DE102021109392B4 - Winkelmessgerät - Google Patents

Winkelmessgerät Download PDF

Info

Publication number
DE102021109392B4
DE102021109392B4 DE102021109392.9A DE102021109392A DE102021109392B4 DE 102021109392 B4 DE102021109392 B4 DE 102021109392B4 DE 102021109392 A DE102021109392 A DE 102021109392A DE 102021109392 B4 DE102021109392 B4 DE 102021109392B4
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
image sensor
light
interference pattern
angle
emitting element
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DE102021109392.9A
Other languages
English (en)
Other versions
DE102021109392A1 (de
Inventor
Jan Michael Spichtinger
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Bundesministerium fuer Wirtschaft und Energie
Original Assignee
Bundesministerium fuer Wirtschaft und Energie
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Bundesministerium fuer Wirtschaft und Energie filed Critical Bundesministerium fuer Wirtschaft und Energie
Priority to DE102021109392.9A priority Critical patent/DE102021109392B4/de
Publication of DE102021109392A1 publication Critical patent/DE102021109392A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE102021109392B4 publication Critical patent/DE102021109392B4/de
Active legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Images

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B11/00Measuring arrangements characterised by the use of optical techniques
    • G01B11/26Measuring arrangements characterised by the use of optical techniques for measuring angles or tapers; for testing the alignment of axes

Abstract

Winkelmessgerät mit(a) einer Lichtquelle (12) zum Erzeugen von Licht (20), die zumindest ein Lichtabgabeelement (18) zum Befestigen an einem Prüfling (34) zum Abgeben des Lichts (20) an zumindest drei unterschiedlichen Stellen aufweist, sodass sich beim Betrieb der Lichtquelle (12) eine zweidimensionale Lichtintensitätsverteilung (24) ergibt, die eine Vielzahl an Extrema aufweist,(b) einer Detektionseinheit (30) zum Erfassen von Licht (20), die einen Bildsensor (26) aufweist, und(c) einer Auswerteeinheit (32), wobei(d) die Auswerteeinheit (32) ausgebildet ist zum automatischen(i) Erfassen von einer Positionsveränderung einer Position der Lichtintensitätsverteilung (24) auf dem Bildsensor (26) und(ii) Berechnen von zumindest je einer Orientierungswinkeländerung (Δ ρ, Δν, Δγ) von zumindest zwei der Orientierungswinkel (ρ,ν, γ) des Lichtabgabeelements (18) relativ zum Bildsensor (26) aus der Positionsveränderung,dadurch gekennzeichnet, dass(e) die Detektionseinheit (30) eine Linse (38) aufweist, die angeordnet ist zum Fokussieren des Lichts (20) in eine Fokalebene (F),(f) die Fokalebene (F) auf dem Bildsensor (26) liegt und dass(g) die Linse (38) so angeordnet, dass die Position der Extrema auf dem Bildsensor (26) nur von einem Einfallswinkel der durch die Extrema verlaufenden Strahlen auf die Linse (38) abhängig ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Winkelmessgerät gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1.
  • Winkelmessgeräte werden verwendet, um einen Orientierungswinkel, also den Rollwinkel, den Gierwinkel oder den Nickwinkel, zwischen zwei Objekten zu messen. In der Regel wird der Winkel zwischen der Lichtquelle und der Detektionseinheit gemessen und daraus der Winkel zwischen den beiden Objekten bestimmt.
  • Wünschenswert ist bei Winkelmessgeräten, dass diese eine möglichst kleine Messunsicherheit haben.
  • Es wird zudem angestrebt, das Winkelmessgerät möglichst einfach aufzubauen, um die Komplexität und damit den Preis möglichst klein zu halten.
  • Häufig ist es zudem vorteilhaft, wenn nicht nur ein Orientierungswinkel, sondern zwei oder drei Orientierungswinkel simultan gemessen werden können.
  • Aus der US 2011 / 0 157 599 A1 ist ein Positions- und Winkelmessgerät bekannt, bei dem Interferenzmuster eingesetzt werden. Das Messgerät gibt einen Lichtkegel mit dem Interferenzmuster ab, der auf den Detektor fällt. Aus dem vom Detektor aufgezeichneten Interferenzmuster werden die Position und der Winkel berechnet. Als ein Vorteil dieses Positions-und Winkelmessgeräts wird genannt, dass keine weiteren funktionalen optischen Elemente wie Linsen notwendig sind, um das Licht auf den Detektor zu leiten.
  • Die US 2007 / 0 008 550 A1 beschreibt ein Verfahren zur Bestimmung des Neigungsgrads durch Projizieren von mindestens zwei kohärenten Wellenfronten auf eine Zieloberfläche. Die Wellenfronten werden von der Zieloberfläche reflektiert, um ein Interferenzstreifenmuster auf einem Detektor zu erzeugen. Aus dem Interferenzstreifenmuster kann ein Streifenabstand bestimmt werden, der den Abstand zur Zieloberfläche angibt. Es wird zudem eine Verschiebung des Strahlflecks auf dem Detektor relativ zu einer nominalen Position des Strahlflecks, wenn sich die Zieloberfläche in einem nominalen Einfallswinkel relativ zum Strahl befindet, bestimmt. Das Ausmaß der Neigung der Zieloberfläche relativ zum nominalen Einfallswinkel wird dann auf der Grundlage der Verschiebung des Strahlflecks und des ermittelten Interferenzstreifenmusters bestimmt.
  • Die US 4 330 212 A beschreibt ein System zur Winkelmessung. Dabei wird ein Referenz-Laserstrahl gebrochen und reflektiert. Das entstehende Interferenzmuster wird auf einen Maßstab projiziert, sodass eine Abstandsänderung des Interferenzmusters gemessen werden kann.
  • Aus der US 4 529 310 A ist eine Vorrichtung zum Bestimmen der Drehachse eines drehenden Objekts bekannt, die einen Laserstrahl auf zumindest eine Position auf der rotierenden Oberfläche projiziert und dadurch ein Interferenzmuster erzeugt. Aus einer spektralen Analyse wird anhand des Dopplereffekts der Punkt ermittelt, bei dem die Verschiebung minimal ist. Dabei handelt es sich um einen Punkt auf der Drehachse.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Winkelmessung zu verbessern.
  • Die Erfindung löst das Problem durch ein Winkelmessgerät mit den Merkmalen von Anspruch 1. Die Erfindung löst das Problem zudem durch ein Verfahren gemäß Anspruch 9.
  • Vorteilhaft an diesem Winkelmessgerät ist, dass es vergleichsweise einfach aufgebaut ist. Es ist daher in der Regel mit geringem Aufwand herstellbar. Insbesondere können zur Herstellung des Winkelmessgeräts zumeist Standardkomponenten verwendet werden.
  • Dennoch lassen sich mit dem erfindungsgemäßen Winkelmessgerät geringe Messunsicherheiten erreichen.
  • Erfindungsgemäß ist zudem ein Winkel-Messaufbau mit einem erfindungsgemäßen Winkelmessgerät und einem Prüfling, an dem die Lichtquelle befestigt ist.
  • Vorteilhaft am erfindungsgemäßen Winkelmessgerät ist im Vergleich zu einem Autokollimator, dass es einen größeren Winkelmessbereich hat. Wegen der Lichtintensitätsverteilung existieren viele Strahlen, die in diesem Fall als durch die Maxima der Lichtintensitätsverteilung verlaufend angesehen werden können, die zur Bestimmung einer Winkeländerung verwendet werden können.
  • Im Rahmen der vorliegenden Beschreibung wird unter der Auswerteeinheit insbesondere ein System verstanden, das automatische Rechenschritte durchführen kann. Es ist möglich, nicht aber notwendig, dass diese Auswerteeinheit genau ein Gerät ist. Insbesondere ist es auch möglich, dass die Auswerteeinheit aus mehreren Teileinheiten besteht.
  • Unter dem Merkmal, dass die Auswerteeinheit ausgebildet ist zum automatischen Durchführen der angegebenen Schritte, wird insbesondere verstanden, dass die Auswerteeinheit ohne menschliches Eingreifen die angegebenen Schritte selbsttätig, insbesondere kontinuierlich, durchführt.
  • Ist die Lichtquelle eine Laserlichtquelle, ist die zweidimensionale Lichtintensitätsverteilung ein zweidimensionales Interferenzmuster.
  • Wenn im Folgenden von einer Laserlichtquelle gesprochen wird, ist damit stets auch eine Lichtquelle ganz allgemein gemeint.
  • Wenn im Folgenden von einem Interferenzmuster gesprochen wird, ist damit stets auch eine zweidimensionale Lichtintensitätsverteilung mit gemeint.
  • Unter dem Merkmal, dass die Linse das Laserlicht in eine Fokalebene fokussiert, wird insbesondere verstanden, dass die Linse parallel zueinander laufende Lichtstrahlen in eine Position in der Fokalebene bündelt. Insbesondere ist die Linse so angeordnet, dass die Position der Extrema des Interferenzmusters auf dem Bildsensor nur vom Einfallswinkel der durch die Extrema verlaufenden Strahlen auf die Linse abhängig ist.
  • Unter dem Merkmal, dass sich ein zweidimensionales Interferenzmuster ergibt, wird verstanden, dass das Interferenzmuster in der Wellenfrontebene existiert.
  • Unter der Positionsveränderung der Position der Lichtintensitätsverteilung auf dem Bildsensor wird insbesondere eine Verschiebung, insbesondere Änderung in einer Flächenkoordinate, oder eine Drehung verstanden.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform umfasst die Laserlichtquelle zumindest zwei Scherplatten. Insbesondere bilden die Scherplatten das Lichtabgabeelement.
  • Alternativ besitzt die Laserlichtquelle zumindest drei Lichtleitfasern, die mit dem Laser zum Leiten des Laserlichts verbunden sind. Die Enden der Lichtleitfasern bilden das Lichtabgabeelement oder sind ein Teil eines Lichtabgabeelements.
  • Günstig ist es, wenn die Auswerteeinheit ausgebildet ist zum automatischen Bestimmen einer Interferenzmusterbild-Rotation des Interferenzmusters auf dem Bildsensor und Bestimmen eines Rollwinkels ρ des Lichtabgabeelements. Unter der Interferenzbild-Rotation wird die Drehung um die Normale des Bildsensors verstanden. Auf diese Weise kann eine Änderung des Rollwinkels automatisch kontinuierlich gemessen werden. Ist ein Nullpunkt für den Rollwinkel vorgegeben, kann daraus der Rollwinkel automatisch absolut gemessen werden.
  • Alternativ oder zusätzlich ist die Auswerteeinheit ausgebildet zum automatischen Bestimmen einer x-Richtung-Interferenzmusterbild-Verschiebung des Interferenzmusters auf dem Bildsensor und zum Bestimmen eines Gierwinkels γ des Lichtabgabeelements relativ zum Bildsensor aus der x-Richtung-Interferenzmusterbild-Verschiebung. Unter der x-Richtung wird diejenige Richtung verstanden, in die sich das Interferenzmusterbild auf dem Bildsensor verschiebt, wenn sich ausschließlich der Gierwinkel ändert.
  • Wiederum alternativ oder zusätzlich ist die Auswerteeinheit ausgebildet zum automatischen Bestimmen einer y-Richtung-Interferenzmusterbild-Verschiebung des Interferenzmusters auf dem Bildsensor und zum Bestimmen eines Nickwinkels v des Lichtabgabeelements relativ zum Bildsensor aus der y-Richtung-Interferenzmusterbild-Verschiebung. Unter der y-Richtung wird diejenige Richtung verstanden, in die sich das Interferenzmusterbild auf dem Bildsensor verschiebt, wenn sich ausschließlich der Nickwinkel ändert.
  • Vorzugsweise ist das Winkelmessgerät zudem ein Positionsmessgerät und damit ein Positions- und Winkelmessgerät. Dazu besitzt das Positions- und Winkelmessgerät vorzugsweise (a) einen zweiten Bildsensor und (b) einen Strahlteiler zum Ablenken des Interferenzmusters auf den zweiten Bildsensor, wobei (c) der Strahlteiler und der zweite Bildsensor so angeordnet sind, dass das Interferenzmuster auf den zweiten Bildsensor (28) abgebildet wird. Zwei Lichtstrahlen, die parallel zueinander auf die Linse fallen, fallen vorzugsweise auch parallel auf den zweiten Bildsensor.
  • Es ist möglich, dass der zweite Bildsensor und der erste Bildsensor Teil einer gemeinsamen Systems sind. So kann der zweite Bildsensor durch einen Abschnitt des ersten Bildsensors gebildet sein. In anderen Worten ist es möglich, dass ein Detektorelement sowohl den ersten Bildsensor als auch den zweiten Bildsensor bildet.
  • Der Strahlteiler kann in Lichtausbreitungsrichtung hinter der ersten Linse angeordnet sein oder davor.
  • Vorzugsweise ist die Auswerteeinheit ausgebildet zum automatischen (i) Bestimmen zumindest eines Extremum-Extremum-Abstands und/oder einer Extremum-Extremum-Abstandsänderung zweier Extrema zueinander und (ii) Berechnen eines ersten Lichtquelle-Detektor-Abstands des ersten Bildsensors vom Lichtabgabeelement aus dem zumindest einen Extremum-Extremum-Abstand und/oder der Extremum-Extremum-Abstandsänderung.
  • Unter einem Extremum wird insbesondere auch ein charakteristischer Punkt verstanden, aus dem eine Lageveränderung des Extremums im engeren Sinne berechenbar ist.
  • Unter dem Merkmal, dass der Extremum-Extremum-Abstand bestimmt wird, wird insbesondere auch verstanden, dass eine Größe berechnet wird, aus der der Extremum-Extremum-Abstand berechenbar ist. Beispielsweise können auch die Wendepunkte der Intensitätsverteilung bestimmt werden. Maßgeblich ist lediglich, dass ein Messwert gewonnen wird, der dem Extremum-Extremum-Abstand entspricht. Vorzugsweise ist der Extremum-Extremum-Abstand der Maximum-Maximum-Abstand zweier benachbarter Maxima. Dieser Maximum-Maximum-Abstand ist besonders leicht zu bestimmen.
  • Alternativ oder zusätzlich ist die Auswerteeinheit ausgebildet zum automatischen (i) Bestimmen einer x"-Richtung-Interferenzmusterbild-Verschiebung und/oder einer y"-Richtung-Interferenzmusterbild-Verschiebung des Interferenzmusters auf dem zweien Bildsensor und (ii) Bestimmen einer Verschiebung des Lichtabgabeelements relativ zur Detektionseinheit aus der x"-Richtung-Interferenzmusterbild-Verschiebung und/oder der y"-Richtung-Interferenzmusterbild-Verschiebung. Diese Verschiebung bezieht sich auf die Verschiebung auf dem zweiten Bildsensor, daher tragen die Koordinaten zwei Apostrophe.
  • Um eine besonders hohe Messgenauigkeit zu erreichen, kann es vorteilhaft sein, die Intensitätsverteilung, die vom Bildsensor gemessen wird, zumindest lokal mittels einer Funktion anzupassen, beispielsweise mittels einer Parabel oder einer Gauß-Funktion.
  • Vorzugsweise besitzt das Position- und Winkelmessgerät eine zweite Linse, die das Interferenzmuster auf den zweiten Bildsensor abbildet. Ist die erste Linse vorhanden, bilden die erste Linse und die zweite Linse zusammen die Intensitätsverteilung bzw. das Interferenzmuster auf den Bildsensor ab. Insbesondere sind der Strahlteiler, die zweite Linse und der zweite Bildsensor so angeordnet, dass zwei Lichtstrahlen, die parallel zueinander auf die Linse fallen, auch parallel auf den zweiten Bildsensor fallen.
  • Um eine möglichst geringe Messunsicherheit erreichen, ist es vorteilhaft, wenn der Laser frequenzstabilisiert ist. Beispielsweise kann der Laser mittels einer Absorptionszelle stabilisiert sein.
  • Um ein Interferenzmuster mit ausgeprägten Extrema zu erzeugen, ist es von Vorteil, wenn die Kohärenzlänge zumindest so lang ist wie der Weg zwischen Lichtquelle und dem Ort, an dem sich das Interferenzmuster bildet, beispielsweise also vom Laser bis hinter zumindest eine Scherplatte. Günstig ist es, wenn die Kohärenzlänge zumindest 1 Meter beträgt. Als gut geeignet hat sich ein Helium-Neon-Laser herausgestellt.
  • Es hat sich als günstig herausgestellt, wenn das Laserlicht vom Lichtabgabeelement an zumindest drei Lichtabgabeöffnungen abgegeben wird, die ein gleichseitiges Dreieck bilden.
  • Die Wellenlänge des Lasers und der erste Lichtquelle-Detektor-Abstand sind so gewählt, dass zumindest zwei Extrema auf dem Bildsensor liegen. Es ist dann stets möglich, die Orientierungswinkeländerungen zu Erfassen.
  • Um einen möglichst geringen systematischen Messfehler zu verursachen, ist es vorteilhaft, wenn die erste Linse und/oder die zweite Linse für in Normalenrichtung parallel zur optischen Achse auftreffendes Licht im Wesentlichen aberrationsfrei ist. Unter diesem Merkmal wird insbesondere verstanden, dass die erste Linse und/oder die zweite Linse so wenig Aberration zeigen, dass die Aberration zu einer Verschiebung der Extrema um höchstens 50 nm relativ zu derjenigen Position führt, die bei einer idealen Linse erhalten würde.
  • Es hat sich herausgestellt, dass CMOS-Sensoren besonders gut als Bildsensor geeignet sind.
  • Im Folgenden wird die Erfindung anhand der beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Dabei zeigt
    • 1 ein erfindungsgemäßes Winkelmessgerät in Form eines Positions- und Winkelmessgeräts zum Durchführen eines erfindungsgemäßen Verfahrens in einer perspektivischen Ansicht,
    • 2
      • in 2a den schematischen Aufbau des Winkelmessgeräts gemäß 1,
      • in 2b eine schematische perspektivische Ansicht zweier Scherplatten des Winkelmessgeräts,
      • in 2c eine schematische Frontansicht auf ein Lichtabgabeelement, und
    • 3 in 3a Bilder, die vom ersten Bildsensor aufgenommen wurden, und in 3b, die vom zweiten Bildsensor aufgenommen wurden.
    • 4 zeigt schematisch eine alternative Lichtquelle für ein erfindungsgemäßes Winkelmessgerät.
  • 1 zeigt ein Winkelmessgerät 10, das im vorliegenden Fall als Positions- und Winkelmessgerät ausgebildet ist und eine Lichtquelle 12 in Form einer Laserlichtquelle aufweist. Die Laserlichtquelle 12 besitzt einen Laser 14, der mittels eines Lichtleiters 16 mit einem Lichtabgabeelement 18 verbunden ist. Das Lichtabgabeelement 18 besitzt drei Lichtabgabeöffnungen 22.i (i = 1, 2, 3), aus denen Licht 20, im vorliegenden Fall Laserlicht 20, des Lasers 14 austritt.
  • Das Laserlicht 20, das aus den drei Lichtabgabeöffnungen 22.i austritt, ist kohärent und die Teilstrahlen, die aus den Lichtabgabeöffnungen 22.i austreten weisen eine feste Phasenbeziehung untereinander auf. Es bildet sich daher ein zweidimensionales Interferenzmuster 24.
  • Das Laserlicht 20 fällt auf einen ersten Bildsensor 26 und einen zweiten Bildsensor 28 einer Detektionseinheit 30. Die Bildsensoren nehmen mit einer Bildaufnahmefrequenz fB Bilder auf und senden diese an eine Auswerteeinheit 32. Vorzugsweise liegt die Bildaufnahmefrequenz bei zumindest fB = 5 Hz und/oder bei maximal fB = 1 kHz.
  • Das Lichtabgabeelement ist an einem Prüfling 34 befestigt und aus der Lage des Lichtabgabeelements 18 kann daher bestimmt werden, unter welchen Orientierungswinkeln der Prüflings 34 orientiert ist. Die Orientierungswinkel sind der Rollwinkel ρ, der Nickwinkel v und der Gierwinkel γ. Eine Orientierungswinkeländerung ist eine Rollwinkeländerung Δρ, eine Nickwinkeländerung Δν oder eine Gierwinkeländerung Δγ.
  • 2 a zeigt schematisch den Aufbau der Detektionseinheit 30 des Winkelmessgeräts 10. Eingezeichnet sind hypothetische Lichtstrahlen 36.j, die Linien durch jeweilige Intensitätsmaxima des Interferenzmusters 24 (siehe 1) darstellen.
  • Es ist zu erkennen, dass das Winkelmessgerät 10 eine erste Linse 38 aufweist. Die erste Linse 38 fokussiert das Laserlichts 20 in eine Fokalebene F, die auf dem Bildsensor 26 liegt. Genauer gesagt fokussiert die erste Linse 38 jeden gedachten Strahl, der durch jeweils ein Maximum der Lichtintensitätsverteilung verläuft, auf einen Punkt in der Fokalebene, dessen Position auf dem Bildsensor von dem Winkel des Strahls vor der Linse 38 abhängt. Für entlang der optischen Achse A einfallendes Licht ist die erste Linse 38 im vorliegenden Fall im Wesentlichen aberrationsfrei.
  • 3a zeigt im linken Teilbild ein Bild, das vom Bildsensor 26 aufgenommen wurde. Das mittlere Teilbild zeigt das Bild aus dem linken Teilbild nach Anwendung eines Gauß-Filters. Im rechten Teilbild sind die Maxima N eingezeichnet, die von der Auswerteeinheit 32 durch Anpassen mit einer Parabel erhalten wurden.
  • Die Auswerteeinheit 32 bestimmt aus den Koordinaten der Maxima N(t) in Abhängigkeit von der Zeit t eine Interferenzmusterbild-Rotation in Form der Drehung der Maxima um eine gedachte Drehachse um einen Rotationswinkel α. Eine Änderung des Rollwinkels ρ entspricht einer Rotationswinkeländerung Δα des Rotationswinkels α.
  • Vorteilhaft ist, wenn der Bildsensor so angeordnet ist, dass die Drehachse senkrecht durch den Bildsensormittelpunkt verläuft.
  • Die Auswerteeinheit 32 bestimmt zudem eine x-Richtung-Interferenzmusterbild-Verschiebung in eine x'-Richtung und/oder eine y-Richtung-Interferenzmusterbild-Verschiebung in eine y'-Richtung. Es sei angemerkt, dass dieses Koordinatensystem nicht dem in 1 angegebenen Koordinatensystem für den Prüfling entspricht. Aus diesen Verschiebungen werden die Änderungen der Gierwinkel γ und der Nickwinkel ν bestimmt. Sofern ein Nullpunkt für einen der Orientierungswinkel ρ, γ, ν festgelegt ist, kann der entsprechende Orientierungswinkel absolut bestimmt werden.
  • Der Gierwinkel folgt aus der Gleichung γ= arctan Δ x f 38 ,
    Figure DE102021109392B4_0001
    wobei f38 die Brennweite der ersten Linse 38 ist und Δx die x-Richtung-Interferenzmusterbild-Verschiebung.
  • 2a zeigt zudem, dass das Winkelmessgerät eine zweite Linse 40 aufweist, die das Interferenzmuster 24 auf den zweiten Bildsensor 28 projiziert. Die zweite Linse 40 ist hinter einem Strahlteiler 42 angeordnet.
  • 3b zeigt ganz links ein Bild, wie es vom zweiten Bildsensor 28 aufgenommen wird. Das mittlere Teilbild zeigt das Bild nach Anwendung eines Gauß-Filters. Im rechten Teilbild ist das Maximum eingezeichnet, dass durch Anpassen mittels einer Parabel von der Auswerteeinheit 32 berechnet wurde.
  • Die Auswerteeinheit 32 berechnet einen Extremum-Extremum-Abstand dEE(t) in Abhängigkeit von der Zeit t. Aus diesem Extremum-Extremum-Abstand dEE(t) berechnet sich ein erster Lichtquelle-Detektor-Abstand dLD1 (vergleiche 1) gemäß d LD1 = d LO + d OD1 = d EE ( t ) M tan β + d OD1
    Figure DE102021109392B4_0002
    mit dem ersten Lichtquelle-Detektor-Abstand dLD1, dem Lichtquelle-Objektebene-Abstand dLO und dem ersten Objektebene-Detektor-Abstand dOD1 Dabei gilt d LO = d EE ( t ) M tan β
    Figure DE102021109392B4_0003
    mit der Vergrößerung M durch die optischen Bauteile, insbesondere die Linsen 38, 40, und dem Winkel β zwischen zwei Strahlen durch benachbarte Extrema. dLO ist der Abstand zwischen dem Lichtabgabeelement 18 und einer Objektebene O.
    dOD1 ist der konstante erste Objektebene-Detektor-Abstand zwischen der Objektebene O und dem ersten Bildsensor 26, der im Rahmen einer Kalibrierung einmalig gemessen werden kann. Da der erste Objektebene-Detektor-Abstand dOD1 konstant ist, kann er für die Messung eine Veränderung des ersten Lichtquelle-Detektor-Abstands dLD1 ignoriert werden.
  • 2b zeigt schematisch eine erste Scherplatte 46.1 und eine zweite Scherplatte 46.2. Laserlicht 20 vom Laser 14 (vergleiche 1) trifft auf die erste Scherplatte 46.1. Durch zweifache Reflexion an den Oberflächen entstehen zwei Teilstrahlen 48.1, 48.2. Diese Teilstrahlen fallen auf die zweite Scherplatte 46.2, sodass vier Teilstrahlen 50.1, 50.2, 50.3, 50.4 entstehen. Diese interferieren miteinander und bilden das Interferenzmuster 24.
  • 4 zeigt schematisch eine alternative Lichtquelle 12 für ein erfindungsgemäßes Winkelmessgerät, die ein Lichtabgabeelement in Form einer Leuchtdiode 44 und ein Mikrolinsenarray 52 aufweist.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Winkelmessgerät
    12
    Lichtquelle, Laserlichtquelle
    14
    Laser
    16
    Lichtleiter
    18
    Lichtabgabeelement
    20
    Licht, Laserlicht
    22
    Lichtabgabeöffnungen
    24
    Lichtintensitätsverteilung, Interferenzmuster
    26
    erster Bildsensor
    28
    zweiter Bildsensor
    30
    Detektionseinheit
    32
    Auswerteeinheit
    34
    Prüfling
    36
    Lichtstrahlen
    38
    erste Linse
    40
    zweite Linse
    42
    Strahlteiler
    44
    Leuchtdiode
    46
    Scherplatte
    48
    Teilstrahl
    50
    Teilstrahl
    52
    Mikrolinsenarray
    α
    Rotationswinkel
    β
    Winkel zwischen zwei Strahlen durch benachbarte Extrema
    ρ
    Rollwinkel
    γ
    Gierwinkel
    v
    Nickwinkel
    Δx
    x-Richtung-Interferenzmusterbild-Verschiebung
    Δy
    y-Richtung-Interferenzmusterbild-Verschiebung
    A
    optische Achse
    ΔdEE
    Extremum-Extremum-Abstandsänderung
    dEE
    Extremum-Extremum-Abstand
    dLO
    Lichtquelle-Objektebene-Abstand
    dOD1
    erster Objektebene-Detektor-Abstand
    dOD2
    zweiter Objektebene-Detektor-Abstand
    dLD1
    erster Lichtquelle-Detektor-Abstand
    f38
    Brennweite der ersten Linse
    f52
    Brennweite des Mikrolinsenarrays
    i
    Laufindex
    j
    Laufindex
    F
    Fokalebene
    O
    Objektebene
    N
    Maxima des Interferenzmusters
    t
    Zeit

Claims (10)

  1. Winkelmessgerät mit (a) einer Lichtquelle (12) zum Erzeugen von Licht (20), die zumindest ein Lichtabgabeelement (18) zum Befestigen an einem Prüfling (34) zum Abgeben des Lichts (20) an zumindest drei unterschiedlichen Stellen aufweist, sodass sich beim Betrieb der Lichtquelle (12) eine zweidimensionale Lichtintensitätsverteilung (24) ergibt, die eine Vielzahl an Extrema aufweist, (b) einer Detektionseinheit (30) zum Erfassen von Licht (20), die einen Bildsensor (26) aufweist, und (c) einer Auswerteeinheit (32), wobei (d) die Auswerteeinheit (32) ausgebildet ist zum automatischen (i) Erfassen von einer Positionsveränderung einer Position der Lichtintensitätsverteilung (24) auf dem Bildsensor (26) und (ii) Berechnen von zumindest je einer Orientierungswinkeländerung (Δ ρ, Δν, Δγ) von zumindest zwei der Orientierungswinkel (ρ,ν, γ) des Lichtabgabeelements (18) relativ zum Bildsensor (26) aus der Positionsveränderung, dadurch gekennzeichnet, dass (e) die Detektionseinheit (30) eine Linse (38) aufweist, die angeordnet ist zum Fokussieren des Lichts (20) in eine Fokalebene (F), (f) die Fokalebene (F) auf dem Bildsensor (26) liegt und dass (g) die Linse (38) so angeordnet, dass die Position der Extrema auf dem Bildsensor (26) nur von einem Einfallswinkel der durch die Extrema verlaufenden Strahlen auf die Linse (38) abhängig ist.
  2. Winkelmessgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Lichtquelle (12) eine Laserlichtquelle (12) ist, die (i) einen Laser (14) zum Erzeugen von Licht (20) in Form von Laserlicht (20) aufweist, (ii) wobei das Lichtabgabeelement (18) zum Abgeben des Laserlichts (20) an zumindest drei unterschiedlichen Stellen ausgebildet ist, sodass sich beim Betrieb der Laserlichtquelle (12) eine zweidimensionale Lichtintensitätsverteilung (24) in Form eines zweidimensionalen Interferenzmusters (24) ergibt.
  3. Winkelmessgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Laserlichtquelle (12) (a) zumindest zwei Scherplatten (46.1, 46.2) und/oder (b) zumindest drei Lichtleitfasern aufweist.
  4. Winkelmessgerät nach einem der vorstehenden Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Auswerteeinheit ausgebildet ist zum automatischen (i) Bestimmen einer Interferenzmusterbild-Rotation des Interferenzmusters (24) auf dem Bildsensor (26) und Bestimmen eines Rollwinkels (p) des Lichtabgabeelements (18) relativ zum Bildsensor (26) aus der Interferenzmusterbild-Rotation und/oder (ii) Bestimmen einer x'-Richtung-Interferenzmusterbild-Verschiebung (Δx') des Interferenzmusters (24) auf dem Bildsensor (26) und Bestimmen eines Gierwinkels (y) des Lichtabgabeelements (18) relativ zum Bildsensor aus der x'-Richtung-Interferenzmusterbild-Verschiebung (Δx') und/oder (iii) Bestimmen einer y'-Richtung-Interferenzmusterbild-Verschiebung (Δy') des Interferenzmusters (24) auf dem Bildsensor (26) und Bestimmen eines Nickwinkels (v) des Lichtabgabeelements (18) relativ zum Bildsensor (26) aus der y'-Richtung-Interferenzmusterbild-Verschiebung (Δy').
  5. Winkelmessgerät nach einem der vorstehenden Ansprüche 2 bis 4, gekennzeichnet durch (a) einen zweiten Bildsensor (28) und (b) einen Strahlteiler (42) zum Ablenken des Interferenzmusters (24) auf den zweiten Bildsensor (28), (c) wobei der Strahlteiler (42) und der zweite Bildsensor (28) so angeordnet sind, dass das Interferenzmuster (24) auf dem zweiten Bildsensor (28) abgebildet wird, (d) wobei die Auswerteeinheit (32) ausgebildet ist zum automatischen (i) Bestimmen zumindest eines Extremum-Extremum-Abstands (dEE) und/oder einer Extremum-Extremum-Abstandsänderung (ΔdEE) zweier Extrema zueinander und (ii) Berechnen eines ersten Lichtquelle-Detektor-Abstands (dLD1) des ersten Bildsensors (26) vom Lichtabgabeelement (18) aus dem zumindest einen Extremum-Extremum-Abstand (dEE) und/oder der Extremum-Extremum-Abstandsänderung (ΔdEE) (e) wobei die Auswerteeinheit (32) ausgebildet ist zum automatischen (i) Bestimmen einer x"-Richtung-Interferenzmusterbild-Verschiebung (Δx'') und/oder einer y"-Richtung-Interferenzmusterbild-Verschiebung (Δy'') des Interferenzmusters (24) auf dem zweiten Bildsensor (28) und (ii) Bestimmen einer Verschiebung (Δx, Δy) des Lichtabgabeelements (18) relativ zur Detektionseinheit (30) aus der x''-Richtung-Interferenzmusterbild-Verschiebung (Δx'') und/oder der y"-Richtung-Interferenzmusterbild-Verschiebung (Δy'').
  6. Winkelmessgerät nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch eine zweite Linse (40), die das Interferenzmuster (24) auf dem zweiten Bildsensor (28) abbildet.
  7. Winkelmessgerät nach einem der vorstehenden Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Laser (14) (a) frequenzstabilisiert ist und/oder (b) eine Kohärenzlänge von zumindest 1 Meter hat.
  8. Winkelmessgerät nach einem der vorstehenden Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass (a) das Lichtabgabeelement (18) Lichtabgabeöffnungen (22) hat, an denen das Laserlicht abgegeben wird und die ein gleichseitiges Dreieck bilden und/oder (b) die Wellenlänge des Lasers (14) und der erste Lichtquelle-Detektor-Abstand (dLD1) so gewählt sind, dass zumindest zwei Extrema auf dem ersten Bildsensor (26) liegen.
  9. Verfahren zur Winkelmessung, mit den automatisch durchgeführten Schritten: (a) Aussenden von Laserlicht (20) mittels einer Laserlichtquelle (12), die (i) einen Laser (14) zum Erzeugen des Laserlichts (20) und (ii) zumindest ein Lichtabgabeelement (18), das an einem Prüfling (34) befestigt ist, aufweist, an zumindest drei unterschiedlichen Stellen, sodass sich ein zweidimensionales Interferenzmuster (24) ergibt, das eine Vielzahl an Extrema aufweist, (b) Erfassen von Laserlicht (20) der Lichtquelle (12), das von den Lichtabgabeelementen (18) abgegeben wurde, mittels eines Bildsensors (26) einer Detektionseinheit (30), (c) wobei die Detektionseinheit eine Linse (38) aufweist, die (i) angeordnet ist zum Fokussieren des Laserlichts (20) in eine Fokalebene (F), wobei die Fokalebene (F) auf dem Bildsensor (26) liegt, und (ii) so angeordnet, dass die Position der Extrema auf dem Bildsensor (26) nur von einem Einfallswinkel der durch die Extrema verlaufenden Strahlen auf die Linse (38) abhängig ist, (d) Erfassen von einer Positionsveränderung einer Position des Interferenzmusters (24) auf dem Bildsensor (26) und (e) Berechnen von zumindest je einer Orientierungswinkeländerung (Δ ρ, Δν, Δγ) von zumindest einem der Orientierungswinkel (ρ,ν, γ) des Lichtabgabeelements (18) relativ zum Bildsensor (26) aus der Positionsveränderung.
  10. Verfahren nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch die Schritte: (a) Bestimmen einer Interferenzmusterbild-Rotation des Interferenzmusters (24) auf dem Bildsensor (26) und Bestimmen eines Rollwinkels (p) des Lichtabgabeelements (18) relativ zum Bildsensor (26) aus der Interferenzmusterbild-Rotation und/oder (b) Bestimmen einer x'-Richtung-Interferenzmusterbild-Verschiebung des Interferenzmusters auf dem ersten Bildsensor (26) und Bestimmen eines Gierwinkels (y) des Lichtabgabeelements (18) relativ zum Bildsensor (26) aus der x'-Richtung-Interferenzmusterbild-Verschiebung und/oder (c) Bestimmen einer y'-Richtung-Interferenzmusterbild-Verschiebung des Interferenzmusters auf dem Bildsensor und Bestimmen eines Nickwinkels (v) des Lichtabgabeelements (18) relativ zum Bildsensor (26) aus der y'-Richtung-Interferenzmusterbild-Verschiebung.
DE102021109392.9A 2021-04-14 2021-04-14 Winkelmessgerät Active DE102021109392B4 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102021109392.9A DE102021109392B4 (de) 2021-04-14 2021-04-14 Winkelmessgerät

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102021109392.9A DE102021109392B4 (de) 2021-04-14 2021-04-14 Winkelmessgerät

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE102021109392A1 DE102021109392A1 (de) 2022-10-20
DE102021109392B4 true DE102021109392B4 (de) 2023-02-16

Family

ID=83447028

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102021109392.9A Active DE102021109392B4 (de) 2021-04-14 2021-04-14 Winkelmessgerät

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102021109392B4 (de)

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4330212A (en) 1978-12-18 1982-05-18 Grumman Aerospace Corporation Triaxis laser alignment system and method
US4529310A (en) 1981-12-17 1985-07-16 Agency Of Industrial Science & Technology Device for detection of center of rotation of rotating object
US20070008550A1 (en) 2005-07-07 2007-01-11 Mitutoyo Corporation Systems and methods for tilt and range measurement
US20110157599A1 (en) 2008-08-26 2011-06-30 The University Court Of The University Of Glasgow Uses of Electromagnetic Interference Patterns

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4330212A (en) 1978-12-18 1982-05-18 Grumman Aerospace Corporation Triaxis laser alignment system and method
US4529310A (en) 1981-12-17 1985-07-16 Agency Of Industrial Science & Technology Device for detection of center of rotation of rotating object
US20070008550A1 (en) 2005-07-07 2007-01-11 Mitutoyo Corporation Systems and methods for tilt and range measurement
US20110157599A1 (en) 2008-08-26 2011-06-30 The University Court Of The University Of Glasgow Uses of Electromagnetic Interference Patterns

Also Published As

Publication number Publication date
DE102021109392A1 (de) 2022-10-20

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3309584A1 (de) Optisches inspektionssystem
EP0559120B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Abstandsmessung
DE102019116309A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur kontrollierten Bearbeitung eines Werkstücks
DE112016006470B4 (de) Verarbeitungsdüsenprüfvorrichtung und verarbeitungsdüsenprüfverfahren für eine laserverarbeitungsmaschine
DE102015001421A1 (de) Vorrichtung und Verfahren zur Strahldiagnose an Laserbearbeitungs-Optiken (PRl-2015-001)
DE3007125A1 (de) Vorrichtung und verfahren zur bestimmung der brechungseigenschaften einer testlinse
DE3930632A1 (de) Verfahren zur direkten phasenmessung von strahlung, insbesondere lichtstrahlung, und vorrichtung zur durchfuehrung dieses verfahrens
DE102014101888B4 (de) Verfahren und Vorrichtung zum optischen, berührungslosen Abtasten von Oberflächen
DE60312406T2 (de) Apparat und Verfahren zur Messung von optischen Eigenschaften eines diffraktiven optischen Elements
EP3242107A1 (de) Optische interferometrische vorrichtung zum erfassen einer 3d-struktur eines objekts
EP3304025B1 (de) Verfahren und vorrichtung zum bestimmen von oberflächendaten und/oder messdaten einer oberfläche eines zumindest teilweise transparenten objekts
DE102011012611B4 (de) Verfahren und Vorrichtung zur berührungslosen Messung eines Winkels
DE102016212088A1 (de) Vorrichtung zum Begrenzen eines Einfallswinkels für ein Spektrometer und Verfahren zum Betreiben einer solchen Vorrichtung
EP1186928B1 (de) Parallelverarbeitender optischer Entfernungsmesser
EP1892495B1 (de) Vorrichtung und Verfahren zur elektronischen Trefferauswertung
DE102021109392B4 (de) Winkelmessgerät
EP3023737B1 (de) Verfahren zur berührungslosen oberflächenmessung mit messkorrektur
DE102014010667B4 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Messung der Form einer Wellenfront eines optischen Strahlungsfeldes
EP3374732B1 (de) Verfahren und vorrichtung zur bestimmung der räumlichen position eines gegenstandes mittels interferometrischer längenmessung
EP4087701A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur kontrollierten bearbeitung eines werkstücks mittels konfokaler abstandsmessung
DE10317826B4 (de) Verfahren und Vorrichtung zur interferometrischen Messung
DE102018210927A1 (de) Laserbestrahlungsoberflächeninspektionsvorrichtung für ein Werkstück und Vorrichtung zur Erfassung reflektierter Strahlen für eine Laserbearbeigungsmaschine
DE102020113675B4 (de) Autokollimator und Oberflächen-Messsystem
DE102013103251B4 (de) Erhöhung der Messgenauigkeit bei einer Vermessung mit Lichtschnittsensoren durch gleichzeitige Kalibrierung und Vermeidung von Speckles
DE19750333B4 (de) Vorrichtung zur optischen Erfassung der Oberflächengestalt eines Körpers

Legal Events

Date Code Title Description
R012 Request for examination validly filed
R016 Response to examination communication
R016 Response to examination communication
R018 Grant decision by examination section/examining division
R020 Patent grant now final