DE102021112215A1 - Kopfstütze für einen Fahrzeugsitz und Fahrzeugsitz - Google Patents

Kopfstütze für einen Fahrzeugsitz und Fahrzeugsitz Download PDF

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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60NSEATS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES; VEHICLE PASSENGER ACCOMMODATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60N2/00Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles
    • B60N2/80Head-rests
    • B60N2/879Head-rests with additional features not related to head-rest positioning, e.g. heating or cooling devices or loudspeakers

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Kopfstütze (10) für einen Fahrzeugsitz (1) mit einem Kopfstützenträger (30), einer ersten Lautsprechereinheit (40) und wenigstens einer zweiten Lautsprechereinheit (42), wobei die Lautsprechereinheiten (40, 42) von dem Kopfstützenträger (30) getragen sind, die Kopfstütze (10) ferner aufweisend ein Bezugselement (20) und eine Abdeckung (50), wobei das Bezugselement (20) den Kopfstützenträger (30) und die Lautsprechereinheiten (40, 42) in Richtung einer Anlagefläche (32) bedeckt und die Abdeckung (50) den Kopfstützenträger (30) und die Lautsprechereinheiten (40, 42) in einer der Anlagefläche (32) entgegengesetzten Richtung abdeckt, wobei das Bezugselement (20), der Kopfstützenträger (30) sowie die Abdeckung (50) derart ausgestaltet sind, dass ein mittels der ersten Lautsprechereinheit (40) erzeugter Schall aus der der Kopfstützte (10) an eine Außenumgebung der Kopfstützte (10) zumindest stellenweise ungedämpft abgebbar ist. Die Erfindung betrifft ferner einen Fahrzeugsitz (1), aufweisend eine Rückenlehne (4) mit einer erfindungsgemäßen Kopfstütze (10).

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Kopfstütze für einen Fahrzeugsitz mit einem Kopfstützenträger, einer ersten Lautsprechereinheit und wenigstens einer zweiten Lautsprechereinheit, wobei die Lautsprechereinheiten von dem Kopfstützenträger getragen sind, die Kopfstütze ferner aufweisend ein Bezugselement und eine Abdeckung, wobei das Bezugselement den Kopfstützenträger und die Lautsprechereinheiten in Richtung einer Anlagefläche bedeckt und die Abdeckung den Kopfstützenträger und die Lautsprechereinheiten in einer der Anlagefläche entgegengesetzten Richtung abdeckt. Die Erfindung betrifft ferner einen Fahrzeugsitz.
  • Stand der Technik
  • Aus dem Stand der Technik sind allgemein Kopfstützen für Fahrzeuge bekannt, bei welchen zwischen einem äußeren Bezug und einem inneren Verbindungsteil zur Anbindung der Kopfstütze an eine Kopfstützenhalterung ein Füllmaterial in Form eines Schaums angeordnet ist. Bei bekannten Kopfstützen ist es dabei beispielsweise vorgesehen, dass ein vorgeformter Schaumkörper zur Füllung des Kopfstützenkörpers verwendet wird.
  • Eine derartige Kopfstütze für ein Fahrzeug offenbart die DE 10 2005 015 292 B3 . Die Kopfstütze umfasst einen Kopfstützenkörper und eine Kopfstützenhalterung, wobei an der Außenseite des Kopfstützenkörpers ein Bezug vorgesehen ist. Innerhalb des Kopfstützenkörpers ist ein Verbindungsteil zur Verbindung der Kopfstützenhalterung mit dem Kopfstützenkörper vorgesehen, wobei zwischen dem Verbindungsteil und dem Bezug ein aus Schaum gebildetes Füllmaterial angeordnet ist. Das Füllmaterial ist in seinem Verarbeitungszustand flüssig ausgebildet, wobei bezüglich des Füllmaterials in seinem Verarbeitungszustand das Verbindungsteil und der Bezug einen im Wesentlichen dichten Raumbereich definieren. Weiterhin wird ein Verfahren zur Herstellung der Kopfstütze beschrieben.
  • Aus der DE 10 2015 212 510 A1 ist eine Kopfstütze mit einem Kopfstützenkörper bekannt, welcher mindestens einen Rahmen mit einem oder mehreren innen liegenden, eine Anlagefläche bildenden flexiblen Auflageelementen aufweist und durch Urformen aus einem Kunststoffmaterial, insbesondere einem Werkstoff frei von aufgeschäumten Materialien, oder einem Verbundwerkstoff gefertigt ist.
  • Aus der EP 3 274 215 B1 ist eine Kopfstütze mit eingebautem Funktionsmodul bekannt, wobei das Funktionsmodul eine Lautsprechereinheit ist.
  • Aus der WO 2019/121 266 A1 ist eine Kopfstütze mit einem Dipol-Lautsprecher bekannt. Der Dipol-Lautsprecher ist geeignet zur Erzeugung von Klang bei Bassfrequenzen. Der Dipollautsprecher weist eine Membran mit einer ersten Strahlungsfläche und einer zweiten Strahlungsfläche auf, wobei sich die erste Strahlungsfläche und die zweite Strahlungsfläche auf gegenüberliegenden Seiten der Membran befinden und wobei die erste und die zweite Strahlungsfläche jeweils eine Oberfläche von mindestens 100 cm2 aufweisen. Der Dipollautsprecher weist ferner eine Antriebseinheit auf, die konfiguriert ist, um die Membran bei Bassfrequenzen so zu bewegen, dass die erste und die zweite Strahlungsfläche Schall bei Bassfrequenzen erzeugen, wobei der von der ersten Strahlungsfläche erzeugte Schall gegenphasig zu dem von der zweiten Strahlungsfläche erzeugten Schall ist.
  • Aufgabe
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine Kopfstütze eingangs genannter Art zu verbessern, insbesondere eine Kopfstütze mit integrierten Lautsprechern mit einem verringerten benötigten Bauraum und gleichzeitig einem erweiterten akustischen Frequenzbereich vorzuschlagen, sowie einen entsprechenden Fahrzeugsitz bereitzustellen.
  • Lösung
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine Kopfstütze für einen Fahrzeugsitz mit einem Kopfstützenträger, einer ersten Lautsprechereinheit und wenigstens einer zweiten Lautsprechereinheit, wobei die Lautsprechereinheiten von dem Kopfstützenträger getragen sind, die Kopfstütze ferner aufweisend ein Bezugselement und eine Abdeckung, wobei das Bezugselement den Kopfstützenträger und die Lautsprechereinheiten in Richtung einer Anlagefläche bedeckt und die Abdeckung den Kopfstützenträger und die Lautsprechereinheiten in einer der Anlagefläche entgegengesetzten Richtung abdeckt, wobei das Bezugselement, der Kopfstützenträger sowie die Abdeckung derart ausgestaltet sind, dass ein mittels der ersten Lautsprechereinheit, insbesondere mittels einer Membran der ersten Lautsprechereinheit, erzeugter Schall, insbesondere in einer Richtung senkrecht zu der Membran der ersten Lautsprechereinheit, aus der der Kopfstützte an eine Außenumgebung der Kopfstützte zumindest stellenweise ungedämpft abgebbar ist.
  • Dadurch, dass das Bezugselement, der Kopfstützenträger sowie die Abdeckung derart ausgestaltet sind, dass ein mittels der ersten Lautsprechereinheit, insbesondere mittels einer Membran der ersten Lautsprechereinheit, erzeugter Schall, insbesondere in einer Richtung senkrecht zu der Membran der ersten Lautsprechereinheit, aus der der Kopfstützte an eine Außenumgebung der Kopfstützte zumindest stellenweise ungedämpft abgebbar ist, wird es ermöglicht das Prinzip der sogenannten „offenen Schallwand“ auszunutzen. Unter dem Merkmal „ungedämpft“ im Sinne der Erfindung soll eine natürlicherweise auftretende geringe Dämpfung durch das Übertragungsmedium Luft unberücksichtigt bleiben.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen, welche einzeln oder in Kombination miteinander eingesetzt werden können, sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Die erste Lautsprechereinheit kann ein akustischer Dipol-Lautsprecher sein. Die wenigstens eine zweite Lautsprechereinheit kann ein akustischer Dipol-Lautsprecher sein.
  • Die erste Lautsprechereinheit kann mittig in dem Kopfstützenträger gehalten sein. Die wenigstens eine zweite Lautsprechereinheit kann seitlich versetzt zur ersten Lautsprechereinheit in dem Kopfstützenträger gehalten sein. Die Kopfstütze kann zwei zweite Lautsprechereinheiten aufweisen. Die zwei zweiten Lautsprechereinheiten können einander gegenüberliegend seitlich der ersten Lautsprechereinheit angeordnet sein.
  • Die erste Lautsprechereinheit kann ein Tiefton-Lautsprecher sein. Ein Tiefton-Lautsprecher ist auch als Bass-Lautsprecher oder Tieftöner bekannt. Der Tiefton-Lautsprecher kann als ein boxenloser und offener Lautsprecher, insbesondere Membran- oder Wandlautsprecher ausgebildet sein. Insbesondere kann der Tiefton-Lautsprecher als ein Akustik-Dipol oder ein Schallwand-Lautsprecher ausgebildet sein.
  • Die zweite Lautsprechereinheit kann ein Mittelton-Lautsprecher sein. Ein Mittelton-Lautsprecher ist auch als Mitteltöner bekannt. Die zweite Lautsprechereinheit kann ein Hochton-Lautsprecher sein. Ein Hochton-Lautsprecher ist auch als Hochtöner bekannt. Die zweite Lautsprechereinheit kann ein kombinierter Mittelton-Hochton-Lautsprecher sein. Beispielsweise kann die zweite Lautsprechereinheit als ein boxenloser und offener Lautsprecher, insbesondere Membran- oder Wandlautsprecher ausgebildet sein. Insbesondere kann die zweite Lautsprechereinheit als ein Akustik-Dipol oder ein Schallwand-Lautsprecher ausgebildet sein.
  • Der Kopfstützenträger kann eine Anlagefläche ausbilden, welche mittels einer Mehrzahl an innen liegenden, flexiblen Auflageelementen gebildet ist. Der Kopfstützenträger kann aus einem Kunststoffmaterial oder einem Verbundwerkstoff gefertigt sein. Ein solcher Kopfstützenträger ist kostengünstig herstellbar und weist auch ohne die Verwendung aufgeschäumter Materialien (schaumlos) gute Dämpfungs- und Auflageeigenschaften auf. Dabei kann insbesondere vollständig auf die Verwendung aufgeschäumter Materialien verzichtet werden. Beispielsweise ist der Kopfstützenträger aus einem schlagzähen elastoplastischen oder thermoplastischen Werkstoff, insbesondere einem thermoplastischen Kunststoff, Polypropylen, Urethan, Polyurethan, Polyethylen oder Polycarbonate-AcrylnitrilButadien-Styrol (PC-ABS), gefertigt. Bevorzugt ist der Kopfstützenträger durch Spritzgießen eines Werkstoffs frei von aufgeschäumten Kunststoffmaterialien oder durch Mehrkomponentenspritzen aus mehreren Kunststoffmaterialien gebildet.
  • Die Auflageelemente können eine ergonomisch ausgestaltete Anlagefläche des Kopfstützenträgers (auch Kopfanlagefläche genannt) ausbilden. Insbesondere bilden die Auflageelemente eine konkav geformte Anlagefläche. Dabei kann die Anlagefläche derart konkav geformt sein, dass diese eine gegenüber herkömmlichen Kopfstützenkörpern größere Anlagefläche aufweist. Insbesondere ermöglicht der Kopfstützenträger mit einer konkav geformten Anlagefläche, dass ein Kopf, insbesondere der Hinterkopf auf der Anlagefläche aufliegt und seitlich gestützt ist.
  • Das Bezugselement kann in einem die erste Lautsprechereinheit und die wenigstens eine zweite Lautsprechereinheit, an dem die Anlagefläche überdeckenden Bereich eine Perforation aufweisen. Der Kopfstützenträger und das Bezugselement können in einem die wenigstens eine zweite Lautsprechereinheit seitlich überdeckenden Bereich eine Perforation aufweisen. Die Abdeckung kann in einem die erste Lautsprechereinheit in einer der Anlagefläche entgegengesetzten Richtung überdeckenden Bereich eine Perforation aufweisen. Unter einer Perforation im Sinne der vorliegenden Erfindung wird allgemein eine flächige Anordnung von Löchern, insbesondere zur regelmäßigen Ausgestaltung eines Lochbildes, mit unterschiedlicher oder gleicher Form und Größe der Löcher verstanden.
  • Das Bezugselement kann ein Bezugsmaterial und eine Schaumstoffschicht aufweisen. Das Bezugselement kann ein textiles Bezugsmaterial und eine Schaumstoffschicht aufweisen. Die Schaumstoffschicht kann mit dem Bezugsmaterial vernäht sein. Die Schaumstoffschicht kann eine Dicke von bis zu 20 mm aufweisen. Die Schaumstoffschicht kann eine Dicke von bis zu 15 mm aufweisen. Die Schaumstoffschicht kann eine Dicke von bis zu 10 mm aufweisen. Die Schaumstoffschicht kann eine Schicht aus Akustikschaum sein.
  • Die Aufgabe wird ferner erfindungsgemäß gelöst durch einen Fahrzeugsitz, aufweisend eine Rückenlehne mit einer Kopfstütze gemäß der vorhergehenden Beschreibung.
  • Figurenliste
  • Im Folgenden ist die Erfindung anhand von in den Figuren dargestellten vorteilhaften Ausführungsbeispielen näher erläutert. Die Erfindung ist jedoch nicht auf diese Ausführungsbeispiele beschränkt. Es zeigen:
    • 1: einen erfindungsgemäßen Fahrzeugsitz mit einer erfindungsgemäßen Kopfstütze,
    • 2: eine Explosionsdarstellung der Kopfstütze,
    • 3: eine weitere Explosionsdarstellung der Kopfstütze,
    • 4: eine Schnittdarstellung der Kopfstütze entlang der Schnittebene IV-IV aus 8,
    • 5: eine Schnittdarstellung der Kopfstütze entlang der Schnittebene V-V aus 8,
    • 6: eine Schnittdarstellung der Kopfstütze entlang der Schnittebene VI-VI aus 8,
    • 7: eine Schnittdarstellung der Kopfstütze entlang der Schnittebene VII-VII aus 6,
    • 8: eine Schnittdarstellung der Kopfstütze entlang der Schnittebene VIII-VIII aus 6, und
    • 9: eine Schnittdarstellung der Kopfstütze entlang der Schnittebene IX-IX aus 6.
  • 1 zeigt einen erfindungsgemäßen Fahrzeugsitz 1 mit einer erfindungsgemäßen Kopfstütze 10.
  • Der in 1 schematisch dargestellte Fahrzeugsitz 1 weist ein Sitzteil 2 auf und wird nachfolgend unter Verwendung von drei senkrecht zueinander verlaufenden Raumrichtungen beschrieben. Eine Längsrichtung x verläuft bei einem im Fahrzeug eingebauten Fahrzeugsitz 1 weitgehend horizontal und vorzugsweise parallel zu einer Fahrzeuglängsrichtung, die der gewöhnlichen Fahrtrichtung des Fahrzeuges entspricht. Eine zu der Längsrichtung x senkrecht verlaufende Querrichtung y ist im Fahrzeug ebenfalls horizontal ausgerichtet und verläuft parallel zu einer Fahrzeugquerrichtung. Eine Vertikalrichtung z verläuft senkrecht zu der Längsrichtung x und senkrecht zu der Querrichtung y. Bei einem im Fahrzeug eingebauten Fahrzeugsitz 1 verläuft die Vertikalrichtung z parallel zu der Fahrzeughochachse.
  • Die verwendeten Positionsangaben und Richtungsangaben, wie beispielsweise vorne, hinten, oben, unten und seitlich beziehen sich auf eine Blickrichtung eines im Fahrzeugsitz 1 sitzenden Insassen in normaler Sitzposition, wobei der Fahrzeugsitz 1 im Fahrzeug eingebaut, in einer zur Personenbeförderung geeigneten Gebrauchsposition mit aufrecht stehender Rückenlehne 4 und wie üblich in Fahrtrichtung ausgerichtet ist. Der erfindungsgemäße Fahrzeugsitz 1 kann jedoch auch in abweichender Ausrichtung, beispielsweise quer zur Fahrtrichtung verbaut werden.
  • Die 2 und 3 zeigen die Kopfstütze 10 in je einer Explosionsdarstellung. Die 4 bis 6 zeigen die Kopfstütze 10 entlang verschiedener Schnittebenen aus 8. Die 7 bis 9 zeigen Schnittdarstellungen der Kopfstütze 10 entlang verschiedener Schnittebenen aus 6.
  • Die 2 bis 9 werden nachfolgend gemeinsam beschrieben.
  • Die Kopfstütze 10 weist ein Bezugselement 20, einen Kopfstützenträger 30, eine erste Lautsprechereinheit 40, vorliegend zwei zweite Lautsprechereinheiten 42 und eine Abdeckung 50 auf. Die Kopfstütze 10 weist eine Kopfstützenhalterung 60 auf, mittels welcher die Kopfstütze 10 mit einer Rahmenstruktur der Rückenlehne 4 des Fahrzeugsitzes 1 verbindbar ist. Die Kopfstützenhalterung 60 kann an der Rahmenstruktur fixierbar sein. Die Kopfstütze 10 kann höhenverstellbar sein.
  • Die Lautsprechereinheiten 40, 42 sind von dem Kopfstützenträger 30 getragen. Hierzu sind die Lautsprechereinheiten 40, 42 formschlüssig und/oder kraftschlüssig in entsprechenden Ausnehmungen des Kopfstützenträgers 30 gehalten. Die Lautsprechereinheiten 40, 42 können in den Kopfstützenträger 30 eingeclipst sein.
  • Das Bezugselement 20 überdeckt den Kopfstützenträger 30 und die Lautsprechereinheiten 40, 42 auf einer vorderen Seite der Kopfstütze 10. Die vordere Seite der Kopfstütze 10 dient mittels der Anlagefläche 32 zur Anlage eines Kopfes eines Insassen des Fahrzeugsitzes 1. Die Abdeckung 50 deckt den Kopfstützenträger 30 und die Lautsprechereinheiten 40, 42 auf einer der Anlagefläche 32 abgewandten Seite der Kopfstütze 10 ab. Die Anlagefläche 32 des Kopfstützenträgers 30 ist mittels einer Mehrzahl an innen liegenden, flexiblen Auflageelementen 34 gebildet.
  • Das Bezugsmaterial ist bevorzugt ein dehnbares Textil, kann jedoch auch eine Schicht aus Leder oder Kunstleder sein. Wenn das Bezugselement 20 beispielsweise aus einem dehnbaren Textil gefertigt ist, dann weist das Bezugselement 20 in einem die erste Lautsprechereinheit 40 und die wenigstens eine zweite Lautsprechereinheit 42 überdeckenden Bereich eine Perforation 22 auf, welche insbesondere durch eine veränderte Maschenweise oder durch Löcher gebildet ist. Wenn das Bezugselement 20 beispielsweise aus Leder oder Kunstleder gefertigt ist, dann weist das Bezugselement 20 in einem die erste Lautsprechereinheit 40 und die wenigstens eine zweite Lautsprechereinheit 42 überdeckenden Bereich eine Perforation 22 auf, welche insbesondere durch eine Anordnung von Löchern gebildet ist. Das Bezugselement 20 weist in einem die zweiten Lautsprechereinheiten 42 seitlich überdeckenden Bereich eine weitere identisch ausgestaltete Perforation 22 auf.
  • Das Bezugselement 20 weist bevorzugt ein Bezugsmaterial und eine Schaumstoffschicht auf. Die Schaumstoffschicht ist mit dem Bezugsmaterial vernäht. Eine über eine Fläche verteilte punktuelle Verklebung der Schaumstoffschicht mit dem Bezugsmaterial ist gleichfalls denkbar. Die Schaumstoffschicht ist bevorzugt eine Schicht aus Akustikschaum, welche darauf abgestimmt ist, Eigenschwingungen der einzelnen Bauteile der Kopfstütze 10 zu verringern.
  • Die Abdeckung 50 weist in einem die erste Lautsprechereinheit 40 auf einer von der Anlagefläche 32 abgewandten Seite überdeckenden Bereich eine Perforation 52 auf. Der Kopfstützenträger 30 weist in einem die zweiten Lautsprechereinheiten 42 seitlich überdeckenden Bereich eine Perforation 36 auf.
  • Die Perforationen 22 des Bezugselements 20, die Perforation 36 des Kopfstützenträgers 30 sowie die Perforation 52 der Abdeckung 50 dienen dazu einen Ausbreitungsweg eines von den Lautsprechereinheiten 40, 42 erzeugten Schalldrucks möglichst offen zu gestalten, sodass der Schalldruck annähernd unbeeinflusst, insbesondere ungedämpft, nach vorne und hinten aus dem Bezugselement 20 bzw. der Abdeckung 50 austreten kann.
  • Die in der vorstehenden Beschreibung, den Ansprüchen und den Zeichnungen offenbarten Merkmale können sowohl einzeln als auch in Kombination für die Verwirklichung der Erfindung in ihren verschiedenen Ausgestaltungen von Bedeutung sein, sofern sie im Schutzbereich der unabhängigen Patentansprüche liegen.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Fahrzeugsitz
    2
    Sitzteil
    4
    Rückenlehne
    10
    Kopfstütze
    20
    Bezugselement
    22
    Perforation
    30
    Kopfstützenträger
    32
    Anlagefläche
    34
    Auflageelement
    36
    Perforation
    40
    erste Lautsprechereinheit
    42
    zweite Lautsprechereinheit
    50
    Abdeckung
    52
    Perforation
    60
    Kopfstützenhalterung
    x
    Längsrichtung
    y
    Querrichtung
    z
    Vertikalrichtung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102005015292 B3 [0003]
    • DE 102015212510 A1 [0004]
    • EP 3274215 B1 [0005]
    • WO 2019/121266 A1 [0006]

Claims (10)

  1. Kopfstütze (10) für einen Fahrzeugsitz (1), mit einem Kopfstützenträger (30), einer ersten Lautsprechereinheit (40) und wenigstens einer zweiten Lautsprechereinheit (42), wobei die Lautsprechereinheiten (40, 42) von dem Kopfstützenträger (30) getragen sind, die Kopfstütze (10) ferner aufweisend ein Bezugselement (20) und eine Abdeckung (50), wobei das Bezugselement (20) den Kopfstützenträger (30) und die Lautsprechereinheiten (40, 42) in Richtung einer Anlagefläche (32) bedeckt und die Abdeckung (50) den Kopfstützenträger (30) und die Lautsprechereinheiten (40, 42) in einer der Anlagefläche (32) entgegengesetzten Richtung abdeckt, dadurch gekennzeichnet, dass das Bezugselement (20), der Kopfstützenträger (30) sowie die Abdeckung (50) derart ausgestaltet sind, dass ein mittels der ersten Lautsprechereinheit (40) erzeugter Schall aus der der Kopfstützte (10) an eine Außenumgebung der Kopfstützte (10) zumindest stellenweise ungedämpft abgebbar ist.
  2. Kopfstütze (10) gemäß Anspruch 1, wobei der Kopfstützenträger (30) eine Anlagefläche (32) aufweist, welche mittels einer Mehrzahl an innen liegenden, flexiblen Auflageelementen (34) gebildet ist.
  3. Kopfstütze (10) gemäß einem der Ansprüche 1 oder 2, wobei das Bezugselement (20) in einem die erste Lautsprechereinheit (40) und die wenigstens eine zweite Lautsprechereinheit (42), an der der Anlagefläche (32) überdeckenden Bereich eine Perforation (22) aufweist.
  4. Kopfstütze (10) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei der Kopfstützenträger (30) und das Bezugselement (20) in einem die wenigstens eine zweite Lautsprechereinheit (42) seitlich überdeckenden Bereich eine Perforation (22, 36) aufweist.
  5. Kopfstütze (10) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei die Abdeckung (50) in einem die erste Lautsprechereinheit (40) in einer der Anlagefläche (32) entgegengesetzten Richtung überdeckenden Bereich eine Perforation (52) aufweist.
  6. Kopfstütze (10) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei das Bezugselement (20) ein Bezugsmaterial und eine Schaumstoffschicht aufweist.
  7. Kopfstütze (10) gemäß Anspruch 6, wobei die Schaumstoffschicht mit dem Bezugsmaterial vernäht ist.
  8. Kopfstütze (10) gemäß einem der Ansprüche 6 oder 7, wobei die Schaumstoffschicht eine Dicke von bis zu 20 mm, insbesondere bis zu 10 mm, aufweist.
  9. Kopfstütze (10) gemäß einem der Ansprüche 6 bis 8, wobei die Schaumstoffschicht eine Schicht aus Akustikschaum ist.
  10. Fahrzeugsitz (1), aufweisend eine Rückenlehne (4) mit einer Kopfstütze (10) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 9.
DE102021112215.5A 2021-02-16 2021-05-11 Kopfstütze für einen Fahrzeugsitz und Fahrzeugsitz Pending DE102021112215A1 (de)

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