DE102021100777A1 - Rollobahn, Verdunklungsvorrichtung und Verfahren zum Herstellen einer Rollobahn für ein Fahrzeugdach - Google Patents

Rollobahn, Verdunklungsvorrichtung und Verfahren zum Herstellen einer Rollobahn für ein Fahrzeugdach Download PDF

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Vasilie-Marius Alban
Philip Ertle
Marco Thalhammer
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Rollobahn (5) für eine Verdunklungsvorrichtung (4) eines Fahrzeugdachs (1), wobei
- die Rollobahn (5) ausgebildet ist, entlang einer Ausziehrichtung (7) auf eine Wickelwelle (6) auf- bzw. von dieser abgewickelt zu werden,
- die Rollobahn (5) bezogen auf die Ausziehrichtung (7) zwei gegenüberliegende Längsrandbereiche (12) sowie einen vorderen Endbereich (14) und einen hinteren Endbereich (13) aufweist,
- die Rollobahn (5) entlang jedes Längsrandbereiches (12) ein Seitenführungsband (15) aufweist, und
- jeder Längsrandbereich (12) im vorderen Endbereich (14) der Rollobahn (5) jeweils eine Einfädellasche (16) mit dem entsprechenden Seitenführungsband (15) aufweist.
Die Erfindung betrifft auch eine Verdunklungsvorrichtung (4) und ein Verfahren

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Rollobahn, eine Verdunklungsvorrichtung und ein Verfahren zum Herstellen einer Rollobahn für ein Fahrzeugdach
  • Bei einigen Kraftfahrzeugen ist im Fahrzeugdach eine Dachöffnung integriert, die mit einem Schiebedachsystem oder Deckel, beispielsweise aus Glas, verschlossen ist, um so zum Beispiel eine Durchsicht aus dem Kraftfahrzeug zu ermöglichen. Gegebenenfalls ist der Deckel verschiebbar und/oder anhebbar ausgebildet, um außer einer Durchsicht auch auf Wunsch einen Luftaustausch zu ermöglichen. Um bei Bedarf einen Lichteinfall durch einen solchen Glasdeckel zu reduzieren, weisen einige Kraftfahrzeuge eine Verdunklungsvorrichtung mit einem Schiebehimmel oder einem Rollo auf. Zum Beispiel ist in dem Dokument DE 10146284 A1 ein öffnungsfähiges Fahrzeugdach beschrieben. Dabei ist es stets eine Herausforderung, eine platzsparende und zuverlässige Funktion zusammenwirkender Komponenten des Abschattungssystems bereitzustellen.
  • Es ist eine Aufgabe, die der Erfindung zugrunde liegt, ein Konzept für eine Rollobahn bzw. eine Verdunklungsvorrichtung für ein Fahrzeugdach zu schaffen, das einen platzsparenden Aufbau ermöglicht und zudem zu einer zuverlässigen Funktionalität der Verdunklungsvorrichtung beiträgt, wobei insbesondere eine Montage der Verdunklungsvorrichtung im Fahrzeug erleichtert ist.
  • Die Aufgaben werden durch die Merkmale der jeweils unabhängigen Patentansprüche gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind in abhängigen Patentansprüchen angegeben.
  • Gemäß einem Aspekt wird eine Rollobahn für eine Verdunklungsvorrichtung eines Fahrzeugdachs offenbart. Die Rollobahn ist ausgebildet, entlang einer Ausziehrichtung auf eine Wickelwelle auf- bzw. von dieser abgewickelt zu werden. Die Rollobahn weist bezogen auf die Ausziehrichtung zwei gegenüberliegende Längsrandbereiche sowie einen vorderen Endbereich und einen hinteren Endbereich auf. Die Rollobahn weist entlang jedes Längsrandbereiches ein Seitenführungsband auf. Jeder Längsrandbereich weist im vorderen Endbereich der Rollobahn jeweils eine Einfädellasche mit dem entsprechenden Seitenführungsband auf.
  • Die erfindungsgemäße Rollobahn ist ausgebildet in entsprechenden Führungsschienen der Verdunklungsvorrichtung verschiebbar geführt zu werden. Dadurch kann die Rollobahn zuverlässig ab- oder aufgewickelt werden.
  • Die Rollobahn wird so montiert, dass die Längsränder mit den Seitenführungsbändern in entsprechende Führungsschienenkanäle der Führungsschienen eingeführt werden. Typischerweise werden die Längsränder dabei um kleiner oder gleich 180° nach innen gefaltet oder umgeklappt, so dass in den Längsrandbereichen ein zweilagiger Rollobahnaufbau gegeben ist. Die Führung in den Führungsschienenkanälen findet somit im gefalteten Zustand statt. Diese Führungsschienenkanäle sind besonders eng und genau an die Formgebung der Rollobahn in den Längsrandbereichen angepasst, so dass eine zuverlässige Führung gegeben ist und auch eine nötige Querspannung der Rollobahn über die Führungen gewährleistet sein kann.
  • Es wurde von den Erfindern erkannt, dass ein Einfädeln der Kunststoffseitenführung in die Führungsschiene im geflippten Zustand ohne Hilfsmittel nur schwierig bzw. sehr zeitaufwendig wäre, insbesondere weil der Bereich typischerweise von einem Koppelelement (auch „coupling“ genannt) überdeckt wird.
  • Erfindungsgemäß sind bei der Rollobahn beidseitig in den Längsrandbereichen bzw. an den Längsrändern Einfädellaschen vorgesehen. Die Einfädellaschen erstrecken sich entlang der Ausziehrichtung nach vorne. Die Einfädellaschen tragen zu einer besonders einfachen Montage der Rollobahn in den Führungsschienen bei. Mittels dieser Laschen können die Längsrandbereiche mit den Seitenführungsbändern besonders einfach und ohne großen Montageaufwand in die Führungsschienenkanäle bei der Montage eingeführt werden. Mittels der Einfädellaschen kann ein mühsames Einschieben der Längsränder in die engen Führungsschienenkanäle, oftmals verbunden mit mehrmaligen Einfädelversuchen, dank der Einfädellaschen entfallen. Insbesondere kann die Montage einer Verdunklungsvorrichtung, d.h. einer Rolloanordnung, vergleichsweise schneller durchgeführt werden, wodurch Kosten eingespart werden können.
  • Die Ausziehrichtung ist die Richtung entlang derer die Rollobahn im betriebsgemäßen Einbauzustand von der Wickelwelle abgewickelt oder auf diese aufgewickelt wird. Die Ausziehrichtung entspricht einer Hauptlängsrichtung oder Haupterstreckungsrichtung der Rollobahn.
  • Ein Seitenführungsband ist ausgebildet um der Rollobahn eine Stabilität zum Führen der Bahn in den Führungsschienen zu verleihen. Die Seitenführungsbänder sind insbesondere flach, flexibel und aufwickelbar ausgebildet. Bei dem Material handelt es sich beispielsweise um einen thermoplastischen Kunststoff. Die Seitenführungsbänder haben beispielsweise jeweils eine Dimension von 5,5 mm x 0,55 mm (B x H).
  • Jedes Seitenführungsband erstreckt sich entlang der Ausziehrichtung, und insbesondere auch entlang der jeweiligen Einfädellasche, um dieser Stabilität zu verleihen. Insbesondere erstreckt sich jedes Band vollständig entlang der jeweiligen Einfädellasche, d.h. bis zu einem freien Ende der jeweiligen Einfädellasche. Insbesondere sind die Seitenführungsbänder unmittelbar an den Längsrändern der Rollobahn angeordnet, wobei die Längsränder entsprechend nach innen umgeklappt oder umgefaltet werden können. Insbesondere werden die Längsrandbereiche um die Seitenführungsbänder umgefaltet. Die Seitenführungsbänder sind beispielswiese aus einem insbesondere für die Extrusion geeigneten Kunststoff wie Polyurethan oder TPE gefertigt. Es handelt sich beispielsweise um den thermoplastischen Kunststoff „Kraiburg TC9MGZ“. Beispielsweise sind die Seitenführungsbänder fest mit der Rollobahn, etwa einem Rollostoff der Rollobahn, verbunden. Beispielsweise sind die Seitenführungsbänder stoffschlüssig mit der Rollobahn verbunden.
  • Bei dem vorderen bzw. hinteren Endbereich handelt es sich um Querrandbereiche der Rollobahn.
  • Gemäß zumindest einer Ausführungsform verjüngen sich die Einfädellaschen entlang der Ausziehrichtung nach vorne hin. Mit anderen Worten wird eine Ausdehnung in Querrichtung zum vorderen Laschenende hin geringer. Dies trägt besonders zu dem erleichterten Einfädeln bei. Insbesondere sind auch die Seitenführungsbänder verjüngt ausgebildet, d.h. an eine Formgebung der Einfädellaschen bezüglich einer Haupterstreckungsebene der Rollobahn angepasst.
  • Gemäß zumindest einer Ausführungsform sind die Einfädellaschen an einem freien Ende abgerundet oder abgefast ausgebildet. Dies trägt besonders zu dem erleichterten Einfädeln bei. Insbesondere sind auch die Seitenführungsbänder entsprechend abgerundet bzw. abgefast ausgebildet, d.h. an eine Formgebung der Einfädellaschen bezüglich einer Haupterstreckungsebene der Rollobahn angepasst.
  • Gemäß zumindest einer Ausführungsform ist eine Ausdehnung jedes Seitenführungsbandes in Querrichtung zu der Ausziehrichtung nicht größer als die Hälfte einer Ausdehnung der zugeordneten Einfädellasche in der Querrichtung. Dadurch wird ermöglicht, dass nach dem Umklappen bzw. Umfalten der Einfädellaschen entlang der Seitenführungsbänder eine ausreichend große umgeklappte Einfädellasche zur Verfügung steht. Insbesondere überdeckt jedes Seitenführungsband in Querrichtung etwa die Hälfte der Einfädellaschen, so dass im gefalteten Zustand eine halb so breite Einfädellasche gebildet ist. Bei der Querrichtung handelt es sich um eine quer zu den Längsrandbereichen, d.h. zwischen diesen, verlaufende Richtung entlang einer Haupterstreckungsebene der Rollobahn.
  • Gemäß zumindest einer Ausführungsform sind die Einfädellaschen jeweils um die Seitenführungsbänder nach innen faltbar ausgebildet. Mit anderen Worten sind wie oben erwähnt die Längsrandbereiche nach innen umfaltbar, so dass jede Einfädellasche entsprechend mitgefaltet ist. Die Ausdehnung der Lasche wird durch das Umklappen reduziert, etwa halbiert. Mit anderen Worten liegen zwei Abschnitte der jeweiligen Einfädellasche übereinander. Dadurch wird ein besonders einfaches Einfädeln gewährleistet.
  • Gemäß zumindest einer Ausführungsform ist in jedem Längsrandbereich ein Koppelelement eines Zugspriegels befestigt, welches den Längsrandbereich und die Einfädellasche im gefalteten Zustand fixiert. Insbesondere ist das entsprechende Koppelelement im Bereich oder nahe der jeweiligen Einfädellasche festgelegt. Das Koppelelement ist beispielsweise mit dem Zugspriegel verbunden oder integraler Bestandteil des Zugspriegels. Dies ermöglicht ein besonders zuverlässiges Führen der Rollobahn in den Führungsschienen.
  • Gemäß zumindest einer Ausführungsform springen die Einfädellaschen jeweils im vorderen Endbereich entlang der Ausziehrichtung nach vorne vor oder es ist zwischen jeder Einfädellasche und der Rollobahn in Querrichtung zu der Ausziehrichtung ein Freiraum gebildet. Mit anderen Worten ragen die Laschen am vorderen Ende der Rollobahn entlang der Ausziehrichtung nach vorne vor oder erstrecken sich nicht über den vorderen Randbereich der Rollobahn, d.h. insbesondere nicht über den mittleren Bereich des vorderen Randbereichs.
  • Gemäß zumindest einer Ausführungsform ist jedes Seitenführungsband additiv auf einen Rollostoff der Rollobahn aufgebracht. Die Seitenführungsbänder sind mittels additiver Fertigung, etwa Extrusion, hergestellt, beispielsweise aus einer oder mehreren Schichten aufgebaut und direkt auf den Rollostoff aufgebracht. Die additive Fertigung kann auch als 3D-Drucken oder generative Fertigung bezeichnet werden. Eine Schicht ist beispielsweise bahnweise aufgebracht. Im Falle mehrerer Schichten sind diese beispielsweise nacheinander, etwa bahnweise, aufgebracht, um das Seitenführungsband auszubilden. Ein Seitenführungsband weist beispielsweise nur eine Schicht auf, die auf den Stoff extrudiert ist.
  • Die additive Fertigung ermöglicht unterschiedliche Eigenschaften für ein Seitenführungsband. Insbesondere sind verschiedene Farben, Formen, Querschnitte, Profile oder Geometrien möglich. Zudem ist das Seitenführungsband in unterschiedlichen Härtegraden realisierbar. Des Weiteren wird ein Verzicht auf Nähprozesse ermöglicht. Ein Umschlagen des Rollostoffs zum Ausbilden einer Tasche sowie ein anschließendes Vernähen der Tasche, in welche ein Seitenführungsband eingeführt würde, entfallen beispielsweise. Das Umschlagen des Stoffs wäre nur schwer für mehrere Varianten automatisierbar, da beispielsweise eine genähte Tasche für jede Variante unterschiedliche Krümmungen aufweisen kann. Außerdem würde das Nähen viele manuelle Arbeitsschritte erfordern, welche sich nur schwer (oder mit großem Aufwand) vollautomatisch realisieren lassen. Zudem handelt es sich beim Nähprozess um einen anfälligen Prozess, bei dem mit Nadelbrüchen, inhomogenen Fadenspannungen, Schwächungen des Stoffs etc. umgegangen werden muss. Die beschriebene Lösung ermöglicht eine fadenlose Fertigung bzw. Befestigung eines Seitenführungsbands.
  • Durch die Verwendung der additiven Fertigung, etwa mittels eines Extruders, können gegenüber dem klassischen FDM-Druck sehr hohe Druckgeschwindigkeiten erreicht (beispielsweise bis zu 1m/s) werden, wodurch ein Seitenführungsband für die Rollobahn lediglich wenige Sekunden Druckzeit benötigt. Außerdem kann ein Granulat anstelle von Filamenten verwendet werden, welches erheblich günstiger ist.
  • Weiterhin wird eine besonders hohe Herstellungsflexibilität erreicht. Auf spezielle Werkzeuge kann verzichtet werden. Darüber hinaus müssen Seitenführungsbänder aufgrund der additiven Fertigung nicht mehr auf die jeweilige Variante fertig abgelängt oder fertig abgelängt zugekauft werden. Dies ermöglicht beispielsweise eine einfachere Lagerhaltung, ein verbessertes Variantenmanagement sowie eine vergleichsweise höhere Wertschöpfung.
  • Durch die additive Fertigung wird beigetragen zu einer effektiven und verlässlichen Herstellung. Weiterhin werden ein großes Maß an Flexibilität und einfacher Automatisierbarkeit ermöglicht. Die Seitenführungsbänder sind somit präzise und kostengünstig herstellbar. Dies ermöglicht beispielsweise bessere mechanische Eigenschaften. Weiterhin resultiert daraus eine verbesserte Optik eines Seitenführungsbands. Die Fertigung eines Seitenführungsbands ist schnell und maschinell durchführbar. Im Unterschied zu herkömmlichen Seitenführungsbändern, die beispielsweise mittels Spritzgusstechnik gefertigt sind, können die Kosten für die Fertigung reduziert werden. Die Werkzeugkosten sind geringer und die Werkzeugherstellungsdauer kann reduziert beziehungsweise vermieden werden. Zudem ist eine höhere Flexibilität beispielsweise bei einer Veränderung der äußeren Abmaße eines Seitenführungsbands erzielbar. Die Freiheitsgrade in der Konstruktion sind erhöht, da beispielsweise die benötigten Entformschrägen der Spritzgusstechnik entfallen. Eine Beschädigung des Rollostoffs aufgrund von Trenngraten wird vermieden.
  • Die Fertigung geschieht beispielsweise mittels einer Fertigungsanlage, die ein verfahrbares Portal mit einem Druckkopf, etwa einer Düse bzw. einem Extruder, aufweist. Mittels des Druckkopfes wird Material, etwa Kunststoff, schichtartig auf den Rollostoff zum Bilden des Seitenführungsbands aufgebracht. Der Druckkopf ist relativ zu dem bevorzugt flach abgelegten Rollostoff bewegbar. Hierzu ist der Druckkopf bewegbar an dem einfach aufgebauten Portal (auch Trage- oder Haltevorrichtung) gelagert. Das Portal weist beispielsweise ein verfahrbares Schlittensystem auf. Alternativ kann auch der Rollostoff relativ zu dem Druckkopf bewegt werden. Der Druckkopf fördert das bevorzugt flüssige bzw. zähflüssige Fertigungsmaterial auf den Rollostoff, etwa in Form einer Kunststoffschnur, einer Kunststoffspur oder eines Kunststoffstreifens, jeweils in mehreren Lagen bzw. Schichten, welches dann aushärtet. Hierzu ist der Druckkopf beispielsweise mittels einer Schlauchverbindung mit einem Tank oder Materialdepot gekoppelt. Alternativ sitzt eine Art Vorratsbehälter wie ein Trichter direkt am oder auf dem Druckkopf. Für die Fertigung kann ein Ausgangsmaterial während des Fertigungsprozesses aufgeschmolzen werden oder es liegt bereits in fließfähigem Zustand zum Auftragen vor.
  • Die additive Fertigung eines Seitenführungsbands ermöglicht daher einen sehr einfachen und verhältnismäßig mobilen Aufbau einer Fertigungsanlage. Die Fertigungsanlage ist flexibel einsetzbar. Es sind keine hohen Investitionskosten für unterschiedlich ausgebildete Rollobahnen notwendig.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt wird eine Verdunklungsvorrichtung für ein Fahrzeugdach offenbart. Diese weist auf:
    • - eine Rollobahn nach einer der zuvor beschriebenen Ausführungsformen,
    • - eine drehbare Wickelwelle, die zum Auf- und Abwickeln der Rollobahn mit dieser gekoppelt ist
    • - zwei gegenüberliegende Führungsschienen mit jeweils einem Führungsschienenkanal zum Aufnehmen und Führen der Rollobahn,
    • - zwei gegenüberliegende Faltelemente, die ausgebildet sind, dass ein Längsrandbereich der Rollobahn durch jeweils ein Faltelement hindurch geführt werden kann, und dass beim Durchführen die Längsrandbereiche die Faltelemente von einem ungefalteten Zustand in einen nach innen gefalteten Zustand überführt werden,
    wobei die Rollobahn mittels der in einem gefalteten Zustand befindlichen Einfädellaschen in die Führungsschienenkanäle der beiden Führungsschienen eingeführt ist, so dass die Längsrandbereiche der Rollobahn mittels der Seitenführungsbänder in den Führungsschienen aufgenommen und verschiebbar geführt sind.
  • Die Verdunklungsvorrichtung ermöglicht im Wesentlichen die zuvor beschriebenen Vorteile und Funktionen.
  • Die Faltelemente werden ortsfest bezüglich der Wickelwelle und/oder Führungsschienen montiert. Die Faltelemente sorgen aufgrund ihrer Formgebung dafür, dass beim Durchführen der Längsrandbereiche diese umgefaltet werden. Die Rollobahn wird in einem ungefalteten Zustand in die Faltelemente eingeführt und in einem nach innen gefalteten Zustand wieder aus den Faltelementen herausgeführt. Im gefalteten Zustand werden die Längsrandbereiche mittels der Einfädellaschen in die Führungsschienen eingebracht. Beim Abwickeln sorgen die Faltelemente somit für ein Falten der Längsrandbereiche, während beim Aufwickeln auf die Wickelwelle die Rollobahn ungefalt aufgerollt wird. Dies ermöglicht insbesondere, dass die Rollobahn im aufgewickelten Zustand besonders flach gehalten wird und im Vergleich zu gefalteten Rändern weniger Bauraum beansprucht.
  • Die Rollobahn wird von der Wickelwelle abgewickelt und auf diese wieder aufgewickelt. Die Verdunklungsvorrichtung kann daher einen Elektromotor umfassen, welcher ein elektrisches Antreiben und ein Verfahren der Rollobahn ermöglicht.
  • Weiterhin wird auch ein Fahrzeugdach für ein Kraftfahrzeug offenbart. Das Fahrzeugdach weist einen Deckel auf, der in einer Dachöffnung des Fahrzeugdachs angeordnet ist. Das Fahrzeugdach weist eine Verdunklungsvorrichtung gemäß obigen Aspekt auf, die fest mit dem Fahrzeugdach gekoppelt und dem Deckel zugeordnet ist. Das Fahrzeugdach ermöglicht im Wesentlichen die zuvor beschriebenen Vorteile und Funktionen. Der Deckel kann zum Beispiel als Festglaselement oder als verschiebbarer Deckel in einem öffnungsfähigen Dachsystem ausgebildet sein.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt wird ein Verfahren zum Herstellen einer Rollobahn für eine Verdunklungsvorrichtung eines Fahrzeugdachs offenbart. Das Verfahren umfasst die Schritte:
    • - Bereitstellen eines Rollostoffs für die Rollobahn, der entlang einer bestimmungsgemäßen Ausziehrichtung zwei gegenüberliegende Längsrandbereiche sowie bezogen auf die Ausziehrichtung einen vorderen Endbereich und einen hinteren Endbereich aufweist,
    • - Zuschneiden des Rollostoffs derart, dass jeder Längsrandbereich im vorderen Endbereich jeweils einen vorspringen Bereich für eine Einfädellasche aufweist,
    • - Aufbringen jeweils eines Seitenführungsbandes auf den Rollostoff entlang der Ausziehrichtung in den Längsrandbereichen und den vorspringenden Bereichen, und dadurch
    • - Herstellen einer Rollobahn mit Einfädellaschen, die ausgebildet ist, entlang einer Ausziehrichtung auf eine Wickelwelle auf- bzw. von dieser abgewickelt zu werden.
  • Das Verfahren ermöglicht im Wesentlichen die zuvor beschriebenen Vorteile und Funktionen.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Weiterbildungen ergeben sich aus dem nachfolgenden, in Verbindung mit den Figuren erläuterten Ausführungsbeispiel. Elemente gleicher Konstruktion oder Funktion sind figurenübergreifend mit den gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet. Aus Gründen der Übersichtlichkeit sind gegebenenfalls nicht alle dargestellten Elemente in sämtlichen Figuren mit zugehörigen Bezugszeichen gekennzeichnet.
  • Es zeigen:
    • 1 ein Fahrzeugdach in perspektivischer Ansicht,
    • 2 eine Rollobahn gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung, und
    • 3 eine Verdunklungsvorrichtung mit der Rollobahn gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • 1 zeigt in einer perspektivischen Ansicht schematisch ein Fahrzeugdach 1 eines Kraftfahrzeugs, das eine Dachöffnung 2 und einen in die Dachöffnung 2 eingesetzten Deckel 3 aufweist, der im Beispiel ein unbewegliches Festglaselement ist. Alternativ ist der Deckel 3 relativ zu dem Fahrzeugdach 1 beweglich ausgebildet, um wahlweise die Dachöffnung 2 in dem Fahrzeugdach 1 freizugeben und zu verschließen.
  • Um bei Bedarf einen Lichteinfall durch den Deckel 3 in einen Fahrzeuginnenraum des Kraftfahrzeugs zu reduzieren, ist eine Verdunklungsvorrichtung 4 mit einer Rollobahn 5 vorgesehen, welches mittels eines Antriebs von einer Wickelwelle 6 ab- und aufgewickelt werden kann. Das Ausziehen und Abwickeln der Rollobahn 5 erfolgt entlang einer Ausziehrichtung 7, die mit einer Längsachse L des Fahrzeugdachs 1 (entspricht einer Längsachse eines Fahrzeugs im bestimmungsgemäßen Betrieb) zusammenfällt. An der Rollobahn 5 ist hierzu beispielsweise ein Zugspriegel 8 vorgesehen. Die Rollobahn 5 ist entlang ihrer Längsseiten 10 in beidseitig angeordneten Führungsschienen 9 verschiebbar geführt und gelagert.
  • Anhand der 2 und 3 wird eine Verdunklungsvorrichtung 4 mit Rollobahn 5 gemäß dem Ausführungsbeispiel der Erfindung erläutert.
  • 2 zeigt die Rollobahn 5, die durch einen Rollostoff 11 gebildet ist, der entsprechend der gezeigten 2 zugeschnitten ist. Die Rollobahn 5 hat an den Längsseiten 10 zwei gegenüberliegende Längsrandbereiche 12. Daneben hat die Rollobahn 5 einen hinteren Endbereich 13 und einen diesem gegenüberliegenden vorderen Endbereich 14.
  • Die Längsrandbereiche 12 weisen jeweils ein Seitenführungsband 15 auf, welches unmittelbar am äußeren Rand der Längsrandbereiche 12 angeordnet ist. Die Seitenführungsbänder 15 sind als flache, flexible Kunststoffstreifen ausgebildet, die stoffschlüssig mit dem Rollostoff 11 verbunden sind, etwa aufgrund einer additiven Fertigung. Insbesondere sind die Seitenführungsbänder 15 so ausgebildet, dass die Rollobahn 5 aufgewickelt werden kann.
  • Die Längsrandbereiche 12 weisen im vorderen Endbereich 14 jeweils eine vorspringende Einfädellasche 16 auf. Der Rollostoff 11 weist hierzu entsprechend vorspringende Bereiche auf, die mit den Seitenführungsbändern 15 versehen sind. Zwischen jeder Einfädellasche 16 und dem innenliegenden Bereich der Rollobahn 5, etwa dem Rollostoff, ist jeweils ein Freiraum 17 ausgebildet. Die Einfädellaschen 16 verjüngen sich an deren freien Enden 18, wobei die freien Enden 18 abgerundet sind. In einer quer zu der Ausziehrichtung 7 verlaufenden Querrichtung 19 ist eine Ausdehnung 20 einer Einfädellasche 16 in etwa doppelt so groß wie eine Ausdehnung 21 eines Seitenführungsbands 15.
  • Die Längsrandbereiche 12 sind nach innen faltbar gestaltet, wobei diese um die Seitenführungsbänder 15 nach innen geklappt werden können, so dass jeweils eine Doppellage mit dazwischen angeordneten Seitenführungsbändern 15 an den Längsrandbereichen 12 gebildet ist. Das Falten erfolgt beispielsweise entlang der Innenkante 22 der Seitenführungsbänder 15. Dabei werden die Einfädellaschen 16 entsprechend mitgefaltet.
  • Die Rollobahn 5 und insbesondere die Einfädellaschen 16 ermöglichen die eingangs genannten Vorteile und Funktionen.
  • 3 zeigt eine Verdunklungsvorrichtung 4 mit der zuvor beschriebenen Rollobahn 5, die auf die Wickelwelle 6 teilweise aufgewickelt ist. Die Rollobahn 5 weist den Zugspriegel 8 (angedeutet) bzw. einen für die Verbindung mit dem Zugspriegel vorgesehenen Keder auf. Daneben sind zwei Faltelemente 23 vorgesehen, die ortsfest bezüglich der Wickelwelle 6 und auch ortsfest bezüglich des Fahrzeugdachs 1 (s. 1) angeordnet sind. Die Rollobahn 5 ist an den Längsrandbereichen 12 durch die Faltelemente 23 hindurch geführt. Die Faltelemente 23 sind ausgebildet mittels ihrer Formgebung und/oder geeigneter Elemente die Rollobahn 5 bei Durchführen der Rollobahn 5 durch die Faltelemente 23 zu falten. Die Längsrandbereiche 12 treten ungefaltet in die Faltelemente 23 ein und kommen gefaltet aus den Faltelementen 23 wieder heraus. In 3 ist dies exemplarisch gezeigt, wobei der rechte Längsrandbereich 12 gefaltet und der linke Längsrandbereich 12 zu Erläuterungszwecken ungefaltet ist. Beim Abwickeln der Rollobahn 5 falten sich folglich die Längsrandbereiche 12 um die Innenkanten 22, während diese beim Aufwickeln wieder entfaltet werden.
  • Es sei darauf hingewiesen, dass die Rollobahn 5 und/oder die Verdunklungsvorrichtung 4 noch weitere Elemente aufweisen können, die aus Gründen der Übersichtlichkeit im Kontext der vorliegenden Offenbarung nicht beschrieben werden. Beispielsweise sind noch in beiden Längsrandbereichen 12 Koppelelemente 24 (in 3 nur eines der beiden am rechten Rand dargestellt) vorgesehen, die an die Rollobahn 5 nahe den Einfädellaschen 16 angebracht sind, wobei die Rollobahn 5 in diesem Abschnitt bereits gefaltet ist und durch die Koppelelemente 24 dieser gefaltete Zustand und damit auch die gefalteten Laschen 16 fixiert sind. Die Koppelelemente 24 sind beispielsweise mit dem Zugspriegel 8 verbunden oder integraler Teil dessen.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Fahrzeugdach
    2
    Dachöffnung
    3
    Deckel
    4
    Verdunklungsvorrichtung
    5
    Rollobahn
    6
    Wickelwelle
    7
    Ausziehrichtung
    8
    Zugspriegel
    9
    Führungsschiene
    10
    Längsseite
    11
    Rollostoff
    12
    Längsrandbereich
    13
    hinterer Endbereich
    14
    vorderer Endbereich
    15
    Seitenführungsband
    16
    Einfädellasche
    17
    Freiraum
    18
    freies Ende
    19
    Querrichtung
    20
    Ausdehnung einer Einfädellasche
    21
    Ausdehnung eines Seitenführungsbands
    22
    Innenkante
    23
    Faltelement
    24
    Koppelelement
    L
    Längsachse
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 10146284 A1 [0002]

Claims (10)

  1. Rollobahn (5) für eine Verdunklungsvorrichtung (4) eines Fahrzeugdachs (1), wobei - die Rollobahn (5) ausgebildet ist, entlang einer Ausziehrichtung (7) auf eine Wickelwelle (6) auf- bzw. von dieser abgewickelt zu werden, - die Rollobahn (5) bezogen auf die Ausziehrichtung (7) zwei gegenüberliegende Längsrandbereiche (12) sowie einen vorderen Endbereich (14) und einen hinteren Endbereich (13) aufweist, - die Rollobahn (5) entlang jedes Längsrandbereiches (12) ein Seitenführungsband (15) aufweist, und - jeder Längsrandbereich (12) im vorderen Endbereich (14) der Rollobahn (5) jeweils eine Einfädellasche (16) mit dem entsprechenden Seitenführungsband (15) aufweist.
  2. Rollobahn (5) nach Anspruch 1, wobei sich die Einfädellaschen (16) entlang der Ausziehrichtung (7) nach vorne hin verjüngen.
  3. Rollobahn (5) nach Anspruch 2, wobei die Einfädellaschen (16) an einem freien Ende (18) abgerundet oder abgefast ausgebildet sind.
  4. Rollobahn (5) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei eine Ausdehnung (21) jedes Seitenführungsbandes (15) in Querrichtung (19) zu der Ausziehrichtung (7) nicht größer ist als die Hälfte einer Ausdehnung (20) der zugeordneten Einfädellasche (16) in der Querrichtung (19) .
  5. Rollobahn (5) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei jede Einfädellasche (16) jeweils um die Seitenführungsbänder (15) nach innen faltbar ausgebildet ist.
  6. Rollobahn (5) nach Anspruch 5, wobei in jedem Längsrandbereich (12) ein Koppelelement (24) eines Zugspriegels (8) befestigt ist, welches den Längsrandbereich (12) und die Einfädellasche (16) im gefalteten Zustand fixiert.
  7. Rollobahn (5) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Einfädellaschen (16) jeweils im vorderen Endbereich (14) entlang der Ausziehrichtung (7) nach vorne vorspringen oder zwischen jeder Einfädellasche (16) und der Rollobahn (5) in Querrichtung (19) zu der Ausziehrichtung (7) ein Freiraum (17) gebildet ist.
  8. Rollobahn (5) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei jedes Seitenführungsband (15) additiv auf einen Rollostoff (11) der Rollobahn (5) aufgebracht ist.
  9. Verdunklungsvorrichtung (4) für ein Fahrzeugdach (1), aufweisend: - eine Rollobahn (5) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, - eine drehbare Wickelwelle (6), die zum Auf- und Abwickeln der Rollobahn (5) mit dieser gekoppelt ist - zwei gegenüberliegende Führungsschienen (9) mit jeweils einem Führungsschienenkanal zum Aufnehmen und Führen der Rollobahn (5), - zwei Faltelemente (23), die ausgebildet sind, dass die Rollobahn (5) an den Längsrandbereichen (12) in einem ungefalteten Zustand einführbar und in einem nach innen gefalteten Zustand herausführbar sind, wobei die Rollobahn (5) mittels der in einem gefalteten Zustand befindlichen Einfädellaschen (16) in die Führungsschienenkanäle der beiden Führungsschienen (9) eingeführt ist, so dass die Längsrandbereiche (12) der Rollobahn (5) mittels der Seitenführungsbänder (15) in den Führungsschienen (9) aufgenommen und verschiebbar geführt sind.
  10. Verfahren zum Herstellen einer Rollobahn (5) für eine Verdunklungsvorrichtung (4) eines Fahrzeugdachs (1), umfassend: - Bereitstellen eines Rollostoffs (11) für die Rollobahn (5), der entlang einer bestimmungsgemäßen Ausziehrichtung (7) zwei gegenüberliegende Längsrandbereiche (12) sowie bezogen auf die Ausziehrichtung (7) einen vorderen Endbereich (14) und einen hinteren Endbereich (13) aufweist, - Zuschneiden des Rollostoffs (11) derart, dass jeder Längsrandbereich (12) im vorderen Endbereich (14) jeweils einen vorspringen Bereich für eine Einfädellasche (16) aufweist, - Aufbringen jeweils eines Seitenführungsbandes (15) auf den Rollostoff entlang der Ausziehrichtung (7) in den Längsrandbereichen (12) und den vorspringenden Bereichen, und dadurch - Herstellen einer Rollobahn (5) mit Einfädellaschen (16), die ausgebildet ist, entlang einer Ausziehrichtung (7) auf eine Wickelwelle (6) auf- bzw. von dieser abgewickelt zu werden.
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