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Die
Erfindung betrifft ein System zur berührungslosen Energieübertragung
und ein Verfahren zum Betreiben eines solchen Systems.
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Aus
der
DE 100 53 373 und
insbesondere der
1 sowie den dort
zitierten Schriften ist ein System zur Berührungslosen Energieübertragung bekannt.
Solche System weisen eine Einspeisung auf, die einen mittelfrequenten
Wechselstrom in einen langgestreckten Primärleiter einprägt. Mobile Verbraucher
sind entlang dem Primärleiter
bewegbar und weisen eine an den Primärleiter induktiv gekoppelte
Sekundärspule
auf, mittels welcher Energie abnehmbar ist. Bei industriellem Einsatz
treten hohe Ströme
auf, für
die dann der Primärleiter
mit entsprechend großem
Querschnitt auszulegen ist, was allerdings zu hohen Kosten führt. Darüber hinaus
treten hohe Ohmsche Verluste auf.
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Der
Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, den Umweltschutz zu
erhöhen.
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Erfindungsgemäß wird die
Aufgabe bei dem System nach den in Anspruch 1 und bei dem Verfahren
nach den in Anspruch 9 angegebenen Merkmalen gelöst.
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Wesentliche
Merkmale der Erfindung bei dem System sind, dass es zur berührungslosen
Energieübertragung
vorgesehen ist und
eine Einspeisung umfasst, die einen mittelfrequenten Wechselstrom
in einen langgestreckten Primärleiter einprägt, an welchen
mindestens eine Sekundärspule
zur Versorgung eines Verbrauchers induktiv gekoppelt ist,
wobei
die Einspeisung derart ausgeführt
ist, dass eine Pulsweite und/oder der Amplitudenverlauf des Wechselstroms
vorgebbar, steuerbar oder regelbar ist.
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Von
Vorteil ist dabei, dass der Umweltschutz erhöht ist und die Kosten erniedrigt
sind, weil die Ohmschen Verluste verringert werden und somit die elektrische
Energie besser ausgenutzt wird. Darüber hinaus ist ein gepulstes
Betreiben vorteilig, weil dauerhaftes Auftreten von Lichtbögen vermieden
werden. Wenn nämlich
ein Bauteil oder eine elektrische Verbindung im Fehler- oder Versagensfall
aufgetrennt wird, entsteht ein Lichtbogen, der dauerhaft bestehen
bleiben kann, solange der Strom vorhanden ist. Dadurch, dass jedoch
eine Pulsweite vorhanden ist, also kein dauerhafter versorgender
Strom vorhanden ist, wird der Lichtbogen kurzzeitig nicht versorgt.
Beispielsweise wirkt die Unterbrechung für ein paar ms, vorzugsweise
mehr als 4 ms. Bei Wiedereinschalten der Stromversorgung, also Erzeugen des
nächsten
Strom-Pulses im Primärleiter
kann der Lichtbogen nicht mehr zünden,
weil der Abstand bei der aufgetrennten Stelle zu groß für die vorhandenen Spannungen
ist. Somit ist mit der gepulsten Betriebsweise auch zusätzlich die
Sicherheit der Anlage erhöht.
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Bei
einer vorteilhaften Ausgestaltung ist das Pulsweitenverhältnis auf
Energiepuffer und Leistungsverbrauch der Verbraucher abgestimmt.
Von Vorteil ist dabei, dass weniger Strom fließt als der maximal mögliche und
somit die Ohmschen Verluste geringer sind.
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Bei
einer vorteilhaften Ausgestaltung sind die Verbraucher mit den ihnen
zugeordneten Sekundärspulen
entlang des Primärleiters
bewegbar angeordnet. Von Vorteil ist dabei, dass eine berührungslose
Versorgung bei bewegbaren Verbrauchern vorsehbar ist.
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Bei
einer vorteilhaften Ausgestaltung ist dem Primärleiter oder Abschnitten des
Primärleiters
jeweils ein Streckencontroller zugeordnet. Von Vorteil ist dabei,
dass jeder Streckenabschnitt genau steuerbar, regelbar und/oder
kontrollierbar ist.
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Bei
einer vorteilhaften Ausgestaltung sind Mittel zum Datenaustausch
von der Einspeisung, vom Streckencontroller und/oder dem Verbraucher oder
den Verbrauchern umfasst. Von Vorteil ist dabei, dass Daten an die
Einspeisung übermittelbar
und dann von dieser berücksichtigbar
sind. Der Strom im Primärleiter
kann dadurch angepasst werden an den wirklichen Bedarf.
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Bei
einer vorteilhaften Ausgestaltung ist die Pulsweite, das Pulsweitenverhältnis und/oder
der Amplitudenverlauf von der Einspeisung in Abhängigkeit von Daten, wie Anzahl
der Verbraucher in einem Streckenabschnitt, Energiemenge im Energiepuffer des
Verbrauchers, jeweiliger Leistungsbedarf des Verbrauchers, vorgebbar.
Von Vorteil ist dabei, dass es ermöglicht ist, möglichst
wenig Strom im Primärleiter
einzuspeisen. Auf diese Weise sind die Ohmschen Verluste auf ein
Minimum begrenzbar.
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Verfahren
zum Betreiben eines Systems zur berührungslosen Energieübertragung
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Wesentliche
Merkmale der Erfindung bei dem Verfahren sind, dass von einer Einspeisung
mittelfrequenter Wechselstrom in einen langgestreckten Primärleiter
eingeprägt
wird, an welchen mindestens eine Sekundärspule zur Versorgung mindestens
eines Verbrauchers induktiv gekoppelt ist, wobei der Strom derart
eingespeist wird, dass die Ohmschen Verluste möglichst klein werden oder minimal
sind. Somit ist der Wirkungsgrad des systems verbessert und es sind
Kabel mit kleinerem Querschnitt als Primärleiter verwendbar.
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Insbesondere
wird bei Einspeisen des Stromes Pulsweite, Pulsweitenverhältnis und/oder
der Amplitudenverlauf vorgegeben, gesteuert oder geregelt wird.
Dabei sind vorteiligerweise Informationen, wie Anzahl der Verbraucher
in einem Streckenabschnitt, Energiemenge im Energiepuffer des Verbrauchers
und/oder jeweiliger Leistungsbedarf des Verbrauchers berücksichtigbar.
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Bei
einer vorteilhaften Ausgestaltung wird der Leistungsbedarf und/oder
der zeitliche Verlauf des Leistungsbedarfs eines Verbrauchers vorausbestimmt
wird, insbesondere bevor er auftritt. Vorteiligerweise ist somit
ein kritischer Wert überschreitbar, da
der Stromverlauf bestimmbar ist und somit auch die genaue thermische
Belastung des Primärleiters und
weiterer Komponenten. Die maximal zulässige Temperatur ist somit
stets berücksichtigbar.
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Bei
einer vorteilhaften Ausgestaltung wird ein derartiger zeitlicher
Verlauf des Stromes im Primärleiter
vorgesehen, dass ein kritischer Wert des Stromes für einen
Zeitabschnitt überschritten
wird, wobei der kritische Wert der für den Primärleiter maximal zulässige Stromwert
bei konstantem dauerhaftem Stromwert im Primärleiter ist und der Zeitabschnitt
derart kurz ist, dass vom Verlauf des Stromes in diesem Zeitabschnitt
keine Zerstörung
des Primärleiters
zu erwarten ist. Vorteiligerweise ist der kritische Stromwert dann
erreicht, wenn dauerhaft ein konstanter Stromwert, insbesondere
Effektiv-Wechselstromwert, anliegt. Wesentlich ist hierbei die entstehende
Temperatur. Beim kritischen Wert ist eine kritische Temperatur erreicht,
die bei Überschreitung zur
Zerstörung
des Primärleiters
führen
würde.
Weitere Vorteile ergeben sich aus den Unteransprüchen.
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- Î
- Spitzenwert
- T
- Periodendauer
- T_E
- Einschaltdauer
- T_A
- Ausschaltdauer
- T_P
- Periodendauer
für die
Pulsweitenmodulation
- 1
- Verlauf
eines Drehmomentes M
- 2
- Verlauf
der elektrischen Leistung P
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Die
Erfindung wird nun anhand von Abbildungen näher erläutert:
In der 1 ist ein wesentliches Merkmal der Erfindung
gezeigt: Der Strom im langgestreckten Linienleiter verläuft zwar
sinusförmig.
Jedoch ist er zeitweise abgeschaltet. Durch eine solche Pulsweitenmodulation
ist eine Verringerung der Leistung der Einspeisung ermöglicht.
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Die
Steuerung oder Regelung der Pulsweite ergibt insgesamt als Vorteil,
dass über
die Standzeit oder Betriebszeit der Anlage gesehen kleiner Ströme auftreten
und somit geringere Ohmsche Verluste auftreten.
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In 1a ist
ein beispielhafter Verlauf des Stromes im Primärleiter gezeigt. Das Pulsweitenverhältnis entspricht
dem Verhältnis
der Einschaltdauer T_E zur Zeitdauer des ausgeschalteten Zustandes T_A.
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Die
Periodendauer für
die Pulsweitenmodulation beträgt
T_P. Diese ist sehr viel größer als
die Periodendauer T des mittelfrequenten Stromes. Letztgenannte
entspricht einer Frequenz von etwa 20 bis 25 kHz. Es sind aber auch
Frequenzen bis 50kHz oder gar 100kHz verwendbar.
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In 1b ist
der Verlauf des Spitzenwertes Î des
Stromes gezeigt. Bei dem gezeigten Pulsweitenverhältnis werden
nur etwa 2/3 der maximal möglichen
Leistung an die induktiv gekoppelten Verbraucher übertragen.
Entsprechend werden aber auch die Ohmschen Verluste geringer.
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Die
Verbraucher umfassen eine von der Sekundärspule gespeisten Energiepuffer,
wie beispielsweise ein dem Gleichrichter nachgeschalteter Glättungskondensator
oder ein der Sekundärspule
parallel geschalteter Kondensator, dessen Kapazität derart
bemessen ist, dass mit der Sekundärspule ein Schwingkreis gebildet
ist, dessen Resonanzfrequenz der Frequenz des Stromes im Primärleiter
entspricht. Auch weitere oder andere Energiepuffer sind verwendbar.
Die Energiekapazität
des oder der Energiepuffer wird durch die Erfindung ausgenutzt.
Denn während
der Zeitdauer T_A versorgt der Energiepuffer den Verbraucher. Während der
Zeitdauer T_E versorgt die Einspeisung den Verbraucher und füllt den Energiepuffer
zusätzlich
auf.
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In 1b ist
ein anderer beispielhafter Verlauf des Spitzenwertes Î des Stromes
im Primärleiter gezeigt.
Es ist also während
der Zeitdauer T_E ein Zeitverlauf des Stromspitzenwertes vorgebbar.
Im Beispiel steigt der Spitzenwert zunächst an vom Wert Î_1 aus
und erreicht dann ein Maximum Î_2,
das konstant bleibt, bis der Strom abgeschaltet wird.
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Es
gibt für
die Erfindung mehrere Varianten der Erfindung:
Eine erste bezieht
sich darauf, dass die Einspeiseschaltung Mittel zur Strom- und/oder
Spannungserfassung umfasst, deren Messwerte zur Bestimmung eines
Leistungssollwertes verwendet werden.
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Steigt
beispielsweise bei den Verbrauchern der Leistungsbedarf an, wird
dies an der Veränderung
der Strommesswerte und/oder Spannungsmesswerte erkennbar und ein
gegensteuern durch Erhöhen
des Pulsweitenverhältnisses
oder des Spitzenwertes des Primärleiterstromes
ausführbar.
Das Mittel zur Stromerfassung kann direkt am Primärleiter angebracht
sein. Ein Mittel zur Spannungserfassung ist an einem von der Einspeiseschaltung
umfassten Gyrator anbringbar. Dabei ist der Gyrator in der der
1 der
DE
100 53 373 gezeigt, deren in der Beschreibung offenbarte
Merkmale des Systems zur berührungslosen
Energieübertragung
ebenfalls von der vorliegenden Erfindung umfasst sind.
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In
einem anderen erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel
weist der Primärleiter
in der gesamten Anlage zumindest einen oder aber auch mehrere Streckenabschnitte
auf, denen jeweils ein Streckencontroller zugeordnet ist, der eine
elektronische Schaltung umfasst und der zum Datenaustausch mit der
Einspeiseschaltung befähigt
ist. Somit ist es ermöglicht,
die Anzahl der Verbraucher, welche im Streckenabschnitt jeweilig
zu versorgen sind sowie weitere Daten, wie beispielsweise deren
benötigte Leistung
und vorhandene Energiekapazität
im Energiepuffer, an die Einspeiseschaltung zu übermitteln. Daraus ist es dann
der Einspeiseschaltung ermöglicht,
die benötigte
Leistung und somit auch das Pulsweitenmodulationsverhältnis und/oder
den Verlauf des Spitzenwertes des Stromes im Primärleiter
zu bestimmen und entsprechend einzuprägen.
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In
einem anderen erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel
weist das System sogar Verbraucher auf, die zum Datenaustausch mit
der Einspeiseschaltung direkt oder über einen jeweiligen Streckencontroller
verbunden sind. Somit ist es ermöglicht, dass
die Verbraucher ihre jeweils momentan benötigte Leistung und/oder ihre
im Energiepuffer vorhandenen Energiemenge übermitteln und die Einspeiseschaltung
des Primärleiterstrom
entsprechend stellt, wobei dann das Pulsweitenmodulationsverhältnis und/oder
der Primärleiterstromspitzenwertverlauf
abhängt
von diesen übermittelten
Informationen.
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Zur
Datenübertragung
sind im stationären Bereich
Bussysteme des Standes der Technik verwendbar. Zur Übertragung
der Daten auf oder von bewegbar angeordneten Verbrauchern ist eine Übertragung
per Funkwellen, Infrarotwellen, anderer elektromagnetischer Wellen,
Ultraschallwellen vorteilig. Auch ein längs dem Primärleiter
verlegter geschlitzter Koaxialleiter ist verwendbar, wenn das mobile
Teil eine entsprechend geeignete Antenne entlang den Schlitzen des
Koaxialleiters bewegt. Auch ein Aufmodulieren der Information auf
den Primärleiterstrom mit
höheren
Frequenzen als der Mittelfrequenz ist zur Datenübertragung vorteilig ausführbar.
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In
einem weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel
ist die Sekundärspule
mit einem Strom-Spannungswandler verbunden, dessen Ausgang einen
Gleichrichter versorgt. Die so erzeugte Gleichspannung ist als Zwischenkreisspannung
für einen
Umrichter zur Versorgung eines Elektromotors verwendbar. Der Strom-Spannungswandler
ist dabei aus passiven elektronischen Bauteilen, wie Induktivitäten, Kondensatoren
und Widerständen,
aufgebaut. Da die primärseitige
Einspeiseschaltung einen mittelfrequenten Strom einprägt, also
im Wesentlichen ein Stromquellenverhalten aufweist, ist die vom
sekundärseitig
angeordneten Gleichrichter zur Verfügung gestellte Gleichspannung
konstant. Denn der Ausgang des Gleichrichters ist mit einem Kondensator als
Energiespeicher verbunden, der die Gleichspannung puffert. Wenn
also nun der Stromspitzenwert Î im
Primärleiter
reduziert werden würde,
dann würde die
Gleichspannung, also die Zwischenkreisspannung, entsprechend reduziert,
beispielsweise auch um den gleichen Faktor wie der Stromspitzenwert Î im Primärleiter.
Da aber bei der vorliegenden Erfindung der Strom im Primärleiter
mit vollem Stromspitzenwert Î vorgesehen
ist, ist auch die gleichgerichtete Spannung immer auf ihrem entsprechenden
hohen Wert. Der Energiepuffer ist derart ausgelegt, dass er die
Spannung über
die Ausschaltdauer T_A hinweg puffert, also nur unwesentlich absinken
lässt.
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In
einem weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel
ist der Strom-Spannungswandler für
eine höhere
Leistung ausgelegt. Er ist also auch bei einem System einsetzbar,
wo der Strom im Primärleiter
dauerhaft seinen Spitzenwert aufweist. Derselbe Strom-Spannungswandler
ist aber auch in einem System einsetzbar, bei dem ein Pulsweitenmodulationsverhältnis von
weniger als 100% vorgesehen ist. Auf diese Weise ist die Variantenvielfalt
der Strom-Spannungswandler einschränkbar. Somit sind die Kosten
der gesamten System-Baureihe verringerbar.
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In 2 ist
der beispielhafte zeitliche idealisierte Verlauf 1 eines
Drehmomentes M eines Elektromotors gezeigt, der beim Starten eines
Fahrzeuges notwendig ist. Der Antrieb, also Verbraucher, umfasst
hierbei beispielhaft einen Umrichter zur Versorgung des Elektromotors,
der wiederum das Fahrzeug antreibt oder eine Achse einer Maschine.
Via Informationsübertragung
wird dem Antrieb, insbesondere also dem Umrichter, bekannt gemacht,
dass er ab dem Zeitpunkt t_0 das Fahrzeug starten soll Dabei wird
auch bekannt gemacht, dass das Fahrzeug eine vorgebbare Sollgeschwindigkeit
erreichen soll. Somit ist der Umrichter in der Lage, ab dem Zeitpunkt
t_0 das maximale Drehmoment, also auch die maximal mögliche Beschleunigung
vorzugeben. Nach einer vom Umrichter oder von einem Rechner bestimmbaren
erste Zeitspanne ist die Sollgeschwindigkeit erreicht und es muss
nur ein geringes Drehmoment aufgebracht werden zur Überwindung
von Roll- und/oder Gleitreibung.
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Wie
oben schon beschrieben wird die Versorgung des Antriebs berührungslos
aus den Primärleitern
ausgeführt.
Dabei ist in den Primärleitern
nur ein kritischer maximaler Dauerstromwert erlaubt. Wird dieser
dauerhaft überschritten,
erhöht
sich das Risiko für
Zerstörung
von Bauteilen, wie beispielsweise für ein Durchschmelzen der Isolation
oder der Kupfer-Leitungsdrähte
des Primärleiters.
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Bei
dem geschilderten Ausführen
des Startens des Fahrzeuges wird ein ebenfalls in 2 dargestellter
zeitlicher idealisierte Verlauf der elektrischen Leistung P benötigt, welche
vom Primärleiter aus
an den Antrieb geliefert werden muss.
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Bei
der Erfindung ist es dem Umrichter ermöglicht, kurzfristig, also während der
ersten Zeitspanne ein Überschreiten
des kritischen Stromwertes wegen stark ansteigendem Leistungsbedarf
zuzulassen. Hierzu führt
der Umrichter eine Prädiktion des
Leistungsbedarfs und somit auch Stromverlaufes im Primärleiter
aus und bestimmt die zulässige
Zeitspanne des kurzfristigen Überschreitens
des kritischen Stromwertes.
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Der
prädiktierte,
also vorher schon bestimmte Leistungsbedarf wird an die Einspeisung
gemeldet und von dieser dann entsprechend berücksichtigt, also ein entsprechend überhöhter Strom
in den Primärleiter
eingespeist.
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In
einem weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel
ist nur ein Verbraucher vorgesehen. Somit ist der vorher bestimmte
Verbrauch genau diesem Verbraucher zuordenbar und die Stromüberschreitung
für diesen
bestimmt.
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In
einem weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel
sind mehrere Verbraucher vorgesehen. Jeder meldet hierbei seinen
prädiktierten
Strombedarf an die Einspeisung, die dann den insgesamt benötigten Strom
einspeist.