DE102021001074A1

DE102021001074A1 - orbital cutting machine

Info

Publication number: DE102021001074A1
Application number: DE102021001074.4A
Authority: DE
Inventors: Udo WEINTRAGER
Original assignee: Westinghouse Electric Germany GmbH
Current assignee: Westinghouse Electric Germany GmbH
Priority date: 2021-02-27
Filing date: 2021-02-27
Publication date: 2022-09-01

Abstract

Die Erfindung betrifft eine 1. Orbitaltrennmaschine (10) zum Trennen von Rohren unbekannter Rohrwanddicke mit einem Ringelement (14), dessen lichter Durchmesser größer ist als der Rohrdurchmesser des zu trennenden Rohres (12). Das Ringelement (14) weist Klemmvorrichtungen (20, 22, 24, 26) auf, mit denen das Ringelement (14) bedarfsweise an dem zu trennenden Rohr (12) festklemmbar ist. Ein Trennwerkzeug (36) ist an einem Werkzeugträger befestigt, wobei der Werkzeugträger mit dem Ringelement (14) beweglich verbunden ist. Der Werkzeugträger ist zudem mit einem ersten Antrieb (31) auf einer kreisförmigen Bahn entlang des Ringelements (14) um eine Mittelachse (30) bewegbar ist, wobei eine Zustellvorrichtung (32) am Werkzeugträger angeordnet ist, mit der bedarfsweise eine radiale Bewegung des Trennwerkzeuges (36) ermöglicht ist. Das Ringelement (14) weist wenigstens zwei Ringteilelemente (16, 18) auf, die lösbar miteinander verbunden sind. Außerdem ist das Trennwerkzeug (36) ein scheibenförmiges Trennwerkzeug, das durch einen zweiten Antrieb (38) angetrieben ist. Schließlich weist das Ringelement (14) wenigstens drei Klemmvorrichtungen (20, 22, 24, 26) auf.The invention relates to a first orbital cutting machine (10) for cutting pipes of unknown pipe wall thickness, having a ring element (14) whose inside diameter is larger than the pipe diameter of the pipe (12) to be cut. The ring element (14) has clamping devices (20, 22, 24, 26) with which the ring element (14) can be clamped to the pipe (12) to be separated as required. A parting tool (36) is attached to a tool carrier, the tool carrier being movably connected to the ring element (14). The tool carrier can also be moved with a first drive (31) on a circular path along the ring element (14) about a central axis (30), with an infeed device (32) being arranged on the tool carrier, with which a radial movement of the cutting tool ( 36) is enabled. The ring element (14) has at least two ring part elements (16, 18) which are detachably connected to one another. In addition, the cutting tool (36) is a disk-shaped cutting tool that is driven by a second drive (38). Finally, the ring element (14) has at least three clamping devices (20, 22, 24, 26).

Description

Die Erfindung betrifft eine Orbitaltrennmaschine zum Trennen von Rohren unbekannter Rohrwanddicke mit einem Ringelement, dessen lichter Durchmesser größer ist als der Rohrdurchmesser des zu trennenden Rohres, wobei das Ringelement Klemmvorrichtungen aufweist, mit denen das Ringelement bedarfsweise an dem zu trennenden Rohr festklemmbar ist, wobei ein Trennwerkzeug an einem Werkzeugträger befestigt ist, wobei der Werkzeugträger mit dem Ringelement beweglich verbunden ist, wobei der Werkzeugträger mit einem ersten Antrieb auf einer kreisförmigen Bahn entlang des Ringelements um eine Mittelachse bewegbar ist, wobei eine Zustellvorrichtung am Werkzeugträger angeordnet ist, mit der bedarfsweise eine radiale Bewegung des Trennwerkzeuges ermöglicht ist.The invention relates to an orbital cutting machine for cutting pipes of unknown pipe wall thickness with a ring element whose inside diameter is larger than the pipe diameter of the pipe to be cut, the ring element having clamping devices with which the ring element can be clamped to the pipe to be cut if necessary, with a cutting tool is attached to a tool carrier, the tool carrier being movably connected to the ring element, the tool carrier being movable with a first drive on a circular path along the ring element about a central axis, an infeed device being arranged on the tool carrier, with which a radial movement can be effected if necessary of the cutting tool is enabled.

Es ist allgemein bekannt, dass das Trennen, Abschneiden oder Absägen von Rohren in einer Vielzahl von Varianten als grundlegende Fertigungsverfahren zur Verfügung steht.It is well known that the severing, cutting off or sawing off of tubes is available in a large number of variants as basic manufacturing processes.

Bei einem besonders häufig angewandten Verfahren zum Rohrtrennen wird das zu trennende Rohr auf einen Rollantrieb gelegt oder verspannt und in eine Rotationsbewegung um seine Längsachse versetzt. Dann wird ein Trennwerkzeug an einer gewünschten Stelle der Längserstreckung am Rohr angesetzt. Durch die Drehung des Rohres erreicht das feststehende Trennwerkzeug dann jede Stelle des Umfangs am Rohr an der dieses abgetrennt werden soll. Dazu muss das Rohr horizontal auf einer entsprechenden Vorrichtung liegen. Mit zunehmenden Durchmesser und Wanddicke eines Rohres wird dessen Gewicht erhöht und dieses Verfahren dementsprechend technisch immer aufwendiger, da und nach die Drehbewegung des Rohres vergleichsweise aufwendig wird. Das Verfahren ist daher auch nicht geeignet für fixierte, beispielsweise eingebaute, Rohre und wird praktisch nicht mehr eingesetzt für Rohre, die einen Durchmesser von größer als 150 mm aufweisen.In a particularly frequently used pipe cutting method, the pipe to be cut is placed or clamped on a roller drive and set in a rotary motion about its longitudinal axis. A separating tool is then attached to the pipe at a desired point along its length. By rotating the pipe, the stationary cutting tool then reaches every point on the circumference of the pipe where it is to be cut off. To do this, the pipe must lie horizontally on an appropriate device. With increasing diameter and wall thickness of a pipe, its weight increases and this method is correspondingly more and more technically complex, since the rotary movement of the pipe becomes comparatively complex. The method is therefore also not suitable for fixed, for example built-in, pipes and is practically no longer used for pipes that have a diameter of more than 150 mm.

Bei einem weiteren Trennverfahren für dickwandige Rohre werden sogenannte orbitale Trennmaschinen verwendet, beispielsweise der Firma Protem. Solche Trennmaschinen werden bevorzugt an horizontal liegenden Rohren eingesetzt. Die Durchmesser der Rohre können dabei größer als 150 mm sein. Ein freies Ende des Rohres muss zugänglich sein, damit ein Tragring der Trennmaschine über das freie Ende des Rohres verbracht und eine gewünschte Bearbeitungsstelle am Rohr mit zwei Klemmschrauben fixiert werden kann. Am Tragring ist ein Trennmeißel angebracht, der eine kreisförmige Bewegung entlang des Tragrings ausführt und mit entsprechenden notwendigen hohen radialen Bearbeitungskräften auf das Rohr einwirkt und dieses an der gewünschten Stelle abtrennt. Dabei muss das zu trennende Rohr ein dickwandiges - in der Regel neues - Rohr sein, so dass die vor allem radial auftretenden Rückstellkräfte des Trennmeißels vom Rohr über die Klemmschrauben ohne unzulässige Verformung aufgenommen werden können. Dementsprechend wird dieses Verfahren oft im Pipelinebau eingesetzt. Nachteilig bei solchen orbitalen Trenn-maschinen ist es, dass sie nicht einsetzbar sind für Rohre, die schon eine bestimmte Zeit im Betrieb sind, und daher eine Wanddickenreduzierung erlitten haben. Die auftretenden Rückstellkräfte bei einer Bearbeitung führen dann möglicherweise zu einer unzulässigen Verformung. Nachteilig ist auch, dass bereits eingebaute Rohre in der Regel kein freies Ende haben, so dass die orbitale Trennmaschine dort nicht zum Einsatz kommen kann. Dem entsprechend sind solche orbitale Trennmaschinen ungeeignet für das Trennen von Rohren unbekannter Wandstärke, eingebaute Rohre oder Rohre, die in Betrieb einen Verschleiß erlitten haben.In a further cutting process for thick-walled pipes, so-called orbital cutting machines are used, for example from the Protem company. Such cutting machines are preferably used on horizontal pipes. The diameter of the pipes can be larger than 150 mm. A free end of the pipe must be accessible so that a support ring of the cutting machine can be brought over the free end of the pipe and a desired processing point can be fixed on the pipe with two clamping screws. A cutting chisel is attached to the support ring, which performs a circular movement along the support ring and acts on the pipe with the necessary high radial machining forces and cuts it off at the desired point. The pipe to be cut must be a thick-walled pipe - usually new - so that the restoring forces of the cutting tool, which occur primarily radially, can be absorbed by the pipe via the clamping screws without undue deformation. Accordingly, this method is often used in pipeline construction. The disadvantage of such orbital cutting machines is that they cannot be used for pipes that have already been in operation for a certain period of time and have therefore suffered a reduction in wall thickness. The restoring forces that occur during processing may then lead to impermissible deformation. Another disadvantage is that pipes that have already been installed usually do not have a free end, so that the orbital cutting machine cannot be used there. Accordingly, such orbital cutting machines are unsuitable for cutting pipes of unknown wall thickness, installed pipes or pipes that have suffered wear in service.

Ausgehend von diesem Stand der Technik ist es Aufgabe der Erfindung, eine Orbitaltrennmaschine anzugeben, welche die vorstehend beschriebenen Nachteile wenigstens teilweise vermeidet und insbesondere beim Trennen von Rohren einsetzbar ist, die aufgrund einer Benutzung während einer Betriebsphase einen unbekannten Materialabtrag erfahren haben.Proceeding from this state of the art, the object of the invention is to provide an orbital cutting machine which at least partially avoids the disadvantages described above and can be used in particular for cutting pipes which have experienced an unknown amount of material being removed as a result of use during an operating phase.

Die Aufgabe wird gelöst durch eine Orbitaltrennmaschine der eingangs genannten Art. Diese ist dadurch gekennzeichnet, dass das Ringelement wenigstens zwei Ringteilelemente aufweist, die lösbar miteinander verbunden sind, dass das Ringelement wenigstens drei Klemmvorrichtungen aufweist, und dass das Trennwerkzeug ein scheibenförmiges Trennwerkzeug ist, das durch einen zweiten Antrieb angetrieben ist.The object is achieved by an orbital cutting machine of the type mentioned at the outset. This is characterized in that the ring element has at least two ring part elements which are detachably connected to one another, that the ring element has at least three clamping devices, and that the cutting tool is a disc-shaped cutting tool which is a second drive is driven.

Eine Grundidee der Erfindung besteht darin, anstelle eines starren Tragrings ein Ringelement einzusetzen, welches wenigstens zwei Ringteilelemente aufweist und diese lösbar miteinander verbunden sind. Damit ist sichergestellt, dass sich das Ringelement auch um Rohre oder Rohrleitungsabschnitte anordnen lässt, die in einer beliebigen Einbaulage fixiert sind, beispielsweise auch in einer vertikalen Einbaulage. Zudem muss das zu bearbeitenden Rohr kein freies Ende aufweisen. Damit ist die Orbitaltrennmaschine vorteilhafterweise für einen erweiterten Einsatzbereich geeignet.A basic idea of the invention consists in using a ring element instead of a rigid support ring, which ring element has at least two ring part elements and these are detachably connected to one another. This ensures that the ring element can also be arranged around pipes or pipe sections that are fixed in any installation position, for example also in a vertical installation position. In addition, the tube to be processed does not have to have a free end. The orbital cutting machine is thus advantageously suitable for an extended range of applications.

Zudem ist es erfindungsgemäß vorgesehen, ein scheibenförmiges Trennwerkzeug zu verwenden, welches mit einem zweiten Antrieb in eine Rotationsbewegung versetzt wird. Damit ist ein völlig anderer Trennvorgang verwirklicht, bei dem überwiegend Bearbeitungskräfte in Umfangsrichtung auftreten. Die sonst auftretenden hohen Bearbeitungskräfte in radialer Richtung sind vermieden. Die erfindungsgemäße Orbitaltrennmaschine weist nämlich einen ersten Antrieb auf, der allein für eine kreisförmige Bewegung des Trennwerkzeugs um das zu bearbeitende Rohr herum sorgt. Zudem ist ein zweiter Antrieb vorhanden, der allein das scheibenförmige Trennwerkzeug antreibt und somit unabhängig vom ersten Antrieb arbeitet. Auf diese Weise sind Trennwerkzeuge einsetzbar, die beispielsweise mit hohen Schnittgeschwindigkeiten anstatt mit hohen Schneidkräften, zum Beispiel mit einem Meißel, arbeiten. Die Materialabtragung erfolgt mit einer vergleichsweise geringen Krafteinwirkung auf das Rohr, beispielsweise durch Schneiden, durch Zähne oder durch Schleifmaterial, an einer bestimmten Stelle des Rohrmantels, anstatt wie bisher üblich, durch einen Meißel, der entlang einer Umfanglinie am Rohrmantel einen oder mehrere Späne erzeugt. Entsprechend geringer sind die Bearbeitungskräfte durch das scheibenförmige Trennwerkzeug in radialer Richtung auf das zu bearbeitende Rohr und entsprechend geringer ist vorteilhafterweise die Verformung desselben. Als scheibenförmige Trennwerkzeuge kommen insbesondere Kreissägeblätter, Trennscheiben, Scheibenfräser und ähnliche Trennwerkzeuge in Betracht. Mit dem scheibenförmigen Trennwerkzeug können beliebige, jedoch insbesondere Rohre unbekannter Rohrwanddicke getrennt werden. Als Rohre mit unbekannter Rohrwanddicke sind solche Rohre umfasst, deren Rohrdicke zu gering für ein Trennverfahren mit einem Trennmeißel oder nicht bekannt ist oder nicht feststellbar ist und daher mit einer möglichst geringen radialen Kraftbeaufschlagung getrennt werden sollen. Es sind aber auch die Rohre umfasst, die stellenweise eine verringerte und damit dort lokal begrenzt unbekannte Rohrwanddicke aufweisen, beispielsweise dort durch lokale Korrosion beziehungsweise lokal wirkende physikalische oder chemisch- physikalische Prozesse ein Materialabtrag bewirkt wurde.In addition, it is provided according to the invention to use a disc-shaped severing tool, which is set in rotation by a second drive. A completely different separating process is thus implemented, in which machining forces predominantly occur in the circumferential direction. The high machining forces that would otherwise occur in the radial direction are avoided. This is because the orbital cutting machine according to the invention has a first drive which alone ensures a circular movement of the cutting tool around the pipe to be machined. In addition, there is a second drive that alone drives the disc-shaped cutting tool and thus works independently of the first drive. In this way, cutting tools can be used that work, for example, with high cutting speeds instead of with high cutting forces, for example with a chisel. The material is removed with a comparatively small force on the pipe, for example by cutting, with teeth or with grinding material, at a specific point on the pipe jacket, instead of using a chisel, which is customary up to now, which creates one or more chips along a circumferential line on the pipe jacket. The machining forces exerted by the disc-shaped cutting tool in the radial direction on the pipe to be machined are correspondingly lower, and the deformation of the same is advantageously correspondingly lower. In particular, circular saw blades, cutting discs, disc milling cutters and similar cutting tools come into consideration as disc-shaped cutting tools. With the disk-shaped cutting tool, any pipes, but in particular pipes with an unknown pipe wall thickness, can be separated. Pipes with an unknown pipe wall thickness include pipes whose pipe thickness is too small for a cutting process with a cutting tool or is not known or cannot be determined and should therefore be cut with the lowest possible radial application of force. However, it also includes the pipes that have a reduced and therefore locally unknown pipe wall thickness in places, for example where material was removed due to local corrosion or locally acting physical or chemical-physical processes.

Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht in einer Ausgestaltung mit wenigstens drei Klemmvorrichtungen. Damit ist einerseits vermeidbar, dass eine Verformung des zu bearbeitenden Rohres durch die bisher verwendeten zwei sich gegenüberliegenden Klemmschrauben zu einer ovalen Form als Rohrquerschnitt erfolgt. Dies erfolgt nämlich zwangsläufig bei der Benutzung von nur zwei Klemmschrauben und der Benutzung eines Trennverfahrens, bei dem überwiegend radiale Kräfte auftreten. Andererseits ist es erfindungsgemäß ermöglicht das Ringelement in radialer Richtung in einem vorgegebenen Abstand zum zu bearbeitenden Rohr exakt zu positionieren. Die Bearbeitungsgenauigkeit der Orbitaltrennmaschine ist in vorteilhafter Weise erhöht.A further advantage of the invention consists in an embodiment with at least three clamping devices. On the one hand, this avoids a deformation of the pipe to be machined by the two clamping screws used so far, which are opposite one another, resulting in an oval shape as the pipe cross-section. This occurs inevitably when only two clamping screws are used and when using a separation process in which predominantly radial forces occur. On the other hand, it is possible according to the invention to position the ring element exactly in the radial direction at a predetermined distance from the pipe to be processed. The machining accuracy of the orbital cutting machine is advantageously increased.

Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung der Orbitaltrennmaschine ist dadurch gekennzeichnet, dass der Werkzeugträger ringförmig als Rotorring ausgestaltet ist. Entsprechend günstig ist die Gewichtsverteilung des Werkzeugträgers in Umfangsrichtung. Eine mögliche Unwucht bei einer Drehbewegung ist minimiert. Zudem ist es dann besonders einfach möglich am Rotorring weitere Bau oder Funktionselemente, beispielsweise Messeinrichtungen, Bürsten, Reinigungsvorrichtungen oder Absaugvorrichtung anzubringen, die zusammen mit dem Rotorring eine Rotationsbewegung um das Rohr ausführen.A particularly advantageous embodiment of the orbital cutting machine is characterized in that the tool carrier is designed in the form of a ring as a rotor ring. The weight distribution of the tool carrier in the circumferential direction is correspondingly favorable. A possible imbalance during a rotary movement is minimized. In addition, it is then particularly easy to attach further structural or functional elements to the rotor ring, for example measuring devices, brushes, cleaning devices or suction devices, which perform a rotational movement around the tube together with the rotor ring.

Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Orbitaltrennmaschine ist es vorgesehen, dass der erste Antrieb elektrisch, pneumatisch, hydraulisch oder manuell angetrieben und am Ringelement angeordnet ist, und dass der Rotorring durch den ersten Antrieb in eine Drehbewegung versetzt ist. Das ist in besonders einfacher Weise erreicht, indem der Rotorring mit einem radial nach außen weisendem Zahnradkranz ausgestaltet ist. Dann erfolgt die Rotationsbewegung durch den ersten Antrieb, der ein entsprechendes Antriebszahnrad antreibt und in den Zahnkranz eingreift.According to a further embodiment of the orbital cutting machine, it is provided that the first drive is driven electrically, pneumatically, hydraulically or manually and is arranged on the ring element, and that the rotor ring is set in rotary motion by the first drive. This is achieved in a particularly simple manner in that the rotor ring is designed with a gear rim pointing radially outwards. Then the rotational movement takes place through the first drive, which drives a corresponding drive gear wheel and engages in the ring gear.

Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Orbitaltrennmaschine sieht vor, dass am Werkzeugträger wenigstens eine weitere Haltevorrichtung angeordnet ist, und dass die weitere Haltevorrichtung dafür ausgestaltet ist, eine Absaugvorrichtung, eine Messvorrichtung oder eine Reinigungsvorrichtung aufzunehmen. Die Funktionalität der Orbitaltrennmaschine ist in vorteilhafterweise erhöht.A further advantageous embodiment of the orbital cutting machine provides that at least one further holding device is arranged on the tool carrier and that the further holding device is designed to accommodate a suction device, a measuring device or a cleaning device. The functionality of the orbital cutting machine is advantageously increased.

Bei einer weiteren Variante der Orbitaltrennmaschine ist es vorgesehen, dass die Klemmvorrichtungen als Schraubklemmvorrichtungen ausgestaltet sind, und dass die Klemmvorrichtungen so über den Umfang des Ringelements verteilt sind, dass eine Positionierung des Ringelements derart ermöglicht ist, dass eine Ringelementmittelachse mit der Mittelachse zusammenfällt. Mit den wenigstens drei Klemmvorrichtungen, ob als Schraubklemmvorrichtungen ausgestaltet oder nicht, ist es ermöglicht, dass das Trennwerkzeug einer vergleichsweise exakten Kreisbewegung um die Mittelachse folgt. Auf diese Weise wird die Exaktheit des Trennvorgangs am Rohr erhöht und zudem die Belastung des Rohrmaterials und des Trennwerkzeuges beim Trennvorgang vorteilhaft verringert.In a further variant of the orbital cutting machine, it is provided that the clamping devices are designed as screw clamping devices, and that the clamping devices are distributed over the circumference of the ring element in such a way that the ring element can be positioned in such a way that a ring element central axis coincides with the central axis. The at least three clamping devices, whether designed as screw clamping devices or not, make it possible for the separating tool to follow a comparatively exact circular movement around the central axis. In this way, the accuracy of the cutting process on the pipe is increased and the stress on the pipe material and the cutting tool during the cutting process is also advantageously reduced.

Eine weitere Ausgestaltungsvariante der Orbitaltrennmaschine ist dadurch gekennzeichnet, dass jede Klemmvorrichtung eine Fußplatte aufweist, die an ihrer in radialer Richtung gesehen, zur Mittelachse weisenden Fläche eine Kontaktfläche aufweist, die auf die Form des zu bearbeitenden Rohres an einer Kontaktstelle mit dem Rohr angepasst ist. Wenn die Kontaktfläche an die Form an der Stelle des Kontakts mit dem zu bearbeitenden Rohr angepasst ist, wird die auf das zu bearbeitende Rohr wirkende Flächenpressung durch die Orbitaltrennmaschine in vorteilhafter Weise verringert.A further embodiment variant of the orbital cutting machine is characterized in that each clamping device has a base plate which, viewed in the radial direction, has a contact surface pointing towards the central axis which depends on the shape of the pipe to be machined at a contact point with the pipe fits. If the contact surface is adapted to the shape at the point of contact with the tube to be processed, the surface pressure acting on the tube to be processed by the orbital cutting machine is advantageously reduced.

Die Kontaktfläche der Orbitaltrennmaschine ist vorteilhaft weiter verbessert, wenn die Kontaktfläche angeraut ist oder einen Reibbelag aufweist, die beziehungsweise der einen höheren Haftreibungbeiwert hat als die unbearbeitete oder unbeschichtete Kontaktfläche. Derart wird die Haftung der Orbitaltrennmaschine am Rohr in vorteilhafter Weise erhöht beziehungsweise die Flächenbelastung der Rohroberfläche kann bei gleicher Haftung der Orbitaltrennmaschine in vorteilhafter Weise verringert werden. Bei einer geringeren Flächenbelastung können beispielsweise entsprechend stärker beschädigte Rohre bearbeitet werden.The contact surface of the orbital cutting machine is advantageously further improved if the contact surface is roughened or has a friction lining which has a higher coefficient of static friction than the unmachined or uncoated contact surface. In this way, the adhesion of the orbital cutting machine to the pipe is increased in an advantageous manner or the surface loading of the pipe surface can be reduced in an advantageous manner with the same adhesion of the orbital cutting machine. With a lower wing loading, for example, correspondingly more severely damaged pipes can be processed.

Eine weitere vorteilhafte Variante der Orbitaltrennmaschine sieht vor, dass Magnetelemente am Ringelement angeordnet sind, die jeweils wenigstens einen Magneten aufweisen, welcher bedarfsweise mit dem zu bearbeitenden Rohr verbindbar ist. Durch das zusätzliche Fixieren der Orbitaltrennmaschine mit Magneten am Rohr wird einerseits die Haftung am Rohr erhöht, andererseits entsteht eine zusätzliche Verdrehsicherung gegen das Verdrehen der Orbitaltrennmaschine in Umfangsrichtung um das Rohr herum.A further advantageous variant of the orbital cutting machine provides that magnetic elements are arranged on the ring element, each of which has at least one magnet which can be connected to the pipe to be machined as required. The additional fixation of the orbital cutting machine with magnets on the pipe increases adhesion to the pipe on the one hand and provides additional protection against twisting of the orbital cutting machine in the circumferential direction around the pipe on the other.

Bei einer Ausgestaltungsvariante der Orbitaltrennmaschine ist es vorgesehen, dass ein Spannband mit dem Ringelement verbunden ist, und dass das Spannband bedarfsweise mit einer Spannvorrichtung mit dem zu bearbeitenden Rohr reibschlüssig verbindbar ist. Auch die Anbringung eines Spannbandes an der Orbitaltrennmaschine zielt darauf ab, diese zusätzlich am Rohr zu fixieren, so dass wiederum die Haftung am Rohr erhöht beziehungsweise eine zusätzliche Verdrehsicherung gegeben ist.In one embodiment variant of the orbital cutting machine, it is provided that a tightening strap is connected to the ring element and that the tightening strap can be frictionally connected to the pipe to be machined with a clamping device if necessary. The attachment of a tensioning strap to the orbital cutting machine also aims to additionally fix it to the pipe, so that adhesion to the pipe is increased or an additional anti-twist device is provided.

Der erste oder der zweite Antrieb, die Zustellvorrichtung und alle anderen möglichen Antriebe können entweder elektrisch, pneumatisch, hydraulisch oder gegebenenfalls auch per Hand angetrieben werden und sind daher innerhalb des Erfindungsgedankens.The first or the second drive, the infeed device and all other possible drives can be driven either electrically, pneumatically, hydraulically or possibly also manually and are therefore within the scope of the invention.

Weitere vorteilhafte Ausgestaltungsmöglichkeiten sind den weiteren abhängigen Ansprüchen zu entnehmen.Further advantageous configuration options can be found in the further dependent claims.

Anhand des in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels sollen die Erfindung, weitere Ausführungsformen und weitere Vorteile näher beschrieben werden.The invention, further embodiments and further advantages are to be described in more detail on the basis of the exemplary embodiment illustrated in the drawings.

Es zeigen

1 eine perspektivische Ansicht auf eine exemplarischen Orbitaltrennmaschine,
2 eine Seitenansicht auf ein exemplarisches Trennwerkzeug mit seinem Antrieb auf einem Rotorring sowie
3 eine Detailansicht auf eine Klemmvorrichtung.

Show it

1 a perspective view of an exemplary orbital cutting machine,
2 a side view of an exemplary cutting tool with its drive on a rotor ring and
3 a detailed view of a clamping device.

1 zeigt eine perspektivische Ansicht auf eine Prinzipskizze einer exemplarischen Orbitaltrennmaschine 10, die in einer Arbeitsposition um ein zu bearbeitendes Rohr 12 angeordnet ist. Das Rohr 12 ist lediglich mit strichpunktierten Linien angedeutet, was darauf verweisen soll, dass das Rohr 12 nicht integraler Bestandteil der Orbitaltrennmaschine 10 ist, sondern ein zu bearbeitendes Werkstück. Zudem soll im gewählten Beispiel das Rohr 12 ein Bauteil eines Standrohres eines Zyklonabscheiders eines Dampferzeugers sein, das in geodätisch vertikaler Richtung verbaut ist und kein freies Ende aufweist. Im ursprünglichen Herstellungszustand hatte das Standrohr einen Außendurchmesser von 508 mm und eine Wandstärke von 9,5 mm. Solche Dampferzeuger werden beispielsweise in der chemischen Industrie, in Laboren oder im Kraftwerksbau eingesetzt und dort sowohl in der konventionellen als auch in der nuklearen Stromerzeugung, beispielsweise bei Kernreaktoren nach dem Druckwasserprinzip. In den Zyklonabscheidern der Wärmetauscher solcher Dampferzeuger kann es nach einer gewissen Betriebszeit, beispielsweise mehrere Jahre, vorkommen, dass durch chemisch- physikalische Prozesse ein Materialabtrag auf der Innenseite des Rohrs 12 stattgefunden hat, der auch örtlich begrenzt sein kann. In einem solchen Fall ist eine ursprüngliche Rohrwanddicke jedenfalls stellenweise vermindert. Im gewählten Beispiel soll die Wandstärke stellenweise auf 5 mm verringert sein. Gegebenenfalls ist damit sogar die die Wandstärke stellenweise bis zu einer unbekannten Nachgiebigkeit des Rohres 12 an dieser Stelle vermindert. So kann es vorkommen, dass ein bestimmter Rohrabschnitt des Rohres 12 ersetzt, beziehungsweise ausgetauscht werden muss, wozu das Rohr 12 an einer oder mehreren Stellen seiner axialen Erstreckung zunächst abgetrennt wird. 1 12 shows a perspective view of a schematic diagram of an exemplary orbital cutting machine 10 arranged in a working position around a pipe 12 to be machined. The tube 12 is only indicated with dot-dash lines, which is intended to indicate that the tube 12 is not an integral part of the orbital cutting machine 10, but a workpiece to be machined. In addition, in the selected example, the tube 12 should be a component of a standpipe of a cyclone separator of a steam generator, which is installed in a geodetically vertical direction and has no free end. When originally manufactured, the standpipe had an outside diameter of 508 mm and a wall thickness of 9.5 mm. Such steam generators are used, for example, in the chemical industry, in laboratories or in power plant construction and there both in conventional and in nuclear power generation, for example in nuclear reactors based on the pressurized water principle. In the cyclone separators of the heat exchangers of such steam generators, after a certain period of operation, for example several years, material can be removed on the inside of the pipe 12 due to chemical-physical processes, which can also be locally limited. In such a case, the original tube wall thickness is reduced in places. In the selected example, the wall thickness should be reduced to 5 mm in places. If necessary, the wall thickness is even reduced in places up to an unknown resilience of the tube 12 at this point. So it can happen that a specific pipe section of the pipe 12 has to be replaced or exchanged, for which purpose the pipe 12 is first severed at one or more points of its axial extension.

Hierfür ist die in der Figur gezeigte Orbitaltrennmaschine 10 bereits an der gewünschten Stelle am Rohr 12 positioniert. Die Orbitaltrennmaschine 10 weist dabei ein Ringelement 14 aus Aluminium auf, welches ein erstes 16 und ein zweites Ringteilelement 18 hat, wobei die Verbindungsstelle und deren Verbindungselement der Ringteilelemente 16, 18 in der Figur nicht gezeigt sind, jedoch deren Ausgestaltung dem Fachmann geläufig ist. Das Ringelement 14 ist dabei mit einer ersten 20, einer zweiten 22, einer dritten 24 sowie einer vierten Klemmvorrichtung 26 am Rohr 12 verklemmt beziehungsweise reibschlüssig gehalten. Zusätzlich zu den Klemmvorrichtungen 20, 22, 24, 26 können am Ringelement 14 weitere Halteelemente, insbesondere Magnetelemente angeordnet sein, die gegebenenfalls magnetisch am Rohr 12 haften und derart das Ringelement 14 zusätzlich zu den Klemmvorrichtungen 20, 22, 24, 26 mit dem Rohr 12 verbinden. Die Magnetelemente sind eine zusätzliche Verdrehsicherung gegen eine unerwünschte Verdrehung des Ringelements 14 gegenüber dem Rohr 12 in Umfangsrichtung gesehen.For this purpose, the orbital cutting machine 10 shown in the figure is already positioned at the desired point on the tube 12 . The orbital cutting machine 10 has a ring element 14 made of aluminum, which has a first 16 and a second ring part element 18, the connection point and its connection element of the ring part elements 16, 18 not being shown in the figure, but the design of which is familiar to a person skilled in the art. The ring element 14 is clamped with a first 20, a second 22, a third 24 and a fourth clamping device 26 on the pipe 12 or held frictionally. In addition to the clamping devices 20, 22, 24, 26, further holding elements, in particular magnetic elements, can be arranged on the ring element 14, which may adhere magnetically to the pipe 12 and in this way the ring element 14 in addition to the clamping devices 20, 22, 24, 26 with the pipe 12 associate. The magnetic elements are an additional anti-twist device against undesired twisting of the ring element 14 relative to the tube 12 in the circumferential direction.

Auf einer in der Figur nach oben weisenden Stirnseite des Ringelements 14 ist ein Werkzeugträger ringförmig als Rotorring 28 - aus Stahl gefertigt - ausgestaltet und mit einer ersten Stirnseite mit dem Ringelement 14 verbunden. Das Ringelement 14 sowie der Rotorring 28haben eine gemeinsame gedachte Mittelachse 30, wobei ein erster Antrieb 31 am Ringelement 14 angeordnet ist. Durch den ersten Antrieb 31 ist der Rotorring 28 bedarfsweise in eine Rotationsbewegung um die Mittelachse 30 versetzt. Im gezeigten Beispiel ist der erste Antrieb 31 ein elektrischer. Es ist aber auch innerhalb des Erfindungsgedankens, wenn der erste Antrieb 31 eine andere Antriebsenergie nutzt, beispielsweise eine hydraulische, eine pneumatische oder eine manuelle.On an end face of the ring element 14 pointing upwards in the figure, a tool carrier is ring-shaped as a rotor ring 28—made of steel—and connected to the ring element 14 with a first end face. The ring element 14 and the rotor ring 28 have a common imaginary central axis 30 , with a first drive 31 being arranged on the ring element 14 . The first drive 31 causes the rotor ring 28 to rotate about the central axis 30 as required. In the example shown, the first drive 31 is an electric one. However, it is also within the scope of the invention if the first drive 31 uses a different drive energy, for example hydraulic, pneumatic or manual.

An einer zweiten Stirnseite des Rotorrings 28 ist eine Zustellvorrichtung 32 angebracht, die einen Zustellantrieb 34 aufweist. Im gewählten Ausführungsbeispiel ist ein Kreissägeblatt 36 als Trennwerkzeug mit der Zustellvorrichtung 30 verbunden. Das Kreissägeblatt 36 ist im Betriebsfall durch einen zweiten Antrieb 38 in eine Rotationsbewegung versetzt. Gegebenenfalls kann auch ein Getriebe zwischen einem Trennwerkzeug und dem zweiten Antrieb 38 zwischengeschaltet werden. Im gewählten Beispiel wurde die Rotationsrichtung des Kreissägeblatts 36 im Betriebsfall gegenläufig zu Rotationsrichtung des Rotorrings 28 gewählt. Es ist auch ohne weiteres denkbar dass das Kreissägeblatt 36 sowie der Rotorring 28 in die gleiche Rotationsrichtung drehen. Durch die Zustellvorrichtung 32 ist es ermöglicht, das Kreissägeblatt 36 bedarfsweise in radialer Richtung und zwar entweder in Richtung Rohr oder vom Rohr weg zu bewegen. Für einen Personen- oder Anlagenschutz ist das Kreissägeblatt 36 teilweise durch ein Schutzelement, beispielsweise eine Abdeckung, verdeckt, so dass anfallende Späne nicht oder nur in geringem Maße die Umgebung gelangen. Zur Unterstützung dieser Schutzmaßnahme kann zudem im Bereich der Abdeckung beziehungsweise im Bereich des Kreissägeblatts 36 eine Absaugvorrichtung vorhanden sein, die dann die abgetrennten Späne absaugt und zu einem Auffangbehälter transportiert. Genauso ist es denkbar, dass zusätzlich zum Kreissägeblatt 36 in dessen Nahbereich eine Bürstenvorrichtung angeordnet ist, so dass eventuell noch vorhandene Späne während oder nach einem Betrieb der Orbitaltrennmaschine 10 entfernbar sind. Das Schutzelement, die Absaugvorrichtung und die Bürstenvorrichtung sind in der Figur jedoch nicht gezeigt.An infeed device 32 which has an infeed drive 34 is attached to a second end face of the rotor ring 28 . In the selected exemplary embodiment, a circular saw blade 36 is connected to the infeed device 30 as a cutting tool. During operation, the circular saw blade 36 is caused to rotate by a second drive 38 . If necessary, a transmission can also be interposed between a cutting tool and the second drive 38 . In the selected example, the direction of rotation of the circular saw blade 36 was selected to be opposite to the direction of rotation of the rotor ring 28 during operation. It is also readily conceivable that the circular saw blade 36 and the rotor ring 28 rotate in the same direction of rotation. The infeed device 32 makes it possible to move the circular saw blade 36 in the radial direction, either in the direction of the pipe or away from the pipe, as required. For personal or system protection, the circular saw blade 36 is partially covered by a protective element, for example a cover, so that any chips that are produced do not get into the environment, or only to a small extent. To support this protective measure, there can also be a suction device in the area of the cover or in the area of the circular saw blade 36, which then sucks off the cut chips and transports them to a collection container. It is just as conceivable that, in addition to the circular saw blade 36 , a brush device is arranged in its vicinity, so that any chips that may still be present can be removed during or after operation of the orbital cutting machine 10 . However, the protective element, the suction device and the brush device are not shown in the figure.

Des Weiteren zeigt die 1 an einer von der Zustellvorrichtung 32 beabstandeten anderen Stelle auf der nach oben weisenden Stirnseite des Rotorrings 28 eine Haltevorrichtung 40, die mit dem Rotorring 28 fest, jedoch lösbar verbunden ist, beispielsweise mit einer Schraubverbindung. Die Haltevorrichtung 40 ist dafür eingerichtet, eine oder mehrere Funktionselemente, beispielsweise eine Messvorrichtung, eine Absaugvorrichtung oder eine Reinigungsvorrichtung, aufzunehmen.Furthermore, the 1 at another point spaced apart from the infeed device 32 on the upward-pointing end face of the rotor ring 28 there is a holding device 40 which is firmly but detachably connected to the rotor ring 28, for example with a screw connection. The holding device 40 is set up to accommodate one or more functional elements, for example a measuring device, a suction device or a cleaning device.

Zudem weist das gezeigte Ausführungsbeispiel der Orbitaltrennmaschine 10 einen Spannring 42 auf, der mit dem Ringelement verbunden ist. Der Spannring 42 weist ein Spannband auf, dass in seiner Länge auf den Umfang des Rohrs 12 angepasst ist und dieses fast vollständig umschließt. An einer Stelle des Umfangs, im gezeigten Beispiel im Bereich der zweiten Klemmvorrichtung 22 weist der Spannring 42 an seinen Enden seiner Längserstreckung des Spannbandes zudem jeweils Bauelemente einer Spannvorrichtung auf, wobei mit der Spannvorrichtung dann die Spannspannung im Spannband einstellbar ist. Beispielsweise können die Bauelemente als Ösen ausgestaltet sein, wobei der Abstand der Ösen mittels einer Spannschraube mit Mutter einstellbar ist und mit dem Abstand der Ösen die Spannung im Spannband festgelegt ist. Die Bauelemente oder die Spannvorrichtung sind in der Figur jedoch nicht gezeigt.In addition, the exemplary embodiment shown of the orbital cutting machine 10 has a clamping ring 42 which is connected to the ring element. The clamping ring 42 has a clamping band that is adapted in length to the circumference of the pipe 12 and almost completely encloses it. At one point on the circumference, in the example shown in the area of the second clamping device 22, the clamping ring 42 also has components of a clamping device at the ends of its longitudinal extension of the clamping band, with the clamping device then being able to adjust the clamping tension in the clamping band. For example, the components can be designed as eyelets, the distance between the eyelets being adjustable by means of a clamping screw with a nut and the tension in the tensioning strap being fixed with the distance between the eyelets. However, the components or the clamping device are not shown in the figure.

Alle vorstehend genannten Bauteile sind für das gewählte Ausführungsbeispiel so ausgestaltet, dass diese einen in radialer Richtung gesehen vorteilhaft geringen Platzbedarf von weniger als 10 mm benötigen, was mit den bisherigen Trennmaschinen gemäß dem bekannten Stand der Technik nicht möglich war.All of the components mentioned above are designed for the selected exemplary embodiment in such a way that they require an advantageously small space requirement of less than 10 mm when viewed in the radial direction, which was not possible with the previous cutting machines according to the known prior art.

2 zeigt eine Seitenansicht auf das Trennwerkzeug aus der 1, nämlich das Kreissägeblatt 36 mit seinem zweiten Antrieb 38 auf der Zustellvorrichtung 32, die auf dem Rotorring 28 angeordnet ist. Das Rohr 12 ist in dieser Darstellung als Schnitt dargestellt, damit die in der Figur gezeigten Bauteile der Orbitaltrennmaschine 10 besser erkennbar sind. In der Figur sind jedoch nicht alle Bauteile der Orbitaltrennmaschine 10 gezeigt, so dass die 2 nur eine Teilseitenansicht auf die Orbitaltrennmaschine 10 ist. 2 shows a side view of the cutting tool from FIG 1 , namely the circular saw blade 36 with its second drive 38 on the infeed device 32, which is arranged on the rotor ring 28. The tube 12 is shown in section in this illustration so that the components of the orbital cutting machine 10 shown in the figure can be better recognized. In the figure, however, not all components of the orbital cutting machine 10 are shown, so that the 2 12 is only a partial side view of the orbital cutting machine 10. FIG.

3 zeigt eine Detailansicht auf die zweite Klemmvorrichtung 22 am Ringelement 14 in einer schematischen Explosionsdarstellung. In der 3 weist eine Fußplatte 44 der zweiten Klemmvorrichtung 22 in Richtung des Rohrs 12 und zudem einen Abstand zum Ringelement 14 auf, während in der 1 die entsprechenden Fußplatten der Klemmvorrichtungen 20, 22, 24, 26 keinen Abstand aufweisen und unmittelbar am Ringelement 14 anliegen. Damit ist angedeutet, dass der Abstand der Fußplatte 44 zum Ringelement 14 veränderbar ist, beispielsweise mit einer entsprechenden Verstellvorrichtung, und zwar für jede der Klemmvorrichtungen 20, 22, 24, 26 individuell. Auf diese Weise ist es ermöglicht, beim Positionieren der Orbitaltrennmaschine 10 am Rohr 12 durch eine entsprechende Einstellung an den Klemmvorrichtungen 20, 22, 24, 26 die jeweils gewünschten Abstände der Fußplatten zum Ringelement 14 einzustellen. Vorteilhaft ist es insbesondere eine Ringelementmittelachse des Ringelements 14 deckungsgleich zur Mittelachse 30 zu legen. Entsprechend ist das Ringelement 14 um die Mittelachse 30 radial zentriert. 3 shows a detailed view of the second clamping device 22 on the ring element 14 in a schematic exploded view. In the 3 has a base plate 44 of the second clamping device Device 22 in the direction of the tube 12 and also at a distance from the ring member 14, while in the 1 the corresponding base plates of the clamping devices 20, 22, 24, 26 have no spacing and rest directly on the ring element 14. This indicates that the distance between the base plate 44 and the ring element 14 can be changed, for example with a corresponding adjusting device, specifically for each of the clamping devices 20, 22, 24, 26 individually. In this way it is possible, when positioning the orbital cutting machine 10 on the tube 12, to set the respectively desired distances between the base plates and the ring element 14 by means of a corresponding setting on the clamping devices 20, 22, 24, 26. In particular, it is advantageous to place a ring element central axis of the ring element 14 congruently with the central axis 30 . Correspondingly, the ring element 14 is radially centered about the central axis 30 .

Die Fußplatte 44 hat an ihrer zur Mittelachse 30 weisenden Seite eine Kontaktfläche 46, die im Betriebsfall mit dem zu bearbeitenden Rohr 12 in Verbindung steht. Die Kontaktfläche 46 und die entsprechenden Kontaktflächen der anderen Klemmvorrichtungen 20, 24, 26 tragen alle durch die Bearbeitung der Orbitaltrennmaschine 10 im Betriebsfall und durch deren Gewicht auftretenden Kräfte auf das Rohr 12 ab. Erfindungsgemäß ist es vorgesehen, dass die Form die Fläche der Fußplatte 44, beziehungsweise der Fußplatten, auf das zu bearbeitende Rohr 12 an angepasst ist, so dass die Flächenpressung auf das Rohr 12 minimiert oder zumindest so gering ist, dass auch ein Rohr mit verringerter Rohrwanddicke, beispielsweise aufgrund von Korrosion während der Betriebszeit, ohne Beschädigung durch die Orbitaltrennmaschine 10 auftretenden Kräfte aufnehmen kann. Zudem ist die im Ausführungsbeispiel gezeigte Kontaktfläche 46 der Orbitaltrennmaschine 10 mit einem Reibbelag versehen, der einen entsprechend hohen Haftreibungsbeiwert hat. Beispielsweise ist der Reibbelag mit einem Verfahren der Plasmabeschichtung herzustellen, das ein Hartmetall auf die Kontaktfläche aufträgt. Im Ergebnis ist der Reibbelag dann etwa wie ein Schmirgelpapieroberfläche angeraut, was einen Haftreibungsbeiwert ergibt, der zum Beispiel wenigsten doppelt so hoch ist, wie der Haftreibungsbeiwert der Kontaktfläche ohne Plasmabeschichtung, die also nur mit einer Schleifmaschine bearbeitet wurde. Auf diese Weise ist zudem eine zusätzliche Sicherheit gegen eine mögliche Verdrehung der Orbitaltrennmaschine 10 gegenüber dem Rohr 12 geschaffen. Eine Erhöhung des Haftreibungbeiwertes kann auch erfolgen, wenn die Kontaktfläche 46 entsprechend angeraut ist.The base plate 44 has a contact surface 46 on its side pointing towards the central axis 30, which is in connection with the pipe 12 to be processed during operation. The contact surface 46 and the corresponding contact surfaces of the other clamping devices 20, 24, 26 carry away all the forces that occur on the pipe 12 as a result of the processing of the orbital cutting machine 10 during operation and as a result of its weight. According to the invention, it is provided that the shape of the surface of the base plate 44 or the base plates is adapted to the pipe 12 to be processed, so that the surface pressure on the pipe 12 is minimized or at least so low that a pipe with a reduced pipe wall thickness can also be used , e.g. due to corrosion during service life, without being damaged by the orbital cutting machine 10 forces. In addition, the contact surface 46 of the orbital cutting machine 10 shown in the exemplary embodiment is provided with a friction lining which has a correspondingly high coefficient of static friction. For example, the friction lining can be produced using a plasma coating process that applies a hard metal to the contact surface. As a result, the friction lining is roughened like a sandpaper surface, which results in a coefficient of static friction that is, for example, at least twice as high as the coefficient of static friction of the contact surface without plasma coating, which was therefore only processed with a grinding machine. In this way, additional security against a possible twisting of the orbital cutting machine 10 relative to the tube 12 is created. The coefficient of static friction can also be increased if the contact surface 46 is roughened accordingly.

Alle anderen Klemmvorrichtungen 20, 24, 26 weisen die gleiche technische Funktionalität wie die zweite Klemmvorrichtung 22 auf.All other clamping devices 20, 24, 26 have the same technical functionality as the second clamping device 22.

BezugszeichenlisteReference List

1010: Orbitaltrennmaschineorbital cutting machine
1212: RohrPipe
1414: Ringelementring element
1616: erstes Ringteilelementfirst ring part element
1818: zweites Ringteilelementsecond ring part element
2020: erste Klemmvorrichtungfirst clamping device
2222: zweite Klemmvorrichtungsecond clamping device
2424: dritte Klemmvorrichtungthird clamping device
2626: vierte Klemmvorrichtungfourth clamping device
2828: Rotorringrotor ring
3030: Mittelachsecentral axis
3131: erster Antriebfirst drive
3232: Zustellvorrichtungdelivery device
3434: Zustellantriebinfeed drive
3636: Kreissägeblattcircular saw blade
3838: zweiter Antriebsecond drive
4040: Haltevorrichtungholding device
4242: Spannbandstrap
4444: Fußplattefootplate
4646: Kontaktflächecontact surface

Claims

Orbital cutting machine (10) for cutting pipes of unknown pipe wall thickness, with a ring element (14) whose inside diameter is larger than the pipe diameter of the pipe (12) to be cut, the ring element (14) having clamping devices (20, 22, 24, 26). , with which the ring element (14) can be clamped to the pipe (12) to be cut as required, a cutting tool (36) being attached to a tool carrier, the tool carrier being movably connected to the ring element (14), the tool carrier having a first drive (31) can be moved on a circular path along the ring element (14) about a central axis (30), with an infeed device (32) being arranged on the tool carrier, with which a radial movement of the cutting tool (36) is made possible, if necessary, thereby characterized in that the ring element (14) has at least two ring part elements (16, 18) which are detachably connected to one another, that the separating tool (36) has a disc-shaped s separating tool, which is driven by a second drive (38), and that the ring element (14) has at least three clamping devices (20, 22, 24, 26).

Orbital cutting machine (10) after claim 1 , characterized in that the tool carrier is designed as a ring-shaped rotor ring (28).

Orbital cutting machine (10) after claim 2 , characterized in that the first drive (31) is operated electrically, pneumatically, hydraulically or manually and is arranged on the ring element (14), and that the rotor ring (28) is caused to rotate by the first drive (31).

Orbital cutting machine (10) according to one of the preceding claims, characterized in that at least one further holding device (40) is arranged on the tool carrier, and that the further holding device (40) is designed to accommodate a suction device, a measuring device or a cleaning device.

Orbital cutting machine (10) according to one of the preceding claims, characterized in that the clamping devices (20, 22, 24, 26) are designed as screw clamping devices, and that the clamping devices (20, 22, 24, 26) extend over the circumference of the ring element ( 14) are distributed in such a way that the ring element (14) can be positioned in such a way that an imaginary ring element central axis coincides with the central axis (30).

Orbital cutting machine (10) according to one of the preceding claims, characterized in that each clamping device (20, 22, 24, 26) has a base plate (44) which has a contact surface (46 ) which is adapted to the shape of the tube (12) to be processed at a contact point.

Orbital cutting machine (10) after claim 6 , characterized in that the contact surface (46) is roughened or has a friction lining which has a higher coefficient of static friction than the unmachined or uncoated contact surface (46).

Orbital cutting machine (10) according to one of the preceding claims, characterized in that magnetic elements are arranged on the ring element (14), each having at least one magnet which can be connected to the pipe (12) to be processed if required.

Orbital cutting machine (10) according to one of the preceding claims, characterized in that a tightening strap (42) is connected to the ring element (14) and that the tightening strap (42) can be frictionally connected to the pipe to be machined with a clamping device if required.