DE102021001408A1

DE102021001408A1 - grinding mount

Info

Publication number: DE102021001408A1
Application number: DE102021001408.1A
Authority: DE
Inventors: wird später genannt Erfinder
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 2021-03-17
Filing date: 2021-03-17
Publication date: 2022-09-22

Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Halterung für ein Schleifgerät. Insbesondere geht es um eine Halterung (10) für ein Langstück (W), mit dem dieses gehalten und relativ zu einem Werkzeug (B) bewegt werden kann, wobei erste Unterstützungsmittel (12) vorgesehen sind, die das Langstück auf einer Unterstützungsebene halten und wobei eine Führungsrolle (20) vorgesehen ist, mit deren Hilfe das Langstück gegen das Werkzeug gedrückt werden kann, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsrolle sowohl eine Kraft in Richtung der ersten Unterstützungsmittel (12) ausüben kann, als auch eine Bewegung des Langstücks entlang der Längsachse (L) bewirken kann. Die Erfindung betrifft auch ein Verfahren zum Bearbeiten eines Werkstücks.The present invention relates to a holder for a grinder. In particular, it concerns a holder (10) for a length (W) with which this can be held and moved relative to a tool (B), first support means (12) being provided which hold the length on a support plane and wherein a guide roller (20) is provided, by means of which the long piece can be pressed against the tool, characterized in that the guide roller can exert both a force in the direction of the first support means (12) and a movement of the long piece along the longitudinal axis ( L) can cause. The invention also relates to a method for machining a workpiece.

Description

Gebiet der Erfindungfield of invention

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Halterung für ein Schleifgerät oder ein ähnliches Werkzeug. Grundsätzlich kann die Halterung für eine Vielzahl von Werkzeugen eingesetzt werden, typischerweise motorgetriebene Werkzeuge, typischerweise rotierende Werkzeuge. Die Halterung wird besonders vorteilhaft zusammen mit einem Bandschleifer eingesetzt. Die Halterung ermöglicht den verbesserten Einsatz eines Bandschleifers. Fest verbunden mit einem Bandschleifer kann sie eine Schleifstation zur Verfügung stellen.The present invention relates to a holder for a grinder or similar tool. In principle, the holder can be used for a large number of tools, typically motor-driven tools, typically rotating tools. The holder is particularly advantageous when used in conjunction with a belt sander. The bracket enables improved use of a belt sander. Permanently connected to a belt sander, it can provide a sanding station.

Hintergrund der ErfindungBackground of the Invention

Bandschleifer werden häufig mit der Hand geführt. In anderen Situationen werden sie fixiert, beispielsweise an einer Werkbank. Eine solche Fixierung durch irgendeine Form der Halterung bewirkt aber in der Regel keine wesentlich erweiterten Anwendungsmöglichkeiten für das Gerät.Belt sanders are often guided by hand. In other situations they are fixed, for example on a workbench. However, such a fixation by some form of holder usually does not bring about any significantly expanded application possibilities for the device.

Die Offenlegungsschrift DE 10 2009 003 140 A1 offenbart eine Schleifvorrichtung für Walzen. Diese Schleifvorrichtung soll insbesondere für Walzen geeignet sein, wie sie bei Papiermaschinen zum Einsatz kommen, also relativ große und mehrere Meter breite Walzen. Insbesondere wegen des schnellen Vorschubtempos einer Papierbahn müssen solche Walzen sehr eben sein.The disclosure document DE 10 2009 003 140 A1 discloses a roll grinder. This grinding device is intended to be particularly suitable for rolls as are used in paper machines, ie rolls which are relatively large and several meters wide. In particular, because of the rapid feed rate of a paper web, such rollers must be very flat.

Es wird eine Schleifvorrichtung vorgestellt, welche stationäre Komponenten und mobile Komponenten umfasst. Die stationären Komponenten sollen Führungsschienen umfassen. Es wird offenbart, dass ein Längsschlitten an zwei Führungsschienen geführt werden kann. Mit dem Längsschlitten ist ein Querschlitten verbunden. Dieser Querschlitten kann ein Werkzeug, beispielsweise eine Schleifscheibe oder einen Bandschleifer führen.A grinding device is presented, which includes stationary components and mobile components. The stationary components shall include guide rails. It is disclosed that a longitudinal carriage can be guided on two guide rails. A transverse slide is connected to the longitudinal slide. This cross slide can carry a tool, for example a grinding wheel or a belt grinder.

Die Schleifvorrichtung scheint insgesamt besonders für einen Typ von Werkstück optimiert zu sein, nämlich für Walzen von Papiermaschinen. Es handelt sich auch um eine aufwendig herzustellende Vorrichtung.The grinding apparatus as a whole appears to be particularly optimized for one type of workpiece, namely paper machine rolls. It is also a device that is expensive to manufacture.

Die vorliegende Erfindung wünscht in einfacher ökonomischer Weise eine Halterung für eine Schleifvorrichtung anzubieten, welche das Arbeiten mit einem Schleifgerät wesentlich erleichtert. Die Halterung soll auch mit einer Vielzahl von Geräten kombinierbar sein, zumindest mit Bandschleifern verschiedener Hersteller. Im Übrigen soll durch die Verbindung der Halterung mit einem Werkzeug ein funktioneller Mehrwert geschaffen werden, nämlich der Einsatz des Werkzeugantriebs zur Bewegung des Werkstücks.The present invention wishes to offer a holder for a grinding device in a simple, economical manner, which makes working with a grinding device significantly easier. The holder should also be combinable with a large number of devices, at least with belt sanders from different manufacturers. Moreover, by connecting the holder to a tool, functional added value is to be created, namely the use of the tool drive to move the workpiece.

Diese Aufgabe wird durch eine Schleifhalterung nach Anspruch 1 gelöst. Vorteilhafter Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen angegeben. Die korrespondierenden Vorteile weisen die Verfahren nach den Ansprüchen 9 bis 11 auf.This object is solved by a grinding holder according to claim 1. Advantageous developments are specified in the dependent claims. The methods according to claims 9 to 11 have the corresponding advantages.

Nähere BeschreibungMore detailed description

Die Erfindung betrifft eine Halterung für ein Langstück. Das Wort Langstück steht hier für ein zu bearbeitendes Werkstück. Typischerweise hat ein Langstück eine Ausdehnung in einer Dimension, die wesentlich länger ist als eine Ausdehnung in anderen Dimensionen, beispielsweise mindestens 5-mal, 10-mal oder auch 20-mal so lang. Ein typisches Langstück ist damit ein Rohr mit rundem, rechteckigem oder sonstigem Querschnitt. Es kann sich auch um eine Stange, also einen innen ausgefüllten Körper handeln. Typischerweise wird die erfindungsgemäße Halterung für Rundrohre verwendet.The invention relates to a holder for a long piece. The word long piece here stands for a workpiece to be machined. Typically, a length has an extent in one dimension that is substantially longer than an extent in other dimensions, for example at least 5 times, 10 times or even 20 times as long. A typical long piece is therefore a tube with a round, rectangular or other cross-section. It can also be a rod, ie a body that is filled on the inside. Typically, the holder according to the invention is used for round tubes.

Die Halterung dient dazu, das Langstück zu halten, dabei also seine translatorische und rotatorische Bewegung in mindestens einer Richtung zu hemmen. Das Langstück soll aber vorteilhafterweise beweglich bleiben. Insbesondere soll das Langstück um seine Längsachse rotieren können.The holder serves to hold the long piece, ie to inhibit its translational and rotational movement in at least one direction. However, the long piece should advantageously remain movable. In particular, the long piece should be able to rotate about its longitudinal axis.

Das Langstück wird auf einer Unterstützungsebene gehalten. Dies ist typischerweise eine horizontale Ebene. Dazu sind mindestens erste Unterstützungsmittel vorgesehen. Diese Unterstützungsmittel können nicht beweglich sein, beispielsweise auf einer Tischfläche platzierte Klötze, Bankhaken oder dergleichen. Zweckmäßigerweise jedoch sind mindestens die ersten wie auch sonstige Unterstützungsmittel beweglich. Insbesondere sollen sie eine Rotationsbewegung unterstützen können. Zweckmäßig sind dazu Rollen und Walzen.The long piece is held on a support plane. This is typically a horizontal plane. At least first support means are provided for this purpose. These support means can be immovable, for example blocks, bench hooks or the like placed on a table surface. Expediently, however, at least the first and other support means are movable. In particular, they should be able to support a rotational movement. Rollers and rollers are useful for this.

An der Halterung ist ferner eine Führungsrolle vorgesehen. Mithilfe dieser Führungsrolle soll das Langstück gegen das Werkzeug gedrückt werden. Die Führungsrolle muss dazu gegenüber anderen Teilen der Halterung nicht beweglich sein. Es genügt, wenn die Führungsrolle das Langstück gegen das Werkzeug drücken kann, indem eine Relativbewegung zwischen Werkzeug und Führungsrolle ausgeführt wird. Vorteilhafterweise aber ist die Führungsrolle gegenüber anderen Teilen der Halterung, beispielsweise gegenüber den ersten Unterstützungsmitteln, beweglich.A guide roller is also provided on the holder. With the help of this guide roller, the long piece is to be pressed against the tool. For this purpose, the guide roller does not have to be movable in relation to other parts of the holder. It is sufficient if the guide roller can press the long piece against the tool by performing a relative movement between the tool and the guide roller. Advantageously, however, the guide roller is movable relative to other parts of the mount, for example relative to the first support means.

Im Rahmen der vorliegenden Erfindung soll die Führungsrolle so ausgeführt werden, dass sie sowohl eine Kraft in Richtung der ersten Unterstützungsmittel ausüben kann, als auch eine Bewegung des Langstücks entlang der Längsachse bewirken kann. Die Ausübung einer Kraft in Richtung der ersten Unterstützungsmittel kann mittelbar durch den Druck entstehen, der über das Werkzeug auf das Langstück ausgeübt wird. Insbesondere bei einem Langstück von rundem Querschnitt ist dies leicht möglich. Wie erläutert, ist es aber bevorzugt, wenn die Führungsrolle selbst auch in Richtung des ersten Unterstützungsmittel bewegt werden kann. Within the scope of the present invention, the guide roller should be designed in such a way that it can exert both a force in the direction of the first support means and a movement of the elongate along the longitudinal axis. The exertion of a force in the direction of the first support means may result indirectly from the pressure exerted on the length by the tool. This is easily possible in particular in the case of a long piece with a round cross-section. As explained, however, it is preferred if the guide roller itself can also be moved in the direction of the first support means.

Diese Bewegung erlaubt dann, dass eine Kraft in Richtung des ersten Unterstützungsmittels ausgeübt wird. Diese kann maschinell, beispielsweise durch einen Elektromotor, oder auch durch eine Federkraft auf die Führungsrolle ausgeübt werden. Im Rahmen der vorliegenden Erfindung ist es aber in der Regel vorteilhaft, wenn eine solche Kraft manuell ausgeübt wird, beispielsweise indem mit der Hand Kraft auf ein entsprechendes Griffstück ausgeübt wird, welches mit der Führungsrolle verbunden ist.This movement then allows a force to be exerted towards the first support means. This can be applied mechanically, for example by an electric motor, or by a spring force on the guide roller. In the context of the present invention, however, it is generally advantageous if such a force is exerted manually, for example by exerting force by hand on a corresponding handle that is connected to the guide roller.

Zusätzlich soll die Führungsrolle eine Bewegung des Langstücks entlang der Längsachse bewirken können. Hierzu ist in aller Regel erforderlich, dass die Abrollbewegung der Führungsrolle so erfolgt, dass eine Kraftkomponente parallel zur Längsachse des Langstücks wirkt. Diese Kraftkomponente kann dadurch erzeugt werden, dass die Rollachse der Führungsrolle nicht parallel zur Längsachse des Langstücks verläuft.In addition, the guide roller should be able to cause a movement of the long piece along the longitudinal axis. As a rule, this requires that the rolling movement of the guide roller takes place in such a way that a force component acts parallel to the longitudinal axis of the long piece. This force component can be generated by the roll axis of the idler pulley not being parallel to the longitudinal axis of the length.

Die Halterung ist so ausgelegt, dass es leicht möglich ist, das Langstück mit einem rotierenden Werkzeug in Rotation um seine Längsachse zu versetzen. Diese Rotationsbewegung wird dann auch von der Führungsrolle mitgemacht. Dabei wird Rotationsenergie auf die Führungsrolle übertragen. Es ist also nicht erforderlich, dass die Führungsrolle selbst angetrieben wird. Diese Rotationsenergie der Führungsrolle kann wieder an das Langstück abgegeben werden. (Solche naturwissenschaftlichen Überlegungen sollen die erfinderische Idee erläutern, ohne dass sie selbst Teil der Idee sind oder diese beschränken sollen oder Anspruch auf naturwissenschaftliche Korrektheit erhoben würde.)The holder is designed in such a way that it is easily possible to set the long piece in rotation about its longitudinal axis with a rotating tool. This rotational movement is then also followed by the guide roller. In the process, rotational energy is transferred to the guide roller. It is therefore not necessary for the guide roller itself to be driven. This rotational energy of the guide roller can be released back to the long piece. (Such scientific considerations are intended to explain the inventive idea without being part of the idea itself or intended to limit it or claim to be scientifically correct.)

Die Rotationsbewegung in eine Translationsbewegung entlang der Längsachse zu übertragen, erfordert eine geeignete Stellung der Führungsrolle. Wie erwähnt, sollte die Drehachse der Führungsrolle dazu nicht parallel zur Rotationsachse des Langstücks sein (und damit in der Regel nicht parallel zur Längsachse des Langstücks). Die Längsachse und die Rotationsachse des Langstücks fallen in der Regel zusammen, was für die Längsachse gesagt wird, gilt daher auch für die Rotationsachse und umgekehrt. Die Translationsenergie wird in der Regel entlang der Rotationsachse zugeführt, die Translationsbewegung kann allerdings nur in einer Richtung erfolgen, in der die Freiheit dazu besteht, was von der Ausrichtung der Unterstützungsmittel abhängt.Translating the rotational movement into a translational movement along the longitudinal axis requires a suitable position of the guide roller. As mentioned, the axis of rotation of the guide roller should not be parallel to the axis of rotation of the long piece (and thus usually not parallel to the longitudinal axis of the long piece). The longitudinal axis and the axis of rotation of the elongate usually coincide, so what is said for the longitudinal axis also applies to the axis of rotation and vice versa. The translational energy is usually supplied along the axis of rotation, but the translational movement can only take place in a direction in which there is freedom to do so, depending on the orientation of the support means.

Es ist vorteilhaft, wenn die Drehachse der Führungsrolle parallel zur Unterstützungsebene einen Winkel von 5° bis 30° mit der Längsachse bildet. Anders ausgedrückt, ergibt sich ein Winkel zwischen Drehachse und Längsachse von 5° bis 30° bei einer Projektion in die Unterstützungsebene. Damit liegt sie gewissermaßen parallel über der Unterstützungsebene, ist jedoch gegenüber der Längsachse des Langstücks verdreht. Wäre, vom Bediener der Halterung gesehen, die Drehachse etwa nach links verdreht, so würde dies eine translatorische Bewegung des Langstücks nach rechts bewirken.It is advantageous if the axis of rotation of the guide roller forms an angle of 5° to 30° with the longitudinal axis parallel to the support plane. In other words, there is an angle between the axis of rotation and the longitudinal axis of 5° to 30° when projecting into the support plane. It thus lies, as it were, parallel over the support plane, but is twisted with respect to the longitudinal axis of the elongate. If, seen by the operator of the holder, the axis of rotation were twisted approximately to the left, this would cause a translatory movement of the long piece to the right.

Es ist ebenfalls zweckmäßig, wenn die Drehachse der Führungsrolle mit einer zur Unterstützungsebene parallelen Ebene einen Winkel von 0 bis 30° bildet. Zweckmäßigerweise ergibt sich dieser Winkel in der Ebene, die parallel zur Unterstützungsebene ist und durch die Drehachsenmitte verläuft. Wenn der Winkel 0° beträgt, so liegt die Drehachse ganz in dieser Ebene parallel zur Unterstützungsebene.It is also expedient if the axis of rotation of the guide roller forms an angle of 0 to 30° with a plane parallel to the support plane. This angle is expediently obtained in the plane which is parallel to the support plane and runs through the center of the axis of rotation. If the angle is 0°, the axis of rotation lies entirely in this plane, parallel to the plane of support.

Bei einem Winkel größer 0° ist die Drehachse der Führungsrolle gewissermaßen auf die Achse des Langstücks hin verkippt. Die Führungsrolle steht damit nicht aufrecht, sondern schräg auf dem Langstück. Diese Schräge bewirkt nicht notwendigerweise eine translatorische Bewegung des Langstücks entlang der Längsachse und ist somit nicht unbedingt wünschenswert. Diese Schräge ist jedoch unschädlich, sodass sie bis zu einem Winkel von 30° gut hingenommen werden kann.At an angle greater than 0°, the axis of rotation of the guide roller is, so to speak, tilted towards the axis of the long piece. The guide roller is not upright, but at an angle on the long piece. This slope does not necessarily cause translational movement of the elongate along the longitudinal axis and thus is not necessarily desirable. However, this slant is harmless, so that it can be tolerated up to an angle of 30°.

In einer zweckmäßigen Bauform wird die Führungsrolle an einer Führstange gehalten. Diese Führstange ist um eine Kippachse beweglich. Die Kippachse kann an einer Halterung gehalten werden.In an expedient design, the guide roller is held on a guide rod. This guide rod is movable about a tilting axis. The tilt axis can be held on a bracket.

Es ist zweckmäßig, wenn der Abstand der Halterung der Führungsrolle zum ersten Unterstützungsmittel variiert werden kann. Wenn die Führungsrolle also um eine Kippachse gekippt werden kann, ist es zweckmäßig in verschiedenen Abständen zum ersten Führungsmittel Halterungen für die Achse vorzusehen.It is expedient if the distance between the holder of the guide roller and the first support means can be varied. If the guide roller can be tilted about a tilting axis, it is expedient to provide holders for the axis at different distances from the first guide means.

Die Kippachse ihrerseits verläuft vorteilhafterweise parallel zur Längsachse des Langstücks. Sie verläuft damit gleichzeitig parallel zu einer Rotationsachse des ersten Unterstützungsmittels, wenn dieses etwa als Walze oder Rollenanordnung mit gemeinsamer Achse ausgeführt ist. Die Führstange kann mit einem Griffstück ausgestattet sind, beispielsweise in Form einer Querstange.The tilting axis in turn advantageously runs parallel to the longitudinal axis of the long piece. At the same time, it runs parallel to an axis of rotation of the first support means if this is designed as a roller or roller arrangement with a common axis. The guide rod can be equipped with a handle, for example in the form of a crossbar.

Es ist zweckmäßig, wenn der Abstand zwischen Führungsrolle und Kippachse der Führstange variabel ist. In dieser Weise lässt sich die Führungsrolle zweckmäßig auf Werkstücke verschiedener Dimension, insbesondere Langstücke verschiedenen Durchmessers abstimmen. Die Führungskontrolle kann um eine Achse senkrecht zur Kippachse, welche durch die Führstange führt, verdreht werden.It is useful if the distance between the guide roller and the tilting axis of the guide rod is variable. In this way, the guide roller can be expediently matched to workpieces of different dimensions, in particular long pieces of different diameters. The guide control can be twisted about an axis perpendicular to the tilt axis passing through the guide rod.

Zweckmäßig ist es, wenn die Führungsrolle eine Oberfläche aufweist, an der einige Rollreibung erzeugt wird. Günstig ist dafür insbesondere ein eindrückbares oder elastisches Material. Zweckmäßig ist beispielsweise eine Kunststoff- oder Gummibeschichtung der Führungsrolle. Die Rolle kann auch insgesamt aus Kunststoff oder Gummi bestehen. Hartgummi ist häufig zweckmäßig. Eine Führungsrolle mit Luftfüllung ist ebenfalls zweckmäßig. It is expedient if the guide roller has a surface on which some rolling friction is generated. A depressible or elastic material is particularly favorable for this. A plastic or rubber coating of the guide roller is expedient, for example. The roller can also consist entirely of plastic or rubber. Hard rubber is often useful. An air-filled guide roller is also useful.

Vorteilhaft sind dabei Rollen mit einem Bogenprofil, d. h. Rollen, deren mittiger Durchmesser am größten ist, und deren Durchmesser nach außen hin abfällt.Rollers with an arc profile are advantageous, i. H. Rollers that have the largest central diameter and decrease in diameter towards the outside.

Zweckmäßige Werkzeuge zum Zusammenwirken mit der Halterung sind rotierende Werkzeuge. Insbesondere ist es sehr zweckmäßig, die Halterung mit einem Bandschleifer zu verwenden. Mit einem solchen Bandschleifer kann die Oberfläche des Langstücks abgeschliffen werden. Die Rotation des Bandes bewirkt neben dem Abschleifen bei passendem Druck auch die Rotation des Langstücks. Über den beschriebenen Einsatz der Führungsrolle kann diese Rotationsbewegung auch in eine Translationsbewegung überführt werden. Der an sich dazu nicht bestimme Bandschleifer kann so mithilfe der Halterung neben der eigentlichen Schleifarbeit sowohl als Rotationsantrieb als auch als translatorischer Antrieb dienen.Rotating tools are useful tools for interacting with the mount. In particular, it is very convenient to use the bracket with a belt sander. With such a belt grinder, the surface of the long piece can be ground down. The rotation of the belt causes not only the grinding with the right pressure but also the rotation of the long piece. Using the described use of the guide roller, this rotational movement can also be converted into a translational movement. The belt grinder, which is not intended for this purpose, can be used with the aid of the holder, in addition to the actual grinding work, both as a rotary drive and as a translatory drive.

Es kommt durchaus in Frage, die Halterung zusammen mit dem Bandschleifer oder einem anderen rotierenden Werkzeug herzustellen und auszuliefern. Das Werkzeug kann dabei lösbar mit der Halterung verbunden sein oder sogar eine unlösbare Einheit bilden. Da jedoch die Halterung allein bereits Gegenstand der Erfindung sein kann und in der Regel allein ist, ist die Erwähnung des Werkzeugs im Einzelfall als Verständnishilfe bezogen auf die Funktion der Erfindung zu verstehen, nicht aber als Teil der Erfindung.It is perfectly possible to manufacture and ship the mount together with the belt sander or other rotating tool. The tool can be detachably connected to the holder or even form an inseparable unit. However, since the holder alone can already be the subject of the invention and is usually alone, the mention of the tool in individual cases is to be understood as an aid to understanding the function of the invention, but not as part of the invention.

Gleiches gilt für das Langstück. Die Lage und Maße des Langstücks sind für das Verständnis der Erfindung und ihre Arbeitsweise wesentlich, ohne dass das Langstück selbst Teil der Erfindung wäre. In aller Regel kommt es auch nicht in Betracht, die Halterung mit einem Langstück auszuliefern. Über die Lebensdauer der Halterung wird sie in der Regel mit tausenden von Langstücken oder sonstigen Werkstücken in Berührung kommen.The same applies to the long piece. The location and dimensions of the elongate are essential to an understanding of the invention and its operation, without the elongate itself forming part of the invention. As a rule, it is also out of the question to deliver the bracket with a long piece. Over the lifetime of the fixture, it will typically come into contact with thousands of long pieces or other workpieces.

Zweckmäßig ist es, wenn die ersten Unterstützungsmittel in Form einer Achse mit einer Vielzahl von Rollen ausgeführt sind. Die Achse kann beispielsweise vier Rollen tragen, auch im jeweils gleichen Abstand. Es könnte statt der Achse auch eine Welle eingesetzt werden. Ebenfalls ist zweckmäßig, eine Walze oder auch mehrere Walzen auf einer Achse zu führen. In der Regel ist es zweckmäßig, wenn in dem für das Werkzeug vorgesehenen Arbeitsbereich keine Rollen oder Walzen angeordnet sind. Häufig ist es zweckmäßig, zwei, vier oder acht Rollen vorzusehen.It is expedient if the first support means are designed in the form of an axle with a large number of rollers. The axle can carry four rollers, for example, even at the same distance. A shaft could also be used instead of the axle. It is also expedient to guide one roller or several rollers on one axis. As a rule, it is expedient if no rollers or rollers are arranged in the working area provided for the tool. It is often expedient to provide two, four or eight rollers.

Neben den ersten Unterstützungsmitteln können zweite Unterstützungsmittel vorgesehen sein. Die zweiten Unterstützungsmittel können ausgeführt sein wie die ersten Unterstützungsmittel. Das zu bearbeitende Langstück kann also durch die Rollen oder Walzen geführt werden, die von zwei parallel ausgerichteten Achsen getragen werden.Second support means can be provided in addition to the first support means. The second support means can be designed like the first support means. The long piece to be machined can thus be guided by the rollers or rollers carried by two axes aligned in parallel.

Zweckmäßig ist es auch, wenn der Abstand des oder der zweiten Unterstützungsmittel zum ersten Unterstützungsmittel variiert werden kann.It is also expedient if the distance between the second support means or means and the first support means can be varied.

Insbesondere hat es sich als zweckmäßig erwiesen, wenn als zweite Unterstützungsmittel zwei Rollen dienen, deren Abstand zu dem oder zu den ersten Unterstützungsmitteln variabel ist. Beispielsweise kann es zweckmäßig sein, wenn jeweils eine Rolle von einem beweglichen Träger getragen wird. Der Abstand des beweglichen Trägers zu dem ersten Unterstützungsmittel kann variiert werden, z.B. mit einer Spindel. Häufig ist es zweckmäßig, neben der Spindel auch noch Führungsstangen einzusetzen, beispielsweise eine erste Führungsstange auf der einen Seite der Spindel und eine zweite Führungsstange auf der gegenüberliegenden Seite einer Spindel.In particular, it has proven to be expedient if two rollers are used as the second support means, the distance between which and the first support means or means is variable. For example, it can be useful if each role is carried by a movable carrier. The distance from the movable support to the first support means can be varied, for example with a spindle. It is often expedient to also use guide rods in addition to the spindle, for example a first guide rod on one side of the spindle and a second guide rod on the opposite side of a spindle.

Die vorliegende Erfindung betrifft auch ein Verfahren zum Bearbeiten eines Werkstücks. In aller Regel wird das Werkstück ein Langstück sein. Das entsprechende Verfahren soll, vorzugsweise in der Reihenfolge der Aufzählung, folgende Schritte umfassen:

a. Einlegen eines Werkstücks (W) in eine Halterung
b. Inbetriebnahme eines rotierenden Werkzeugs
c. Andrücken einer Rolle auf eine Oberfläche des Werkstücks (W)
d. Versetzen des Werkstücks (W) in eine Rotationsbewegung und eine Translationsbewegung entlang der Rotationsachse

The present invention also relates to a method for machining a workpiece. As a rule, the workpiece will be a long piece. The corresponding procedure should include the following steps, preferably in the order in which they are listed:

a. Insertion of a workpiece (W) in a holder
b. Commissioning of a rotating tool
c. Pressing a roller onto a surface of the work (W)
i.e. Setting the workpiece (W) in a rotational movement and a translational movement along the axis of rotation

Das Werkstück, welches in diesem Verfahren eingesetzt wird, ist typischerweise wiederum ein Langstück. Es ist zweckmäßig, wenn das Verfahren um einen Schritt erweitert wird, bei dem (im ersten Schritt) die Halterung an das rotierende Werkzeug montiert wird. Dabei soll eine feste Verbindung entstehen. In der Regel allerdings, soll diese Verbindung lösbar bleiben. Vorzugsweise ist das Werkzeug wiederum ein rotierendes Werkzeug und in der Regel ein Bandschleifer. Es ist zweckmäßig, wenn die Halterung eine Führungsrolle anbietet und wenn diese Führungsrolle von Hand auf das Werkstück gedrückt werden kann. Zum einen können so leicht Werkstücke verschiedener Größe (insbesondere verschiedenen Durchmessers) aufgenommen werden. Zum anderen kann auch nach Gefühl des Bearbeiters der Druck, um eine verlässliche Rotationsbewegung zu erzeugen variiert werden und ferner der Druck so gewählt werden, dass dabei auch die gewünschte Translationsbewegung zustande kommt.Again, the workpiece used in this process is typically a long piece. It is expedient if the method is extended by a step in which (in the first step) the holder is fitted to the rotating tool. This should create a solid connection. As a rule, however, this connection should remain detachable. Again, the tool is preferably a rotary tool and usually a belt sander. It is useful if the fixture offers a guide roller and if this guide roller can be pressed onto the workpiece by hand. On the one hand, workpieces of different sizes (in particular different diameters) can be accommodated in this way. On the other hand, the pressure can also be varied according to the operator's feeling in order to generate a reliable rotational movement and the pressure can also be selected in such a way that the desired translational movement also comes about.

Im Rahmen des Verfahrens soll die Rotation und Translation in der Regel ohne weiteren Motorantrieb bewirkt werden. Nur in Einzelfällen ist es sinnvoll neben dem Werkzeug einen Antrieb zur Bewegung des Werkstücks einzusetzen. Das Andrücken der Rolle auf die Oberfläche des Werkstücks allein kann das Werkstücks in eine Rotationsbewegung und zugleich in eine Translationsbewegung versetzen. Die Geschwindigkeit der Translationsbewegung ist dabei zweckmäßigerweise langsamer als die Geschwindigkeit der Rotationsbewegung (gemessen auf der Werkstückoberfläche), und zwar vorzugsweise um einen Faktor von mehr als 3, mehr als 10 oder mehr als 20 kleiner.Within the scope of the method, the rotation and translation should generally be effected without any further motor drive. Only in individual cases does it make sense to use a drive to move the workpiece in addition to the tool. The pressing of the roller on the surface of the workpiece alone can cause the workpiece to rotate and translate at the same time. The speed of the translational movement is expediently slower than the speed of the rotational movement (measured on the workpiece surface), specifically preferably by a factor of more than 3, more than 10 or more than 20 times less.

Das Verfahren ist auf die erfindungsgemäße Halterung bezogen zu verstehen. Das heißt, Merkmale der Gestaltung der Halterung sind analog auf das Verfahren zu übertragen, und Merkmale des Verfahrens sind analog auf Merkmale der Halterung zu übertragenThe method is to be understood in relation to the holder according to the invention. This means that features of the design of the holder are to be transferred analogously to the method, and features of the method are to be transferred analogously to features of the holder

Weitere Merkmale, aber auch Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den nachfolgend aufgeführten Zeichnungen und der zugehörigen Beschreibung. In den Abbildungen und in den dazugehörigen Beschreibungen sind Merkmale der Erfindung in Kombination beschrieben. Diese Merkmale können allerdings auch in anderen Kombinationen von einem erfindungsgemäßen Gegenstand umfasst werden. Jedes offenbarte Merkmal ist also auch als in technisch sinnvollen Kombinationen mit anderen Merkmalen offenbart zu betrachten. Die Abbildungen sind teilweise leicht vereinfacht und schematisch.

1 ist eine perspektivische Ansicht der erfindungsgemäßen Halterung.
2 ist eine Vorderansicht der Halterung nach 1.
3 ist eine Seitenansicht der Halterung aus 1. Die Blickrichtung ist gegenüber derjenigen aus 2 um 90° gedreht.
4 ist eine Aufsicht auf die Halterung aus 1.
5 zeigt die Geometrie der Halterung in einer Aufsicht.
6 zeigt die Geometrie der Halterung in einer Seitenansicht.

Further features, but also advantages of the invention result from the drawings listed below and the associated description. In the figures and in the associated descriptions, features of the invention are described in combination. However, these features can also be included in other combinations by an object according to the invention. Each disclosed feature is therefore also to be regarded as being disclosed in technically meaningful combinations with other features. Some of the illustrations are slightly simplified and schematic.

1 Figure 12 is a perspective view of the bracket of the present invention.
2 12 is a front view of the bracket 1 .
3 12 is a side view of the bracket 1 . The line of sight is opposite to that of 2 turned by 90 degrees.
4 is a top view of the bracket 1 .
5 shows the geometry of the bracket in a top view.
6 shows the geometry of the bracket in a side view.

1 zeigt die erfindungsgemäße Halterung 10 in perspektivischer Ansicht. Die Halterung weist ein erstes Unterstützungsmittel 12 auf, welches vier Rollen 14A, 14B, 14C und 14D umfasst, die auf der Achse 16 aufgereiht sind. Die Achse 16 wird seitlich durch die Achsführung 18 gehalten. Wie erkennbar, sind an der Achsführung mehrere Bohrungen vorgesehen, sodass die Achse radial nach vorne oder nach hinten verschoben werden kann. Die Halterung 10 weist ebenfalls eine Führungsrolle 20 auf. Die Führungsrolle 20 wird an einem Drehlager 22 gehalten. Mit diesem Lager kann Sie senkrecht zur Drehachse um 360° verdreht werden. Die Rolle wird an der Führstange 24 gehalten. Die Führstange 24 ihrerseits wird an der Kippachse 26 gehalten. Die Höhe der Führungsrolle 20 an der Führstange 24 gegenüber der Kippachse 26 kann verstellt werden (durchaus ein allgemeines Konzept im Rahmen dieser Erfindung). Die Kippachse 26 wird durch die Achsführung 28 gehalten, welche aus zwei parallel gegenüberliegend angeordneten Backen besteht. In den Backen sind ebenfalls mehrere Bohrungen vorgesehen, so dass der Abstand der Kippachse 26 zu übrigen Teilen der Halterung, insbesondere auch zum ersten Unterstützungsmittel 12, variiert werden kann. 1 shows the holder 10 according to the invention in a perspective view. The support has a first support means 12 comprising four rollers 14A, 14B, 14C and 14D lined up on the axle 16. The axle 16 is held laterally by the axle guide 18 . As can be seen, several holes are provided on the axle guide so that the axle can be moved radially forwards or backwards. The holder 10 also has a guide roller 20 . The guide roller 20 is held on a pivot bearing 22 . With this bearing, it can be rotated through 360° perpendicular to the axis of rotation. The roller is held on the guide rod 24. The guide rod 24 in turn is held on the tilting axis 26 . The height of the guide roller 20 on the guide rod 24 relative to the tilting axis 26 can be adjusted (quite a general concept within the scope of this invention). The tilting axis 26 is held by the axis guide 28, which consists of two parallel oppositely arranged jaws. Several bores are also provided in the jaws, so that the distance between the tilting axis 26 and the other parts of the holder, in particular also the first support means 12, can be varied.

Ferner sind zweite Unterstützungsmittel 30A und 30B vorgesehen. Die zweiten Unterstützungsmittel bestehen jeweils aus einer Rolle 32, welche von der Grundplatte 34A bzw. 34B gehalten wird. Die Grundplatten 34A und 34B sind beweglich, d.h. verschiebbar. Zur Verschiebung der Grundplatte sind jeweils zwei Führstangen 36 vorgesehen. Zwischen den beiden Führstangen ist die Spindel 38 vorgesehen. Da die Rollen 32A und 32B und die zugeordneten Elemente baugleich sind, werden sie zusammenfassend als zweite Unterstützungsmittel angesprochen. Es gibt also bei dieser Ausführungsform zwei zweite Unterstützungsmittel 30A und 30B.Second support means 30A and 30B are also provided. The second support means each consist of a roller 32 which is held by the base plate 34A or 34B. The base plates 34A and 34B are movable, i.e. slidable. Two guide rods 36 are provided for moving the base plate. The spindle 38 is provided between the two guide rods. Since the rollers 32A and 32B and the associated elements are identical in construction, they will be referred to collectively as the second support means. There are thus two second support means 30A and 30B in this embodiment.

Zwischen den beiden Grundplatten 34A und 34B ist ein Verbindungselement 40 vorgesehen. Dieses Verbindungselement 40 dient der Verbindung der Halterung 10 mit einem Werkzeug, beispielsweise mit einem Bandschleifer. Das Verbindungselement 40 kann daher verschiedene Formen haben, die auf das jeweilige Werkzeug abgestimmt sind. Dargestellt ist hier ein Verbindungselement, welches aus zwei parallelen Zungen besteht, die eine entsprechende Zunge eines Werkezeuges umgreifen können. Die untere Zunge ist mit einem (hier nicht sichtbaren) T-Stück zusätzlich verstärkt. In den Zungen sind Bohrungen 42 vorgesehen, sodass mit entsprechenden Bolzen eine feste und dauerhafte Verbindung mit einem Werkzeug hergestellt werden kann, welche dennoch lösbar ist. Ein Verbindungselement mit welchem sich eine feste, ggf. aber auch lösbare Verbindung mit einem Werkzeug herstellen lässt, ist grundsätzlich im Rahmen dieser Erfindung von Interesse. Das Verbindungselement 40 ist an der Grundplatte 44 der Halterung 10 befestigt. In dieser Weise kann sich eine ausreichende Befestigung der Halterung 10 ergeben. Hier sind jedoch zusätzlich zwei Stützbeine vorgesehen, Stützbein 46A und Stützbein 46B. In dieser Weise kann auch die Halterung 10 als Ständer für ein rotierendes Werkzeug verwendet werden.A connecting element 40 is provided between the two base plates 34A and 34B. This connecting element 40 is used to connect the holder 10 to a tool, for example a belt sander. The connecting element 40 can therefore have different shapes that are tailored to the respective tool. Shown here is a connecting element, which consists of two parallel tongues that can encompass a corresponding tongue of a tool. The lower tongue is additionally reinforced with a T-piece (not visible here). Bores 42 are provided in the tongues, so that a firm and permanent connection can be established with a tool using appropriate bolts, which can nevertheless be detached. A connecting element with which a fixed, but possibly also a detachable connection with a tool can be established, is basically of interest within the scope of this invention. The connecting element 40 is attached to the base plate 44 of the holder 10 . In this way, a sufficient attachment of the bracket 10 can result. Here, however, two additional support legs are provided, support leg 46A and support leg 46B. In this way, the holder 10 can also be used as a stand for a rotating tool.

2 zeigt die Halterung 10 aus 1 in einer Aufsicht. Die Blickrichtung geht hier aus der Richtung eines verbindbaren Werkzeugs. Dementsprechend blicken wir vorne auf das Verbindungselement 40 und sehen links das Stützbein 46A und rechts das Stützbein 46B. Die so abgestützte Grundplatte 44 trägt über die Achsführung 18 das erste Unterstützungsmittel 12, welches aus den Rollen 14A, 14B, 14C und 14D besteht. Diese sind auf der Achse 16 aufgereiht. Mit diesen Rollen können die Rollen 32A und 32B der zweiten Unterstützungsmittel 30A und 30B zusammenwirken. Der zusätzlichen Führung eines Werkstücks dient die Führungsrolle 20, welche an der Führstange 24 befestigt ist. 2 shows the bracket 10 from 1 in a supervision. The viewing direction here is from the direction of a connectable tool. Accordingly, we look at the front of the connecting element 40 and see the support leg 46A on the left and the support leg 46B on the right. The base plate 44 thus supported carries, via the axle guide 18, the first support means 12, which consists of the rollers 14A, 14B, 14C and 14D. These are lined up on the axis 16. The rollers 32A and 32B of the second support means 30A and 30B can interact with these rollers. The guide roller 20, which is fastened to the guide rod 24, serves to additionally guide a workpiece.

3 zeigt dieselbe Halterung 10 aus einer Seitenansicht. Der Blick geht hier auf das Stützbein 46A, welches das zweite Stützbein verdeckt. Seitlich erkennbar ist das Verbindungselement 40. Die Achsführung 18 trägt die Rollen des ersten Unterstützungsmittels 12, der Blick geht auf die Rolle 14A. Ihr gegenüberliegend ist die Rolle 32A des zweiten Unterstützungsmittels 30A sichtbar. Diese Rolle wird durch Backen auf der Grundplatte 34 gehalten. Die Grundplatte 34 ist entlang der Führstange 36 gegenüber den anderen Elementen, insbesondere der Rolle 14A verschiebbar. 3 shows the same holder 10 from a side view. The view here goes to the support leg 46A, which covers the second support leg. The connecting element 40 can be seen from the side. The axle guide 18 carries the rollers of the first support means 12; the view goes to the roller 14A. The roller 32A of the second support means 30A is visible opposite it. This roll is held on the base plate 34 by jaws. The base plate 34 is displaceable along the guide rod 36 with respect to the other elements, in particular the roller 14A.

Auf der gegenüberliegenden Seite der Rolle 14A erkennt man die Achsführung 28, die die Kippachse 26 hält, an der die Führstange 24 gehalten wird. Über diese Führstange gleitet eine Hülse, welche das Drehlager 22 trägt. An diesem Drehlager 22 ist die Führungsrolle 20 befestigt. Die Hülse erlaubt eine Höhenverstellung der Führungsrolle 20 an der Führstange 24. Eine andere mechanische Lösung zur Höhenverstellung ist aber ebenfalls geeignet. Eine Höhenverstellung ist grundsätzlich wünschenswert, um Werkstücke verschiedener Größe sicher führen zu können.On the opposite side of the roller 14A one can see the axle guide 28 which holds the tilting axle 26 on which the guide rod 24 is held. A sleeve which carries the rotary bearing 22 slides over this guide rod. The guide roller 20 is attached to this pivot bearing 22 . The sleeve allows a height adjustment of the guide roller 20 on the guide rod 24. However, another mechanical solution for height adjustment is also suitable. Height adjustment is generally desirable in order to be able to safely guide workpieces of different sizes.

In dieser Seitenansicht ist zusätzlich gestrichelt ein Werkstück W dargestellt. Ein solches Werkstück würde sich auf der Rolle 14A und den anderen Rollen des ersten Unterstützungsmittels 12 abstützen. Gegenüberliegend wird das Werkstück W durch die zweiten Unterstützungsmittel abgestützt. In dieser Weise liegt das Werkstück W sicher auf und kann um seine in die Bildebene ragende Längsachse rotieren. Je nach Größe des Werkstücks W, bei einem röhrenförmigen Werkstück je nach seinem Durchmesser, kann der Abstand zwischen erstem Führungsmittel und zweitem Führungsmittel leicht variiert werden. Wenn regelmäßig besonders große oder besonders kleine Werkstücke zu bearbeiten sind, kann auch die Achsposition für die Rolle 14A und ihre Nachbarn in der Achsführung 18 durch Auswahl einer anderen Bohrung angepasst werden. Dem gleichen Zweck dienen die Bohrungen in der Achsführung 28.In this side view, a workpiece W is also shown in dashed lines. Such a workpiece would rest on the roller 14A and the other rollers of the first support means 12. Oppositely, the workpiece W is supported by the second supporting means. In this way, the workpiece W rests securely and can rotate about its longitudinal axis projecting into the image plane. Depending on the size of the workpiece W, in the case of a tubular workpiece depending on its diameter, the distance between the first guide means and the second guide means can be varied slightly. If particularly large or particularly small workpieces are to be machined on a regular basis, the axis position for the roller 14A and its neighbors in the axis guide 18 can also be adjusted by selecting a different bore. The bores in the axle guide 28 serve the same purpose.

Ebenfalls gestrichelt dargestellt ist ein Bandschleifer B als repräsentatives Werkzeug. Dieser Bandschleifer B wirkt aus einer Richtung auf die Oberfläche des Werkstücks ein. Auf diese Weise kann die Oberfläche des Werkstücks W glattgeschliffen werden. Sie kann auch poliert werden oder mit wieder anderen Werkzeugen könnten auch Schweißnähte und dergleichen aufgebracht werden. Die Rotation des Bandschleifers B bewirkt eine Rotation des Werkstücks W. Zum effektiven Bearbeiten, also hier Schleifen, ist es wichtig, dass ein hinreichender Gegendruck auf das Werkstück ausgeübt werden kann. Dem dient auch die Führungsrolle 20. Diese Führungsrolle kann durch Kippen des Hebels 24 zum Werkstück hin mit ihm in Kontakt gebracht werden. Der Kipphebel 26 kann dabei manuell geführt werden. Dies erlaubt ein schnelles Aufnehmen und Führen von Werkstücken und erlaubt auch nach Gefühl und Erfahrung den richtigen Anpressdruck einzuhalten.A belt grinder B is also shown in dashed lines as a representative tool. This belt grinder B acts on the surface of the workpiece from one direction. In this way, the surface of the workpiece W can be ground smooth. It can also be polished, or weld seams and the like could also be applied using other tools. The rotation of the belt grinder B causes the workpiece W to rotate. For effective processing, in this case grinding, it is important that sufficient counter-pressure can be exerted on the workpiece. The guide roller 20 also serves this purpose. This guide roller can be brought into contact with the workpiece by tilting the lever 24 towards it. The rocker arm 26 can be guided manually. This allows workpieces to be picked up and guided quickly and also allows the correct contact pressure to be maintained based on intuition and experience.

Da die Führungsrolle um die Achse A drehbar ist, ist es möglich, die durch den Bandschleifer induzierte Rotationsbewegung auch für eine leichte Translationsbewegung zu nutzen.Since the guide roller can be rotated around the axis A, it is possible to use the rotational movement induced by the belt grinder for a slight translational movement as well.

4 zeigt die Halterung 10 in der Aufsicht. Auf der zentralen Grundplatte 44 sind entlang der Achse 16 die Rollen 14A, 14B, 14C und 14D angeordnet. Die Achse 16 wird durch die Achsführung 18 gehalten. Diesem ersten Unterstützungsmittel liegt auf der einen Seite das Verbindungselement 40 gegenüber, auf der anderen Seite liegt die Führungsrolle 20 gegenüber. Die Führungsrolle 20 wird über das Drehlager 22, die Führstange 24 und die Kippachse 26 von der Achsführung 28 gehalten. Neben dem Verbindungselement 40 sind auf beiden Seiten die zweiten Unterstützungsmittel 30A und 30B vorgesehen. Sie umfassen als entscheidende Elemente jeweils eine Rolle 32A und 32B. 4 shows the holder 10 in plan. The rollers 14A, 14B, 14C and 14D are arranged along the axis 16 on the central base plate 44 . The axle 16 is held by the axle guide 18 . The connecting element 40 is opposite this first support means on one side and the guide roller 20 is opposite on the other side. The guide roller 20 is held by the axle guide 28 via the pivot bearing 22 , the guide rod 24 and the tilting axis 26 . In addition to the connecting element 40, the second support means 30A and 30B are provided on both sides. They each include a roller 32A and 32B as crucial elements.

5 zeigt eine schematische Darstellung des Funktionsprinzips der Halterung in der Aufsicht. Die Blickrichtung entspricht also im Wesentlichen der aus 4. Das Werkstück W wird über einer Unterstützungsebene E gehalten. In dieser Ebene drehen sich die Unterstützungsrollen, also die Rollen 14A, 14B, 14C und 14D sowie gegenüberliegend die Rollen 32A und 32B. Von diesen Rollen gestützt kann das Werkstück um seine Rotationsachse rotieren, welche in der Regel bei einem Zylinder oder röhrenförmigen Werkstück mit der Längsachse zusammenfällt. Die Führungsrolle 20 wird zur zusätzlichen Führung gegen das Werkstück gedrückt. Ihre Drehachse D kann dabei parallel zur Rotationsachse L sein. Durch den mechanischen Aufbau der Halterung ist es aber möglich, die Drehachse D gegenüber der Längsachse L zu verkippen. Dabei nimmt die Drehachse D gegenüber der Rotationsachse einen Winkel α von mehr als 0° an. Zweckmäßig sind Winkel im Bereich von etwa 5° bis 30°. Der Winkel ist je nach Rotationsgeschwindigkeit aber auch abhängig von der Oberfläche des Werkstücks und der Rolle zu wählen. Durch diese Verkippung der Rolle wird die Rotationsbewegung in eine Translationsbewegung übertragen. Damit verschiebt sich das Werkstück translatorisch entlang der Längsachse L. Dies erlaubt es, dass sich der Arbeitsbereich des Werkzeugs, beispielsweise eines Bandschleifers, auf der Werkzeugoberfläche verschiebt. Somit ist es möglich, die Rotationsbewegung auch zu einer Translationsbewegung auszunutzen. Es ist also weder erforderlich, durch zusätzliche Motoren eine Translationsbewegung zu induzieren, sondern alle erforderlichen Bewegungen werden allein durch den Antriebsmotor eines einzusetzenden Werkzeugs erzeugt. 5 shows a schematic representation of the functional principle of the holder in plan view. The direction of view therefore essentially corresponds to that of 4 . The workpiece W is held above a support plane E. The support rollers, ie the rollers 14A, 14B, 14C and 14D as well as the rollers 32A and 32B opposite, rotate in this plane. Supported by these rollers, the workpiece can rotate about its axis of rotation, which usually coincides with the longitudinal axis in the case of a cylinder or tubular workpiece. The guide roller 20 is pressed against the workpiece for additional guidance. Its axis of rotation D can be parallel to the axis of rotation L. However, it is possible to tilt the axis of rotation D relative to the longitudinal axis L due to the mechanical structure of the holder. The axis of rotation D assumes an angle α of more than 0° with respect to the axis of rotation. Angles in the range from about 5° to 30° are expedient. The angle to be selected depends on the rotation speed but also depends on the surface of the workpiece and the roll. This tilting of the roller converts the rotational movement into a translational movement. The workpiece is thus displaced translationally along the longitudinal axis L. This allows the working area of the tool, for example a belt sander, to be displaced on the tool surface. It is thus possible to also use the rotational movement for a translational movement. It is therefore not necessary to induce a translational movement with additional motors, but rather all the necessary movements are generated solely by the drive motor of a tool to be used.

6 zeigt in einer schematischen Vorderansicht die Stellung der Führungsrolle 20 relativ zum Werkstück W. Die Blickrichtung entspricht im Wesentlichen derjenigen der 2. Das Werkstück W wird über der Unterstützungsebene E gehalten. Es rotiert um die Achse L. Die Drehachse der Führungsrolle 20 kann sich dabei in einer Ebene E1 parallel zur Unterstützungsebene befinden. Es ist aber auch möglich und manchmal zweckmäßig, die Drehachse aus dieser Ebene, um einen Winkel β zu verkippen. Zweckmäßig sind dabei Winkel zwischen 0° und 30°. 6 shows the position of the guide roller 20 relative to the workpiece W in a schematic front view. The viewing direction essentially corresponds to that of FIG 2 . The workpiece W is held above the support plane E. It rotates about the axis L. The axis of rotation of the guide roller 20 can be located in a plane E1 parallel to the support plane. However, it is also possible and sometimes expedient to tilt the axis of rotation out of this plane by an angle β. Angles between 0° and 30° are expedient here.

Insgesamt erkennt man, wie sich in preiswerter Weise eine zweckmäßige Halterung herstellen lässt, welche universell verwendbar ist. Die Halterung bewirkt eine erhebliche Arbeitserleichterung beim Schleifen und ermöglicht ein semi-automatisches Arbeiten, das beispielsweise für Handwerksbetriebe und kleinere Unternehmen sehr interessant sein kann.Overall, it can be seen how an expedient holder which can be used universally can be produced in a cost-effective manner. The holder makes work much easier when sanding and enables semi-automated work, which can be very interesting for craft businesses and smaller companies, for example.

BezugszeichenlisteReference List

1010: Halterungbracket
1212: erstes Unterstützungsmittelfirst aid
1414: Rollerole
1616: Achseaxis
1818: Achsführungaxle guide
2020: Führrolleguide roller
2222: Drehlagerpivot bearing
2424: Führstangeguide rod
2626: Kippachsetilt axis
2828: Achsführungaxle guide
3030: zweites Unterstützungsmittelsecond means of support
3232: Rollerole
3434: Grundplattebase plate
3636: Führstangeguide rod
3838: Spindelspindle
4040: Verbindungselementfastener
4242: Bohrungendrilling
4444: Grundplattebase plate
4646: Stützbeinsupporting leg
WW: Werkstück oder Langstückworkpiece or long piece
BB: Bandschleiferbelt sander
AA: Neigeachse FührungsrolleTilt axis guide roller
EE: Unterstützungsebenesupport level
DD: Drehachse FührungsrolleAxis of rotation guide roller
LL: Längsachse / Rotationsachse WerkstückLongitudinal axis / axis of rotation workpiece
RR: Rotationsrichtungdirection of rotation
TT: Translationsrichtungdirection of translation
SS: Senkrechte auf Eperpendicular to E
αa: Winkel zwischen Drehachse Führungsrolle und RotationsachseAngle between the axis of rotation of the guide roller and the axis of rotation
ββ: Winkel zwischen Drehachse Führungsrolle und RotationsachseAngle between the axis of rotation of the guide roller and the axis of rotation

ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNGQUOTES INCLUDED IN DESCRIPTION

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Zitierte PatentliteraturPatent Literature Cited

DE 102009003140 A1 [0003]

Claims

A support (10) for holding a length (W) and for moving it relative to a tool (B), having first support means (12) for holding the length (W) on a support plane and having a guide roller (20) by means of which the long piece (W) can be pressed against the tool, characterized in that the guide roller can exert both a force in the direction of the first support means (12) and a movement of the long piece along the longitudinal axis (L) can cause.

Support (10) according to the preceding claim, in which the guide roller (20) is movable with respect to the longitudinal axis (L).

Support (10) according to one of the preceding claims, in which the axis of rotation (D) of the guide roller (20) parallel to the support plane forms an angle of 5 to 30° with the longitudinal axis (L).

Support (10) according to any one of the preceding claims, in which the axis of rotation (D) of the guide roller (20) forms an angle of 0 to 30° with a plane parallel to the plane of support.

A support (10) as claimed in any preceding claim, wherein the first support means (12) comprises an axle having a plurality of rollers (14).

A support (10) according to any one of the preceding claims, wherein second support means (30) are further provided in the support plane and the second support means (30) comprises an axle with a plurality of rollers (32).

A fixture (10) as claimed in any preceding claim, wherein the tool (B) is operable to cause movement of the elongate (W) about its longitudinal axis (L).

Holder (10) according to one of the preceding claims, in which the holder (10) is connected to a tool (B), preferably to a belt sander.

Method for machining a workpiece (W), comprising the following steps: a. Insertion of a workpiece (W) in a holder b. Commissioning of a rotating tool c. Pressing a roller onto a surface of the work (W) i.e. Setting the workpiece (W) in a rotational movement and a translational movement along the axis of rotation

Method according to the preceding claim, in which the holder is first mounted on the rotating tool.

Method according to the preceding claim, in which the guide roller (20) is pressed onto the workpiece (W) by hand.