DE102021005551A1 - System zur berührungslosen Energieübertragung und Verfahren zum Betreiben eines Systems zur berührungslosen Energieübertragung - Google Patents

System zur berührungslosen Energieübertragung und Verfahren zum Betreiben eines Systems zur berührungslosen Energieübertragung Download PDF

Info

Publication number
DE102021005551A1
DE102021005551A1 DE102021005551.9A DE102021005551A DE102021005551A1 DE 102021005551 A1 DE102021005551 A1 DE 102021005551A1 DE 102021005551 A DE102021005551 A DE 102021005551A DE 102021005551 A1 DE102021005551 A1 DE 102021005551A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
connection point
current
conductor
energy source
voltage
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE102021005551.9A
Other languages
English (en)
Inventor
Klaus Schwesinger
Michael Geissler
Michael Kutz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
SEW Eurodrive GmbH and Co KG
Original Assignee
SEW Eurodrive GmbH and Co KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by SEW Eurodrive GmbH and Co KG filed Critical SEW Eurodrive GmbH and Co KG
Publication of DE102021005551A1 publication Critical patent/DE102021005551A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02JCIRCUIT ARRANGEMENTS OR SYSTEMS FOR SUPPLYING OR DISTRIBUTING ELECTRIC POWER; SYSTEMS FOR STORING ELECTRIC ENERGY
    • H02J50/00Circuit arrangements or systems for wireless supply or distribution of electric power
    • H02J50/10Circuit arrangements or systems for wireless supply or distribution of electric power using inductive coupling
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02HEMERGENCY PROTECTIVE CIRCUIT ARRANGEMENTS
    • H02H5/00Emergency protective circuit arrangements for automatic disconnection directly responsive to an undesired change from normal non-electric working conditions with or without subsequent reconnection
    • H02H5/12Emergency protective circuit arrangements for automatic disconnection directly responsive to an undesired change from normal non-electric working conditions with or without subsequent reconnection responsive to undesired approach to, or touching of, live parts by living beings

Abstract

Die Erfindung betrifft ein System zur berührungslosen Energieübertragung, umfassend ein Primärleitersystem (10), welches einen Hinleiter (11) und einen Rückleiter (12) aufweist, und eine Energiequelle (40), welche einen ersten Anschlusspunkt (21) und einen zweiten Anschlusspunkt (22) aufweist, wobei der erste Anschlusspunkt (21) mit dem Hinleiter (11) elektrisch verbunden ist, und der zweite Anschlusspunkt (22) mit dem Rückleiter (12) elektrisch verbunden ist, und wobei die Energiequelle (40) einen mittelfrequenten Hinstrom (11) in den Hinleiter (11) einspeist, wobei die Energiequelle (40) eine Spannungsquelle (55) und einen Vorwiderstand (RX) aufweist, welche seriell zwischen dem zweiten Anschlusspunkt (22) und einem Erdpotential (G) angeschlossen sind, und wobei die Energiequelle (40) einen Spannungsmesser (57) zur Messung einer Spannung zwischen dem zweiten Anschlusspunkt (22) und dem Erdpotential (G) aufweist. Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betreiben eines erfindungsgemäßen Systems zur berührungslosen Energieübertragung, wobei von dem Spannungsmesser (57) eine Spannung zwischen dem zweiten Anschlusspunkt (22) und dem Erdpotential (G) gemessen wird, und wobei die Energiequelle (40) abgeschaltet wird, wenn die Spannung zwischen dem zweiten Anschlusspunkt (22) und dem Erdpotential (G) um einen vorgegebenen Schwellenwert von einem Sollwert abweicht.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein System zur berührungslosen Energieübertragung, das ein Primärleitersystem, welches einen Hinleiter und einen Rückleiter aufweist, und eine Energiequelle, welche einen ersten Anschlusspunkt und einen zweiten Anschlusspunkt aufweist, umfasst, wobei der erste Anschlusspunkt mit dem Hinleiter elektrisch verbunden ist, und der zweite Anschlusspunkt mit dem Rückleiter elektrisch verbunden ist, und wobei die Energiequelle einen mittelfrequenten Hinstrom in den Hinleiter einspeist. Die Erfindung betrifft auch ein Verfahren zum Betreiben eines erfindungsgemäßen Systems zur berührungslosen Energieübertragung.
  • Aus der DE 100 53 373 B4 ist ein System zur berührungslosen Energieübertragung bekannt. Das System umfasst eine Einspeisung, die einen mittelfrequenten Wechselstrom in einen langgestreckten Primärleiter einspeist. Mobile Verbraucher sind entlang dem Primärleiter bewegbar und weisen jeweils eine Spule auf, die mit dem Primärleiter induktiv gekoppelt ist. Durch diese induktive Kopplung ist Energie von dem Primärleiter zu dem Verbraucher übertragbar.
  • Auch aus der DE 10 2006 013 004 A1 ist ein System zur berührungslosen Energieübertragung bekannt, das eine Einspeisung, die einen mittelfrequenten Wechselstrom in einen langgestreckten Primärleiter einspeist, umfasst.
  • Aus der DE 10 2004 055 1543 B4 ist ein System zur berührungslosen Energieübertragung bekannt. Das System umfasst eine Stromquelle, die mit einem langgestreckten Primärleiter verbunden ist. Ein mobiler Verbraucher, der entlang dem Primärleiter bewegbar ist, weist einen Übertragerkopf auf. Der Übertragerkopf weist eine Wicklung auf, die mit dem Primärleiter induktiv gekoppelt ist. Durch diese induktive Kopplung ist Energie von dem Primärleiter zu dem Übertragerkopf des Verbrauchers übertragbar.
  • Ein System und ein Verfahren zur berührungslosen Energieübertragung sind ebenfalls aus der EP 2 067 231 B1 bekannt. Das System umfasst ein Primärleitersystem, das mit einer Energiequelle verbunden ist. In dem Primärleitersystem ist dabei eine stromkompensierte Drossel vorgesehen, die auftretende Fehlerströme begrenzt.
  • Aus der EP 3 413 433 A1 ist eine drahtlose Energiequelle mit einer Überwachungseinrichtung bekannt. Die Überwachungseinrichtung umfasst eine Erfassungseinheit zur Erfassung eines Gleichstroms.
  • Aus der EP 2 555 375 A1 ist eine Vorrichtung zur Erfassung einer Spannung in einer Spule, die induktiv mit einer weiteren Spule gekoppelt ist, bekannt.
  • Aus Wikipedia sind kapazitive Spannungsteiler zur Messung von hohen elektrischen Spannungen bekannt. Ein solcher kapazitiver Spannungsteiler umfasst zwei in Reihe geschaltete Kondensatoren.
  • Aus dem Lehrbuch „Hochspannungsmesstechnik, Grundlagen-Messgeräte-Messverfahren, Klaus SCHON, Springer Fachmedien Wiesbaden, 2016, S. 18-27. - ISBN 978-3-658-15178-2“ sind Schaltungen zur Messung von hohen Wechselspannungen bekannt.
  • Aus der US 2019 / 0006885 A1 ist ein Sensornetzwerk für ein kabelloses Energieübertragungssystem bekannt. Das Sensornetzwerk umfasst einen Schaltkreis zur Spannungsmessung und einen Schaltkreis zur Strommessung.
  • Aus der JP 2020-010492 A ist eine Vorrichtung zur kontaktlosen Energieübertragung bekannt. Die Vorrichtung umfasst eine Schaltung zur Erkennung eines Erdfehlers einer Übertragungsspule.
  • Aus der JP 2014-017990 A ist eine kostengünstige Vorrichtung zur Spannungswandlung bekannt. Die Vorrichtung umfasst eine Überwachungseinrichtung, welche Mittel zur Fehlererkennung aufweist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein System zur berührungslosen Energieübertragung sowie ein Verfahren zum Betreiben eines Systems zur berührungslosen Energieübertragung weiterzubilden.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein System zur berührungslosen Energieübertragung mit den in Anspruch 1 angegebenen Merkmalen gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen sind Gegenstand der Unteransprüche. Die Aufgabe wird auch durch ein Verfahren zum Betreiben eines Systems zur berührungslosen Energieübertragung mit den in Anspruch 10 angegebenen Merkmalen gelöst.
  • Ein erfindungsgemäßes System zur berührungslosen Energieübertragung umfasst ein Primärleitersystem, welches einen Hinleiter und einen Rückleiter aufweist, und eine Energiequelle, welche einen ersten Anschlusspunkt und einen zweiten Anschlusspunkt aufweist. Dabei ist der erste Anschlusspunkt mit dem Hinleiter elektrisch verbunden, und der zweite Anschlusspunkt ist mit dem Rückleiter elektrisch verbunden. Die Energiequelle speist einen mittelfrequenten Hinstrom in den Hinleiter ein.
  • Die Energiequelle weist eine Spannungsquelle, welche eine Spannung liefert, und einen Vorwiderstand auf. Die Spannungsquelle und der Vorwiderstand sind seriell verschaltet und zwischen dem zweiten Anschlusspunkt und einem Erdpotential angeschlossen. Die Energiequelle weist auch einen Spannungsmesser zur Messung einer Spannung zwischen dem zweiten Anschlusspunkt und dem Erdpotential auf.
  • Der besagte Hinstrom fließt durch den ersten Anschlusspunkt in den Hinleiter des Primärleitersystems. Ein Rückstrom fließt von dem Rückleiter des Primärleitersystems durch den zweiten Anschlusspunkt in die Energiequelle. Im fehlerfreien Betrieb des erfindungsgemäßen Systems ist der Rückstrom gleich dem Hinstrom. Im fehlerfreien Betrieb des erfindungsgemäßen Systems fließt kein Strom durch den Vorwiderstand. Die von der Spannungsquelle gelieferte Spannung liegt zwischen dem zweiten Anschlusspunkt und dem Erdpotential an und wird von dem Spannungsmesser gemessen.
  • Im Fehlerfall, wenn aufgrund einer defekten Isolation eine Person oder ein Gegenstand in Kontakt mit dem Primärleitersystem kommt, so fließt ein Körperstrom zum Erdpotential ab. Der Rückstrom ist in diesem Fall ungleich dem Hinstrom. Zusätzlich fließt im Fehlerfall ein Strom durch den Vorwiderstand und verursacht einen Spannungsabfall an dem Vorwiderstand. Die von der Spannungsquelle gelieferte Spannung entspricht dabei einer Summe aus der Spannung, die an dem Vorwiderstand abfällt, und der Spannung, die zwischen dem zweiten Anschlusspunkt und dem Erdpotential anliegt. Durch eine Änderung der Spannung, die von dem Spannungsmesser gemessen wird, ist somit erkennbar, wenn aufgrund einer defekten Isolation ein Körperstrom über eine Person oder einen Gegenstand aus dem Primärleitersystem abfließt.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist das Primärleitersystem in Form einer langestreckten Primärschleife gelegt, wobei der Hinleiter einen ersten Teil der Primärschleife bildet, und der Rückleiter einen zweiten Teil der Primärschleife bildet. Dabei sind der Hinleiter und der Rückleiter im Wesentlichen parallel zueinander verlegt, und der Hinleiter und der Rückleiter sind an ihrem der Energiequelle jeweils abgewandten Ende elektrisch miteinander verbunden. Somit ist elektrische Energie von der Energiequelle über das Primärleitersystem berührungslos zu einem mobilen Verbraucher übertragbar, der sich entlang der Primärschleife bewegt.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung weist der Hinstrom eine Frequenz zwischen 10 kHz und 100 kHz auf. Der Rückstrom weist die gleiche Frequenz auf wie der Hinstrom. Bei der besagten Frequenz ist die berührungslose Übertragung von Energie zu einem mobilen Verbraucher besonders effektiv und wenig verlustbehaftet.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung liefert die Spannungsquelle eine konstante Gleichspannung. Die Größe der Gleichspannung liegt vorzugsweise zwischen 50 V und 500 V, insbesondere bei 250 V. Der Vorwiderstand hat vorzugsweise eine Größe zwischen 500 kOhm und 5 MOhm, insbesondere 1 MOhm. Die von der Spannungsquelle gelieferte Gleichspannung ist schaltungstechnisch einfach von dem in dem Primärleitersystem fließenden Wechselstrom zu trennen.
  • Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung weist die Energiequelle einen ersten Kondensator, der zwischen dem ersten Anschlusspunkt und einem Mittelpunkt angeschlossen ist, und einen zweiten Kondensator, der zwischen dem zweiten Anschlusspunkt und dem Mittelpunkt angeschlossen ist, und einen Zusatzkondensator, der zwischen dem Mittelpunkt und dem Erdpotential angeschlossen ist, auf. Ein Fehlerstrom, der im Fehlerfall fließt, fließt dabei durch den Zusatzkondensator. Somit ist sichergestellt, dass ausschließlich ein Wechselstrom als Fehlerstrom zwischen dem Mittelpunkt und dem Erdpotential fließt. Für Gleichströme sind die Kondensatoren nicht durchgängig.
  • Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung weist die Energiequelle eine Auswerteeinheit auf, welche mit dem Spannungsmesser verbunden ist, und welche die Energiequelle abschaltet, wenn die Spannung zwischen dem zweiten Anschlusspunkt und dem Erdpotential um einen vorgegebenen Schwellenwert von einem Sollwert abweicht. Unter Abschalten ist in diesem Zusammenhang zu verstehen, dass die Energiequelle in einen Zustand versetzt wird, in welchem kein Hinstrom in den Hinleiter eingespeist wird. Durch das Abschalten der Energiequelle werden insbesondere Personen geschützt, die in Kontakt mit dem Primärleitersystem sind, und durch die ein Körperstrom zum Erdpotential fließt. Der besagte Sollwert entspricht dabei insbesondere der Größe der Gleichspannung, welche die Spannungsquelle liefert.
  • Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung weist die Energiequelle zusätzlich einen ersten Stromsensor zur Messung des durch den ersten Anschlusspunkt fließenden Hinstroms und einen zweiten Stromsensor zur Messung eines durch den zweiten Anschlusspunkt fließenden Rückstroms auf. Dabei ist eine Auswerteeinheit mit dem ersten Stromsensor und mit dem zweiten Stromsensor verbunden, und die Auswerteeinheit schaltet die Energiequelle ab, wenn eine Differenz zwischen dem Hinstrom und dem Rückstrom einen vorgegebenen Schwellenwert übersteigt. Eine Differenz zwischen dem Hinstrom und dem Rückstrom tritt dann auf, wenn ein Körperstrom fließt. Durch die Erfassung der Differenz zwischen dem Hinstrom und dem Rückstrom ist somit zusätzlich erkennbar, wenn aufgrund einer defekten Isolation ein Körperstrom über eine Person oder einen Gegenstand aus dem Primärleitersystem abfließt.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist die Energiequelle eine Stromquelle und einen Transformator auf, wobei die Stromquelle einen Einspeisestrom in eine Primärwicklung des Transformators einspeist, und wobei eine mit der Primärwicklung magnetisch gekoppelte Sekundärwicklung des Transformators mit dem ersten Anschlusspunkt und mit dem zweiten Anschlusspunkt elektrisch verbunden ist. Diese Ausgestaltung ermöglicht die galvanische Trennung des Primärleitersystems von der Stromquelle.
  • Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung weist die Energiequelle einen Kurzschlussschalter zum Kurzschließen der Stromquelle auf, welcher von einer Auswerteeinheit ansteuerbar ist. Durch Kurzschließen der Stromquelle mittels des Kurzschlussschalter ist die Energiequelle abschaltbar.
  • Es wird auch ein Verfahren zum Betreiben eines erfindungsgemäßen Systems zur berührungslosen Energieübertragung vorgeschlagen. Dabei wird von dem Spannungsmesser eine Spannung, die zwischen dem zweiten Anschlusspunkt und dem Erdpotential anliegt, gemessen, und die Energiequelle wird abgeschaltet, wenn die Spannung zwischen dem zweiten Anschlusspunkt und dem Erdpotential um einen vorgegebenen Schwellenwert von einem Sollwert abweicht.
  • Durch die Messung der Spannung, die zwischen dem zweiten Anschlusspunkt und dem Erdpotential anliegt, und dem Vergleich mit dem Sollwert wird somit erkannt, wenn aufgrund einer defekten Isolation ein Körperstrom über eine Person oder einen Gegenstand fließt. Durch das Abschalten der Energiequelle werden insbesondere Personen geschützt, die in Kontakt mit dem Primärleitersystem sind, und durch die der Körperstrom zum Erdpotential fließt.
  • Die Erfindung ist nicht auf die Merkmalskombination der Ansprüche beschränkt. Für den Fachmann ergeben sich weitere sinnvolle Kombinationsmöglichkeiten von Ansprüchen und/oder einzelnen Anspruchsmerkmalen und/oder Merkmalen der Beschreibung und/oder der Figuren, insbesondere aus der Aufgabenstellung und/oder der sich durch Vergleich mit dem Stand der Technik stellenden Aufgabe.
  • Die Erfindung wird nun anhand von Abbildungen näher erläutert. Die Erfindung ist nicht auf die in den Abbildungen dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt. Die Abbildungen stellen den Gegenstand der Erfindung nur schematisch dar. Es zeigt:
    • 1: eine schematische Darstellung eines Systems zur berührungslosen Energieübertragung.
  • 1 zeigt eine schematische Darstellung eines Systems zur berührungslosen Energieübertragung. Das System umfasst ein Primärleitersystem 10, welches einen Hinleiter 11 und einen Rückleiter 12 aufweist. Das System umfasst ferner eine Energiequelle 40, welche einen ersten Anschlusspunkt 21 und einen zweiten Anschlusspunkt 22 aufweist. Der erste Anschlusspunkt 21 ist mit dem Hinleiter 11 elektrisch verbunden, und der zweite Anschlusspunkt 22 ist mit dem Rückleiter 12 elektrisch verbunden.
  • Die Energiequelle 40 weist eine Stromquelle 42 und einen Transformator 60 auf. Die Stromquelle 42 speist einen Einspeisestrom 10 in eine Primärwicklung 61 des Transformators 60 ein. Eine mit der Primärwicklung 61 magnetisch gekoppelte Sekundärwicklung 62 des Transformators 60 ist mit dem ersten Anschlusspunkt 21 und mit dem zweiten Anschlusspunkt 22 elektrisch verbunden. Der Einspeisestrom 10 induziert somit einen Strom in der Sekundärwicklung 62 des Transformators 60, welcher vorwiegend durch die Anschlusspunkte 21, 22 fließt.
  • Die Energiequelle 40 speist dabei einen Hinstrom 11 in den Hinleiter 11 ein. Der Einspeisestrom 10 ist ein mittelfrequenter Wechselstrom und hat eine Grundfrequenz von beispielweise 10 kHz, 25 kHz, 50 kHz, 75 kHz oder 100 kHz. Somit ist auch der Hinstrom 11 ein mittelfrequenter Wechselstrom und hat eine Grundfrequenz von beispielweise 10 kHz, 25 kHz, 50 kHz, 75 kHz oder 100 kHz. Eine Stromstärke des Hinstroms 11 beträgt beispielweise 60 A oder 90 A. Der besagte Hinstrom 11 fließt durch den ersten Anschlusspunkt 21 in den Hinleiter 11 des Primärleitersystems 10. Ein Rückstrom 12 fließt von dem Rückleiter 12 des Primärleitersystems 10 durch den zweiten Anschlusspunkt 22 in die Energiequelle 40.
  • Das Primärleitersystem 10 ist in Form einer langestreckten Primärschleife gelegt. Dabei bildet der Hinleiter 11 einen ersten Teil der Primärschleife, und der Rückleiter 12 bildet einen zweiten Teil der Primärschleife. Der Hinleiter 11 und der Rückleiter 12 sind im Wesentlichen parallel zueinander verlegt. Der Hinleiter 11 und der Rückleiter 12 sind an ihrem der Energiequelle 40 jeweils abgewandten Ende elektrisch miteinander verbunden. Der Hinleiter 11 und der Rückleiter 12 weisen jeweils eine Induktivität auf. Das Primärleitersystem 10 ist beispielsweise in einem Boden und nahe an der Oberfläche des Bodens in einer technischen Anlage, wie beispielsweise einem Produktionswerk, verlegt.
  • Das System dient insbesondere zur berührungslosen Energieübertragung zu einem mobilen Verbraucher. Bei dem mobilen Verbraucher handelt es sich beispielsweise um ein autonom fahrendes Fahrzeug. Der mobile Verbraucher fährt auf dem Boden, in welchem das Primärleitersystem 10 verlegt ist. Der mobile Verbraucher weist einen Übertragerkopf zur Aufnahme von Energie auf. Der Übertragerkopf umfasst dazu mindestens eine Wicklung. Der Übertragerkopf des mobilen Verbrauchers befindet sich dabei in unmittelbarer Nähe des Bodens über dem Primärleitersystem 10. Insbesondere ist der Übertragerkopf dabei derart angeordnet, dass die Wicklung mit dem Hinleiter 11 und/oder dem Rückleiter 12 induktiv gekoppelt ist. Somit ist Energie von der Energiequelle 40 über das Primärleitersystem 10 zu der Wicklung des Übertragerkopfs und damit zu dem Verbraucher übertragbar.
  • Die Energiequelle 40 weist einen ersten Kondensator C1, der zwischen dem ersten Anschlusspunkt 21 und einem Mittelpunkt 20 angeschlossen ist, und einen zweiten Kondensator C2, der zwischen dem zweiten Anschlusspunkt 22 und dem Mittelpunkt 20 angeschlossen ist, auf. Der erste Kondensator C1 und der zweite Kondensator C2 weisen die gleiche Kapazität auf. Die Kapazitäten der besagten Kondensatoren C1, C2 sind derart gewählt, dass der in der Sekundärwicklung 62 des Transformators 60 induzierte Strom vorwiegend durch die Anschlusspunkte 21, 22 und das Primärleitersystem 10 fließt, und nur ein verhältnismäßig geringer Anteil dieses Stroms durch die Kondensatoren C1, C2 fließt.
  • Die Energiequelle 40 weist auch einen Zusatzkondensator CX auf, der zwischen dem Mittelpunkt 20 und einem Erdpotential G angeschlossen ist. Der Mittelpunkt 20 ist somit über den besagten Zusatzkondensator CX elektrisch mit dem Erdpotential G verbunden. Weder der Hinleiter 11 noch der Rückleiter 12 des Primärleitersystems 10 sind unmittelbar mit dem Erdpotential G verbunden.
  • Die Energiequelle 40 weist eine Spannungsquelle 55, welche eine Spannung liefert. Die Spannungsquelle 55 liefert eine konstante Gleichspannung zwischen 50 V und 500 V, beispielsweise 250 V. Die Energiequelle 40 weist auch einen Vorwiderstand RX auf. Der Vorwiderstand RX hat eine Größe zwischen 500 kOhm und 5 MOhm, beispielsweise 1 MOhm.
  • Die Spannungsquelle 55 und der Vorwiderstand RX sind seriell verschaltet und zwischen dem zweiten Anschlusspunkt 22 und dem Erdpotential G angeschlossen.
  • Die Energiequelle 40 weist auch einen Spannungsmesser 57 auf. Der Spannungsmesser 57 dient zur Messung einer Spannung, die zwischen dem zweiten Anschlusspunkt 22 und dem Erdpotential G anliegt. Die Energiequelle 40 weist ferner eine Auswerteeinheit 50 auf. Die Auswerteeinheit 50 ist mit dem Spannungsmesser 57 verbunden. Die Auswerteeinheit 50 dient zur Erfassung der von dem Spannungsmesser 57 gemessenen Spannung zwischen dem zweiten Anschlusspunkt 22 und dem Erdpotential G.
  • Optional weist die Energiequelle 40 einen ersten Stromsensor zur Messung des Hinstroms 11, der durch den ersten Anschlusspunkt 21 fließt, und einen zweiten Stromsensor zur Messung des Rückstroms 12, der durch den zweiten Anschlusspunkt 22 fließt, auf. Die Auswerteeinheit 50 ist in diesem Fall auch mit dem ersten Stromsensor und mit dem zweiten Stromsensor verbunden. Die Auswerteeinheit 50 dient dabei auch zur Erfassung des von dem ersten Stromsensor gemessenen Hinstroms 11 sowie des von dem zweiten Stromsensor gemessenen Rückstroms 12. Die Auswerteeinheit 50 berechnet dabei auch eine Differenz zwischen dem Hinstrom 11 und dem Rückstrom 12.
  • Die Energiequelle 40 weist einen Kurzschlussschalter 70 auf. Der Kurzschlussschalter 70 dient zum Kurzschließen der Stromquelle 60 in einem Fehlerfall. Wenn der Kurzschlussschalter 70 geschlossen ist, so fließt der von der Stromquelle 60 erzeugte Einspeisestrom 10 zumindest annähernd vollständig durch den Kurzschlussschalter 70 und nicht mehr durch die Primärwicklung 61 des Transformators 60. Somit wird auch kein Strom in der Sekundärwicklung 62 des Transformators 60 induziert. Die Energiequelle 40 ist dann abgeschaltet, und der in den Hinleiter 11 eingespeiste Hinstrom 11 ist zumindest annähernd gleich null.
  • Die Auswerteeinheit 50 ist mit dem Kurzschlussschalter 70 verbunden. Der Kurzschlussschalter 70 ist von der Auswerteeinheit 50 ansteuerbar. Wenn die Auswerteeinheit 50 den Kurzschlussschalter 70 entsprechend ansteuert, so wird der Kurzschlussschalter 70 geschlossen, und die Energiequelle 40 wird abgeschaltet.
  • Im fehlerfreien Betrieb des erfindungsgemäßen Systems ist der Rückstrom 12 durch den zweiten Anschlusspunkt 22 und den Rückleiter 12 gleich dem Hinstrom 11 durch den ersten Anschlusspunkt 21 und den Hinleiter 11. Die Differenz zwischen dem Hinstrom 11 und dem Rückstrom 12 ist also null. Es fließt dabei kein Strom zwischen dem Mittelpunkt 20 und dem Erdpotential G durch den Zusatzkondensator CX.
  • Im fehlerfreien Betrieb des erfindungsgemäßen Systems fließt auch kein Strom durch den Vorwiderstand RX. Die von der Spannungsquelle 55 gelieferte Spannung liegt zwischen dem zweiten Anschlusspunkt 22 und dem Erdpotential G an und wird von dem Spannungsmesser 57 gemessen. Im fehlerfreien Betrieb misst der Spannungsmesser 57 also eine Gleichspannung mit einem Sollwert, welcher der Spannung entspricht, die von der Spannungsquelle 55 geliefert wird.
  • In einem Fehlerfall, wenn beispielsweise aufgrund einer defekten Isolation eine Person oder ein Gegenstand in Kontakt mit dem Primärleitersystem 10 kommt, so fließt ein Körperstrom von dem Primärleitersystem 10 zum Erdpotential G ab. In dem hier dargestellten Beispiel fließt ein Körperstrom von dem Rückleiter 12 durch eine Körperimpedanz ZK einer Person und eine Erdimpedanz ZE zu dem Erdpotential G.
  • In diesem Fehlerfall ist der Rückstrom 12 durch den zweiten Anschlusspunkt 22 somit ungleich dem Hinstrom 11 durch den ersten Anschlusspunkt 21. Die Differenz zwischen dem Hinstrom 11 und dem Rückstrom 12 wird von der Auswerteeinheit 50 berechnet. Wenn die Differenz zwischen dem Hinstrom 11 und dem Rückstrom 12 einen vorgegebenen Schwellenwert übersteigt, so steuert die Auswerteeinheit 50 den Kurzschlussschalter 70 entsprechend an, so dass der Kurzschlussschalter 70 geschlossen wird. Die Energiequelle 40 wird somit abgeschaltet.
  • In diesem Fehlerfall fließt auch ein Strom durch die Spannungsquelle 55, den Vorwiderstand RX, die Körperimpedanz ZK der Person und die Erdimpedanz ZE zu dem Erdpotential G. Der besagte Strom durch den Vorwiderstand RX verursacht dabei einen Spannungsabfall an dem Vorwiderstand RX. Die von der Spannungsquelle 55 gelieferte Spannung entspricht dabei einer Summe aus der Spannung, die an dem Vorwiderstand RX abfällt, und der Spannung, die zwischen dem zweiten Anschlusspunkt 22 und dem Erdpotential G anliegt.
  • Die Spannung, die von dem Spannungsmesser 57 gemessen wird, ändert sich also im Fehlerfall. Insbesondere wird die von dem Spannungsmesser 57 im Fehlerfall gemessene Spannung kleiner als der Sollwert. Dadurch ist erkennbar, wenn aufgrund einer defekten Isolation ein Körperstrom über eine Person oder einen Gegenstand fließt.
  • Die von dem Spannungsmesser 57 gemessene Spannung wird von der Auswerteeinheit 50 erfasst. Wenn die Spannung zwischen dem zweiten Anschlusspunkt 22 und dem Erdpotential G um einen vorgegebenen Schwellenwert von einem Sollwert abweicht, so steuert die Auswerteeinheit 50 den Kurzschlussschalter 70 entsprechend an, so dass der Kurzschlussschalter 70 geschlossen wird. Die Energiequelle 40 wird somit abgeschaltet.
  • Das System zur berührungslosen Energieübertragung umfasst also redundante Mittel zur Erkennung eines Fehlers in Form eines Körperstroms, nämlich einerseits die Spannungsquelle 55 mit dem Vorwiderstand RX und dem Spannungsmesser 57, und andererseits die Kombination der Stromsensoren. Wenn durch mindestens eines der besagten Mittel ein Fehler erkannt wird, so wird die Energiequelle 40 abgeschaltet.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Primärleitersystem
    11
    Hinleiter
    12
    Rückleiter
    20
    Mittelpunkt
    21
    erster Anschlusspunkt
    22
    zweiter Anschlusspunkt
    40
    Energiequelle
    42
    Stromquelle
    50
    Auswerteeinheit
    55
    Spannungsquelle
    57
    Spannungsmesser
    60
    Transformator
    61
    Primärwicklung
    62
    Sekundärwicklung
    70
    Kurzschlussschalter
    G
    Erdpotential
    C1
    erster Kondensator
    C2
    zweiter Kondensator
    CX
    Zusatzkondensator
    10
    Einspeisestrom
    11
    Hinstrom
    12
    Rückstrom
    RX
    Vorwiderstand
    ZE
    Erdimpedanz
    ZK
    Körperimpedanz
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 10053373 B4 [0002]
    • DE 102006013004 A1 [0003]
    • DE 1020040551543 B4 [0004]
    • EP 2067231 B1 [0005]
    • EP 3413433 A1 [0006]
    • EP 2555375 A1 [0007]
    • JP 2020010492 A [0011]
    • JP 2014017990 A [0012]

Claims (10)

  1. System zur berührungslosen Energieübertragung, umfassend ein Primärleitersystem (10), welches einen Hinleiter (11) und einen Rückleiter (12) aufweist, und eine Energiequelle (40), welche einen ersten Anschlusspunkt (21) und einen zweiten Anschlusspunkt (22) aufweist, wobei der erste Anschlusspunkt (21) mit dem Hinleiter (11) elektrisch verbunden ist, und der zweite Anschlusspunkt (22) mit dem Rückleiter (12) elektrisch verbunden ist, und wobei die Energiequelle (40) einen mittelfrequenten Hinstrom (11) in den Hinleiter (11) einspeist, dadurch gekennzeichnet, dass die Energiequelle (40) eine Spannungsquelle (55) und einen Vorwiderstand (RX) aufweist, welche seriell zwischen dem zweiten Anschlusspunkt (22) und einem Erdpotential (G) angeschlossen sind, und dass die Energiequelle (40) einen Spannungsmesser (57) zur Messung einer Spannung zwischen dem zweiten Anschlusspunkt (22) und dem Erdpotential (G) aufweist.
  2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Primärleitersystem (10) in Form einer langestreckten Primärschleife gelegt ist, wobei der Hinleiter (11) einen ersten Teil der Primärschleife bildet, und der Rückleiter (12) einen zweiten Teil der Primärschleife bildet, und wobei der Hinleiter (11) und der Rückleiter (12) im Wesentlichen parallel zueinander verlegt sind, und wobei der Hinleiter (11) und der Rückleiter (12) an ihrem der Energiequelle (40) jeweils abgewandten Ende elektrisch miteinander verbunden sind.
  3. System nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Hinstrom (11) eine Frequenz zwischen 10 kHz und 100 kHz aufweist.
  4. System nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannungsquelle (55) eine konstante Gleichspannung liefert.
  5. System nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Energiequelle (40) einen ersten Kondensator (C1), der zwischen dem ersten Anschlusspunkt (21) und einem Mittelpunkt (20) angeschlossen ist, einen zweiten Kondensator (C2), der zwischen dem zweiten Anschlusspunkt (22) und dem Mittelpunkt (20) angeschlossen ist, und einen Zusatzkondensator (CX), der zwischen dem Mittelpunkt (20) und dem Erdpotential (G) angeschlossen ist, aufweist.
  6. System nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Energiequelle (40) eine Auswerteeinheit (50) aufweist, welche mit dem Spannungsmesser (57) verbunden ist, und welche die Energiequelle (40) abschaltet, wenn die Spannung zwischen dem zweiten Anschlusspunkt (22) und dem Erdpotential (G) um einen vorgegebenen Schwellenwert von einem Sollwert abweicht.
  7. System nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Energiequelle (40) einen ersten Stromsensor zur Messung des durch den ersten Anschlusspunkt (21) fließenden Hinstroms (11) und einen zweiten Stromsensor zur Messung eines durch den zweiten Anschlusspunkt (22) fließenden Rückstroms (12) aufweist, wobei eine Auswerteeinheit (50) mit dem ersten Stromsensor und mit dem zweiten Stromsensor verbunden ist, und wobei die Auswerteeinheit (50) die Energiequelle (40) abschaltet, wenn eine Differenz zwischen dem Hinstrom (11) und dem Rückstrom (12) einen vorgegebenen Schwellenwert übersteigt.
  8. System nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Energiequelle (40) eine Stromquelle (42) und einen Transformator (60) aufweist, wobei die Stromquelle (42) einen Einspeisestrom (10) in eine Primärwicklung (61) des Transformators (60) einspeist, und wobei eine mit der Primärwicklung (61) magnetisch gekoppelte Sekundärwicklung (62) des Transformators (60) mit dem ersten Anschlusspunkt (21) und mit dem zweiten Anschlusspunkt (22) elektrisch verbunden ist.
  9. System nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Energiequelle (40) einen Kurzschlussschalter (70) zum Kurzschließen der Stromquelle (60) aufweist, welcher von einer Auswerteeinheit (50) ansteuerbar ist.
  10. Verfahren zum Betreiben eines Systems zur berührungslosen Energieübertragung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei von dem Spannungsmesser (57) eine Spannung zwischen dem zweiten Anschlusspunkt (22) und dem Erdpotential (G) gemessen wird, und wobei die Energiequelle (40) abgeschaltet wird, wenn die Spannung zwischen dem zweiten Anschlusspunkt (22) und dem Erdpotential (G) um einen vorgegebenen Schwellenwert von einem Sollwert abweicht.
DE102021005551.9A 2020-11-30 2021-11-09 System zur berührungslosen Energieübertragung und Verfahren zum Betreiben eines Systems zur berührungslosen Energieübertragung Pending DE102021005551A1 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102020007291 2020-11-30
DE102020007291.7 2020-11-30

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102021005551A1 true DE102021005551A1 (de) 2022-06-02

Family

ID=81586231

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102021005551.9A Pending DE102021005551A1 (de) 2020-11-30 2021-11-09 System zur berührungslosen Energieübertragung und Verfahren zum Betreiben eines Systems zur berührungslosen Energieübertragung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102021005551A1 (de)

Citations (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102004051543A1 (de) 2004-10-20 2006-05-04 Miliauskaite, Asta, Dr. Thermobatterie
DE102006013004A1 (de) 2005-07-07 2007-01-18 Sew-Eurodrive Gmbh & Co. Kg System zur berührungslosen Energieübertragung und Verfahren zum Betreiben eines solchen Systems
EP2555375A1 (de) 2010-03-30 2013-02-06 Toyota Jidosha Kabushiki Kaisha Spannungsdetektor, vorrichtung zur erkennung von anomalitäten, kontaktfreie leistungsübertragungsvorrichtung, kontaktfreie leistungsempfangsvorrichtung und fahrzeug
JP2014017990A (ja) 2012-07-10 2014-01-30 Mitsubishi Electric Corp 電力変換装置
EP2067231B1 (de) 2006-09-14 2017-05-03 SEW-EURODRIVE GmbH & Co. KG System und verfahren zur berührungslosen energieübertragung
EP3413433A1 (de) 2016-03-04 2018-12-12 Yamaha Hatsudoki Kabushiki Kaisha Vorrichtung zur drahtlosen stromversorgung und grätschsitzfahrzeug
DE10053373B4 (de) 2000-10-27 2019-10-02 Sew-Eurodrive Gmbh & Co Kg Verfahren und Vorrichtung zur berührungslosen Energieübertragung
JP2020010492A (ja) 2018-07-06 2020-01-16 株式会社Soken 非接触送電装置

Patent Citations (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10053373B4 (de) 2000-10-27 2019-10-02 Sew-Eurodrive Gmbh & Co Kg Verfahren und Vorrichtung zur berührungslosen Energieübertragung
DE102004051543A1 (de) 2004-10-20 2006-05-04 Miliauskaite, Asta, Dr. Thermobatterie
DE102006013004A1 (de) 2005-07-07 2007-01-18 Sew-Eurodrive Gmbh & Co. Kg System zur berührungslosen Energieübertragung und Verfahren zum Betreiben eines solchen Systems
EP2067231B1 (de) 2006-09-14 2017-05-03 SEW-EURODRIVE GmbH & Co. KG System und verfahren zur berührungslosen energieübertragung
EP2555375A1 (de) 2010-03-30 2013-02-06 Toyota Jidosha Kabushiki Kaisha Spannungsdetektor, vorrichtung zur erkennung von anomalitäten, kontaktfreie leistungsübertragungsvorrichtung, kontaktfreie leistungsempfangsvorrichtung und fahrzeug
JP2014017990A (ja) 2012-07-10 2014-01-30 Mitsubishi Electric Corp 電力変換装置
EP3413433A1 (de) 2016-03-04 2018-12-12 Yamaha Hatsudoki Kabushiki Kaisha Vorrichtung zur drahtlosen stromversorgung und grätschsitzfahrzeug
JP2020010492A (ja) 2018-07-06 2020-01-16 株式会社Soken 非接触送電装置

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102011005551B4 (de) Belegungserkennungsvorrichtung zum Erkennen einer Belegung eines Sitzplatzes eines Kraftfahrzeuges
EP2754086B1 (de) Verfahren zum prüfen einer antennenspule
DE102011105063A1 (de) Detektion eines Fremdkörpers in einem induktiven Übertragungsweg
DE102015112431B4 (de) Einrichtung zum Erfassen von Objekten insbesondere für Ladesysteme
DE102019120136A1 (de) Kapazitive Sensorvorrichtung, Lenkrad mit einer kapazitiven Sensorvorrichtung, Verfahren zum Betrieb einer kapazitiven Sensorvorrichtung und/oder eines Lenkrads sowie Fahrzeug mit einer kapazitiven Sensorvorrichtung
EP3776612B1 (de) Kondensatorbank
DE102018115104A1 (de) Streuverlustdetektor, drahtlosleistungsübertragungsvorrichtung, drahtlosleistungsempfangsvorrichtung und drahtlosleistungsübertragungssystem
DE102013215785B4 (de) Fahrzeugseitiges Lademodul, induktives Ladesystem und Verfahren zum induktiven Laden eines Energiespeichers
WO2015036280A1 (de) Isolationsüberwachung für reihenkompensierte wicklungen eines kontaktlosen energieübertragungssystems
DE102018114540B3 (de) Verfahren zur Erkennung von Lichtbögen in Gleichstromkreisen
WO2006108787A1 (de) Primärteil für eine kontaktlose stromversorgung mit betriebszustandsüberwachung des sekundärteils
DE102021005981A1 (de) Übertragerkopf zur berühungslosen Aufnahme von Energie, System zur berühungslosen Übertragung von Energie und Betriebsvefahren
DE4221916A1 (de) Schaltungsanordnung zur Überwachung des Schaltzustandes eines in einem Laststromkreis angeordneten Schalters
DE102021005551A1 (de) System zur berührungslosen Energieübertragung und Verfahren zum Betreiben eines Systems zur berührungslosen Energieübertragung
DE102021005425A1 (de) System zur berührungslosen Energieübertragung und Verfahren zum Betreiben eines Systems zur berührungslosen Energeieübertagung
EP1782080B1 (de) Anordnung zur elektrischen energieversorgung eines messgerätes
DE102018210568A1 (de) Sensoreinrichtung und Verfahren zur Bestimmung einer Wechselspannung
DE102017214603A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Detektion von elektrisch leitfähigen Fremdkörpern bei der induktiven Energieübertragung
EP3830804B1 (de) Funksensorknoten
EP2567855B1 (de) Vorrichtung zur Auswahl eines Stromabnehmers eines Schienenfahrzeugs sowie Verfahren zum kontaktlosen Erkennen eines Spannungssystems
DE112015004140T5 (de) Kapazitiver Belegungs- oder Annäherungssensor
DE102012218589B4 (de) Ladevorrichtung zur Ladung des Energiespeichers eines tragbaren elektrischen Geräts
DE102018005576A1 (de) System zur induktiven Energieübertragung an ein Mobilteil und Verfahren zum Betreiben eines Elektrogeräts
DE102021101455A1 (de) Kapazitive Sensorvorrichtung, Lenkrad mit einer kapazitiven Sensorvorrichtung, Verfahren zum Betrieb einer kapazitiven Sensorvorrichtung und/oder eines Lenkrads sowie Fahrzeug mit einer kapazitiven Sensorvorrichtung
DE102016205414B4 (de) Erdisoliertes Spannungsnetz mit mindestens einer Messeinrichtung, um einen Isolationswiderstand zwischen spannungsführenden Leitungen und Erde zu überwachen