DE102021112282A1 - Anschlussteil für eine mediumführende Leitung, insbesondere für einen Schlauch oder ein Rohr - Google Patents

Anschlussteil für eine mediumführende Leitung, insbesondere für einen Schlauch oder ein Rohr Download PDF

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Abstract

Anschlussteil (1) für eine mediumführende Leitung (2), wie einen Schlauch oder ein Rohr, umfassend einen sich entlang einer Längsachse (8) erstreckenden hülsenartigen Aufnahmeabschnitt (6) für die Leitung (2), wobei der Aufnahmeabschnitt (6) ein offenes erstes Ende (9) zum Einführen des Endes (7) der Leitung (2) in den Aufnahmeabschnitt (6) aufweist. Der Aufnahmeabschnitt (6) weist an einem von dem ersten Ende (9) abgewandten zweiten Ende (12) eine die Längsachse (8) in Umfangsrichtung umlaufende und zum ersten Ende (9) hin offene nutartige Ausnehmung (13) zur Aufnahme des stirnseitigen Endes (7) der Leitung (2) auf, wobei die nutartige Ausnehmung (13) in einer Richtung quer zur Längsachse (8) durch eine erste Wandung (15) und eine zweite Wandung (16) begrenzt ist, wobei die zweite Wandung (16) durch einen zum ersten Ende (9) hin vorstehenden umlaufenden Kragen (18), der von der ersten Wandung (15) radial nach innen beabstandet ist, gebildet ist, und wobei die von dem Kragen (18) gebildete zweite Wandung (16) zumindest teilweise gegenüber der Längsachse (8) geneigt ist, so dass sich die zweite Wandung (16) in Richtung des zweiten Endes (12) zumindest teilweise radial hin nach außen erweitert.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Anschlussteil für eine mediumführende Leitung, wie für einen Schlauch oder ein Rohr, umfassend einen sich entlang einer Längsachse erstreckenden hülsenartigen Aufnahmeabschnitt für die mediumführende Leitung, wobei der Aufnahmeabschnitt ein offenes erstes Ende zum Einführen des Endes der Leitung in den Aufnahmeabschnitt aufweist.
  • Ein Anschlussteil der eingangs genannten Art ist beispielsweise aus der EP 1 333 214 B1 bekannt. Die hierin beschriebene Anschlusseinrichtung für ein Wellrohr umfasst einen Anschlussstutzen mit einem hülsenartigen Aufnahmeabschnitt, in den ein Wellrohr eingeführt wird. Am Innenumfang des Aufnahmeabschnittes sind radial einwärts ragende Erstreckungen ausgebildet, die in Wellentäler an der Außenseite des Wellrohres eingreifen, um den Sitz des Wellrohres in dem Anschlussstutzen zu sichern. Am Ende des Einführbereiches des Aufnahmeabschnittes ist ein Anschlagabschnitt für das stirnseitige Ende des Wellrohres ausgebildet. Die Dichtwirkung zwischen Wellrohr und Anschlussstutzen soll insbesondere dadurch sichergestellt werden, dass die Wellenberge des Wellrohres in eine stramme dichtende Anlage mit dem Innenumfang des Anschlussstutzens gebracht werden. Gerade bei der Förderung von Fluiden kann die Dichtheit derartiger Systeme jedoch nicht immer garantiert werden. Zudem liegt das stirnseitige Ende an einem Endanschlag an, der als stufenartiger Abschnitt an der Innenwandung des Anschlussstutzens ausgebildet ist. In diesem Bereich kann ein gefördertes über die Stirnseite des Rohres in den Bereich zwischen Innenwandung des Anschlussstutzens und Außenseite des Rohres kriechen und die Dichtheit der Verbindung beeinträchtigen.
  • Ein weiteres Anschlussteil, das für Wickelschläuche konzipiert ist, ist in der EP 2 042 797 B1 beschrieben. Bei dieser Verbindungsanordnung wird ein Wickelschlauch auf einen Schlauchstutzen geschoben. Im Anschluss wird der Wickelschlauch auf dem Schlauchstutzen mittels eines separaten Fixierungsaggregats fixiert. Das Fixierungsaggregat wird in Form zweier Klemmschalen oder in Form einer zylinderförmigen Presshülse bereitgestellt, die im montierten Zustand außenseitig den Wickelschlauch klemmend formschlüssig umgeben. Problematisch ist jedoch zum einen, dass die zusätzlichen Klemmelemente vergleichsweise aufwendig zu montieren sind. Außerdem stellt insbesondere die Variante mit Presshülse eine dauerhaft ausgelegte Verbindung dar, d.h. die Verbindung ist nicht wiederverwendbar, was ökonomisch und ökologisch nachteilig ist.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein Anschlussteil für eine mediumführende Leitung bereitzustellen, das eine einfach herzustellende Verbindung zwischen Anschlussteil und mediumführender Leitung bietet und ein hohes Maß an Dichtheit bereitstellt.
  • Diese Aufgabe wird durch ein Anschlussteil mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass der Aufnahmeabschnitt für die mediumführende Leitung an einem von dem ersten Ende, in welches die mediumführende Leitung mit ihrem stirnseitigen Ende eingeführt wird, abgewandten zweiten Ende eine die Längsachse in Umfangsrichtung umlaufende und zum ersten Ende hin offene nutartige Ausnehmung zur Aufnahme des stirnseitigen Endes der Leitung aufweist. Als Längsachse wird die Achse bezeichnet, um und entlang welcher sich der hülsenartige Aufnahmeabschnitt erstreckt. Diese Achse kann daher auch als Hülsenachse bezeichnet werden. Eine Richtung, die entlang oder auf der Längsachse verläuft, kann als Axialrichtung bezeichnet werden.
  • Die nutartige Ausnehmung ist in einer Richtung quer zur Längsachse des Aufnahmeabschnitts, also in Bezug auf die Hülsenachse in radialer Richtung, durch eine erste Wandung und eine zweite Wandung begrenzt. Die zweite Wandung wird durch einen zum ersten Ende hin, also in Axialrichtung, vorstehenden umlaufenden Kragen gebildet, der von der ersten Wandung radial beabstandet ist. Die von dem Kragen gebildete zweite Wandung, d.h. die von der Längsachse abgewandte Umfangsfläche des Kragens, ist zumindest teilweise gegenüber der Längsachse geneigt, so dass sich die zweite Wandung in Richtung des zweiten Endes zumindest teilweise radial nach außen hin erweitert.
  • Die erste und die zweite Wandung stellen die Nutwände der nutartigen Ausnehmung dar. Die nutartige Ausnehmung kann durch einen Nutgrund gekennzeichnet sein, der die erste Wandung und die zweite Wandung miteinander verbindet. Die Nutöffnung, d.h. das von dem Nutgrund abgewandte offene Ende der Nut, ist zum ersten Ende hin orientiert, so dass wenigstens das stirnseitige Ende der Leitung in die umlaufende nutartige Ausnehmung einfahren kann, um dort aufgenommen zu werden.
  • Der umlaufende Kragen erweitert sich in Einführrichtung der mediumführenden Leitung, also in Axialrichtung, zumindest teilweise radial nach außen. Die radiale Erweiterung kann durch eine schräge äußere Fläche des umlaufenden Kragens gebildet sein. Beispielsweise kann der umlaufende Kragen in der Seitenansicht mit Blick auf die Längsachse zumindest teilweise eine Konusform aufweisen. Möglich ist auch eine in der Seitenansicht gebogene Seitenfläche, beispielsweise kann die zweite Wandung in der Seitenansicht mit in Richtung des zweiten Endes zunehmender Steigung konkav gestaltet sein. Vom Erfindungsgedanken umfasst sind auch Kombinationen gerader und gebogener Flächen, wie auch Kombinationen mit Abschnitten, die zum zweiten Ende hin keine positive Steigung aufweisen.
  • Wenn die Leitung in das Anschlussteil eingeführt wird, kommt das stirnseitige Ende der Schlauchleitung mit der schrägen Fläche des Kragens in Kontakt und wird bei weiterem Einführen der Leitung nach außen verdrängt. Hierbei stülpt sich das stirnseitige Ende der Leitung über den umlaufenden Kragen und der umlaufende Kragen liegt an der Innenseite der mediumführenden Leitung an. Die mit weiterem Einführen der Leitung in das Anschlussteil stattfindende Materialverdrängung der Leitung nach außen bewirkt einen festen Sitz der Leitung auf dem umlaufenden Kragen, was eine hohe Dichtheit gewährleistet. Mit zunehmendem Einfahren der Leitung in das Anschlussteil kann auch die Außenseite der Leitung in Kontakt mit der ersten Wandung kommen. Auch hier kann eine Quetschung der Wandung der Leitung erfolgen, was die Dichtheit der Verbindung noch verstärkt. Die Leitung wird dann sowohl radial von außen als auch radial von innen fixiert.
  • Es hat sich als besonders vorteilhaft erwiesen, wenn die zweite Wandung, die durch den umlaufenden Kragen gebildet wird, sich zumindest teilweise unter einem Winkel von bis zu 20°, vorzugsweise weniger als 10° zur Längsachse erstreckt.
  • Als besonders vorteilhaft erweist sich das Anschlussteil in Verbindung mit Leitungen aus Kunststoff, da der gestauchte Kunststoff die nutartige Ausnehmung ausfüllen kann und damit ein hohes Maß an Dichtheit gewährleistet.
  • Nach einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist das Anschlussteil für den Anschluss an Spiralschläuche konfiguriert und der Aufnahmeabschnitt weist ein mit einer Außengewindestruktur des Spiralschlauches korrespondierendes Innengewinde zum Einschrauben eines Spiralschlauches auf.
  • Als Spiralschläuche bezeichnet man insbesondere Schlauchleitungen mit einer helix- bzw. schraubenförmig verlaufenden Verstärkungswendel. Es kann sich hierbei insbesondere um extrudierte Kunststoffprofile mit verdreh- und verschiebefest eingegossenem Federstahldraht handeln. Eine helix- bzw. schraubenlinienförmig verlaufende Werkstoffbahn kann die Schlauchwandung bilden oder zumindest eine Schicht derselben. Derartige Schlauchleitungen können in der Weise hergestellt werden, dass eine Werkstoffbahn, an der die Verstärkungswendel befestigt ist, schraubenlinienförmig aufgewickelt wird. Bekannte Fertigungsverfahren sehen diesbezüglich vor, dass eine als Profilfahne extrudierte Werkstoffbahn um einen Fertigungsdorn oder dergleichen aufgewickelt und der bereits auf den Fertigungsdorn aufgewickelte Teil der Bahn von diesem axial abgezogen wird, so dass die Bahn helixförmig aufgewickelt wird. Der Randbereich des neu auf den Fertigungsdorn auftreffenden Bahnabschnitts wird mit dem Randbereich des Bahnabschnitts verbunden, der den Dorn bereits einmal umschlungen hat. Auf diese Weise kann eine Schlauchleitung gebildet werden, die mit einem helixförmig verlaufenden Verstärkungselement versehen ist. Die Längskantenabschnitte benachbarter Wendelwicklungen bzw. die gegenüberliegenden Randbereiche der Werkstoffbahn können überlappend miteinander verbunden werden. Außenseitig weisen derartige Schlauchleitungen eine sich in Längsrichtung der Schlauchleitung erstreckende Außengewindestruktur auf. In der Regel steht die drahtförmige/bandförmige wendelförmige Armierung gegenüber der übrigen äußeren Schlauchoberfläche des Schlauches vor, so dass an der Außenseite der Schlauchleitung ein Außengewinde gebildet wird.
  • Vom Erfindungsgedanken umfasst ist neben dem hierin beschrieben Anschlussteil auch die Kombination eines Anschlussteils, wie es hierin beschrieben ist, mit einer mediumführenden Leitung, insbesondere einem Spiralschlauch, und die Verwendung eines Anschlussteils, wie es hierin beschrieben ist, zum Anschließen einer mediumführenden Leitung, insbesondere einem Spiralschlauch.
  • Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung verläuft die erste Wandung der nutartigen Ausnehmung parallel zur Längsachse oder Hülsenachse oder ist zumindest teilweise gegenüber der Längsachse geneigt. Eine parallel zur Längsachse verlaufende erste Wandung führt zu einer zunehmenden Quetschung der Leitung, wenn diese in das Anschlussteil eingeführt wird. Wird die Neigung der ersten Wandung so gestaltet, dass sie sich in Richtung des zweiten Endes der Längsachse annähert, erfolgt bei gleichem Einschubweg der Leitung in das Anschlussteil eine stärkere Quetschung des Leitungsmaterials.
  • Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung verjüngt sich die erste Wandung zum ersten Ende hin, vorzugsweise derart, dass der radiale Abstand zwischen der ersten Wandung und der zweiten Wandung in Richtung des zweiten Endes zunimmt.
  • Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung endet die umlaufende nutartige Ausnehmung in Axialrichtung, d.h. in Richtung entlang der Längsachse, in einem gegenüber der Nutöffnung vergrößerten Nutgrund. Der aufgeweitete Nutgrund erweist sich als besonders vorteilhaft bei der Verwendung von Leitungen aus Kunststoff, weil der Nutgrund einen vergrößerten Aufnahmeraum für das Kunststoffmaterial zur Verfügung stellt. Der verformte Kunststoff kann sich in dem vergrößerten Aufnahmeraum ansammeln, wobei eine vergrößerte Kontaktoberfläche zwischen Kunststoffmaterial und Nutgrund die Dichtheit des Systems erhöht.
  • Nach einer weiteren Ausführungsform weist die umlaufende nutartige Ausnehmung zumindest teilweise an der ersten und/oder an der zweiten Wandung Formschlussmittel zur Herstellung einer Formschlussverbindung mit der Leitung auf. Lediglich beispielhaft sei an dieser Stelle eine Gewindestruktur aufgeführt. Die Gewindestruktur, die an der ersten Wandung nach Art eines Innengewindes und/oder an der zweiten Wandung nach Art eines Außengewindes ausgebildet sein kann, ermöglicht das Einschrauben der mediumführenden Leitung in die nutartige Ausnehmung. Dieser zusätzliche Formschluss steigert die Dichtheit des Systems zusätzlich.
  • Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung erstreckt sich der umlaufende Kragen zum ersten Ende hin, also in Axialrichtung, zumindest abschnittsweise über die erste Wandung der nutartigen Ausnehmung hinaus. Dadurch bietet der umlaufende Kragen unter anderem eine effektive Einführhilfe für das stirnseitige Ende der Leitung, um diese in die nutartige Ausnehmung zu führen.
  • Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung weist die Anschlussanordnung einen an den Aufnahmeabschnitt anschließenden Kanal für das durch die mediumführende Leitung geführte Medium auf. Der Kanal erstreckt sich durch den Kragen bzw. wird zumindest teilweise durch den umlaufenden Kragen gebildet, was Potenzial für Material- und Platzeinsparung bietet.
  • Nach einer weiteren Ausführungsform läuft der umlaufende Kragen in der Seitenansicht in Richtung des ersten Endes zumindest teilweise konisch zu. Vorzugsweise endet der Kragen in einem spitzen Ende ohne Kante. Die Spitze ist vorzugsweise abgerundet. Insbesondere in Kombination mit einem in dem Kragen ausgebildeten Kanal zeigen sich erhebliche Vorteile, weil der Kragen eng an der Innenseite der Leitung anliegen kann und in Richtung des ersten Endes eine sich reduzierende Wanddicke aufweist. Durch das spitze Ende des konischen Kragens verringert sich ein vor dem Kragen auftretendes Totraumvolumen. Die Ansammlung von Fördergutresten oder anderen Stoffen wird dadurch effektiv vermieden. Dies erweist sich als besonders vorteilhaft bei der Förderung von Produkten aus der Lebensmittelindustrie, da durch die Reduzierung des Totraumvolumens die Ansammlung von Resten des Fördergutes und somit die mögliche Bildung von Keimen oder Schimmel maßgeblich reduziert wird.
  • Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist das Anschlussteil wenigstens zweiteilig ausgeführt und umfasst einen ersten und einen zweiten Körper, die miteinander verbindbar sind. Der zweite Körper bildet dabei den umlaufenden Kragen aus und ist dazu ausgebildet, mit dem umlaufenden Kragen, d.h. mit dem verjüngten Ende voran, in eine Aufnahme des ersten Körpers gesteckt zu werden, um die nutartige Ausnehmung in den Anschlussteil auszubilden. Der Aufnahmeabschnitt ist dabei in vorteilhafter Weise in dem ersten Körper ausgebildet. Diese Ausführungsform bringt eine erhebliche Reduzierung des Fertigungsaufwands mit sich.
  • Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung wird die erste Wandung durch den ersten Körper oder durch den zweiten Körper oder teilweise durch den ersten Körper und teilweise durch den zweiten Körper ausgebildet. Die nutartige Ausnehmung kann somit vollständig in dem zweiten Körper ausgebildet sein. Erste und zweite Wandung können auch auf die ersten und zweiten Körper verteilt sein. Ebenso kann die erste Wandung teilweise durch den ersten Körper und teilweise durch den zweiten Körper ausgebildet werden, d.h. durch das Zusammenstecken des ersten und des zweiten Körpers wird die erste Wandung vollständig gebildet.
  • Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung weist das Anschlussteil einen weiteren Anschluss, wie einen Fluidanschluss, zum Koppeln des Anschlussteils mit einer weiteren mediumführenden Einrichtung, insbesondere einer Leitung, einem Schlauch oder einer Maschine auf. Der weitere Anschluss kann zum Herstellen einer insbesondere lösbaren Kraftschluss- und/oder Formschlussverbindung ausgebildet sein. Hierunter fallen insbesondere Anschlussgewinde (innen- oder außenseitig) , Rastelemente zum Herstellen einer Rastverbindung, Flanschelemente oder Steckverbinder.
  • Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist das Anschlussteil zumindest teilweise elektrisch leitend ausgeführt, wobei ein elektrisch leitender Abschnitt der nutartigen Ausnehmung, vorzugsweise in Form einer Rille, dazu ausgebildet ist, ein elektrisch leitendes Element einer an dem Anschlussteil angebrachten mediumführenden Leitung aufzunehmen, wobei Mittel zum Festlegen des elektrisch leitenden Elements der Leitung an dem elektrisch leitenden Abschnitt vorgesehen sein können. Da es bei der Förderung von bestimmten Medien zu elektrostatischen Aufladung kommen kann, ist es vorteilhaft, diese über eine Erdungsvorrichtung abzuleiten. Durch die Verbindung des elektrisch leitenden Abschnittes der nutartigen Ausnehmung und des elektrisch leitenden Elements der Leitung kann das Anschlussteil geerdet werden, was zur Anwendungssicherheit beiträgt. Wird beispielsweise ein Spiralschlauch verwendet, der über eine elektrisch leitende Verstärkungswendel verfügt, so kann diese am vorderen Ende des Schlauches freigelegt werden, so dass die Verstärkungswendel mit dem elektrisch leitenden Abschnitt der nutartigen Ausnehmung in Kontakt tritt. Durch den festen Sitz des vorderen Endes des Schlauches in der nutartigen Ausnehmung wird die dauerhafte Erdung des Anschlussteils sichergestellt. Zusätzlich kann eine Bohrung mit Innengewinde vorgesehen sein, die so angeordnet ist, dass das elektrisch leitende Element der mediumführenden Leitung in der nutartigen Ausnehmung, insbesondere in der oben beschriebenen Rille, fixiert werden kann.
  • Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass der Aufnahmeabschnitt zum Herstellen einer lösbaren Kraftschluss- und/oder Formschlussverbindung mit der mediumführenden Leitung ausgebildet ist, wobei der Aufnahmeabschnitt vorzugsweise ein Innengewinde zum Herstellen einer Schraubverbindung mit einem entsprechenden Gegengewinde der mediumführenden Leitung aufweist. Ein solches Innengewinde kann beispielsweise für die Aufnahme und das Einschrauben eines Spiralschlauches ausgebildet sein. Ebenso kann ein entsprechend gestaltetes Innengewinde dazu dienen, ein Rohr mit Außengewinde in das Anschlussteil einzuschrauben.
  • Wie bereits beschrieben, kann das Anschlussteil in vorteilhafter Weise für den Anschluss an Spiralschläuche konfiguriert sein. Dabei hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn der an das Außengewinde des Spiralschlauches angepasste Innengewindeabschnitt in dem Aufnahmeabschnitt so ausgebildet ist, dass die Wendel des Spiralschlauches bei montierter Verbindung zwischen dem Anschlussteil und dem Schlauch zumindest 3 bis 5 Mal umläuft. Dies ist über eine entsprechende Anzahl von Gewindegängen in dem Aufnahmeabschnitt umsetzbar. Eine entsprechende Mindestanzahl von Gewindegängen stellt sicher, dass am Ende des Aufnahmeabschnitts die Wandung des Schlauches nicht gegen die Front des umlaufenden Kragens gedrückt wird, sondern dass das stirnseitige Ende des Schlauches sauber in die nutartige Ausnehmung einfährt.
  • Die nutartige Ausnehmung kann in Axialrichtung an das Ende des Innengewindeabschnittes in dem Aufnahmeabschnitt anschließen, so dass das vordere Ende des Spiralschlauches nach dem Durchlaufen des Innengewindes in dem Aufnahmeabschnitt in die nutartige Ausnehmung einfährt und dort durch den umlaufenden Kragen zusätzlich fixiert wird.
  • Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass das Anschlussteil für die Betätigung durch ein Schraubwerkzeug, insbesondere durch einen Vier-Kant oder einen Sechs-Kant ausgebildet ist. Hierzu kann das Anschlussteil außenseitig entsprechend gestaltete Flächen aufweisen. Die Flächen können durch Einfräsungen ausgebildet sein. Idealerweise sind die Flächen so voneinander beabstandet, dass sie der Weite eines handelsüblichen Schraubenschlüssels entsprechen.
  • Die vorliegende Erfindung wird im Folgenden anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele und den Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
    • 1 ein Anschlussteil nach einer ersten Ausführungsform der Erfindung in einer Schnittansicht; und
    • 2 ein Anschlussteil nach einer weiteren Ausführungsform in perspektivischer Explosivdarstellung.
  • 1 zeigt ein Anschlussteil 1 nach einer ersten Ausführungsform der Erfindung zum Verbinden mit einer mediumführenden Leitung in Form eines Spiralschlauches 2. Der Spiralschlauch 2 (dargestellt in der Seitenansicht) weist eine helixförmig verlaufende Werkstoffbahn 3 auf, bei der es sich um eine schraubenlinienförmig aufgewendelte extrudierte Profilfahne mit einem eingebetteten Verstärkungselement 4 in Form einer Drahtspirale handelt. Das Verstärkungselement verläuft ebenfalls helixförmig in Schlauchrichtung. Die Drahtspirale steht auf dem Außenumfang der Schlauchleitung 2 gegenüber der übrigen Schlauchaußenseite vor, so dass sich auf der Außenseite der Schlauchleitung ein Außengewinde 5 ausbildet.
  • Das Anschlussteil 1 besitzt einen hülsenartigen Aufnahmeabschnitt 6, der der Aufnahme der Schlauchleitung 2 mit ihrem stirnseitigen Ende 7 voran dient. Der Aufnahmeabschnitt 6 erstreckt sich entlang einer Längsachse 8, die auch die Hülsenachse des Aufnahmeabschnitts 6 bildet. Die Axialrichtung des Anschlussteils 1 korrespondiert mit der Längsachse 8. Zum Einführen der Schlauchleitung 2 in den hülsenartigen Aufnahmeabschnitt 6 weist der Aufnahmeabschnitt 6 ein offenes erstes Ende 9 zum Einführen des Endes der Schlauchleitung 2 in Axialrichtung auf. Das erste offene Ende 9 bildet das erste Anschlussteilende in Axialrichtung. Auf der inneren Oberfläche des Aufnahmeabschnitts 6 ist eine mit der Außengewindestruktur 5 der Schlauchleitung 2 korrespondierende Innengewindestruktur 10 ausgebildet. So kann die Schlauchleitung 2 durch Einschrauben ihres Außengewindes 5 in das Innengewinde 10 des Aufnahmeabschnitts 6 mit dem Anschlussteil 1 verbunden werden.
  • Das Anschlussteil 1 erstreckt sich von dem ersten Ende 9 entlang der Längsachse 8 bis zu einem zweiten Anschlussteilende 11.
  • Der Aufnahmeabschnitt 6 erstreckt sich von dem ersten offenen Ende 9 bis zu einem zweiten Ende 12 des Aufnahmeabschnitts 6, wobei der Aufnahmeabschnitt 6 an dem zweiten Ende 12 eine die Längsachse 8 in Umfangsrichtung umlaufende und zum ersten Ende 9 hin offene nutartige Ausnehmung 13 aufweist. Die nutartige Ausnehmung 13 umfasst einen Nutgrund 14, sowie sich von dem Nutgrund 14 erstreckende Nutwände, d.h. eine erste Wandung 15 und eine zweite Wandung 16. Die zweite Wandung 16 ist radial nach innen von der ersten Wandung 15 beabstandet, d.h. die zweite Wandung 16 liegt im Vergleich zur ersten Wandung 15 näher an der Längsachse 8. Dadurch bildet sich zwischen den beiden Wandungen zusammen mit dem Nutgrund ein Hohlraum aus. Die Nutöffnung 17 ist in Richtung des ersten Endes 9 orientiert.
  • Die zweite Wandung 16 wird durch einen in Axialrichtung, also in einer Richtung entlang der Längsachse 8, zum ersten Ende 9 hin vorstehenden umlaufenden Kragen 18 gebildet, der die Längsachse 8 in einem radialen Abstand umläuft. Der umlaufende Kragen 18 weist radial innenseitig zur zweiten Wandung 16 eine Durchführung 19 auf, die einen Kanal bildet und mit dem Aufnahmeabschnitt 6 in Strömungsverbindung steht. In Richtung des zweiten Anschlussteilendes 11 schließt an den Kanal 19 eine weitere Durchführung an, die sich bis zum zweiten Anschlussteilende 11 erstreckt und die über einen Anschluss 20 zum Koppeln des Anschlussteils 1 mit einer weiteren mediumführenden Einrichtung, insbesondere mit einer weiteren Anschlusseinrichtung, einer Leitung, einem Schlauch oder einer Maschine, verfügt. Im dargestellten Beispiel weist der Anschluss einen Innengewindeabschnitt zum Koppeln des Anschlussteils mit der mediumführenden Einrichtung auf.
  • Die von dem Kragen 18 gebildete zweite Wandung 16 ist gegenüber der Längsachse 8 geneigt, so dass sich der umlaufende Kragen 18 in Richtung des zweiten Anschlussteilendes 11 bzw. in Richtung des zweiten Endes 12 radial nach außen erweitert und eine Konusform ausbildet. Das in Richtung des ersten offenen Endes 9 orientierte vordere Ende 21 des Kragens 18 ist spitz und ohne vordere Kante ausgebildet.
  • Die erste, radial äußere, Wandung 15 der nutartigen Ausnehmung 13 ist ebenfalls gegenüber der Längsachse 8 geneigt und nähert sich zum ersten Ende 9 hin der Längsachse 8 an. Dabei nimmt der radiale Abstand zwischen der ersten Wandung 15 und der zweiten Wandung 16 in Richtung des zweiten Anschlussteilendes 11 zu, wodurch sich der Nutraum in Richtung des zweiten Anschlussteilendes 11 erweitert.
  • Der Kragen 18 erstreckt sich in Längsrichtung 8 zum ersten Ende 9 hin über die erste Wandung 15 der nutartigen Ausnehmungen 13 hinaus bis in den Abschnitt mit der Innengewindestruktur 10.
  • Das Anschlussteil 1 wird mit der Schlauchleitung 2 verbunden, indem die Schlauchleitung 2 in das erste offene Ende 9 eingeführt und mit der Innengewindestruktur 10 verschraubt wird, wobei sich bei diesem Vorgang das stirnseitige Ende 7 der Schlauchleitung 2 der nutartigen Ausnehmung 13 annähert. Im Bereich des Endes des Abschnittes mit der Innengewindestruktur 10 fährt das vordere Ende 21 des umlaufenden Kragens 18 in die Schlauchleitung 2 ein. Mit weiterem Einschrauben der Schlauchleitung 2 in das Anschlussteil 1 fährt das stirnseitige Ende 7 der Schlauchleitung 2 in die nutartige Ausnehmung 13 ein. Aufgrund der konusförmig gestalteten zweiten Wandung 16 des umlaufenden Kragens 18 wird das Material der Schlauchleitung 2 nach außen gedrängt. Dies sorgt für eine dichtende Verbindung zwischen der Schlauchleitung 2 und dem umlaufenden Kragen 18. Mit weiterem Einfahren der Schlauchleitung 2 in die nutartige Ausnehmung 13 sammelt sich Material der Schlauchleitung 2 in dem vergrößerten Nutraum an und tritt in Kontakt mit den weiteren Oberflächen des Nutraumes, wie dem Nutgrund 14 und der ersten Wandung 15. Dies bewirkt einen festen Sitz der Schlauchleitung 2 an dem Anschlussteil 1 und sorgt für ein hohes Maß an Dichtheit.
  • Die Verbindung zwischen Schlauchleitung 2 und Anschlussteil 1 kann in einfacher Weise wieder getrennt werden, indem die Schlauchleitung 2 aus dem Anschlussteil 1 herausgeschraubt wird.
  • Zur Verbesserung der Fixierung der Schlauchleitung 2 in dem Anschlussteil 1 können die erste Wandung 15 und/oder die zweite Wandung 16 mit Formschlusselementen (nicht dargestellt), beispielsweise Gewindeabschnitten, ausgestaltet sein, an denen sich das Material der Schlauchleitung 2 formflüssig festsetzt.
  • An der Außenseite des Anschlussteils 1 sind ferner abgeflachte Flächen 22 eingeformt. Diese Flächen 22 sind so ausgebildet, dass das Anschlussteil 1 mittels eines handelsüblichen Schraubwerkzeugs, z.B. mittels eines Maulschlüssels, gedreht werden kann, um das Anschließen des Anschlussteils zu erleichtern.
  • 2 zeigt in Darstellungen a) und b) eine weitere Ausführungsform der Erfindung in zwei unterschiedlichen perspektivischen Explosivdarstellungen.
  • Der wesentliche Unterschied zur ersten Ausführungsform in 1 besteht darin, dass bei dieser Ausführungsform das Anschlussteil 1 mehrteilig ausgeführt ist. Das in der 2 dargestellte Anschlussteil 1 umfasst einen ersten hülsenartigen Körper 23 und zweiten hülsenartigen Körper 24. Der erste hülsenartige Körper 23 umfasst ein erstes Körperende 25, das das erste offene Ende 9 des Anschlusskörpers 1 bildet, an das der Aufnahmeabschnitt 6 mit der Innengewindestruktur 10 anschließt. Der erste Körper 23 umfasst ferner ein zweites Körperende 26.
  • Der zweite Körper 24 umfasst ein erstes Körperende 27 und ein zweites Körperende 28, wobei das zweite Körperende das zweite Anschlussteilende 11 bildet.
  • An dem zweiten Ende 26 des ersten Körpers 23 ist eine Aufnahme 29 ausgebildet. Die Aufnahme 29 dient der Verbindung des ersten Körpers 23 mit dem zweiten Körper 24. Der zweite Körper 24 besitzt an seinem ersten Ende 27 einen Einführabschnitt 30, an dem ein sich in Längsrichtung 8 erstreckender umlaufender Kragen 18 ausgebildet ist, durch den sich ein Kanal 19 erstreckt. An den Kanal 19 schließt ein Anschluss 20 zum Anschließen des Anschlussteils 1 an eine weitere mediumführende Einrichtung an.
  • Bei der in 2 dargestellten mehrteiligen Ausführungsform des Anschlussteils 1 wird die nutartige Ausnehmung 13 durch den zweiten Körper 24 bereitgestellt, während die Innengewindestruktur 10 zum Einschrauben der Schlauchleitung durch den ersten Körper 23 bereitgestellt wird. Der umlaufende Kragen 18 ist in einem radialen Abstand umgeben von einem die Längsachse 8 umlaufendem Vorsprung 31, der in Axialrichtung vorsteht.
  • Der umlaufende Vorsprung 31 bildet zusammen mit dem umlaufenden Kragen 18 die nutartige Ausnehmung 13, wobei der umlaufende Vorsprung 31 die erste Wandung 15 und der umlaufende Kragen 18 die zweite Wandung 16 bilden, welche über den Nutgrund 14 miteinander verbunden sind.
  • Zum Verbinden des ersten Körpers 23 und des zweiten Körpers 24 wird der zweite Körper 24 wird mit dem Kragen 18 voran in die Aufnahme 29 des ersten Körpers 23 gesteckt und dort festgelegt. Wie auch in Bezug auf die 1 beschrieben wurde, wird das Anschlussteil 1 mit einer Spiralschlauchleitung verbunden, in dem diese in das erste offene Ende 9 hineingeschraubt wird, bis das stirnseitige Ende des Schlauches in die nutartige Ausnehmung 13 einfährt. Über den konusartig sich in Richtung des ersten Endes 9 verjüngenden umlaufenden Kragen 18 wird die Schlauchleitung beim Einfahren aufgeweitet bzw. ihr Material wird radial nach außen verdrängt.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Anschlussteil
    2
    Schlauchleitung
    3
    Werkstoffbahn
    4
    Drahtspirale / Verstärkungselement
    5
    Außengewinde
    6
    Aufnahmeabschnitt
    7
    stirnseitiges Ende der Schlauchleitung
    8
    Längsachse
    9
    erstes offenes Ende / erstes Anschlussteilende
    10
    Innengewindestruktur
    11
    zweites Anschlussteilende
    12
    zweites Ende des Aufnahmeabschnitts
    13
    nutartige Ausnehmung
    14
    Nutgrund
    15
    erste Wandung
    16
    zweite Wandung
    17
    Öffnung der nutartigen Ausnehmung
    18
    umlaufender Kragen
    19
    Kanal
    20
    Anschluss
    21
    vorderes Ende des Kragens
    22
    abgeflachte Flächen
    23
    erster Körper
    24
    zweiter Körper
    25
    erstes Endes des ersten Körpers
    26
    zweites Ende des ersten Körpers
    27
    erstes Ende des zweiten Körpers
    28
    zweites Ende des zweiten Körpers
    29
    Aufnahme
    30
    Einführabschnitt
    31
    umlaufender Vorsprung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 1333214 B1 [0002]
    • EP 2042797 B1 [0003]

Claims (15)

  1. Anschlussteil (1) für eine mediumführende Leitung (2), wie einen Schlauch oder ein Rohr, umfassend: einen sich entlang einer Längsachse (8) erstreckenden hülsenartigen Aufnahmeabschnitt (6) für die Leitung (2), wobei der Aufnahmeabschnitt (6) ein offenes erstes Ende (9) zum Einführen des Endes (7) der Leitung (2) in den Aufnahmeabschnitt (6) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufnahmeabschnitt (6) an einem von dem ersten Ende (9) abgewandten zweiten Ende (12) eine die Längsachse (8) in Umfangsrichtung umlaufende und zum ersten Ende (9) hin offene nutartige Ausnehmung (13) zur Aufnahme des stirnseitigen Endes (7) der Leitung (2) aufweist, dass die nutartige Ausnehmung (13) in einer Richtung quer zur Längsachse (8) durch eine erste Wandung (15) und eine zweite Wandung (16) begrenzt ist, wobei die zweite Wandung (16) durch einen zum ersten Ende (9) hin vorstehenden umlaufenden Kragen (18), der von der ersten Wandung (15) radial nach innen beabstandet ist, gebildet ist, und dass die von dem Kragen (18) gebildete zweite Wandung (16) zumindest teilweise gegenüber der Längsachse (8) geneigt ist, so dass sich die zweite Wandung (16) in Richtung des zweiten Endes (12) zumindest teilweise radial hin nach au-ßen erweitert.
  2. Anschlussteil nach Anspruch 1, wobei die erste Wandung (15) der nutartigen Ausnehmung (13) parallel zur Längsachse (8) verläuft oder zumindest teilweise gegenüber der Längsachse (8) geneigt ist.
  3. Anschlussteil nach Anspruch 1 oder 2, wobei sich die erste Wandung (15) zum ersten Ende (9) hin verjüngt, vorzugsweise derart, dass der radiale Abstand zwischen der ersten Wandung (15) und der zweiten Wandung (16) in Richtung des zweiten Endes (12) zunimmt.
  4. Anschlussteil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Aufnahmeabschnitt (6) zum Herstellen einer lösbaren Kraftschluss- und/oder Formschlussverbindung mit der mediumführenden Leitung (2) ausgebildet ist, wobei der Aufnahmeabschnitt (6) vorzugsweise ein Innengewinde (10) zum Herstellen einer Schraubverbindung mit einem entsprechenden Gegengewinde der mediumführenden Leitung (2) aufweist.
  5. Anschlussteil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Anschlussteil für den Anschluss an Spiralschläuche konfiguriert ist und der Aufnahmeabschnitt (6) ein Innengewinde (10) zum Einschrauben eines Spiralschlauches (2) aufweist.
  6. Anschlussteil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die umlaufende nutartige Ausnehmung (13) in einem gegenüber der Öffnung (17) der nutartigen Ausnehmung (13) vergrößerten Grund (14) endet.
  7. Anschlussteil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die umlaufende nutartige Ausnehmung (13) zumindest teilweise an der ersten und/oder der zweiten Wandung (15, 16) Formschlussmittel zur Herstellung einer Formschlussverbindung mit der Leitung (2), insbesondere in Form einer Gewindestruktur, aufweist.
  8. Anschlussteil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei sich der Kragen (18) zum ersten Ende (9) hin zumindest abschnittsweise über die erste Wandung (15) der nutartigen Ausnehmung (13) hinaus erstreckt.
  9. Anschlussteil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Anschlussteil einen an den Aufnahmeabschnitt (6) anschließenden Kanal (19) aufweist, der sich durch den Kragen (18) erstreckt.
  10. Anschlussteil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Kragen (18) in Richtung des ersten Endes (9) zumindest teilweise konisch zuläuft.
  11. Anschlussteil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Anschlussteil einen ersten Körper (23) und einen zweiten Körper (24) umfasst, die miteinander verbindbar sind, wobei der zweite Körper (24) den umlaufenden Kragen (18) ausbildet, und wobei der zweite Körper (24) dazu ausgebildet ist, mit dem umlaufenden Kragen (18) voran in eine Aufnahme (29) des ersten Körpers (23) gesteckt zu werden, um die nutartige Ausnehmung (13) in dem Anschlussteil auszubilden.
  12. Anschlussteil nach Anspruch 11, wobei die erste Wandung (15) durch den ersten Körper (23) oder durch den zweiten Körper (24) oder teilweise durch den ersten Körper (23) und teilweise durch den zweiten Körper (24) ausgebildet ist.
  13. Anschlussteil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, ferner aufweisend einen Anschluss (20) zum Koppeln des Anschlussteils mit einer weiteren mediumführenden Einrichtung, insbesondere einer Leitung, einem Schlauch oder einer Maschine, wobei der Anschluss (20) vorzugsweise zum Herstellen einer lösbaren Kraftschluss- und/oder Formschlussverbindung ausgebildet ist.
  14. Anschlussteil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Anschlussteil zumindest teilweise elektrisch leitend ausgeführt ist, wobei ein elektrisch leitender Abschnitt der nutartigen Ausnehmung (13), vorzugsweise in Form einer Rille, dazu ausgebildet ist, ein elektrisch leitendes Element einer an dem Anschlussteil angebrachten Leitung aufzunehmen, wobei Mittel zum Festlegen des elektrisch leitenden Elementes der Leitung an dem elektrisch leitenden Abschnitt vorgesehen sein können
  15. Anschlussteil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Anschlussteil für die Betätigung durch ein Schraubwerkzeug, insbesondere als 4-Kant oder 6-Kant, ausgebildet ist.
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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3903356A1 (de) 1989-02-04 1990-08-23 Hummel Metallwarenfab A Anschlussarmatur fuer umfangsgerippte rohre oder schlaeuche
EP1333214B1 (de) 2002-01-30 2006-11-02 Fränkische Rohrwerke Gebr. Kirchner GmbH + Co KG Anschlusseinrichtung zum wasserdichten Anschliessen eines Wellrohres
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DE102014119243A1 (de) 2014-12-19 2016-06-23 Festool Gmbh Saugschlauch-Anschlussstück

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