DE102021109524A1 - Systemtrenner - Google Patents

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DE102021109524A1
DE102021109524A1 DE102021109524.7A DE102021109524A DE102021109524A1 DE 102021109524 A1 DE102021109524 A1 DE 102021109524A1 DE 102021109524 A DE102021109524 A DE 102021109524A DE 102021109524 A1 DE102021109524 A1 DE 102021109524A1
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Andreas Bachthaler
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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Systemtrenner (100) mit einem Gehäuse (3), einem Rückflussverhinderer und einem Ablassventil. Der Rückflussverhinderer weist einen Ventilsitz (5), einen Ventilkörper (7) und ein erstes Federelement (2) innerhalb des Gehäuses (3) auf. Das Ablassventil weist eine Dichthülse (6) und ein zweites Federelement (1) innerhalb des Gehäuses (3) auf.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Systemtrenner.
  • Systemtrennerer sind Sicherheitsarmaturen, die den Zweck haben, das Trinkwasser aus einem Versorgungsnetz vor Verunreinigungen zu schützen. Es sind unterschiedliche Ausführungsformen und zugehörige Normen von Systemtrennern bekannt, die für unterschiedliche Einsatzzwecke genutzt werden können bzw. unterschiedlichen Anforderungen entsprechen.
  • Grundsätzlich weisen Systemtrenner einen Rückflussverhinderer und ein Ablassventil oder, in anderen Worten, ein Entlastungsventil auf. Der Rückflussverhinderer verhindert bei Abfall einer Druckdifferenz in einem Strömungskanal des Systemtrenners, welche sich aus dem Verhältnis von Druck an dem an das Versorgungsnetz angeschlossenen Einlass des Systemtrenners zum Druck an dem Auslass des Systemtrenners bestimmt, einen Rückfluss von Wasser in das Versorgungsnetz. Das Ablass- oder Entlastungsventil öffnet an einem sogenannten Tropfpunkt bei Unterschreiten eines vorbestimmten Druckdifferenzwertes, sodass das beim Abfall des Differenzdruckes rückfließende Wasser über einen zwischen dem Einlass und dem Auslass befindlichen Ablass aus dem Systemtrenner ausgelassen werden kann bzw. der Systemtrenner entlastet wird.
  • Eine beispielhafte Ausführungsform von Systemtrennern sind solche vom Typ BA gemäß der Norm DIN EN 12729. Ein Systemtrenner vom Typ BA sichert die angeschlossene Leitungsanlage bis zu einer Flüssigkeitskategorie 4 nach DIN EN 1717.
  • Systemtrenner vom Typ BA sind in einer Ausführungsform mit zwei getrennten zylindrischen bzw. konischen Spiralfedern für den Rückflussverhinderer und das Entlastungsventil bekannt. Aufgrund des hohen Bauraumbedarfes der zylindrischen bzw. konischen Spiralfedern führt dies zu erheblichen Einschränkungen beim Bauraum, einem erhöhten Gewicht und erhöhten Kosten des Systemtrenners.
  • Ein weiterer beispielhafter Systemtrenner ist der vom Typ B-FW, auch Feuerwehr-Systemtrenner genannt, gemäß der Norm DIN 14346. Derartige Feuerwehr-Systemtrenner werden beispielsweise bei Löschwassereinsätzen von der Feuerwehr eingesetzt. Denn wenn eine Feuerlöschkreiselpumpe und das Trinkwassernetz mit unterschiedlicher Leistung arbeiten, kann sich beim schnellen, abrupten Schließen von Strahlrohren kurzfristig ein Überdruck in der Schlauchleitung aufbauen, der sich dann durch das Zurückdrücken von Löschwasser in das Trinkwassernetz bzw. Versorgungsnetz entspannen kann. Dies kann durch den Systemtrenner vermieden werden.
  • DE 10 2018 214 948 A1 beschreibt einen aus dem Stand der Technik bekannten Systemtrenner, der speziell für die Verwendung im Feuerwehrbereich ausgeführt ist.
  • Dieser und andere aus dem Stand der Technik bekannte Systemtrenner, die im Feuerwehrbereich eingesetzt werden, sind mit einer einzigen zentralen zylindrischen oder konischen Spiralfeder ausgestattet. Das Funktionsprinzip bedingt, dass die spiralförmige Druckfeder relativ stark sein muss, um den vorgeschriebenen Differenzdruck zu erhalten. Mit steigendem Eingangsdruck wird auch der Gegendruck mit der Federrate erhöht und folglich wird der Differenzdruck sehr groß. Entsprechend muss der Gehäusedurchmesser des Systemtrenners sehr groß dimensioniert werden, um ein hinreichendes Flächenverhältnis zwischen dem Kolben im Systemtrenner und dem Ablassventil zu gewährleisten. Eine individuelle Auslegung des Ablassventils und des Rückflussverhinderers ist bei diesem Systemtrenner nicht möglich. Daraus ergibt sich eine schwierige Abstimmung und es ist kaum möglich, die an den Systemtrenner gestellten Anforderungen zu erfüllen.
  • Systemtrenner müssen zwei an sich widersprüchliche Anforderungen erfüllen. Einerseits muss ein Differenzdruck über einem vorbestimmten Differenzdruckwert, der typischerweise als 0,14 bar gewählt wird, am Ablassventil sichergestellt werden. Dies führt zu hohen erforderlichen Öffnungskräften am Ablassventil, was wiederum bei den aus dem Stand der Technik bekannten Systemtrennern mit einem zentralen Federelement zu hohen erforderlichen Schließkräften des Rückflussverhinderers am Tropfpunkt führt. Andererseits muss ein hoher Durchfluss, etwa von 1600 I / min, bei einem maximalen Druckabfall von einem vorbestimmten Druckwert, beispielsweise von 1 bar, durch frühes und weiches Öffnen des Rückflussverhinderers sichergestellt werden.
  • Aufgabe der Erfindung ist es entsprechend, einen verbesserten Systemtrenner, insbesondere für einen Feuerwehreinsatz, bereitzustellen, der die eingangs erwähnten Nachteile überwindet, insbesondere die an den Systemtrenner gestellten Anforderungen zuverlässig erfüllt, einen geringen Bauraum benötigt, ein geringes Gewicht aufweist und kostengünstig hergestellt werden kann.
  • Die voranstehende Aufgabe wird gelöst durch einen Systemtrenner mit den Merkmalen des Anspruchs 1, der im Folgenden auch gemäß einem ersten Aspekt der Erfindung bezeichnet wird, und ferner durch einen Systemtrenner mit den Merkmalen des Anspruchs 4, der im Folgenden gemäß einem zweiten Aspekt der Erfindung bezeichnet wird. Weitere Merkmale und Details der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen, der Beschreibung und den Zeichnungen. Dabei gelten Merkmale und Details, die im Zusammenhang mit dem Systemtrenner gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung beschrieben sind, selbstverständlich auch im Zusammenhang mit dem Systemtrenner gemäß dem zweiten Aspekt der Erfindung sowie jeweils umgekehrt, sodass bezüglich der Offenbarung zu den einzelnen Erfindungsaspekten stets wechselseitig Bezug genommen wird beziehungsweise werden kann.
  • Gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung wird die eingangs erwähnte Aufgabe gelöst durch einen Systemtrenner mit einem Gehäuse, einem Rückflussverhinderer und einem Ablassventil. Das Gehäuse weist einen Einlass und einen Auslass auf. Ferner weist das Gehäuse einen sich von dem Einlass zu dem Auslass erstreckenden Strömungskanal auf. Außerdem weist das Gehäuse einen zwischen dem Einlass und dem Auslass angeordneten Ablass auf. Der Rückflussverhinderer weist einen Ventilsitz, einen Ventilkörper und ein erstes Federelement auf. Der Ventilsitz, der Ventilkörper und das erste Federelement befinden sich innerhalb des Gehäuses. Der Ventilkörper ist relativ zum Ventilsitz beweglich eingerichtet, um den Strömungskanal zusammen mit dem Ventilsitz in einer Sperrstellung abzusperren und in einer Freigabestellung freizugeben. Der Rückflussverhinderer ist zudem derart eingerichtet, dass der Ventilkörper durch eine Druckdifferenz im Strömungskanal und/oder durch eine Kraft des ersten Federelements wechselseitig zwischen der Sperrstellung und der Freigabestellung beweglich ist. Das Ablassventil weist eine Dichthülse und ein zweites Federelement auf. Die Dichthülse und das zweite Federelement befinden sich innerhalb des Gehäuses. Der Strömungskanal erstreckt sich durch die Dichthülse. Die Dichthülse ist relativ zum Ablass beweglich eingerichtet, um den Ablass in einer Öffnungsstellung mit dem Auslass strömungstechnisch zu verbinden und den Ablass in der Schließstellung mittels der Dichthülse gegenüber dem Auslass strömungstechnisch zu verschließen. Das Ablassventil ist derart eingerichtet, dass die Dichthülse durch eine Druckdifferenz im Strömungskanal, durch eine Kraft des ersten Federelements und/oder durch eine Kraft des zweiten Federelements wechselseitig zwischen der Öffnungsstellung und der Schließstellung beweglich ist.
  • Vorteilhafterweise erlaubt der Systemtrenner gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung durch die Ausstattung separater Federelemente für Rückflussverhinderer und Ablassventil (welches alternativ auch als Entlastungsventil bezeichnet werden kann) bzw. erlaubt das zweite Federelement des Ablassventils in der speziellen Ausführungsform eines Systemtrenners, bei der der Hauptströmungskanal sich durch die Dichthülse erstreckt, es, den Rückflussverhinderer und das Ablassventil getrennt voneinander abzustimmen. Am Ablassventil wird damit mit dem zweiten Federelement eine Ausführungsform eines Systemtrenners realisiert, bei der der Bauraumbedarf für die Kraftunterstützung am Ablassventil mittels des zweiten Federelements verringert wird. Am Rückflussverhinderer werden geringere Kräfte ermöglicht und damit ist eine leichtere Auslegung mit geringeren Sperrkräften am Rückflussverhinderer möglich.
  • Die Ausgangslage des Systemtrenners kann dergestalt sein, dass die Dichthülse in der Sperrstellung durch das erste Federelement in eine Endlage gedrückt wird. Die Endlage wird durch Anlage bzw. Druck des Ventilkörpers gegen den Ventilsitz erreicht, der durch die Kraft des ersten Federelements vermittelt wird. Der Ablass, der aus mehreren Ablassöffnungen bestehen kann, kann in dieser Ausgangslage der Sperrstellung des Rückflussverhinderers strömungstechnisch mit dem Auslass verbunden sein bzw. kann sich das Ablassventil in der Öffnungsstellung befinden. Im Auslass befindliches Wasser kann durch den Ablass abgelassen werden.
  • Das Frischwasser fließt im normalen Betrieb des Systemtrenners grundsätzlich entlang des Strömungskanals vom Einlass zum Auslass. Der Eingangsdruck am Einlass kann dazu die Dichthülse verschieben, die als ein Kolben bzw. mit quer oder senkrecht zur Strömungsrichtung stehenden Kolbenflächen ausgebildet sein kann, gegen die Kraft des ersten Federelements in Richtung des Auslasses. Außerdem kann auch der Ventilkörper ab einem vorbestimmten Druck weiter als die Dichthülse in Richtung zum Auslass verschoben werden, sodass der Strömungskanal zwischen Ventilsitz und Ventilkörper geöffnet wird bzw. die Freigabestellung des Rückflussverhinderers eingenommen wird. Beim Verschieben bzw. Bewegen der Dichthülse wird der Ablass durch die Dichthülse verschlossen bzw. nimmt das Ablassventil die Schließstellung ein.
  • Es kann vorgesehen sein, dass die Dichthülse zwei Dichtungen aufweist. Eine Dichtung kann den Ablass gegenüber dem Auslass verschließen und eine weitere Dichtung kann den Ablass zudem gegenüber dem Einlass verschließen, sodass in der Schließstellung auch eine Strömung von dem Einlass zum Ablass oder umgekehrt unterbunden wird. Beide Dichtungen können beispielsweise als O-Ringe ausgebildet sein.
  • Am Tropfpunkt kann die Dichthülse auf das zweite Federelement treffen, welches so dimensioniert sein kann, dass der Ablass bei einem vorbestimmten Differenzdruck, etwa bei einem Wert von mehr als 0,14 bar, verschlossen ist bzw. das Ablassventil sich in der Schließstellung befindet. Überschreitet der Eingangsdruck die Vorspannung bzw. Kraft des ersten Federelements, kann sich der Ventilkörper, der beispielsweise als Ventilkegel ausgebildet sein kann, öffnen und das Wasser kann durch den Systemtrenner strömen, sodass der Rückflussverhinderer sich in der Freigabestellung befindet.
  • Nimmt der Druck am Einlass bzw. der Differenzdruck wieder ab, so kann vorgesehen sein, dass das erste Federelement die Dichthülse gegen den verringerten Strömungsdruck in den Ventilsitz schiebt und damit den Einlass verschließt bzw. die Sperrstellung des Rückflussverhinderers eingenommen wird. Nimmt der Druck weiter ab, kann das erste Federelement zusammen mit dem zweiten Federelement die Dichthülse über den Ablass zurückschieben, der in der Folge bei einem Differenzdruck unterhalb von beispielsweise 0,14 bar geöffnet wird. Als Folge davon strömt das Wasser von dem Auslass kommend über den Ablass ins Freie und der Ausgangsdruck am Auslass nimmt sofort ab. Dadurch erhöht sich bei gleichbleibendem Eingangsdruck am Einlass der Differenzdruck. Mit diesem Mechanismus ist gewährleistet, dass bei einem Abfall des Eingangsdrucks am Einlass kein Wasser zum Einlass zurückströmen kann und bei einem einlassseitigen Druckabfall (insbesondere Druckdifferenz unter 0,14 bar) das Wasser am Auslass über den Ablass ins Freie gelangen kann und damit die Seite des Systemtrenners am Auslass entleert wird.
  • Insbesondere kann vorgesehen sein, dass es sich bei dem Systemtrenner um einen Systemtrenner handelt, der für einen Feuerwehreinsatz eingerichtet ist. Ein für einen Feuerwehreinsatz eingerichteter Systemtrenner muss für Löschwassereinsätze entsprechend dimensioniert und den Anforderungen entsprechend ausgelegt sein. So muss er beispielsweise die notwendigen Durchflussmengen, von beispielsweise 1600 I / min, erreichen. Es kann sich insbesondere um einen Systemtrenner vom Typ B-FW bzw. Feuerwehr-Systemtrenner handeln. Ein solcher kann genau bzw. einzig zwei voneinander mittels des Rückflussverhinderers voneinander trennbare Kammern aufweisen, durch die das Wasser strömen kann. Andere Ausführungen, beispielsweise vom Typ BA, können hingegen drei Kammern aufweisen, wovon jeweils zwei Kammern durch einen Rückflussverhinderer getrennt sind. Der Systemtrenner kann ferner gemäß der Norm DIN 14346 ausgebildet sein.
  • Es kann beispielsweise vorgesehen sein, dass das erste Federelement und/oder das zweite Federelement eine Spiralfeder oder ein anderes elastisches Federelement, beispielsweise ein Elastomer, ist.
  • Insbesondere kann vorgesehen sein, dass das zweite Federelement eine Wellenfeder ist. Die Wellenfeder kann aufgrund ihrer Geometrie auf besonders einfache Art und Weise außerhalb des Strömungskanals bzw. zumindest eines Hauptströmungsbereiches des Strömungskanals positioniert bzw. angeordnet werden, um Strömungsverluste zu vermindern. Dies ermöglicht eine im Wesentlichen ungehinderte Strömung bis zum Gehäuse und damit einen großen Strömungsquerschnitt mit den damit verbundenen geringen Strömungsverlusten. Beispielsweise benötigt eine Spiralfeder bei gleicher Federvorspannung einen größeren Bauraum als eine Wellenfeder. Außerdem wirkt sich eine Spiralfeder durch Schwingungen, Turbulenzen und Resonanzen im Volumenstrom des Frischwassers nachteilig aus, was bei der Wellenfeder nicht der Fall ist. Außerdem kann eine allenfalls geringe Verdeckung des Ablasses durch die Wellenfeder im geöffneten Zustand des Ablassventils erzielt werden, um eine schnellere Wasserabfuhr aus dem Gehäuse bei Entlastung des Systemtrenners bzw. Ablassen des Wassers aus dem Gehäuse durch den Ablass bei Rückfluss des Wassers zu ermöglichen. Ferner hat eine Wellenfeder eine hohe Federrate. Entsprechend kann sie derart eingerichtet sein, dass sie das erste Federelement, welches beispielsweise eine Spiralfeder sein kann, nur im letzten Bereich des Hubs des Ablassventils unterstützt.
  • Gemäß dem zweiten Aspekt der Erfindung wird die eingangs erwähnte Aufgabe gelöst durch einen Systemtrenner mit einem Gehäuse, einem Rückflussverhinderer und einem Ablassventil. Das Gehäuse weist einen Einlass und einen Auslass auf. Ferner weist das Gehäuse einen sich von dem Einlass zu dem Auslass erstreckenden Strömungskanal auf. Außerdem weist das Gehäuse einen zwischen dem Einlass und dem Auslass angeordneten Ablass auf. Der Rückflussverhinderer weist einen Ventilsitz, einen Ventilkörper und ein erstes Federelement auf. Der Ventilsitz, der Ventilkörper und das erste Federelement befinden sich innerhalb des Gehäuses. Der Ventilkörper ist relativ zum Ventilsitz beweglich eingerichtet, um den Strömungskanal zusammen mit dem Ventilsitz in einer Sperrstellung abzusperren und in einer Freigabestellung freizugeben. Der Rückflussverhinderer ist zudem derart eingerichtet, dass der Ventilkörper durch eine Druckdifferenz im Strömungskanal und/oder durch eine Kraft des ersten Federelements wechselseitig zwischen der Sperrstellung und der Freigabestellung beweglich ist. Das Ablassventil weist eine Dichthülse und ein zweites Federelement auf. Die Dichthülse und das zweite Federelement befinden sich innerhalb des Gehäuses. Die Dichthülse ist relativ zum Ablass beweglich eingerichtet, um den Ablass in einer Öffnungsstellung mit dem Auslass strömungstechnisch zu verbinden und den Ablass in der Schließstellung mittels der Dichthülse gegenüber dem Auslass strömungstechnisch zu verschließen. Das Ablassventil ist derart eingerichtet, dass die Dichthülse durch eine Druckdifferenz im Strömungskanal, durch eine Kraft des ersten Federelements und/oder durch eine Kraft des zweiten Federelements wechselseitig zwischen der Öffnungsstellung und der Schließstellung beweglich ist. Das zweite Federelement ist eine Wellenfeder.
  • Mit dem Systemtrenner gemäß dem zweiten Aspekt der Erfindung werden dieselben Vorteile und Überwindungen der aus dem Stand der Technik bekannten Nachteile erzielt, wie sie in Bezug auf den Systemtrenner gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung bereits erläutert worden sind. Allerdings ist dieser Systemtrenner nicht auf eine Ausführungsform eines Systemtrenners, bei der der Hauptströmungskanal sich durch die Dichthülse erstreckt, beschränkt. Unabhängig von der konkreten Ausführungsform des Systemtrenners ermöglicht der Einsatz der Wellenfeder die Herstellung eines leichten, kompakten und kostengünstigen Systemtrenners, da die Wellenfeder nur einen sehr geringen Bauraum erfordert, sodass die Abmaße des Systemtrenners insgesamt verringert werden können.
  • Dabei kann es sich bei dem Systemtrenner gemäß dem zweiten Aspekt der Erfindung um eine andere Ausführungsform eines Systemtrenners als um einen Feuerwehr-Systemtrenner bzw. Systemtrenner vom Typ B-FW, etwa um einen Systemtrenner vom Typ BA. Der Systemtrenner vom Typ BA kann zwei Rückflussverhinderer aufweisen. Ferner kann er drei Kammern aufweisen, wovon jeweils zwei durch je einen der Rückflussverhinderer getrennt sind. Der Strömungskanal kann sich durch die Dichthülse erstrecken. Es ist aber auch möglich, dass der Strömungskanal sich nicht durch das Ablassventil erstreckt bzw. der Ablassventil in einem vom Gehäuse abgehenden Abzweigrohr angeordnet ist, was eine andere mögliche konstruktive Ausgestaltung des Systemtrenners darstellt. Insbesondere kann der Systemtrenner gemäß dem zweiten Aspekt der Erfindung gemäß der Norm DIN EN 12729 ausgebildet sein.
  • Es kann vorgesehen sein, dass die Wellenfeder mit einer begrenzten Anzahl von Lagen, beispielsweise von höchstens zehn oder höchstens fünf Lagen ausgebildet ist. Insbesondere kann vorgesehen sein, dass die Wellenfeder eine einlagige Wellenfeder ist. Dadurch ist eine weitere Reduktion des notwendigen Bauraums und auch eine Gewichts- sowie Kostenersparnis möglich. Die Wellenfeder bzw. eine oder mehrere Lagen der Wellenfeder können zumindest zwei, zumindest drei oder zumindest vier Wellen aufweisen. Die Wellen der Wellenfeder können als Anlagepunkte für ein Stützelement genutzt werden, um die Wellenfeder innerhalb des Gehäuses sicher anzulegen bzw. zu sichern.
  • Es kann vorgesehen sein, dass das zweite Federelement im Wesentlichen den Strömungskanal umgibt. Mit im Wesentlichen ist gemeint, dass der Strömungskanal überwiegend vom zweiten Federelement umgeben wird. Mit anderen Worten, der Großteil einer Strömungsquerschnittsfläche des Strömungskanals kann von dem zweiten Federelement umgeben werden. Gleichwohl kann ein geringer Teil der Strömungsquerschnittsfläche des Strömungskanals, bevorzugt nicht mehr als 20 % oder nicht mehr als 10 % einer gesamten Strömungsquerschnittsfläche des Strömungskanals, auf das zweite Federelement auftreffen. Dies vermindert, wie oben bereits mit den besonderen Vorzügen in Kombination mit der Ausgestaltung des zweiten Federelements als Wellenfeder erläutert, Strömungsverluste innerhalb des Systemtrenners. Die Strömung im Strömungskanal bzw. eine Hauptströmung des Strömungskanals wird dadurch nicht von dem zweiten Federelement unterbrochen.
  • Ferner kann vorgesehen sein, dass das zweite Federelement an dem Gehäuse anliegt oder einen, insbesondere radialen, Abstand von weniger als 30 mm, insbesondere von weniger als 20 mm und ganz besonders von weniger als 10 mm von dem Gehäuse aufweist. Dadurch kann erreicht werden, dass die Strömung des Wassers entlang des Strömungskanals nicht oder kaum beeinflusst wird, weil das zweite Federelement möglichst nah an dem Gehäuse, insbesondere einer Innenwandung bzw. einem Innenmantel des Gehäuses, angeordnet ist und die Strömung innerhalb des zweiten Federelements verlaufen kann.
  • Außerdem kann vorgesehen sein, dass das zweite Federelement in der Freigabestellung (des Rückflussverhinderers) und der Schließstellung (des Ablassventils) eine von dem ersten Federelement unabhängige Kraft auf die Dichthülse ausübt. Auch kann vorgesehen sein, dass das erste Federelement bei einer Bewegung aus der Sperrstellung in die Freigabestellung oder aus der Freigabestellung zurück in die Sperrstellung zumindest auf einem Teil dieser Bewegung von dem zweiten Federelement (kinematisch) entkoppelt ist bzw. unabhängig von dem zweiten Federelement betätigt wird, also gestaucht wird und die Kraft auf den Ventilkörper ausübt. Mit anderen Worten kann auch davon gesprochen werden, dass das erste Federelement und das zweite Federelement zumindest teilweise voneinander (kinematisch) entkoppelt sind.
  • Weiterhin kann vorgesehen sein, dass das zweite Federelement derart dimensioniert ist, dass die auf die Dichthülse ausgeübte Kraft des zweiten Federelements bei Unterschreiten eines vorbestimmten Druckdifferenzwerts in dem Strömungskanal die Dichthülse aus der Schließstellung in die Öffnungsstellung bewegt. Mit anderen Worten setzt das zweite Federelement erst bei Unterschreiten des vorbestimmten Druckdifferenzwerts mit seiner Kraft ein und unterstützt das erste Federelement bei diesem Teilhub bzw. Teilweg, um die Öffnungsstellung zu erzielen. Der vorbestimmte Druckdifferenzwert kann beispielsweise 0,14 bar betragen.
  • Außerdem kann vorgesehen sein, dass das erste Federelement derart dimensioniert ist, dass sich der Rückflussverhinderer vor oder bei Unterschreiten des vorbestimmten Druckdifferenzwerts in die Sperrstellung bewegt. Dadurch kann sichergestellt werden, dass der Rückflussverhinderer sich in der Sperrstellung befindet, wenn das Ablassventil sich in der Öffnungsstellung befindet bzw. das Ablassventil sich gerade an dem Tropfpunkt befindet.
  • Schließlich kann vorgesehen sein, dass das erste Federelement und das zweite Federelement derart eingerichtet sind, dass beide Federelemente bis zum Erreichen des vorbestimmten Druckdifferenzwerts parallel gestaucht werden. Mit anderen Worten kann bis zum Erreichen des vorbestimmten Druckdifferenzwerts, also aufsteigend bis zu einer Druckdifferenz entsprechend dem vorbestimmten Druckdifferenzwert, eine Parallelschaltung der beiden Federelemente vorliegen, bei denen beide mittels der Strömung des Wassers aus dem Einlass bzw. des sich aufbauenden Drucks parallel betätigt bzw. gestaucht werden. Ab Erreichen bzw. bei Überschreiten des vorbestimmten Druckdifferenzwerts kann eine Entkopplung der beiden Federelemente erfolgen, indem sich der Rückflussverhinderer in die Freigabestellung begibt. Insbesondere kann der Ventilsitz an der Dichthülse angeordnet sein. Dann besteht die Kopplung der beiden Federelemente über die Dichthülse bzw. dann, wenn der Ventilkörper an dem Ventilsitz anliegt, wobei wiederum das zweite Federelement an der Dichthülse anliegt. Die Kopplungen bzw. Verbindungen der beiden Federelemente mittels Dichthülse und Gehäuse können die einzigen Kopplungen in dem Systemtrenner sein. In der Freigabestellung des Rückflussverhinderers sind die beiden Federelemente dann nicht mehr mittels des Ventilkörpers und des Ventilsitzes miteinander gekoppelt. Die Kopplung kann bei Druckdifferenzabfall erneut hergestellt werden, wenn der Rückflussverhinderer sich infolge des Abfalls der Druckdifferenz von Druck am Einlass zu Druck am Auslass in die Sperrstellung bewegt.
  • Darüber hinaus kann vorgesehen sein, dass das zweite Federelement zumindest in der Sperrstellung um das erste Federelement herum angeordnet ist. Mit anderen Worten kann das erste Federelement zumindest in der Sperrstellung innerhalb des zweiten Federelements verlaufen. Insbesondere kann das erste Federelement zumindest in der Sperrstellung koaxial zu dem zweiten Federelement angeordnet sein bzw. können die beiden Federelemente für die koaxiale Anordnung in zumindest der Sperrstellung innerhalb des Gehäuses angeordnet sein. Dies ermöglicht eine weitere Verkleinerung des notwendigen Bauraums in dem Systemtrenner.
  • Außerdem kann vorgesehen sein, dass das erste Federelement und das zweite Federelement gegen unterschiedliche Stützelemente angelegt sind. Die konstruktive Ausgestaltung einer Anlage bzw. Anordnung an unterschiedlichen Stützelementen ermöglicht eine weitere Reduzierung des Bauraums und die bereits erwähnte vorteilhafte teilweise Entkopplung der beiden Federelemente voneinander. Die Stützelemente können jeweils an dem Gehäuse befestigt sein. Dabei kann das Stützelement des zweiten Federelements sich näher an dem Einlass befinden als das Stützelement des ersten Federelements. Das Stützelement des ersten Federelements kann sich wiederum näher an dem Auslass befinden als das Stützelement des zweiten Federelements. Insbesondere können die beiden Stützelemente innerhalb des Gehäuses voneinander beabstandet sein.
  • Auch kann vorgesehen sein, dass das zweite Federelement gegen einen Wellensicherungsring angelegt ist. Der Wellensicherungsring als Stützelement des zweiten Federelements ermöglicht ein möglichst ungehindertes Strömen des Wassers und vermindert damit mögliche Strömungsverluste. Auch das Stützelement des ersten Federelements kann ein Wellensicherungsring sein. Es kann vorgesehen sein, dass der Wellensicherungsring das zweite Federelement, insbesondere die Wellenfeder, überdeckt. Alternativ kann vorgesehen, dass der Wellensicherungsring das zweite Federelement überwiegend überdeckt, insbesondere also eine Fläche von zumindest 50 %, bevorzugt zumindest 70 %, des zweiten Federelements gegenüber einer Fläche vom Wellensicherungsring angeordnet ist. Dadurch steht das zweite Federelement allenfalls nur geringfügig in Richtung des Hauptströmungskanals über und kann die Strömung durch den Strömungskanal nur unwesentlich beeinflussen, sodass hohe Durchflüsse bei gleichzeitig konstruktiv einfacher und kompakter Bauweise erzielbar sind.
  • Ferner kann vorgesehen sein, dass der Ventilsitz an der Dichthülse angeordnet ist. Außerdem kann die Dichthülse eine Wandung aufweisen, die sich radial von dem Ventilsitz in Richtung zu dem Gehäuse erstreckt. Die Dichthülse kann insoweit in Gestalt eines Kolbens ausgebildet sein bzw. eine Kolbenfläche aufweisen, die es der Dichthülse bzw. dem Kolben erlaubt, mittels der Strömung bewegt zu werden. Vorteilhafterweise befindet sich an dieser Kolbenfläche der Ventilsitz des Rückflussverhinderers. Außerdem kann die Dichthülse gleitend innerhalb des Gehäuses, insbesondere an einer Innenwandung des Gehäuses, gelagert sein.
  • Außerdem kann vorgesehen sein, dass der Rückflussverhinderer eine kegelförmige Aufnahme für den Ventilkörper aufweist. Der Ventilkörper kann sich in der Freigabestellung des Rückflussverhinderers an die kegelförmige Aufnahme anlegen und so eine verbesserte Strömung entlang des Ventilkörpers und vorbei an der strömungsoptimierten Kegelform der Aufnahme ermöglichen, um so die Strömung von dem Einlass zu dem Auslass weiter zu optimieren. Im Zustand, in dem sich der Ventilkörper an die kegelförmige Aufnahme anlegt, kann sich ein tropfenförmiges Profil ergeben, das von der Strömung des Strömungskanals umströmt wird. Das tropfenförmige Profil bzw. das tropfenförmige Gebilde kann insbesondere geschlossen sein.
  • Ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Systemtrenners wird nachfolgend anhand von Zeichnungen näher erläutert. Sämtliche aus den Ansprüchen, der Beschreibung oder der Figur hervorgehenden Merkmale, einschließlich konstruktiver Einzelheiten, können sowohl für sich als auch in den beliebigen verschiedenen Kombinationen erfindungswesentlich sein. Es zeigen jeweils schematisch:
    • 1 eine Querschnittsansicht eines Systemtrenners in einer Öffnungsstellung eines Ablassventils und einer Sperrstellung eines Rückflussverhinderers des Systemtrenners;
    • 2 eine Querschnittsansicht des Systemtrenners aus 1 in einer Schließstellung des Ablassventils und in einer Freigabestellung des Rückflussverhinderers;
    • 3 eine Querschnittsansicht des Systemtrenners aus 1 und 2 am Tropfpunkt des Ablassventils des Systemtrenners und in einer Sperrstellung des Rückflussverhinderers;
    • 4 eine Detailansicht des Ablassventils des Systemtrenners aus 3 in der am Tropfpunkt des Ablassventils;
    • 5 eine perspektivische Ansicht einer in dem Systemtrenner aus 1 bis 4 verwendeten Wellenfeder;
    • 6 eine Querschnittsansicht eines Systemtrenners in einer Öffnungsstellung eines Ablassventils und einer Sperrstellung eines Rückflussverhinderers des Systemtrenners;
    • 7 eine Querschnittsansicht des Systemtrenners aus 6 in einer Schließstellung des Ablassventils und in einer Freigabestellung des Rückflussverhinderers; und
    • 8 eine Querschnittsansicht des Systemtrenners aus 6 und 7 am Tropfpunkt des Ablassventils und in einer Sperrstellung des Rückflussverhinderers.
  • Elemente mit gleicher Funktion und Wirkungsweise sind in den 1 bis 8 jeweils mit denselben Bezugszeichen versehen.
  • 1 zeigt eine schematische Querschnittsansicht eines beispielhaften Systemtrenners 100 in der Art einer Prinzip-Skizze.
  • Der Systemtrenner 100 weist ein Gehäuse 3 auf, welches mit einem Einlass 16 und einem Auslass 17 ausgestattet ist. Der Einlass 16 liegt dem Auslass 17 gegenüber. Zwischen dem Einlass 16 und dem Auslass 17 erstreckt sich ein Strömungskanal (nicht bezeichnet), durch den Frischwasser vom Einlass 16 kommend zum Auslass 17 strömen kann. Die Strömungsrichtung vom Einlass 16 zum Auslass 17 ist in 1 durch einen Pfeil angedeutet. Der Einlass 16 des Systemtrenners 100 kann hierzu an ein Versorgungsnetz für Frischwasser angeschlossen werden. Hierzu können entsprechende Anschlussmittel am Einlass 16 bereitgestellt werden, die vorliegend nicht gezeigt sind.
  • Der vorliegend gezeigte Systemtrenner 100 ist vom Typ B-FW bzw. für den Feuerwehreinsatz eingerichtet. Gleichwohl kann der Systemtrenner 100 gemäß hierin beschriebener Merkmale auch von einem anderen Typ sein, beispielsweise vom Typ BA.
  • Der Systemtrenner 100 weist in der gezeigten Ausführungsform einen Ablass 4 auf, der zwischen dem Einlass 16 und dem Auslass 17 im Gehäuse 3 angeordnet ist. Der Ablass 4 ist vorliegend mit mehreren Ablassöffnungen bzw. Ablassbohrungen (nicht bezeichnet) ausgebildet. Das Gehäuse 3 weist eine zylindrische bzw. im Wesentlichen zylindrische Form bzw. Außengeometrie auf. Die Ablassöffnungen des Ablasses 4 sind das zylindrische Gehäuse 3 umlaufend ausgebildet. Die Ablassöffnungen können jeweils durch entsprechende Stege im Gehäuse 3 (nicht gezeigt) voneinander beabstandet sein.
  • Der Systemtrenner 100 verfügt ferner über ein Ablassventil, welches auch als Entlastungsventil bezeichnet werden kann, sowie über einen Rückflussverhinderer.
  • Der Rückflussverhinderer weist ein erstes Federelement 2, einen Ventilkörper 7, einen Ventilsitz 5 und eine Achse bzw. Welle 9 auf. Der Ventilkörper 7 ist entlang der Achse bzw. mittels der Welle 9, die in Pfeilrichtung verschiebbar an einem Lagerelement 10 gelagert ist, verschiebbar. Der Rückflussverhinderer verfügt ferner über ein erstes Stützelement 12, welches vorliegend beispielhaft als ein erster Wellensicherungsring 12 ausgebildet ist. Der erste Wellensicherungsring 11 ist am Gehäuse 3 befestigt und erlaubt entlang des Strömungskanals, den der erste Wellensicherungsring 11 umgibt, ein Durchströmen mit dem Frischwasser vom Einlass 16 zum Auslass 17. Die Achse 9 ist mittels eines Lagerelements 10, welches vorliegend beispielhaft mit mehreren Speichen ausgebildet ist, an dem Gehäuse 3 gelagert. Das Lagerelement 10 ist für die Lagerung am Gehäuse 3 an dem ersten Wellensicherungsring 11 gesichert.
  • Das Ablassventil weist eine Dichthülse 6 und ein zweites Federelement 1, welches von dem ersten Federelement 2 verschieden ist, auf. Das zweite Federelement 1 ist vorliegend in Gestalt einer Wellenfeder 1 ausgebildet, wie sie beispielsweise in 5 gezeigt wird. Das zweite Federelement 1 ist gegen ein zweites Stützelement 12 angelegt bzw. abgestützt. Das zweite Stützelement 12 des Ablassventils ist vorliegend ein zweiter Wellensicherungsring 12. Der zweite Wellensicherungsring 12 ist ebenfalls am Gehäuse 3 gesichert.
  • Die Dichthülse 6 ist vorliegend in Gestalt eines Kolbens mit Kolbenflächen ausgebildet, die sich senkrecht zur Achse 9 erstrecken. Der Ventilsitz 5 ist an der Dichthülse 6 ausgebildet. Die Dichthülse 6 gleitet auf bzw. entlang einer Innenfläche bzw. Innenwandung 18 des Gehäuses 3. Mit anderen Worten ist die Dichthülse 6 innerhalb des Gehäuses 3 gleitend gelagert. Die Dichthülse 6 ist derart in Relation zu dem Ablass 4 mit den Ablassöffnungen ausgebildet, dass sie durch das Bewegen bzw. Gleiten innerhalb des Gehäuses 3 den Ablass 4 gegenüber dem Auslass 17 öffnen und verschließen kann. Die Dichthülse 6 weist hierzu entsprechende Dichtelemente 8 auf, die die Dichthülse 6 gegenüber dem Gehäuse 3 bzw. der Innenwandung 18 des Gehäuses 3 innerhalb des Gehäuses 3 abdichten. Vorliegend sind die Dichtelemente 8 beispielhaft als O-Ringe ausgebildet. Die Dichthülse 6 weist vorliegend jeweils ein Dichtelement 8 zum Abdichten gegenüber dem Einlass 16 und ein Dichtelement 8 zum Abdichten gegenüber dem Auslass 17 auf.
  • Der in 1 gezeigte Systemtrenner 100 befindet sich in einer Öffnungsstellung des Ablassventils und in einer Endlage einer Sperrstellung des Rückflussverhinderers. Dies sind die Ruhestellungen des Systemtrenners 100, wenn kein Wasser innerhalb des Systemtrenners 100 fließt bzw. der Systemtrenner 100 sich nicht im Betrieb befindet. In der Öffnungsstellung 100 ist der Ablass 4 strömungstechnisch mit den Auslass 17 verbunden, während der Einlass 16 von dem Auslass 17 und dem Ablass 4 strömungstechnisch durch die Dichthülse 6 und den Ventilkörper 7, der gegen den Ventilsitz 5 an der Dichthülse 6 drückt, getrennt ist, sodass vom Einlass 16 zum Auslass 17 kein Wasser strömen kann. Der Strömungskanal innerhalb des Gehäuses 3 ist in der Sperrstellung durch Drücken des Ventilkörpers 7 mittels der entgegengesetzt zum Pfeil wirkenden Kraft des ersten Federelements 2, welches vorliegend beispielhaft als eine Spiralfeder ausgebildet ist, gegen den Ventilsitz 5 gesperrt. Ein Rückfließen von Wasser aus dem Auslass 17 in zu dem Pfeil umgekehrter Richtung ist allerdings möglich, sodass das Wasser aus dem Ablass 4 herausströmen kann bzw. abgelassen werden kann.
  • Der in 1 gezeigte Systemtrenner 100 weist in dieser Ausführungsform zwei Kammern auf, die infolge der Sperrstellung des Rückflussverhinderers vorliegend voneinander getrennt sind. Die in 1 links sichtbare Kammer, die den Einlass 16 aufweist, ist durch die Dichthülse 6 und den Ventilkörper 7 von der in 1 recht sichtbaren Kammer des Systemtrenners 100, die den Auslass 17 aufweist, getrennt. In der Freigabestellung des Rückflussverhinderers werden die beiden Kammern strömungstechnisch miteinander verbunden, sodass die Strömung von Wasser durch beide Kammern hindurchgeht.
  • Gleichwohl sind auch andere Ausführungsformen von Systemtrennern 100 möglich, die in den Figuren nicht explizit gezeigt sind. So kann beispielsweise eine Ausführungsform mit drei Kammern gewählt werden, bei der zwei Rückflussverhinderer eingesetzt werden. Dies ist typischerweise beim Systemtrenner 100 vom Typ BA der Fall.
  • Außerdem muss der Ablass 4 nicht zwangsläufig radial am Gehäuse 3 bzw. um das Gehäuse 3 herum angeordnet sein. Möglich ist auch, dass der Ablass 4 sich in einer Abzweigleitung bzw. einem Abzweigrohr (nicht gezeigt) zwischen Einlass 16 und Auslass 17 befindet, in dem auch das Ablassventil angeordnet sein kann.
  • In 2 befindet sich der Systemtrenner 100 im regulären Betrieb mit einer Strömung von Frischwasser in den Einlass 16 und zum Auslass 17 entlang des Strömungskanals. Dabei befindet sich der Rückflussverhinderer in einer Freigabestellung und das Ablassventil befindet sich in einer Schließstellung.
  • In der Freigabestellung des Rückflussverhinderers ist das erste Federelement 2 gestaucht, sodass der Ventilkörper 7 in Strömungsrichtung vom Einlass 16 zum Auslass 17 zurückgedrängt ist und dadurch eine Öffnung zwischen dem Ventilsitz 5 an der Dichthülse 6 und dem Ventilkörper 7 freigibt. Die Öffnung gibt den Strömungskanal frei bzw. ermöglicht das Strömen von Frischwasser in Pfeilrichtung entlang des Strömungskanals. Das Zurückdrängen des Ventilkörpers 7 wird durch den Druck des im Einlass 16 einströmenden Wassers bzw. eine Druckdifferenz zwischen Einlass 16 und Auslass 17 und gegen eine Kraft des ersten Federelements 2 bewirkt.
  • In der Schließstellung des Ablassventils verschließt die Dichthülse 6 den Ablass 4 gegenüber dem Auslass 17. Die Dichthülse 6 wird hierzu durch die Druckdifferenz in dieselbe Richtung wie der Ventilkörper 6 verschoben bzw. bewegt und unterbricht damit die strömungstechnische Verbindung zwischen dem Ablass 4 und dem Auslass 17 gegenüber den in 1 gezeigten Stellungen des Systemtrenners 100. Dabei legt sich die Dichthülse 6 gegen das zweite Federelement 1 an und drückt dagegen, sodass das zweite Federelement 1 in beispielhafter Form der Wellenfeder 1 gestaucht wird.
  • In 3 befindet sich der Systemtrenner 100 mit seinem Ablassventil am sogenannten Tropfpunkt. Am Tropfpunkt befindet sich das Ablassventil des Systemtrenners 100 gerade an der Grenze zum Öffnen bzw. am Übergang von der Schließstellung zur Öffnungsstellung. Zu diesen Stellungen des Systemtrenners 100 kommt es dann aus den in 2 gezeigten Stellungen, wenn es zu einem Rückfluss von Wasser aus dem Auslass 17 in Richtung zum Einlass 16 kommt. Der Systemtrenner 100 ist dergestalt ausgebildet, dass sich der Rückflussverhinderer bei einem Unterschreiten bzw. Erreichen eines vorbestimmten Differenzdruckwerts des Differenzdrucks zwischen dem Einlass 16 und dem Auslass 17, beispielsweise einem Unterschreiten bzw. Erreichen eines Differenzdrucks von 0,14 bar, in die Sperrstellung begibt und das Ablassventil öffnet, um das rückfließende Wasser mittels des Ablasses 4 abzulassen und dadurch ein Rückfließen zum Einlass 16 und in das Versorgungsnetz des Frischwassers vermeidet.
  • In der Detailansicht des Systemtrenners 100 gemäß 4 mit dem Ablassventil am Tropfpunkt sind besonders anschaulich die Komponenten des Ablassventils zu sehen. Das in Form der Wellenfeder 1 ausgebildete erste Federelement 2 ist an dem zweiten Wellensicherungsring 12 angeordnet und die dem Auslass 17 nähere Dichtung 8 der Dichthülse 6 befindet sich gerade an dem Tropfpunkt, also beim Übergang von der Schließstellung in die Öffnungsstellung, um den Ablass 4 strömungstechnisch mit dem Auslass 17 zu verbinden.
  • Wie in 4 zu erkennen ist, ist an dem Ablass 4 bzw. am Gehäuse 3, insbesondere an einer Außenwandung bzw. Außenseite des Gehäuses 3 ein Spritzschutz 13 angeordnet, um das Ablassen des rückfließenden bzw. rückströmenden Wassers aus dem Auslass 17 und durch den Ablass 4 zielgerichtet bzw. kontrolliert in die Umgebung abzulassen.
  • Zur Begrenzung der Strömungseinflüsse durch das zweite Federelement 1 können die Maße des zweiten Federelements 1 derart gewählt werden, dass es beispielsweise in Dickenrichtung, also im installierten Zustand in Richtung des Strömungskanals bzw. in 4 von links nach rechts gemessen, eine Dicke von weniger als 30 mm, insbesondere von weniger als 20 mm, beispielsweise im Bereich von 2 mm bis 20 mm, aufweist. Dadurch wird der Bauraumbedarf erheblich gegenüber den bekannten Federelementen reduziert. Auch kann der Abstand zwischen dem Ablass 4 bzw. den Ablassöffnungen und dem Stützelement 11, vorliegend als Wellensicherungsring 11 ausgebildet, beispielsweise im Bereich von 10 mm bis 100 mm, insbesondere im Bereich von 15 mm bis 80 mm und ferner insbesondere im Bereich von 20 bis 60 mm liegen. Dadurch kann der Bauraumbedarf für das Ablassventil reduziert werden. Ferner kann das zweite Federelement 1 mit einer begrenzten Umfangsbreite, beispielsweise im Bereich von 5 mm bis 50 mm, insbesondere im Bereich von 10 mm bis 30 mm, ausgebildet werden. Insbesondere kann das zweite Federelement 1 derart innerhalb des Gehäuses 3 angeordnet und ausgebildet sein, dass es in Richtung des Strömungskanals nicht über das Stützelement 11 oder zumindest nicht mehr als 20 mm, insbesondere nicht mehr als 10 mm, hinausragt, um den Strömungskanal möglichst wenig zu beeinflussen. Als Wellenfeder 1 ausgebildet kann das zweite Federelement 1 beispielsweise eine Breite am Umfang im Bereich der genannten 5 mm bis 50 mm, insbesondere im Bereich von 10 mm bis 30 mm, aufweisen. Diese Breite ist bei der Wellenfeder 1 in 4 von oben nach unten im Schnitt der Wellenfeder 1 messbar. Ferner überdeckt der Wellensicherungsring 11 mit seiner Anlagefläche für die Wellenfeder 1 die Wellenfeder 1 in Erstreckungsrichtung von Einlass 16 zu Auslass 17 überwiegend, sodass die Wellenfeder 1 allenfalls für eine geringe Reduktion des Strömungsquerschnitts durch den Wellensicherungsring 11 sorgt.
  • 5 zeigt eine beispielhafte Wellenfeder 1, wie sie für das erste Federelement 2 in dem Systemtrenner 100 zum Einsatz kommen kann. Die Wellenfeder 1 ist vorliegend als eine einlagige Wellenfeder 1 mit vier Wellen gezeigt, sodass 4 Anlagepunkte bzw. Anlageflächen zur Anlage an den zweiten Wellensicherungsring 12 gegeben sind.
  • 6 bis 8 zeigen im Wesentlichen den Systemtrenner 100 gemäß seiner PrinzipSkizzen der 1 bis 3 sowie seiner Detailansicht gemäß der 4, allerdings als technische Schnittansicht und mit weiteren Details. Ansonsten entspricht die Reihenfolge der Darstellung der Stellungen des Systemtrenners 100 aus den 6 bis 8 denen der 1 bis 3.
  • Die 6 bis 8 zeigen den Systemtrenner 100 dabei mit einem Gitter 14 am Einlass 16. Ferner weist der Systemtrenner 100 eine kegelförmige Aufnahme 15 für den Ventilkörper 7 auf. Wie 7 zeigt, ermöglicht die kegelförmige Aufnahme 15 mit dem dazu in seiner Form korrespondierenden Ventilkörper 7 in der Freigabestellung des Rückflussverhinderers einen optimierten Strömungsverlauf des Wassers vom Einlass 16 zum Auslass 17 an einem sich aus der kegelförmigen Aufnahme 15 und dem Ventilkörper 7 ergebenden Tropfenprofils. Dazu verschließt der Ventilkörper 7 die kegelförmige Aufnahme 15. Mit anderen Worten ist der Ventilkörper 7 eine Art Deckel für die kegelförmige Aufnahme 15, sodass das Wasser entlang des sich ergebenden Tropfenprofils optimiert strömen kann.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    zweites Federelement, Wellenfeder
    2
    erstes Federelement, Spiralfeder
    3
    Gehäuse
    4
    Ablass
    5
    Ventilsitz
    6
    Dichthülse
    7
    Ventilkörper
    8
    Dichtung
    9
    Achse, Welle
    10
    Lagerelement
    11
    erstes Stützelement, erster Wellensicherungsring
    12
    zweites Stützelement, zweiter Wellensicherungsring
    13
    Spritzschutz
    14
    Gitter
    15
    kegelförmige Aufnahme
    16
    Einlass
    17
    Auslass
    18
    Innenwandung
    100
    Systemtrenner
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102018214948 A1 [0007]

Claims (16)

  1. Systemtrenner (100) mit einem Gehäuse (3), einem Rückflussverhinderer und einem Ablassventil, wobei (a) das Gehäuse (3) einen Einlass (16), einen Auslass (17), einen sich von dem Einlass (16) zu dem Auslass (17) erstreckenden Strömungskanal und einen zwischen dem Einlass (16) und dem Auslass (17) angeordneten Ablass (4) aufweist, (b) der Rückflussverhinderer einen Ventilsitz (5), einen Ventilkörper (7) und ein erstes Federelement (2) innerhalb des Gehäuses (3) aufweist, wobei der Ventilkörper (7) relativ zum Ventilsitz (5) beweglich eingerichtet ist, um den Strömungskanal zusammen mit dem Ventilsitz (5) in einer Sperrstellung abzusperren und in einer Freigabestellung freizugeben, und wobei der Rückflussverhinderer derart eingerichtet ist, dass der Ventilkörper (7) durch eine Druckdifferenz im Strömungskanal und/oder durch eine Kraft des ersten Federelements (2) wechselseitig zwischen der Sperrstellung und der Freigabestellung beweglich ist, (c) das Ablassventil eine Dichthülse (6) und ein zweites Federelement (1) innerhalb des Gehäuses (3) aufweist, wobei der Strömungskanal sich durch die Dichthülse (6) erstreckt und die Dichthülse (6) relativ zum Ablass (4) beweglich eingerichtet ist, um den Ablass (4) in einer Öffnungsstellung mit dem Auslass (17) strömungstechnisch zu verbinden und den Ablass (4) in der Schließstellung mittels der Dichthülse (6) gegenüber dem Auslass (17) strömungstechnisch zu verschließen, und wobei das Ablassventil derart eingerichtet ist, dass die Dichthülse (6) durch eine Druckdifferenz im Strömungskanal, die durch eine Kraft des ersten Federelements (2) und/oder durch eine Kraft des zweiten Federelements (1) wechselseitig zwischen der Öffnungsstellung und der Schließstellung beweglich ist.
  2. Systemtrenner (100) nach Anspruch 1, wobei der Systemtrenner (100) für einen Feuerwehreinsatz eingerichtet ist.
  3. Systemtrenner (100) nach Anspruch 1 oder 2, wobei das zweite Federelement (1) eine Wellenfeder (1) ist.
  4. Systemtrenner (100) mit einem Gehäuse (3), einem Rückflussverhinderer und einem Ablassventil, wobei (a) das Gehäuse (3) einen Einlass (16), einen Auslass (17), einen sich von dem Einlass (16) zu dem Auslass (17) erstreckenden Strömungskanal und einen zwischen dem Einlass (16) und dem Auslass (17) angeordneten Ablass (4) aufweist, (b) der Rückflussverhinderer einen Ventilsitz (5), einen Ventilkörper (7) und ein erstes Federelement (2) innerhalb des Gehäuses (3) aufweist, wobei der Ventilkörper (7) relativ zum Ventilsitz (5) beweglich eingerichtet ist, um den Strömungskanal zusammen mit dem Ventilsitz (5) in einer Sperrstellung abzusperren und in einer Freigabestellung freizugeben, und wobei der Rückflussverhinderer derart eingerichtet ist, dass der Ventilkörper (7) durch eine Druckdifferenz im Strömungskanal und/oder durch eine Kraft des ersten Federelements (2) wechselseitig zwischen der Sperrstellung und der Freigabestellung beweglich ist, (c) das Ablassventil eine Dichthülse (6) und ein zweites Federelement (1) innerhalb des Gehäuses (3) aufweist, wobei die Dichthülse (6) relativ zum Ablass (4) beweglich eingerichtet ist, um den Ablass (4) in einer Öffnungsstellung mit dem Auslass (17) strömungstechnisch zu verbinden und den Ablass (4) in der Schließstellung mittels der Dichthülse (6) gegenüber dem Auslass (17) strömungstechnisch zu verschließen, und wobei das Ablassventil derart eingerichtet ist, dass die Dichthülse (6) durch eine Druckdifferenz im Strömungskanal, durch eine Kraft des ersten Federelements (2) und/oder durch eine Kraft des zweiten Federelements (1) wechselseitig zwischen der Öffnungsstellung und der Schließstellung beweglich ist, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Federelement (1) eine Wellenfeder (1) ist.
  5. Systemtrenner (100) nach Anspruch 3 oder 4, wobei die Wellenfeder (1) eine einlagige Wellenfeder ist.
  6. Systemtrenner (100) nach einem der voranstehenden Ansprüche, wobei das zweite Federelement (1) im Wesentlichen den Strömungskanal umgibt.
  7. Systemtrenner (100) nach einem der voranstehenden Ansprüche, wobei das zweite Federelement (1) an dem Gehäuse (3) anliegt oder einen Abstand von weniger als 30 mm von dem Gehäuse (3) aufweist.
  8. Systemtrenner (100) nach einem der voranstehenden Ansprüche, wobei das zweite Federelement (1) derart eingerichtet ist, dass das zweite Federelement (1) in der Freigabestellung und der Schließstellung eine von dem ersten Federelement (2) unabhängige Kraft auf die Dichthülse (6) ausübt.
  9. Systemtrenner (100) nach einem der voranstehenden Ansprüche, wobei das zweite Federelement (1) derart dimensioniert ist, dass die auf die Dichthülse (6) ausgeübte Kraft des zweiten Federelements (1) bei Unterschreiten eines vorbestimmten Druckdifferenzwerts in dem Strömungskanal die Dichthülse (6) aus der Schließstellung in die Öffnungsstellung bewegt.
  10. Systemtrenner (100) nach Anspruch 9, wobei das erste Federelement (2) derart dimensioniert ist, dass sich der Rückflussverhinderer vor oder bei Unterschreiten des vorbestimmten Druckdifferenzwerts in die Sperrstellung bewegt.
  11. Systemtrenner (100) nach Anspruch 9 oder 10, wobei das erste Federelement (2) und das zweite Federelement (1) derart eingerichtet sind, dass beide Federelemente (1, 2) bis zum Erreichen des vorbestimmten Druckdifferenzwerts parallel gestaucht werden.
  12. Systemtrenner (100) nach einem der voranstehenden Ansprüche, wobei das zweite Federelement (1) zumindest in der Sperrstellung um das erste Federelement (2) herum angeordnet ist.
  13. Systemtrenner (100) nach einem der voranstehenden Ansprüche, wobei das erste Federelement (2) und das zweite Federelement (1) gegen unterschiedliche Stützelemente (11, 12) angelegt sind.
  14. Systemtrenner (100) nach einem der voranstehenden Ansprüche, wobei das zweite Federelement (1) gegen einen Wellensicherungsring (11) angelegt ist.
  15. Systemtrenner (100) nach einem der voranstehenden Ansprüche, wobei der Ventilsitz (5) an der Dichthülse (6) angeordnet ist und die Dichthülse (6) eine Wandung aufweist, die sich radial von dem Ventilsitz (5) in Richtung zu dem Gehäuse (3) erstreckt.
  16. Systemtrenner (100) nach einem der voranstehenden Ansprüche, wobei der Rückflussverhinderer eine kegelförmige Aufnahme (15) für den Ventilkörper (7) aufweist.
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Norm DIN EN 12729 2003-02-00. Sicherungseinrichtungen zum Schutz des Trinkwassers gegen Verschmutzung durch Rückfließen - Systemtrenner mit kontrollierbarer druckreduzierter Zone - Familie B, Typ A; Deutsche Fassung EN 12729:2002. URL: http://perinorm/Perinorm-Volltexte/2016-11_Grunbestand/CD21DE_02/9271509/9271509.pdf? [abgerufen am 2021-08-03].
Norm DIN EN 12729 Berichtigung 1 2009-04-00. Sicherungseinrichtungen zum Schutz des Trinkwassers gegen Verschmutzung durch Rückfließen - Systemtrenner mit kontrollierbarer druckreduzierter Zone - Familie B - Typ A; Deutsche Fassung EN 12729:2002, Berichtigung zu DIN EN 12729:2003-02. URL: http://perinorm/Perinorm-Volltexte/2016-11_Grunbestand/CD21DE_03/1517703/1517703.pdf? [abgerufen am 2021-08-03].
Norm DIN EN 1717 2011-08-00. Schutz des Trinkwassers vor Verunreinigungen in Trinkwasser-Installationen und allgemeine Anforderungen an Sicherungseinrichtungen zur Verhütung von Trinkwasserverunreinigungen durch Rückfließen; Deutsche Fassung EN 1717:2000; Technische Regel des DVGW. URL: http://perinorm/Perinorm-Volltexte/2016-11_Grunbestand/CD21DE_04/1798885/1798885.pdf? [abgerufen am 2021-08-03].

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