorgesehen sein, dass der Fahrstand zwischen der Betriebsposition und einer Transportposition mit einer gegenüber der Betriebsposition verringerten vertikalen Höhe gegenüber dem Maschinenrahmen verstellbar ist. Für diesen Fall ist es nun vorteilhaft, wenn eine Sicherungseinrichtung vorgesehen ist, die derart ausgebildet ist, dass eine Verstellung in die Transportposition nur dann möglich ist, wenn die wenigstens zwei Frontscheiben in einer definierten Fixlage sind oder zumindest überstandsfrei gegenüber einem Schutzdach und/oder dem Maschinenrahmen und/oder innerhalb von festgelegten Begrenzungen zu beiden Seiten des Fahrstandes positioniert sind.
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Es kann auch vorgesehen sein, dass der Fahrstand wenigstens eine Heckscheibe umfasst, wobei die Heckscheibe insbesondere unabhängig zu den wenigstens zwei Frontscheiben relativ zum Maschinenrahmen verstellbar sein kann.
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Die Erfindung erstreckt sich zudem auch auf Bodenfräsmaschinen, bei denen der Fahrstand in an sich bekannter Weise zur Seite der Bodenfräsmaschine, insbesondere in einer die Außenseite des Maschinenrahmens überragenden Weise, ausstellbare Fahrstandvergrößerungen („Fahrstandbodenvergrößerungselement“), aufweist, wobei es dann bevorzugt ist, wenn wenigstens eine der beiden Frontscheiben und insbesondere alle der Frontscheiben der Frontscheiben Anordnung unabhängig von der/den Fahrstandvergrößerungen relativ zum Maschinenrahmen verstellbar sind.
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Es kann schließlich zusätzlich ein Unterkörperschutz vorhanden sein, der in Vorwärtsrichtung der Bodenfräsmaschine ungefähr auf Höhe der Frontscheibenanordnung angeordnet ist, und der, insbesondere zusammen mit der Frontscheibe, zwischen einer gegenüber der übrigen Bodenfräsmaschine im Wesentlichen überstandsfreien Stauposition und zur Seite der übrigen Bodenfräsmaschine vorstehenden Ausstellposition verstellbar ist, insbesondere derart, dass er sich in vertikaler Verlängerung wenigstens einer der beiden Frontscheiben nach unten an die wenigstens eine Frontscheibe anschließt und sich vorzugsweise bis zum Fahrstandboden nach unten erstreckt. Der Unterkörperschutz kann einen auf dem Fahrstand befindlichen Bediener noch besser von vor beispielsweise Wind schützen, wenn er sich in einer Position außerhalb der seitlichen Außenwand des Maschinenrahmens im Fahrstand befindet.
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Nachstehend wird die Erfindung anhand der in den Figuren angegebenen Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen schematisch:
- 1 eine Seitenansicht auf eine gattungsgemäßen Bodenfräsmaschine;
- 2A eine perspektivische Schrägansicht auf einen Fahrstand mit einer Scheibenanordnung in zusammengeschoben Position;
- 2B die Ansicht aus 2A mit ausgezogenen Dachelementen und auseinandergezogenen Frontscheiben;
- 2C die Ansicht aus 2A und 2B mit ausgezogenen Dachelementen und zusammengeschoben Frontscheiben;
- 3A bis 3C eine Draufsicht auf eine Scheibenanordnung mit 2 Frontscheiben;
- 4A und 4B eine Draufsicht auf eine Scheibenanordnung mit 3 Frontscheiben;
- 5A und 5B eine Draufsicht auf eine Scheibenanordnung mit schwenkbaren Frontscheiben;
- 6 eine der 2B entsprechende Stellposition mit in Auszugposition befindlichem Unterkörperschutz;
- 7A Ausschnittsvergrößerung des Querschnittsbereiches I aus der 6 bei in Bedienposition befindlichem bzw. hochgeschwenktem Dach; und
- 7B Ausschnittsvergrößerung des Querschnittsbereiches I aus der 6 bei in Transportposition befindlichem bzw. abgeschwenktem Dach.
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Gleiche Bauteile sind in den Figuren mit gleichen Bezugszeichen angegeben, wobei nicht jedes sich in den Figuren wiederholende Bauteil separat gekennzeichnet ist.
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1 zeigt eine gattungsgemäße Bodenfräsmaschine 1, konkret vom Typ Straßenfräse. Bei der gezeigten Bodenfräsmaschine handelt es sich um eine Maschine mit in Längsrichtung bzw. Vorwärtsrichtung A zwischen den vorderen und hinteren Fahreinrichtungen 6 angeordnetem Fräswalzenkasten, also eine sogenannte Mittelrotormaschine. Die Erfindung ist allerdings insbesondere auch auf Maschinen anwendbar, bei denen der Fräswalzenkasten im Heckbereich der Maschine positioniert ist. Wesentliche Elemente der Bodenfräsmaschine sind ein Fahrstand 2, von wo aus ein Bediener die Bodenfräsmaschine steuern kann, ein Maschinenrahmen 3, ein Antriebsmotor 4, vom Antriebsmotor angetriebene Fahreinrichtungen 6, konkret Kettenlaufwerke (es können aber auch Räder verwendet werden), und eine in einem Fräswalzenkasten 7 befindliche und um eine horizontal und quer zur Arbeitsrichtung a verlaufende Rotationsachse 10 rotierbare Fräswalze 9 (gestrichelt angezeigt) zum Auffräsen von Bodenmaterial des Bodenuntergrundes 8. Im Arbeitsbetrieb fährt die selbstfahrende Bodenfräsmaschine 1 in Arbeitsrichtung a über den Bodenuntergrund 8, taucht dabei mit der Fräsewalze 9 in den Bodenuntergrund 8 mit einer Frästiefe ein und fräst dadurch in an sich aus dem Stand der Technik bekannter Weise Bodenmaterial auf. Das aufgefräste Bodenmaterial, das Fräsgut, sammelt sich im Fräswalzenkasten 7 und wird während des Arbeitsbetriebes von einer Fördereinrichtung 12 in Förderrichtung F bis zu einem Abwurfpunkt 15, vorzugsweise im Wesentlichen kontinuierlich, abtransportiert. Vom Abwurfpunkt 15 aus erfolgt dann beispielsweise die Ablage des Fräsgutes auf dem Bodenuntergrund oder die Verladung in ein, in diesem Fall vorausfahrendes, Transportfahrzeug.
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Der Fahrstand 2 umfasst einen Fahrstandboden 20, der die innerhalb des Fahrstandes 2 befindliche Aufstandsfläche für einen Bediener darstellt. Der Fahrstand 2 umfasst ferner ein Schutzdach 21, eine Frontscheibenanordnung 22 und vorzugsweise eine Heckscheibenanordnung 23. Das Schutzdach 21 kann zusammen mit der Frontscheibenanordnung 22 und der Heckscheibenanordnung 23 aus der in 1 gezeigten Betriebsposition in vertikaler Richtung nach unten abgesenkt werden, beispielsweise zu Transportzwecken. Weitere Einzelheiten, insbesondere zum Aufbau der Frontscheibenanordnung 22, ergeben sich aus den folgenden Figuren.
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Die 2A bis 2C beziehen sich allesamt auf ein Ausführungsbeispiel. Zunächst ist ersichtlich, dass die Frontscheibenanordnung 22 eine erste Frontscheibe 23 und eine zweite Frontscheibe 24 aufweist. Diese bilden zusammen eine Frontscheibengesamtfläche, durch die hindurch der im Fahrstand 2 befindliche Fahrer in Vorwärtsrichtung A hindurch blicken kann. Die beiden Frontscheiben 23 und 24 können im Wesentlichen gleich groß, insbesondere zueinander baugleich, ausgebildet sein. Die beiden Frontscheiben 23 und 24 sind relativ zueinander in horizontaler Richtung und quer zur Vorwärtsrichtung A in Pfeilrichtung B verstellbar. Dies bedeutet, dass die Gesamtbreite der beiden Frontscheiben 23 und 24 zusammen variierbar ist. Dies verdeutlicht ein Vergleich der 2A, in der die beiden Frontscheiben in einer im Wesentlichen bündig mit der Breite des Fahrstandbodens abschließenden Position sind, mit der Positionierung in 2B, in der die beiden Frontscheiben in einer über den Fahrstandboden bzw. zumindest über den vor dem Fahrstand befindlichen Maschinenrahmenteil zur Seite hinausragenden Position sind. Die beiden Frontscheiben 23 und 24 wurden somit jeweils zu ihrer Außenseite einander entgegengesetzt in Pfeilrichtung B bewegt. In der Mitte sind sie dabei nach wie vor einander überlappend positioniert.
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Ferner umfasst das Schutzdach 21 zur Seite hin ausziehbare Schutzdachelemente 25 und 26. Diese sind in 2A zur Längsmitte der Maschine hin eingeschoben und in den 2B und 2C zur Seite hin ausgestellt. Die 2A bis 2C verdeutlichen, dass die zwei Frontscheiben 23 und 24 unabhängig von den Schutzdachelementen 25 und 26 verstellbar sind. Sie können aber auch funktional gekoppelt sein.
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Die 3A bis 5B sind Draufsichten in vertikaler Richtung von oben auf den Fahrstand in stark vereinfachte Darstellung und geben verschiedene Variationsmöglichkeiten der Frontscheibenanordnung 22 wieder. Die 3A bis 3C zeigen ein Ausführungsbeispiel der Scheibenanordnung 22 mit insgesamt genau zwei Frontscheiben 24 und 23. In 3A sind die beiden Frontscheiben 24 und 23 in Vorwärtsrichtung A gesehen vollständig einander überlappend angeordnet. Sie sind ferner zentriert zur Breite des Fahrstandbodens 20 ausgerichtet. In 3B sind die beiden Frontscheiben 24 und 23 in ihrer maximal seitlich ausgestellten Lage angegeben. In Vorwärtsrichtung A gesehen zwischen den beiden Frontscheiben 24 und 23 ist eine als Abdichtvorrichtung und Verstellanschlag wirkende Leiste 27 vorgesehen. Diese Leiste kann ortsfest zum Maschinenrahmen oder zu einer oder beide der Scheiben sein. 3C veranschaulicht, dass auch eine Verstellmöglichkeit dahingehend vorgesehen sein kann, dass beide Frontscheiben 22 und 23 zur gleichen Seite hin verschiebbar sein können.
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Im Ausführungsbeispiel gemäß der 4A und 4B ist eine insgesamt drei Frontscheiben 23, 24 und 28 umfassende Frontscheibenanordnung 22 veranschaulicht. Die beiden Frontscheiben 23 und 24 sind in Vorwärtsrichtung A gesehen nebeneinander angeordnet. Die Frontscheibe 28 kann in Vorwärtsrichtung A gesehen vor den beiden Frontscheiben 23 und 24 angeordnet sein. Es ist auch möglich, die Frontscheibe 28 hinter den beiden Frontscheiben 23 und 24 zu positionieren, wie in 4A mit dem Bezugszeichen 28' veranschaulicht. Grundsätzlich können auch alle der drei oder mehr Frontscheiben in Vorwärtsrichtung A hintereinander angeordnet sein. Eine der Frontscheiben kann relativ zum Fahrstandboden 20 (zumindest in der Betriebsposition des Fahrrstandes) ortsfest zum Fahrstandboden sein. Dies ist in 4B für die Frontscheibe 28 der Fall.
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Die 5A und 5B veranschaulichen eine weitere Ausführungsform, umfassend zu einer, bevorzugt zum Fahrstandboden 20 ortsfesten, Frontscheibe 28 zwei relativ dazu um Achsen C verschwenkbare Frontscheiben 23 und 24.
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6 schließlich entspricht im Wesentlichen der Positionierung der einzelnen Elemente gemäß 2B. Im Unterschied dazu ist ergänzend ein Unterkörperschutz 29 vorhanden, der sich in vertikaler Richtung nach unten an beispielsweise die Frontscheibe 24 anschließt. Dieser kann zusammen oder auch unabhängig von der Frontscheibe 24 verstellbar sein. Er besteht ebenfalls bevorzugt aus einem transparenten Material, besonders bevorzugt einem bruchfesten Kunststoff.
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Ausgehend von dem mit „I“ in 6 angegebenen Ausschnittsquerschnitt verdeutlichen die 7A und 7B ein weiteres optionales aber bevorzugtes Konstruktionsmerkmal. Wesentlich ist hier eine Welle 31 (Lage in 6 gestrichelt angegeben), die sich linear und horizontal von der rechten zur linken Seite und damit senkrecht zur Vorwärtsrichtung A erstreckt. Diese Welle wirkt einerseits als lineare Führungseinrichtung. Dazu ist jede der beiden Scheiben 23 und 24 über jeweils eine Lagerbuchse 32 an dieser Welle 31 im in Vertikalrichtung oberen Bereich der jeweiligen Scheibe 23/24 aufgehängt und kann somit entlang der Längsachse der Welle 31 verschoben werden. Gleichzeitig kann die Lagerbuchse 32 allerdings auch um die Längsachse der Welle 31 gedreht werden, da die Welle 31 vorliegend einen kreisrunden Querschnitt aufweist. Dies ermöglicht ist, dass die Welle 31 und die Lagerbuchse 32 zusammen gleichzeitig auch als Schwenkgelenk zusammenwirken, um das die Scheiben 23/24 zwischen der Betriebsposition des Daches 21 gemäß 7A und der herabgeschwenkten Transportposition des Daches 21 gemäß 7B drehbar ist. Hier kann auch auf andere Anordnung zurückgegriffen werden, wie beispielsweise ein separates Schwenkgelenk zwischen der Lagerbuchse 32 und der jeweiligen Frontscheibe 23/24. Eine solche Anlenkung der Scheibe am Dach 21 kann auch für eine oder mehrere Heckscheiben der Bodenfräsmaschine gewählt werden.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 102017221053 A1 [0003]