DE102021100681A1 - Externer elektromedizinischer Impulsgeber - Google Patents

Externer elektromedizinischer Impulsgeber Download PDF

Info

Publication number
DE102021100681A1
DE102021100681A1 DE102021100681.3A DE102021100681A DE102021100681A1 DE 102021100681 A1 DE102021100681 A1 DE 102021100681A1 DE 102021100681 A DE102021100681 A DE 102021100681A DE 102021100681 A1 DE102021100681 A1 DE 102021100681A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
module
pulse generator
electromedical
control module
electronics module
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE102021100681.3A
Other languages
English (en)
Inventor
Thorsten Göttsche
Benjamin Burg
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Osypka AG
Original Assignee
Osypka AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Osypka AG filed Critical Osypka AG
Priority to DE102021100681.3A priority Critical patent/DE102021100681A1/de
Priority to US17/574,658 priority patent/US20220218982A1/en
Publication of DE102021100681A1 publication Critical patent/DE102021100681A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61NELECTROTHERAPY; MAGNETOTHERAPY; RADIATION THERAPY; ULTRASOUND THERAPY
    • A61N1/00Electrotherapy; Circuits therefor
    • A61N1/18Applying electric currents by contact electrodes
    • A61N1/32Applying electric currents by contact electrodes alternating or intermittent currents
    • A61N1/36Applying electric currents by contact electrodes alternating or intermittent currents for stimulation
    • A61N1/362Heart stimulators
    • A61N1/3625External stimulators
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61NELECTROTHERAPY; MAGNETOTHERAPY; RADIATION THERAPY; ULTRASOUND THERAPY
    • A61N1/00Electrotherapy; Circuits therefor
    • A61N1/02Details
    • A61N1/04Electrodes
    • A61N1/0404Electrodes for external use
    • A61N1/0472Structure-related aspects
    • A61N1/0492Patch electrodes
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61NELECTROTHERAPY; MAGNETOTHERAPY; RADIATION THERAPY; ULTRASOUND THERAPY
    • A61N1/00Electrotherapy; Circuits therefor
    • A61N1/18Applying electric currents by contact electrodes
    • A61N1/32Applying electric currents by contact electrodes alternating or intermittent currents
    • A61N1/36Applying electric currents by contact electrodes alternating or intermittent currents for stimulation
    • A61N1/36014External stimulators, e.g. with patch electrodes
    • A61N1/3603Control systems
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61NELECTROTHERAPY; MAGNETOTHERAPY; RADIATION THERAPY; ULTRASOUND THERAPY
    • A61N1/00Electrotherapy; Circuits therefor
    • A61N1/02Details
    • A61N1/04Electrodes
    • A61N1/0404Electrodes for external use
    • A61N1/0408Use-related aspects
    • A61N1/0452Specially adapted for transcutaneous muscle stimulation [TMS]
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61NELECTROTHERAPY; MAGNETOTHERAPY; RADIATION THERAPY; ULTRASOUND THERAPY
    • A61N1/00Electrotherapy; Circuits therefor
    • A61N1/02Details
    • A61N1/04Electrodes
    • A61N1/0404Electrodes for external use
    • A61N1/0408Use-related aspects
    • A61N1/0456Specially adapted for transcutaneous electrical nerve stimulation [TENS]
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61NELECTROTHERAPY; MAGNETOTHERAPY; RADIATION THERAPY; ULTRASOUND THERAPY
    • A61N1/00Electrotherapy; Circuits therefor
    • A61N1/18Applying electric currents by contact electrodes
    • A61N1/32Applying electric currents by contact electrodes alternating or intermittent currents
    • A61N1/36Applying electric currents by contact electrodes alternating or intermittent currents for stimulation
    • A61N1/36014External stimulators, e.g. with patch electrodes
    • A61N1/3603Control systems
    • A61N1/36031Control systems using physiological parameters for adjustment

Abstract

Die Erfindung befasst sich mit Verbesserungen auf dem technischen Gebiet der externen elektromedizinischen Impulsgeber. Hierfür wird bei einem elektromedizinischen Impulsgeber (1) vorgeschlagen, dass dieser ein Elektronikmodul (2) und ein davon separates Steuermodul (3) aufweist, die sich bei der Nutzung des elektromedizinischen Impulsgebers (1) räumlich voneinander getrennt verwenden lassen.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen externen elektromedizinischen Impulsgeber.
  • Derartige externe elektromedizinische Impulsgeber werden beispielsweise als externe Herzschrittmacher nach medizinischen Eingriffen zur Unterstützung der kardialen Funktion bei Patienten eingesetzt. Über eine elektromedizinische Elektrode, die transkutan und/oder durch eine Körperöffnung bis in ein Zielgewebe eines Patienten verlegt ist, können mit dem externen Impulsgeber Stimulationsimpulse von außerhalb des Körpers an das Zielgewebe des Patienten abgegeben werden. Sobald der Patient auf die externe Stimulation durch den externen Impulsgeber nicht mehr angewiesen ist, können die elektromedizinische Elektrode gezogen und der Impulsgeber entfernt werden.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, einen externen elektromedizinischen Impulsgeber bereitzustellen, der sich durch eine besonders einfache und komfortable Handhabung auszeichnet.
  • Zur Lösung der Aufgabe wird ein externer elektromedizinischer Impulsgeber vorgeschlagen, der die Mittel und Merkmale des unabhängigen Anspruchs aufweist. Zur Lösung der Aufgabe wird somit insbesondere ein externer elektromedizinischer Impulsgeber mit einem Elektronikmodul und einem Steuermodul zur Steuerung oder Auslesen des Elektronikmoduls vorgeschlagen, wobei das Elektronikmodul und das Steuermodul separate Module sind. Das Elektronikmodul kann hierbei zur Abgabe von Stimulationsimpulsen und/oder gegebenenfalls auch zur Aufzeichnung von elektromedizinischen Körpersignalen und/oder von physiologischen Parametern, beispielsweise von physiologischen Körpersignalen, und/oder von Biosignalen eingerichtet sein.
  • Physiologische Parameter und/oder Biosignale können beispielsweise Entzündungsparameter sein, die mit einem entsprechenden Sensor des Impulsgebers erfasst werden können. Physiologische Parameter können beispielsweise auch Beschleunigungswerte sein, die mit einem entsprechenden Beschleunigungssensor, den der elektromedizinische Impulsgeber aufweisen kann, gemessen werden können. Auf diese Weise ist es möglich, aus einer Beschleunigung eines Zielgewebes, beispielsweise einer Herzmuskelwand, auf eine Funktion des überwachten Zielgewebes rückzuschließen.
  • Dadurch, dass das Elektronikmodul einerseits und das Steuermodul für das Elektronikmodul andererseits voneinander unabhängige und separate Module sind, kann auf ein gemeinsames Gehäuse, in dem sowohl das Elektronikmodul als auch das Steuermodul für das Elektronikmodul integriert sind, und wie es bei bisherigen externen elektromedizinischen Impulsgebern üblich ist, verzichtet werden. Dies ermöglicht es, das Elektronikmodul und das Steuermodul des externen elektromedizinischen Impulsgebers räumlich getrennt voneinander zu nutzen. So kann beispielsweise das Elektronikmodul am Patienten verbleiben, während das Steuermodul unabhängig davon und räumlich beabstandet dazu angeordnet und genutzt werden kann.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform des Impulsgebers ist vorgesehen, dass das Elektronikmodul und das Steuermodul jeweils eigene Gehäuse aufweisen und/oder in Gebrauchsstellung des elektromedizinischen Impulsgebers räumlich voneinander getrennt sind. Wie bereits zuvor erwähnt, ist es so möglich, das Kommunikationsmodul, das zur Abgabe von Stimulationsimpulsen auf das Zielgewebe des Patienten verwendet werden kann, am Patienten zu belassen und räumlich von dem Steuermodul des Impulsgebers zu trennen.
  • Durch die Trennung der beiden Funktionseinheiten Steuermodul und Elektronikmodul des Impulsgebers ist es möglich, insbesondere das Gehäuse des Elektronikmoduls vergleichsweise klein zu gestalten. So kann das Elektronikmodul am Patienten belassen werden, ohne dass dies für den Patienten störend ist. Die Trennung der Funktionseinheiten des elektromedizinischen Impulsgebers begünstigt darüber hinaus deren Miniaturisierung, was die Handhabung des Impulsgebers im Vergleich zu den bisher üblicherweise verwendeten und vergleichsweise großen externen elektromedizinischen Impulsgebern weiter vereinfachen kann.
  • Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform des Impulsgebers ist vorgesehen, dass das Elektronikmodul, insbesondere sein Gehäuse, mit einem Heftpflaster verbunden ist oder durch dieses auf die Haut aufgeklebt wird. Mithilfe des Heftpflasters kann das Elektronikmodul an einer Körperaußenseite einer mit dem Impulsgeber zu behandelnden Person aufgeklebt werden. Dabei kann das Elektronikmodul an einer Außenseite des Heftpflasters angeordnet sein, die einer Klebeseite des Heftpflasters abgewandt ist. Bei einer anderen Ausführungsform des Impulsgebers ist das Elektronikmodul an einer Klebeseite des Heftpflasters angeordnet.
  • Durch die Verbindung des Elektronikmoduls mit dem Heftpflaster und die durch den erfindungsgemäßen Aufbau des externen elektromedizinischen Impulsgebers verbundenen Möglichkeit zur Miniaturisierung des Elektronikmoduls, kann der Teil des externen elektromedizinischen Impulsgebers, nämlich das Elektronikmodul, der/das zur Abgabe von Stimulationsimpulsen und/oder zur Aufzeichnung von elektromedizinischen oder anderen physiologischen Körpersignalen oder Körperzuständen bzw. zur Aufzeichnung von physiologischen Parametern und/oder von Biosignalen eingerichtet sein kann, direkt an der zu behandelnden Person zu befestigen. Auf diese Weise kann der für die Stimulation und/oder Aufzeichnung von elektromedizinischen Körpersignalen relevante Teil des externen elektromedizinischen Impulsgebers besonders platzsparend angeordnet sein. Eine Beeinträchtigung von medizinischem Personal durch die Anordnung des elektromedizinischen Impulsgebers lässt sich so weitgehend vermeiden oder sogar vollständig verhindern.
  • Das Elektronikmodul und das Steuermodul und/oder ein Aufzeichnungsmodul können bei einer Ausführungsform des Impulsgebers korrespondierende Kommunikationsschnittstellen zur Kommunikation untereinander aufweisen. Auf diese Weise ist es möglich, für die Steuerung des Elektronikmoduls erforderliche Steuerbefehle von dem Steuermodul an das Elektronikmodul zu übertragen. Umgekehrt ist es auch möglich, beispielsweise mithilfe des Elektronikmoduls aufgezeichnete, elektromedizinische oder andere physiologische oder biologischen Körpersignale oder Körperzustände und/oder physiologische Parameter und/oder Biosignale über die Kommunikationsschnittstelle des Elektronikmoduls an das Steuermodul und/oder das Aufzeichnungsmodul zu übertragen und dort zu verarbeiten, insbesondere auszuwerten und/oder auszugeben und/oder zu speichern.
  • Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Kommunikationsschnittstelle des Elektronikmoduls und des Steuermoduls drahtlose Kommunikationsschnittstellen sind. Auf diese Weise kann auf eine Verkabelung zwischen dem Elektronikmodul und dem Steuermodul verzichtet werden. Dies kann die Handhabung des elektromedizinischen Impulsgebers erheblich vereinfachen. Kabel, die von dem Patienten an einen Teil des Impulsgebers, nämlich beispielsweise an das Steuermodul, geführt werden, um den externen Impulsgeber zu betreiben, sind hierbei entbehrlich.
  • Um das Elektronikmodul des Impulsgebers kabellos betreiben zu können, ist zweckmäßig, wenn das Elektronikmodul eine Stromquelle, beispielsweise eine Batterie und/oder einen Akkumulator, aufweist. Die Stromquelle kann eine Stimulationsimpulsabgabe auf einen Muskel und/oder einen Nerv ohne kabelgebundenen Anschluss des Elektronikmoduls an eine externe Stromquelle erlauben.
  • Auch für die Verwendung des Elektronikmoduls zur Aufzeichnung von elektromedizinischen Körpersignalen kann es vorteilhaft sein, wenn das Elektronikmodul die zuvor erwähnte Stromquelle aufweist. Ferner ist es möglich, mit der Stromquelle des Elektronikmoduls eine vorzugsweise drahtlose Kommunikation über die Kommunikationsschnittstelle des Elektronikmoduls an das Steuermodul zu bewirken.
  • Wie zuvor erwähnt, ist es vorteilhaft, wenn der Impulsgeber, insbesondere durch sein Steuermodul und/oder durch sein Elektronikmodul auch zur Aufzeichnung elektromedizinischer Körpersignale eingerichtet ist. Auf diese Weise kann eine Abgabe von Stimulationsimpulsen in Abhängigkeit von aufgezeichneten, elektromedizinischen und/oder anderen physiologischen und/oder biologischen Körpersignalen und/oder von physiologischen Parametern und/oder von Biosignalen erfolgen.
  • Zur Abgabe von Stimulationsimpulsen kann das Elektronikmodul des Impulsgebers ein Stimulationsmodul aufweisen. Das Stimulationsmodul kann dazu eingerichtet sein, Stimulationsimpulse in Abhängig von aufgezeichneten elektromedizinischen Körpersignalen auszulösen.
  • Zur Aufzeichnung elektromedizinischer Körpersignale kann das Elektronikmodul des Impulsgebers ein Aufzeichnungsmodul aufweisen. Sowohl das Stimulationsmodul als auch das Aufzeichnungsmodul können hierbei mit der zuvor bereits erwähnten Kommunikationsschnittstelle des Impulsgebers verbunden sein, um einerseits aufgezeichnete elektromedizinische Körpersignale und/oder physiologische Parameter und/oder Biosignale von dem Elektronikmodul nach außen, beispielsweise an das zuvor bereits erwähnte Steuermodul, oder eine andere Auswerteeinheit zu übertragen. Andererseits ist es möglich, mithilfe des Steuermoduls über die Kommunikationsschnittstellen dann auch entsprechende Auslösesignale und/oder Programmierdaten an das Elektronikmodul und das Stimulationsmodul und/oder das Aufzeichnungsmodul des Elektronikmoduls zu übertragen.
  • Das Elektronikmodul kann mit einer elektromedizinischen Elektrode verbunden sein. Auf diese Weise ist es möglich, mithilfe des Elektronikmoduls über die elektromedizinische Elektrode Stimulationsimpulse auf ein Zielgewebe einer mit dem Impulsgeber ausgestatteten Person abzugeben. Außerdem ist es möglich, über die elektromedizinische Elektrode elektromedizinische Körpersignale eines Patienten an das Elektronikmodul, insbesondere an sein Aufzeichnungsmodul, zu übertragen und dort für die weitere Verarbeitung und/oder Übertragung, beispielsweise an das Steuermodul des Impulsgebers, bereitzustellen.
  • Besonders vorteilhaft ist es, wenn die elektromedizinische Elektrode eine Elektrode aus Leiterplattenfolie ist. Eine derartige Elektrode lässt sich besonders einfach und kostengünstig herstellen und mit den gewünschten Kontakten und/oder Schaltungen versehen.
  • Zur Aufzeichnung und/oder Messung besagter physiologischer Parameter und/oder Biosignale kann der Impulsgeber zumindest einen entsprechenden Sensor, beispielsweise einen Biosensor und/oder einen Beschleunigungssensor und/oder einen Temperatursensor und/oder einen PH-Wert-Sensor, und/oder zumindest einen elektromedizinischen Kontaktpol aufweisen. Der zumindest eine Sensor und/oder der zumindest eine elektromedizinische Kontaktpol kann/können an einer, beispielsweise an der zuvor bereits erwähnten elektromedizinischen Elektrode angeordnet und/oder ausgebildet sein. Über den zumindest einen Kontaktpol können bei Bedarf Stimulationsimpulse des Impulsgebers auf das Zielgewebe abgegeben werden.
  • Zur Bedienung und/oder Programmierung des Elektronikmoduls kann das Steuermodul eine Benutzerschnittstelle aufweisen. Über die Benutzerschnittstelle können entsprechende Eingaben zur Bedienung und/oder Programmierung des Elektronikmoduls und seiner gegebenenfalls vorhandenen weiteren Module, wie beispielsweise das bereits zuvor erwähnte Stimulationsmodul und/oder das zuvor bereits erwähnte Aufzeichnungsmodul, eingegeben und von dem Steuermodul an das Elektronikmodul übertragen werden.
  • Zum Anschluss einer elektromedizinischen Elektrode kann das Elektronikmodul eine Anschlussschnittstelle aufweisen. Bei einer Ausführungsform des Elektronikmoduls ist die Anschlussschnittstelle als Steckbuchse ausgebildet.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels näher beschrieben, ist aber nicht auf dieses Ausführungsbeispiel beschränkt. Weitere Ausführungsbeispiele ergeben sich durch Kombination der Merkmale einzelner oder mehrerer Schutzansprüche untereinander und/oder in Kombination einzelner oder mehrerer Merkmale des Ausführungsbeispiels.
  • Es zeigen:
    • 1 eine perspektivische Ansicht eines externen elektromedizinischen Impulsgebers, wobei der Impulsgeber ein Steuermodul und ein Elektronikmodul aufweist, die als voneinander separate und räumlich getrennte Module über jeweils ein eigenes Gehäuse verfügen und zur Drahtlos-Kommunikation untereinander eingerichtet sind,
    • 2 eine perspektivische Darstellung des in 1 gezeigten Elektronikmoduls mit einer elektromedizinischen Elektrode kurz vor Anschluss an das Elektronikmodul und einem Heftpflaster, das mit dem Gehäuse des Elektronikmoduls verbunden ist,
    • 3 eine perspektivische Ansicht der elektromedizinischen Elektrode des Impulsgebers, sowie
    • 4 eine Darstellung des elektromedizinischen Impulsgebers in Gebrauchsstellung an einem Patienten.
  • Sämtliche Figuren zeigen zumindest Teile eines im Ganzen mit 1 bezeichneten externen elektromedizinischen Impulsgebers. Gemäß 1 weist der elektromedizinische Impulsgeber 1 ein Elektronikmodul 2, das zur Abgabe von Stimulationsimpulsen und zur Aufzeichnung von elektromedizinischen Körpersignalen eingerichtet ist, und ein Steuermodul 3 zur Steuerung des Elektronikmoduls 2 auf.
  • Das Elektronikmodul 2 und das Steuermodul 3 sind in Gebrauchsstellung des elektromedizinischen Impulsgebers 1 voneinander separate und räumlich getrennte Module.
  • Sowohl das Elektronikmodul 2 als auch das Steuermodul 3 weisen jeweils eigene Gehäuse 4 und 5 auf, die die räumlich voneinander getrennte Anordnung und Verwendung des Elektronikmoduls 2 und des Steuermoduls 3 erlauben.
  • Die 1, 2 und 4 zeigen, dass das Elektronikmodul 2 mit einem Heftpflaster 6 verbunden ist. Das Heftpflaster 6 ist dabei an dem Gehäuse 4 des Elektronikmoduls 2 angeordnet und mit diesem verbunden. Das Elektronikmodul 2 ist konkret an einer Außenseite 7 des Heftpflasters 6 angeordnet, die einer Klebeseite 8 des Heftpflasters 6 abgewandt ist.
  • 4 verdeutlicht, dass das Elektronikmodul 2 mithilfe des Heftpflasters 6 an einer Körperaußenseite 9 einer Person 10 angebracht werden kann, die mit dem Impulsgeber 1 behandelt werden soll.
  • Das Elektronikmodul 2 und das Steuermodul 3 weisen korrespondierende Kommunikationsschnittstellen 11 und 12 auf, die eine Kommunikation der beiden Module 2 und 3 untereinander ermöglicht. Die Kommunikationsschnittstellen 11 und 12 sind Drahtlos-Kommunikationsschnittstellen und ermöglichen daher eine drahtlose Kommunikation zwischen dem Elektronikmodul 2 und dem Steuermodul 3. 1 zeigt, dass das Elektronikmodul 2 eine Stromquelle 13 in Form einer Batterie oder eines Akkumulators aufweist. Auf diese Weise kann das Elektronikmodul 2 unabhängig von einer externen Stromquelle betrieben werden, an die das Elektronikmodul 2 über eine Stromleitung ansonsten angeschlossen werden müsste. Wie zuvor bereits erwähnt, ist der Impulsgeber 1 insbesondere durch das Elektronikmodul 2 zur Aufzeichnung elektromedizinischer Körpersignale eingerichtet.
  • Zur Abgabe von Stimulationsimpulsen weist das Elektronikmodul 2 ein Stimulationsmodul 14 und zur Aufzeichnung elektromedizinischer Körpersignale und/oder physiologischer Parameter und/oder Biosignale ein Aufzeichnungsmodul 15 auf. Das Elektronikmodul 2 des elektromedizinischen Impulsgebers 1 kann gemäß den 2 und 4 mit einer elektromedizinischen Elektrode 16 verbunden werden. Die elektromedizinische Elektrode 16 kann beispielsweise zumindest teilweise aus Leiterplattenfolie bestehen.
  • Im distalen Endbereich der Elektrode 16 sind gemäß den 3 und 4 zumindest ein Sensor 20 und zumindest ein elektromedizinischer Kontaktpol 21 angeordnet. Über den zumindest einen Sensor 20 können physiologische Parameter des Patienten und/oder Biosignale des Patienten erfasst werden. Als Sensor 20 kann beispielsweise ein Beschleunigungssensor, ein Biosensor, ein PH-Wert-Sensor und/oder ein Temperatursensor verwendet werden. Mit einem Biosensor lassen sich beispielsweise Entzündungszustände des Zielgewebes detektieren.
  • Über den zumindest einen Kontaktpol 21 können elektromedizinische Köpersignale des Zielgewebes erfasst werden. Bei Bedarf können über den zumindest einen Kontaktpol 21 auch Stimulationsimpulse des Stimulationsmoduls 14 des Impulsgebers 1 auf das Zielgewebe der Person 10 abgegeben werden.
  • Zum Anschluss der elektromedizinischen Elektrode 16 weist das Elektronikmodul 2 eine Anschlussschnittstelle 17 in Form einer Steckbuchse auf. Die Steckbuchse ist gut in den 1 und 2 zu erkennen. Das Steuermodul 3 des Impulsgebers 1 weist eine Benutzerschnittstelle 18 zur Bedienung und Programmierung des Elektronikmoduls 2 und seines Stimulationsmoduls 14 sowie seines Aufzeichnungsmoduls 15 auf. Teil der Benutzerschnittstelle 18 des Steuermoduls 3 ist ein Display 19, über das relevante Informationen ausgegeben werden können. Auf dem Display 19 lassen sich auch aus den aufgezeichneten Körpersignalen und/oder physiologischen Parametern und/oder Biosignalen der Person 10, die mit dem externen elektromedizinischen Impulsgeber 1 behandelt wird, abgeleitete Daten und Informationen ausgeben.
  • Der in den Figuren gezeigte externe elektromedizinische Impulsgeber 1 ist als externer Herzschrittmacher ausgebildet und lässt sich beispielsweise temporär zur Unterstützung der Herzfunktion eines Patienten einsetzen.
  • Die Erfindung befasst sich mit Verbesserungen auf dem technischen Gebiet der externen elektromedizinischen Impulsgeber. Hierfür wird bei einem elektromedizinischen Impulsgeber 1 vorgeschlagen, dass dieser ein Elektronikmodul 2 und ein davon separates Steuermodul 3 aufweist, die sich bei der Nutzung des elektromedizinischen Impulsgebers 1 räumlich voneinander getrennt verwenden lassen.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    externer elektromedizinischer Impulsgeber
    2
    Elektronikmodul
    3
    Steuermodul
    4
    Gehäuse von 2
    5
    Gehäuse von 3
    6
    Heftpflaster
    7
    Außenseite von 6
    8
    Klebeseite von 6
    9
    Körperoberfläche
    10
    Person
    11
    Kommunikationsschnittstelle von 2
    12
    Kommunikationsschnittstelle von 3
    13
    Stromquelle
    14
    Stimulationsmodul
    15
    Aufzeichnungsmodul
    16
    elektromedizinische Elektrode
    17
    Steckbuchse
    18
    Benutzerschnittstelle
    19
    Display
    20
    Sensor
    21
    elektromedizinischer Kontaktpol

Claims (11)

  1. Externer elektromedizinischer Impulsgeber (1) mit einem Elektronikmodul (2), insbesondere zur Abgabe von Stimulationsimpulsen und/oder Aufzeichnung von elektromedizinischen Körpersignalen und/oder von physiologischen Parametern und/oder von Biosignalen, und einem Steuermodul (3) zur Steuerung des Elektronikmoduls (2), wobei das Elektronikmodul (2) und das Steuermodul (3) separate Module sind.
  2. Impulsgeber (1) nach dem vorherigen Anspruch, wobei das Elektronikmodul (2) und das Steuermodul (3) jeweils eigene Gehäuse (4, 5) aufweisen und/oder räumlich voneinander getrennt sind.
  3. Impulsgeber (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei das Elektronikmodul (2), insbesondere sein Gehäuse (4), mit einem Heftpflaster (6) verbunden ist, insbesondere wobei das Elektronikmodul (2) an einer Klebeseite (8) des Heftpflasters (6) oder an einer Außenseite (7) des Heftpflasters (6) angeordnet ist, die einer Klebeseite (8) des Heftpflasters (6) abgewandt ist.
  4. Impulsgeber (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei das Elektronikmodul (2) und das Steuermodul (3) korrespondierende Kommunikationsschnittstellen 11,12 zur Kommunikation untereinander aufweisen, insbesondere jeweils eine drahtlose Kommunikationsschnittstelle.
  5. Impulsgeber (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei das Elektronikmodul (2) eine Stromquelle (13), beispielsweise eine Batterie und/oder einen Akkumulator, aufweist.
  6. Impulsgeber (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei der Impulsgeber (1), insbesondere das Elektronikmodul (2) und/oder das Steuermodul (3), zur Aufzeichnung elektromedizinischer Körpersignale eingerichtet ist.
  7. Impulsgeber (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei das Elektronikmodul (2) zur Abgabe von Stimulationsimpulsen ein Stimulationsmodul (14) und/oder zur Aufzeichnung elektromedizinischer Körpersignale ein Aufzeichnungsmodul (15) aufweist.
  8. Impulsgeber (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei das Elektronikmodul (2) mit einer elektromedizinischen Elektrode (16) verbunden ist, insbesondere mit einer Elektrode (16) aus Leiterplattenfolie.
  9. Impulsgeber (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei der Impulsgeber (1) zumindest einen Sensor (20) und/oder zumindest einen elektromedizinischen Kontaktpol (21) zur Erfassung von elektromedizinischen Körpersignalen und/oder von physiologischen Parametern und/oder von Biosignalen aufweist, insbesondere wobei der zumindest eine Sensor (20) und/oder der zumindest eine elektromedizinische Kontaktpol (21) an einer oder der elektromedizinischen Elektrode (16) des Impulsgebers (1) angeordnet und/oder ausgebildet ist.
  10. Impulsgeber (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei das Elektronikmodul (2) eine Anschlussschnittstelle (17), insbesondere eine Steckbuchse, zum Anschluss einer elektromedizinischen Elektrode (16) aufweist.
  11. Impulsgeber (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei das Steuermodul (3) eine Benutzerschnittstelle (18) zur Bedienung und/oder Programmierung des Elektronikmoduls (2), insbesondere des Stimulationsmoduls (14) und/oder des Aufzeichnungsmoduls (15), aufweist.
DE102021100681.3A 2021-01-14 2021-01-14 Externer elektromedizinischer Impulsgeber Pending DE102021100681A1 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102021100681.3A DE102021100681A1 (de) 2021-01-14 2021-01-14 Externer elektromedizinischer Impulsgeber
US17/574,658 US20220218982A1 (en) 2021-01-14 2022-01-13 External electromedical pulse generator

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102021100681.3A DE102021100681A1 (de) 2021-01-14 2021-01-14 Externer elektromedizinischer Impulsgeber

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102021100681A1 true DE102021100681A1 (de) 2022-07-14

Family

ID=82116346

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102021100681.3A Pending DE102021100681A1 (de) 2021-01-14 2021-01-14 Externer elektromedizinischer Impulsgeber

Country Status (2)

Country Link
US (1) US20220218982A1 (de)
DE (1) DE102021100681A1 (de)

Family Cites Families (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US20170361091A1 (en) * 2014-12-23 2017-12-21 University Of Pittsburgh - Of The Commonwealth System Of Higher Education Devices, Systems and Methods for Treating Urological and Gastrointestinal Disorders by Electrical Stimulation of the Foot

Also Published As

Publication number Publication date
US20220218982A1 (en) 2022-07-14

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP1847292B1 (de) Aktives medizinisches implantierbares Gerät mit mindestens zwei diagnostischen und/oder therapeutischen Funktionen
DE2803366C2 (de)
EP1665983B1 (de) Vorrichtung zum Bestimmen der Thorax-Impedanz
EP2433565B1 (de) Implantierbares medizinischen Gerät
DE69923989T2 (de) Schaltkreis für implantierbare medizinische elektrodenleitung mit zwei sensoren
DE19941882B4 (de) Defibrillator mit einem konfigurierbaren Rhythmusstörungsanalysealgorithmus und Verfahren zum Konfigurieren eines Defibrillators
DE69725327T2 (de) Eine stimulationsvorrichtung
EP2016892A1 (de) Implantierbares medizinisches Gerät
DE2212592A1 (de) Vorrichtung zum ermitteln von muskelkontraktionen
EP2537463A1 (de) Medizinisches Sensorsystem
EP0783902A2 (de) Extrakorporales Kontrollgerät für ein implantierbares medizinisches Gerät
DE102006008495A1 (de) Vorrichtung und Verfahren zur Echtzeit-Ansteuerung eines Effektors
EP1955650A2 (de) Implantierbares medizinisches Gerät
DE10294019B4 (de) Neurostimulator sowie Datenübertragungsverfahren
DE102005003171A1 (de) Katheter mit drahtloser Datenübertragung
DE102021100681A1 (de) Externer elektromedizinischer Impulsgeber
DE102021100682A1 (de) Externer elektromedizinischer Impulsgeber
DE4213993A1 (de) Integriertes patientenwarnsystem fuer energiebetriebene implantate
DE102010019796B4 (de) Kontrollanordnung zur intraoperativen Überwachung der Nervenfunktion im Beckenbereich
DE102007057227B4 (de) Herzstimulationsanordnung
EP2478932B1 (de) Implantierbares Gerät
DE6948919U (de) Wandmonitor zur patientenueberwachung
EP2502646B1 (de) Implantierbares Gerät
DE3722829C2 (de) Verfahren und Anordnung zur Steuerung der Impulsabgabe eines implantierbaren elektromedizinischen Gerätes
EP3103513B1 (de) Ratenadaptiver intra- oder epicardialer herzstimulator und aktivitätssensor