-
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Batterieeinheit sowie ein Kraftfahrzeug.
-
Bei modernen Kraftfahrzeugen, insbesondere bei sogenannten Plugin-Hybrid-Kraftfahrzeugen mit einem Verbrennungsmotor und einer elektrischen Maschine zum Antrieb des Kraftfahrzeugs, ist Bauraum stets knapp bemessen. Gerade, wenn Komponenten eines Kraftfahrzeugs mit denen eines elektrisch betriebenen Kraftfahrzeugs kombiniert werden, ist eine optimale Raumnutzung für die Unterbringung aller Komponenten essentiell.
-
Dabei unterliegen einige Komponenten Einschränkungen im Hinblick auf ihre bevorzugte Anordnung im Kraftfahrzeug. So werden die besonders schweren Batteriezellen typischerweise möglichst tief im Kraftfahrzeug angeordnet, was zu einem tiefen Schwerpunkt des Kraftfahrzeugs und somit zu einer verbesserten Straßenlage führt. Wichtig ist hierbei ferner, dass die Batteriezellen gegen Umwelteinflüsse, insbesondere gegen Feuchtigkeit, geschützt sind. Üblicherweise werden die Batteriezellen zu mehreren Batteriemodulen zusammengefasst, was einen modularen Aufbau der Batterieeinheit des Kraftfahrzeugs ermöglicht.
-
Um die Batteriezellen als Energiespeicher zur Bereitstellung von Energie für die elektrische Maschine verwenden zu können, bedarf es eines Batteriemanagements. Dieses Batteriemanagement reguliert beispielsweise Ladung und Entladung der Batteriezellen. Typischerweise sind im Batteriemanagement auch ein Isolationswächter und eine Temperaturüberwachung vorgesehen.
-
-
Es ist wünschenswert, die Komponenten, welche für das Batteriemanagement nötig sind, so nahe wie möglich an den Batteriezellen anzuordnen. Dies kollidiert jedoch üblicherweise mit den Restriktionen beim Design des Kraftfahrzeugs, welche den vorhandenen Bauraum vorgeben.
-
Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Batterieeinheit zur Verfügung zu stellen, welche die genannten Nachteile des Standes der Technik nicht aufweist, sondern eine bauraumsparende und sichere Anordnung der Batteriezellen und der Komponenten des Batteriemanagements ermöglicht.
-
Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Batterieeinheit nach Anspruch 1.
-
Die erfindungsgemäße Batterieeinheit ermöglicht es, die Batteriemodulgehäuse und das Batteriemanagementgehäuse auf vorteilhafte Weise zu einem gemeinsamen Gehäuse zusammenzufügen. Durch die getrennten weiteren Öffnungen ist eine Modularität hierbei auf vorteilhafte Weise erhalten. Die Komponenten zum Batteriemanagement und die Stromschiene gemeinsam in das Batteriemanagementgehäuse anzuordnen spart Bauraum, wobei gleichzeitig die Komponenten zum Batteriemanagement nahe bei den Batteriezellen angeordnet sind. Das Verbinden der Gehäuse mittels der Durchführungen schafft einen einheitlichen Schutz der Batteriezellen und auch der Komponenten zum Batteriemanagement, wodurch Schäden an der Batterieeinheit vermieden werden können.
-
Denkbar ist, dass weitere Batteriemodulgehäuse vorgesehen sind, welche alle Merkmale und Vorteile aufweisen, welche für das erste Batteriemodulgehäuse und das zweite Batteriemodulgehäuse in Verbindung mit dem Batteriemanagementgehäuse vorstehen wie nachfolgend beschrieben sind.
-
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind den Unteransprüchen, sowie der Beschreibung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen entnehmbar.
-
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass das erste Batteriemodulgehäuse bis auf die erste Öffnung fluiddicht ist, wobei die erste Durchführung nach außen hin fluiddicht ist, wobei zwischen der ersten Öffnung und der ersten weiteren Öffnung umlaufend entlang des Randes der ersten Öffnung vorzugsweise eine erste Dichtung angeordnet ist, wobei das zweite Batteriemodulgehäuse bis auf die zweite Öffnung fluiddicht ist, wobei die zweite Durchführung nach außen hin fluiddicht ist, wobei zwischen der zweiten Öffnung und der zweiten weiteren Öffnung umlaufend entlang des Randes der zweiten Öffnung vorzugsweise eine zweite Dichtung angeordnet ist. Hierdurch ist auf vorteilhafte Weise eine Einkapselung der Batteriezellen und der Komponenten zum Batteriemanagement erreicht. Es wird effektiv verhindert, dass Feuchtigkeit eindringt und Schaden an der Batterieeinheit anrichtet. Insbesondere ist vorgesehen, dass die erste Öffnung und die zweite Öffnung getrennt in das das Batteriemanagementgehäuse münden.
-
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass das Batteriemanagementgehäuse bis auf die weiteren Öffnungen fluiddicht ist. Hierdurch wird auf vorteilhafte Weise vermieden, dass Feuchtigkeit durch das Batteriemanagementgehäuse entlang der Durchführungen in die Batteriemodulgehäuse eindringen kann. Vorzugsweise ist vorgesehen, alle nicht in Batteriemodulgehäuse mündenden Anschlüsse des Batteriemanagementgehäuses fluiddicht vorzusehen.
-
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass die Komponenten einen Schalter, insbesondere ein Schütz, aufweisen. Hierdurch ist auf vorteilhafte Weise eine elektrische Trennung der Batteriezellen vom restlichen Kraftfahrzeug sehr nahe an den Batteriezellen möglich.
-
Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass das Batteriemanagementgehäuse zweiteilig ausgebildet ist, wobei das Batteriemanagementgehäuse eine Unterschale und eine Oberschale aufweist, wobei zwischen der Unterschale und der Oberschale entlang der Ränder der Oberschale und der Unterschale umlaufend eine weitere Dichtung angeordnet ist. Hierdurch ist eine vorteilhaft stabile und montagefreundliche Konstruktion der Batterieeinheit ermöglicht. Denkbar und besonders vorteilhaft ist, dass bei der Montage der Batterieeinheit zunächst die Batteriegehäuse mit den Batteriezellen bereitgestellt werden, dass anschließend die Unterschale bereitgestellt und die Stromschiene und die Komponenten zum Batteriemanagement mit den Batteriezellen verschaltet werden und anschließend die Oberschale mit der Unterschale gefügt wird.
-
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass in der ersten Durchführung ein erster Batterieverbinder zum elektrischen Kontaktieren der ersten Batteriezellen mit der Stromschiene angeordnet ist, wobei in der zweiten Durchführung ein zweiter Batterieverbinder zum elektrischen Kontaktieren der zweiten Batteriezellen mit der Stromschiene angeordnet ist. Hierdurch ist eine einfache Montage der Batterieeinheit ermöglicht. Denkbar ist, dass die Batterieverbinder Steckverbinder und/oder Schraubverbinder sind. Denkbar ist, dass die Batterieverbinder weitere Stromschienen aufweisen.
-
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass die Batterieeinheit eine Anschlusseinrichtung zum Anschließen einer Lade- und/oder Entladeeinrichtung an die Stromschiene aufweist, wobei die Anschlusseinrichtung vorzugsweise fluiddicht durch das Batteriemanagementgehäuse geführt ist. Hierdurch wird auf besonders vorteilhafte Weise eine hohe Dichtigkeit der Batterieeinheit sichergestellt. Denkbar ist, dass die Anschlusseinrichtung eingegossene Leiter aufweist. Denkbar ist aber auch alternativ oder zusätzlich, dass die Anschlusseinrichtung eine oder mehrere Dichtungen aufweist, welche die fluiddichte Durchführung von Leitern der Anschlusseinrichtung durch das Batteriemanagementgehäuse sicherstellen.
-
Ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung zur Lösung der eingangs genannten Aufgabe ist ein Kraftfahrzeug, insbesondere Plugin-Hybrid-Kraftfahrzeug, aufweisend eine Batterieeinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Batteriemanagementgehäuse in einem Kardantunnel des Kraftfahrzeugs angeordnet ist. Ein Kardantunnel im Sinne der vorliegenden Erfindung ist ein Karosserietunnel, welcher sich entlang der Fahrzeuglängsrichtung des Kraftfahrzeugs erstreckt. Der Kardantunnel kann in einem Bodenbereich des Kraffahrzeugs oder unterhalb des Bodenbereichs angeordnet sein. Im Kardantunnel muss nicht notwendigerweise eine Kardanwelle angeordnet sein. Es ist denkbar, dass der Kardantunnel ein Versteifungselement der Karosserie des Kraftfahrzeugs ist. Durch die Anordnung des Batteriemanagementgehäuses im Kardantunnel ist eine sehr platzsparende Anordnung der Batterieeinheit an einer tiefliegenden Stelle im Kraftfahrzeug möglich.
-
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist hierzu vorgesehen, dass das erste und das zweite Batteriemodulgehäuse in einer Fahrzeuglängsrichtung des Kraftfahrzeugs hintereinander angeordnet sind, wobei das Batteriemanagementgehäuse oberhalb des ersten und des zweiten Batteriemodulgehäuses angeordnet ist, wobei die Stromschiene vorzugsweise entlang der Fahrzeuglängsrichtung angeordnet ist. Denkbar ist, dass die Batteriemodulgehäuse länglicher Form sind und sich mit ihrer Haupterstreckungsrichtung quer zur Fahrzeuglängsrichtung erstreckend angeordnet sind.
-
Ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung zur Lösung der eingangs formulierten Aufgabe ist ein Verfahren zur Herstellung einer Batterieeinheit, wobei das Batteriemanagementgehäuse zweiteilig ausgebildet ist, wobei das Batteriemanagementgehäuse bevorzugt eine Unterschale und eine Oberschale aufweist, wobei zwischen der Unterschale und der Oberschale entlang der Ränder der Oberschale und der Unterschale umlaufend besonders bevorzugt eine weitere Dichtung angeordnet ist, wobei in einem ersten Schritt die Batteriegehäuse mit den Batteriezellen bereitgestellt werden, wobei anschließend in einem zweiten Schritt die Unterschale bereitgestellt und die Stromschiene und die Komponenten zum Batteriemanagement mit den Batteriezellen verschaltet werden und wobei anschließend in einem dritten Schritt die Oberschale mit der Unterschale gefügt wird. Hierdurch wird die Herstellung der Batterieeinheit deutlich effizienter und einfacher.
-
Alle zuvor im Zusammenhang mit der erfindungsgemäßen Batterieeinheit offenbarten Einzelheiten, Merkmale und Vorteile beziehen sich gleichfalls auf das erfindungsgemäße Kraftfahrzeug sowie auf das erfindungsgemäße Verfahren.
-
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Zeichnungen sowie aus der nachfolgenden Beschreibung von bevorzugten Ausführungsformen anhand der Zeichnungen. Die Zeichnungen illustrieren dabei lediglich beispielhafte Ausführungsformen der Erfindung, welche den Erfindungsgedanken nicht einschränken.
- 1 illustriert schematisch eine Batterieeinheit gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung in perspektivischer Ansicht.
- 2 illustriert schematisch eine Batterieeinheit gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung mit Blick von oben.
- 3 illustriert schematisch einen Schnitt durch eine Batterieeinheit gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung mit Blick von der Seite.
- 4 illustriert schematisch ein Kraftfahrzeug gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
-
1 illustriert schematisch eine Batterieeinheit 100 gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung in perspektivischer Ansicht. Zu erkennen sind hier das erste Batteriemodulgehäuse 1 und das zweite Batteriemodulgehäuse 2, welche mit ihrer Haupterstreckungsrichtung entlang einer Fahrzeugquerrichtung Y eines Kraftfahrzeugs (siehe 4) und bezogen auf eine Fahrzeuglängsrichtung X des Kraftfahrzeugs hintereinander angeordnet sind. Zusätzlich zu den bezeichneten Batteriemodulgehäusen 1, 2 weist die Batterieeinheit 100 fünf weitere Batteriemodulgehäuse auf. Im Sinne einer ökonomischen Beschreibung sind hier nur die beiden bezeichneten Batteriemodulgehäuse 1, 2 beschrieben. Alle übrigen Batteriemodulgehäuse weisen die gleichen Merkmale und Einzelheiten auf.
-
In Hochrichtung Z des Kraftfahrzeugs oberhalb der Batteriemodulgehäuse 1, 2 ist ein Batteriemanagementgehäuse 3 angeordnet, in welchem eine Stromschiene zum Verbinden der Batteriemodulgehäuse 1, 2 angeordnet ist (s. 2). Das Batteriemanagementgehäuse 3 weist eine Unterschale 3.4 und eine Oberschale 3.5 auf, welche vorzugsweise aus schlagfestem Kunststoff hergestellt und miteinander verschraubt und/oder verclipst sind.
-
Seitlich am Batteriemanagementgehäuse 3 angeordnet ist eine Anschlusseinrichtung 8, welche mehrere, insbesondere zwei, Leiter zum Anschluss einer Lade- bzw. Entladeeinrichtung aufweist. Dies kann beispielsweise eine Ladeelektronik des Kraftfahrzeugs zum Laden der Batterieeinheit 100 und/oder ein Antriebsstrang zum Entladen sein.
-
Das Batteriemanagementgehäuse 3 und die Batteriemodulgehäuse 1, 2 sind derart zueinander angeordnet, dass Durchführungen (s. 2, 3) zwischen den Batteriemodulgehäusen 1, 2 und dem Batteriemanagementgehäuse 3 die Innenräume der Batteriemodulgehäuse 1, 2 und des Batteriemanagementgehäuses 3 verbinden, die miteinander verbundenen Innenräume nach außen hin jedoch fluiddicht verschlossen sind. Hierzu sind das Batteriemanagementgehäuse 3 und die Batteriemodulgehäuse 1, 2 bis auf deren Öffnungen (s. 2, 3) fluiddicht. Zur Abdichtung ist ebenfalls die Anschlusseinrichtung 8 fluiddicht durch die Wandung des Batteriemanagementgehäuses 3 geführt.
-
2 illustriert schematisch eine Batterieeinheit 100 gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung mit Blick von oben. Der besseren Sichtbarkeit des Innenraumes des Batteriemanagementgehäuses 3 halber ist die Oberschale des Batteriemanagementgehäuses 3 weggelassen. Zu erkennen ist die Unterschale 3.4, auf welcher Komponenten 4 zum Batteriemanagement angeordnet sind. Zu diesen Komponenten 4 gehört auch ein Schalter 4.1, insbesondere ein Schütz, welcher vorteilhaft nah an den Batteriezellen (s. 3) angeordnet ist. Weiterhin zu sehen sind eine weitere Dichtung 3.6, welche umlaufend um den Rand der Unterschale 3.4 angeordnet ist und die Fluiddichtigkeit des zusammengeschraubten Batteriemanagementgehäuses 3 gewährleistet, die Anschlusseinrichtung 8 sowie die Stromschiene 5, welche die ersten Batteriezellen im ersten Batteriemodulgehäuse 1 mit den zweiten Batteriezellen im zweiten Batteriemodulgehäuse 2 elektrisch verbindet.
-
Hierzu ist eine erste Öffnung 1.1 des ersten Batteriemodulgehäuses 1 via-à-vis einer ersten weiteren Öffnung 3.1 des Batteriemanagementgehäuses 3 angeordnet, so dass die erste Öffnung 1.1 und die erste weitere Öffnung 3.1 eine erste Durchführung vom Innenraum des ersten Batteriemodulgehäuses 1 zum Innenraum des Batteriemanagementgehäuses 3 bilden. Durch diese erste Durchführung erstreckt sich ein erster Batterieverbinder 6, welcher mit der Stromschiene 5 verschraubt ist.
-
Eine zweite Öffnung 2.1 des zweiten Batteriemodulgehäuses 2 ist gegenüber einer zweiten weiteren Öffnung 2.1 des Batteriemanagementgehäuses 3 angeordnet. Die zweite Öffnung 2.1 und die zweite weitere Öffnung 2.1 bilden eine zweite Durchführung vom Innenraum des zweiten Batteriemodulgehäuses 2 zum Innenraum des Batteriemanagementgehäuses 3. Durch diese zweite Durchführung erstreckt sich ein zweiter Batterieverbinder 7, welcher ebenfalls mit der Stromschiene 5 verschraubt ist.
-
3 illustriert schematisch einen Schnitt durch eine Batterieeinheit 100 gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung mit Blick von der Seite. Zu erkennen sind die Oberschale 3.5 und die Unterschale 3.4 mit den zwischen ihnen angeordneten Komponenten 4 zum Batteriemanagement. Nicht zu erkennen ist hier die Stromschiene, welche aus perspektivischen Gründen ausgeschnitten ist.
-
Im ersten Batteriemodulgehäuse 1 sind die ersten Batteriezellen 1.3 und im zweiten Batteriemodulgehäuse 2 die zweiten Batteriezellen 2.3 angeordnet. Gut zu erkennen sind der erste und der zweite Batterieverbinder 6, 7, welche durch die erste Öffnung 1.1 und die erste weitere Öffnung 3.1 bzw. die zweite Öffnung 2.1 und die zweite weitere Öffnung 3.2 vom Innenraum der Batteriemodulgehäuse 1, 2 in den Innenraum des Batteriemanagementgehäuses 3 ragen. Um die Fluiddichtigkeit des durch die erste Öffnung 1.1 und die erste weitere Öffnung 3.1 bzw. die zweite Öffnung 2.1 und die zweite weitere Öffnung 3.2 erste bzw. zweite Durchführung zu gewährleisten, sind um die erste Öffnung umlaufend eine erste Dichtung 1.2 und um die zweite Öffnung umlaufend eine zweite Dichtung 2.2 angeordnet. Die Dichtungen 1.2, 2.2 und die weitere Dichtung (s. 2) können Gummidichtungen sein.
-
4 illustriert schematisch ein Kraftfahrzeug 200 gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Das Kraftfahrzeug 200 weist einen Kardantunnel 201 sowie eine Batterieeinheit (s. 1) gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung auf. Das Batteriemanagementgehäuse 3 der Batterieeinheit ist im Kardantunnel 201 entlang der Fahrzeuglängsrichtung X des Kraftfahrzeugs 200 angeordnet. Die (nicht gezeigten, vgl. 1) Batteriemodulgehäuse sind in Hochrichtung Z unterhalb des Batteriemanagementgehäuses 3 angeordnet.
-
Bezugszeichenliste
-
- 1
- erstes Batteriemodulgehäuse
- 1.1
- erste Öffnung
- 1.2
- erste Dichtung
- 1.3
- erste Batteriezellen
- 2
- zweites Batteriemodulgehäuse
- 2.1
- zweite Öffnung
- 2.2
- zweite Dichtung
- 2.3
- zweite Batteriezellen
- 3
- Batteriemanagementgehäuse
- 3.1
- erste weitere Öffnung
- 3.2
- zweite weitere Öffnung
- 3.4
- Unterschale
- 3.5
- Oberschale
- 3.6
- weitere Dichtung
- 4
- Komponenten zum Batteriemanagement
- 4.1
- Schütz-Schalter
- 5
- Stromschiene
- 6
- erster Batterieverbinder
- 7
- zweiter Batterieverbinder
- 8
- Anschlusseinrichtung
- 100
- Batterieeinheit
- 200
- Kraftfahrzeug
- 201
- Kardantunnel
- X
- Fahrzeuglängsrichtung
- Y
- Fahrzeugquerrichtung
- Z
- Hochrichtung